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Die Erfindung betrifft eine Montageanordnung eines Luftleitelements, wie insbesondere eines Heckspoilers, insbesondere an einem Heckdeckel eines Kraftfahrzeugs. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Montageanordnung und ein Verfahren zur Befestigung eines Luftleitelements mittels einer Montageanordnung.
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So genannte Heckspoiler als Luftleiteinrichtungen können am Heck der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt werden. Dabei ist es bekannt, dass die Befestigung des Heckspoilers an einem feststehenden Karosserieteil erfolgen kann. Auch ist es bekannt, dass solche Heckspoiler an einem verlagerbaren Karosserieteil, wie beispielsweise einer Heckklappe, zu befestigen sind.
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Aus der
DE 20 2011 001 904 U1 ist es bekannt, dass ein Heckspoiler an einer Heckklappe befestigt wird. Dazu ist es jedoch nötig, die Einstellung der Positionierung des Heckspoilers bei geschlossener Heckklappe vorzunehmen, während die feste Verschraubung bei geöffneter Heckklappe erfolgt. Dabei kann das Problem auftreten, dass nach dem Ausrichten des Heckspoilers beim Öffnen und Schließen der Heckklappe der Heckspoiler verrutscht und damit ein festes Verschrauben in einer nicht ausgerichteten Position erfolgt. Die
DE 20 2011 001 904 U1 schlägt hierzu vor, dass der Heckspoiler mittels Federelementen vorgespannt ausgerichtet wird, welche den Heckspoiler bis zum festen Verschrauben in Position halten. Eine solche Gestaltung ist jedoch nicht geeignet, eine kostengünstige Montage zu erreichen und sie erlaubt auch keine Justage in einer Höhenrichtung des Heckspoilers, weil die Federelemente den Heckspoiler in der Höhenrichtung bereits ausrichten.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Montageanordnung eines Luftleitelements zu schaffen, mittels welcher das Luftleitelement an verlagerbaren Karosserieteilen befestigbar ist, auch wenn eine Befestigung von beiden Seiten des verlagerbaren Karosserieteils nötig ist. Weiterhin ist es die Aufgabe, ein Kraftfahrzeug mit einer Montageanordnung zu schaffen, welche eine verbesserte Befestigung eines Luftleitelements erlaubt. Auch ist es die Aufgabe, ein Verfahren zur Befestigung eines Luftleitelements mittels einer Montageanordnung zu schaffen, welches eine verbesserte Befestigung erlaubt.
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Die Aufgabe zur Montageanordnung wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Montageanordnung eines Luftleitelements zur Befestigung des Luftleitelements an einem verlagerbaren Karosserieteil, wobei das Karosserieteil eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweist und zwischen einer ersten Stellung, in welcher die erste Oberfläche zur Befestigung des Luftleitelements an dem Karosserieteil zugänglich ist, und einer zweiten Stellung, in welcher die zweite Oberfläche zur Befestigung an dem Karosserieteil zugänglich ist, verlagerbar ist, wobei das Luftleitelement in der ersten Stellung auf die erste Oberfläche auflegbar und mittels erster Halteelemente in einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung, wie in x-Richtung und in y-Richtung, an dem Karosserieteil positionierbar und lagefest verbindbar ist, wobei die ersten Halteelemente eine Verlagerbarkeit des Luftleitelements in einer dritten Richtung, wie in z-Richtung, zulassen, wobei das Karosserieteil in die zweite Stellung verlagerbar ist und das Luftleitelement mittels zweiter Halteelemente und gegebenenfalls mittels Einstellelementen in der dritten Richtung positionierbar und lagefest verbindbar ist. Dabei ist die x-Richtung die Fahrzeuglängsrichtung, die y-Richtung eine Fahrzeugquerrichtung und die z-richtung eine Höhenrichtung, wie die Fahrzeughöhenrichtung oder die vertikale Richtung. Durch die erfindungsgemäße Montageanordnung kann eine Art Vormontage mittels der ersten Halteelemente erfolgen, wobei diese ersten Halteelemente einen Justierprozess in der dritten Richtung zulassen.