DE102017210247A1

DE102017210247A1 - Bogenanleger für eine Druckmaschine

Info

Publication number: DE102017210247A1
Application number: DE102017210247.0A
Authority: DE
Inventors: Karsten Grossmann
Original assignee: Koenig and Bauer AG
Current assignee: Koenig and Bauer AG
Priority date: 2017-06-20
Filing date: 2017-06-20
Publication date: 2018-12-20
Anticipated expiration: 2037-06-21
Also published as: DE102017210247B4

Abstract

Ein Bogenanleger für eine Druckmaschine umfasst ein Gestell, an dem eine Stapelplatte zum Aufnehmen eines Stapels von zu verarbeitenden Bogen vertikal verstellbar ist, und mindestens ein Saugwerkzeug, das zum Ansaugen und Transportieren eines obersten Bogens des Stapels über der Stapelplatte in einer Bogentransportrichtung hin und herbeweglich ist, sowie einen Seitenbläser zum Anblasen einer in der Bogentransportrichtung verlaufenden Flanke des Stapels. Ein Stellglied ist mit dem Gestell und dem Seitenbläser verbunden, um den Seitenbläser relativ zum Gestell und zum Saugwerkzeug in wenigstens einem Freiheitsgrad zu verstellen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Bogenanleger für eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Bogenanleger umfasst herkömmlicherweise eine Stapelplatte, die höhenverstellbar ist, um den obersten Bogen des darauf geladenen Stapels auf konstantem Niveau zu halten, und ein Saugwerkzeug, das in einer Hin- und Herbewegung jeweils den obersten Bogen des Stapels aufnimmt und abtransportiert. Seitenbläser unterstützen das Abheben der Bogen, damit in jeder Bewegung des Saugwerkzeugs zuverlässig genau ein Bogen zugeführt wird.
Diese Seitenbläser können als Gliederschläuche aus untereinander gelenkig verbunden Rohrgliedern mit einer Austrittsdüse am freien Ende ausgeführt sein, deren Position von Hand einstellbar ist und bei einem Wechsel von Bogenqualität oder-format angepasst werden muss, um optimale Trennergebnisse zu erreichen.
DE 103 07 135 A1 beschreibt einen Bogenanleger, bei dem über einem Bogenstapel ein Saugkopf mit einem Trennsauger und einem Transportsauger und an den Flanken des Bogenstapels Seitenbläser angeordnet sind. Der Saugkopf ist zur Anpassung an unterschiedliche Längen der zu verarbeitenden Bogen in Bogentransportrichtung verstellbar. Zwei der Seitenbläser sind mit dem Saugkopf verbunden, so dass sie, wenn der Saugkopf einer Hinterkante des Bogenstapels nachgeführt wird, immer in einem gleichbleibenden Abstand von der Bogenhinterkante platziert sind. Um einen Bogen abzutransportieren, muss wenigstens der Transportsauger eine Hin- und Herbewegung ausführen. Es bleibt offen, ob dies eine Bewegung des Transportsaugers innerhalb des Saugkopfs ist oder ob die Bewegung vom ganzen Saugkopf einschließlich der mit ihm verbundenen Seitenbläser ausgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bogenanleger für eine Druckmaschine zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ein Vorteil des Bogenanlegers ist, dass er eine Anpassung des Bogenanlegers an eine veränderte Qualität oder ein verändertes Format der anzulegenden Bogen in kurzer Zeit ermöglicht.
Um eine Anpassung an wechselnde Bogenlängen zu ermöglichen, sollte der Seitenbläser wenigstens einen Freiheitsgrad der Translation in Bogentransportrichtung aufweisen.
Ein Translationsfreiheitsgrad des Seitenbläsers in einer zur Bogentransportrichtung orthogonalen Richtung ermöglicht die Anpassung an unterschiedliche Bogenbreiten.
Zur Anpassung an unterschiedliche Bogenqualitäten, insbesondere an Bogen unterschiedlicher Stärke und/oder Flexibilität, sollte die Stärke des Blasluftstroms mehrstufig oder stufenlos, z.B. mit Hilfe eines Stellventils, einstellbar sein. Es können auch mehrere Seitenbläser entlang einer Flanke des Stapels verteilt sein, bei denen die Stärke des Blasluftstroms jeweils getrennt einstellbar ist.
Der Seitenbläser kann eine Schlitzdüse aufweisen, um die Blasluft in einer Ebene aufzufächern.
Ein weiterer Freiheitsgrad des Seitenbläsers kann dann ein Freiheitsgrad der Rotation um eine in Blasrichtung der Schlitzdüse verlaufende Achse sein, so kann wahlweise die Blasluft eher vertikal aufgefächert werden, um eine über eine große Zahl von Bogen verteilte Lockerungswirkung zu erreichen, oder eher horizontal aufgefächert werden, um eine kleine Zahl von Bogen intensiv und über eine große Länge hinweg zu lockern.
Um den Einstellvorgang zu effektivieren, sollte ferner eine Steuereinheit zum Ansteuern des Stellgliedes anhand von Merkmalen der zu verarbeitenden Bogen vorgesehen sein. Diese Merkmale können physische Merkmale wie Kantenlänge, Grammatur etc. sein, anhand derer die Steuereinheit eine geeignete Stellung des Seitenbläsers und ggf. Stärke des Blasluftstroms abschätzt, es können aber auch logische Merkmale wie etwa eine Typenbezeichnung des verwendeten Bogenmaterials sein, anhand derer die Steuereinheit, z. B. unter Rückgriff auf eine Datenbank früher verwendeter Einstellungen, eine jeweils geeignete Einstellung des Seitenbläsers auswählt und anfährt.
Insbesondere um eine solche Datenbank ohne Mehraufwand für den Benutzer zu füllen, kann vorgesehen sein, dass der Seitenbläser ferner manuell verstellbar ist und die Steuereinheit eingerichtet ist, eine manuell vorgenommene Einstellung des Seitenbläsers zu erfassen und abzuspeichern. So kann der Benutzer eine unbefriedigende Einstellung manuell korrigieren, und wenn die korrigierte Einstellung sich im Fortdruck bewährt, wird sie automatisch für zukünftige weitere Verwendung in der Datenbank gespeichert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:

1 eine perspektivische Ansicht eines Bogenanlegers;
2 ein Blockdiagramm des Bogenanlegers;
3 eine Seitenansicht des Bogenanlegers bei Verarbeitung großformatiger Bogen;
4 einen schematischen Schnitt durch den Bogenanleger der 3 in der Draufsicht;
5 eine Seitenansicht des Bogenanlegers bei Verarbeitung kleinformatiger Bogen;
6 einen schematischen Schnitt durch den Bogenanleger der 5 in der Draufsicht;
7 ein Flussdiagramm eines Arbeitsverfahrens einer Steuereinheit des Bogenanlegers.

1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Bogenanleger 01 für eine Druckmaschine, insbesondere Bogendruckmaschine. Der Bogenanleger 01 umfasst ein Gestell 02 mit einem auf vier Beinen 03 ruhenden Oberteil 04. An den Beinen 03 ist eine Stapelplatte 05 höhenverstellbar aufgehängt, in der Darstellung der 1 ruht auf der Stapelplatte 05 eine Palette 06 mit einem Stapel 07, insbesondere Bogenstapel 07. An einer vom Betrachter abgewandten Seite des Bogenanlegers 01 schließt ein Bändertisch 08 an, über den von der Oberseite des Stapels 07 abgenommene Bogen zu einem nicht gezeigten Druckwerk transportiert werden.
In dem Oberteil 04 ist ein Saug-Blaskopf 09 in Bogentransportrichtung B verstellbar montiert. In der Ansicht der 1 sind von dem Saug-Blaskopf 09 im Wesentlichen nur ein kastenförmiges Gehäuse 10 und von dem Gehäuse 10 ausgehende Hinterkantenbläser 11 zu erkennen, die einen Blasluftstrom gegen die dem Betrachter zugewandte Hinterkante des Bogenstapels 07 richten. Der Saug-Blaskopf 09 umfasst ferner in an sich bekannter Weise mindestens ein Saugwerkzeug, z. B. (in der Ansicht der 1 durch die Hinterkantenbläser 11 verdeckte) Trennsauger 22 (s.u.), die am Gehäuse 10 vertikal beweglich montiert sind, um auf einen hinteren Rand des obersten Bogens des Stapels 07 abgesenkt zu werden, diesen anzusaugen und anschließend wieder angehoben zu werden und so den Rand des Bogens vom Stapel 07 abzuheben, so dass ein von den Hinterkantenbläsern 11 ausgehender Blasluftstrom zwischen den angehobenen Bogen und den restlichen Stapel 07 eingreifen und zwischen beiden ein Luftkissen erzeugen kann, sowie am Gehäuse 10 in Bogentransportrichtung B mindestens ein bewegliches Saugwerkzeug, z. B. Transportsauger 23, die den von den Trennsaugern 22 angehobenen Bogen von diesen übernehmen und auf dem Luftkissen der Hinterkantenbläser 11 zum Bändertisch 08 transportieren.
An den beiden sich in Bogentransportrichtung B erstreckenden Flanken des Bogenstapels 07 sind Seitenbläser 12 angeordnet. 1 zeigt an der in Bogentransportrichtung B gesehen linken Flanke des Stapels 07 zwei solche Seitenbläser 12; 12', es könnten auch pro Flanke einer oder mehr als zwei Seitenbläser 12; 12' vorgesehen sein. Die Seitenbläser 12; 12' sind an einer sich in Bogentransportrichtung B erstreckenden Schiene 13 in deren Längsrichtung verstellbar, z. B. durch Eingriff mit einer Gewindestange, die mit Hilfe eines in den Beinen 03 verborgenen Stellmotors drehantreibbar ist. Wenn mehrere Seitenbläser 12; 12' auf einer gemeinsamen Schiene 13 verstellbar sind, kann es einfacher sein, einen Stellmotor in einer auf der Schiene 13 beweglichen Basis 14 eines jeden Seitenbläsers 12; 12' unterzubringen.
In der Ausgestaltung der 1 sind die Seitenbläser 12; 12' jeweils mit Schlitzdüsen 15 ausgestattet, die einen aufgefächerten Blasluftstrahl ausstoßen. In 1 sind diese Schlitzdüsen 15 mit vertikal orientiertem Schlitz gezeigt. Die Basis 14 beherbergt hier ein Stellglied 16, z. B. einen Stellmotor 16 zum Drehen der Schlitzdüsen 15 um eine quer zur Bogentransportrichtung B orientierte Achse, so dass durch Drehen der Schlitzdüsen 15 gesteuert werden kann, ob der Blasluftstrahl auf eine große Zahl von Bogen an der Oberseite des Stapels 07 wirken soll, oder ob durch eine horizontale Orientierung der Schlitzdüsen 15 deren Wirkung auf eine kleine Zahl von Bogen konzentriert werden soll. Letzteres kann insbesondere bei der Verarbeitung von schweren, steifen Bogen hilfreich sein.
Die Schienen 13 sind ihrerseits horizontal und quer zur Bogentransportrichtung B verstellbar.
2 zeigt ein Blockdiagramm des Bogenanlegers 01. Es sind hier wiederum zwei Paare von Seitenbläsern 12; 12' gezeigt, tatsächlich können mehr oder weniger vorhanden sein. Alle Seitenbläser 12; 12' sind von einer gemeinsamen Druckluftquelle 17 gespeist. Jedem Paar von Seitenbläsern 12; 12' ist ein Stellventil 18; 18' zugeordnet, mit dem die Stärke des Blasluftstroms regelbar ist. Um für jedem Seitenbläser 12; 12' dieselbe Stellung in Bogentransportrichtung B einzustellen, könnte jedem Paar ein Stellglied, z. B. ein Stellmotor zugeordnet sein, hier hat jeder Seitenbläser 12; 12' ein Stellglied 19; 19', z. B. einen Stellmotor 19; 19' zum Verstellen in Bogentransportrichtung B, wobei die Stellmotoren 19; 19' eines Paars von Seitenbläsern 12 oder 12' von einer Steuereinheit 20 jeweils identisch angesteuert werden, um eine spiegelbildliche Platzierung der Seitenbläser 12; 12' beiderseits des Stapels 07 zu gewährleisten. Die Steuereinheit 20 steuert ferner die Stellglieder 21, z. B. die Stellmotoren 21 der Schienen 13.
3 zeigt eine Seitenansicht des Bogenanlegers 01 bei der Verarbeitung eines Stapels 07 großformatiger Bogen. Der Saug-Blaskopf 09 ist nahe am hinteren Rand des Oberteils 04 platziert, so dass die Hinterkantenbläser 11 den Hinterkanten der Bogen in geringem Abstand gegenüberliegen und die Trennsauger 22 und Transportsauger 23 über dem hinteren Rand der Bogen platziert sind. Die Seitenbläser 12; 12' wirken auf einen vorderen Rand der Bogen, um diesen das Überwinden einer Bogenklappe 24 und den Übergang auf den Bändertisch 08 zu erleichtern, wenn sie von den Transportsaugern 23 vorwärtsgeschoben werden. Während die Trennsauger 22 und Transportsauger 23 sich bei der Handhabung eines jeden Bogens einmal hin und herbewegen, bleibt das Gehäuse 10 in Ruhe.
4 zeigt denselben Sachverhalt in Form eines schematischen Schnitts in der Draufsicht. Der Bogenstapel 07 ist in Draufsicht zu sehen. Seine Breite entspricht der des Bändertischs 08. Die Seitenbläser 12 sind im größtmöglichen erreichbaren Abstand voneinander positioniert.
5 und 6 zeigen den Bogenanleger 01 bei der Verarbeitung eines Stapels 07 kleinformatiger Bogen. Die Vorderseite des Stapels 07 ist wie in 3 und 4 unmittelbar an einer Bogenklappe 24 positioniert, um einen sicheren Übergang der Bogen auf den Bändertisch 08 zu gewährleisten. Um die Trennsauger 22 und Hinterkantenbläser 11 korrekt zu positionieren, ist das Gehäuse 10 des Saug-Blaskopfs 09 in Bogentransportrichtung B vorverschoben. Der Abstand zwischen den Seitenbläsern 12; 12' ist entsprechend der Bogenbreite vermindert. Der Abstand der Seitenbläser 12; 12' von der Bogenklappe 24 steht in keinem eindeutigen Zusammenhang mit den Abmessungen der Bogen, hier ist er gegenüber 3 und 4 geringfügig vergrößert dargestellt. Wenn z. B. wegen eines hohen Flächengewichts der Bogen die Schlitzdüsen 15 in Richtung der Horizontalen gedreht worden sind, kann dies zweckmäßig sein, damit nicht ein Teil der Blasluft den Stapel 07 verfehlt.
7 zeigt ein Blockdiagramm eines Arbeitsverfahrens der Steuereinheit 20. In Schritt S1 empfängt die Steuereinheit 20 von einem Leitstand der Druckmaschine Daten betreffend das Format und ggf. Material und Flächengewicht der Bogen eines neu in den Bogenanleger 01 geladenen Stapels 07 und/oder geschwindigkeitsabhängige Daten. Basierend auf diesen Daten durchsucht die Steuereinheit 20 eine angeschlossene Datenbank 25 (siehe 2) nach passenden, bereits früher für Bogen mit denselben oder ähnlichen Eigenschaften verwendeten Positionen der Seitenbläser 12; 12' und Stellungen der Stellventile 18; 18', und nimmt in Schritt S2 entsprechende Einstellungen an den Stellmotoren 16; 19; 19'; 21 und Stellventilen 18; 18' vor. Erweisen sich diese als angemessen, dann besteht keine Veranlassung für eine manuelle Anpassung durch einen Benutzer, und das Verfahren endet, indem der Stapel 07 mit den so vorgenommenen Einstellungen verarbeitet wird.
Wenn der Benutzer Bedarf für eine Anpassung sieht, dann kann er sie in an sich vertrauter Weise vornehmen, sei es, indem er die Seitenbläser 12; 12' von Hand in eine neue Position führt und die Steuereinheit 20 dies in Schritt S3 erkennt, oder indem er die Stellmotoren 19; 19'; 21 über ein Bedienfeld 26 des Bogenanlegers 01 ansteuert. Wenn dies geschieht, wird es von der Steuereinheit 20 in Schritt S3 registriert, und die vom Benutzer vorgenommene Einstellung wird in Schritt S4 erfasst.
Wenn diese Einstellung nicht wieder verändert wird, bevor eine vorgegebene Zeitspanne abgelaufen oder eine vorgegebene Zahl von Bogen verarbeitet ist, nimmt die Steuereinheit 20 an, dass die Einstellung brauchbar ist. In diesem Fall sollte beim Benutzer angefragt werden (Schritt S5), ob es sich um eine Aktualisierung einer bereits zuvor gespeicherten Einstellung oder um eine neue Einstellung handelt. In ersterem Falle wird die alte Einstellung in Schritt S6 überschrieben. In letzterem wird vom Benutzer eine Bezeichnung abgefragt, unter der die neue Einstellung in Schritt S7 zur Datenbank 25 hinzugefügt wird und unter der sie wieder abgerufen werden kann, wenn ein weiteres Mal Bogen mit denselben Eigenschaften zu verarbeiten sind. Indem so im Laufe des Betriebs der Druckmaschine die Datenbank 25 immer weiter ergänzt wird, ist eine immer gezieltere und effizientere Anpassung an verschiedene Bedruckstoffe möglich.
Bezugszeichenliste

01: Bogenanleger
02: Gestell
03: Bein
04: Oberteil
05: Stapelplatte
06: Palette
07: Stapel, Bogenstapel
08: Bändertisch
09: Saug-Blaskopf
10: Gehäuse
11: Hinterkantenbläser
12: Seitenbläser
13: Schiene
14: Basis
15: Schlitzdüse
16: Stellglied, Stellmotor
17: Druckluftquelle
18: Stellventil
19: Stellglied, Stellmotor
20: Steuereinheit
21: Stellglied, Stellmotor
22: Trennsauger
23: Transportsauger
24: Bogenklappe
25: Datenbank
26: Bedienfeld
12': Seitenbläser
18': Stellventil
19': Stellglied, Stellmotor
B: Bogentransportrichtung
S1: Schritt
S2: Schritt
S3: Schritt
S4: Schritt
S5: Schritt
S6: Schritt
S7: Schritt

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 10307135 A1 [0004]

Claims

Bogenanleger (01) für eine Druckmaschine, mit einem Gestell (02), an dem eine Stapelplatte (05) zum Aufnehmen eines Stapels (07) von zu verarbeitenden Bogen vertikal verstellbar ist, und mindestens einem Saugwerkzeug, das zum Ansaugen und Transportieren eines obersten Bogens des Stapels (07) über der Stapelplatte (05) in einer Bogentransportrichtung (B) hin und herbeweglich ist, sowie mit einem Seitenbläser (12; 12') zum Anblasen einer in der Bogentransportrichtung (B) verlaufenden Flanke des Stapels (07), dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellglied (16; 19; 19'; 21), welches mit dem Gestell (02) und dem Seitenbläser (12; 12') verbunden ist, um den Seitenbläser (12; 12') relativ zum Gestell (02) und zum Saugwerkzeug (23) in wenigstens einem Freiheitsgrad zu verstellen.
Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Freiheitsgrad ein Freiheitsgrad der Translation in Bogentransportrichtung (B) ist.
Bogenanleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Freiheitsgrad ein Freiheitsgrad der Translation in einer zur Bogentransportrichtung (B) orthogonalen Breitenrichtung ist.
Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenbläser (12; 12') eine Schlitzdüse (15) aufweist.
Bogenanleger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Freiheitsgrad ein Freiheitsgrad der Rotation um eine in Blasrichtung der Schlitzdüse (15) verlaufende Achse ist.
Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (20) zum Ansteuern des Stellgliedes (16; 19; 19'; 21) anhand von Merkmalen der zu verarbeitenden Bogen und/oder geschwindigkeitsabhängigen Daten angeordnet ist.
Bogenanleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenbläser (12; 12') ferner manuell verstellbar ist und die Steuereinheit (20) eingerichtet ist, eine manuell vorgenommene Einstellung des Seitenbläsers (12; 12') zu erfassen und abzuspeichern.