DE102018100431A1 - Fahrzeugpaneelstruktur - Google Patents

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DE102018100431A1
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DE102018100431.1A
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Yoshiyuki Adachi
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Toyota Motor Corp
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Toyota Motor Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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Abstract

Eine Fahrzeugpaneelstruktur (S20) weist ein inneres Paneel (32), das an einer Innenseite eines Fahrzeugs angeordnet ist; ein äußeres Paneel (34), das an einer Außenseite des inneren Paneels (32) in dem Fahrzeug angeordnet ist, einen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat, der sich von einem linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels (32) unterscheidet, und eine Klebefläche (34A) hat, die durch ein Klebemittel (44) mit einer Klebefläche (32C) des inneren Paneels (32) verbunden ist; und ein angebrachtes Bauteil (46; 72) auf, das an einem Teil der Klebefläche (34A) des äußeren Paneels (34) angebracht ist. Das angebrachte Bauteil (46; 72) ist gestaltet, um weniger an dem Klebemittel (44) zu haften als an der Klebefläche (32C) des inneren Paneels (32) oder der Klebefläche (34A) des äußeren Paneels (34), an dem das angebrachte Bauteil (46; 72) angebracht ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugpaneelstruktur.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Die ungeprüfte japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nummer 2014-083904 ( JP 2014-083904 A ) offenbart eine Struktur, in der ein einseitiger Klebeabschnitt, der entweder an einem inneren Paneel (Innenpaneel) oder einem äußeren Paneel (Außenpaneel) anhaftet, durch einen Teil des inneren Paneels oder des äußeren Paneels angeordnet ist, der einer Primerbehandlung in einem Fahrzeugpaneelbauteil nicht unterzogen wird, in dem das innere Paneel und das äußere Paneel mit unterschiedlichen linearen Ausdehnungskoeffizienten durch ein Klebemittel miteinander verbunden werden. In der Gestaltung, die vorstehend beschrieben ist, wird die thermische Verwindung der Paneele weiter durch die Anordnung des einseitigen Klebeabschnitts verhindert, der entweder an dem inneren Paneel oder dem äußeren Paneel anhaftet. Die ungeprüfte japanische Gebrauchsmusteranmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 01-057971 ( JP 01-057971 U ) offenbart eine Fahrzeugpaneelstruktur, in der ein elastisches Bauteil zwischen einem inneren Paneel (Innenpaneel) und einem äußeren Paneel (Außenpaneel) angeordnet ist, ein Klebeabschnitt an einer Seitenfläche des elastischen Bauteils vorgesehen ist und der Klebeabschnitt an zumindest einem von dem innen Paneel und dem äußeren Paneel anhaftet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In dem Fahrzeugpaneelbauteil, das in JP 2014-083904 A offenbart ist, kann sich die positionelle Variation (Schwankung) des einseitigen Klebeabschnitts in einem Fall erhöhen, in dem der einseitige Klebeabschnitt durch einen Teil des inneren Paneels oder des äußern Paneels, der einer Primerbehandlung nicht unterzogen wird, angeordnet ist.
  • Die Erfindung sieht eine Fahrzeugpaneelstruktur vor, mit der die positionelle Variation (Schwankung) eines Nichtklebeabschnitts (nicht adhäsiven Abschnitts) verhindert werden kann und die Paneelverwindung, die mit einer Differenz eines linearen Ausdehnungskoeffizienten einhergeht, wirksam verhindert werden kann.
  • Ein Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugpaneelstruktur, die ein inneres Paneel (Innenpaneel), das an einer Innenseite (inneren Seite) eines Fahrzeugs angeordnet ist, ein äußeres Paneel (Außenpaneel), das an einer Außenseite (äußeren Seite) des inneren Paneels angeordnet ist, und ein angebrachtes Bauteil aufweist. Das äußere Paneel hat einen linearen Ausdehnungskoeffizienten, der sich von einem linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels unterscheidet, und hat eine Klebefläche, die durch ein Klebemittel mit einer Klebefläche des inneren Paneels verbunden ist. Das angebrachte Bauteil ist an einem Teil der Klebefläche des inneren Paneels oder der Klebefläche des äußeren Paneels angebracht. Das angebrachte Bauteil ist gestaltet, um weniger an dem Klebemittel anzuhaften (zu haften) als an der Klebefläche des inneren Paneels oder der Klebefläche des äußeren Paneels, an der das angebrachte Bauteil angebracht ist.
  • Gemäß dem Gesichtspunkt der Erfindung unterscheidet sich der lineare Ausdehnungskoeffizient des äußeren Paneels von dem linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels und ist die Klebefläche des äußeren Paneels mit der Klebefläche des inneren Paneels durch das Klebemittel verbunden. Das angebrachte Bauteil ist an einem Teil der Klebefläche des inneren Paneels oder der Klebefläche des äußeren Paneels angebracht. Das angebrachte Bauteil haftet weniger an dem Klebemittel als an der Klebefläche des inneren Paneels oder der Klebefläche des äußeren Paneels, an der das angebrachte Bauteil angebracht ist. In einer Gestaltung, die vorstehend beschrieben ist, ist das angebrachte Bauteil an einem Teil der Klebefläche des inneren Paneels oder der Klebefläche des äußeren Paneels angebracht und hat das angebrachte Bauteil ein relativ niedriges Niveau einer Haftfähigkeit mit dem Klebemittel. Als Ergebnis tritt in der Region, an der das angebrachte Bauteil angebracht ist, ein Zustand auf, in dem das innere Paneel oder das äußere Paneel durch das Klebemittel nicht gebunden ist. In anderen Worten tritt ein Zustand mit nahezu keiner Klebewirkung (Adhäsion, Nichtklebeabschnitt, nicht adhäsiver Abschnitt) in der Region auf. Demgemäß kann er die Verwindung, die mit der Differenz zwischen den linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels und des äußeren Paneels einhergeht, wirksam vermieden werden. Zusätzlich können die Abmessung des angebrachten Bauteils und die Position, in der das angebrachte Bauteil angebracht ist, einfach eingestellt werden und können somit positionelle Variationen (Schwankungen) verglichen z.B. zu einer Gestaltung, in der ein einseitiger Klebeabschnitt als Ergebnis einer Primerbehandlung angeordnet ist, reduziert werden.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur gemäß den Gesichtspunkten der Erfindung kann das Klebemittel bewirken, dass ein äußerer Rand des inneren Paneels und ein äußerer Rand des äußeren Paneels aneinander (an)haften, und kann das angebrachte Bauteil an einem Teil des äußeren Rands des inneren Paneels oder des äußeren Rands des äußeren Paneels angeordnet sein.
  • Gemäß dem Gesichtspunkt der Erfindung wird bewirkt, dass der äußere Rand des inneren Paneels und der äußere Rand des äußeren Paneels durch das Klebemittel aneinander (an)haften. Demgemäß wird eine Haftfähigkeit zwischen dem inneren Paneel und dem äußeren Paneel sichergestellt. Zusätzlich tritt durch das angebrachte Bauteil, das an einem Teil des äußeren Rands des inneren Paneels oder des äußeren Rands des äußeren Paneels angeordnet ist, ein Zustand (ein Zustand mit nahezu keiner Adhäsion) auf, in dem ein Teil des äußeren Rands des inneren Paneels oder des äußeren Rands des äußeren Paneels durch das Klebemittel nicht gebunden ist. Als Ergebnis kann die Verwindung, die mit der Differenz zwischen den linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels und des äußeren Paneels einhergeht, mit einer Haftfähigkeit wirksamer vermieden werden, die zwischen dem inneren Paneel und dem äußeren Paneel sichergestellt ist.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem Gesichtspunkt der Erfindung kann ein gestufter Abschnitt an zumindest einem Teil des inneren Paneels und des äußeren Paneels angeordnet sein und kann das angebrachte Bauteil benachbart zu dem gestuften Abschnitt angeordnet sein.
  • Gemäß dem Gesichtspunkt der Erfindung ist der gestufte Abschnitt an zumindest einem Teil des äußeren Paneels und des inneren Paneels angeordnet und ist das angebrachte Bauteil benachbart zu dem gestuften Abschnitt angeordnet. Obwohl es wahrscheinlich ist, dass eine Spannungskonzentration und insbesondere eine Verwindung in der Nähe (Umgebung) des gestuften Abschnitts des äußeren Paneels oder des inneren Paneels auftreten, kann die Verwindung, die mit der Differenz zwischen den linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels und des äußeren Paneels einhergeht, wirksamer vermieden werden, da das angebrachte Bauteil benachbart zu dem gestuften Abschnitt angeordnet ist.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem Gesichtspunkt der Erfindung können das innere Paneel und das äußere Paneel eine Tür des Fahrzeugs bilden und kann das angebrachte Bauteil in einem unteren Endabschnitt der Tür in einer Hochrichtung des Fahrzeugs angeordnet sein.
  • Gemäß dem Gesichtspunkt der Erfindung bilden das innere Paneel und das äußere Paneel die Tür des Fahrzeugs. In der Region des äußeren Paneels oder des inneren Paneels, an der das angebrachte Bauteil angebracht ist, tritt ein Zustand (Zustand mit nahezu keiner Adhäsion) auf, in dem entweder das äußere Paneel oder das innere Paneel durch das Klebemittel nicht gebunden ist, während das Klebemittel in engen Kontakt mit dem äußeren Paneel oder dem inneren Paneel ist. Das angebrachte Bauteil ist in einem unteren Endschnitt der Tür in der Hochrichtung des Fahrzeugs angeordnet und somit kann das Taukondensationswasser, das in der Tür erzeugt wird, durch ein Ausströmen zwischen dem angebrachten Bauteil und dem Klebemittel abgegeben werden und können Staub- und Geräuschbewegungen in die Kabine des Fahrzeugs weiter unterdrückt (verhindert) zu werden.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem Gesichtspunkt der Erfindung kann er das angebrachte Bauteil an der Seite des äußeren Paneels (Außenpaneelseite) angebracht sein, wobei die Außenpaneelseite eine Designflächenseite ist.
  • Gemäß dem Gesichtspunkt der Erfindung ist das angebrachte Bauteil an der Außenpaneelseite angebracht, wobei die Außenpaneelseite eine Designflächenseite ist, und kann eine Verwindung des äußern Paneels als eine Designfläche wirksamer vermieden werden.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem Gesichtspunkt der Erfindung kann das angebrachte Bauteil aus einem Kunststofffilm gebildet sein.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem Gesichtspunkt der Erfindung kann das angebrachte Bauteil ein harzgeformter Gegenstand sein und kann mit einer Vielzahl von ebenen Verbindungsabschnitten (Fügeabschnitten) und einer Vielzahl von ausgesparten Abschnitten vorgesehen sein, die in einem Zwischenabschnitt (mittleren Abschnitt) der ebenen Verbindungsabschnitte ausgeformt sind.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem Gesichtspunkt der Erfindung können die Verbindungsabschnitte (Fügeabschnitte) des angebrachten Bauteils mit der Klebefläche des äußeren Paneels an (in) einer Position eines hinterseitigen (rückseitigen) senkrechten Wandabschnitts des äußeren Paneels benachbart zu einem gestuften Abschnitt derart verbunden (angefügt) sein, dass (sich) ausgesparte Teile der ausgesparten Abschnitte entlang einer Hochrichtung des Fahrzeugs (erstrecken) verlaufen.
  • Mit der Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem Gesichtspunkt der Erfindung kann eine positionelle Variation (Schwankung) des nicht adhäsiven Abschnitts geeignet verhindert werden und kann die Paneelverwindung, die mit der Differenz der linearen Ausdehnungskoeffizienten einhergeht, wirksam verhindert werden.
  • Figurenliste
  • Merkmale, Vorteile und technische und gewerbliche Besonderheiten von beispielhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung sind nachstehend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen dieselben Bezugszeichen dieselben Elemente bezeichnen und in denen Folgendes gezeigt ist:
    • 1 ist eine schräge Perspektivansicht, in der ein Fahrzeug, das mit einer hinteren Tür vorgesehen ist, an der eine Fahrzeugpaneelstruktur gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel angewandt ist, schräg von seiner hinteren Seite angesehen wird;
    • 2 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand darstellt, in dem die hintere Tür, an der die Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angewandt ist, in einer offenen Position angeordnet ist;
    • 3 ist eine Explosionsperspektivansicht, die ein äußeres Paneel (Außenpaneel) und ein inneres Paneel (Innenpaneel) darstellt, die in der hinteren Tür verwendet werden, an der die Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angewandt ist;
    • 4 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das äußere Paneel, das in der hinteren Tür verwendet wird, an der die Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angewandt ist, von der Innenseite des Fahrzeugs angesehen wird;
    • 5 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die den Zustand darstellt, in dem das äußere Paneel, das in der hinteren Tür verwendet wird, an der die Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angewandt ist, von der Innenseite des Fahrzeugs angesehen wird;
    • 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die einen Teil darstellt, an dem das äußere Paneel und das innere Paneel, die in den der hinteren Tür verwendet werden, an der die Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angewandt ist, durch ein Klebemittel miteinander (aneinander) verbunden (gefügt) sind;
    • 7 ist eine Schnittansicht, die das äußere Paneel, das innere Paneel, eine Dichtung und das Klebemittel, die in 6 dargestellt sind, darstellt;
    • 8 ist eine Längsschnittansicht, die den Teil darstellt, an dem das äußere Paneel und das innere Paneel, die in der hinteren Tür verwendet werden, an der die Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angewandt ist, durch das Klebemittel miteinander verbunden sind;
    • 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die einen Teil darstellt, an dem ein äußeres Paneel und ein inneres Paneel, die in einer hinteren Tür verwendet werden, an dem eine Fahrzeugpaneelstruktur gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel angewandt ist, durch ein Klebemittel miteinander verbunden sind;
    • 10 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die einen Teil darstellt, an dem ein äußeres Paneel und ein inneres Paneel, die in einer hinteren Tür verwendet werden, an dem eine Fahrzeugpaneelstruktur gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel angewandt ist, durch ein Klebemittel miteinander verbunden sind;
    • 11 ist eine Perspektivansicht, die ein angebrachtes Bauteil darstellt, das in der hinteren Tür verwendet wird, an dem die Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel angewandt ist;
    • 12A ist eine Schnittansicht, die einen Zustand darstellt, in dem eine hintere Tür, an der eine Fahrzeugpaneelstruktur gemäß einem Vergleichsbeispiel angewandt ist, bei einer normalen Temperatur ohne Verformung vorliegt;
    • 12B ist eine Schnittansicht, die einen Zustand darstellt, in dem die hintere Tür, an der die Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem Vergleichsbeispiel angewandt ist, bei einer höheren Temperatur verformt wird/ist;
    • 13 ist eine vergrößerte Schnittansicht die einen Teil darstellt, an dem ein äußeres Paneel und ein inneres Paneel der hinteren Tür, an der die Fahrzeugpaneelstruktur gemäß dem Vergleichsbeispiel angewandt ist, durch ein Klebemittel miteinander verbunden sind.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Eine Fahrzeugpaneelstruktur gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung sind nachstehend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Pfeile FR, OB, RH und LH, die in jeder der Zeichnungen geeignet gezeigt sind, stellen die Richtung nach vorne, die Richtung nach oben, die Richtung nach rechts und die Richtung nach links eines Fahrzeugs dar, an dem die Fahrzeugpaneelstruktur gemäß den Ausführungsbeispielen der Erfindung angewandt ist. Die Richtungen nach rechts und nach links sind Richtungen in Bezug auf die Richtung nach vorne. Es sei denn es ist nicht anderweitig angegeben, stellen die Längs-, Hoch- und Querrichtung, die in nachstehender Beschreibung erwähnt sind, die Längsrichtung in der Längsrichtung des Fahrzeugs, die Hochrichtung in der Hochrichtung des Fahrzeugs und die Querrichtung in der Querrichtung des Fahrzeugs (Breitenrichtung des Fahrzeugs) in Bezug auf die Richtung nach vorne entsprechend da.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend ist eine hintere Tür, an der eine Fahrzeugpaneelstruktur gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel angewandt ist, in Bezug auf die 1 bis 8 beschrieben.
  • Ein Fahrzeug 10 ist in 1 dargestellt. Das Fahrzeug 10 ist gestaltet, um einen Fahrzeugkörper 12 und eine hintere Tür 16 als ein Beispiel der Türen des Fahrzeugs aufzuweisen. Wie in 1 dargestellt ist, ist ein Türöffnungsabschnitt 14, der in der Längsrichtung des Fahrzeugs offen ist, an dem hinteren Ende des Fahrzeugkörpers 12 ausgebildet. In dem Fahrzeugkörper 12 ist ein Türgelenk 18 (siehe 2) in dem oberen Randabschnitt des Türöffnungsabschnitt 14 und einem oberen Randabschnitt 32D (siehe 2) eines inneren Paneels (Innenpaneels) 32 (nachstehend beschrieben) angeordnet. Das Türgelenk 18 stützt die hintere Tür 16 derart, dass sich die hintere Tür 16 um ihre Achsenrichtung in der Breitenrichtung des Fahrzeugs drehen kann.
  • Die hintere Tür 16 kann den Türöffnungsabschnitt 14 durch Drehen um das Türgelenk 18 (siehe 2) öffnen und schließen. 1 zeigt eine geschlossene Position, in der der Türöffnungsabschnitt 14 durch die hintere Tür 16 geschlossen ist. 2 zeigt eine offene (geöffnete) Position, in der die hintere Tür 16 in Bezug auf den Türöffnungsabschnitt 14 offen (geöffnet) ist.
  • Wie in 2 dargestellt ist, ist die hintere Tür 16 in einer im Wesentlichen L-Form in einer Seitenansicht des Fahrzeugs ausgebildet. In einem Zustand, in dem die hintere Tür 16 in der geschlossenen Position angeordnet ist, sind die oberen und hinteren Teile des Türöffnungsabschnitts 14 durch die hintere Tür 16 geschlossen. Wie in 1 dargestellt ist, ist die hintere Tür 16 mit einem oberen Türabschnitt 16A und einem unteren Türabschnitt 16B vorgesehen. Der obere Türabschnitt 16A erstreckt sich gleichmäßig und schräg nach hinten und unten von einem oberen Endabschnitt in der Hochrichtung des Fahrzeugs und der untere Türabschnitt 16B fällt von dem hinteren Endabschnitt des oberen Türabschnitts 16A in der Längsrichtung des Fahrzeugs (siehe 1) nach hinten ab. Die Anordnung von jedem der Abschnitte, die die hintere Tür 16 bilden, ist unter der Annahme beschrieben, dass die hintere Tür 16 in der geschlossenen Position angeordnet ist.
  • Wie in 1 und 2 dargestellt ist, ist die hintere Tür 16 gestaltet, um einen hinteren Türkörper 22, ein Rückfenster (Rückscheibe) 24, das an der oberen Abschnittseite der hinteren Tür 16 angeordnet ist, einen hinteren Spoiler 26, der an der hinteren Seite des Rückfensters 24 angeordnet ist, und ein unteres Fenster 28 für ein kleines Fenster aufzuweisen, das an der unteren Seite des hinteren Spoilers 26 angeordnet ist. Das hintere Fenster 24 ist in dem oberen Türabschnitt 16A angeordnet und das untere Fenster 28 ist in dem oberen Abschnitt des unteren Türabschnitts 16B angeordnet. Der hintere Spoiler 26 ist zwischen dem Rückfenster 24 und dem unteren Fenster 28 angeordnet.
  • Eine Fahrzeugpaneelstruktur S20 (siehe 4 usw.) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist an der hinteren Tür 16 angewandt, wie in 3 dargestellt ist. Der hintere Türkörper 22 ist mit einem inneren Paneel (Innenpaneel) 32 und einem äußeren Paneel (Außenpaneel) 34 vorgesehen. Das innere Paneel 32 bildet einen Teil der hinteren Tür 16 und ist an der inneren Seite (Innenseite) des Fahrzeugs angeordnet. Das äußere Paneel 34 bildet einen Teil der hinteren Tür 16 und ist an einer äußeren Seite (Außenseite) des Fahrzeugs angeordnet. Der hintere Türkörper 22 ist ferner mit einer Erweiterung 36 vorgesehen, die zwischen dem inneren Paneel 32 und dem äußeren Paneel 34 angeordnet ist.
  • Das innere Paneel 32 ist ein Paneelbauteil, das einen Hauptteil des hinteren Türkörpers 22 bildet. Das innere Paneel 32 ist in einer im Wesentlichen L-Form in einer Seitenansicht des Fahrzeugs ausgebildet. Das innere Paneel 32 ist mit einem oberen Abschnitt 32A, der in dem oberen Türabschnitt 16A (siehe 1 und 2) angeordnet ist, und einem unteren Abschnitt 32B vorgesehen, der in dem unteren Türabschnitt 16B (siehe 1 und 2) angeordnet ist. Das innere Paneel 32 ist mit einem oberseitigen Öffnungsabschnitt 38, der in dem oberen Abschnitt 32A ausgebildet ist, und einem unterseitigen Öffnungsabschnitt 40 vorgesehen, in dem das untere Fenster 28 (siehe 1 und 2), das in dem unteren Abschnitt 32B ausgebildet ist, angeordnet ist. Das Rückfenster 24 (siehe 1 und 2) ist in dem oberseitigen Öffnungsabschnitt 38 angeordnet. Der untere Abschnitt 32B des inneren Paneels 32 ist derart geformt, dass dessen Umfangsrandabschnitt in Bezug auf seinen Teil, der an der Innenseite in der Breitenrichtung des Fahrzeugs liegt, nach hinten vorsteht. Das äußere Paneel 34 ist an der unteren Seite des unteren Fensters 28 angeordnet (siehe 1 und 2). Das äußere Paneel 34 ist gestaltet, um mit dem Umfangsrandabschnitt des unteren Abschnitts 32B des inneren Paneels 32 durch ein Klebemittel 44 (nachstehend in Bezug auf 4 beschrieben) verbunden zu sein.
  • Das innere Paneel 32 ist aus einem Material ausgebildet, das einen relativ kleinen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat und es unwahrscheinlich ist, dass es sich thermisch ausdehnt (verlängert), sodass zum Beispiel eine Steifigkeit (Festigkeit) sichergestellt ist. Zum Beispiel ist das innere Paneel 32 aus Eisen, einer Aluminiumlegierung, kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFRP) oder einem Polypropylenharz (PP-Harz) ausgebildet. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist das innere Paneel 32 aus Eisen mit einem linearen Ausdehnungskoeffizienten k von 1 × 10-71/K oder aus CFRP mit einem linearen Ausdehnungskoeffizienten k von 0.5 × 10-71/K hergestellt.
  • Die Erweiterung 36 ist ein Bauteil, das ausgebildet ist, um nach hinten vorzustehen. Die Erweiterung 36 bildet einen Teil des inneren Paneels 32 aus, indem es mit der hinteren Seite des Fahrzeugs überlagert ist und mit dem mittleren Abschnitt des unteren Abschnitts 32B des inneren Paneels 32 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs verbunden ist. Die Erweiterung 36 kann z.B. aus demselben Material wie das innere Paneel 32 ausgebildet sein. Alternativ können die Erweiterung 36 und das innere Paneel 32 aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sein.
  • Das äußere Paneel 34 ist angeordnet, und um zu dem unteren Abschnitt 32B des inneren Paneels 32 in der Längsrichtung des Fahrzeugs an der hinteren Seite des inneren Paneels 32 des Fahrzeugs (äußeren Seite des Fahrzeugs) zugewandt zu sein. Das äußere Paneel 34 bildet die Designfläche der hinteren Tür 16. In der hinteren Tür 16 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist das äußere Paneel 34 als ein äußeres unteres Paneel gebildet.
  • Das äußere Paneel 34 ist an der hinteren Seite der Erweiterung 36 angeordnet, die in dem unteren Abschnitt 32B des inneren Paneels 32 angeordnet ist. Das äußere Paneel 34 ist angeordnet, um die Erweiterung 36 abzudecken und um zu der Wand unterhalb des Öffnungsabschnitts 40 in dem unteren Abschnitt 32B des inneren Paneels 32 zugewandt zu sein. Ein gestufter Abschnitt 42 ist an der unteren Seite des äußeren Paneels 34 in der Hochrichtung des Fahrzeugs angeordnet. Der gestufte Abschnitt 42 ist in einer umgekehrten U-Form in einer Hinteransicht des Fahrzeugs ausgebildet. Der gestufte Abschnitt 42 ist gestaltet, um eine Stufe zu haben, die von der vorderen Seite des Fahrzeugs in Richtung der hinteren Seite des Fahrzeugs ausgebildet ist. Insbesondere ist ein vorderseitiger senkrechter Wandschnitt 35A in dem mittleren Abschnitt des unteren Abschnitts des äußeren Paneels 34 in der Breiterichtung des Fahrzeugs ausgebildet und ist der vorderseitige senkrechte Wandabschnitt 35A im Wesentlichen entlang der Hochrichtung und der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet. Der gestufte Abschnitt 42 ist mit einer gestuften Wand 42A vorgesehen, die sich von dem Umfangswandabschnitt des vorderseitigen senkrechten Wandabschnitts 35A im Wesentlichen schräg nach hinten erstreckt. Zusätzlich ist das äußere Paneel 34 mit einem hinterseitigen senkrechten Wandabschnitt 35C vorgesehen, der im Wesentlichen entlang der Hochrichtung und der Breitenrichtung des Fahrzeugs von dem hinteren Endabschnitt der gestuften Wand 42A angeordnet ist (siehe 6). In anderen Worten ist der gestufte Abschnitt 42 in den unteren Abschnitten in der Hochrichtung des Fahrzeugs, die an beiden Endabschnitten des äußeren Paneels 34 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind, mit der gestuften Wand 42A vorgesehen, die sich von dem vorderseitigen senkrechten Wandabschnitt 35A in Richtung der hinteren Seite des Fahrzeugs und den Außenseiten (äußeren Seiten) in der Breitenrichtung des Fahrzeugs schräg erstreckt (siehe 6). Der hinterseitige senkrechte Wandabschnitt 35C ist an dem äußeren Paneel 34 angeordnet und der hinterseitige senkrechte Wandabschnitt 35C erstreckt sich von dem hinteren Endabschnitt der gestuften Wand 42A zu der äußeren Seite in der Breitenrichtung des Fahrzeugs.
  • Um die Oberflächenqualität zu verbessern, um das Gewicht weiter zu reduzieren und um den Freiheitsgrad einer Form des äußeren Paneels 34 weiter zu erhöhen, ist das äußere Paneel 34 aus einem Material ausgebildet, das einen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat, der größer ist als der lineare Ausdehnungskoeffizient des inneren Paneels 32, sodass es wahrscheinlicher ist, dass es sich stärker thermisch ausdehnt (verlängert) als das innere Paneel 32. Zum Beispiel ist das äußere Paneel 34 aus einem Polypropylenharz (PP-Harz), Polycarbonat (PC) oder einem Acrylnitril-Butadien-Styrol-(ABS-)Copolymerharz ausgebildet. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist das äußere Paneel 34 aus einem PP-Harz mit einem linearen Ausdehnungskoeffizienten k von 7 × 10-71/K hergestellt. Das äußere Paneel 34 und das innere Paneel 32 sind aus Materialien mit unterschiedlichen linearen Ausdehnungskoeffizienten ausgebildet, wie vorstehend beschrieben ist. Als Ergebnis kann bei einer hohen Temperatur (z.B. bei ungefähr 80°C), die mit einer Erwärmung (Erhitzung) der Lackierung (des Lacks) oder dergleichen einhergeht, eine thermische Ausdehnungsdifferenz um einen Faktor von sieben bis 14 in Bezug auf das innere Paneel 32 in dem äußeren Paneel 34 auftreten.
  • Ein gestufter Abschnitt 43 ist in dem unteren Abschnitt des inneren Paneels 32 in der Hochrichtung des Fahrzeugs angeordnet, wie in 6 dargestellt ist. Der gestufte Abschnitt 43 ist an einer Position angeordnet, die zu dem gestuften Abschnitt 42 in dem äußeren Paneel 34 zugewandt ist, und bildet eine Stufe von der vorderen Seite des Fahrzeugs in Richtung der hinteren Seite des Fahrzeugs aus. Insbesondere ist ein vorderseitiger senkrechter Wandabschnitt 33A in dem mittleren Abschnitt des unteren Abschnitts des inneren Paneels 32 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet und ist der vorderseitige senkrechte Wandabschnitt 33A im Wesentlichen entlang der Hochrichtung und der Breitenrichtung des Fahrzeuges angeordnet. Der gestufte Abschnitt 43 ist mit einer gestuften Wand 43A vorgesehen, die sich von einem Randabschnitt des vorderseitigen senkrechten Wandabschnitts 33A in Richtung der hinteren Seite des Fahrzeugs und einer äußeren Seite der Breitenrichtung des Fahrzeugs schräg erstreckt. Ein hinterseitiger senkrechter Wandabschnitt 33C ist an dem inneren Paneel 32 angeordnet und der hinterseitige senkrechte Wandabschnitt 33C ist im Wesentlichen entlang der Hochrichtung und der Breitenrichtung des Fahrzeugs von dem hinteren Endabschnitt der gestuften Wand 43A angeordnet.
  • Wie in 4 und 5 dargestellt ist, ist eine Klebefläche 34A an dem äußeren Rand (Außenrandabschnitt) des äußeren Paneels 34 angeordnet und ist eine Klebefläche 32C (siehe 6) an dem äußeren Rand (Umfangsrandabschnitt) des inneren Paneels 32 angeordnet. Die Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34 und die Klebefläche 32C des inneren Paneels 32 sind durch das Klebemittel 44 miteinander verbunden. Ein Material, das ein relativ hohes Niveau einer Haftfähigkeit zwischen der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34 und der Klebefläche 32C des inneren Paneels 32 vorsieht, ist als das Klebemittel 44 ausgebildet. In dem ersten Ausführungsbeispiel wird ein auf Polyurethan basierendes Klebemittel als ein Beispiel des Klebemittels 44 verwendet.
  • In dem mittleren Abschnitt des äußeren Paneels 34 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs sind das äußere Paneel 34 und der Umfangsrandabschnitt der Erweiterung 36 (siehe 3) durch ein Klebemittel 50 miteinander verbunden.
  • Wie in 4 bis 6 dargestellt ist, ist eine Dichtung 46 als ein angebrachtes Bauteil an der Klebefläche 34A des hinterseitigen senkrechten Wandabschnitts 35C in beiden Endabschnitten des äußeren Paneels 34 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs angebracht und ist die Dichtung 46 an einer Position benachbart zu dem gestuften Abschnitt 42 angebracht. In anderen Worten ist die Dichtung 46 an der Klebefläche 34A, die benachbart zu dem gestuften Abschnitt 42 ist, an der hinteren Fläche des äußeren Paneels 34 (Fläche an der vorderen Seite des Fahrzeugs) angebracht. Die Dichtung 46 ist aus einem Kunststofffilm (Band) gebildet. Die Dichtung 46 ist an einem Teil der Klebefläche 34A des hinterseitigen senkrechten Wandabschnitts 35C des äußeren Paneels 34, d.h. an einem Teil des äußeren Rands (Außenrandabschnitt) des äußern Paneels 34 angebracht. Wie in 8 dargestellt ist, ist die Dichtung 46 an einem Teil der Klebefläche 34A in dem unteren Endabschnitt des äußeren Paneels 34 in der Hochrichtung des Fahrzeugs angebracht. Die Dichtung 46 ist gestaltet, um weniger an dem Klebemittel 44 anzuhaften (zu haften) als an der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34, an der sie angebracht ist. In anderen Worten ist die Dichtung 46 gestaltet, um ein relativ hohes Niveau einer Haftfähigkeit mit der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34 zu haben, an der sie angebracht ist, und um ein relativ geringes Niveau einer Haftfähigkeit mit dem Klebemittel 44 zu haben.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist eine Klebeschicht 48 an einer Fläche der Dichtung 46 angeordnet und ist die Dichtung 46 an dem hinterseitigen senkrechten Wandabschnitt des äußeren Paneels 34 über die Klebeschicht 48 angebracht, wie in 6 und 7 dargestellt ist. Ein Material, das ein relativ hohes Niveau einer Haftfähigkeit mit dem äußeren Paneel 34 hat, wird für die Klebeschicht 48 verwendet. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird eine Polyacrylklebeschicht als ein Beispiel der Klebeschicht 48 verwendet. Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) oder dergleichen kann als das Material der Dichtung 46 verwendet werden, das ein relativ geringes Niveau in der Haftfähigkeit mit dem Klebemittel 44 hat. Demgemäß ist eine Grenze 47 zwischen dem Klebemittel 44 und der Dichtung 46 derart gestaltet, dass die Klebekraft (Adhäsionskraft), die sich aus dem Klebemittel 44 ergibt, kaum vorliegt, d.h. dass die Bindestärke (Verbindungsstärke, Verbindungsfestigkeit) zwischen dem Klebemittel 44 und der Dichtung 46 kaum vorliegt, obwohl die Fläche der Dichtung 46, die an der Seite entgegengesetzt zu der Klebeschicht 48 liegt, mit dem Klebemittel 44 in Kontakt ist. Das „angebrachte Bauteil“ gemäß der Erfindung ist gestaltet, um die Dichtung 46 und die Klebemittelschicht 48 aufzuweisen. Das „angebrachte Bauteil“ ist gestaltet, um ein relativ geringeres Niveau einer Haftfähigkeit mit dem Klebemittel 44 zu haben als mit der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34, an das es angebracht ist.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel hat die Dichtung 46 z.B. eine im Wesentlichen viereckige (quadratische) Form mit einer Abmessung von 20 mm bis 50 mm × 20 mm bis 50 mm.
  • Nachstehend sind der Betrieb und die Wirkung der Fahrzeugpaneelstruktur S20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S20 unterscheidet sich der lineare Ausdehnungskoeffizient des äußeren Paneels 34 von dem linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels 32 und ist die Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34 mit der Klebefläche 32C des inneren Paneels 32 durch das Klebemittel 44 verbunden (siehe 6 usw.). Die Dichtung 46 ist an einem Teil der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34 angebracht. Die Dichtung 46 haftet weniger stark an dem Klebemittel 44 an als an der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34, an die sie angebracht ist.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S20, die vorstehend beschrieben ist, ist die Dichtung 46 an einem Teil der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34 angebracht und haftet die Dichtung 46 weniger stark an den Klebemittel 44 an als an der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34, an der sie angebracht ist. Als Ergebnis tritt in der Region, an der die Dichtung 46 angebracht ist, ein Zustand auf, in dem das äußere Paneel 34 nicht durch das Klebemittel 44 gebunden ist. In anderen Worten tritt ein Zustand von nahezu keiner Adhäsion (nicht haftender (nicht adhäsiver) Abschnitt) in der Region auf. Demgemäß kann die Verwindung, die mit der Differenz zwischen den linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels 32 und des äußeren Paneels 34 einhergeht, wirksamer vermieden werden. In der Fahrzeugpaneelstruktur S20 können die Abmessung der Dichtung 46 und die Position, an der die Dichtung 46 angebracht ist, einfach eingestellt werden und können somit positionelle Variationen (Schwankungen) verglichen zu beispielsweise einer Gestaltung reduziert werden, in der ein einseitiger Klebeabschnitt als ein Ergebnis einer Primerbehandlung angeordnet ist.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S20 bewirkt das Klebemittel 44, das der äußere Rand des inneren Paneels 32 und der äußere Rand des äußeren Paneels 34 aneinander (an)haften, und ist die Dichtung 46 an einem Teil des äußeren Rands des äußeren Paneels 34 angeordnet (siehe 4 und 5). Eine Haftfähigkeit ist zwischen dem inneren Paneel 32 und dem äußeren Paneel 34 sichergestellt, wenn bewirkt wird, dass der äußere Rand des inneren Paneels 32 und der äußere Rand des äußeren Paneels 34 durch das Klebemittel 44 aneinander anhaften. Zusätzlich tritt durch die Dichtung 46, die an einem Teil des äußeren Rands des äußeren Paneels 34 angeordnet ist, ein Zustand auf, in dem ein Teil des äußeren Rands des äußeren Paneels 34 durch das Klebemittel 44 nicht gebunden ist, d.h. ein Zustand mit nahezu keiner Adhäsion (nicht adhäsiver Abschnitt). Als Ergebnis kann die Verwindung, die mit der Differenz zwischen den linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels 32 und des äußeren Paneels 34 einhergeht, wirksamer vermieden werden, wobei eine Haftfähigkeit zwischen dem inneren Paneel 32 und dem äußeren Paneel 34 sichergestellt ist.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S20 ist der gestufte Abschnitt 42 an einem Teil des äußeren Paneels 34 angeordnet und ist die Dichtung 46 benachbart zu dem gestuften Abschnitt 42 angeordnet (siehe 4 bis 6). Obwohl es wahrscheinlich ist, dass eine Spannungskonzentration und insbesondere eine Verwindung in der Nähe (Umgebung) des gestuften Abschnitts 42 des äußeren Paneels 34 auftreten, kann die Verwindung, die mit der Differenz zwischen den linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels 32 und des äußeren Paneels 34 einhergeht, wirksamer vermieden werden, da die Dichtung 46 benachbart zu dem gestuften Abschnitt 42 angeordnet ist.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S20 bilden das innere Paneel 32 und das äußere Paneel 34 die hintere Tür 16 und ist die Dichtung 46 in dem unteren Endabschnitt der hinteren Tür 16 in der Hochrichtung des Fahrzeugs angeordnet (siehe 8). In der Region des äußeren Paneels 34, an der die Dichtung 46 angebracht ist, tritt ein Zustand auf, in dem das äußere Paneel 34 kaum an dem Klebemittel 44 anhaftet (nicht adhäsiver Abschnitt), während das Klebemittel 44 mit dem äußeren Paneel 34 über das innere Paneel 32 und die Dichtung 46 eng in Kontakt ist. Zu dieser Zeit ist die Dichtung 46 in dem unteren Endabschnitt der hinteren Tür 16 in der Hochrichtung des Fahrzeugs angeordnet und kann das Taukondensationswasser, das in der hinteren Tür 16 erzeugt wird, durch Ausströmen zwischen der Dichtung 46 und dem Klebemittel 44 (Grenze 47) abgegeben werden und können Staub- und Geräuschbewegungen in die Kabine des Fahrzeugs weiter verhindert werden.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S20 ist die Dichtung 46 an der Seite des äußeren Paneels 34, d.h. an der Designflächenseite angebracht. Als Ergebnis kann eine Verwindung des äußeren Paneels 34 als eine Designfläche wirksamer vermieden werden.
  • 12A und 12B sind Schnittansichten, die eine hintere Tür 202 darstellen, die entlang der Breitenrichtung des Fahrzeugs geschnitten ist. Eine Fahrzeugpaneelstruktur S200 gemäß einem Vergleichsbeispiel ist an der hinteren Tür 202 angewandt. 13 ist eine vergrößerte Schnittansicht der hinteren Tür 202, an der die Fahrzeugpaneelstruktur S200 gemäß dem Vergleichsbeispiel angewandt ist.
  • 12A zeigt einen Zustand, in dem die hintere Tür 202 bei einer normalen Temperatur ohne Verformung dargestellt ist, und 12B zeigt einen Zustand, in dem die hintere Tür 202 bei einer hohen Temperatur (z.B. bei ungefähr 80°C) während einer Erwärmung einer Lackierung (eines Lacks) verformt wird/ist. Wie in 12A dargestellt ist, ist die hintere Tür 202 mit einem inneren Paneel 204 und einem äußeren Paneel 206 vorgesehen und sind ein Umfangsrandabschnitt 204A des inneren Paneels 204 und ein Umfangsrandabschnitt 206A des äußeren Paneels 206 durch das Klebemittel 44 miteinander verbunden. Ein Vorsprungsabschnitt 204B, der zu dem äußeren Paneel 206 vorsteht, ist in dem mittleren Abschnitt des inneren Paneels 204 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs ausgebildet und ein Vorsprungsabschnitt 204B des inneren Paneels 204 ist durch das Klebemittel 44 mit einem mittleren Abschnitt 206B des äußeren Paneels 206 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs verbunden.
  • Wie in 13 dargestellt ist, ist der gestufte Abschnitt 42 an dem äußeren Paneel 206 ausgebildet und ist der gestufte Abschnitt 43 an der Position des inneren Paneels 204 ausgebildet, die zu dem gestuften Abschnitt 42 zugewandt ist. Der gestufte Abschnitt 42 des äußeren Paneels 206 und der gestufte Abschnitt 43 des inneren Paneels 204 sind durch das Klebemittel 44 miteinander verbunden. Das innere Paneel 32 ist aus einem Material ausgebildet, das einen relativ geringen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat und es unwahrscheinlich ist, dass es sich thermisch ausdehnt (verlängert). Das äußere Paneel 34 ist aus einem Material ausgebildet, das einen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat, der größer ist als der lineare Ausdehnungskoeffizient des inneren Paneels 32, und es ist somit wahrscheinlicher, dass es sich stärker thermisch ausdehnt (verlängert) als das innere Paneel 32.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S200 gemäß dem Vergleichsbeispiel ist es wahrscheinlich, dass sich das äußere Paneel 206 thermisch in Bezug auf das innere Paneel 204 ausdehnt (verlängert), wie in 12B dargestellt ist, wenn einmal die hintere Tür 202 eine hohe Temperatur (wie z.B. ungefähr 80° C) aufgrund eines Erwärmens der Lackierung erreicht. Zu dieser Zeit sind der Umfangsrandabschnitt 206A des äußeren Paneels 206 und der mittlere Abschnitt 206B des äußeren Paneels 206 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs mit dem inneren Paneel 204 über das Klebemittel 44 verbunden. Als Ergebnis ist die Umgebung der Region, an der das Klebemittel 44 angebracht ist, ein Abschnitt einer plötzlichen Steifigkeitsänderung und tritt eine Verwindung in dem äußeren Paneel 206 auf. Dann kann in die Verwindung in dem äußeren Paneel 206 weiterhin verbleiben, selbst nachdem sich die hintere Tür 202 abgekühlt hat, und kann sich die Oberflächenqualität des äußeren Paneels 206 verschlechtern.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist im Gegensatz dazu die Dichtung 46 an dem Teil des äußeren Paneels 34 angebracht, der benachbart zu dem gestuften Abschnitt 42 angeordnet ist, und ist die Region, an der die Dichtung 46 angebracht ist, in einem Zustand, der durch das Klebemittel 44 nicht gebunden ist, d.h. in einem Zustand von nahezu keiner Adhäsion (siehe 4 bis 6). Obwohl es wahrscheinlich ist, dass eine Spannungskonzentration und insbesondere eine Verwindung in der Nähe (Umgebung) des gestuften Ausschnitts 42 des äußeren Paneels 34 auftreten, kann die Verwindung, die mit der Differenz zwischen den linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels 32 und des äußeren Paneels 34 einhergeht, wirksamer vermieden werden, da die Dichtung 46 benachbart zu dem gestuften Abschnitt 42 angeordnet ist.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend ist eine Fahrzeugpaneelstruktur gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in Bezug auf 9 beschrieben. Dieselben Bezugszeichen werden verwendet, um sich auf die Komponenten, Bauteile und dergleichen zu beziehen, die in dem ersten Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel gleich sind, und deren ausführliche Beschreibung ist nachstehend weggelassen.
  • Wie in 9 dargestellt ist, ist eine hintere Tür 16, an der eine Fahrzeugpaneelstruktur S60 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel angewandt ist, mit einem inneren Paneel (Innenpaneel) 62 und einem äußeren Paneel (Außenpaneel) 64 vorgesehen. Ein gestufter Abschnitt 42 ist an dem äußeren Paneel 64 ausgebildet und ein gestufter Abschnitt 43 ist an der Position des inneren Paneels 62 ausgebildet, die zu dem gestuften Abschnitt 42 zugewandt ist. In der Fahrzeugpaneelstruktur S60 ist eine Dichtung 46 als ein angebrachtes Bauteil an der Position einer Klebefläche 32C eines hinterseitigen senkrechten Wandabschnitts 33C des inneren Paneels 62 angebracht, der benachbart zu dem gestuften Abschnitt 43 ist. Ein Material, das ein relativ hohes Niveau einer Haftfähigkeit mit dem inneren Paneel 62 hat, wird als eine Klebeschicht 48 der Dichtung 46 verwendet. Die Dichtung 46 ist gestaltet, um weniger an einem Klebemittel 44 anzuhaften (zu haften) als an der Klebefläche 32C des inneren Paneels 62, an die es angebracht ist. In anderen Worten ist die Dichtung 46 gestaltet, um ein relativ hohes Niveau einer Haftfähigkeit mit der Klebefläche 32C des inneren Paneels 62 zu haben, an der sie angebracht ist, und um ein relativ niedriges Niveau einer Haftfähigkeit mit dem Klebemittel 44 zu haben.
  • Das innere Paneel 32 ist aus einem Material ausgebildet, das einen relativ kleinen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat, und es ist unwahrscheinlich, dass es sich thermisch ausdehnt (verlängert). Zum Beispiel ist das innere Paneel 32 aus Eisen, einer Aluminiumlegierung, kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFRP) oder einem Polypropylenharz (PP-Harz) ausgebildet.
  • Das äußere Paneel 64 ist aus einem Material ausgebildet, das einen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat, der größer ist als der lineare Ausdehnungskoeffizient des inneren Paneels 62, und es ist somit wahrscheinlicher, dass es sich stärker thermisch ausdehnt als das innere Paneel 62. Zum Beispiel ist das äußere Paneel 64 aus einem Polypropylenharz (PP-Harz), Polycarbonat (PC) oder einem Acrylnitril-Butadien-Styrol-(ABS-)Copolymerharz ausgebildet.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S60 ist die Dichtung 46 an einem Teil der Klebefläche 32C des inneren Paneels 62 angebracht und haftet die Dichtung 46 an dem Klebemittel 44 weniger stark als an der Klebefläche 32C des inneren Paneels 62, an die es angebracht ist. Als Ergebnis tritt in der Region, an der die Dichtung 46 angebracht ist, ein Zustand auf, in dem das innere Paneel 62 durch das Klebemittel 44 nicht gebunden ist. In anderen Worten tritt ein Zustand von nahezu keiner Adhäsion in der Region auf. Demgemäß kann die Verwindung, die mit der Differenz zwischen den linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels 62 und des äußeren Paneels 64 einhergeht, wirksamer vermieden werden. In der Fahrzeugpaneelstruktur S60 können die Abmessung der Dichtung 46 und die Position, in der die Dichtung 46 angebracht ist, leicht eingestellt werden und können somit positionelle Variationen (Schwankungen) verglichen beispielsweise zu einer Gestaltung reduziert werden, in der ein einseitiger Klebeabschnitt als ein Ergebnis einer Primerbehandlung angeordnet ist.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend ist eine Fahrzeugpaneelstruktur gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in Bezug auf 10 und 11 beschrieben. In dem dritten Ausführungsbeispiel werden dieselben Bezugszeichen verwendet, um die Komponenten, Bauteile und dergleichen zu bezeichnen, die gleich mit denen des ersten Ausführungsbeispiels und des zweiten Ausführungsbeispiels sind, und ist deren ausführliche Beschreibung nachstehend weggelassen.
  • Wie in 10 dargestellt ist, ist eine hintere Tür 16, an der eine Fahrzeugpaneelstruktur S70 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel angewandt ist, mit einem inneren Paneel (Innenpaneel) 32 und einem äußeren Paneel (Außenpaneel) 34 vorgesehen. Ein angebrachtes Bauteil 72 ist an der Position einer Klebefläche 34A eines hinterseitigen senkrechten Wandabschnitt 35C des äußeren Paneels 34 angebracht, der benachbart zu einem gestuften Abschnitt 42 angeordnet ist. Das angebrachte Bauteil 72 ist ein harzgeformter Gegenstand und ist mit drei ebenen Verbindungsabschnitten (Fügeabschnitten) 72A und zwei ausgesparten Abschnitten 72B vorgesehen, wie in 10 und 11 dargestellt ist. Die ebenen Verbindungsabschnitte 72A sind mit der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34 verbunden und die ausgesparten Abschnitte 72B sind von den ebenen Verbindungsabschnitten 72A zu der vorderen Seite des Fahrzeugs in dem Zwischenabschnitt (mittleren Abschnitt) der ebenen Verbindungsabschnitte 72A in der Breitenrichtung des Fahrzeugs ausgespart (vertieft). Die zwei ausgesparten Abschnitte 72B des angebrachten Bauteils 72 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel sind voneinander in dem Zwischenabschnitt der ebenen Verbindungsabschnitte 72A in der Breitenrichtung des Fahrzeugs beabstandet. Die ebenen Verbindungsabschnitte 72A sind in drei verschiedenen Stellen angeordnet, wobei eine Stelle zwischen den zwei ausgesparten Abschnitten 72B liegt und die anderen Stellen an beiden Seiten der ausgesparten Abschnitte 72B liegen. Die ausgesparten Abschnitte 72B sind derart gestaltet, dass sich die ausgesparten Teile entlang der Hochrichtung des Fahrzeugs in einem Zustand erstrecken (verlaufen), in dem die ebenen Verbindungsabschnitte 72A an der Klebefläche 34A des hinterseitigen senkrechten Wandabschnitts 35C des äußeren Paneels 34 anhaften.
  • Das angebrachte Bauteil 72 ist gestaltet, um weniger stark an einem Klebemittel 44 anzuhaften als an der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34, an der es angebracht ist. In anderen Worten ist das angebrachte Bauteil 72 gestaltet, um ein relativ hohes Niveau einer Haftfähigkeit mit der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34 zu haben, an die es angebracht ist, und um ein relativ geringes Niveau einer Haftfähigkeit mit dem Klebemittel 44 zu haben. Die Verbindungsabschnitte 72A des angebrachten Bauteils 72 sind gestaltet, um ein Anhaften an der Klebefläche 34A des hinterseitigen senkrechten Wandabschnitts 35C des äußeren Paneels 34 durch eine Klebeschicht (nicht dargestellt) zu bewirken. Zusätzlich ist das angebrachte Bauteil 72 mit der Klebefläche 34A in dem unteren Endabschnitt des äußeren Paneels 34 in der Hochrichtung des Fahrzeugs verbunden.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S70 ist das angebrachte Bauteil 72 an einem Teil der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34 angebracht und haftet das angebrachte Bauteil 72 weniger stark an den Klebemittel 44 an als an der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34, an der es angebracht ist. Als Ergebnis tritt in der Region, an dem das angebrachte Bauteil 72 angebracht ist, ein Zustand auf, in dem das äußere Paneel 34 durch das Klebemittel 44 nicht gebunden ist. In anderen Worten tritt ein Zustand von nahezu keiner Adhäsion in der Region auf. Demgemäß kann die Verwindung, die mit der Differenz zwischen den linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels 32 und des äußeren Paneels 34 einhergeht, wirksamer vermieden werden. In der Fahrzeugpaneelstruktur S70 können die Abmessung des angebrachten Bauteils 72 und die Position, in ,(an) der das angebrachte Bauteil 72 angebracht ist, leicht eingestellt werden und können somit positionelle Variationen (Schwankungen) verglichen zu beispielsweise einer Gestaltung reduziert werden, in der ein einseitiger Klebeabschnitt als ein Ergebnis einer Primerbehandlung angeordnet ist.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S70 sind die zwei ausgesparten Abschnitte 72B in dem angebrachten Bauteil 72 angeordnet, das an der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34 angebracht ist, und verlaufen die zwei ausgesparten Abschnitte 72B entlang der Hochrichtung des Fahrzeugs. Als Ergebnis kann das Taukondensationswasser, das in der hintern Tür 16 erzeugt wird, mit einem hohen Niveau an Zuverlässigkeit durch die zwei ausgesparten Abschnitte 72B des angebrachten Bauteils 72 abgegeben werden.
  • In der Fahrzeugpaneelstruktur S70 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist das angebrachte Bauteil 72 derart ausgebildet, das die zwei ausgesparten Abschnitte 72B entlang der Hochrichtung des Fahrzeugs verlaufen. Jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt und kann die Anzahl der ausgesparten Abschnitte auf einen Abschnitt oder zwei oder mehrere Abschnitte geändert werden. In der Fahrzeugpaneelstruktur S70 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist das angebrachte Bauteil 72 an der Klebefläche 34A des äußeren Paneels 34 angebracht. Jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt und kann das angebrachte Bauteil 72 stattdessen an einer Klebefläche 32C des inneren Paneels 32 angebracht werden/sein.
  • Die Fahrzeugpaneelstruktur S20, S60, S70 gemäß dem ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel ist an der hinteren Tür 16 angewandt. Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Gestaltung, die vorstehend beschrieben ist, beschränkt. Die Fahrzeugpaneelstruktur gemäß der Erfindung kann bei Fahrzeugbauteilen, die sich von der hinteren Tür unterscheiden, wie z.B. bei einer Motorhaube, einer Seitentür und einem Dach angewandt werden.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung, die vorstehend beschrieben sind, sind lediglich Beispiele und können in verschiedenen modifizierten Formen ausgeführt werden. Es ist selbstverständlich, dass der Schutzumfang der Erfindung nicht durch die Ausführungsbeispiele beschränkt ist und dass die Erfindung in verschiedenen Gesichtspunkten realisiert werden kann.
  • Eine Fahrzeugpaneelstruktur (S20) weist ein inneres Paneel (32), das an einer Innenseite eines Fahrzeugs angeordnet ist; ein äußeres Paneel (34), das an einer Außenseite des inneren Paneels (32) in dem Fahrzeug angeordnet ist, einen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat, der sich von einem linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels (32) unterscheidet, und eine Klebefläche (34A) hat, die durch ein Klebemittel (44) mit einer Klebefläche (32C) des inneren Paneels (32) verbunden ist; und ein angebrachtes Bauteil (46; 72) auf, das an einem Teil der Klebefläche (34A) des äußeren Paneels (34) angebracht ist. Das angebrachte Bauteil (46; 72) ist gestaltet, um weniger an dem Klebemittel (44) zu haften als an der Klebefläche (32C) des inneren Paneels (32) oder der Klebefläche (34A) des äußeren Paneels (34), an dem das angebrachte Bauteil (46; 72) angebracht ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2014083904 A [0002, 0003]
    • JP 01057971 [0002]
    • JP 01057971 U [0002]

Claims (8)

  1. Fahrzeugpaneelstruktur (S20), die Folgendes aufweist: ein inneres Paneel (32), das an einer Innenseite eines Fahrzeugs angeordnet ist; ein äußeres Paneel (34), das an einer Außenseite des inneren Paneels (32) angeordnet ist, einen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat, der sich von einem linearen Ausdehnungskoeffizienten des inneren Paneels (32) unterscheidet, und eine Klebefläche (34A) hat, die durch ein Klebemittel (44) mit einer Klebefläche (32C) des inneren Paneels (32) verbunden ist; und ein angebrachtes Bauteil (46; 72), das an einem Teil der Klebefläche (32C) des inneren Paneels (32) oder der Klebefläche (34A) des äußeren Paneels (34) angebracht ist, wobei das angebrachte Bauteil (46; 73) gestaltet ist, um weniger an dem Klebemittel (44) zu haften als an der Klebefläche (32C) des inneren Paneels (32) oder der Klebefläche (34A) des äußeren Paneels (34), an der das angebrachte Bauteil (46; 72) angebracht ist.
  2. Fahrzeugpaneelstruktur (S20) nach Anspruch 1, wobei: das Klebemittel (44) bewirkt, dass ein äußerer Rand des inneren Paneels (32) und ein äußerer Rand des äußeren Paneels (34) aneinander haften; und das angebrachte Bauteil (46; 72) an einem Teil des äußeren Rands des inneren Paneels (32) oder des äußeren Rands des äußeren Paneels (34) angeordnet ist.
  3. Fahrzeugpaneelstruktur (S20) nach Anspruch 1 oder 2, wobei: ein gestufter Abschnitt (42) an zumindest einem Teil des inneren Paneels (32) und des äußeren Paneels (34) angeordnet ist; und das angebrachte Bauteil (46; 72) benachbart zu dem gestuften Abschnitt (42) angeordnet ist.
  4. Fahrzeugpaneelstruktur (S20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: das innere Paneel (32) und das äußere Paneel (34) eine Tür des Fahrzeugs bilden; und das angebrachte Bauteil (46; 72) in einem unteren Endabschnitt der Tür in einer Hochrichtung des Fahrzeugs angeordnet ist.
  5. Fahrzeugpaneelstruktur (S20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das angebrachte Bauteil (46; 72) an der Seite des äußeren Paneels (34) angebracht ist, wobei die Seite des äußeren Paneels (34) eine Designflächenseite ist.
  6. Fahrzeugpaneelstruktur (S20; S60) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das angebrachte Bauteil (46; 48) aus einem Kunststofffilm gebildet ist.
  7. Fahrzeugpaneelstruktur (S70) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das angebrachte Bauteil (72) ein harzgeformter Gegenstand ist und mit einer Vielzahl von ebenen Verbindungsabschnitten (72A) und einer Vielzahl von ausgesparten Abschnitten (72B) vorgesehen ist, die in einem Zwischenabschnitt der ebenen Verbindungsabschnitte (72A) ausgeformt sind.
  8. Fahrzeugpaneelstruktur (S70) nach Anspruch 7, wobei die Verbindungsabschnitte (72A) des angebrachten Bauteils (72) mit der Klebefläche (34A) des äußeren Paneels (34) an einer Position eines hinterseitigen senkrechten Wandabschnitts (35C) des äußeren Paneels (34) benachbart zu einem gestuften Abschnitt (42) derart verbunden sind, dass sich ausgesparte Teile der ausgesparten Abschnitte (72B) entlang einer Hochrichtung des Fahrzeugs erstrecken.
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