DE202005017936U1 - Vorrichtung zum Verhindern des Verklemmens von Kettensägenschienen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Verklemmens von Kettensägenschienen Download PDF

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Abstract

Ein rollendes Gleitsystem für eine Kettensägenschiene, bestehend aus: einer Kettensägenschiene, die aus einer ersten Außenplatte und einer daran angebrachten und gegenüber liegenden zweiten Außenplatte und einer Vielfalt von Lagern besteht, die an jeder der bezeichneten Platten angebracht sind, wobei jedes der benannten Lager ein rollendes Element beinhaltet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf Schienen (Schwerter), die die Schneidkette einer Kettensäge tragen. Außerdem bezieht sie sich insbesondere auf ein System, das entwickelt wurde, um das Herausziehen einer Kettensägenschiene zu ermöglichen, die beim Schneiden von Baumholz steckengeblieben ist oder sich verklemmt hat.
  • Kettensägen werden üblicherweise zum Fällen von Bäumen sowie zum Kürzen bzw. Schneiden von Baumästen eingesetzt. Im Anschluss daran werden der Stamm und die Äste zur einfacheren Handhabung und zur Verwendung als Brennholz üblicherweise in kleinere Stücke geschnitten. Beim Schneiden von Baumholz oder anderem Material mit einer Kettensäge sollte man sorgsam darauf achten, dass ein Steckenbleiben oder Verklemmen der Kettensägenschiene in dem durch den Schnitt verursachten Spalt vermieden wird.
  • Dennoch kann es aufgrund unerwarteter Bewegungen des Materials zu einem Steckenbleiben kommen. Außerdem kann dies insbesondere schwierig zu vermeiden sein, wenn Äste geschnitten werden, die sich aufgrund von Wind verdrehen und sich durch Gravitationskräfte bewegen, einschließlich Rotationskräften, die von an Ästen befindlichen Zweigen auf diese Äste ausgeübt werden. Außerdem ist bekannt, dass Äste innere Kräfte enthalten, die freigesetzt werden können, wenn der Ast geschnitten wird, wodurch sich der Spalt um die Schiene schließt.
  • Da das Schwert normalerweise aus einer länglichen Schiene mit gegenüber liegenden flachen Seiten besteht, die jeweils Oberflächen von üblicherweise mehreren Hundert Quadratzentimetern bieten, kann es sehr schwierig sein, die Schiene aus dem Spalt zu entfernen, wenn diese stecken bleibt. Zum Herausziehen der Schiene kann es notwendig sein, das zu schneidende Material neu zu positionieren oder den Spalt mit Keilen oder anderen Geräten aufzuhebeln. Diese Lösungen mögen zeitaufwändig, aber nützlich sein, wenn Baumholz am Boden auf Länge geschnitten wird, doch sie sind nicht praktikabel, wenn das Steckenbleiben in einem großen Ast auftritt, der sich noch am Stamm und hoch über dem Boden befindet.
  • Es wäre daher von Vorteil, eine Kettensäge zu verwenden, deren Schiene so angepasst ist, dass sie sich leichter aus zu schneidendem Material herausziehen lässt, selbst wenn sie stecken bleibt oder verklemmt.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Gerät, das das Herausziehen einer Kettensägenschiene ermöglicht, wenn diese stecken bleibt oder verklemmt, kann aus einer Standardkettensägenschiene bestehen, die mit zylinderartigen Lagern ausgestattet ist, die idealerweise eine Länge von 5/8" (15,875 cm) bis 3/4" (19,05 cm) haben sollten. Die Lagerzylinder befinden sich jeweils in einem Gehäuse, das eine Drehung des Zylinders um seine Längsachse gestattet. Das Gehäuse kann mit spritzgussfähigem Thermoplast ausgekleidet sein, beispielsweise einem Material, das unter dem Markennamen Nylatron bekannt ist und von Quadrant Engineering Plastic Products, Inc., hergestellt wird. Nylatron ist ein Verbundstoff aus Molybdändisulfid und Nylon, von dem bekannt ist, dass er als tragendes, reibungsminderndes Material eingesetzt wird. Die Lager werden üblicherweise entlang der Schiene in einem Muster angeordnet, das das Herausziehen der Schiene aus dem Spalt in rückwärtiger Richtung (zum Bediener hin) optimiert, ohne dabei die Steifigkeit und Stabilität der Schiene übermäßig zu beeinträchtigen. Die Anzahl der verwendeten Lager wird sowohl von den zuvor angeführten Faktoren bestimmt als auch von der voraussichtlichen maximalen Anzahl einsetzbarer Lager. Die Lagerbaugruppe besteht üblicherweise aus unterschiedlichen Materialien, um den Koeffizienten der Reibung zwischen den einzelnen Komponenten der Baugruppe zu verringern.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich. Hierin wird mit Hilfe von Abbildungen und Beispielen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargelegt.
  • Kurze Beschreibung der verschiedenen Darstellungen der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht der bekannten Ausführung einer Kettensägenschiene nach dem Stand der Technik.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Schiene mit Verbesserungen gemäß der vorliegenden Erfindung, die die Innenplatte mit den Lagern zeigt, die entlang der zweiten Außenplatte als Hilfslinien angeordnet sind.
  • 3 ist eine Draufsicht der Lagerbaugruppe, die die Lagerrolle und das Gehäuse zeigt.
  • 4 ist eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht des hinteren Endes der Schiene, die die Innenplatte mit Hilfslinien darstellt.
  • 5 ist ein Querschnittsdiagramm des Lagers und der Schiene entlang der symmetrischen Längsebene des Lagers.
  • 6 ist ein Querschnittsdiagramm des Lagers und der Schiene entlang der symmetrischen Horizontalebene des Lagers.
  • 7 ist ein Querschnittsdiagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels der Lagerbaugruppe entlang der symmetrischen Längsebene, das Zapfen zeigt, die an beiden Enden der Rolle herausstehen.
  • 8 ist eine Draufsicht des Gehäuses, entlang der symmetrischen Längsebene aufgeschnitten.
  • 9 ist eine Unteransicht des Gehäuses.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Wie gefordert, wird hier ein detailliertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung offenbart. Es ist jedoch zu beachten, dass das offenbarte Ausführungsbeispiel lediglich beispielhaft für die Erfindung ist, die in verschiedenen Formen ausgeführt werden kann. Deshalb dürfen hier offenbarte spezifische strukturelle und funktionale Details nicht als Einschränkung betrachtet werden. Sie stellen lediglich eine Grundlage für die Ansprüche dar sowie eine repräsentative Basis, um eine auf dem Fachgebiet erfahrene Person anzuleiten, um die vorliegende Erfindung in praktisch jeder angemessen detaillierten Struktur auszuführen.
  • Nun Bezug nehmend auf 1 der Zeichnungen, wird dort die bekannte Ausführung einer Kettensägenschiene nach dem Stand der Technik dargestellt, identifiziert durch die Referenzziffer 100. Wie dargestellt, besteht eine Kettensägenschiene 100 aus einer länglichen Vorrichtung mit einer ersten Außenplatte 102 und einer gegenüber liegenden Außenplatte 104, die miteinander verbunden sind, wobei jede der beiden eine relativ plane Außenfläche darstellt. Die Schiene 100 ist entlang der Längsachse gestreckt und verfügt üblicherweise über eine Länge von 12" bis 36" (30,48–91,44 cm). Die Breite der Schiene 100 liegt üblicherweise zwischen 3" und 6" (7,62–15,24 cm). Die Schiene 100 hat ein vorderes Ende 106, das üblicherweise ein Kettenrad 108 für den gezahnten Eingriff in die Schneidkette (nicht abgebildet) aufnimmt. Das hintere Ende 110 der Schiene 100 ist so angepasst, dass es in das Gehäuse der Kettensäge, das den Motor (nicht abgebildet) aufnimmt, eingreift.
  • Das hintere Ende 110 kann einen Schlitz 112 und Löcher 114 zur Ausrichtung und verstellbaren Anbringung des Gehäuses aufweisen. Die Schneidkette bildet eine geschlossene Schleife, die um die Außenkante der Schiene 100 herumläuft und so über das hintere Ende 110 läuft, dass sie in ein vom Motor angetriebenes Antriebsritzel (nicht abgebildet) greift. Die Kette verfügt über nach innen gerichtete Ausbuchtungen, die in einem Schlitz 116 laufen, der entlang der Außenkante der Schiene 100 gebildet wird.
  • Die Schiene 100 ist üblicherweise als Schichtverbundwerkstoff ausgeführt, der aus der ersten Außenplatte 102, der zweiten Außenplatte 104 und der zwischen diesen Platten eingeschlossenen Innenplatte 118 besteht (wegen Zeichnungen einer Innenplatte 118 siehe 2, 4, 5 und 6, in denen die verbesserte Schiene dargestellt wird). Zwar stellen die Außenplatten 102 und 104 der Schiene 100 üblicherweise eine glatte Oberfläche dar, die dazu neigt, auf den Flächen des Holzes zu gleiten, das geschnitten wird, doch bieten sie eine erhebliche Oberfläche, die beim Erzeugen des Spalts im Material mit Hilfe der Schneidkette von den gegenüber liegenden Seiten des Materials, das geschnitten wird, eingeklemmt und festgehalten werden kann. Wenn eine der beiden auf jeder Seite des Spalts gegenüber liegenden Seiten des Materials oder diese beiden Seiten sich nach innen neigen, können sie die Schiene 100 mit ausreichender Kraft einklemmen, so dass das Entfernen der Schiene 100 aus dem Spalt erheblich behindert oder sogar vollständig verhindert wird. Zusätzlich kann das Material die Schneidkette mit ausreichender Kraft einklemmen, so dass die Bewegung der Kette verhindert wird, wodurch die Fortsetzung des Schnittvorgangs angehalten wird, was andernfalls das Herausziehen der Schiene 100 tendenziell erleichtern würde.
  • Die vorliegende Erfindung verringert das Problem des Verklemmens oder Steckenbleibens, indem aktive Gleitvorrichtungen und -oberflächen auf den Außenseiten der Außenplatten 102 und 104 einer verbesserten Kettensägenführungsschiene 101 (siehe 2) angebracht werden. Wie in den hier abgebildeten Ausführungsbeispielen dargestellt, sind die Lager 120 leicht aus der Oberfläche der Schiene 101 herausragend angebracht, damit sie gegen das den Spalt umschließende Material drücken und diesem standhalten. Da diese Lager aus beweglichen Elementen bestehen, die sich innerhalb ihrer Gehäuse drehen, kann die Schiene 101 selbst unter hohem Druck aus dem Material, das geschnitten wird, herausgezogen werden, auch wenn es zu einem massiven Steckenbleiben kommt.
  • Es ist zu beachten, dass aktive Gleitvorrichtungen wie die Lager 120 an Kettensägenschienen 101 in vielfältigen Konfigurationen, unterschiedlicher Anzahl und in verschiedenen Positionierungen angebracht werden können. Die zahlreichen, hier beschriebenen Ausführungen dürfen deshalb nicht als Einschränkung, sondern nur als beispielhaft betrachtet werden.
  • Grundsätzlich Bezug auf die 2 und 3 nehmend, werden die Lager 120 innerhalb der Oberflächen der Außenplatten 102 und der Schiene 101 angebracht. Die Lager 120 bestehen aus einem rollenden Element bzw. einer Rolle 122, die teilweise in einem Lagersitz oder einem Lagergehäuse 124 eingeschlossen ist. Die Rolle 122 ist von der Grundform her zylindrisch und hat üblicherweise halbkugelförmige Enden 126 und 128. Die halbkugelförmigen Enden 126 und 128 der Rolle 122 verhindern tendenziell das Verfangen des Lagers 120 an Holzspänen. Die Rolle 122 kann aus gehärtetem Stahl (oder einem anderen geeigneten Material) bestehen, das hochglänzend ist, um die Reibung zwischen der Rolle 122 und dem Gehäuse 124 zu verringern.
  • Üblicherweise werden Rollen in Längen von 5/8" (15,875 cm) bis 3/4" (19,05 cm) eingesetzt, obwohl auch Längen außerhalb dieses Bereichs verwendet werden können, wenn diese für die Abmessungen der dazugehörigen Schiene 101 geeignet sind. Zusätzlich zu den in den Zeichnungen abgebildeten zylindrischen Rollen 122 muss berücksichtigt werden, dass die funktionsfähigen Rollen in anderen Formen ausgeführt sein können, die in der Lage sind, sich innerhalb eines Gehäuses zu drehen. Beispielsweise kann eine kugelförmige Rolle verwendet werden, um Drehungen in alle Richtungen zu ermöglichen, oder eine elliptische Rolle kann in einer der zylindrischen Rolle ähnlichen Weise eingesetzt werden, wenn sie in ein dazugehöriges Gehäuse eingesetzt ist, in dem sie sich um ihre Hauptachse drehen kann.
  • Das Gehäuse 124 kann aus Materialien bestehen, von denen bekannt ist, dass sie zur Fertigung von Lagergehäusen und Gleitoberflächen geeignet sind, wie z. B. Messing oder verschiedene synthetische Materialien wie Kunststoffe. Bekannt ist, dass ein spritzgussfähiges Thermoplastprodukt, bekannt unter dem Markennamen Nylatron, das aus mit Molybdändisulfidpartikeln (und optionalen Ölen) imprägniertem Nylon besteht, bei Anwendungen gute Leistungseigenschaften zeigt, bei denen signifikante lokale Drücke auf Gleitoberflächen übertragen werden. Die Molybdänpartikel fungieren als Trockenschmiermittel zur Verbesserung der Belastbarkeits- und Verschleißeigenschaften sowie der Stabilität und Steifigkeit des Nylons. Andere synthetische Materialien wie hitzebeständiges Teflon oder mit anderen Trockenschmiermitteln oder Ölen imprägnierte Materialien können zur Fertigung des Gehäuses 124 verwendet werden.
  • Das Gehäuse 124 besteht aus einer unteren Basis 130, einem Ansatzsteg 132, einem oberen Oberflächenteil 134 und einer Rollenkammer 136, siehe 3 und 8. Die Basis 130 steht üblicherweise nach außen über den Oberflächenteil 134 hinaus, wodurch der Ansatzsteg 132 gebildet wird, der in der laminierten Schiene 101 angesetzt ist, um das Lager 120 in Position zu halten.
  • Wie in 4 dargestellt, sind die Lager 120 von der Außenkante der Schiene 101 nach innen versetzt positioniert, um Behinderungen der Kette oder ein Eindringen in den Schlitz 116 zu verhindern. Zusätzlich sind die Lager 120 so positioniert, dass die Basis 130 innerhalb der zu diesem Zweck gebildeten Öffnungen 138 in der Innenplatte 118 gehalten werden kann.
  • In den 5 und 6, Querschnittsdiagrammen eines in einer Schiene 101 eingesetzten Lagers 120, ist die Basis 130 so dimensioniert, dass sie in den zwischen den Außenplatten 102 und 104 gebildeten Raum, in dem üblicherweise die Innenplatte 118 sitzt, passt. Öffnungen 150 sind in der Innenplatte 118 gebildet, die die Basis 130 aufnehmen. Die Gehäuseoberfläche 134 ist im Verhältnis zur Basis 130 von kleineren Abmessungen. Die Gehäuseoberfläche 134 steht durch eine Öffnung 152 in die dazugehörige Außenplatte 102 vor. Da der von der Basis 130 gebildete Ansatzsteg 132 verhindert, dass die Basis 130 durch die Öffnung 152 in die Außenplatte 102 vordringen kann, wird das Lager 120 in Position gehalten.
  • Linie 160 in 5 zeigt den Maximalabstand der Rolle 122 zur dazugehörigen Außenplatte 102 an. Linien 162a und 162b stellen die Breite einer neuen Schneidkette dar.
  • Wie dargestellt, ist die Rolle 122 im Verhältnis zur Linie 162 leicht nach innen versetzt. Durch die Benutzung und das erneute Schärfen der Kette hat diese die Neigung, in der Breite ein wenig schmaler zu werden. Linien 164a und 164b zeigen im Vergleich ein minimales Hervorstehen der Rolle 122 über die Breite der gebrauchten Kette hinaus an. Es muss berücksichtigt werden, dass die Rolle 122 und die Kettenränder, obwohl innerhalb relativ geringer Toleranzen funktional, grundsätzlich koplanar gehalten werden sollten.
  • 7 stellt als Querschnittsdiagramm ein alternatives Ausführungsbeispiel des Lagers 121 dar, bei dem die Rolle 123 so modifiziert ist, dass sie über kurze Achsen bzw. Zapfen 170 und 172 verfügt, die aus den jeweiligen Enden 126 und 128 der Rolle 123 hervorragen, um die Rolle 123 im Gehäuse 125 noch zusätzlich zu sichern. Die Zapfen 170 und 172 sind koaxial zur Längsachse der Rolle 123 ausgerichtet.
  • Das Gehäuse 124 (oder 125) kann in zwei Teilen spritzgegossen sein, wobei die Unterteilung üblicherweise entlang einer Ebene liegt, die durch den Transversalquerschnitt am Längsmittelpunkt 154 des Gehäuses definiert ist, siehe 3 und 9. Die Rolle 122 kann dann zwischen den beiden Teilen eingelegt und die beiden Teile anschließend zusammengezogen und mit für das Fachgebiet gängigen Methoden aneinander befestigt werden, z. B. durch Schmelzschweißen oder mechanische Befestigung.
  • Alternativ kann das Gehäuse, wenn das dafür ausgewählte Material elastisch, aber dennoch minimal verformbar ist, aus einem Stück geformt werden. Die Rolle 122 wird dann installiert, indem ausreichender Druck darauf ausgeübt wird, so dass sie in das Gehäuse 124 in Position einrastet. Wie auch in 9 dargestellt, kann das Gehäuse 124 mit Aussparungen 180 geformt werden, die als Artefakt des Formungsprozesses entstehen oder zur Verringerung des Gehäusematerialverbrauchs bei der Fertigung erzeugt werden.
  • Wie in 2 und 4 dargestellt, können die Lager 120 in einem V-förmigen Muster angeordnet sein, indem die Lager 120 in einem stumpfen Winkel zur Längsachse der Schiene 101 gekippt werden. Beispielsweise können die Lager so in die Schiene 101 eingesetzt sein, dass die Längsachse der Rolle 122 ungefähr um 20 Grad zur Transversalachse der Schiene 101 entlang der Außenplatte 102 geneigt ist. Während das Herausziehen der Schiene 101 in Richtung der Längsachse der Schiene 101 erleichtert wird, erlaubt diese Positionierung auch das Herausziehen der Schiene 101, während diese nach oben oder unten bewegt wird. Deshalb kann die Schiene 101, indem die Schiene 101 mit Hilfe einer rückwärts gewandten Zugbewegung herausgezogen wird, in einem größeren Maß Führung in der Abrollrichtung des oberen Satzes von Lagern oder des unteren Lagersatzes bzw. einer beliebigen Kombination daraus erhalten, ganz abhängig von Stelle und Richtung der Kraft, die das Material ausübt, das die Schiene 101 einklemmt. Anders ausgedrückt, ermöglicht die bidirektionale Anordnung der Lager 120 der Schiene 101 eine Selbstführung während des Herausziehens, so dass sie dem Weg bzw. in Richtung des geringsten Widerstands folgen kann.
  • Anzahl und Anordnung der Lager 120 an der Schiene 101 können entsprechend den Abmessungen der Schiene 101 und der beabsichtigten Verwendung variiert werden. Der Durchmesser der Lagerrolle 122 wird von der Stärke (Dicke) der Schiene 101 und der Breite der Schneidkette bestimmt.
  • 1 Stand der Technik
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9

Claims (15)

  1. Ein rollendes Gleitsystem für eine Kettensägenschiene, bestehend aus: einer Kettensägenschiene, die aus einer ersten Außenplatte und einer daran angebrachten und gegenüber liegenden zweiten Außenplatte und einer Vielfalt von Lagern besteht, die an jeder der bezeichneten Platten angebracht sind, wobei jedes der benannten Lager ein rollendes Element beinhaltet.
  2. Ein rollendes Gleitsystem für eine Kettensägenschiene, bestehend aus: einer Kettensägenschiene, die aus einer ersten Außenplatte und einer daran angebrachten und gegenüber liegenden zweiten Außenplatte und einer Vielzahl von Lagern besteht, die an jeder der bezeichneten Platten angebracht sind, wobei jedes der benannten Lager ein rollendes Element beinhaltet, das teilweise von einem Gehäuse eingefasst ist, wobei besagtes rollendes Element mindestens teilweise nach außen über die Fläche der dazugehörigen Platte hinausragt und besagtes Gehäuse mindestens teilweise über die Fläche der dazugehörigen Platte nach innen hineinragt.
  3. Das System mit den Merkmalen des Anspruchs 2, wobei besagte rollende Elemente üblicherweise zylindrisch sind.
  4. Das System mit den Merkmalen des Anspruchs 2, wobei besagte rollende Elemente halbkugelförmige Enden aufweisen.
  5. Das System mit den Merkmalen des Anspruchs 3, wobei besagte rollende Elemente ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen.
  6. Das System mit den Merkmalen des Anspruchs 5, weiterhin bestehend aus einem Zapfen, der aus besagtem erstem Ende herausragt, wobei besagter Zapfen koaxial zur Längsachse des besagten rollenden Elements ausgerichtet ist.
  7. Das System mit den Merkmalen des Anspruchs 2, wobei besagtes Gehäuse aus Messing besteht.
  8. Das System mit den Merkmalen des Anspruchs 2, wobei besagtes Gehäuse aus einem Polymer besteht, in dem ein Trockenschmiermittel verteilt ist.
  9. Das System mit den Merkmalen des Anspruchs 2, wobei besagtes Gehäuse aus Nylon besteht.
  10. Das System mit den Merkmalen des Anspruchs 9, weiterhin bestehend aus Molybdändisulfidpartikeln, die in dem Nylon fein verteilt sind.
  11. Eine Kettensägenschiene, bestehend aus: einer länglichen Schienenvorrichtung mit einer planen Oberfläche, mit einem Lager, bestehend aus einem rollenden Element, das in einem Gehäuse gesichert ist, wobei besagtes rollendes Element teilweise aus besagtem Gehäuse hervorragt, um eine Abrolloberfläche bereitzustellen, wobei besagtes Gehäuse an der besagten Schienenvorrichtung befestigt ist, in der besagte Abrolloberfläche aus besagter planer Oberfläche nach außen hervorragt.
  12. Die Schiene mit den Merkmalen des Anspruchs 11, wobei sich besagtes rollendes Element um eine Achse dreht, die erheblich parallel zu besagter planer Oberfläche ist.
  13. Die Schiene mit den Merkmalen des Anspruchs 11, wobei besagte Schienenvorrichtung aus einer ersten planen Oberfläche und einer gegenüber liegenden zweiten planen Oberfläche besteht, und wobei ein erstes Lager mit dem Gehäuse an der ersten planen Oberfläche und ein zweites Lager mit dem Gehäuse an der zweiten planen Oberfläche angebracht ist.
  14. Die Schiene mit den Merkmalen des Anspruchs 13, weiterhin bestehend aus einer Vielfalt von Lagern, die auf jeder Seite der besagten planen Oberflächen angebracht sind.
  15. Die Schiene mit den Merkmalen des Anspruchs 14, wobei besagte Lager so ausgerichtet sind, dass die Drehachsen besagter rollender Elemente in stumpfen Winkeln zur Längsachse besagter Schiene liegen.
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