DE102018008968A1 - Schattenfugenrahmen-System mit austauschbarem Bild - Google Patents

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Abstract

Es wird Schattenfugenrahmen-System zur Aufnahme eines Bildes vorgeschlagen, mit zumindest einem Schattenfugenrahmen, einer Auflagefläche für ein Bild, wobei der Schattenfugenrahmen mit der Auflagefläche verbunden ist, und mit einem, auf der Auflagefläche austauschbar angeordnetem Bild, wobei das Schattenfugenrahmen-System im Bereich der Auflagefläche für das austauschbare Bild Metall aufweist und das austauschbare Bild eine permanentmagnetische Kraft aufweist, die zum dauerhaften Anhaften auf der Auflagefläche genügt.

Description

  • Es wird ein Schattenfugenrahmen-System vorgeschlagen, das austauschbare Bilder mit einer neuartigen Befestigung bei Schattenfugenrahmen vorsieht. Weiterhin wird ein austauschbares Bild angepasst an das Schattenfugenrahmen-System vorgeschlagen.
  • Ein Schattenfugenrahmen ist besonders dadurch gekennzeichnet, dass ein kleiner freibleibender Spalt zwischen Bild und Rahmen vorgesehen ist. Dadurch entsteht, je nach Lichteinfall ein Schatten, welchem die Schattenfuge ihren Namen verdankt. Hierdurch wird der Schattenfugenrahmen oftmals für diejenigen Bilder eingesetzt, bei denen ein besonderer Aspekt auf Tiefenwirkung aber auch Plastizität gesetzt wird. Einsetzbare Rahmen können beispielweise bespannte Keilrahmen sein. So ist vielen Künstlern die direkte Aufsicht auf den Pinsel- oder Spachtelstrich mit seinen Strukturen wichtig, insbesondere bei Öl- oder Acrylgemälden, die aufgespannt sind. Weiterhin erlaubt der Schattenfugenrahmen durch seinen Abstand einen Gestaltungsspielraum hinsichtlich Form- und Farbgebung des Rahmens zum eigentlichen Bild. Der Schattenfugenrahmen wird daher auch oftmals bei bespannten Bildern eingesetzt. Das Fehlen von Glas vor dem Bild ermöglicht, eine Oberflächenstruktur genauer zu erkennen. Außerdem erlaubt der kleine Spalt zwischen Keilrahmen und Schattenfugenleiste den kompletten Einblick auf die Ränder und schafft so einen starken Tiefeneffekt. Ein weiterer Vorteil des Schattenfugenrahmens ist die Anpassbarkeit. Künstler nutzen oftmals eigene Maße, da sie ihre eigenen, selbst hergestellten Keilrahmen bespannen und benutzen.
  • Ein Schattenfugenrahmen kann beispielsweise gebaut werden, indem ein Keilrahmen mit aufgespanntem Bild zuerst mit schmalen Leisten, die bündig an der Rückseite des Keilrahmens ansetzen, eingerahmt wird. Anschließend werden breitere Leisten auf die schmaleren Leisten aufgesetzt und ebenfalls befestigt.
  • Aus der DE 20 2017 004 373 U1 geht wiederum ein Schattenfugenrahmen-System hervor, bei dem einem L-förmigen Schattenfugenrahmen, welcher aus Holz, Kunststoff oder Aluminium gefertigt ist und auf dessen Basisschenkel eine Bildträgerplatte im Abstand vom Seitenschenkel fest angebracht. Der Abstand beträgt zwischen 5 und 20 mm, bevorzugt 5 bis 10 mm. Die Bildträgerplatte ist aus Hartschaum, Kunststoff oder Holz gefertigt. Auf der Oberseite der Bildträgerplatte sind Rundmagnete in dafür vorgesehene Bohrungen fest eingeklebt, so dass sie mit der Oberfläche der Bildträgerplatte bündig sind. Die Magnete haben einen Durchmesser von 5 bis 15 mm, bevorzugt 8 bis 12 mm und eine Dicke von 2 bis 10 mm, bevorzugt 2 bis 5 mm. Ihre Haftkraft beträgt je nach Größe des Bildes 0,5 bis 2 kg. Das Bild kann auf die Bildträgerplatte aufgelegt und mittels eines Passepartouts, der Metallplättchen konform zu den Magneten aufweist, eingepresst und gehalten werden. Alternativ kann eine Platte auf den Bildhalter aufgesetzt werden, die die Metallplättchen aufweist und auf der das Bild angeordnet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführung wird auf die Bildträgerplatte zusätzlich eine dünne Klebstoffschicht aufgebracht, welche sicherstellen soll, dass das Bild plan liegt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schattenfugenrahmen-System zu schaffen, welches eine größere Flexibilität und einfachere Handhabung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Schattenfugenrahmen-System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und mit einem austauschbaren Bild mit den Merkmalen des Anspruch 9 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen gehen aus den jeweiligen nachfolgenden Ansprüchen hervor. Die nachfolgenden Merkmale einzelner Ausgestaltungen sind hierbei jedoch nicht auf diese beschränkt. Vielmehr dienen diese nur zur Veranschaulichung. Ein oder mehr Merkmale einer Ausgestaltung können daher mit ein oder mehr Merkmalen einer anderen Ausgestaltung verbunden werden, insbesondere auch zu anderen Ausgestaltungen, die ansonsten im Folgenden nicht explizit beschrieben sind.
  • Es wird ein Schattenfugenrahmen-System zur Aufnahme eines Bildes vorgeschlagen, mit zumindest einem Schattenfugenrahmen, einer Auflagefläche für ein Bild, wobei der Schattenfugenrahmen mit der Auflagefläche verbunden ist, und mit einem, auf der Auflagefläche austauschbar angeordnetem Bild, wobei das Schattenfugenrahmen-System im Bereich der Auflagefläche für das austauschbare Bild Metall aufweist und das austauschbare Bild eine permanentmagnetische Kraft aufweist, die zum dauerhaften Anhaften auf der Auflagefläche genügt.
  • Im Sinne dieser Erfindung ist unter dem austauschbaren Bild derjenige Körper zu verstehen, der austauschbar auf der Auflagefläche angeordnet ist und das eigentliche Bild aufweist. Dieser Körper kann einschichtig, mehrschichtig, unterschiedliche Materialien in einer oder in mehreren Schichten aufweisen und/oder in sonstiger Art und Weise aufgebaut sein. Die Schichten können beispielsweise als voneinander trennbare Lagen vorliegen, zumindest sichtbar voneinander getrennte Lagen. Auch können die Schichten ineinander übergehen mit einer Vermischungszone. Bevorzugt sind die Schichten fest miteinander verbunden, beispielsweise laminiert, kaschiert, unter Hitze, Druck, mittels Kleber und/oder in sonstiger Weise. Das austauschbare Bild kann ein oder mehrere bedruckte, gemalte, gesprühte, gespachtelte oder in sonstiger Weise geschaffene Bilder aufweisen. Ein Untergrund hierfür kann eine Leinwand, unbehandelt oder behandelt, ein Tuch, ein Kunststoff, eine Folie, Holz, Metall, ein Laminat oder ein sonstiges Material wie zum Beispiel eine Hartschaumplatte aus PVC wie Forex sein. Das austauschbare Bild kann steif sein, zum Beispiel wenn es eine bedruckte Platte aufweist. Das austauschbare Bild kann auch flexibel, insbesondere rollbar sein.
  • Unter Austauschbarkeit des austauschbaren Bildes im Sinne der Erfindung ist die zerstörungsfreie, wiederholbare Abnahme wie auch Auflage des austauschbaren Bildes von der Auflagefläche zu verstehen. Hierbei können ein oder mehrere Sicherungen zum Einsatz kommen, die ein unbefugtes Entnehmen des Bildes zumindest erschweren sollen, vorzugsweise verhindern. Insbesondere kann das austauschbare Bild jedoch auch ohne weitere Sicherung auf der Auflagefläche liegen, insbesondere auch ohne eine Abdeckung, beispielsweise aus Glas oder einem sonstigen transparenten Material. Aber es kann ebenfalls in einer Ausgestaltung ein derartiger Schutz vorgesehen sein, beispielsweise um vor Zerstörungen zu schützen.
