DE102017209046A1 - Modulares Dekorationssystem - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/001Accessories for grave sites, e.g. liners, covers, vault lowering devices

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dekorationssystem zum Ausbilden einer dekorativen flächigen Abdeckung, welches modular ausgebildet ist und folgendes aufweist: zumindest zwei miteinander verbindbare Trägerelemente (2), an welchen jeweils zumindest ein Dekorationselement (4) befestigt oder befestigbar ist, und zumindest ein Verbindungselement (18), mit welchem die beiden Trägerelemente (2) in einer gemeinsamen Ebene liegend derart miteinander verbindbar sind, dass sie gemeinsam eine flächige Abdeckung bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein modulares Dekorationssystem zum Ausbilden einer dekorativen flächigen Abdeckung, insbesondere einer Abdeckung für Grabstätten.
  • Es ist verbreitet, Gräber in den Wintermonaten mit Tannengrün flächig abzudecken. Um dabei ein harmonisches Bild zu erreichen, müssen die einzelnen Tannenzweige definiert ausgerichtet werden. Dies ist eine relativ aufwändige Arbeit.
  • Aus DE 20 2005 006 814 U1 ist eine flexible künstliche Tannenmatte zur Grababdeckung bekannt. Diese hat den Vorteil, dass sie wiederverwendet werden kann und leicht anzubringen ist. Bei dieser Tannenmatte besteht jedoch die Problematik, dass sie schwer an unterschiedlich geformte abzudeckende Bereiche anzupassen ist, beispielsweise wenn Aussparungen für Grabsteine oder Ähnliches erforderlich sind.
  • Im Hinblick auf diese Problematik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Dekorationssystem zum Ausbilden einer dekorativen flächigen Abdeckung, insbesondere einer Grababdeckung, bereitzustellen, welches eine einfache Anpassung an verschiedene abzudeckende Flächen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Dekorationssystem mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Das erfindungsgemäße Dekorationssystem dient zum Ausbilden einer dekorativen flächigen Abdeckung, d. h. eines flächigen Abdeckungselementes wie einer Abdeckmatte. Erfindungsgemäß ist das Dekorationssystem modular aufgebaut, sodass es sich einfach in der Größe und auch in der Form verändern lässt. Dazu weist das Dekorationssystem erfindungsgemäß zumindest zwei miteinander verbindbare Trägerelemente auf, an welchen zumindest ein Dekorationselement befestigt oder befestigbar ist. Die Trägerelemente mit den Dekorationselementen bilden miteinander verbindbare Module. Das Dekorationselement bildet das eigentliche Abdeckelement, welches die dekorative Oberfläche ausbildet. Die Trägerelemente dienen dazu, die Dekorationselemente zu positionieren und definiert relativ zueinander anzuordnen. Besonders bevorzugt ist eine größere Zahl derartiger Trägerelemente bzw. Module vorgesehen, welche in einer Weise miteinander verbunden werden können, dass durch Variationen der Anzahl der Trägerelemente unterschiedlich große flächige Abdeckungen ausgebildet werden können. Darüber hinaus kann durch die Anordnung der flächigen Trägerelemente die Form der Abdeckung variiert werden, indem beispielsweise in einigen Bereichen mehr Trägerelemente nebeneinander angeordnet werden als in anderen Bereichen. So können unterschiedliche Breiten der Abdeckung in verschiedenen Bereichen realisiert werden. Auch ist es möglich die Trägerelemente so anzuordnen, dass Aussparungen oder Freiräume im Inneren verbleiben.
  • Erfindungsgemäß ist zumindest ein Verbindungselement vorgesehen, mit welchem die beiden Trägerelemente verbunden werden können. Dabei sind die Trägerelemente und das Verbindungselement so ausgebildet, dass die Trägerelemente dann, wenn sie in einer gemeinsamen Ebene nebeneinanderliegen, so miteinander verbunden werden können, dass sie gemeinsam eine flächige Abdeckung ausbilden. D. h. über die Verbindungselemente können die Trägerelemente miteinander verbunden werden, um eine flächige Gesamtstruktur zu bilden. Dabei können die Verbindungselemente lösbar sein, um die Struktur wieder in die einzelnen Module auflösen zu können, um beispielsweise die Form der Abdeckung verändern zu können.
  • Bevorzugt sind die Trägerelemente und die Verbindungselemente so ausgebildet, dass mehrere Trägerelemente in zwei zueinander orthogonalen Richtungen nebeneinanderliegend miteinander verbunden werden können. So kann die Größe einer Abdeckung in Längen- und Breitenrichtung durch unterschiedliche Anzahlen von miteinander verbundenen Trägerelementen variiert werden.
  • Bei dem Dekorationselement handelt es sich besonders bevorzugt um eine künstliche Pflanze und weiter bevorzugt um einen künstlichen Tannenzweig. Bevorzugt sind an dem Trägerelement mehrere künstliche Tannenzweige nebeneinander angeordnet. Die Verwendung künstlicher Tannenzweige bietet sich beispielsweise an, wenn das Dekorationssystem als Grababdeckung eingesetzt werden soll.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann das zumindest eine Dekorationselement jeweils lösbar mit dem zugehörigen Trägerelement verbunden sein. Dies ermöglicht es beispielsweise, beschädigte Dekorationselemente austauschen zu können.
  • Die Trägerelemente weisen vorzugsweise jeweils zumindest eine Aufnahme und weiter bevorzugt mehrere Aufnahmen auf, in welche Dekorationselemente eingesteckt sind oder einsteckbar sind. Die Ausnehmungen sind im einfachsten Fall als Löcher ausgebildet, in welche Dekorationselemente, beispielsweise in Form von künstlichen Tannenzweigen mit ihrem Stil klemmend eingesteckt werden können. Umgekehrt können auch die Dekorationselemente Löcher aufweisen, in die Vorsprünge an dem Trägerelement eingreifen. D. h. die Aufnahmen sind vorzugsweise so auf die Größe der Dekorationselemente abgestimmt, dass eine kraftschlüssige Verbindung beim Einstecken bzw. Aufstecken realisiert wird. Die Aufnahmen können auch so ausgebildet sein, dass ein Formschluss zwischen Trägerelement und Dekorationselement erreicht wird, beispielsweise um eine nicht wieder lösbare Verbindung zu realisieren.
  • Besonders bevorzugt sind an jedem der Trägerelemente mehrere Dekorationselemente, insbesondere nebeneinanderliegend angeordnet. D. h. vorzugsweise sind an dem Trägerelement mehrere Aufnahmen für Dekorationselemente angeordnet, welche so nebeneinander liegen, dass die in die Aufnahmen eingesetzten Dekorationselemente definiert nebeneinander liegen, d. h. im Wesentlichen flächig nebeneinanderliegend angeordnet sind. Die Dekorationselemente sind mit den Trägerelementen, insbesondere über die beschriebenen Aufnahmen, weiter bevorzugt so nebeneinanderliegend verbunden, dass sich die Dekorationselemente mit ihren Längserstreckungen im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken. So können beispielsweise künstliche Tannenzweige parallel zueinander an dem Trägerelement befestigt oder befestigbar sein.
  • Das Verbindungselement kann gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform fest mit einem der Trägerelemente verbunden und insbesondere einstückig ausgebildet sein. Ein solches Verbindungselement weist vorzugsweise eine Verbindungsaufnahme auf, welche mit einem zweiten benachbarten Trägerelement bzw. einer dort angeordneten korrespondierenden Verbindungsaufnahme in Eingriff gebracht werden kann, insbesondere lösbar in Eingriff gebracht werden kann, um die zwei Trägerelemente zu verbinden. Die Verbindungselemente sind an den Trägerelementen bevorzugt so angeordnet oder anordbar, dass in einer ersten Erstreckungsrichtung jedes Trägerelementes an einem ersten Ende des Trägerelementes ein Verbindungselement gelegen ist, während das entgegengesetzte zweite Ende des Trägerelementes so ausgebildet ist, dass es mit einem Verbindungselement eines angrenzenden Trägerelementes in Eingriff treten kann. Bevorzugt ist eine solche Ausgestaltung in zwei zueinander orthogonalen Erstreckungsrichtungen des Trägerelementes gegeben, sodass mehrere Trägerelemente in beiden Erstreckungsrichtungen wahlweise miteinander verbunden werden können. In einer zweiten alternativen Ausführungsform können die Verbindungselemente auch als separate Bauteile ausgebildet sein, welche so ausgestaltet sind, dass sie stets mit zwei benachbarten Trägerelementen in Eingriff treten bzw. in Eingriff sind, um diese miteinander zu verbinden.
  • Besonders bevorzugt sind die zumindest zwei Trägerelemente und weiter bevorzugt sämtliche Trägerelemente des Dekorationssystems identisch ausgebildet. Dies ermöglicht es eine beliebige Zahl von Trägerelementen modular miteinander zu verbinden, um eine Abdeckung gewünschter Form und Größe auszubilden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Trägerelemente jeweils rahmenförmig mit vier Seitenstegen ausgebildet, welche sich weiter bevorzugt in Form eines Rechteckes zueinander erstrecken. Die Verbindungselemente sind so ausgebildet bzw. angeordnet, dass mit ihrer Hilfe ein Seitensteg eines ersten Trägerelementes mit einem Seitensteg eines benachbarten zweiten Trägerelementes verbindbar ist. Bei einer rahmenförmigen rechteckigen Form des Trägerelementes erstrecken sich somit bevorzugt zwei Seitenstege in einer ersten Erstreckungsrichtung der flächigen Abdeckung, während sich zwei andere Seitenstege orthogonal zu den anderen beiden Seitenstegen parallel zu einer zweiten Erstreckungsrichtung der flächigen Abdeckung erstrecken. Bevorzugt werden durch das Verbindungselement stets zwei parallel zueinander angeordnete Seitenstege zweier benachbarter Trägerelemente miteinander verbunden. D. h. die mehreren rahmenförmigen Trägerelemente werden so nebeneinanderliegend angeordnet, dass sich stets zwei ihrer Seitenstege parallel zueinander erstrecken. So wird die Abdeckung aus einer Vielzahl rechteckiger Module gebildet. Es ist jedoch auch denkbar zusätzlich Trägerelemente mit gekrümmter Außenform vorzusehen, beispielsweise um gekrümmte Außenkanten der flächigen Abdeckung ausbilden zu können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an einem der Seitenstege des rahmenförmigen Trägerelementes ein oder mehrere Dekorationselemente befestigt oder Aufnahmen für ein oder mehrere Dekorationselemente angeordnet. Dabei sind die Aufnahmen bzw. Dekorationselemente vorzugsweise so angeordnet, dass sich die Dekorationselemente quer zu dem Seitensteg, an welchem sie befestigt sind, und im Wesentlichen parallel zu zwei zu diesem Seitensteg rechtwinkligen Seitenstegen erstrecken.
  • Das zumindest eine Verbindungselement ist vorzugsweise als Klammer ausgebildet, welche jeweils einen Abschnitt zweier benachbarter Trägerelemente umgreift. Dabei kann ein kraft- und/oder formschlüssiger Eingriff bestehen. Alternativ kann das zumindest eine Verbindungselement als Steckkupplung ausgebildet sein, welche einen ersten Kupplungsabschnitt an jeweils einer ersten Seite der Trägerelemente und einen zweiten Kupplungsabschnitt an jeweils einer entgegengesetzten zweiten Seite der Trägerelemente aufweist. So kann ein erstes Trägerelement mit seiner ersten Seite mit der zweiten Seite des zweiten Trägerelementes verbunden werden, indem die zugehörigen Kupplungsabschnitte in Eingriff gebracht werden können. Die Kupplungsabschnitte können beispielsweise als weiblicher und männlicher Kupplungsabschnitt ausgebildet sein, welche kraft- und/oder formschlüssig, insbesondere rastend ineinander greifen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Trägerelemente bevorzugt als rechteckige Rahmen ausgebildet, wobei an einem ersten Seitensteg zumindest ein Dekorationselement und vorzugsweise mehrere Dekorationselemente so angeordnet sind, dass sie sich quer zu diesem Seitensteg erstrecken und einen zu diesem Seitensteg parallelen, beabstandeten Seitensteg überdecken. Ferner sind vorzugsweise die Dekorationselemente an dem ersten Seitensteg so angeordnet, dass sie sich auch über die sich quer zu diesem Seitensteg erstreckenden Seitenstege hinweg erstrecken. Dadurch wird erreicht, dass bei Ausbildung der Abdeckung die Seitenstege der Trägerelemente von den Dekorationselementen im Wesentlichen vollständig überdeckt werden, sodass zumindest von der Oberseite der Abdeckung her nur die Dekorationselemente sichtbar sind.
  • Die Trägerelemente sind bevorzugt aus Kunststoff ausgebildet, beispielsweise als Spritzgussteile. Die Trägerelemente weisen weiter bevorzugt im Wesentlichen dieselbe Farbe wie die Dekorationselemente oder eine zu den Dekorationselementen passende Farbe auf, sodass sie zu den Dekorationselementen vorzugsweise keinen Kontrast bilden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Trägerelemente jeweils als rechteckige Rahmen ausgebildet, welche derart nebeneinander anordbar sind, dass ein Seitensteg eines erstem Trägerelementes mit einem benachbarten parallelen Seitensteg eines zweiten Trägerelementes mithilfe des Verbindungselementes verbindbar ist. Dabei weisen die rechteckigen Rahmen jeweils zwei zueinander parallele Seitenstege auf, wobei zwei Seitenstege sich in einer ersten Erstreckungsrichtung und die zwei anderen Seitenstege in einer zweiten zu dieser rechtwinkligen Erstreckungsrichtung erstrecken. Wenn stets zwei parallele Seitenstege zweier benachbarter Trägerelemente miteinander verbunden werden, bedeutet dies, dass die Trägerelemente in den beiden Erstreckungsrichtungen vorzugsweise in beliebiger Zahl nebeneinanderliegend angeordnet werden können, um die Länge der Abdeckung in den Erstreckungsrichtungen verändern zu können.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
    • 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Moduls des erfindungsgemäßen Dekorationssystems,
    • 2 eine Einzelansicht des Trägerelementes des Moduls gemäß 1 und
    • 3 schematisch die Anordnung mehrerer Trägerelemente gemäß 2.
  • Das erfindungsgemäße Dekorationsmodul ist modular ausgebildet, sodass aus mehreren Modulen eine flächige Abdeckung ausgebildet werden kann, deren Größe von der Anzahl der Module abhängig ist. 1 zeigt ein derartiges Modul, welches aus einem Trägerelement 2 und in diesem Ausführungsbeispiel fünf Dekorationselementen 4 in Form künstlicher Tannenzweige gebildet wird. Das Trägerelement 2 ist, wie in der Einzelansicht von 2 noch besser zu erkennen ist, rahmenförmig ausgebildet. Die rahmenförmige Gestalt wird von vier Seitenstegen 6, 8, 10 und 12 gebildet, von denen sich die Seitenstege 6 und 10 parallel zueinander und die Seitenstege 8 und 12 parallel zueinander erstrecken, wobei sich gleichzeitig die Seitenstege 8 und 12 rechtwinklig zu den Seitenstegen 6 und 10 erstrecken. An dem Seitensteg 8 sind die Dekorationselemente 4 befestigt. Dazu sind an dem Seitensteg 8 in diesem Ausführungsbeispiel fünf Aufnahmen 14 ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmen 14 als sich von dem Seitensteg 8 rechtwinklig wegerstreckende stiftförmige Vorsprünge ausgebildet, auf welche die Dekorationselemente 4 mit einem Axialende aufgesteckt sind. Dieses Axialende der Dekorationselemente 4 weist ein Loch 16 auf, in welches die stiftförmige Aufnahme 14 eingreift. Es ist zu verstehen, dass die Verbindung von Dekorationselementen 4 und dem Seitensteg 8 auch in anderer Weise ausgebildet werden könnte. So könnten beispielsweise die Aufnahmen 14 als Löcher ausgebildet sein, in welche die Dekorationselemente 4 mit ihrem Axialende eingesteckt sind.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind fünf Aufnahmen 14 und fünf Dekorationselemente 4 gezeigt. Es ist zu verstehen, dass je nach Größe der Dekorationselemente 4 auch andere Zahlen von Aufnahmen 14 und Dekorationselementen 4 möglich sind. Die Zahl und die Verteilung der Aufnahmen 14 und damit der Dekorationselemente 4 ist so gewählt, dass die von den vier Seitenstegen 6, 8, 10 und 12 aufgespannte Fläche von den Dekorationselementen 4 im Wesentlichen vollständig überdeckt wird. Dabei sind die Dekorationselemente 4 so lang, dass sie länger sind als die sich quer zu dem Seitensteg 8 erstreckenden Seitenstege 6 und 10. So überdecken die Dekorationselemente 4 auch den Seitensteg 12, welcher sich beabstandet und parallel zu dem Seitensteg 8 erstreckt. Ferner sind die beiden äußeren Aufnahmen 14 so nah zu den Seitenstegen 6 und 10 angeordnet, dass die äußeren Dekorationselemente 4 auch die Seitenstege 6 und 10 im Wesentlichen überdecken. Die Dekorationselemente 4 erstrecken sich über den Seitensteg 12 parallel zu den Seitenstegen 6 und 10 und darüber hinaus so weit hinaus, dass, wenn ein zweites Modul seinem Seitensteg 8 parallel zu dem Seitensteg 12 angesetzt wird, die freien Enden de Dekorationselemente 4 auch die Aufnahmen 14 des angrenzenden Moduls überdecken.
  • Wie in 2 gezeigt ist, sind die Aufnahmen 14 an dem Seitensteg 8 so angeordnet, dass die Abstände b zwischen den Aufnahmen 14 einem Fünftel der Länge a der Seitenstege 8 und 12 in der Erstreckungsrichtung y entsprechen. Ferner sind die beiden äußeren Aufnahmen 14 um ein Maß c von den Außenseiten der Seitenstege 6 und 10 in der Erstreckungsrichtung y beabstandet, wobei der Abstand c einem Zehntel der Länge a der Seitenstege 8 und 12 entspricht. Durch diese Ausgestaltung wird bei der Aneinanderreihung mehrerer Trägerelemente 2 in der Erstreckungsrichtung y erreicht, dass die nebeneinanderliegenden Aufnahmen 14 stets um ein Maß b beabstandet sind, sodass eine gleichmäßige Verteilung der Dekorationselemente, welche in 2 und 3 nicht gezeigt sind, in der Erstreckungsrichtung y erreicht wird.
  • 3 zeigt die mögliche Aneinanderreihung der Trägerelemente 2 und damit der von diesen gemeinsam mit den Dekorationselementen 4 gebildeten Module. Es ist zu verstehen, dass die Trägerelemente 2 gemeinsam mit den Dekorationselementen 4, wie sie in 1 gezeigt sind, aneinander gereiht werden. In 3 sind die Dekorationselemente 4 der Übersicht nicht gezeigt. In 3 sind bereits zwei Trägerelemente 2 in der Erstreckungsrichtung x der Abdeckung nebeneinanderliegend angeordnet, sodass sich der Seitensteg 8 eines ersten Trägerelementes 2 parallel zu dem Seitensteg 12 eines zweiten Trägerelementes 2 erstreckt. Um die beiden Trägerelemente 2 miteinander zu verbinden, sind Verbindungselemente 18 in Form von Klammern vorgesehen. Die Verbindungselemente 8 umgreifen die nebeneinanderliegenden Seitenstege 8 und 12 der benachbarten Trägerelemente 2 kraft- und/oder formschlüssig. Vorzugsweise können die klammerförmigen Verbindungselemente 18 auf die Seitenstege 8 und 12 aufgeklipst werden, sodass die Seitenstege 8 und 12 über die Klammern 18 lösbar aneinander fixiert werden. Die beiden Trägerelemente 2 liegen dabei im Wesentlichen in einer Ebene, d. h. die von den Seitenstegen 6, 8, 10, 12 aufgespannten Flächen der beiden Trägerelemente 2 liegen in einer Ebene. Es ist zu verstehen, dass in dieser Weise in der Erstreckungsrichtung x der Abdeckung eine im Wesentlichen beliebige Zahl von Trägerelementen 2 aneinandergereiht werden kann. Entsprechend können auch in der Erstreckungsrichtung y mehrere Trägerelemente 2 und bevorzugt eine im Wesentlichen beliebige Anzahl von Trägerelementen 2 aneinandergereiht werden. Dazu werden die zwei benachbarten Trägerelemente 2 so aneinander angeordnet, dass sich die Seitenstege 6 und 10 zweier benachbarter Trägerelemente 2 parallel zueinander erstrecken. Die Seitenstege 6 und 10 werden in der beschriebenen Weise von einem klammerförmigen Verbindungselement 18 umgriffen.
  • Die Seitenstege 6, 8, 10 und 12 weisen vorzugsweise alle denselben Querschnitt auf, sodass dieselben Verbindungselemente 18 für die Aneinanderreihung in der ersten Erstreckungsrichtung x und für die Aneinanderreihung in der zweiten Erstreckungsrichtung y verwendet werden können. Die Verbindungselemente 18 werden vorzugsweise von einer in Dekorationselementen 4 abgewandten Seite der Trägerelemente 2 auf die Verbindungsstege 6, 8, 10, 12 aufgeklipst, sodass sie in der fertigen Abdeckung nicht zu sehen sind und die Oberfläche der Abdeckung im Wesentlichen ausschließlich durch die Dekorationselemente 4, welche die Trägerelemente 2 überdecken, gebildet wird. So wird ein optisch sehr ansprechendes Erscheinungsbild erreicht.
  • Es ist zu erkennen, dass durch eine Vielzahl identisch ausgebildeter Trägerelemente 2 mit einer Vielzahl von identischen Dekorationselementen 4 durch die beliebige Aneinanderreihung von Trägerelementen 2 in den zwei zueinander orthogonalen Erstreckungsrichtungen x und y flächige Abdeckungen verschiedener Größen und auch verschiedener Formen ausgebildet werden können. Es ist insbesondere auch möglich in einer flächigen Abdeckung in der Mitte einzelne Trägerelemente 2 wegzulassen, sodass Aussparungen verbleiben, beispielsweise um die Abdeckung um Grabsteine oder Ähnliches herumlegen zu können. Es wird so ein sehr flexibler Aufbau der flächigen dekorativen Abdeckung erreicht. Die einzelnen Module bestehend aus Trägerelementen 2 und Dekorationselementen 4 können einzeln oder in bestimmten Anzahlen verkauft werden, sodass der Kunde eine von ihm gewünschte Anzahl von Modulen zur Ausbildung einer Abdeckung einer bestimmten Größe erwerben kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 2 -
    Trägerlement
    4 -
    Dekorationselement
    6, 8, 10, 12 -
    Seitenstege
    14 -
    Aufnahmen
    16 -
    Löcher
    18 -
    Verbindungselemente
    x, y -
    Erstreckungsrichtungen in der Fläche
    a -
    Länge der Seitenstege 8 und 12
    b -
    Abstand der Aufnahmen 14
    c -
    Abstand der äußeren Aufnahme 14 von dem benachbarten Verbindungssteg
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005006814 U1 [0003]

Claims (12)

  1. Dekorationssystem zum Ausbilden einer dekorativen flächigen Abdeckung, welches modular ausgebildet ist und folgendes aufweist: zumindest zwei miteinander verbindbare Trägerelemente (2), an welchen jeweils zumindest ein Dekorationselement (4) befestigt oder befestigbar ist, und zumindest ein Verbindungselement (18), mit welchem die beiden Trägerelemente (2) in einer gemeinsamen Ebene liegend derart miteinander verbindbar sind, dass sie gemeinsam eine flächige Abdeckung bilden.
  2. Dekorationssystem nach Anspruch 1, bei welchem das zumindest eine Dekorationselement (4) eine künstliche Pflanze und insbesondere ein künstlicher Tannenzweig ist.
  3. Dekorationssystem nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das zumindest eine Dekorationselement (4) jeweils lösbar mit dem zugehörigen Trägerelement (2) verbunden ist.
  4. Dekorationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Trägerelemente (2) jeweils zumindest eine Aufnahme (14) aufweisen, in welche das Dekorationselement (4) eingesteckt oder einsteckbar ist.
  5. Dekorationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem an jedem der Trägerelemente (2) mehrere Dekorationselemente (4), insbesondere nebeneinanderliegend angeordnet sind.
  6. Dekorationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem das Verbindungselement (18) fest mit einem Trägerelement verbunden und insbesondere einstückig mit diesem ausgebildet ist.
  7. Dekorationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die zumindest zwei Trägerelemente (2) identisch ausgebildet sind.
  8. Dekorationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Trägerelemente (2) jeweils rahmenförmig mit vier Seitenstegen (6, 8, 10, 12) ausgebildet sind, welche mithilfe des Verbindungselementes (18) jeweils mit einem Seitensteg (6, 8, 10, 12) eines benachbarten zweiten Trägerelementes (2) verbindbar sind.
  9. Dekorationssystem nach Anspruch 8, bei welchem an einem der Seitenstege (8) ein oder mehrere Dekorationselemente (4) befestigt sind oder Aufnahmen (14) für ein oder mehrere Dekorationselemente (4) angeordnet sind.
  10. Dekorationssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem das zumindest eine Verbindungselement (18) als Klammer ausgebildet ist, welche jeweils einen Abschnitt zweier benachbarter Trägerelemente (2) umgreift, oder als Steckkupplung ausgebildet ist, welche einen ersten Kupplungsabschnitt an jeweils einer ersten Seite der Trägerelemente (2) und einen zweiten Kupplungsabschnitt an jeweils einer entgegengesetzten zweiten Seite der Trägerelemente (2) aufweist.
  11. Dekorationssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei welchem die Trägerelemente (2) jeweils als rechteckiger Rahmen ausgebildet sind, wobei an einem ersten Seitensteg (8) zumindest ein Dekorationselement (4) derart angeordnet ist, dass es sich quer zu diesem Seitensteg (8) erstreckt und einen zu diesem Seitensteg (8) parallelen beabstandeten Seitensteg (12) überdeckt.
  12. Dekorationssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei welchem die Trägerelemente (2) jeweils als rechteckige Rahmen ausgebildet sind, welche derart nebeneinander anordbar sind, dass ein Seitensteg (6) eines ersten Trägerelementes (2) mit einem benachbarten parallelen Seitensteg (10) eines zweiten Trägerelementes mithilfe des Verbindungselementes (18) verbindbar ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005006814U1 (de) 2005-04-29 2005-07-07 Apel, Michael Tannenmatte zur Grababdeckung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202005006814U1 (de) 2005-04-29 2005-07-07 Apel, Michael Tannenmatte zur Grababdeckung

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