DE102018108372A1 - Anpressvorrichtung - Google Patents

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DE102018108372A1
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Kirill Wist
Tomislav Musa
Thomas Osswald
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Herma GmbH
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Herma GmbH
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Abstract

Eine Anpressvorrichtung (10) hat ein Basisteil (20) und eine Anpressrolle (50) zur Kraftbeaufschlagung eines zu transportierenden Bandes (130) gegen eine Antriebswalze (90), welche Anpressrolle (50) am Basisteil (20) drehbar um eine Anpressrollendrehachse (52) gelagert ist, und welches Basisteil (20) mindestens zwei Arme (21, 22) aufweist. Die Arme (21, 22) haben jeweils eine Anpressvorrichtungslagerstelle (24), um eine drehbare Befestigung der Anpressvorrichtung (10) zu ermöglichen, und die Anpressvorrichtungslagerstellen (24) definieren eine Anpressvorrichtungsdrehachse (101). Das Basisteil (20) definiert einen Aufnahmebereich (23), welcher zumindest teilweise zwischen der Anpressrollendrehachse (52) und der Anpressvorrichtungsdrehachse (101) definiert ist und eine Öffnung (31) aufweist, um durch eine Drehung der Anpressvorrichtung (10) um die Anpressvorrichtungsdrehachse (101) eine Positionierung einer Antriebswalze (90) im Aufnahmebereich (23) und hierdurch ein Zusammenwirkung der Antriebswalze (90) und der Anpressrolle (50) zu ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anpressvorrichtung zur Kraftbeaufschlagung eines zu transportierenden Bandes gegen eine Antriebswalze.
  • Bei Etikettiergeräten wird ein Band, insbesondere ein Etikettenband, über eine Antriebswalze angetrieben. Damit die Antriebswalze das Etikettenband antreiben kann, muss dieses gegen die Antriebswalze gedrückt werden, so dass eine sichere und definierte Kraftübertragung stattfinden kann. Hierzu kann eine Anpressrolle verwendet werden, die das Etikettenband gegen die Antriebswalze drückt. Aus Sicherheitsgründen sollte verhindert oder zumindest erschwert werden, dass ein Finger in den Bereich zwischen der Anpressrolle und der Antriebswalze gelangen kann.
  • Die DE 10 2015 115 745 A1 zeigt eine Anpressvorrichtung, bei der der Einzugsbereich zwischen einer Antriebswalze und einer Anpressrolle durch einen Flügel abgedeckt ist. Die Anpressvorrichtung wird an einem Achsbolzen befestigt und löst sich vom Achsbolzen, wenn ein Fremdgegenstand in den Einzugsbereich gelangt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine neue Anpressvorrichtung bereit zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
  • Einer Anpressvorrichtung ist eine Antriebsvorrichtung mit einer um eine Antriebswalzendrehachse drehbaren Antriebswalze zugeordnet. Die Anpressvorrichtung weist ein Basisteil und eine Anpressrolle zur Kraftbeaufschlagung eines zu transportierenden Bandes gegen die Antriebswalze auf. Die Anpressrolle ist am Basisteil drehbar um eine Anpressrollendrehachse gelagert. Das Basisteil weist mindestens zwei Arme auf, welche jeweils eine Anpressvorrichtungslagerstelle aufweisen, um eine drehbare Befestigung der Anpressvorrichtung zu ermöglichen. Die Anpressvorrichtungslagerstellen definieren eine Anpressvorrichtungsdrehachse, und die Antriebsvorrichtung ist dazu ausgebildet, eine Befestigung der Anpressvorrichtungslagerstellen an der Antriebsvorrichtung zu ermöglichen, um so die Anpressvorrichtungsdrehachse relativ zur Antriebsvorrichtung festzulegen. Das Basisteil definiert einen Aufnahmebereich, welcher zumindest teilweise zwischen der Anpressrollendrehachse und der Anpressvorrichtungsdrehachse definiert ist und eine Öffnung aufweist, um durch eine Drehung der Anpressvorrichtung um die Anpressvorrichtungsdrehachse eine Positionierung der Antriebswalze zwischen der Anpressrollendrehachse und der Anpressvorrichtungsdrehachse und hierdurch ein Zusammenwirkung der Antriebswalze und der Anpressrolle zu ermöglichen. Das Basisteil weist eine Abdeckung auf, welche den Bereich zwischen der Anpressrollendrehachse und den Anpressvorrichtungslagerstellen auf einer ersten Seite der Anpressvorrichtung zumindest bereichsweise abdeckt, wobei eine erste Ebene durch die Anpressrollendrehachse und mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen definiert ist, wobei die Anpressvorrichtung bei einer Befestigung an der Antriebsvorrichtung um die Anpressvorrichtungsdrehachse in eine erste Drehstellung drehbar ist, in der die Anpressrolle von der Antriebswalze beabstandet ist, um ein Band zwischen der Anpressrolle und der Antriebswalze hindurch bewegen zu können, und wobei die Anpressvorrichtung bei einer Befestigung an der Antriebsvorrichtung um die Anpressvorrichtungsdrehachse in eine zweite Drehstellung derart drehbar ist, dass die Antriebswalzendrehachse bis zur ersten Ebene oder über diese hinaus in den Aufnahmebereich hinein bewegbar ist.
  • Eine solche Anpressvorrichtung, die den Aufnahmebereich für die Antriebswalze zumindest teilweise zwischen der Anpressrollendrehachse und den Anpressrollenlagerstellen definiert und zwei Arme aufweist, ermöglicht den Eintritt eines Bands zwischen den Armen und anschließend eine Bewegung durch den Aufnahmebereich hindurch. Hierdurch ist der Bereich zwischen der Antriebswalze und der Anpressrolle gut geschützt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umgreifen die Arme den Aufnahmebereich teilweise. Hierdurch kann Platz für den Aufnahmebereich geschaffen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Arme bogenförmig zu den Anpressvorrichtungslagerstellen. Hierdurch wird Raum für die Antriebswalze geschaffen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform gilt für mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen, dass der zugehörige Arm in einem Abschnitt einen Abstand von einer ersten Ebene hat, welche erste Ebene durch die Anpressrollendrehachse und die mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen definiert ist. Dies ermöglicht eine durchgehende Welle oder Achse für die Antriebswalze.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform deckt die Abdeckung auf der ersten Seite den Bereich zwischen der Anpressrollendrehachse und den Anpressvorrichtungslagerstellen zu mindestens 50 % ab. Dies erhöht die Sicherheit für den Benutzer vor einer Verletzung an der Antriebswalze.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Abdeckung zumindest bereichsweise zwischen den Armen. Ein Schutz in diesem Bereich führt besonders gut zu einem sicheren Gerät.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verbindet die Abdeckung die Arme miteinander. Hierdurch kann die Abdeckung gleichzeitig als funktionales Teil für die Verbindung der Arme verwendet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Anpressvorrichtung eine Führungsfläche mit gekrümmter Kontur auf, welche gekrümmte Kontur dazu ausgebildet ist, ein zwischen den Armen in den Aufnahmebereich eingeschobenes Band zur Öffnung des Aufnahmebereichs hin umzulenken. Durch die gekrümmte Kontur kann das Etikettenband auch bei montierter Anpressvorrichtung beim Einlegen einfach durchgefädelt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Anpressvorrichtung Aufnahmestellen zur Aufnahme einer Anpressrollenachse oder einer Anpressrollenwelle auf, um die Anpressrolle drehbar zu lagern, und eine Anpressvorrichtungslagerstelle eines Arms und eine Aufnahmestelle sind zumindest bereichsweise in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Anpressrollendrehachse angeordnet. Durch die Anordnung in einer Ebene können beide funktionalen Elemente einfach gemeinsam verwirklicht werden, und die Einleitung und Übertragung der auftretenden Kräfte ist vorteilhaft.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Anpressvorrichtungslagerstellen als Aussparungen ausgebildet, um eine Befestigung der Anpressvorrichtung mit einer Steckachse oder an Lagerzapfen zu ermöglichen. Die Ausbildung als Aussparungen ist vorteilhaft, da die Arme dünn ausgebildet werden können und der Raum zwischen den Armen einfach frei gehalten werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist für mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen eine erste Ebene durch die Anpressrollendrehachse und die mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen definiert, und der Aufnahmebereich ist so groß, dass eine Antriebswalze, deren Durchmesser so groß ist wie der Durchmesser der Anpressrolle, so weit in den Aufnahmebereich eingeführt werden kann, dass die Antriebswalzendrehachse der Antriebswalze in der ersten Ebene oder auf der von der Öffnung abgewandten Seite der ersten Ebene verläuft. Dies ermöglicht eine Totpunktklemmung, bei der die Anpressrolle nicht durch die Antriebswalze nach außen gedrückt wird, sondern entweder kraftlos oder mit einer Kraft nach innen beaufschlagt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Anpressrolle in Richtung zu den Anpressvorrichtungslagerstellen in den Aufnahmebereich hinein. Dies ermöglicht eine gute Zusammenwirkung zwischen der Anpressrolle und der Antriebswalze ohne zusätzliche Bewegung der Anpressrolle.