DE102018110530A1 - Schelle - Google Patents

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DE102018110530A1
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Detlef Heinrich
Jason Walker
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
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Abstract

Eine Schelle mit einem Schellenband (26) mit einem ersten Rand und einem zweiten Rand und mit einer Spannvorrichtung (10) zum Spannen des Schellenbandes (26), wobei das Schellenband (26) mehrere zwischen dem ersten Rand und dem zweiten Rand angeordnete und voneinander beabstandete Ausnehmungen besitzt, zeichnet sich dadurch aus, dass die Spannvorrichtung (10) einen zu dem Schellenband (26) komplementär ausgestalteten Führungskanal (22) zum Durchführen des Schellenbandes (26) aufweist, wobei die Spannvorrichtung (10) mindestens eine erste federnde Rastzunge (30) mit einem ersten freien Ende (32) aufweist, das in den Führungskanal (22) ragt und derart schräg zu einer durch den Führungskanal (22) vorgegebenen Spannrichtung (28) des Schellenbandes (26) ausgerichtet ist, dass beim Führen des Schellenbandes (26) durch den Führungskanal (22) in Spannrichtung (28) das erste freie Ende (32) nacheinander in Ausnehmungen des Schellenbandes (26) einrastet und eine Bewegung entgegen der Spannrichtung (28) sperrt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schelle mit einem Schellenband und einer Spannvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Schellen verschiedenster Art sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Schlauchschellen etwa dienen Befestigung verschiedener Rohrleitungen oder Schläuche auf entsprechenden Anschlussstutzen. Hierzu werden die Rohrleitungen oder Schläuche sowie die Anschlussstutzen ineinandergeschoben und überlappen sich in einem Verbindungsbereich. Die Schlauchschelle umgreift den Verbindungsbereich und kann durch Spannen der Spannvorrichtung beide zu verbindenden Komponenten radial aufeinanderdrücken. Dadurch erfolgt neben ihrer Fixierung auch eine Abdichtung der Verbindung.
  • Üblicherweise wird die Spannwirkung der Spannvorrichtung durch Betätigen eine Spannschraube erzeugt, die in einem Gehäuse der Spannvorrichtung drehbar aufgenommen ist. Beispielsweise bei einer Schneckengewindeschelle kann durch ein Gewinde der Spannschraube das Schellenband, welches an seiner Außenseite entsprechende Eingriffsmittel für das Gewinde aufweist, gegenüber dem Gehäuse bewegt werden. Eine solche Spannschraube wirkt bei herkömmlichen Schlauchschellen in tangentialer Richtung auf das Schellenband ein und erfordert ebenso das tangentiale Heranführen eines Werkzeugs. Durch die radial außenliegende Anordnung des Gehäuses mit der darin angeordneten Spannschraube erstreckt sich die Spannvorrichtung sehr prägnant von dem Schellenband nach außen. Dies kann bei beengten Einbauverhältnissen problematisch sein. Außerdem ist es bei beengten Platzverhältnissen schwierig, ein Werkzeug tangential anzusetzen und mit der Spannschraube in Verbindung zu bringen.
  • Es sind viele andere Arten von Schellen oder verwandten Vorrichtungen bekannt. So werden z.B. zum Bündeln von elektrischen Leitungen oftmals Kabelbinder aus Kunststoff eingesetzt, die ebenfalls durch Ziehen eines Bandes verspannt werden können. Allerdings sind derartige Kabelbinder nicht für Einbauumgebungen mit höheren Temperaturen geeignet. Zudem kann das Lösen eines Kabelbinders zum Einführen weiterer elektrischer Leitungen aufwändig sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schelle der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass ein deutlich flacherer Aufbau insbesondere der Spannvorrichtung sowie eine raschere Montage möglich ist, wobei das Öffnen der Schelle ebenso möglichst einfach sein soll.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 11.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Schelle mit einem Schellenband mit einem ersten Rand und einem zweiten Rand und mit einer Spannvorrichtung zum Spannen des Schellenbandes, wobei das Schellenband mehrere zwischen dem ersten Rand und dem zweiten Rand angeordnete und voneinander beabstandete Ausnehmungen besitzt, erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Spannvorrichtung einen zu dem Schellenband komplementär ausgestalteten Führungskanal zum Durchführen des Schellenbandes aufweist, wobei die Spannvorrichtung mindestens eine erste federnde Rastzunge mit einem ersten freien Ende aufweist, das in den Führungskanal ragt und schräg zu einer durch den Führungskanal vorgegebenen Spannrichtung des Schellenbandes ausgerichtet ist, so dass beim Durchführen des Schellenbandes durch den Führungskanal in Spannrichtung das erste freie Ende nacheinander in Ausnehmungen des Schellenbandes einrastet und eine anschließende Bewegung entgegen der Spannrichtung sperrt.
  • Üblicherweise sind Schellen mit einem Schneckengetriebe oder einer Klemmverschraubung ausgestattet, die eine drehbar gelagerte Spannschraube und ein korrespondierendes Gewinde an dem Schellenband oder einem separaten Schraubelement besitzen, wobei die Schraube von dem Schellenband radial deutlich nach außen ragt und zur Betätigung eine Interaktion mit einem geeigneten Werkzeug erfordert. Erfindungsgemäß ist eine solche, radial nach außen ragende Spannschraube, die in Tangentialrichtung zu dem Schellenband verläuft, nicht erforderlich. Vielmehr kann ein sehr flacher Aufbau für die Spannvorrichtung realisiert werden, denn diese erfordert für ihre Funktion weder eine radial außenliegende Spannschraube noch eine direkte Interaktion der Spannvorrichtung mit einem Werkzeug. Die erste Rastzunge kann aufgrund einer grundsätzlich sehr einfachen Form aus einem gebogenen Blechstreifen gebildet sein und einen integralen Bestandteil der Spannvorrichtung darstellen. Die Fertigung der Spannvorrichtung kann dadurch vereinfacht werden. Zusätzlich wird ein einfaches Einrasten der Rastzunge in die Ausnehmungen des Schellenbandes möglich, was nicht nur das Verspannen der Schelle, sondern auch das Einführen des Schellenbandes in die Spannvorrichtung deutlich erleichtert. Ein Durchführen des Schellenbandes durch den Führungskanal führt dazu, dass das freie Ende der ersten Rastzunge nacheinander mit den Ausnehmungen des Schellenbandes in Eingriff gerät. Durch das schräge Hineinragen des freien Endes wird indes eine Rückbewegung des Schellenbandes, d.h. eine Entspannung, verhindert. Eine Anpassung der Größe und des Winkels des an das erste freie Ende der ersten Rastzunge angrenzenden Bereichs kann zur Optimierung der erforderlichen Schiebekraft und zur Erreichung einer erforderlichen Haltekraft in die Gegenrichtung in Abhängigkeit der Abmessungen des Schellenbandes und der Ausnehmungen erfolgen. Es ist außerdem nicht erforderlich, vor dem Anbringen der Schelle beide Enden des Schellenbandes mit der Spannvorrichtung zu verbinden. Auch bei einer bereits hergestellten Verbindung zwischen Schlauch- bzw. Rohrkomponenten oder bei bereits zusammengefassten Leitungen kann die erfindungsgemäße Schelle zur Sicherung der Verbindung oder zum Bündeln von Leitungen angebracht werden. Die Schelle kann zudem sehr einfach von Hand vorgespannt werden, indem ein Benutzer das Schellenband gegenüber der Spannvorrichtung oder die Spannvorrichtung gegenüber dem Schellenband verschiebt, so dass die erste Rastzunge zumindest in eine erste Ausnehmung oder in aufeinanderfolgende Ausnehmungen einrastet und die dann eingestellte Position hält. Da das freie Ende der ersten Rastzunge in den Führungskanal ragt, kann die Verbindung zwischen der Rastzunge und der betreffenden Ausnehmung nur durch manuelles Herausführen des freien Endes aus der betreffenden Ausnehmung erfolgen. Hierzu kann ein separates Werkzeug erforderlich sein. Zum vollständigen Spannen der Schelle kann durch Verwendung eines Werkzeugs eine hohe Zugkraft direkt auf das Schellenband und/oder die Spannvorrichtung ausgeübt werden, so dass eine gewünschte Verspannung erfolgt.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die vorangehend und nachfolgend „Spannrichtung“ genannte Richtung die Bewegung des Schellenbandes bezeichnet, die zum Spannen der Schelle erforderlich ist. Die Spannrichtung wird von der Spannvorrichtung vorgegeben und die Anordnung der einzelnen Bereiche der Spannvorrichtung wird im Wesentlichen durch die Spannrichtung vorgegeben. Aus diesem Grunde werden einige Merkmale in Bezug auf die Spannrichtung beschrieben. Insbesondere wird das Schellenband von einer Seite, die entgegen der Spannrichtung von anderen Bereich liegt, zu einer entlang der Spannrichtung liegenden Seite bewegt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Spannvorrichtung zwei voneinander beabstandete erste Rastzungen auf, deren erste freie Enden entlang des Führungskanals voneinander beabstandet sind und die beim Durchführen des Schellenbandes durch den Führungskanal in Spannrichtung abwechselnd oder gleichzeitig mit den Ausnehmungen des Schellenbandes in Eingriff geraten. Die zwei ersten Rastzungen sind folglich an zwei unterschiedlichen Stellen des Führungskanals angeordnet und rasten jeweils in eine mit dem freien Ende fluchtende Ausnehmung des Schellenbandes ein. Durch Wahl des Abstandes der ersten Rastzungen derart, dass beide ersten Rastzungen abwechselnd mit Ausnehmungen in Eingriff geraten, kann eine feinere Abstufung der möglichen Rastpositionen zwischen dem Schellenband und der Spannvorrichtung erreicht werden. Hierzu ist nicht notwendig, die Anzahl der Ausnehmungen zu vergrößern und diese zwangsläufig in ihrer Ausdehnung an ein feineres Raster anzupassen. Bei Wahl des Abstandes der Rastzungen zueinander derart, dass beide ersten Rastzungen gleichzeitig mit Ausnehmungen in Eingriff geraten, können höhere Spannkräfte aufgenommen werden.
