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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Getränk-Erzeugungsgerät mit einem ersten Ausgabebehälter, der zur Aufnahme einer durch das Getränk-Erzeugungsgerät einen Getränk beigebbaren ersten Flüssigkeit ausgebildet ist. Der Ausgabebehälter ist mit einer Ausgabeeinheit das Getränk-Erzeugungsgeräts zum Leiten der ersten Flüssigkeit von dem ersten Ausgabebehälter zur Ausgabeeinheit verbunden ist. Weiterhin betrifft die Erfindung auch ein Haushaltskältegerät sowie ein Verfahren zum Erzeugen und eines Getränks mit einem Getränk-Erzeugungsgerät.
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Stand der Technik
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Aus der
DE 196 15 106 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Sodawasser oder sodaähnlichem Wasser bekannt. Dort ist eine Vorrichtung offenbart, bei welcher in unterschiedlichen separaten Behältern unterschiedliche Flüssigkeiten wie Limonade, Bier, Wein vorhanden sein können. Jeder Behälter ist mit einem eigenen Zapfhahn verbunden und ist somit von dem anderen Behälter getrennt. Ein Erzeugen und Ausgeben eines Getränks aus verschiedenen Flüssigkeiten in den Behältern ist dort im Inneren der Anlage selbst nicht möglich. Die Zapfhähne sind des Weiteren weit auseinander, so dass ein gleichzeitiges Einleiten von Flüssigkeiten aus verschiedenen Zapfhähnen in ein Trinkgefäß nicht möglich ist.
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Aus der
WO 2007/141321 A2 ist ein Haushaltskältegerät bekannt, welches ein Getränkegerät aufweist, das zur Ausgabe eines Getränks an diesem Haushaltskältegerät selbst ausgebildet ist.
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Darüber hinaus sind auch Kaltgetränkeautomaten bekannt, bei welchen alkoholhaltige Getränke, beispielsweise Cocktails, ausgegeben werden können.
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Bei derartigen Getränk-Erzeugungsgeräten zum Herstellen von gekühlten Getränken ist die Temperierung ein wesentlicher Faktor.
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Darüber hinaus sind Getränk-Erzeugungsgeräte für Haushaltskältegeräte bekannt, welche zur Ausgabe von gekühlten Getränken ausgebildet sind und bei welchen ein Karbonisierungsgas, wie Kohlendioxid, einer Flüssigkeit des Getränks beigebbar ist. Dabei ist es bekannt, dass eine Flüssigkeit hochkarbonisiert in einem entsprechenden Behälter bevorratet werden. Die Ausgabe der karbonisierten Flüssigkeit führt dann zu einem unerwünschten Verspritzen bei der Ausgabe an der Ausgabeeinheit, da der Druck relativ groß ist.
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Darstellung der Erfindung
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Getränk-Erzeugungsgerät sowie ein Haushaltskältegerät als auch ein Verfahren zum Herstellen eines Getränks bereitzustellen, mit welchem beziehungsweise bei welchem das Erzeugen einer karbonisierten Flüssigkeit für ein Getränk verbessert ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Getränk-Erzeugungsgerät, ein Haushaltskältegerät und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Ein erfindungsgemäßes Getränk-Erzeugungsgerät für ein Haushaltskältegerät umfasst einen Ausgabebehälter, der zur Aufnahme einer durch das Getränk-Erzeugungsgerät einem Getränk beigebbaren Flüssigkeit ausgebildet ist. Der Ausgabebehälter ist mit einer Ausgabeeinheit des Getränk-Erzeugungsgeräts zum Leiten der Flüssigkeit von dem Ausgabebehälter zur Ausgabeeinheit verbunden. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass auf dem Ausgabeweg zwischen dem Ausgabebehälter und einer Ausgabeeinheit, die dann eine Ausgabeöffnung aufweisen kann, eine Dekompressionskammer ausgebildet ist, in welcher die karbonisierte erste Flüssigkeit auf einem im Vergleich zu einem vor dem Einleiten in die Dekompressionskammer aufweisenden niedrigeren Druck entspannbar ist. Das Getränk-Erzeugungsgerät umfasst darüber hinaus eine Luftzufuhreinheit, mit welcher zum Erzeugen des Drucks bzw. Dekompressionsdrucks in der Dekompressionskammer Umgebungsluft in die Dekompressionskammer förderbar ist.
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Gerade bei karbonisierten Flüssigkeiten, die somit in mit Kohlendioxid versetztem Zustand in dem Ausgabebehälter eingebracht sind, ist dort üblicherweise ein Druckniveau dieser Flüssigkeit vorherrschend, welches für eine Ausgabe an der Ausgabeeinheit und somit an der Ausgabeöffnung zu hoch ist. Ein unerwünschtes Verspritzen beziehungsweise Brodeln des ausgegebenen Strahls tritt auf und führt dazu, dass das Einlaufen in ein in einer Nische aufgestelltes Aufnahmegefäß unzureichend erfolgt. Insbesondere eine an einer Deckenwand, welche die Nische begrenzt, angeordnete Ausgabeöffnung der Ausgabeeinheit gibt dann diesen Strahl auch derart aus, dass die Nische unerwünscht und relativ stark bespritzt wird. Durch die Erfindung wird diese karbonisierte Flüssigkeit von ihrem im Ausgabebehälter vorherrschenden höheren Druck auf einen niedrigeren Druck vor dem Ausgeben über die Ausgabeöffnung reduziert. In dem mit der vorhandenen Luftzufuhreinheit nicht ein anderes spezielles Gas, wie beispielsweise Kohlendioxid, in die Dekompressionskammer eingeleitet wird, sondern herkömmliche im Umfeld vorhandene Umgebungsluft, wird auch ein unerwünschter Verlust von Kohlendioxid vermieden. Dieser könnte auftreten, wenn bei der Entspannung in der Dekompressionskammer das dann verbleibende Kohlenstoffdioxid abgeleitet wird. Da die Dekompressionskammer insbesondere auf eine für die Zubereitung des Getränks maximal benötigte Flüssigkeitsmenge ausgelegt ist, würde bei einer derartigen Ausgestaltung dann, insbesondere wenn kleinere Getränkemengen erforderlich sind, dennoch sehr viel Kohlendioxid verloren gehen, insbesondere über ein Außenventil aus der Dekompressionskammer abgeleitet werden. Durch die Zufuhr der Umgebungsluft ist dieser Aspekt daher auch nicht mehr relevant.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass zwischen der Luftzufuhreinheit und der Dekompressionskammer ein Rückschlagventil angeordnet ist. Dadurch kann eine ausreichende Menge von Umgebungsluft in die Dekompressionskammer gefördert werden, und eine unerwünschte Leckageströmung von der Dekompressionskammer über die Luftzufuhreinheit nach außen kann verhindert werden.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die Luftzufuhreinheit eine Luftpumpe ist. Eine derartige Ausgestaltung ist funktionell sehr einfach aufgebaut und dennoch vom Wirkprinzip und Funktionsprinzip zuverlässig und robust. Darüber hinaus ist eine Luftpumpe auch sehr platzsparend und kompakt anbringbar.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der niedrige Druck in der Dekompressionskammer zwischen 2 bar und 2,5 bar beträgt. Ein derartiges Druckniveau ist dahingehend vorteilhaft, da der Karbonisierungsgrad in der Flüssigkeit nicht unerwünscht erniedrigt wird, andererseits die Ausgabe der karbonisierten Flüssigkeit über die Ausgabeeinheit nicht unerwünschtes starkes Spritzen etc. bewirkt.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass eine Ableitung zum Ableiten von Dekompressionsgas aus der Dekompressionskammer mit der Dekompressionskammer verbunden ist, und in der Ableitung ein Drosselventil angeordnet ist. Dadurch kann dieses Dekompressionsgas, welches bei der Entspannung der karbonisierten Flüssigkeit gebildet wird, sehr dosiert abgegeben werden.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die Ausgabeeinheit eine Ausgabeöffnung aufweist, aus welcher das Getränk ausgebbar ist.
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Die Luftzufuhreinheit ist insbesondere derart angeordnet, dass von ihr ausgeblasene Umgebungsluft in Richtung eines aus dem ersten Ausgabebehälter ausgegebenen Strahl der Flüssigkeit gerichtet ist und die Luft vor der Ausgabeöffnung dem Strahl direkt beigebbar ist, derart, dass durch die Luftbeigabe die Orientierung des Strahls vor der Ausgabeöffnung definiert veränderbar ist. Dadurch kann beispielsweise eine Bogenweite des auszugebenen Strahls definiert verändert werden. Insbesondere ist dies dann vorteilhaft, wenn das Getränk-Erzeugungsgerät in dem ersten Ausgabebehälter eine Kapsel aufweist, in der ein Beigabemedium enthalten ist, welches dem ausgegebenen Flüssigkeitsstrahl beigebbar ist. Insbesondere ist dann bei einer derartigen Ausgestaltung durch die Orientierung des Strahls ein definierter Zusammentreffpunkt mit dem Strahl des Beigabemediums erreicht. Dieser Zusammentreffpunkt ist definiert so gewählt, dass er in der Höhenlage oberhalb einem aufgestellten Aufnahmegefäß liegt und somit ein durchmischen des Strahls der karbonisierten Flüssigkeit, der aus der Ausgabeöffnung austritt, und dem Strahl des Beigabemediums aus der Kapsel bereits umfänglich vor dem Eintreffen in dem Aufnahmegefäß erfolgt.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass das Getränk-Erzeugungsgerät einen zum ersten Ausgabebehälter weiteren zweiten Ausgabebehälter aufweist, der zur Aufnahme einer durch das Getränk-Erzeugungsgerät einem Getränk beigebbaren zweiten Flüssigkeit ausgebildet ist. Auch dieser zweite Ausgabebehälter ist mit der Ausgabeeinheit des Getränk-Erzeugungsgeräts zum Leiten der zweiten Flüssigkeit von dem zweiten Ausgabebehälter zur Ausgabeeinheit verbunden.
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Insbesondere sind die beiden Flüssigkeiten in ihrem Gefrierpunkt unterschiedlich, wobei eine der Flüssigkeiten Wasser sein kann oder wasserhaltig sein kann und die andere Flüssigkeit Alkohol oder alkoholhaltig sein kann.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Haushaltskältegerät zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln, beispielsweise ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät, welches ein Gehäuse aufweist, in dem ein Aufnahmeraum für Lebensmittel ausgebildet ist. Das Haushaltkältegerät umfasst ein Getränk-Erzeugungsgerät gemäß der Erfindung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Erzeugen und insbesondere auch Ausgeben eines Getränks mit einem Getränk-Erzeugungsgerät. Das Getränk-Erzeugungsgerät ist mit einem Ausgabebehälter, der zur Aufnahme einer durch das Getränk-Erzeugungsgerät einen Getränk beigebbaren Flüssigkeit ausgebildet ist, ausgebildet. Dieser Ausgabebehälter wird mit einer Ausgabeeinheit des Getränk-Erzeugungsgeräts zum Leiten der Flüssigkeit von dem Ausgabebehälter zur Ausgabeeinheit verbunden. Der wesentliche Gedanke ist darin zu sehen, dass die karbonisierte Flüssigkeit in eine zwischen dem Ausgabebehälter und der Ausgabeeinheit angeordnete Dekompressionskammer geleitet wird, in welcher diese karbonisierte Flüssigkeit auf einen im Vergleich zu einem vor dem Einleiten in die Dekompressionskammer niedrigeren Druck entspannt wird. Zum Einstellen des niedrigeren Drucks in der Dekompressionskammer wird Umgebungsluft des Getränk-Erzeugungsgerät mit einer Luftzufuhreinheit des Getränk-Erzeugungsgeräts in die Dekompressionskammer gefördert. Die damit erreichbaren Vorteile wurden bereits bei der Darstellung des Getränk-Erzeugungsgerät genannt.
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Insbesondere wird als niedriger Druck ein Wert zwischen 2 bar und 2,5 bar eingestellt. Mit dem Getränk-Erzeugungsgerät ist insbesondere ein gekühltes Getränk erzeugbar und ausgebbar. Insbesondere ist vorgesehen, dass der zumindest eine erste Ausgabebehälter mit einer Kühlvorrichtung des Getränk-Erzeugungsgeräts kühlbar ist. Die Kühlvorrichtung kann insbesondere ein Kältekreislauf sein, der einen Verflüssiger, einen Kompressor und zumindest einen Verdampfer aufweist, mit welchem der Ausgabebehälter kühlbar ist. Sind mehrere derartige Ausgabebehälter vorhanden, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Kältekreislauf mehrere Verdampfer aufweist, sodass jeder Ausgabebehälter mit einem eigenem Verdampfer kühlbar ist.
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Während der Getränkeausgabe herrschen in der Dekompressionskammer 26 verschiedene Drücke. Diese Drücken liegen insbesondere zwischen 2 und 2,5 bar, damit die karbonisierte Flüssigkeit aus ihrem Ausgabebehälter 24, 25, in welchem ein Druck bei ca. 4 bar herrscht, kontrolliert und ohne zu viel Ausgasen von Kohlendioxid in die Dekompressionskammer 26 gelangt. Danach wird über das Drosselventil 28 der Druck auf Umgebungsdruck abgesenkt und dann die karbonisierte Flüssigkeit ausgegeben. Durch die Zwischenstufe mit der zumindest einen Dekompressionskammer 26 wird dafür gesorgt, dass die karbonisierte Flüssigkeit nicht zu viel Kohlendioxid verliert bis sie im Aufnahmegefäß landet und andererseits wird erreicht, dass der Flüssigkeitsstrahl an der Ausgabeeinheit ruhig und gleichmäßig ausgegeben wird.
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Vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Getränk-Erzeugungsgeräts sind als vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen, wobei dazu die jeweiligen gegenständlichen Merkmale des Getränk-Erzeugungsgeräts zum Durchführen der Verfahrensschritte ausgebildet sind.
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Es kann zusätzlich auch vorgesehen sein, dass das Getränk-Erzeugungsgerät zur Aufnahme einer Kapsel, in der Zusatzstoffe, die dem Getränk beigegeben werden können, ausgebildet ist. Zusatzstoffe können pulverförmig oder gelförmig oder auch flüssig sein. In dem Zusammenhang kann die Kapsel dann in einen Ausgabebereich des Getränk-Erzeugungsgeräts eingebracht werden und beim Ausgeben des Getränks kann dieser Inhaltsstoff der Kapsel automatisch dann auch mit ausgegeben beziehungsweise mit beigemengt werden oder schon beigemengt sein.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Getränk-Erzeugungsgerät in einem insbesondere zum Aufnahmeraum für Lebensmittel separaten Aufnahmebereich des Haushaltskältegeräts angeordnet ist. Dieser Aufnahmebereich kann in einem Innenbehälter, der mit seinen Wänden den Aufnahmeraum begrenzt, ausgebildet sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Aufnahmebereich in einem zu diesem Innenbehälter, der mit seinen Wänden den Aufnahmeraum begrenzt, separaten Innenbehälter ausgebildet ist. Diese Innenbehälter beziehungsweise dieser Innenbehälter sind beziehungsweise ist in dem Gehäuse angeordnet.
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Der Aufnahmeraum, insbesondere nur der Aufnahmeraum, ist frontseitig durch eine Tür, die an dem Gehäuse schwenkbar gelagert ist, verschließbar. Es kann in dem Zusammenhang vorgesehen sein, dass das Haushaltskältegerät derart ausgebildet ist, das nur ein Aufnahmeraum vorhanden ist, der beispielsweise ein Kühlfach oder ein Gefrierfach ist, der durch eine eigene Tür verschließbar ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein derartiger einziger Aufnahmeraum durch zwei Türen, die Flügeltüren sind, verschließbar ist. Ebenso ist es jedoch auch möglich, dass bei zwei separaten Aufnahmeräumen, beispielsweise einem Kühlraum und einem Gefrierraum, jeder dieser Aufnahmeräume durch eine separate Tür verschließbar ist.
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Vorzugsweise ist das Getränk-Erzeugungsgerät frontseitig zugänglich und freiliegend und nicht durch eine Tür verschlossen und abgedeckt.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Getränk-Erzeugungsgerät schubladenartig in den Aufnahmeraum angeordnet ist und somit in Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts hineinschiebbar und herausziehbar ist. Dadurch kann die Handhabbarkeit zur Ausgabe von Getränken vereinfacht sein. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltung ist darin zu sehen, dass die Zugänglichkeit zu dem Gehäuse des Getränk-Erzeugungsgeräts vereinfacht ist. Insbesondere die Zugänglichkeit zu den Behältern und/oder anderer weiterer Komponenten in dem Gehäuse ist dadurch ermöglicht. Es kann dann vorgesehen sein, dass im ausgezogenen Zustand beispielsweise über Öffnungen in Seitenwänden, die durch Klappen verschließbar sind, in das Innere des Gehäuses des Getränk-Erzeugungsgeräts gelangt werden kann.
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Das Getränk-Erzeugungsgerät ist auch als Mischgetränk-Erzeugungsgerät zu bezeichnen, wenn das auszugebende Getränk zumindest eine Flüssigkeit und ein Beigabemedium oder zumindest zwei verschiedene Flüssigkeiten aufweist.
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Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts und bei einem dann vor dem Gerät stehenden und in Richtung des Geräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Teildarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts mit einem Ausführungsbeispiel eines Getränk-Erzeugungsgeräts; und
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2 eine schematische Darstellung von Komponenten des Getränk-Erzeugungsgeräts.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1 bereichsweise dargestellt. Das Haushaltskältegerät 1 ist hier beispielsweise ein Kühl-Gefrier-Kombigerät. Das Haushaltskältegerät 1 ist zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet. Es umfasst ein Gehäuse 2, in dem ein erster Innenbehälter 3 angeordnet ist. Wände des Innenbehälters 3 begrenzen einen ersten Aufnahmeraum 4 für Lebensmittel, wobei dieser Aufnahmeraum 4 ein Kühlfach ist.
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Darüber hinaus umfasst das Haushaltskältegerät 1 einen weiteren Innenbehälter 5, der mit seinen Wänden einen zweiten Aufnahmeraum 6 begrenzt, der ein Gefrierfach ist. Die beiden Aufnahmeräume 4 und 6 sind separiert voneinander. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmeräume 4 und 6 in vertikaler Richtung und somit in Höhenrichtung (y-Richtung) übereinander angeordnet. Sie sind im Ausführungsbeispiel vorzugsweise durch nicht gezeigte, jeweils separate Türen verschließbar, die insbesondere an dem Gehäuse 2 schwenkbar angeschlagen sind.
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Darüber hinaus umfasst das Haushaltskältegerät 1 ein Getränk-Erzeugungsgerät 7.
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Das Getränk-Erzeugungsgerät 7 kann aber auch als separates eigenständiges Gerät ausgebildet sein und somit unabhängig von einem Haushaltskältegerät 1 aufgestellt sein und unabhängig davon betreibbar sein.
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Das Getränk-Erzeugungsgerät 7 ist in einem Aufnahmebereich 8 des Gehäuses 2 angeordnet. Dieser Aufnahmebereich 8 ist separiert zu den Aufnahmeräumen 4 und 6. Es kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmebereich 8 durch Wände eines separaten Innenbehälters begrenzt ist, der ebenfalls in dem Gehäuse 2 eingeschäumt ist. Der Aufnahmebereich 8 kann jedoch auch integriert in dem Innenbehälter 3 oder dem Innenbehälter 5 ausgebildet sein.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Aufnahmebereich 8 in Höhenrichtung zwischen dem Aufnahmeraum 4 und dem Aufnahmeraum 6 angeordnet ist.
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Das Getränk-Erzeugungsgerät 7 ist frontseitig und somit von vorne zugänglich und sichtseitig angeordnet. Es ist insbesondere nicht durch eine Tür frontseitig verschließbar und somit nicht abdeckbar.
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Das Getränk-Erzeugungsgerät 7 weist ein Gehäuse 9 auf.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Gehäuse 9 und somit das gesamte Getränk-Erzeugungsgerät 7 in Tiefenrichtung und somit in horizontaler Richtung, welche der z-Richtung entspricht, entsprechend einer Schublade aus dem Aufnahmebereich 8 herausgezogen und wieder hineingeschoben werden kann. In 1 ist der vollständig herausgezogene Zustand gezeigt.
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Es ist hier vorzugsweise vorgesehen, dass die horizontale Verschiebbarkeit durch eine Verschiebevorrichtung 10 gebildet ist, welche mehrere Lagerstellen aufweist. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Verschiebevorrichtung 10 zumindest zwei, insbesondere vier Lagerstellen umfasst. Diese sind im Ausführungsbeispiel als Schienen, die auch Auszugsschienen sein können, gebildet. Insbesondere sind hier in einem oberen linken Eckbereich eine erste Schiene 11, im oberen rechten Eckbereich eine zweite Schiene 12, im unteren rechten Eckbereich eine dritte Schiene 13 und im unteren linken Eckbereich eine in 1 nicht zu erkennende weitere Schiene angeordnet. Durch diese Vierstellenlagerung wird eine sehr sichere und verspreiz- beziehungsweise verkippsichere Verschiebung des Gehäuses 9 ermöglicht.
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In vorteilhafter Weise ist somit das Getränk-Erzeugungsgerät 7 in dem Innenbehälter 8 verschiebbar gelagert. In vorteilhafter Weise weist die Verschiebevorrichtung 10 auch einen Auszugstopp auf, mit dem das insbesondere als Getränk-Erzeugungsgerät 7 ausgebildete Getränkegerät in einer in 1 gezeigten vollständig ausgezogenen Stellung positionsgesichert ist. Es kann somit kein Überausziehen erfolgen, sodass das Getränk-Erzeugungsgerät 7 nicht nach vorne herausfallen kann beziehungsweise nach unten kippen kann.
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In vorteilhafter Weise ist auch vorgesehen, dass die Verschiebevorrichtung 10 eine Verschiebesicherung aufweist, mit welcher das Getränk-Erzeugungsgerät 7 in der vollständig in den Aufnahmebereich 8 eingeschobenen Stellung auszugsgesichert angeordnet ist. Auch dadurch wird ein unerwünschtes Herausrutschen oder ein dann vorhandenes nach vorne Überstehen vermieden. Ein unerwünschtes Auslaufen oder Austropfen von einer Flüssigkeit oder ein daran Stoßen ist dadurch verhindert. Diese Verschiebesicherung kann eine Rastvorrichtung sein. Es kann zusätzlich oder anstatt dazu jedoch auch beispielsweise eine Magnethalterung vorgesehen sein.
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Vorteilhafterweise ist an einer vertikalen Seitenwand 14 des Gehäuses 9 ein Zugang 15 ausgebildet, der durch eine Klappe 16 verschlossen ist. Nach dem Öffnen der Klappe 16 kann in das Innere des Gehäuses 9 gelangt werden, sodass zu Austauschzwecken oder Befüllungszwecken die einfache und uneingeschränkte Zugänglichkeit ermöglicht ist. Es kann zusätzlich oder anstatt dazu auch vorgesehen sein, dass an einer gegenüberliegenden weiteren vertikalen Seitenwand 17 ein entsprechender Zugang ausgebildet ist und/oder an einer Deckenwand 18 des Gehäuses 9 zumindest ein derartiger Zugang 15 ausgebildet ist.
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Das Getränk-Erzeugungsgerät 7 umfasst darüber hinaus frontseitig eine Nische bzw. Einstellbucht 19, in welche ein Trinkgefäß eingestellt werden kann, mit welchem dann das von dem Getränk-Erzeugungsgerät 7 zu erzeugende und auszugebende Getränk aufgefangen werden kann. Das Getränk-Erzeugungsgerät 7 umfasst eine Ausgabeeinheit 20 mit insbesondere einem einzigen Auslass bzw. einer Ausgabeöffnung 21. Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass zum Auslassen jeder Flüssigkeit aus einem Behälter jeweils ein eigener Auslass vorhanden ist. Es kann darüber hinaus auch vorgesehen sein, dass diesem zu erzeugenden Getränk, welches aus zumindest zwei verschiedenen Flüssigkeiten erzeugt und somit gemischt werden kann, zusätzlich ein Zusatzstoff in Pulverform oder Gelform oder weiterer flüssiger Form beigemischt werden kann. Dazu kann insbesondere vorgesehen sein, dass eine Kapselaufnahme 22 ausgebildet ist, in welche eine Kapsel, die den genannten Zusatzstoff aufweist, eingesetzt werden kann. Bei der Ausgabe des Getränks wird dann dieser Inhaltstoff beziehungsweise Zusatzstoff aus der Kapsel entnommen und dem Getränk insbesondere nach der über die Ausgabeöffnung 21 erfolgenden Ausgabe in das Trinkgefäß beigegeben.
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Darüber hinaus kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Getränk-Erzeugungsgerät 7 eine Kapselaufbewahrung 23 beziehungsweise ein Kapsellager aufweist. In dieser Kapselaufbewahrung 23 kann eine Kapsel oder mehrere Kapseln gelagert werden, sodass sie immer ortsnah an dem Gerät selbst vorhanden sind. In einer vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass diese Kapselaufbewahrung 23 gekühlt ist, sodass auch die darin befindlichen Kapseln entsprechend gekühlt gelagert werden können.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Kapselaufbewahrung 23 durch eine Push-Push-Mechanik geöffnet werden kann und beispielsweise in Form eines verschiebbaren Lagers in Form einer Schiene dann die darin aufgenommenen Kapseln frei zugänglich sind und beispielsweise dann von oben einfach entnommen werden können.
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Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, dass das Getränk-Erzeugungsgerät 7 eine Patrone zur Beimischung von Kohlendioxid in das Getränk aufweist. Dazu ist die Zugänglichkeit zum Patronentausch über zumindest einen vorhandene Zugang 15 ermöglicht. In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Getränk-Erzeugungsgerät 7 mit einem haushaltsgeräteexternen Wasseranschluss verbunden ist, sodass eine Zuleitung von Wasser beispielsweise über ein Hauswassernetz ermöglicht ist. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass eine als Wasser dem Getränk beizufügende Flüssigkeit nicht in einem groß dimensionierten Behälter in dem Getränk-Erzeugungsgerät 7 gelagert werden muss, sondern dass dieser Behälter dann kleiner dimensioniert werden kann und bedarfsabhängig und situationsangepasst nachgefüllt werden kann. Es kann dann auch vorgesehen sein, dass eine derartige Wasserzuführung zum Erzeugen des Getränks nicht aus dem Tank beziehungsweise den Behälter, der zur Aufnahme dieser Flüssigkeit in dem Getränk-Erzeugungsgerät 7 vorgesehen ist, zugeführt wird, sondern zusätzlich oder anstatt dazu auch direkt aus dieser Leitung zur Ausgabeeinheit 20 und somit auch zur Ausgabeöffnung 21 geführt werden kann.
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Damit wird insbesondere bei der Herstellung von Heißgetränken anstatt einem Kaltgetränk die benötigte Energie zum Erwärmen reduziert, da die Anfangstemperatur des Wassers höher liegt. Sollte eine Karbonisierung des Getränks dann gewünscht sein, so kann dies über die Beimischung von karbonisiertem Kaltwasser, welches in dem Getränk-Erzeugungsgerät 7 gekühlt ist, oder durch eine karbonisierte zweite Flüssigkeit ermöglicht werden, die dann in dem zweiten Behälter vorhanden ist, erfolgen.
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Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Getränk-Erzeugungsgerät 7 einen ersten Behälter aufweist, in dem dann eine erste Flüssigkeit mit einem ersten Gefrierpunkt, insbesondere Wasser, vorgehalten beziehungsweise gelagert wird, um es dann bedarfsabhängig zur Erzeugung und Ausgabe eines Getränks bereitzustellen. Das Getränk-Erzeugungsgerät 7 umfasst darüber hinaus einen davon separierten zweiten Behälter, der zur Aufnahme einer zur ersten Flüssigkeit unterschiedlichen zweiten Flüssigkeit ausgebildet ist, die einen zur ersten Flüssigkeit unterschiedlichen Gefrierpunkt aufweist. Insbesondere ist die erste Flüssigkeit Wasser und die zweite Flüssigkeit Alkohol, sodass das Getränk auch ein alkoholisiertes Getränk sein kann.
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In 2 ist in einer schematischen Darstellung das Getränk-Erzeugungsgerät 7 mit Teilkomponenten gezeigt. Dieses umfasst einen ersten Ausgabebehälter 24, der zur Aufnahme einer ersten Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, ausgebildet ist. Insbesondere umfasst das Getränk-Erzeugungsgerät 7 im Ausführungsbeispiel zumindest einen zweiten Ausgabebehälter 25, der zur Aufnahme einer zweiten Flüssigkeit ausgebildet ist, die ebenfalls dem auszugebenen Getränk beigebbar ist. Die beiden Flüssigkeiten unterscheiden sich insbesondere im Hinblick auf ihren Gefrierpunkt. Die zweite Flüssigkeit kann beispielsweise Alkohol oder eine alkoholhaltige Flüssigkeit sein. Das Getränk-Erzeugungsgerät 7 ist in diesem Beispiel daher ein Mischgetränk-Erzeugungsgerät. Insbesondere ist vorgesehen, dass die erste Flüssigkeit in dem ersten Ausgabebehälter 24 und/oder die zweite Flüssigkeit in dem zweiten Ausgabebehälter 25 karbonisiert ist und somit mit Kohlendioxid versetzt ist. Um eine unerwünscht sprudelnde oder spritzende Ausgabe dieser zumindest einen karbonisierten Flüssigkeit an der Ausgabeöffnung 21 zu vermeiden, ist vorgesehen, dass auf dem Leitungsweg zwischen einem Ausgabebehälter 24 und/oder 25 und der Ausgabeöffnung 21 eine Dekompressionskammer 26 angeordnet ist. Diese ist dazu ausgebildet, dass Druckniveau in der karbonisierten Flüssigkeit vor der Ausgabeöffnung 21 zu reduzieren. Bevorzugt ist vorgesehen, dass jedem Ausgabebehälter 24 und 25 eine eigene, separate Dekompressionskammer zugeordnet ist, insbesondere wenn beide Flüssigkeiten in den Ausgabebehältern 24, 25 karbonisiert sind.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass das Getränk-Erzeugungsgerät 7 eine Luftzufuhreinheit 27 aufweist, die insbesondere eine Luftpumpe ist. Mit der Luftzufuhreinheit 27 wird Umgebungsluft angesaugt und in die Dekompressionskammer 26 geleitet. Somit wird mit dieser Luftzufuhreinheit 27 die Dekompressionskammer 26 mit der Umgebungsluft auf das gewünschte Zwischendruckniveau gebracht, welches vorzugsweise zwischen 2 bar und 2,5 bar liegt. Dabei ist in den kurzen Zeiträumen zur Dekompression und zum Ausgeben der Flüssigkeit eine relevante Entgasung der Flüssigkeit vermieden und es wird beim Entlüften der Dekompressionskammer 26 über ein in einer Ableitung 30 angeordnetes Drosselventil 28 kaum Kohlendioxid an die Umgebung verloren. Somit kann das restliche Dekompressionsgas dann wieder definiert aus der Dekompressionskammer 26 über das Drosselventil 28 abgeleitet werden. Es erfolgt ein langsamer Druckabbau und dadurch wird eine gleichmäßige und ruhige Flüssigkeitsdispension ermöglicht. Insbesondere ist zwischen der Luftzufuhreinheit 27 und der Dekompressionskammer 26 ein Rückschlagventil 29 angeordnet.
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Es wird also erreicht, dass eine Dekompression einer auf dem höheren Druckniveau liegenden karbonisierten Flüssigkeit, die erste Flüssigkeit, wenn sie karbonisiert ist und/oder die zweite Flüssigkeit, wenn sie karbonisiert ist, in der mit Umgebungsluft gefüllter Dekompressionskammer 26 erfolgt.
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Während der Getränkeausgabe herrschen in der Dekompressionskammer 26 verschiedene Drücke. Diese Drücken liegen insbesondere zwischen 2 und 2,5 bar, damit die karbonisierte Flüssigkeit aus ihrem Ausgabebehälter 24, 25, in welchem ein Druck bei ca. 4 bar herrscht, kontrolliert und ohne zu viel Ausgasen von Kohlendioxid in die Dekompressionskammer 26 gelangt. Danach wird über das Drosselventil 28 der Druck auf Umgebungsdruck abgesenkt und dann die karbonisierte Flüssigkeit ausgegeben. Durch die Zwischenstufe mit der zumindest einen Dekompressionskammer 26 wird dafür gesorgt, dass die karbonisierte Flüssigkeit nicht zu viel Kohlendioxid verliert bis sie im Aufnahmegefäß landet und andererseits wird erreicht, dass der Flüssigkeitsstrahl an der Ausgabeeinheit ruhig und gleichmäßig ausgegeben wird.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die Luftzufuhreinheit 27 multifunktionell eingesetzt ist und neben der Förderung von Umgebungsluft in die Dekompressionskammer 26 auch zur Beeinflussung einer Orientierung eines Strahls, welcher aus der Ausgabeöffnung 21 ausgegeben werden soll, ausgebildet ist. Dazu ist vorgesehen, dass die Luftzufuhreinheit 27 so angeordnet ist, dass von ihr aus geblasene Luft in Richtung eines aus der Dekompressionskammer 26 ausgehenden Strahls der ersten Flüssigkeit und/oder der zweiten Flüssigkeit gerichtet ist und diese ausgeblasene Luft vor der Ausgabeöffnung 21 diesen Strahl direkt beigebbar ist, derart, dass durch diese Luftbeigabe die Orientierung des Strahls nach der Ausgabeöffnung 21 und somit bei dem Verlassen der Ausgabeöffnung 21 definiert veränderbar ist. Insbesondere ist dies vorteilhaft, wenn eine nicht gezeigte Kapsel vorhanden ist und an ihrer Beigabeposition angeordnet ist, so dass beim Öffnen der Kapsel ein Strahl des darin befindlichen Beigabemediums ausläuft und sich dann auf definierter Höhenlage mit dem Strahl aus der Ausgabeöffnung 21 trifft. Diese Höhenlage ist insbesondere oberhalb einem Aufnahmegefäß, welches sich dann in der Einstellbucht 19 des Getränk-Erzeugungsgeräts 7 befindet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Innenbehälter
- 4
- erster Aufnahmeraum
- 5
- Innenbehälter
- 6
- zweiter Aufnahmeraum
- 7
- Getränk-Erzeugungsgerät
- 8
- Aufnahmebereich
- 9
- Gehäuse
- 10
- Verschiebevorrichtung
- 11
- Schiene
- 12
- Schiene
- 13
- Schiene
- 14
- Seitenwand
- 15
- Zugang
- 16
- Klappe
- 17
- Seitenwand
- 18
- Deckenwand
- 19
- Einstellbucht
- 20
- Ausgabeeinheit
- 21
- Auslass
- 22
- Kapselaufnahme
- 23
- Kapselaufbewahrung
- 24
- Ausgabebehälter
- 25
- Ausgabebehälter
- 26
- Dekompressionskammer
- 27
- Luftzufuhreinheit
- 28
- Drosselventil
- 29
- Rückschlagventil
- 30
- Ableitung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19615106 A1 [0002]
- WO 2007/141321 A2 [0003]