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Antriebsvorrichtung einen Anschlag auf, welcher die Drehung der Anpressvorrichtung um die Anpressvorrichtungsdrehachse an einer vorgegebenen Anschlagposition begrenzt, so dass die Antriebswalze nicht weiter in den Aufnahmebereich hinein bewegt werden kann. Dies ergibt eine gut definierte Positionierung der Anpressvorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Antriebsvorrichtung eine Mehrzahl von Befestigungsstellen für den Anschlag auf, welche unterschiedliche vorgegebene Anschlagpositionen definieren, so dass über eine Befestigung des Anschlags an einer der Befestigungsstellen eine vorgegebene Anschlagposition festgelegt werden kann. Hierdurch kann die Position der Anpressvorrichtung angepasst werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Antriebsvorrichtung mindestens eine Aussparung auf, welche Aussparung die Aufnahme einer Steckachse ermöglicht, und die Antriebsvorrichtung ist dazu ausgebildet, eine Anordnung der Anpressvorrichtungslagerstellen im Bereich der Aussparung zu ermöglichen, um hierdurch eine Befestigung der Anpressvorrichtung an der Antriebsvorrichtung mittels einer Steckachse zu ermöglichen. Dies ermöglicht eine einfache Montage der Anpressvorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform definiert die Antriebsvorrichtung eine vorgegebene Positionierung der Antriebsvorrichtungsdrehachse und ermöglicht bei entfernter Steckachse eine Verschiebung der Anpressvorrichtungslagerstelle relativ zur Anpressvorrichtungsdrehachse, und der Abstand zwischen der Anpressrollendrehachse und der Anpressvorrichtungslagerstelle ist so gering gewählt, dass dann, wenn die Antriebswalze maximal in den Aufnahmebereich eingeführt ist, die Anpressvorrichtungslagerstellen so weit relativ zu der mindestens einen Aussparung verschoben sind, dass kein vollständiges Einschieben der Steckachse in die mindestens eine Aussparung möglich ist. Hierdurch wird eine gute Klemmwirkung bei der Totpunktklemmung erzielt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Antriebsvorrichtung ein Gehäuse mit einer Vertiefung auf, in welcher Vertiefung die mindestens eine Aussparung zugänglich ist, und welche Vertiefung dazu ausgebildet ist, ein Einführen der Steckachse in die Aussparung derart zu ermöglichen, dass ein Bereich der Steckachse innerhalb der Vertiefung angeordnet ist. Eine solche Vertiefung erleichtert zum einen das Einstecken, und zum anderen wird das Verletzungsrisiko durch die (Teil-)Versenkung verringert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dreht sich die Antriebswalze in eine Drehrichtung, bei der die Oberfläche der Antriebswalze entlang der Arme in Richtung von den Anpressvorrichtungslagerstellen zu der Anpressrollendrehachse dreht. Wenn die Antriebswalze also gerade gedreht wird bzw. im Betrieb ist und nicht steht, ist diese Richtung vorteilhaft, und durch die Richtung wird in Zusammenwirkung mit der Abdeckung die Gefahr einer Verletzung verringert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform tritt das Band im Betrieb zwischen den Armen in den Aufnahmebereich ein und verläuft anschließend zwischen der Anpressrolle und der Antriebswalze. Bevorzugt geht die Transportrichtung ebenfalls in die genannte Richtung. Der genannte Verlauf ist positiv und ermöglicht vorteilhaft eine Bewegung des Bands im Bereich der Anpressvorrichtung.
  • Diese Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 20.
  • Eine Anpressvorrichtung hat ein Basisteil und eine Anpressrolle zur Kraftbeaufschlagung eines zu transportierenden Bandes gegen eine Antriebswalze, welche Anpressrolle am Basisteil drehbar um eine Anpressrollendrehachse gelagert ist, welches Basisteil zwei Arme aufweist, welche Arme jeweils eine Anpressvorrichtungslagerstelle aufweisen, um eine drehbare Befestigung der Anpressvorrichtung zu ermöglichen, welche Anpressvorrichtungslagerstellen eine Anpressvorrichtungsdrehachse definieren, und welches Basisteil einen Aufnahmebereich definiert, welcher Aufnahmebereich zumindest teilweise zwischen der Anpressrollendrehachse und der Anpressvorrichtungsdrehachse definiert ist und eine Öffnung aufweist, um durch eine Drehung der Anpressvorrichtung um die Anpressvorrichtungsdrehachse eine Positionierung der Antriebswalze zwischen der Anpressrollendrehachse und der Anpressvorrichtungsdrehachse und hierdurch ein Zusammenwirkung der Antriebswalze und der Anpressrolle zu ermöglichen. Das Basisteil weist eine Abdeckung auf, welche den Aufnahmebereich auf einer ersten Seite der Anpressvorrichtung zumindest bereichsweise abdeckt, wobei die Abdeckung von der Anpressvorrichtungsdrehachse in einem Bereich zwischen den zwei Armen beabstandet und dazu eingerichtet ist, einen Verlauf des zu transportierenden Bands zwischen der Abdeckung und der Anpressvorrichtungsdrehachse und zwischen den zwei Armen hindurch zu ermöglichen. Das Band kann also durch eine Aussparung hindurch verlaufen, welche zwischen den zwei Armen liegt und welcher auch zwischen der Abdeckung der der Anpressvorrichtungsdrehachse liegt. Diese Ausbildung hat sich von der Handhabung her als sehr positiv erwiesen und ermöglicht zusammen mit der Antriebsvorrichtung eine Ausbildung, bei der die Anpressvorrichtung leicht montierbar und demontierbar ist. Es können zusätzlich weitere Arme vorgesehen sein, wobei die Arme nicht im Verlauf des Bands vorgesehen sein sollten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Bereich zwischen den zwei Armen von der Abdeckung zu den Enden der zwei Arme hin offen ist. Hierdurch kann eine Montage der Anpressvorrichtung leicht erfolgen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die zwei Arme freie Enden auf, um eine Positionierung des zu transportierenden Bands zwischen der Abdeckung und der Anpressvorrichtungsdrehachse und zwischen den zwei Armen hindurch zu ermöglichen, indem die zwei Arme an beiden Seiten des zu transportierenden Bands über das zu transportierende Band geschoben werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anpressvorrichtung eine Antriebsvorrichtung mit einer um eine Antriebswalzendrehachse drehbaren Antriebswalze zugeordnet, und die Antriebsvorrichtung ist dazu ausgebildet, eine Befestigung der Anpressvorrichtungslagerstellen an der Antriebsvorrichtung zu ermöglichen, um so die Anpressvorrichtungsdrehachse relativ zur Antriebsvorrichtung festzulegen. Die Anpressvorrichtung ist besonders vorteilhaft mit einer solchen Antriebsvorrichtung kombinierbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anpressvorrichtung bei einer Befestigung an der Antriebsvorrichtung um die Anpressvorrichtungsdrehachse in eine erste Drehstellung drehbar, in der die Anpressrolle von der Antriebswalze beabstandet ist, um ein Band zwischen der Anpressrolle und der Antriebswalze hindurch bewegen zu können. Dies erleichtert das Einlegen des Bands.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine erste Ebene durch die Anpressrollendrehachse und mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen definiert, und die Anpressvorrichtung ist bei einer Befestigung an der Antriebsvorrichtung um die Anpressvorrichtungsdrehachse in eine zweite Drehstellung derart drehbar, dass die Antriebswalzendrehachse bis zur ersten Ebene oder über diese hinaus in den Aufnahmebereich hinein bewegbar ist. Dies ermöglicht eine Totpunktklemmung, bei der die Anpressrolle nicht durch die Antriebswalze nach außen gedrückt wird, sondern entweder kraftlos oder mit einer Kraft nach innen beaufschlagt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung dazu eingerichtet, in der zweiten Drehstellung einen Verlauf des zu transportierenden Bands zwischen der Abdeckung und der Anpressvorrichtungsdrehachse und zwischen zwei der mindestens zwei Arme hindurch und von dort zur Antriebswalze zu ermöglichen. Der Verlauf des Bands kann also in Zusammenwirkung mit der Antriebswalze definiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung dazu ausgebildet, den Verlauf des zu transportierenden Bands ohne Kontakt mit der Abdeckung zu ermöglichen. Hierdurch wird die Gefahr einer Beschädigung des Bands durch einen Kontakt verringert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Anpressvorrichtungslagerstellen als Aussparungen ausgebildet, um eine Befestigung der Anpressvorrichtung mit einer Steckachse oder an Lagerzapfen zu ermöglichen. Die Ausbildung als Aussparungen ist vorteilhaft, da die Arme dünn ausgebildet werden können und der Raum zwischen den Armen einfach frei gehalten werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Anpressrolle in Richtung zu den Anpressvorrichtungslagerstellen in den Aufnahmebereich hinein. Dies ermöglicht eine gute Zusammenwirkung zwischen der Anpressrolle und der Antriebswalze ohne zusätzliche Bewegung der Anpressrolle.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umgreifen die Arme den Aufnahmebereich teilweise. Hierdurch kann Platz für den Aufnahmebereich geschaffen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Arme bogenförmig zu den Anpressvorrichtungslagerstellen. Hierdurch wird Raum für die Antriebswalze geschaffen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform gilt für mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen, dass der zugehörige Arm in einem Abschnitt einen Abstand von einer ersten Ebene hat, welche erste Ebene durch die Anpressrollendrehachse und die mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen definiert ist. Dies ermöglicht eine durchgehende Welle oder Achse für die Antriebswalze.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform deckt die Abdeckung auf der ersten Seite den Bereich zwischen der Anpressrollendrehachse und den Anpressvorrichtungslagerstellen zu mindestens 50 % ab. Dies erhöht die Sicherheit für den Benutzer vor einer Verletzung an der Antriebswalze.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Abdeckung zumindest bereichsweise zwischen den Armen. Ein Schutz in diesem Bereich führt besonders gut zu einem sicheren Gerät.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verbindet die Abdeckung die Arme miteinander. Hierdurch kann die Abdeckung gleichzeitig als funktionales Teil für die Verbindung der Arme verwendet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Anpressvorrichtung eine Führungsfläche mit gekrümmter Kontur auf, welche gekrümmte Kontur dazu ausgebildet ist, ein zwischen den Armen in den Aufnahmebereich eingeschobenes Band zur Öffnung des Aufnahmebereichs hin umzulenken. Durch die gekrümmte Kontur kann das Etikettenband auch bei montierter Anpressvorrichtung beim Einlegen einfach durchgefädelt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Anpressvorrichtung Aufnahmestellen zur Aufnahme einer Anpressrollenachse oder einer Anpressrollenwelle auf, um die Anpressrolle drehbar zu lagern, und eine Anpressvorrichtungslagerstelle eines Arms und eine Aufnahmestelle sind zumindest bereichsweise in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Anpressrollendrehachse angeordnet. Durch die Anordnung in einer Ebene können beide funktionalen Elemente einfach gemeinsam verwirklicht werden, und die Einleitung und Übertragung der auftretenden Kräfte ist vorteilhaft.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Anpressvorrichtungslagerstellen als Aussparungen ausgebildet, um eine Befestigung der Anpressvorrichtung mit einer Steckachse oder an Lagerzapfen zu ermöglichen. Die Ausbildung als Aussparungen ist vorteilhaft, da die Arme dünn ausgebildet werden können und der Raum zwischen den Armen einfach frei gehalten werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist für mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen eine erste Ebene durch die Anpressrollendrehachse und die mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen definiert, und der Aufnahmebereich ist so groß, dass eine Antriebswalze, deren Durchmesser so groß ist wie der Durchmesser der Anpressrolle, so weit in den Aufnahmebereich eingeführt werden kann, dass die Antriebswalzendrehachse der Antriebswalze in der ersten Ebene oder auf der von der Öffnung abgewandten Seite der ersten Ebene verläuft. Dies ermöglicht vorteilhaft eine Totpunktklemmung, bei der die Anpressrolle nicht durch die Antriebswalze nach außen gedrückt wird, sondern entweder kraftlos oder mit einer Kraft nach innen beaufschlagt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Antriebsvorrichtung einen Anschlag auf, welcher die Drehung der Anpressvorrichtung um die Anpressvorrichtungsdrehachse an einer vorgegebenen Anschlagposition begrenzt, so dass die Antriebswalze nicht weiter in den Aufnahmebereich hinein bewegt werden kann. Dies ergibt eine gut definierte Positionierung der Anpressvorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Antriebsvorrichtung eine Mehrzahl von Befestigungsstellen für den Anschlag auf, welche unterschiedliche vorgegebene Anschlagpositionen definieren, so dass über eine Befestigung des Anschlags an einer der Befestigungsstellen eine vorgegebene Anschlagposition festgelegt werden kann. Hierdurch kann die Position der Anpressvorrichtung angepasst werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Antriebsvorrichtung mindestens eine Aussparung auf, welche Aussparung die Aufnahme einer Steckachse ermöglicht, und die Antriebsvorrichtung ist dazu ausgebildet, eine Anordnung der Anpressvorrichtungslagerstellen im Bereich der Aussparung zu ermöglichen, um hierdurch eine Befestigung der Anpressvorrichtung an der Antriebsvorrichtung mittels einer Steckachse zu ermöglichen. Dies ermöglicht eine einfache Montage der Anpressvorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform definiert die Antriebsvorrichtung eine vorgegebene Positionierung der Antriebsvorrichtungsdrehachse und ermöglicht bei entfernter Steckachse eine Verschiebung der Anpressvorrichtungslagerstelle relativ zur Anpressvorrichtungsdrehachse, und der Abstand zwischen der Anpressrollendrehachse und der Anpressvorrichtungslagerstelle ist so gering gewählt, dass dann, wenn die Antriebswalze maximal in den Aufnahmebereich eingeführt ist, die Anpressvorrichtungslagerstellen so weit relativ zu der mindestens einen Aussparung verschoben sind, dass kein vollständiges Einschieben der Steckachse in die mindestens eine Aussparung möglich ist. Hierdurch wird eine gute Klemmwirkung bei der Totpunktklemmung erzielt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Antriebsvorrichtung ein Gehäuse mit einer Vertiefung auf, in welcher Vertiefung die mindestens eine Aussparung zugänglich ist, und welche Vertiefung dazu ausgebildet ist, ein Einführen der Steckachse in die Aussparung derart zu ermöglichen, dass ein Bereich der Steckachse innerhalb der Vertiefung angeordnet ist. Eine solche Vertiefung erleichtert zum einen das Einstecken, und zum anderen wird das Verletzungsrisiko durch die (Teil-)Versenkung verringert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dreht sich die Antriebswalze in eine Drehrichtung, bei der die Oberfläche der Antriebswalze entlang der Arme in Richtung von den Anpressvorrichtungslagerstellen zu der Anpressrollendrehachse dreht. Wenn die Antriebswalze also gerade gedreht wird bzw. im Betrieb ist und nicht steht, ist diese Richtung vorteilhaft, und durch die Richtung wird in Zusammenwirkung mit der Abdeckung die Gefahr einer Verletzung verringert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform tritt das Band im Betrieb zwischen den Armen in den Aufnahmebereich ein und verläuft anschließend zwischen der Anpressrolle und der Antriebswalze. Bevorzugt geht die Transportrichtung ebenfalls in die genannte Richtung. Der genannte Verlauf ist positiv und ermöglicht vorteilhaft eine Bewegung des Bands im Bereich der Anpressvorrichtung.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen, sowie aus den Unteransprüchen.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es zeigt
    • 1 in einer Seitenansicht eine Anwendung mit einem Etikettiergerät,
    • 2 in einer Seitenansicht ein Etikettiergerät mit einer Antriebswalze und einer Anpressvorrichtung,
    • 3 in einer raumbildlichen Darstellung das Etikettiergerät von 2,
    • 4 in einem Ausschnitt das Etikettiergerät von 2 mit der Anpressvorrichtung in einem geöffneten Zustand,
    • 5 in einem Ausschnitt das Etikettiergerät von 2 mit der Anpressvorrichtung in einem ersten geschlossenen Zustand,
    • 6 in einem Ausschnitt das Etikettiergerät von 2 mit der Anpressvorrichtung in einem zweiten geschlossenen Zustand,
    • 7 in einer raumbildlichen Darstellung die Anpressvorrichtung von 2,
    • 8 in einer Seitenansicht die Anpressvorrichtung von 2,
    • 9 in Richtung des Pfeils IX von 8 eine Rückansicht der Anpressvorrichtung von 2,
    • 10 in Richtung des Pfeils X von 8 eine Vorderansicht der Anpressvorrichtung von 2,
    • 11 in einem Schnitt entlang der Linie XI-XI von 9 die Anpressvorrichtung von 2,
    • 12 in Richtung des Pfeils XII von 8 eine Innenansicht der Anpressvorrichtung von 2,
    • 13 in Richtung des Pfeils XIII von 8 eine Außenansicht der Anpressvorrichtung von 2,
    • 14 in einer geschnittenen Darstellung das Etikettiergerät von 2 mit der Anpressvorrichtung im ersten geschlossenen Zustand,
    • 15 in einer Vorderansicht das Etikettiergerät von 2, und
    • 16 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht das Etikettiergerät von 2.
  • Die Begriffe oben, unten, links und rechts beziehen sich im Folgenden auf die jeweilige Darstellung und sind abhängig von der Lage der Anpressvorrichtung.
  • 1 zeigt beispielhaft eine Anwendung mit einem Etikettiergerät 12, einem Abwickler 110, einem Aufwickler 120 und einer Spendevorrichtung 140, die auch als Ablösevorrichtung bezeichnet werden kann.