  • Der Führungskanal kann zudem dazu ausgebildet sein, zwei Lagen des Schellenbandes aufzunehmen, wobei ein erstes Ende des Schellenbandes, welches für eine radial innenliegende Lage vorgesehen ist, einen Knick zum Festklemmen an einer Endkante der Spannvorrichtung aufweist. Eine eigenständige Einrichtung zum Befestigen eines festen Endes des Schellenbandes, welches nachfolgend stets als das erste Ende bezeichnet wird, ist hierdurch nicht notwendig. Das Schellenband kann locker durch die Spannvorrichtung geführt werden, bis der Knick auf oder an der geeigneten Endkante anliegt. Diese Endkante ist besonders bevorzugt an einem entgegen der Spannrichtung liegenden Ende des Führungskanals angeordnet. Die Schelle wird durch Einführen eines dem ersten Ende entgegengesetzt angeordneten zweiten Endes des Schellenbandes in den Führungskanal komplettiert. Wird die Schelle an dem gewünschten Einbauort festgespannt, bildet ein an das erste Ende angrenzender Bereich des Schellenbandes eine erste, radial innenliegende Lage in dem Führungskanal. Eine radial außenliegende Lage wird durch das durchgeschobene zweite Ende und den angrenzenden Bereich des Schellenbandes gebildet. Diese radial außenliegende Lage gerät mit der ersten Rastzunge in Eingriff. Durch den Knick an dem ersten Ende des Schellenbandes erfolgt zusätzlich zu der auftretenden Reibkraft zwischen den einzelnen Lagen ein Formschluss mit der Spannvorrichtung.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Spannvorrichtung an einem in Spannrichtung liegenden Ende des Führungskanals eine Rastnase aufweisen, die dazu ausgebildet ist, in eine Ausnehmung eines ersten Endes des Schellenbandes zum Halten des Schellenbandes an der Spannvorrichtung einzugreifen. Die Befestigung des Schellenbandes an der Spannvorrichtung kann durch einen Eingriff mit der Rastnase hergestellt oder unterstützt werden. Die Rastnase kann dabei auf unterschiedliche Arten realisiert sein. Es kann vorteilhaft sein, die Rastnase als flachen, stegartigen Vorsprung auszubilden, der sich radial von einer Basisfläche der Spannvorrichtung, die in Kontakt mit den zu verbindenden Komponenten gerät, nach außen erstreckt. Durch eine Überdeckung der Rastnase und des ersten Endes des Schellenbandes mit einer radial außenliegenden Lage des Schellenbandes sowie die beim Spannen entstehende Kraft in Umfangsrichtung kann die Verbindung fixiert werden. Es kann weiterhin vorteilhaft sein, wenn die Rastnase zusätzlich einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden, abgeknickten Bereich aufweist, so dass die Rastnase einen Haken zur Aufnahme einer Ausnehmung des Schellenbandes bildet.
  • Besonders vorteilhaft ist eine von der Rastnase entgegen der Spannrichtung beabstandete Öffnung vorgesehen, die zum Einschieben des ersten Endes des Schellenbandes ausgebildet ist. Das Schellenband kann folglich mit seinem ersten Ende in die Öffnung eingeschoben oder eingesteckt werden, um anschließend in der Rastnase gesichert zu werden. Sobald die Schelle an den miteinander zu verbindenden Komponenten angebracht ist, kann das erste Ende durch den Formschluss sowohl mit der Rastnase als auch mit der Öffnung nicht mehr aus der Spannvorrichtung gelöst werden. Die Öffnung kann als einfacher Schlitz, beispielsweise in einer radial nach außen verlaufenden Ausstülpung, oder in Form eines Blechstreifens realisiert sein.
