DE102018109411A1 - Steckverbinder - Google Patents

Steckverbinder Download PDF

Info

Publication number
DE102018109411A1
DE102018109411A1 DE102018109411.6A DE102018109411A DE102018109411A1 DE 102018109411 A1 DE102018109411 A1 DE 102018109411A1 DE 102018109411 A DE102018109411 A DE 102018109411A DE 102018109411 A1 DE102018109411 A1 DE 102018109411A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
connector
contact carrier
housing
cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018109411.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Schüßler
Thomas Mosthaf
Nicolai Knecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festool GmbH
Original Assignee
Festool GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festool GmbH filed Critical Festool GmbH
Priority to DE102018109411.6A priority Critical patent/DE102018109411A1/de
Priority to CN201980026430.1A priority patent/CN112219320B/zh
Priority to EP19717470.9A priority patent/EP3766143A1/de
Priority to PCT/EP2019/058950 priority patent/WO2019201676A1/de
Priority to US17/047,804 priority patent/US11404816B2/en
Publication of DE102018109411A1 publication Critical patent/DE102018109411A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/623Casing or ring with helicoidal groove
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/56Means for preventing chafing or fracture of flexible leads at outlet from coupling part
    • H01R13/562Bending-relieving
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/625Casing or ring with bayonet engagement

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder (10) zur Verbindung eines Anschlusskabels (15) mit einem Gegensteckverbinder (110) eines elektrischen Geräts in Gestalt eines Staubsaugers oder einer insbesondere mobilen Werkzeugmaschine, wobei der Steckverbinder einen Kontaktträger (20) aufweist, der mit dem Anschlusskabel (15) verbundene oder verbindbare Steckkontakte (13) aufweist, die mit Gegensteckkontakten (113) des Gegensteckverbinders (110) durch eine Steckbewegung entlang einer Steckachse (S) in eine elektrische Kontaktstellung (K) bringbar sind, wobei der Kontaktträger (20) bezüglich der Steckachse (S) axial beweglich in einem Steckergehäuse (50) aufgenommen ist, das bezüglich des Kontaktträgers (20) um die Steckachse (S) drehbar gelagert ist, wobei an dem Steckergehäuse (50) Drehformschlusskonturen (55) angeordnet sind, die durch eine Drehbewegung des Steckergehäuse (50) bezüglich des Kontaktträgers (20) um die Steckachse mit Gegen-Drehformschlusskonturen (125) des Gegensteckverbinders (11) in einen formschlüssigen Eingriff bringbar sind, sodass der Steckverbinder (10) zugfest bezüglich der Steckachse an dem Gegensteckverbinder (11) festgelegt ist, und wobei der Steckverbinder (10) eine Kabeltülle (75) für das Anschlusskabel aufweist. Es ist vorgesehen, dass der Kontaktträger (20) bezüglich des Steckergehäuses (50) in die Kontaktstellung (K) in Richtung der Steckachse durch ein von der Kabeltülle (75) separates Federelement (90) federbeaufschlagt ist, das an dem Kontaktträger (20) und an dem Steckergehäuse abgestützt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder zur Verbindung eines Anschlusskabels mit einem Gegensteckverbinder eines elektrischen Geräts in Gestalt eines Staubsaugers oder einer insbesondere mobilen Werkzeugmaschine, wobei der Steckverbinder einen Kontaktträger aufweist, der mit dem Anschlusskabel verbundene oder verbindbare Steckkontakte aufweist, die mit Gegensteckkontakten des Gegensteckverbinders durch eine Steckbewegung entlang einer Steckachse in eine elektrische Kontaktstellung bringbar sind, wobei der Kontaktträger bezüglich der Steckachse axial beweglich in einem Steckergehäuse aufgenommen ist, das bezüglich des Kontaktträgers um die Steckachse drehbar gelagert ist, wobei an dem Steckergehäuse Drehformschlusskonturen angeordnet sind, die durch eine Drehbewegung des Steckergehäuse bezüglich des Kontaktträgers um die Steckachse mit Gegen-Drehformschlusskonturen des Gegensteckverbinders in einen formschlüssigen Eingriff bringbar sind, sodass der Steckverbinder zugfest bezüglich der Steckachse an dem Gegensteckverbinder festgelegt ist, und wobei der Steckverbinder eine Kabeltülle für das Anschlusskabel aufweist.
  • Ein derartiger Steckverbinder dient bei elektrischen Geräten der Anmelderin dazu, das elektrische Gerät mit Energie zu versorgen. Die Anschlusskabel sowie Steckverbinder sind bei Hand-Werkzeugmaschinen oder sonstigen, insbesondere halbstationären Werkzeugmaschinen, besonderen mechanischen Belastungen ausgesetzt, beispielsweise durch Vibrationen beim Betrieb des elektrischen Geräts. Dementsprechend ist eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Steckverbinder mit dem Anschlusskabel sowie dem Gegensteckverbinder, der am elektrischen Gerät angeordnet ist, notwendig. Die Drehverriegelung ermöglicht dabei eine zugfeste Verbindung zwischen Steckverbinder und Gegensteckverbinder. Es ist allerdings in der Praxis schwierig, eine dauerhafte, in verschiedenen Umgebungen zuverlässige elektrische Verbindung zwischen Steckverbinder und Gegensteckverbinder aufrecht zu erhalten, also die Kontaktstellung zwischen den beiden Komponenten zuverlässig zu halten.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen zu einer zuverlässigen Verbindung mit einem Gegensteckverbinder geeigneten Steckverbinder bereitzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Steckverbinder der eingangs genannten Art vorgesehen, dass der Kontaktträger bezüglich des Steckergehäuses in die Kontaktstellung in Richtung der Steckachse durch ein von der Kabeltülle separates Federelement federbeaufschlagt ist, das an dem Kontaktträger und an dem Steckergehäuse abgestützt ist.
  • Es ist ein Grundgedanke der Erfindung, dass unabhängig oder zusätzlich zu der Kabeltülle ein Federelement vorhanden ist, welches den Kontaktträger in die Kontaktstellung belastet. Dieses zusätzliche Federelement ist nicht von der Kabeltülle gebildet, sondern ein von der Kabeltülle separates Bauteil. Somit können die federnden Eigenschaften des Federelements optimal ausgewählt und/oder eingestellt sein, um eine dauerhaft zuverlässige Anfederung des Kontaktträgers relativ zum Steckergehäuse bereitzustellen. Beispielsweise kann das Federelement mit einer Vorspannung versehen sein, sodass es in einem günstigen Arbeitsbereich seiner Feder Kennlinie genutzt wird. Somit kann beispielsweise ein Federelement mit einer vergleichsweise weichen Federkennlinie vorgesehen sein. Das Federelement hat beispielsweise eine deutlich weichere oder konstantere federnde Eigenschaft als die Kabeltülle oder deren in das Steckergehäuse eingreifenden Abschnitts. Über die Lebensdauer des Federelements ändert sich die Vorspannkraft oder Federkraft nicht oder nur unwesentlich.
  • Bei der bisherigen Konstruktion der Anmelderin, stellt der in das Steckergehäuse eingreifende Abschnitt der Kabeltülle quasi ein Federelement dar, welches den Kontaktträger in die Kontaktstellung federbelastet. Bei der Kabeltülle handelt es sich jedoch um ein Kunststoffbauteil, ggf. ein Gummibauteil, welches Alterungstendenzen unterliegt, also beispielsweise versprödet. Außerdem sind die federnden Eigenschaften einer Kabeltülle in großem Maße temperaturabhängig. Dementsprechend stellt die Neuerung eine deutlich zuverlässigere Verbindung zwischen Steckverbindung und Gegensteckverbinder, also zwischen Anschlusskabel und elektrischem Gerät dar.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Steckverbinder eine Steckerlängsachse aufweisen kann, die koaxial mit und/oder parallel zu der Steckachse ist oder durch diese gebildet ist.
  • Die Steckerlängsachse kann also die Steckachse sein oder der Steckachse entsprechen.
  • Weiterhin kann die Steckachse eine Verschiebeachse darstellen oder bilden, entlang derer das Steckergehäuse und der Kontaktträger axial relativ zueinander verschieblich sind.
  • Ferner kann die Steckachse oder Steckerlängsachse eine Drehachse darstellen, um die das Steckergehäuse bezüglich des Steckers drehbar gelagert ist. Das Steckergehäuse ist relativ zum Kontaktträger um eine Drehachse drehbar gelagert ist und/oder der Kontaktträger ist relativ zum Steckergehäuse um eine Verschiebeachse verschieblich gelagert. Die Drehachse und die Verschiebeachse können koaxial sein. Die Drehachse und die Verschiebeachse können die Steckachse sein oder durch die Steckachse gebildet sein oder zur Steckachse parallel sein.
  • Die Werkzeugmaschine ist vorzugsweise eine Hand-Werkzeugmaschine. Die Hand-Werkzeugmaschine kann einen Steckverbinder gemäß der Erfindung umfassen.
  • Die Werkzeugmaschine kann auch eine sogenannte halbstationäre Werkzeugmaschine sein, beispielsweise eine an einen Gebrauchsort mitnehmbare Werkzeugmaschine. Bei der halbstationären Hand-Werkzeugmaschine handelt es sich beispielsweise um eine mobile Sägemaschine, insbesondere eine Kappsäge, eine Tischkreissäge oder dergleichen.
  • Bei dem elektrischen Gerät handelt es sich beispielsweise um eine Sägemaschine, insbesondere eine mobile oder halbstationäre Kreissäge, eine Tauchsäge, eine Stichsäge oder dergleichen. Es kann sich bei dem elektrischen Gerät oder der Hand-Werkzeugmaschine auch um eine Oberfräse, ein Bohrgerät, eine Bohrmaschine oder dergleichen handeln.
  • Weiterhin liegt ein Anschlusskabel mit einem Steckverbinder gemäß der Erfindung im Rahmen der Erfindung.
  • Der Steckverbinder kann auch ein Anschlusskabel oder das Anschlusskabel integral aufweisen.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein System umfassend ein elektrisches Gerät in Gestalt eines Staubsaugers oder einer mobilen Werkzeugmaschine, insbesondere einer Hand-Werkzeugmaschine, sowie mindestens einem Steckverbinder gemäß der Erfindung, insbesondere einem Anschlusskabel mit Steckverbinder gemäß der Erfindung.
  • Das Federelement kann unmittelbar an dem Steckergehäuse bezüglich der Steckachse abgestützt sein. Es ist aber auch möglich, dass das Federelement anhand eines Stützkörpers am Steckergehäuse abgestützt ist, welcher seinerseits am Steckergehäuse abgestützt ist. Beispielsweise weist das Steckergehäuse einen Stützvorsprung oder eine Stützaufnahme auf, an dem oder an der der Stützkörper abgestützt ist. Der Stützkörper kann beispielsweise eine Stützfläche aufweisen, die sich nach radial innen, in Richtung der Steckachse oder Steckerlängsachse erstreckt.
  • Das Federelement ist zweckmäßigerweise vollständig oder im Wesentlichen vollständig an dem Steckergehäuse abgestützt. Mithin wird also die Federkraft bezüglich der Steckachse vollständig oder im Wesentlichen in das Steckergehäuse eingeleitet.
  • Es ist aber auch möglich, dass die Kabeltülle oder ein federnd nachgiebiger Abschnitt der Kabeltülle eine zusätzliche Federung darstellt. So kann eine Maßnahme vorsehen, dass sich das Federelement an einem federnd nachgiebigen Abschnitt der ihrerseits am Steckergehäuse abgestützten Kabeltülle abstützt. Ein in dem Steckergehäuse aufgenommener oder in das Steckergehäuse vorstehender Abschnitt der Kabeltülle kann beispielsweise aus einem elastischen oder nachgiebigen Kunststoff, Gummi oder dergleichen sein. Das Federelement stützt sich dann an diesem federnd nachgiebigen Abschnitt ab. Beispielsweise sind das Federelement und der federnd nachgiebige Abschnitt in Bezug auf die Federwirkung sozusagen in Reihe geschaltet. Dadurch kann beispielsweise ein längerer Federweg, eine günstigere Federwirkung oder dergleichen eingestellt werden.
  • Es ist jedoch vorteilhaft, wenn sich das Federelement nicht oder nur unwesentlich an der Kabeltülle abstützt, sondern am Steckergehäuse abgestützt ist. Selbstverständlich kann die Kabeltülle auch eine Stützfunktion haben. Insbesondere ist dies dann vorteilhaft, wenn die Kabeltülle einen Stützabschnitt aufweist, der im Wesentlichen biegesteif ist und seinerseits wiederum an dem Steckergehäuse bezüglich der Steckachse abgestützt ist. So kann beispielsweise ein in das Steckergehäuse eingreifender oder in dem Steckergehäuse aufgenommener Abschnitt der Kabeltülle eine entsprechende Biegesteifigkeit bzw. Belastbarkeit zur Abstützung des Federelements aufweisen.
  • Vorteilhaft ist jedoch, wenn beispielsweise der vorgenannte Stützkörper eine Federkraft des Federelements ganz oder im Wesentlichen von der Kabeltülle abhält.
  • Diese Maßnahme schließt jedoch nicht aus, dass der Stützkörper an der Kabeltülle anliegt. Eine vorteilhafte Maßnahme sieht nämlich vor, dass der Stützkörper an der Kabeltülle zumindest Abschnittsweise anliegt.
  • Der Stützkörper kann auch plattenförmig oder scheibenförmig sein.
  • Bevorzugt ist es, wenn der Stützkörper eine Durchtrittsöffnung für das Anschlusskabel aufweist.
  • Ohne weiteres ist es möglich, dass der Steckverbinder nicht nur ein Federelement, sondern mehrere Federelemente enthält. Mindestens eines der Federelemente besteht vorzugsweise aus Metall oder ist durch eine metallische Feder gebildet. Es ist aber auch möglich, dass ein beispielsweise elastischer Kunststoffkörper, Gummikörper, Kautschukkörper oder dergleichen als das Federelement vorgesehen ist oder eines der Federelemente bildet. Ohne weiteres möglich ist auch eine Kombination aus einem metallischem Federelement sowie einem Federelement aus einem Kunststoffmaterial oder Gummi. Somit können die Federeigenschaften optimal eingestellt werden.
  • Das Federelement ist zweckmäßigerweise mit einer Vorspannung zwischen dem Kontaktträger und dem Steckergehäuse aufgenommen. Mithin ist also das Federelement nicht entspannt, selbst wenn der Kontaktträger aus der Kontaktstellung in eine von einem freien Endbereich des Steckergehäuses entfernte Verstellung verstellt ist.
  • Bei einer axialen Verstellung des Kontaktträgers bezüglich des Steckergehäuses entlang der Steckachse ist eine Veränderung der Federkraft des Federelements von maximal 20%, insbesondere auch maximal 15% oder maximal 10%, vorhanden. Bevorzugt ändert sich die Federkraft im Bereich des Stellweges zwischen dem Kontaktträger und dem Steckergehäuse um maximal 25 %, besonders bevorzugt in einem Bereich von 5 % bis 15 %. Das Federelement wird im Bereich seiner weichen Kennlinie oder einer Kennlinie mit im Wesentlichen konstanter Federkraft betrieben oder eingesetzt. Das Federelement wirkt im Bereich seiner weichen Kennlinie oder Kennlinie mit im Wesentlichen konstanter Federkraft auf den Kontaktträger.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Federelement um mindestens 20%, vorzugsweise mindestens 30% seiner Länge ausgehend von seiner insbesondere vollständig entspannten Lage vorgespannt ist. Es ist auch möglich, dass das Federelement ausgehend von seiner insbesondere vollständig entspannten Lage, also beispielsweise im aus dem Steckverbinder ausgebauten Zustand, ca. 25 % bis 35 % vorgespannt ist, wenn das Federelement in dem Steckverbinder aufgenommen ist. Allerdings ist es auch vorteilhaft, wenn das Federelement nicht übermäßig vorgespannt ist, d. h. dass seine Vorspannung maximal 45 % ausgehend von seiner vollständig entspannten Länge beträgt, wenn das Federelement in dem Steckergehäuse aufgenommen ist.
  • Sämtliche der vorgenannten Maßnahmen tragen dazu bei, dass das Federelement optimal seine Federwirkung und somit eine optimale Vorspannung des Kontaktträgers in Richtung des Gegensteckverbinders unter Abstützung an dem Steckergehäuse bewirken kann.
  • Es können beispielsweise mehrere Federelemente vorgesehen sein, beispielsweise zwei Federelemente oder drei Federelemente, die einen Innenraum begrenzen, in dem beispielsweise der Kontaktträger und/oder das Anschlusskabel angeordnet oder anordenbar sind.
  • Bevorzugt ist es, wenn das Federelement eine Schraubenfeder ist oder umfasst.
  • Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass der Kontaktträger in einem Innenraum des Federelements aufgenommen ist. Beispielsweise kann die Schraubenfeder eine Durchtrittsöffnung aufweisen, in die der Kontaktträger eingreift oder die der Kontaktträger durchdringt.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das Federelement an einem radialen Außenumfang des Kontaktträgers abgestützt ist. Die Abstützung kann direkt auf einer Umfangsoberfläche des Kontaktträgers vorgesehen sein, aber auch an einem Lagerelement, welches sich seinerseits am Kontaktträger abstützt.
  • Weiterhin möglich ist es, dass der Kontaktträger vor das Federelement zu der Kabeltülle vorsteht. Somit kann beispielsweise der Kontaktträger das Anschlusskabel ummanteln und einen radial äußeren Schutz für das Anschlusskabel bezüglich des Federelements darstellen.
  • Zwischen dem Federelement und dem Steckergehäuse und/oder zwischen dem Federelement und dem Kontaktträger ist zweckmäßigerweise mindestens ein Lagerkörper angeordnet. Der Lagerkörper ist bezüglich des Steckergehäuses oder des Kontaktträgers oder beidem um die Steckachse drehbar gelagert. Alternativ oder ergänzend zu dieser Drehbarkeit ist es auch möglich, dass das Federelement bezüglich der Steckachse an dem mindestens einen Lagerkörper drehbar gelagert ist. Der mindestens eine Lagerkörper bildet vorzugsweise einen Bestandteil eines Axiallagers bezüglich der Steckachse.
  • Bevorzugt sind zwei derartige Lagerkörper vorhanden, nämlich einer zwischen dem Kontaktträger und dem Federelement und ein Lagerkörper zwischen dem Federelement und dem Steckergehäuse. So können beispielsweise anhand des mindestens einen Kontaktträgers die Gleiteigenschaften oder Lagereigenschaften zwischen dem Federelement und dem Kontaktträger und/oder dem Federelement und dem Steckergehäuse optimal eingestellt werden.
  • Der Lagerkörper ist beispielsweise ein metallischer Lagerkörper oder ein Lagerkörper aus Kunststoff.
  • Für die Lagerkörper eignet sich ein thermoplastischer Kunststoff mit günstigen Verschleiß- und Gleiteigenschaften. Bevorzugt ist beispielsweise Polyoxymethylen (POM), Polytetrafluorethylen (PTFE), Polybutylenterephthalat (PBT) oder dergleichen.
  • Der Lagerkörper weist zweckmäßigerweise einen Rohrabschnitt oder einen Hülsenabschnitt auf, in den der Kontaktträger eingreift und/oder in dem der Kontaktträger drehbar aufgenommen ist. Der Rohrabschnitt kann auch dazu vorgesehen sein, dass er in das Federelement eingreift oder zwischen dem Kontaktträger und dem Federelement angeordnet ist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der Rohrabschnitt oder Hülsenabschnitt sandwichartig radial zwischen dem Kontaktträger und dem Federelement, welches vorzugsweise als Schraubenfeder ausgestaltet ist, angeordnet ist. Somit liegt das Federelement nicht unmittelbar am Außenumfang des Kontaktträgers an, sondern am Lagerkörper bzw. dessen Rohrabschnitt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Lagerkörper noch einen radial vor den Rohrabschnitt, insbesondere an dessen Längsende, vorstehenden Stützabschnitt zum Abstützen des Federelements in Richtung der Steckachse aufweist. Der Stützabschnitt ist beispielsweise als ein Kragen oder Flanschvorsprung ausgestaltet.
  • Der vor den Rohrabschnitt radial vorstehende Stützabschnitt ist zweckmäßigerweise an einer quer zur Steckachse verlaufenden Stützkontur, beispielsweise einer Stufe, des Kontaktträgers oder des Steckergehäuses abgestützt. Der Stützabschnitt und die Stützkontur des Kontaktträgers liegen vorzugsweise flächig, jedoch gleitbeweglich relativ zueinander, aneinander an.
  • Der Lagerkörper kann den vorgenannten oder einen an dem Steckergehäuse abgestützten Stützkörper bilden, über den das Federelement an dem Steckergehäuse bezüglich der Steckachse abgestützt ist.
  • Der Lagerkörper umfasst zweckmäßigerweise eine Gleithülse, eine Gleitscheibe oder dergleichen. Die Gleithülse kann beispielsweise den Kragenabschnitt oder einen radial vorstehenden Abschnitt aufweisen, der zur Abstützung des Federelements ausgestaltet oder vorgesehen ist. Das Steckergehäuse kann einteilig sein.
  • Eine bevorzugte Variante sieht vor, dass das Steckergehäuse ein Gehäusevorderteil und ein mit dem Gehäusevorderteil anhand von Verbindungsmitteln verbundenes oder verbindbares Gehäuserückteil aufweist. Die beiden Gehäuseteile, Gehäusevorderteil und Gehäuserückteil, sind in Bezug auf die Steckachse hintereinander angeordnet. Das Gehäusevorderteil und das Gehäuserückteil können ineinander eingreifende Abschnitte, beispielsweise Rohrabschnitte oder Hülsenabschnitte aufweisen. An dem Gehäusevorderteil und dem Gehäuserückteil sind vorzugsweise Verdrehsicherungskonturen zum verdrehsicheren Verbinden des Gehäusevorderteils mit dem Gehäuserückteil bezüglich der Steckachse oder der Drehachse, um die das Steckergehäuse bezüglich des Kontaktträgers drehbar ist, festlegen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Verbindungsmittel Rastkonturen, beispielsweise Rasthaken, Rastvorsprünge oder dergleichen, aufweisen, mit denen das Gehäusevorderteil und das Gehäuserückteil miteinander verrastet oder verrastbar sind. Alternativ oder ergänzend können das Gehäusevorderteil und das Gehäuserückteil auch miteinander verschraubt und/oder verklebt und/oder verklemmt oder dergleichen anderweitig miteinander verbunden sein.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn Gehäusevorderteil und Gehäuserückteil anhand der Verbindungsmittel bezüglich der Steckachse verdrehfest miteinander verbunden sind. Die Verbindungsmittel oder Verdrehsicherungskonturen können dazu beispielsweise Längsvorsprünge und Längsaufnahmen aufweisen, die parallel zur Steckachse verlaufen.
  • Das zwei oder mehrteilige Steckergehäuse ermöglicht es, die vorgenannten Komponenten, beispielsweise das Federelement und den Kontaktträger einfach zu montieren.
  • An dem Steckergehäuse, beispielsweise dem Gehäusevorderteil, ist vorzugsweise eine Stecköffnung vorgesehen, in der der Kontaktträger zum Anstecken an den Gegensteckverbinder aufgenommen ist.
  • Bevorzugt ist es, wenn das Gehäuserückteil zur Aufnahme des Federelements ausgestaltet ist, d.h. dass es eine Aufnahme für das Federelement aufweist.
  • An dieser Stelle sei allerdings erwähnt, dass das Federelement nicht in unmittelbarem Kontakt mit dem Steckergehäuse steht oder stehen muss. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Federelement einen Abstand zu dem Steckergehäuse aufweist. Das Steckergehäuse hat vorzugsweise eine Federkammer in welcher das Federelement mit radialem Abstand zum Innenumfang der Federkammer angeordnet ist.
  • An dem Steckergehäuse sind zweckmäßigerweise Griffkonturen, beispielsweise Griffvertiefungen, Mulden, Riffelungen, Gummierungen oder dergleichen, zum manuellen Betätigen vorgesehen. Bevorzugt ist es, wenn derartige Griffkonturen an dem Gehäusevorderteil angeordnet sind.
  • Die Kabeltülle ist vorzugsweise als ein Knickschutz ausgestaltet. Die Kabeltülle mantelt das Anschlusskabel oder ist dazu vorgesehen, so dass es im Austrittsbereich aus dem Steckergehäuse nicht abknickt.
  • Das Steckergehäuse, insbesondere das Gehäuserückteil, weist zweckmäßigerweise eine Halterung oder eine Aufnahme für die Kabeltülle auf.
  • Bevorzugt ist die Kabeltülle quer und/oder längs zu der Steckachse unverschieblich oder im Wesentlichen unverschieblich an dem Steckergehäuse gehalten. So kann beispielsweise ein nach radial innen vorstehender Vorsprung oder Kragen des Steckergehäuses in die Kabeltülle eingreifen. An der Kabeltülle ist zweckmäßigerweise eine Haltekontur, zum Beispiel Haltevertiefung oder ein Haltevorsprung, radial zu seiner Längsachse zum formschlüssigen Eingriff einer Gegenhaltekontur des Steckergehäuses, die ebenfalls radial zur Längsachse der Kabeltülle verläuft, vorgesehen.
  • Gleichwohl ist es vorteilhaft, wenn die Kabeltülle und das Steckergehäuse relativ zueinander verdrehbar sind. Somit kann der Bediener das Steckergehäuse relativ zur Kabeltülle drehen, welche ihrerseits wiederum nicht bezüglich des Anschlusskabels verdreht werden muss oder verdrehbar ist.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Kabeltülle relativ zu dem Anschlusskabel drehbar ist. Beispielsweise hat eine Durchtrittsöffnung der Kabeltülle für das Anschlusskabel einen Durchtrittsquerschnitt, in dem das Anschlusskabel mit Bewegungsspiel aufgenommen ist. Somit kann die Kabeltülle bei einer Verdrehung relativ zum Kontaktträger um das Anschlusskabel, welches bezüglich des Kontaktträgers vorzugsweise unverdrehbar ist, drehen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Steckkontakte als in dem Kontaktträger aufgenommene Steckbuchsen ausgestaltet sind, die bezüglich des Kontaktträgers quer zur Steckachse bewegliche Abschnitte aufweisen oder, insbesondere als Ganzes, quer zur Steckachse beweglich sind. Mithin sind also die Steckbuchsen ganz oder Abschnittsweise quer zur Steckachse schwimmend oder beweglich an oder in dem Kontaktträger aufgenommen.
  • Eine an sich eigenständige Erfindung stellt die nachfolgende, im Zusammenhang mit der Erfindung aber auch vorteilhafte, Maßnahme dar. Bei dieser an sich eigenständigen Erfindung sind jedoch sämtliche der bereits erläuterten Merkmale ohne weiteres einzeln oder in Kombination realisierbar.
  • In Verbindung mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Anspruches 1 oder auch in Kombination mit den bereits erläuterten Merkmalen ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Kontaktträger einen Kontaktträgerkörper, in dem die Steckkontakte aufgenommen sind oder der die Steckkontakte trägt, und einen an den Kontaktträgerkörper angeformten, beispielsweise angespritzten oder in einem Gussverfahren angeformten, Kabelhaltekörper aufweist, durch den das Anschlusskabel bezüglich der Steckkontakte ortsfest gehalten oder haltbar ist. Bevorzugt ist das Anschlusskabel durch das Material des Kabelhaltekörpers umspritzt oder ist das Material des Kabelhaltekörpers an das Anschlusskabel angegossen. Somit entsteht ein das Anschlusskabel bezüglich der Steckkontakte ortsfest haltendes Konstrukt, das gegen mechanische Belastungen weitgehend oder vollständig unempfindlich ist. Insbesondere kann der Kontaktträger, vorzugsweise der Kabelhaltekörper, Kräfte des Federelements optimal abstützen. Die Steckkontakte sind in dem Kontaktträgerkörper mit Bewegungsspiel aufgenommen, beispielsweise quer zur Steckachse und/oder parallel zur Steckachse. Dadurch ist eine Kontaktierung der Gegensteckkontakte verbessert.
  • Selbstverständlich ist bei dieser Ausführungsform ebenfalls vorteilhaft, wenn das von der Kabeltülle separate Federelement vorgesehen ist.
  • Der Kabelhaltekörper weist zweckmäßigerweise Haltekonturen zum Halten eines Mantels des Anschlusskabels sowie vor den Mantel zu den Steckkontakten vorstehende Leiterenden, insbesondere Litzenenden, des Anschlusskabels auf. Mithin ist es vorteilhaft, wenn sowohl der Mantel als auch die Leiterenden oder Litzenenden des Anschlusskabels in dem Kabelhaltekörper aufgenommen sind. Die Haltekonturen halten den Mantel des Anschlusskabels und oder die Leiterenden oder Litzenenden des Anschlusskabels parallel und/oder quer zu der Steckachse ortsfest bezüglich der Steckkontakte. Die Haltekonturen bilden sich beispielsweise beim Gießen oder Anspritzen des Kabelhaltekörpers an den Kontaktträgerkörper aus.
  • Der Kabelhaltekörper weist zweckmäßigerweise ein E-Modul zwischen 500 N/mm2 und 13500 N/mm2 auf. Besonders bevorzugt ist es, wenn das E-Modul zwischen 1300 N/mm2 und 6000 N/mm2 liegt. Somit ist der Kabelhaltekörper im Wesentlichen biegesteif und kann mechanische Belastungen von dem Anschlusskabel bzw. dessen Anschlussabschnitt, der im Steckergehäuse aufgenommen ist, abhalten.
  • Bei dem Kontaktträgerkörper und/oder dem Kabelhaltekörper ist es vorteilhaft, wenn er aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, der ohne Faserverstärkung oder mit Faserverstärkung ausgestaltet sein kann. Beispielsweise kann der thermoplastische Kunststoff glasfaserverstärkt sein. Bevorzugt handelt es sich bei einem Kunststoffmaterial des Kontaktträgerkörpers und/oder des Kabelhaltekörpers um Polyamid (PA), Polypropylen (PP), Polybutylenterephthalat (PBT), Polycarbonat (PC), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS). Der Kunststoff des Kontaktträgerkörpers ist vorzugsweise mit einem Flammschutzmittel versehen. Besonders bevorzugt ist beispielsweise Polyamid 6 als Material für den Kontaktträgerkörper.
  • Prinzipiell möglich ist es, dass der Kontaktträger und das Steckergehäuse nicht unmittelbar aneinander anliegen oder zumindest anhand eines von beiden Komponenten separaten Lagers aneinander gelagert sind.
  • Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der der Kontaktträger einen Lagerabschnitt oder Zentrierabschnitt aufweist, an dem das Steckergehäuse drehbar und/oder verschieblich und/oder gleitbeweglich gelagert ist. Mithin ist es also vorteilhaft, wenn das Steckergehäuse am Kontaktträger unmittelbar gelagert ist. Dabei ist es nicht notwendig, dass das Steckergehäuse in Umfangsrichtung vollständig an dem Lagerabschnitt anliegt.
  • Vielmehr ist ein Querspiel bezüglich der Steckachse vorteilhaft. Das Steckergehäuse ist vorteilhaft an dem Lagerabschnitt mit einem Spiel gelagert, welches ein Zentrieren des Kontaktträgers bezüglich des Gegensteckverbinders ermöglicht. Mithin ist es also vorteilhaft, wenn das Steckergehäuse relativ zum Kontaktträger quer zu der Steckachse ein Bewegungsspiel aufweist.
  • Räumlich günstig ist es, wenn das Federelement und der Lagerabschnitt in Bezug auf die Steckachse nebeneinander oder hintereinander angeordnet sind.
  • Das Federelement ist zweckmäßigerweise zwischen dem Lagerabschnitt bzw. Zentrierabschnitt und der Kabeltülle in dem Steckergehäuse aufgenommen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Federelement einen Radialabstand quer zur Steckachse zu dem Steckergehäuse aufweist. Mithin ist also das Federelement vorzugsweise nicht in direktem Kontakt mit dem Steckergehäuse.
  • Das Anschlusskabel dient vorzugsweise zum elektrischen Anschluss an ein elektrisches Energieversorgungsnetz, insbesondere an ein Wechselspannungsnetz. Das Anschlusskabel umfasst beispielsweise zwei Leiter oder drei Leiter. Beispielsweise ist einer der Leiter einer Phase, der andere Leiter ein Neutralleiter, deren Rolle jedoch auch vertauscht sein kann. Ein dritter Leiter ist beispielsweise ein Schutzleiter. Für jeden Leiter hat der Steckverbinder vorzugsweise mindestens einen Steckkontakt, der von anderen Steckkontakten isoliert ist. Am einen Längsende des Anschlusskabels ist der erfindungsgemäße Steckverbinder angeordnet, während am anderen Längsende ebenfalls ein erfindungsgemäßer Steckverbinder oder auch ein Anschlussstecker zum Anschluss an ein elektrisches Energieversorgungsnetz oder eine sonstige Stromquelle vorhanden ist.
  • Die Steckkontakte können Steckbuchsen, Steckerstifte, Steckvorsprünge oder dergleichen umfassen.
  • Der Steckverbinder weist zweckmäßigerweise mindestens eine mechanische Kodierung auf, die seinen elektrischen Eigenschaften und/oder den elektrischen Eigenschaften des Anschlusskabels zugeordnet ist. Die mechanische Kodierung kann beispielsweise Vorsprünge, Rücksprünge, mechanische Konturen, Formschlusskonturen oder dergleichen umfassen. Bei den elektrischen Eigenschaften handelt es sich beispielsweise um eine maximale Stromstärke, die über das Anschlusskabel oder den Steckverbinder geführt werden kann, um eine Anschlussspannung oder dergleichen. Bevorzugt ist die Kodierung im Bereich des Kontaktträgers oder am Kontaktträger, nahe bei den Steckkontakten, angeordnet. Ohne weiteres möglich wäre aber auch eine Kodierung im Bereich beispielsweise der Drehformschlusskonturen oder an sonstiger Stelle des Steckergehäuses.
  • Der Gegensteckverbinder hat dazu passende Kodierungen, so dass nur ein solcher Steckverbinder an einen Gegensteckverbinder ansteckbar ist, dessen elektrische Eigenschaften und/oder bei dem die elektrischen Eigenschaften des mit dem Steckverbinder verbundenen Anschlusskabels für das den Gegensteckverbinder aufweisende elektrische Gerät geeignet sind.
  • Am Anschlusskabel ist zweckmäßigerweise ein Netzstecker zur Verbindung mit einem elektrischen Energieversorgungsnetz, insbesondere einem Wechselspannungsnetz, angeordnet.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Schrägansicht eines Steckverbinders sowie eines Gegensteckverbinders im noch nicht aneinander angesteckten Zustand,
    • 2 eine perspektivische Schrägansicht der vorgenannten Komponenten, jedoch im aneinander angesteckten Zustand,
    • 3 eine Rückansicht einer Hand-Werkzeugmaschine mit einem Gegensteckverbinder für einen Steckverbinder gemäß der Erfindung in Gestalt einer Schleifmaschine,
    • 4 eine perspektivische Schrägansicht einer Hand-Werkzeugmaschine in Gestalt einer Säge mit einem Gegensteckverbinder für einen Steckverbinder gemäß der Erfindung,
    • 5 eine perspektivische Schrägansicht der Hand-Werkzeugmaschine in 4 mit angestecktem Steckverbinder gemäß der Erfindung,
    • 6 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 5 in teilweise geschnittenem Zustand des Steckverbinders,
    • 7 einen Längsschnitt durch die Konfiguration gemäß 1,
    • 8 einen Längsschnitt durch die aneinander gesteckten Steckverbinder und Gegensteckverbinder entsprechend 2,
    • 9 eine Explosionsdarstellung von schräg vorn und
    • 10 eine Explosionsdarstellung des Steckverbinders gemäß der vorstehenden Figuren von schräg hinten.
  • Ein elektrisches Anschlusssystem 5 gemäß der Zeichnung umfasst einen Steckverbinder 10, der an einem Endbereich eines Anschlusskabels 15 angeordnet ist, an dessen anderem Ende ein Anschlussstecker 18, beispielsweise ein sogenannter Netzstecker für 110 V, 230 V oder dergleichen angeordnet ist. Das Anschlusskabel 15 umfasst zwei Leiter, insbesondere Litzen, 11, 12, die unterschiedlichen Potenzialen zugeordnet sind. Allerdings ist der Anschlussstecker 18 in unterschiedlichen Orientierungen mit einem Energieversorgungsnetz EV verbindbar, so dass einmal der eine Leiter 11, das andere Mal der andere Leiter 12 beispielsweise mit der Phase, während der jeweils andere Leiter 12, 11 mit dem Neutralleiter des Energieversorgungsnetzes EV bzw. einem Anschlusskontakt dafür in elektrischer Verbindung steht. Ohne weiteres könnte ein dritter Leiter als Schutzleiter im Anschlusskabel 15 vorgesehen sein.
  • Der Steckverbinder 10 weist Steckkontakte 13, beispielsweise Steckbuchsen auf, die mit den insbesondere als Litzen ausgestalteten elektrischen Leitern 11, 12 des Anschlusskabels 15 einerseits und mit Steckkontakten 19 des Anschlusssteckers 18 oder Netzsteckers elektrisch verbunden sind. Die elektrischen Leiter 11, 12 sind in einem Mantel 16 des Anschlusskabels 15 elektrisch isoliert geführt. Jeder elektrische Leiter 11, 12 ist weiterhin mit einem in isolierenden Isolationsmantel oder einer Isolation 17 versehen.
  • Die elektrischen Leiter 11, 12 sind anhand beispielsweise einer Crimpverbindung 14 mit den Steckkontakten 13 mechanisch und elektrisch verbunden.
  • Der Steckverbinder 10 sowie das Anschlusskabel 15 dienen zur elektrischen Energieversorgung von elektrischen Geräten in Gestalt beispielsweise einer Hand-Werkzeugmaschine 200, insbesondere eines Schleifgeräts, oder einer Hand-Werkzeugmaschine 300 in Gestalt beispielsweise einer Hand-Kreissäge. Ohne weiteres kann das Anschlusskabel 15 mit dem Steckverbinder 10 auch zur elektrischen Energieversorgung eines Staubsaugers oder dergleichen anderem elektrischen Gerät dienen. Die Hand-Werkzeugmaschine 200, 300 weisen Antriebsmotoren 201, 301 auf, die zum Antreiben eines Arbeitswerkzeugs 202, 302, beispielsweise eines Tellerwerkzeugs, Schleifwerkzeugs, eines Sägeblatts oder dergleichen dienen. Die Antriebsmotoren 201, 301, sind beispielsweise Wechselstrommotoren. Über das Anschlusskabel 15 und den Steckverbinder 10 sind die Hand-Werkzeugmaschine 200, 300 mit elektrischem Strom aus dem Energieversorgungsnetz EV versorgbar. Der Steckverbinder 10 kann wahlweise an jeder Hand-Werkzeugmaschine 200, 300 angebracht werden, so dass er flexibel einsetzbar ist. Insbesondere ist somit ein bei Bedarf längeres oder kürzeres Anschlusskabel ohne weiteres mit der jeweiligen Hand-Werkzeugmaschine 200, 300 verbindbar, wobei es auf eine zuverlässige, beim Arbeitsbetrieb der Hand-Werkzeugmaschine 200, 300 elektrisch sichere Verbindung ankommt. Eine solche mechanisch und elektrisch belastbare Verbindung ist mit dem Steckverbinder 10 ohne weiteres realisierbar, der mit einem Gegensteckverbinder 110 der Hand-Werkzeugmaschine 200 oder der Hand-Werkzeugmaschine 300 lösbar verbindbar ist.
  • Vom Gegensteckverbinder 110 führen Anschlussleitungen 111, 112 zu einer elektrischen Energieversorgung der Hand-Werkzeugmaschine 200, 300, beispielsweise eine Ansteuerelektronik für die Antriebsmotoren 201, 301 oder dergleichen. Der Gegensteckverbinder 110 weist zu den Steckkontakten 13 passende Gegensteckkontakte 113 auf, beispielsweise Steckvorsprünge, die in die als Buchsen ausgestalteten Steckkontakte 13 einsteckbar sind, nämlich entlang einer Steckachse S. Die Steckbetätigung entspricht dabei einer Pfeilrichtung eines Pfeils P in 1. Die Gegensteckkontakte 113 sind anhand von Anschlussabschnitten 114 mit den Anschlussleitungen 111,112 verbunden.
  • Die Gegensteckkontakte 113 sind an einem Kontaktträger 120, der mit dem jeweiligen Gehäuse 203, 303 der Hand-Werkzeugmaschine 200, 300 verbunden oder einen integralen Bestandteil desselben bildet, angeordnet. Beispielsweise ist der Kontaktträger 120 anhand eines Befestigungsabschnittes 121 am jeweiligen Gehäuse 203, 303 der Hand-Werkzeugmaschine 200, 300 befestigt. Am Befestigungsabschnitt 121 können Befestigungskonturen 122, beispielsweise Schrauböffnungen, Hinterschnitte oder dergleichen, zur Befestigung an der Hand-Werkzeugmaschine 200, 300 vorgesehen sein. Ein Flanschabschnitt 123 stützt sich beispielsweise am Gehäuse 203, 303 der Hand-Werkzeugmaschine 200, 300 ab.
  • Vor den Flanschabschnitt 123 des Kontaktträgers 120 steht ein Steckvorsprung 124 zum Einstecken in den Steckverbinder 10 vor. An dem Steckvorsprung 124 sind Gegen-Drehformschlusskonturen 125 vorgesehen, in die Drehformschlusskonturen 55 des Steckverbinders 50 in Eingriff gebracht werden können. Die Gegen- Drehformschlusskonturen 125 und die Drehformschlusskonturen 55 bilden beispielsweise Schraubkonturen, Bajonettkonturen oder dergleichen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Drehformschlusskonturen 55 beispielsweise L-förmig und können im Bereich von Einsteckbereichen 127 an den Steckvorsprung 124 angesteckt werden, und durch eine Drehbewegung R (1) in formschlüssigen Eingriff mit den Gegen-Drehformschlusskonturen 125 gebracht werden, so dass sie im Hintergriff mit Rück-Haltevorsprüngen 126 der Gegen-Drehformschlusskonturen 125 gelangen.
  • Die Gegen-Steckkontakte 113 sind in einer Steckaufnahme 130 aufgenommen, an deren Innenumfang eine Kodierung 131 vorgesehen ist. Die Kodierung 131 passt zu einer Kodierung 31 des Steckverbinders 10, wenn dieser zur elektrischen Energieversorgung der Hand-Werkzeugmaschine 200 oder 300 geeignet ist. Insbesondere sorgen die Kodierungen 131, 31 dafür, dass beispielsweise nur ein zum Energieversorgungsnetz EV passendes Anschlusskabel 15 angesteckt wird, z.B. ein für ein 110 V oder 240 V Wechselspannungsnetz geeignetes Anschlusskabel 15 oder dass die über das Anschlusskabel 15 maximal führbare Stromstärke ausreicht, um die Hand-Werkzeugmaschine 200, 300 mit Strom zu versorgen, ohne dass das Anschlusskabel 15 überhitzt. Bei den Kodierungen 131, 31 handelt es sich beispielsweise um nach radial innen oder radial außen bezüglich der Steckachse S vorstehende Vorsprünge, Kodierungskonturen oder dergleichen.
  • Die Gegensteckverbinder 110 sind also fest in die Gehäusestruktur oder das Gehäuse 203, 303 der Hand-Werkzeugmaschine 200, 300 eingebunden. Die Gegensteckkontakte 113 sind bezüglich der Kontaktträger 120 unbeweglich und ortsfest, so dass ein zuverlässiger Halt des Steckverbinders 10 am jeweiligen Gegensteckverbinder 110 durch bewegliche und verstellbare Komponenten des Steckverbinders 10 herstellbar ist.
  • Der Steckverbinder 10 weist einen Kontaktträger 20 auf, an dem die Steckkontakte 13, also die Buchsen, gehalten sind. An dieser Stelle sei noch darauf hingewiesen, dass anstelle der Buchsen bei einem erfindungsgemäßen Steckverbinder durchaus auch ein feststehender Steckkontakt oder Steckvorsprung vorgesehen sein kann, etwa in der Art der Gegensteckkontakte 113. Das nachfolgend erläuterte Funktionsprinzip funktioniert auch in dieser Situation. Auch Kombinationen von Buchse und Steckvorsprung sind bei einem erfindungsgemäßen Steckverbinder ohne weiteres möglich.
  • Der Kontaktträger 20 weist eine Stützabschnitt 21 auf, vor den ein Steckvorsprung zum Einstecken in die Steckaufnahme 130 des Gegensteckverbinders 110 vorsteht. In dem Steckvorsprung 30 sind die Steckkontakte 13 angeordnet. Das Steckergehäuse 50 ist bezüglich der Steckachse S an dem Kontaktträger oder bezüglich des Kontaktträgers 22 längsverschieblich gelagert oder in umgekehrter Formulierung ist der Kontaktträger 20 im Steckergehäuse 50 entlang der Steckachse S längsverschieblich gelagert. Mithin kann also das hülsenartige Steckergehäuse 50 am Kontaktträger 20 entlang der Steckachse S hin und her verschoben werden, wobei in der 8 dargestellten Position, bei dem das Steckergehäuse 50 vom Steckvorsprung 30 weg verstellt ist (in der Zeichnung nach rechts), die Drehformschlusskonturen 55 in Eingriff mit den Gegen-Drehformschlusskonturen 125 sind.
  • Der Stützabschnitt 21 ist in Bezug auf die Steckachse S zwischen dem Steckvorsprung 30 sowie einem Lagerabschnitt 22, dem man auch als Zentrierabschnitt bezeichnen kann, angeordnet. An dem Lagerabschnitt oder Zentrierabschnitt 22 ist das Steckergehäuse 50 in jeder Längsposition bezüglich der Steckachse S abgestützt oder zentrierbar. Dabei muss sich das Steckergehäuse 50 nicht am vollen Umfang des Lagerabschnitts oder Zentrierabschnitts 22 abstützen, sondern nur an einem Teilumfang. Mithin ist also das Steckergehäuse 50 quer zur Steckachse S bezüglich des Kontaktträgers 20 etwas spielbehaftet, so dass die mit den Gegensteckkontakten 113 in Eingriff gebracht werden können und dennoch das Steckergehäuse 50 nicht nur um die Steckachse S drehbar ist, sondern auch quer zur Steckachse S insoweit beweglich ist, dass eine am vorderen, freien Endbereich des Steckverbinders 10 vorgesehene Steckaufnahme 52 des Steckergehäuses 50 auf den Kontaktträger 120 aufgesteckt werden kann, d.h. also der Steckvorsprung 125 des Gegensteckverbinders 110 in die Steckaufnahme 52 eingesteckt werden kann, um die Steckkontakte 13 mit den Gegensteckkontakten 113 in Kontakt zu bringen, also eine Kontaktstellung K herzustellen.
  • In dieser Kontaktstellung K ist es möglich, die Drehformschlusskonturen 55 mit dem Gegen-Drehformschlusskonturen 125 in formschlüssigen Eingriff zu bringen.
  • Neben dem Lagerabschnitt 22 hat der Kontaktträger einen Federabschnitt 23, an dem ein Federelement 90 angeordnet ist. Das Federelement 90 belastet den Kontaktträger 20 mit einer Andruckkraft AK in die in 8 dargestellte Kontaktstellung K, nämlich in Richtung des Gegensteckverbinders 110, wobei sich das Federelement 90 am Steckergehäuse 50 abstützt, welches anhand der Formschlusskonturen 55 sowie der Gegen-Drehformschlusskonturen 125 am Gegensteckverbinder 110 verschiebefest bezüglich der Steckachse S gehalten ist, so dass die Steckkontakte 13 (die Buchsen) mit den Gegensteckkontakten 113 (den Steckern oder Steckvorsprüngen) des Gegensteckverbinders 110 in elektrischem Kontakt gehalten werden oder gehalten sind.
  • An einem vom Steckvorsprung 30 abgewandten Längsende 24 des Kontaktträgers 20 ist das Anschlusskabel 15 einschließlich seines Mantels 16 an einer Austrittsöffnung 26 aus dem Kontaktträger 20 herausgeführt.
  • Zwischen dem Federabschnitt 23 und dem Stützabschnitt 21 ist eine Stufe vorhanden.
  • Der Federabschnitt 23 hat einen kleineren Durchmesser bezüglich der Steckachse S oder der Drehachse als der Stützabschnitt 21, wodurch sich die Stufe bzw. eine quer zur Steckachse S verlaufende Lager-Stützflächen 25 ergibt. An der Lager-Stützfläche 25 ist das Federelement 90 abgestützt. Beispielsweise könnte das Federelement 90 direkt an der Lager-Stützfläche 25 anliegen. Vorliegend ist jedoch ein Lagerkörper 95 vorgesehen, der sozusagen sandwichartig zwischen dem Kontaktträger 20 und dem Federelement 90 angeordnet ist.
  • Der Lagerkörper 95 weist einen Rohrabschnitt 96 auf, in den der Federabschnitt 23 eingreift und vor den der Federabschnitt 23 sogar noch in Richtung einer Kabeltülle 75 vorsteht, die an dem Steckergehäuse 50 gehalten ist.
  • Vor den Rohrabschnitt 96 steht nach radial außen ein Stützabschnitt 97, beispielsweise in der Art eines Kragens oder Flansches vor, die sich an der Lager-Stützfläche 25 abstützt. Der Stützabschnitt 97 ist zwischen einem Längsende 93 des Federelements 90 und der Lager-Stützfläche 25 angeordnet.
  • Ein Innenumfang einer Durchtrittsöffnung 98 des Lagerkörpers 95 entspricht etwa einem Außenumfang des Federabschnitts 23. der beispielsweise etwa zylindrisch ist, so dass der Lagerkörper 95 und der Kontaktträger 20 drehbar bezüglich der Steckachse S aneinander gelagert sind.
  • Der Steckvorsprung 30 steht vor eine Anschlagfläche 29 des Kontaktträgers 20 bzw. des Kabelhaltekörpers 40 vor, die beispielsweise frontal am Gegensteckverbinder 110 anschlagen kann.
  • Zwischen dem Stützabschnitt 21 und dem Lagerabschnitt 22 ist eine weitere Stufe vorhanden, die durch den kleineren Außenumfang des Stützabschnitts 21 gegenüber dem Lagerabschnitt 22 ausgebildet ist. An dieser Stufe ist eine Lager-Stützfläche 28, d.h. eine sich quer zur Steckachse S erstreckende Stützfläche oder Lagerfläche, ausgebildet, an der das Steckergehäuse 50 mit einem Längsanschlag 58 in seiner (in 8 dargestellten) das Federelement 90 maximal komprimierenden Längsposition, anschlagen kann. An der Anschlagfläche 29 ist ein weiterer Lagerkörper 99 vorgesehen, beispielsweise ein Ring, eine ringförmige Scheibe, ein O-ringförmiger Körper oder dergleichen. Der Lagerkörper 99 erfüllt die Funktion eines Axial-Lagerringes oder Axial-Lagerkörpers. Der Lagerkörper 99 ist vom Kontaktträger 20 durchdrungen oder liegt an dessen Außenumfang an, insbesondere am Stützabschnitt 21 neben der Anschlaglager-Stützflache 28.
  • Anhand der Lagerkörper 95, 99 sind also in Bezug auf die Steckachse S oder Steckerlängsachse des Steckers 10 zwei Axial-Lagerkörper vorhanden.
  • Zur Verringerung des Materialaufwands, Vermeidung von Lufteinschlüssen oder dergleichen ist es vorteilhaft, wenn an dem Kontaktträger 20 Vertiefungen, Rippen oder dergleichen vorgesehen sind. So weisen beispielsweise der Stützabschnitt 21 und der Lagerabschnitt 22 eine Rippenstruktur 27 auf, d.h. eine Anordnung von einer oder mehreren Aussparungen, so dass ein Spritzvorgang oder Gussvorgang bei der Herstellung des Kontaktträgers 20 besonders einfach realisierbar ist.
  • Der Kontaktträger 20 ist nämlich als ein Mehrkomponentenbauteil ausgestaltet, welches zum einen einen Kontaktträgerkörper 32, zum anderen einen Kabelhaltekörper 40 umfasst, die fest miteinander verbunden sind. Das Material des Kontaktträgerkörpers 32, welcher die Steckkontakte 13 trägt, ist nämlich mit dem Material des Kabelhaltekörpers 40 umspritzt oder umgossen, so dass ein festes, mechanisch belastbares Konstrukt gegeben ist, welches gleichzeitig einen optimalen Halt für den Endbereich des Anschlusskabels 15, welcher fest im Kontaktträger 20 aufgenommen ist, hält.
  • Zudem stellt der Kabelhaltekörper 40 den Stützabschnitt 21, den Lagerabschnitt 22 sowie den Federabschnitt 23 und somit auch die Lager-Stützfläche 25 bereit, d.h. er kann die Kraft des Federelements 90 optimal abstützen, ohne dass dadurch beispielsweise der Endbereich des Anschlusskabels 15 mechanisch belastet ist. Es findet im Bereich des Endes des Anschlusskabels 15 keine Verformungsarbeit statt, die beispielsweise beim Betrieb der Hand-Werkzeugmaschine 200, 300 und den damit verbundenen Vibrationen zu einer Beschädigung beispielsweise der Crimpverbindungen 14, der Enden der Leiter 11, 12 oder dergleichen führen könnte. Die elektrische Betriebssicherheit, aber auch die mechanische Festigkeit und Kontaktsicherheit, ist stets gewährleistet.
  • Der Kabelhaltekörper 40 bildet zweckmäßigerweise den radial äußeren Bereich und/oder den Längsendbereich des Steckvorsprungs 30 aus, so dass über die gesamte Länge des Kontaktträgers 20 bezüglich der Steckachse S ein in Bezug auf Druckfestigkeit und Zugfestigkeit bezüglich der Steckachse S fester Körper gegeben ist.
  • Die Steckkontakte 13 sind im Kontaktträgerkörper 32 beweglich aufgenommen. Beispielsweise sind die Steckkontakte 13 Buchsen aus federndem Material, beispielsweise Kupferblech oder dergleichen, die ein gewisses Spiel innerhalb des Kontaktträgerkörpers 40, zumindest abschnittsweise, aufweisen und dort beweglich bleiben, auch wenn der Kontaktträgerkörper 40 vom Material des Kabelhaltekörpers 32 umschlossen ist.
  • Im Kontaktträgerkörper 40 sind Aufnahmen 41 für die Steckkontakte 13 vorgesehen, beispielsweise röhrenartige Aufnahmen. Beispielsweise können sich Abschnitte 13A der Steckkontakte 13 oder die Steckkontakte 13 als Ganzes quer zur Steckachse S in dem Kontaktträgerkörper 32, insbesondere den Aufnahmen 41, bewegen.
  • Am Außenumfang des Kontaktträgerkörpers 40 ist eine Rippenstruktur 42 vorgesehen, so dass sich das Material des Kabelhaltekörpers 40 sozusagen mit dem Kontaktträgerkörper 40 verzahnen oder formschlüssig verbinden kann. Zwischen Steckkontaktabschnitten 44, an denen die Aufnahmen 41 vorgesehen sind, erstreckt sich eine Längsvertiefung 43, in die ebenfalls das Material des Kabelhaltekörpers 40 eindringen kann, um einen festen Halt des Kontaktträgerkörpers 40 am Kabelhaltekörper 32 zu ermöglichen. Weiterhin ist der Kontaktträgerkörper 32 selbst im Bereich der Öffnungen der Aufnahmen 41 bzw. daneben noch vom Material des Kabelhaltekörpers 40 umgeben abgesehen von freien Frontflächen 45, die sich um die Aufnahmen 41 erstrecken. Mithin ist also der Kontaktträgerkörper 40 sozusagen vollständig in den Kabelhaltekörper 32 eingebettet.
  • Auch das Anschlusskabel 15 ist in den Kabelhaltekörper 32 eingebettet. Er weist beispielsweise zum einen die Haltekonturen 33 für den Kontaktträgerkörper 40, aber auch Haltekonturen 34 für die Enden der Leiter 11, 12 sowie eine Haltekontur 35 für den Mantel 16. Das Kabel 16 verzweigt sozusagen im Innenraum oder im Material des Kabelhaltekörpers 32 in die beiden Aufnahmen 41 des Kontaktträgerkörpers 40.
  • Eine bevorzugte Maßnahme sieht vor, dass sich die Haltekontur 35 für den Mantel 16 zumindest etwa über die Hälfte der Länge des Kontaktträgers 20 in Bezug auf die Steckachse S erstreckt, so dass das Anschlusskabel 15 über einen langen Abschnitt mit seinem Mantel 16 in den Kontaktträger 20 eingebettet ist. Beispielsweise erstreckt sich die Haltekontur 15 etwa über die Länge des Federabschnitts 23 bezüglich der Steckachse S.
  • Die Haltekontur 34 für die Leiterenden der Leiter 11, 12 ist etwa im Bereich des Stützabschnitts 21 und des Lagerabschnitts 22 vorgesehen.
  • Seitlich an dem Kontaktträgerkörper 40 vorbei erstrecken sich seitliche Wandabschnitte 37 des Kabelhaltekörpers 32 bis zu einer stirnseitigen Wand 36, die sich neben der freien Frontfläche 45 des Kontaktträgerkörpers 40 erstreckt.
  • Der Kontaktträger 20 ist im Steckergehäuse 50 im Wesentlichen vollständig aufgenommen abgesehen von einem vor das Steckergehäuse 50 vorstehenden Abschnitt, nämlich dem Steckvorsprung 30. Das Steckergehäuse 40 weist eine Aufnahme 51 für den Kontaktträger 50 auf.
  • Am Außenumfang des Steckergehäuses 50 ist ein Betätigungsabschnitt 53, den man auch als Griffabschnitt bezeichnen könnte, vorgesehen, der zum Ergreifen des Steckergehäuses 50 und zur Drehbetätigung R geeignet ist. Am Betätigungsabschnitt 53 sind beispielsweise Griffkonturen 55, insbesondere Riffelungen, Griffmulden oder dergleichen, vorgesehen, die ein bequemes Ergreifen durch einen Bediener ermöglichen.
  • Das Steckergehäuse 50 ist hülsenförmig und kann mit seiner vorderen Stirnseite 56, die sich um den Steckvorsprung 30 des Kontaktträgers 20 erstreckt, beispielsweise an dem Flanschabschnitt 123 des Gegensteckverbinders 110 anschlagen. Neben der vorderen Stirnseite 56, d.h. am Innenumfang des vorderen Abschnitts des Steckergehäuses 50, sind die Drehformschlusskonturen 55 vorgesehen.
  • In Bezug auf die Steckachse S neben den Drehformschlusskonturen 55 ist ein Lagerabschnitt oder Zentrierabschnitt 57 des Steckergehäuses 50 vorgesehen, welches sich am Lagerabschnitt oder Zentrierabschnitt 22 des Kontaktträgers 20 abstützen kann oder daran gelagert sein kann.
  • Der Lagerabschnitt oder Zentrierabschnitt 57 befindet sich zwischen dem Längsanschlag 58 sowie einem Federabschnitt 59 des Steckergehäuses 50, welches das Federelement 90 einhaust. Allerdings liegt das Federelement 90 nicht radial außen an dem Innenumfang des Steckergehäuses 50 an, sondern hat einen Radialabstand 74. Somit kann das Federelement 90 seine nachfolgend noch deutlicher werdende, lediglich in Steckachsrichtung S gerichtete Wirkung entfalten.
  • Das Federelement 90 liegt nämlich an einem Längsanschlag 60 an, der neben einer Durchtrittsöffnung 61 für die Kabeltülle für das Anschlusskabel 15 bzw. die Kabeltülle 75 vorgesehen ist. Der Längsanschlag 60 ist beispielsweise als eine Stufe zwischen einerseits der Durchtrittsöffnung 61 oder einer Aufnahme 62 für die Kabeltülle 75 und andererseits dem Federabschnitt 59 vorhanden. Es wäre möglich, dass der Längsanschlag 60 beispielsweise an einem nach radial innen in Richtung der Durchtrittsöffnung 61 vorstehenden Vorsprung, beispielsweise einer Stufe oder einem Kragen oder einem Flanschvorsprung, vorgesehen ist, so dass sich das Federelement 90 unmittelbar am Längsanschlag 60 abstützen könnte. Vorliegend ist jedoch zur Abstützung des Federelements 90 ein Stützkörper 85 vorgesehen, der beispielsweise tellerartig oder plattenartig ist, und sich am Längsanschlag 60, der Stufe, abstützt.
  • Der Stützkörper 85 nimmt die in Richtung der Steckachse S wirkende Kraft des Federelements 90 ganz oder zumindest im Wesentlichen auf, so dass ein in die Aufnahme 62 des Steckergehäuses 50 eingreifender Abschnitt 78 der Kabeltülle 75 im Wesentlichen oder ganz von einer Kraftbelastung des Federelements 90 frei ist. Der Stützkörper 85 leitet sozusagen die Kraft des Federelements 90 nach radial außen in das Steckergehäuse 50 ein.
  • Allerdings wäre es durchaus möglich, dass die Kabeltülle 75 zumindest einen Teil der Kraft des Federelements 90 aufnimmt oder eine zusätzliche Federwirkung entfaltet, nämlich beispielsweise mit ihrem Abschnitt 78. Die Kabeltülle 75 ist nämlich in das Steckergehäuse 50 in Bezug auf die Steckachse S im Wesentlichen unverschieblich und quer zur Steckachse S ebenfalls im Wesentlichen unbeweglich, jedoch verdrehbar im Steckergehäuse 50 bezüglich der Steckachse S aufgenommen. An der Aufnahme 62 ist ein Haltevorsprung 63 für die Kabeltülle 75 vorgesehen, der in eine Ringnut oder Halteaufnahme 77 der Kabeltülle 75 eingreift. Somit kann sich die Kabeltülle 75 relativ zum Steckergehäuse 50 um die Steckachse S drehen.
  • Die Kabeltülle 75 ist beispielsweise mit einem sich in Richtung der Steckachse S erstreckenden Knickschutzkörper 76 ausgestattet. Der Knickschutzkörper 76 weist im Bereich des Steckergehäuses 50 einen größeren Durchmesser und somit etwas mehr Material auf, als an seinem vom Steckergehäuse 50 entfernteren Längsbereich, wo das Kabel 15 aus der Kabeltülle 75 heraus geführt ist. Somit kann der Knickschutzkörper 76 einen Knickschutz für das Anschlusskabel 15 quer zur Steckachse S bilden.
  • Eine sich von dem freien Endbereich des Knickschutzkörpers 76, also seiner Stirnseite 79, bis zum Steckergehäuse 50 bzw. dem Abschnitt 78 erstreckende Durchtrittsöffnung 80 der Kabeltülle 75 hat vorzugsweise einen Innendurchmesser, der etwas größer ist als ein Außendurchmesser des Anschlusskabels 15, so dass sich die Kabeltülle 75 um das Anschlusskabel 15 drehen kann, beispielsweise wenn das Steckergehäuse 50 verdreht wird. Dadurch wird das Anschlusskabel 15, welches ja mit Kontaktträger 20 in Bezug auf die Steckachse S unverdrehbar verbunden ist, nicht oder unwesentlich torsionsbelastet.
  • Der Stützkörper 85 umfasst einen Plattenkörper 86, der eine Durchtrittsöffnung 88 für das Anschlusskabel 15 aufweist. Mithin durchsetzt also das Anschlusskabel 15 den Stützkörper bzw. Plattenkörper 86. Im Bereich der Kabeltülle 75 kann der Stützkörper 85 einen vorstehenden Abschnitt 87, beispielsweise eine Art Kragen oder muldenartige Vertiefung aufweisen, der in eine entsprechende Vertiefung am Abschnitt 78 der Kabeltülle 75 eingreift. Vorteilhaft ist es, wenn der Stützkörper 85 im Wesentlichen flächig am Abschnitt 78 anliegt, so dass evtl. nicht in das Steckergehäuse 50 übertragbare oder übertragene Kräfte des Federelements 90 zumindest partiell auf die Kabeltülle 75 eingebracht werden können, die ihrerseits ja in Bezug auf die Steckachse S bzw. die Auslenkungsachse des Federelements 90 unverschieblich am Steckergehäuse 50 festgelegt ist.
  • Das Federelement 90 umfasst eine Schraubenfeder 91, die eine Durchtrittsöffnung 92 aufweist. Die Durchtrittsöffnung 92 ist vom Lagerkörper 75 und vom Kontaktträger 20 durchdrungen, welcher bis zum Stützkörper 85, insbesondere zu der sich durch den Abschnitt 87 gebenden Vertiefung, in Richtung der Kabeltülle 75 vor das Federelement 90 vorsteht. Das Federelement 90 stützt sich also einerseits am Stützkörper 85, andererseits am Stützabschnitt 87 des Lagerkörpers 95 und somit an der Lager-Stützfläche 25 ab, wobei die vorgenannten Komponenten relativ zueinander bezüglich der Steckachse S verdrehbar sind. Dadurch ist eine optimale Beweglichkeit in Bezug auf die Steckachse S gegeben, wohingegen eine Verspannung quer zur Steckachse S, beispielsweise durch eine Torsionsbelastung oder dergleichen, insbesondere auch durch den Radialabstand 74 im Innenraum des Steckergehäuses 50 zum Federelement 90, verschieden ist. Das Federelement 90 ist also optimal beweglich und kann somit seine Federwirkung entfalten. Dadurch ist eine Anpresskraft P, mit der das Federelement 90 den Kontaktträger 20 in Richtung des Gegensteckverbinders 110 relativ zum Steckergehäuse 50 belastet, optimal einstellbar.
  • Das Federelement 90 ist mit einer Vorspannung im Steckergehäuse 50 aufgenommen. Beispielsweise ist das Federelement 90 schon um 10 bis 20 %, vorzugsweise 30 oder 40 %, vorkomprimiert, so dass selbst eine axiale Verstellung, die zwischen der Kontaktstellung K, bei der die Steckkontakte 13, 113 in optimalem Kontakt miteinander gehalten werden, und einer in Figur ersichtlichen Lösestellung, bei der das Federelement 90 im Vergleich zu der Kontaktstellung K etwas entspannter ist, eine Federkraft des Federelements 90 nur um 10 bis 20 %, maximal 30 %, differiert. Die Schraubenfeder 91 ist zudem eine metallische Feder, d.h. sie ist im Wesentlichen unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen, die beim üblichen Betrieb von Hand-Werkzeugmaschinen in der Art von Hand-Werkzeugmaschinen 200, 300 auftreten. In den typischen Betriebs-Temperaturbereichen ist die Federkraft des Federelements 90 im Wesentlichen konstant, d.h. dass die Funktionssicherheit des Steckverbinders 10 in allen üblichen Temperaturbereichen stets konstant bleibt.
  • Zur einfacheren Montage der vorgenannten Komponenten ist es vorteilhaft, wenn das Steckergehäuse 50 mehrteilig ist, beispielsweise zweiteilig. Das Steckergehäuse 50 weist ein Gehäusevorderteil 65 sowie ein Gehäuserückteil 66 auf. Das Gehäuserückteil 66 leistet dabei die Anbindung des Anschlusskabels 15, hat also beispielsweise die Aufnahme 62 und weist zudem den Federabschnitt 59 auf. Allerdings erstreckt sich auch das Gehäusevorderteil 65, an dem die Drehformschlusskonturen 55 sowie die Griffkonturen bzw. der Betätigungsabschnitt 53 vorgesehen sind, bis in den Federabschnitt 59. Beispielsweise ist dort nämlich eine Steckaufnahme 67 des Gehäusevorderteils 65 vorgesehen, in die ein Steckvorsprung des Gehäuserückteils 66 eingreift. Selbstverständlich können Steckaufnahmen und Steckvorsprung auch umgekehrt am Gehäusevorderteil und Gehäuserückteil vorgesehen sein, d.h. das beispielsweise ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Gehäusevorderteil einen Steckvorsprung, das Gehäuserückteil hingegen die Steckaufnahme aufweist.
  • Gehäusevorderteil und Gehäuserückteil 65 können beispielsweise durch eine Verklebung, Verschraubung oder dergleichen, insbesondere im Bereich von Steckvorsprung 68 und Steckaufnahme 67, miteinander verbunden sein. Allerdings ist vorliegend eine Rastverbindung gegeben. Verbindungsmittel 69, die zur Verbindung des Gehäusevorderteils 65 mit dem Gehäuserückteil 66 vorgesehen sind, weisen beispielsweise Rastkonturen 70, insbesondere Rasthaken, auf, die mit Rastaufnahmen 71 am Gehäusevorderteil 65 verrastbar sind. An den Rastkonturen 70 können schräg zur Steckachse S verlaufende Betätigungsschrägen oder Stellschrägen vorgesehen sein, so dass die Rastkonturen 70 beim aneinanderstecken von Gehäusevorderteil 65 und Gehäuserückteil 66 ausgelenkt werden, um im aneinander gesteckten Zustand von Steckvorsprung 68 und Steckaufnahme 67 in die Rastaufnahmen 71 einzurasten.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Gehäusevorderteil 65 und das Gehäuserückteil 66 bezüglich der Steckachse S oder der Drehachse, um die das Steckergehäuse 50 relativ zum Kontaktträgerkörper 40 verdrehbar ist, verdrehfest miteinander verbunden sind. So sind beispielsweise Verdrehsicherungsvorsprünge 72 am Außenumfang des Steckvorsprungs 68 vorgesehen, die in Verdrehsicherungsaufnahmen 73 in der Steckaufnahme 67 eingreifen. Die Verdrehsicherungsvorsprünge 72 und die Verdrehsicherungsaufnahme 73 verlaufen beispielsweise parallel zur Steckachse S. An dieser Stelle sei erwähnt, dass bereits die Rastkonturen 70, beispielsweise die Rasthaken, Verdrehsicherungskonturen darstellen oder bilden können.
  • Mithin gelingt also eine einfache Montage des Steckverbinders 70 durch eine einfache Rastverbindung von Gehäusevorderteil 65 und Gehäuserückteil 66, bei der zugleich auch das Federelement 90 sozusagen in die Federkammer oder den Federabschnitt zusammen mit dem Kontaktträger 20 eingeführt wird und anschließend durch ein Anstecken des Gehäusevorderteils 65 an das Gehäuserückteil 66 seine Vorspannung erfährt.

Claims (23)

  1. Steckverbinder (10) zur Verbindung eines Anschlusskabels (15) mit einem Gegensteckverbinder (110) eines elektrischen Geräts in Gestalt eines Staubsaugers oder einer insbesondere mobilen Werkzeugmaschine (200, 300), wobei der Steckverbinder (10) einen Kontaktträger (20) aufweist, der mit dem Anschlusskabel (15) verbundene oder verbindbare Steckkontakte (13) aufweist, die mit Gegensteckkontakten (113) des Gegensteckverbinders (110) durch eine Steckbewegung entlang einer Steckachse (S) in eine elektrische Kontaktstellung (K) bringbar sind, wobei der Kontaktträger (20) bezüglich der Steckachse (S) axial beweglich in einem Steckergehäuse (50) aufgenommen ist, das bezüglich des Kontaktträgers (20) um die Steckachse (S) drehbar gelagert ist, wobei an dem Steckergehäuse (50) Drehformschlusskonturen (55) angeordnet sind, die durch eine Drehbewegung des Steckergehäuse (50) bezüglich des Kontaktträgers (20) um die Steckachse (S) mit Gegen-Drehformschlusskonturen (125) des Gegensteckverbinders (110) in einen formschlüssigen Eingriff bringbar sind, sodass der Steckverbinder (10) zugfest bezüglich der Steckachse (S) an dem Gegensteckverbinder (110) festgelegt ist, und wobei der Steckverbinder (10) eine Kabeltülle (75) für das Anschlusskabel (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (20) bezüglich des Steckergehäuses (50) in die Kontaktstellung (K) in Richtung der Steckachse (S) durch ein von der Kabeltülle (75) separates Federelement (90) federbeaufschlagt ist, das an dem Kontaktträger (20) und an dem Steckergehäuse (50) abgestützt ist.
  2. Steckverbinder (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (90) vollständig oder im Wesentlichen vollständig an dem Steckergehäuse (50) abgestützt ist und/oder sich nicht oder nur unwesentlich an der Kabeltülle (75) abstützt oder dass sich das Federelement (90) an einem federnd nachgiebigen Abschnitt der am Steckergehäuse (50) abgestützten Kabeltülle (75) abstützt.
  3. Steckverbinder (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (90) unmittelbar und/oder anhand eines an dem Steckergehäuse (50) abgestützten Stützkörpers (85) bezüglich der Steckachse (S) an dem Steckergehäuse (50) abgestützt ist.
  4. Steckverbinder (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (85) an der Kabeltülle (75) zumindest abschnittsweise anliegt und/oder plattenförmig ist und/oder eine Durchtrittsöffnung für das Anschlusskabel (15) aufweist.
  5. Steckverbinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (90) aus Metall ist oder eine metallische Feder umfasst und/oder das Federelement (90) eine Schraubenfeder (91) ist.
  6. Steckverbinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (90) mit einer Vorspannung zwischen dem Kontaktträger (20) und dem Steckergehäuse (50) aufgenommen ist.
  7. Steckverbinder (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer axialen Verstellung des Kontaktträgers (20) bezüglich des Steckergehäuses (50) entlang der Steckachse (S) aus der Kontaktstellung (K) eine Veränderung einer Federkraft des Federelements (90) von maximal 20 %, insbesondere maximal 10 %, besonders bevorzugt maximal 5-8 % oder 5% bis 15%, vorhanden ist und/oder dass das Federelement (90) um mindestens 20 % oder 30 %, insbesondere ca. 25 % bis 30 %, und/oder maximal 45 % seiner Länge ausgehend von seiner entspannten Lage vorgespannt ist.
  8. Steckverbinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (20) in einem Innenraum des Federelements (90) aufgenommen ist und/oder vor das Federelement (90) zu der Kabeltülle (75) vorsteht.
  9. Steckverbinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Federelement (90) und dem Steckergehäuse (50) und/oder dem Kontaktträger (20) mindestens ein Lagerkörper (95, 99) angeordnet ist, der bezüglich des Steckergehäuse (50) beziehungsweise des Kontaktträgers (20) um die Steckachse (S) drehbar gelagert ist und/oder an dem das Federelement (90) bezüglich der Steckachse (S) drehbar gelagert ist.
  10. Steckverbinder (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lagerkörper (95, 99) einen Rohrabschnitt (96) aufweist, in den der Kontaktträger (20) eingreift und/oder in dem der Kontaktträger (20) drehbar aufgenommen ist und/oder der in das Federelement (90) eingreift und/oder der zwischen dem Kontaktträger (20) und dem Federelement (90) angeordnet ist.
  11. Steckverbinder (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lagerkörper (95, 99) einen an dem Steckergehäuse (50) abgestützten Stützkörper (85) bildet, über den das Federelement (90) an dem Steckergehäuse (50) bezüglich der Steckachse (S) abgestützt ist.
  12. Steckverbinder (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lagerkörper (95, 99) eine Gleithülse und/oder eine Gleitscheibe umfasst oder dadurch gebildet ist.
  13. Steckverbinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (50) ein Gehäusevorderteil (65) und ein mit dem Gehäusevorderteil (65) anhand von Verbindungsmitteln (69) verbundenes Gehäuserückteil (66) aufweist.
  14. Steckverbinder (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (69) Rastkonturen (70) aufweisen, mit denen das Gehäusevorderteil (65) und das Gehäuserückteil (66) miteinander verrastet sind, und/oder die Verbindungsmittel (69) das Gehäusevorderteil (65) und das Gehäuserückteil (66) bezüglich der Steckachse (S) verdrehfest miteinander verbinden.
  15. Steckverbinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeltülle (75) quer und/oder längs zu der Steckachse (S) unverschieblich oder im Wesentlichen unverschieblich an dem Steckergehäuse (50) gehalten ist und/oder das Steckergehäuse (50) bezüglich der Kabeltülle (75) drehbar ist.
  16. Steckverbinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontakte (13) als in dem Kontaktträger (20) aufgenommene Steckbuchsen ausgestaltet sind, die bezüglich des Kontaktträgers (20) quer zur Steckachse (S) bewegliche Abschnitte (13A) aufweisen oder quer zur Steckachse (S) beweglich sind.
  17. Steckverbinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder des Oberbegriffs des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (20) einen Kontaktträgerkörper (32), in dem die Steckkontakte (13) aufgenommen sind, und einen an den Kontaktträgerkörper (32) angeformten, insbesondere angespritzten, Kabelhaltekörper (40) aufweist, durch den das Anschlusskabel (15) bezüglich der Steckkontakte (13) ortsfest gehalten oder haltbar ist.
  18. Steckverbinder (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelhaltekörper (40) Haltekonturen (34, 35) zum Halten eines Mantels (16) des Anschlusskabels (15) sowie vor den Mantel (16) zu den Steckkontakten (13) vorstehenden Leiterenden (11, 12) oder Litzenenden des Anschlusskabels (15) aufweist und/oder dass das Anschlusskabel (15) mit dem Material des Kabelhaltekörpers (40) umspritzt oder mit dem Material des Kabelhaltekörpers (40) vergossen ist.
  19. Steckverbinder (10) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelhaltekörper (40) ein E-Modul zwischen 500 N/mm2 und 13500 N/mm2, insbesondere zwischen 1300 N/mm2 und 6000 N/mm2 , aufweist.
  20. Steckverbinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (20) einen Lagerabschnitt (57) aufweist, an dem das Steckergehäuse (50) drehbar und/oder verschieblich und/oder gleitbeweglich gelagert ist.
  21. Steckverbinder (10) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (90) zwischen dem Lagerabschnitt (57) und der Kabeltülle (75) in dem Steckergehäuse (50) aufgenommen ist und/oder einen Radialabstand (74) quer zur Steckachse (S) zu dem Steckergehäuse (50) aufweist.
  22. Anschlusskabel (15) mit einem Steckverbinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlusskabel (15) vorteilhaft einen Anschlussstecker (18) zum Anschluss an ein elektrisches Energieversorgungsnetz (EV) aufweist.
  23. System umfassend ein elektrisches Gerät in Gestalt eines Staubsaugers oder einer mobilen Werkzeugmaschine (200, 300) sowie mindestens einem Steckverbinder (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 oder einem Anschlusskabel (15) nach Anspruch 22.
DE102018109411.6A 2018-04-19 2018-04-19 Steckverbinder Pending DE102018109411A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018109411.6A DE102018109411A1 (de) 2018-04-19 2018-04-19 Steckverbinder
CN201980026430.1A CN112219320B (zh) 2018-04-19 2019-04-09 插接连接器
EP19717470.9A EP3766143A1 (de) 2018-04-19 2019-04-09 Steckverbinder
PCT/EP2019/058950 WO2019201676A1 (de) 2018-04-19 2019-04-09 Steckverbinder
US17/047,804 US11404816B2 (en) 2018-04-19 2019-04-09 Spring-biased plug connector for connecting an electrical attachment cable to a mating plug connector of an electrical appliance