  • Am Abwickler 110 ist eine Rolle 111 mit Etikettenband 130 angeordnet. Das Etikettenband 130 hat ein Trägerband 131 und auf diesem angeordnete Etiketten 132. Das Etikettenband 130 verläuft von der Etikettenbandrolle 111 über eine Bremsvorrichtung 115 zur Spendevorrichtung 140. Die Spendevorrichtung 140 hat eine Spendekante, und das Etikettenband 130 wird um die Spendekante herum geführt. Da das Etikettenband 130 an der Spendevorrichtung 140 eine starke Änderung der Bewegungsrichtung durchführt, löst sich das entsprechende Etikett 132 vom Etikettenband 130 ab und ragt an der Spendevorrichtung 140 nach vorne heraus. Ein zu etikettierender Gegenstand 142 kann an der Spendevorrichtung 140 vorbeigeführt werden und das gespendete Etikett 132 auf den Gegenstand 142 aufgebracht werden. Das vom Etikettenband 130 verbleibende Trägerband 131 wird beispielhaft zurückgeführt zum Etikettiergerät 12, und am Etikettiergerät 12 ist eine Antriebsvorrichtung 14 mit einer Antriebswalze 90 vorgesehen, welche das Trägerband 131 antreibt. Anschließend verläuft das Trägerband 131 weiter zum Aufwickler 120 und wird dort aufgewickelt. Dadurch, dass das Etikettenband 130 bzw. Trägerband 131 durch die Antriebswalze 90 über die Spendevorrichtung 140 gezogen wird und auf der Zuführseite durch die Bremsvorrichtung 115 gebremst wird, liegt es straff bzw. unter Spannung an der Spendevorrichtung 140 an.
  • Im Betrieb kann das Etikettenband 130 durch die Antriebsvorrichtung 14 entweder kontinuierlich angetrieben werden, oder es kann ein getakteter Betrieb durchgeführt werden, bei dem zwischen den Spendevorgängen das Etikettenband 130 kurz angehalten wird, bis der nächste zu etikettierende Gegenstand 142 an der Spendevorrichtung 140 angeordnet ist. Heutige Hochleistungsetikettierer 12 können an der Spendevorrichtung 140 Etiketten 132 mit einer Etikettenbandgeschwindigkeit von 30 m/s im getakteten Betrieb spenden, es sind also sehr große Geschwindigkeiten und Beschleunigungen möglich.
  • 2 zeigt ein Etikettiergerät 12, wie es für die Anwendung von 1 verwendet werden kann. Seitlich ist die Bremsvorrichtung 115 angeordnet, und im unteren Bereich ist eine Antriebsvorrichtung 14 mit einer Antriebswalze 90 vorgesehen. Im Bereich der Antriebswalze 90 ist eine Anpressvorrichtung 10 vorgesehen. Die Anpressvorrichtung 10 ist an der Antriebsvorrichtung 14 drehbar um eine Anpressvorrichtungsdrehachse 101 gelagert. Die Anpressvorrichtung 10 hat ein Basisteil 20 und eine Anpressrolle 50 zur Kraftbeaufschlagung eines zu transportierenden Bands 130.
  • 3 zeigt das Etikettiergerät 12 von 2 in einer raumbildlichen Darstellung. Es ist zu sehen, dass die Anpressrolle 50 Rillen aufweist, und diese erhöhen lokal den Druck auf das Etikettenband 130. Es ist aber auch eine Ausgestaltung ohne solche Rillen möglich. An der Anpressvorrichtung 10 ist ein Griff 37 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Anpressvorrichtung 10 in einem vorgegebenen Drehbereich um die Anpressvorrichtungsdrehachse 101 gedreht werden kann.
  • In 2 und 3 sind die Antriebswalze 90 und die Anpressrolle 50 an ihrer Stirnseite sichtbar, und zur Vermeidung von Verletzungen ist bevorzugt in diesem Bereich eine Abdeckung vorgesehen, welche den unteren Bereich des Etikettiergeräts 12 auf der Vorderseite abdeckt, vgl. 15.
  • 4 zeigt die Anpressvorrichtung 10 in einer ersten „geöffneten“ Drehstellung (Position, Zustand), bei der sie von der Antriebswalze 90 wegbewegt wurde. In dieser ersten Drehstellung kann das Etikettenband 130 von rechts zwischen der Anpressrolle 50 und der Antriebswalze 90 durchgeschoben werden, da die Anpressrolle 50 und die Antriebswalze 90 voneinander beabstandet sind. Die Anpressvorrichtung 10 ist über eine Steckachse 100 an der Antriebsvorrichtung 14 drehbar gelagert.
  • 5 zeigt die Anpressvorrichtung 10 nach einer Drehung in Richtung zur Antriebswalze 90 in einer zweiten „geschlossenen“ Drehstellung, in der die Anpressrolle und die Antriebswalze 90 in Kontakt bzw. Klemmwirkung stehen. Eine Drehung der Antriebswalze 90 führt daher zu einer Drehung der Anpressrolle 50 und zu einem Transport des Etikettenbands 130. Beim Drehen der Anpressvorrichtung 10 vom der ersten Drehstellung von 4 zur zweiten Drehstellung von 5 gibt es bei Betrachtung der für die Drehung erforderlichen Kraft einen Totpunkt, wenn die Anpressvorrichtungsdrehachse 101, die Anpressrollendrehachse 52 und die Antriebswalzendrehachse 92 in der Darstellung von 5 auf einer Geraden liegen, da der größte Druck zwischen der Anpressrolle 50 und der Antriebswalze 90 vorliegt. Sobald die Anpressvorrichtung 10 vom Totpunkt aus weiter geschlossen oder geöffnet wird, erfährt sie eine unterstützende Kraft für die Bewegung in die entsprechende Richtung.
  • Alternativ zum Durchschieben des Bands 130 im geöffneten Zustand kann dieses im geschlossenen Zustand eingeschoben werden, und es kann ein Vorschub durch Ansteuerung der Antriebsvorrichtung 14 erzeugt werden, der das Band 130 zwischen der Anpressrolle 50 und der Antriebswalze 90 hindurch zieht.
  • 6 zeigt die Anpressvorrichtung 10 in einer dritten Drehstellung, bei der diese noch mehr in Richtung zur Antriebswalze 90 bewegt wurde. Da der Abstand zwischen der Anpressvorrichtungsdrehachse 101 und der Anpressrollendrehachse 52 durch die Anpressvorrichtung 10 vorgegeben ist, erfolgt die größte Anpressung des Etikettenbands 130 dann, wenn die Anpressvorrichtungsdrehachse 101, die Antriebswalzendrehachse 92 und die Anpressrollendrehachse 52 auf einer Linie bzw. in einer Ebene liegen. Bei der dritten Drehstellung der Anpressvorrichtung 10 von 6 ist somit der Anpressdruck geringer als bei der zweiten Drehstellung von 5.
  • In 4 bis 6 ist das Band 130 schematisch dargestellt, und real wäre es im Bereich der Anpressvorrichtung 10 verdeckt und damit nicht zu sehen.
  • 7 zeigt die Anpressvorrichtung 10 in raumbildlicher Darstellung. Die Arme 21, 22 haben jeweils eine Anpressvorrichtungslagerstelle 24, um eine drehbare Befestigung der Anpressvorrichtung 10 an einer Antriebsvorrichtung 14 zu ermöglichen.
  • Das Basisteil 20 definiert einen Aufnahmebereich 23, welcher zumindest teilweise zwischen der Anpressrollendrehachse 52 und der Anpressvorrichtungsdrehachse 101 definiert ist und eine Öffnung 31 aufweist. Hierdurch kann durch eine Drehung der Anpressvorrichtung 10 um die Anpressvorrichtungsdrehachse 101 eine Positionierung der Anpresswalze 90 zwischen der Anpressrollendrehachse 52 und der Anpressvorrichtungsdrehachse 101 und hierdurch ein Zusammenwirken der Antriebswalze 90 und der Anpressrolle 50 ermöglicht werden, vgl. 4 bis 6.
  • Die Arme 21, 22 umgreifen den Aufnahmebereich 23 teilweise, und hierdurch ist es möglich, die Antriebswalze 90 bzw. eine Achse oder eine Welle dieser Antriebswalze 90 über die Anpressvorrichtung 10 hinaus zu verlängern. Dies erleichtert den Antrieb der Antriebswalze 90, da diese auch axial außerhalb der Anpressvorrichtung angetrieben werden kann.
  • Die Arme 21, 22 erstrecken sich bogenförmig zu den Anpressvorrichtungslagerstellen 24, und hierdurch entsteht der bevorzugte Aufnahmebereich 23 auch im Bereich der Arme 21, 22. Der Begriff bogenförmig schließt nicht Ausführungsformen aus, bei denen Abschnitte eine gerade Außenkontur haben.
  • An der Anpressvorrichtung 10 und im vorliegenden Ausführungsbeispiel an den Armen 21, 22 sind Aufnahmestellen 53, 54 zur Aufnahme einer Anpressrollenachse 59 oder einer Anpressrollenwelle 59 vorgesehen, um die Anpressrolle 50 drehbar zu lagern. Bevorzugt ist mindestens eine weitere Aufnahmestelle 55 vorgesehen, um eine genau definierte Position der Anpressrolle 50 und damit einen gleichmäßig verteilten Druck zu bewirken. Die Aufnahmestellen müssen nicht an den Armen 21, 22 angeordnet sein, sondern sie können auch im inneren Bereich angeordnet sein.
  • Im Ausführungsbeispiel ist eine Achse 59 an den Aufnahmestellen 53, 54, 55 befestigt, und die Anpressrolle 50 ist über Kugellager 57 (vgl. 14) an der Achse 59 drehbar gelagert. Alternativ zur Achse 59 kann eine Welle 59 vorgesehen werden, die an den Aufnahmestellen 54 drehbar gelagert ist. Hierzu werden bevorzugt - nicht dargestellte - Kugellager an den Aufnahmestellen 54 vorgesehen.
  • Die Anpressvorrichtungslagerstellen 24 sind als Aussparungen ausgebildet und ermöglichen so eine Befestigung der Anpressvorrichtung 10 am Etikettiergerät 12 bzw. an der Antriebsvorrichtung 14. Hierzu können bevorzugt eine Steckachse 100 (vgl. 14) oder Lagerzapfen 100 (vgl. 14) vorgesehen werden. Alternativ zur Ausbildung der Anpressvorrichtungslagerstellen 24 als Aussparungen können als Anpressvorrichtungslagerstellen 24 auch - nicht dargestellte - Lagerzapfen vorgesehen werden, die jeweils in einer - nicht dargestellten - zugeordneten Aussparung an der Antriebsvorrichtung 14 (2) befestigbar sind.
  • Am Basisteil 20 ist ein Griffbereich 37 vorgesehen, um eine Drehung der Anpressvorrichtung 10 um die Anpressvorrichtungslagerstellen 24 zu ermöglichen. Der Griffbereich 37 hat bevorzugt einen größeren Abstand von den Anpressvorrichtungslagerstellen 24 als die Anpressrollendrehachse 52, um einen großen Hebel zu ermöglichen.
  • Die Anpressvorrichtungslagerstellen 24 definieren eine Anpressvorrichtungsdrehachse 101, um die die Anpressvorrichtung 10 drehbar ist.
  • Die dem Etikettiergerät 12 nach der Montage zugeordnete Seite ist mit 38 gekennzeichnet, und die abgewandte Seite mit 36.
  • Der Arm 21 hat ein Ende 211 und der Arm 22 ein Ende 221, die auch relativ zum Basisteil 20 als äußere Enden bezeichnet werden können. Der Bereich 230 zwischen den zwei Armen 21, 22 ist von der Abdeckung 30 zu den Enden 211, 221 der zwei Arme 21, 22 hin offen. Dies ermöglicht eine Befestigung der Anpressvorrichtung 10 an der Antriebsvorrichtung 14 auch dann, wenn das zu transportierende Band 130 bereits in der Antriebsvorrichtung 14 angeordnet ist, das Band 130 muss also nicht unbedingt eingefädelt werden. Die Anpressvorrichtung 10 kann auch von der Antriebsvorrichtung 14 bei vorhandenem zu transportierendem Band 130 entfernt werden, ohne das Band 130 durchschneiden zu müssen, vgl. 4 bis 6.
  • Anders ausgedrückt haben die zwei Arme 21, 22 freie Enden, um eine Positionierung des zu transportierenden Bands 130 zwischen der Abdeckung 30 und der Anpressvorrichtungsdrehachse 102 und zwischen den zwei Armen 21, 22 hindurch zu ermöglichen, indem die zwei Arme 21, 22 an beiden Seiten des zu transportierenden Bands 130 über das zu transportierende Band 130 geschoben werden.
  • 8 zeigt die Anpressvorrichtung 10 in einer Seitenansicht.
  • Das Basisteil 20 definiert den Aufnahmebereich 23, welcher zumindest teilweise zwischen der Anpressrollendrehachse 52 und der Anpressvorrichtungsdrehachse 101 definiert ist und eine Öffnung 31 aufweist, um durch eine Drehung der Anpressvorrichtung 10 um die Anpressvorrichtungsdrehachse 101 eine Positionierung der Antriebswalze 90 im Aufnahmebereich 23 und hierdurch ein Zusammenwirkung der Antriebswalze 90 und der Anpressrolle 50 zu ermöglichen.
  • Die Anpressvorrichtungslagerstelle 24 und die Anpressrollendrehachse 52 definieren eine erste Ebene 58, die im Querschnitt senkrecht zur Anpressrollendrehachse 92, wie er in 8 zu sehen ist, als Verbindungslinie 58 dargestellt ist. Es ist zu sehen, dass der Arm 21 in einem Abschnitt zwischen der Anpressvorrichtungslagerstelle 24 und der Anpressrollendrehachse 52 einen Abstand D von der ersten Ebene 58 hat. Dies ermöglicht die Ausbildung der Antriebswalze 90 derart, dass sie bzw. ein zentraler Teil von ihr sich über die Anpressvorrichtung 10 hinaus erstrecken können. Beispielhaft sind eine kleinere Antriebswalze 90A und eine größere Antriebswalze 90B eingezeichnet. Der Durchmesser der Antriebswalze 90A ist so groß wie der Durchmesser der Anpressrolle 50.
  • Der Aufnahmebereich 23 ist bevorzugt so groß, dass eine Antriebswalze 90 durch Drehung der Anpressvorrichtung 10 um die Anpressvorrichtungsdrehachse 101 so weit in den Aufnahmebereich 23 eingeführt werden kann, dass die Antriebswalzendrehachse 92 (92A, 92B) der Antriebswalze 90 (90A, 90B) bis zur ersten Ebene 58 oder über diese hinaus in den Aufnahmebereich 23 hinein bewegbar ist. In 8 befindet sich die Antriebswalzendrehachse 92 somit auf der Linie 58 oder unterhalb.
  • Die Anpressrolle 50 erstreckt sich in Richtung zu den Anpressvorrichtungslagerstellen 24 in den Aufnahmebereich 23 hinein und kann hierdurch gut mit der Antriebswalze 90 zusammenwirken.
  • Besonders gut wirkt eine Anpressrolle 50 für eine Antriebswalze 90, deren Durchmesser im Verhältnis zum Durchmesser der Anpressrolle im Bereich von 0,5 bis 5 liegt. Die Anpressvorrichtung 10 hat somit bevorzugt einen Aufnahmebereich 23 für eine Anpressrolle 90 mit einem vorgegebenen Durchmesser, für welchen vorgegebenen Durchmesser gilt, dass das Verhältnis des vorgegebenen Durchmessers zum Durchmesser der Anpressrolle 50 im Bereich von 0,5 bis 5 liegt. Dies bedeutet nicht, dass alle diese Verhältnisse möglich sein müssen, und im Normalfall werden die Durchmesser bei einem Etikettiergerät 12 nicht variiert.
  • 9 zeigt die Anpressvorrichtung 10, gesehen in Richtung des Pfeils IX von 8. Am Basisteil 20 ist eine Aussparung 35 vorgesehen, über welche die Aufnahmestelle 55 befestigbar ist, bspw. über eine Schraubverbindung oder eine Klemmverbindung. Die Aufnahmestellen 53, 54, 55 sind entlang der Anpressrollendrehachse 52 angeordnet, und im Ausführungsbeispiel sind die Arme 21, 22 jeweils in einer Ebene 56 angeordnet, welche Ebene 56 senkrecht zur Anpressrollendrehachse 52 angeordnet ist. Hierdurch wird eine genaue Positionierung der Anpressvorrichtungslagerstellen 24 relativ zur Anpressrollendrehachse 52 ermöglicht.
  • Anders ausgedrückt ist im Ausführungsbeispiel die Anpressvorrichtungslagerstelle 24 eines Arms 21, 22 und eine zugeordnete Aufnahmestelle 53, 54 zumindest bereichsweise in einer gemeinsamen Ebene 56 senkrecht zur Anpressrollendrehachse 52 angeordnet.
  • Die Abdeckung 30 ist zumindest bereichsweise zwischen den Armen 21, 22 vorgesehen und verbindet diese bevorzugt miteinander. Die Arme 21, 22 können aber auch einstückig ausgebildet werden.
  • 10 zeigt eine Vorderansicht der Anpressvorrichtung 10, so dass die Arme 21, 22 an den Seiten zu sehen sind.
  • Die Anpressvorrichtung 10 hat eine Führungsfläche 32 mit gekrümmter Kontur 32, 33, 34, welche gekrümmte Kontur 32, 33, 34 dazu ausgebildet ist, ein zwischen den Armen 21, 22 in den Aufnahmebereich 23 eingeschobenes Band 130 zur Öffnung 31 des Aufnahmebereichs 23 hin umzulenken. Anders ausgedrückt ist die Kontur 21, 33, 34 dazu ausgebildet, das Band 130 in eine Richtung zwischen der Anpressvorrichtungsdrehachse 101 und der Anpressrollendrehachse 52 umzulenken.
  • 11 zeigt einen Schnitt durch die Anpressvorrichtung 10.
  • Das Basisteil 20 hat eine Abdeckung 30 aufweist, welche den Bereich zwischen der Anpressrollendrehachse 52 und den Anpressvorrichtungslagerstellen 24 auf einer ersten Seite 36 der Anpressvorrichtung 10 zumindest bereichsweise abdeckt. Die Seite 36 kann auch als Außenseite bezeichnet werden, da die gegenüberliegende Seite 38 nach der Montage am Etikettiergerät 12 zum Etikettiergerät 12 hin zeigt, während die Seite 36 außen ist.
  • Es sind eine Linie 121 auf Höhe der Anpressrollendrehachse 52, eine Linie 123 auf Höhe der Anpressvorrichtungsdrehachse 101 und eine Linie 122 an der Stelle, an der die Abdeckung 30 in Richtung zur Anpressvorrichtungsdrehachse 101 endet, eingezeichnet.
  • Die Abdeckung 30 deckt bevorzugt auf der ersten Seite 36 den Bereich zwischen der Anpressrollendrehachse 52 (Linie 121) und den Anpressvorrichtungslagerstellen 24 (Linie 123) zu mindestens 50 % ab, im vorliegenden Ausführungsbeispiel zu ca. 80 %. Das Verhältnis ergibt sich aus dem Abstand zwischen den Linien 121, 122 und den Linien 121, 123.
  • Wie in 11 zu sehen ist, deckt die Abdeckung 30 den Aufnahmebereich 23 auf der ersten Seite 36 der Anpressvorrichtung 10 zumindest bereichsweise ab, wobei die Abdeckung 30 von der Anpressvorrichtungsdrehachse 101 in einem Bereich zwischen den zwei Armen 21, 22 beabstandet und dazu eingerichtet ist, einen Verlauf des zu transportierenden Bands 30 zwischen der Abdeckung 30 und der Anpressvorrichtungsdrehachse 102 und zwischen den zwei Armen 21, 22 hindurch zu ermöglichen, wie das in 14 gezeigt ist.
  • 12 zeigt eine Innenansicht der Anpressvorrichtung 10. Zusätzlich ist eine mögliche Position der Antriebswalze 90 eingezeichnet, welche an beiden axialen Enden jeweils eine Welle 93 aufweist, welche Welle durch den Bereich der Arme 21, 22 hindurch tritt. An der linken Welle 93 ist beispielhaft ein Zahnrad 94 befestigt, über welches die Antriebswalze 90 antreibbar ist. Der Aufnahmebereich 23 kann somit im Bereich der Arme 21, 22 kleiner sein als im Bereich zwischen den Armen 21, 22.
  • 13 zeigt die Außenseite der Anpressvorrichtung 10. Im Ausführungsbeispiel ist von der Außenseite aus betrachtet die Anpressrolle 50 komplett von der Abdeckung 30 verdeckt. Die Abdeckung 30 kann aber auch Öffnungen aufweisen, solange diese so klein sind, dass kein Fremdgegenstand durch diese eindringen kann.
  • Die Abdeckung 30 erstreckt sich zumindest bereichsweise zwischen den Armen 21, 22, es kann also auch eine kleine Unterbrechung vorhanden sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sie sich vollständig zwischen den Armen 21, 22 und verbindet die Arme 21, 22 miteinander.
  • 14 zeigt einen Schnitt durch die Anpressvorrichtung 10 und einen Bereich der Antriebsvorrichtung 14.
  • Es ist zu sehen, dass das Basisteil 20 im Inneren als Formteil ausgebildet ist, bevorzugt mit Hohlräumen zur Gewichtsreduktion. Die Abdeckung 30 wird durch die äußerste Wand, also die Wand auf der Seite 36 der Anpressvorrichtung 10, gebildet, aber auch die inneren Wände schützen vor einem Kontakt mit dem Antriebswalzenbereich und stellen daher eine Abdeckung dar.
  • Das Band 130 wird durch die Anpressrolle 50 mit einer Kraft gegen die Antriebswalze 90 beaufschlagt und kann hierdurch durch die Antriebswalze 90 bewegt werden, wobei große Beschleunigungen möglich sind. Die Abdeckung 30 deckt auf der ersten Seite 36 der Anpressvorrichtung 10 den Bereich zwischen der Anpressrollendrehachse 52 und den Anpressvorrichtungslagerstellen 24 zumindest bereichsweise ab. Dies erhöht die Sicherheit, da durch die Abdeckung kein Finger in den Bereich zwischen der Anpressrolle 50 und der Antriebswalze 90 gelangen kann. Der Spalt 16 zwischen der Abdeckung 30 und der Antriebsvorrichtung 14 an der Stelle, an der das Band 130 zwischen den Armen hindurch tritt, beträgt im Zustand von 14 beispielsweise ca. 0,4 bis 1,0 cm, und wenn man die Anpressvorrichtung im Ausführungsbeispiel maximal öffnet, wird der Spalt noch kleiner als im geschlossenen Zustand. Dies führt zu einer großen Sicherheit beim Einlegen des Bands 130.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung der Antriebswalze 90 zwischen der Anpressrollendrehachse 52 und der Anpressvorrichtungsdrehachse 101 besteht darin, dass bei einem Öffnen die Anpressvorrichtung 10 durch Ziehen des Griffbereichs 37 nach unten die Abdeckung 30 weiter nach rechts bewegt wird und damit den Einzugsbereich zwischen der Antriebswalze 90 und der Anpressrolle 50 noch weiter abdeckt.
  • Die Antriebsvorrichtung 14 weist einen Anschlag 103 auf, welcher die Drehung der Anpressvorrichtung 10 um die Anpressvorrichtungsdrehachse 101 an einer vorgegebenen Anschlagposition begrenzt. Hierdurch kann die Antriebswalze 90 nicht weiter in den Aufnahmebereich 23 hineinbewegt werden, und die Relativpositionen und damit der Druck auf das Band 130 können genau eingestellt werden. Zusammen mit der zuvor beschriebenen Kraft bei Überschreitung des Totpunkts ergibt sich eine definierte Position. Alternativ könnte die Anpressvorrichtung befestigt werden, so dass eine Drehung in beide Richtungen verhindert wird.
  • Im Ausführungsbeispiel sind mehrere Befestigungsstellen 104 für den Anschlag 103 vorgesehen, welche unterschiedliche vorgegebene Anschlagpositionen definieren. Hierdurch kann über eine Befestigung des Anschlags 103 an einer der Befestigungsstellen 104 eine genau definierte Anschlagposition festgelegt werden.
  • Der Anschlag 103 ist als Schraube und die Befestigungsstellen 104 sind als Schraubbohrungen ausgebildet. Es sind aber auch andere Befestigungen, wie bspw. Klemmbefestigungen, möglich.
  • Die Antriebsvorrichtung 14 hat mindestens eine Aussparung 105, welche die Aufnahme einer Steckachse 100 ermöglicht. Die Antriebsvorrichtung 14 ist dazu ausgebildet, eine Anordnung der Anpressvorrichtungslagerstellen 24 im Bereich der Aussparung 105 zu ermöglichen, um hierdurch eine Befestigung der Anpressvorrichtung 10 an der Antriebsvorrichtung 14 mittels einer Steckachse 100 zu ermöglichen. Hierdurch kann die Anpressvorrichtung 10 werkzeuglos montiert werden, indem die Anpressvorrichtungslagerstellen 24 im Bereich der Aussparungen 105 positioniert werden und anschließend die Steckachse 100 durch die Anpressvorrichtungslagerstellen 24 und die Aussparungen 105 hindurch geschoben wird. Hierdurch wird die Position der Anpressvorrichtungsdrehachse 101 relativ zur Antriebvorrichtung 14 festgelegt, und die Anpressvorrichtung 10 kann um die Anpressvorrichtungsdrehachse 101 relativ zur Antriebsvorrichtung 14 gedreht werden. Das Anbringen der Anpressvorrichtung 10 kann naturgemäß bei vorhandenem Band 130 erfolgen, da die Arme 21, 22 seitlich am Band 130 vorbei geführt werden können. Diese Ausgestaltung ist sehr vorteilhaft, es sind aber auch andere Ausgestaltungen möglich, bspw. die Verwendung von Achsbolzen 100, anstelle der Steckachse 100, um eine Befestigung nach Art eines Türblatts zu ermöglichen. Es können auch drehbar gelagerte Arme mit der Antriebsvorrichtung 14 verbunden sein, und diese drehbaren Arme können lösbar mit der Anpressvorrichtung 10 verbunden werden, bspw. durch Verschraubung.
  • Der Abstand zwischen den Anpressvorrichtungslagerstellen 24 und der Anpressrollendrehachse 52 ist durch das Basisteil 20 vorgegeben. Die Antriebsvorrichtung 14 ermöglicht eine gewisse Verschiebung der Anpressvorrichtungslagerstellen 24 relativ zu den Aussparungen 105, und bevorzugt ist der Abstand zwischen der Anpressrollendrehachse 52 und der Anpressvorrichtungslagerstelle 24 so gering gewählt, dass dann, wenn die Antriebswalze 90 maximal (beispielsweise abhängig vom gewählten Anschlag) in den Aufnahmebereich 23 eingeführt ist, die Anpressvorrichtungslagerstellen 24 so weit verschoben sind, dass ein Einschieben der Steckachse 100 durch die Aussparungen 105 und die Anpressvorrichtungslagerstellen 24 nicht mehr möglich ist. Dies verhindert eine Fehlmontage und es erschwert auch das Herausziehen der Steckachse 100 im geschlossenen Betriebszustand der Anpressvorrichtung 10.
  • Die Antriebswalze 90 dreht sich bevorzugt in eine durch einen Pfeil 91 angedeutete Drehrichtung, bei der die Oberfläche der Antriebswalze 90 entlang der Arme 21, 22 in Richtung von den Anpressvorrichtungslagerstellen 24 zu der Anpressrollendrehachse 52 dreht. Dies ist die bevorzugte Drehrichtung, bei der die Abdeckung 30 vorteilhaft wirkt.
  • Im Betrieb verläuft das Band 130 derart, dass es zwischen den Armen 21, 22 in den Aufnahmebereich 23 eintritt, an der Antriebswalze 90 entlang verläuft und anschließend zwischen der Anpressrolle 50 und der Antriebswalze 90 hindurch verläuft. Der Verlauf des Bands 130 kann im stehenden Zustand betrachtet werden. Die bevorzugte Förderrichtung ist durch einen Pfeil 133 angezeigt.
  • Die Darstellung von 14 entspricht der geschlossenen Drehstellung, wie sie beispielsweise in 5 und 6 gezeigt ist. Die Abdeckung 30 ist dazu eingerichtet, in dieser Drehstellung einen Verlauf des zu transportierenden Bands zwischen der Abdeckung und der Anpressvorrichtungsdrehachse und zwischen zwei der mindestens zwei Arme 21, 22 hindurch und von dort zur Antriebswalze (90) zu ermöglichen. Der Verlauf des Bands 130 kann im stehenden Zustand betrachtet werden. Die bevorzugte Förderrichtung ist durch einen Pfeil 133 angezeigt.
  • Das zu transportierende Band 130 hat im Verlauf bevorzugt keinen Kontakt zur Abdeckung 30, um eine Beschädigung des Bands zu verhindern. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass das Band 130 im Betrieb üblicherweise unter Spannung gehalten wird.
  • 15 zeigt das Etikettiergerät 12 mit der Antriebsvorrichtung 14 im vollständig montierten Zustand, bei dem ein Gehäuse 15 den vorderen Stirnseitenbereich der Antriebswalze 90 und der Anpressrolle 50 abdeckt. Die Steckachse 100 ist in die Aussparung 105 eingeschoben, vgl. 14.
  • Bevorzugt hat das Gehäuse 15 eine Vertiefung 106, in welcher die mindestens eine Aussparung 105 zugänglich ist, und welche Vertiefung 106 dazu ausgebildet ist, ein Einführen der Steckachse 100 in die Aussparung 105 derart zu ermöglichen, dass ein Bereich der Steckachse 100 innerhalb der Vertiefung 106 angeordnet ist. Wenn man also von der Seite auf das Etikettiergerät 12 sieht, ist die Steckachse 100 nicht oder nur wenig zu sehen, sie kann aber trotzdem im Bereich der Vertiefung 106 gegriffen werden. Hierdurch wird die Verletzungsgefahr verringert.
  • 16 zeigt das Etikettiergerät 12 in entlang der Antriebsvorrichtungsdrehachse 101 verlaufendem Teilschnitt. Es ist zu sehen, wie sich die Steckachse 100 durch die Aussparungen 105 in der Antriebsvorrichtung 14 und durch die Anpressvorrichtungslagerstellen 24 der Arme 21, 22 hindurch erstreckt.
  • Das äußere Ende der Steckachse 100 ist in der Vertiefung 106 angeordnet und ragt nur sehr gering aus der Vertiefung 106 hervor.
  • Bevorzugt hat die Steckachse 100 eine Nut bzw. Kerbe 107, und in der Antriebsvorrichtung 14 ist ein Federglied 108 vorgesehen, das gegen die Steckachse 100 federnd beaufschlagt ist, beispielsweise eine federgelagerte Kugel oder ein federgelagerter Bolzen. Hierdurch kann das Federglied 108 in die Nut 107 einfedern, wenn diese an einer entsprechenden axialen Position angelangt ist. Zudem erhält der Benutzer hierdurch eine haptische Rückmeldung, wenn die Steckachse 100 weit genug eingeschoben ist. Die Axialkräfte auf die Steckachse 100 sind allerdings gering, und eine Ausbildung ohne die Nut 107 ist auch möglich.
  • Im oberen Bereich 17 des Etikettiergeräts 12 sind beispielsweise Teile eines Motors für den Antrieb der Antriebsrolle 14, Steuerelektronik und Bedienelemente vorgesehen.
  • Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfältige Abwandlungen und Modifikationen möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015115745 A1 [0003]

Claims (29)

  1. Anpressvorrichtung (10), welcher eine Antriebsvorrichtung (14) mit einer um eine Antriebswalzendrehachse (92) drehbaren Antriebswalze (90) zugeordnet ist, welche Anpressvorrichtung (10) ein Basisteil (20) und eine Anpressrolle (50) zur Kraftbeaufschlagung eines zu transportierenden Bandes (130) gegen die Antriebswalze (90) aufweist, welche Anpressrolle (50) am Basisteil (20) drehbar um eine Anpressrollendrehachse (52) gelagert ist, welches Basisteil (20) mindestens zwei Arme (21, 22) aufweist, welche Arme (21, 22) jeweils eine Anpressvorrichtungslagerstelle (24) aufweisen, um eine drehbare Befestigung der Anpressvorrichtung (10) zu ermöglichen, welche Anpressvorrichtungslagerstellen (24) eine Anpressvorrichtungsdrehachse (101) definieren, und welche Antriebsvorrichtung (10) dazu ausgebildet ist, eine Befestigung der Anpressvorrichtungslagerstellen (24) an der Antriebsvorrichtung (14) zu ermöglichen, um so die Anpressvorrichtungsdrehachse (101) relativ zur Antriebsvorrichtung (14) festzulegen, und welches Basisteil (20) einen Aufnahmebereich (23) definiert, welcher Aufnahmebereich (23) zumindest teilweise zwischen der Anpressrollendrehachse (52) und der Anpressvorrichtungsdrehachse (101) definiert ist und eine Öffnung (31) aufweist, um durch eine Drehung der Anpressvorrichtung (10) um die Anpressvorrichtungsdrehachse (101) eine Positionierung der Antriebswalze (90) zwischen der Anpressrollendrehachse (52) und der Anpressvorrichtungsdrehachse (101) und hierdurch ein Zusammenwirkung der Antriebswalze (90) und der Anpressrolle (50) zu ermöglichen, welches Basisteil (20) eine Abdeckung (30) aufweist, welche den Bereich zwischen der Anpressrollendrehachse (52) und den Anpressvorrichtungslagerstellen (24) auf einer ersten Seite (36) der Anpressvorrichtung (10) zumindest bereichsweise abdeckt, wobei eine erste Ebene (58) durch die Anpressrollendrehachse (52) und mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen (24) definiert ist, wobei die Anpressvorrichtung (10) bei einer Befestigung an der Antriebsvorrichtung (14) um die Anpressvorrichtungsdrehachse (101) in eine erste Drehstellung drehbar ist, in der die Anpressrolle (50) von der Antriebswalze (90) beabstandet ist, um ein Band zwischen der Anpressrolle (50) und der Antriebswalze (90) hindurch bewegen zu können, und wobei die Anpressvorrichtung (10) bei einer Befestigung an der Antriebsvorrichtung (14) um die Anpressvorrichtungsdrehachse (101) in eine zweite Drehstellung derart drehbar ist, dass die Antriebswalzendrehachse (92) bis zur ersten Ebene (58) oder über diese hinaus in den Aufnahmebereich (23) hinein bewegbar ist.
  2. Anpressvorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei welcher die Arme (21, 22) den Aufnahmebereich (23) teilweise umgreifen.
  3. Anpressvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher sich die Arme (21, 22) bogenförmig zu den Anpressvorrichtungslagerstellen (24) erstrecken.
  4. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher für mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen (24) gilt, dass der zugehörige Arm (21, 22) in einem Abschnitt einen Abstand von einer ersten Ebene (58) hat, welche erste Ebene (58) durch die Anpressrollendrehachse (52) und die mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen (24) definiert ist.
  5. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Abdeckung (30) auf der ersten Seite (36) den Bereich zwischen der Anpressrollendrehachse (52) und den Anpressvorrichtungslagerstellen (24) zu mindestens 50 % abdeckt.
  6. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher sich die Abdeckung (30) zumindest bereichsweise zwischen den Armen (21, 22) erstreckt.
  7. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Abdeckung (30) die Arme (21, 22) miteinander verbindet.
  8. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche eine Führungsfläche (32) mit gekrümmter Kontur (32, 33, 34) aufweist, welche gekrümmte Kontur (32, 33, 34) dazu ausgebildet ist, ein zwischen den Armen (21, 22) in den Aufnahmebereich (23) eingeschobenes Band (130) zur Öffnung (31) des Aufnahmebereichs (23) hin umzulenken.
  9. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche Aufnahmestellen (53, 54) zur Aufnahme einer Anpressrollenachse (59) oder einer Anpressrollenwelle (59) aufweist, um die Anpressrolle (50) drehbar zu lagern, und bei welcher eine Anpressvorrichtungslagerstelle (24) eines Arms (21, 22) und eine Aufnahmestelle (53; 54) zumindest bereichsweise in einer gemeinsamen Ebene (56) senkrecht zur Anpressrollendrehachse (52) angeordnet sind.
  10. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Anpressvorrichtungslagerstellen (24) als Aussparungen ausgebildet sind, um eine Befestigung der Anpressvorrichtung (10) mit einer Steckachse (100) oder an Lagerzapfen (100) zu ermöglichen.
