DE102018104941A1 - Fahrzeugüberschlagsicherheitssystem - Google Patents
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeuge und insbesondere Fahrzeugsicherheitssysteme.
- ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
- Fahrzeugkarosseriestrukturen bieten strukturelle Unterstützung mit Komponenten, die dazu konfiguriert sind, Fahrgästen des Fahrzeugs Schutz während Aufprallereignissen bereitzustellen.
- KURZDARSTELLUNG
- Ein Fahrzeug beinhaltet eine Karosserie, eine Tür, eine Glaskuppel und dynamische Säulen. Die Karosserie definiert eine Fahrgastzelle und weist eine erste und zweite statische Säule auf. Die Tür gewährt Zugang zur Fahrgastzelle, ist an der Karosserie befestigt und zwischen der ersten und zweiten statischen Säule angeordnet. Die Glaskuppel ist über die Gesamtheit der Fahrgastzelle an der Karosserie befestigt. Die dynamischen Säulen sind in einer Aufwärtsrichtung ausfahrbar und sind an der Karosserie benachbart zu einem Außenumfang der Glaskuppel befestigt.
- Ein Fahrzeug beinhaltet eine Karosserie, eine Glaskuppel, dynamische Säulen und eine Steuerung. Die Karosserie definiert eine Fahrgastzelle. Die Glaskuppel ist über die Gesamtheit der Fahrgastzelle an der Karosserie befestigt. Die dynamischen Säulen sind mittels eines Aktors in einer Aufwärtsrichtung ausfahrbar und sind an der Karosserie benachbart zu einem Außenumfang der Glaskuppel befestigt. Die Steuerung ist dazu programmiert, als Reaktion auf eine Auslösebedingung den Aktor anzuschalten, um die dynamischen Säulen auszufahren.
- Ein Fahrzeug beinhaltet eine Karosserie, eine Vielzahl von Türen und dynamische Säulen. Die Karosserie definiert eine Fahrgastzelle und weist einen Satz statischer Säulen auf. Die Vielzahl von Türen gewährt Zugang zur Fahrgastzelle, ist an der Karosserie befestigt und zwischen angrenzenden statischen Säulen angeordnet. Die dynamischen Säulen sind innerhalb mindestens einer der statischen Säulen angeordnet und in einer Aufwärtsrichtung ausfahrbar.
- Figurenliste
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs; und -
2 ist ein Teilsystem des Fahrzeugs, das dynamische Säulen und ein Einsatzsystem für die dynamischen Säulen beinhaltet. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden hier beschrieben. Es ist versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele darstellen und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu; einige Merkmale können stark vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Einzelheiten von bestimmten Komponenten zu zeigen. Dementsprechend sind hierin offenbarte konkrete bauliche und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Basis, um einem einschlägigen Fachmann die unterschiedliche Verwendung der Ausführungsformen zu lehren. Wie der Fachmann verstehen wird, können verschiedene Merkmale, die dargestellt und unter Bezugnahme auf beliebige der Figuren beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht ausdrücklich dargestellt oder beschrieben sind. Die Kombinationen von dargestellten Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, welche mit den Lehren dieser Offenbarung übereinstimmen, können jedoch für bestimmte Anwendungen oder Umsetzungen erwünscht sein.
- Bezugnehmend auf
1 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Fahrzeugs10 veranschaulicht. Das Fahrzeug10 beinhaltet eine Karosserie12 , die eine Fahrgastzelle14 definiert. Die Karosserie12 beinhaltet die Vielzahl von (oder einen Satz von) strukturellen Säulen. Die strukturellen Säulen können auch als statische Säulen bezeichnet werden. Die Karosserie12 kann eine erste statische Säule16 , eine zweite statische Säule18 und eine dritte statische Säule20 beinhalten. Das Fahrzeug10 kann ein erste Tür22 beinhalten, die drehbar an der Karosserie12 befestigt und dazu konfiguriert ist, Zugang zur Fahrgastzelle14 bereitzustellen, wenn sie in einer geöffneten Position ist. Die erste Tür22 kann zwischen der ersten statischen Säule16 und der zweiten statischen Säule18 angeordnet sein. Das Fahrzeug 10 kann ein zweite Tür24 beinhalten, die drehbar an der Karosserie12 befestigt und ebenfalls dazu konfiguriert ist, Zugang zur Fahrgastzelle14 bereitzustellen, wenn sie in einer geöffneten Position ist. Die zweite Tür24 kann zwischen der zweiten statischen Säule18 und der dritten statischen Säule20 angeordnet sein. Die Außenplatten sowohl der ersten Tür22 als auch der zweiten Tür24 wurden für Zwecke der Veranschaulichung entfernt. Alternativ kann dargelegt werden, dass das Fahrzeug10 eine Vielzahl von Türen beinhaltet, die Zugang zu der Fahrgastzelle14 bereitstellt, wobei jede Tür an der Karosserie12 befestigt und zwischen angrenzenden statischen Säulen angeordnet ist. - Die erste statische Säule
16 , die zweite statische Säule18 , die dritte statische Säule20 , die erste Tür22 und die zweite Tür24 sind so gezeigt, dass sie sich auf der Fahrerseite des Fahrzeugs 10 befinden. Es versteht sich jedoch, dass die Beifahrerseite des Fahrzeugs ebenso eine erste statische Säule, eine zweite statische Säule, eine dritte statische Säule, eine erste Tür und eine zweite Tür beinhalten kann, die jeweils Spiegelbilder der ersten statischen Säule16 , der zweiten statischen Säule18 , der dritten statischen Säule20 , der ersten Tür22 bzw. der zweiten Tür24 sind und ähnliche Funktionen wie diese durchführen. - Das Fahrzeug
10 kann zudem eine Glaskuppel26 beinhalten, die über die Gesamtheit einer Oberseite der Fahrgastzelle14 an der Karosserie12 befestigt ist. Die Glaskuppel26 kann aus einem Sicherheitsglas bestehen, das sich aus abwechselnden Schichten aus Glas und Kunststoff zusammensetzt. Genauer kann die Glaskuppel26 aus einem mit Polcarbonat geschichtetem Glas bestehen, das sich aus abwechselnden Schichten aus Glasscheiben und Polycarbonat-Kunststoffscheiben zusammensetzt. Das Sicherheitsglas, aus dem die Glaskuppel26 besteht, kann eine einzelne Schicht aus Glas, die zwischen zwei Kunststoffschichten eingelegt ist, beinhalten. Alternativ kann das Sicherheitsglas, aus dem die Glaskuppel26 besteht, kugelsicheres Glas sein, das sich aus mindestens acht abwechselnden Schichten aus Glas und Kunststoff zusammensetzt. - Das Fahrzeug
10 kann außerdem eine Vielzahl von dynamischen Säulen28 beinhalten, die in einer Aufwärtsrichtung29 ausfahrbar ist. Die dynamischen Säulen28 können an der Karosserie benachbart zu einem Außenumfang31 der Glaskuppel26 befestigt sein. Die dynamischen Säulen28 können dazu konfiguriert sein, im Falle eines Unfalls mit Überschlag nach oben über die Oberseite der Glaskuppel26 hinaus auszufahren, um das Gewicht des Fahrzeugs10 zu tragen, wodurch effektiv verhindert wird, dass die Glaskuppel26 das Gewicht des Fahrzeugs 10 trägt. Die erste statische Säule16 , die zweite statische Säule18 und die dritte statische Säule 20 (oder die Vielzahl von statischen Säulen) können Innenhohlräume definieren. Zum Beispiel können die statischen Säulen aus einem Blechmaterial gefertigt sein, das nach dem Formen einen Innenhohlraum definiert. Eine erste der dynamischen Säulen28 kann innerhalb eines Innenhohlraums, der durch die erste statische Säule16 definiert ist, angeordnet sein. Eine zweite der dynamischen Säulen28 kann innerhalb eines Innenhohlraums, der durch die zweite statische Säule18 definiert ist, angeordnet sein. Die erste Tür22 und die zweite Tür24 können ebenfalls Innenhohlräume definieren. Zum Beispiel können die Türen interne lasttragende Strukturen aufweisen, die aus mehreren Elementen bestehen, die innerhalb von Hohlräumen, die zwischen den Innen- und Außenmetallplatten jeder Tür definiert sind, angeordnet sind. Eine dritte der dynamischen Säulen28 kann innerhalb eines Hohlraums zwischen der Innen- und Außenmetallplatte der zweiten Tür24 angeordnet sein. Es versteht sich, dass die oben beschriebene Konfiguration der dynamischen Säulen28 sowohl auf der Fahrerseite als auch der Beifahrerseite des Fahrzeugs10 implementiert werden kann, wobei die Konfigurationen auf jeder Seite des Fahrzeugs Spiegelbilder in Bezug aufeinander sind. - Bezugnehmend auf
2 ist ein Teilsystem des Fahrzeugs10 , das die dynamischen Säulen 28 und ein Einsatzsystem für die dynamischen Säulen28 beinhaltet, veranschaulicht. Es sei angemerkt, dass die einzelne dynamische Säule28 , die in2 veranschaulicht ist, repräsentativ für alle dynamischen Säulen28 sein kann. Die dynamische Säule28 ist als ein Teleskopmechanismus gezeigt, der eine Reihe von Arretierungen30 beinhaltet, die einzelne Bereiche des Teleskopmechanismus in ihrer Position befestigen, wenn die dynamische Säule 28 in der ausgefahrenen Position ist. Es sei angemerkt, dass die Größenverhältnisse der einzelnen Bereiche des Teleskopmechanismus in Figur2 für Zwecke der Veranschaulichung ungenau sein können. Zum Beispiel können einzelne Bereiche des Teleskopmechanismus schmaler und/oder länger als in2 abgebildet sein. Die dynamische Säule28 ist in2 in einem Querschnitt gezeigt, um die Teleskop- und Arretierungsmechanismen zu veranschaulichen. Die Ausdehnungsrichtung der dynamischen Säule28 ist durch den Pfeil32 veranschaulicht. Es sei angemerkt, dass die Ausdehnungsrichtung die gleiche wie die in1 abgebildete Aufwärtsrichtung29 sein kann. Die Rückzugsrichtung der dynamischen Säulen 28 ist durch den Pfeil34 veranschaulicht. Ein unterer Bereich der dynamischen Säule28 kann fest an der Fahrzeugkarosserie12 befestigt sein. Die Arretierungen30 können federbelastete Stifte36 beinhalten, die an jedem Bereich des Teleskopmechanismus mittels Federn38 befestigt sind. Die federbelasteten Stifte36 können dazu konfiguriert sein, in Öffnungen40 einzugreifen, die durch angrenzende Bereiche des Teleskopmechanismus definiert sind, um die dynamische Säule28 in der ausgefahrenen Position zu befestigen. Die einzelnen Bereiche des Teleskopmechanismus können Dichtungen42 beinhalten, die dazu konfiguriert sind, gasförmige Materialien davon abzuhalten, von einem Innenhohlraum44 , der durch die dynamische Säule28 definiert ist, zu einem Außenraum, der die dynamische Säule28 umgibt, zu strömen. - Auch wenn die dynamische Säule
28 als ein Teleskopmechanismus gezeigt ist und der Arretierungsmechanismus als ein federbelasteter Stift36 , der in die Öffnung40 eingreift, gezeigt ist, versteht es sich, dass es sich bei den dynamischen Säulen28 um eine beliebige Art von Mechanismus handeln kann, der ausfahrbar ist, und dass der Arretierungsmechanismus ein beliebiger Arretierungsmechanismus, der auf dem Gebiet bekannt ist, sein kann. Zum Beispiel können die dynamischen Säulen28 aus einer Kolben-/Zylinderkombination bestehen, während der Arretierungsmechanismus ein federbelasteter Ring (ähnlich einem Kompressionsring, der mit einem Kolben in einem Verbrennungsmotor verbunden ist) ist, der in eine Nut eingreift, die innerhalb des Zylinders definiert ist, wenn der Kolben in einer ausgefahrenen Position ist. - Das Fahrzeug
