DE102018107151A1 - Hufhohlraumfüllung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/02Elastic inserts or soles for horseshoes

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hufhohlraumfüllung zur Anbringung an einer Unterseite eines Hufes (H), umfassend ein Plattenelement (2), das an einem Tragrand (T) eines Hufes (H) zusammen mit einem Hufeisen (5) befestigbar ist, und ein Füllelement (1) zur Aufnahme in einem hohlen unteren Bereich des Hufes (H), wobei das Füllelement (1) einen verformbarer Körper (11) aus einem gummiartigen Material umfasst. Die erfindungsgemäße Hufhohlraumfüllung kann schnell an einem Huf (H) angebracht und bei Bedarf ausgetauscht werden, wobei das Füllelement (1) wiederverwendbar bzw. recycelbar ist, sodass die erfindungsgemäße Hufhohlraumfüllung kostengünstig und umweltfreundlich ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hufhohlraumfüllung, insbesondere eine Hufhohlraumfüllung, bei der als Füllelement ein verformbarer Körper eingesetzt wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • Beim Hufbeschlag von Pferden werden zusätzlich zu Hufeisen verschiedene Hilfskomponenten verwendet. Zum einen wird zwischen dem Hufeisen und dem Huf eine Platte angebracht, die zusammen mit dem Hufeisen durch Nägel oder dergleichen am Huf fixiert wird. Diese Platte ist im Allgemeinen eine scheibenförmige Platte aus Leder oder Kunststoff, z.B. PE (Polyethylen), und soll eine stoßdämpfende Wirkung bereitstellen. Da jede Hufe einen hohlen unteren Bereich aufweist, ist üblicherweise ferner eine Hufhohlraumfüllung vorgesehen, die zur Aufpolsterung, d.h. zum Ausfüllen, des freien Raums zwischen der Platte und der Hufsohle dient. Derartige Strukturen mit einer Hufhohlraumfüllung werden einerseits eingesetzt, um einen Schutz des Hufes zu gewährleisten, aber können auch zur Therapie von verschiedenen akuten oder chronischen Huferkrankungen eingesetzt werden.
  • Früher wurden als Materialien für die Hufhohlraumfüllung beispielsweise Hanf oder Schafwolle verwendet. Diese herkömmlicherweise verwendeten Materialien sind jedoch nicht stabil und kompaktieren nach einer gewissen Einsatzdauer oder bei Kontakt mit Feuchtigkeit. Dann füllen sie den Raum zwischen der Platte und der Hufsohle nicht mehr vollständig aus, sodass keine ausreichende Aufpolsterung mehr gewährleistet ist.
  • Deshalb wurden Hufhohlraumfüllungen aus Silikon oder PU (Polyurethan) entwickelt. Beispielsweise offenbart die Druckschrift DE 297 16 871 U1 ein konventionelles Silikon-Hufpolster. Eine herkömmliche Hufhohlraumfüllung unter Verwendung von Urethanharzen ist ferner aus den Druckschriften WO 2009/094055 A1 und WO 2010/062318 A1 bekannt. Aus dem Dokument US 6,196,326 B1 ist ebenfalls eine Methode bekannt, bei der ein Hufhohlraum mit einem härtbaren, fließfähigen synthetischen Harz gleichmäßig ausgefüllt wird.
  • Solche herkömmlichen Hufhohlraumfüllungen, bei denen eine Vernetzung (Aushärtung) des verwendeten Füllmaterials erforderlich ist, weisen jedoch zahlreiche Nachteile auf. Die Vernetzung stellt einen zusätzlichen Schritt dar und nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch, in der die Hufhohlraumfüllung noch nicht ihre endgültige Funktion hat und außerdem leicht nach außen fließen kann. Außerdem können während des Vernetzungsschritts in manchen Fällen Nebenprodukte auftreten, die schädlich für den Huf sind. Beispielsweise ist aus der Druckschrift DE 297 16 871 U1 bekannt, dass bei der Vernetzung von bestimmten herkömmlichen Silikonen Essigsäure entsteht. Ferner kann die ausgehärtete Füllung nur schwer wieder entfernt bzw. ausgewechselt werden, wobei ein solches entferntes ausgehärtetes Füllungsmaterial außerdem weder recycelbar noch wiederverwendbar ist und daher nicht umweltfreundlich ist.
  • Eine alternative Hufhohlraumfüllung ist in der Druckschrift WO 94/24855 offenbart, wobei ein Hohlkörper mit einem Ventil als Füllkörper bereitgestellt wird, der mit Luft, Wasser, Öl oder einem anderen Fluid befüllt werden kann, um einen Hufhohlraum passend auszufüllen. Allerdings nimmt es eine gewisse Zeit in Anspruch, den Druck des Füllkörpers durch Befüllen des Hohlkörpers entsprechend anzupassen. Ferner kann die Funktionsfähigkeit dieser Struktur durch Leckagen leicht beeinträchtigt werden.
  • Daher besteht ein Verbesserungsbedarf bezüglich der Zusammensetzung von Hufhohlraumfüllungen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Demgemäß liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Hufhohlraumfüllung bereitzustellen, mit der die beim Stand der Technik auftretenden Nachteile und Probleme beseitigt oder zumindest vermindert werden können.
  • TECHNISCHE LÖSUNG
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Hufhohlraumfüllung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Hufbeschlagset mit den Merkmalen des Anspruchs 11 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung schlägt eine Hufhohlraumfüllung vor, die an einer Unterseite eines Hufes angebracht werden kann und ein Plattenelement sowie ein Füllelement umfasst, wobei das Füllelement einen elastisch verformbaren Körper zur Aufnahme in einem hohlen unteren Bereich des Hufes aus einem gummiartigen Material umfasst, wobei das gummiartige Material Gelatine oder ein gelatinehaltiges Material ist oder umfasst. Entsprechend kann das Material des Füllelements nicht nur elastisch verformbar sein, sondern zusätzlich auch plastisch verformbar bzw. fließfähig, um sich dem Hohlraum des Hufes exakt anpassen zu können.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann das gummiartige Material durch ein Material gebildet sein, das dem von Gummibären oder Fruchtgummi entspricht. Damit ist das Material gut verträglich und unter Umweltgesichtspunkten unbedenklich und leicht recycelbar. Insbesondere kann das Füllelement nach der Nutzung als Hohlraumfüllung sogar verzehrt werden, sodass die Hufhohlraumfüllung bezüglich des Füllelements sogar essbar ist und bleibt. Dies gilt ganz allgemein für das gummiartige Material, insbesondere wenn es auf Basis von Gelatine ist.
  • Außerdem ist der verformbare Körper des Füllelements hinsichtlich Form und Größe derart konfiguriert, dass er das Volumen eines hohlen Hufbereichs zumindest teilweise ausfüllen kann, wobei der verformbare Körper vorzugsweise so ausgebildet ist, dass er zwischen 30 % und 100 %, vorzugsweise aber mehr als 60 %, insbesondere mehr als 80 % des Volumens eines hohlen Hufbereichs ausfüllen kann.
  • Darüber hinaus kann das Füllelement auch ein Volumen von mehr als 100 %, insbesondere mehr als 110 %, vorzugsweise mehr als 120 % des Volumens des auszufüllenden Hohlraums aufweisen. Damit kann eine vollständige Hohlraumausfüllung sichergestellt werden.
  • Der verformbare Körper des Füllelements kann in einer Grund - oder Projektionsfläche eine ovale, eckige oder runde Form haben und insbesondere eine dreidimensionale Gestalt in einer Eiform, einer Zylinderform oder einer Kugelform aufweisen.
  • Ferner kann das Füllelement eine Ummantelung umfassen, die den verformbaren Körper umschließt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Ummantelung als kapselförmige Hülle ausgebildet sein, die den verformbaren Körper dicht umschließt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Ummantelung aus mindestens zwei Schichten ausgebildet sein, sodass das Füllelement insgesamt mit einer Schichtstruktur ausgebildet ist, wobei wenigstens zwei Schichten der Ummantelung so angeordnet sind, dass sie eine obere und eine untere Abdeckung des verformbaren Körpers bilden, wobei die Ummantelung in einer Aufsicht vorzugsweise im Wesentlichen hufförmig sein kann und in einem mittleren Abschnitt einen Aufnahmebereich definiert und an einem Randabschnitt einen Befestigungsbereich aufweist, wobei die Schichtstruktur in Aufsicht auch im Wesentlichen hufförmig geformt sein kann.
  • Dabei kann das Plattenelement auch integral mit dem Füllelement ausgebildet sein, indem die außenliegende Schicht der Struktur, durch die die untere Abdeckung des verformbaren Körpers gebildet ist, aus einem als Plattenelement geeigneten Material gefertigt ist.
  • Vorzugsweise kann das Plattenelement aus einem Textil, Leder oder Kunststoff gefertigt sein.
  • Des Weiteren schlägt die Erfindung entsprechende Hufbeschlagsets zum Beschlagen eines Hufes vor, welche jeweils eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hufhohlraumfüllung sowie ein Hufeisen und eine Mehrzahl von Befestigungselementen sowie erforderlichenfalls ein Plattenelement enthalten.
  • Ferner kann die Erfindung entsprechende Verfahren zum Hufbeschlag unter Verwendung dieser Hufbeschlagsets bereitstellen.
  • Zusammenfassend stellt die vorliegende Erfindung somit eine Hufhohlraumfüllung, die schnell und einfach anbringbar und austauschbar ist und ein wiederverwendbares bzw. recycelbares Füllelement umfasst, sowie ein zugehöriges Hufbeschlagset und Verfahren bereit.
  • Weitere Ziele, Vorteile und Funktionen der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • Figurenliste
  • Die beigefügten Zeichnungen zeigen in rein schematischer Weise in
    • 1 eine schematische Ansicht eines an einem Huf angebrachten Füllelements einer Hufhohlraumfüllung gemäß der vorliegenden Erfindung, von unten gesehen,
    • 2 eine schematische Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Hufhohlraumfüllung gemäß der vorliegenden Erfindung entlang der Linie a aus 1,
    • 3 eine weitere schematische Querschnittsansicht des ersten Ausführungsbeispiels einer Hufhohlraumfüllung gemäß der vorliegenden Erfindung entlang der Linie b aus 1,
    • 4a eine schematische Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Hufhohlraumfüllung gemäß der vorliegenden Erfindung entlang der Linie a aus 1,
    • 4b eine schematische Querschnittsansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer Hufhohlraumfüllung gemäß der vorliegenden Erfindung entlang der Linie a aus 1,
    • 5 eine schematische Ansicht einer speziellen Ausführungsform des Füllelements gemäß der vorliegenden Erfindung, und
    • 6 eine schematische Ansicht einer weiteren speziellen Ausführungsform des Füllelements gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Darstellung der bevorzugten Ausführungsbeispiele deutlich, wobei die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
  • Eine erfindungsgemäße Hufhohlraumfüllung zur Anbringung an einer Unterseite eines Hufes H umfasst im Wesentlichen ein Plattenelement 2 und ein Füllelement 1, wobei das Plattenelement 2 derart konfiguriert ist, dass es an einem Tragrand T eines Hufes H zusammen mit einem Hufeisen 5 mittels Befestigungselementen 51 fixiert werden kann, und wobei das Füllelement 1 so gestaltet ist, dass es einen verformbarer Körper 11 aus einem gummiartigen Material beinhaltet, der in einem hohlen unteren Bereich 4 des Hufes H, der bei allen Pferden vorhanden ist, vollständig aufgenommen werden kann.
  • Vorzugsweise ist das Plattenelement 2 eine stabile, scheibenförmige Platte, insbesondere eine Platte aus einem Textil, Leder oder Kunststoff, z.B. PE (Polyethylen). Die Abmessungen (Größe, Dicke) des Plattenelements 2 sind entsprechend des Hufes H eines zu beschlagenden Pferdes gewählt. Da solche zwischen einem Hufeisen 5 und einem Huf H anbringbaren Platten im Hufbeschlag allgemein bekannt sind, wird die Ausführung des Plattenelements 2 hierin nicht weiter im Detail beschrieben.
  • 1 zeigt schematisch eine an einem Huf H angebrachte erfindungsgemäße Hufhohlraumfüllung, insbesondere die Position des Füllelements 1 einer erfindungsgemäßen Hufhohlraumfüllung, wobei der Huf H von unten gezeigt ist. Das Plattenelement 2 ist in dieser Darstellung nicht gezeigt. Aus 1 ist ersichtlich, dass das Füllelement 1 in einem hohlen Bereich aufgenommen ist, der von dem Tragrand T (Hornwand) des Hufes H umgeben ist. Je nach Bedarf kann die Größe des Füllelements 1 aus so gewählt sein, dass sich dieses weiter in den Bereich des Ballens B erstreckt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Füllelement 1 eine im Wesentlichen ovale oder runde Form auf, wobei Form und Größe des Füllelements 1 im Speziellen so gewählt sind, dass das Füllelement 1 das Volumen eines hohlen Hufbereichs 4 unter der Hufsohle zumindest teilweise ausfüllen kann, wobei das Füllelement 1 vorzugsweise mindestens 30 % des hohlen Hufbereichs 4 ausfüllt. Besonders bevorzugt ist, dass das Füllelement 1 mehr als 60 % des hohlen Hufbereichs 4 ausfüllt. Das Füllelement 1 kann auch so groß sein, dass es annähernd 100 % oder mehr als 100 % des Volumens eines hohlen Hufbereichs 4 ausfüllt. Da das Füllelement 1 einen verformbaren Körper 11 aus einem gummiartigen Material aufweist, lässt sich das Füllelement 1 soweit deformieren, dass es sich flexibel an die Form des hohlen Hufbereichs 4 anpasst und sich passend an alle oder zumindest Teile der Wandbereiche des hohlen Hufbereichs 4 anschließt.
  • Wenn das Füllelement 1 weniger als 100 % des Volumens eines hohlen Hufbereichs 4 einnimmt, kann der verbleibende freie Raum des hohlen Hufbereichs 4 in einer weiteren Ausführungsform mit einem Hilfsfüllmaterial gefüllt werden, das beispielsweise ein natürliches Material (z.B. Hanf, Schafwolle) oder ein Kunststoff ist. Da dieses Hilfsfüllmaterial jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Materialien bekannt ist, die sich nach dem allgemeinen Fachwissen als Hilfsfüllstoffe eignen können, wird das optionale Hilfsfüllmaterial nicht weiter beschrieben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Füllelement 1 ferner eine Ummantelung 3, 3a, 3b auf, die den verformbaren Körper 11 vollständig umgibt, wobei die Ummantelung 3, 3a, 3b vorzugsweise ein Kunststoffmaterial ist, dass den verformbaren Körper 11 dicht umschließt.
  • Vorzugsweise ist das gummiartige Material, aus dem der verformbare Körper 11 des Füllelements 1 gefertigt ist, aus Gelatine oder einem gelatinehaltigen Material hergestellt. Beispielsweise kann das gummiartige Material eine Mehrzahl von Gummibären sein.
  • Bezugnehmend auf 2 und 3 umfasst eine Hufhohlraumfüllung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Plattenelement 2 und ein Füllelement 1, wobei der verformbare Körper 11 des Füllelements 1 eine im Wesentlichen ovale oder runde Form hat und von einer Ummantelung 3, die dicht an dem verformbaren Körper 11 anliegt, umschlossen wird, sodass das Füllelement 1 ebenfalls eine im Wesentlichen ovale oder runde Form hat, wobei die Ummantelung 3 als dünne kapselförmige Hülle um den verformbaren Körper 11 ausgebildet ist, die den verformbaren Körper 11 dicht umschließt.
  • Wenn die Hufhohlraumfüllung gemäß diesem ersten Ausführungsbeispiel für den Hufbeschlag eingesetzt werden soll, wird zuerst das Füllelement 1 in einen Hufhohlraum, d.h. den hohlen Hufbereich 4 unter der Hufsohle, des zu beschlagenden Hufes H eingesetzt. Dann wird das Plattenelement 2 so positioniert, dass es den Hufhohlraum mit dem darin platzierten Füllelement 1 und den durch die Hornwand des Hufes H ausgebildeten Tragrand abdeckt. Danach wird das Hufeisen 5 an der freiliegenden Seite des Plattenelements 2 positioniert, sodass sich das Plattenelement 2 zwischen Hufeisen 5 und Huf H befindet. Zuletzt werden das Hufeisen 5 und das Plattenelement 2 durch Befestigungselemente 51 an dem Huf H fixiert. Vorzugsweise wird der zu beschlagende Huf H, insbesondere der Hufhohlraum, vor dem Einsetzen des Füllelements 1 außerdem gesäubert.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das Füllelement 1 erfindungsgemäß einen verformbaren Körper 11 aus einem gummiartigen Material aufweist, der im Zusammenwirken mit dem Plattenelement 2 derart in einem Hufhohlraum deformiert wird, dass er den Hufhohlraum zumindest größtenteils ausfüllt. Das Plattenelement 2 stellt somit eine Druckkraft bereit, um das Füllelement 1 fest gegen die Hufsohle zu pressen, damit dieses in dem Hufhohlraum nicht verrücken kann und den Hufhohlraum passend ausfüllen kann, wobei das Füllelement 1 anders ausgedrückt somit eine Platzhalterfunktion zwischen der Hufsohle und dem Plattenelement 2 erfüllt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Gelatinekörper verwendet, der als Platzhalter zwischen einer Hufsohle und einem Plattenelement 2 einsetzbar ist. Das heißt, dass der verformbare Körper 11 des Füllelements 1 aus Gelatine oder einem gelatinehaltigen Material besteht, wobei dieser verformbare Körper 11 in einer kapselartigen Hülle dicht, insbesondere luftdicht, verschlossen ist und somit haltbar ist. Vorzugsweise wird eine solche Ummantelung dadurch realisiert, dass der verformbare Körper 11, der aus Gelatine oder einem gelatinehaltigen Material bestehen kann, eingeschweißt, vakuumverpackt oder anderweitig luftdicht verschlossen wird. Als Material für die Ummantelung wird vorzugsweise ein Kunststoff verwendet.
  • Beispielsweise kann der verformbare Körper 11 des Füllelements 1 durch eine Mehrzahl von Gummibären ausgebildet sein, die vakuumverpackt sind.
  • Ferner bezugnehmend auf 4a und 4b umfasst eine Hufhohlraumfüllung gemäß anderen Ausführungen der Erfindung ein Plattenelement 2 und ein Füllelement 1, wobei der verformbare Körper 11 des Füllelements 1 eine im Wesentlichen ovale oder runde Form hat und von einer Ummantelung 3a, 3b umschlossen wird, die durch eine obere und eine untere Abdeckungsschicht an dem verformbaren Körper 11 ausgebildet ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die Ummantelung 3a, 3b in Aufsicht dabei eine im Wesentlichen hufartige Form aufweist. Anders ausgedrückt korrespondiert die Form der Ummantelung 3a, 3b mit der Form des Plattenelements 2. Die Ummantelung 3a, 3b weist in einem dem Hufhohlraum entsprechenden mittleren Abschnitt einen Aufnahmebereich auf, der an dem verformbaren Körper 11 anliegt, wobei die Ummantelung 3a, 3b an einem Randabschnitt, der den Aufnahmebereich umgibt und mit dem Tragrand T des Hufes H korrespondiert, einen Befestigungsbereich aufweist.
  • Gemäß 5 und 6 kann die Ummantelung 3a, 3b durch eine obere und untere Abdeckungsschicht an dem verformbaren Körper 11 so ausgebildet sein, dass eine Schichtstruktur 3', 3" entsteht, wobei die Ummantelung 3a, 3b dabei aus mindestens zwei Schichten 31, 32, 311, 312, 321, 322 geformt ist.
  • Gemäß 5 ist das Füllelement 1 mit einer Schichtstruktur 3' ausgebildet, die eine erste obere Schicht 31 und eine erste untere Schicht 32 umfasst, die eine obere und eine untere Abdeckungsschicht an dem verformbaren Körper 11 ausbilden, wobei sich der verformbare Körper 11 in einem mittig angeordneten Aufnahmebereich zwischen der ersten oberen Schicht 31 und der ersten unteren Schicht 32 befindet, wobei sich von dem Aufnahmebereich zum Rand der Schichten 31, 32 hin ein Randabschnitt erstreckt, der als Befestigungsbereich dient.
  • Gemäß 6 ist das Füllelement 1 mit einer Schichtstruktur 3" ausgebildet, die eine erste obere Schicht 311 und eine zweite obere Schicht 312, die zusammen eine obere Abdeckungsschicht für den verformbaren Körper 11 bilden, sowie eine erste untere Schicht 321 und eine zweite untere Schicht 322 beinhaltet, die zusammen eine untere Abdeckungsschicht für den verformbaren Körper 11 bilden, wobei sich der verformbare Körper 11 in einem mittig angeordneten Aufnahmebereich befindet, wobei sich von dem Aufnahmebereich zum Rand der Schichten 311, 312, 321, 322 hin ein Randabschnitt erstreckt, der als Befestigungsbereich dient.
  • Die erste obere Schicht 31, 311 und die erste untere Schicht 32, 321 der Schichtstrukturen 3', 3" sind derart ausgebildet, dass sie miteinander verbunden werden können, um den verformbaren Körper dicht (insbesondere luftdicht) zu umschließen. Vorzugsweise sind die erste obere Schicht 31, 311 und die erste untere Schicht 32, 321 aus miteinander verkleb- oder verschweißbaren Materialien hergestellt, beispielsweise Gummi oder Kunststoff. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die erste obere Schicht 31, 311 und die erste untere Schicht 32, 321 jeweils eine PU - Folie.
  • In der Schichtstruktur 3" sind die erste obere Schicht 311 und die zweite obere Schicht 312 über ihre gesamte Fläche fest miteinander verbunden. Die erste untere Schicht 321 und die zweite untere Schicht 322 sind ebenfalls über ihre gesamte Fläche fest miteinander verbunden. Die zweite obere Schicht 312 und die zweite untere Schicht 322 kann jeweils aus einem Kunststoff oder einem Gewebe, z.B. Textil, gefertigt sein und kann durch Verkleben oder Laminieren an der ersten oberen Schicht 311 bzw. ersten unteren Schicht 321 angebracht werden. Vorzugsweise sind die zweite obere Schicht 312 und die zweite untere Schicht 322 aus einem stabilen und reißfesten Gewebe gefertigt, das an den ersten Schichten 311, 321 verklebt ist.
  • Das Füllelement 1 mit einer Schichtstruktur 3', 3" kann für eine Hufhohlraumfüllung gemäß dem in 4a gezeigten Ausführungsbeispiel verwendet werden, wobei das Plattenelement 2 als separates Teil vorgesehen ist. Wenn diese Hufhohlraumfüllung für den Hufbeschlag eingesetzt werden soll, wird zuerst das Füllelement 1 so positioniert, dass der Aufnahmebereich entsprechend des Hufhohlraums platziert ist, wobei der Befestigungsbereich mit der Hornwand des Tragrands überlappt. Dann wird das Plattenelement 2 so positioniert, dass es den Hufhohlraum mit dem darin platzierten Aufnahmebereich des Füllelements 1 und den mit dem Tragrand T überlappenden Befestigungsbereich des Füllelements 1 abdeckt. Danach wird das Hufeisen 5 an der freiliegenden Seite des Plattenelements 2 positioniert. Zuletzt werden das Hufeisen 5, das Plattenelement 2 und der Befestigungsbereich der Ummantelung 3a des Füllelements 1 durch Befestigungselemente 51 an dem Huf H fixiert. Vorzugsweise wird der zu beschlagende Huf H, insbesondere der Hufhohlraum, vor dem Einsetzen des Füllelements 1 gesäubert.
  • Das Füllelement 1 mit einer Schichtstruktur 3', 3" kann außerdem für eine Hufhohlraumfüllung gemäß dem in 4b gezeigten Ausführungsbeispiel verwendet werden, wobei das Plattenelement 2 einteilig mit dem Füllelement 1 geformt ist, indem das Plattenelement 2 die untere Schicht 32, 322 in der Ummantelung 3a, 3b bildet. Anders ausgedrückt ist die untere Schicht 32 bzw. die äußere Lage der unteren Schicht 33 aus einem für das Plattenelement 2 geeigneten Material gefertigt. Beispielsweise kann die zweite untere Schicht 322 ein stabiles und reißfestes Gewebe oder Leder sein, das an einer ersten unteren Schicht 321, die zusammen mit der ersten oberen Schicht 311 eine luftdichte Hülle um den verformbaren Körper 11 bildet, verklebt ist.
  • Es sei vermerkt, dass vorzugsweise ein Füllelement 1 mit der Schichtstruktur 3" für eine Hufhohlraumfüllung gemäß dem in 4b gezeigten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
  • Wenn die Hufhohlraumfüllung gemäß 4b für den Hufbeschlag eingesetzt werden soll, wird zuerst das Füllelement 1 so positioniert, dass dessen Aufnahmebereich entsprechend des Hufhohlraums platziert ist, wobei der Befestigungsbereich mit der Hornwand des Tragrands T überlappend ausgerichtet wird, wobei die untere Schicht 32, 322 der Schichtstruktur 3', 3" nach außen weist und freiliegt. Da das Plattenelement 2 einteilig mit dem Füllelement 1 als die untere, freiliegende Schicht 32, 322 ausgebildet ist, kann danach direkt das Hufeisen 5 an der freiliegenden Seite der unteren Schicht 32, 322 der Schichtstruktur 3', 3" positioniert werden. Das Hufeisen 5 und der Befestigungsbereich an der Ummantelung 3a des Füllelements 1 werden durch Befestigungselemente 51 an dem Huf H fixiert. Vorzugsweise wird der zu beschlagende Huf H, insbesondere der Hufhohlraum, vor dem Einsetzen des Füllelements 1 gesäubert.
  • Zum Beschlagen eines Hufes kann daher ein Hufbeschlagset verwendet werden, das eine der vorab beschriebenen Hufhohlraumfüllungen sowie ein Hufeisen 5 und eine Mehrzahl von Befestigungselementen 51 enthält.
  • Ergänzend sei vermerkt, dass die hierin beschriebenen Verfahren zwar durch die genannten Schritte gekennzeichnet sind, aber darüber hinaus weitere Schritte umfassen können, die auf dem Gebiet des Hufbeschlags fachüblich sind.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die die Schichtstrukturen 3', 3" aufweisenden Füllelemente 1 durch die Verwendung von rechteckigen oder ovalen Schichtmaterialien, z.B. Folien, die einfach verfügbar sind, leicht hergestellt werden können, indem die gewählten Schichtmaterialien mit korrespondierenden Größen miteinander verbunden werden, sodass der verformbare Körper 11 mittig dazwischen eingebettet ist. Diese im Wesentlichen rechteckigen oder ovalen Körper, in deren Mitte der verformbare Körper 11 eingebettet ist, sind vorteilhaft und praktisch, da die Abmessungen dieser Füllelemente 1 dann durch Zuschneiden leicht auf die Größe des damit zu beschlagenden Hufes angepasst werden können.
  • Zusammenfassend umfasst das Füllelement 1 der erfindungsgemäßen Hufhohlraumfüllung, die in 4a und 4b gezeigt ist, somit einen verformbaren Körper 11 aus einem gummiartigen Material, welches vorzugsweise Gelatine oder ein gelatinehaltiges Material ist, das dicht, insbesondere luftdicht, zwischen zwei Schichten verschlossen ist und somit haltbar ist. Vorzugsweise wird der verformbare Körper 11, der aus Gelatine oder einem gelatinehaltigen Material besteht, eingeschweißt, vakuumverpackt oder anderweitig luftdicht verschlossen. Als Material für die schichtförmige Ummantelung kann vorzugsweise ein Kunststoff, z.B. eine PU-Folie, verwendet werden. Beispielsweise kann der verformbare Körper 11 des Füllelements 1 durch eine Mehrzahl von Gummibären ausgebildet sein, die vakuumverpackt sind.
  • Die erfindungsgemäße Hufhohlraumfüllung kann schnell und einfach an einem Huf H angebracht werden und kann bei Bedarf einfach ausgetauscht werden, wobei das Füllelement 1 wiederverwendbar bzw. recycelbar ist, sodass die erfindungsgemäße Hufhohlraumfüllung kostengünstig und umweltfreundlich ist.
  • Obwohl zahlreiche Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung in der vorhergehenden Beschreibung dargelegt wurden, dient die Beschreibung lediglich zur Veranschaulichung. Abwandlungen durch Weglassen einzelner Merkmale oder unterschiedliche Kombination der vorgestellten Einzelmerkmale gehören zur Erfindung, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die vorliegende Offenbarung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Füllelement
    11
    verformbarer Körper
    2
    Plattenelement
    3, 3a, 3b
    Ummantelung
    3', 3"
    Schichtstruktur
    31, 311
    erste obere Schicht
    312
    zweite obere Schicht
    32, 321
    erste untere Schicht
    322
    zweite untere Schicht
    4
    hohler Hufbereich
    5
    Hufeisen
    51
    Befestigungselemente
    a
    Breitenquerschnittslinie durch Huf
    b
    Längsquerschnittlinie durch Huf (Mittelinie verlaufend zwischen Hufzehe und Hufballen)
    T
    Tragrand
    H
    Huf
    B
    Hufballen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29716871 U1 [0004, 0005]
    • WO 2009/094055 A1 [0004]
    • WO 2010/062318 A1 [0004]
    • US 6196326 B1 [0004]
    • WO 9424855 [0006]

Claims (13)

  1. Hufhohlraumfüllung zur Anbringung an einer Unterseite eines Hufes (H), umfassend ein Plattenelement (2), das an einem Tragrand (T) eines Hufes (H) befestigbar ist, und ein Füllelement (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (1) einen elastisch verformbaren Körper (11) zur Aufnahme in einem hohlen unteren Bereich des Hufes (H) aus einem gummiartigen Material umfasst, welches Gelatine oder ein gelatinehaltiges Material ist oder umfasst.
  2. Hufhohlraumfüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (1) ferner eine Ummantelung (3, 3a, 3b) umfasst, die den verformbaren Körper (11) zumindest teilweise umschließt.
  3. Hufhohlraumfüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gummiartige Material aus einem Material gefertigt ist, das dem Material von Gummibären oder Fruchtgummi entspricht.
  4. Hufhohlraumfüllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verformbare Körper (11) des Füllelements (1) hinsichtlich Form und Größe derart konfiguriert ist, dass er das Volumen eines hohlen Hufbereichs (4) zumindest teilweise ausfüllt, wobei der verformbare Körper (11) vorzugsweise 30 % bis 100 %, insbesondere 50 bis 80 % des Volumens eines hohlen Hufbereichs (4) ausfüllt oder ein Volumen von mehr als 100 %, insbesondere mehr als 110 %, vorzugsweise mehr als 120 % des Volumens eines hohlen Hufbereichs (4) aufweist.
  5. Hufhohlraumfüllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verformbare Körper (11) des Füllelements (1) eine Eiform, eine Zylinderform oder eine Kugelform aufweist.
  6. Hufhohlraumfüllung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei welchem die Ummantelung (3) als kapselförmige Hülle ausgebildet ist, die den verformbaren Körper (11) dicht umschließt.
  7. Hufhohlraumfüllung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei welchem das Füllelement (1) eine Schichtstruktur (3', 3") hat, wobei die Ummantelung (3a, 3b) des verformbaren Körper (11) aus mindestens zwei Schichten (31, 32, 311, 312, 321, 322) gebildet ist, welche eine obere und eine untere Abdeckung bilden, wobei die Ummantelung (3a, 3b) in Draufsicht im Wesentlichen hufförmig ist und in einem mittleren Abschnitt einen Aufnahmebereich definiert und an einem Randabschnitt einen Befestigungsbereich aufweist, sodass das Füllelement (1) in der Schichtstruktur (3', 3") in Draufsicht auch im Wesentlichen hufförmig ist.
  8. Hufhohlraumfüllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) einteilig mit dem Füllelement (1) ausgebildet ist, wobei insbesondere eine außenliegende Schicht (32, 322) einer Struktur, die eine untere Abdeckung des verformbaren Körpers (11) bildet, aus einem als Plattenelement (2) geeigneten Material gefertigt ist.
  9. Hufhohlraumfüllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) aus einem Textil, Leder oder Kunststoff gefertigt ist.
  10. Hufbeschlagset zum Beschlagen eines Hufes, das eine Hufhohlraumfüllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie ein Hufeisen (5) und eine Mehrzahl von Befestigungselementen (51) beinhaltet.
  11. Hufbeschlagset nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Set ein Plattenelement umfasst.
  12. Verfahren zum Beschlagen eines Hufs, insbesondere unter Verwendung eines Hufbeschlagsets nach Anspruch 10 oder einer Hufhohlraumfüllung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, welches die folgenden Schritte umfasst: a) Einsetzen des Füllelements (1) in den Hufhohlraum und b) Positionieren und Befestigen des Hufeisens (5).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, welches weiterhin den Schritt umfasst: Abdecken des Hufhohlraums mit dem eingesetzten Füllelement (1) mit einem Plattenelement (2) vor dem Positionieren und Befestigen des Hufeisens (5).
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