DE102018008047A1 - Verfahren zum Erkennen einer Straßenausstattung - Google Patents
Verfahren zum Erkennen einer Straßenausstattung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102018008047A1 DE102018008047A1 DE102018008047.2A DE102018008047A DE102018008047A1 DE 102018008047 A1 DE102018008047 A1 DE 102018008047A1 DE 102018008047 A DE102018008047 A DE 102018008047A DE 102018008047 A1 DE102018008047 A1 DE 102018008047A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- geoposition
- equipment
- vehicle
- street
- determined
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Images
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
- G01S13/93—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
- G01S13/931—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of land vehicles
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C21/00—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
- G01C21/38—Electronic maps specially adapted for navigation; Updating thereof
- G01C21/3804—Creation or updating of map data
- G01C21/3807—Creation or updating of map data characterised by the type of data
- G01C21/3815—Road data
- G01C21/3822—Road feature data, e.g. slope data
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C21/00—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
- G01C21/26—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
- G01C21/34—Route searching; Route guidance
- G01C21/36—Input/output arrangements for on-board computers
- G01C21/3602—Input other than that of destination using image analysis, e.g. detection of road signs, lanes, buildings, real preceding vehicles using a camera
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
- G01S13/89—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S17/00—Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
- G01S17/88—Lidar systems specially adapted for specific applications
- G01S17/89—Lidar systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen einer Straßenausstattung mittels eines Fahrzeugs umfassend eine Umgebungserfassungssensorik, die mindestens für die Erfassung einer Geoposition (K1, K2, K3) und für die mindestens teilweise Erfassung von Merkmalen einer Straßenausstattung (5, 6A, 6B) eingerichtet ist. Entlang eines wiederholt durchfahrenen Fahrwegs (S) wird mindestens ein Fahrzeugparameter erfasst und zu der jeweiligen Geoposition (K1, K2, K3) des Fahrzeugs zugeordnet abgelegt. Für eine Geoposition (K1, K2, K3) wird anhand von Fahrzeugparametern, die bei den wiederholten Fahrten innerhalb eines vorbestimmten Höchstabstands um diese Geoposition (K1, K2, K3) ermittelt wurden, ein Straßenausstattungs-Wahrscheinlichkeitswert ermittelt, der die Anordnung mindestens einer Straßenausstattung an dieser Geoposition (K1, K2, K3) angibt. Aus dem für eine Geoposition (K1, K2, K3) ermittelten Straßenausstattungs-Wahrscheinlichkeitswert und der weiteren mittels der Umgebungserfassungssensorik erfassten Merkmale wird eine Entscheidung über die Zuordnung mindestens einer Straßenausstattung zu dieser Geoposition (K1, K2, K3) bestimmt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen einer Straßenausstattung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus dem Dokument
DE 10 2015 008 879 A1 ist ein Verfahren zur Selbstlokalisation eines Fahrzeugs bekannt, bei welchem eine aktuelle Position des Fahrzeugs mittels eines globalen Navigationssatellitensystems ermittelt wird. Es wird zumindest nach einem Ausfall einer Satelliten-Datenverbindung des Fahrzeugs zum globalen Navigationssatellitensystem die aktuelle Position des Fahrzeugs zumindest mittels bewegungsrelevanter Daten einer Umgebungserfassungssensorik des Fahrzeugs ermittelt und die ermittelte aktuelle Position bei der Wiederherstellung der Satelliten-Datenverbindung des Fahrzeugs zum globalen Navigationssatellitensystem zur Ermittlung der aktuellen Position des Fahrzeugs mittels des globalen Navigationssatellitensystems genutzt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zum Erkennen einer Straßenausstattung anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Bei einem Verfahren zum Erkennen einer Straßenausstattung mittels eines Fahrzeugs wird erfindungsgemäß entlang eines wiederholt durchfahrenen Fahrwegs mindestens ein Fahrzeugparameter erfasst und zu der jeweiligen Geoposition des Fahrzeugs zugeordnet abgelegt. Hierzu weist das Fahrzeug eine Umgebungserfassungssensorik auf, die mindestens für die Erfassung einer Geoposition und für die mindestens teilweise Erfassung von Merkmalen einer Straßenausstattung eingerichtet ist.
- In einem Ausführungsbeispiel kann die Umgebungserfassungssensorik ein globales Navigationssatellitensystem umfassen, das für die Erfassung der jeweiligen Geoposition des Fahrzeugs eingerichtet ist. In einem Ausführungsbeispiel kann die Umgebungserfassungssensorik zudem ein Kamerasystem mit mindestens einer Kamera umfassen, das für die bildhafte Aufnahme der Fahrzeugumgebung, insbesondere für die bildhafte Aufnahme eines vor dem Fahrzeug liegenden Straßenabschnitts mit den dort angeordneten Straßenausstattungen eingerichtet ist. Weiterhin sind ergänzend dazu weitere Sensorsysteme, wie beispielsweise Radare oder Lidare oder weitere denkbar.
- Unter einer Straßenausstattung wird im Folgenden die Gesamtheit aller Einrichtungen und Maßnahmen an Straßen und Wegen, die der Regelung, Lenkung und Sicherung des Straßenverkehrs dienen, verstanden. Beispiele für eine Straßenausstattung sind Lichtsignalanlagen (Ampeln), Verkehrszeichen oder Fahrbahnmarkierungen.
- Erfindungsgemäß wird für eine Geoposition anhand von Fahrzeugparametern, die bei den wiederholten Fahrten innerhalb eines vorbestimmten Höchstabstands um diese Geoposition ermittelt wurden, ein Straßenausstattungs-Wahrscheinlichkeitswert ermittelt, der die Anordnung mindestens einer Straßenausstattung an dieser Geoposition angibt und aus dem für eine Geoposition ermittelten Straßenausstattungs-Wahrscheinlichkeitswert und der weiteren mittels der Umgebungserfassungssensorik erfassten Merkmale eine Entscheidung über die Zuordnung mindestens einer Straßenausstattung zu dieser Geoposition bestimmt.
- Durch den ermittelten Straßenausstattungs-Wahrscheinlichkeitswert können Orte entlang eines Fahrwegs identifiziert werden, an denen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit mindestens eine Straßenausstattung erwartet werden kann. Dieses Wissen kann für eine gezielte Suche nach Merkmalen von Straßenausstattungen an solchen Orten genutzt werden. Beispielsweise kann an Orten, bei welchen typischerweise, jedoch nicht immer, die Fahrt des Fahrzeugs verlangsamt wird, nach einer Ampel, einem Vorfahrts-Schild oder einem Hinweis auf einen Spurwechsel gesucht werden.
- Das Verfahren kann daher in vorteilhafter Weise auch mit Erkennungsverfahren für eine Straßenausstattung arbeiten, die nicht vollständig genau und/oder zuverlässig für beliebige Verkehrssituationen funktionieren. Dadurch ist es möglich, die Anwendbarkeit von Automatismen für die Fahrassistenz zu erweitern und den Fahrer auch in Verkehrssituationen zu entlasten, für deren Beherrschung die Zuverlässigkeit und Genauigkeit von bisher bekannten Fahrassistenzsystemen nicht ausreicht.
- In einer Ausführungsform der Erfindung wird zusätzlich ein Klassenwahrscheinlichkeitswert ermittelt, der die Wahrscheinlichkeit dafür angibt, dass an der jeweiligen Geoposition eine Straßenausstattung aus einer bestimmten Straßenausstattungsklasse angeordnet ist. Beispielsweise kann ein Klassenwahrscheinlichkeitswert für die Anordnung einer Ampel, für die Anordnung einer Fahrbahnmarkierung oder für die Anordnung eines Warnzeichens ermittelt werden. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht in der verbesserten Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Erkennung von Straßenausstattungen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 schematisch den Verlauf eines Fahrwegs sowie -
2 schematisch Geschwindigkeitsprofile entlang eines Fahrwegs. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt eine erste bis vierte Straße1 bis4 . Die erste Straße1 ist als Einbahnstraße mit zwei Fahrspuren ausgebildet. Die zweite, dritte und vierte Straße2 ,3 ,4 führen jeweils über eine erste, eine zweite und eine dritte EinmündungK1 ,K2 undK3 auf die erste Straße1 . - An der ersten Einmündung
K1 der zweiten Straße2 auf die erste Straße1 ist ein Stopp-Schild5 angeordnet. An der EinmündungK2 der dritten Straße3 auf die erste Straße1 sind Lichtsignalanlagen6A ,6B angeordnet, wobei eine erste Lichtsignalanlage6A den Verkehr auf der ersten Straße1 regelt und wobei eine zweite Lichtsignalanlage6B den Verkehr auf der dritten Straße3 regelt. - Von der zweiten Straße
2 führt über die erste Straße1 in die vierte Straße4 ein FahrwegS eines nicht dargestellten Fahrzeugs entlang des Stopp-Schilds5 und der ersten Lichtsignalanlage6A . - Für ein Fahrzeug, das eine Umgebungserfassungssensorik umfasst, die mindestens für die Erfassung einer Geoposition eingerichtet ist, kann diese seine Position entlang des Fahrwegs
S bestimmen und somit für jeden Punkt des FahrwegsS Fahrzeugparameter erfassen und ablegen. Eine Geoposition kann beispielsweise als Ort der EinmündungenK1 ,K2 ,K3 bestimmt werden. Derartige Fahrzeugparameter können kinematische Parameter, beispielsweise Geschwindigkeit oder Beschleunigung und/oder Betriebs- und Steuerparameter, beispielsweise Betätigung von Bremse, Blinker, Gaspedal, sein. - Diese Fahrzeugparameter hängen vom Verlauf des Fahrwegs
S und den entlang des FahrwegsS angeordneten Straßenausstattungen5 ,6A ab. Beispielsweise wird ein Fahrzeug an einem Stopp-Schild5 stets mit vergleichsweise starker Verzögerung auf eine Geschwindigkeit nahe oder gleich null abgebremst werden. Somit enthalten diese Fahrzeugparameter eine deterministische Komponente, die vom FahrwegS und dessen Straßenausstattungen5 ,6A bestimmt wird. - Diese Fahrzeugparameter hängen zudem in nicht-deterministischer Weise von der konkreten Verkehrssituation und vom Verhalten des Fahrers ab. Beispielsweise kann ein Fahrzeug bei einer Mehrzahl von Annäherungen an ein Stopp-Schild
5 jeweils unterschiedlich stark verzögert werden. Selbstverständlich hängen Geschwindigkeit und Verzögerung oder Beschleunigung eines Fahrzeugs an einer Lichtsignalanlage6A ,6B von der jeweils wirksamen Ampelschaltung ab. - Zur Verdeutlichung der deterministischen und der nicht-deterministischen Einflüsse auf einen Fahrzeugparameter sind in
2 schematisch ein erstes bis drittes Geschwindigkeitsprofilv1 ,v2 ,v3 entlang des FahrwegsS dargestellt, das den Betrag der Fahrzeuggeschwindigkeit für jeden Ort des FahrwegsS angibt, der in einer ersten, zweiten und dritten Fahrt durchlaufen wurde. Die Darstellung der Geschwindigkeitsprofilev1 ,v2 ,v3 ist lediglich beispielhaft; alternativ oder zusätzlich können weitere Fahrzeugparameter entlang des FahrwegsS erfasst werden. Bei der Erfassung der Fahrzeugparameter wird jeweils auch die Geoposition des Fahrzeugs mit erfasst. Über diese Geoposition kann dem jeweiligen Fahrzeugparameter ein Ort entlang des FahrwegsS zugewiesen werden. Beispielhaft sind in2 als Geopositionen die Orte der EinmündungenK1 ,K2 ,K3 markiert. Sollten Verkehrszeichen oder Lichtsignalanlagen von für deren Erfassung vorgesehenen Assistenzsystemen erfasst werden, so werden auch diese Informationen als Parameter zusätzlich mit erfasst. - Bedingt durch nicht-deterministische Einflüsse weisen die Geschwindigkeitsprofile
v1 ,v2 ,v3 unterschiedliche Verläufe auf. Beispielsweise unterscheidet sich die Fahrgeschwindigkeit im geraden Abschnitt der ersten Straße1 zwischen der ersten EinmündungK1 und der zweiten EinmündungK2 . An der ersten Lichtsignalanlage6A , die entlang der ersten Straße1 bei der zweiten EinmündungK2 angeordnet ist, wird das Fahrzeug bei den zum ersten und zum dritten Geschwindigkeitsprofilv1 ,v3 korrespondierenden Fahrten zu einem Halt gebracht; bei der zum zweiten Geschwindigkeitsprofilv2 korrespondierenden zweiten Fahrt kann das Fahrzeug die Lichtsignalanlage6A dagegen ohne Halt passieren. - In der Gesamtheit lassen sich aus einer Vielzahl von Geschwindigkeitsprofilen
v1 ,v2 ,v3 jedoch Gemeinsamkeiten erkennen, die statistisch auswertbar sind. Beispielsweise ist nahe der ersten EinmündungK1 , an welcher das Stopp-Schild5 angebracht ist, die Geschwindigkeit bei allen Geschwindigkeitsprofilenv1 ,v2 ,v3 null. Nahe der zweiten EinmündungK2 weisen die Geschwindigkeitsprofilev1 ,v2 ,v3 mit einer Häufigkeit eine Verzögerung oder einen Halt auf, die gegenüber einer Fahrt zwischen der ersten EinmündungK1 und der zweiten EinmündungK2 statistisch signifikant erhöht ist. Die Geschwindigkeit beim Abbiegen in die vierte Straße4 ist bei und nach der dritten EinmündungK3 geringer als die Geschwindigkeit auf der geraden Strecke zwischen der ersten und zweiten EinmündungK1 ,K2 . - Bei einer vielfachen, über die dritte Fahrt hinausgehend, nicht näher dargestellten Wiederholung von Fahrten entlang des Fahrwegs
S , werden die nicht-deterministischen Einflüsse auf Fahrzeugparameter herausgemittelt und es bildet sich ein Muster von Fahrzeugparametern heraus, aus dem Orte entlang des FahrwegsS ermittelt werden können, an denen sich mit erhöhter Wahrscheinlichkeit mindestens eine Straßenausstattung5 ,6A ,6B befindet. Erfindungsgemäß wird an solchen Orten eine gezielte Suche nach beispielsweise mittels optischer Sensoren erfassbarer Straßenausstattung5 ,6A ,6B gestartet. Im Ergebnis einer solchen Suche detektierte Straßenausstattung5 ,6A ,6B wird auf einer Karte abgelegt und steht danach als Merkmal für Assistenzfunktionen zur Verfügung. - Die gemittelten Werte oder anonymisierte Formen der Einzelwerte können auch über eine Übertragung zu einem Server auf diesem gemittelt und von diesem zurück verteilt werden. Dadurch muss eine identische Strecke oder ein definierter Teilabschnitt einer Fahrstrecke nicht individuell von jedem Fahrer zurückgelegt werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 1 bis 4
- erste bis vierte Straße
- 5
- Stopp-Schild; Straßenausstattung
- 6A, 6B
- erste, zweite Lichtsignalanlage; Straßenausstattung
- K1 bis K3
- erste bis dritte Einmündung; Geoposition
- S
- Fahrweg
- v1, v2, v3
- Geschwindigkeitsprofil
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102015008879 A1 [0002]
Claims (3)
- Verfahren zum Erkennen einer Straßenausstattung mittels eines Fahrzeugs umfassend eine Umgebungserfassungssensorik, die mindestens für die Erfassung einer Geoposition (K1, K2, K3) und für die mindestens teilweise Erfassung von Merkmalen einer Straßenausstattung (5, 6A, 6B) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass - entlang eines wiederholt durchfahrenen Fahrwegs (S) mindestens ein Fahrzeugparameter erfasst und zu der jeweiligen Geoposition (K1, K2, K3) des Fahrzeugs zugeordnet abgelegt wird, - für eine Geoposition (K1, K2, K3) anhand von Fahrzeugparametern, die bei den wiederholten Fahrten innerhalb eines vorbestimmten Höchstabstands um diese Geoposition (K1, K2, K3) ermittelt wurden, ein Straßenausstattungs-Wahrscheinlichkeitswert ermittelt wird, der die Anordnung mindestens einer Straßenausstattung an dieser Geoposition (K1, K2, K3) angibt und - aus dem für eine Geoposition (K1, K2, K3) ermittelten Straßenausstattungs-Wahrscheinlichkeitswert und der weiteren mittels der Umgebungserfassungssensorik erfassten Merkmale eine Entscheidung über die Zuordnung mindestens einer Straßenausstattung zu dieser Geoposition (K1, K2, K3) bestimmt wird.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass für eine Geoposition (K1, K2, K3) anhand von Fahrzeugparametern, die bei den wiederholten Fahrten innerhalb eines vorbestimmten Höchstabstands um diese Geoposition (K1, K2, K3) ermittelt wurden, zusätzlich für mindestens eine Straßenausstattungsklasse umfassend jeweils mindestens eine Straßenausstattung ein Klassenwahrscheinlichkeitswert ermittelt wird, der die Anordnung mindestens einer Straßenausstattung aus dieser Straßenausstattungsklasse an dieser Geoposition (K1, K2, K3) angibt, wobei aus dem für eine Geoposition (K1, K2, K3) ermittelten Straßenausstattungs-Wahrscheinlichkeitswert und dem mindestens einen Klassenwahrscheinlichkeitswert sowie der weiteren mittels der Umgebungserfassungssensorik erfassten Merkmale eine Entscheidung über die Zuordnung mindestens einer Straßenausstattung zu dieser Geoposition (K1, K2, K3) bestimmt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrweg (S) mindestens 50-mal, bevorzugt mindestens 100-mal durchfahren wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018008047.2A DE102018008047A1 (de) | 2018-10-11 | 2018-10-11 | Verfahren zum Erkennen einer Straßenausstattung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018008047.2A DE102018008047A1 (de) | 2018-10-11 | 2018-10-11 | Verfahren zum Erkennen einer Straßenausstattung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102018008047A1 true DE102018008047A1 (de) | 2019-04-11 |
Family
ID=65817391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102018008047.2A Pending DE102018008047A1 (de) | 2018-10-11 | 2018-10-11 | Verfahren zum Erkennen einer Straßenausstattung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102018008047A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112082563A (zh) * | 2019-06-12 | 2020-12-15 | 大陆-特韦斯股份有限公司 | 识别一道路等级的方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015008879A1 (de) | 2015-07-09 | 2016-03-24 | Daimler Ag | Verfahren zur Selbstlokalisation eines Fahrzeugs |
-
2018
- 2018-10-11 DE DE102018008047.2A patent/DE102018008047A1/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015008879A1 (de) | 2015-07-09 | 2016-03-24 | Daimler Ag | Verfahren zur Selbstlokalisation eines Fahrzeugs |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112082563A (zh) * | 2019-06-12 | 2020-12-15 | 大陆-特韦斯股份有限公司 | 识别一道路等级的方法 |
CN112082563B (zh) * | 2019-06-12 | 2024-05-10 | 大陆汽车科技有限公司 | 识别一道路等级的方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102017221407A1 (de) | Fahrassistenzsystem, das navigationsinformation verwendet, und dessen betriebsverfahren | |
DE102014009627A1 (de) | Verfahren zur Meldung einer freien Parklücke für ein Fahrzeug | |
DE102014208617A1 (de) | Verfahren und Steuer- und Erfassungseinrichtung zum Plausibilisieren einer Falschfahrt eines Kraftfahrzeugs | |
DE102018004229A1 (de) | Verfahren zum Steuern eines zur Durchführung eines automatisierten Fahrbetriebs eingerichteten Fahrzeugsystems eines Fahrzeugs und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102013012324A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fahrwegfindung | |
DE102013104256A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Schätzung der Anzahl von Fahrspuren | |
DE102009036433A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Fahrerassistenzsystems | |
DE102016213782A1 (de) | Verfahren, Vorrichtung und computerlesbares Speichermedium mit Instruktionen zur Bestimmung der lateralen Position eines Fahrzeuges relativ zu den Fahrstreifen einer Fahrbahn | |
DE102017201669A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aktualisierung einer digitalen Karte | |
DE102012025067A1 (de) | Fahrerassistenzeinrichtung mit kombinierter Verkehrszeichenerfassung und Markierungserfassung für ein Kraftfahrzeug und entsprechendes Verfahren | |
DE102009039450A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fahrspurerkennung für ein Fahrzeug | |
DE102017201664A1 (de) | Verfahren zur Lokalisierung eines höher automatisierten Fahrzeugs in einer digitalen Karte | |
DE102018211941A1 (de) | Verfahren zum Ermitteln einer Kreuzungstopologie einer Straßenkreuzung | |
DE102018221054A1 (de) | Verfahren zum Bereitstellen von Kartendaten in einem Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug und zentrale Datenverarbeitungseinrichtung | |
DE102017222183A1 (de) | Verfahren und System zum Überwachen mehrerer Umgebungssensoren eines Kraftfahrzeugs | |
DE102018212219A1 (de) | Überprüfen einer geographischen Karte | |
DE102012222931A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer Position und/oder Art einer Straßeninfrastruktureinrichtung | |
DE102019125215A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems, Steuervorrichtung zum Steuern eines Betriebs eines Fahrerassistenzsystems und Fahrzeug | |
DE102016122200A1 (de) | Bilden einer Rettungsgasse unter Berücksichtigung deren Notwendigkeit | |
DE102010027831A1 (de) | Verfahren und Navigationsgerät zur Ermittlung einer maximal möglichen Reststreckengeschwindigkeit eines Fahrzeugs | |
WO2017025226A1 (de) | Verfahren zum betreiben eines fahrerassistenzsystems eines fahrzeugs, steuergerät und fahrzeug | |
DE102007015227A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur näherungsweisen Bestimmung einer von einem Fahrzeug aktuell befahrenen Fahrspur | |
DE102018003784A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung einer Reichweite eines Umgebungssensors für ein Fahrzeug | |
DE102018008047A1 (de) | Verfahren zum Erkennen einer Straßenausstattung | |
DE102014006444A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung einer Position eines Kraftfahrzeugs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R230 | Request for early publication | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE Owner name: DAIMLER AG, DE Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE |