DE102017219723B4 - Vorrichtung und mehrpoliger Schalter mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents
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Abstract
Vorrichtungmit einer Tragstruktur (12),mit einer Seitenwand (10), die auf einer Seite an der Tragstruktur (12) befestigt ist,mit einer an der Seitenwand (10) angeordneten und an der Seitenwand (10) und der Tragstruktur (12) abgestützten Abdeckung (13),mit einer Schwenkachse (14a), die von einer an der Tragstruktur (12) angeordneten Drehlagerung (14) gebildet und um welche die Abdeckung (13) in eine Schließstellung schwenkbar ist, wobei die Schwenkachse (3) quer zur Seitenwand (10) verläuft,mit einem Halte- und Rastmechanismus (15, 16) zum verrasteten Halten der Abdeckung (13) in der Schließstellung, der aufweist:a) ein erstes und ein zweites Halteteil (18, 19), die in der Schließstellung ineinander greifen, undb) ein am ersten Halteteil (18) angeordnetes erstes Rastelement (25), das in der Schließstellung mit einem am zweiten Halteteil (19) angeordneten zweiten Rastelement (28) verrastet ist,dadurch gekennzeichnet,dass das erste Halteteil (18) an der Abdeckung (13) und das zweite Halteteil (19) an der Seitenwand (10) ausgebildet sind,dass eines der beiden Halteteile (18) als eine sich quer zur Schwenkachse (14a) erstreckende Vertiefung (24) und das andere Halteteil (19) als ein sich in Richtung der Schwenkachse (14a) erstreckender Vorsprung (20) ausgebildet ist, wobei die Querschnitte von Vorsprung (20) und Vertiefung (24) jeweils quer zur Schwenkachse (14a) geschnitten zueinander komplementär sind, unddass der Vorsprung (20) quer zu seiner Längserstreckung von der Vertiefung (24) aus gesehen eine zunehmende Verdickung (27) und in Richtung seiner Längserstreckung eine zur Vertiefung (24) hin offene erste Nut (23) aufweist, die den Vorsprung (20) in zwei Hälften teilt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und einen mehrpoligen Schalter, der aus mehreren Polgehäusen gebildet ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 10.
- Mehrpolige Schalter sind insbesondere als Lasttrennschalter bekannt und bestehen aus mehreren Polgehäusen, die nebeneinander angeordnet sind, wobei sie mit ihren Seitenwänden aneinander anliegen. In jedem Polgehäuse befinden sich Schaltkontakte für einen Pol (eine Phase eines Wechselstroms), welche mittels einer Schaltwelle geöffnet und geschlossen werden. Die Schaltwelle verläuft quer durch die Seitenwände und damit quer durch die Polgehäuse. Anschlussfahnen erstrecken sich auf einander gegenüberliegenden Seiten durch das Polgehäuse nach außen und sind im Gehäuseinneren mit den Schaltkontakten elektrisch verbunden, wobei die Verbindung mit einem der Schaltkontakte über eine Schmelzsicherung erfolgt. Die Schmelzsicherung wird von Sicherungshaltern gehalten, in welche die Schmelzsicherung mit ihren flachen Kontakten eingesteckt ist. Der Energiefluss verläuft durch den Schalter jeweils von einer Anschlussfahne, über zwei aneinander anliegende Schaltkontakte, über eine Schmelzsicherung und zu der anderen Anschlussfahne. Zum Schutz befindet sich die Schmelzsicherung unter einem Deckel und zwei elektrisch isolierenden Abdeckkappen, wobei die Abdeckkappen in ihre Schließstellung schwenkbar sind.
- Jedes Polgehäuse weist eine Tragstruktur auf, die z.B. aus zwei aneinander liegenden Halbschalen gebildet wird, welche einen Innenraum umschließen, in dem die Schaltkontakte angeordnet sind. Die Seiten- und Zwischenwände, der Deckel und die beiden Abdeckkappen sind jeweils an der Tragstruktur befestigt. Die Befestigung der schwenkbaren Abdeckkappen erfolgt an der Tragstruktur über ein Schwenklager und an den Seiten- und Zwischenwänden mittels eines Halte- und Rastmechanismus, wobei jeweils zwei Halteteile in der Schließstellung ineinander greifen und miteinander verrastet sind.
