DE102015115745A1 - Anpressvorrichtung - Google Patents

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DE102015115745A1
DE102015115745A1 DE102015115745.4A DE102015115745A DE102015115745A1 DE 102015115745 A1 DE102015115745 A1 DE 102015115745A1 DE 102015115745 A DE102015115745 A DE 102015115745A DE 102015115745 A1 DE102015115745 A1 DE 102015115745A1
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Thomas Osswald
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Abstract

Eine Anpressvorrichtung (10) zur Kraftbeaufschlagung eines zu transportierenden Bandes gegen eine Antriebswalze (90) hat ein Basisteil (20) und eine Anpressrolle (50), welche Anpressrolle (50) am Basisteil (20) drehbar um eine Drehachse (52) gelagert ist. Das Basisteil (20) hat eine längliche Aufnahme (23), welche sich in Längsrichtung zwischen einem ersten Ende (25) und einem zweiten Ende (26) erstreckt und dazu ausgebildet ist, einen Bereich eines Achsbolzens (80) aufzunehmen, um so eine Positionierung der Anpressvorrichtung (10) relativ zur Antriebswalze (90) zu ermöglichen, und welche am ersten Ende (25) und am zweiten Ende (26) offen ist und im Bereich zwischen dem ersten Ende (25) und dem zweiten Ende (26) zumindest bereichsweise seitlich offen ist, um ein seitliches Einführen eines Bereichs eines Achsbolzens (80) in die längliche Aufnahme (23) zu ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anpressvorrichtung, insbesondere eine Anpressvorrichtung zur Kraftbeaufschlagung eines zu transportierenden Bandes gegen eine Antriebswalze.
  • Bei Etikettiergeräten wird bspw. ein Etikettenband über eine Antriebswalze angetrieben. Damit die Antriebswalze das Etikettenband antreiben kann, muss dieses gegen die Antriebswalze gedrückt werden, so dass eine sichere und definierte Kraftübertragung stattfinden kann. Hierzu kann eine Anpressrolle verwendet werden, die das Etikettenband gegen die Antriebswalze drückt. Da bspw. bei Etiketten Haftkleber austreten und die Anpressrolle verkleben kann oder die Anpressrolle anderweitig verschmutzt oder beschädigt werden kann, kann es notwendig sein, die Anpressrolle auszutauschen bzw. zu reinigen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine neue Anpressvorrichtung bereit zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Eine solche Anpressvorrichtung kann leicht demontiert und montiert werden.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen, sowie aus den Unteransprüchen. Es zeigt:
  • 1 in einer Seitenansicht ein Etikettiergerät mit einer Antriebswalze und einer Anpressvorrichtung,
  • 2 in einer raumbildlichen Darstellung die Anpressvorrichtung von 1,
  • 3 in einer weiteren raumbildlichen Darstellung die Anpressvorrichtung von 1,
  • 4 in einer Seitenansicht die Anpressvorrichtung von 1 vor der Montage an einem Achsbolzen,
  • 5 in einer Seitenansicht die Anpressvorrichtung von 1 nach der Montage an einem Achsbolzen,
  • 6 in einer Seitenansicht die Anpressvorrichtung von 1 mit geometrischen Hilfslinien,
  • 7 die Innenseite der Anpressvorrichtung von 1,
  • 8 einen Schnitt durch die Anpressvorrichtung von 1 entlang der Schnittlinie IIX-IIX von 7,
  • 9 die Außenseite der Anpressvorrichtung von 1,
  • 10 ein Etikettiergerät ohne Anpressvorrichtung,
  • 11 das Etikettiergerät von 10 mit aufgesetzter Anpressvorrichtung im geöffneten Zustand,
  • 12 das Etikettiergerät von 10 mit in Richtung zur Endposition gedrehter Anpressvorrichtung,
  • 13 das Etikettiergerät von 10 mit in die Endposition eingeklappter Anpressvorrichtung,
  • 14 ein Detail der 13,
  • 15 ein Lösen der Anpressvorrichtung vom Etikettiergerät der 10 durch Ziehen an einem Flügel, und
  • 16 ein Lösen der Anpressvorrichtung vom Etikettiergerät der 10 durch ein Eindringen eines Störgegenstands.
  • 1 zeigt ein Etikettiergerät 100 mit einer Bandantriebsvorrichtung 101, wobei die Darstellung im Bereich der Bandantriebsvorrichtung 101 teilweise geschnitten dargestellt ist. Es ist eine Antriebswalze 90 vorgesehen, welche um eine Drehachse 91 drehbar angeordnet ist, um ein zu transportierendes Band 102, bspw. ein Etikettenband, zu transportieren. Die Transportrichtung ist durch den Pfeil 104 verdeutlicht. Um einen sicheren Transport des Bands 102 zu ermöglichen, ist eine Anpressrolle 50 vorgesehen, welche das Band 102 gegen die Antriebswalze 90 presst und so eine sichere Kraftübertragung von der Antriebswalze 90 auf das Band 102 ermöglicht. Ein Achsbolzen 80 ist am Etikettiergerät 100 angeordnet, und der Achsbolzen 80 trägt eine Anpressvorrichtung 10, an welcher die Anpressrolle 50 drehbar gelagert ist.
  • Die Anpressvorrichtung 10 hat einen Flügel 28, welcher die Antriebswalze 90 teilweise abdeckt. Es ist ein Abdeckbereich 92 dargestellt, der außerhalb der Antriebswalze 90 bzw. auf der von dem Achsbolzen 80 abgewandten Seite der Anpressrolle 50 angeordnet ist. Der Flügel 28 kann auch als Auskragung 28 bezeichnet werden.
  • Am Achsbolzen 80 ist ein Achsbolzenanschlag 82 vorgesehen, um eine Positionierung der Anpressvorrichtung 10 zu erleichtern.
  • 2 und 3 zeigen die Anpressvorrichtung 10. Die Anpressvorrichtung 10 hat ein Basisteil 20 und die Anpressrolle 50. Die Anpressrolle 50 ist am Basisteil 20 drehbar um eine gestrichelt eingezeichnete Drehachse 52 gelagert. Das Basisteil 20 hat eine längliche Aufnahme 23, die auch als Nut, längliche Vertiefung, Rinne oder Einbuchtung bezeichnet werden kann. Die längliche Aufnahme 23 erstreckt sich in ihrer Längsrichtung zwischen einem ersten Ende 25 und einem zweiten Ende 26 und ist dazu ausgebildet, einen Bereich des Achsbolzens 80 von 1 aufzunehmen, um so eine Positionierung der Anpressvorrichtung 10 relativ zur Antriebswalze 90 zu ermöglichen.
  • Die längliche Aufnahme 23 ist am ersten Ende 25 und am zweiten Ende 26 offen, und sie ist im Bereich zwischen dem ersten Ende 25 und dem zweiten Ende 26 zumindest bereichsweise seitlich offen, um ein seitliches Einführen eines Bereichs des Achsbolzens 80 in die längliche Aufnahme 23 zu ermöglichen. An Stelle von seitlich offen kann man auch lateral offen sagen.
  • Diese Ausgestaltung der seitlich offenen Aufnahme 23 ermöglicht es, die Anpressvorrichtung 10 auf den Achsbolzen 80 von 1 seitlich aufzuschieben, die Anpressvorrichtung 10 muss also nicht in Längsrichtung der länglichen Aufnahme 23 eingeführt werden. Dies erleichtert die Montage der Anpressvorrichtung 10 erheblich.
  • Die Aufnahme 23 definiert somit eine Lagerstelle 27 für einen Bereich des Achsbolzens 80. Die Lagerstelle 27 ist im Inneren der Aufnahme 23 ausgebildet, der Achsbolzen wird also in die Anpressvorrichtung 10 eingeführt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die längliche Aufnahme 23 im Basisteil 20 ausgeformt. Das Basisteil 20 kann bspw. durch ein Strangziehverfahren oder durch ein Lasersinterverfahren ausgeformt werden.
  • Die Anpressvorrichtung 10 hat zwei flexible Elemente 40, 41, welche in die längliche Aufnahme 23 hinein ragen, um in Zusammenwirkung mit der länglichen Aufnahme 23 ein Herausrutschen eines Bereichs des Achsbolzens 80 von 1 aus der Aufnahme 23 zu erschweren.
  • Zwischen den flexiblen Elementen 40, 41 und dem Achsbolzen wirkt insbesondere Haftreibung, es kann aber im Fall der Relativbewegung auch Gleitreibung auftreten.
  • Montage der Anpressvorrichtung 10 am Achsbolzen 80
  • 4 zeigt eine Seitenansicht der Anpressvorrichtung 10 und des Achsbolzens 80. Es ist zu sehen, dass die längliche Aufnahme 23 durch die Anpressvorrichtung 10 hindurch verläuft, so dass ein durchgehender Achsbolzen 80 in die längliche Aufnahme 23 eingeführt werden kann. Das Einführen ist mit einem Pfeil 83 angedeutet. Dabei kommt es auf die Relativbewegung zwischen dem Achsbolzen 80 und der Anpressvorrichtung 10 an, so dass gleichbedeutend davon gesprochen werden kann, dass die Anpressvorrichtung auf den Achsbolzen 80 aufgeschoben wird. Das flexible Element 40 ragt in 4, also ohne eingeführten Achsbolzen 80, so weit in die längliche Aufnahme 23 hinein, dass ein Einführen des Achsbolzens 80 nur durch Verformung des flexiblen Elements 40 nach außen möglich ist.
  • Bevorzugt ragt das flexible Element 40, 41 zumindest bereichsweise in Richtung zur Drehachse 52 der Anpressrolle 50 hin in die längliche Aufnahme 23.
  • Das Basisteil 20 ist im Bereich der länglichen Aufnahme 23 aus einem ersten Werkstoff ausgebildet, beispielsweise aus Aluminium oder Stahl. Die flexiblen Elemente 40, 41 sind aus einem zweiten Werkstoff ausgebildet, beispielsweise aus Polyurethan-Schaum oder aus Moosgummi. Der erste Werkstoff hat bevorzugt eine geringere Reibung in Bezug auf Edelstahl als der zweite Werkstoff. Dies ermöglicht ein „Herausrollen“ der Anpressvorrichtung 10 um die flexiblen Elemente 40, 41, da sich der Achsbolzen entlang des ersten Werkstoffs bewegen kann, jedoch am zweiten Werkstoff der flexiblen Elemente 40, 41 eher gehalten wird und somit an diesen abrollt. Hierdurch wird eine bevorzugte Demontagebewegung definiert, die insbesondere bei einem Ziehen am Flügel 28 auftritt.
  • Nach dem Einführen kann das flexible Element 40, 41 zusammen mit der länglichen Aufnahme 23 den Achsbolzen 80 mit einer formschlüssigen Verbindung halten, so dass ein seitliches Herausrutschen des Achsbolzens 80 behindert wird.
  • Das Profil der Aufnahme 23 erstreckt sich nicht gerade in die Anpressvorrichtung 10 hinein, sondern es ist bevorzugt gekrümmt ausgebildet. Hierdurch muss beim Einführen des Achsbolzens 80 in die Aufnahme 23 eine Änderung der Einführungsrichtung erfolgen, wie dies durch den Knick des Pfeils 83 angedeutet ist.
  • 5 zeigt die Anpressvorrichtung 10 in einem am Achsbolzen 80 montierten Zustand, ein Bereich des Achsbolzens 80 ist also in die längliche Aufnahme 23 eingeführt. Diese Einführung bewirkt eine Verformung des flexiblen Elements 40, wie dies aus einem Vergleich von 5 mit 4 ersichtlich ist. Das flexible Element 40 wirkt einem Herausrutschen des Achsbolzens 80 aus der Aufnahme 23 entgegen, und die Anpressvorrichtung 10 kann zumindest bereichsweise um den Achsbolzen 80 gedreht werden.
  • In 5 ist eine Verbindungslinie 84 zwischen der Drehachse 52 der Anpressrolle 50 und der gedachten Achse 81 des Achsbolzens 80 eingezeichnet. Bei einer Kraftbeaufschlagung der Anpressrolle 50 mit einer Komponente in Richtung zur Achse 81 des Achsbolzens 80 sitzt der Achsbolzen 80 in Richtung zur Drehachse 52 in einer lokalen Vertiefung, so dass einem seitlichen Ausweichen des Achsbolzens 80 in die Aufnahme 23 hinein bzw. aus dieser heraus entgegen gewirkt wird. Dies ist auch durch die Pfeile 85, 86 angedeutet.
  • 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung der 5. Ein erster gedachter Kreis 53 ist um die Drehachse 52 der Anpressrolle 50 eingezeichnet, und verläuft durch einen Bereich der Aufnahme 23, in dem der Achsbolzen 80 im montierten Zustand einen minimalen Abstand von der Drehachse 52 hat.
  • Ein gedachter Kreis 54 ist um die Drehachse 52 der Anpressrolle eingezeichnet, welcher Kreis 54 durch das äußere Ende der Aufnahme 23 verläuft.
  • Die Kreise 53, 54 dienen der Verdeutlichung des Profils der Aufnahme 23.
  • Ein erster Winkel 44 bzgl. der Drehachse 52 ist eingezeichnet und verläuft durch einen Punkt 34 des Profils 30, welcher zumindest lokal den geringsten Abstand zur Drehachse 52 der Anpressrolle 50 hat bzw. anders ausgedrückt, an dem der Achsbolzen im montierten Zustand einen minimalen Abstand zur Drehachse 52 hat. Das es sich bei der Linie 44 um einen Winkel handelt, ist durch den eingezeichneten Winkel 43 angedeutet, wobei bevorzugt der Winkel entsprechend der Linie 44 als Null Grad bezeichnet bzw. definiert wird. Diese Definition ist naturgemäß beliebig wählbar. Das Profil 30 hat bei diesem ersten Winkel 44 einen ersten Abstand 47 von der Drehachse 52 der Anpressrolle 50. Es sind zusätzlich zwei Winkel 45, 46 eingezeichnet, wobei der Winkel 45 weiter in die Aufnahme 23 hinein zeigt als der Winkel 44, und der Winkel 46 bzgl. der Aufnahme 23 weiter nach außen zeigt. Es ist zu sehen, dass der Abstand des Profils 30 von der Drehachse 52 bei einer Änderung des ersten Winkels 44 in beide Umfangsrichtungen der Drehachse 52, also sowohl bei einer Änderung nach innen als auch nach außen, zumindest bereichsweise größer wird als der erste Abstand 47. Beim Winkel 44 besteht also ein lokales Minimum des Abstands zwischen dem Profil 30 und der Drehachse 52, und dies ermöglicht eine stabile Positionierung des Achsbolzens 80 in der Aufnahme 23.
  • Die längliche Aufnahme 23 hat bevorzugt zumindest bereichsweise ein Profil 30, welches sich von einer Außenseite 24 des Basisteils 20 mit einem ersten Abschnitt 31 nach innen erstreckt und sich in einem weiteren Verlauf mit einem zweiten Abschnitt 32 zurück zur Außenseite 24 des Basisteils 20 erstreckt. Dabei erstreckt sich der zweite Abschnitt 32 näher zur Drehachse 52 der Anpressrolle 50 hin als der erste Abschnitt 31, der Abschnitt 31 ist also bzgl. der Drehachse 52 der entfernte Abschnitt und der zweite Abschnitt 32 der nahe Abschnitt. Hierdurch wird eine geeignete Position des Achsbolzens 80 relativ zur Drehachse 52 ermöglicht.
  • Die längliche Aufnahme 23 erstreckt sich bevorzugt parallel zur Drehachse 52 der Anpressrolle 50, und die Drehachse 52 erstreckt sich bevorzugt parallel zur – nicht dargestellten – Drehachse der Antriebswalze 90. Es sind auch Ausgestaltungen denkbar, bei welcher die Drehachse 52 und die Erstreckung der länglichen Aufnahme 23 nicht parallel zueinander sind, wobei hierdurch weitere konstruktive Veränderungen erforderlich sind, bspw. eine kegelförmige Ausgestaltung der Anpressrolle 50 oder eine Ausrichtung des Achsbolzens 80, welche nicht parallel zur – nicht dargestellten – Drehachse der Antriebswalze 90 ist. Eine parallele Ausrichtung der Achsen ist konstruktiv am einfachsten durchführbar.
  • In 6 ist zu sehen, dass sich der erste Abschnitt 31 in einer Richtung von der Außenseite 24 des Basisteils 20 nach innen zumindest bereichsweise der Drehachse 52 der Anpressrolle 50 annähert. Dies bewirkt zum einen eine Aufweitung der Aufnahme 23 nach außen, und es bietet zusätzlichen Raum für das flexible Element 40, sofern dieses vorgesehen ist.
  • Der zweite Abschnitt 32 hat einen inneren Unterabschnitt 32A, einen mittleren Unterabschnitt 32B und einen äußeren Unterabschnitt 32C.
  • Im mittleren Unterabschnitt 32B, welcher auch als erster Unterabschnitt 32B bezeichnet werden kann, nähert sich das Profil 30 der Aufnahme 23 in einer Richtung von der Außenseite 24 des Basisteils 20 nach innen der Drehachse 52 der Anpressrolle 50 an.
  • Im inneren Unterabschnitt 32A wird der Abstand des Profils 30 von der Drehachse 52 in einer Richtung von der Außenseite 24 des Basisteils 20 nach innen größer.
  • Der Flügel 28 erstreckt sich in einen Abdeckbereich 92 (vgl. 1), welcher auf der von der Aufnahme 23 abgewandten Seite der Drehachse 52 der Anpressrolle 50 angeordnet ist.
  • 7 zeigt die Anpressvorrichtung 10 von der Innenseite 201 (vgl. 8), und die Anpressrolle 50 und die längliche Aufnahme 23 sind zu erkennen. In einem inneren Bereich der länglichen Aufnahme 23, also zwischen dem ersten Ende 25 und dem zweiten Ende 26, ist eine Aussparung 230 ausgebildet. Die Aussparung 230 ist dazu vorgesehen, eine zumindest teilweise Anordnung des am Achsbolzen 80 befestigten Anschlags 82 (vgl. 1) in der Aussparung 230 zu ermöglichen.
  • Im Bereich der Aussparung 230 sind eine erste Nase 231 und eine zweite Nase 232 vorgesehen. Diese beiden Nasen 231, 232 sind an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Aussparung 230 angeordnet und dazu ausgebildet, jeweils einen axialen Anschlag für den am Achsbolzen 80 befestigten Achsbolzen-Anschlag 82 zu bilden, vgl. 1.
  • Durch die Ausbildung der axialen Anschläge in Form der ersten Nase 231 und zweiten Nase 232 wird es ermöglicht, dass die Anpressvorrichtung 10 am Achsbolzen-Anschlag 82 etwas gekippt werden kann, so dass der Achsbolzen 80 am ersten Ende 25 weiter innen in der länglichen Aufnahme 23 angeordnet sein kann als im zweiten Ende 26, oder umgekehrt. Wenn in der Aussparung 230 der Abstand in Längsrichtung (bzgl. der länglichen Aufnahme 23) an jeder Stelle so gering wäre wie zwischen den Nasen 231, 232, würde dies zu einer Führung des Achsbolzen-Anschlags 82 in der Aussparung 230 führen, und eine Kippbewegung wäre nicht möglich.
  • Das Zulassen einer Kippbewegung hat sich jedoch als sehr vorteilhaft erwiesen, da zum einen das Demontieren der Anpressvorrichtung 10 erleichtert wird, und da zum anderen dann, wenn ein Störgegenstand im geöffneten Zustand der Anpressvorrichtung zwischen die Anpressrolle 50 und die Antriebswalze 90 (vgl. 1) gelangt, die Anpressvorrichtung 10 durch diesen Störgegenstand automatisch vom Achsbolzen 80 entfernt wird. Bei einer reinen Führung kommt es dagegen eher dazu, dass durch die schräge Auslenkung der Anpressvorrichtung 10, die durch einen nicht mittig zwischen die Anpressrolle 50 und die Antriebswalze 90 eingreifenden Störgegenstand auftreten kann, ein Verklemmen auftritt, und die Anpressvorrichtung 10 sich nicht vom Achsbolzen 80 löst. Dies kann zu einer größeren Zerstörung der Bandantriebsvorrichtung 101 bzw. des Etikettiergeräts 100 führen.
  • 8 zeigt einen Schnitt durch die Anpressvorrichtung 10. Es ist zu sehen, dass sich die Aussparung 230 von der länglichen Aufnahme 23 durch das Basisteil 20 hindurch erstreckt. Die Aussparung 230 erstreckt sich also von der auf der Innenseite 201 angeordneten länglichen Aufnahme 23 durch das Basisteil 20 hindurch bis zur Außenseite 202 des Basisteils 20 bzw. der Anpressvorrichtung 10. Mit Innenseite wird hierbei die Seite mit der Anpressrolle 50 bezeichnet und mit Außenseite 202 die gegenüberliegende Seite. Die durchgehende Aussparung 230 ermöglicht es dann, wenn die Anpressvorrichtung 10 auf dem Achsbolzen 80 angeordnet ist, auf der von der Anpressrolle 50 entgegengesetzten Seite 202 des Basisteils 20 über die Aussparung 230 einen Zugang zum Achsbolzen-Anschlag 82 zu ermöglichen. Dies ist bspw. vorteilhaft, um eine Justierung des Achsbolzen-Anschlags 82, der bspw. über eine Schraube lösbar, im gelösten Zustand axial verschiebbar und in Umfangsrichtung drehbar ist, und anschließend durch Festschrauben der Schraube wieder befestigt werden kann.
  • In einem Bereich der Aussparung 230 ist ein Anpressvorrichtung-Anschlag 233 vorgesehen, und dieser ist dazu ausgebildet, eine Drehung der Anpressvorrichtung 10 relativ zum Achsbolzen 80 in eine erste Drehrichtung zu begrenzen. Der Anpressvorrichtung-Anschlag 233 ist bevorzugt aus einem Werkstoff ausgebildet, welcher härter ist als der Werkstoff des Basisteils 20 im Bereich der Aussparung 230. Bevorzugt ist der Anpressvorrichtung-Anschlag 233 als Stift ausgebildet, der am Basisteil 20 befestigt ist.
  • Der Anpressvorrichtungs-Anschlag 233 kann dazu dienen, bei einem Öffnen der Anpressvorrichtung eine Drehung der Anpressvorrichtung 10 auf dem Achsbolzen 80 zu begrenzen, und dies führt bei dem Ausführungsbeispiel dazu, dass bei einer weiteren Öffnung der Anpressvorrichtung 10 die Anpressvorrichtung 10 automatisch vom Achsbolzen 80 getrennt wird, wie dies in 15 dargestellt ist.
  • 9 zeigt die Außenseite 202 der Anpressvorrichtung 10 von 8. Es ist zu sehen, dass die Aussparung 230 sich bis zur Außenseite 202 erstreckt und damit von dieser Seite einen Zugang in den inneren Bereich ermöglicht.
  • Darstellung der Montage der Anpressvorrichtung 10
  • 10 zeigt das Etikettiergerät 100 mit dem Achsbolzen 80 und dem daran befestigten Achsbolzen-Anschlag 82 sowie der Antriebsrolle 90, jedoch ohne die Anpressvorrichtung 10. Das Etikettenband 102 kann gut eingelegt werden.
  • 11 zeigt das Etikettiergerät 100 mit am Achsbolzen 80 befestigter Anpressvorrichtung 10, die sich in einem geöffneten Zustand befindet, in dem die Anpressrolle 50 nicht gegen die Antriebswalze 90 anliegt. Eine gedachte Verbindungsebene 130, die in der Seitenansicht die Form einer Linie hat, ist zwischen dem Achsbolzen 80 und der Drehachse 91 der Antriebswalze 90 eingezeichnet, und die Drehachse 52 befindet sich auf einer ersten Seite der Verbindungsebene 130.
  • In diesem geöffneten Zustand hält die Anpressvorrichtung 10 aufgrund der flexiblen Elemente 40, 41 (vgl. 7) am Achsbolzen 80, sie fällt also nicht von allein ab und kann mit einem gewissen Reibwiderstand auf dem Achsbolzen gedreht werden.
  • Auch in diesem geöffneten Zustand kann ein Band 102 eingelegt werden.
  • 12 zeigt einen Zwischenzustand beim Schließen der Anpressvorrichtung 10, und hierbei liegt die Drehachse 52 der Anpressrolle 50 in der gedachten Ebene 130. Da der Achsbolzen 80 einen definierten Abstand von der Drehachse 91 der Antriebswalze 90 hat, übt die Anpressrolle 50 in diesem Zwischenzustand einen maximalen Druck auf die Antriebswalze 90 aus.
  • 13 zeigt die Anpressvorrichtung 10 im geschlossenen bzw. eingerasteten Zustand, und es ist zu sehen, dass die Drehachse 52 der Anpressrolle 50 im Vergleich zu 11 auf der gegenüberliegenden Seite der gedachten Ebene 130 angeordnet ist. Eine weitere Drehung der Anpressvorrichtung 10 nach innen wird durch das Zusammenwirken von der Anpressvorrichtung 10 und dem Achsbolzenanschlag 82 verhindert, und eine Öffnung der Anpressvorrichtung 10, also ein Zurückdrehen der Anpressvorrichtung 10 nach außen, wird dadurch verhindert, dass hierfür eine zusätzliche Kraft erforderlich ist, um die Anpressrolle 50 über den Zwischenzustand gemäß 12 nach außen zu drehen.
  • 14 zeigt ein Detail der 13. Die Anpressvorrichtung 10 ist im eingerasteten Zustand. Der Achsbolzenanschlag 82 hat eine Schraube 87 mit einem Schraubenkopf, und über diese Schraube 87 kann der Achsbolzenanschlag 82 gelöst, justiert und anschließend wieder befestigt werden. An Stelle der Schraube 87 kann beispielsweise auch eine Imbus-Schraube verwendet werden, die direkt gegen den Achsbolzen 80 anliegt.
  • An der Anpressvorrichtung 10 ist ein Anschlag 21 ausgebildet, und dieser liegt gegen den Achsbolzenanschlag 82 an. Hierdurch wird eine Bewegung der Anpressvorrichtung 10 beim Schließen in einer Endposition gestoppt. Ein Lösen in die entgegengesetzte Richtung ist dagegen möglich, da sich hierbei der Achsbolzenanschlag 82 vom Anschlag 21 entfernt. Durch eine Verdrehung des Achsbolzenanschlags 82 ist eine Justierung der Endposition möglich.
  • 15 zeigt das Öffnen und die Demontage der Anpressvorrichtung 10. Beim Einwirken einer Kraft 111, beispielsweise durch Ziehen des Benutzers am Flügel 28, der von der länglichen Aufnahme 23 beabstandet ist und als Hebel genutzt werden kann oder durch Aufbringen einer Kraft 111'' oder einer Kombination beider Kräfte 111 und 111'', dreht sich die Anpressvorrichtung 10 aus der inneren Position nach außen, bis ein Anschlag erfolgt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel schlägt der Anpressvorrichtung-Anschlag 233 gegen den Achsbolzenanschlag 82 an und begrenzt somit die Drehbewegung. Die Anpressvorrichtung 10 kann daher der Kraft 111 nur folgen, indem der Achsbolzen 80 aus der länglichen Aufnahme 23 heraus gleitet, wie dies durch den Hohlraum 112 angedeutet ist. Durch eine zusätzliche Beaufschlagung der Anpressvorrichtung 10 mit der Kraft 111', anstelle der Kraft 111'', kann die Anpressvorrichtung 10 mit geringem Kraftaufwand vollständig vom Achsbolzen 80 getrennt werden. Das Herausgleiten erfolgt bevorzugt auf der der Anpressrolle 50 zugewandten Seite der länglichen Aufnahme 23, da der Achsbolzen 80 auf der abgewandten Seite von den flexiblen Elementen 40, 41 verformen muss und von diesen verdrängt wird.
  • Durch diese Funktionalität kann die Anpressvorrichtung 10 einfach vom Achsbolzen 80 gelöst werden, insbesondere durch Ziehen am Flügel 28 und optional gleichzeitigem Ziehen am Basisteil 20 mit der Kraft 111'.
  • Bei der Relativbewegung des Achsbolzens 80 zur Anpressvorrichtung 10 gleitet somit der Achsbolzen 80 von der inneren Position aus der länglichen Aufnahme 23 heraus. Beim Öffnen federt hierbei die Anpressvorrichtung 10 am Anfang in die flexiblen Elemente 40, 41 ein. Wenn die Kraft 111 und die Kraft 111'' wieder nachlassen, bevor die Anpressvorrichtung 10 zu weit aus der länglichen Aufnahme herausgeglitten ist, bewirken die flexiblen Elemente 40, 41, dass die Anpressvorrichtung 10 wieder auf den Achsbolzen 80 gleitet, und der Achsbolzen 80 wieder in der inneren Endposition positioniert wird. Hierdurch wird es ermöglicht, dass sich die Anpressvorrichtung 10 bei einer geringen manuellen Überbelastung, wie sie beispielsweise beim Herausdrehen der Anpressvorrichtung 10 zum Einlegen des Etikettenbands 102 auftreten kann, nicht unbeabsichtigt vom Achsbolzen 80 löst.
  • Anders ausgedrückt ist das mindestens eine flexible Element 40, 41 bevorzugt federnd ausgebildet, um in vorgegebenen Positionen des Achsbolzens 80 eine Kraftbeaufschlagung des Achsbolzens 80 in Richtung in die längliche Aufnahme 23 hinein zu ermöglichen, wie dies auch in 5 mit dem Pfeil am flexiblen Element 40 angedeutet ist. Die vorgegebenen Positionen sind dabei alle Positionen, bei denen der Achsbolzen 80 nicht über eine vorgegebene äußerste Position aus der länglichen Aufnahme 23 hinaus bewegt worden ist, also innere Positionen. Wenn der Achsbolzen zu weit hinaus gleitet, also beispielsweise über den Bereich 32B von 6 hinaus, können die flexiblen Element 40, 41 den Achsbolzen 80 nicht mehr in die längliche Aufnahme 23 hinein mit einer Kraft beaufschlagen.
  • 16 zeigt eine weitere Funktionalität der Anpressvorrichtung 10, die Sicherheitsfunktion. Im geöffneten Zustand der Anpressvorrichtung 10 sollte die Antriebswalze 90 üblicherweise stehen. Wenn jedoch weiterhin, zum Beispiel durch eine Fehlbedienung, eine Drehung der Antriebswalze 90 vorhanden sein sollte, kann ein Störgegenstand 113, zum Beispiel ein Werkzeug, zwischen die Antriebswalze 90 und die Anpressrolle 50 eindringen, und hierdurch kann eine Kraft 111''' entstehen, welche die Antriebswalze 90 und die Anpressrolle 50 auseinander drückt. Durch die gewählte Geometrie der Anpressvorrichtung 10 führt die Kraft 111''' beim Eindringen des Störgegenstands bzw. Fremdkörpers 113 zu einer höheren Lagerbelastung, und die Anpressvorrichtung 10 löst sich dadurch vom Achsbolzen 80. Auf diese Weise wird eine Beschädigung der Bauteile vermieden, und eine Verletzungsgefahr, zum Beispiel durch Quetschung, verringert.
  • Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfältige Abwandlungen und Modifikationen möglich.

Claims (23)

  1. Anpressvorrichtung (10) zur Kraftbeaufschlagung eines zu transportierenden Bandes gegen eine Antriebswalze (90), welche Anpressvorrichtung (10) ein Basisteil (20) und eine Anpressrolle (50) aufweist, welche Anpressrolle (50) am Basisteil (20) drehbar um eine Drehachse (52) gelagert ist, welches Basisteil (20) eine längliche Aufnahme (23) aufweist, welche längliche Aufnahme (23) sich in Längsrichtung zwischen einem ersten Ende (25) und einem zweiten Ende (26) erstreckt und dazu ausgebildet ist, einen Bereich eines Achsbolzens (80) aufzunehmen, um so eine Positionierung der Anpressvorrichtung (10) relativ zur Antriebswalze (90) zu ermöglichen, und welche längliche Aufnahme (23) am ersten Ende (25) und am zweiten Ende (26) offen ist und im Bereich zwischen dem ersten Ende (25) und dem zweiten Ende (26) zumindest bereichsweise seitlich offen ist, um ein seitliches Einführen eines Bereichs eines Achsbolzens (80) in die längliche Aufnahme (23) zu ermöglichen.
  2. Anpressvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die längliche Aufnahme (23) im Basisteil (20) ausgeformt ist.
  3. Anpressvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die längliche Aufnahme (23) zumindest bereichsweise ein Profil (30) aufweist, welches Profil (30) in einem ersten Winkel (44) bezüglich der Drehachse (52) der Anpressrolle (50) einen ersten Abstand (47) von der Drehachse (52) der Anpressrolle (50) hat, und bei welchem Profil (30) der Abstand (49) von der Drehachse (52) der Anpressrolle (50) bei einer Änderung des ersten Winkels (44) in beide Umfangsrichtungen der Drehachse (52) der Anpressrolle (50) zumindest bereichweise größer wird als der erste Abstand (47).
  4. Anpressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die längliche Aufnahme (23) zumindest bereichsweise ein Profil (30) aufweist, welches Profil (30) sich von einer Außenseite (24) des Basisteils (20) mit einem ersten Abschnitt (31) nach innen erstreckt und sich in einem weiteren Verlauf mit einem zweiten Abschnitt (32) zurück zur Außenseite (24) des Basisteils (20) erstreckt, wobei sich der zweite Abschnitt (32) näher zur Drehachse (52) der Anpressrolle (50) hin erstreckt als der erste Abschnitt (31).
  5. Anpressvorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher sich der erste Abschnitt (31) in einer Richtung von der Außenseite (24) des Basisteils (20) nach innen zumindest bereichsweise der Drehachse (52) der Anpressrolle (50) annähert.
  6. Anpressvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei welcher der zweite Abschnitt (32) einen ersten Unterabschnitt (32B) aufweist, in welchem ersten Unterabschnitt (32B) sich das Profil (30) in einer Richtung von der Außenseite (24) des Basisteils (20) nach innen der Drehachse (52) der Anpressrolle (50) annähert.
  7. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei welcher im zweiten Abschnitt (32) zumindest bereichsweise am ersten äußeren Ende (51) ein ersten Vorsprung (241) und am zweiten äußeren Ende (52) ein zweiter Vorsprung (242) vorgesehen ist, und wobei der zweite Abschnitt (32) zwischen dem ersten Vorsprung (241) und dem zweiten Vorsprung (242) relativ zu diesen vertieft ausgebildet ist, so dass der Achsbolzen (80) bei einer Anlage gegen den ersten Vorsprung (241) und den zweiten Vorsprung (242) im Bereich zwischen diesen Vorsprüngen zumindest bereichsweise keinen Kontakt zum zweiten Abschnitt (32) hat.
  8. Anpressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Aufnahme (23) eine Lagerstelle (27) für einen Bereich eines Achsbolzens (80) definiert, welche Lagerstelle (27) im Inneren der Aufnahme (23) ausgebildet ist.
  9. Anpressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher mindestens ein flexibles Element (40, 41) vorgesehen ist, welches mindestens eine flexible Element (40, 41) in die längliche Aufnahme (23) ragt, um in Zusammenwirkung mit der länglichen Aufnahme (23) ein Herausrutschen eines Bereichs eines Achsbolzens (80) aus der länglichen Aufnahme (23) zu erschweren.
  10. Anpressvorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher das mindestens eine flexible Element (40, 41) zusammen mit der länglichen Aufnahme (23) dazu ausgebildet ist, einen Bereich eines Achsbolzens (80) mit einer formschlüssigen Verbindung zu halten.
  11. Anpressvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei welcher das mindestens eine flexible Element (40, 41) zumindest bereichsweise in Richtung zur Drehachse (52) der Anpressrolle (50) hin in die längliche Aufnahme (23) ragt.
  12. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei welcher das Basisteil (20) im Bereich der länglichen Aufnahme (23) aus einem ersten Werkstoff ausgebildet ist, bei welcher das mindestens eine flexible Element (40, 41) aus einem zweiten Werkstoff ausgebildet ist, und bei welcher der erste Werkstoff eine geringere Reibung in Bezug auf Edelstahl hat als der zweite Werkstoff.
  13. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei welcher das mindestens eine flexible Element (40, 41) aus einem Polyurethan-Schaum ausgebildet ist.
  14. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, bei welcher das mindestens eine flexible Element (40, 41) federnd ausgebildet ist, um in vorgegebenen Positionen des Achsbolzens (80) eine Kraftbeaufschlagung des Achsbolzens (80) in Richtung in die längliche Aufnahme (23) hinein zu ermöglichen.
  15. Anpressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Basisteil (20) einen Flügel (28) aufweist, welcher Flügel (28) sich in einen Abdeckbereich erstreckt, welcher Abdeckbereich auf der von der Aufnahme (23) abgewandten Seite der Drehachse (52) der Anpressrolle (50) angeordnet ist, wobei der Flügel (28) bevorzugt von der länglichen Aufnahme 23 beabstandet ist, um ein Ablösen der Anpressvorrichtung (10) vom Achsbolzen durch Kraftbeaufschlagung des Flügels (28) zu ermöglichen.
  16. Anpressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher in einem inneren Bereich der länglichen Aufnahme (23) eine Aussparung (230) ausgebildet ist, um eine zumindest teilweise Anordnung eines am Achsbolzen (80) befestigten Achsbolzen-Anschlags (82) in der Aussparung (230) zu ermöglichen.
  17. Anpressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Aussparung (230) sich von der länglichen Aufnahme (23) durch das Basisteil (20) hindurch erstreckt, um auf der von der Anpressrolle (50) entgegengesetzten Seite (202) des Basisteils (20) über die Aussparung (230) einen Zugang zum Achsbolzen-Anschlag (82) zu ermöglichen.
  18. Anpressvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, bei welcher in einem Bereich der Aussparung (230) ein erster Anpressvorrichtung-Anschlag (233) vorgesehen ist, welcher dazu ausgebildet ist, eine Drehung der Anpressvorrichtung (10) relativ zum Achsbolzen (80) in eine erste Richtung zu begrenzen, wobei der erste Anpressvorrichtung-Anschlag (233) bevorzugt aus einem Werkstoff ausgebildet ist, welcher härter ist als der Werkstoff des Basisteils (20) im Bereich der Aussparung (230), wobei der erste Anpressvorrichtung-Anschlag (233) bevorzugt als Stift ausgebildet ist, der am Basisteil (20) befestigt ist.
  19. Anpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei welcher im Bereich der Aussparung (230) eine erste Nase (231) und eine zweite Nase (232) vorgesehen sind, welche erste Nase (231) und zweite Nase (232) an zwei einander gegenüber liegenden Seiten der Aussparung (230) angeordnet sind, und welche erste Nase (231) und zweite Nase (232) dazu ausgebildet sind, jeweils einen axialen Anschlag für einen am Achsbolzen (80) befestigten Achsbolzen-Anschlag (82) zu bilden.
  20. Anpressvorrichtung nach Anspruch 19, bei welcher die erste Nase (231) und die zweite Nase (232) dazu ausgebildet sind, eine Kippbewegung der Anpressvorrichtung (10) an einem am Achsbolzen (80) befestigten Achsbolzen-Anschlag (82) zu ermöglichen, bei welcher Kippbewegung der Achsbolzen (80) am ersten Ende (25) weiter innen in der länglichen Aufnahme (23) ist als im zweiten Ende (26), oder umgekehrt.
  21. Anpressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche einen zweiten Anpressvorrichtung-Anschlag (21) aufweist, welcher dazu ausgebildet ist, eine Drehung der Anpressvorrichtung (10) zur geschlossenen Position hin an der geschlossenen Position zu begrenzen, wobei der zweite Anpressvorrichtung-Anschlag (21) die Drehung der Anpressvorrichtung (10) bevorzugt dadurch begrenzt, dass der zweite Anpressvorrichtung-Anschlag gegen den Achsbolzen-Anschlag (82) anschlägt.
  22. Anpressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die längliche Aufnahme (23) groß genug ausgebildet ist, um ein vollständiges Ablösen der Anpressvorrichtung (10) von einem Achsbolzen (80) über die längliche Aufnahme (23) zu ermöglichen.
  23. Anpressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche an einer Bandantriebsvorrichtung (101) mit einer um eine Antriebsrollendrehachse (91) drehbare Antriebsrolle (90) und einem Achsbolzen (80) montiert ist, welche Antriebsrollendrehachse (91) und welcher Achsbolzen (80) eine gedachte Verbindungsebene (130) definieren, wobei die Anpressvorrichtung (10) und die Bandantriebsvorrichtung (101) dazu ausgebildet sind, eine Montage der Anpressvorrichtung (10) zu ermöglichen, indem bei in die längliche Aufnahme (23) eingeführtem Achsbolzen (80) die Drehachse (52) der Anpressrolle (50) bei der Montage von einer ersten Seite der gedachten Verbindungsebene (130) zu einer gegenüber liegenden zweiten Seite der gedachten Verbindungsebene (130) bewegt wird, um hierdurch einer Bewegung der Drehachse (52) zur ersten Seite der gedachten Verbindungsebene entgegen zu wirken.
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