DE102017213585A1

DE102017213585A1 - Electrical interface in a track-bound vehicle

Info

Publication number: DE102017213585A1
Application number: DE102017213585.9A
Authority: DE
Inventors: Michael Lehmann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens Mobility GmbH
Priority date: 2017-08-04
Filing date: 2017-08-04
Publication date: 2019-02-07
Also published as: EP3437951A1; CN209492533U; RU186781U1; PL3437951T3; ES2916260T3; EP3437951B1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Schnittstelle in einem spurgebundenen Fahrzeug, bei der in einem Wagenkasten des Fahrzeugs geführte elektrische Leitungen an zumindest einem ersten Teil einer elektrischen Steckverbindung terminiert sind, wobei der zumindest eine erste Teil der elektrischen Steckverbindung im Bereich einer mechanischen Schnittstelle zwischen dem Wagenkasten und einem Kopfmodul des Fahrzeugs angeordnet ist, und bei der der zumindest eine erste Teil der elektrischen Steckverbindung mit zumindest einem zweiten Teil der elektrischen Steckverbindung verbindbar ist, in welchem im Kopfmodul geführte elektrische Leitungen terminiert sind. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem Wagenkasten und einem Kopfmodul eines spurgebundenen Fahrzeugs.The invention relates to an electrical interface in a track-bound vehicle, in which in a car body of the vehicle guided electrical lines are terminated on at least a first part of an electrical connector, wherein the at least a first part of the electrical connector in the region of a mechanical interface between the car body and a head module of the vehicle is arranged, and in which the at least one first part of the electrical connector with at least a second part of the electrical connector is connectable, in which guided in the head module electrical lines are terminated. Furthermore, the invention relates to a method for establishing an electrical connection between a car body and a head module of a track-bound vehicle.

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Schnittstelle in einem spurgebundenen Fahrzeug, wobei das Fahrzeug sowohl einen Wagenkasten als auch ein Kopfmodul aufweist. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem Wagenkasten und einem Kopfmodul eines spurgebundenen Fahrzeugs.The invention relates to an electrical interface in a track-bound vehicle, wherein the vehicle has both a car body and a head module. The invention also relates to a method for establishing an electrical connection between a car body and a head module of a track-bound vehicle.

Endwagen von Triebzügen für den Nah- und Fernverkehr müssen seit einigen Jahren spezifische Anforderungen an die Sicherheit von Wagenkästen bei Aufprallunfällen erfüllen. Diese Anforderungen sind beispielsweise in der Norm DIN EN 15227 „Anforderungen für die Kollisionssicherheit von Schienenfahrzeugkästen“ aus dem Jahr 2008 sowie in dem UIC-Kodex 651 „Gestaltung der Führerräume von Lokomotiven, Triebwagen, Triebwagenzügen und Steuerwagen“ des Internationalen Eisenbahnverbandes definiert. Um sie erfüllen zu können, wird der Wagenkasten des Endwagens eines Triebzugs üblicherweise zweiteilig ausgeführt, wobei die eigentliche Wagenkastenstruktur getrennt von dem Führerstand ausgeführt wird. Der Führerstand, auch Kopfmodul genannt, weist dabei kontrolliert verformbare Deformationszonen zur Aufnahme von Aufprallenergie sowie einen Sicherheitskäfig, der einen Überlebensraum für den Zugführer schafft, auf. Der eigentliche Wagenkasten ist ebenfalls derart ausgestaltet, dass er vom Kopfmodul weitergeleitete Aufprallenergie aufnehmen kann. Bei der Herstellung des Endwagens eines Triebzugs werden der Wagenkasten und das Kopfmodul in der Regel getrennt voneinander montiert und anschließend zusammengefügt.End cars of short-distance and long-distance trains have to meet specific requirements for the safety of car bodies in the event of collision accidents for several years. These requirements are for example in the standard DIN EN 15227 "Requirements for collision safety of rail vehicle boxes" from the year 2008 as well as in the UIC code 651 "Design of the driver's cabs of locomotives, railcars, railcar trains and control cars" of the International Union of Railways defined. In order to meet them, the car body of the end car of a train is usually carried out in two parts, the actual car body structure is performed separately from the cab. The driver's cab, also called head module, has in this case controlled deformation deformation zones for absorbing impact energy as well as a safety cage, which creates a survival space for the driver. The actual car body is also designed such that it can absorb impact energy transmitted by the head module. In the manufacture of the end car of a trainset, the car body and the head module are usually mounted separately from each other and then joined together.

Sowohl in dem Wagenkasten als auch in dem Kopfmodul eines Endwagens ist üblicherweise jeweils eine Vielzahl elektrischer Geräte angeordnet, die über elektrische Leitungen bzw. Kabel miteinander verbunden werden bzw. über Leitungen mit elektrischer Energie versorgt werden. Nach Zusammenfügen des Kopfmoduls und des Wagenkastens werden die bei der Vormontage des Wagenkastens bereits mit der erforderlichen Länge vorbereiteten Leitungen bzw. Kabel durch Öffnungen, Durchführungen oder Kabelkanäle an der Schnittstelle zwischen Kopfmodul und Wagenkasten in das Kopfmodul hinein geführt und mit dort angeordneten elektrischen Geräten verbunden. Zur Erfüllung von Anforderungen an den Brandschutz werden die Öffnungen an der Schnittstelle gegen ein mögliches Eindringen von Feuer oder Rauch abgedichtet. Hierzu wird beispielsweise der Raum zwischen der jeweiligen Öffnung und den durch diese geführten Kabeln mittels einer intumeszierenden Masse ausgefüllt. Alternativ kann eine Kabeldurchführung mit einem als Montagebauteil ausgeführten Brandschutzmittel aus einem intumeszierenden Material eingesetzt werden, wie sie in der älteren deutschen Patentanmeldung DE102012203146A1 offenbart ist.Both in the car body and in the head module of a end car, a plurality of electrical devices is usually arranged in each case, which are connected to one another via electrical lines or cables or are supplied with electrical energy via lines. After assembling the head module and the car body prepared during the pre-assembly of the car body already with the required length cables or cables through openings, bushings or cable channels at the interface between the head module and car body in the head module out and connected there arranged electrical equipment. To meet fire safety requirements, the openings at the interface are sealed against the potential ingress of fire or smoke. For this purpose, for example, the space between the respective opening and the guided through these cables filled by means of an intumescent mass. Alternatively, a cable bushing can be used with an executed as a mounting component fire retardant of an intumescent material, as described in the earlier German patent application DE102012203146A1 is disclosed.

Das Verlegen und Anschließen von elektrischen Leitungen bzw. Kabeln in dem Kopfmodul nach Zusammenfügen der beiden Teile des Endwagens bedeutet dabei nachteilig einen relativ hohen Aufwand, insbesondere aufgrund der in dem Führerstand existierenden beengten Platzverhältnisse.The laying and connection of electrical cables or cables in the head module after joining the two parts of the endcar means disadvantageously a relatively high cost, especially due to the existing in the cab tight space.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die ein einfacheres Verbinden von elektrischen Komponenten in Kopfmodul und Wagenkasten eines Wagens eines spurgebundenen Fahrzeugs ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die elektrische Schnittstelle sowie durch das Verfahren gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Ausgestaltungen der elektrischen Schnittstelle sind in abhängigen Patentansprüchen angegeben.The object of the invention is to provide a device which allows a simpler connection of electrical components in the head module and car body of a car of a track-bound vehicle. This object is achieved by the electrical interface and by the method according to the independent claims. Embodiments of the electrical interface are specified in the dependent claims.

Ein erster Aspekt der Erfindung umfasst eine elektrische Schnittstelle in einem spurgebundenen Fahrzeug, bei der in einem Wagenkasten des Fahrzeugs geführte elektrische Leitungen an zumindest einem ersten Teil einer elektrischen Steckverbindung terminiert sind, wobei der zumindest eine erste Teil der elektrischen Steckverbindung im Bereich einer mechanischen Schnittstelle zwischen dem Wagenkasten und einem Kopfmodul des Fahrzeugs angeordnet ist, und bei der der zumindest eine erste Teil der elektrischen Steckverbindung mit zumindest einem zweiten Teil der elektrischen Steckverbindung verbindbar ist, in welchem im Kopfmodul geführte elektrische Leitungen terminiert sind.A first aspect of the invention comprises an electrical interface in a rail-bound vehicle, in which electrical leads routed in a vehicle body of the vehicle are terminated on at least a first part of an electrical connector, wherein the at least one first part of the electrical connector in the region of a mechanical interface between the vehicle body and a head module of the vehicle is arranged, and in which the at least a first part of the electrical connector is connectable to at least a second part of the electrical connector, in which guided in the head module electrical lines are terminated.

Vorteilhaft können durch die jeweilige Terminierung der elektrischen Leitungen in dem Kopfmodul und dem Wagenkasten diese beiden Teile in einer relativ späten Phase der Herstellung des Fahrzeugs mechanisch zusammengefügt werden. Dabei werden die eingangs beschriebenen elektrischen Geräte im Kopfmodul und Wagenkasten bereits weitgehend vormontiert und verkabelt, sodass nach mechanischem Zusammenfügen des Kopfmoduls und des Wagenkastens die jeweiligen Teile der elektrischen Steckverbindungen zusammengefügt werden, um elektrische Verbindungen zwischen den Leitungen im Kopfmodul und denen im Wagenkasten herzustellen.Advantageously, by the respective termination of the electrical lines in the head module and the car body, these two parts are mechanically joined together in a relatively late phase of the production of the vehicle. The electrical devices described in the head module and car body are already largely preassembled and wired, so that after mechanical assembly of the head module and the car body, the respective parts of the electrical connectors are assembled to make electrical connections between the lines in the head module and those in the car body.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der zumindest eine erste Teil der elektrischen Steckverbindung im Bereich einer in Querrichtung des Fahrzeugs angeordneten Traverse angeordnet.According to one embodiment of the invention, the at least one first part of the electrical plug-in connection is arranged in the region of a cross-member arranged in the transverse direction of the vehicle.

Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung ist der zumindest eine erste Teil der elektrischen Steckverbindung in zumindest einer Öffnung in einer an der mechanischen Schnittstelle angrenzenden Wand der Traverse angeordnet.According to a development of this embodiment, the at least one first part of the electrical plug connection is arranged in at least one opening in a wall of the traverse adjacent to the mechanical interface.

Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Traverse im Bereich einer Wagenkastendecke und/oder im Bereich eines Wagenkastenbodens des Wagenkastens angeordnet. According to a further development, the traverse is arranged in the region of a car body cover and / or in the region of a car body bottom of the car body.

Dabei kann die Traverse gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung einem mechanischen Zusammenfügen von Kopfmodul und Wagenkasten dienen. Beispielsweise kann die Traverse Öffnungen bzw. Bohrungen aufweisen, durch die Gewindeschrauben geführt werden. Auch können die Bohrungen selbst ein jeweiliges Gewinde aufweisen, in die Gewindeschrauben gedreht werden.In this case, the traverse can serve according to another embodiment of the invention, a mechanical assembly of the head module and car body. For example, the Traverse openings or holes have, are guided by the threaded screws. Also, the holes themselves may have a respective thread into which threaded screws are turned.

