DE102018001100A1 - Projektionsmodul, Passagierkabine und Nachrüstverfahren - Google Patents

Projektionsmodul, Passagierkabine und Nachrüstverfahren Download PDF

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Abstract

Ein Projektionsmodul (24,24a-d) für eine Passagierkabine (4) eines Passagierflugzeuges (2), wobei die Passagierkabine (4) einen Leerraum (19) mit einer mechanischen Schnittstelle (21) enthält, enthält eine Projektionseinheit (26a-d) zur Projektion eines Bildes (28a-d) auf eine Oberfläche (30a-d) der Passagierkabine (4), und weist ein Koppelmodul (32) zur mechanischen Befestigung des Projektionsmoduls (24a-d) im Leerraum (19) auf, das als ein Gegenstück zu der mechanischen Schnittstelle (21) ausgeführt ist.
Die Passagierkabine (4) enthält ein erfindungsgemäßes Projektionsmodul (24,24a-d), wobei das Koppelmodul (32) an der mechanischen Schnittstelle (21) mechanisch befestigt ist.
Bei einem Verfahren zur Nachrüstung der Passagierkabine (4) mit der Projektionseinheit (26a-d), wobei die Passagierkabine (4) einen mit einem Abdeckteil (63) verdeckten Leerraum (19) mit einer mechanischen Schnittstelle (21) enthält, wird das Abdeckteil (63) vom Leerraum (19) abgenommen und ein erfindungsgemäßes Projektionsmodul (24,24a-d) im Leerraum (19) vermittels des Koppelmoduls (32) und der Schnittstelle(21) mechanisch befestigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Projektionsmodul zum Einbau in eine bestimmungsgemäße Passagierkabine eines Passagierflugzeuges, sowie eine Passagierkabine eines Passagierflugzeuges, sowie ein Verfahren zur Nachrüstung einer Passagierkabine eines Passagierflugzeuges mit einer Projektionseinheit.
  • Aus der Praxis heraus hat sich der Wunsch ergeben, auf Basis von Licht arbeitende Projektionseinheiten (Projektoren) in Passagierkabinen einzusetzen. Mit Hilfe der Projektoren können Bilder und/oder Texte und/oder generell - auch farbiges - Licht an Oberflächen der Passagierkabine projiziert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Projektionseinheit vorteilhaft in die Passagierkabine zu integrieren.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Projektionsmodul nach Patentanspruch 1 zum Einbau in eine bestimmungsgemäße Passagierkabine eines Passagierflugzeuges. Die Passagierkabine enthält einen Leerraum. Der Leerraum ist mit einem Abdeckteil verdeckt. Mit anderen Worten befindet sich der Leerraum von der Passagierkabine aus betrachtet „hinter“ dem Abdeckteil. Im Leerraum ist eine mechanische Schnittstelle vorhanden. Die mechanische Schnittstelle existiert bereits im Leerraum. Die Schnittstelle ist insbesondere vorgesehen für die Montage von Strukturteilen. Die Schnittstelle ist z.B. eine Trägerschiene, ein Aufnahmeelement wie ein Zapfen, ein Gewindebolzen, eine Öse, Hülsen etc. Ein Strukturteil ist z.B. ein Verkleidungselement, ein Einbauteil wie z.B. eine Passenger Service Unit, s.u. oder ein sonstiges Bauteil für das Flugzeug.
  • Die Passagierkabine enthält mindestens eine Projektionseinheit (im Folgenden auch „Projektor“ genannt) zur Projektion eines Bildes auf eine Oberfläche der Passagierkabine. Das Projektionsmodul weist ein Koppelmodul zur mechanischen Befestigung des Projektionsmoduls im Leerraum auf. Das Koppelmodul ist als ein Gegenstück zu der mechanischen Schnittstelle ausgeführt.
  • Das Abdeckteil ist insbesondere ein Kabinenteil, ein Oberflächenteil, ein Sichtteil, eine Blende, ein Wand- oder Deckenverkleidungselement usw., welches insbesondere einfach modifizierbar ist, um den Lichtaustritt von einer Projektionseinheit an dieser Stelle zu ermöglichen. Insbesondere ist das Abdeckteil ein vergleichsweise kleinflächiges Teil in Relation zu anderen Kabinenbauteilen / Oberflächenelementen der Passagierkabine.
  • Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sowie anderer Erfindungskategorien ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • „Bestimmungsgemäß“ heißt, dass das Projektionsmodul auf eine bestimmte oder einen bestimmten Typ von Passagierkabine bzw. Flugzeug konstruktiv abgestimmt ist und für den Einsatz dort vorgesehen ist; z.B. auf die dadurch bestimmten Geometrieanforderungen usw. ausgelegt ist. Insbesondere ist das Projektionsmodul auf eine bestimmte mechanische Schnittstelle oder einen Typ solcher Schnittstellen angepasst. Insbesondere ist das Koppelmodul nach einem Schlüssel-Schloss-Prinzip als Gegenstück zur Schnittstelle ausgeführt. Das Gegenstück ist also mechanisch kompatibel zur Schnittstelle gestaltet.
  • Das Koppelmodul stellt somit ein mechanisches Gegenstück zur Schnittstelle zur Verbindung mit der Passagierkabine bzw. dem Leerraum bzw. der Schnittstelle dar. Ist das Koppelmodul mit der Schnittstelle bestimmungsgemäß am vorgesehenen Ort verbunden, befindet sich das Projektionsmodul in einem bestimmungsgemäßen Montagezustand. Der Leerraum ist damit einfach als Aufnahmeraum für darin befestigte Projektionsmodule nutzbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Leerraum zumindest Teil eines Versorgungskanals und die Schnittstelle eine mechanischen Aufnahmestruktur für Passagier-Versorgungseinheiten und das Koppelmodul ist ein solches zur mechanischen Befestigung des Projektionsmoduls im Versorgungskanal, das als ein Gegenstück zu der mechanischen Aufnahmestruktur ausgeführt ist.
  • Insbesondere verläuft der Kanal entlang der Längsrichtung bzw. Flugrichtung des Flugzeuges. Der Kanal ist insbesondere ein so genannter Passagier-Servicekanal (PSC, Passenger Service Channel) zur Aufnahme von sogenannten Passagier-Service-Einheiten (PSU, Passenger Service Unit). Solche sind zum Beispiel ein Leselicht (reading light), ein Rufknopf (call button), ein Lautsprecher, eine Ruf-Serviceanzeige (ordinance sign), Sauerstoffboxen oder eine optionale Belüftung.
  • Aus der Praxis ist es üblich, derartige Versorgungskanäle entlang ihrer Verlaufsrichtung nicht vollständig mit lückenlos aneinandergereihten Passagier-Versorgungseinheiten auszufüllen, denn diese werden auf das Sitz-Layout des Flugzeuges angepasst. Somit ergeben sich in der Regel Zwischenräume bzw. Leerräume im Versorgungskanal, die insbesondere mit gegenüber sonstigen Innenraumpaneelen eines Flugzeuges kleinen Abdeckteilen bzw. Abdeckungen („In-Fill-Panel“) geschlossen werden. Die Leerräume sind also zur Passagierkabine hin verblendet und ungenutzt. Insbesondere wird erfindungsgemäß die Abdeckung entfernt und der entsprechende dahinter verborgene - an sich, d.h. in bekannten Passagierkabinen bisher ungenutzte - Leerraum durch ein Projektionsmodul genutzt. Die Integration einer Projektionseinheit in der Passagierkabine erfordert somit keinerlei Bauraum, welcher im eigentlichen Innenraum der Passagierkabine verloren ginge.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist daher das Abdeckteil eine Blende oder ein Innenraumpanel. Das Innenraumpanel ist insbesondere ein Deckenpanel oder Seitenwandpanel.
  • Mit Hilfe der Projektionseinheit können Bilder und/oder Texte, Logos, Videos, Werbung, Brandinginhalte, etc. und generell Licht jeder Art (auch zur Beleuchtung usw., auch farbig) an Oberflächen der Passagierkabine projiziert werden. Z.B. kann das Bild eines Wolkenhimmels an einem Gepäckfach (Bin) oder Text / Symbole / Zeichen, z.B. Informationen zum Flugstatus (Entfernung, Geschwindigkeit, ...) an einer Bord- bzw. Trennwand (Monument, FCRC - Flight Crew Rest Compartment, Galley) als Oberfläche dargestellt werden.
  • Das Projektionsmodul enthält insbesondere ein Blendenelement (Abdeckpanel, Blende, Design-Panel, Design-Cover), das vergleichbar zum Abdeckteil (z.B. In-Fill-Panel) am Einbauort den Leerraum bzw. Versorgungskanal wieder abdeckt, d.h. die Innenverkleidung der Kabine dort wieder schließt bzw. fortsetzt. Das Blendenelement weist dabei insbesondere mindestens eine Lichtaustrittsöffnung für das Projektorlicht auf. Ggf. weist das Blendenelement noch Lüftungsöffnungen für die Projektoren auf, z.B. neben der Linse, um eine aktive Kühlung der Projektoren zu ermöglichen. Das Blendenelement ist insbesondere ein Austauschelement für das ursprünglich in der Kabine vorhandene Abdeckteil oder einen Teil dessen. Das Blendenelement verdeckt daher im Montagezustand des Projektionsmoduls den Leerraum zumindest teilweise, ggf. zusammen mit wenigstens einem Teil des Abdeckteils.
  • Ein solches Blendenelement bzw. Designcover ist dann ein integraler Bestandteil der Erfindung, um die Projektionseinheit unauffällig im sonstigen Kabinenkontext anzuordnen. Dies wird z.B. dadurch erreicht, dass eine Lichtaustrittsöffnung nur unmerklich (bezogen auf die umgebende Kabinenoberfläche) in den Kabineninnenraum hineinragt. Die Projektionseinheit kann damit „versteckt“ werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Versorgungskanal bezogen auf die Querrichtung bzw. einen Querschnitt der Passagierkabine senkrecht zur Längs- bzw. Flugrichtung in einem Mittenbereich der Passagierkabine angeordnet. Die „Mitte“ ist hier insbesondere auf den Querschnitt des Flugzeugrumpfes bezogen. Der Mittenbereich bietet den Vorteil, Projektionen in Richtung outboard (Querrichtung) und/oder in (FWD) oder entgegen (AFT) der Flugrichtung abstrahlen zu können. Insbesondere in einer „Business Class“ ist ein derartiger Kanal in der Regel an einer flachen Decke ohne Gepäckfächer angebracht. Auch dies stellt eine besonders günstige Abstrahlsituation für Projektionseinheiten dar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Projektionsmodul eine Steuereinheit (Controller) zur Steuerung der Projektionseinheit. Ein beliebiger Anteil der nötigen Ansteuerung der Projektionseinheit (ein/aus, Helligkeit, Auswahl der zu projizierenden Inhalte, ...) kann somit innerhalb des Projektionsmoduls erfolgen, so dass dieses beliebig autark gestaltet werden kann. Z.B. erhält das Projektionsmodul nur einen „Start-Befehl“ und beginnt daraufhin eigenständig mit der - auch komplexen - Wiedergabe von Bildinhalten.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform weist die Steuereinheit einen Speicher zur Speicherung von wiederzugebenden Bildern bzw. deren Inhalten (tatsächliches Bild, Text, Grafik, Filmsequenz) auf. Somit wird das Projektionsmodul auch autark in Bezug auf die zu projizierenden Bilder bzw. -inhalte. Die zu projizierenden Bilder können dabei auch innerhalb des Projektionsmoduls aus Bildinhalten zusammengesetzt werden, z.B. kann ein tatsächliches Bild (Wolkenhimmel) mit Text / Symbolen / Bildern (z.B. „Destination: Hamburg“, sowie ein Bild von Hamburg) zu einem Bild mit Textinhalt zusammengesetzt werden und dann projiziert werden. Im Speicher können also auch verschiedenste Bildinhalte gespeichert werden. Zur Wiedergabe eines bestimmten Bildinhaltes muss also nicht der Bildinhalt an das Projektionsmodul übertragen werden, sondern nur eine Kennziffer, ein Befehl oder ähnliches. Dadurch kann der Datenverkehr mit dem Projektionsmodul erheblich reduziert werden. Insbesondere können so z.B. auch Filme ohne breitbandige Datenverbindung zum Projektionsmodul wiedergegeben werden.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist der Speicher für eine vollständige Speicherung aller bestimmungsgemäß während mindestens eines Fluges des Flugzeugs wiederzugebenden Bilder bzw. Bildinhalte eingerichtet. Es handelt sich insbesondere also nicht nur um einen Pufferspeicher zur Zwischenspeicherung, z.B. von Teilen gestreamter Medieninhalte. Insbesondere sind im Speicher eine Auswahl tatsächlicher Bilder und/oder Bildinhalte und/oder Filmsequenzen und/oder Texte gespeichert. Zur Wiedergabe der entsprechenden Inhalte benötigt das Projektionsmodul hier keinerlei Zuführung der eigentlichen Daten, sondern nur einen Befehl zur Auswahl des betreffenden Inhalts. Insbesondere kann der Speicher vor Beginn eines Fluges - zum Beispiel im Rahmen einer Servicetätigkeit - mit Inhalt gefüllt werden.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform enthält die Steuereinheit eine über Konfigurationsdaten konfigurierbare Bildverarbeitungseinheit. Diese dient in einer weiter bevorzugten Variante unter anderem zur Vorverzerrung des von der Projektionseinheit abzustrahlenden (Gesamt-)Bildes und/oder zur Einstellung einer Schärfentiefe, einer Abstrahlrichtung usw. bzw. ist entsprechend dazu eingerichtet. Eine verzerrte Wiedergabe auf gekrümmten Oberflächen der Passagierkabine kann so durch Vorverzerrung vermieden werden. Durch die Konfigurationsdaten kann die Vorverzerrung, Ausrichtung, Schärfentiefe etc. auf die entsprechende Situation bzw. Geometrie von Projektionseinheit und Zieloberfläche angepasst werden. In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform sind die Konfigurationsdaten CAD Daten der Anordnung von Projektionseinheit bzw. Projektor und Oberfläche bzw. werden als solche geliefert: die Bildverarbeitungseinheit ermittelt hieraus eigenständig eine geeignete Vorverzerrung etc.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Projektionsmodul eine Konfigurationsschnittstelle - für den Fall, dass ein Speicher enthalten ist - zur Einspeisung von Bildern bzw. -inhalten in den Speicher und/oder - für den Fall dass eine Bildverarbeitungseinheit enthalten ist - von Konfigurationsdaten in die Bildverarbeitungseinheit. Die oben beschriebenen Anpassungen des Projektionsmoduls (Beschreiben des Speichers, Laden von Konfigurationsdaten) können so insbesondere einmalig, zum Beispiel vor Beginn eines oder mehrerer Flüge, über die Konfigurationsschnittstelle durchgeführt werden. Insbesondere ist die Konfigurationsschnittstelle im regulären Betrieb des Projektionsmoduls, also insbesondere während eines Fluges, nicht genutzt oder überhaupt nicht mit einer Gegenstelle verbunden. Die Konfigurationsschnittstelle ist insbesondere eine USB-Schnittstelle, eine geeignete Gegenstelle ist beispielsweise ein USB-Programmier-Gerät oder -Speicher, das bzw. der nur zu Servicezwecken, insbesondere bei Stillstand des Flugzeuges, bei der Erstinstallation des Projektionsmoduls oder bei einem Flugzeugservice angeschlossen wird.
  • In einer bevorzugten Variante der oben genannten Ausführungsformen enthält das Projektionsmodul eine Steuerschnittstelle für die Ansteuerung der Steuereinheit. Insbesondere kann somit über die Steuerschnittstelle eine Auswahl der wiederzugebenden Bildinhalte erfolgen. Insbesondere wird ein bestimmter Inhalt des Speichers durch Übermittlung einer einfachen Kennung ausgewählt und wiedergegeben. Die Kennung ist insbesondere ein Zahlenwert.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist die Steuerschnittstelle eine Steuerschnittstelle eines Kabinenmanagementsystems (CMS, Cabin Management System). Somit kann das Projektionsmodul einfach in das (bestimmungsgemäße und damit bekannte) Kabinenmanagementsystem des Flugzeuges eingebunden werden. Ein zusätzlicher Kommunikationskanal zum Projektionsmodul ist beispielsweise dann nicht nötig.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist die Steuerschnittstelle eine Leuchten-Steuerschnittstelle. Das Projektionsmodul ist als Leuchtensimulator ausgebildet. Mit anderen Worten wird das Projektionsmodul wie eine Leuchte angeschlossen und angesteuert. D.h., das Kabinenmanagementsystem sieht das Projektormodul als Leuchte, die z.B. mit einer bestimmten Farbe und Helligkeit angesteuert wird. Innerhalb des Projektionsmoduls erfolgt eine Umsetzung der Leuchtenansteuerung (z.B. Werte für Farbe und Helligkeit) in Steuersignale für die Projektionseinheit (z.B. Wiedergabe eines bestimmten Speicherinhalts).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Projektionseinheit innerhalb des Projektionsmoduls relativ - also bezüglich seiner Relativlage - zum Koppelmodul verstellbar (Lage und/oder Ausrichtung). So kann im Montagezustand eine einfache mechanische Justierung der Projektionseinheit relativ zur restlichen Passagierkabine erfolgen, um die Projektionseinheit auf eine Ziel-Oberfläche auszurichten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Projektionsmodul zur elektrischen bzw. kommunikativen Verbindung mit der Außenwelt ausschließlich die oben genannte Steuerschnittstelle, die oben genannte Konfigurationsschnittstelle, und ein Anschlussmittel zur Leistungsversorgung auf. Somit ergibt sich ein Projektionsmodul mit reduzierten bzw. wenigen Schnittstellen, nämlich der mechanischen Schnittstelle in Form des Koppelmoduls, der insbesondere am Kabinenmanagementsystem angeschlossen Steuerschnittstelle und der nur zu Wartungszwecken verwendeten Konfigurationsschnittstelle sowie einem am Flugzeugbordnetz angeschlossenen Anschlussmittel zur Leistungsversorgung des Projektionsmoduls. Mechanische Verbindung und Energieversorgung und Kommunikation, Datenverkehr, Informationen, Signale, usw. werden somit über wenige Schnittstellen bereitgestellt.
  • Der Einbau der in Querrichtung auf die Bins strahlenden Projektionseinheiten erfolgt insbesondere so, dass die optische Achse der Projektionseinheiten bezüglich der Längsrichtung des Flugzeuges (FWD/AFT) zentriert auf dem Blendenelement bzw. Abdeckteil (Design-Panel) des Versorgungskanals liegt. In einer Praxis-Konfiguration kann z.B. eine Abweichung von +/- 140mm FWD/AFT über eine Bildjustierung an der Projektionseinheit korrigiert werden (bei einer Panel-Breite von 50 in).
  • Die Projektionseinheit für die Projektion in Längsrichtung ist insbesondere ein ultra-shortthrow-Projektor bzw. ein entsprechendes Projektorelement. Die Positionierung erfolgt insbesondere auf der Center-Line im Flugzeug, wobei eine Verschiebung mit Korrektur des Bildes möglich ist.
  • Der Abstand des Projektors zur Bildfläche bestimmt die Bildgröße, z.B. 50 in x 30 in. Die Oberkante des Bildes hat insbesondere einen Abstand von z.B. 3 in zur Decke, bedingt durch die Integration der (in Strahlrichtung liegenden) querstrahlenden Projektoren, die den Strahlengang beschränken. Die Projektoren müssen also gegebenenfalls nach unten (in Flugzeug-z-Richtung) verschoben werden, um eine Abschattung durch andere Strukturelement (z.B. Design-Cover der auf die Bins gerichteten Projektoren) zu vermeiden. Eine Kombination aus (beidseitiger) outboard-Projektion und FWD-AFT-Projektion benötigt ein Design-Cover für vier Projektoren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält daher das Projektionsmodul ein Blendenelement, das Lichtaustrittsöffnungen für mindestens zwei Projektionseinheiten, d.h. Projektionen aufweist. Durch die Lichtaustrittsöffnungen sind also mindestens zwei (voneinander getrennte, separate) Lichtaustritte für je einen Lichtkegel ermöglicht. Es ergibt sich daher ein Blendenelement bzw. Designcover für mindestens zwei Projektionseinheiten bzw. Projektoren gemeinsam, insbesondere für mindestens zwei in verschiedene Richtungen strahlende Lichtkegel. Die beiden Projektoren sind dabei in einem einzigen Projektionsmodul enthalten und insbesondere als Baueinheit integriert.
  • Insbesondere können auch zwei Projektionseinheiten parallel ausgerichtet werden, so dass sich deren Bilder überlagern. So kann eine höhere Lichtstärke der Projektion erreicht werden. Projektoren können außerdem auch mit schrägen Abstrahlrichtungen installiert werden, um den räumlichen Gegebenheiten im Flugzeug Rechnung zu tragen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Passagierkabine gemäß Patentanspruch 17 eines Passagierflugzeuges, wobei die Passagierkabine den Leerraum mit der mechanischen Schnittstelle und mindestens eine der Projektionseinheiten zur Projektion des Bildes auf die Oberfläche der Passagierkabine enthält. Die Passagierkabine enthält ein erfindungsgemäßes Projektionsmodul, wobei das Koppelmodul an der mechanischen Schnittstelle mechanisch befestigt ist. Die Projektionseinheit der Passagierkabine ist die Projektionseinheit des Projektionsmoduls.
  • Die Projektionseinheit ist dabei im Projektionsmodul enthalten. Insbesondere ist der Leerraum mit dem Abdeckteil verdeckt oder das Abdeckteil modifiziert oder entfernt und durch ein Blendenelement ersetzt oder ergänzt, um einen Lichtaustritt aus dem Projektionsmodul in die Passagierkabine zu ermöglichen.
  • Die Passagierkabine und zumindest ein Teil deren Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Projektionsmodul erläutert.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 18 zur Nachrüstung einer Passagierkabine eines Passagierflugzeuges mit der bzw. den Projektionseinheiten, wobei die Passagierkabine den mit dem Abdeckteil verdeckten Leerraum mit der mechanischen Schnittstelle enthält. Bei dem Verfahren wird das Abdeckteil vom Leerraum abgenommen und das erfindungsgemäße Projektionsmodul im Leerraum vermittels des Koppelmoduls und der Schnittstelle mechanisch befestigt.
  • Das Verfahren und zumindest ein Teil dessen Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Projektionsmodul und der erfindungsgemäßen Passagierkabine erläutert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens enthält die Passagierkabine den Versorgungskanal mit der mechanischen Aufnahmestruktur für Passagier-Versorgungseinheiten, wobei an mindestens einer Leerstelle als Leerraum der Versorgungskanal nicht bestückt ist und mit dem Verkleidungselement (Blende, „In-Fill-Panel“) als Abdeckteil verblendet ist. Bei dem Verfahren wird das Verkleidungselement vom Versorgungkanal abgenommen und das erfindungsgemäße Projektionsmodul in der Leerstelle vermittels des Koppelmoduls und der Aufnahmestruktur mechanisch befestigt.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die Projektionsmodule in bisher leer stehenden Bauraum, nämlich den Leerraum bzw. die bisher verblendeten Leerstellen im Versorgungskanal, eingebaut werden, ist eine Nachrüstung bestehender Passagierkabinen möglich, ohne eigentliches Innenraumvolumen der Passagierkabine zu verlieren. Dadurch, dass nur die In-Fill-Panels (Abdeckteile / Verkleidungselemente) ggf. durch modifizierte Abdeckteile oder Blendenelemente (Blenden, Design Cover) ersetzt werden, ist es vermieden, an anderen (bestehenden) Stellen bzw. Elementen der Flugzeuginnenverkleidung (Panels) Durchtrittsöffnungen, Verblendungen usw. für Projektoren zu schaffen. Der Eingriff in das Lining des Flugzeuges ist daher minimal.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die o.g., eine Leuchte simulierende, Leuchten-Steuerschnittstelle des Projektionsmoduls am Kabinenmanagementsystem angeschlossen. Insbesondere mit der Möglichkeit, das Projektionsmodul lediglich an die Energieversorgung und das Kabinenmanagementsystem anzuschließen und nach Art einer simulierten Leuchte zu betreiben, ist die Nachrüstung besonders einfach und auch steuerungstechnisch ohne Mehraufwand in bestehende Flugzeuge integrierbar.
  • Die Erfindung beruht auf folgenden Erkenntnissen, Beobachtungen bzw. Überlegungen und weist noch die nachfolgenden Ausführungsformen auf. Die Ausführungsformen werden dabei teils vereinfachend auch „die Erfindung“ genannt. Die Ausführungsformen können hierbei auch Teile oder Kombinationen der oben genannten Ausführungsformen enthalten oder diesen entsprechen und/oder gegebenenfalls auch bisher nicht erwähnte Ausführungsformen einschließen.
  • Die Erfindung beruht auf der grundlegenden Idee, zur Realisierung von Projektion in der Passagier- / Flugzeugkabine ein Projektionsmodul zu schaffen, das auf einfache Weise in Leerräume wie den Passenger Service Channel (PSC, Versorgungskanal) eingebaut werden kann. Das Modul beinhaltet eine Projektionseinheit, eine Steuereinheit (Smart Surface Controller) für Medien-Storage, Image Processing und Kommunikation und ein Design-Panel (Blendenelement).
  • Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, dass der Leerraum bisher ungenutzt ist. Z.B. wird der PSC für den Einbau von Passenger Service Units (PSU, Passagier-Versorgungseinheiten) mit Reading Light, Call-Button, Lautsprecher und Ordinance Sign; Sauerstoffboxen: optionale Belüftung verwendet. Diese Module werden auf das Sitz-Layout angepasst und die Zwischenräume (Leerstellen) werden mit „In-fill Panels“ geschlossen. Interessant ist insbesondere der PSC in der Kabinenmitte, der in der Business Class in einer flachen Decke ohne Bins verläuft.
  • Grundidee der Erfindung ist es, ein Projektionsmodul zu schaffen, dessen mechanische Schnittstellen so ausgeführt sind, dass es direkt im Leerraum bzw. PSC an Stelle eines Abdeckteils bzw. In-fill Panels eingebaut werden kann.
  • Das Modul enthält eine oder mehrere Projektionseinheiten, die auf verschiedene Kabinenoberflächen projizieren können z.B. Richtung outboard auf Gepäckfächer-Klappen oder in Längsrichtung (FWD/AFT) auf Monumente.
  • Das Modul enthält ein Blendenelement (Design-Panel), das die Projektionseinheiten versteckt und eine oder mehrere Öffnungen zur Kabine zum Lichtaustritt aufweist. Die Projektionseinheiten sind so verbaut, dass sie nur eine minimale Eindringtiefe in die Kabine haben, indem die Öffnung auf den benötigten Anteil der Projektionsbeleuchtung reduziert wird. Dies ist folgendermaßen zu verstehen: bei der Projektion wird die Linsenfläche eines Projektors in der Regel nicht komplett ausgenutzt, zum Beispiel wird über eine runde Linsenfläche stets nur ein trapezförmiges Bild abgestrahlt. Die Öffnung kann damit so klein gestaltet werden, dass nur derjenige Teil der Linse frei bleibt, über welchen tatsächlich Bildinhalt abgestrahlt wird. Die restliche Linse kann vom Designpanel verdeckt werden. Das Design Panel kann somit eine Art „Blende“ für die Linse darstellen.
  • Das Design-Panel dient dazu, das Projektionsmodul harmonisch und design-gerecht in die Kabinenoberflächen zu integrieren.
  • Das Modul enthält einen Smart-Surface-Controller (SSC, Steuereinheit) der die Steuerung der Projektionseinheiten übernimmt. Auf dem SSC befindet sich Speicherplatz (Speicher), auf den Medien (statisch und dynamisch) abgelegt werden können. Der SSC enthält eine Image Processing Unit (Bildverarbeitungseinheit), die Medien auf die entsprechende Bin-Oberfläche anpasst.
  • Der SSC hat die Möglichkeit CAD-Daten einzulesen, die die Projektionsfläche relativ zur Lage der Projektor- bzw. Projektionseinheit beschreibt. Diese Daten werden vom SSC analysiert und die Medien-Anpassung daraus berechnet.
  • Der SSC übernimmt die Kommunikation nach außen z.B. mit dem CMS. Eine Möglichkeit dabei ist, den Projektor wie eine Leuchte anzusteuern z.B. indem Lichtkommandos (Helligkeit und/oder Farbe) intern auf definierte Medien gemappt werden (Bsp.: Farbe blau mit Helligkeit 10% triggert die Projektion eines Wolken-Szenarios).
  • Die Ausrichtung der Projektionseinheiten erfolgt im ersten Schritt mechanisch durch Positionierung innerhalb des Projektionsmoduls (Relativlage). Im zweiten Schritt durch Nutzung von CAD Daten. So kann das Bild auf die jeweilige Positionierung im PSC einfach angepasst werden.
  • Das Projektionsmodul reduziert die Schnittstellen auf 1) mechanische Befestigung im PSC, 2) Power Versorgung (Anschlussmittel zur Leistungsversorgung), 3) Kommunikationsinterface (Steuerschnittstelle), 4) loadable Konfigurationsdatabase (CAD, Konfigurationsschnittstelle).
  • Das Projektionsmodul enthält notwendige Vorkehrungen, um die thermische Auslegung der Projektionseinheiten und des SSC sicherzustellen z.B. Lüftungsschlitze oder freier Luftraum.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich ein integriertes Projektionsmodul mit reduzierten Schnittstellen.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass keine Anpassung des Linings (Innenraumpanels, die den Großteil der Kabineninnenwand bilden) notwendig ist, um die Projektoren / Projektionsmodule zu integrieren, u.a. um Raum hinter den Panels für die Projektionseinheit zu schaffen oder um eine Öffnung für die Projektion zu generieren. Lediglich vergleichsweise kleinflächige Abdeckungen (Design-Panel) sind zu schaffen, die die Innenraumfläche am Einbauort der Projektionsmodule schließen (z.B. bis auf die Projektionsöffnung zum Lichtaustritt). Das Designpanel muss dabei insbesondere lediglich den Versorgungskanal im Bereich zwischen zwei Passagier-Versorgungseinheiten abdecken bzw. ausfüllen.
  • Das Projektionsmodul kann in einen freien Platz des PSC als „Nachrüstlösung“ eingebaut werden. Eine Anpassung des Linings ist nicht notwendig. Schnittstellen werden auf das Wesentliche reduziert.
  • Weitere Merkmale, Wirkungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen in einer schematischen Prinzipskizze:
    • 1 einen Querschnitt durch eine Passagierkabine eines Passagierflugzeugs mit eingebautem Projektormodul,
    • 2 einen Längsschnitt durch eine Passagierkabine mit Passagier-Serviceeinheiten a) vor und b) nach dem Einbau von Projektionsmodulen.
  • 1 zeigt als Ausschnitt aus einem Passagierflugzeug 2 dessen Passagierkabine 4 im Querschnitt in stark vereinfachter und nicht maßstabsgetreuer Darstellung. Auf einem Boden 6 befinden sich nebeneinander zwei Business-Class-Sitzplätze 8. Im oberen Bereich der Seitenwände 10 befinden sich Sichtseiten (Klappen) geschlossener Gepäckfächer 12 (Bins). In Flugrichtung (Blickrichtung I-I der 1) ist die Passagierkabine 4 von einem Monument 13, hier einer Trennwand, begrenzt. Eine Decke 14 der Passagierkabine 4 weist entlang einer Querrichtung 16 des Passagierflugzeuges 2 einen durch einen Doppelpfeil symbolisierten Mittenbereich 18 auf. In diesem Mittenbereich 18 weist die Decke 14 einen Versorgungskanal 20 auf. Dieser dient zur Aufnahme von nur in 2 dargestellten Passagier-Versorgungseinheiten 23a,b. Die Versorgungseinheiten 23a,b sind an einer mechanischen Aufnahmestruktur 22 des Versorgungskanal als 20 befestigt. An der in 1 dargestellten Stelle (Querschnittsebene I-I) ist keine Passagier-Versorgungseinheit 23a,b montiert, weshalb dort ursprünglich ein Leerraum 19 vorhanden war. Hier ist stattdessen ein Projektionsmodul 24 in den Versorgungskanal 20 eingebaut.
  • Das Projektionsmodul 24 enthält zwei Projektionseinheiten 26a,b, ein weiteres eine Projektionseinheit 26c (zur Vereinfachung auch in 1 dargestellt). Im Betrieb projizieren diese jeweils ein Bild 28a-c auf eine jeweilige Oberfläche 30a-c der Passagierkabine 4. Die Oberflächen 30a,b sind diejenigen der Gepäckfächer 12 (outboard rechts), die Oberfläche 30c Oberfläche des Monuments 13 (FWD). Die Projektion der Bilder 28a-c ist jeweils gestrichelt in Form von Projektionskegeln angedeutet. Die Projektionsmodule 26a-c sind jeweils von einer „stay-out“-Zone 27 umgeben. Innerhalb dieser Zone 27 darf kein Strukturelement vorhanden sein, sondern nur Luftraum, um eine ausreichende Kühlung der Projektionseinheiten 26a-c sicherzustellen.
  • Das Projektionsmodul 24 enthält ein Koppelmodul 32, das zur mechanischen Befestigung des Projektionsmoduls 24 im Versorgungskanal 20 bzw. an der Aufnahmestruktur 22 dient und als ein passendes Gegenstück zu der Aufnahmestruktur 22 ausgeführt ist. Die Aufnahmestruktur 22 bildet daher eine Schnittstelle 21 für das Koppelmodul 32.
  • Das Projektionsmodul 24 enthält eine Steuereinheit 34 zur Steuerung der Projektionseinheiten 26a-c. Die Steuereinheit 34 enthält einen Speicher 36 für eine Vielzahl wiederzugebender Bilder, unter anderem die Bilder 28a-c. Der Speicher 36 ist daher eingerichtet, das heißt hat eine ausreichende Größe, um sämtliche Bilder 28 bzw. -Inhalte zu speichern bzw. Bilder 28 erzeugen zu können, welche wunsch- und plangemäß während eines Fluges des Flugzeugs 2 wiederzugeben sind.
  • Das Projektionsmodul 24 enthält auch eine Bildverarbeitungseinheit 38, die über Konfigurationsdaten 40 konfigurierbar ist. Die Bildverarbeitungseinheit 38 dient zur Vorverzerrung der Bilder 28a-c, Fokussierung auf die Oberflächen 30a-c (Tiefenschärfe, „Scharfstellung“), usw. Die Vorverzerrung, Fokussierung etc. ist hierbei an die geometrischen Abbildungsverhältnisse der jeweiligen Projektionseinheiten 26a-c in Bezug auf die Oberflächen 30a-c angepasst. Dank der Vorverzerrung etc. erscheint das auf die Oberfläche 30a-c projizierte Bild 28a-c scharf und wieder unverzerrt für einen nicht dargestellten, sich in der Passagierkabine 4 befindenden Betrachter.
  • Das Projektionsmodul 24 enthält eine Konfigurationsschnittstelle 42 zur Einspeisung der Bilder 28a-c in den Speicher 36 und von Konfigurationsdaten 40 in die Bildverarbeitungseinheit 38. Im Beispiel geschieht die entsprechende Einspeisung ausschließlich während einer Stillstandszeit des Passagierflugzeuges 2 am Boden im Rahmen von Wartungsarbeiten. Die Konfigurationsschnittstelle 42 ist eine USB Schnittstelle, die Einspeisung erfolgt mithilfe eines USB-Sticks 44 mit passender USB-Schnittstelle 46. Zu Servicezwecken wird hierzu ein Blendenelement 64, hier ein Designcover, abgenommen.
  • Das Blendenelement 64, dient dazu, ein ursprünglich, d.h. vor Einbau des Projektionsmoduls 24, den Leerraum 19 abdeckendes Abdeckteil 63 (hier ein Verkleidungselement 62 bzw. In-Fill-Panel, nur gestrichelt angedeutet) zu ersetzen, wobei das Blendenelement 64 eine Austrittsöffnung für das von der Projektionseinheit 26a-d erzeugte Licht aufweist.
  • Das Projektionsmodul 24 enthält außerdem eine Steuerschnittstelle 48 zur Ansteuerung der Steuereinheit 34. Die Steuerschnittstelle 48 ist im gezeigten Montagezustand über eine passende Gegen-Schnittstelle 50 der Passagierkabine 4 mit einem Kabinenmanagementsystem 52 verbunden. Die Schnittstelle 50 dient bestimmungsgemäß zum Anschluss einer Leuchte der Passagierkabine 4 und wird hier wie folgt zweckentfremdet: Das Projektionsmodul 24 ist als Leuchtensimulator ausgebildet. Bestimmte, an der Schnittstelle 50 anliegende Steuerbefehle für Leuchten bezüglich Farbe und Helligkeit des abzustrahlenden Lichts werden als Befehle, zum Beispiel zum ein- und ausschalten der Projektionseinheiten 26a-c oder zur Auswahl eines bestimmten Bildes aus dem Speicher 36 zur Ausgabe über die Projektionseinheit 26a-c verstanden.
  • Über die Bildverarbeitungseinheit 38 ist eine (elektronische) Korrektur der Abstrahlrichtung der Projektionseinheiten 26a-c möglich. Zusätzlich können jedoch die Projektionseinheiten 26a-c noch bezüglich ihrer Relativlage R (Position, Ausrichtung) zum Koppelmodul 32 und somit zur restlichen Passagierkabine 4 mechanisch verstellt (verschoben, verdreht) werden.
  • Das Projektionsmodul 24 enthält außerdem noch ein Anschlussmittel 54 zur Leistungsversorgung, d.h. zur Verbindung mit einem Gegenstück 56, welches zu einer Energiequelle 58 des Passagierflugzeuges 2 führt.
  • Eine dauerhafte (zumindest während eines Fluges) Verbindung zu seiner „Außenwelt“ besteht für das Projektionsmodul 24 also lediglich durch die mechanische Schnittstelle in Form des Koppelmoduls 32 sowie durch das Anschlussmittel 54 und die Steuerschnittstelle 48. Die einzige weitere Verbindung wird über die Konfigurationsschnittstelle 42 nur bei Bedarf hergestellt.
  • Die 2a,b zeigen symbolisch Längsschnitte durch die bzw. vergleichbare Passagierkabinen 4 aus 1 in Richtung der Pfeile II-II in 1. 1 zeigt einen entsprechenden Querschnitt in Richtung der Pfeile I-I in 2, die der Flugrichtung des Flugzeugs 2 entspricht.
  • 2a zeigt hierbei das Passagierflugzeug 2 im originalen Ausrüstungszustand ohne Projektionsmodule 24, in welchem es mehrere Jahre lang betrieben wurde. Im Versorgungskanal 20 sind an dessen Aufnahmestruktur 22 für jeden der Sitzplätze 8 je eine Passagier-Versorgungseinheit 23a (durch Kreuz gekennzeichnet) in Form einer Sauerstoffbox und eine Passagier-Versorgungseinheit 23b (durch Kreuz gekennzeichnet) in Form eines Leselichts montiert. Unbesetzte Leerstellen 60 sind mit Abdeckteilen 63 in Form von Verkleidungselementen 62 (In-Fill-Panel) gestrichelt gezeichnet) verblendet.
  • Im Rahmen eines Umbaus der Passagierkabine 4 werden nun die Verkleidungselemente 62 entnommen, sodass die Leerstellen 60 zugänglich sind.
  • 2b zeigt, wie in einem nächsten Schritt das Passagierflugzeug 2 mit Projektoren nachgerüstet wird: in die jeweilige Leerstelle 60 bzw. Leerraum 19 wird eines der Projektionsmodule 24a-d (mit Kreuz gekennzeichnet) eingesetzt und mechanisch mithilfe des jeweiligen Koppelmoduls 32 an der Schnittstelle 21 bzw. Aufnahmestruktur 22 befestigt (siehe 1). Steuerschnittstelle 48 und Anschlussmittel 54 werden entsprechend 1 angeschlossen. Blendenelemente 64 der Projektionsmodule 24a-d sind hierbei an die jeweilige Einbausituation bzw. Leerstelle 60 angepasst und ersetzen die Abdeckteile 63.
  • Die Projektionseinheit des Projektionsmoduls 24a ist hierbei zur Projektion in (FWD), die des Projektionsmoduls 24d entgegen (AFT) der Flugrichtung ausgerichtet. Die Projektionsmodule 24b,c enthalten jeweils zwei Projektionseinheiten, die links und rechts nach outboard gerichtet sind. Die jeweiligen Projektionskegel (hier nur die rechten gezeichnet) sind wieder gestrichelt angedeutet.
  • Über die Konfigurationsschnittstelle 42 gemäß 1 werden die Projektionsmodule 24a-d initialisiert, d.h. mit CAD-Daten über ihre Lage in der Passagierkabine 4 und die Lage der Oberflächen 30, auf denen eine Projektion stattfinden soll, versorgt. Die jeweilige Bildverarbeitungseinheit 38 errechnet eine individuelle Vorverzerrung, Bildausrichtung, Schärfentiefe etc. für die jeweilige Projektionseinheit 26. Über die Konfigurationsschnittstelle 42 werden außerdem die für mindestens einen Flug benötigten Bilder 28 (alle notwendigen Bildinhalte wie Rohbilder, Texte, Filmsequenzen etc.) in den Speicher 36 geladen. Das entsprechende Initialisierungsgerät (USB-Stick) wird sodann von der Konfigurationsschnittstelle 42 wieder entfernt und das Blendenelement 64 aufgesetzt.
  • Der Betrieb der Projektionsmodule 24 erfolgt nun über entsprechende Ansteuerung durch das CMS, wie oben erläutert. Das Passagierflugzeug 2 ist damit betriebsbereit mit der Eigenschaft „Projektion“ nachgerüstet.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Passagierflugzeug
    4
    Passagierkabine
    6
    Boden
    8
    Sitzplatz
    10
    Seitenwand
    12
    Gepäckfach
    13
    Monument
    14
    Decke
    16
    Querrichtung
    18
    Mittenbereich
    19
    Leerraum
    20
    Versorgungskanal
    21
    Schnittstelle
    22
    Aufnahmestruktur
    23a,b
    Versorgungseinheit
    24,24a-d
    Projektionsmodul
    26a-d
    Projektionseinheit
    27
    stay-out-Zone
    28a-d
    Bild
    30a-d
    Oberfläche
    32
    Koppelmodul
    34
    Steuereinheit
    36
    Speicher
    38
    Bildverarbeitungseinheit
    40
    Konfigurationsdaten
    42
    Konfigurationsschnittstelle
    44
    USB-Stick
    46
    USB-Schnittstelle
    48
    Steuerschnittstelle
    50
    Schnittstelle
    52
    Kabinenmanagementsystem
    54
    Anschlussmittel
    56
    Gegenstück
    58
    Energiequelle
    60
    Leerstelle
    62
    Verkleidungselement
    63
    Abdeckteil
    64
    Blendenelement
    R
    Relativlage

Claims (20)

  1. Projektionsmodul (24,24a-d) zum Einbau in eine bestimmungsgemäße Passagierkabine (4) eines Passagierflugzeuges (2), wobei die Passagierkabine (4) einen mit einem Abdeckteil (63) verdeckten Leerraum (19) enthält, wobei im Leerraum (19) eine mechanische Schnittstelle (21) vorhanden ist, mit mindestens einer Projektionseinheit (26a-d) zur Projektion eines Bildes (28a-d) auf eine Oberfläche (30a-d) der Passagierkabine (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Projektionsmodul (24,24a-d) ein Koppelmodul (32) zur mechanischen Befestigung des Projektionsmoduls (24a-d) im Leerraum (19) aufweist, das als ein Gegenstück zu der mechanischen Schnittstelle (21) ausgeführt ist.
  2. Projektionsmodul (24,24a-d) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verdeckte Leerraum (19) zumindest ein Teil eines Versorgungskanal (20) ist und die Schnittstelle (21) eine mechanischen Aufnahmestruktur (22) für Passagier-Versorgungseinheiten (23a,b) ist und das Koppelmodul (32) ein solches zur mechanischen Befestigung des Projektionsmoduls (24a-d) im Versorgungskanal (20) ist, das als ein Gegenstück zu der mechanischen Aufnahmestruktur (22) ausgeführt ist.
  3. Projektionsmodul (24,24a-d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (63) eine Blende oder ein Innenraumpanel ist.
  4. Projektionsmodul (24,24a-d) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Versorgungskanal (20) bezogen auf die Querrichtung (16) in einem Mittenbereich (18) der Passagierkabine (4) angeordnet ist.
  5. Projektionsmodul (24,24a-d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Projektionsmodul (24,24a-d) eine Steuereinheit (34) zur Steuerung der Projektionseinheit (26a-d) enthält
  6. Projektionsmodul (24,24a-d) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (34) einen Speicher (36) zur Speicherung von wiederzugebenden Bildern (28a-d) aufweist.
  7. Projektionsmodul (24,24a-d) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (36) für eine vollständige Speicherung aller bestimmungsgemäß während mindestens eines Fluges des Passagierflugzeugs (2) wiederzugebenden Bilder (28a-d) eingerichtet ist.
  8. Projektionsmodul (24,24a-d) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (34) eine über Konfigurationsdaten (40) konfigurierbare Bildverarbeitungseinheit (38) enthält.
  9. Projektionsmodul (24,24a-d) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitungseinheit (38) zur Vorverzerrung des von der Projektionseinheit (26a-d) abzustrahlenden Bildes (28a-d) und/oder zur Einstellung einer Schärfentiefe und/oder einer Abstrahlrichtung eingerichtet ist.
  10. Projektionsmodul (24,24a-d) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurationsdaten (40) CAD Daten der Anordnung von Projektionseinheit (26a-d) und Oberfläche (30a-d) sind.
  11. Projektionsmodul (24,24a-d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Projektionsmodul (24,24a-d) eine Konfigurationsschnittstelle (42) zur Einspeisung von Bildern (28a-d) in den Speicher (36) und/oder von Konfigurationsdaten (40) in die Bildverarbeitungseinheit (38) enthält.
  12. Projektionsmodul (24,24a-d) nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Projektionsmodul (24,24a-d) eine Steuerschnittstelle (48) für die Ansteuerung der Steuereinheit (34) enthält.
  13. Projektionsmodul (24,24a-d) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschnittstelle (48) eine Steuerschnittstelle (48) zu einem Kabinenmanagementsystem (52) der Passagierkabine (4) ist.
  14. Projektionsmodul (24,24a-d) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschnittstelle (48) eine Leuchten-Steuerschnittstelle ist und das Projektionsmodul (24,24a-d) als Leuchtensimulator ausgebildet ist.
  15. Projektionsmodul (24,24a-d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Projektionsmodul (24,24a-d) zur Verbindung mit der Außenwelt ausschließlich die Steuerschnittstelle (48), die Konfigurationsschnittstelle (42), und ein Anschlussmittel (54) zur Leistungsversorgung aufweist.
  16. Projektionsmodul (24,24a-d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Projektionsmodul (24,24a-d) ein Blendenelement (64) enthält, das Lichtaustrittsöffnungen für mindestens zwei Projektionseinheiten (26a-d) aufweist.
  17. Passagierkabine (4) eines Passagierflugzeuges (2), wobei die Passagierkabine (4) einen Leerraum (19) mit einer mechanischen Schnittstelle (21) und mindestens eine Projektionseinheit (26a-d) zur Projektion eines Bildes (28a-d) auf eine Oberfläche (30a-d) der Passagierkabine (4) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Passagierkabine (4) ein Projektionsmodul (24,24a-d) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 enthält, wobei das Koppelmodul (32) an der mechanischen Schnittstelle (21) mechanisch befestigt ist.
  18. Verfahren zur Nachrüstung einer Passagierkabine (4) eines Passagierflugzeuges (2) mit einer Projektionseinheit (26a-d), wobei die Passagierkabine (4) einen mit einem Abdeckteil (63) verdeckten Leerraum (19) mit einer mechanischen Schnittstelle (21) enthält, bei dem: - das Abdeckteil (63) vom Leerraum (19) abgenommen wird, und - ein Projektionsmodul (24,24a-d) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 im Leerraum (19) vermittels des Koppelmoduls (32) und der Schnittstelle(21) mechanisch befestigt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Leerraum (19) mindestens eine Leerstelle (60) benutzt wird, an der ein Versorgungskanal (20) mit einer mechanischen Aufnahmestruktur (22) für Passagier-Versorgungseinheiten (23a,b) nicht bestückt ist und mit einem Verkleidungselement (62) als Abdeckteil (63) verblendet ist, und als Schnittstelle (21) die Aufnahmestruktur (22) benutzt wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 19 in Verbindung mit Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchten-Steuerschnittstelle des Projektionsmoduls (24,24a-d) am Kabinenmanagementsystem (52) angeschlossen wird.
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