  11. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher für mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen (24) eine erste Ebene (58) durch die Anpressrollendrehachse (52) und die mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen (24) definiert ist, und bei welcher der Aufnahmebereich (23) so groß ist, dass eine Antriebswalze (90), deren Durchmesser so groß ist wie der Durchmesser der Anpressrolle (50), so weit in den Aufnahmebereich (23) eingeführt werden kann, dass die Antriebswalzendrehachse (92) der Antriebswalze (90) in der ersten Ebene (58) oder auf der von der Öffnung (31) abgewandten Seite der ersten Ebene (58) verläuft.
  12. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher sich die Anpressrolle (50) in Richtung zu den Anpressvorrichtungslagerstellen (24) in den Aufnahmebereich (23) hinein erstreckt.
  13. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Antriebsvorrichtung (14) einen Anschlag (103) aufweist, welcher die Drehung der Anpressvorrichtung (10) um die Anpressvorrichtungsdrehachse (101) an einer vorgegebenen Anschlagposition begrenzt, so dass die Antriebswalze (90) nicht weiter in den Aufnahmebereich (23) hinein bewegt werden kann.
  14. Anpressvorrichtung (10) nach Anspruch 13, bei welcher die Antriebsvorrichtung (14) eine Mehrzahl von Befestigungsstellen (104) für den Anschlag (103) aufweist, welche unterschiedliche vorgegebene Anschlagpositionen definieren, so dass über eine Befestigung des Anschlags (103) an einer Befestigungsstelle (104) eine vorgegebene Anschlagposition festgelegt werden kann.
  15. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Antriebsvorrichtung (14) mindestens eine Aussparung (105) aufweist, welche Aussparung (105) die Aufnahme einer Steckachse (100) ermöglicht, und welche Antriebsvorrichtung (14) dazu ausgebildet ist, eine Anordnung der Anpressvorrichtungslagerstellen (24) im Bereich der Aussparung zu ermöglichen, um hierdurch eine Befestigung der Anpressvorrichtung (10) an der Antriebsvorrichtung (14) mittels einer Steckachse (100) zu ermöglichen.
  16. Anpressvorrichtung (10) nach Anspruch 15, bei welcher die Antriebsvorrichtung (14) eine vorgegebene Positionierung der Antriebsvorrichtungsdrehachse (101) definiert und bei entfernter Steckachse (100) eine Verschiebung der Anpressvorrichtungslagerstelle (24) relativ zur Anpressvorrichtungsdrehachse (101) ermöglicht, und bei welcher Anpressvorrichtung (10) der Abstand zwischen der Anpressrollendrehachse (52) und der Anpressvorrichtungslagerstelle (24) so gering gewählt ist, dass dann, wenn die Antriebswalze (90) maximal in den Aufnahmebereich (23) eingeführt ist, die Anpressvorrichtungslagerstellen (24) so weit relativ zu der mindestens einen Aussparung (105) verschoben sind, dass kein vollständiges Einschieben der Steckachse (100) in die mindestens eine Aussparung (105) möglich ist.
  17. Anpressvorrichtung (10) nach Anspruch 15 oder 16, bei welcher die Antriebsvorrichtung (14) ein Gehäuse (15) mit einer Vertiefung (106) aufweist, in welcher Vertiefung (106) die mindestens eine Aussparung (105) zugänglich ist, und welche Vertiefung (106) dazu ausgebildet ist, ein Einführen der Steckachse (100) in die Aussparung (105) derart zu ermöglichen, dass ein Bereich der Steckachse (100) innerhalb der Vertiefung (106) angeordnet ist.
  18. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher sich die Antriebswalze (90) in eine Drehrichtung dreht, bei der die Oberfläche der Antriebswalze (90) entlang der Arme (21, 22) in Richtung von den Anpressvorrichtungslagerstellen (24) zu der Anpressrollendrehachse (52) dreht.
  19. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Band (130) im Betrieb zwischen den Armen (21, 22) in den Aufnahmebereich (23) eintritt und anschließend zwischen der Anpressrolle (50) und der Antriebswalze (90) verläuft.
  20. Anpressvorrichtung (10) mit einem Basisteil (20) und einer Anpressrolle (50) zur Kraftbeaufschlagung eines zu transportierenden Bandes (130) gegen eine Antriebswalze (90), welche Anpressrolle (50) am Basisteil (20) drehbar um eine Anpressrollendrehachse (52) gelagert ist, welches Basisteil (20) zwei Arme (21, 22) aufweist, welche Arme (21, 22) jeweils eine Anpressvorrichtungslagerstelle (24) aufweisen, um eine drehbare Befestigung der Anpressvorrichtung (10) zu ermöglichen, welche Anpressvorrichtungslagerstellen (24) eine Anpressvorrichtungsdrehachse (101) definieren, und welches Basisteil (20) einen Aufnahmebereich (23) definiert, welcher Aufnahmebereich (23) zumindest teilweise zwischen der Anpressrollendrehachse (52) und der Anpressvorrichtungsdrehachse (101) definiert ist und eine Öffnung (31) aufweist, um durch eine Drehung der Anpressvorrichtung (10) um die Anpressvorrichtungsdrehachse (101) eine Positionierung der Antriebswalze (90) zwischen der Anpressrollendrehachse (52) und der Anpressvorrichtungsdrehachse (101) und hierdurch ein Zusammenwirkung der Antriebswalze (90) und der Anpressrolle (50) zu ermöglichen, welches Basisteil (20) eine Abdeckung (30) aufweist, welche den Aufnahmebereich (23) auf einer ersten Seite (36) der Anpressvorrichtung (10) zumindest bereichsweise abdeckt, wobei die Abdeckung (30) von der Anpressvorrichtungsdrehachse (101) in einem Bereich zwischen den zwei Armen (21, 22) beabstandet und dazu eingerichtet ist, einen Verlauf des zu transportierenden Bands (30) zwischen der Abdeckung (30) und der Anpressvorrichtungsdrehachse (102) und zwischen den zwei Armen (21, 22) hindurch zu ermöglichen.
  21. Anpressvorrichtung (10) nach Anspruch 20, bei welcher ein Bereich zwischen den zwei Armen von der Abdeckung zu den Enden (211, 221) der zwei Arme (21, 22) hin offen ist.
  22. Anpressvorrichtung (10) nach Anspruch 20 oder 21, bei welcher die zwei Arme (21, 22) freie Enden aufweisen, um eine Positionierung des zu transportierenden Bands (130) zwischen der Abdeckung (30) und der Anpressvorrichtungsdrehachse (102) und zwischen den zwei Armen (21, 22) hindurch zu ermöglichen, indem die zwei Arme (21, 22) an beiden Seiten des zu transportierenden Bands (130) über das zu transportierende Band (130) geschoben werden.
  23. Anpressvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, welcher eine Antriebsvorrichtung (14) mit einer um eine Antriebswalzendrehachse (92) drehbaren Antriebswalze (90) zugeordnet ist, und welche Antriebsvorrichtung (10) dazu ausgebildet ist, eine Befestigung der Anpressvorrichtungslagerstellen (24) an der Antriebsvorrichtung (14) zu ermöglichen, um so die Anpressvorrichtungsdrehachse (101) relativ zur Antriebsvorrichtung (14) festzulegen.
  24. Anpressvorrichtung (10) nach Anspruch 23, welche bei einer Befestigung an der Antriebsvorrichtung (14) um die Anpressvorrichtungsdrehachse (101) in eine erste Drehstellung drehbar ist, in der die Anpressrolle (50) von der Antriebswalze (90) beabstandet ist, um ein Band zwischen der Anpressrolle (50) und der Antriebswalze (90) hindurch bewegen zu können.
  25. Anpressvorrichtung (10) nach Anspruch 23 oder 24, bei welcher eine erste Ebene (58) durch die Anpressrollendrehachse (52) und mindestens eine der Anpressvorrichtungslagerstellen (24) definiert ist, und welche Anpressvorrichtung (10) bei einer Befestigung an der Antriebsvorrichtung (14) um die Anpressvorrichtungsdrehachse (101) in eine zweite Drehstellung derart drehbar ist, dass die Antriebswalzendrehachse (92) bis zur ersten Ebene (58) oder über diese hinaus in den Aufnahmebereich (23) hinein bewegbar ist.
  26. Anpressvorrichtung (10) nach Anspruch 25, bei welcher die Abdeckung (30) dazu eingerichtet ist, in der zweiten Drehstellung einen Verlauf des zu transportierenden Bands (30) zwischen der Abdeckung (30) und der Anpressvorrichtungsdrehachse (102) und zwischen zwei der mindestens zwei Arme (21, 22) hindurch und von dort zur Antriebswalze (90) zu ermöglichen.
  27. Anpressvorrichtung (10) nach Anspruch 26, bei welchem die Abdeckung (30) dazu ausgebildet ist, den Verlauf des zu transportierenden Bands (30) ohne Kontakt mit der Abdeckung (30) zu ermöglichen.
  28. Anpressvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 20 bis 27, bei welcher die Anpressvorrichtungslagerstellen (24) als Aussparungen ausgebildet sind, um eine Befestigung der Anpressvorrichtung (10) mit einer Steckachse (100) oder an Lagerzapfen (100) zu ermöglichen.
  29. Anpressvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher sich die Anpressrolle (50) in Richtung zu den Anpressvorrichtungslagerstellen (24) in den Aufnahmebereich (23) hinein erstreckt.
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