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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Unterbau zum Befestigen einer Führungsschiene und eine Anordnung, die eine Führungsschiene und einen Unterbau aufweist.
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Hintergrund der Erfindung
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Aus der
DE 10 2014 220 587 A1 ist eine Führungsschiene bekannt. Diese hat einen Schienenfuß mit einer Bodenseite. Diese ist dabei von einem Abdeckprofil abgedeckt, mit dem zwei Kanäle zum Kühlen der Führungsschiene gebildet sind. Über eine Schwalbenschwanzbefestigung ist die Führungsschiene an einem Unterbau festlegbar.
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Aus der
EP 1 907 171 ist eine Führungsschiene bekannt, die an ihrer Bodenfläche eine Längsnut als Kühlmittelnut aufweist. Des Weiteren weist die Führungsschiene eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen auf, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln dienen, um die Führungsschiene an einem Unterbau zu befestigen. Die Durchgangsbohrungen schneiden hierbei die Kühlmittelnut, womit nachteilig ein hoher Dichtaufwand erforderlich ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Führungsschiene, einen Unterbau und eine Anordnung zu schaffen, mit denen jeweils auf vorrichtungstechnisch einfache Weise eine Kühlung der Führungsschiene ermöglicht ist.
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Die Aufgabe hinsichtlich der Führungsschiene wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, hinsichtlich des Unterbaus mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13, hinsichtlich der Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist eine Führungsschiene oder Führungsschienenanordnung oder Profilführungsschiene zum Führen eines Führungswagens vorgesehen. Die Führungsschiene kann dabei beispielsweise ein Teil eine Kugelschienenführung oder ein Teil einer Rollenschienenführung sein. Die Führungsschiene kann ein Führungsprofil haben. Des Weiteren kann die Führungsschiene eine Bodenfläche aufweisen, über die diese an einen Unterbau anlegbar ist. Des Weiteren weist die Führungsschiene beispielsweise zwei, insbesondere voneinander weg weisende und in Längsrichtung weisende, Stirnflächen auf. Vorteilhafterweise kann in der Bodenfläche eine Leitungsaussparung eingebracht sein. In diese kann dann eine Leitung, insbesondere zur Kühlung oder Erwärmung der Führungsschiene, für ein Fluid eingesetzt sein.
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Diese Lösung hat den Vorteil, dass eine Kühlung oder Erwärmung der Führungsschiene auf vorrichtungstechnisch einfache Weise umsetzbar ist, da aufgrund der Leitung keine zusätzlichen Dichtmittel erforderlich sind. Aufgrund der vorhandenen Leitungsaussparung ist eine einfache Anordnung der Leitung ermöglicht. Somit kann auch ein äußerst einfaches Handling der Führungsschiene ermöglicht sein, da beispielsweise die Leitung zusammen mit der Führungsschiene als Modul einsetzbar ist. Vorzugsweise ist die Führungsschiene als Normteil ausgebildet. Durch die Leitung sind auch eine verbesserte Dichtheit und ein hermetisches System geschaffen, wodurch keine Leckage auftritt.
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Die Leitungsaussparung mündet beispielsweise in einer oder in beiden Stirnflächen. Mündet sie in beiden Stirnflächen, so kann die Leitung sich über die ganze Länge der Führungsschiene erstrecken.
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Erfindungsgemäß ist ein Unterbau zum Befestigen einer Führungsschiene vorgesehen. Dieser kann eine Befestigungsfläche aufweisen, die an die Bodenfläche der Führungsschiene anlegbar ist. In die Befestigungsfläche kann eine Leitungsaussparung eingebracht werden. In diese kann dann eine Leitung, insbesondere zur Kühlung oder Erwärmung der Führungsschiene, für ein Fluid eingesetzt sein.
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Diese Lösung hat den Vorteil, dass auf einfache Weise ein Unterbau zur Kühlung der Führungsschiene geschaffen ist.
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Die vorstehend und nachfolgend beschriebenen Ausführungen hinsichtlich der Führungsschiene sollen im Folgenden auch für den Unterbau gelten.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, also der Führungsschiene und/oder des Unterbaus, kann ein Querschnitt der Leitungsaussparung zumindest abschnittsweise derart ausgebildet sein, dass die in die Leitungsaussparung eingesetzte Leitung im nicht montierten Zustand der Führungsschiene aus der Bodenfläche oder Befestigungsfläche auskragt. Bei der Anlage der Bodenfläche an den Unterbau kann die Leitung dann, insbesondere elastisch und/oder plastisch, verformt werden. Hierdurch wird die Leitung zumindest leicht verpresst, womit eine großflächige Anlage der Leitung in der Leitungsaussparung und an der Bodenfläche oder Befestigungsfläche ermöglicht ist. Hierdurch kann eine Kühlleistung oder Heizleistung auf vorrichtungstechnisch einfache Weise verbessert werden.
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Die Leitung ist beispielsweise zumindest teilweise oder im Wesentlichen vollständig oder vollständig aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Stahl, gebildet. Die Leitung kann somit beispielsweise als Rohr oder Schlauch ausgebildet sein. Ein Verhältnis von einer Nutbreite der Leitungsaussparung zum Querschnitt der Leitung ist beim Einsatz der Leitung aus Stahl vorzugsweise größer oder gleich 1. Dies hat den Vorteil, dass ein Fußbreitenmaß der Führungsschiene durch das Einpressen der Leitung nicht verändert wird. Im Gegensatz dazu kann beim Einsatz einer Leitung aus Kunststoff ein Verhältnis kleiner 1 vorgesehen sein. Hierdurch wird dann die Leitung, beispielsweise ein Schlauch, leicht verpresst, womit eine großflächige Anlagefläche erreicht wird, um eine Temperierungswirkung zu verbessern.
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Mit anderen Worten ist die Leitungsaussparung derart ausgestaltet, dass die Leitung beim Befestigen der Führungsschiene am Unterbau zumindest leicht verformt wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Leitung, beispielsweise im entlasteten Zustand, eine Außenwandfläche aufweisen, die im Querschnitt, insbesondere etwa, kreisförmig ist. Eine derartige Leitung ist vorrichtungstechnisch einfach ausgestaltet und bei der Montage der Führungsschiene vergleichsweise einfach zu verformen.
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Vorzugsweise sind der Querschnitt der Leitungsaussparung und der Querschnitt der Leitung zumindest abschnittsweise aneinander angepasst oder entsprechen sich, insbesondere in etwa, zumindest abschnittsweise. Hierdurch ist auf vorrichtungstechnisch einfache Weise eine großflächige Anlage der Leitung an der Leitungsaussparung erreichbar.
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Mit Vorteil ist die Leitungsaussparung im Querschnitt gesehen zumindest abschnittsweise bogenförmig ausgestaltet. Somit kann sich dann die Leitung an diese großflächig anschmiegen, womit ein großflächiger Wärmeübergang geschaffen ist. Vorzugsweise weist die Leitungsaussparung eine im Querschnitt gesehen bogenförmige oder halbkreisförmige Grundfläche auf. Es ist denkbar, dass die Grundfläche von einer sich in Längsrichtung erstreckende Aussparungsflanke oder von zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Aussparungsflanken begrenzt ist. Diese kann sich dann oder diese können sich dann ausgehend oder jeweils ausgehend von der Bodenfläche der Führungsschiene aus erstrecken.
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Um die Kühlleistung oder Heizleistung weiter zu verbessern können zwei Leitungsaussparungen in die Bodenfläche oder Befestigungsfläche eingebracht sein. Diese erstrecken sich dann beispielsweise nebeneinander, insbesondere in Längsrichtung, oder im Parallelabstand zueinander. Die beiden Leitungsaussparungen können dann jeweils in einer, insbesondere gemeinsamen, oder in beiden Stirnflächen münden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zwei Leitungsaussparungen über eine in die Bodenfläche oder Befestigungsfläche eingebrachte Tasche verbunden sein. Als Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass über ein an der Führungsschiene angeordnetes Umlenkteil eine Tasche zum Verbinden der Leitungsaussparungen eingebracht ist. Somit kann eine einstückige Leitung von der einen Leitungsaussparung über die Tasche zur anderen Leitungsaussparung geführt werden. Es ist beispielsweise denkbar einen, beispielsweise über eine Schleife, umlaufenden Kühlmittelkanal oder Heizkanal auszubilden. Sind zwei getrennte Kühlkanäle mit einer jeweiligen Leitung vorgesehen, so ist denkbar, dass die Leitungen eine gleiche Durchflussrichtung oder eine entgegengesetzte Durchflussrichtung für ein Fluid aufweisen.
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Die Tasche ist beispielsweise bogenförmig ausgestaltet, um eine knickfreie Umlenkung der Leitung, insbesondere der Leitung aus Kunststoff, zu ermöglichen. Die Umlenkkontur kann dabei an die Leitung, zumindest teilweise, angepasst sein. Die Leitung liegt dann beispielsweise im Wesentlichen vollständig oder vollständig oder zumindest teilweise an der bogenförmigen Tasche an. Somit ist denkbar, dass die Tasche zusammen mit den Leitungsaussparungen eine etwa U-förmige Form aufweist.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist denkbar, dass die Tasche derart ausgebildet ist, dass die Leitung in der Tasche mit Spiel angeordnet ist oder von der Taschenwandung zumindest teilweise oder vollständig beabstandet ist. Somit ist beispielsweise denkbar, dass die Tasche einen größeren Querschnitt als die Leitung aufweist, was insbesondere vorteilhaft bei einer Leitung aus Metall oder Stahl ist.
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Vorzugsweise münden die zwei Leitungsaussparungen jeweils in beiden Stirnflächen, wobei sie dann zusätzlich über die Tasche verbunden sein können. Diese ist dann beispielsweise von den Stirnflächen beabstandet. Hierdurch können dann je nach Einsatzbedarf der Führungsschiene wahlweise zwei Leitungen eingebracht werden, die die Führungsschiene vollständig durchsetzen oder es kann eine Leitung eingesetzt werden, die über die Tasche umgelenkt wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in der Tasche ein Einlegeteil mit einer Umlenkkontur eingesetzt ist. Somit kann die Tasche beispielsweise ohne Umlenkkontur für eine Leitung aus Stahl und mit dem Einlegeteil für eine Leitung aus Kunststoff verwendet werden.
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Zur einfachen Herstellung ist denkbar, dass die Tasche in eine der Stirnflächen mündet.
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Vorzugsweise ist das Umlenkteil an einer Stirnfläche der Führungsschiene oder an einer Stirnfläche des Unterbaus angeordnet.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Führungsschiene einen Schienenfuß haben, über den diese an dem Unterbau befestigbar ist.
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Vorzugsweise ist/sind in der Führungsschiene eine oder mehrere Bohrungen eingebracht. Über diese kann dann die Führungsschiene mit Befestigungsmittel, insbesondere mit Schrauben, am Unterbau fixierbar sein. Die zumindest eine Bohrung oder die Mehrzahl an Bohrungen können sich, vorzugsweise etwa, senkrecht zur Bodenfläche erstrecken. Die zumindest eine Bohrung oder die Mehrzahl an Bohrungen enden beispielsweise zum einen in der Bodenfläche und zum anderen in der Außenfläche, wobei diese von der Bodenfläche weg weisen und/oder etwa senkrecht zur Bodenfläche ausgebildet sein kann/können. Die zumindest eine Bohrung oder die Mehrzahl an Bohrungen können dann quer zur Längsachse der Führungsschiene gesehen mittig eingebracht sein und/oder sich in einer Reihe erstrecken. Die Leitungsaussparung oder die Leitungsaussparungen kann/können dann benachbart oder neben der Bohrung oder den Bohrungen eingebracht sein. Die Bohrungen sind somit zwischen den Leitungsaussparungen oder neben der Leitungsaussparung eingebracht oder schneiden die Leitungsaussparungen zumindest teilweise. Somit können die Leitungsaussparungen unabhängig von den Bohrungen ausgelegt und ausgestaltet werden. Des Weiteren kann eine Beschädigung der Leitungen beim Befestigen der Führungsschiene über die Befestigungsmittel vermieden werden. Schneidet die Bohrung oder schneiden die Bohrungen die Leitungsaussparung oder die Leitungsaussparungen und/oder die Tasche, beispielsweise aus Bauraumgründen, so ist es trotzdem nicht notwendig zusätzliche Dichtmittel einzubringen, da das Fluid in der Leitung geführt ist.
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Vorzugsweise ist die Leitung oder sind die Leitungen einfach lose in die Leitungsaussparungen vorrichtungstechnisch einfach angeordnet. Für ein vereinfachtes Handling ist es denkbar die Leitung oder die Leitungen an der Führungsschiene zu befestigen. Beispielsweise ist eine Leitung oder sind die Leitungen mit der Führungsschiene verklebt und/oder verschweißt und/oder verlötet und/oder verklemmt. Sie können somit beispielsweise kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssig mit der Führungsschiene(n) und/oder dem Unterbau verbunden sein.
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Es ist denkbar die Führungsschiene mit dem Unterbau von oben oder von unten zu verschrauben. Als Alternative oder zusätzlich kann die Führungsschiene einen Schwalbenschwanz schienenfußseitig haben, über den sie am Unterbau, beispielsweise über ein Druckstück, befestigbar ist.
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Erfindungsgemäß ist eine Anordnung mit einer Führungsschiene gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte und mit einem Unterbau vorgesehen. Alternativ kann eine Anordnung mit einem Unterbau gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte und einer Führungsschiene vorhergesehen sein. Außerdem ist alternativ denkbar, dass eine Anordnung mit einer Führungsschiene gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte und eine Unterbau gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte vorgesehen ist.
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Figurenliste
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 in einer perspektivischen Darstellung eine Führungsschiene gemäß einem Ausführungsbeispiel,
- 2 in einer perspektivischen Darstellung die Führungsschiene aus 1,
- 3 in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt der Führungsschiene aus 1 und 2,
- 4 in einem Querschnitt die Führungsschiene gemäß dem Ausführungsbeispiel,
- 5 in einer perspektivischen Darstellung eine Führungsschiene gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
- 6 in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt einer Führungsschiene gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel und
- 7 in einem Querschnitt eine Führungsschiene gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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Gemäß 1 ist eine Führungsschiene 1 gezeigt. Diese hat eine Bodenfläche 2, über die sie an einen Unterbau anlegbar ist. Die Führungsschiene 1 dient zur Verwendung mit einem Führungswagen, der wenigstens eine Reihe von Wälzkörpern aufweist. Sie erstreckt sich entlang einer Längsrichtung. Für jede der Reihen von Wälzkörpern hat die Führungsschiene 1 eine Lauffläche, die sich parallel zur Längsrichtung erstreckt. Die Laufflächen sind typischerweise aus gehärtetem Stahl gebildet und sind mit einer engen Schmiegung an die Wälzkörper angepasst. Über eine Mehrzahl von Befestigungsbohrungen 4, die sich etwa quer zur Bodenfläche 2 erstrecken und in Reihe mittig der Führungsschiene 1 angeordnet sind, ist diese an dem nicht dargestellten Unterbau befestigbar. Des Weiteren weist die Führungsschiene 1 eine erste und zweite Leitungsaussparung 6, 8 auf, die sich im Parallelabstand und in Längsrichtung erstrecken. Diese sind als Nut in die Führungsschiene 1 von der Bodenfläche 2 her eingebracht. Über eine Tasche 10 sind die Leitungsaussparungen 6, 8 miteinander verbunden. In die Leitungsaussparungen 6, 8 und in die Tasche 10 ist eine Leitung 12, die als Stahlrohr ausgebildet ist, eingelegt. Endabschnitte 14, 16 der Leitung 12 kragen aus einer Stirnfläche 18 der Führungsschiene 1 aus. In einer weiteren Stirnfläche 20 mündet die Tasche 10. Die Leitung 12 ist somit U-förmig ausgestaltet und in die U-förmig angeordneten Leitungsaussparungen 6, 8 mit der Tasche 10 eingesetzt. Durch die Leitung 12 kann ein Fluid, insbesondere zur Kühlung oder Erwärmung der Führungsschiene 1, geführt werden.
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Gemäß 2 und 3 ist die Tasche 10 verdeutlicht. Deren Tiefe von der Bodenfläche 2 aus gesehen entspricht etwa der Tiefe der Leitungsaussparungen 6, 8. Eine Tiefe der Tasche 10 von der Stirnfläche 20 in Richtung der Längsachse der Führungsschiene 1 gesehen ist dabei größer als ein Querschnitt der Leitung 12. Diese Tiefe wurden derart gewählt, dass die Leitung 12 über einen Bogenabschnitt 22 von der Leitungsaussparung 6 zur Leitungsaussparung 8 führbar ist, ohne axial aus der Führungsschiene 1 auszugragen.
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Gemäß 4 hat die Führungsschiene 1 einen Schienenfuß 24, der zum einen die Bodenfläche 2 und zum anderen zwei Anschlagkanten 26 und 28 aufweist. Des Weiteren sind die Leitungsaussparungen 6 und 8 dargestellt. Es ist erkennbar, dass diese eine gekrümmte Grundfläche 30 haben, die zwischen zwei Aussparungsflanken 32 und 34 ausgebildet ist. In 4 ist die Leitung 12 in der Leitungsaussparung 6 im nicht montierten Zustand der Führungsschiene 1 gezeigt. Hierbei kragt die Leitung 12 etwas aus der Bodenfläche 2 aus. Die Leitungsaussparung 8 in 4 zeigt dagegen einen montierten Zustand der Führungsschiene 1 auf. Hierbei ist die Leitung 12 durch Anlage an den Unterbau verformt vollständig in die Leitungsaussparung 8 aufgenommen. Somit liegt die Leitung 12 in montiertem Zustand der Führungsschiene 1, beispielsweise unter Vorspannung, in den Leitungsaussparungen 6, 8 und der Tasche 10 an der Führungsschiene 1 an, womit ein großflächiger Kontakt der Führungsschiene 1 mit der Leitung 12 geschaffen ist.
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In 5 ist eine Führungsschiene 36 gezeigt, bei der eine Tasche 38 bogenförmig ausgestaltet ist und nicht in einer Stirnfläche mündet. Dies ist vorteilhaft bei Leitungen aus Kunststoff, um diese knickfrei in der Führungsschiene 36 zu montieren. Die Tasche 38 ist dann mit den Leitungsaussparungen 6 und 8 verbunden.
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6 zeigt eine Führungsschiene 40. Hierbei ist vorgesehen, dass die Leitungsaussparungen 6, 8 die Führungsschiene 40 vollständig axial durchsetzen. Zusätzlich ist die bogenförmige Tasche 38 eingebracht. Eine derartige Führungsschiene 40 kann äußerst variabel eingesetzt werden. Es ist denkbar eine Leitung in die Leitungsaussparung 6 und/oder eine Leitung in die Leitungsaussparung 8 einzusetzen, die aus beiden Stirnflächen der Führungsschiene 40 auskragen. Alternativ kann eine einzige Leitung vorgesehen sein, die sich von der Leitungsaussparung 6 über die Tasche 38 bis zur Leitungsaussparung 8 erstreckt.
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7 zeigt eine Leitung 42, die im nicht montierten Zustand der Führungsschiene 1 vollständig in dieser angeordnet ist. Des Weiteren ist gemäß 7 schematisch mit einer Strichlinie ein Unterbau 44 gezeigt. Der Unterbau 44 und die Führungsschiene 1 bilden eine Anordnung 46.
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Offenbart ist eine Führungsschiene, die eine Nut hat, in der eine Leitung zur Kühlung oder Erwärmung der Führungsschiene eingesetzt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1; 36; 40
- Führungsschiene
- 2
- Bodenfläche
- 4
- Bohrungen
- 6,8
- Leitungsaussparung
- 10;38
- Tasche
- 12;42
- Leitung
- 14,16
- Endabschnitt
- 18,20
- Stirnfläche
- 22
- Bogenabschnitt
- 24
- Schienenfuß
- 26
- Anschlagkante
- 28
- Anschlagkante
- 30
- Grundfläche
- 32,34
- Aussparungsflanke
- 44
- Unterbau
- 46
- Anordnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102014220587 A1 [0002]
- EP 1907171 [0003]