  • Die Auflagefläche wiederum ist im Sinne der Erfindung als diejenige Fläche definiert, auf die das austauschbare Bild direkt oder indirekt austauschbar aufgebracht wird. Die Auflagefläche ist mit dem Schattenfugenrahmen verbunden. Diese Verbindung ist fest. Die Verbindung kann auch gelöst werden, beispielsweise bei Schraubverbindungen oder anderen, wieder lösbaren Verbindungen. Es können aber auch Verbindungen zum Einsatz kommen, die nicht zerstörungsfrei wieder lösbar sind. Direkt bedeutet, dass das austauschbare Bild auf der Auflagefläche direkt aufliegt. Indirekt bedeutet, dass das austauschbare Bild nur mittelbar aufliegt, weil beispielsweise eine ebenfalls wieder abnehmbare Zwischenlage auf die eigentliche Auflagefläche aufgebracht ist. Auf der Zwischenlage liegt sodann das austauschbare Bild. Diese Zwischenlage kann beispielsweise ein oder mehrere Eigenschaften beeinflussen, die das Schattenfugenrahmen-System hat. Dieses können physikalische Parameter sein, beispielsweise die Verstärkung einer magnetischen Kraft, zum Beispiel durch eine zusätzliche Permanentmagneteigenschaft der Zwischenlage, durch eine eigene Metallschicht oder andere Parameter. Die Zwischenlage kann auch eine geometrische Eigenschaft des Schattenfugenrahmen-Systems gezielt ändern. Dieses kann beispielsweise die Tiefe sein, in der das austauschbare Bild auf der Auflagefläche angeordnet wird. Ist beispielsweise aufgrund der Ausführung des Bildes es gewünscht, dass das eigentliche Bild höher angeordnet im Rahmen liegt, kann diese zusätzliche Höhe mittels einer Zwischenlage eingestellt werden. Die Zwischenlage kann rollbar wie auch nicht rollbar sein. Die Zwischenlage kann ein- oder mehrschichtig sein, vergleichbar zu dem Schichtenaufbau des austauschbaren Films. Auch kann die Zwischenlage selbst einen oder mehrere Ausschnitte aufweisen und somit einen zusätzlichen Rahmen bilden für austauschbare Bilder, die in diesen Ausschnitt oder diese Ausschnitte angeordnet werden. Die Ausschnitte können regelmäßig angeordnet wie auch wirr verteilt angeordnet sein. Auf diese Weise können ein oder mehrere kleinere Bilder - im Vergleich zu der Auflagefläche - im Schattenfugenrahmen auswechselbar angeordnet werden. Die Ausschnitte können durchgehend durch die Zwischenlage sein und damit jeweils eine durchgehende Öffnung schaffen. Die Ausschnitte können aber auch nur in die Zwischenlage hinein aber nicht hindurchgehen. Auch Mischungen von beiden Varianten ist möglich. Ebenfalls können Böden in der Zwischenlage zueinander unterschiedliche Höhen aufweisen.
  • Die Auflagefläche weist eine Metallschicht auf, direkt oder indirekt, zum Beispiel, wenn die Metallschicht abgedeckt ist durch eine Schutzoberfläche. Bevorzugt ist die Auflagefläche eine plane Ebene. Die Auflagefläche selbst ist stabilisiert durch einen Unterbau. Dieser kann beispielsweise aus Holz, aus PVC-Hartschaum wie Forex, einer Platte, oder sonstigem Material bestehen. Metall kann als geschlossene Fläche sich über die gesamte Auflagefläche erstrecken. Eine andere Ausgestaltung sieht vor, dass das Metall mur in Abschnitten vorhanden ist. Beispielsweise können Metallplättchen oder -platten vorgesehen sein, die in die Auflagefläche bevorzugt eingelassen sind, insbesondere wenn ein flexibles austauschbares Bild ein- und aufgesetzt wird. Wird hingegen ein steifes austauschbares Bild genutzt, kann eine Oberfläche der Auflagefläche nichtplan in einer Ebene liegen. Vielmehr können dann auch Auflagepunkt, -inseln oder -bereiche vorgesehen sein, die bevorzugt metallisch sind.
