DE102018104168B3 - Aortenkanüle mit Absaugkatheter - Google Patents

Aortenkanüle mit Absaugkatheter Download PDF

Info

Publication number
DE102018104168B3
DE102018104168B3 DE102018104168.3A DE102018104168A DE102018104168B3 DE 102018104168 B3 DE102018104168 B3 DE 102018104168B3 DE 102018104168 A DE102018104168 A DE 102018104168A DE 102018104168 B3 DE102018104168 B3 DE 102018104168B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction catheter
aortic cannula
lumen
cannula
aortic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102018104168.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Stanislav Tsvelodub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universitaet zu Luebeck
Original Assignee
Universitaet zu Luebeck
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Universitaet zu Luebeck filed Critical Universitaet zu Luebeck
Priority to DE102018104168.3A priority Critical patent/DE102018104168B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102018104168B3 publication Critical patent/DE102018104168B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/36Other treatment of blood in a by-pass of the natural circulatory system, e.g. temperature adaptation, irradiation ; Extra-corporeal blood circuits
    • A61M1/3621Extra-corporeal blood circuits
    • A61M1/3653Interfaces between patient blood circulation and extra-corporal blood circuit
    • A61M1/3659Cannulae pertaining to extracorporeal circulation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0021Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing
    • A61M25/0023Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing by the form of the lumen, e.g. cross-section, variable diameter
    • A61M25/0026Multi-lumen catheters with stationary elements
    • A61M25/003Multi-lumen catheters with stationary elements characterized by features relating to least one lumen located at the distal part of the catheter, e.g. filters, plugs or valves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0021Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing
    • A61M25/0023Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing by the form of the lumen, e.g. cross-section, variable diameter
    • A61M25/0026Multi-lumen catheters with stationary elements
    • A61M25/003Multi-lumen catheters with stationary elements characterized by features relating to least one lumen located at the distal part of the catheter, e.g. filters, plugs or valves
    • A61M2025/0031Multi-lumen catheters with stationary elements characterized by features relating to least one lumen located at the distal part of the catheter, e.g. filters, plugs or valves characterized by lumina for withdrawing or delivering, i.e. used for extracorporeal circuit treatment

Abstract

Aortenkanüle (101) mit Absaugkatheter (102), wobei die Aortenkanüle (101) zwei getrennte Lumen aufweist, wobei- die getrennten Lumen nicht gegeneinander verschiebbar sind,- ein Lumen größer ist als das andere,- das größere Lumen zum Anschluss an die Herz-Lungen-Maschine zur ECMO-Therapie geeignet ist,- das kleinere Lumen zur Einführung eines Absaugkatheters (102) geeignet ist,- die Auslassöffnungen der beiden Lumen am distalen, zur Körpermitte hin, Ende gegenüberliegend sind,- die Flächennormalen der durch die Auslassöffnungen aufgespannten Flächen einen Winkel von mehr als 90° - vom proximalen Ende der Aortenkanüle aus betrachtet - gegenüber der Längsachse des jeweiligen Lumens aufweisen,- die Aortenkanüle einen Begrenzungskragen (107) aufweist,- der Absaugkatheter am distalen Ende ein flexibles Gefäß/Ballon (104) aufweist, welches mit Kochsalzlösung befüllbar ist,- das größere Lumen eine Ummantelung aufweist,- der Absaugkatheter (102) ebenfalls mit einer Ummantelung versehen istund- die Ummantelungen sichtbar in der Echokardiographie sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aortenkanüle mit Absaugkatheter, die bei einer extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO-Therapie), insbesondere bei der arterio-venösen extrakorporalen Membranoxygenierung (AV-ECMO), eingesetzt werden kann.
  • Die extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO-Therapie), insbesondere die arterio-venöse extrakorporale Membranoxygenierung (AV-ECMO), wird unter anderem eingesetzt, wenn Patienten mit eingeschränkter linksventrikulärer Pumpfunktion, z. B. aufgrund einer Herzklappenproblematik, chronischen ischämischen Kardiomyopathie, Herzmuskelentzündung oder fulminant aufgrund eines Herzinfarkts, nur schwer von der Herz-Lungen-Maschine (HLM) getrennt werden können.
  • Das Gerät zur ECMO-Therapie kann prinzipiell auf zwei Wegen implantiert werden: peripher, über Leistengefäße, Arteria femoralis und Vena femoralis oder Arteria subclavia (Armarterie) oder zentral, über die Aorta und den rechten Vorhof.
  • Der Vorteil der zentralen Implantierung liegt in dem vergleichsweise besseren antegraden ECMO-Blutfluss, der auf diesem Wege realisiert werden kann.
  • Es hat sich als nachteilig erwiesen, dass es insbesondere bei der zentral implantierten AV-ECMO zu Blutstauungen und Blutgerinnseln im linken Ventrikel (LV) kommen kann, da häufig die Auswurffunktion der linken Herzkammer reduziert ist.
  • Die Blutstauungen im LV führen zu einer Überdehnung und Verschlechterung der Ischämie im Herzmuskel und sind daher extrem nachteilig.
  • Blutgerinnsel im LV können den Auswurf des Blutes noch weiter reduzieren und die Situation durch weitere Überdehnung verschlechtern. Zudem kann es zum Verschluss weiterer Gefäße (Hirn-, Darm-, Beingefäße) kommen, falls die Blutgerinnsel in den Kreislauf gelangen.
  • Kim et al. schlagen aus diesem Grund vor, einen Pigtail-Katheter über die Femoralaterie in den LV einzuführen und so für Druckentlastung zu sorgen. [Kim et al.: Flow Rate Through Pigtail Catheter Used for Left Heart Decompression in an Artificial Model of Extracorporeal Membrane Oxygenation Circuit. ASAIO J. 2017; 63 (3); 346-350]. Die Lage des Pigtail-Katheters soll mit Hilfe einer Röntgenanlage verifiziert werden. Nachteilig ist hier, dass eine weitere Einstichstelle zur Einführung des Katheters notwendig ist.
  • Die EP 1 825 872 A2 hat eine Aortenkanüle mit zwei gegenüberliegenden Öffnungen, die einen Winkel von mehr als 90° - vom distalen Ende aus gesehen - mit der Längsachse bilden, zum Inhalt. Die Aortenkanüle ist Teil eines Blut-Management-Systems, welches neben der Oxygenierung auch das Absaugen von Blut aus dem LV vorsieht.
  • Die DE 10 2005 063 386 A1 schlägt für die nicht-kardioplegische Konservierung von Spenderherzen eine zwei-lumige Aortenkanüle vor. Über das zweite Lumen kann ein abgerundeter Absaugkatheter mit mehreren Öffnungen eingeführt werden, der Blut aus dem LV absaugt, während das andere Lumen an einen Oxygenator angeschlossen ist.
  • Um am lebenden Patienten Verletzungen der Gefäße zu vermeiden und dabei einen hinreichenden Blutfluss zu garantieren bei gleichzeitiger optimaler Entlastung des LV durch Absaugung, ist die optimale Lage der Kanüle nebst Absaugfunktion und die Kontrolle eben dieser Lage unbedingt notwendig.
  • Nachteilig bei den vorgeschlagenen Aortenkanülen ist es, dass zum einen die Lage der Kanüle und gegebenenfalls auch die des Absaugkatheters ( DE 10 2005 063 386 A1 ), insbesondere unter der Bedingung einer ECMO-Therapie, am lebenden Patienten nicht die notwendige Präzision und Richtigkeit aufweist und zum anderen ist in allen Fällen eine Lagekontrolle nur mittels Röntgenaufnahmen möglich.
  • Die benötigten Röntgenaufnahmen bedeuten eine Strahlenbelastung für den Patienten und das medizinische Personal. Darüber hinaus stehen die benötigten Röntgenanlagen nicht in jedem Operationssaal (OP) zur Verfügung.
  • Um Verletzungen der Gefäße zu vermeiden und dabei einen hinreichenden Blutfluss zu garantieren bei gleichzeitiger optimaler Entlastung des LV durch Absaugung, ist die optimale Lage der Kanüle nebst Absaugfunktion und die unter Umständen mehrfache Kontrolle eben dieser Lage wünschenswert.
  • Die Lagekontrolle sollte mit Mitteln, die eine Belastung mit Röntgenstrahlen für den Patienten und das OP-Personal vermeiden und in einem OP gut verfügbar sind, durchgeführt werden können.
  • Bevorzugt sollte eine Lagekontrolle der Aortenkanüle und des Absaugkatheters mittels Ultraschall (Echokardiographie) erfolgen können.
  • Eine neuartige Aortenkanüle, mit Absaugkatheter, die über eine erhöhte Präzision und Richtigkeit bei ihrer Lage einen optimalen Blutfluss sowie eine optimale Entlastung des LV durch Absaugen bei der ECMO-Therapie zulässt, ist daher wünschenswert.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine neuartige Aortenkanüle mit Absaugkatheter für die ECMO-Therapie zur Verfügung zu stellen.
  • Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung eine neuartige Aortenkanüle mit Absaugkatheter für die ECMO-Therapie zur Verfügung zu stellen, die einen optimalen Blutfluss während der ECMO-Therapie gewährleisten kann.
  • Zudem ist es Aufgabe der Erfindung eine neuartige Aortenkanüle mit Absaugkatheter für die ECMO-Therapie zur Verfügung zu stellen, die eine optimale Absaugung von Blut aus dem LV während der ECMO-Therapie gewährleisten kann.
  • Es ist ferner Aufgabe der Erfindung eine neuartige Aortenkanüle mit Absaugkatheter für die ECMO-Therapie zur Verfügung zu stellen, die eine optimale auch mehrfache Lagekontrolle mittels Echokardiographie ermöglicht.
  • Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung eine neuartige Aortenkanüle mit Absaugkatheter für die ECMO-Therapie zur Verfügung zu stellen, bei der Verletzungen der Gefäßwand vermieden werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine neuartige Aortenkanüle mit Absaugkatheter gelöst, wobei die Aortenkanüle 101 zwei getrennte Lumen aufweist und wobei die getrennten Lumen nicht gegeneinander verschiebbar sind und wobei ein Lumen größer als das andere ist und wobei das größere Lumen zum Anschluss an die Herz-Lungen-Maschine zur ECMO-Therapie geeignet ist und wobei das kleinere Lumen zur Einführung eines ebenfalls erfindungsgemäßen Absaugkatheters 102 geeignet ist und wobei die Auslassöffnungen der beiden Lumen am distalen (zur Körpermitte hin) Ende gegenüberliegend sind und wobei die Flächennormalen, der durch die Auslassöffnungen aufgespannten Flächen einen Winkel von mehr als 90° - vom proximalen (äußeren) Ende der Aortenkanüle aus betrachtet - gegenüber der Längsachse des jeweiligen Lumens aufweisen und wobei die Aortenkanüle einen Begrenzungskragen 107 aufweist, der zum einen die richtige Position der Aortenkanüle sicherstellt und zum anderen für eine Stabilität dieser Position an der Aortenwand sorgt und wobei der Absaugkatheter 102 am distalen Ende ein flexibles Gefäß (Ballon) 104 aufweist, welches mit Kochsalzlösung befüllt werden kann und wobei das größere Lumen eine Ummantelung aufweist und wobei der Absaugkatheter 102 ebenfalls mit einer Ummantelung versehen ist und wobei die Ummantelungen in der Echokardiographie sichtbar sind.
  • In einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aortenkanüle 101 mit Absaugkatheter 102 weist die jeweiligen Flächennormale, der durch die Auslassöffnungen aufgespannten Fläche einen Winkel zwischen 95° und 140°, bevorzugt zwischen 100° und 135°, besonders bevorzugt zwischen 105° und 130° - vom proximalen Ende der Aortenkanüle aus betrachtet - gegenüber der Längsachse des jeweiligen Lumens, auf.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Aortenkanüle 101 mit Absaugkatheter 102 besteht die Ummantelung aus einem Drahtgewinde.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Aortenkanüle 101 mit Absaugkatheter 102 besteht das Drahtgewinde aus Edelstahl.
  • In einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aortenkanüle mit Absaugkatheter hat das größere der beiden Lumen einen Außendurchmesser von 18 bis 22 French, das kleinere einen von 6 bis 7 French.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aortenkanüle 101 mit Absaugkatheter 102 verfügt der erfindungsgemäße Absaugkatheter 102 auf gegenüberliegenden Seitenflächen über mindestens 6 Absaugungsostien (Öffnungen), wobei jede Öffnung einen Durchmesser von 2 mm aufweist und wobei die Öffnungen in einem Abstand von 4,5 bis 5,5 mm zueinander entlang der Längsachse angeordnet sind.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aortenkanüle 101 mit Absaugkatheter 102 weist die Aortenkanüle 101 eine gerade Spitze am distalen Ende auf.
  • In einer davon abweichenden weiteren Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Aortenkanüle 101 mit Absaugkatheter 102 am distalen Ende eine Biegung 701 auf.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Aortenkanüle 101 mit Absaugkatheter 102 mit Biegung 701 ist die Auslassöffnung des größeren Lumens 103 um 1 bis 3 mm weiter distal angeordnet als die des kleineren Lumens.
  • Bei der Erfindung handelt sich somit um eine zwei Lumen aufweisende Aortenkanüle, die während einer extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO-Therapie) bei Vorliegen der natürlichen nativen oder biologischen Herzklappen eingesetzt werden kann. Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Aortenkanüle liegen darin, dass über das zweite Lumen ein speziell gestalteter Absaugkatheter eingeführt werden kann, der während der ECMO-Therapie unterstützend Blut aus dem linken Ventrikel (LV) absaugen kann. Zum anderen erlaubt die erfindungsgemäße Aortenkanüle eine intraoperative Lagekontrolle mittels Echokardiographie. Es ist also während der Operation keine Röntgenaufnahme notwendig.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen zwei Lumen aufweisenden Aortenkanüle mit Absaugkatheter liegt darin, dass nur eine Einstichstelle notwendig ist.
  • Die Aortenkanüle ist vorzugsweise aus einem elastomeren Material z. B. Silikon bzw. Polysiloxan gefertigt. Die Spitze (das distale Ende) der Kanüle, die sich im Lumen der Aorta Ascendens befindet (ab Begrenzungskragen der Kanüle), sollte aus einem etwas festeren Material, z. B. aus einem thermoplastischen Polymer, bestehen. Die beiden Lumen haben eine unterschiedliche Größe, sind voneinander getrennt und nicht gegeneinander verschiebbar. Die Größen der gesamten Kanüle können vorzugsweise zwischen 24 (8 mm) und 29 (9,67 mm) French variieren.
  • Der Begrenzungskragen sollte aus einem Material von hinreichender Festigkeit bestehen, hier kommen z. B. thermoplastische Polymere in Frage. Die Ausdehnung des Begrenzungskragens senkrecht zur Achse der Aortenkanüle sollte zwischen 1 und 5 mm, bevorzugt zwischen 2 und 4 mm, besonders bevorzugt zwischen 2,5 und 3,5 mm, liegen.
  • Der Absaugkatheter ist vorzugsweise ebenfalls aus einem Elastomer z. B. Polysiloxan bzw. Silikon. Die Größe des Absaugkatheters kann zwischen 5 (1,67 mm) und 6 (2 mm) French variieren.
  • Das flexible Gefäß (Ballon) an der Spitze (distales Ende) des Absaugkatheters ist vorzugsweise aus Elastomeren. Der Ballon muss mit ca. 0,5 ml Flüssigkeit (z. B. Kochsalzlösung) aufgeblasen werden. Vor der Einführung des Ballons in den linken Ventrikel muss er komplett entlüftet sowie seine Dichtigkeit und Größe nach dem Aufblasen mit der Flüssigkeit geprüft werden. Die Größe des Ballons kann, sollte es zu Schwierigkeiten beim Platzieren kommen, durch Entleeren adjustiert werden.
  • Die Ummantelung, welche die Sichtbarkeit in der Echokardiographie verstärkt, besteht vorzugsweise aus einem Drahtgewinde, z. B. aus Edelstahl, welches sowohl für eine gewisse Festigkeit wie auch Flexibilität der gesamten Kanüle als auch des Absaugkatheters sorgen kann.
  • Die blutdichte Schleuse am proximalen Ende des Führungskanals für den Absaugkatheter ist mit einem Elastomer zur Verhinderung des Rückstromes des Blutes abgedichtet.
  • Der Führungsspieß sollte aus einem Material von hinreichender Festigkeit bestehen, hier kommen z. B. thermoplastische Polymere in Frage.
  • Die Markierung der Aortenkanüle mit gerader Spitze 903 und die Markierung der Aortenkanüle mit gebogener Spitze 801 befinden sich in der Projektion des distalen Ostiums des Führungskanals für den Absaugkatheter.
  • Das Anschlussteil zur arteriellen Linie der ECMO-Maschine 603 ist vorzugsweise ein Standardkonnektor 3/8 Zoll mit einem Entlüftungsgang, der aus einem Material von hinreichender Festigkeit z. B. thermoplastisches Polymer hergestellt wird.
  • Die Kappe ist vorzugsweise eine Standardverschlusskappe aus einem Material von hinreichender Festigkeit z. B. einem thermoplastischen Polymer.
  • Die Biegung 701, die bei der Ausführungsform der Aortenkanüle mit gebogener Spitze auftritt ist so gestaltet, dass beide Flächennormalen der durch die Auslassöffnungen 103 und 105 aufgespannten Fläche einen Winkel von mehr als 90° - vom proximalen Ende der Aortenkanüle aus betrachtet - gegenüber der Längsachse des jeweiligen Lumens aufweisen.
  • In einer Ausführungsform liegt der Winkel - vom proximalen Ende der Aortenkanüle aus betrachtet - welchen die jeweiligen Flächennormalen, der durch die Auslassöffnungen aufgespannten Fläche mit der Längsachse des Lumens bilden, zwischen 95° und 140°, bevorzugt zwischen 100° und 135°, besonders bevorzugt zwischen 105° und 130°. Die Biegung 701 ist frei von Kanten und stellt so sicher, dass keine Beeinträchtigung des aortalen Flusses sowie eine unkomplizierte Platzierung des Absaugungskatheters 102 möglich ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Abbildungen detailliert beschrieben, wobei diese die Erfindung erläutern sollen und nicht beschränkend zu werten sind. Es zeigen:
    • Aortenkanüle mit Absaugkatheter in der Aorta ascendens;
    • Schematische Darstellung des Lange-Achse-Schnitts der transösophagealen Echokardiographie mit Absaugkatheter;
    • Absaugkatheter im linken Ventrikel (LV);
    • Absaugkatheter;
    • Aortenkanüle mit gerader Kanülenspitze;
    • Aortenkanüle mit Anschlussteil zur ECMO-Maschine;
    • Proximales Ende der Aortenkanüle;
    • Schnittzeichnung der Aortenkanüle;
    • Rückansicht der Aortenkanüle mit gebogener Spitze;
    • Seitenansicht der Aortenkanüle mit gerader Kanülenspitze;
    • Rückansicht der Aortenkanüle mit gerader Spitze;
    • Seitenansicht der Aortenkanüle mit gerader Kanülenspitze und Führungskanal;
    • Führungsspieß.
  • In der ist die zwei Lumen unterschiedlicher Größe aufweisende Aortenkanüle 101 mit gebogener Kanülenspitze und mit dem linksventrikulären (LV) Absaugkatheter 102 dargestellt. Die Aortenkanüle wird typischerweise in die Aorta ascendens platziert, wobei die Auslassöffnung des größeren Lumens 103 in Richtung Aortenbogen und die Auslassöffnung des kleineren Lumens 105, wo sich die Austrittstelle des Absaugkatheters befindet, Richtung Aortenklappe orientiert werden muss. An der Spitze des Absaugungskatheters befindet sich ein flexibles Gefäß (Ballon) 104, der, bevor der Katheter die Aortenklappe passiert, mit Kochsalzlösung aufgeblasen wird und damit die Aortenklappe und den linken Ventrikel vor Verletzungen/Perforation schützt. Am distalen Teil des Absaugungskatheters befinden sich die Absaugungsostien (Löcher) 106, durch die das Blut aus dem LV über die venöse Linie in die ECMO-Maschine kommt. Damit die Aortenkanüle genau und sicher im Aortenlumen in der bestimmten Tiefe liegt, ist ein Begrenzungskragen 107 vorgesehen.
  • Auf der ist schematisch der „Lange-Achse-Schnitt“ der transösophagealen Echokardiographie (TEE) dargestellt. Die Positionierung des Absaugkatheters 102 kann anhand der TEE-Kontrolle erfolgen. Auf dieser Abbildung sieht man den linken Vorhof LA, Mitralklappe MV, linken Ventrikel LV, rechten Ventrikel RV, Aorta Ao, Aortenklappe AoV und den Absaugungskatheter 102, der durch die Aortenklappe AoV in den linken Ventrikel LV eingeführt wird.
  • Die zeigt den Absaugkatheter 102 platziert im LV. Durch den Kanal 301 wird der Ballon 104 an der Spitze des Absaugkatheters mit Kochsalzlösung aufgeblasen. Der Absaugkatheter 102 wird im Bereich der LV-Spitze platziert. Alle Absaugungsostien müssen innerhalb des linken Ventrikels sein, da ansonsten die LV-Entlastung nicht vollständig wäre und zudem ein Teil des arteriellen Blutes aus der Aortenwurzel anstatt Aorta ascendens in die ECMO-Zirkulation kommt. Darüber hinaus könnte das Ansaugen des Katheters an die Aortenklappensegel zu ihrer Verletzung führen. Der Absaugungskatheter 102 ist mit einer Ummantelung 302 aus Drahtgewinde verstärkt, was einerseits den Absaugkatheter vor Knicken schützt und andererseits die Platzierung durch eine gewisse Flexibilität garantiert.
  • Auf der ist der linksventrikuläre Absaugkatheter vergrößert dargestellt. Der Kanal 301 zum Aufblasen des Ballons 104 wird an einen Dreiwegehahn angeschlossen. Zuerst wird der Ballon 104 mit einer Spritze entlüftet und anschließend mit Kochsalzlösung aufgeblasen, sodass er durch das Austrittsostium 401 tritt. Anschließend wird der Dreiwegehahn so blockiert, dass der Ballon 104 ständig aufgeblasen bleibt. Zur Verstärkung wird der Absaugkatheter 102 auf einem Führungsdraht eingeführt.
  • Mit der wird die Aortenkanüle mit gerader Kanülenspitze dargestellt. Diese Kanüle muss senkrecht in die Aorta ascendens platziert werden. Die Auslassöffnung des größeren Lumens bei gerader Kanülenspitze 501 muss Richtung Aortenbogen, die Auslassöffnung des kleineren Lumens bei gerader Kanülenspitze 503 Richtung Aortenklappe orientiert werden. Die Flächennormalen der beiden Auslassöffnungen 501 und 503 weisen einen Winkel von mehr als 90° - vom proximalen Ende der Aortenkanüle aus betrachtet - gegenüber der Längsachse des jeweiligen Lumens auf. Die Kanülenspitze kann noch weitere, häufig drei, Ostien 502 aufweisen, die mit gleichem Abstand voneinander platziert sind, um den Fluss des arteriellen Blutes aus ECMO-Maschine in verschiedenen Richtungen in der Aorta ascendens, unter anderem Richtung Herzkranzgefäße, gewährleisten zu können. Die Auslassöffnung 503, durch die der Absaugkatheter 102 geführt wird, hat im Vergleich zu gebogener Modifikation der Kanülenspitze keine Biegung, die als Schiene zur Erleichterung der Positionierung des Absaugungskatheters 102 dient. Diese Ausführung der Aortenkanüle ist ebenfalls mit einem Begrenzungskragen 107 und einer Ummantelung 302 ausgestaltet.
  • Die zeigt die Aortenkanüle mit einem Anschlussteil 603 zur arteriellen Linie der ECMO-Maschine, einem Entlüftungsgang 602 mit einer Kappe 604 und einer blutdichten Schleuse 601, durch die der Absaugungskatheter 102 eingeführt wird.
  • In der ist die vergrößerte Spitze einer nicht geraden Aortenkanüle dargestellt. Die Biegung 701 muss so gestaltet werden, dass die Flächennormalen der beiden Auslassöffnungen 103 und 105 einen Winkel von mehr als 90° - vom distalen Ende der Aortenkanüle aus betrachtet - gegenüber der Längsachse des jeweiligen Lumens aufweisen. Die Biegung 701 stellt sicher, dass keine Beeinträchtigung des aortalen Flusses sowie eine unkomplizierte Platzierung des Absaugungskatheters 102 möglich ist.
  • In ist ein Querschnitt der Aortenkanüle zu sehen. Das größere Lumen 702 der arteriellen Linie der Aortenkanüle sowie das kleinere Lumen 703 zur Einführung des Absaugkatheters 102 sind dargestellt. 107 stellt den Begrenzungskragen dar.
  • Auf der ist die Aortenkanüle mit gebogener Spitze (Rückansicht) dargestellt. Die Markierung 801 befindet sich genau in der Projektion der Auslassöffnung des kleineren Lumens 105 und gegenüber der Auslassöffnung des größeren Lumens 103 und dient als Orientierung für die richtige Platzierung der Kanüle in der Aorta ascendens.
  • Die stellt das distale Ende der Aortenkanüle mit gerader Spitze dar. Mit Auslassöffnung des größeren Lumens 501, weiteren Ostien am distalen Ende der Aortenkanüle 502 und der Auslassöffnung des kleineren Lumens 503.
  • Die zeigt die Rückansicht der Aortenkanüle mit gerader Spitze. Die Markierung 903 befindet sich hier ebenfalls genau in der Projektion der Auslassöffnung des kleineren Lumens 503 und gegenüber der Auslassöffnung des größeren Lumens 501 und dient auch hier als Orientierung für die richtige Platzierung der Kanüle in der Aorta ascendens.
  • In der ist die gerade Kanülenspitze mit einem Führungskanal 901 für den Absaugkatheter 102 und einem Führungsspieß 902 mit einer stumpfen Spitze, der zur Kanülierung der Aorta ascendens und als Stabilisator beim Einführen der Kanüle dient, zu sehen. Der Führungsspieß 902 wird, sobald die Kanüle richtig platziert ist, entfernt.
  • Die stellt den Führungsspieß 902 dar.
  • Im Weiteren folgt eine exemplarische Beschreibung des Verfahrens, bei dem die erfindungsgemäße Aortenkanüle mit Absaugkatheter eingesetzt wird.
  • Die erfindungsgemäße Aortenkanüle wird in die Aorta ascendens platziert. Zuerst erfolgt die Anlage zweier Tabaksbeutelnähte, welche an Tourniquets genommen werden. Anschließend wird mit einer Schere die Adventitia (Außenschicht der Aortenwand) so präpariert, dass die Media frei liegt. Danach werden alle Schichten der Aortenwand innerhalb der angelegten Tabaksbeutelnähte mit einem Skalpell bis in das Aortenlumen eingestochen und anschließend die erfindungsgemäße Aortenkanüle eingelegt. Die Aortenkanüle muss anhand der Markierung, die sich in Projektion des kleineren Lumens des Absaugkatheters befindet, so positioniert werden, dass die Spitze der Kanüle der langen Achse der Aorta entlang Richtung Aortenbogen liegt und die gegenüberliegende Seite der Kanülenspitze, dort wo die Austrittsstelle des Absaugkatheters ist, Richtung Aortenklappe liegt. Danach werden die Tourniquets festgezogen und die Aortenkanüle mit einem Faden an diesen befestigt. Nun kann die Aortenkanüle über ihr äußeres, proximales Ende an die arterielle Linie (Zufuhrlinie) der ECMO-Maschine angeschlossen werden, nach der Kanülierung des rechten Vorhofs, dessen Kanüle an die venöse Linie (Abfuhr) angeschlossen wird, kann die ECMO-Maschine gestartet werden. Anschließend wird unter Kontrolle der Echokardiographie, z. B. der transösophagealen Echokardiographie, der Absaugkatheter in den LV eingeführt. Hierzu erfolgt zuerst das Aufblasen des Ballons mit Kochsalzlösung. Der Ballon befindet sich um die Spitze des Absaugkatheters und dient der Prävention der Perforation der Wand des LV und der Prävention der Verletzung der Aortenklappe. Der Ballon muss während der gesamten Dauer der ECMO-Therapie mit Kochsalzlösung aufgefüllt bleiben. Der Absaugkatheter wird vorsichtig Richtung Aortenklappe verschoben und nach dem Passieren der Aortenklappe an der Ventrikelspitze platziert. Der Absaugkatheter kann nur durch native Aortenklappen oder biologische Aortenklappenprothesen eingeführt werden. Das Vorhandensein einer mechanischen Aortenklappenprothese gilt als Kontraindikation zur Anlage eines solchen Katheters. Der Absaugkatheter wird an die venöse Linie der ECMO-Maschine angeschlossen.
  • Durch den Antrieb der ECMO-Maschine wird über die arterielle Linie nun aktiv sauerstoffreiches Blut in den Patienten gepumpt, während ein passiver Fluss des Blutes aus dem LV zum Oxygenator erfolgt.
  • Bezugszeichenliste
  • 101
    zwei in ihrer Größe unterschiedliche Lumen aufweisende Aortenkanüle
    102
    Absaugkatheter
    103
    Auslassöffnung des größeren Lumens
    104
    flexibles Gefäß (Ballon)
    105
    Auslassöffnung des kleineren Lumens
    106
    Absaugungsostien (Löcher)
    107
    Begrenzungskragen
    301
    Kanal zum Aufblasen des Ballons
    302
    Ummantelung
    401
    Austrittsostium am Absaugkatheter zum Aufblasen des Ballons
    501
    Auslassöffnung des größeren Lumens bei gerader Kanülenspitze
    502
    weitere Ostien am distalen Ende der Aortenkanüle
    503
    Auslassöffnung des kleineren Lumens bei gerader Kanülenspitze
    601
    blutdichte Schleuse
    602
    Entlüftungsgang
    603
    Anschlussteil zur arteriellen Linie der ECMO-Maschine
    604
    Kappe
    701
    Biegung
    702
    größeres Lumen der Aortenkanüle
    703
    kleineres Lumen der Aortenkanüle
    801
    Markierung am kleinen Lumen bei einer Aortenkanüle mit gebogener Spitze
    901
    Führungskanal
    902
    Führungsspieß
    903
    Markierung am kleinen Lumen bei einer Aortenkanüle mit gerader Spitze
    Ao
    Aorta
    AoV
    Aortenklappe
    LA
    linker Vorhof
    LV
    linker Ventrikel
    MV
    Mitralklappe
    RV
    rechter Ventrikel

Claims (9)

  1. Aortenkanüle (101) mit Absaugkatheter (102), dadurch gekennzeichnet, dass die Aortenkanüle (101) zwei getrennte Lumen aufweist, wobei - die getrennten Lumen nicht gegeneinander verschiebbar sind, - ein Lumen größer als das andere ist, - das größere Lumen zum Anschluss an die Herz-Lungen-Maschine zur ECMO-Therapie geeignet ist, - das kleinere Lumen zur Einführung eines Absaugkatheters (102) geeignet ist, - die Auslassöffnungen der beiden Lumen am distalen, zur Körpermitte hin, Ende gegenüberliegend sind, - die Flächennormalen der durch die Auslassöffnungen aufgespannten Flächen einen Winkel von mehr als 90° - vom proximalen Ende der Aortenkanüle aus betrachtet - gegenüber der Längsachse des jeweiligen Lumens aufweisen, - die Aortenkanüle einen Begrenzungskragen (107) aufweist, - der Absaugkatheter am distalen Ende ein flexibles Gefäß/Ballon (104) aufweist, welches mit Kochsalzlösung befüllbar ist, - das größere Lumen eine Ummantelung aufweist, - der Absaugkatheter (102) ebenfalls mit einer Ummantelung versehen ist und - die Ummantelungen sichtbar in der Echokardiographie sind.
  2. Aortenkanüle (101) mit Absaugkatheter (102) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Flächennormalen der durch die Auslassöffnungen aufgespannten Fläche einen Winkel zwischen 95° und 140° oder 100° und 135° oder zwischen 105° und 130°, jeweils vom proximalen Ende der Aortenkanüle aus betrachtet, gegenüber der Längsachse des jeweiligen Lumens aufweisen.
  3. Aortenkanüle (101) mit Absaugkatheter (102) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung aus einem Drahtgewinde besteht.
  4. Aortenkanüle (101) mit Absaugkatheter (102) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgewinde aus Edelstahl besteht.
  5. Aortenkanüle (101) mit Absaugkatheter (102) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das größere der beiden Lumen einen Außendurchmesser von 18 bis 22 French, das kleinere einen von 6 bis 7 French aufweist.
  6. Aortenkanüle (101) mit Absaugkatheter (102) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugkatheter (102) auf gegenüberliegenden Seitenflächen mindestens 6 Öffnungen aufweist, wobei jede Öffnung einen Durchmesser von 1 bis 3 mm hat und wobei die Öffnungen in einem Abstand von 4,5 bis 5,5 mm zueinander entlang der Längsachse angeordnet sind.
  7. Aortenkanüle (101) mit Absaugkatheter (102) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aortenkanüle eine gerade Spitze am distalen Ende aufweist.
  8. Aortenkanüle (101) mit Absaugkatheter (102) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aortenkanüle eine Biegung (701) aufweist.
  9. Aortenkanüle (101) mit Absaugkatheter (102) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung des größeren Lumens (103) um 1 bis 3 mm weiter distal angeordnet ist als die des kleineren Lumens.
DE102018104168.3A 2018-02-23 2018-02-23 Aortenkanüle mit Absaugkatheter Expired - Fee Related DE102018104168B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018104168.3A DE102018104168B3 (de) 2018-02-23 2018-02-23 Aortenkanüle mit Absaugkatheter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018104168.3A DE102018104168B3 (de) 2018-02-23 2018-02-23 Aortenkanüle mit Absaugkatheter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018104168B3 true DE102018104168B3 (de) 2019-03-21

Family

ID=65526727

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018104168.3A Expired - Fee Related DE102018104168B3 (de) 2018-02-23 2018-02-23 Aortenkanüle mit Absaugkatheter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018104168B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201900007070A1 (it) * 2019-05-21 2020-11-21 Marco Gennari Dispositivo medico di perfusione sanguigna

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005063386A1 (de) 2005-10-11 2007-07-05 Universität Leipzig Aortenkanüle
EP1825872A2 (de) 2006-02-23 2007-08-29 Levitronix LLC Drainagenkanüle, Perfusionskanüle sowie Blut-Managementsystem

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005063386A1 (de) 2005-10-11 2007-07-05 Universität Leipzig Aortenkanüle
EP1825872A2 (de) 2006-02-23 2007-08-29 Levitronix LLC Drainagenkanüle, Perfusionskanüle sowie Blut-Managementsystem

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Kim et al.: Flow Rate Through Pigtail Catheter Used for Left Heart Decompression in an Artificial Model of Extracorporeal Membrane Oxygenation Circuit. ASAIO J. 2017; 63 (3); 346-350

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201900007070A1 (it) * 2019-05-21 2020-11-21 Marco Gennari Dispositivo medico di perfusione sanguigna

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69911950T2 (de) Kreislaufunterstützungssystem für eine isolierte, abschnittsweise Perfusion
DE60017125T2 (de) Transplantat-katheter für vaskulares zugangssystem
DE69938002T2 (de) Vorrichtung zum intravaskularen anbringen einer kanüle sowie anwendungsverfahren
DE60225431T2 (de) Dialysekatheter
EP0894507B1 (de) Ballonkatheter
DE69626822T2 (de) Endovaskuläres system zur erzeugung eines herzstillstandes
DE69532686T2 (de) Kardioplegia-kathetersystem
DE60120480T2 (de) Austragevorrichtung für arzneien in den herzbeutel für angiogenesis
DE69930871T2 (de) Einführhülse
DE69632776T2 (de) System zur durchführung von endovaskulären eingriffen
DE69736610T2 (de) Kollabierbarer absaugkatheter
EP2918249B1 (de) Supraclaviculäres kathetersystem für einen transseptalen zugang zum linken vorhof und linken ventrikel
DE69929221T2 (de) Vorrichtung zur verabreichung einer zusammensetzung in die lunge
DE10155011B4 (de) Intra-aortale Pumpe
US20020138031A1 (en) Methods and systems for subcutaneous graft implantation
DE10261575A1 (de) Vorrichtung zur Kanülierung eines Blut führenden Gefäßes und deren Verwendung zur Kanülierung von Blut führenden Gefäßen
DE10217559A1 (de) Vorrichtung zur minimalinvasiven, intravasalen Aortenklappenextraktion
DE3728371A1 (de) System und vorrichtung zur katheterisierung bei geschlossenem brustkorb und zur bypasslegung von den vorhoefen zu einer grossen arterie
EP2829226B1 (de) Perfusionskanüle mit integrierter Sensorik
DE102018104168B3 (de) Aortenkanüle mit Absaugkatheter
DE60013823T2 (de) Teilbare hüllenanordnung mit okklusionsballon
DE60306455T2 (de) Katheter zur behandlung von Intimaledissektion
EP0168136A1 (de) Doppellumige Subclavialkanüle
DE60104482T2 (de) Okklusionskatheter für der Aufsteigenden Aorta
DE60317112T2 (de) Diagnosekatheter

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: HEESCHEN, SVEN, DIPL.-PHYS., DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee