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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur prädiktiven Freischaltung und Dokumentation wenigstens einer Funktion eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kraftwagens.
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Die
DE 10 2014 209 453 A1 offenbart ein Verfahren zum Vereinfachen der Suche nach einem freien Parkplatz.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mittels welchem eine besonders vorteilhafte Nutzbarkeit von Kraftfahrzeugen auf für Nutzer der Kraftfahrzeuge kostengünstige Weise realisiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur prädiktiven Freischaltung und Dokumentation wenigstens einer Funktion eines vorzugsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildeten Kraftfahrzeugs umfasst einen ersten Schritt, bei welchem prädiktiv beziehungsweise vorausschauend ermittelt wird, dass wenigstens ein Kriterium zukünftig erfüllt sein wird, das heißt in naher Zukunft erfüllt ist. Unter dem prädiktiven Ermitteln ist insbesondere zu verstehen, dass zu einem ersten Zeitpunkt ermittelt wird, dass das wenigstens eine Kriterium in naher Zukunft, das heißt zu einem zeitlich auf den ersten Zeitpunkt folgenden zweiten Zeitpunkt, insbesondere mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, erfüllt sein wird, wobei das wenigstens eine Kriterium zu dem ersten Zeitpunkt noch nicht erfüllt ist. Insbesondere wird zu dem ersten Zeitpunkt beziehungsweise während einer ersten Zeitspanne eine Wahrscheinlichkeit ermittelt, insbesondere berechnet, mit welcher das wenigstens eine Kriterium zu dem zweiten Zeitpunkt beziehungsweise während einer auf die erste Zeitspanne folgenden zweiten Zeitspanne erfüllt sein wird. Überschreitet die Wahrscheinlichkeit einen vorgebbaren Schwellenwert, so wird ermittelt beziehungsweise davon ausgegangen, dass das wenigstens eine Kriterium zu dem zweiten Zeitpunkt erfüllt sein wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst einen zweiten Schritt, bei welchem wenigstens eine zunächst deaktivierte und grundsätzlich verfügbare Funktion des Kraftfahrzeugs infolge des prädiktiven Ermittelns, das heißt infolgedessen, dass ermittelt wurde, dass das wenigstens eine Kriterium zukünftig erfüllt sein wird, zumindest vorübergehend aktiviert und somit freigeschaltet wird. Bei einem dritten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die aktivierte Funktion überwacht. Mit anderen Worten wird die Funktion überwacht, während die Funktion aktiviert ist. Bei dem dritten Schritt wird die aktivierte Funktion überwacht, indem Überwachungsdaten, welche die aktivierte Funktion charakterisieren, gesammelt beziehungsweise erfasst werden. Dies bedeutet, dass die Überwachungsdaten die Funktion zumindest während einer Zeitspanne beschreiben, das heißt charakterisieren, während welcher die Funktion aktiviert ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst darüber hinaus einen vierten Schritt, bei welchem die aktivierte Funktion, insbesondere während sie aktiviert ist, anhand der Überwachungsdaten dokumentiert und somit protokolliert wird, indem anhand der Überwachungsdaten Dokumentationsdaten gewonnen werden, die in einer Speichereinrichtung gespeichert werden. Beispielsweise entsprechen die Dokumentationsdaten den Überwachungsdaten oder aber aus den Überwachungsdaten werden von den Überwachungsdaten unterschiedliche Dokumentationsdaten extrahiert beziehungsweise gewonnen, wobei dann die Dokumentationsdaten in der beispielsweise elektronischen Speichereinrichtung gespeichert werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Funktion