  • Die permanentmagnetische Kraft wird beispielsweise über einen oder mehrere Dauermagneten geschaffen. Bevorzugt wird eine permanentmagnetische Beschichtung genutzt. Vorzugsweise wird die permanentmagnetische Schicht als Folie genutzt. Beispielsweise kann diese Folie eine Dicke von beispielsweise 0,1 mm bis beispielsweise 2 mm aufweisen. Diese Beschichtung bzw. Folie kann beispielsweise durch Nutzung von einem Polymer als Haftvermittler und Permanentmagnetpartikel erzeugt werden, Beispielsweise kann Bariumhexaferritpulver als permanentmagnetischer Werkstoff genutzt werden. Auch Neodym-Eisen-Bor-Legierungen in Pulverform dispergiert in einem Kunststoff sind einsetzbar. Ebenso können andere Materialien zur Herstellung der permanentmagnetischen Schicht Verwendung finden, zum Beispiel andere Ferrite oder auch ein Kunststoffmagnetmaterial, beispielsweise metallo-organischen Stoffe, zum Beispiel eine Kombination von Polyanilin (PAni) und Tetracyanochinodimethan (TCNQ), sofern verfügbar. Des Weiteren kann bei einer Folie beispielsweise ein Kautschuk genutzt werden, um als Bindematerial eines permanentmagnetischen Pulvers zu funktionieren. Beispielsweise kann eine Magnetfolie mit PVC-Beschichtung eingesetzt werden. Weiterhin kann diese mit einem einseitig aufgetragenen UV-Lack versehen sein. So kann zum Beispiel eine PVC-Folie auf einen 900 µm oder 350 µm Magnetträger kaschiert werden. Der Magnetträger kann eine Dicke zum Beispiel zwischen 300 µm bis 1,2 mm aufweisen. Eine zusätzliche Laminatschicht schützt einen witterungsbeständigen Druck, beispielsweise einen Latexdruck, zusätzlich gegen Witterungseinflüsse und sorgt für eine größere UV-Beständigkeit des Drucks. Beispiele von Eigenschaften der Magnetfolie sind z.B. derer Reißkraft, die beispielsweise über die Dicke der Folie einstellbar ist. Andere Parameter sind beispielsweise Remanenzflußdichte (Br), Koerzitivfeldstärke (Hcb), Koerzitivfeldstärke (Hcj) und/oder maximales Energieprodukt (BH max). Werte jeweils hierfür können beispielsweise in folgenden Bereichen liegen:
    • Remanenzflußdichte (Br): 1550 - 1800 Gs
    • Koerzitivfeldstärke (Heb): 1100-1500 Oe
    • Koerzitivfeldstärke (Hcj): 2000-2800 Oe
    • maximales Energieprodukt (BH max): 0.5-0.65 MGOe
  • Sofern das austauschbare Bild steif sein soll, kann auch eine dickere Schicht mit permanentmagnetischem Material genutzt werden, beispielsweise gesintertes Material, mit Gießharz verfestigtes Material oder sonstiges. Im Übrigen können ebenfalls die oben schon genannten Materialien auch hier zu Einsatz kommen.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Schattenfugenrahmen-System eine Vorrichtung zum Lösen des austauschbaren Bildes von der Auflagefläche aufweist, bevorzugt die Auflagefläche als Vorrichtung eine Einbuchtung zum Eingreifen aufweist und/oder einen verfahrbaren Stempelkopf eingelassen aufweist, der ausgefahren ein Abheben des austauschbaren Bilds von der Auflagefläche erzeugt. Mittels der Einbuchtung kann beispielsweise ein Finger an, vorzugsweise unter das austauschbare Bild gelangen und es von der Auflagefläche loslösen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das austauschbare Bild mittels eines eigenen Werkzeugs abgezogen wird. Hierzu kann beispielsweise ein Magnet, ein Greifer oder auch ein Metall eingesetzt werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das austauschbare Bild eine vollflächig vorhandene permanentmagnetische Kraft aufweist. Damit kann beispielsweise ein vollflächig anhaftendes austauschbares Bild auf der Auflagefläche erzeugt werden. Beispielsweise bei einem aufrollbaren austauschbaren Bild erlaubt dieses beispielweise auch das Glattziehen des Bildes. Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass das austauschbare Bild eine nur teilflächig vorhandene permanentmagnetische Kraft aufweist. Beispielsweise kann dafür ein Streifenmuster vorliegen, wobei die Streifen die permanentmagnetische Eigenschaft aufweisen. Beispielsweise können diese Streifen an einer Längsseite des austauschbaren Films angeordnet sein. Auch andere geometrische Formen können vorgesehen werden, beispielsweise Kreise, Ovale oder sonstiges.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass das austauschbare Bild einen zumindest zweischichtigen, vorzugsweise einen mehrschichtigen Aufbau aufweist, wobei eine erste Schicht das eigentliche Bild umfasst und eine weitere zweite Schicht eine permanentmagnetische Schicht ist. Dieser Aufbau eignet sich beispielsweise für eine Nutzung bei Bildern, die häufiger gewechselt werden sollen.
  • Weiterhin sieht eine Ausgestaltung vor, dass das austauschbare Bild eine permanentmagnetische Folie hat, insbesondere die Folie aufkaschiert aufweist, die die permanentmagnetische Kraft zur Verfügung stellt. Durch Nutzung einer Folie kann ein besonders flexibles austauschbares Bild geschaffen werden. Wird das Bild beispielsweise auf eine Leinwand aufgetragen, beispielsweise gedruckt, und die Leinwand wird mit der permanentmagnetischen Folie kaschiert, kann ein aufrollbares austauschbares Bild geschaffen werden.
  • Ein Aufrollen eines austauschbaren Bildes hat den Vorteil, dass die Lagerung in Rollenform ermöglicht wird. Ebenfalls wird der Versand unter Zuhilfenahme von Schutzrollen. Bzw. Transportrollen ermöglicht, in die das zu versendende austauschbare Bild eingelegt und wieder herausgenommen werden kann. Insbesondere kann auf diese Weise ein Versandsystem geschaffen werden, bei dem nicht nur gekaufte austauschbare Bilder einfach versendet werden können. Vielmehr kann eine derartige Hülse auch zur Zurücksendung eines schon vorhandenen und nun ausgetauschten Bildes genutzt werden. Dadurch vereinfacht sich zum Beispiel ein Mietsystem, dass mittels der Austauschbilder geschaffen werden kann. Die Schattenfugenrahmen bleiben fest installiert an ihrem Ort und nur die darin angebrachte Darstellung ändert sich.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass das Schattenfugenrahmen-System auch nichtrollbare austauschbare Bilder umfasst. Das austauschbare Bild weist beispielsweise eine stabile Schicht auf, die ein Rollen des austauschbaren Bildes verhindert. Diese Austauschbilder können beispielsweise stehend in einem Regal gelagert werden bzw. in geeigneten Transporttaschen geschützt versandt werden. Besonders bevorzugt ist hierfür ein austauschbares Bild, bei dem das eigentliche Bild auf einem Material, vorzugsweise einem PVC-Schaummaterial, aufgedruckt aufweist, und das Material mit einer permanentmagnetischen Folie kaschiert ist.
  • Des Weiteren wird ein austauschbares Bild eines Schattenfugenrahmen-Systems vorgesehen, bei dem das austauschbare Bild eine permanentmagnetische Kraft aufweist und einen Größenzuschnitt hat, der passgenau zu der Auflagefläche des Schattenfugenrahmen-Systems ist. Auf diese Weise werden störende Ränder vermieden.