  • Entgegen der Spannrichtung kann sich eine Rampenfläche an die Öffnung anschließen, die der ersten Rastzunge zugewandt ist und dazu ausgebildet ist, ein zweites Ende des Schellenbandes, das durch einen der ersten Rastzunge zugewandten Einlass des Führungskanals eingeschoben ist, über die Rampenfläche radial nach außen abzulenken und aus dem Führungskanal herauszuführen. Das direkt im oder am Führungskanal befestigte erste Ende des Schellenbandes behindert dabei nicht das Durchschieben des zweiten Endes des Schellenbandes. Durch die Rampenfläche kann das Schellenband radial leicht abgelenkt werden und lässt sich von dem Benutzer leicht greifen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Spannvorrichtung eine in Spannrichtung von der ersten federnden Rastzunge beabstandete zweite federnde Rastzunge mit einem zweiten freien Ende auf, das in den Führungskanal ragt und schräg zu der Spannrichtung des Schellenbandes ausgerichtet ist, so dass beim Führen des Schellenbandes durch den Führungskanal entgegen der Spannrichtung das zweite freie Ende in eine Ausnehmung des Schellenbandes einrastet und eine Bewegung in Spannrichtung sperrt. Die zweite federnde Rastzunge kann insbesondere an einem Ende der Spannvorrichtung angeordnet sein, welches einem in den Führungskanal mündenden Einlass entgegengesetzt ist. Das Schellenband kann durch Einstecken in dieses Ende einen Eingriff zwischen einer Ausnehmung des Schellenbandes und dem zweiten freien Ende hervorrufen, so dass das Schellenband an der Spannvorrichtung anschließend befestigt ist. Es sind keine separaten Befestigungsmittel oder Verfahrensschritte notwendig, um das Schellenband starr mit der Spannvorrichtung zu verbinden. Zudem erlaubt eine solche Weiterbildung das relativ einfache Lösen des Schellenbandes an zwei unterschiedlichen Stellen der Spannvorrichtung, so dass ein Benutzer bei einer gewählten oder vorgegebenen Einbauposition der Schelle flexibel ist.
  • Wird eine solche zweite Rastzunge eingesetzt, kann in dem Führungskanal eine Öffnung angeordnet sein, die eine Bewegung des Schellenbandes durch einen der zweiten Rastzunge zugewandten zweiten Einlass in den Führungskanal entgegen der Spannrichtung begrenzt. Diese Öffnung kann das erste Ende des Schellenbandes aufnehmen und radial festhalten. Durch Begrenzung der Öffnung in einer tangentialen Richtung kann das erste Ende nur bis zu einem gewissen Grad eingesteckt werden.
  • Die Öffnung kann bevorzugt durch eine der ersten Rastzunge zugewandte Rampenfläche begrenzt werden, die ein erstes Ende des Schellenbandes, das durch den zweiten Einlass eingeschoben ist, über eine dem Führungskanal abgewandte Oberfläche der zweiten Rastzunge aus dem Führungskanal herausführt. Die Befestigung des Schellenbandes über die zweite Rastzunge führt folglich nicht zu Einbußen hinsichtlich der Flexibilität und der Handhabbarkeit. Nur die Länge des Schellenbandes sowie der Umfang der miteinander zu verbindenden Komponenten begrenzt die Strecke, die durch den Führungskanal geschoben werden kann.
  • Es ist bevorzugt, dass zumindest eine der mindestens einen ersten Rastzunge mit einem von dem Führungskanal abgewandten Eingriffsmittel zum Bewegen des freien Endes der betreffenden Rastzunge aus dem Führungskanal heraus ausgestattet ist. Das Eingriffsmittel kann in einem besonders einfachen Fall durch einen tiefgezogenen, längsseitig eingeschnittenen streifenförmigen Abschnitt an der betreffenden Rastzunge ausgeführt sein. Dieser schließt einen Spalt zu dem umgebenden Bereich der Rastzunge ein, in den ein Schraubendreher oder ein anderes geeignetes Werkzeug zum Hebeln der betreffenden ersten Rastzunge einsteckbar ist.
  • Die Schelle ist besonders bevorzugt aus einem metallischen Material hergestellt. Dieses kann insbesondere Stahl umfassen. Ein geeignetes Werkstück zur Herstellung der Spannvorrichtung ist ein Blech, welches durch mehrfaches Umformen insbesondere spanlos herstellbar ist. Die Spannvorrichtung ist bevorzugt einstückig und nicht gefügt, d.h. es werden keine separaten Bauteile miteinander verbunden, um die Spannvorrichtung herzustellen. Die mindestens eine erste Rastzunge und bedarfsweise die zweite Rastzunge könnten durch entsprechendes Schneiden oder Stanzen und Umformen hergestellt werden.
  • Die Schelle kann insbesondere die Funktion eines Kabelbinders erfüllen. Durch eine Gestaltung aus einem metallischen Material kann eine hohe Temperaturfestigkeit erreicht werden. Gleichzeitig kann jedoch auch eine nachträgliche Anbringung sowie eine rasche und einfache Verspannung erfolgen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1 eine Spannvorrichtung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schelle in einer dreidimensionalen Darstellung,
    • 2 das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schelle in einem seitlichen Teilschnitt,
    • 3 eine Spannvorrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schelle in einer dreidimensionalen Darstellung,
    • 4 das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schelle in einem seitlichen Teilschnitt,
    • 5 eine Spannvorrichtung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schelle in einer dreidimensionalen Darstellung,
    • 6 das dritte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schelle in einem seitlichen Teilschnitt,
  • In 1 ist eine Spannvorrichtung 10 einer Schelle 12 aus 2 gezeigt. Die Spannvorrichtung 10 weist eine Basisfläche 14 auf, welche eine radiale Innenseite ausbildet. Die Basisfläche 14 weist eine Krümmung auf, die auf den vorgesehenen Einsatzzweck bzw. auf eine zu verbindende Rohr- oder Schlauchleitung oder einer oder mehrerer elektrischer Leitungen abgestimmt ist. Eine radial außenliegende Deckfläche 16 schließt mit der Basisfläche 14 und zwei zwischen der Basisfläche 14 und der Deckfläche 16 verlaufenden, einander gegenüberliegenden Seitenflächen 18 und 20 einen Führungskanal 22 ein. Der Führungskanal 22 besitzt einen Einlass 24, durch den ein komplementär geformtes Schellenband 26, das in 2 gezeigt ist, entlang einer Spannrichtung 28 in den Führungskanal 22 einsteckbar ist.
  • Zwei erste federnde Rastzungen 30 sind entlang der Spannrichtung 28 voneinander beabstandet an der Deckfläche 16 angeordnet und weisen jeweils ein erstes freies Ende 32 auf, das in den Führungskanal 22 ragt. Beide ersten Rastzungen 30 sind gebogene bzw. geknickte Blechabschnitte, welche zu der Spannrichtung 28 schräg in den Führungskanal 22 verlaufen. Exemplarisch sind die ersten Rastzungen durch einen Abschnitt der Deckfläche 16 ausgebildet und durch Umformung schräg zu der Deckfläche 16 bzw. der Spannrichtung 28 ausgerichtet.
  • Auf einer dem Einlass 24 abgewandten Seite der Spannvorrichtung 10 befindet sich ein Auslass 34, aus dem das Schellenband 26 aus dem Führungskanal 22 wieder austreten kann. Dort könnte es mit einem Werkzeug, etwa einer Zange oder einer anderen kraft- oder formschlüssigen Vorrichtung gegriffen werden, um eine feste Verspannung durchzuführen. Von dem Auslass 34 in Spannrichtung 28 beabstandet ist eine Rastnase 36 vorgesehen, mit der das Schellenband 26 in Eingriff bringbar ist. Dies wird weiter nachfolgend anhand von 2 dargestellt.
  • In dem seitlichen Teilschnitt in 2 ist ein erstes Ende 38 des Schellenbandes 26 ersichtlich, das einen leichten Knick 40 aufweist. Dieser kann mit einer Endkante 42 der Spannvorrichtung 10 in Kontakt gebracht werden. Das Schellenband 26 weist ein zweites Ende 44 auf, das dem ersten Ende 38 entgegengesetzt ist. In der gezeigten Darstellung befindet sich der Knick 40 nahe der Endkante 42, so dass das erste Ende 38 entgegen der Spannrichtung 28 von dem Führungskanal 22 beabstandet ist. Das Schellenband 26 erstreckt sich über die Basisfläche 14 durch den Führungskanal 22 und ist ringförmig gebogen, so dass das zweite Ende 44 erneut durch den Führungskanal 22 ragt. Innerhalb des Führungskanals 22 und bereichsweise sowohl entgegen und entlang der Spannrichtung 28 überlappen sich zwei Lagen des Spannbandes 26. Das zweite Ende 44 liegt dabei radial außen, während das erste Ende 38 radial innen liegt.
  • Das Schellenband 26 weist exemplarisch Ausnehmungen 46 auf, die in einem Detail A gezeigt werden. Die Ausnehmungen 46 sind zwischen einem ersten Rand 48 und einem zweiten Rand 50 des Schellenbandes beabstandet zueinander entlang des Schellenbandes 26 aufgereiht. Die Ausnehmungen 46 können insbesondere in einem regelmäßigen Raster angeordnet sein. Die Darstellung der Ausnehmungen 46 ist lediglich beispielhaft, vielfältige andere Varianten sind denkbar, solange die Ausnehmungen 46 und die ersten Rastzungen 30 komplementär zueinander ausgestaltet sind.
  • Die ersten freien Enden 32 der ersten Rastzungen 30 sind durch Ausgestaltung der ersten Rastzungen 30 derart ausgebildet, dass die radial äußere Lage des Schellenbandes das Eingreifen der ersten freien Enden 32 in die Ausnehmungen 46 erlaubt. Aufgrund der gezeigten Ausrichtung der ersten Rastzungen 30 schräg zu der Spannrichtung 28 ist ein Durchschieben des Schellenbandes 26 leicht möglich, wobei die ersten freien Enden 32 abwechselnd in Ausnehmungen 46 einrasten oder von einer entgegen der Spannrichtung 28 angeordneten Kante einer im Eingriff befindlichen Ausnehmung 46 in Spannrichtung 28 bewegt werden, um anschließend in eine nachfolgende Ausnehmung 46 einzurasten. Eine umgekehrte Bewegung wird von den ersten Rastzungen 30 wie durch einen Widerhaken verhindert.
  • Die beiden ersten Rastzungen 30 sind voneinander so beabstandet, dass die ersten freien Enden 32 nicht zwangsläufig gleichzeitig, sondern bevorzugt abwechselnd in Ausnehmungen 46 einrasten. Hierdurch können die möglichen Einrastpositionen trotz gleichbleibendem Abstand der Ausnehmungen 46 feiner abgestuft werden als mit lediglich einer einzelnen ersten Rastzunge 30.
  • Durch das Festklemmen der Schelle 12 wird die radial innere Lage des Schellenbandes 26, welche das erste Ende 38 aufweist, fixiert. Zusätzlich dazu kann beispielhaft eine der Ausnehmungen 46 einen Eingriff mit der Rastnase 36 eingehen. Ist die radial innere Lage des Schellenbandes 26 in radialer Richtung fixiert, kann das Schellenband 26 in Umfangsrichtung nicht verrutschen.
  • 3 zeigt eine Abwandlung in Form einer Spannvorrichtung 52, welche grundsätzlich einen sehr ähnlichen Aufbau wie die Spannvorrichtung 10 aufweist. In 3 sind daher für Abschnitte oder Bauteilbereiche der Spannvorrichtung 52, die auch in der Spannvorrichtung 10 zu finden sind, die gleichen Bezugszeichen angegeben. Ein wesentlicher Unterschied liegt darin, dass eine von der Rastnase 36 entgegen der Spannrichtung 28 beabstandete Öffnung 54 vorgesehen ist, die zum Einschieben des ersten Endes 38 des Schellenbandes 26 ausgebildet ist. Hierdurch kann die Position des Schellenbandes 26 in Radialrichtung fixiert werden. Eine Überlappung mit dem Schellenband 26 in dem Führungskanal 2 ist daher nicht notwendig und wird in diesem Ausführungsbeispiel auch nicht durchgeführt. Um ein Herausführen des zweiten Endes 44 des Schellenbandes 26 nicht zu behindern ist die Öffnung 54 exemplarisch an einer gegen die Spannrichtung 28 angeordneten Rampenfläche 56 angeordnet, die exemplarisch als eine radial nach außen gerichtete Auswölbung ausgeführt ist. Hierdurch kann das zweite Ende 44 des Schellenbandes 26 tangential aufgeschoben und resultierend daraus radial leicht nach außen abgelenkt werden.
  • 4 zeigt eine hieraus resultierende Schelle 58, bei der das Schellenband 26 mit einer der ersten Rastzungen 30 und der Rastnase 36 in Eingriff ist, wobei das erste Ende 44 in Spannrichtung 28 über die Rastnase 36 hinaus bewegt ist.
  • 5 zeigt eine weitere Variante einer Spannvorrichtung 60. Der grundlegende Aufbau ist ähnlich wie in 1 bzw. 3, allerdings weist die Spannvorrichtung 60 lediglich eine einzelne erste Rastzunge 30 auf, die an einem ersten Einlass 62 angeordnet ist und in Ausnehmungen 46 eines in den ersten Einlass 62 geführten Schellenbandes 26 eingreifen kann. Auf einer gegenüberliegenden Seite der Spannvorrichtung 60 ist eine zweite Rastzunge 64 angeordnet, welche ebenfalls schräg zu der Spannrichtung 28 verläuft. Die Rastzungen 30 und 64 schließen mit einer gemeinsamen Tangente der Spannrichtung 28, bzw. der Deckfläche 16 oder der Basisfläche 14 exemplarisch zwei vom Betrag identische Scheitelwinkel ein. Dies bedeutet, dass die Rastzungen 30 und 64 im Wesentlichen spiegelverkehrt zueinander angeordnet sind. Eine die Spiegelung bestimmende Spiegelebene 66 wird dabei durch eine Ebene gebildet, die eine mittig zwischen den Rastzungen 30 und 64 gebildete, vorgenannte Tangente schneidet und sich in radialer Richtung senkrecht zu dieser Tangente erstreckt.
  • Ein zweiter Einlass 68 befindet sich in einem an die zweite Rastzunge 64 angrenzenden Bereich. Hier kann das erste Ende 44 des Schellenbandes 26 eingeführt werden, um mit einem zweiten freien Ende 70 der zweiten Rastzunge 64 in Eingriff zu geraten. Das Schellenband 26 kann demnach statt durch Festklemmen oder durch eine Rastnase 36 über die zweite Rastzunge 64 an der Spannvorrichtung 60 befestigt werden. Das Herausführen des zweiten Endes 38 des Schellenbandes 26, welches in den Einlass 62 eingesteckt und durchgeschoben wird, kann über eine zu der ersten Rastzunge 30 gewandte Oberfläche 72 der zweiten Rastzunge 64 erfolgen. Ein Führungskanal 74 wird folglich von dem Einlass 62 bis zu der Oberfläche 72 der zweiten Rastzunge 64 gebildet.
  • Schließlich zeigt 6 eine Schelle 76, bei der die Spannvorrichtung 60 mit dem Schellenband 26 komplettiert ist. Es ist ferner ersichtlich, dass das erste Ende 44 des Schellenbandes 26 in eine Öffnung 78 eingesteckt ist, welche an einer entgegen der Spannrichtung 28 angeordneten Rampenfläche 80 gebildet ist. Dies ist analog zu der Darstellung in 3 und 4 ausgeführt. Durch die Rampenfläche 80 kann das zweite Ende 44 des Schellenbandes 26 durch tangentiales Aufschieben radial leicht nach außen abgelenkt werden, um anschließend über die Oberfläche 72 der zweiten Rastzunge 64 nach außen zu geraten.
  • An der ersten Rastzunge 30 ist ferner ein Eingriffsmittel 82 zu erkennen, welches das Einstecken eines Werkzeugs, etwa eines Schraubendrehers, ermöglicht. Durch entsprechendes Hebeln oder eine andere ähnliche Einwirkung kann die erste Rastzunge 30 aus einem Eingriff mit einer Ausnehmung 46 gelöst werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Spannvorrichtung
    12
    Schelle
    14
    Basisfläche
    16
    Deckfläche
    18
    Seitenfläche
    20
    Seitenfläche
    22
    Führungskanal
    24
    Einlass
    26
    Schellenband
    28
    Spannrichtung
    30
    erste Rastzunge
    32
    erstes freies Ende
    34
    Auslass
    36
    Rastnase
    38
    erstes Ende
    40
    Knick
    42
    Endkante
    44
    zweites Ende
    46
    Ausnehmung
    48
    erster Rand
    50
    zweiter Rand
    52
    Spannvorrichtung
    54
    Öffnung
    56
    Rampenfläche
    58
    Schelle
    60
    Spannvorrichtung
    62
    erster Einlass
    64
    zweite Rastzunge
    66
    Spiegelebene
    68
    zweiter Einlass
    70
    zweites freies Ende
    72
    Oberfläche
    74
    Führungskanal
    76
    Schelle
    78
    Öffnung
    80
    Rampenfläche
    82
    Eingriffsmittel

Claims (11)

  1. Schelle (12, 58, 76) mit einem Schellenband (26) mit einem ersten Rand (48) und einem zweiten Rand (50) und mit einer Spannvorrichtung (10, 52, 60) zum Spannen des Schellenbandes (26), wobei das Schellenband (26) mehrere zwischen dem ersten Rand (48) und dem zweiten Rand (50) angeordnete und voneinander beabstandete Ausnehmungen (46) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (10, 52, 60) einen zu dem Schellenband (26) komplementär ausgestalteten Führungskanal (22, 74) zum Durchführen des Schellenbandes (26) aufweist, wobei die Spannvorrichtung (10, 52, 60) mindestens eine erste federnde Rastzunge (30) mit einem ersten freien Ende (32) aufweist, das in den Führungskanal (22, 74) ragt und schräg zu einer durch den Führungskanal (22, 74) vorgegebenen Spannrichtung (28) des Schellenbandes (26) ausgerichtet ist, so dass beim Führen des Schellenbandes (26) durch den Führungskanal (22, 74) in Spannrichtung (28) das erste freie Ende (32) nacheinander in Ausnehmungen (46) des Schellenbandes (26) einrastet und eine anschließende Bewegung entgegen der Spannrichtung (28) sperrt.
  2. Schelle (12, 58, 76) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (10, 52, 60) zwei voneinander beabstandete erste Rastzungen (30) aufweist, deren erste freie Enden (32) entlang des Führungskanals (22, 74) voneinander beabstandet sind und die beim Durchführen des Schellenbandes (26) durch den Führungskanal (22, 74) in Spannrichtung (28) abwechselnd mit den Ausnehmungen (46) des Schellenbandes (26) in Eingriff geraten.
  3. Schelle (12, 58, 76) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (22, 74) dazu ausgebildet ist, zwei Lagen des Schellenbandes (26) aufzunehmen, wobei ein erstes Ende (38) des Schellenbandes (26), welches für eine radial innenliegende Lage vorgesehen ist, einen Knick (40) zum Festklemmen an einer Endkante (42) der Spannvorrichtung (10, 52, 60) aufweist.
  4. Schelle (12, 58, 76) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (10, 52, 60) an einem in Spannrichtung (28) liegenden Ende des Führungskanals (22, 74) eine Rastnase aufweist, die dazu ausgebildet ist, in eine Ausnehmung (46) eines ersten Endes (38) des Schellenbandes (26) zum Halten des Schellenbandes (26) an der Spannvorrichtung (10, 52, 60) einzugreifen.
  5. Schelle (12, 58, 76) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Rastnase (36) entgegen der Spannrichtung (28) beabstandete Öffnung (54, 78) vorgesehen ist, die zum Einschieben des ersten Endes (38) des Schellenbandes (26) ausgebildet ist.
  6. Schelle (12, 58, 76) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich entgegen der Spannrichtung (28) eine Rampenfläche (56, 80) anschließt, die der ersten Rastzunge (30) zugewandt ist und dazu ausgebildet ist, ein zweites Ende (44) des Schellenbandes (26), das durch einen der ersten Rastzunge (30) zugewandten Einlass (24, 62) des Führungskanals (22, 74) eingeschoben ist, über die Rampenfläche (56, 80) radial nach außen abzulenken und aus dem Führungskanal (22, 74) herauszuführen.
  7. Schelle (12, 58, 76) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (10, 52, 60) eine in Spannrichtung (28) von der ersten Rastzunge (30) beabstandete zweite federnde Rastzunge (64) mit einem zweiten freien Ende (70) aufweist, das in den Führungskanal (22, 74) ragt und schräg zu der Spannrichtung (28) des Schellenbandes (26) ausgerichtet ist, so dass beim Führen des Schellenbandes (26) durch den Führungskanal (22, 74) entgegen der Spannrichtung (28) das zweite freie Ende (70) in eine Ausnehmung (46) des Schellenbandes (26) einrastet und eine Bewegung in Spannrichtung (28) sperrt.
  8. Schelle (12, 58, 76) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Führungskanal (22, 74) eine Öffnung (54, 78) angeordnet ist, die eine Bewegung des Schellenbandes (26) durch einen der zweiten Rastzunge (64) zugewandten zweiten Einlass (68) in den Führungskanal (22, 74) entgegen der Spannrichtung (28) begrenzt.
  9. Schelle (12, 58, 76) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (54, 78) durch eine der ersten Rastzunge (30) zugewandte Rampenfläche (80) begrenzt ist, die ein Ende des Schellenbandes (26), das durch den zweiten Einlass (68) eingeschoben ist, über eine dem Führungskanal (54, 78) abgewandte Oberfläche (72) der zweiten Rastzunge (64) aus dem Führungskanal (54, 78) herausführt.
  10. Schelle (12, 58, 76) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der mindestens einen ersten Rastzunge (30) mit einem von dem Führungskanal (22, 74) abgewandten Eingriffsmittel (82) zum Bewegen des freien ersten Endes (32) der betreffenden Rastzunge (30) aus dem Führungskanal (22, 74) heraus ausgestattet ist.
  11. Schelle (12, 58, 76) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle (12, 58, 76) aus einem metallischen Material hergestellt ist.
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