beziehungsweise die zuvor genannte Zeitspanne, während welcher die Funktion aktiviert ist beziehungsweise war, zu bewerten beziehungsweise abzurechnen, insbesondere zu einem dritten Zeitpunkt beziehungsweise während einer dritten Zeitspanne, der beziehungsweise die auf den zweiten Zeitpunkt beziehungsweise die zweite Zeitspanne folgt und insbesondere auf ein deaktivieren der Funktion folgt. Dies bedeutet, dass es durch das Protokollieren und Dokumentieren der aktivierten Funktion möglich ist, die Funktion beziehungsweise die Zeitspanne, während welcher die Funktion aktiviert war, zu bewerten und/oder abzurechnen, nachdem die wenigstens eine Funktion wieder deaktiviert wurde.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichst es, grundsätzlich verfügbare Funktionen und somit Dienste von modernen Fahrzeugen flexibel ein- und ausschalten, das heißt aktivieren und deaktivieren zu können, insbesondere auf Basis von zunehmender Vernetzung und Komplexität der Funktionen. Relevant ist dabei nicht oder nicht nur eine zeitlich begrenzte Aktivierung, welche von einem jeweiligen Nutzer des jeweiligen Kraftfahrzeugs gesteuert beziehungsweise ausgelöst wird, sondern die Erfindung zielt insbesondere auf eine vorausschauende Aktivierung wenigstens einer Funktion und somit beispielsweise wenigstens eines Dienstes und/oder Nutzungserweiterung wenigstens einer Komponente ab, wobei die Aktivierung auf Vorhersagen basiert. Die Erfindung ermöglicht insbesondere eine Verknüpfung der Nutzung der wenigstens einen Funktion mit einem Abrechnungs- und/oder Dokumentationssystem, das beispielsweise Zustände des Kraftfahrzeugs nutzt, um eine nutzungsabhängige Gebühr, das heißt beispielsweise ein nutzungsabhängiges Entgelt für die Funktion zu ermitteln, insbesondere zu erfassen. Somit ist es beispielsweise möglich, dass ein Nutzer, insbesondere der Fahrer des Kraftfahrzeugs, für die wenigstens eine Funktion dann und insbesondere nur dann ein Entgelt entrichtet beziehungsweise entrichten muss, wenn die wenigstens eine Funktion aktiviert ist und somit von dem Nutzer tatsächlich genutzt wird. Die Erfindung ermöglicht ferner eine Administration von erfassten und gebührenrelevanten Daten und Ereignissen beispielsweise in Form eines Online-Protokolls, beispielsweise verteilt auf wenigstens einen oder mehrere Speicher im Kraftfahrzeug und/oder in einem insbesondere als Back-End ausgebildeten Server, beispielsweise über ein Blockchain-Verfahren. Damit wird ein flexibles Abrechnungsmodell für die Funktion möglich, wobei das Abrechnungsmodell revisionssicher und aufgrund der Nutzungsabhängigkeit fair ist, insbesondere insofern, als für die Funktion dann und nur dann ein Entgelt berechnet wird, wenn die Funktion aktiviert ist und entsprechend genutzt wird.
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Die wenigstens eine Funktion ist beispielsweise eine zumindest vorübergehende Freischaltung von zusätzlichen Batteriekapazitäten bei einem Hybrid- oder Elektrofahrzeug im Bedarfsfall und/oder die Abrechnung von Verbrauchsvor- und Nachteilen in einer gemischten automatisierten Nutzfahrzeugkolonne. Die Erfindung verbindet dabei die Möglichkeit, eine grundsätzlich verfügbare Funktion des Kraftfahrzeugs bedarfsgerecht aktivieren und deaktivieren zu können mit einer prädiktiven Ermittlung eines Zustands, welcher die Aktivierung der zunächst deaktivieren Funktion bewirkt, beispielsweise durch Vorhersage von Fahrzeugzustand und/oder mit der Nutzung des Kraftfahrzeugs in Zusammenhang stehenden Ereignissen und/oder Verbesserungspotentiale mit der automatischen oder halbautomatischen Aktivierung und Abrechnung.
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Zur Erfindung gehört auch ein Kraftfahrzeug, welches zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs anzusehen und umgekehrt. Das erfindungsgemäße Verfahren wird beispielsweise durch eine Vorrichtung zur prädiktiven Freischaltung und Dokumentation der wenigstens einen Funktion realisiert. Hierbei wird beispielsweise ein Vorhersagemodul genutzt, um prädiktive zu ermitteln, dass das wenigstens eine Kriterium zukünftig erfüllt sein wird. Auf diese Weise können wenigstens eine oder mehrere Funktionen beziehungsweise Anwendungen vorausschauend ermittelt werden, welche beispielsweise in einer Situation, in welcher das wenigstens eine Kriterium erfüllt ist, vorteilhaft ist für den Betrieb beziehungsweise die Fahrt des Kraftfahrzeugs.
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Die wenigstens eine Funktion wird beispielsweise automatisch oder über eine Rückfrage aktiviert. Dabei wird beispielsweise insbesondere mittels einer Eingabeeinrichtung des Kraftfahrzeugs wenigstens eine durch eine Person, insbesondere den Fahrer des Kraftfahrzeugs, bewirkte Eingabe erfasst, wobei die Funktion in Folge des Erfassens der Eingabe aktiviert wird. Während die Funktion aktiviert ist, wird die Funktion beispielsweise mittels einer Sensorik des Kraftfahrzeugs und/oder mittels Daten aus wenigstens einer auch als Cloud bezeichneten Datenwolke und/oder anhand von Daten, welche von einem weiteren, bezüglich des Kraftfahrzeugs externen Fahrzeug empfangen werden, überwacht und dadurch dokumentiert und protokolliert. Die Protokollierung beziehungsweise Überwachung findet vorzugsweise revisionssicher und verteilt in einer Datenwolke und/oder an Bord des Kraftfahrzeugs und somit mittels des Kraftfahrzeugs selbst statt. Insbesondere wird eine Abrechnung über die Nutzung der aktivierten Funktion erstellt beziehungsweise ermittelt. Im Rahmen der Abrechnung wird beispielsweise ein Entgelt berechnet, welches von dem Nutzer des Kraftfahrzeugs für das Aktivieren und Nutzen der wenigstens einen Funktion zu entrichten ist.
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Zur vorausschauenden Freischaltung der wenigstens einen Funktion werden beispielsweise Wetterdaten genutzt, welche das Wetter, insbesondere Windverhältnisse, charakterisieren. Alternativ oder zusätzlich werden hierzu beispielsweise Verkehrsdaten genutzt, welche beispielsweise eine vorausliegende Verkehrssituation charakterisieren. Alternativ oder zusätzlich werden beispielsweise zur vorausschauenden Freischaltung gefahrene Abstände zwischen dem Kraftfahrzeug und wenigstens einem weiteren, bezüglich des Kraftfahrzeugs externen Fahrzeug verwendet. Alternativ oder zusätzlich werden beispielsweise zur vorausschauenden Freischaltung Energie- und/oder Kraftstoffverbrauchswerte gemessen und/oder geschätzt sowie vorzugsweise protokolliert. Ferner hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn beispielsweise Ladezustandswerte protokolliert werden, die einen Ladezustand einer Batterie des Kraftfahrzeugs beziehungsweise eine Menge an in der Batterie gespeicherter elektrischer Energie charakterisieren. Alternativ oder zusätzlich werden thermische Daten über Komponenten, Abnutzungsparameter, Be- und Entladeströme der Batterie protokolliert.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigt die einzige Fig. ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur prädiktiven Freischaltung und Dokumentation wenigstens einer Funktion eines Kraftfahrzeugs.
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Die einzige Fig. zeigt ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur prädiktiven Freischaltung und Dokumentation wenigstens einer Funktion eines Kraftfahrzeugs, welches beispielsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildet ist. Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, umfasst das Verfahren einen ersten Schritt, bei welchem prädiktiv ermittelt wird, dass wenigstens ein Kriterium zukünftig erfüllt sein wird. Bei einem zweiten Schritt des Verfahrens wird wenigstens eine zunächst deaktivierte Funktion des Kraftfahrzeugs in Folge des prädiktiven Ermittelns zumindest vorübergehend aktiviert. Bei einem dritten Schritt des Verfahrens wird die aktivierte Funktion überwacht, während die Funktion aktiviert ist, indem Überwachungsdaten, welche die aktivierte Funktion charakterisieren, gesammelt werden. Bei einem vierten Schritte des Verfahrens wird die aktivierte Funktion anhand der Überwachungsdaten dokumentiert, indem anhand der Überwachungsdaten Dokumentationsdaten gewonnen und in einer Speichereinrichtung gespeichert werden. Die Speichereinrichtung ist beispielsweise Bestandteil des Kraftfahrzeugs oder aber eine bezüglich des Kraftfahrzeugs externe Speichereinrichtung, sodass die Dokumentationsdaten beispielsweise in einer Datenwolke gespeichert werden. Durch das prädiktive Ermitteln, dass das wenigstens eine Kriterium in naher Zukunft erfüllt sein wird, ist es möglich, die wenigstens eine Funktion prädiktiv freizuschalten, das heißt prädiktiv zu aktivieren. Dadurch kann die wenigstens eine Funktion beispielsweise zu einem ersten Zeitpunkt aktiviert werden, zu welchem das Kriterium noch nicht erfüllt ist, sodass der erste Zeitpunkt beispielsweise zeitlich vor einem zweiten Zeitpunkt liegt, zu welchem das Kriterium erfüllt sein wird. Somit ist die wenigstens eine Funktion bereits aktiviert, wenn das Kriterium erfüllt ist, sodass ein besonders vorteilhafter Betrieb des Kraftfahrzeugs gewährleistet werden kann.
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Das Verfahren wird beispielsweise mittels einer Vorrichtung des Kraftfahrzeugs realisiert, wobei die Vorrichtung Funktionsmodule umfasst. Ein erstes der Funktionsmodule ist beispielsweise ein Vorhersagemodul 10, welches beispielsweise mit Hilfe von Daten 12 aus einer auch als Cloud bezeichneten Datenwolke, mit Hilfe von Ortungs- und Kartendaten 14 und mit Hilfe von Vorhersagemethoden bestimmt, ob das wenigstens eine Kriterium zukünftig erfüllt sein wird. Das wenigstens eine Kriterium ist beispielsweise erfüllt, wenn bestimmte Betriebszustände und/oder Ereignisse eintreten vor deren Hintergrund die grundsätzlich vorhandene aber noch nicht aktivierte Funktion einen vorteilhaften Betrieb des Kraftfahrzeugs ermöglicht. Mit anderen Worten bestimmt das Vorhersagemodul 10 mit Hilfe der auch als Cloud-Daten bezeichneten Daten 12, mit Hilfe der Ortungs- und Kartendaten 14 und mit Hilfe der genannten Vorhersagemethoden, ob bestimmte Betriebszustände und/oder Ereignisse eintreten. Dies kann zum Beispiel eine so genannte Mitfahrgelegenheit in einer Kolonne sein, die passend zusammengestellt werden kann, wodurch Kraftstoff, Zeit und/oder Fahrerarbeitszeit gespart werden kann. Ferner kann beispielsweise eines der Ereignisse eine kommende Staufahrsituation sein, die eine automatisierte Fahrfunktion sinnvoll macht. Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise eines der Ereignisse eine Hochlastfahrsituation sein, die ein Freischalten zusätzlicher Speicherreserven einer zum Speichern von elektrischer Energie ausgebildeten Batterie des Kraftfahrzeugs und/oder Leistungsfreigaben der Batterie und/oder eines Elektroantriebs erforderlich oder sinnvoll macht.
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Wird eine solche Anwendung erkannt, das heißt wird beispielsweise ermittelt, dass das wenigstens eine Kriterium in naher Zukunft erfüllt sein wird, so wird wenigstens eine Funktion beziehungsweise deren Aktivieren beispielsweise über eine im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnete Ausgabeeinrichtung 16 dem Fahrer des Kraftfahrzeugs und/oder über eine Ausgabeeinrichtung 18 einem Disponenten beziehungsweise einem Fuhrparkverantwortlichen vorgeschlagen. Bewirkt der Fahrer beziehungsweise der Disponent oder Fuhrparkverantwortliche eine entsprechen Eingabe, so wird schließlich die wenigstens eine Funktion mittels eines Aktivierungsmoduls 20 der Vorrichtung freigegeben, das heißt aktiviert. Ferner ist es denkbar, dass die wenigstens eine automatisch, das heißt ohne eine durch eine Person bewirkte Eingabe aktiviert und somit freigeschaltet wird. Während die wenigstens eine Funktion aktiviert ist, wird dann beispielsweise die wenigstens eine Funktion, insbesondere ihre Nutzung, mittels eines Protokollmoduls 22 der Vorrichtung überwacht und dabei erfasst und protokolliert. Dabei erfasst und überwacht das Protokollmodul 22 beispielsweise die Position des Kraftfahrzeugs in einer Kolonne, die gefahrenen Abstände, Wetterdaten wie beispielsweise Wind und/oder Gewichte beziehungsweise hochgerechnete Einsparpotentiale einer automatisierten Kolonnenfahrt, um z.B. einen Verbrauchsvorteil einer automatischen Kolonnenfahrt berechnen zu können.
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Alternativ oder zusätzlich protokolliert beispielsweise das Protokollmodul 22 die genaue Zeit und Ausprägung einer erlaubten Überschreitung von Lade- oder Temperaturlimitierung von Batterie oder Elektromotor oder Elektrikkomponenten, um die Schädigung beziehungsweise Verluste an Garantieleistung beziehungsweise höhere Wartungskosten zu berechnen. Das Protokollmodul 22 arbeitet beispielsweise mit revisions- und fälschungssicheren Verfahren, mittels welchen die zuvor genannten Überwachungsdaten ermittelt beziehungsweise Dokumentationsdaten bereitgestellt werden. Die Dokumentationsdaten werden beispielsweise in einer Speichereinrichtung 24 des Kraftfahrzeugs und somit an Bord des Kraftfahrzeugs und/oder in einer Speichereinrichtung 26 eines bezüglich des Kraftfahrzeugs externen Servers, welcher auch als Back-End bezeichnet wird, gespeichert. Überwacht und somit protokolliert wird die Funktion während sie aktiviert wird beispielsweise mittels einer Sensorik 28 des Kraftfahrzeugs, mittels aus einer Datenwolke stammender Daten 30 und mittels Daten, die beispielsweise von wenigstens einem oder mehreren bezüglich des Kraftfahrzeugs externen anderen Fahrzeugen 32 stammen und beispielsweise durch eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation, insbesondere direkt, von dem jeweiligen weiteren Fahrzeug an das eigene Kraftfahrzeug übertragen und von dem eigenen Kraftfahrzeug empfangen werden.
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Als Daten zum Überwachen der aktivierten Funktion werden beispielsweise Daten über das Wetter und/oder über einen Verkehrsfluss sowie Daten anderer Fahrzeuge verwendet. Eine vorteilhafte Ausführung einer solchen Protokollierung ist auch unter der Bezeichnung Blockchain bekannt. Schließlich erzeugt beispielsweise ein Abrechnungsmodul 34 der Vorrichtung eine Bewertung der aktivierten Funktion, insbesondere von Vorgängen, die während der aktivierten Funktion stattgefunden haben, insbesondere bis hin zur Erstellung einer Rechnung und/oder einer Bewertung bei Wartungsverträgen und/oder Garantieleistung.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Vorhersagemodul
- 12
- Datenwolke
- 14
- Ortungs- und Kartendaten
- 16
- Ausgabeeinrichtung
- 18
- Ausgabeeinrichtung
- 20
- Aktivierungsmodul
- 22
- Protokollmodul
- 24
- Speichereinrichtung
- 26
- Speichereinrichtung
- 28
- Sensorik
- 30
- Datenwolke
- 32
- andere Fahrzeuge
- 34
- Abrechnungsmodul
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102014209453 A1 [0002]