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018109411.6A DE102018109411A1 (de) 2018-04-19 2018-04-19 Steckverbinder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018109411A1 true DE102018109411A1 (de) 2019-10-24

Family

ID=66175418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018109411.6A Pending DE102018109411A1 (de) 2018-04-19 2018-04-19 Steckverbinder

Country Status (5)

Country Link
US (1) US11404816B2 (de)
EP (1) EP3766143A1 (de)
CN (1) CN112219320B (de)
DE (1) DE102018109411A1 (de)
WO (1) WO2019201676A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022094657A1 (en) * 2020-11-06 2022-05-12 Adam Gould Electrical connector

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4176493A1 (de) * 2020-07-01 2023-05-10 CommScope Technologies LLC Stromkabelverbinder und anordnungen
CN117438839B (zh) * 2023-12-21 2024-03-15 四川宇飞连接电子有限公司 一种防水型双向双端面抗拉连接器

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1304075A (en) * 1917-09-29 1919-05-20 Ralco Mfg Company Electrical connector.
US2447783A (en) * 1944-12-28 1948-08-24 Adolph H Ross Plug locking attachment for ektension cords
DE1747477U (de) * 1956-11-10 1957-06-27 Otto Lynker G M B H Geraetesteckdose.
US2833997A (en) * 1955-04-25 1958-05-06 Vincent C Brown Locking attachment for electric extension cords
US3287031A (en) * 1964-09-21 1966-11-22 William H Simmons Indexed keyed connection
US7435112B1 (en) * 2008-02-08 2008-10-14 Tyco Electronics Corporation Electrical connector having a mechanical mating cycle limitation
DE202008013795U1 (de) * 2008-11-24 2009-04-02 Intercontec Pfeiffer Steckverbindungen Gmbh Steckverbinder
WO2014172795A1 (de) * 2013-04-24 2014-10-30 Kistler Holding Ag Steckverbinder
US20170264049A1 (en) * 2016-03-11 2017-09-14 Staubli Faverges Electric connector

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2447789A (en) 1945-03-23 1948-08-24 Polaroid Corp Evaporating crucible for coating apparatus
US2984811A (en) * 1957-02-06 1961-05-16 Bendix Corp Electrical connector
US3986765A (en) * 1975-02-07 1976-10-19 Amp Incorporated Power cord connector
US4929189A (en) * 1988-04-13 1990-05-29 Hosiden Electronics Co., Ltd. Connector with locking mechanism
JPH0371571A (ja) * 1989-08-09 1991-03-27 Fujitsu Ltd 同軸コネクタ
KR101526003B1 (ko) 2012-07-24 2015-06-04 제일모직주식회사 복합시트, 이의 제조 방법, 이를 포함하는 플렉시블 기판 및 이를 포함하는 디스플레이 장치
CN102820587B (zh) * 2012-07-27 2014-10-22 中航光电科技股份有限公司 一种连接器

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1304075A (en) * 1917-09-29 1919-05-20 Ralco Mfg Company Electrical connector.
US2447783A (en) * 1944-12-28 1948-08-24 Adolph H Ross Plug locking attachment for ektension cords
US2833997A (en) * 1955-04-25 1958-05-06 Vincent C Brown Locking attachment for electric extension cords
DE1747477U (de) * 1956-11-10 1957-06-27 Otto Lynker G M B H Geraetesteckdose.
US3287031A (en) * 1964-09-21 1966-11-22 William H Simmons Indexed keyed connection
US7435112B1 (en) * 2008-02-08 2008-10-14 Tyco Electronics Corporation Electrical connector having a mechanical mating cycle limitation
DE202008013795U1 (de) * 2008-11-24 2009-04-02 Intercontec Pfeiffer Steckverbindungen Gmbh Steckverbinder
WO2014172795A1 (de) * 2013-04-24 2014-10-30 Kistler Holding Ag Steckverbinder
US20170264049A1 (en) * 2016-03-11 2017-09-14 Staubli Faverges Electric connector

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022094657A1 (en) * 2020-11-06 2022-05-12 Adam Gould Electrical connector

Also Published As

Publication number Publication date
US20210167546A1 (en) 2021-06-03
CN112219320B (zh) 2022-09-06
EP3766143A1 (de) 2021-01-20
WO2019201676A1 (de) 2019-10-24
CN112219320A (zh) 2021-01-12
US11404816B2 (en) 2022-08-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018109411A1 (de) Steckverbinder
DE1284392B (de) Elektrisch angetriebene Zahnbuerste
EP1944134A1 (de) Tragbare, handgeführte Werkzeugmaschine
EP0306765A1 (de) Elektrisch betriebener Handhaartrockner
DE1236149B (de) Schlauchkupplung fuer Staubsauger
DE102007028382A1 (de) Handwerkzeugmaschinengehäuseeinheit
DE102015204044A1 (de) Akkupack für eine Handwerkzeugmaschine
EP1554086B1 (de) Elektrowerkzeug
DE102005051886A1 (de) Handgeführtes Arbeitsgerät
EP3824714B1 (de) Bearbeitungsgerät mit rohrteil und kabelanordnung sowie montageverfahren
DE2511294B2 (de) Drehkupplung
DE102015207149A1 (de) Elektrisch isolierendes Verbindungsmittel für Handwerkzeugmaschine
DE102014110147A1 (de) Rastiervorrichtung, insbesondere für Schaltvorrichtungen zur Betätigung von Getrieben in Kraftfahrzeugen
DE102016211710A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE102014217992A1 (de) Akkupack für eine Handwerkzeugmaschine
DE102010026023A1 (de) Hand-Werkzeugmaschine mit einem Energiespeicher
DE2542040A1 (de) Kabeldurchfuehrung durch eine gehaeusewand eines elektrischen geraets, vorzugsweise eines kleinmotors
DE102012110791A1 (de) Kraftfahrzeugaktuator
DE102005010793B4 (de) Elektrohandwerkzeugmaschine
DE102009002969A1 (de) Handwerkzeugmaschine, insbesondere Elektrohandwerkzeugmaschine
EP1925248B1 (de) Gerätestiel
WO2000045474A1 (de) Kohlebürste
DE102004003651A1 (de) Koaxialer Verbindungsstecker
WO2002054541A1 (de) Elektromotor mit bürstenhalter
EP2472679B1 (de) Bürstenanordnung in einer Kommutatoreinrichtung in einer elektrischen Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed