DE102017211595A1 - Rollladensteuerungseinrichtung - Google Patents

Rollladensteuerungseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102017211595A1
DE102017211595A1 DE102017211595.5A DE102017211595A DE102017211595A1 DE 102017211595 A1 DE102017211595 A1 DE 102017211595A1 DE 102017211595 A DE102017211595 A DE 102017211595A DE 102017211595 A1 DE102017211595 A1 DE 102017211595A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shutter
window
opening
roller shutter
control device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017211595.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Achim Christian Gerhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102017211595.5A priority Critical patent/DE102017211595A1/de
Publication of DE102017211595A1 publication Critical patent/DE102017211595A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/15Roller shutters with closing members formed of slats or the like
    • E06B9/165Roller shutters with closing members formed of slats or the like with slats disappearing in each other; with slats the distance between which can be altered
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
    • E06B2009/6809Control
    • E06B2009/6818Control using sensors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rollladensteuerungseinrichtung (1) zur Steuerung eines Rollladens (30) oder einer Jalousie eines Fensters (10) mit einer Kommunikationsschnittstelle (2) und einer Steuereinheit (4), wobei die Kommunikationsschnittstelle (2) ausgebildet ist, ein Öffnungssignal, welches abhängig von der Öffnung des Fensters (10) ist, zu empfangen. Es wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit (4) ein Steuersignal erzeugt, welches in Abhängigkeit des Öffnungssignals den Rollladen (30) oder die Jalousie derart ansteuert, dass die Ausbildung eines vorgegebenen Luftstroms durch den zumindest teilweise offenen Rollladen (30) oder die zumindest teilweise offene Jalousie und das zumindest teilweise offene Fenster (10) möglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rollladensteuerungseinrichtung und ein Verfahren zur Steuerung eines Rollladens und/oder einer Jalousie.
  • Stand der Technik
  • Es sind Rollladensteuerungen bekannt, die ein Steuern des Rollladens mittels eines Bedienelements erlauben. Das Bedienelement weist zwei Bedientasten auf. Die Bedientasten erzeugen bei Betätigung durch den Benutzer jeweils ein Steuersignal, welches an den Antrieb des Rollladens gesendet, eine Änderung der Stellung des Rollladens bewirkt. Die Bedienung der ersten Bedientaste hat zur Folge, dass der Rollladen durch einen elektrischen Antrieb aufgewickelt wird. Die Bedienung der zweiten Bedientaste der Rollladen hat zur Folge, dass der Rollladen abgewickelt wird. Auch ist bekannt die Stellung des Rollladens mittels einer Zeitschaltuhr zu variieren. Hierbei erfolgt die Steuerung des Antriebs in Abhängigkeit von Steuersignalen, die von einer Zeitschaltuhr erzeugt werden. Ferner ist bekannt ein Fenster mittels eines Bediengriffs zu öffnen, zu kippen oder zu schließen.
  • Nachteilig an den bekannten Rollladensteuerungen ist, dass das Fenster und die Rollladenbedienung getrennt voneinander sind. Es ergibt sich somit eine umständliche Benutzung.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Rollladensteuerungseinrichtung zur Steuerung eines Rollladens oder einer Jalousie. Der Rollladen oder die Jalousie ist von außen vor ein Fenster montiert und erfüllt verschieden Schutzeigenschaften, wie Wärmedämmung, Schallschutz, Sichtschutz, Windschutz und/oder Einbruchhemmung. Der Rollladen oder die Jalousie dient als zusätzlicher Abschluss für eine Öffnung die durch das Fenster ebenfalls verschließbar ist. Im Rahmen der Erfindung wird unter einem Fenster auch eine Tür verstanden, an der ein Rollladen oder eine Jalousie angebracht ist.
  • Die Rollladensteuerungseinrichtung weist eine Kommunikationsschnittstelle und eine Steuereinheit auf. Die Kommunikationsschnittstelle ist ausgebildet, ein Öffnungssignal zu empfangen. Das Öffnungssignal ist insbesondere abhängig von der Öffnung des Fensters. Vorzugsweise ist das Öffnungssignal korrespondierend zu dem Grad der Öffnung, insbesondere dem Öffnungswinkel oder der Öffnungsfläche des Fensters ausgebildet. Auch kann das Öffnungssignal den Grad der Öffnung des Fensters beschreiben. Ferner ist denkbar, dass das Öffnungssignal lediglich wiedergibt ob das Fenster geöffnet oder geschlossen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die Steuereinheit ein Steuersignal erzeugt, welches in Abhängigkeit des Öffnungssignals den Rollladen oder die Jalousie derart ansteuert, dass die Ausbildung eines vorgegebenen Luftstroms durch den zu mindestens teilweise offenen Rollladen oder die zumindest teilweise offene Jalousie und das zumindest teilweise offene Fenster möglich ist. Hierdurch werden die Bedienung und die Benutzung vereinfacht. Ein öffnen des Fensters bewirkt automatisch ein zumindest teilweises Öffnen des Rollladens oder der Jalousie. Ein schließen des Fensters bewirkt ein zumindest teilweises Schließen des Rollladens oder der Jalousie. Vorteilhaft genügt es den Grad der Öffnung des Fensters zu verändern. Die erfindungsgemäße Rollladensteuerungseinrichtung passt den Grad der Öffnung des Rollladens entsprechend dem Öffnungsgrade des Fensters an.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
  • Vorteilhaft ist, dass eine Sensoreinheit zur Erfassung der Stellung des Fensters vorgesehen ist. Die Sensoreinheit erzeugt in Abhängigkeit von der Öffnung des Fensters das, insbesondere ein, Öffnungssignal. Das erzeugte Öffnungssignal sendet die Sensoreinheit an die Kommunikationsschnittstelle der Rollladensteuerungseinrichtung sendet. Insbesondere kann die Kommunikation über ein drittes Gerät, insbesondere ein dritte Steuereinrichtung, erfolgen. Es ist eine einfache Ausbildung möglich, auch können bereits installierte Sensoreinheiten verwendet werden. Die Sensoreinheiten müssen lediglich die Stellung des Fensters erfassen und diese Information als Öffnungssignal an die Rollladensteuerungseinrichtung versendet können. Auch kann die Sensoreinheit als Teil der Rollladensteuerungseinrichtung ausgebildet sein.
  • Als vorteilhaft ist anzusehen, dass die Sensoreinheit als Magnetsensor, Beschleunigungssensor oder Schalter, insbesondere Mikroschalter ausgebildet ist. Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zur Erfassung der Öffnung eines Fensters ist möglich.
  • Von Vorteil ist, dass der Rollladen aus gelenkig miteinander verbundenen Rollladenstäben besteht, und dass die Ausbildung des Luftstroms durch Lüftungsschlitze zwischen den Rollladenstäben möglich ist, die sich insbesondere bei einem zumindest teilweise offenen Rollladen ausbilden.
  • Von Vorteil ist, dass die Jalousie aus gelenkig miteinander verbundenen Lamellen besteht, und dass die Ausbildung des Luftstroms durch Lüftungsschlitze zwischen den Lamellen möglich ist, die sich insbesondere bei einer zumindest teilweise offenen Jalousie ausbilden.
  • Vorteilhaft ist, dass der Rollladen oder die Jalousie ein Antrieb aufweist, der in Abhängigkeit von dem erzeugten Steuersignal den Rollladen oder die Jalousie derart ansteuert, dass sich der Rollladen oder die Jalousie zumindest teilweise öffnet oder schließt. Es ist eine einfache Verstellung des Rollladens oder der Jalousie gegeben.
  • Von Vorteil ist, dass der Grad der Öffnung des Rollladens oder der Jalousie mit der Öffnung des Fensters zusammenhängt. Hierdurch können gute Voraussetzungen für die Ausbildung eines Luftstroms gegeben werden. Beispielsweise kann bei einem vollständigen Öffnen des Fensters der Rollladen oder die Jalousie ebenfalls vollständig geöffnet werden. Beim Kippen des Fensters wird der Rollladen oder die Jalousie dagegen nur so weit geöffnet, dass sich Lüftungsschlitze zwischen den Rollladenstäben oder den Lamellen bilden können, die einen Luftstrom möglich machen.
  • Vorteilhaft ist, dass die Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, das Sensorsignal drahtlos zu empfangen. Ein einfaches Nachrüsten des Systems ist gegeben.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein vorteilhaftes Verfahren zur Steuerung von mindestens eines Rollladens oder einer Jalousie, umfassend die Schritte:
    • • Erfassung Öffnung eines Fenster mittels einer Sensoreinheit,
    • • Erzeugung eines Steuersignals durch eine Steuereinheit, welches bewirkt, dass der Rollladen derart angesteuert wird, dass ein Luftstrom ermöglicht wird.
  • Durch die in den abhängigen Verfahrensansprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Verfahrensanspruch angegebenen Merkmale.
  • Ein weiterer vorteilhafter Schritt ist, der Abgleich des Öffnungssignals mit dem aktuellen Grad der Öffnung des Rollladens oder der Jalousie durch die Steuereinheit und Erzeugung des Steuersignals in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Abgleichs. Es ist zusätzlich möglich den Rollladen über das Bedienelement zu Bedienen. Der Abgleich gleicht die aktuelle Stellung des Rollladens oder der Jalousie mit der zukünftigen Stellung gemäß dem Öffnungssignal. In Abhängigkeit von dem Abgleich wird dann ein Steuersignal erzeugt, welches ein teilweise Öffnen oder ein teilweise Schließen des Rollladens oder der Jalousie bewirkt.
  • Ein weiterer vorteilhafter Schritt ist, die Erzeugung eines Öffnungssignals in Abhängigkeit von der Öffnung des Fensters durch die Sensoreinheit, wenn erfasst wird, dass der Grad der Öffnung des Fensters verändert wird. Das Öffnungssignal wird lediglich dann erzeugt und versendet, wenn eine Änderung der Stellung des Fensters ermittelt wird. Es kann Energie für die Erzeugung und das Senden des Öffnungssignals in der Sensoreinheit gespart werden.
  • Ferner ist vorteilhaft, dass die Erzeugung eines Steuersignals zur Ansteuerung des Rollladens oder der Jalousie in Abhängigkeit von dem erfassten Öffnungssignal und insbesondere dem Grad der Öffnung des Fensters durchgeführt wird. Es wird somit ermöglicht, dass sich ein Luftstrom ausbilden kann, dessen Ausmaß dem Öffnungsgrad des Fensters entspricht.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass der Rollladen oder die Jalousie bei einem gekippten Fenster, maximal zu 20%, vorzugsweise maximal zu 20%, offen ist. Insbesondere ist die Ausbildung eines Luftstroms auf die Lüftungsschlitze begrenzt. Vorzugsweise wird bei einem gekippten Fenster ein Öffnungssignal erzeugt, welches dazu führt dass die Steuereinheit ein Steuersignal erzeugt, welches bewirkt, dass der Rollladen oder die Jalousie derart angesteuert wird, dass der Rollladen oder die Jalousie nur teilweise, insbesondere maximal zu 20%, vorzugsweise maximal zu 10%, offen ist. Insbesondere ist der Rollladen soweit offen, dass die Öffnungsfläche des Fensters zumindest größtenteils von dem Rollladen oder der Jalousie verdeckt ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren und sind in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
    • 1 ein geschlossenes Fenster mit einer erfindungsgemäßen Rollladensteuerungseinrichtung,
    • 2 ein gekipptes Fenster mit einer erfindungsgemäßen Rollladensteuerungseinrichtung,
    • 3 ein Blockschaltbild und
    • 4 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist ein geschlossenes Fenster 10 dargestellt. Das Fenster 10 weist einen Fensterrahmen 12 auf. Der Fensterrahmen 12 ist gewöhnlich in eine Öffnung in einer Wand bzw. einer Mauer eingesetzt. Die Öffnung wird oben durch einen Fenstersturz, seitlich durch die Leibung und unten durch die Brüstung begrenzt. Der Fensterrahmen 12 ist fest mit der Wand bzw. der Mauer verbunden. Das Fenster 10 dient beispielsweise zum wind- und wetterdichten verschließen der Öffnung.
  • Ferner umfasst das Fenster 10 einen Fensterflügel 14. Der Fensterflügel 14 ist gegenüber dem Fensterrahmen 12 beweglich ausgeführt. An dem Fensterflügel 14 ist ein Bediengriff 16 angeordnet. Der Bediengriff 16 ermöglicht abhängig von seiner Stellung die Bedienung des Fensters 10. Zur Bedienung des Fensters 10 zählen beispielsweise das Öffnen und das Schließen des Fensters 10. Moderne Fenster 10 können beispielsweise mittels schwenken, schieben, schwingen, falten, oder kippen geöffnet werden.
  • Das Fenster 10 kann insbesondere als Kippfenster ausgebildet sein. Das Kippfenster weist eine horizontale Drehachse unten auf. Beim Kippen bildet sich im oberen Bereich des Fensters 10 ein Spalt zwischen dem Fensterrahmen 12 und dem Fensterflügel 14. Durch den Spalt wird die Ausbildung eines Luftstroms ermöglicht. In 2 ist beispielhaft ein gekipptes Fenster dargestellt.
  • Ferner kann das Fenster 10 als Drehfenster ausgebildet sein. Das Drehfenster kann durch schwenken des Fensterflügels 14 geöffnet werden. Hierbei wird der Fensterflügel 14 um eine vertikal verlaufende Drehachse gedreht. Die vertikal verlaufende Drehachse/Schwenkachse sitzt in/an einem der beiden vertikal verlaufenden Bereiche des Fensterflügels 14. Die Drehachse ist insbesondere rechts oder links an dem Fenster 10 ausgebildet.
  • Insbesondere kann das Fenster 10 auch als Drehkippfenster ausgebildet sein, welches die Funktion des Drehfensters und die Funktion des Kippfensters aufweist. Durch den Bediengriff 16 oder durch mehrere Riegel kann zwischen Kipp- und Drehfunktion gewählt werden.
  • Ferner kann das Fenster 10 insbesondere:
    • • als Klappfenster, bei dem eine horizontaler Drehachse vorgesehen ist und der Fensterflügel 14 auf der der Drehachse gegenüber liegenden Seite meist nach außen aufschlägt,
    • • als Schiebefenster mit mindestens einem horizontal oder vertikal verschiebbaren Fensterflügel 14,
    • • als Schwingfenster, wobei der Fensterflügel 14 als Schwingflügel ausgebildet ist, der um eine horizontale Drehachse dreht, wobei insbesondere bei geöffnetem Fenster 10 nur ein halber Flügel in den Raum steht,
    • • als Faltfenster,
    • • als Lamellenfenster mit schmalen Glasstreifen, oder
    • • als Wendefenster, wobei sich der als Wendeflügel ausgebildete Fensterflügel 14 um eine senkrecht liegende Drehachse dreht, die mittig oder außermittig angeordnet ist,
    ausgebildet sein.
  • Mittels einer Mechanik ist es möglich die Funktionen des Fensters 10 wie schwenken, schieben, schwingen, falten, oder kippen mithilfe des Bediengriffs 16 zu bedienen. Auch ist eine Kombination der einzelnen Fensterarten möglich.
  • In den Fensterflügel 14 ist bei heutigen Fenstern 10, insbesondere als Fensterfüllung, sogenanntes Mehrscheiben-Isolierglas eingesetzt. Es kann jedoch auch Ornamentglas, Milchglas oder Plexiglas eingesetzt sein. Die Fensterfüllung kann beliebig, in Abhängigkeit vom Einsatzort und Anwendungsgebiet des Fensters gewählt werden.
  • Vorzugsweise ist von außen vor dem Fenster 10 ein Rollladen 30 montiert. Der Rollladen 30 kann je nach Ausführung verschiedene Schutzeigenschaften erfüllen wie beispielsweise Schallschutz, Einbruchhemmung, Wärmedämmung oder Sichtschutz. Der Rollladen 30 umfasst einen Rollladenbehang, der wiederum gelenkig miteinander verbundenen Rollladenstäben 32 bzw.
  • Rollladenprofilen aufweist. Die Rollladenstäbe 32 sind in den 1 und 2 mit dem Bezugszeichen 32 angedeutet. Der Rollladenbehang ist der Teil des Rollladens 30, der die Öffnung, in der sich auch das Fenster 10 befindet verschließt. Vorzugsweise ist der Rollladen 30 so an dem Fenster angeordnet, dass der Rollladenbehang in geschlossenem Zustand die Fensterfüllung vollständig verdeckt. Der Rollladen 30 kann Kunststoff, Aluminium, Holz, Stahl oder Edelstahl umfassen.
  • Der Rollladen 30 weist zwei u-förmige Führungsschienen, die sich vertikal über die gesamte Öffnung bzw. Länge des Fensters 10 erstrecken auf. Die Führungsschienen sind in 1 und 2 durch den Fensterrahmen 12 verdeckt. Die Führungsschienen sind jeweils rechts und links an der Leibung der Öffnung angeordnet. Die Führungsschienen dienen zur seitlichen Führung des Rollladenbehangs. Ferner dienen die Führungsschienen zum Ableiten von Kräften die von innen oder außen auf den Rollladenbehang wirken. Innerhalb der Führungsschienen sind die Rollladenstäbe beweglich angeordnet. Die Führungsschienen erlauben eine definierte Bewegung der Rollladenstäbe in vertikaler Richtung. Die Führungsschienen sind in den 1 und 2 durch den Fensterrahmen 12 verdeckt.
  • Der Rollladen 30 weist weiterhin einen Rollladenkasten auf. Der Rollladenkasten ist gewöhnlich oberhalb des Fensterrahmens 12 ausgebildet. Er kann jedoch auch als Gehäuse außen, insbesondere an dem Fensterrahmen 12 anliegend ausgebildet sein. Innerhalb des Rollladenkastens ist eine Welle angeordnet. Die Welle erlaubt ein Aufwickeln des Rollladenbehangs. Hierzu wird die Welle gedreht. Um ein vollständiges aufwickeln und damit hineinziehen des Rollladenbehangs in den Rollladenkasten zu verhindern, ist an mindestens einem der Rollladenstäbe, insbesondere an dem Endstab, also der unterste Rollladenstab 32 ist, ein Anschlagsstopfen ausgebildet.
  • Die Rollladenstäbe 30 werden ineinander eingeschoben. Werden die Rollladenstäbe in vertikaler Richtung auseinandergezogen so bilden sich Lüftungsspalte 34 bzw. Lüftungsschlitze 34 zwischen den Rollladenstäben 32 aus. Die Rollladenstäbe 32 sind lediglich über Stege 36 miteinander verbunden.
  • 2 zeigt einen entsprechenden leicht offenen, bzw. geöffneten Rollladen 30. Durch die Lüftungsschlitze 34 und deren Größe kann der Lichteinfall und die Lüftung reguliert werden. Die Ausbildung der Lüftungsschlitze 34 beginnt beim Öffnen des Rollladens 30 meist zuerst zwischen den ganz oben liegenden Rollladenstäben 32. Mit zunehmendem aufwickeln des Rollladenbehangs bilden sich vom Rollladenkasten ausgehend zunehmend horizontal verlaufende Lüftungsschlitze 34 aus. Bevor der unterste Rollladenstab 32 den Kontakt zur Brüstung verliert, haben sich gewöhnlich zwischen allen Rollladenstäben 32 Lüftungsschlitze 34 gebildet.
  • Die Welle kann insbesondere durch einen elektrischen Antrieb 40 gedreht werden. Die Ansteuerung des Antriebs 40 erfolgt mittels eines Steuersignals. Das Steuersignal wird von einer erfindungsgemäßen Rollladensteuerungseinrichtung 1 erzeugt.
  • Die Rollladensteuerungseinrichtung 1 weist eine Kommunikationsschnittstelle 2 und eine Steuereinheit 4 auf. Die Kommunikationsschnittstelle 2 ist ausgebildet ein Öffnungssignal welches abhängig von der Öffnung des Fensters 10 ist zu empfangen. In 3 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau verdeutlicht, dargestellt.
  • Eine Sensoreinheit 50, welche die Stellung des Fensters 10 erfasst, insbesondere welche die Stellung des Fensterflügels 14 gegenüber dem Fensterrahmen 12 erfasst, erzeugt insbesondere ein Öffnungssignal. Die Sensoreinheit 50 weist eine Kommunikationsschnittstelle auf. Die Kommunikationsschnittstelle der Sensoreinheit 50 erlaubt das Senden des Öffnungssignals. Die Sensoreinheit 50 ist insbesondere als Magnetsensor, Beschleunigungssensor oder Schalter ausgebildet. Die Sensoreinheit erfasst die Stellung des Fensters 10. Die Sensoreinheit kann abhängig von ihrer Ausbildung den Grad der Öffnung des Fensters 10 bzw. des Fensterflügel 14 gegenüber dem Fensterrahmen 12 erfassen. Unter Grad wird hierbei insbesondere die Öffnungsfläche, den Öffnungsquerschnitt oder der Öffnungswinkel verstanden.
  • Vorzugsweise ist die Sensoreinheit 50 an dem Fensterflügel angeordnet. Insbesondere kann die Sensoreinheit 50 so an dem Fensterrahmen 12 angeordnet sein, dass die Stellung des Fensters 10, bzw. des Fensterflügels 14 gegenüber dem Fensterrahmen 12 ermittelt werden kann. Die Sensoreinheit 50 kann hierbei die Stellung bzw. den Grad der Öffnung digitalen erkennen, also ob das Fenster 10 auf oder zu ist. Auf Magnetsensoren und Bewegungssensoren basierende Sensoreinheiten 50 können den genauen Grad der Öffnung insbesondere den Winkel oder den Abstand des Fensterflügels 14 gegenüber dem Fensterrahmen 12 bestimmen. Ferner kann der Querschnitt einer freigegebenen Öffnung erkannt oder berechnet werden. Die Sensoreinheit 50 erzeugt aus der Stellung des Fensters 10 und gegebenenfalls dem Grad der Öffnung das Öffnungssignal.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform sendet die Sensoreinheit 50 das Öffnungssignal direkt an die Rollladensteuerungseinrichtung 1. Unter direkt wird hierbei verstanden, dass Öffnungssignal nicht von einer dritten Steuereinrichtung verarbeitet wird, bevor es von der Rollladensteuerungseinrichtung 1 empfangen wird.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform sendet die Sensoreinheit 50 das Öffnungssignal an eine dritte Steuereinrichtung 60. Die dritte Steuereinrichtung 60 kann beispielsweise anhand von Signalen weiterer Sensoreinheiten und hinterlegten Programmen ein Öffnungssignal erzeugen, welches sie dann an die Rollladensteuerungseinrichtung 1 sendet. Die dritte Steuereinrichtung 60 kann somit das Öffnungssignal modifizieren oder verändern, bevor sie es an die Rollladensteuerungseinrichtung 1 sendet.
  • Die Steuereinheit 4 erzeugt in Abhängigkeit von dem mittels der Kommunikationsschnittstelle 2 empfangenen Öffnungssignal ein Steuersignal an den Antrieb. Der Antrieb des Rollladens 30 oder der Jalousie steuert in Abhängigkeit von dem Steuersignal das Öffnen oder Schließen des Rollladens 30 oder der Jalousie.
  • Die Kommunikation zwischen der Kommunikationsschnittstelle 2 und der Sensoreinheit 50 oder der zentralen Steuereinrichtung 60 kann drahtgebunden oder drahtlos erfolgen. Bei einer drahtlosen Kommunikation werden insbesondere kann insbesondere Zigbee, Z-Wave, Bluetooth, Wlan, EnOcean eingesetzt werden.
  • In 4 ist das erfindungsgemäße Verfahren 100 dargestellt. In einem ersten Verfahrensschritt erfolgt die Erfassung 110 der Öffnung eines Fensters 10 mittels der Sensoreinheit 50. Die Erfassung kann hierbei kontinuierlich erfolgen oder mittels sich regelmäßig wiederholende Messungen zwischen denen eine Messpause liegt. Um Energie zu sparen erfolgt vorzugsweise eine Erfassung mittels sich regelmäßig wiederholende Messungen zwischen denen eine Messpause liegt.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann die Erfassung auch dann erfolgen, wenn eine Bewegung des Fensterflügels 14 festgestellt wird. Die Sensoreinheit 50 erzeugt aus dem gemessenen Grad der Öffnung also dem gemessenen Öffnungswinkel, Öffnungsquerschnitt oder der Öffnungsfläche ein Öffnungssignal. Das Öffnungssignal wird mittels der Kommunikationsschnittstelle der Sensoreinheit 50 entweder direkt oder indirekt an die Rollladensteuerungseinrichtung 1 gesendet.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt erfolgt der Abgleich 120 des Öffnungssignals mit der aktuellen Öffnungsstellung des Rollladens 30. Wird beispielsweise das Fenster 10 geschlossen und mittels dem Öffnungssignal kommuniziert, dass das Fenster 10 geschlossen wurde und ist der Rollladen 30 bereits vollständig geschlossen, so ist es nicht notwendig den Rollladen 30 zu öffnen oder zu schließen.
  • Ist dagegen das Fenster 10 geschlossen und wird geöffnet, beispielsweise gekippt, und ist der Rollladen 30 vollständig geschlossen, so wird ein Steuersignal, welches bewirkt, dass der Rollladen 30 zumindest teilweise geöffnet wird. Die teilweise Öffnung des Rollladens 30 und das gekippte Fenster ermöglichen die Ausbildung eines Luftstroms 70. Der Luftstrom 70 kann sich nun über den Spalt der sich zwischen dem Fensterrahmen 12 und Fensterflügel 14 ausgebildet hat, sowie den Lüftungsschlitzen 34 zwischen den Rollladenstäben 32 ausbilden. In 2 ist beispielhaft ein Teil des Luftstroms 70 eingezeichnet. Vorzugsweise ist der Rollladen 30 nur so weit geöffnet, dass sich mindestens ein Lüftungsschlitz 34 zwischen den Rollladenstäben 32 ausbildet, jedoch nimmt der unterste Rollladenstab 32 die gleiche Position ein, welche er einnehmen würde, wenn der Rollladen 30 geschlossen ist. Insbesondere bewirkt das aufgrund des gekippten Fensters 10 erzeugte Steuersignal, dass der Antrieb so angesteuert wird, dass sich zwischen jedem Rolllandestab 32 mindestens ein Lüftungsschlitz 34 ausbildet, insbesondere jedoch der unterste Rollladenstab 32 nicht bewegt wird.
  • In Verfahrensschritt 130 erfolgt die Erzeugung des Steuersignals. Das Steuersignal wird abhängig von dem Öffnungssignal und/oder dem Ergebnis des Abgleichs gemäß Verfahrensschritt 120 erzeugt. Mithilfe des Steuersignals erfolgt die Ansteuerung des Antriebs 40.
  • Wie weit der Rollladen 30 geöffnet oder geschlossen wird, ist abhängig von dem Grad der Öffnung des Fensters 10. Beispielsweise möchte der Benutzer beim Öffnen des Fensters 10 mit einem großen Öffnungswinkel, dass sich ein gegenüber einem kleinen Öffnungswinkel größerer Luftstrom 70 ausbilden könnte. Es wird daher ein Steuersignal erzeugt welches dazu führt, dass der Rollladen 30 im Gegensatz zu einem kleinen Öffnungswinkel eine Stellung mit einem größeren Öffnungsquerschnitt einnimmt. Hierbei können sich die Öffnung des Rollladens 30 und die hierdurch gegebene Möglichkeit der Ausbildung eines Luftstroms lediglich auf die Lüftungsschlitze 34 zwischen den Rollladenstäben 32 erstrecken.
  • Wird beispielsweise das Fenster gekippt, so wird der Rollladen nur so weit geöffnet, dass sich kein Spalt zwischen dem untersten Rollladenstab 32 des Rollladenbehangs und der Brüstung ausbilden kann. Der unterste Rollladenstab 32 berührt die Brüstung. Wird dagegen beispielsweise das Fenster mittels einer Drehbewegung geöffnet und ist der Öffnungswinkel zwischen Fensterrahmen 12 und Fensterflügel 14 größer/gleich 90 Grad, so wird der Rollladen 30 ebenfalls vollständig geöffnet.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Rollladensteuerungseinrichtung 1 einen Datenspeicher auf. In dem Datenspeicher ist hinterlegt, in welcher Stellung der Rollladen sich vor der letzten Reaktion auf ein Öffnungssignal befand. Empfängt die Rollladensteuerungseinrichtung 1 ein neues Öffnungssignal, welches der gleichen Stellung entspricht, wie die Stellung des Fenster vor der letzten Reaktion, so wird ein Steuersignal erzeugt, welches dazu führt, dass der Rollladen die ehemalige Stellung wieder einnimmt, bzw. anfährt. Die ehemalige Stellung kann hierzu aus dem Datenspeicher entnommen werden. Gleich verhält es sich für eine Jalousie.
  • Beispielsweise ist der Rollladen 30 vollständig geschlossen. Das Fenster wird gekippt, was zum teilweisen Öffnen des Rollladens führt. Wird das Fenster 10 wieder geschlossen, wird auch der Rollladen 30 wieder geschlossen. Gleich verhält es sich für eine Jalousie.
  • Unter dem Begriff Fenster 10 fallen hierbei auch Türen, bei denen von außen ein Rollladen oder eine Jalousie montiert, bzw. angebracht ist. Auch fallen darunter Bodentiefe Fenster und Türen.
  • Die Rollladensteuerungseinrichtung 1 kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch zur Steuerung einer Jalousie eingesetzt werden. Als eine Jalousie wird eine Anordnung von festen oder beweglichen Lamellen zum Sicht und Sonnenschutz aber auch zum Wind oder Witterungsschutz bezeichnet.
  • Die Jalousie kann ebenfalls über einen Antrieb 40 gesteuert werden. Ferner entsprechen die Lamellen der Jalousie den Rollladenstäben 32. Das Steuersignal bewirkt bei der Jalousie ein Verdrehen der Lamellen gemäß einer horizontal verlaufenden Drehachse, wodurch der Abstand zwischen den Lamellen vergrößert oder verkleinert werden kann. Dieser Abstand bildet die Spalte korrespondierend zu den Lüftungsschlitzen 34 zwischen den Rollladenstäben 32.
  • Von der Funktionsweise sind die Jalousie und der Rollladen gleich. Die Lüftungsschlitze 34 zwischen den Lamellen der Jalousie werden ebenfalls durch die Ansteuerung des Antriebs 40 verändert. Auch erfolgt bei der Jalousie die Ansteuerung des Antriebsmotors 40 in Abhängigkeit von dem durch die Steuereinheit 4 erzeugten Steuersignals. Es kann somit die zuvor genannten Funktionen, Details und Merkmale des Rollladens 30, die nicht rollladenspezifisch sind, auf die Jalousie übertragen werden.
  • Entsprechen kann in 4 der Block 30 auch für eine Jalousie stehen.
  • Vorzugsweise ist der Rollladen 30 zwischen 1% und 20%, insbesondere 10% geöffnet, wenn sich lediglich zwischen den Rollladenstäben 32 Lüftungsschlitze 34 ausbilden und der unterste Rollladenstab 32 noch die gleiche Position, wie im geschlossenen Zustand, einnimmt.

Claims (13)

  1. Rollladensteuerungseinrichtung (1) zur Steuerung eines Rollladens (30) oder einer Jalousie eines Fensters (10) mit einer Kommunikationsschnittstelle (2) und einer Steuereinheit (4), wobei die Kommunikationsschnittstelle (2) ausgebildet ist, ein Öffnungssignal, welches insbesondere abhängig von der Öffnung des Fenster (10) ist, zu empfangen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (4) ein Steuersignal erzeugt, welches in Abhängigkeit des Öffnungssignals den Rollladen (30) oder die Jalousie derart ansteuert, so dass die Ausbildung eines vorgegebenen Luftstroms (70) durch den zumindest teilweise offenen Rollladen (30) oder die zumindest teilweise offene Jalousie und das zumindest teilweise offene Fenster (10) möglich ist.
  2. Rollladensteuerungseinrichtung (1) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensoreinheit (50) zur Erfassung der Stellung des Fensters (10) vorgesehen ist, wobei die Sensoreinheit (50) in Abhängigkeit von der Öffnung des Fensters (10) das Öffnungssignal erzeugt und das erzeugte Öffnungssignal an die Kommunikationsschnittstelle (4) der Rollladensteuerungseinrichtung (1) sendet.
  3. Rollladensteuerungseinrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (50) als Magnetsensor, Beschleunigungssensor oder Schalter, insbesondere Mikroschalter ausgebildet ist.
  4. Rollladensteuerungseinrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladen (30) aus gelenkig miteinander verbundenen Rollladenstäben (32) besteht, und dass die Ausbildung des Luftstroms durch Lüftungsschlitze (34) zwischen den Rollladenstäben (32) möglich ist, die sich insbesondere bei einem zumindest teilweise offenen Rollladen (30) ausbilden.
  5. Rollladensteuerungseinrichtung (1) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung des Luftstroms, insbesondere bei einem gekippten Fenster (10), im Wesentlichen lediglich durch die Lüftungsschlitze (34) zwischen den Rollladenstäben (32) und den sich durch das gekippte Fenster (10) ergebenden Spalt möglich ist.
  6. Rollladensteuerungseinrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladen (30) oder die Jalousie ein Antrieb (40) aufweist, der in Abhängigkeit von dem erzeugten Steuersignal den Rollladen (30) oder die Jalousie derart ansteuert, dass sich der Rollladen (30) oder die Jalousie zumindest teilweise öffnet oder schließt.
  7. Rollladensteuerungseinrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grad der Öffnung des Rollladens (30) oder der Jalousie mit dem Grad der Öffnung des Fensters (10) zusammenhängt.
  8. Rollladensteuerungseinrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsschnittstelle (2) ausgebildet ist, das Sensorsignal drahtlos zu empfangen.
  9. Verfahren (100) zu Steuerung eines Rollladens (30) oder einer Jalousie, umfassend die Schritte: • Erfassung (110) der Öffnung eines Fenster (10) mittels einer Sensoreinheit, • Erzeugung (130) eines Steuersignals durch eine Steuereinheit (4), welches bewirkt, dass der Rollladen (30) derart angesteuert wird, dass ein Luftstrom durch den zumindest teilweise offenen Rollladen (30) oder die zumindest teilweise offene Jalousie und das zumindest teilweise offene Fenster (10) ermöglicht wird.
  10. Verfahren (100) zu Steuerung eines Rollladens (30) oder einer Jalousie gemäß dem Anspruch 8, gekennzeichnet durch den Schritt: • Abgleich (120) des Öffnungssignals mit dem aktuellen Grad der Öffnung des Rollladens (30) oder der Jalousie durch die Steuereinheit (2) und Erzeugung (30) des Steuersignals in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Abgleichs (120).
  11. Verfahren (100) zu Steuerung eines Rollladens (30) oder einer Jalousie gemäß dem Anspruch 10, gekennzeichnet durch den Schritt: • Erzeugung (110) eines Öffnungssignals in Abhängigkeit von der Öffnung des Fensters (10) durch die Sensoreinheit (50), wenn erfasst wird, dass der Grad der Öffnung des Fensters (10) verändert wird.
  12. Verfahren (100) zu Steuerung eines Rollladens (30) oder einer Jalousie gemäß einem der Ansprüchen 9 bis 11, gekennzeichnet durch den Schritt: • Erzeugung (130) eines Steuersignals zur Ansteuerung des Rollladens (30) oder der Jalousie in Abhängigkeit von dem erfassten Öffnungssignal und insbesondere dem Grad der Öffnung des Fensters (10).
  13. Verfahren (100) zu Steuerung eines Rollladens (30) oder einer Jalousie gemäß einem der Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladen (30) oder die Jalousie bei einem gekippten Fenster, maximal zu 10%, vorzugsweise 20%, offen ist, insbesondere die Ausbildung eines Luftstrom maximal durch die Lüftungsschlitze und das gekippte Fenster (10) möglich ist.
DE102017211595.5A 2017-07-07 2017-07-07 Rollladensteuerungseinrichtung Pending DE102017211595A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017211595.5A DE102017211595A1 (de) 2017-07-07 2017-07-07 Rollladensteuerungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017211595.5A DE102017211595A1 (de) 2017-07-07 2017-07-07 Rollladensteuerungseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017211595A1 true DE102017211595A1 (de) 2019-01-10

Family

ID=64665931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017211595.5A Pending DE102017211595A1 (de) 2017-07-07 2017-07-07 Rollladensteuerungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017211595A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007007281U1 (de) * 2007-05-22 2007-08-16 Stenzel, Gerhard Rollladenfliegenschutzgitter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007007281U1 (de) * 2007-05-22 2007-08-16 Stenzel, Gerhard Rollladenfliegenschutzgitter

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ALLMICH, Jürgen: Rolladensteuerung in FHEM mittels DOIF-Modul. 13.01.2017. http://www.juergenstechnikwelt.de/smarthome-2/rolladensteuerung-in-fhem-mittels-doif-modul/ [abgerufen am 19.02.2018] *
Homematic: Montage- und Bedienungsanleitung Funk-Tür-Fensterkontakt HM-Sec-SC. Hong Kong, 07/2007. - Firmenschrift *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4023673A1 (de) Steuer- und regelsystem fuer bewegliche schutzeinrichtungen
KR102216108B1 (ko) 절첩식 미세먼지 필터망이 구비된 창호
EP2227616A2 (de) Luftdurchlässige lichtschutzjalousien für fenster
EP2492432B1 (de) Rollladen- oder Raffstorebehangskasten sowie Wärmedämmeinsatz hierfür
EP2531684B1 (de) Torantriebsvorrichtung, damit versehener gebäudeabschluss, torsystem und herstell- und antriebsverfahren
EP3207201B1 (de) Drehflügeltürantrieb und drehflügeltür
DE102017211595A1 (de) Rollladensteuerungseinrichtung
DE202008013354U1 (de) Detektionsvorrichtung sowie Verschlussvorrichtung einer Wandöffnung mit Detektionsvorrichtung
DE10018868C2 (de) Karusselltüre und Luftschleiereinrichtung
EP2896763A1 (de) Ausfahrbare, schwenkbare Schutzvorrichtung
DE102018210027A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines elektrischen Geräts
DE19963919B4 (de) Verfahren und Einrichtung zum wärmeverlustarmen Belüften von Räumen über eine oder mehrere Fenster/Tür-Rollladenanordnungen
DE102017005061B4 (de) Auswertelogik für Sensoren von Öffnungszuständen von Fenstern und Türen
EP3489454B1 (de) Rolllabschlusssteuerungseinrichtung
DE102011008619A1 (de) Rollladen mit Jalousiesegmenten
CN214035464U (zh) 护栏集成防护网
KR101133450B1 (ko) 블라인드형 차광장치
DE102019209537A1 (de) Rollladen
DE102019200078A1 (de) Verfahren zum Einstellen einer Verdunklungs- oder Verschließeinrichtung
DE10113535A1 (de) Fenster für Gebäude
EP3658734A1 (de) Torsystem
DE102012017000B4 (de) Lichteinlassende Beschattungseinrichtung für Dachfenster
CH695109A5 (de) Beschattungsanlage.
DE102007002075B4 (de) Rollladenkasten mit einer Walze und einem darauf gewickelten Rollladen
EP2138673A1 (de) Sonnenschutzanlage mit Notraffvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed