DE102018107296A1 - Aktiver überrollschutz - Google Patents

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Shaikh Akhlaque-e-rasul
Zhenyan Gao
William Moore Sherwood
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Ford Global Technologies LLC
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Abstract

Eine Überrollabmilderungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug umfasst ein an einer Dachbaugruppe montiertes Gestell, in dem eine quermontierte ausfahrbare Überrollschutzwelle angeordnet ist. Das Gestell umfasst ein Paar seitlicher Montageschienen, das an der Dachbaugruppe montiert ist, und einen rohrförmigen Querträger, der sich zwischen dem Paar seitlicher Montageschienen erstreckt. Die ausfahrbare Überrollschutzwelle ist im Wesentlichen innerhalb des rohrförmigen Querträgers angeordnet, wenn sie sich in der Verstaustellung befindet, und wird durch eine innerhalb des rohrförmigen Querträgers angeordnete Feder aus der Verstaustellung in eine gesperrte Einsatzstellung betätigt. Eine Steuerung betätigt eine Freigabesperre, um die ausfahrbare Überrollschutzwelle in die Einsatzstellung freizugeben, wenn ein Sensor detektiert, dass ein Rollwinkel des Kraftfahrzeugs einen vorher festgelegten Wert überschreitet. Eine Einsatzsperre hält die ausfahrbare Überrollschutzwelle in der Einsatzstellung fest.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abmildern eines Überrollereignisses, besonders bei Kraftfahrzeugen, die einen relativ hohen Schwerpunkt aufweisen, wie etwa Geländelimousinen, und insbesondere eine federbelastete Überrollschutzwelle, die freigegeben wird, wenn ein kritischer Überrollwinkel θ überschritten wird.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Überrollereignisse bei Kraftfahrzeugen stellen bei der Gestaltung aller Klassen leichter Kraftfahrzeuge, besonders leichter Trucks, wie etwa Pickups, Geländelimousinen und Vans, eine Herausforderung dar. Leichte Trucks, besonders Geländelimousinen, neigen dazu, häufiger ausgelöste und unausgelöste Überrollereignisse zu erleben als andere Fahrzeuge. Um derartige Überrollereignisse zu vermeiden, können verschiedene Fahrzeugstabilitätssteuersysteme und Fahrerassistenzsysteme, wie etwa Spurabweichungswarnungen und Reifendruckwarnungen, dem Fahrer dabei helfen, ein derartiges Ereignis zu vermeiden und/oder zu bewältigen. Ein praktisches aktives Überrollschutzsystem, das im Fall eines Überrollereignisses ausfahren würde, wäre jedoch zusätzlich zu derartigen Fahrzeugstabilitätssteuersystemen und Fahrerassistenzsystemen von Nutzen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung setzt ein aktives Überrollschutzsystem (Active Rollover Protection System - ARPS) eine Überrollabmilderungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug ein, welches das vorstehend erwähnte Problem auf eine effiziente und robuste Weise löst, ohne dass die Architekturstruktur des Fahrzeugs grundlegend verändert wird. Die Überrollabmilderungsvorrichtung umfasst ein an einer Dachbaugruppe montiertes Gestell, in dem eine quermontierte Schutzwelle angeordnet ist, wobei die Schutzwelle aus einer gesperrten Verstaustellung in eine gesperrte Einsatzstellung betätigt wird; und eine Steuerung, wobei die Steuerung eine Freigabesperre betätigt, um die Schutzwelle freizugeben, wenn ein Sensor detektiert, dass ein Rollwinkel des Kraftfahrzeugs einen vorher festgelegten Wert überschreitet.
  • Ausführungsformen des ersten Aspekts der Erfindung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
    • • eine Einsatzsperre, welche die Schutzwelle in der Einsatzstellung hält;
    • • ein Paar seitlicher Montageschienen, das an der Dachbaugruppe montiert ist, und einen rohrförmigen Querträger, der sich zwischen dem Paar seitlicher Montageschienen erstreckt, wobei die ausfahrbare Überrollschutzwelle im Wesentlichen in dem rohrförmigen Querträger angeordnet und versteckt ist, wenn sie sich in der Verstaustellung befindet;
    • • einen rohrförmigen Querträger, der ein hohles Rohr umfasst, wobei die ausfahrbare Überrollschutzwelle in dem Rohr zwischen der Verstaustellung und der Einsatzstellung hin und her gleitet;
    • • einen rohrförmigen Querträger, der einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist;
    • • einen rohrförmigen Querträger, der einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist;
    • • ein Federelement, das in dem Rohr angeordnet ist und eine Schutzwelle in die Einsatzstellung betätigt;
    • • ein Paar rohrförmiger Querträger und ein Paar von Schutzwellen, wobei jeweils eine des Paars von Schutzwellen in jeweils einem des Paars rohrförmiger Querträger angeordnet ist und zwischen der Verstaustellung und der Einsatzstellung hin und her gleiten kann;
    • • eine Anschlagleiste, die parallel zu und nahe einer des Paars seitlicher Montageschienen angeordnet ist, wobei die Anschlagleiste an einem distalen Ende der jeweiligen des Paars von Schutzwellen befestigt ist, das sich aus dem Paar rohrförmiger Querträger weg erstreckt und in einem vorher festgelegten Abstand seitlich des Fahrzeugs angeordnet ist, wenn sich die Schutzwellen in der Einsatzstellung befinden;
    • • ein Paar rohrförmiger Querträger, das eine Einsatzsperre umfasst, die einen gesperrten Zustand aufweist, der eine des Paars von Schutzwellen in der Einsatzstellung festhält;
    • • eine Freigabesperre, die einen gesperrten Zustand, der die Überrollschutzwelle in der Verstaustellung festhält und einen entsperrten Zustand, der die Überrollschutzwelle freigibt, aufweist;
    • • ein Paar von Freigabesperren, das einen elektrisch betätigten Sperrbolzen, der an einen des Paars rohrförmiger Querträger gekoppelt ist, und eine Öffnung in einem proximalen Ende der jeweiligen des Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen umfasst, in die der elektrisch betätigte Sperrbolzen aufgenommen wird, wenn sich die eine des Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen in der Verstaustellung befindet, um die eine des Paars ausfahrbarer Überrollwellen in der Verstaustellung festzuhalten;
    • • jeder des Paars elektrisch betätigter Sperrbolzen ist jeweils an einem proximalen Ende des jeweiligen des Paars rohrförmiger Querträger montiert;
    • • eine Steuerung, die den elektrisch betätigten Sperrbolzen der jeweiligen des Paars von Freigabesperren gleichzeitig aus der Öffnung der jeweiligen des Paars ausfahrbarer Überrollwellen zieht, um das Paar von Federn dazu zu veranlassen, das Paar von Überrollschutzwellen in die Einsatzstellung zu betätigen;
    • • ein Paar von Einsatzsperren, das einen federbelasteten Sperrbolzen, der mit einem des Paars rohrförmiger Dachträger wirkgekoppelt ist, und ein Schließblech, das an einem proximalen Ende der jeweiligen des Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen angeordnet ist und die eine des Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen in der Einsatzstellung festhält;
    • • ein Paar federbelasteter Sperrbolzen ist jeweils an einem proximalen Ende eines des Paars rohrförmiger Querträger montiert; und
    • • eine Freigabesperre, die einen elektrisch betätigten Sperrbolzen, der mit dem rohrförmigen Querträger wirkgekoppelt ist und an einem proximalen Ende des rohrförmigen Querträgers montiert ist, und eine Öffnung in einem proximalen Ende der ausfahrbaren Überrollschutzwelle umfasst, in die der elektrisch betätigte Sperrbolzen aufgenommen wird, wenn sich die ausfahrbare Überrollschutzwelle in der Verstaustellung befindet, um die ausfahrbare Überrollwelle in der Verstaustellung festzuhalten, und eine Einsatzsperre umfasst einen federbelasteten Sperrbolzen, der mit dem rohrförmigen Querträger wirkverbunden und an einem distalen Ende davon montiert ist und ein Schließblech in Eingriff nimmt, das an einem proximalen Ende der ausfahrbaren Überrollschutzwelle angeordnet ist, um die ausfahrbare Überrollschutzwelle in der Einsatzstellung festzuhalten.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Überrollabmilderungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, das eine Dachbaugruppe aufweist, eine Gestellbaugruppe, die fest an der Dachbaugruppe montiert ist, wobei die Gestellbaugruppe ein Paar seitlicher Montageschienen, das an der Dachbaugruppe montiert ist, und ein Paar rohrförmiger Querträger, das sich zwischen dem Paar seitlicher Montageschienen erstreckt, umfasst. Ein Paar ausfahrbarer Überrollschutzwellen ist jeweils gleitbar in einem des Paars rohrförmiger Querträger angeordnet, wobei die ausfahrbaren Überrollschutzwellen jeweils eine Verstaustellung und eine Einsatzstellung aufweisen, wobei ein Paar von Federn jeweils eine des Paars von Überrollschutzwellen in die Einsatzstellung betätigt. Ein Paar von Freigabesperren ist mit jeweils einer des Paars der ausfahrbaren Überrollschutzwellen wirkgekoppelt, um die eine des Paars von Überrollschutzwellen in der Verstaustellung zu halten, wobei das Paar von Freigabesperren einen gesperrten Zustand, der eine des Paars von Überrollschutzwellen in der Verstaustellung festhält, und einen entsperrten Zustand, der eine des Paars von Überrollschutzwellen freigibt, aufweist. Ein Paar von Einsatzsperren ist mit jeweils einer des Paars der ausfahrbaren Überrollschutzwellen wirkgekoppelt und weist einen gesperrten Zustand auf, der eine des Paars der ausfahrbaren Überrollschutzwellen in der Einsatzstellung festhält. Ein Sensor ist dazu ausgelegt, den Rollwinkel des Kraftfahrzeugs relativ zu einer vertikalen Ebene zu erfassen, und eine Steuerung ist mit dem Sensor und der Freigabesperre wirkgekoppelt, wobei die Steuerung das Paar von Freigabesperren gleichzeitig betätigt, um das Paar von Freigabesperren in den Freigabezustand zu bringen und es dem Paar von Federn zu ermöglichen, das Paar von Überrollschutzwellen in die Einsatzstellung zu betätigen, wenn der Sensor detektiert, dass ein Rollwinkel des Kraftfahrzeug einen vorher festgelegten Rollwinkel relativ zur vertikalen Ebene überschreitet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Überrollabmilderungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug ein an einer Dachbaugruppe montiertes Gestell, in dem eine quermontierte ausfahrbare Überrollschutzwelle angeordnet ist. Das Gestell umfasst ein Paar seitlicher Montageschienen, das an der Dachbaugruppe montiert ist, und einen rohrförmigen Querträger, der sich zwischen dem Paar seitlicher Montageschienen erstreckt. Die Schutzwelle ist im Wesentlichen innerhalb des rohrförmigen Querträgers angeordnet, wenn sie sich in der Verstaustellung befindet und wird durch eine innerhalb des rohrförmigen Querträgers angeordnete Feder aus der Verstaustellung in eine gesperrte Einsatzstellung betätigt. Eine Steuerung betätigt eine Freigabesperre, um die ausfahrbare Überrollschutzwelle in die Einsatzstellung freizugeben, wenn ein Sensor detektiert, dass ein Rollwinkel des Kraftfahrzeugs einen vorher festgelegten Wert überschreitet. Eine Einsatzsperre hält die ausfahrbare Überrollschutzwelle in der Einsatzstellung fest.
  • Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, Ansprüche und beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
  • Figurenliste
  • In den Zeichnungen gilt:
    • 1 ist eine Vorderansicht eines Kraftfahrzeugs während eines Überrollereignisses;
    • 2 ist eine perspektivische Vorderseitenansicht eines Kraftfahrzeugs, welche die Rolldrehachse abbildet;
    • 3 ist eine Vorderansicht eines Kraftfahrzeugs, bei der sich die quermontierten ausfahrbaren Überrollschutzwellen der Überrollabmilderungsvorrichtung in ihren Einsatzstellungen befinden;
    • 4 ist eine Draufsicht eines Kraftfahrzeugs, bei der sich die quermontierten ausfahrbaren Überrollschutzwellen der Überrollabmilderungsvorrichtung aus 3 in ihren Einsatzstellungen befinden;
    • 5 ist eine perspektivische Vorderansicht der Gestellbaugruppe der Überrollabmilderungsvorrichtung aus 3, bei der sich die quermontierten ausfahrbaren Überrollschutzwellen in ihren Verstaustellungen befinden;
    • 6 ist eine seitliche Querschnittsansicht der Freigabesperre der Überrollabmilderungsvorrichtung aus 3 entlang der in 5 gezeigten Linie VI-VI;
    • 7 ist eine perspektivische Vorderansicht der Gestellbaugruppe der Überrollabmilderungsvorrichtung aus 3, bei der sich die quermontierten ausfahrbaren Überrollschutzwellen in ihren Einsatzstellungen befinden;
    • 8A ist eine Vorderansicht eines Kraftfahrzeugs während eines Überrollereignisses und direkt vor dem Kontakt der Überrollabmilderungsvorrichtung aus 3 mit dem Boden, bei der sich die quermontierten ausfahrbaren Überrollschutzwellen der Überrollabmilderungsvorrichtung aus 3 in ihren Einsatzstellungen befinden;
    • 8B ist eine Vorderansicht eines Kraftfahrzeugs während eines Überrollereignisses und direkt nach dem Kontakt der Überrollabmilderungsvorrichtung aus 3 mit dem Boden, bei der die quermontierten ausfahrbaren Überrollschutzwellen der Überrollabmilderungsvorrichtung aus 3 in ihren Einsatzstellungen bleiben;
    • 9 ist eine Querschnittsansicht eines rohrförmigen Querträgers der Gestellbaugruppe der Überrollabmilderungsvorrichtung aus 3, bei der sich die quermontierten ausfahrbaren Überrollschutzwellen in ihren Verstaustellungen befinden; und
    • 10 ist eine Querschnittsansicht eines rohrförmigen Querträgers der Gestellbaugruppe der Überrollabmilderungsvorrichtung aus 3, bei der sich die quermontierten ausfahrbaren Überrollschutzwellen in ihren Einsatzstellungen befinden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Sinne der vorliegenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke „oberes“, „unteres“, „rechtes“, „linkes“, „hinteres“; „vorderes“, „vertikales“, „horizontales“, „inneres“, „äußeres“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in ihrer Ausrichtung in 1. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht sich, dass die in der beigefügten Zeichnung veranschaulichten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Prozesse lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften bezüglich der hier offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, es sei denn, in den Ansprüchen ist ausdrücklich etwas anderes angegeben.
  • Unter Bezugnahme auf die 1-4 bezeichnet das Bezugszeichen 10 im Allgemeinen ein Kraftfahrzeug. Das Kraftfahrzeug 10 beinhaltet eine Karosseriebaugruppe 12, in die eine Vielzahl von Fahrgasttüren 14, eine Motorhaube 16, eine Heckklappe 18, eine Windschutzscheibe 20 eingebaut sind, um den Insassenraum 22 zu umschließen. Die Karosseriebaugruppe 12 weist ferner eine integrierte Dachbaugruppe 24 auf, die eine darunterliegende Tragkonstruktion (nicht gezeigt) beinhaltet, an der, wie bekannt, eine Außenkarosseriedachplatte 26 befestigt ist. Das Kraftfahrzeug kann ferner optional eine an der Dachbaugruppe 24 montierte Gepäckträgerschiene 28 beinhalten. Das Kraftfahrzeug 10 beinhaltet ferner eine Vielzahl von Rädern 30, die das Kraftfahrzeug 10 tragen. Die Räder 30 sind, wie bekannt, über Aufhängungs- und Antriebsstrangkomponenten (nicht gezeigt) mit dem Kraftfahrzeug 10 wirkgekoppelt.
  • Wie in 1 gezeigt, kann das Kraftfahrzeug 10 durch seine äußeren physischen Abmessungen sowie seinen Schwerpunkt (Center of Gravity - CG) in der vertikalen Ebene quer zur Längsachse des Kraftfahrzeugs 10 beschrieben werden. Das heißt, das Kraftfahrzeug 10 kann durch seine Spurbreite T zwischen den Rädern 30 und die Höhe des Schwerpunkts CG über dem Boden oder Hcg definiert werden. Mithilfe dieser Informationen kann ein statischer Stabilitätsfaktor (SSF) für das Fahrzeug 10 bestimmt werden, der folgendermaßen ausgedrückt werden kann: SSF = ( 0 ,5 der Spurbreite ) / ( Höhe des CG ) = T/ ( 2*Hcg ) ,
    Figure DE102018107296A1_0001
    wobei Θ = Winkel, bei dem das Kraftfahrzeug 10 auf seine Seite rollt anstatt zurück auf seine Räder 30. Der Ausdruck kann ferner folgendermaßen gekürzt und ausgedrückt werden: Tan ( Θ ) = T/ ( 2*Hcg )
    Figure DE102018107296A1_0002
  • Daher ist es gemäß dem vorstehend genannten Ausdruck möglich, den Winkelschwellenwert vorherzusagen, bei dem es zu einem Überrollereignis kommt. In der Vergangenheit wurden Fahrzeugstabilitätssteuerungen, die Rollstabilitätssteuerungen (Roll Stability Control - RSC) beinhalten, eingesetzt, um ein Überschreiten des Überrollwinkels Θ oder des vorher festgelegten Rollwinkels, ab dem es zu einem Überrollereignis kommt, zu vermeiden. Derartige RSC-Systeme überwachen die Rollbewegung des Kraftfahrzeugs 10 direkt über die Verwendung einer Steuerung 32 und eines wirkgekoppelten Überrollsensors 34, der in der Lage ist, den Überrollwinkel Θ des Kraftfahrzeug 10 zu erfassen, und empfindlich gegenüber der Stabilität des Kraftfahrzeugs 10 ist und dabei hilft, diese als Reaktion auf eine übermäßige Rollbewegung des Kraftfahrzeugs 10 dynamisch zu verbessern. Die Herausforderung derartiger Systeme bestand darin, dass sie robust gegenüber der extremsten Kundenverwendung sind und es schwierig ist, sie so zu kalibrieren, dass sie vorausschauend sind ohne zu empfindlich zu sein. Während derartige RSC-Systeme auf durch die Straße verursachte Rollmomente reagieren können, um zu versuchen, dem Fahrer zu assistieren und eine weitere Verlagerung des Rollwinkels zu vermeiden, stellen derartige Systeme dementsprechend keinen Schutz für den Fall bereit, dass ein Überrollereignis tatsächlich begonnen hat.
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein aktiver Überrollschutz über eine Überrollabmilderungsvorrichtung 40 bereitgestellt. Die Überrollabmilderungsvorrichtung 40 beinhaltet eine Gestellbaugruppe 42, die an der Dachbaugruppe 24 montiert ist. Die Gestellbaugruppe 42 ist allgemein aus einem Paar seitlicher Montageschienen 44, die an der Dachbaugruppe 24 montiert sind, und einem oder mehreren Querträgern 46, die sich quer zwischen dem Paar seitlicher Montageschienen 44 erstrecken und an diesem montiert sind, aufgebaut. Vorzugsweise ist die Gestellbaugruppe 42 einstückig mit der vorstehend beschriebenen Gepäckträgerschiene 28 ausgebildet. Das heißt, eine bestehende Gepäckträgerschiene 28 kann modifiziert und mit den aktiven Komponenten der hier offenbarten Überrollabmilderungsvorrichtung 40 ausgestattet werden.
  • Die Überrollabmilderungsvorrichtung 40 beinhaltet ferner mindestens eine quermontierte ausfahrbare Überrollschutzwelle 50. Die ausfahrbare Überrollschutzwelle 50 ist vorzugsweise ein starres Rohr aus einem Metall mit hoher Festigkeit. Wie vielleicht in den 9 und 10 am besten gezeigt, ist die ausfahrbare Überrollschutzwelle 50 in einem Querträger 46 montiert und weist eine gesperrte Verstaustellung und eine gesperrte Einsatzstellung auf. Vorzugsweise umfasst der Querträger 46 ein hohles Metallrohr mit hoher Festigkeit und die ausfahrbare Überrollschutzwelle 50 wird in den rohrförmigen Querträger 46 aufgenommen und gleitet darin zwischen der Verstaustellung und der Einsatzstellung hin und her. Der rohrförmige Querträger 46 weist vorzugsweise einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, kann jedoch eine im Wesentlichen rechteckige, dreieckige, sechseckige oder andere geometrische Querschnittskonfiguration aufweisen. Wie in 5 gezeigt, ist die ausfahrbare Überrollschutzwelle 50 üblicherweise und im Wesentlichen innerhalb des rohrförmigen Querträgers 46 angeordnet und versteckt, wenn sie sich in der Verstaustellung befindet. Daher ähnelt die Überrollabmilderungsvorrichtung 40, wenn sie sich in der Verstaustellung befindet, sehr einer gewöhnliche Gepäckträgerschiene 28.
  • Wie bei derartigen gewöhnlichen Gepäckträgerschienen 28 üblich, beinhaltet die Gestellbaugruppe 42 vorzugsweise zumindest ein Paar rohrförmiger Querträger 46, das sich zwischen dem Paar seitlicher Montageschienen 44 erstreckt und jeweils eine ausfahrbare Überrollschutzwelle 50 darin enthält, die darin gleitend zwischen der Verstaustellung und der Einsatzstellung hin und her bewegt werden kann. Während ein Paar ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 in der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform offenbart wird, wird bei Bezugnahme auf ein derartiges Paar ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 im Folgenden in Erwägung gezogen, dass eine einzelne ausfahrbare Überrollschutzwelle 50 von ausreichender Robustheit und Festigkeit in einem einzelnen rohrförmigen Querträger 46 montiert werden und die Vorteile der hier beschriebenen Überrollabmilderungsvorrichtung 40 weiterhin in vorteilhafter Weise einsetzen könnte.
  • Das derartig bereitgestellte Paar rohrförmiger Querträger 46 beinhaltet ferner vorzugsweise jeweils ein Federelement 52, das innerhalb des und nahe dem proximalen Endes 54 des rohrförmigen Querträgers 46 angeordnet ist und die ausfahrbare Überrollschutzwelle 50 aus der Verstaustellung in die Einsatzstellung betätigt. Während das Federelement 52, wie in den 9 und 10 am besten gezeigt, vorzugsweise eine mechanische schraubenförmige Druckfeder umfasst, wird in Erwägung gezogen, dass andere Federelemente 52, wie etwa gasgefüllte Rohre, eingesetzt werden können. Ferner wird in Erwägung gezogen, dass Pyrotechnik ähnlich der in Airbagtechnologie eingesetzten eingesetzt werden könnte, um die ausfahrbare Überrollschutzwelle 50 in die Einsatzstellung zu betätigen, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben.
  • Um zu verhindern, dass die Federelemente 52 das Paar ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 in die Einsatzstellung betätigen, beinhaltet die Überrollabmilderungsvorrichtung 40 ferner vorzugsweise ein Paar von Freigabesperren 56, das jeweils mit einem des Paars rohrförmiger Querträger 46 wirkgekoppelt ist. Jede des Paars von Freigabesperren 56 beinhaltet einen elektrisch betätigten Sperrbolzen 58, der mit einem des Paars rohrförmiger Querträger 46 wirkgekoppelt ist, und eine Öffnung 60 in einem proximalen Ende 62 einer jeweiligen des Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50, in die der elektrisch betätigte Sperrbolzen 58 aufgenommen wird, wenn sich die ausfahrbaren Überrollschutzwellen 50 in der Verstaustellung befinden. Wenn der elektrisch betätigte Sperrbolzen 58 in der Öffnung 60 am proximalen Ende 62 der ausfahrbaren Überrollschutzwellen 50 festgehalten wird, werden die ausfahrbaren Überrollschutzwellen 50 in der Verstaustellung gehalten. Jeder des Paars elektrisch betätigter Sperrbolzen 58 ist vorzugsweise an einem proximalen Ende 54 eines jeweiligen des Paars rohrförmiger Querträger 46 montiert.
  • Wenn ein potentielles Überrollereignis auftritt und sich weiter entwickelt, sendet der Überrollsensor 34 ein Signal an die Steuerung 32, das den momentanen Rollwinkel Θ des Kraftfahrzeugs 10 angibt. Wenn die Steuerung 32 bestimmt, dass der momentane Rollwinkel Θ des Kraftfahrzeugs 10 einen vorher festgelegten Wert überschreitet, der einem vorher festgelegten Rollwinkel Θ entspricht, ab dem es zu einem Überrollereignis kommt, betätigt die Steuerung 32 die Freigabesperren 56 über eine Leitung 68, um das Paar ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 freizugeben. Besonders in dem Fall, bei dem ein Paar ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 vorhanden ist, zieht die Betätigung der Steuerung 32 vorzugsweise gleichzeitig die elektrisch betätigten Sperrbolzen 58 der jeweiligen des Paars von Freigabesperren 56 aus der Öffnung 60 der jeweiligen des Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50, um das Paar von Federn 52 dazu zu veranlassen, gleichzeitig das Paar ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 in die Einsatzstellung zu betätigen.
  • Wie in den 8A-8B gezeigt, erstreckt sich das Paar ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 jeweils in einem vorher festgelegten Abstand seitlich des Kraftfahrzeugs 10, wenn sich das Paar ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 in der Einsatzstellung befindet. Der vorher festgelegte Abstand variiert von Kraftfahrzeug 10 zu Kraftfahrzeug 10 und sollte mindestens Hcg/cosΘ betragen. Wenn das Kraftfahrzeug 10 überrollt, kommen die distalen Enden 64 der ausfahrbaren Überrollschutzwellen 50 mit dem Boden in Kontakt. Da jedoch der erste Kontakt des Kraftfahrzeugs 10 durch die distalen Enden 64 der ausfahrbaren Überrollschutzwellen 50 anstatt der Seite des Kraftfahrzeugs 10 erfolgt, wird das Drehmoment des Kraftfahrzeugs zur Seite abrupt aufgehoben und es ist weniger wahrscheinlich, dass das Kraftfahrzeug 10 weiter rollt. Bei Simulationen der Überrollabmilderungsvorrichtung 40, bewegt sich das Kraftfahrzeug 10 letztendlich weg vom Boden. Somit wird das Überrollereignis verhindert und das Kraftfahrzeug 10 kommt letztendlich auf das Paar ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 gestützt zum Ruhen.
  • Vorzugsweise beinhaltet die Überrollabmilderungsvorrichtung 40 ferner eine Anschlagleiste 66, die erneut vorzugsweise aus einem Metall mit hoher Festigkeit hergestellt ist und parallel zu und nahe einer des Paars seitlicher Montageschienen 44 angeordnet ist, wenn sich das Paar ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 in der Einsatzstellung befindet, wobei die Anschlagleiste 66 an einem distalen Ende 64 einer jeweiligen des Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 befestigt ist, das sich aus dem Paar rohrförmiger Querträger 46 erstreckt. Die Anschlagleiste 66 ist wie die distalen Enden 64 des Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 um einen vorher festgelegten Abstand seitlich des Kraftfahrzeug 10 versetzt, wenn sich das Paar ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 in der Einsatzstellung befindet.
  • Um die ausfahrbaren Überrollschutzwellen 50 in der Einsatzstellung zu halten, nachdem die ausfahrbaren Überrollschutzwellen 50 freigegeben und ausgefahren wurden, wird eine Einsatzsperre 70 eingesetzt, um die ausfahrbaren Überrollschutzwellen 50 in den rohrförmigen Querträgern 46 festzuhalten. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform umfasst jede des Paars von Einsatzsperren 70 einen federbelasteten Sperrbolzen 72, der mit einem des Paars rohrförmiger Querträger 46 wirkgekoppelt ist, und ein Schließblech 74, das an einem proximalen Ende einer jeweiligen des Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 angeordnet ist, wie in den 6 und 10 gezeigt. Wenn sich die ausfahrbaren Überrollschutzwellen 50 in die Einsatzstellung bewegen, bewegt sich der federbelastete Sperrbolzen 72 an dem Schließblech 74 vorbei und erstreckt sich radial in den rohrförmigen Querträger 46 und in eine Anschlagbeziehung mit dem Schließblech 74, das am proximalen Ende 62 der jeweiligen des Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 bereitgestellt ist, um das Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen 50 jeweils in der Einsatzstellung festzuhalten. Vorzugsweise sind die federbelasteten Sperrbolzen 72 des Paars von Einsatzsperren 70 jeweils an einem distalen Ende 76 eines jeweiligen des Paars rohrförmiger Querträger 46 montiert.
  • Wie vorstehend angemerkt, kann die Gepäckträgerschiene 28 mit der aktiven Überrollabmilderungsvorrichtung 40 der vorliegenden Offenbarung ausgestattet werden. Im gesperrten Zustand ähnelt die aktive Überrollabmilderungsvorrichtung 40 einer gewöhnlichen Gepäckträgerschiene 28 sehr. Da die ausfahrbare Überrollschutzwelle 50 federbelastet ist, wird die ausfahrbare Überrollschutzwelle 50 freigegeben, wenn der kritische Überrollwinkel θ überschritten wird. Der kritische Überrollwinkel θ wird auf Grundlage des durch den Überrollsensor 34 bereitgestellten Signals durch die Steuerung 32 genutzt, um das Ausfahren der Überrollabmilderungsvorrichtung 40 einzuleiten. Die ausfahrbare Überrollschutzwelle 50 wird dann nach ihrer Freigabe in einen gesperrten Zustand gebracht. Die Überrollabmilderungsvorrichtung 40 versucht somit das Überrollereignis zu stoppen und den Insassen (nicht gezeigt) sowie das Kraftfahrzeug 10 zu schützen, da die Karosseriebaugruppe 12 des Kraftfahrzeugs 10 nicht den Boden berührt. Ferner versteht es sich, dass die Steuerung 32 und der Sensor 34 mit dem zusätzlichem Rückhaltesystem (nicht gezeigt) des Kraftfahrzeugs 10 kombiniert werden kann, wodurch zudem gleichzeitig zum Abmildern von Überrollereignissen bereitgestellte Seitenairbags ausgelöst werden können.
  • Ferner wird, während, wie bei der bevorzugten Ausführungsform gezeigt, nur eine einzelne Seite (nämlich die Beifahrerseite) des Kraftfahrzeugs 10 mit der hier offenbarten Überrollabmilderungsvorrichtung 40 bereitgestellt wird, in Erwägung gezogen, dass ein spiegelverkehrtes System bereitgestellt werden kann, um Überrollabmilderung auf der Fahrerseite bereitzustellen. Für diesen Fall wird in Erwägung gezogen, dass die rohrförmigen Querträger 46 und die ausfahrbaren Überrollschutzwellen 50 für jeweils die Beifahrer- und die Fahrerseite einfach in einer abwechselnden Abfolge in der Gestellbaugruppe 42 angeordnet und entweder in Richtung der Beifahrer- oder der Fahrerseite ausgerichtet werden, innerhalb der Anschlagleiste 66, die auf beiden Seiten der Gestellbaugruppe 42 der Überrollabmilderungsvorrichtung 40 bereitgestellt ist. Somit würde die hier gemäß der bevorzugten Ausführungsform offenbarte Überrollabmilderungsvorrichtung 40 wie eine Gepäckträgerschiene 28 aussehen, die vier rohrförmige Querträger 46 aufweist.
  • Die hier offenbarte Überrollabmilderungsvorrichtung 40 ist somit relativ einfach zu installieren und kann im Grunde auf ähnliche Weise, in der derzeit Gepäckträgerschienen 28 befestigt werden, an der Dachbaugruppe 24 des Kraftfahrzeugs 10 befestigt werden, wobei die Überrollabmilderungsvorrichtung 40 im Grunde in eine Gepäckträgerschiene 28 integriert ist. Die hier offenbarte Überrollabmilderungsvorrichtung 40 stellt ferner eine effiziente und leichte und dennoch robuste Lösung für Überrollschutz bereit. Die hier offenbarte Überrollabmilderungsvorrichtung 40 kann zudem auf nahezu alle Kraftfahrzeuge 10 angewendet werden und ist besonders für Anwendungen auf Geländelimousinen ausgelegt.
  • Für den Durchschnittsfachmann versteht es sich, dass die Konstruktion der vorliegenden Offenbarung und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hier offenbarten Offenbarung können aus einer breiten Vielfalt an Materialien ausgebildet sein, sofern hier nicht anders beschrieben.
  • Die vorstehend beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und Systeme können in unterschiedlichster Weise in vielen unterschiedlichen Kombinationen von Hardware, Software oder sowohl Hardware als auch Software umgesetzt sein. Beispielsweise können das gesamte oder Teile des Systems Schaltungen in der Steuerung 32, einen Prozessor, einen Mikroprozessor oder eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) beinhalten oder können mit getrennter Logik oder Komponenten oder einer Kombination anderer Arten analoger oder digitaler Schaltungen umgesetzt sein, die in einer einzelnen integrierten Schaltung kombiniert oder auf mehrere integrierte Schaltungen verteilt sind. Die gesamte oder ein Teil der vorstehend beschriebenen Logik kann als Anweisungen zur Ausführung durch einen Prozessor, eine Steuerung oder eine andere Verarbeitungsvorrichtung umgesetzt sein und kann in einem physischen oder nichtflüchtigen maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium, wie etwa einem Flash-Speicher, einem Direktzugriffsspeicher (RAM) oder Festwertspeicher (ROM), einem löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EPROM) oder einem anderen maschinenlesbaren Medium, wie etwa einem Compact-Disc-Festwertspeicher (CDROM) oder einer Magnet- oder optischen Platte, gespeichert sein. Somit kann ein Produkt, wie etwa ein Computerprogrammprodukt, ein Speichermedium und in dem Medium gespeicherte computerlesbare Anweisungen beinhalten, die, wenn sie in einem Endgerät, einem Computersystem oder eine andere Vorrichtung ausgeführt werden, die Vorrichtung dazu veranlassen, Operationen gemäß einem beliebigen Teil der vorstehenden Beschreibung durchzuführen.
  • Die Verarbeitungsleistung des Systems kann über mehrere Systemkomponenten verteilt sein, wie etwa über mehrere Prozessoren und Speicher, optional einschließlich mehrerer verteilter Verarbeitungssysteme. Parameter, Datenbanken und andere Datenstrukturen können getrennt gespeichert und verwaltet werden, können in einem einzelnen Speicher oder einer einzelnen Datenbank enthalten sein, können logisch oder physisch in unterschiedlichster Weise organisiert sein und können auf verschiedenste Weise umgesetzt sein, einschließlich Datenstrukturen, wie etwa verketten Listen, Hashtabellen oder implizierten Speichermechanismen. Programme können Teile (z. B. Unterroutinen) eines einzelnen Programms, separate Programme, die über mehrere Speicher und Prozessoren verteilt sind, oder in unterschiedlichster Weise umgesetzt sein, wie etwa in einer Bibliothek, wie etwa einer gemeinsamen Bibliothek (z. B. dynamischen Verknüpfungsbibliothek (DLL)). Die DLL kann beispielsweise Code speichern, der einen beliebigen Teil der vorstehend beschriebenen Systemverarbeitung durchführen kann.
  • Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen wie koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach unbeweglich oder dem Wesen nach beweglich sein. Ein derartiges Verbinden kann erzielt werden, indem die beiden (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als einzelner Einheitskörper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach dauerhaft sein oder kann dem Wesen nach abnehmbar oder lösbar sein, sofern nicht anders angegeben.
  • Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „wirkverbunden“ im Allgemeinen ein Funktionieren einer Komponente in Bezug auf eine andere Komponente, selbst wenn andere Komponenten zwischen der ersten und der zweiten Komponente angeordnet sind, und der Ausdruck „wirk∼“ definiert eine funktionelle Beziehung zwischen Komponenten.
  • Es ist zudem wichtig anzumerken, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der vorliegenden Offenbarung, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt, lediglich der Veranschaulichung dienen. Wenngleich in dieser Offenbarung nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen ausführlich beschrieben sind, liegt für den Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres auf der Hand, dass, sofern nicht anders beschrieben, viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen hinsichtlich der Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig ausgebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder können Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, einstückig ausgebildet sein, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig variiert werden, kann die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder sonstiger Elemente des Systems variiert werden und kann die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus einem beliebigen einer breiten Vielfalt an Materialien, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in einer breiten Vielfalt an Farben, Texturen und Kombinationen konstruiert werden können. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen im Umfang der vorliegenden Innovationen eingeschlossen sind. Andere Ersetzungen, Modifikationen, Veränderungen und Auslassungen können in Bezug auf die Ausgestaltung, Betriebsstellungen und Anordnung der erwünschten und anderer Ausführungsbeispiele vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
  • Es versteht sich, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte in den beschriebenen Prozessen mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten zur Bildung von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen lediglich zur Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
  • Es versteht sich darüber hinaus, dass an den vorstehend genannten Strukturen und Verfahren Variationen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt sein sollen, sofern durch den Wortlaut dieser Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes vorgegeben ist.

Claims (15)

  1. Überrollabmilderungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, umfassend: eine Gestellbaugruppe, die fest an einer Dachbaugruppe montiert ist und in der eine quermontierte Schutzwelle angeordnet ist, wobei die Schutzwelle aus einer gesperrten Verstaustellung in eine gesperrte Einsatzstellung betätigt wird; einen Sensor, der dazu ausgelegt ist, den Rollwinkel des Kraftfahrzeugs relativ zu einer vertikalen Ebene zu erfassen; und eine Steuerung, wobei die Steuerung eine Freigabesperre betätigt, um die Schutzwelle freizugeben, wenn der Sensor detektiert, dass ein Rollwinkel des Kraftfahrzeugs einen vorher festgelegten Wert überschreitet.
  2. Überrollabmilderungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Einsatzsperre, welche die Schutzwelle in der Einsatzstellung festhält.
  3. Überrollabmilderungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Freigabesperre einen gesperrten Zustand, der die Schutzwelle in der Verstaustellung festhält, und einen entsperrten Zustand, der die Schutzwelle freigibt, aufweist.
  4. Überrollmilderungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Gestellbaugruppe ein Paar seitlicher Montageschienen, die an der Dachbaugruppe montiert sind, und einen rohrförmigen Querträger, der sich zwischen dem Paar seitlicher Montageschienen erstreckt und wobei die Schutzwelle im Wesentlichen innerhalb des rohrförmigen Querträgers angeordnet und versteckt ist, wenn sie sich in der Verstaustellung befindet, und eine Einsatzsperre, welche die Schutzwelle in der Einsatzstellung festhält, wobei die Einsatzsperre einen federbelasteten Sperrbolzen umfasst, der mit dem rohrförmigen Querträger wirkgekoppelt und an einem distalen Ende davon montiert ist und ein Schließblech in Eingriff nimmt, das an einem proximalen Ende der ausfahrbaren Überrollschutzwelle angeordnet ist, um die ausfahrbare Überrollschutzwelle in der Einsatzstellung festzuhalten, umfasst.
  5. Überrollabmilderungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der rohrförmige Querträger ein hohles Rohr umfasst und die Schutzwelle gleitbar im hohlen Rohr zwischen der Verstaustellung und der Einsatzstellung hin und her wandert.
  6. Überrollabmilderungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das hohle Rohr einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  7. Überrollabmilderungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das hohle Rohr einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  8. Überrollabmilderungsvorrichtung nach Anspruch 5, ferner umfassend ein Federelement, das innerhalb des hohlen Rohr angeordnet ist und die Schutzwelle in die Einsatzstellung betätigt.
  9. Überrollabmilderungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Federelement eine Feder umfasst, welche die Schutzwelle in die Einsatzstellung betätigt.
  10. Überrollabmilderungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, ferner umfassend ein Paar rohrförmiger Querträger, ein Paar von Schutzwellen, ein Paar von Freigabesperren, ein Paar von Einsatzsperren und ein Paar von Federelementen, wobei jeweils eine des Paars von Schutzwellen innerhalb jeweils eines des Paars rohrförmiger Querträger angeordnet ist und zwischen einer Verstaustellung und der Einsatzstellung hin und her gleiten kann.
  11. Überrollabmilderungsvorrichtung nach Anspruch 10, ferner umfassend eine Anschlagleiste, die parallel zu und nahe einer des Paars seitlicher Montageschienen angeordnet ist, wenn sich das Paar von Schutzwellen in der Einsatzstellung befindet, wobei die Anschlagleiste an einem distalen Ende der jeweiligen des Paars von Schutzwellen befestigt ist, das sich aus dem Paar rohrförmiger Querträger erstreckt und in einem vorher festgelegten Abstand seitlich des Fahrzeugs angeordnet ist, wenn sich die Schutzwellen in der Einsatzstellung befinden.
  12. Überrollabmilderungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Paar rohrförmiger Querträger jeweils das Paar von Einsatzsperren enthält, die jeweils mit einer des Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen wirkgekoppelt ist, wobei das Paar von Einsatzsperren einen federbelasteten Sperrbolzen, der mit einem des Paars rohrförmiger Querträger wirkgekoppelt ist, und ein Schließblech, das an einem proximalen Ende einer jeweiligen des Paars ausfahrbarer Überrollschutzwellen angeordnet ist und einen gesperrten Zustand, der die eine des Paars der Schutzwellen in der Einsatzstellung festhält, aufweist, umfasst.
  13. Überrollabmilderungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Paar von Freigabesperren jeweils einen elektrisch betätigten Sperrbolzen, der jeweils an einem distalen Ende eines des Paars rohrförmiger Querträger montiert und mit dem rohrförmigen Querträger wirkgekoppelt ist, um die eine des Paars von Schutzwellen in der Verstaustellung zu halten, und eine Öffnung in der Schutzwelle umfasst, in die der elektrisch betätigte Sperrbolzen aufgenommen wird, wenn sich die Schutzwelle in der Verstaustellung befindet, wobei das Paar von Freigabesperren einen gesperrten Zustand, der die eine des Paars von Schutzwellen in der Verstaustellung festhält, und einen Freigabezustand, der die eine des Paars von Schutzwellen freigibt, aufweist.
  14. Überrollabmilderungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Steuerung mit dem Sensor und dem Paar von Freigabesperren wirkgekoppelt ist, wobei die Betätigung der Steuerung gleichzeitig den elektrisch betätigten Sperrbolzen jeweils einer des Paars von Freigabesperren aus der Öffnung der jeweiligen des Paars von Schutzwellen zieht, um das Paar von Freigabesperren in den Freigabezustand zu bringen und es dem Paar von Federn zu ermöglichen, das Paar von Schutzwellen in die Einsatzstellung zu betätigen, wenn der Sensor detektiert, dass ein Rollwinkel des Kraftfahrzeugs einen vorher festgelegten Rollwinkel relativ zur vertikalen Ebene überschreitet.
  15. Überrollabmilderungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Paar von Freigabesperren jeweils einen elektrisch betätigten Sperrbolzen, der jeweils an einem proximalen Ende eines jeweiligen des Paars rohrförmiger Querträger montiert und mit einem des Paars rohrförmiger Querträger wirkgekoppelt ist, und eine Öffnung in einem proximalen Ende einer jeweiligen des Paars von Schutzwellen umfasst, in die einer des Paars elektrisch betätigter Sperrbolzen aufgenommen wird, wenn sich die eine des Paars von Schutzwellen in der Verstaustellung befindet, um die eine des Paars von Überrollwellen in der Verstaustellung festzuhalten.
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