DE102018112950B4 - Schraubenlos montierbares Möbelsystem und ein schraubenloses Verbindungssystem sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung und Montage - Google Patents

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Abstract

Möbelsystem (1) mit einem ersten Plattenabschnitt (2), in den eine erste Vertiefung (3) mit einem Hinterschnitt eingebracht ist und mit einem senkrecht zum ersten Plattenabschnitt (2) verlaufenden zweiten Plattenabschnitt (4), in den eine zweite Vertiefung (5) mit einem Hinterschnitt eingebracht ist, sowie mit einem die beiden Plattenabschnitte (2, 4) verbindenden Verbindungsteil (6), dessen erster Endabschnitt (7) in die erste Vertiefung (3) eingreift und dessen zweiter Endabschnitt (8) in die zweite Vertiefung (5) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Vertiefung (3) neben dem ersten Endabschnitt (7) des Verbindungsteils (6) ein separat ausgestaltetes Halteelement (9) angeordnet ist, das das Verbindungsteil (6) formschlüssig in seiner Position hält.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Möbelsystem, wie ein Schrank, ein Regal oder ein Tisch, mit einem ersten ebenen Plattenabschnitt, in den eine erste Vertiefung eingebracht ist und mit einem senkrecht zum ersten Plattenabschnitt verlaufenden zweiten ebenen Plattenabschnitt, in den eine zweite Vertiefung eingebracht ist. Das Möbelsystem beinhaltet weiterhin ein die beiden Plattenabschnitte verbindendes Verbindungsteil, dessen erster Endabschnitt in die erste Vertiefung und somit den ersten Plattenabschnitt und dessen zweiter Endabschnitt in die zweite Vertiefung und somit in den zweiten Plattenabschnitt eingreift.
  • Auch ein Verbindungssystem zum Verbinden zweier Plattenabschnitte eines Möbelsystems, wie es beispielsweise aus dieser Offenbarung bekannt ist, ist Gegenstand der Offenbarung. Ein solches Verbindungssystem hat ein im Wesentlichen hantel- oder auch knochenförmiges Verbindungsteil, das einen ersten Endabschnitt, einen zweiten Endabschnitt und einen dazwischen liegenden Mittelabschnitt aufweist. Das Verbindungsteil ist dazu angepasst, mit dem ersten Endabschnitt in den ersten Plattenabschnitt des Möbelsystems und mit dem zweiten Endabschnitt in den zweiten Plattenabschnitt des Möbelsystems einzugreifen, um die Plattenabschnitte miteinander zu verbinden.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zum Herstellen von Einzelteilen eines Möbelsystems, wie es beispielsweise aus dieser Offenbarung bekannt ist. In diesem Herstellungsverfahren werden ein erster Plattenabschnitt und ein zweiter Plattenabschnitts bereitgestellt, bevor in diese Plattenabschnitte eine erste Vertiefung (in den ersten Plattenabschnitt) und eine zweite Vertiefung (in den zweiten Plattenabschnitt) gefräst werden. Letztlich wird noch ein zweiteiliges Verbindungssystem bereitgestellt, welches dazu angepasst ist, den ersten und den zweiten Plattenabschnitt zu verbinden.
  • Auch ein Verfahren zum Montieren eines Möbelsystems, wie es beispielsweise aus dieser Offenbarung bekannt ist, ist Gegenstand der vorliegenden Offenbarung. In diesem Montageverfahren werden ein erster Plattenabschnitt mit einer ersten Vertiefung, ein zweiter Plattenabschnitt mit einer zweiten Vertiefung sowie ein zweiteiliges Verbindungssystem herangezogen.
  • Gattungsgemäße Möbelsysteme, Verbindungssysteme sowie Herstellungs- und Montageverfahren sind auf das schraubenlose Verbinden zweier Bauteile, etwa aus Holz, gerichtet.
  • Im Stand der Technik gibt es verschiedene Anstrengungen, Bauteile, wie Möbelsysteme, schraubenlos zu verbinden. Eine Möglichkeit offenbart die im Schreinerwesen wohl bekannte Lamello-Verbindung, welche jedoch aufgrund ihrer Verleimung zusätzliche Montageschritte erfordert und unlösbar ist.
  • Daneben sind auch andere schraubenlose Verbindungssysteme bekannt. Besonders hervorzuheben aus dem weiteren Stand der Technik ist das Gebrauchsmuster DE 200 18 869 U1 . Dieses offenbart ein Verbindungsstecksystem für den Möbelbau. Dabei wird in zwei zu verbindende Bauteile jeweils eine Bohrung eingebracht. In die erste Bohrung wird dann ein Widerhaken aufweisender Stift eingesetzt, welcher in einen Dübel, der sich in der zweiten Bohrung befindet, derart einsteckbar ist, dass sich der Dübel aufspreizt und so die beiden Bauteile miteinander verbindet.
  • Dieser Stand der Technik schafft zwar eine schraubenlose Verbindung zweier Bauteile in einem Montageverfahren, doch ist zunächst die aufwendige Geometrie des Stifts nachteilig. Weiterhin ist die Steckverbindung aufgrund der geringen Hakentiefe der Widerhaken zwar geeignet, um zwei Bauteile zueinander auszurichten, doch ist sie nicht in der Lage, hohe Kräfte aufzunehmen und die Bauteile somit robust zu verbinden.
  • Des Weiteren offenbaren DE 74 34 694 U und AT 164 601 B weitere schraubenlose Möbelverbindungssysteme, welche anschließend wieder lösbar sind. Jedoch erfordern diese Systeme einen zusätzlichen Aufwand zur Montage bzw. zum Lösen der Verbindungselemente, wie z.B. Leimen oder ein Lösen mithilfe eines Werkzeugs.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beheben oder zumindest zu mildern und insbesondere ein Möbelsystem sowie ein Verbindungssystem zu offenbaren, welche zwei Plattenabschnitte spielfrei und robust miteinander verbinden.
  • Außerdem zielt die Erfindung darauf ab, ein Herstellungs- sowie ein Montageverfahren zu offenbaren, die es ermöglichen, ein Möbelsystem innerhalb kürzester Zeit und werkzeugfrei auf- und möglicherweise auch wieder abzubauen.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, solche Möbelsysteme zu offenbaren, die sich in ihre Einzelteile zerlegt in der Logistik hoher Stückzahlen effizient und platzsparend bedienen lassen.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch Vorrichtungen und Verfahren gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • So ist in dem erfindungsgemäßen Möbelsystem in der ersten Vertiefung neben dem ersten Endabschnitt des Verbindungsteils ein separat ausgestaltetes Halteelement angeordnet, das das Verbindungsteil formschlüssig in seiner Position hält. Das Halteelement ist sozusagen neben dem Verbindungsteil in die erste Vertiefung (auch Frästasche genannt) eingesteckt und begrenzt somit dessen Bewegungsfreiraum innerhalb der ersten Vertiefung, wodurch das Verbindungsteil arretiert ist. Anders ausgedrückt dient das Halteelement (auch „Holder“ genannt) dazu, das Verbindungsteil (auch „Bone“ genannt) in dessen (End-)Position zu fixieren und die mögliche Zugbelastung zu erhöhen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform stehen der erste Endabschnitt des Verbindungsteils und der zweite Endabschnitt des Verbindungsteils jeweils radial, vorzugsweise um denselben Betrag, hervor, sodass das Verbindungsteil eine Hantelform annimmt. Diese hinterschneidungsfreie, rotationssymmetrische Geometrie des Verbindungsteils lässt dieses wirtschaftlich herstellen. Weiterhin stellen die Radialvorsprünge aufgrund der Hantelform eine geeignete Wirkfläche für den Formschluss des Verbindungsteils dar.
  • Weiter bevorzugt definiert die erste Vertiefung einen Hinterschnitt, vorzugsweise in Form einer (abschnittsweisen) T-Nut, welcher den ersten Endabschnitt des Verbindungsteils umgibt, um das Verbindungsteil entlang seiner Längsrichtung formschlüssig zu arretieren.
  • In einer Weiterbildung des Möbelsystems weist die zweite Vertiefung in der Draufsicht auf den zweiten Plattenabschnitt eine T-Form aufweist, die komplementär zum zweiten Endabschnitt des Verbindungsteils verläuft, sodass der zweite Plattenabschnitt entlang der Längsrichtung des Verbindungsteils arretiert ist. An der Kante des zweiten Plattenabschnitts befindet sich somit der Fuß der T-Form und der Querbalken der T-Form befindet sich im Mittelabschnitt des Plattenabschnitts. Der Querbalken der T-Form ruft entlang der Längsrichtung des eingesetzten Verbindungsteils ebenfalls einen Hinterschnitt aus, der wiederum einen robusten Sitz des Verbindungssystems (Verbindungsteil plus Halteelement) gewährleistet.
  • Bevorzugt ist die Grundfläche der ersten Vertiefung von der Grundfläche des Verbindungsteils und / plus der Grundfläche des Halteelements bis auf zwei rotationssymmetriebedingte Toträume vollständig ausgefüllt. Die rotationssymmetriebedingten Toträume resultieren aus der Kreis(-abschnitts-)form der beiden Teile des Verbindungssystems (analog zu einer 8, die seitlich zwei rotationssymmetriebedingte Toträume ausformt). Jene rotationssymmetriebedingten Toträume sind, verglichen mit der gesamten Grundfläche der ersten Vertiefung minimal / vernachlässigbar, weshalb ein großer Halt durch das Verbindungssystem garantiert ist.
  • Das (gegebenenfalls unabhängig beanspruchbare) erfindungsgemäße Verbindungssystem zeichnet sich dadurch aus, dass es neben dem Verbindungsteil (auch „Bone“ genannt) aus einem separat ausgestalteten Halteelement (auch „Holder“ genannt) besteht (also insgesamt zweiteilig ist), welches Halteelement dazu angepasst ist, das Verbindungsteil im ersten Plattenabschnitt in seiner Position zu arretieren. Das Verbindungsteil und das Halteelement sind in ihrer Geometrie aufeinander abgestimmt und weisen im zusammengebauten Zustand (zylinderabschnitts-)flächige Kontaktflächen zueinander auf.
  • Das Halteelement des Verbindungssystems hat bevorzugt eine zylindrische Grundform, in die eine kleindurchmessrige Aussparung und entlang der Längsrichtung des Halteelements versetzt zur kleindurchmessrigen Aussparung eine großdurchmessrige Aussparung eingebracht ist, wobei die kleindurchmessrige Aussparung komplementär zu einem Abschnitt des Mittelabschnitts des Verbindungsteils verläuft und die großdurchmessrige Aussparung komplementär zu einem Abschnitt eines der Endabschnitte des Verbindungsteils verläuft. Auf diese Weise wirken die beiden Einzelteile des Verbindungssystems zusammen, um eine spielfreie Arretierung des Verbindungssystems zu gewährleisten. Das Halteelement erstreckt sich in seiner Längsrichtung bevorzugt in etwa über die Hälfte der Längsrichtung des Verbindungsteils.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren von Einzelteilen eines Möbelstücks wird die erste Vertiefung mittels eines Fräskopfes, vorzugsweise eines T-Nut-Fräskopfes, wie er aus dem Stand der Technik wohl bekannt ist, folgendermaßen eingebracht:
    • - Einfahren des Fräskopfes entlang seiner Längsrichtung, die orthogonal zur Ebene des ersten Plattenabschnitts steht, in den ersten Plattenabschnitt,
    • - Verfahren des Fräskopfes innerhalb des ersten Plattenabschnitts in Querrichtung, um einen Hinterschnitt im ersten Plattenabschnitt auszuformen,
    • - Herausfahren des Fräskopfes aus dem ersten Plattenabschnitt nach demselben Profil, als sozusagen „rückwärts“, um die von der ersten Vertiefung gebildete erste Frästasche in ihrer durch Längs- und Querverfahrung gebildeten Geometrie beim Herausfahren nicht zu verändern.
  • So ermöglicht das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren von Einzelteilen eines Möbelsystems unter Verwendung eines handelsüblichen Fräskopfes sowie eines (vorzugsweise druckgegossenen) Verbindungssystems das werkzeuglose Verbinden zweier Plattenabschnitte innerhalb kürzester Zeit.
  • Bevorzugt wird bei dem Herstellungsverfahren mit demselben, d.h. identischen, Fräskopf eine Art Abdruck in den zweiten Plattenabschnitt gefahren, und zwar entlang der Querrichtung des Fräskopfes, die orthogonal zur Ebene des zweiten Plattenabschnitts steht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Montageverfahren werden folgende Schritte durchgeführt:
    • - Einsetzen eines ersten Endabschnitts eines hantelförmigen (knochenförmigen) Verbindungsteils des zweiteiligen Verbindungssystems in die erste Vertiefung, sodass ein zweiter Endabschnitt des Verbindungsteils aus der ersten Vertiefung herausragt,
    • - Einsetzen eines Halteelements des zweiteiligen Verbindungssystems in die erste Vertiefung, um das Verbindungsteil zu arretieren,
    • - Aufsetzen des zweiten Plattenabschnitts auf den zweiten Endabschnitt des Verbindungsteils, sodass der erste Plattenabschnitt und der zweite Plattenabschnitt formschlüssig und spielfrei miteinander verbunden sind.
  • Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass dieses Montageverfahren hinsichtlich Montagedauer, Komplexität, Nachbearbeitung und benötigtem Werkzeug einen erheblichen Mehrwert gegenüber dem Stand der Technik hervorruft.
  • In anderen Worten kann die vorliegende Erfindung, d.h. sowohl das Möbel- und das Verbindungssystem, als auch das Herstellungs- und das Montageverfahren, folgendermaßen beschrieben werden. Das Verbindungssystem besteht aus lediglich zwei Bauteilen (Verbindungsteil und Halteelement) und ermöglicht es Platten (vorwiegend Holz-/Möbelteile, aber prinzipiell auch alle anderen Bauteile, wie Kunststoffe u.v.m.) schraubenlos in kürzester Montagezeit, dauerhaft stabil und wiederzerlegbar zusammenzufügen.
  • Mittels eines Fräskopfes werden hierbei die benötigten Montageräume für das Verbindungssystem in den jeweiligen Plattenabschnitt maschinell (besonders geeignet für Serienfertigungen großer Stückzahlen, ebenfalls für Handwerker, vorwiegend Schreiner/Tischler, für den individuellen Möbelbau) eingebracht. Anschließend wird das Verbindungsteil, das in der Silhouettenansicht hantel- oder knochenförmig anmutet, in die passgenaue Ausfräsung / erste Vertiefung / erste Frästasche im ersten Plattenabschnitt eingebracht und seitlich in die Endposition geschoben. Um das Verbindungsteil in dieser Endposition dauerhaft zu fixieren wird das passgenau gefertigte Halteelement des Verbindungssystems, in den neben dem Verbindungsteil verbleibenden Freiraum der ersten Frästasche seitlich vom/zum Verbindungsteil eingedrückt.
  • Das Halteelement wird folglich systembedingt von dem zweiten Plattenabschnitt (d. h. dem zu verbindenden Bauteil) automatisch in seiner Position arretiert / versteift und sichert das Verbindungsteil zuverlässig (bei hoher Systemsteifigkeit bzw. Verbindungssteifigkeit) in seiner Endposition.
  • In den zweiten Plattenabschnitt, beispielsweise Querböden von Möbelstücken / Regaleinlageböden von Schränken, wird mittels desselben Fräskopfes, der auch die erste Frästasche gefräst hat, in seitlicher Anwendung eine weitere passgenaue Ausfräsung / zweite Vertiefung / zweite Frästasche eingebracht. Der Fräskopf hat hierbei die Dimension und Abmessung des Verbindungsteils. Auf diese Weise kann der zweite Plattenabschnitt korrespondierenden Dimension zwischen Verbindungsteil und Fräskopf und Frästasche auf das vorher im ersten Plattenabschnitt positionierte / befestigte Eingangsteil aufgesetzt werden, wodurch schließlich die dauerhaft stabile, konstruktiv in sich versteifende, schraubenlose Systemverbindung resultiert.
  • Das Möbelsystem ist derart ausgestaltet, dass das Halteelement im montierten Zustand von der verbundenen Stirnseite des zweiten Plattenabschnitts vollständig verdeckt wird. Die zweite Frästasche im zweiten Plattenabschnitt ist nur bei Ansicht von unten als Aussparung erkennbar. Vorteilhafterweise ist diese Aussparung mittels eines Blindstopfens zu verschließen bzw. mittels eines Verschlussstopfens zu arretieren.
  • Das Verbindungssystem ist grundsätzlich aus verschiedenen Materialen, wie Stahl, Aluminium oder Kunststoff herzustellen. Aufgrund der einfachen Formgebung der zwei Komponenten des Verbindungssystems (keine Hinterschneidungswinkel) sind sie besonders bevorzugt gegossen (bspw. Druckguss), was den Fertigungsaufwand des Verbindungssystems senkt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht der Einzelteile eines Möbelsystems mit einem Verbindungssystem;
    • 2 eine Draufsicht auf einen ersten Plattenabschnitt mit eingesetztem Verbindungssystem;
    • 3 eine perspektivische Ansicht auf den ersten Plattenabschnitt mit eingesetztem Verbindungssystem;
    • 4 eine Schnittansicht durch das Möbelsystem;
    • 5 eine Draufsicht auf das Verbindungssystem;
    • 6 eine Drauf- und eine Seitenansicht auf ein Halteelement des Verbindungssystems;
    • 7 eine Seitenansicht auf das Verbindungssystem; und
    • 8 eine perspektivische Teilansicht einer ersten Vertiefung
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Möbelsystem 1 mit einem ersten Plattenabschnitt 2, in den eine erste Vertiefung 3 eingebracht ist und mit einem senkrecht zum ersten Plattenabschnitt 2 verlaufenden zweiten Plattenabschnitt 4, in den eine zweite Vertiefung 5 eingebracht ist. Ein im Wesentlichen hantelförmiges Verbindungsteil 6 zum Verbinden der beiden Plattenabschnitt 2, 4 hat einen ersten Endabschnitt 7 und einen zweiten Endabschnitt 8.
  • Zusammen mit einem das Verbindungsteil 6 formschlüssig in seiner Position arretierenden Halteelement 9 bildet das Verbindungsteil 6 ein Verbindungssystem 10.
  • Das Möbelsystem 1 lässt sich wie folgt zusammenbauen: Zunächst wird der erste Endabschnitt 7 des Verbindungsteils 6 in einen Tellerabschnitt 11 der ersten Vertiefung 3 eingesetzt. Anschließend wird das Verbindungsteil 6 entlang der Querrichtung 12 innerhalb einer von der ersten Vertiefung 3 ausgeformten T-Nut (vgl. 8) verschoben, bis sich das Verbindungsteil am dem Tellerabschnitt 11 gegenüberliegenden Ende der ersten Vertiefung 3 befindet.
  • In diesem ersten Zustand ist das Verbindungsteil 6 entlang der Längsrichtung 13 durch einen Hinterschnitt der ersten Vertiefung 3 formschlüssig fixiert, jedoch lässt sich das Verbindungsteil 6 noch entlang der Querrichtung 12 bewegen.
  • Um diesen Freiheitsgrad zu unterbinden und das Verbindungsteil 6 vollständig zu arretieren, wird in den Tellerabschnitt 11 der ersten Vertiefung 3 das Halteelement 9 eingesetzt. Das Halteelement 9 hat eine rotationssymmetrische Grundform, in die solche Aussparungen (vgl. 6) eingebracht sind, dass sich das Halteelement 9 in der ersten Vertiefung 3 befindlich an das Verbindungsteil 6 komplementär anschmiegt. Der Durchmesser der rotationsymmetrischen Grundform des Verbindungsteils 6 entspricht dem des Tellerabschnitts 11 und dem des ersten Endabschnitts 7. Dies ermöglicht ein passgenaues Einsetzen des Verbindungssystems 10.
  • In diesem zweiten Zustand ragt das Verbindungsteil teilweise, nämlich mit dem zweiten Endabschnitt 8, aus dem ersten Plattenabschnitt 2 heraus (vgl. 3) und ist starr fixiert.
  • Als nächstes lässt sich der zweite Plattenabschnitt 4 auf den herausragenden Teil des Verbindungsteils 6 aufsetzen. Hierfür hat die zweite Vertiefung 5 in der Draufsicht auf den zweiten Plattenabschnitt 4 eine T-Form, wie dies in 1 ersichtlich ist. Die T-Form im zweiten Plattenabschnitt 4 stellt das Negativ zu der T-Form des aus dem ersten Plattenabschnitt 2 hervorragenden Teils des Verbindungsteils 6 (vgl. 7) dar.
  • In diesem dritten Zustand sind die beiden Plattenabschnitte 2, 4 entlang einer ersten Belastungsrichtung 14 sowie einer zweiten Belastungsrichtung 15 spielfrei und robust fixiert. Mittels einer der ersten Belastungsrichtung 14 entgegengesetzten Kraft ist die von dem Verbindungssystem 10 hervorgerufene Verbindung der beiden Plattenabschnitte 2, 4 reversibel lösbar.
  • Besonders hervorzuheben ist, dass die erste Vertiefung 3 mit demselben Fräskopf gefräst wird, wie die zweite Vertiefung 5: Für die erste Vertiefung 3 wird der Fräskopf hierbei zunächst entlang der Längsrichtung 13 (die auch die Längsrichtung des Fräskopfes ist) in den ersten Plattenabschnitt 2 eingefahren (um den Tellerabschnitt 11 zu fräsen), bevor er entlang der Querrichtung 12 verfahren wird, um eine T-Nut (vgl. 8) auszubilden. Anschließend wird der Fräskopf in umgekehrter Reihenfolge (zunächst entlang der Querrichtung 12, dann entlang der Längsrichtung 13) herausgefahren. Dieses Verfahren zur Bohrung von T-Nuten ist aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Für die zweite Vertiefung 5 wird der Fräskopf entlang seiner Querrichtung, die entgegengesetzt zu Pfeil 14 verläuft, in den zweiten Plattenabschnitt 4 eingetaucht. Auf diese Weise entsteht ein Negativabdruck der Fräskopfform, was die in der Draufsicht T-förmige zweite Vertiefung 3 bedingt. Der Maximaldurchmesser des Fräskopfes hat folglich im Wesentlichen die Dimension des ersten und des zweiten Endabschnitts 7, 8 des Verbindungsteils 6.
  • In 2 ist eine Draufsicht auf den zweiten Plattenabschnitt 2, in den das Verbindungssystem 10 eingesetzt ist, dargestellt. Das Halteelement 9 ist komplementär zu dem Verbindungsteil 6 ausgeformt, sodass das Verbindungssystem 10 mit Ausnahme von zwei vernachlässigbaren Toträumen 16 die gesamte Grundfläche der ersten Vertiefung 3 ausfüllt. Eine (in 4 ebenfalls erkennbare) Unterkante 24 deutet die Unterkante des zweiten Plattenabschnitts 4 an. Das Verbindungssystem 10 ist also von der Stirnseite des zweiten Plattenabschnitts 4 vollständig verdeckt.
  • In der Praxis ist das Verbindungssystem 10 an zwei seitlichen Enden einer Platte anzuordnen, um eine stabile Verbindung des Möbelstücks 1 zu garantieren. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Zustands aus 2 mit zwei eingesetzten Verbindungssystemen 10. Das Halteelement 9 füllt in der Draufsicht den von dem Verbindungsteil 6 nach dessen seitlicher Verschiebung (vgl. Pfeil 12 aus 1) freigegebenen Tellerabschnitt 11 der ersten Vertiefung 3 vollständig aus.
  • In 4 ist eine Schnittansicht des verbundenen Möbelstücks 1 zu sehen. Der zweite Plattenabschnitt 4 wurde entlang der ersten Belastungsrichtung 14 auf das Verbindungsteil 6 aufgesetzt. Die Schraffuren 17 und 18 stellen die jeweiligen Fräsvolumina in den Plattenabschnitten 2, 4 dar, welche auch bei eingesetztem Verbindungssystem 10 (zumindest teilweise) frei bleiben. Die Unterkante 24 verläuft unterhalb des ersten Fräsvolumens 17.
  • 4 zeigt das Verbindungssystem 10 in einer Draufsicht. Die im Zusammenhang mit 2 bereits angedeuteten Toträume 16 sind der ersten Vertiefung 3 sind mittels gestrichelten Linien angedeutet. Das komplementäre Zusammenspiel aus rotationssymmetrischem Verbindungsteil 6 und teilrotationssymmetrischem Halteelement 9 ist passgenau aufeinander abgestimmt.
  • In 6 ist das Halteelement 9 in einer Draufsicht (links) und einer Seitenansicht (rechts) dargestellt. Damit sich das Halteelement 9 an das Verbindungsteil 6 anschmiegen kann, sind eine großdurchmessrige Aussparung 19 und eine kleindurchmessrige Aussparung 20 vorgesehen. Die großdurchmessrige Aussparung 19 ist an einer Nutbodenseite 21.
  • Die Dimension des großdurchmessrigen Aussparungsdurchmessers hängt von der Dimension des ersten Endabschnitts 7 des hantelförmigen Verbindungsteils 6 ab bzw. bemisst sich an diesem. Ebenso hängt die Dimension des kleindurchmessrigen Aussparungsdurchmessers von der Dimension eines Mittelabschnitts, welcher zwischen den beiden Endabschnitten 7, 8 angeordnet ist, ab bzw. bemisst sich an diesem.
  • 7 stellt eine Seitenansicht auf das Verbindungssystem 10 dar. Die beiden Komponenten Halteelement 9 und Verbindungsteil verlaufen spaltfrei komplementär zueinander. Die Höhe des Halteelements 9 entspricht einer Nuttiefe 23 der ersten Vertiefung 3.
  • Die Nuttiefe 23 ist in 8 perspektivisch dargestellt. Weiterhin ist darin der von der ersten Vertiefung 3 ausgeformte Hinterschnitt erkennbar, welcher das Verbindungsteil 6 entlang der Längsrichtung 13 des Verbindungsteils 6 fixiert. Folglich stellt die erste Vertiefung 3 eine T-Nut dar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbelsystem
    2
    Erster Plattenabschnitt
    3
    Erste Vertiefung
    4
    Zweiter Plattenabschnitt
    5
    Zweite Vertiefung
    6
    Verbindungsteil
    7
    Erster Endabschnitt
    8
    Zweiter Endabschnitt
    9
    Halteelement
    10
    Verbindungssystem
    11
    Tellerabschnitt
    12
    Querrichtung
    13
    Längsrichtung
    14
    Erste Belastungsrichtung
    15
    Zweite Belastungsrichtung
    16
    Totraum
    17
    Erstes Fräsvolumen
    18
    Zweites Fräsvolumen
    19
    Großdurchmessrige Aussparung
    20
    Kleindurchmessrige Aussparung
    21
    Nutbodenseite
    22
    Nutöffnungsseite
    23
    Nuttiefe
    24
    Unterkante

Claims (10)

  1. Möbelsystem (1) mit einem ersten Plattenabschnitt (2), in den eine erste Vertiefung (3) mit einem Hinterschnitt eingebracht ist und mit einem senkrecht zum ersten Plattenabschnitt (2) verlaufenden zweiten Plattenabschnitt (4), in den eine zweite Vertiefung (5) mit einem Hinterschnitt eingebracht ist, sowie mit einem die beiden Plattenabschnitte (2, 4) verbindenden Verbindungsteil (6), dessen erster Endabschnitt (7) in die erste Vertiefung (3) eingreift und dessen zweiter Endabschnitt (8) in die zweite Vertiefung (5) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Vertiefung (3) neben dem ersten Endabschnitt (7) des Verbindungsteils (6) ein separat ausgestaltetes Halteelement (9) angeordnet ist, das das Verbindungsteil (6) formschlüssig in seiner Position hält.
  2. Möbelsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endabschnitt (7) und der zweite Endabschnitt (8) des Verbindungsteils (6) jeweils radial, vorzugsweise um denselben Betrag, hervorstehen, sodass das Verbindungsteil (6) eine Hantelform annimmt.
  3. Möbelsystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschnitt der ersten Vertiefung (3) in Form einer T-Nut ausgebildet ist, welcher den ersten Endabschnitt (7) umgibt, um das Verbindungsteil (6) entlang seiner Längsrichtung (13) zu arretieren.
  4. Möbelsystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vertiefung (5) in der Draufsicht auf den zweiten Plattenabschnitt (4) eine T-Form aufweist, die komplementär zum zweiten Endabschnitt (8) des Verbindungsteils (6) verläuft, sodass der zweite Plattenabschnitt (4) entlang der Längsrichtung (13) des Verbindungsteils (6) arretiert ist.
  5. Möbelsystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche der ersten Vertiefung (3) von der Grundfläche des Verbindungsteils (6) und der Grundfläche des Halteelements (9) bis auf zwei rotationssymmetriebedingte Toträume (16) vollständig ausgefüllt ist.
  6. Verbindungssystem (10) zum Verbinden zweier Plattenabschnitte (2, 4) eines Möbelsystems (1), insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem hantelförmigen Verbindungsteil (6), das einen ersten Endabschnitt (7), einen zweiten Endabschnitt (8) und einen dazwischen liegenden Mittelabschnitt aufweist und das dazu angepasst ist, mit dem ersten Endabschnitt (7) in den ersten Plattenabschnitt (2) und mit dem zweiten Endabschnitt (8) in den zweiten Plattenabschnitt (4) einzugreifen, um die Plattenabschnitte (2, 4) miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungssystem (10) neben dem Verbindungsteil (6) aus einem separat ausgestalteten Halteelement (9) besteht, das dazu angepasst ist, das Verbindungsteil (6) im ersten Plattenabschnitt (2) in seiner Position zu arretieren.
  7. Verbindungssystem (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) eine zylindrische Grundform hat, in die eine kleindurchmessrige Aussparung (20) und entlang der Längsrichtung (13) des Halteelements (9) versetzt zur kleindurchmessrigen Aussparung (20) eine großdurchmessrige Aussparung (19) eingebracht ist, wobei die kleindurchmessrige Aussparung (20) komplementär zu einem Abschnitt des Mittelabschnitts des Verbindungsteils (6) verläuft und die großdurchmessrige Aussparung (19) komplementär zu einem Abschnitt eines der Endabschnitte (7, 8) des Verbindungsteils (6) verläuft.
  8. Verfahren zum Herstellen von Einzelteilen eines Möbelsystems (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit den Schritten - Bereitstellen eines ersten Plattenabschnitts (2) und eines zweiten Plattenabschnitts (4), - Fräsen einer ersten Vertiefung (3) in den ersten Plattenabschnitt (2) und einer zweiten Vertiefung (5) in den zweiten Plattenabschnitt (4), - Bereitstellen eines zweiteiligen Verbindungssystems (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vertiefung (3) mittels eines Fräskopfes, vorzugsweise eines T-Nut-Fräskopfes, folgendermaßen eingebracht wird: - Einfahren des Fräskopfes entlang seiner Längsrichtung, die orthogonal zur Ebene des ersten Plattenabschnitts (2) steht, in den ersten Plattenabschnitt (2), - Verfahren des Fräskopfes innerhalb des ersten Plattenabschnitts (2) in Querrichtung, um einen Hinterschnitt im ersten Plattenabschnitt (2) auszuformen, - Herausfahren des Fräskopfes aus dem ersten Plattenabschnitt (2) nach demselben Profil.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit demselben Fräskopf ein Abdruck in den zweiten Plattenabschnitt (4) gefahren wird, und zwar entlang der Querrichtung des Fräskopfes, die orthogonal zur Ebene des zweiten Plattenabschnitts (4) steht.
  10. Verfahren zum Montieren eines Möbelsystems (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit den Schritten - Heranziehen eines ersten Plattenabschnitts (2) mit einer ersten Vertiefung (3) und eines zweiten Plattenabschnitts (4) mit einer zweiten Vertiefung (5), - Heranziehen eines zweiteiligen Verbindungssystems (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 6 oder 7, gekennzeichnet, durch die Schritte - Einsetzen eines ersten Endabschnitts (7) eines hantelförmigen Verbindungsteils (6) des zweiteiligen Verbindungssystems (10) in die erste Vertiefung (3), sodass ein zweiter Endabschnitt (8) des Verbindungsteils (6) aus der ersten Vertiefung (3) herausragt, - Einsetzen eines Halteelements (9) des zweiteiligen Verbindungssystems (10) in die erste Vertiefung (3), um das Verbindungsteil (6) zu arretieren, - Aufsetzen des zweiten Plattenabschnitts (4) auf den zweiten Endabschnitt (8) des Verbindungsteils, sodass der erste Plattenabschnitt (2) und der zweite Plattenabschnitt (4) formschlüssig und spielfrei miteinander verbunden sind.
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