DE102017222050A1

DE102017222050A1 - Motorsystem

Info

Publication number: DE102017222050A1
Application number: DE102017222050.3A
Authority: DE
Inventors: Dong Hee Han; Jong Il Park; Hyun Jun Lim; Seungwoo Hong; Joowon Lee; Kwanhee Choi; Heechang Oh; Yeongseop Park; Dong Ho Chu; Hyungbok Lee
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2017-10-27
Filing date: 2017-12-06
Publication date: 2019-05-02
Also published as: US10883453B2; US20190128219A1; CN109723581A; KR102394577B1; US20210071624A1; US11359585B2; KR20190047315A; CN109723581B

Abstract

Ein Motorsystem kann aufweisen: einen Motor mit Zylindern, die ein Antriebsmoment durch Verbrennen von Kraftstoff erzeugen; einen ersten Einlasskrümmer, der mit einer Einlassleitung verbunden ist, durch die Einlassluft in einige der Mehrzahl von Zylindern strömt; einen zweiten Einlasskrümmer, der die Einlassluft zu den anderen Zylindern der Mehrzahl von Zylindern durch den ersten Einlasskrümmer zuführt; einen ersten Abgaskrümmer, der mit einigen Zylindern verbunden ist, die mit dem ersten Einlasskrümmer verbunden sind; einen zweiten Abgaskrümmer, der mit einigen anderen Zylindern verbunden ist, die mit den zweiten Einlasskrümmer verbunden sind; eine Rückführleitung, die von dem zweiten Abgaskrümmer abgezweigt ist, um mit dem zweiten Einlasskrümmer gekoppelt zu sein; ein Rückführeinlassventil, das bei einem Punkt angeordnet ist, bei dem die Rückführleitung und der zweite Abgaskrümmer verbunden sind; und ein Krümmerverbindungsventil, das an einer Einlassleitung zwischen dem ersten Einlasskrümmer und dem zweiten Einlasskrümmer angeordnet ist.

Description

Querverweis auf verwandte Anmeldung
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2017-0141045 , die am 27. Oktober 2017 eingereicht worden ist, wobei ihre gesamten Inhalte hierin für alle Zwecke durch Bezugnahme aufgenommen werden.
Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Motorsystem, und, spezifischer, auf ein Motorsystem, welches zum Implementieren eines Zylinderdeaktivierungseffekts geeignet ist, ohne eine separate Zylinderdeaktivierungsvorrichtung zu benutzen.
Beschreibung der verwandten Technik
Im Allgemeinen erzeugen innere Verbrennungsmotoren Leistung durch Zuführen von Kraftstoff und von Luft zu einem Zylinder und durch Verbrennen des Kraftstoffs und der Luft in dem Zylinder. Wenn Luft angesaugt wird, wird ein Einlassventil durch Antrieb einer Nockenwelle betätigt, und Luft wird in den Zylinder angesaugt, während das Einlassventil geöffnet ist. Ferner wird das Auslassventil durch den Antrieb der Nockenwelle betätigt, und die Luft wird von dem Zylinder abgeführt, während das Auslassventil geöffnet ist.
Dadurch wird ein optimaler Betrieb des Einlassventils/Auslassventils in eine Antwort in Umdrehungen pro Minute (UpM) eines Motors übersetzt. D.h., eine geeignete Hub- oder Ventilöffnungs-/Schließzeitdauer wird geändert als Reaktion auf die UpM des Motors. Wie vorstehend beschrieben, wurde zum Implementieren eines geeigneten Ventilbetriebs als Reaktion auf die UpM eines Motors, eine variable Ventilhub (VVH)-Vorrichtung zum Gestalten eines Form eines Nockenantriebs eines Ventils in Mehrzahl oder Betriebs eines Ventils mit unterschiedlichen Hüben als Reaktion auf die UpM des Motors untersucht.
Eine Zylinderdeaktivierungs(hiernach: ZDA)-Vorrichtung, konzeptuell ähnlich zu der VVH-Vorrichtung, bezieht sich im Allgemeinen auf eine Technologie zum Deaktivieren von einigen aus einer Gesamtheit der Zylinder während dem Bremsen oder einer Cruise-Steuerung. Während dem ZDA-Betrieb, werden eine Zufuhr von Kraftstoff zu zu deaktivierenden Zylindern und ein Betrieb von Einlass/Auslassventilen gestoppt.
Wenn einige Zylinder durch die ZDA-Vorrichtung deaktiviert sind, sollte ein Pumpverlust der Zylinder, die zu deaktivieren sind, minimiert werden, und ein Verlust von zu Katalysatoren zuzuführender Luft zum Aufrechterhalten einer Effizienz des Katalysators sollte minimiert werden.
Zu diesem Zweck hat die verwandte Technik ein Verfahren zum Minimieren einer Pumpenverlusts und einer Luftströmung in einem Katalysator miniert durch Verwendung einer mechanischen Konfiguration, die einen Antrieb eines Einlassventils und eines Auslassventils stoppt.
Gemäß der ZDA-Vorrichtung der verwandten Technik wird der mechanische Aufbau zum Stoppen des Antriebs des Einlassventils und des Auslassventils zusätzlich benötigt, und im Ergebnis müssen Hauptkomponenten eines Motors, wie ein Zylinderkopf, verändert werden.
Da ein zusätzlicher Aktuator zum Steuern der Einlass/Auslassventile für jeden Zylinder benötigt wird, kann die Anzahl von Komponenten erhöht sein und Herstellungskosten eines Fahrzeugs können erhöht sein.
Aufgrund der Zunahme der Anzahl von Komponenten bzw. Bauteilen, ist ferner die Fehler- bzw. Ausfallwahrscheinlichkeit von jedem Bauteil erhöht, und es ist schwierig, den Fehler bzw. Defekt von jedem Teil zu diagnostizieren.
Die Information, die in diesem Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung offenbart ist, dient lediglich der Förderung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und kann nicht als irgendeine Form von Zugeständnis oder Vorschlag angesehen werden, dass diese Information Stand der Technik bildet, der einem Fachmann bereits bekannt ist.
Kurze Zusammenfassung
Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf das Schaffen eines Motorsystems mit Vorteilen der Implementierung einer ZDA-Funktion ohne einen separaten mechanischen Aufbau gerichtet.
Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf das Schaffen eines Motorsystems gerichtet mit: einem Motor mit einer Mehrzahl von Zylindern, die ein Antriebsmoment erzeugen durch Verbrennen von Kraftstoff; Einem ersten Einlasskrümmer, der mit einer Einlassleitung verbunden ist, durch die Einlassluft in einige der Mehrzahl von Zylindern strömt; Einem zweiten Einlasskrümmer, der die Einlassluft zu den anderen Zylindern der Mehrzahl von Zylindern durch den ersten Einlasskrümmer führt; einem ersten Auslasskrümmer, der mit einigen Zylindern verbunden ist, die mit den ersten Einlasskrümmer verbunden sind; einem zweiten Abgaskrümmer, der mit einigen Zylindern verbunden ist, die mit den zweiten Einlasskrümmer verbunden sind; einer Rückführleitung, die von dem zweiten Abgaskrümmer abgezweigt ist, um mit dem zweiten Einlasskrümmer gekoppelt zu sein; einem Rückführeinlassventil, das bei einem Punkt angeordnet ist, bei dem die Rückführleitung und der zweite Abgaskrümmer verbunden sind; und einem Krümmerverbindungsventil, das einer Einlassleitung zwischen dem ersten Einlasskrümmer und dem zweiten Einlasskrümmer angeordnet ist.
Wenn der Motor normal betrieben wird, kann das Rückführeinlassventil zum Zuführen von Abgas von dem ersten und dem zweiten Abgaskrümmer zu der Abgasreinigungsvorrichtung abgeschnitten werden, und das Krümmerverbindungsventil kann geöffnet werden, um Einlassluft durch den ersten Einlasskrümmer zu dem zweiten Einlasskrümmer zuzuführen.
Wenn einige Zylinder deaktiviert sind, kann das Rückführeinlassventil geöffnet sein, um das Abgas von dem zweiten Abgaskrümmer zu dem zweiten Einlasskrümmer zu führen, und das Krümmerverbindungsventil kann abgeschnitten werden, um nicht die Einlassluft zu dem zweiten Einlasskrümmer durch den ersten Einlasskrümmer zuzuführen.
Der Motor kann ein Vierzylindermotor mit vier Zylindern sein, einem ersten Zylinder, einem zweiten Zylinder, einem dritten Zylinder, und einem vierten Zylinder, die sequenziell angeordnet sind, wobei der erste Einlasskrümmer mit dem ersten Zylinder und dem vierten Zylinder verbunden ist, der zweite Einlasskrümmer mit dem zweiten Zylinder und dem dritten Zylinder verbunden sein kann, der erste Abgaskrümmer kann mit dem ersten Zylinder und dem vierten Zylinder verbunden sein, und der zweite Abgaskrümmer kann mit dem zweiten Zylinder und dem dritten Zylinder verbunden sein.
Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf das Schaffen eines Motorsystems gerichtet, mit: einem Motor mit einer Mehrzahl von Zylindern, die ein Antriebsmoment erzeugen durch Verbrennen von Kraftstoff; einem ersten Einlasskrümmer, der mit einer Einlassleitung verbunden ist, durch die Einlassluft in einige der Mehrzahl von Zylindern strömt; einem zweiten Einlasskrümmer, der die Einlassluft zu den anderen Zylindern der Mehrzahl von Zylindern zuführt durch den ersten Einlasskrümmer; einem ersten Abgaskrümmer, der mit einigen Zylindern verbunden ist, die mit den ersten Einlasskrümmer verbunden sind; einem zweiten Abgaskrümmer, der mit einigen anderen Zylindern verbunden ist, die mit dem zweiten Einlasskrümmer verbunden sind; einer Rückführleitung, die von dem zweiten Abgaskrümmer abgezweigt ist, um mit dem zweiten Einlasskrümmer gekoppelt zu sein; einem Rückführeinlassventil, das bei einem Punkt angeordnet ist, bei welchem die Rückführleitung und der Abgaskrümmer verbunden sind; und einem Krümmerverbindungsventil, das in einer Einlassleitung zwischen dem ersten Einlasskrümmer und dem zweiten Einlasskrümmer angeordnet ist. Ein Krümmerverbindungsventil, das an einer Einlassleitung zwischen dem ersten Einlasskrümmer und dem zweiten Einlasskrümmer angeordnet ist, und einem Turbolader mit einer Turbine, die an der zweiten Abgasleitung angeordnet ist und sich infolge von Abgas dreht, und einem Kompressor, der an einer Einlassleitung stromaufwärts des ersten Einlasskrümmers angeordnet ist und sich dreht durch Koppeln bzw. Verriegeln mit der Turbine.
Das Motorsystem kann ferner aufweisen: einen elektrischen Lader bzw. Superlader, mit einem Motor und einem elektrischen Kompressor, der durch den Motor betrieben wird, um geladene Luft zu den Zylindern zu zuführen.
Die Einlassleitung kann mit einer Bypassleitung versehen sein, die einige der zu dem elektrischen Lader zugeführten Luft umleitet, und die Bypassleitung kann mit einer Bypassventilvorrichtung versehen sein.
Der Motor kann ein Vierzylindermotor mit vier Zylindern sein, einem ersten Zylinder, einem zweiten Zylinder, einem dritten Zylinder, und einem vierten Zylinder, die sequenziell angeordnet sind, wobei der erste Einlasskrümmer mit dem ersten Zylinder und dem vierten Zylinder verbunden ist, der zweiten Einlasskrümmer mit dem zweiten Zylinder und dem dritten Zylinder verbunden sein kann, der erste Abgaskrümmer kann mit dem ersten Zylinder und dem vierten Zylinder verbunden sein, und der zweite Abgaskrümmer kann mit dem zweiten Zylinder und dem dritten Zylinder verbunden sein.
Wenn der Motor normal betrieben wird, kann das Rückführeinlassventil zum Zuführen von Abgas von dem ersten und dem zweiten Abgaskrümmer zu der Abgasreinigungsvorrichtung abgeschnitten werden, und das Krümmerverbindungsventil kann geöffnet werden, um Einlassluft zu dem zweiten Einlasskrümmer durch den ersten Einlasskrümmer zu zuführen.
Wenn einige Zylinder deaktiviert sind, kann das Rückführeinlassventil geöffnet sein, um das Abgas von dem zweiten Abgaskrümmer zu dem zweiten Einlasskrümmer zu führen, und das Krümmerverbindungsventil kann abgeschnitten werden, um nicht die Einlassluft zu dem zweiten Einlasskrümmer durch den ersten Einlasskrümmer zu zuführen.
Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf das Schaffen eines Motorsystems gerichtet, mit: einem Motor mit einer ersten Zylinderreihe und einer zweiten Zylinderreihe, die eine Mehrzahl von Zylindern aufweisen, die ein Antriebsmoment durch Verbrennen von Kraftstoff erzeugen; einem ersten Einlasskrümmer, der Einlassluft in einen Zylinder der ersten Zylinderreihe bzw. - bank verteilt; einem zweiten Einlasskrümmer, der die Einlassluft in einen Zylinder der zweiten Zylinderreihe bzw. - bank verteilt; einem ersten Abgaskrümmer, der Abgas von dem Zylinder der ersten Zylinderreihe sammelt und das gesammelte Abgas zu einer ersten Abgasleitung zuführt; einem zweiten Abgaskrümmer, der Abgas von dem Zylinder der zweiten Zylinderbank sammelt und das gesammelte Abgas zu einer zweiten Abgasleitung zuführt; einem ersten Drosselventil, das eine Einlassmenge steuert, die zu Zylindern der ersten Zylinderreihe zugeführt wird, durch den ersten Einlasskrümmer; einem zweiten Drosselventil, das eine Einlassmenge steuert, die zu Zylindern der zweiten Zylinderreihe zugeführt wird, durch den zweiten Einlasskrümmer; einer Rückführleitung, die von dem zweiten Abgaskrümmer abgezweigt ist, um mit dem zweiten Einlasskrümmer gekoppelt zu sein; und einem Rückführventil, das bei einem Punkt angeordnet ist, bei dem die Rückführleitung und der zweite Abgaskrümmer verbunden sind.
Wenn der Motor normal betrieben wird, kann das Öffnen eines ersten Drosselventils und eines zweiten Drosselventils gesteuert werden, um Einlassluft zu Zylindern, einer ersten Zylinderreihe und einer zweiten Zylinderreihe zuzuführen durch einen ersten Einlasskrümmer und einen zweiten Einlasskrümmer, und das Rückführventil kann abgeschnitten werden, um Abgas von dem zweiten Abgaskrümmer zu der Abgasreinigungsvorrichtung zuzuführen.
Wenn Zylinder von einigen Zylinderreihen in dem Motor deaktiviert sind, kann das Rückführventil geöffnet sein, um das Abgas von dem zweiten Abgaskrümmer zu dem zweiten Einlasskrümmer zuzuführen, und das zweite Drosselventil kann abgeschnitten sein, um nicht die Einlassluft von Zylindern einer zweiten Zylinderreihe zu dem zweiten Einlasskrümmer zuzuführen.
Gemäß dem Motorsystem gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Anzahl von Bauteilen zu reduzieren und die Herstellungskosten bei dem Fahrzeug einzusparen, durch Implementieren der ZDA-Funktion ohne den separaten mechanischen Aufbau.
Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen andere Eigenschaften und Vorteile auf, die ersichtlich sind anhand oder näher erklärt in den begleitenden Figuren, die hierin vorgesehen sind, und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, welche gemeinsam dazu dienen, gewisse Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erklären.
Figurenliste

1 und 2 sind Konzeptdiagramme, die einen Aufbau eines Motorsystems gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen.
3 und 4 sind Konzeptdiagramme, die einen Aufbau eines Motorsystems gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen.
5 und 6 sind Konzeptdiagramme, die einen Aufbau eines Motorsystems gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen.

Es ist zu verstehen, dass die begleitenden Figuren nicht notwendigerweise skaliert sind und eine etwas vereinfachte Darstellung von verschiedenen Eigenschaften sind, welche die Grundprinzipien der Erfindung illustrieren. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, beispielsweise einschließlich von spezifischen Abmessungen, Orientierungen, Positionierungen, und Formen werden teilweise durch die spezifisch vorgesehene Anwendung und Verwendungsumgebung festgelegt.
Bezugszeichen in den Figuren beziehen sich durch die verschiedenen Figuren der Zeichnung hin auf dieselben oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung
Nun wird detailliert auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, Beispiele welcher in den begleitenden Figuren gezeigt sind und nachstehend beschrieben werden. Während die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist zu verstehen, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu vorgesehen, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Abwandlungen, Äquivalente, und andere Ausführungsformen, die in den Rahmen und Bereich der Erfindung fallen können, wie durch die begleitenden Ansprüche definiert.
Dementsprechend sind die Figuren und Beschreibung als illustrativ anzusehen und nicht als beschränkend. Entsprechende Bezugszeichen beziehen sich durch die Beschreibung hin auf entsprechende Elemente.
Da Größen und Dicken der jeweiligen Komponenten zufällig gezeigt sind in den begleitenden Figuren zum Zweck der Beschreibung, ist die vorliegende Erfindung nicht auf Inhalte beschränkt, die in den begleitenden Figuren gezeigt sind. Ferner sind Dicken übertrieben, um mehrere Abschnitte und Bereiche klar darzustellen.
Hiernach wird ein Motorsystem gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung spezifischer unter Bezugnahme auf den begleitenden Figuren beschrieben.
Wie in 1 gezeigt, weist ein Motorsystem gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einen Motor 10 auf, der eine Mehrzahl von Zylindern 11, 12, 13 und 14 aufweist, die ein Antriebsmoment durch Verbrennen von Kraftstoff erzeugen, einen Mehrzahl von Einlasskrümmern, die Einlassluft in die Zylinder 11, 12, 13 und 14 verteilen, und eine Mehrzahl von Abgaskrümmern, die Abgas von dem Zylindern 11, 12, 13 und 14 sammeln und das gesammelte Abgas zu der Abgasleitung abführen.
Die Zylinder 11, 12, 13 und 14 des Motors 10 können einen Vierzylindermotor mit Vierzylindern darstellen. D.h., die Mehrzahl von Zylindern kann aufweisen: einen ersten Zylinder 11, einen zweiten Zylinder 12, einen dritten Zylindern 13, und einen vierten Zylinder 14, die sequenziell angeordnet sind.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird jedoch nur der vierzylindrige Motor beschrieben, lediglich als Beispiel, und der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nicht darauf beschränkt. D.h., das Motorsystem gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eingesetzt werden bei einem sechszylindrigen Motor, einem achtzylindrigen Motor, oder dergleichen.
Die Mehrzahl von Einlasskrümmern können aufweisen: einen ersten Einlasskrümmer 31 und einen zweiten Einlasskrümmer 32. Der erste Einlasskrümmer 31 ist mit einer Einlassleitung 20 verbunden, in die Außenluft strömt, um die Außenluft zu einigen der Mehrzahl von Zylindern 11, 12, 13 und 14 zu zuführen. Der zweite Einlasskrümmer 32 führt Außenluft zu den anderen Zylindern der Mehrzahl von Zylindern 11, 12, 13 und 14 durch einen Einlasskrümmer 31 zu.
Zum Beispiel führt in dem vierzylindrigen Motor der erste Einlasskrümmer 31 Einlassluft zu dem zweiten Zylinder 12 und dem dritten Zylinder 13 zu, und der zweite Einlasskrümmer 32 führt Einlassluft zu dem ersten Zylinder 11 und dem vierten Zylinder 14.
Ein Einlass des ersten Einlasskrümmers 31, der mit der Einlassleitung 20 verbunden ist, ist mit einem Drosselventil 21 versehen, das eine Einlassströmungsrate steuert, und die Einlassleitung 20 ist mit einem Luftreiniger versehen, der Außenluft reinigt.
Die Mehrzahl von Abgaskrümmern können aufweisen: einen ersten Abgaskrümmer 41 und einen zweiten Abgaskrümmer 42. Der erste Abgaskrümmer 41 ist mit einigen Zylindern verbunden, die mit dem ersten Einlasskrümmer 31 verbunden sind. Der zweite Abgaskrümmer 42 ist mit den anderen Zylindern verbunden, die mit dem zweiten Einlasskrümmer 32 verbunden sind.
Zum Beispiel sammelt in dem vierzylindrigen Motor der erste Abgaskrümmer 41 Abgas von dem ersten Zylinder 11 und dem vierten Zylinder 14 und führt das gesammelte Abgas zu der Abgasleitung ab, und der zweite Abgaskrümmer 42 sammelt Abgas von dem zweiten Zylinder 12 und dem dritten Zylinder 13 und führt das gesammelte Abgas zu der Abgasleitung ab.
Das Motorsystem gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist eine Rückführleitung 60 auf, die von dem zweiten Abgaskrümmer 42 abgezweigt ist, um mit dem zweiten Einlasskrümmer 32 gekoppelt zu sein.
Ein Punkt, bei dem die Rückführleitung 60 und der zweite Abgaskrümmer verbunden sind, ist mit einem Rückführeinlassventil 61 versehen und mit einem Krümmerverbindungsventil 63 versehen, das in der Einlassleitung 20 zwischen dem ersten Einlasskrümmer 31 und dem zweiten Einlasskrümmer 32 angeordnet ist.
Die erste Abgasleitung 51, die mit dem ersten Abgaskrümmer 41 verbunden ist, und die zweite Abgasleitung 52, die mit dem zweiten Abgaskrümmer 42 verbunden ist, sind mit der Hauptabgasleitung 50 gekoppelt. Die Hauptabgasleitung 50 ist mit einer Abgasreinigungsvorrichtung 55 versehen, die verschiedene toxische Substanzen reinigt, die in dem Abgas enthalten sind.
Die Abgasreinigungsvorrichtung 55 kann eine magere NOx-Falle (LNT) aufweisen, die Stickstoffdioxid (NOx) reinigt, einen Dieseloxidationskatalysator, und einen Dieselpartikelfilter. Alternativ dazu kann die Abgasreinigungseinrichtung 55 einen Dreiwegekatalysator aufweisen, der Stickstoffoxid reinigt. Dreiwegekatalysator ist ein Katalysator, der gleichzeitig eine Reaktion von Kohlenstoffmonoxid, Stickstoffoxid und Kohlenwasserstoffkomponenten als toxische Substanzen des Abgases auslöst, um das Kohlenstoffmonoxid, das Stickstoffoxid und die Kohlenwasserstoffkomponenten zu entfernen, und hauptsächlich kann Pw alleine verwendet werden, und es kann ein Pt/Rh, Pd/Rh oder Pt/Pd/Rh-basierter Dreiwegekatalysator verwendet werden.
Hiernach wird ein Betrieb des Motorsystems gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, wie er vorstehend erwähnt worden ist.
Unter Bezugnahme auf 1 wird das Rückführeinlassventil 61, wenn der Motor 10 normal betrieben wird, abgeschnitten, und das Krümmerverbindungsventil 63 ist geöffnet.
Dementsprechend wird von der Einlassleitung 20 in den ersten Einlasskrümmer 31 strömende Außenluft zu dem zweiten Zylinder 12 und dem dritten Zylinder 13 zugeführt. Die durch den ersten Einlasskrümmer 31 in den zweiten Einlasskrümmer 32 strömende Außenluft wird zu dem ersten Zylinder 11 und dem vierten Zylinder 14 zugeführt.
Während der Verbrennung wird das Abgas von dem zweiten Zylinder 12 und dem dritten Zylinder 13, in dem ersten Abgaskrümmer 41 gesammelt und durch die erste Abgasleitung 51 und die Hauptabgasleitung 50 nach außen abgegeben. Das Abgas von dem ersten Zylinder 11 und dem vierten Zylinder 14 wird in dem zweiten Abgaskrümmer 42 gesammelt und durch die zweite Abgasleitung 52 und die Hauptabgasleitung 50 nach außen abgegeben.
Unter Bezugnahme auf 2 ist, wenn einige Zylinder des Motors 10 deaktiviert werden müssen, wie bei Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit oder Gleitfahrt eines Fahrzeugs, das Rückführeinlassventil 61 geöffnet und das Krümmerverbindungsventil 63 abgeschnitten. Es wird nicht Kraftstoff in die Zylinder (z.B. erster Zylindern und vierter Zylinder) eingespritzt, die zu deaktivieren sind.
Dementsprechend wird die Außenluft, die von der Einlassleitung 20 in den ersten Einlasskrümmer 31 strömt, zu den aktivierten Zylindern (z.B. dem zweiten Zylindern und dem dritten Zylinder) zugeführt. Das Abgas von dem aktivierten Zylinder wird in dem ersten Abgaskrümmer 41 gesammelt und durch die erste Abgasleitung 51 und die Hauptabgasleitung 50 nach außen abgegeben.
Da das Krümmerverbindungsventil 63 jedoch abgeschnitten ist, strömt die Außenluft nicht durch den ersten Einlasskrümmer 33 in den zweiten Einlasskrümmer 32 und wird nicht zu den Zylindern (z.B. dem ersten Zylinder und dem vierten Zylinder) zugeführt, die deaktiviert sind.
Da das Krümmerverbindungsventil 63 abgeschnitten ist und das Rückführeinlassventil 61 geöffnet ist, stehen der zweite Einlasskrümmer 32 und der zweite Abgaskrümmer 42 ferner fluidisch miteinander in Verbindung, und die gesamte Abgasströmungsrate, die von den deaktivierten Zylindern (z.B. dem ersten Zylinder und dem vierten Zylinder) abgeführt wird, strömt wieder in die deaktivierten Zylinder.
Auf diese Weise sind, da das Einlasssystem mit dem zweiten Einlasskrümmer 32 und das Abgassystem mit dem zweiten Abgaskrümmer 42 miteinander fluidisch in Verbindung stehen, ein Einlassdruck Pint und ein Abgasdruck Pexh 14 des ersten Zylinders 11 und des vierten Zylinders 14, die deaktiviert sind, fast identisch. Dementsprechend ist ein Pumpverlust des ersten Zylinders 11 und des vierten Zylinders 14, die deaktiviert sind, minimiert.
Da ein Abgasdruck Pexh 23 des aktivierten zweiten Zylinders 12 und des dritten Zylinders 13, ferner größer ist als diejenigen des deaktivierten ersten Zylinders 11 und des vierten Zylinders 14, und das Rückführeinlassventil 61 geöffnet ist, so dass Abgas mit relativ niedriger Temperatur von dem deaktivierten ersten Zylinder 11 und dem deaktivieren vierten Zylinder 14 nicht abgeführt wird zu der Abgasreinigungsvorrichtung 55, ist es möglich, dagegen vorzubeugen, dass eine Temperatur des Katalysators der Abgasreinigungsvorrichtung 55 auf unterhalb einer Aktivierungstemperatur fällt, um gegen eine Verschlechterung einer Effizienz des Katalysators dementsprechend vorzubeugen.
Hiernach wird ein Motorsystem gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung spezifisch unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beschrieben.
3 und 4 sind Konzeptdiagramme, die einen Aufbau eines Motorsystems gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen.
Eine Grundkonfiguration bzw. ein Grundaufbau des Motorsystems gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie in 3 und 4 gezeigt, ist fundamental gleich wie bei dem Motorsystem, wie vorstehend beschrieben. Das Motorsystem gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich jedoch von dem Motorsystem gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dadurch, dass ferner ein Turbolader 70 und ein elektrischer Lader 80 vorgesehen sind, die aufgeladene Luft zu dem Zylindern 11, 12, 13 und 14 des Motors zuführen. Zur Vereinfachung der Beschreibung werden hiernach dieselben Komponenten weggelassen, und nur unterschiedliche Komponenten werden beschrieben.
Das Motorsystem gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann ferner den Turbolader 70 und den elektrischen Lader 80 aufweisen, die aufgeladene Luft zu dem Zylinder des Motors 10 zuführen.
Der Turbolader 70 weist eine Turbine auf, die in der zweiten Abgasleitung 52 angeordnet ist, um sich durch Abgas zu drehen, und einem Kompressor 73, der an der Einlassleitung 20 stromaufwärts des ersten Einlasskrümmers 31 angeordnet ist und sich durch Koppeln mit der Turbine 71 dreht.
Der elektrische Lader 80 ist in der Einlassleitung 20 angeordnet, in welche die Außenluft strömt, und weist einen Motor 81 und einen elektrischen Kompressor 83 auf, der durch den Motor 81 betrieben wird.
Die Einlassleitung 22 ist an einer Bypassleitung angeordnet, die einige Luft, die dem elektrischen Lader 80 zugeführt wird, umleitet, und die Bypassleitung ist mit einer Bypassventilvorrichtung versehen. Eine Einlassmenge, die durch den elektrischen Lader 80 umgeleitet wird, wird durch ein Öffnen der Bypassventilvorrichtung gesteuert.
Wie vorstehend beschrieben, kann das Motorsystem gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die aufgeladene Luft zu den Zylindern 11, 12, 13 und 14 des Motors 10 durch den Turbolader 70 und den elektrischen Lader 80 zuführen, was einen Betriebsbereich des Motors 10 erweitert.
Der Betrieb des Motorsystems gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist identisch zu demjenigen bei den verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschrieben wurden, und daher wird eine detaillierte Beschreibung desselben weggelassen.
Hiernach wird ein Motorsystem gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung spezifischer unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren beschrieben.
5 und 6 sind Konzeptdiagramme, die einen Aufbau eines Motorsystems gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen.
Wie in 5 und 6 gezeigt, weist das Motorsystem gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einen Motor auf, der eine Mehrzahl von Zylindern aufweist, die eine Antriebsmoment durch Verbrennen von Kraftstoff erzeugt, eine Mehrzahl von Einlasskrümmern, das Einlassluft in die Zylinder verteilt, und eine Mehrzahl von Abgaskrümmern, das Abgas von den Zylindern sammelt und das gesammelte Abgas zu einer Abgasleitung abgibt.
Der Motor ist in eine erste Zylinderreihe 110 und eine zweite Zylinderreihe 120 aufgeteilt, und die jeweiligen Zylinderreihe weisen eine Mehrzahl von Zylindern auf. Die jeweiligen Zylinderreihen können einen sechszylindrigen Motor mit drei Zylindern darstellen. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und daher kann die Zylinderreihe auch als ein achtzylindriger Motor oder ein zwölfzylindriger Motor implementiert sein.
Die Mehrzahl von Einlasskrümmern können einen ersten Einlasskrümmer 131 und einen zweiten Einlasskrümmer 132 aufweisen. Der erste Einlasskrümmer 131 ist mit einer Einlassleitung 100 verbunden, in die Außenluft strömt, um die Außenluft zu Zylindern 111 ,112 113 der ersten Zylinderreihe 110 zuzuführen. Der zweite Einlasskrümmer 132 ist mit einer Einlassleitung 100 verbunden, in die Außenluft strömt, um die Außenluft zu Zylindern 121, 122 und 123 der zweiten Zylinderreihe 120 zuzuführen.
Einlässe des ersten Einlasskrümmers 131 und des zweiten Einlasskrümmers 132, die mit der Einlassleitung 100 verbunden sind, sind jeweils mit einem ersten Drosselventil 101 und einem zweiten Drosselventil 102 versehen, die eine Einlassströmungsrate steuern. Die Einsatzleitung 100 ist mit einem Luftreiniger 103 versehen, der die Außenluft reinigt.
Die Mehrzahl von Abgaskrümmern kann einen ersten Abgaskrümmer 141 und zwei der Abgaskrümmer 142 und 42 aufweisen.
Der erste Abgaskrümmer 141 sammelt das Abgas von den Zylindern 111 ,112 und 113 der ersten Zylinderreihe 110 und führt das gesammelte Abgas zu einer ersten Abgasleitung 151 ab, und die zweiten Abgaskrümmer 142 und 42 sammeln das Abgas von den Zylindern 121, 122 und 123 der zweiten Zylinderreihe 120 und führen das gesammelte Abgas zu einer zweiten Abgasleitung 152 ab. Die erste Abgasleitung 151 und die zweite Abgasleitung 152 sind mit einer Hauptabgasleitung 150 gekoppelt.
Die erste Abgasleitung 151, die zweite Abgasleitung 152 und die Hauptabgasleitung 150 sind jeweils mit Abgasreinigungsvorrichtungen 154 und 155 versehen.
Die erste Abgasreinigungsvorrichtung 154, die jeweils in der ersten Abgasleitung 151 und der zweiten Abgasleitung 152 angeordnet ist, kann einen Benzin-, bzw. Ottokraftstoffpartikelfilter (BPF) darstellen, der Partikelmaterialien filtert, die in dem Abgas enthalten sind.
Die zweite Abgasreinigungsvorrichtung 155, die in der Hauptabgasleitung 150 angeordnet ist, kann einen Dreiwegekatalysator aufweisen, der Stickstoffoxid reinigt. Dreiwegekatalysator ist ein Katalysator, der gleichzeitig eine Reaktion von Kohlenstoffmonoxid, Stickstoffoxid und Kohlenwasserstoffkomponenten, als toxische Substanzen des Abgases, auslöst, um das Kohlenstoffmonoxid, das Stickstoffoxid und die Kohlenwasserstoffkomponenten zu entfernen, und hauptsächlich kann Pw alleine verwendet werden, und es kann ein Pt/Rh, Pd/Rh oder Pt/Pd/Rh-basierter Dreiwegekatalysator verwendet werden.
Das Motorsystem gemäß beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist eine Rückführleitung 160 auf, die von dem zweiten Abgaskrümmer 142 abgezweigt, um mit dem zweiten Einlasskrümmer 132 gekoppelt zu sein. Ein Punkt, bei dem die Rückführleitung 160 und der zweite Abgaskrümmer 142 verbunden sind, ist mit einem Rückführventil 161 versehen.
Hiernach wird ein Betrieb des Motorsystems gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend beschrieben, spezifischer beschrieben.
Unter Bezugnahme auf 5 werden, wenn der Motor normal betrieben wird, die Öffnung des ersten Drosselventils 101 und des zweiten Drosselventils 102 in Abhängigkeit einer Motorlast gesteuert, und das Rückführventil 161 ist abgeschnitten.
Dementsprechend wird die Außenluft jeweils durch den ersten Einlasskrümmer 131 und den zweiten Einlasskrümmer 132 zu den Zylindern der ersten Zylinderreihe 110 und den Zylindern der zweiten Zylinderreihe 120 zugeführt.
Das Abgas von den Zylindern 111, 112, 113 der ersten Zylinderreihe 110 während der Verbrennung wird in dem ersten Abgaskrümmer 141 gesammelt und nach außen abgegeben durch die erste Abgasleitung 151 und die Hauptabgasleitung 150.
Da das Rückführventil 161 abgeschnitten wird, wird das Abgas von den Zylindern 121, 122 und 123 der zweiten Zylinderreihe 120 in dem zweiten Abgaskrümmer 142 gesammelt und nach außen abgegeben durch die zweite Abgasleitung 152 und die Hauptabgasleitung 150.
Unter Bezugnahme auf 6 ist, wenn einige Zylinder des Motors 10 deaktiviert werden müssen, wie während der Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit oder Gleitfahrt eines Fahrzeugs, das Rückführventil 161 geöffnet und das zweite Drosselventil 102 ist abgeschnitten. Es wird nicht Kraftstoff in die Zylinder 121, 122 und 123 der zweiten Zylinderreihe 120, die deaktiviert ist, eingespritzt.
Dementsprechend wird von der Einlassleitung 100 in den ersten Einlasskrümmer 131 strömende Außenluft zu den aktivierten Zylindern 111, 112 und 113 der ersten Zylinderreihe 110 zugeführt. Das Abgas von den aktivierten Zylindern 111, 112 und 113 der ersten Zylinderreihe 110 wird in dem ersten Abgaskrümmer 141 gesammelt und nach außen abgegeben durch die erste Abgasleitung 151 und die Hauptabgasleitung 150.
Da das zweite Drosselventil 102 jedoch abgeschnitten ist, wird die Außenluft nicht zu den Zylindern 121, 122 und 123 der zweiten Zylinderreihe 120 zugeführt durch den zweiten Einlasskrümmer 132.
Da das Rückführventil 161 geöffnet ist, stehen der zweite Einlasskrümmer 132 und zweite Abgaskrümmer 142 ferner fluidisch miteinander in Verbindung, um die gesamte Strömungsrate, die von dem Zylindern 121, 122 und 123 der deaktivierten zweiten Zylinderreihe 120 abgegeben wird, strömt wieder in die Zylinder 121, 122 und 123 der wieder deaktivierten zweiten Zylinderbank 120.
Auf diese Weise sind, da das Einlasssystem mit dem zweiten Einlasskrümmer 132 und das Abgassystem mit dem zweiten Abgaskrümmer 142 fluidisch miteinander in Verbindung stehen, ein Einlassdruck Pint2 und ein Abgasdruck Pexh2 der deaktivierten zweiten Zylinderbank 120 fast identisch.
Da das Rückführventil 161 ferner geöffnet ist, und daher das Abgas mit relativ niedriger Temperatur von dem Zylinder der deaktivierten zweiten Zylinderbank 120 nicht zu der Abgasreinigungsvorrichtung abgeführt wird, ist es daher ferner möglich, dagegen vorzubeugen, dass die Temperatur des Katalysators der Abgasreinigungsvorrichtung auf unterhalb der Aktivierungstemperatur fällt, und dagegen vorzubeugen, dass sich die Effizienz des Katalysators dementsprechend verschlechtert.
D.h., das Rückführventil 161 gemäß beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung führt dieselbe Funktion aus, wie das Rückführeinlassventil 61 gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen, und das zweite Drosselventil 102 gemäß beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung führt dieselbe Funktion aus, wie das Krümmerverbindungsventil 63 gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen.
Zur Vereinfachung der Beschreibung und genauen Definitionen in den beigefügten Ansprüchen, werden die Begriffe „obere“, „untere“, „innere“, „äußere“, „oben“, „untere“, „aufwärts“, „abwärts“, „vorne“, „hinten“, „zurück“, „innen“, „außen“, „einwärts“, „auswärts“, „innere“, „äußere“, „innen“, außen“, „vorwärts“ und „rückwärts“ verwendet, um verschiedene Eigenschaften der beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Position von solchen Eigenschaften, wie in den Figuren zeigt, zu beschreiben.
Die vorstehenden Beschreibungen von spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zum Zwecke der Illustration und Beschreibung präsentiert. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf die spezifisch offenbarte Form zu begrenzen, und es ist evident, dass zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen möglich sind im Lichte der vorstehenden Lehren. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um gewisse Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um einem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und auch verschiedene Alternativen und Abwandlung derselben nachzubilden und zu verwenden. Es ist vorgesehen, dass der Rahmen der Erfindung durch die begleitenden Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

KR 1020170141045 [0001]

Claims

Motorsystem, mit: einem Motor mit einer Mehrzahl von Zylindern, die zum Erzeugen eines Antriebsmoments durch Verbrennen von Kraftstoff geeignet sind; einem ersten Einlasskrümmer, der mit einer Einlassleitung verbunden ist, durch die Einlassluft in einen Teil der Mehrzahl von Zylindern strömt; einem zweiten Einlasskrümmer, der die Einlassluft durch den ersten Einlasskrümmer zu einem anderen Teil von Zylindern der Mehrzahl von Zylindern zuführt; einem ersten Abgaskrümmer, der mit einem Teil der Zylinder verbunden ist, der mit dem ersten Einlasskrümmer verbunden ist; einem zweiten Abgaskrümmer, der mit einem anderen Teil von den Zylindern verbunden ist, der mit dem zweiten Einlasskrümmer verbunden ist; einer Rückführleitung, die von dem zweiten Abgaskrümmer abgezweigt ist, um mit dem zweiten Einlasskrümmer gekoppelt zu sein; einem Rückführeinlassventil, das bei einem Punkt angeordnet ist, bei dem die Rückführleitung und der zweite Abgaskrümmer verbunden sind; und einem Krümmerverbindungsventil, das an einer Einlassleitung zwischen dem ersten Einlasskrümmer und dem zweiten Einlasskrümmer angeordnet ist.
Motorsystem nach Anspruch 1, bei dem, wenn der Motor normal betrieben wird, das Rückführeinlassventil abgeschnitten ist, um Abgas von den ersten und zweiten Abgaskrümmern zu einer Abgasreinigungsvorrichtung zuzuführen, und das Krümmerverbindungsventil geöffnet ist, um Einlassluft von dem zweiten Einlasskrümmer zu dem ersten Einlasskrümmer zuzuführen.
Motosystem nach Anspruch 1 oder 2, bei dem, wenn einige Zylinder deaktiviert sind, das Rückführeinlassventil geöffnet ist, um das Abgas von dem zweiten Abgaskrümmer zu dem zweiten Einlasskrümmer zuzuführen, und das Krümmerverbindungsventil abgeschnitten ist, um nicht Einlassluft durch den ersten Einlasskrümmer zu dem zweiten Einlasskrümmer zuzuführen.
Motosystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Motor ein vierzylindriger Motor ist mit vier Zylindern, einem ersten Zylinder, einem zweiten Zylinder, einem dritten Zylinder, und einem vierten Zylinder, die sequenziell angeordnet sind, wobei der erste Einlasskrümmer mit dem ersten Zylinder und dem vierten Zylinder verbunden ist, der zweite Einlasskrümmer mit dem zweiten Zylinder und dem dritten Zylinder verbunden ist, der erste Abgaskrümmer mit dem ersten Zylinder und dem vierten Zylinder verbunden ist, und der zweite Abgaskrümmer mit dem zweiten Zylinder und dem dritten Zylinder verbunden ist.
Motorsystem, mit: einem Motor mit einer Mehrzahl von Zylindern, die zum Erzeugen eines Antriebsmoments durch Verbrennen von Kraftstoff geeignet sind; einem ersten Einlasskrümmer, der mit einer Einlassleitung verbunden ist, durch die Einlassluft in einen Teil der Mehrzahl von Zylindern strömt; einem zweiten Einlasskrümmer, der die Einlassluft durch den ersten Einlasskrümmer zu einem anderen Teil von Zylindern der Mehrzahl von Zylindern zuführt; einem ersten Abgaskrümmer, der mit einem Teil der Zylinder verbunden ist, der mit dem ersten Einlasskrümmer verbunden ist; einem zweiten Abgaskrümmer, der mit einem anderen Teil von den Zylindern verbunden ist, der mit dem zweiten Einlasskrümmer verbunden ist; einer Rückführleitung, die von dem zweiten Abgaskrümmer abgezweigt ist, um mit dem zweiten Einlasskrümmer gekoppelt zu sein; einem Rückführeinlassventil, das bei einem Punkt angeordnet ist, bei dem die Rückführleitung und der zweite Abgaskrümmer verbunden sind; einem Krümmerverbindungsventil, das an einer Einlassleitung zwischen dem ersten Einlasskrümmer und dem zweiten Einlasskrümmer angeordnet ist; und einem Turbolader mit einer Turbine, die an der zweiten Abgasleitung angeordnet ist und sich durch Abgas dreht, und einem Kompressor, der an einer Einlassleitung stromaufwärts des ersten Einlasskrümmers angeordnet ist und sich durch Verriegelung mit der Turbine dreht.
Motorsystem nach Anspruch 5, das ferner aufweist: einen elektrischen Lader mit einem Motor und einem elektrischen Kompressor, der durch den Motor betrieben wird, um aufgeladene Luft zu den Zylindern zuzuführen.
Motorsystem nach Anspruch 6, bei dem die Einlassleitung mit einer Bypassleitung versehen ist, die einen Teil der zu dem elektrischen Lader zugeführten Luft umleitet, und die Bypassleitung mit einem Bypassventil versehen ist.
Motorsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem der Motor ein vierzylindriger Motor ist mit vier Zylindern, einem ersten Zylinder, einem zweiten Zylinder, einem dritten Zylinder, und einem vierten Zylinder, die sequenziell angeordnet sind, wobei der erste Einlasskrümmer mit dem ersten Zylindern und dem vierten Zylinder verbunden ist, der zweite Einlasskrümmer mit dem zweiten Zylinder und den dritten Zylinder verbunden ist, der erste Abgaskrümmer mit dem ersten Zylinder und dem vierten Zylinder verbunden ist, und der zweite Abgaskrümmer mit dem zweiten Zylinder und dem dritten Zylinder verbunden ist.
Motorsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem wenn der Motor normal betrieben wird, das Rückführeinlassventil abgeschnitten ist, um Abgas von den ersten und zweiten Abgaskrümmern zu einer Abgasreinigungsvorrichtung zuzuführen, und das Krümmerverbindungsventil geöffnet ist, um Einlassluft durch den ersten Einlasskrümmer zu dem zweiten Einlasskrümmer zuzuführen.
Motorsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei dem wenn einige Zylinder deaktiviert sind, das Rückführeinlassventil geöffnet ist, um das Abgas von dem zweiten Abgaskrümmer zu dem zweiten Einlasskrümmer zuzuführen, und das Krümmerverbindungsventil abgeschnitten ist, um nicht Einlassluft durch den ersten Einlasskrümmer zu dem zweiten Einlasskrümmer zuzuführen.
Motorsystem, mit: einem Motor mit einer ersten Zylinderreihe und einer zweiten Zylinderreihe, die eine Mehrzahl von Zylindern aufweisen, die zum Erzeugen eines Antriebsmoments durch Verbrennen von Kraftstoff geeignet sind; einem ersten Einlasskrümmer, der zum Verteilen von Einlassluft in einen Zylinder der ersten Zylinderreihe geeignet ist; einem zweiten Einlasskrümmer, der zum Verteilen der Einlassluft in einen Zylinder der zweiten Zylinderreihe geeignet ist; einem ersten Abgaskrümmer, der zum Sammeln von Abgas von dem Zylinder der ersten Zylinderreihe und zum Zuführen des gesammelten Abgases zu einer ersten Abgasleitung geeignet ist; einem zweiten Abgaskrümmer, der zum Sammeln von Abgas von dem Zylinder der zweiten Zylinderreihe und zum Zuführen des gesammelten Abgases zu einer zweiten Abgasleitung geeignet ist; einem ersten Drosselventil, das zum Steuern einer Einlassmenge geeignet ist, die zu den Zylindern der ersten Zylinderreihe durch den ersten Einlasskrümmer zugeführt wird; einem zweiten Drosselventil, das zum Steuern einer Einlassmenge geeignet ist, die zu Zylindern der zweiten Zylinderreihe durch den zweiten Einlasskrümmer zugeführt wird; einer Rückführleitung, die von dem zweiten Abgaskrümmer abgezweigt ist, um mit dem zweiten Einlasskrümmer gekoppelt zu sein; und einem Rückführventil, das bei einem Punkt angeordnet ist, bei dem die Rückführleitung und der zweite Abgaskrümmer verbunden sind.
Motorsystem nach Anspruch 11, bei dem wenn der Motor normal betrieben wird, ein Öffnen eines ersten Drosselventils und des zweiten Drosselventils gesteuert wird, um Einlassluft zu Zylindern der ersten Zylinderreihe und der zweiten Zylinderreihe durch den ersten Einlasskrümmer und den zweiten Einlasskrümmer zuzuführen, und das Rückführventil abgeschnitten wird zum Zuführen von Abgas von zweiten Abgaskrümmern zu einer Abgasreinigungsvorrichtung.
Motorsystem nach Anspruch 11 oder 12, bei dem wenn Zylinder von Zylinderreihen in dem Motor deaktiviert sind, das Rückführventil geöffnet ist, um das Abgas von dem zweiten Abgaskrümmer zu dem zweiten Einlasskrümmer zuzuführen, und das zweite Drosselventil abgeschnitten ist, um nicht die Einlassluft zu Zylindern einer zweiten Zylinderreihe durch den zweiten Einlasskrümmer zuzuführen.