DE102017218063A1 - Reinigungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines HF-Verbindungselements - Google Patents

Reinigungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines HF-Verbindungselements Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung eine Reinigungsvorrichtung für HF-Verbindungselemente, insbesondere für Koaxial-Verbindungselemente, mit: einem Halteabschnitt zum Halten der Reinigungsvorrichtung bei einem Reinigungsvorgang; einem Reinigungskopf, welcher mit einer zu reinigenden Kontaktfläche kontaktierbar ausgebildet ist; und einem Reinigungselement, welches an dem Reinigungskopf angeordnet und zum Reinigen der Kontaktfläche ausgebildet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Reinigen eines HF-Verbindungselements, insbesondere eines Koaxial-Verbindungselements, mit einer derartigen Reinigungsvorrichtung.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für HF-Verbindungselemente, insbesondere für Koaxial-Verbindungselemente, sowie ein Verfahren zum Reinigen eines HF-Verbindungselements, insbesondere eines Koaxial-Verbindungselements.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Für die Funktionalität von HF-Verbindungselementen ist eine sichere Kontaktierung notwendig. Durch Metallabrieb, Staub, Verschmutzungen oder Verbindung mit bereits defekten oder verschmutzten Gegenstücken können HF-Verbindungselemente jedoch verschmutzen. Dies kann die Kontaktierung beeinträchtigen und so beispielsweise bei einem Messgerät Messergebnisse beeinflussen.
  • Verschmutzte HF-Stecker wurden bisweilen entweder ausgetauscht oder beispielsweise mit einem mit Isopropanol oder einem anderen geeigneten Reinigungsmittel getränkten Wattebausch oder Wattestäbchen gereinigt. Dies ist jedoch mühsam und erfordert einiges an Fingerfertigkeit.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Reinigungsvorrichtung für HF-Verbindungselemente anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst.
  • Demgemäß ist vorgesehen:
    • - Eine Reinigungsvorrichtung für HF-Verbindungselemente, insbesondere für Koaxial-Verbindungselemente, mit: einem Halteabschnitt zum Halten der Reinigungsvorrichtung bei einem Reinigungsvorgang; einem Reinigungskopf, welcher mit einer zu reinigenden Kontaktfläche kontaktierbar ausgebildet ist; und einem Reinigungselement, welches an dem Reinigungskopf angeordnet und zum Reinigen der Kontaktfläche ausgebildet ist.
    • - Ein Verfahren zum Reinigen eines HF-Verbindungselements, insbesondere eines Koaxial-Verbindungselements, mit den Schritten: Kontaktieren eines Reinigungskopfs einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung mit einer zu reinigenden Kontaktfläche; und Drehen des Halteabschnitts der Reinigungsvorrichtung, wobei der Reinigungskopf rotiert und so das Reinigungselement die Kontaktfläche reinigt
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, eine speziell für HF-Verbindungselemente ausgelegte Reinigungsvorrichtung bereitzustellen, die mit einem Halteabschnitt leicht anzuwenden ist und einen mit der Form der zu reinigenden Kontaktfläche korrespondierenden Reinigungskopf sowie ein speziell zur Reinigung der Kontaktfläche an dem Reinigungskopf vorgesehenes Reinigungselement aufweist. Somit kann ein HF-Verbindungselement sehr einfach und schnell gereinigt werden, was vorteilhaft dessen Kontaktierung sicherstellt und Beschädigungen vorbeugt.
  • Das Reinigungselement ist insbesondere zwischen der zu reinigenden Kontaktfläche und dem Reinigungskopf angeordnet sein. Der Reinigungskopf kann somit bedarfsgerecht mit einem geeigneten oder gewünschten Reinigungselement bestückt werden. Ferner kann das Reinigungselement bei erreichen eines unerwünschten Verschmutzungsgrades ausgetauscht werden.
  • Denkbar ist auch eine feste Verbindung des Reinigungselements mit dem Reinigungskopf vorzusehen. Beispielsweise kann in diesem Fall die Reinigungsvorrichtung auch nur zu Einmalverwendung bestimmt sein.
  • Erfindungsgemäß kann eine HF-Verbindungsanordnung einfach und schnell gewartet werden. Dabei kann es sich um unterschiedlichste Arten von Anschlüssen bzw. Standards für HF-Anwendungen handeln, beispielsweise 1,0/2,3, 1,6/5,6, 1 mm, 1,85 mm, 10-32 mm, 2,4 mm, 2,92 mm, 3,5 mm, 3/4"-20, 4/13, DIN-7/16, A, B, Banane, BNC, BNC Twinax, C, D -Sub, Dezifix, E, F, FAKRA, FME, GR874, HN, I, IEC, K, LC, MC-Card, MCX, MHV, Mini SMB, Mini-SMP, Mini UHF, MCX, MMCX, Typ N, PL, QN, QLF, QMA, QN, RCA, RP-SMA, SC, SHV, SMA, SMB, SMBA, SMC, SMP, SMS, SSMA, SSMB, SSMCX, TNC, TS-9 UHF, UMCX, V, W, WIC-LIC oder dergleichen.
  • Der Reinigungskopf ist vorzugsweise auf den jeweiligen Standard abgestimmt bzw. dazu korrespondierend ausgebildet und das Reinigungselement in dazu passender Weise ausgebildet und angeordnet.
  • Ferner ist die vorliegende Erfindung sowohl für männliche als auch für weibliche Verbindungselemente anwendbar. Der Reinigungskopf ist vorzugsweise auf männliche und/oder weibliche Verbindungselemente abgestimmt bzw. dazu korrespondierend ausgebildet.
  • Denkbar ist in diesem Zusammenhang die Reinigungsvorrichtung beidseitig mit einem Reinigungskopf zu versehen, sodass an einer ersten Seite des Halteabschnitts ein Reinigungskopf für weibliche Verbindungselemente und an einer zweiten Seite des Halteabschnitts ein Reinigungskopf für männliche Verbindungselemente, insbesondere der gleichen HF-Verbindungsart, vorgesehen sein kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Reinigungskopf eine Ausnehmung auf, in welche zumindest ein Teil der zu reinigenden Kontaktfläche einführbar ist. Das Reinigungselement ist dabei in der Ausnehmung aufgenommen. Dementsprechend reinigt das Reinigungselement die in die Ausnehmung eingeführte Kontaktfläche. Besonders effektiv ist die Reinigung, wenn die Reinigungsvorrichtung mit Hilfe des Halterabschnitts zusätzlich rotiert wird, während der Kontakt in die Ausnehmung eingeführt ist.
  • Insbesondere kann es sich bei einer zu reinigenden Kontaktfläche um die Spitze eines männlichen Innenleiters eines HF-Steckers, insbesondere eines Koaxialsteckers, handeln, welche zu Reinigung in die Ausnehmung eingeführt wird. Denkbar ist jedoch auch einen Teil eines männlichen Außenleiters einzuführen.
  • Das Reinigungselement kann an einem Boden der Ausnehmung vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Reinigungselement auch an Seitenflächen der Ausnehmung vorgesehen sein. Die Ausnehmungen zum Einführen eines Innenleiters und zum Einführen eines Außenleiters können unterschiedlich ausgelegt, insbesondere unterschiedlich groß dimensioniert sein. Insbesondere kann die Reinigungsvorrichtung auch dazu beidseitig mit einem Reinigungskopf zu versehen, sodass an einer ersten Seite des Halteabschnitts ein Reinigungskopf für Innenleiter und an einer zweiten Seite des Halteabschnitts ein Reinigungskopf für Außenleiter vorgesehen sein kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Reinigungskopf ferner eine Mantelfläche aufweisen, welche zumindest teilweise in einen zu reinigenden weiblichen Kontakt einführbar ist. Dabei kann es sich um den weiblichen Kontakt insbesondere eines Innenleiters oder eines Außenleiters eines koaxial-Verbindungselements handeln. Das Reinigungselement oder ein weiteres Reinigungselement kann in diesem Fall auf der Mantelfläche aufgenommen und zum Reinigen des weiblichen Kontakts ausgebildet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind der Halteabschnitt und der Reinigungskopf rotationssymmetrisch ausgebildet, sodass der Reinigungskopf in einem gehaltenen Zustand durch Drehen des Halteabschnitts zum Reinigen rotierbar ist. Auf diese Weise kann mit minimaler Bewegung und geringer Kraftanstrengung, beispielsweise durch Rollen des Halteabschnitts zwischen zwei Fingern, eine Reinigungswirkung erzielt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Reinigungselement ein Reinigungsvlies auf. Alternativ oder zusätzlich kann es sich auch um ein Reinigungstextil handeln. Speziell kann ein solches Reinigungsvlies oder -textil zum Reinigen der Kontaktfläche mit einem Reinigungsmittel, wie beispielsweise Isopropanol, getränkt werden.
  • Gemäß einer weiterhin alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform weist das Reinigungselement ein Abrasionsmaterial auf. Das Abrasionsmaterial kann dabei als Feststoff vorliegen, beispielsweise in Form einer Schleifscheibe oder Schmiergeloberfläche. Weiterhin denkbar wäre ein viskoses Abrasionsmaterial, wie beispielsweise eine Schleifpaste oder dergleichen. In diesem Falle wäre ein zweiter Reinigungsgang, beispielsweise mit einem sauberen textilen Reinigungselement, denkbar um etwaige Reste des viskosen Abrasionsmaterials aufzunehmen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Reinigungselement zum Reinigen metallischer Kontakte, insbesondere von metallischen Innenleitern eines Koaxial-Verbinders, ausgebildet. Beispielsweise handelt es sich um ein auf Metalle abgestimmtes Reinigungspad oder -vlies oder um eine entsprechend ausgelegte Schleifscheibe.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Reinigungselement ein magnetisches Material auf. Beispielsweise kann auf diese Weise das magnetische Feld eines in dem Reinigungskopf vorgesehener Dauermagneten übertragen werden und so bei der Reinigung anfallende Metallstäube oder -späne an dem Reinigungselement gehalten werden. Ferner kann es sich auch um ein selbst magnetisiertes Material handeln, sodass das Reinigungselement selbst einen Magneten ausbildet.
  • Darüber hinaus kann auch der Reinigungskopf ein magnetisches Material aufweisen und beispielsweise das Feld eines in der Reinigungsvorrichtung aufgenommenen Magneten durch den Reinigungskopf zur Rückhaltung von Metallstäuben oder -spänen übertragen werden. Ferner kann es sich auch bei dem Reinigungskopf um ein selbst magnetisiertes Material handeln, sodass der Reinigungskopf einen Magneten ausbildet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Reinigungselement austauschbar an dem Reinigungskopf angebracht. Vorteilhaft kann auf diese Weise ein verschmutztes oder verschlissenes Reinigungselement leicht ausgetauscht werden.
  • Ferner ist gemäß einer Ausführungsform der Reinigungskopf austauschbar an dem Halteabschnitt angebracht. Auf diese Weise kann die Reinigungsvorrichtung mit unterschiedlich ausgebildeten Reinigungsköpfen versehen werden, sodass eine modulare Anpassung an unterschiedliche Geometrien eines Verbindungselements ermöglicht ist.
  • Bei einer Ausführungsform weist die Reinigungsvorrichtung eine Mehrzahl austauschbarer Reinigungsköpfe auf, welche zur Reinigung unterschiedlicher HF-Verbindungsarten ausgebildet sind. Auf diese Weise können mit der Reinigungseinrichtung unterschiedliche Verbindungsarten, insbesondere unterschiedlicher HF-Steckerarten, gereinigt werden. Ferner können auf diese Weise sowohl männliche als auch weibliche HF-Verbindungselemente, insbesondere koaxial HF-Stecker, mit der Reinigungsvorrichtung gereinigt werden.
  • Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Insbesondere sind sämtliche Merkmale einer Reinigungsvorrichtung auf ein Verfahren zum Reinigen eines HF-Verbindungselements mit einer solchen Reinigungsvorrichtung übertragbar. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
    • 1 eine Seitenansicht einer Reinigungsvorrichtung für HF-Verbindungselemente;
    • 2 eine Schnittansicht der Reinigungsvorrichtung nach 1 und eines schematisch dargestellten Verbindungselements; und
    • 3 eine Detailansicht eines Reinigungskopfes.
  • Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer Reinigungsvorrichtung 1 für HF-Verbindungselemente.
  • Die Reinigungsvorrichtung 1 ist als metallisches Drehteil ausgebildet, welches einen stabförmigen Halteabschnitt 2 zum Halten der Reinigungsvorrichtung 1 bei einem Reinigungsvorgang und einen davon durch einen Absatz 6 getrennten Reinigungskopf 3 aufweist, welcher mit einer zu reinigenden Kontaktfläche kontaktierbar ausgebildet ist. In dem Reinigungskopf 3 ist ein Reinigungselement 5 aufgenommen, welches zum Reinigen der Kontaktfläche ausgebildet ist.
  • Der Absatz 6 kann entweder massiv ausgebildet sein oder eine Steckverbindung zwischen dem Halterabschnitt 2 und dem Reinigungskopf 3 vorsehen. In letzterem Fall ist der Reinigungskopf 3 insbesondere austauschbar an dem Halteabschnitt 2 angebracht. Dabei kann die Reinigungsvorrichtung 1 eine Mehrzahl austauschbarer Reinigungskopfe 3 aufweisen, welche zur Reinigung unterschiedlicher HF-Steckerarten, männlicher und weiblicher HF-Stecker, oder weiterer Variationen einer Steckergeometrie ausgebildet sind.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht der Reinigungsvorrichtung 1 nach 1 und eines schematisch dargestellten Verbindungselements 7.
  • Das Verbindungselement 7 ist lediglich abschnittsweise im Bereich eines männlichen Leiters dargestellt, welcher eine zu reinigende Kontaktfläche 4 aufweist. Beispielsweise kann es sich um einen männlichen Innenleiter eines Koaxialanschlusses handeln. Bei der zu reinigenden Kontaktfläche 4 handelt es sich dann beispielhaft um die Stirnfläche des männlichen Innenleiters.
  • Der Reinigungskopf 3 weist eine zu dem männlichen Innenleiter korrespondierende Ausnehmung 8 auf, in welcher das Reinigungselement 5 eingebracht und aufgenommen ist. Dementsprechend ist der männlichen Innenleiter in die Ausnehmung 8 einführbar.
  • Der Halteabschnitt 2 und der Reinigungskopf 3 sind rotationssymmetrisch ausgebildet, sodass der Reinigungskopf 3 in einem gehaltenen Zustand durch Drehen des Halteabschnitts 2 rotierbar ist. Durch Rotieren der Reinigungsvorrichtung 1, was durch Drehen des Halteabschnitts 2 ermöglicht ist, ist die Kontaktfläche 4 dann reinigbar.
  • 3 zeigt eine Detailansicht eines Reinigungskopfes 3.
  • Es handelt sich dabei um den Reinigungskopf 3 der Reinigungsvorrichtung nach 2. Dieser ist an der Stirnseite mit einer Ausnehmung 8 in Form einer 2-stufigen Bohrung gebildet. Eine zentrale Bohrung 9 mit im Vergleich kleineren Durchmesser erstreckt sich dabei weiter in den Reinigungskopf 3 als eine darauf aufsetzende Aufbohrung 10. Auf einem Absatz zwischen der zentralen Bohrung 9 unter Aufbohrung 10 ist somit eine Auflagefläche 11 vorgesehen, auf welcher das Reinigungselement 5 aufliegt. Die Auflagefläche 11 weist vorzugsweise eine scharfe Kante am äußeren Rand auf.
  • In einem unter dem Reinigungselement 5 verbleibenden Hohlraum der zentralen Bohrung 9 kann beispielsweise ein Dauermagnet eingebracht sein, um bei der Reinigung anfallende Metallstäube oder Späne zurückzuhalten. Alternativ kann der Hohlraum auch als Reinigungsmittelreservoir dienen, welches ein das Reinigungsmittel förderndes bzw. aufsaugendes Reinigungselement 5 versorgt.
  • Das Reinigungselement 5 ist als Reinigungspad oder Schleifscheibe zum abrasiven Reinigen metallischer Kontakte ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform handelt es sich beispielhaft um einen Reinigungskopf 3 samt Reinigungselement 5 für metallischen Innenleiter eines Koaxial-Verbinders.
  • Das Reinigungselement 5 wird insbesondere lediglich reibungsbehaftet in der Ausnehmung 8 gehalten. Es ist somit austauschbar an dem Reinigungskopf angebracht und kann beispielsweise mit einer Pinzette entnommen werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • Insbesondere ist die hier dargestellte Form des Reinigungskopfes rein beispielhaft korrespondierend zur Form eines männlichen, d. h. vorstehenden Innenleiters ausgebildet. Andere Formen des Reinigungskopfes, welche an andere Leitergeometrien angepasst sind, sind aber ebenso möglich. Insbesondere kann der Reinigungskopf samt Reinigungselement auch angepasst an einen weiblichen, d. h. nach innen verlaufenden Kontakt ausgebildet sein.
  • Ferner sind unterschiedliche Arten von Reinigungselementen denkbar, wobei alternativ oder zusätzlich zu einem abrasiven Reinigungselement auch ein Reinigungsvlies und/oder ein Reinigungstextil vorgesehen sein kann.
  • Als Material für die Reinigungsvorrichtung 1 kommen neben Metallen vielfältige Materialien, insbesondere auch Kunststoffe, in Frage.
  • Denkbar sind neben der Ausbildung als Drehteil auch andere Herstellungsarten, insbesondere als Spritzgussteil oder dergleichen.
  • Beispielsweise können somit zur Einmalverwendung vorgesehene Reinigungsvorrichtungen als Kunststoffspritzgussteile mit einem Abrasionseinsatz als Reinigungselement 5 ausgebildet sein.
  • Ferner ist es denkbar, das Reinigungselement integral mit dem Reinigungskopf auszubilden, beispielsweise in Form eines aufgrauhten und/oder gehärteten Abschnitts des Reinigungskopfes.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reinigungsvorrichtung
    2
    Halterabschnitt
    3
    Reinigungskopf
    4
    Kontaktfläche
    5
    Reinigungselement
    6
    Absatz
    7
    HF-Verbindungselement
    8
    Ausnehmung
    9
    Bohrung
    10
    Aufbohrung
    11
    Auflagefläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN-7/16 [0010]

Claims (10)

  1. Reinigungsvorrichtung (1) für HF-Verbindungselemente, insbesondere für Koaxial-Verbindungselemente, mit: einem Halteabschnitt (2) zum Halten der Reinigungsvorrichtung (1) bei einem Reinigungsvorgang; einem Reinigungskopf (3), welcher mit einer zu reinigenden Kontaktfläche (4) kontaktierbar ausgebildet ist; und einem Reinigungselement (5), welches an dem Reinigungskopf (3) angeordnet und zum Reinigen der Kontaktfläche (4) ausgebildet ist.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf eine Ausnehmung aufweist, in welche zumindest ein Teil der zu reinigenden Kontaktfläche, insbesondere eines männlichen Innenleiters, einführbar ist, wobei das Reinigungselement (5) in der Ausnehmung aufgenommen ist.
  3. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (2) und der Reinigungskopf (3) rotationssymmetrisch ausgebildet sind, sodass der Reinigungskopf (3) in einem gehaltenen Zustand durch Drehen des Halteabschnitts (2) zum Reinigen rotierbar ist.
  4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (5) ein Reinigungsvlies und/oder ein Reinigungstextil und/oder ein Abrasionsmaterial aufweist.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (5) zum Reinigen metallischer Kontakte, insbesondere von metallischen Innenleitern eines Koaxial-Verbinders, ausgebildet ist
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (5) und/oder der Reinigungskopf (2) ein magnetisches und/oder magnetisiertes Material aufweist.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (5) austauschbar an dem Reinigungskopf angebracht ist.
  8. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (3) austauschbar an dem Halteabschnitt (2) angebracht ist.
  9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (1) eine Mehrzahl austauschbarer Reinigungskopfe (3) aufweist, welche zur Reinigung unterschiedliche HF-Verbindungselemente, insbesondere unterschiedlicher koaxialer HF-Steckerarten und/oder männlicher und weiblicher HF-Stecker, ausgebildet sind.
  10. Verfahren zum Reinigen eines HF-Verbindungselements, insbesondere eines Koaxial-Verbindungselements, mit den Schritten: Kontaktieren eines Reinigungskopfs (3) einer Reinigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einer zu reinigenden Kontaktfläche (4); und Drehen des Halteabschnitts (2) der Reinigungsvorrichtung (1), wobei der Reinigungskopf (3) rotiert und so das Reinigungselement (5) die Kontaktfläche (4) reinigt.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN-7/16

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