- Es sind Vorrichtungen bekannt, welche zur Halterung einer Abdeckung an einer Tragestruktur dienen.
Z.B. zeigt dieUS 5 257 942 A einen Stecker mit einem Halte- und Rastmechanismus, wobei das eine Teil mit einer Vertiefung und das andere Teil mit einem eine Verdickung aufweisenden Vorsprung versehen ist.
DieUS 5 575 671 A offenbart ebenfalls einen Stecker, welcher mit einem Verschluss bestehend aus zwei Halteteilen gebildet ist.
DieDE 10 2013 101 736 A1 beschreibt ein Verbindungselement für ein Relais, welches durch eine Ausnehmung in dem Gehäuse ragt. - Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst stabile Befestigung der Abdeckkappe sicherzustellen.
- Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 10 gelöst; die Unteransprüche entsprechen vorteilhaften Ausgestaltungen.
- Die Lösung sieht vor, dass ein erstes Halteteil an der Abdeckung und ein zweites Halteteil an der Seitenwand ausgebildet ist, dass eines der beiden Halteteile als eine sich quer zur Schwenkachse erstreckende Vertiefung und das andere (zugehörige) Halteteil als ein sich in Richtung der Schwenkachse erstreckender Vorsprung ausgebildet ist, wobei die Querschnitte von Vorsprung und Vertiefung - jeweils quer zur Schwenkachse geschnitten - zueinander komplementär sind, und dass der Vorsprung quer zu seiner Längserstreckung von der Vertiefung aus gesehen zumindest über einen (sich über eine Länge erstreckenden) Abschnitt (der Quererstreckung) eine zunehmende Verdickung und in Richtung seiner Längserstreckung eine zur Vertiefung hin offene erste Nut aufweist, die den Vorsprung in zwei Hälften teilt.
- Um die Befestigung der Abdeckung mittels des Halte- und Rastmechanismus gegenüber Stößen und Schwingungen zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass neben dem Vorsprung eine zur Vertiefung hin offene zweite Nut vorhanden ist.
- Die Befestigung lässt sich gegenüber Stößen und Schwingungen weiter verbessern, wenn auf beiden Seiten des Vorsprungs je eine zweite Nut vorhanden ist.
- Technisch einfach ist, wenn die Verdickung längs des Vorsprungs jeweils gleich bleibt.
- Um eine Verschiebung des Vorsprungs in Erstreckungsrichtung (Richtung der Längserstreckung) zu verhindern, wird vorgeschlagen, dass der Vorsprung einen quer zur Längserstreckung verlaufenden Überstand aufweist, welcher (an der Vertiefung anliegend) die Vertiefung seitlich übergreift.
- Einfacherweise ist die Vertiefung an der Seitenwand angeordnet.
- Technisch einfach ist es, wenn die Vertiefung als eine in Richtung der Schwenkachse verlaufende Durchgangsöffnung ausgebildet ist.
- Mit Vorteil übergreift der Überstand den Rand der Durchgangsöffnung seitlich.
- Jede Seitenwand kann sowohl als Zwischenwand als auch als Außenwand verwendet werden, wenn die Durchgangsöffnung nach Art einer Senke auf der Außenseite der Seitenwand radial verbreitert und der Überstand an der Verbreiterung anliegend in der verbreiterten Ausnehmung versenkt ist.
- Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Seitenwände jeweils Außenwände oder Zwischenwände eines aus mehreren Polgehäusen gebildeten mehrpoligen Schalters sind, wobei die Polgehäuse seitlich nebeneinander liegend angeordnet sind und zwischen zwei unmittelbar nebeneinander liegenden Polgehäusen jeweils nur eine gemeinsame Zwischenwand vorhanden ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 einen Schalter mit drei Polgehäusen, -
2 ein Polgehäuse gemäß1 ohne Deckel, -
3 den unteren Bereich einer seitlichen Abdeckung gemäß1 und2 , -
4 den oberen Bereich der Abdeckung gemäß3 , -
5 ein an der Abdeckung angeordnetes Halteteil eines Halte- und Rastmechanismus, -
6 ein an der Seitenwand angeordnetes Halteteil eines Halte- und Rastmechanismus -
7 einen Schnitt quer zur Seitenwand durch das als Vorsprung ausgebildete Halteteil, -
8 die beiden Halteteile im ausgeschwenkten Zustand, -
9 eine Schnittdarstellung durch den Halte- und Rastmechanismus und -
10 den Halte- und Rastmechanismus der Abdeckung, der aus einem ersten und einem zweiten Halteteil gebildet ist, mit einer auf jeder Seite des Vorsprungs angeordneten Nut. -
1 zeigt eine Vorrichtung in Form eines Schalters 1, der drei Polgehäuse 2 aufweist. Die Polgehäuse 2 sind seitlich nebeneinander angeordnet. Eine Schaltwelle 3 erstreckt sich quer durch die Polgehäuse 2 und öffnet und schließt je nach Drehrichtung die in jedem Polgehäuse 2 angeordneten Schaltkontakte (nicht gezeigt). Zwei mit den Schaltkontakten verbundene Anschlusselemente 4 in Form von Anschlussfahnen erstrecken sich quer zur Schaltwelle 3 auf einander gegenüberliegenden Seiten 5 vorn und hinten durch das Polgehäuse 2 nach außen. - Parallel zueinander angeordnete Seitenwände 10 bilden auf den außenliegenden Seiten jeweils eine Außenwand 6 und zwischen den beiden Polgehäusen 2 auf der rechten Seite eine gleich ausgebildete Zwischenwand 7. Die Außen- und Zwischenwände 6, 7 sind verglichen mit der Breite der Polgehäuse 2 schmal ausgebildet.
- Zur Betätigung der Schaltwelle 3 ist zwischen den Polgehäusen 2 des Schalters 1 eine Steuereinrichtung 8 mit einer Vierkantvertiefung 9 angeordnet, in die zum Schließen und Öffnen der Schaltkontakte eine Handhabe mit einem entsprechenden Vierkant einsteckbar ist.
- Die Anschlusselemente 4 sind im Polgehäuse 2 über Sicherungshalter 4a (s.
10 ) mit einer elektrischen Schmelzsicherung (nicht gezeigt) verbindbar, deren plattenförmige Kontakte dazu in die Sicherungshalter 4a eingesteckt werden. - Zum Schutz befindet sich die Schmelzsicherung unter einem Deckel 11 und zwei seitlichen Abdeckungen 13, die jeweils Lüftungsschlitze 11a, 13a aufweisen und zwischen den Seitenwänden 10 angeordnet sind.
-
2 zeigt das linke der beiden auf der rechten Seite befindlichen Polgehäuse 2 gemäß1 , wobei nur eine der beiden Seitenwände 10 (hier die links befindliche Zwischenwand 7) dargestellt ist und der Deckel 11 sowie die gegenüberliegende Seitenwand 10 weggelassen sind. - Eine Tragstruktur 12 ist aus zwei aneinander liegenden Halbschalen 12a gebildet, welche einen Innenraum umschließen, in dem sich die nicht gezeigten Schaltkontakte befinden.
- Die Seitenwände 10 sind an der Tragstruktur 12 und die Abdeckungen 13 unten an der Tragstruktur 12 und oben an den Seitenwänden 10 befestigt. Bis auf
8 sind die Abdeckungen 13 in ihrer Schließstellung gezeigt; die Befestigung im oberen Bereich der Abdeckungen 13 erfolgt auf beiden Seiten jeweils mittels eines Halte- und Rastmechanismus 15, 16. -
3 zeigt den unteren Bereich der Abdeckung 13, gegenüber2 mit abgenommener Seitenwand 10. Man erkennt eine an der Tragstruktur 12 angeordnete Drehlagerung 14, durch welche die Abdeckung 13 um eine quer zu den Seitenwänden 10 verlaufende Schwenkachse 14a schwenkbar ist. In3 ist nur das auf der rechten Seite angeordnete rechten Drehlager 14b der Drehlagerung 14 gezeigt. Das gleich ausgeführte linke Drehlager 14b der Drehlagerung 14 befindet sich auf der nicht dargestellten gegenüberliegenden linken Seite von3 . Die Drehlagerung 14 besteht hier also aus zwei beabstandeten spiegelsymmetrisch angeordneten Drehlagern 14b. -