  • Der Schattenfugenrahmen wiederum kann individuell hergestellt und so angepasst sein, dass der Abstand zum Bild beispielsweise an allen Seiten gleich ist oder individuell anpassbar, insbesondere unterschiedlich. So können beispielsweise die Abstände an ein, zwei oder drei Seiten anders sein zu einer anderen Seite. Auch kann der Schattenfugenrahmen nicht nur rechtwinklig, insbesondere quadratisch, sondern auch drei- oder mehreckig, oval, kreisförmig sein, eine Mischung aus verschiedenen oben genannten Geometrien aufweisen oder in sonstiger Weise gestaltet sein. Entsprechendes gilt für die Auflagefläche. Neben einer können auch mehrere Auflageflächen im Schattenfugenrahmen angeordnet sein, eventuell durch im Schattenfugenrahmen verlaufende weitere Schattenfug enrahmenseiten.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht ein computerimplementiertes Auswahlverfahren für ein Schattenfugenrahmen-System vor, bei dem das Auswahlverfahren einem Benutzer eine Vielzahl an unterschiedlichen Schattenfugenrahmen und eine Vielzahl an Bildern zur Verfügung stellt, wobei das Auswahlverfahren überprüft, ob bei einer Zusammenstellung eines Schattenfugenrahmen-Systems mit austauschbarem Bild eine zugehörige Auflagefläche übereinstimmt mit dem oder den ausgewählten austauschbaren Bild oder Bildern, wobei bei Feststellung einer Nichtübereinstimmung ein Fehlersignal generiert und dem Nutzer zur Verfügung gestellt wird. Auf diese Weise kann ein Nutzer in einem elektronisch zur Verfügung gestellten Katalog sich diejenigen Bilder zusammensuchen, die für seinen Zweck geeignet erscheinen. Durch Abgleich mit dem eventuell schon vorhandenen oder ebenfalls zu bestellenden Schattenfugenrahmen kann sodann ein fehlerfreier Bestellvorgang und damit ein eventuelles zeit- und kostenaufwendiges Zurücksenden des austauschbaren Bildes mit unpassenden Maßen vermieden werden.
  • Auch wird gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ein austauschbares Bild eines Schattenfugenrahmen-Systems vorgeschlagen, wobei das austauschbare Bild eine permanentmagnetische Kraft aufweist und einen Größenzuschnitt hat, der passgenau zu der Auflagefläche des Schattenfugenrahmen-Systems ist.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten gehen aus den nachfolgenden Figuren hervor, die die Erfindung beispielhaft wiedergeben, ohne sie hierauf zu beschränken. Insbesondere können ein oder mehr Merkmale aus einer Figur mit ein oder mehr Merkmalen aus der anderen Figur und/oder der obigen Beschreibung zu Weiterbildungen verknüpft werden. Es zeigen:
    • 1 eine beispielhafte Darstellung eines Schattenfugenrahmen-Systems,
    • 2 eine beispielhafte Darstellung eines ersten Schichtenaufbaus eines austauschbaren Bildes.
  • 1 zeigt in beispielhafter schematischer Ansicht ein Schattenfugenrahmen-System 1 mit einem Schattenfugenrahmen 2, einem austauschbaren Bild 3 und einer Auflagefläche 4. Wie dargestellt wird hier ein rollierbares austauschbares Bild 3 auf die Auflagefläche aufgebracht. Die Auflagefläche hat beispielweise eine metallische Oberfläche. Eine metallische Oberfläche kann aber auch mit einer Schutzschicht, beispielsweise ein Vlies, ein Filz oder ein samtiger Belag, versehen sein, so dass das Metall abgedeckt und nicht sichtbar ist, trotzdem aber wirksam für die magnetische Kraft vom austauschbaren Bild. Des Weiteren sind in der 1 zwei Einbuchtungen 5 vorgesehen, die ein Lösen des austauschbaren Bildes von der Auflagefläche erleichtern durch Untergriff.
  • 2 zeigt beispielhaft einen möglichen Aufbau des Schattenfugenrahmen-Systems 1 aus 1. Ein Unterbau 6 mit der Auflagefläche 4 und dem dort befindlichen Metall ist mit dem Schattenfugenrahmen 2 verschraubt. Auf der Auflagefläche 4 ist magnetisch haftend das austauschbare Bild 3 angeordnet, welches eine erste Schicht 7 mit dem eigentlichen Bild und eine zweite Schicht 8 mit dem permanentmagnetischen Material aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202017004373 U1 [0004]

Claims (12)

  1. Schattenfugenrahmen-System zur Aufnahme eines Bildes, mit zumindest einem Schattenfugenrahmen, einer Auflagefläche für ein Bild, wobei der Schattenfugenrahmen mit der Auflagefläche verbunden ist, und mit einem, auf der Auflagefläche austauschbar angeordnetem Bild, wobei das Schattenfugenrahmen-System im Bereich der Auflagefläche für das austauschbare Bild Metall aufweist und das austauschbare Bild eine permanentmagnetische Kraft aufweist, die zum dauerhaften Anhaften auf der Auflagefläche genügt.
  2. Schattenfugenrahmen-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schattenfugenrahmen eine Vorrichtung zum Lösen des austauschbaren Bildes von der Auflagefläche aufweist, bevorzugt die Auflagefläche als Vorrichtung eine Einbuchtung zum Eingreifen aufweist und/oder einen verfahrbaren Stempelkopf eingelassen aufweist, der ausgefahren ein Abheben des austauschbaren Bilds von der Auflagefläche erzeugt.
  3. Schattenfugenrahmen-System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das austauschbare Bild eine vollflächig vorhandene permanentmagnetische Kraft aufweist.
  4. Schattenfugenrahmen-System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das austauschbare Bild eine nur teilflächig vorhandene permanentmagnetische Kraft aufweist.
  5. Schattenfugenrahmen-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das austauschbare Bild einen zumindest zweischichtigen, vorzugsweise einen mehrschichtigen Aufbau aufweist, wobei eine erste Schicht das eigentliche Bild umfasst und eine weitere zweite Schicht eine permanentmagnetische Schicht ist.
  6. Schattenfugenrahmen-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das austauschbare Bild eine permanentmagnetische Folie hat, insbesondere aufkaschiert aufweist, die die permanentmagnetische Kraft zur Verfügung stellt.
  7. Schattenfugenrahmen-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das das austauschbare Bild eine stabile Schicht aufweist, die ein Rollen des austauschbaren Bildes verhindert.
  8. Schattenfugenrahmen-System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das austauschbare Bild rollbar ist.
  9. Schattenfugenrahmen-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das austauschbare Bild das eigentliche Bild auf einem Material, vorzugsweise einem PVC-Material, aufgedruckt aufweist, und das Material mit einer permanentmagnetischen Folie kaschiert ist.
  10. Schattenfugenrahmen-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Bestandteil einer computergestützten Auswahl an austauschbaren Bildern ist, die von einem Datenspeicher abrufbar ist, wobei die computergestützte Auswahl einen Abgleich zwischen einer Größe der Austauschfläche und einer Größe des austauschbaren Bildes aufweist.
  11. Computerimplementiertes Auswahlverfahren für ein Schattenfugenrahmen-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswahlverfahren einem Benutzer eine Vielzahl an unterschiedlichen Schattenfugenrahmen und eine Vielzahl an Bildern zur Verfügung stellt, wobei das Auswahlverfahren überprüft, ob bei einer Zusammenstellung eines Schattenfugenrahmen-Systems mit austauschbarem Bild eine zugehörige Auflagefläche übereinstimmt mit dem oder den ausgewählten austauschbaren Bild oder Bildern, wobei bei Feststellung einer Nichtübereinstimmung ein Fehlersignal generiert und dem Nutzer zur Verfügung gestellt wird.
  12. Austauschbares Bild eines Schattenfugenrahmen-Systems nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das austauschbare Bild eine permanentmagnetische Kraft aufweist und einen Größenzuschnitt hat, der passgenau zu der Auflagefläche des Schattenfugenrahmen-Systems ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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