10 kann einen Aktor46 beinhalten, der dazu konfiguriert ist, die dynamische Säule28 in der Ausdehnungsrichtung32 und/oder der Aufwärtsrichtung29 auszufahren. Der Aktor46 kann einen Gasgenerator umfassen, der dazu konfiguriert ist, das gasförmige Material zu der dynamischen Säule28 zu leiten, um die dynamische Säule28 in der Ausdehnungsrichtung32 und/oder der Aufwärtsrichtung29 auszufahren. Genauer gesagt kann der Gasgenerator dazu konfiguriert sein, das gasförmige Material in den Innenhohlraum44 , der durch die dynamische Säule28 definiert ist, zu leiten. Bei dem Gasgenerator kann es sich um eine Pumpe, die ein gasförmiges Material in den Hohlraum44 leitet, eine Druckbehälter-/Ventilkombination, die ein druckbeaufschlagtes gasförmiges Material in den Hohlraum44 freisetzt, oder ein System, das gasförmiges Material mittels Pyrotechnik oder einer chemischen Reaktion (ähnlich dem Mechanismus, der einen Airbag in einem Auto veranlasst, sich aufzublasen) in den Hohlraum44 leitet, handeln. - Das Fahrzeug
10 kann eine Steuerung48 beinhalten, die dazu konfiguriert ist, den Aktor46 als Reaktion auf eine Auslösebedingung anzuschalten. Die Auslösebedingung kann eine drohende Überschlagbedingung des Fahrzeugs10 sein. Eine drohende Überschlagbedingung kann eine Bedingung sein, bei der bestimmt wurde, dass das Fahrzeug10 sich innerhalb von fünf Sekunden oder weniger wahrscheinlich überschlagen wird. Das Fahrzeug10 kann einen Sensor 50 beinhalten, der dazu konfiguriert ist, verschiedene Bedingungen des Fahrzeugs10 , die auf einen drohenden Überschlag hinweisen, zu erkennen und die verschiedenen Bedingungen an die Steuerung48 zu kommunizieren. Zum Beispiel kann der Sensor50 dazu konfiguriert sein, einen Verlust des Lastentragegewichts auf einem oder mehreren Fahrzeugreifen oder eine unerwünschte Beschleunigung des Fahrzeugs10 in einer bestimmten Richtung zu erkennen. Genauer gesagt kann der Sensor50 ein Beschleunigungsmesser sein, der dazu konfiguriert ist, eine Seitenbeschleunigung des Fahrzeugs10 zu erkennen und die Seitenbeschleunigung des Fahrzeugs10 an die Steuerung48 zu kommunizieren. Die Steuerung48 kann dann programmiert sein, um den Aktor46 anzuschalten, um die dynamischen Säulen28 als Reaktion auf die Seitenbeschleunigung des Fahrzeugs10 , die einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, der einem drohenden Überschlag des Fahrzeugs10 entspricht, auszufahren. - Obwohl als eine Steuerung veranschaulicht, kann die Steuerung
48 Teil eines größeren Steuersystems sein und kann durch verschiedene andere Steuerungen im gesamten Fahrzeug 10 gesteuert werden, wie etwa eine Fahrzeugsystemsteuerung (vehicle system controller - VSC). Es versteht sich daher, dass die Steuerung48 und eine oder mehrere andere Steuerungen gemeinsam als „Steuerung“ bezeichnet werden können, die verschiedene Aktoren in Reaktion auf Signale von verschiedenen Sensoren steuert, um Funktionen des Fahrzeugs10 oder von Fahrzeugteilsystemen zu steuern. Die Steuerung48 kann einen Mikroprozessor oder eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) in Kommunikation mit verschiedenen Arten von computerlesbaren Speichervorrichtungen oder -medien beinhalten. Computerlesbare Speichervorrichtungen oder -medien können flüchtige und nichtflüchtige Speicher beispielsweise im Festspeicher (ROM), im Direktzugriffsspeicher (RAM) und im Keep-Alive-Speicher (KAM) beinhalten. Beim KAM handelt es sich um einen persistierenden oder nichtflüchtigen Speicher, welcher zum Speichern verschiedener Betriebsvariablen verwendet werden kann, während die CPU heruntergefahren ist. Computerlesbare Speichervorrichtungen oder -medien können mithilfe beliebiger einer Anzahl bekannter Speichervorrichtungen implementiert sein, wie etwa PROMs (programmierbare Lesespeicher), EPROMs (elektrische PROM), EEPROMs (elektrisch löschbare PROM), Flash-Speicher oder beliebige andere elektrische, magnetische, optische oder Kombinationsspeichervorrichtungen, die Daten speichern können, von denen einige ausführbare Anweisungen darstellen, die von der Steuerung48 beim Steuern des Fahrzeugs10 oder von Fahrzeugteilsystemen verwendet werden. - Von der Steuerung
48 durchgeführte Steuerlogik oder -funktionen können durch Ablaufdiagramme oder ähnliche Diagramme dargestellt sein. Diese Diagramme können repräsentative Steuerstrategien und/oder eine repräsentative Steuerlogik bereitstellen, die unter Verwendung einer oder mehrerer Verarbeitungsstrategien implementiert werden können, wie beispielsweise ereignisgesteuert, unterbrechungsgesteuert, Multi-Tasking, Multi-Threading und dergleichen. Somit können verschiedene Schritte oder Funktionen in der veranschaulichten Reihenfolge oder parallel durchgeführt oder in manchen Fällen weggelassen werden. Ein einschlägiger Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass einer oder mehrere der veranschaulichten Schritte oder Funktionen wiederholt durchgeführt werden können, je nach konkret eingesetzter Verarbeitungsstrategie. Ebenso ist die Verarbeitungsreihenfolge nicht unbedingt erforderlich, um die hier beschriebenen Merkmale und Vorteile zu erzielen, sondern kann zur leichteren Veranschaulichung und Beschreibung bereitgestellt werden. Die Steuerlogik kann hauptsächlich als Software umgesetzt sein, die durch eine mikroprozessorbasierte Fahrzeugsteuerung, wie etwa die Steuerung48 , ausgeführt wird. Natürlich kann die Steuerlogik in einer oder mehreren Steuerungen abhängig von der jeweiligen Anwendung in Software, Hardware, oder einer Kombination aus Software und Hardware implementiert sein. Bei Implementierung in Software kann die Steuerlogik in einer/einem oder mehreren computerlesbaren Speichervorrichtungen oder -medien bereitgestellt sein, die gespeicherte Daten aufweisen, die Code oder Anweisungen darstellen, die von einem Computer zum Steuern des Fahrzeugs oder seiner Subsysteme ausgeführt werden. Die computerlesbaren Speichervorrichtungen oder -medien können eine oder mehrere einer Anzahl bekannter physischer Vorrichtungen beinhalten, die elektrische, magnetische und/oder optische Speicherung nutzen, um ausführbare Anweisungen und zugehörige Kalibrierungsinformationen, Betriebsvariablen und dergleichen aufzubewahren. - Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke sind eher beschreibende Ausdrücke als einschränkende Ausdrücke, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie vorstehend beschrieben, können die Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, um Ausführungsformen zu bilden, die unter Umständen nicht ausdrücklich beschrieben oder veranschaulicht sind. Obwohl verschiedene Ausführungsformen so beschrieben sein können, dass sie Vorteile bereitstellen oder gegenüber anderen Ausführungsformen oder Umsetzungen auf dem Stand der Technik in Bezug auf eine oder mehrere erwünschte Eigenschaften bevorzugt sind, wird ein Durchschnittsfachmann erkennen, dass ein oder mehrere Merkmale oder eine oder mehrere Eigenschaften in Frage gestellt werden können, um die gewünschten Gesamtattribute des Systems zu erreichen, welche von der konkreten Anwendung und Umsetzung abhängig sind. Ausführungsformen, die in Bezug auf eine oder mehrere Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen des Stands der Technik beschrieben werden, liegen somit nicht außerhalb des Umfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.
Claims (20)
- Fahrzeug, umfassend: eine Karosserie, die eine Fahrgastzelle definiert und eine erste und zweite statische Säule aufweist; eine Tür, die Zugang zur Fahrgastzelle gewährt, an der Karosserie befestigt und zwischen der ersten und zweiten statischen Säule angeordnet ist; eine Glaskuppel, die über die Gesamtheit der Fahrgastzelle an der Karosserie befestigt ist; und dynamischen Säulen, die in einer Aufwärtsrichtung ausfahrbar sind und an der Karosserie benachbart zu einem Außenumfang der Glaskuppel befestigt sind.
- Fahrzeug nach
Anspruch 1 , wobei eine erste dynamische Säule innerhalb der ersten statischen Säule angeordnet ist. - Fahrzeug nach
Anspruch 2 , wobei eine zweite dynamische Säule innerhalb der zweiten statischen Säule angeordnet ist. - Fahrzeug nach
Anspruch 3 , wobei die Karosserie ferner eine dritte statische Säule, eine zweite Tür, die Zugang zur Fahrgastzelle gewährt, die an der Karosserie befestigt und zwischen der zweiten und dritten statischen Säule angeordnet ist, umfasst. - Fahrzeug nach
Anspruch 4 , wobei eine dritte dynamische Säule innerhalb der zweiten Tür angeordnet ist. - Fahrzeug nach
Anspruch 1 , ferner umfassend einen Gasgenerator, der dazu konfiguriert ist, ein gasförmiges Material zu den dynamischen Säulen zu leiten, um die dynamischen Säulen in der Aufwärtsrichtung auszufahren. - Fahrzeug nach
Anspruch 1 , ferner umfassend einen Arretierungsmechanismus, der die dynamischen Säulen in einer ausgefahrenen Position sichert. - Fahrzeug nach
Anspruch 1 , wobei die dynamischen Säulen aus einem Teleskopmechanismus bestehen. - Fahrzeug, umfassend: eine Karosserie, die eine Fahrgastzelle definiert; eine Glaskuppel, die über die Gesamtheit der Fahrgastzelle an der Karosserie befestigt ist; dynamische Säulen, die mittels eines Aktors in einer Aufwärtsrichtung ausfahrbar sind und an der Karosserie benachbart zu einem Außenumfang der Glaskuppel befestigt sind; und eine Steuerung, die dazu programmiert ist, als Reaktion auf eine Auslösebedingung den Aktor anzuschalten, um die dynamischen Säulen auszufahren.
- Fahrzeug nach
Anspruch 9 , wobei die Auslösebedingung eine erkannte drohende Überschlagbedingung ist. - Fahrzeug nach
Anspruch 10 , ferner umfassend einen Beschleunigungsmesser, der dazu konfiguriert ist, eine Seitenbeschleunigung des Fahrzeugs zu erkennen und an die Steuerung zu kommunizieren, und wobei die Steuerung dazu programmiert ist, als Reaktion auf eine Seitenbeschleunigung, die einen Schwellenwert, der der Überschlagbedingung entspricht, übersteigt, den Aktor anzuschalten, um die dynamischen Säulen auszufahren. - Fahrzeug nach
Anspruch 9 , wobei der Aktor ein Gasgenerator ist, der dazu konfiguriert ist, ein gasförmiges Material zu den dynamischen Säulen zu leiten, um die dynamischen Säulen in der Aufwärtsrichtung auszufahren. - Fahrzeug nach
Anspruch 9 , ferner umfassend einen Arretierungsmechanismus, der die dynamischen Säulen in einer ausgefahrenen Position sichert. - Fahrzeug nach
Anspruch 9 , wobei die dynamischen Säulen aus einem Teleskopmechanismus bestehen. - Fahrzeug, umfassend: eine Karosserie, die eine Fahrgastzelle definiert und einen Satz statischer Säulen aufweist; eine Vielzahl von Türen, die Zugang zur Fahrgastzelle gewährt, an der Karosserie befestigt und zwischen angrenzenden statischen Säulen angeordnet ist; und dynamischen Säulen, die innerhalb mindestens einer der statischen Säulen angeordnet und in einer Aufwärtsrichtung ausfahrbar sind.
- Fahrzeug nach
Anspruch 15 , ferner umfassend eine Glaskuppel, die über die Gesamtheit der Fahrgastzelle an der Karosserie befestigt ist. - Fahrzeug nach
Anspruch 16 , wobei die Glaskuppel so positioniert ist, dass die dynamischen Säulen an der Karosserie benachbart zu einem Außenumfang der Glaskuppel befestigt sind. - Fahrzeug nach
Anspruch 15 , ferner umfassend einen Gasgenerator, der dazu konfiguriert ist, ein gasförmiges Material zu den dynamischen Säulen zu leiten, um die dynamischen Säulen in der Aufwärtsrichtung auszufahren. - Fahrzeug nach
Anspruch 15 , ferner umfassend einen Arretierungsmechanismus, der die dynamischen Säulen in einer ausgefahrenen Position sichert. - Fahrzeug nach
Anspruch 15 , wobei die dynamischen Säulen aus einem Teleskopmechanismus bestehen.
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