Insbesondere kann die Traverse gemäß einer Weiterbildung als ein Strangpressprofil als Teil der Wagenkastenkonstruktion ausgeführt sein. Insbesondere bei einer Herstellung des Wagenkastens aus Strangpressprofilen kann die Traverse als ein integraler Bestandteil der Wagenkastenstruktur bzw. des Wagenkastenrohbaus ausgeführt sein.In particular, according to a further development, the traverse can be designed as an extruded profile as part of the body structure. In particular, in a production of the car body made of extruded profiles, the traverse can be designed as an integral part of the car body structure or the Wagenkastenrohbaus.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der zumindest eine erste Teil der elektrischen Steckverbindung als eine jeweilige Buchse mit einer Mehrzahl Kontaktöffnungen und der zumindest eine zweite Teil der elektrischen Steckverbindung als ein jeweiliger Stecker mit einer der Mehrzahl Kontaktöffnungen entsprechenden Mehrzahl Kontaktstiften ausgeführt. Die Anzahl elektrischer Steckverbindungen sowie die darin jeweils vorgesehene Anzahl Kontaktstifte bzw. -öffnungen wird beispielsweise abhängig von der Anzahl zu verbindender elektrischer Geräte sowie für deren elektrische Verbindung jeweils erforderliche Anzahl Leitungen gewählt. Auch können erster und zweiter Teil einer elektrischen Steckverbindung jeweils sowohl Kontaktstifte als auch Kontaktöffnungen aufweisen.According to a further embodiment of the invention, the at least one first part of the electrical plug connection is designed as a respective socket having a plurality of contact openings and the at least one second part of the electrical plug connection as a respective plug with a plurality of contact pins corresponding to the plurality of contact openings. The number of electrical connections and the number of pins or openings provided therein is selected, for example, depending on the number of electrical devices to be connected as well as their respective electrical connection required number of lines. Also, first and second part of an electrical plug connection can each have both contact pins and contact openings.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der Wagenkasten und das Kopfmodul Teile eines Endwagens eines Triebzugs. Wie einleitend beschrieben, werden Kopfmodule insbesondere zur Erfüllung von Anforderungen an die Sicherheit bei Aufprallunfällen von Schienenfahrzeugen eingesetzt.According to a further embodiment of the invention, the car body and the head module are parts of a end car of a trainset. As described in the introduction, head modules are used in particular for meeting safety requirements in collision accidents of rail vehicles.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem Wagenkasten und einem Kopfmodul eines spurgebundenen Fahrzeugs, bei dem in einem ersten Schritt in dem Wagenkasten geführte elektrische Leitungen an zumindest einem ersten Teil einer elektrischen Steckverbindung und in dem Kopfmodul geführte elektrische Leitungen an zumindest einem zweiten Teil der elektrischen Steckverbindung terminiert werden, wobei der erste und der zweite Teil der jeweiligen elektrischen Steckverbindung jeweils im Bereich einer mechanischen Schnittstelle zwischen dem Wagenkasten und dem Kopfmodul angeordnet sind. In einem zweiten Schritt werden der Wagenkasten und das Kopfmodul mechanisch zusammengefügt, und in einem dritten Schritt werden der erste und der zweite Teil der jeweiligen Steckverbindung zum Verbinden der im Wagenkasten und im Kopfmodul geführten elektrischen Leitungen zusammengefügt.A second aspect of the invention comprises a method for establishing an electrical connection between a vehicle body and a head module of a rail-bound vehicle, wherein in a first step in the car body guided electrical lines on at least a first part of an electrical connector and in the head module guided electrical lines be terminated at least a second part of the electrical connector, wherein the first and the second part of the respective electrical connector are each arranged in the region of a mechanical interface between the car body and the head module. In a second step, the car body and the head module are mechanically joined, and in a third step, the first and the second part of the respective connector for joining the guided in the car body and the head module electrical lines are assembled.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen:

1 eine schematische Seitenansicht und Draufsicht eines Schienenfahrzeugs,
2 eine schematische Schnittansicht einer Schnittstelle zwischen Kopfmodul und Wagenkasten eines Endwagens,
3, 4 schematische Schnittansichten des Kopfmoduls und des Wagenkastens der 2 an der Schnittstelle, 5 eine schematische Perspektivansicht einer Traverse,
6, 7 schematische Schnittansichten der Traverse der 5 mit darin bzw. daran angeordneten Teilen einer elektrischen Steckverbindung, und
8, 9 schematische Draufsichten der Teile der jeweiligen Steckverbindung der 6, 7.

In the following the invention will be explained in more detail by means of exemplary embodiments. Showing:

1 a schematic side view and top view of a rail vehicle,
2 a schematic sectional view of an interface between the head module and car body of a end car,
3 . 4 schematic sectional views of the head module and the car body of 2 at the interface, 5 a schematic perspective view of a traverse,
6 . 7 schematic sectional views of Traverse the 5 with or disposed thereon parts of an electrical connector, and
8th . 9 schematic plan views of the parts of the respective connector of 6 . 7 ,

Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden in den Figuren für gleiche bzw. gleich oder nahezu gleich wirkende Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet.For clarity, the same reference numerals are used in the figures for the same or equal or almost equal components.

1 zeigt schematisch zwei Ansichten eines beispielhaften Schienenfahrzeugs 1, wobei das obere Bild eine Schnittdarstellung eines Schienenfahrzeugs in einer Seitenansicht zeigt, während das untere Bild das Schienenfahrzeug in einer Draufsicht zeigt. Das beispielhaft dargestellte Schienenfahrzeug 1 ist als ein Triebzug für den Personentransport mit einer Mehrzahl Wagen ausgestaltet, wobei lediglich ein erster Wagen in Form eines Endwagens 2 sowie ein an den ersten Wagen angekuppelter zweiter Wagen in Form eines Mittelwagens 3 dargestellt sind. Die beiden Wagen verfügen jeweils über einen Wagenkasten 4, der sich über Drehgestelle 5 in Form von Trieb- oder Laufdrehgestellen auf nicht dargestellten Schienen abstützt, wobei das hintere, rechte Ende des Endwagens 2 und das vordere, linke Ende des Mittelwagens 3 auch auf einem gemeinsamen Drehgestell, insbesondere auf einem so genannten Jakobs-Drehgestell abstützen können. Der Endwagen 2 ist bezüglich der Längsachse L bzw. horizontalen Achse beispielhaft in mehrere räumliche Bereiche unterteilt. Diese Bereiche sind zum einen ein Führerstand bzw. Kopfmodul 6 im vorderen Bereich, zum anderen ein an den Führerstand 6 angrenzender Wagenkasten 4. Der Wagenkasten 4 umschließt einen Fahrgastraum 7, in dem Sitzmöglichkeiten für Fahrgäste vorgesehen sind. Der mit dem Endwagen 2 verkuppelte Mittelwagen 3 weist im Unterschied zum Endwagen 2 ausschließlich einen Wagenkasten 4 auf, der ebenfalls einen Fahrgastraum 7 umschließt. Die Fahrgasträume 7 der Wagen 2, 3 können von Fahrgästen über in Seitenwänden des jeweiligen Wagenkastens 4 angeordnete, nicht dargestellte Türen betreten und verlassen werden. Weiterhin können Fahrgäste über einen Wagenübergang 8 in den Fahrgastraum 7 des benachbarten Wagens 2, 3 gelangen. Derartige Wagenübergänge 8 werden üblicherweise durch Wellen- oder Faltenbälge vor Umwelteinflüssen geschützt. 1 schematically shows two views of an exemplary rail vehicle 1 , wherein the upper image shows a sectional view of a rail vehicle in a side view, while the lower image shows the rail vehicle in a plan view. The rail vehicle exemplified 1 is designed as a train for passenger transport with a plurality of cars, with only a first car in the form of a final car 2 and a second car in the form of a center car, coupled to the first car 3 are shown. The two cars each have a car body 4 that is about bogies 5 in the form of propulsion or running bogies supported on rails, not shown, with the rear, right end of the end car 2 and the front, left end of the center car 3 can also be supported on a common bogie, especially on a so-called Jakobs bogie. The final car 2 is divided with respect to the longitudinal axis L or horizontal axis by way of example in several spatial areas. These areas are on the one hand a driver's cab or head module 6 in the front area, on the other hand to the driver's cab 6 adjacent car body 4 , The car body 4 encloses a passenger compartment 7 , which provides seating for passengers. The one with the end car 2 coupled middle car 3 points in contrast to the end car 2 only a car body 4 up, which also has a passenger compartment 7 encloses. The passenger spaces 7 the car 2 . 3 can from passengers over in side walls of the respective car body 4 arranged to enter and leave doors, not shown. Furthermore, passengers can use a car interchange 8th in the passenger compartment 7 of the neighboring car 2 . 3 reach. Such car transitions 8th are usually protected by wave or bellows from environmental influences.

2 zeigt schematisch eine Schnittansicht einer beispielhaften Schnittstelle zwischen dem Kopfmodul 6 und dem Wagenkasten 4 des in 1 dargestellten Endwagens 2, wobei nur eine vordere Teillänge des Wagenkastens 4 gezeigt ist und Kopfmodul 6 und Wagenkasten 4 noch nicht mechanisch miteinander verbunden sind. Der Wagenkasten 4 ist beispielhaft als eine Wagenkastenröhre, d.h. ohne Stirnwand, die den Wagenkasten 4 am vorderen Ende, in 2 auf der linken Seite, gegenüber dem Kopfmodul 6 räumlich abschließen würde, ausgeführt. Der Wagenkasten 4 ist bezüglich der Hochachse H bzw. vertikalen Achse nach oben durch ein Wagenkastendach 8 und nach unten durch einen Wagenkastenboden 9 begrenzt. Das unterhalb des Wagenkastenbodens 8 angeordnete vordere Drehgestell des Endwagens 2, wie es in 1 angegeben ist, ist in der 2 nicht speziell dargestellt. Der Wagenkasten 4 kann beispielsweise durch Fügen von Strangpressprofilen aus einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, gemäß der bekannten Integralbauweise hergestellt werden. 2 schematically shows a sectional view of an exemplary interface between the head module 6 and the car body 4 of in 1 illustrated Endwagens 2 , where only a front part of the length of the car body 4 is shown and head module 6 and carbody 4 not yet mechanically connected. The car body 4 is exemplary as a carbody tube, ie without front wall, the car body 4 at the front end, in 2 on the left, opposite the head module 6 spatially completed executed. The car body 4 is with respect to the vertical axis H or vertical axis up through a car body roof 8th and down through a carbody floor 9 limited. The below the carbody floor 8th arranged front bogie of the end car 2 as it is in 1 is specified in the 2 not specifically shown. The car body 4 For example, by joining extruded profiles made of a light metal, in particular of aluminum, be prepared according to the known Integralbauweise.

Der strukturelle Aufbau des Kopfmoduls 6 ist auf der linken Seite der 2 dargestellt und unterscheidet sich in einigen Punkten von dem des Wagenkastens 4, um die eingangs erwähnten Anforderungen an die Sicherheit bei Aufprällen zu erfüllen. Das Kopfmodul 6 weist eine Bodenplatte 10 auf, die beispielsweise aus Strangpressprofilen hergestellt wird. Die Bodenplatte 10 stützt sich beispielsweise auf einer nicht näher dargestellten Bodenstruktur ab, an der im vorderen, in der 2 linken Bereich, weitere Elemente für eine gezielte Absorption von Aufprallenergie sowie Komponenten einer Frontkupplung angeordnet sein können. Als Teil der Bodenstruktur ist auf der in 2 rechten Seite des Kopfmoduls 6 eine beispielhafte Traverse 11 angeordnet, mittels der das Kopfmodul 6 im unteren Bereich mit einer korrespondierenden Traverse 12 unterhalb des Wagenkastens 4 beispielsweise mittels Schraubverbindungen verbunden wird. Das Kopfmodul 6 weist weiterhin zwei so genannten A-Säulen 13 auf, die zusammen mit der Bodenstruktur einen Sicherheitskäfig und damit einen Überlebensraum für den Zugführer bei einem Aufprall schaffen. Diese A-Säulen 13 werden im oberen Bereich wiederum beispielsweise über eine Traverse 14 mit einer korrespondierenden Traverse 15 im Bereich des Wagenkastendachs 8 des Wagenkastens 4 mittels Schraubverbindungen verbunden. Die untere und obere Traverse 12, 15 des Wagenkastens 4 können wie der Wagenkasten aus einem Strangpressprofil hergestellt und durch Fügen mit dem Wagenkastendach 8 und Wagenkastenboden 9 bzw. mit weiteren, nicht dargestellten Boden- bzw. Dachstrukturen des Wagenkastens verbunden sein. Diese Boden- bzw. Dachstrukturen sind dafür ausgelegt, von der Bodenstruktur und den A-Säulen 13 des Kopfmoduls aufgenommene Aufprallenergie weiterzuleiten bzw. zu absorbieren. Vervollständigt wird das Kopfmodul 6 durch eine nicht dargestellte, in der Regel hinsichtlich einer guten Aerodynamik gestaltete Außenverkleidung, Front- und gegebenenfalls Seitenscheiben sowie Türen.The structural design of the head module 6 is on the left side of the 2 represented and differs in some points from that of the car body 4 In order to meet the above-mentioned requirements for safety at impact. The head module 6 has a bottom plate 10 on, which is made for example of extruded profiles. The bottom plate 10 relies, for example, on a soil structure, not shown off, at the front, in the 2 left area, further elements for a targeted absorption of impact energy and components of a front clutch can be arranged. As part of the soil structure is on the in 2 right side of the head module 6 an exemplary Traverse 11 arranged, by means of the head module 6 in the lower area with a corresponding traverse 12 below the car body 4 is connected for example by means of screw. The head module 6 also has two so-called A-pillars 13 which, together with the floor structure, create a safety cage and thus a survival space for the driver in the event of a collision. These A-pillars 13 in the upper area again, for example via a traverse 14 with a corresponding crossbar 15 in the area of the car box roof 8th of the car body 4 connected by means of screw connections. The lower and upper traverse 12 . 15 of the car body 4 Like the car body made of an extruded profile and by joining with the car body roof 8th and body floor 9 or be connected to other, not shown, floor or roof structures of the car body. These floor or roof structures are designed for the floor structure and the A-pillars 13 forward or absorb the impact energy absorbed by the head module. The head module is completed 6 by a not shown, usually with respect to a good aerodynamics designed outer lining, front and optionally side windows and doors.