4 zeigt den oberen Bereich der Abdeckung 13 mit der Seitenwand 10, wobei der Halte- und Rastmechanismus 15, welcher die Abdeckung 13 und die Seitenwand 10 fest verbindet, vergrößert dargestellt ist. Der Halte- und Rastmechanismus 15 besteht aus zwei ineinander greifenden Halteteilen 18, 19, einem (ersten) Halteteil 18 an der Seitenwand 10 und einem (zweiten) Halteteil 19 an der Abdeckung 13. -
5 zeigt das Halteteil 19, wobei gegenüber4 die Seitenwand 10 weggelassen ist. Das Halteteil 19 ist als ein seitlicher Vorsprung 20 ausgebildet, der sich in Richtung der Schwenkachse 14a erstreckt (und damit quer zur Seitenwand 10 verläuft). Der Vorsprung 20 weist eine (erste) Nut 23 auf, die ihn längs in zwei Hälften teilt. An seinem Ende ist ein Überstand 21 vorhanden. -
6 zeigt das Halteteil 18 senkrecht auf die Außenseite der Seitenwand 10 gesehen. Das Halteteil 18 ist als eine sich quer zur Schwenkachse 14a erstreckende Vertiefung 24 in Form einer quer durch die Seitenwand 10 verlaufenden Durchgangsöffnung 24a ausgebildet, die zum Halteteil 19 hin offen ist (s.8 ). Die Durchgangsöffnung 24a ist mit einer Ausnehmung (Vertiefung) 22 nach Art einer Senke versehen. -
7 zeigt einen Querschnitt durch den Halte- und Rastmechanismus 15 mit den beiden ineinander greifenden Halteteilen 18, 19, parallel zur Schwenkachse 14a gemäß der Darstellung von4 . Der Überstand 21 hat die Form einer Verbreiterung, welche hier nicht über die Außenseite der Seitenwand 10 hinausragt. Er übergreift die Seitenwand 10 seitlich, wobei er sich vollständig in der Ausnehmung 22 befindet (in der Ausnehmung 22 versenkt ist). Die Abdeckung 13 ist über den Vorsprung 20 und den Überstand 21 an der Seitenwand 10 (Ausnehmung 22) abgestützt. Gleichzeitig wird eine Längsverschiebung des Vorsprungs 20 durch den Überstand 21 verhindert. -
8 zeigt entsprechend5 und7 die beiden Halteteile 18, 19 im ausgeschwenkten Zustand senkrecht auf die Außenseite der Seitenwand 10 gesehen. Die Durchgangsöffnung 24a (die Vertiefung 24) ist zum Halteteil 19 hin und die Nut 23 zur Durchgangsöffnung 24a (Vertiefung 24) hin offen. Das Halteteil 18 verfügt über ein (erstes) Rastelement 25 mit zwei Rastnasen 25a, die sich quer zur Schwenkachse 14a in die Durchgangsöffnung 24a erstrecken und jeweils eine (erste) Rastkante 25b aufweisen. -
9 zeigt einen quer zur Schwenkachse 14a durch die Seitenwand 10 verlaufenden Schnitt. Die Querschnitte des Vorsprungs 20 und der als Durchgangsöffnung 24a ausgebildeten Vertiefung 24 sind komplementär zueinander ausgebildet (und bilden hier vom Querschnitt her gesehen einen Formschluss). Der Vorsprung 20 weist quer zu seiner Längserstreckung von der Vertiefung aus gesehen über einen Längenabschnitt 26 der Quererstreckung eine zunehmende Verdickung 27 auf. Auf der der Durchgangsöffnung 24a abgewandten Seite ist am Vorsprung 20 ein (zweites) Rastelement 28 mit zwei (zweiten) Rastkanten 28a vorhanden, die mit den (ersten) Rastkanten 25b verrastet sind und hier im verrasteten Zustand aneinander anliegen. Beim Schließen der Abdeckung 13 drückt der Vorsprung 20 die Rastnasen 25a bis zum Verrasten auseinander. -
10 zeigt den Vorsprung 20 des Halte- und Rastmechanismus 16 auf der gegenüberliegenden Seite, der bis auf den Abstand zur Schwenkachse 14a mit dem Halte- und Rastmechanismus 15 identisch ist. Zusätzlich ist auf beiden Seiten des Vorsprungs 20 je eine zweite Nut 29 vorhanden, die beide zur Vertiefung hin offen sind. Die beiden Nuten 29 sorgen dafür, dass der Vorsprung 20 gleichsam wie auf einer beweglichen Zunge angeordnet ist, was bei stärkeren Schwingungen und Stö-ßen eine Beschädigung der Abdeckung 13 wirksam verhindert. Um diesen Effekt zu erreichen, muss mindestens eine Nut 29 vorhanden sein. - Grundsätzlich kann es zur Vermeidung von Beschädigungen durch Schwingungen und Stöße sinnvoll sein, auch beim Halte- und Rastmechanismus 15 eine Nut 29 auf einer Seite oder zwei Nuten 29 auf beiden Seiten des Vorsprungs 20 - wie in
10 - vorzusehen. - Durch den unterschiedlichen Abstand zur Schwenkachse 14a ist es möglich, die Seitenwand 10 sowohl als Außenwand 6 als auch als Zwischenwand 7 zu verwenden.
Claims (10)
- Vorrichtung mit einer Tragstruktur (12), mit einer Seitenwand (10), die auf einer Seite an der Tragstruktur (12) befestigt ist, mit einer an der Seitenwand (10) angeordneten und an der Seitenwand (10) und der Tragstruktur (12) abgestützten Abdeckung (13), mit einer Schwenkachse (14a), die von einer an der Tragstruktur (12) angeordneten Drehlagerung (14) gebildet und um welche die Abdeckung (13) in eine Schließstellung schwenkbar ist, wobei die Schwenkachse (3) quer zur Seitenwand (10) verläuft, mit einem Halte- und Rastmechanismus (15, 16) zum verrasteten Halten der Abdeckung (13) in der Schließstellung, der aufweist: a) ein erstes und ein zweites Halteteil (18, 19), die in der Schließstellung ineinander greifen, und b) ein am ersten Halteteil (18) angeordnetes erstes Rastelement (25), das in der Schließstellung mit einem am zweiten Halteteil (19) angeordneten zweiten Rastelement (28) verrastet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halteteil (18) an der Abdeckung (13) und das zweite Halteteil (19) an der Seitenwand (10) ausgebildet sind, dass eines der beiden Halteteile (18) als eine sich quer zur Schwenkachse (14a) erstreckende Vertiefung (24) und das andere Halteteil (19) als ein sich in Richtung der Schwenkachse (14a) erstreckender Vorsprung (20) ausgebildet ist, wobei die Querschnitte von Vorsprung (20) und Vertiefung (24) jeweils quer zur Schwenkachse (14a) geschnitten zueinander komplementär sind, und dass der Vorsprung (20) quer zu seiner Längserstreckung von der Vertiefung (24) aus gesehen eine zunehmende Verdickung (27) und in Richtung seiner Längserstreckung eine zur Vertiefung (24) hin offene erste Nut (23) aufweist, die den Vorsprung (20) in zwei Hälften teilt.
- Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Vorsprung (20) eine zur Vertiefung (24) hin offene zweite Nut (29) vorhanden ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des Vorsprungs (20) je eine zweite Nut (29) vorhanden ist. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 -3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung (27) längs des Vorsprungs (20) jeweils gleich bleibt. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 -4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (20) einen quer zur Längserstreckung verlaufenden Überstand (21) aufweist, welcher die Vertiefung (24) seitlich übergreift. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 -5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (24) an der Seitenwand (10) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 -6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (24) als in Richtung der Schwenkachse (14a) verlaufende Durchgangsöffnung (24a) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 5 -7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (21) den Rand der Durchgangsöffnung (24a) seitlich übergreift. - Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 7 -8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (24a) nach Art einer Senke auf der Außenseite der Seitenwand (10) radial verbreitert ist und der Überstand (21) an der Verbreiterung anliegend in der verbreiterten Ausnehmung (22) versenkt ist. - Mehrpoliger Schalter, umfassend - mehrere Polgehäuse (2), welche seitlich nebeneinanderliegend angeordnet sind und - eine Vorrichtung gemäß einem der
Ansprüche 1 -9 , wobei die Seitenwände (10) jeweils Außenwände (6) oder Zwischenwände (7) der Polgehäuse (2) sind und wobei zwischen zwei unmittelbar nebeneinander liegenden Polgehäusen (2) jeweils nur eine gemeinsame Zwischenwand (7) vorhanden ist.
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R020 | Patent grant now final |