DE19704773C2 - Fluggerät mit einer Hülle - Google Patents

Fluggerät mit einer Hülle

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DE19704773C2 DE1997104773 DE19704773A DE19704773C2 DE 19704773 C2 DE19704773 C2 DE 19704773C2 DE 1997104773 DE1997104773 DE 1997104773 DE 19704773 A DE19704773 A DE 19704773A DE 19704773 C2 DE19704773 C2 DE 19704773C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fluggerät mit einer Hülle, die mittels eines unter Expansionsdruck stehenden gasförmigen Mediums in der Form prall stabilisiert ist, wobei die Hülle mittels in gegenseitigem Abstand angeordneter Lastbänder versteift ist und Darstellungsflächen aufweist, die für bildliche Darstellungen nutzbar sind.
Derartige Fluggeräte sind bekannt. Man kann bei ihnen unterscheiden zwischen Fluggeräten, deren Hüllen durch das Einleiten von Heißluft stabilisiert werden, oder Fluggeräten, deren Hülle durch Heliumgas auf Spannung gebracht wird, das in geschlossenen Behältern mit flexiblen Wänden eingeschlossen ist.
Die Hüllen dieser Fluggeräte bestehen aus einem reißfesten Gewebe, das auf der Innenseite mit Verstärkungen, sogenannten Lastbändern versehen ist. Diese Lastbänder verlaufen in gleichbleibenden Abständen in senkrechten und waagerechten Richtungen; sie bilden damit ein Verstärkungsgerüst.
Es ist auch bekannt, beispielsweise bei größeren Luftschiffen steife Innenkonstruktionen vorzusehen, die die Hülle auf Spannung halten.
Weiterhin ist es bekannt, auf den Außenseiten der Hüllen, die große Darstellungsflächen bilden, Darstellungen anzubringen, die beispielsweise Werbezwecken dienen. Eine einmal aufgebrachte Darstellung ist aber schwierig, oder wenigstens nur mit großem Aufwand von der Darstellungsfläche zu entfernen.
In der DE 33 27 944 A1 ist ein Prallheißluftschiff als Luftwerbeträger beschrieben, wobei die transparente Ballonschiffhülle vom Innenraum her bei Dunkelheit unter Einsatz eines Projektors mit Dias, Leuchtlaufschrift oder bunten bewegten Bildern bestrahlt wird. In der DE 33 27 944 A1 wer­ den herkömmliche Projektoren empfohlen, die - um eine ausreichende Lichtstärke zu gewährleisten - den Einsatz schwerer Generatoren erforderlich machen.
In der JP 06 175593 A ist ein Fesselballon mit terrestrischer Laserquelle, Weiterleitung der Laser­ signale mittels Glasfaserkabeln zum Ballon und mit einer in der Ballonmitte befindlichen Bildwurf­ vorrichtung in Form eines rotierenden Spiegels zur Rundumprojektion offenbart. Für den rotieren­ den Spiegel muß eine aufwendige Aufhängevorrichtung vorgesehen sein, will man verhindern, daß sich Projektionsfläche und Spiegel gegeneinander bewegen und so unscharfe und überlagerte Bilder projiziert werden. Die in der JP 06 175593 A gewählte Position des rotierenden Spiegels ist für Heißluftballone nicht geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Fluggerät zu schaffen, bei dem die bildlichen Darstellungen auf den Darstellungsflächen spielend leicht veränderbar sind.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Bildwurfeinrichtung, aufweisend Dio­ den- oder Ionenlaser mittels der derartige bildliche Darstellungen auf die Innenseiten der Darstel­ lungsflächen aufbringbar sind, wobei das Hüllenmaterial derart lichtdurchscheinbar ist, daß die auf die Innenseiten der Hülle aufgestrahlten bildlichen Darstellungen von außen her gut sichtbar sind, die Bildwurfeinrichtung aus mehreren Bildwurfvorrichtungen (17) besteht bzw. diese aufweist, die Bildwurfeinrichtung zur Abgabe bewegter Programmabläufe oder stehender Bilder nutzbar ist und die Bildwurfvorrichtungen an der Hüllenwand angebracht sind, um Bilder auf die gegenüberliegen­ de Hüllenseite zu werfen
Damit ist der Nutzer des Fluggerätes, das ein langgestrecktes Luftschiff oder ein Ballon sein kann, völlig frei zu entscheiden, was für eine Darstellung er auf den Darstellungsflächen abbilden will. Die Änderung der Darstellung kann ganz kurzfristig vorgenommen werden.
Der Nutzer ist auch frei, welche Art der Darstellung er wählt. So kann er bestimmen, daß die Bild­ wurfeinrichtung zur Abgabe bewegter Programmabläufe genutzt ist. Ebenso kann er zu einem an­ deren Zeitpunkt entscheiden, daß die Bildwurfeinrichtung zur Abgabe stehender Bilder genutzt wird.
Die Darstellung einer Szene oder eines Bildes kann eine bedeutende Größe haben. Bei dem Ab­ strahlen der Darstellung kann dies die Bildwiedergabe schwächen. Deshalb ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Bildwurfeinrichtung so ausgebildet ist, daß sich ein Gesamtbild aus mehreren synchronisiert nebeneinander abgebildeten Teilbildern ergibt. Mehre­ re Teilbilder, die zusammen ein Gesamtbild ergeben, lassen sich hinsichtlich der Qualität der Wie­ dergabe besser handhaben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dazu vorgesehen, daß die Bildwurfeinrichtung aus einer Datenbank und einem Steuergerät besteht, die mehrere Bildwurfvorrichtungen ansteuern, die jede für sich ein Teilbild eines Gesamtbildes auf die Darstellungsflächen abstrahlen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bildwurfvorrichtungen in Gruppen an der Hülleninnenseite jeweils im Bereich einer Darstellungsfläche angeordnet sind und jeweils die gegenüberliegende Hülleninnenseite mit den Teilbildern bestrahlen. Jede Bildwurfvorrichtung kann damit an der Hülleninnenseite die für sie günstigste Platzierung erhalten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Datenbank eine Laserbank ist, die mehrere Scanner ansteuert, die jeder für sich ein Teilbild eines Gesamtbildes auf die Darstellungsflächen abstrahlen. Scannervorrichtungen haben die ausreichend große Leuchtdichte, um ein auch auf große Entfernung gut strahlendes Gesamtbild zu erzeugen. Es ist vorgesehen, das Luftschiff oder den Ballon beispielsweise in ca. 300 m Höhe kreuzen zu lassen, wobei insbesondere nachts eine wirkungsvolle Darstellung erzielt wird. Es ist auch vorgesehen, das Fluggerät beispielsweise auf Ausstellungen am Boden einzusetzen. Dabei wirkt es wie eine Filmleinwand in einer besonders charakteristischen Gestaltung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß an den Lastbändern an der Hülleninnenseite im Bereich der Darstellungsflächen an vorgegebenen Plätzen Aufnahmebehälter angeordnet sind, die paßgerecht zur Unterbringung der einzelnen Bildwurfvorrichtungen, insbesondere der einzelnen Scanner, ausgebildet sind. In weitererer Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß die Aufnahmebehälter für die Bildwurfvorrichtungen aus an die Lastbänder angenähten Stoffbeuteln bestehen. Wenn diese Stoffbeutel paßgerecht für die Scanner gefertigt und an die Lastbänder angenäht sind, dann ist damit deren Abstrahlrichtung eindeutig festlegbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß Versorgungsleitungen zwischen der Bildwurfeinrichtung und den einzelnen Bildwurfvorrichtungen an der Hülleninnenseite an den Lastbändern angeordnet sind. Die Verbindungsleitungen sind dabei im Falle einer Scannereinrichtung Glasfaserkabel.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bildwurfeinrichtung und das Steuergerät in einer Gondel an der Unterseite des Fluggerätes angeordnet sind. Die Bildwurfeinrichtung läßt sich so von einem Co-Piloten oder Piloten bedienen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das unter Expansionsdruck stehende gasförmige Medium Heißluft ist, die in Bereich der Gondel erzeugbar ist. Ebenso ist es möglich, daß das unter Expansionsdruck stehende gasförmige Medium ein inertes Gas, insbesondere Helium, ist, das in gasdicht geschlossenen Behältnissen eingeschlossen ist.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung des Bildwurfsystems. Es hat sich aber als vorteilhaft erwiesen, wenn die Bildwurfeinrichtung und von ihr angesteuert die Bildwurfvorrichtungen vom Typ der Ionen- oder Diodenlaser sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fluggerät in Form eines Luftschiffes mit einer Lichtwurfeinrichtung, mit der auf Darstellungsflächen an den Hülleninnenseiten von innen her Darstellungen aufstrahlbar sind,
Fig. 2 eine in Felder aufgeteilte Gesamtbildfläche an dem Luftschiff nach Fig. 1,
Fig. 3 an einer der Hüllenseiten innen angebrachte Bildwurfvorrichtungen, mit denen die einzelnen Teilbilder einer Gesamtbildfläche nach Fig. 2 anstrahlbar sind,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Luftschiff längs der Linie IV-IV, wobei die Anordnung der Bildwurfvorrichtungen auf den Innenflächen der Hüllenseiten erkennbar sind,
Fig. 5 eine Ansicht V eines Aufnahmebehälters für eine einzelne Bildwurfvorrichtung, wobei der Aufnahmebehälter an einem Lastband befestigt und mit einer Bildwurfvorrichtung ausgerüstet ist.
In Fig. 1 ist ein Fluggerät in Form eines Luftschiffes 1 dargestellt, das einen langgestreckten Körper 3 und ein Leitwerk 5 aufweist, mit dem das Luftschiff 1 lenkbar ist. Das Fluggerät kann aber ebensogut ein nicht dargestellter, mehr kugeliger Ballon sein. Ein wesentliches Kennzeichen des Fluggerätes, ganz gleich ob es ein langgestrecktes Luftschiff 1 oder ein Ballon ist, besteht darin, daß die Hülle 7 des Fluggerätes von innen her mittels eines Gases aufgebläht, bzw. in der Form prall ausgesteift ist. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Prallluftschiff. Die Aussteifung mittels eines Gases ersetzt ein aussteifendes Gerüst. Im folgenden wird nur das Auführungsbeispiel mit dem langgestreckten Körper 3 beschrieben. Das Ausführungsbeispiel ist als stellvertretend für alle anderen möglichen Flugkörperformen und Flugkörper in Prallluftbauweise zu verstehen.
Die Hülle 7 des Luftschiffes 1 besteht aus einem reißfesten, jedoch möglichst leichten Hüllengewebe 8, das gut lichtdurchscheinbar ist. Dieses Hüllengewebe 8 ist zu seiner Verstärkung mit Lastbändern 9 versehen, die unter sich einen Kreuzverband 10 bilden. Dazu sind die Lastbänder 9 in etwa gleichbleibendem Abstand parallel und in senkrechten Richtungen miteinander und mit dem Hüllengewebe 8 vernäht.
An der Unterseite 11 des Luftschiffes 1 ist eine Gondel 12 vorgesehen, in der vorzugsweise ein Pilot und ein Co-Pilot Platz finden. In der Gondel 12 kann ein Heißluftgebläse 13 angeordnet sein, mit dem das Luftschiff 1 aufblasbar ist. Das Heißluftgebläse 13 kann entfallen, wenn im Inneren 14 des Luftschiffes 1 nicht dargestellte, aufblasbare und geschlossene Behältnisse vorgesehen sind, in die ein inertes Gas, beispielsweise Helium, eingefüllt ist. Sowohl das inerte Gas, als auch die Heißluft sorgen mit ihrem Expansionsdruck dafür, daß die Hülle 7 des Luftschiffes 1 prall gefüllt ist.
In der Gondel 12 sind vorzugsweise im Bereich des Co-Pilotensitzes eine Bildwurfeinrichtung 15 und ein Steuergerät 16 vorgesehen. Die Bildwurfeinrichtung 15 kann beispielsweise eine Laserbank sein, die von einem tragbaren Datengerät, wie einem 12-Volt PC mit mindestens 90 Mhz Taktfrequenz steuerbar ist. Eine das Steuergerät 16 steuernde Software hat die Aufgabe, die Lasersignale auf einzelne, beispielsweise sechs Bildwurfvorrichtungen 17, zu verteilen. Weiter sind an der Bildwurfeinrichtung 15, der Laserbank, ein Laserkopf einer Strahlungsquelle mit Einkoppeloptiken und Farbsteuerungen installiert. Von dort gehen später beschriebene Glasfaserkabel 23, sowie Datenleitungen für die Bildwurfvorrichtungen bildenden Scanner 17 ab. Diese Scanner 17 strahlen Teilbilder 18 ab, die synchron zusammengesetzt, ein Gesamtbild 24 ergeben.
Es sind, wie Fig. 2 zeigt, sechs Scanfelder 18 vorgesehen, die zu je drei Feldern 18 übereinander liegen. Die Scanner 17 werden von der Laserbank 15 und dem Steuergerät 16 derart syncron angesteuert, daß die auf die Scanfelder 18 geworfenen Teilbilder 18 ein Gesamtbild 24 ergeben. Die Gesamtbilder 24 sind dabei vorzugsweise Laufbilder. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, Standbilder zu erzeugen. Als Inhalt der bildlichen Darstellungen sind vorzugsweise Werbespotprogramme vogesehen.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Scanner im Bereich der an der Hülle 7 des Luftschiffes 1 vorgegebenen Darstellungsflächen 19 ebenso wie die Scanfelder in Dreier-Gruppen übereinander angeordnet. Fig. 4 ergänzt diese Darstellung anhand des Schnittes IV-IV in Fig. 1. Dabei ist erkennbar, daß die Scannergruppen 20 an beiden Hülleninnenseiten 21 vorgesehen sind. Die Scanner 17 der Gruppen 20 werfen die Bilder dabei jeweils auf die gegenüber liegende Hülleninnenseite 21.
Fig. 5 zeigt, wie die Scanner 17 an den Hülleninnenseiten 21 befestigt sind. Dazu sind an vorbestimmten Stellen von Lastbändern 9 Stoffbeutel 22 festgenäht. In diese Stoffbeutel 22, die Form von Würfeln haben, sind die Scanner 17 paßgerecht eingenäht.
Die Scanner 17 sind durch Glasfaserkabel 23 mit dem Steuergerät 16 und der Laserbank 15 verbunden. Die Glasfaserkabel 23 sind beispielsweise in oder an die Lastbänder 9 angenäht. Aus Fig. 5 ist dies erkennbar. Die Glasfaserkabel 23 führen, wie Fig. 3 zeigt, zur Unterseite 11 des Luftschiffes. Von dort sind sie gebündelt zu dem Steuergerät 16 und der Laserbank 15 im Bereich des Co-Piloten weitergeführt.
Das Luftschiff 1 mit der Bildwurfeinrichtung, die im Inneren 14 der Luftschiffhülle 7 arbeitet, verfolgt das Ziel, bei Dunkelheit und guten meteorologischen Bedingungen in einer Höhe von ca. 300 m über bevorzugten Gebieten zu kreuzen und dabei Werbespotprogramme zu zeigen.
Die Gesamtfläche, die von den Scannern 17 jeweils auf der gegenüber liegenden Hülleninnneseite 21 des Luftschiffes ausgeleuchtet wird, kann eine Größe von beispielsweise 6,6 mal 5 Metern haben. Die Scanflächen 18 und die Gesamtbildfläche 24 können zwar vergrößert werden; dies geht aber zu Lasten der Bildpunktdichte.
Es ist möglich, entweder mit Ionenlasern oder Diodenlasern zu arbeiten. Der jeweilige Einsatz richtet sich nach den Kosten und der Leistung der Geräte.

Claims (14)

1. Fluggerät
mit einer Hülle (7), die mittels eines unter Expansionsdruck stehenden gasförmigen Mediums in der Form prall stabilisiert ist, wobei die Hülle (7) mittels in gegenseiti­ gem Abstand angeordneter Lastbänder (9) versteift ist und das Fluggerät
eine Bildwurfeinrichtung (15, 16, 17),
die zur Abgabe bewegter Programmabläufe oder stehender Bilder nutzbar ist, und
Darstellungsflächen (19) aufweist, die für bildliche Darstellungen nutzbar sind,
wobei das Hüllenmaterial derart lichtdurchscheinbar ist, daß die auf die Innenseite (21) der Hülle (7) aufgestrahlten bildlichen Darstellungen von außen her gut sichtbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die bildlichen Darstellungen mittels Ionenlaser oder Diodenlaser auf die Innenseiten der Darstellungsflächen (19) aufbringbar sind,
die Bildwurfeinrichtung (15, 16, 17) aus mehreren Bildwurfvorrichtungen (17) besteht bzw. diese aufweist und
die Bildwurfvorrichtungen (17) an der Hüllenwand angebracht sind, um Bilder auf die gegenüberliegende Hüllenseite zu werfen.
2. Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwurf­ einrichtung (15, 17) so ausgebildet ist, daß sich ein Gesamtbild (24) aus mehreren syn­ chron nebeneinander abgebildeten Teilbildern (18) ergibt.
3. Fluggerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwurfeinrichtung aus einer Datenbank (15) und einem Steuergerät (16) besteht, die mehrere Bildwurfvorrichtungen (17) ansteuern, die jede für sich ein Teilbild (18) eines Gesamtbildes (24) auf die Darstellungsflächen (19) abstrah­ len.
4. Fluggerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, kennzeichnet, daß die Bildwurfvorichtungen (17) in Gruppen (20) in Gruppen (20) an der Hül­ leninnenseite (21) jeweils im Bereich einer Darstellungsfläche (19) angeordnet sind und jeweils die gegenüberliegende Hülleninnenseite (21) mit den Teilbildern (18) bestrahlen.
5. Fluggerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenbank (15) eine Laserbank ist, die mehrere Scanner (17) ansteuert, die jeder für sich ein Teilbild (18) eines Gesamtbildes (24) auf die Dar­ stellungsflächen (19) abstrahlen.
6. Fluggerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lastbändern (9) an der Hülleninnenseite (21) im Be­ reich der Darstellungsflächen (19) an vorgegebenen Plätzen Aufnahmebehälter (22) an­ geordnet sind, die paßgerecht zur Unterbringung der einzelnen Bildwurfvorrichtungen (17), insbesondere der einzelnen Scanner, ausgebildet sind.
7. Fluggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnah­ mebehälter (22) für die Bildwurfvorrichtungen (17) aus an die Lastbänder (9) angenäh­ ten Stoffbeuteln bestehen.
8. Fluggerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Versorgungsleitungen (23) zwischen der Bildwurfeinrichtung (15) und den einzelnen Bildwurfvorrichtungen (17) an der Hülleninnenseite (21) an den Lastbändern (9) angeordnet sind.
9. Fluggerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwurfeinrichtung (15) und das Steuergerät (16) in einer Gondel (12) an der Unterseite (11) des Fluggerätes (1) angeordnet sind.
10. Fluggerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Expansionsdruck stehende gasförmige Medium Heißluft ist, die im Bereich der Gondel (12) erzeugbar ist.
11. Fluggerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Expansionsdruck stehende gasförmige Medium ein inertes Gas, insbesondere Helium, ist, das in gasdicht geschlossenen Behältnissen einge­ schlossen ist.
12. Fluggerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bildlichen Darstellungen auf die Innenseiten der Darstellungs­ flächen (19) unter Einsatz von Diodenlasern aufbringbar sind.
13. Fluggerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwurfvorrichtungen (17) Scanner sind.
14. Fluggerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Versor­ gungsleitungen (23) zwischen der Bildwurfeinrichtung (15) und den einzelnen Bild­ wurfvorrichtungen (17) im Falle einer Scannereinrichtung Glasfaserkabel sind.
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