DE102018100170A1 - Vorrichtung zum bedarfsweisen Bereitstellen von Sauerstoffmasken - Google Patents

Vorrichtung zum bedarfsweisen Bereitstellen von Sauerstoffmasken Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (2) zum bedarfsweisen Bereitstellen von Sauerstoffmasken (14) weist einen durch einen Deckel (18) verschließbaren Behälter (10) zur Aufnahme einer oder mehrerer Sauerstoffmasken (14), mindestens einen ausfahrbaren Ausleger (16) mit einem äußeren Ende, und mindestens eine Antriebsvorrichtung auf. Das äußere Ende ist mit mindestens einer Sauerstoffmaske (14) gekoppelt, wobei der Ausleger (16) dazu ausgebildet ist, eine Lagerstellung, in der der Ausleger (16) vollständig innerhalb des Behälters (10) angeordnet ist, und mindestens eine ausgefahrene Stellung einzunehmen, in der das äußere Ende aus dem Behälter (10) ausgefahren ist und in der der Ausleger (16) die damit gekoppelte mindestens eine Sauerstoffmaske (14) von dem Behälter (10) lateral beabstandet. Die Antriebsvorrichtung ist zum Ausfahren mit dem Ausleger (16) gekoppelt, wobei der Ausleger (16) ein Endstück (22) aufweist, an dem ein aufgewickelter Schlauch (20) lösbar fixierbar ist, und wobei mindestens eine Fixiereinrichtung (24) an dem Endstück (22) dazu ausgebildet ist, bei Erreichen der mindestens einen ausgefahrenen Stellung den aufgewickelten Schlauch (20) zu lösen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum bedarfsweisen Bereitstellen von Sauerstoffmasken, ein Verfahren zum bedarfsweisen Bereitstellen von Sauerstoffmasken in einem Luftfahrzeug und ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum bedarfsweisen Bereitstellen von Sauerstoffmasken.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In Luftfahrzeugen und insbesondere Verkehrsflugzeugen, die in größeren Höhen fliegen und eine Druckkabine besitzen, werden Sauerstoffmasken mitgeführt. Diese werden bei einem Druckabfall innerhalb der Kabine automatisch aus einem Behälter oberhalb eines Sitzes abgeworfen. Eine darunter sitzende Person kann die Sauerstoffmaske greifen, zu sich heranziehen und aufsetzen. Für jeden Passagier muss aufgrund von Zulassungsvorschriften in angeschnallter Position (sitzend oder liegend) mindestens eine Sauerstoffmaske sichtbar und erreichbar platziert bzw. präsentiert werden. Beim Ziehen wird üblicherweise der Sauerstofffluss in die betreffende Sauerstoffmaske durch einen entsprechenden Mechanismus initiiert. Es existieren auch andere Mechanismen zur Aktivierung des Sauerstoffflusses.
  • Bei Verkehrsflugzeugen ist bekannt, die genannten Behälter für Sauerstoffmasken in einem Raster in über Passagiersitzen befindlichen Versorgungskanälen oder Vertiefungen in einer Deckenverkleidung anzuordnen, wobei das Raster im Wesentlichen dem Raster der Passagiersitze entspricht. Passagierkabinen, bei denen Mittel zum bedarfsweisen Ändern des Layouts vorgesehen sind, können Passagiersitze in einem gewissen Rahmen unterschiedliche Positionen einnehmen. Dadurch kann eine Nachführung der Behälter in den darüber befindlichen Versorgungskanälen notwendig sein.
  • Bei gewissen Kabinenkonfigurationen können einzelne Sitzplätze einen großen horizontalen Abstand zu dem zugehörigen/nächstgelegenen Behälter aufweisen. Derartige Kabinenkonfigurationen lassen sich insbesondere zulassungstechnisch nur realisieren, wenn sich bei betroffenen Behältern einzelne oder alle verstauten Sauerstoffmasken nach dem Öffnen des Behälterdeckels in einem horizontalen Abstand von dem Behälter befinden. Des Weiteren können zwischen zwei benachbarten Sitzen auch Trennwände oder andere Hindernisse vorhanden sein. Sorgen diese dafür, dass nicht alle Passagiere eine Sauerstoffmaske in angeschnallter Position erreichen können, so wäre eine solche Kabinenkonfiguration nicht zulassungsfähig. Des Weiteren können sich Trennwände oder andere Hindernisse zwischen einem Sauerstoffcontainer und den von diesem zu versorgenden Sitzplätzen befinden.
  • Es sind weiterhin Vorrichtungen zum Bereitstellen von Sauerstoffmasken bekannt, bei denen eine gewisse Positionsvariabilität kompensiert werden kann. Beispielsweise ist aus EP 1 654 158 B1 bekannt, einen aufblasbaren Hebel in einem derartigen Behälter anzuordnen, der mit einer Sauerstoffmaske gekoppelt ist. Beim Öffnen des Behälters wird der Hebel automatisch aufgeblasen und beabstandet die Sauerstoffmaske in einer horizontalen Richtung von dem Behälter.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist folglich eine Aufgabe, eine alternative Vorrichtung zum bedarfsweisen Bereitstellen von Sauerstoffmasken vorzuschlagen, bei dem eine größere horizontale Beabstandung von dem Behälter möglich ist und insbesondere Partitionen oder andere Hindernisse überwunden werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum bedarfsweisen Bereitstellen von Sauerstoffmasken mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Es wird eine Vorrichtung zum bedarfsweisen Bereitstellen von Sauerstoffmasken, vorgeschlagen. Die Vorrichtung weist einen durch einen Deckel verschließbaren Behälter zur Aufnahme einer oder mehrerer Sauerstoffmasken, mindestens einen ausfahrbaren Ausleger mit einem äußeren Ende, und mindestens eine Antriebsvorrichtung auf. Das äußere Ende ist mit mindestens einer Sauerstoffmaske gekoppelt. Der Ausleger ist dazu ausgebildet, eine Lagerstellung, in der der Ausleger vollständig innerhalb des Behälters angeordnet ist, und mindestens eine ausgefahrene Stellung einzunehmen, in der das äußere Ende aus dem Behälter ausgefahren ist und in der der Ausleger die damit gekoppelte mindestens eine Sauerstoffmaske von dem Behälter lateral beabstandet. Die Antriebsvorrichtung ist zum Ausfahren mit dem Ausleger gekoppelt. Der Ausleger weist ein Endstück auf, an dem ein aufgewickelter Schlauch lösbar fixierbar ist. Mindestens eine Fixiereinrichtung ist an dem Endstück dazu ausgebildet, bei Erreichen der ausgefahrenen Stellung den aufgewickelten Schlauch zu lösen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt, Sauerstoffmasken von einem Behälter aus über Hindernisse zu bewegen und erst nach Erreichen einer vorgesehenen Position fallengelassen zu werden. Diese Hindernisse können etwa Trennwände zwischen Sitzen sein, welche besonders für gehobene Klassen relevant sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es, konventionelle (oder heute übliche) Kabinenkonfigurationen durch zusätzliche Trennwände oder ähnliche Hindernisse zu ergänzen, ohne dass hierzu zusätzliche Behälter zur Aufnahme von Sauerstoffmasken notwendig sind. Je weniger Behälter in der Kabine installiert werden müssen, desto weniger Raum nimmt das Sauerstoffsystem in der Kabine ein. Dieser Raum kann für andere Systeme genutzt werden. Eine Voraussetzung hierfür ist, dass sich alle in den Bewegungsablauf involvierten Komponenten vor dem Öffnen des Behälterdeckels in dem Behälter befinden. Bekannte Konzepte zum Verfahren von Sauerstoffmasken beschränken sich darauf, Sauerstoffmasken fallenzulassen, um diese anschließend lateral zu bewegen. Diese würden bei Trennwänden oder anderen Hindernissen ihre vorgesehene Zielposition nicht erreichen.
  • Generell kann durch diese Vorrichtung eine gewisse horizontale Distanz von dem Behälter zu einem betreffenden Sitz überbrückt werden. Der Ausleger kann auf verschiedene Arten realisiert werden, beispielsweise einteilig oder mehrteilig. Die Länge des Auslegers in der ausgefahrenen Stellung kann insbesondere bei der mehrteiligen Form durch die Verwendung mehrerer Glieder jede Kantenlänge des Behälters übersteigen. Die Art und Ausführung des Auslegers und der Antriebsvorrichtung sind für die Erreichung der genannten Vorteile jedoch nicht erheblich.
  • Es kann mindestens eine ausgefahrene Stellung definiert sein, in der eine Sauerstoffmaske gelöst wird. Diese muss nicht zwangsläufig mit einer Endstellung des Auslegers korrelieren. Insbesondere können auch weitere ausgefahrene Stellungen definiert werden, wie weiter nachfolgend ausgeführt.
  • Beispielhaft wird erwähnt, dass mehrere gelenkig gekoppelte Glieder aus dem Behälter geführt werden können. Die Glieder können zueinander einen Schwenkbereich einschließen, der bis zu einer ebenen Aneinanderreihung der Glieder reicht. Der Ausleger kann etwa derart ausgebildet sein, dass der Ausleger in einer ausgefahrenen Stellung schwerkraftbedingt eine ebene Aneinanderreihung der Glieder zur lateralen Beabstandung der betreffenden Sauerstoffmaske von dem Behälter einnimmt. Die Verwendung solcher gelenkig gekoppelter Glieder erlaubt die selektive Bereitstellung eines ebenen und bevorzugt geradlinigen Auslegers, ohne einen entsprechend langen Verstauraum eines Auslegers bereitstellen zu müssen. Die Gelenke könnten hierzu dazu ausgelegt sein, dass eine von den Gelenken bereitgestellte Schwenkachse in der Vertikalen, d.h. senkrecht zu der Erstreckungsebene der ebenen Aneinanderreihung der Glieder, verläuft. Alternativ kann eine solche Schwenkachse auch in der Horizontalen verlaufen, d.h. in der Erstreckungsebene der ebenen Aneinanderreihung der Glieder und bevorzugt senkrecht zu der Ausfahrbewegung. Dabei ist eine Schwenkbegrenzung vorzusehen, um sicherzustellen, dass die durch die Glieder eingenommene Form auch unter Einwirkung der Schwerkraft und aufgrund von Zugkräften durch die betreffende Sauerstoffmaske aufrechterhalten wird.
  • Des Weiteren kann auch ein mehrteiliger Ausleger in Erwägung gezogen werden, der aus mehreren, jeweils um eine vertikale Achse verschwenkbar gekoppelten Gliedern besteht. Diese können durch Rotation um die jeweilige vertikale Achse in eine ausgefahrene Stellung bewegt werden.
  • Der Behälter sowie der Deckel zum Verschließen des Behälters müssen durch Integration des Endstücks mit Fixiereinrichtung nicht oder nicht wesentlich geändert werden. Es besteht keine besondere Notwendigkeit zur Modifikation des Behälters oder des Deckels, so lange das Endstück mit der Fixiereinrichtung in den Behälter passt.
  • Die Art und Ausführung der Antriebsvorrichtung kann von der Ausgestaltung des Auslegers abhängen. Die Antriebsvorrichtung kann beispielsweise einen Elektromotor und ein mit dem Elektromotor verbundenes Getriebe aufweisen, das auf die jeweilige Ausgestaltung des Auslegers angepasst ist. Das Getriebe kann selbsthemmend ausgeführt sein, um eine einmal erreichte Position des Auslegers zu halten. Dies ist allerdings nicht erforderlich und es kann auch eine nicht selbsthemmende Ausgestaltung mit anderen Mitteln zum Schutz des Getriebes verwendet werden.
  • Allerdings kommen aus Gewichtsgründen auch andere Antriebsvorrichtungen in Betracht, die auf gespeicherter mechanischer Energie basieren. Beispielhaft seien Federn und andere Mechanismen genannt, mit denen eine gewisse mechanische Energie speicherbar und abrufbar ist.
  • Die Antriebsvorrichtung und der Ausleger können an einer Innenseite des Deckels angeordnet sein. Eine Einrichtung zum Halten bzw. Lagern des Auslegers in der Lagerstellung kann daher ebenso an der Innenseite des Deckels angeordnet werden.
  • Alternativ können die Antriebsvorrichtung und der Ausleger auch direkt in dem Behälter, unabhängig von dem Deckel, angeordnet sein.
  • Der Deckel kann derart ausgeführt sein, dass er schwerkraftbedingt mit einer Kante um eine Achse rotiert, beispielsweise aus einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage. Bei Unterbringung der Antriebsvorrichtung und des Auslegers kann die Masse des Deckels gegenüber bekannten Behältern zunehmen. Zum Verhindern eines Verletzungsrisikos bei Kopfberührungen kann zum Dämpfen der Rotationsbewegung des Deckels ein Dämpfer eingesetzt werden.
  • Das Endstück des Auslegers ist als eine Komponente zu betrachten, welche in der ausgefahrenen Stellung des Auslegers am weitesten von dem Behälter beabstandet ist. Das Endstück ist dazu vorgesehen, einen aufgewickelten Schlauch lösbar zu fixieren. Dies bedeutet, dass die Sauerstoffmaske mit aufgewickeltem Schlauch mit einer im Wesentlichen zweistufigen Bewegung aus dem Behälter herausgeführt wird. Nach dem Öffnen des Behälters wird zunächst eine laterale Bewegung durch den ausfahrbaren Ausleger durchgeführt. Mit diesem wird das Endstück mit aufgewickeltem Schlauch aus dem Behälter zu der ausgefahrenen Stellung bewegt. Anschließend löst die Fixiereinrichtung den Schlauch in der ausgefahrenen Stellung. Dadurch kann die betreffende Sauerstoffmaske von dem Ausleger herabfallen, so dass ein Passagier an der betreffenden Position diese greifen kann.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass die zweistufige Ausführung nicht zwangsläufig strikt zwei voneinander unabhängige Bewegungsschritte aufweisen muss. Vielmehr ist auch vorstellbar, dass die Fixiereinrichtung den aufgewickelten Schlauch gerade dann löst, wenn der Ausleger im Begriff ist, die ausgefahrene Stellung zu erreichen. Es kann folglich sein, dass das Endstück bei geöffneter Fixiereinrichtung noch ein kleines Stück weiterbewegt wird.
  • Insgesamt kann durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein individuell anpassbarer Abstand einer Sauerstoffmaske zu einem Behälter erreicht werden, der auch Hindernisse, etwa Trennwände, überwinden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die mindestens eine Fixiereinrichtung eine durch ein Sicherungselement schließbare Schlaufe zum Fixieren des Schlauchs auf, wobei das Sicherungselement durch ein biegeweiches und zugfestes Halteelement mit dem Behälter verbunden ist. Das Haltelement weist dabei eine freie Länge außerhalb des Behälters auf, die die freie Länge des ausgefahrenen Auslegers außerhalb des Behälters unterschreitet oder entspricht, so dass das Sicherungselement bei Erreichen der Länge des betreffenden Halteelements aus der Fixiereinrichtung gezogen wird, wenn der Ausleger die betreffende ausgefahrene Stellung erreicht. Das biegeweiche Halteelement kann in Form einer Schnur, eines Bandes, einer Kette oder eines ähnlichen Elements gestaltet werden. Dieses ist dazu vorgesehen, eine mechanische Bewegungsbegrenzung des Sicherungselements vorzusehen, wenn das Endstück in die ausgefahrene Stellung bewegt wird. Das Sicherungselement wird dann folglich mit einer Zugkraft beaufschlagt. Durch die Zugkraft wird es aus einer Stellung herausgezogen, in der es die Schlaufe sichert. Die Schlaufe öffnet sich bei herausgezogenem Sicherungsstift und gibt den aufgewickelten Schlauch frei, wodurch die zugehörige Sauerstoffmaske herabfällt. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung liegt in der gänzlich passiven, mechanischen Konstruktion. Das Sicherungselement muss nicht durch aktive Antriebsmittel oder dergleichen gelöst werden, um in der vorgesehenen Stellung ein Öffnen der Schlaufe hervorzurufen. Es wird somit außerdem sichergestellt, dass sich die Schlaufe nicht öffnet, bevor die Zielposition erreicht ist. Dadurch wird verhindert, dass eine Maske vor anstatt hinter einem Hindernis herabfällt, wodurch diese für den betroffenen Passagier (in angeschnallter Position) nicht erreichbar wäre.
  • Ein besonderer Vorteil kann weiterhin dadurch erreicht werden, dass an einem Ausleger auch mehrere Sauerstoffmasken durch Schlaufen fixierbar sind. Diese können jeweils mit einem individuellen Halteelement an dem Endstück des Auslegers fixiert werden. Die Längen der Halteelemente sind an die jeweiligen Positionen der Passagiersitze, welche dem betrachteten Behälter zugeordnet sind, angepasst. Während der Bewegung des Auslegers in die ausgefahrene Stellung können also auch zwei oder mehr Sauerstoffmasken an unterschiedlichen Stellen gelöst werden.
  • Das Halteelement kann auf einer in dem Behälter drehbar gelagerten Trommel abwickelbar aufnehmbar sein. Abhängig von der zurückzulegenden Distanz des Endstücks kann es sinnvoll sein, dem Halteelement einen definierten Aufnahmeraum zu geben, aus dem heraus es präzise geführt werden kann. Dadurch können andere mechanische Elemente, also etwa der Ausleger, vor einem Verklemmen oder Verheddern in dem Halteelement geschützt werden. Eine besonders einfache Variante liegt dabei in der Aufnahme des Halteelements auf einer Trommel. Diese kann auf einfache Weise drehbar gelagert sein und bei einer Belastung mit einer Zugkraft das Halteelement freigeben. Die drehbare Lagerung kann in Form einer einfachen Gleitpassung realisiert sein. Die Trommel weist dazu eine Bohrung auf, mit der die Trommel auf einen Stift oder dergleichen aufgesteckt wird.
  • Andererseits kann das Halteelement in einem Führungskanal des Behälters angeordnet sein. Der Führungskanal kann sich innerhalb des Deckels oder des Behälters angeordnet sein. Je nach Länge des Auslegers in seiner ausgefahrenen Stellung kann der Führungskanal eine Innenseite des Behälters oder einen Rand des Deckels zumindest einmal umlaufen.
  • Es ist sicherzustellen, dass das Halteelement präzise in einer Endstellung blockiert wird. Dies kann durch Verschweißen, Kleben oder Anknoten des Halteelements an der Trommel oder an dem Führungskanal erfolgen. Bei der Verwendung des Führungskanals kann allerdings auch ein Stopper an einem Ende des Halteelements angebracht werden, welches größer als eine Durchführungsöffnung des Führungskanals ist und folglich damit blockiert.
  • Bevorzugt ist die mindestens Fixiereinrichtung dazu ausgebildet, das Sicherungselement form- oder kraftschlüssig lösbar zu fixieren. Damit kann ein versehentliches Lösen des Sicherungselementes ohne Einwirkung des Halteelements verhindert werden. In einem einfachen Fall kann das lösbare Haltern durch ein leichtes Verklemmen des Sicherungselements in einer Öffnung oder dergleichen realisiert werden.
  • Bevorzugt weist die mindestens Fixiereinrichtung eine Hülse mit einer Hülsenbohrung auf, wobei das Sicherungselement einen Sicherungsstift aufweist, der mit der Hülsenbohrung korrespondierend ausgestaltet ist. Der Sicherungsstift kann eine Ausrichtung aufweisen, die mit der Ausfahrrichtung korrespondiert. Beim Herausfahren des Auslegers kann daher der Sicherungsstift durch Einwirkung einer Zugkraft leicht aus der Buchse gelöst werden.
  • Die Hülse kann zumindest bereichsweise magnetisch und dazu ausgebildet sein, den Sicherungsstift magnetisch lösbar zu haltern. Dadurch kann der Sicherungsstift lösbar gehaltert werden. Die Magnetkraft der Hülse kann an den Ausleger bzw. die Antriebsvorrichtung angepasst werden. Die Magnetkraft soll sicherstellen, dass der Sicherungsstift nicht aufgrund üblicher Vibrationen aus der Hülse gelöst wird, sondern ausschließlich durch eine Zugkraft.
  • Die mindestens eine Fixiereinrichtung oder das Sicherungselement kann einen federnd gelagerten Körper aufweisen, der in eine korrespondierend geformte Ausnehmung des jeweils anderen Elements der Fixiereinrichtung oder des Sicherungselements zum lösbaren Haltern eingreift. Ein solcher Körper kann etwa eine Kraft aufbringen, die quer zu der Haupterstreckungsrichtung des Sicherungselements auf dieses gerichtet ist. Weist das Sicherungselement eine Ausnehmung auf, in die der Körper eingreifen kann, kann hierdurch eine lösbare formschlüssige Verbindung realisiert werden. Durch eine auf das Sicherungselement einwirkende Zugkraft kann bei geeigneter Auslegung der Form des Körpers, der Ausnehmung und der Federkraft der Körper entgegen der auf ihn wirkenden Federkraft aus der Ausnehmung heraus bewegt werden wodurch das Sicherungselement freigegeben wird.
  • Die Vorrichtung kann mindestens zwei ausfahrbare Ausleger aufweisen, die unterschiedliche Längen in ihrer ausgefahrenen Stellung besitzen. Zumindest zwei Passagiersitze können dadurch erreicht werden. Es kann dadurch beispielsweise auch möglich sein, eine größere Anzahl von Sauerstoffmasken auszufahren.
  • Die Vorrichtung kann außerdem mindestens zwei ausfahrbare Ausleger aufweisen, die in unterschiedliche Richtungen ausfahrbar sind. Die Vorrichtung könnte etwa über einem Passagiersitz angeordnet sein, der zu zwei Seiten von einem oder mehreren Passagiersitzen benachbart ist. Zwischen einzelnen Sitzen und dem Behälter können sich eine oder mehrere Trennwände befinden.
  • Des Weiteren kann mindestens ein Ausleger vorgesehen sein, welcher an dem Endstück mehrere Fixiereinrichtungen aufweist. Eine Fixiereinrichtung kann eine oder mehrere Masken an einer definierten Position freigeben. Dazu weisen die zugehörigen Halteelemente unterschiedliche Längen auf.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum selektiven Bereitstellen einer Sauerstoffmaske in einem Luftfahrzeug, aufweisend die Schritte des Öffnens eines Deckels eines in einer Vertiefung in einem Deckenbereich angeordneten Behälters, des Ausfahrens eines Auslegers von einer Lagerstellung in eine ausgefahrene Stellung mittels einer Antriebsvorrichtung, wobei mindestens eine Sauerstoffmaske mit dem Ausleger gekoppelt ist, und des Öffnens einer Fixiereinrichtung an einem Endstück des Auslegers zum Abwerfen eines an dem Endstück aufgewickelten Schlauchs wenn der Ausleger die ausgefahrene Stellung erreicht.
  • Das Öffnen der Fixiereinrichtung kann das Entfernen eines Sicherungselements durch ein biegeweiches und zugfestes Halteelement aufweisen, das mit dem Behälter verbunden ist. Das Haltelement weist dabei eine freie Länge außerhalb des Behälters auf, die die freie Länge des ausgefahrenen Auslegers außerhalb des Behälters unterschreitet oder entspricht, so dass das Sicherungselement bei Erreichen der Länge des Halteelements aus der Fixiereinrichtung gezogen wird, wenn der Ausleger die ausgefahrene Stellung erreicht. Dies kann ebenso mehrere unterschiedliche Halteelemente betreffen, die verschiedene Längen aufweisen, welche zum Freigeben weiterer Sauerstoffmasken an anderen Endpositionen dienen, welche anderen Sitzplätzen zugeordnet sind.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Luftfahrzeug, aufweisend eine Kabine mit mehreren Sitzen und mindestens eine Trennwand zwischen zweien der Sitze, sowie eine darüber angeordnete Vertiefung, in der mindestens eine vorangehend erläuterte Vorrichtung zum bedarfsweisen Bereitstellen von Sauerstoffmasken angeordnet ist. Die Vertiefung kann einen Versorgungskanal oder einen Ausschnitt in einer Deckenverkleidung betreffen.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
    • 1a, 1b und 1c zeigen eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung.
    • 2 zeigt ein Verkehrsflugzeug mit einer Kabine und darin angeordnet Passagiersitzen sowie mindestens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • DETAILLIERTE DARSTELLUNG EXEMPLARISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1a, 1b und 1c zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2. Schematisch wird ein Teil einer Kabine 4 dargestellt, in der sich mehrere Passagiere 6 auf benachbarten Passagiersitzen befinden, die durch Trennwände 8 voneinander getrennt sind. Oberhalb der Passagiere 6 befindet sich ein Behälter 10, in dem lediglich beispielhaft eine Sauerstoffflasche 12 positioniert ist. Diese steht mit mehreren Sauerstoffmasken 14 über einen Schlauch 20 in Fluidverbindung. Es kann jedoch auch ein zentrales Sauerstoffsystem Verwendung finden, bei dem in den Behältern 10 keine separaten Sauerstoffflaschen 12 angeordnet sind.
  • Zur Positionierung der Sauerstoffmasken 14 sind Ausleger 16 vorgesehen, die in dem Behälter 10 verstaubar sind. In der gezeigten Darstellung ist ein Deckel 18 des Behälters 10 geöffnet, der um eine Achse verschwenkbar ist, welche beispielhaft parallel zu der Querachse y der Kabine 4 liegt. An dem Deckel 18 ist eine Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen, der die Ausleger 16 von einer eingefahrenen Stellung in die gezeigte ausgefahrene Stellung verfährt. Die Ausleger 16 sind direkt über den äußeren Passagieren 6 positioniert.
  • Zum Überwinden der Trennwände 8 ist eine zweistufige Bewegung der Sauerstoffmasken 14 vorgesehen. Diese wird insbesondere in den 1b und 1c beispielhaft dargestellt.
  • 1b zeigt einen ausgefahrenen Ausleger 16, an dessen Ende ein Endstück 22 mit einer Fixiereinrichtung 24 angeordnet ist, an der die betreffende Sauerstoffmaske 14 befestigt ist. Die Fixiereinrichtung 24 weist beispielhaft eine magnetische Hülse 26 und einen damit verbindbaren Sicherungsstift 28 als Sicherungselement auf. Der Sicherungsstift 28 ragt durch eine Durchgangsbohrung 30 des Endstücks 22 des Auslegers 16 und steckt in der magnetischen Hülse 26. Der Sicherungsstift 28 kann an einem Ende 34 eine Schlaufe 32 halten, welche den aufgewickelten Schlauch 20 trägt.
  • Der Sicherungsstift 28 ist mit einem Halteelement in Form einer Schnur 36 mit dem Behälter 10 bzw. dem Deckel 18 gekoppelt. Die Länge der Schnur 36 unterschreitet etwas die Länge des Auslegers 16 in der jeweils ausgefahrenen Position, so dass beim Erreichen der Endposition des Auslegers 16 über die Schnur 36 der Sicherungsstift 28 aus der Hülse 26 herausgezogen wird. Die Schlaufe 32 kann mit einem ersten Ende 32a an dem Endstück 22 befestigt sein. Nach dem Herausziehen des Sicherungsstifts 28 ist ein zweites Ende 32b der Schlaufe 32 lose und kann den aufgewickelten Schlauch 20 nicht mehr halten. Folglich wird beim gänzlichen Ausfahren des Auslegers 16 aufgrund der Schnur 36 die Schlaufe 32 geöffnet und der Schlauch 20 gelöst. Als Alternative dazu kann die Schlaufe 32 auch an einem Befestigungspunkt 33 an dem Schlauch 20 fixiert sein und eine Befestigung an dem Endstück 22 ist nicht erforderlich.
  • Um das Herabfallen der magnetischen Hülse 26 zu verhindern, kann diese über einen Faden 38 an dem Endstück 22 angebunden sein. Gleichermaßen kann der Sicherungsstift 28 sowie die Schnur 36 über einen weiteren Faden 40 an dem Ausleger 16 gesichert werden und vor dem Herunterfallen geschützt werden.
  • Zum Unterbringen der Schnur 36 in dem Behälter 10 kann eine drehbar gelagerte Trommel 42 vorgesehen sein. Diese weist beispielhaft eine Drehachse 44 auf, welche senkrecht zu der Verfahrrichtung des betreffenden Auslegers 16 verläuft. In dem Beispiel ist die Drehachse 44 parallel zu der Längsachse x der Fahrzeugkabine 4 angeordnet.
  • Sobald eine Sauerstoffmaske 14 von dem Ausleger 16 getrennt wurde, kann diese exemplarisch nicht auf einer definierten Höhe gehalten werden. Die Sauerstoffmaske 14 kann so lange in Richtung der Passagiere 6 bzw. des Fußbodens fallen, bis sie von einem Hindernis aufgehalten wird. Dies kann etwa eine Sitzfläche, eine Armlehne, eine Ablagefläche oder der Oberschenkel eines Passagiers sein. Dadurch sind keine zusätzlichen Komponenten notwendig, um die Bewegung der Sauerstoffmasken 14 erneut zu stoppen. Die Sauerstoffmaske 14 ist für Passagiere 6 sowohl in sitzender als auch liegender Position (siehe 13a) sichtbar und erreichbar. Es sind folglich keine sogenannten „Pull Flags“, also Zugvorrichtungen zum Abziehen der Sauerstoffmasken 14, erforderlich. Die Schläuche 20 werden beim Packen in den jeweiligen Sauerstoffmasken 14 untergebracht, um in der Lagerstellung möglichst wenig Raum in dem Behälter 10 einzunehmen.
  • Folglich kann auch bei zu überwindenden Hindernissen eine zuverlässige Positionierung von Sauerstoffmasken 14 erreicht werden.
  • 2 zeigt ein Flugzeug 46, welches mit einer Kabine 4 ausgestattet ist, in der mehrere Passagiersitze sowie mindestens eine Vorrichtung 2 nach der vorangehenden Beschreibung angeordnet ist.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt, und „ein“ oder „eine“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1654158 B1 [0005]

Claims (14)

  1. Vorrichtung (2) zum bedarfsweisen Bereitstellen von Sauerstoffmasken (14), aufweisend: - einen durch einen Deckel (18) verschließbaren Behälter (10) zur Aufnahme einer oder mehrerer Sauerstoffmasken (14), - mindestens einen ausfahrbaren Ausleger (16) mit einem äußeren Ende, und - mindestens eine Antriebsvorrichtung, wobei das äußere Ende mit mindestens einer Sauerstoffmaske (14) gekoppelt ist, wobei der Ausleger (16) dazu ausgebildet ist, eine Lagerstellung, in der der Ausleger (16) vollständig innerhalb des Behälters (10) angeordnet ist, und mindestens eine ausgefahrene Stellung einzunehmen, in der das äußere Ende aus dem Behälter (10) ausgefahren ist und in der der Ausleger (16) die damit gekoppelte mindestens eine Sauerstoffmaske (14) von dem Behälter (10) lateral beabstandet, wobei die Antriebsvorrichtung zum Ausfahren mit dem Ausleger (16) gekoppelt ist, wobei der Ausleger (16) ein Endstück (22) aufweist, an dem ein aufgewickelter Schlauch (20) lösbar fixierbar ist, und wobei mindestens eine Fixiereinrichtung (24) an dem Endstück (22) dazu ausgebildet ist, bei Erreichen der mindestens einen ausgefahrenen Stellung den aufgewickelten Schlauch (20) zu lösen.
  2. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Fixiereinrichtung (24) eine durch ein Sicherungselement schließbare Schlaufe (32) zum Haltern des Schlauchs (20) aufweist, wobei das Sicherungselement (28) durch ein biegeweiches und zugfestes Halteelement (36) mit dem Behälter (10) verbunden ist, und wobei das Haltelement (36) außerhalb des Behälters (10) eine freie Länge aufweist, die die freie Länge des ausgefahrenen Auslegers (16) außerhalb des Behälters unterschreitet oder entspricht, so dass das Sicherungselement (28) bei Erreichen der Länge des betreffenden Halteelements (36) aus der mindestens einen Fixiereinrichtung (24) gezogen wird, wenn der Ausleger (16) die betreffende ausgefahrene Stellung erreicht.
  3. Vorrichtung (2) nach Anspruch 2, wobei das Halteelement (36) auf einer in dem Behälter (10) drehbar gelagerten Trommel (42) abwickelbar aufnehmbar ist.
  4. Vorrichtung (2) nach Anspruch 2, wobei das Halteelement (36) in einem Führungskanal des Behälters (10) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die mindestens eine Fixiereinrichtung (24) dazu ausgebildet ist, das Sicherungselement (28) form- oder kraftschlüssig lösbar zu haltern.
  6. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die mindestens eine Fixiereinrichtung (24) eine Hülse (26) mit einer Hülsenbohrung aufweist und wobei das Sicherungselement (28) einen Sicherungsstift (28) aufweist, der mit der Hülsenbohrung korrespondierend ausgestaltet ist.
  7. Vorrichtung (2) nach Anspruch 6, wobei die Hülse (26) zumindest bereichsweise magnetisch ist und dazu ausgebildet ist, den Sicherungsstift (28) magnetisch lösbar zu haltern.
  8. Vorrichtung (2) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die mindestens eine Fixiereinrichtung (24) oder das Sicherungselement (28) einen federnd gelagerten Körper aufweist, der in eine korrespondierend geformte Ausnehmung des jeweils anderen Elements der Fixiereinrichtung (24) oder des Sicherungselements (28) zum lösbaren Haltern eingreift.
  9. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend mindestens zwei ausfahrbare Ausleger (16), die unterschiedliche Längen in ihrer ausgefahrenen Stellung aufweisen.
  10. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend mindestens zwei ausfahrbare Ausleger (16), die in unterschiedliche Richtungen ausfahrbar sind.
  11. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Ausleger (16) vorgesehen ist, der an dem Endstück (22) mehrere Fixiereinrichtungen (24) für mehrere Sauerstoffmasken (14) aufweist, wobei die zugehörigen Halteelemente (36) unterschiedliche Längen aufweisen.
  12. Verfahren zum selektiven Bereitstellen einer Sauerstoffmaske (14) in einem Luftfahrzeug (46), aufweisend die Schritte: - Öffnen eines Deckels (18) eines in einer Vertiefung in einem Deckenbereich angeordneten Behälters (10), - Ausfahren eines Auslegers (16) von einer Lagerstellung in eine ausgefahrene Stellung mittels einer Antriebsvorrichtung, wobei mindestens eine Sauerstoffmaske (14) mit dem Ausleger (16) gekoppelt ist, und - Öffnen mindestens einer Fixiereinrichtung (24) an einem Endstück (22) des Auslegers (16) zum Abwerfen eines an dem Endstück (22) aufgewickelten Schlauchs (20), wenn der Ausleger (16) mindestens eine ausgefahrene Stellung erreicht.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Öffnen der mindestens einen Fixiereinrichtung (24) das Entfernen eines Sicherungselements (26) durch ein biegeweiches und zugfestes Halteelement (36) aufweist, das mit dem Behälter (10) verbunden ist und außerhalb des Behälters (10) eine freie Länge aufweist, die die freie Länge des ausgefahrenen Auslegers (16) außerhalb des Behälters (10) unterschreitet oder entspricht.
  14. Luftfahrzeug (46), aufweisend eine Kabine (4) mit mehreren Sitzen und mindestens eine Trennwand (8) zwischen zweien der Sitze, sowie eine darüber angeordnete Vertiefung, in der mindestens eine Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 angeordnet ist.
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