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Karosserieteil ein verschwenkbarer Heckdeckel oder eine verschwenkbare Heckklappe ist. Entsprechend kann das Luftleitelement an dem Heckdeckel oder an der Heckklappe montiert werden, indem diese von einer ersten Stellung, wie einer geschlossenen Stellung, in eine zweite Stellung, wie eine offene Stellung, verlagert wird.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweiten Halteelemente Schraubelemente sind zur Verschraubung des Luftleitelements an dem Karosserieteil. Dazu können die Schraubenelemente durch das Karosserieteil in das Luftleitelement geschraubt werden, beispielsweise von einer Unterseite bzw. von einer Innenseite des Karosserieteils. So sind die Verschraubungen von außen nicht sichtbar und auf der Innenseite können die Verschraubungen durch eine Blende oder Abdeckung verdeckt werden.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn die Einstellelemente Abstandselemente sind, die einsetzbar sind, um den Abstand zwischen dem Luftleitelement und dem verlagerbaren Karosserieteil einzustellen. Die Einstellelemente werden dann eingesetzt, wenn eine Einstellung des Luftleitelements in der dritten Richtung relativ zu einem anderen Bauteil notwendig wird, wobei diese Einstellelemente beispielsweise als Abstandselemente verwendet werden können, um einen Abstand definiert einstellen zu können.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, wenn die Einstellelemente Abstandselemente sind, die zwischen dem Luftleitelement und dem verlagerbaren Karosserieteil einsetzbar sind, um den Abstand zwischen dem Karosserieteil und dem Luftleitelement einzustellen. Solche Abstandselemente können als Unterlegscheiben etc. ausgebildet sein, um die Höhe des Luftleitelements relativ zum Karosserieteil einzustellen. Dabei kann, je nach Bedarf, ein mehr oder weniger hohes Abstandselement verwendet werden.
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Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die ersten Halteelemente Befestigungswinkel sind, welche einerseits an dem Luftleitelement verbindbar sind und andererseits eine in der ersten Richtung und in der zweiten Richtung positionierbare und lagefeste Befestigung an dem Karosserieteil erlauben. Dazu ist der Befestigungswinkel einerseits an dem Luftleitelement befestigbar oder mit diesem einteilig verbunden ausgebildet und andererseits ist der Befestigungswinkel beispielsweise mit dem Karosserieteil verschraubbar, wobei die Verschraubungsbohrung des Befestigungswinkels so groß gewählt werden kann, dass der Befestigungswinkel in einem vordefinierten Maß in der ersten und in der zweiten Richtung positionierbar ist.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn die ersten Halteelemente, wie die Befestigungswinkel, zwischen einem ersten Befestigungselement zur Befestigung an dem Luftleitelement und einem zweiten Befestigungselement zur Befestigung an dem Karosserieteil einen Verstellmechanismus aufweisen, welcher eine Verstellbarkeit zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement in der dritten Richtung erlaubt. Dadurch ist nach dem Befestigen an dem Karosserieteil noch eine Einstellung in der dritten Richtung in einem vordefinierten Maß möglich, so dass ein Ausgleich zur Anpassung an umliegende Karosserieteile möglich ist.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn der Verstellmechanismus ein Rast-Gleitmechanismus ist oder aufweist, welcher eine rastende Verschiebung zweier Schienenelemente relativ zueinander erlaubt, wobei die beiden Schienenelemente zueinander in verschiedene relative Längseinstellungen einstellbar sind.
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Auch ist es bei einem weiteren Ausführungsbeispiel vorteilhaft, wenn die beiden Schienenelemente aneinander anliegende Gleitflächen aufweisen, welche jeweils aufeinander zu gerichtete Rastelemente aufweisen, zum definierten relativen Verschieben der beiden Schienenelemente zueinander. Dabei sind die Rastelemente derart beabstandet angeordnet, dass die beiden Schienenelemente in Schritten zueinander verschiebbar sind, um eine schrittweise Einstellung der Längseinstellung zu ermöglichen.
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Die Aufgabe zum Kraftfahrzeug wird mit den Merkmalen von Anspruch 10 gelöst.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Montageanordnung.
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Die Aufgabe zum Verfahren wird mit den Merkmalen von Anspruch 11 gelöst.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung eines Luftleitelements an einem verlagerbaren Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs mittels einer Montageanordnung, wobei das Karosserieteil eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweist und zwischen einer ersten Stellung, in welcher die erste Oberfläche zur Befestigung des Luftleitelements an dem Karosserieteil zugänglich ist und einer zweiten Stellung, in welcher die zweite Oberfläche zur Befestigung an dem Karosserieteil zugänglich ist, verlagerbar ist, wobei das Luftleitelement in der ersten Stellung auf die erste Oberfläche aufgelegt und mittels erster Halteelemente in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung, wie in x-Richtung und in y-Richtung, an dem Karosserieteil positioniert und lagefest verbunden wird, wobei die ersten Halteelemente eine Verlagerbarkeit des Luftleitelements in einer dritten Richtung, wie in z-Richtung, zulassen, wobei das Karosserieteil in die zweite Stellung verlagert wird und das Luftleitelement mittels zweiter Halteelemente und gegebenenfalls mittels Einstellelementen in der dritten Richtung positioniert und lagefest verbunden wird.
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Dabei ist es vorteilhaft, wenn eine erfindungsgemäße Montageanordnung verwendet wird.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montageanordnung eines Luftleitelements an einem Karosserieteil,
- 2 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Montageanordnung vor der Montage,
- 3 eine Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Montageanordnung,
- 4 eine Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Montageanordnung,
- 5 eine perspektivische Darstellung eines ersten Halteelements, und
- 6 eine Schnittdarstellung des ersten Halteelements.
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Die 1 zeigt eine Montageanordnung 1 eines Luftleitelements 2 an einem Karosserieteil 3. Dabei ist das Luftleitelement 2 beispielsweise ein Heckspoiler, der an einer verschwenkbaren Heckklappe oder an einem Heckdeckel als Karosserieteil 3 eines Kraftfahrzeugs befestigt ist. Das Karosserieteil ist ein verlagerbares Karosserieteil, welches beispielsweise um eine Drehachse verschwenkt werden kann, wie geklappt werden kann.
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Dabei weist das Karosserieteil 3 eine erste Oberfläche 4, wie eine Oberseite bzw. Außenseite auf. Weiterhin weist das Karosserieteil 3 eine zweite Oberfläche 5, wie eine Unterseite bzw. Innenseite auf. Die erste Oberfläche 4 und die zweite Oberfläche 5 sind dabei etwa gegenüberliegende Oberflächen des gleichen Karosserieteils 3.
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Das Karosserieteil 3 ist verlagerbar ausgeführt und kann vorteilhaft zwischen einer ersten Stellung, wie einer geschlossenen Stellung, und einer zweiten Stellung, wie einer vollständig geöffneten Stellung, verlagert werden und dabei sowohl in die erste Stellung als auch in die zweite Stellung und vorzugsweise auch in jede Zwischenstellung eingestellt werden.
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Dabei ist die erste Stellung beispielsweise die geschlossene Stellung, bei welcher vorzugsweise die erste Oberfläche 4 zur Montage des Luftleitelements 2 auf dem Karosserieteil 3 zugänglich ist. In dieser ersten Stellung kann das Luftleitelement 2 beispielsweise auf die erste Oberfläche 4 aufgesetzt und von dieser Seite befestigt bzw. vorfixiert werden.
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Vorteilhaft ist die zweite Stellung beispielsweise die aufgeklappte, geöffnete Stellung, bei welcher vorzugsweise die zweite Oberfläche 5 zur Montage des Luftleitelements 2 auf dem Karosserieteil 3 zugänglich ist. In dieser zweiten Stellung kann das Luftleitelement 2 beispielsweise von unten an dem Karosserieteil 3 befestigt werden, indem beispielsweise durch die zweite Oberfläche mittels Schrauben das Luftleitelement 2 verschraubt werden.
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Entsprechend wird das Luftleitelement 2, siehe die 1 und 2, in der ersten Stellung auf die erste Oberfläche 4 aufgelegt und mittels erster Halteelemente 6 an dem Karosserieteil verschraubt.
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Dabei ist das erste Halteelement 6 einerseits an dem Luftleitelement 2 befestigt und andererseits wird das erste Halteelement 6 mittels der in dem Karosserieteil 3 angeordneten Schraubbolzen 7 verschraubt, siehe auch die 1 bis 3. Dazu weist das erste Halteelement 6 jeweils eine Öffnung 8 auf, die etwas größer ist als der Durchmesser des Schraubbolzens, so dass das erste Halteelement im Rahmen der Größe der Öffnung 8 relativ zum Karosserieelement 3 positionierbar ist. Anschließend wird das erste Halteelement 6 und damit das Luftleitelement 2 mittels der Mutter 9 verschraubt.
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Das erste Halteelement 6 und damit auch das Luftleitelement 2 ist somit in einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung, wie beispielsweise in x-Richtung und in y-Richtung, an dem Karosserieteil positionierbar und lagefest verbindbar. Die im gegebenen Rahmen freie Positionierbarkeit des ersten Halteelements 6 und damit des Luftleitelements in x-Richtung und in y-Richtung erlaubt die lagerichtige Positionierung des Luftleitelements 2 relativ zu benachbarten Bauteilen etc. Dabei ist die x-Richtung die Längsrichtung des Kraftfahrzeugs. Die y-Richtung ist die Querrichtung des Kraftfahrzeugs. Vorzugsweise steht die y-Richtung senkrecht zur x-Richtung. Dabei ist weiterhin die z-Richtung die Hochrichtung bzw. Vertikalrichtung des Kraftfahrzeugs. Vorzugsweise steht die z-Richtung senkrecht zur x-Richtung und zur y-Richtung.
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Erfindungsgemäß ist das jeweilige erste Halteelement 6 derart ausgebildet, dass eine Verlagerbarkeit des Luftleitelements 2 in einer dritten Richtung, wie in z-Richtung, zugelassen ist, wenn die ersten Halteelemente 6 an dem Karosserieelement 3 verschraubt sind.
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Die 3 und 4 zeigen diesen Zustand. In 3 wird das Halteelement 6 mittels der Mutter 9 nach der Positionierung in x- und y-Richtung verschraubt. Die 4 zeigt den verschraubten Zustand, wobei über das erste Halteelement eine Blende, wie eine Aeroblende, gesetzt ist, zur Abdeckung des Halteelements. Diese Blende 10 wird vorteilhaft beiderseits einer Scheibe bzw. einer Scheibenöffnung 11 aufgesetzt.
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Nach der so vorgenommenen Vorfixierung wird das Karosserieteil 3 in die zweite Stellung verlagert, so dass das Luftleitelement 2 mittels zweiter Halteelemente 12, wie Schrauben o.Ä. und gegebenenfalls mittels Einstellelementen 13 in der dritten Richtung, wie der Hochrichtung bzw. z-Richtung, positionierbar und lagefest verbindbar ist. Das Luftleitelement 2 wird in dieser Stellung mittels einer Anzahl von Schraubelementen 12, wie Schrauben, an das Karosserieteil 3 verschraubt. Zur Höheneinstellung kann jeweils ein Einstellelement 13 bedarfsweise vorgesehen sein.
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Die erwähnten bedarfsweise eingesetzten Einstellelemente 13 sind vorzugsweise Abstandselemente, welche einsetzbar sind, um den Abstand zwischen dem Luftleitelement 2 und dem verlagerbaren Karosserieteil 3 einzustellen. Dabei sind die Einstellelemente 13 als Abstandselemente zwischen dem Luftleitelement und dem verlagerbaren Karosserieteil einsetzbar, um den Abstand zwischen dem Karosserieteil 3 und dem Luftleitelement 2 einzustellen.
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Die 5 und 6 zeigen ein erstes Halteelement 6, welches als Befestigungswinkel 14 ausgebildet ist. Der Befestigungswinkel 14 ist derart ausgebildet, dass er einerseits an dem Luftleitelement 2 verbindbar oder verbunden ist. Hierfür ist der Befestigungswinkel mit dem Befestigungswinkel verbindbar oder einteilig ausgebildet. Andererseits ist der Befestigungswinkel mit einer Öffnung 8 versehen, welche eine in der ersten Richtung und in der zweiten Richtung positionierbare, lagefeste Befestigung erlaubt. Dazu dient die etwa rechteckige oder quadratische Öffnung 8, welche etwas größer ist als der Durchmesser des Schraubbolzens 7. Damit kann der Befestigungswinkel 14 in gewissem Maß in der ersten Richtung und in der zweiten Richtung relativ zum Schraubbolzen 7 verschoben werden, bevor der Befestigungswinkel mittels der Mutter 9 an dem Schraubbolzen 7 verschraubt wird.
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Die 6 zeigt, dass das beispielsweise als Befestigungswinkel 14 ausgebildete erste Halteelement 6 ein erstes Befestigungselement 15 zur Befestigung an dem Luftleitelement 2 und ein zweites Befestigungselement 16 zur Befestigung an dem Karosserieteil 3 aufweist. Diese sind nach Art von Schienenelementen 15, 16 ausgebildet, die aneinander gleiten können.
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Auch ist erkennbar, dass zwischen dem ersten Befestigungselement 15 und dem zweiten Befestigungselement 16 ein Verstellmechanismus 17 vorgesehen ist, welcher eine Verstellbarkeit zwischen dem ersten Befestigungselement 15 und dem zweiten Befestigungselement 16 in der dritten Richtung, wie etwa z-Richtung erlaubt. Der Verstellmechanismus 17 ist als Rast-Gleitmechanismus ausgestaltet, welcher eine rastende Verschiebung zweier Schienenelemente 15, 16 relativ zueinander erlaubt, wobei die beiden Schienenelemente 15, 16 zueinander in verschiedene relative Längseinstellungen einstellbar sind.
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Dabei weisen die beiden Schienenelemente 15, 16 aneinander anliegende Gleitflächen 18, 19 auf, welche jeweils aufeinander zu gerichtete Rastelemente 20 aufweisen, zum definierten relativen Verschieben der beiden Schienenelemente 15, 16 zueinander. Dabei sind die beiden Schienenelemente 15, 16 derart aufeinander zu beaufschlagt, dass die Rastelemente gegeneinander beaufschlagt sind und rastend wirken. Hierzu kann eine Federvorspannung oder eine Verspannung aufgrund von Eigenelastizität vorliegen.
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Zur Montage der Montageanordnung 1 wird daher ein Verfahren zur Befestigung eines Luftleitelements 2 an einem verlagerbaren Karosserieteil 3 eines Kraftfahrzeugs mittels einer solchen Montageanordnung 1 angewendet. Dazu wird ein Karosserieteil 3 verwendet, welches eine erste Oberfläche 4 und eine zweite Oberfläche 5 aufweist und welches zwischen einer ersten Stellung, in welcher die erste Oberfläche 4 zur Befestigung des Luftleitelements 2 an dem Karosserieteil 3 zugänglich ist und einer zweiten Stellung, in welcher die zweite Oberfläche 5 zur Befestigung des Luftleitelements 2 an dem Karosserieteil 3 zugänglich ist, verlagerbar ist. Daher wird das Luftleitelement in der ersten Stellung auf die erste Oberfläche 4 aufgelegt und mittels erster Halteelemente 6 in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung, wie in x-Richtung und in y-Richtung, an dem Karosserieteil 3 positioniert und lagefest verbunden, wobei die eingesetzten ersten Halteelemente 6 eine Verlagerbarkeit des Luftleitelements 2 in einer dritten Richtung, wie in z-Richtung, noch definiert zulassen. Danach wird das Karosserieteil 3 in die zweite Stellung verlagert und das Luftleitelement 2 wird dann mittels zweiter Halteelemente 12 und gegebenenfalls mittels Einstellelementen 13 in der dritten Richtung positioniert und lagefest verbunden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Montageanordnung
- 2
- Luftleitelement
- 3
- Karosserieteil
- 4
- erste Oberfläche
- 5
- zweite Oberfläche
- 6
- erstes Halteelement
- 7
- Schraubbolzen
- 8
- Öffnung
- 9
- Mutter
- 10
- Blende
- 11
- Scheibenöffnung
- 12
- zweite Halteelemente bzw. Schraubelement
- 13
- Einstellelemente
- 14
- Befestigungswinkel
- 15
- erstes Befestigungselement bzw. Schienenelement
- 16
- zweites Befestigungselement bzw. Schienenelement
- 17
- Verstellmechanismus
- 18
- Gleitfläche
- 19
- Gleitfläche
- 20
- Rastelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202011001904 U1 [0003]