In 2 ist weiterhin schematisch eine elektrische Schnittstelle an der mechanischen Schnittstelle zwischen Kopfmodul 6 und Wagenkasten 4 dargestellt. So sind unterhalb des Wagenkastendachs 8 des Wagenkastens 4 elektrische Leitungen bzw. Kabel 16 beispielsweise in einem oder mehreren in diesem Bereich angeordneten Kabelkanälen geführt. Diese Leitungen bzw. Kabel 16 werden an jeweils einem ersten Teil 17 einer elektrischen Steckverbindung, insbesondere an einer jeweiligen Buchse, terminiert, welcher an der oberen Traverse 15 im vorderen Bereich des Wagenkastens 4 befestigt ist. Korrespondierende Leitungen bzw. Kabel 18 auf Seite des Kopfmoduls 6 sind beispielhaft ebenfalls im oberen Bereich des Kopfmoduls 6 geführt und an jeweils einem zweiten Teil 19 der elektrischen Steckverbindung, insbesondere an einem jeweiligen Stecker, terminiert. Dieser zweite Teil 19 ist beispielsweise nicht an einer strukturellen Komponente des Kopfmoduls 6 befestigt, sondern wird nach mechanischem Verbinden des Kopfmoduls 6 mit dem Wagenkasten 4 mit dem korrespondierenden ersten Teil 17 an der Traverse 15 verbunden, wodurch er ebenfalls fixiert werden. Durch Verbinden der jeweiligen beiden Teile 17, 19 der Steckverbindung werden die elektrischen Verbindungen zwischen Kopfmodul 6 und Wagenkasten 4 hergestellt.In 2 is also schematically an electrical interface to the mechanical interface between the head module 6 and carbody 4 shown. So are below the car box roof 8th of the car body 4 electrical cables or cables 16 for example, in one or more arranged in this area cable channels. These cables or cables 16 are each on a first part 17 an electrical connector, in particular at a respective socket, terminated, which on the upper cross member 15 in the front area of the car body 4 is attached. Corresponding cables or cables 18 on the side of the head module 6 are also exemplary in the upper part of the head module 6 led and in each case a second part 19 the electrical connector, in particular at a respective connector terminated. This second part 19 For example, it is not on a structural component of the head module 6 attached, but will after mechanically connecting the head module 6 with the car body 4 with the corresponding first part 17 at the crossbar 15 connected, whereby he also fixed. By connecting the respective two parts 17 . 19 The plug connection becomes the electrical connections between the head module 6 and carbody 4 produced.

3 und 4 zeigen schematische Ansichten des Kopfmoduls 6 sowie des Wagenkastens 4 an der Schnittstelle zwischen diesen beiden Komponenten des Endwagens 2, entsprechend den in 2 angegebenen Schnitten A-A und B-B. Ergänzend zu den in 2 beschriebenen strukturellen Komponenten des Kopfmoduls 6 ist in 3 beispielhaft die Form der Außenverkleidung 20 des Kopfmoduls 6 im Bereich der mechanischen Schnittstelle zwischen Kopfmodul 6 und Wagenkasten 4 dargestellt. Die dargestellte größere Höhe der Außenhülle 20 des Kopfmoduls gegenüber den Seitenwänden 22 des Wagenkastens 4 in 4 ist dadurch begründet, dass an der Oberseite des Wagenkastendachs 8 beispielsweise Komponenten eines Traktionssystems des Triebzugs, beispielsweise ein Stromabnehmer, ein Transformator und/oder ein Wechselrichter, sowie beispielsweise eine Klimaanlage für die Klimatisierung des Fahrgastraumes angeordnet sind. Diese können durch spezielle Verkleidungselemente verkleidet werden, die zwar nicht Teil des Wagenkastens sind, jedoch die Seitenwände 22 des Wagenkastens 4 nach oben verlängern, sodass in der Seitenansicht des Endwagens 2 eine Verkleidung mit einer einheitlichen Höhe entsteht. 3 and 4 show schematic views of the head module 6 and the car body 4 at the interface between these two components of the end car 2 , according to the in 2 specified sections AA and BB , In addition to the in 2 described structural components of the head module 6 is in 3 exemplified the shape of the outer lining 20 of the head module 6 in the area of the mechanical interface between the head module 6 and carbody 4 shown. The illustrated greater height of the outer shell 20 of the head module opposite the side walls 22 of the car body 4 in 4 is justified by the fact that at the top of the car body roof 8th For example, components of a traction system of the train, such as a pantograph, a transformer and / or an inverter, and, for example, an air conditioner for the air conditioning of the passenger compartment are arranged. These can be clad by special cladding elements, which are not part of the car body, but the side walls 22 of the car body 4 extend to the top so that in the side view of the end car 2 a panel with a uniform height is created.

3 zeigt im oberen Bereich zwei Traversen 14, die wie in 2 angegeben an einem jeweiligen oberen Ende einer A-Säule angeordnet sind. In diesen in Querrichtung Q angeordneten Traversen sind beispielhaft jeweils drei Öffnungen 21 vorgesehen, die sich mit korrespondierenden Öffnungen 21 in der Traverse 15 des Wagenkastens 4 bei Zusammenfügen von Kopfmodul und Wagenkasten decken. Unterhalb der Bodenplatte 10 des Kopfmoduls 6 angeordneten Traversen 11 weisen jeweils fünf Öffnungen 21 auf, die sich mit korrespondierenden Öffnungen 21 in der Traverse 12 unterhalb des Wagenkastenbodens 9 decken. Alternativ zu den beiden dargestellten unteren Traversen 11 des Kopfmoduls 6 kann auch eine einzige Traverse, entsprechend der Traverse 12 des Wagenkastens 4 vorgesehen werden. In gleicher Weise kann die Traverse 12 des Wagenkastens 4 auch als zwei Traversen entsprechend den Traversen 11 des Kopfmoduls ausgeführt werden. Die Öffnungen in den Traversen 11, 12, 14, 15 dienen der Aufnahme bzw. der Durchführung von Gewindeschrauben für eine lösbare Verbindung von Kopfmodul 6 und Wagenkasten 4. 3 shows two trusses in the upper area 14 that like in 2 are arranged at a respective upper end of an A-pillar. In these in the transverse direction Q arranged trusses are exemplified three openings 21 provided with corresponding openings 21 in the traverse 15 of the car body 4 cover when assembling head module and car body. Below the bottom plate 10 of the head module 6 arranged trusses 11 each have five openings 21 on, dealing with corresponding openings 21 in the traverse 12 below the car body floor 9 cover. As an alternative to the two illustrated lower trusses 11 of the head module 6 can also have a single traverse, according to the traverse 12 of the car body 4 be provided. In the same way, the traverse 12 of the car body 4 also as two traverses according to the traverses 11 of the head module. The openings in the trusses 11 . 12 . 14 . 15 serve to accommodate or carry out threaded screws for a detachable connection of head module 6 and carbody 4 ,

Dabei können die Öffnungen 21 in den Traversen 11 und 14 des Kopfmoduls 6 beispielsweise Gewinde aufweisen, in die von Wagenkastenseite in die Traversen 12 und 15 jeweils eingeführte Gewindeschrauben eingedreht werden. Alternativ können die Gewindeschrauben mittels Muttern auf Kopfmodulseite befestigt werden. Die dargestellte und genannte Anzahl Gewindeschrauben und Öffnungen 21 ist nur beispielhaft angegeben, die erforderliche Anzahl hängt insbesondere von Anforderungen an die Stabilität bzw. die aufzunehmenden Kräfte der mechanischen Verbindung zwischen Kopfmodul 6 und Wagenkasten 4 ab.This can be the openings 21 in the trusses 11 and 14 of the head module 6 For example, have threads in the car body side in the trusses 12 and 15 each introduced threaded screws are screwed. Alternatively, the threaded screws can be fastened by means of nuts on the head module side. The illustrated and mentioned number of threaded screws and openings 21 is given only by way of example, the required number depends in particular on requirements for the stability or the forces to be absorbed of the mechanical connection between the head module 6 and carbody 4 from.

Im Bereich zwischen den oberen Traversen 14 des Kopfmoduls 6 sind schematisch die Umrisse der elektrischen Stecker 19 angegeben. Diese sind, wie vorstehend zu 2 beschrieben, vor dem Zusammenfügen von Kopfmodul 6 und Wagenkasten 4 bereits im oberen Bereich des Kopfmoduls angeordnet, um nach dem Zusammenfügen mit den Steckern auf der Wagenkastenseite verbunden zu werden. Auf der Wagenkastenseite sind in an der Vorderseite der Traverse 15 beispielhaft rechteckig ausgeführte Öffnungen 23 angeordnet, in denen jeweils ein nicht dargestellter erster Teil 17 der Steckverbindung angeordnet und an der Traverse 15 befestigt ist. Beispiele für diese Anordnung und Befestigung werden bezüglich der 6 bis 9 nachfolgend noch näher beschrieben.In the area between the upper trusses 14 of the head module 6 are schematic the outlines of the electrical connector 19 specified. These are as above 2 described before merging head module 6 and carbody 4 already arranged in the upper region of the head module to be connected after assembly with the connectors on the car body side. On the car body side are in on the front of the crossbar 15 exemplary rectangular executed openings 23 arranged, in each of which an unillustrated first part 17 arranged the connector and the crossbar 15 is attached. Examples of this arrangement and attachment are with respect 6 to 9 described in more detail below.

5 zeigt die im Dachbereich des Wagenkastens 4 angeordnete Traverse 15 in einer perspektivischen Ansicht. Anders als die Vorderansicht der 4 zeigt 5 dabei eine Rückansicht der Traverse 15, d.h. aus der Wagenkastenseite. Neben den Öffnungen 21, in die Gewindeschrauben für das Zusammenfügen des Wagenkastens 4 mit dem Kopfmodul 6 eingeführt werden, weist die Rückwand der Traverse 15 eine Mehrzahl Öffnungen 24 auf, durch die elektrische Kabel 16 geführt bzw. über die erste Teile 17 der Steckverbindungen an einer Vorderwand der Traverse 15 montiert werden können. Eine Schnittansicht der Traverse 15 im Bereich einer solchen rückseitigen Öffnung 24 ist in 6 und 7 beispielhaft dargestellt. Auf der perspektivisch hinteren Seite der Öffnungen 24 sind die an der Vorderwand der Traverse 15 angeordneten Öffnungen 23 zu erkennen. Die rückseitigen Öffnungen 24 sind dabei beispielhaft derart gewählt, dass über sie jeweils zwei Öffnungen in der Vorderwand der Traverse 15 zugänglich sind. Entsprechend sind in 4 jeweils Paare von Öffnungen 23 in einem bestimmten Abstand zum jeweils nächst benachbarten Paar Öffnungen 23 angeordnet. Die in 4 dargestellten vierzehn Öffnungen 23 für entsprechend vierzehn elektrische Steckverbindungen an der Vorderwand der Traverse 15 sind somit von der Rückseite der Traverse 15 über die in 5 dargestellten sieben Öffnungen 24 zugänglich. 5 shows the in the roof area of the car body 4 arranged traverse 15 in a perspective view. Unlike the front view of the 4 shows 5 with a rear view of the traverse 15 ie from the body side. Next to the openings 21 , in the screws for the assembly of the car body 4 with the head module 6 are introduced, the rear wall of the crossbar 15 a plurality of openings 24 on, through the electrical cables 16 guided or over the first parts 17 the connectors on a front wall of the crossbar 15 can be mounted. A sectional view of the crossbar 15 in the area of such a rear opening 24 is in 6 and 7 exemplified. On the perspective back side of apertures 24 they are on the front wall of the crossbar 15 arranged openings 23 to recognize. The back openings 24 are chosen by way of example such that on each two openings in the front wall of the crossmember 15 are accessible. Accordingly, in 4 pairs of openings 23 at a certain distance from the next adjacent pair of openings 23 arranged. In the 4 represented fourteen openings 23 for corresponding fourteen electrical connectors on the front wall of the crossbar 15 are thus from the back of the traverse 15 about the in 5 illustrated seven openings 24 accessible.

6 und 7 zeigen jeweils Schnittansichten der Traverse 15 im Bereich einer Öffnung 23 der Vorderwand sowie einer korrespondierenden Öffnung 24 der Rückwand der Traverse 15. 8 und 9 zeigen korrespondierende Draufsichten der Steckverbindungen entsprechend den in 6 und 7 angegebenen Schnitten C und D bzw. E und F. 6 and 7 each show sectional views of the traverse 15 in the area of an opening 23 the front wall and a corresponding opening 24 the back wall of the traverse 15 , 8th and 9 show corresponding plan views of the connectors according to the in 6 and 7 specified sections C and D respectively. e and F ,

Wie aus den 6 und 7 erkennbar ist, ermöglicht die größere Öffnung 24 an der Rückwand der Traverse 15 einen Zugang zu der kleineren Öffnung 23, in der der erste Teil 17 der Steckverbindung angeordnet ist, sodass, wie in 7 beispielhaft dargestellt, eine Befestigung dieses Teils der Steckverbindung von Seiten des Wagenkastens möglich ist. Der im Bereich der Öffnung 23 der Vorderwand der Traverse 15 angeordnete erste Teil 17 der Steckverbindung ist in den Beispielen der 6 bis 9 als eine jeweilige Buchse mit zehn Kontaktöffnungen ausgestaltet. Diese Buchse 17 wird nach Zusammenfügen von Wagenkasten und Kopfmodul mit einem auf Seite des Kopfmoduls angeordneten zweiten Teil 19 der Steckverbindung, in den Beispielen der 6 bis 9 als ein jeweiliger Stecker 19 mit einer entsprechenden Anzahl Kontaktstiften ausgestaltet, verbunden, sodass elektrische Verbindungen geschlossen werden. Die Kontaktöffnungen und Kontaktstifte sind in den 6 und 7 jeweils durch gestrichelte Linien gekennzeichnet, während eine beispielhafte Anordnung von Kontaktöffnungen und Kontaktstiften in der Buchse bzw. an dem Stecker in den 8 und 9 dargestellt ist. Beide Teile der Steckverbindung 17, 19 terminieren jeweils ein Kabel 16 mit einer Mehrzahl elektrischer Leitungen. Für eine gegebenenfalls erforderliche Zugentlastung der Kabel können die Teile der Steckverbindung 17, 19 jeweils nicht dargestellte Halteelemente, beispielsweise in Form von Bügeln, aufweisen, an denen die zugeführten Kabel befestigt werden können.Like from the 6 and 7 recognizable, allows the larger opening 24 on the back wall of the crossbar 15 an access to the smaller opening 23 in which the first part 17 the connector is arranged so that, as in 7 exemplified, an attachment of this part of the connector from the side of the car body is possible. The one in the area of the opening 23 the front wall of the crossbar 15 arranged first part 17 the connector is in the examples of 6 to 9 designed as a respective socket with ten contact openings. This socket 17 is after joining the car body and head module with a arranged on the side of the head module second part 19 the connector, in the examples of 6 to 9 as a respective plug 19 configured with a corresponding number of pins, connected so that electrical connections are closed. The contact openings and pins are in the 6 and 7 each indicated by dashed lines, while an exemplary arrangement of contact openings and contact pins in the socket or on the plug in the 8th and 9 is shown. Both parts of the connector 17 . 19 terminate one cable each 16 with a plurality of electrical lines. For a possibly required strain relief of the cables, the parts of the connector 17 . 19 not shown holding elements, for example in the form of ironing, have, where the supplied cables can be attached.

Buchse und Stecker werden in dem Beispiel der 6 über Haltewinkel 25 sowohl miteinander als auch mit der Vorderwand der Traverse 15 mechanisch verbunden. Hierfür weisen die Haltewinkel 25, welche beispielsweise aus einem Metall gefertigt sind, jeweils Bohrungen auf, durch die Gewindeschrauben geführt und in entsprechenden Gewindebohrungen in der Traverse 15 befestigt werden. Durch eine geeignete Dimensionierung der Öffnung 23 wird ein Luftspalt zwischen der Öffnung 23 und der Buchse möglichst klein gehalten, sodass Anforderungen an den Brandschutz erfüllt werden können. Ergänzend und sofern erforderlich kann eine Dichtung, insbesondere aus einem intumeszierenden Material, zwischen Buchse und Traverse 15 im Bereich der Öffnung 23 angeordnet werden.Socket and plug are used in the example of 6 via bracket 25 both together and with the front wall of the crossbar 15 mechanically connected. For this purpose, the brackets 25 , which are made for example of a metal, each holes on, passed through the threaded screws and in corresponding threaded holes in the crosshead 15 be attached. By a suitable dimensioning of the opening 23 becomes an air gap between the opening 23 and the socket kept as small as possible so that fire protection requirements can be met. In addition, and if necessary, a seal, in particular of an intumescent material, between socket and crossmember 15 in the area of the opening 23 to be ordered.

In dem Beispiel der 7 ist die Buchse an der Innenseite der Vorderwand der Traverse 15 mittels eines Befestigungsrahmens 27 befestigt. Dieser Befestigungsrahmen 27 weist Bohrungen auf, durch die Gewindeschrauben in Gewindebohrungen an der Innenseite der Traverse 15 gedreht werden. Durch die Verwendung eines Befestigungsrahmens 27 kann, insbesondere bei Verwendung einer zusätzlichen Dichtung beispielsweise aus einem intumeszierenden Material, ein guter Brandschutz erzielt werden. Der beispielhaft dargestellte Stecker weist ebenfalls einen Befestigungsrahmen 26 mit daran angeordneten Abstandshülsen 28 auf. Befestigungsrahmen 26 und Abstandshülsen 28 weisen jeweils Bohrungen auf, durch die entsprechend dem Beispiel der 6 Gewindeschrauben geführt und in entsprechenden Gewindebohrungen in der Traverse befestigt werden. Die Abstandshülsen 28 dienen dabei dem Sicherstellen einer optimalen mechanischen Verbindung zwischen Stecker und Buchse, ohne dass aufgrund beispielsweise eines zu festen Anziehens der Befestigungsschrauben zu große Kräfte auf die Verbindungen zwischen Kontaktstiften und Kontaktöffnungen ausgeübt und die jeweilige elektrische Verbindung dadurch beeinträchtigt wird.In the example of 7 is the socket on the inside of the front wall of the crossbar 15 by means of a mounting frame 27 attached. This mounting frame 27 has holes through the threaded bolts in threaded holes on the inside of the crosshead 15 to be turned around. By using a mounting frame 27 can be achieved, especially when using an additional seal, for example, from an intumescent material, a good fire protection. The plug shown as an example also has a mounting frame 26 with spacer sleeves arranged thereon 28 on. mounting frame 26 and spacer sleeves 28 each have holes through which according to the example of 6 Threaded screws and fastened in corresponding threaded holes in the traverse. The spacer sleeves 28 serve to ensure optimal mechanical connection between the plug and socket, without due to, for example, too tight tightening the mounting screws exerted excessive forces on the connections between pins and contact openings and the respective electrical connection is impaired.

8 und 9 zeigen, wie vorstehend erwähnt, jeweils Ansichten des ersten und zweiten Teils einer jeweiligen elektrischen Steckverbindung an den in den 6 und 7 angegebenen Schnitten C und D bzw. E und F. Dabei ist in 8 auf der linken Seite ein Stecker mit zehn Kontaktstiften 29 sowie daran angeordneten vier Haltewinkeln 25 dargestellt, während auf der rechten Seite der 8 zwei in nebeneinander liegenden Öffnungen 23 der Traverse 15, durch gestrichelte Linien angegeben, angeordnete Buchsen mit zehn korrespondierenden Kontaktöffnungen 30 sowie ebenfalls daran angeordneten vier Haltewinkeln zur Befestigung an der Traverse 15 dargestellt sind. In 9 ist die beispielhafte alternative Ausführung von Stecker und Buchse entsprechend der 7 dargestellt. Dabei weist der Stecker auf der linken Seite der 9 einen Befestigungsrahmen 26, Distanzhülsen 28 sowie zehn Kontaktstifte 29 auf, während auf der rechten Seite lediglich die beiden Buchsen, aufgrund ihrer beschriebenen Befestigung an der Innenseite der Traverse 15, mit korrespondierenden zehn Kontaktöffnungen 30 in den Öffnungen 23 der Traverse 15 dargestellt sind. Ober- und unterhalb der Buchsen sind Gewindebohrungen 31 vorgesehen, in denen die Stecker bzw. die Befestigungsrahmen 26 der Stecker mittels Gewindeschrauben befestigt werden können. 8th and 9 show, as mentioned above, respectively views of the first and second parts of a respective electrical connector to those in the 6 and 7 specified sections C and D respectively. e and F , It is in 8th on the left side a plug with ten pins 29 and arranged thereon four brackets 25 shown while on the right side of the 8th two in adjacent openings 23 the traverse 15 , indicated by dashed lines, arranged bushings with ten corresponding contact openings 30 and also arranged thereon four brackets for attachment to the crossbeam 15 are shown. In 9 is the exemplary alternative embodiment of male and female according to the 7 shown. The plug on the left side of the 9 a mounting frame 26 , Spacers 28 as well as ten pins 29 on, while on the right side only the two bushings, due to their described attachment to the inside of the crossbar 15 , with corresponding ten contact openings 30 in the openings 23 the traverse 15 are shown. Above and below the bushings are tapped holes 31 provided in which the plug or the mounting frame 26 the plug can be fixed by means of threaded screws.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102012203146 A1 [0003]

Zitierte Nicht-PatentliteraturCited non-patent literature

DIN EN 15227 [0002]

Claims

Electrical interface in a track-bound vehicle, in which in a car body (4) of the vehicle guided electrical lines (16) on at least a first part (17) of an electrical connector are terminated, wherein the at least one first part (17) of the electrical connector in the A mechanical interface between the car body (4) and a head module (6) of the vehicle is arranged, and the at least one first part (17) of the electrical connector with at least a second part (19) of the electrical connector is connectable, in which in Head module (6) guided electrical lines (16) are terminated.

Electrical interface after Claim 1 wherein the at least one first part (17) of the electrical plug connection is arranged in the region of a transverse member (15) arranged in the transverse direction (Q) of the vehicle.

Electrical interface after Claim 2 wherein the at least one first part (17) of the electrical plug connection is arranged in at least one opening (23) in a wall of the crossmember (15) adjoining the mechanical interface.

Electrical interface after Claim 2 or 3 , wherein the traverse (15) in the region of a car body cover (8) and / or a car body floor (9) of the car body (4) is arranged.

Electrical interface according to one of Claims 2 to 4 , wherein the traverse (15) is used for mechanical assembly of head module (6) and car body (4) of the vehicle.

Electrical interface according to one of Claims 2 to 5 wherein the cross member (15) is designed as an extruded profile as part of the body structure.

An electrical interface according to any preceding claim, wherein the at least one first part (17) of the electrical connector is a respective socket having a plurality of contact holes (30) and the at least one second part (19) of the electrical connector is a respective one of the plurality of plugs Contact openings (30) corresponding to a plurality of contact pins (29) are executed.

Electrical interface according to any preceding claim, wherein the car body (4) and the head module (6) are parts of a end car (2) of a trainset (1).

Method for establishing an electrical connection between a vehicle body (4) and a head module (6) of a track-bound vehicle, in which electrical lines (16) guided in the vehicle body (4) are applied to at least a first part (17) of an electrical connector and in the Head module (6) guided electrical lines (16) on at least a second part (19) of the electrical connector are, wherein the first (17) and the second part (19) of a respective electrical connector in the region of a mechanical interface between the car body ( 4) and the head module (6) are arranged, the car body (4) and the head module (6) are mechanically joined, and the first (17) and the second part (19) of the respective connector for connecting the in the car body (4) and in the head module (6) guided electrical lines (16) are joined together.