DE102017205211B4 - Verfahren zum Betrieb eines automatisierten Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines automatisierten Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betrieb eines ein zur vollständig automatischen Fahrzeugführung wenigstens während eines Parkvorgangs ausgebildetes Fahrzeugsystem (5) aufweisenden, auf einem Abstellplatz (1, 18) benachbart zu einem weiteren Kraftfahrzeug (4, 17) abgestellten automatisierten Kraftfahrzeugs (3, 16), wobei bei Vorliegen einer einen Einsteigewillen in das weitere Kraftfahrzeug (4, 17) anzeigenden Benutzereingabe eines Fahrers (8, 23) des weiteren Kraftfahrzeugs (4, 17) an einem Eingabemittel eine Ausparkanweisung an das automatisierte Kraftfahrzeug (3, 16) gesendet wird, wobei das Fahrzeugsystem (5) bei Empfang der Ausparkanweisung durch Durchführung wenigstens eines Fahreingriffs einen zum Einsteigen geeigneten Freiraum an dem weiteren Kraftfahrzeug (4, 17) freigibt, wobei das automatisierte Kraftfahrzeug (3, 16) mittels der Fahreingriffe entlang eines geschlossenen, wenigstens eine vorbestimmte Zeitdauer in Anspruch nehmenden Weges geführt wird, der mit dem erneuten Einparken in den verlassenen Abstellplatz (1, 18) endet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines ein zur vollständig automatischen Fahrzeugführung wenigstens während eines Parkvorgangs ausgebildetes Fahrzeugsystem aufweisenden, auf einem Abstellplatz benachbart zu einem weiteren Kraftfahrzeug abgestellten automatisierten Kraftfahrzeugs. Daneben betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug.
  • Im Stand der Technik wurden bereits viele Varianten vorgeschlagen, die erlauben, dass ein Kraftfahrzeug automatisch, insbesondere fahrerlos, geführt durch ein entsprechendes Fahrzeugsystem, einparkt. Beim fahrerlosen Einparken spricht man hierbei auch vom sogenannten Valet-Parken. Ein Vorteil von fahrerlosen Parkvorgängen ist, dass zum Abstellen der Kraftfahrzeuge vorgesehene Freiräume optimal genutzt werden können, da aus dem automatisierten Kraftfahrzeug niemand aussteigen muss.
  • Probleme können jedoch dann auftreten, wenn automatisierte und nicht automatisierte Kraftfahrzeuge dieselbe Parkumgebung, insbesondere benachbarte Abstellplätze, verwenden und/oder ein Fahrer aus anderen Gründen in sein Kraftfahrzeug gelangen möchte, während dieses auf einem Abstellplatz abgestellt ist. Denn unter optimaler Platzausnutzung stehen Kraftfahrzeuge häufig so dicht nebeneinander, dass das Ein- und Aussteigen für den menschlichen Fahrer nur schwer oder gar nicht möglich ist. Selbstverständlich kann dieses Problem auch auftreten, wenn der Einparkvorgang gar nicht automatisiert ausgeführt ist, da auch bei manuell durchgeführten Einparkvorgängen ein zu enger Raum zu einem benachbart abgestellten, weiteren Kraftfahrzeug entstehen kann. Ist zwischen benachbart abgestellten Kraftfahrzeugen der Freiraum zu eng, ist der Fahrer des weiteren Kraftfahrzeugs gezwungen, zu warten, bis die Kraftfahrzeuge, die den Einstieg verhindern, weggefahren wurden.
  • Die nachveröffentlichte DE 10 2016 013 181 A1 betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, bei dem bei Überdeckung eines Teilbereichs eines in Fahrzeugquerrichtung neben dem Kraftwagen abgestellten Fahrzeugs in Fahrzeugquerrichtung überwacht wird, ob wenigstens eine Person beabsichtigt, in das in Fahrzeugquerrichtung neben dem abgestellten Kraftwagen abgestellte Fahrzeug einzusteigen oder aus dem Fahrzeug auszusteigen, wobei in einem solchen Fall ein automatisches Bewegen des Kraftwagens relativ zu dem Fahrzeug erfolgt, wodurch der Kraftwagen zumindest den Teilbereich des Fahrzeugs freigibt. Die Ermittlung eines Ein- bzw. Aussteigewunsches kann mittels einer Sensoreinrichtung oder einem Kommunikationsgerät zum Stellen einer Anfrage erfolgen. Bei Erfassen des Endes des Vorgangs kann der Kraftwagen mittels der elektronischen Recheneinrichtung automatisch wieder relativ zu dem Fahrzeug und insbesondere zurück in eine Ausgangsposition bewegt werden.
  • DE 10 2013 224 198 A1 betrifft ein Verfahren zum Ausparken eines zugeparkten Fahrzeugs, wobei eine universelle Nutzung von blockierbaren Parkplätzen erlaubt werden soll. Bereits heute werden, um Parkfläche einzusparen, Fahrzeuge unter Absprache der Besitzer, z. B. der Nachbarn, Familienmitglieder oder Kollegen, so geparkt, dass eines oder mehrere zugeparkt sind und die jeweiligen Fahrer ihre Fahrt nur fortsetzen können, wenn die anderen Beteiligten durch Umparken die Wegfahrt ermöglichen. Mithin soll das Ausführen des dortigen Verfahrens es den Besitzern solcher Fahrzeuge erlauben, das zugeparkte Auto zu deblockieren und somit zu benutzen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Nutzung von Fahrzeugsystemen zur automatischen Führung von Kraftfahrzeugen anzugeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei Vorliegen einer einen Einsteigewillen in das weitere Kraftfahrzeug anzeigenden Benutzereingabe eines Fahrers des weiteren Kraftfahrzeugs an einem Eingabemittel eine Ausparkanweisung an das automatisierte Kraftfahrzeug gesendet wird, wobei das Fahrzeugsystem bei Empfangen der Ausparkanweisung durch Durchführung wenigstens eines Fahreingriffs einen zum Einsteigen geeigneten Freiraum an dem weiteren Kraftfahrzeug freigibt, wobei das automatisierte Kraftfahrzeug mittels der Fahreingriffe entlang eines geschlossenen, wenigstens eine vorbestimmte Zeitdauer in Anspruch nehmenden Weges geführt wird, der mit dem erneuten Einparken in den verlassenen Abstellplatz endet.
  • Erfindungsgemäß wird mithin vorgeschlagen, das Vorhandensein des Fahrzeugsystems des automatisierten Kraftfahrzeugs zu nutzen, um ein Kraftfahrzeug in Abwesenheit einer ihm zugeordneten Person aus- bzw. umzuparken. Mithin sieht die vorliegende Erfindung eine über ein Eingabemittel realisierte Bedienschnittstelle vor, die ein Dritter, mithin der Fahrer des weiteren Kraftfahrzeugs, nutzen kann, wenn er ein berechtigtes Interesse daran hat, dass das automatisierte Kraftfahrzeug zumindest temporär wegfährt. Auf diese Weise ist es automatisiert möglich, Freiraum freizugeben, der dem Fahrer des weiteren Kraftfahrzeugs das Einsteigen ermöglicht. Auf diese Weise werden Wartezeiten der Fahrer weiterer Kraftfahrzeuge, die durch das automatisierte Kraftfahrzeug blockiert werden, deutlich reduziert und der insgesamte Komfort wird erhöht. Gerade im Hinblick auf autonomes Valet-Parken wird eine risikoärmere Möglichkeit zur hocheffizienten Ausnutzung von Parkraum geschaffen, nachdem bei einem zu engen Parken immer die Möglichkeit gegeben wird, automatisierte Kraftfahrzeuge zumindest temporär so zu entfernen, dass der Freiraum zum Einsteigen gegeben ist.
  • Mit besonderem Vorteil bezieht sich die wenigstens eine Ausparkanweisung mithin auf ein temporäres Ausparken des automatisierten Kraftfahrzeugs. Das bedeutet, zumindest kurzzeitig wird der durch das automatisierte Kraftfahrzeug belegte Abstellplatz geräumt, um den Freiraum zu schaffen. Die Erfindung sieht vor, dass das automatisierte Kraftfahrzeug mittels der Fahreingriffe entlang eines geschlossenen, wenigstens eine vorbestimmte Zeitdauer in Anspruch nehmenden Weges geführt wird, der mit dem erneuten Einparken in den verlassenen Abstellplatz endet. Befindet sich das automatisierte Kraftfahrzeug beispielsweise in einer Parkumgebung, insbesondere einem Parkhaus oder dergleichen, jedoch auch in anderen Fällen, ist es, insbesondere durch Nutzung geeigneten digitalen Kartenmaterials, problemlos möglich, einen kurzen Rundweg oder dergleichen zu definieren, der das automatisierte Kraftfahrzeug wieder zu der ursprünglich belegten Parklücke, also dem Abstellplatz, zurückführt. Während das automatisierte Kraftfahrzeug unterwegs ist, hat der Anforderer Gelegenheit, in das weitere Kraftfahrzeug ungestört einzusteigen und gegebenenfalls wegzufahren. In einer Parkumgebung, in der der Verkehr beispielsweise durch eine zentrale Servereinrichtung bzw. Steuereinrichtung koordiniert wird, kann die Wahl des Weges derart erfolgen, dass möglichst wenig Behinderung anderer Kraftfahrzeuge in der Parkumgebung stattfindet; insbesondere kann dem automatisierten Kraftfahrzeug seitens der entsprechenden Servereinrichtung auch ein bestimmter Weg zugewiesen werden, gegebenenfalls gemeinsam mit der Übermittlung der Ausparkanweisung.
  • In diesem Kontext sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung vor, dass in einer insbesondere mittels einer kraftfahrzeugexternen Servereinrichtung verwalteten Parkumgebung der temporär durch das automatisierte Kraftfahrzeug verlassene Abstellplatz für die Abwesenheitszeit für das automatisierte Kraftfahrzeug reserviert markiert wird. Das bedeutet, die Parklücke bleibt während der Abwesenheit des automatisierten Kraftfahrzeugs diesem zugewiesen und wird im Anschluss durch das automatisierte Kraftfahrzeug wieder beparkt. Somit droht kein Verlust des Abstellplatzes für das automatisierte Kraftfahrzeug.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei Vorliegen einer Benutzereingabe bezüglich des automatisierten Kraftfahrzeug eine Ausparkanfrage an eine einer dem automatisierten Kraftfahrzeug zugeordneten Person zugeordnete Mobileinrichtung gesendet wird, wobei die Ausparkanweisung an das automatisierte Kraftfahrzeug nur nach einer Bestätigung der Person und/oder einer Nichtreaktion der Person für eine vorbestimmte Zeitspanne erfolgt. Bei Vorliegen der Benutzereingabe kann also zunächst vorgesehen sein, eine dem automatisierten Kraftfahrzeug zugeordnete Person, insbesondere dessen Fahrer, eine Nachricht zukommen zulassen, beispielsweise an ein Mobiltelefon als Mobileinrichtung, so dass dieser über den angeforderten Freigabevorgang informiert wird und diesen erlauben und/oder verweigern kann. Dabei kann auch eine vorbestimmte Zeitspanne als Wartezeit vorgesehen werden, um eine Verweigerung aufgrund einer Abwesenheit der Person und/oder einer deaktivierten Mobileinrichtung zu vermeiden. Auf diese Weise ist es möglich, der dem automatisierten Kraftfahrzeug zugeordneten Person ein Mitspracherecht bei solchen temporären Freigaben von Einsteigeräumen zuzugestehen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Auswertung der Benutzereingabe und die Versendung der Ausparkanweisung an das automatisierte Kraftfahrzeug mittels einer mit dem Eingabemittel kommunizierenden Servereinrichtung erfolgt. Eine derartige Servereinrichtung kann insbesondere einer das automatisierte Kraftfahrzeug umfassenden Fahrzeugflotte und/oder einer den Abstellplatz umfassenden Parkumgebung zugeordnet sein. Beispielsweise können also den Betrieb von Parkumgebungen koordinierende Steuereinrichtungen als Servereinrichtungen genutzt werden, die auch den durch das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen Zusatzdienst bereitstellen; denkbar ist es selbstverständlich auch, Fahrzeuge einer Fahrzeugflotte, beispielsweise eines Herstellers, über eine geeignete Servereinrichtung, die dann als ein Backend-Rechner ausgebildet sein kann, für andere Verkehrsteilnehmer ansprechbar zu gestalten. Entsprechende Kommunikationsverbindungen zwischen dem Eingabemittel und der Servereinrichtung können drahtgebunden und/oder drahtlos sein und/oder das Internet umfassen. Auch für eine Kommunikationsverbindung zwischen der Servereinrichtung und dem automatisierten Kraftfahrzeug kann eine drahtlose und/oder zumindest teilweise das Internet nutzende Kommunikation vorgesehen sein; bei einer Parkumgebung zugeordneten Servereinrichtungen besteht meist ohnehin eine Kommunikationsverbindung oder eine Möglichkeit zu deren Herstellung, beispielsweise über WLAN, nachdem die Servereinrichtung dann auch allgemein den Betrieb des automatisierten Kraftfahrzeugs innerhalb der Parkumgebung, beispielsweise einem Parkhaus, koordinieren kann.
  • Das Eingabemittel kann gemäß der vorliegenden Erfindung verschieden ausgestaltet sein. Während es grundsätzlich denkbar ist, ein dem weiteren Kraftfahrzeug zugeordnetes Eingabemittel zu nutzen, sehen bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung vor, dass als Eingabemittel ein dem Fahrer zugeordnetes Mobilgerät mit einer zur Kommunikation mit der Servereinrichtung ausgebildeten Softwareapplikation und/oder eine der den Abstellplatz umfassenden Parkumgebung zugeordnete Infrastruktureinrichtung verwendet wird.
  • Eine erste Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht mithin vor, dass als Eingabemittel ein dem Fahrer zugeordnetes Mobilgerät, insbesondere ein Mobiltelefon, beispielsweise ein Smartphone, verwendet wird. Auf dem Mobilgerät kann eine geeignete Software-Applikation (App) vorgesehen sein, über die eine Kommunikationsverbindung mit der Servereinrichtung hergestellt wird. Auf diese Weise hat der Fahrer das Eingabemittel, um einen Ausparkvorgang anzufordern, unmittelbar bei sich und kann direkt an Ort und Stelle die Benutzereingabe tätigen, welche dann an die Servereinrichtung übermittelt und dort entsprechend ausgewertet wird. Geeignete Applikationen können beispielsweise von Betreibern von Parkumgebungen, Betreibern oder Herstellern von Fahrzeugflotten und/oder dritten Unternehmen bereitgestellt werden.
  • In einer alternativ oder zusätzlich einsetzbaren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann als Eingabemittel auch eine der den Abstellplatz umfassenden Parkumgebung zugeordnete Infrastruktureinrichtung verwendet werden, beispielsweise ein Kassenautomat und/oder ein Informationsterminal einer Parkumgebung, beispielsweise eines Parkhauses. Über einen entsprechenden Auswahlpunkt der durch die Infrastruktureinrichtung bereitgestellten Bedienschnittstelle kann dann entsprechend die Benutzereingabe erfolgen, beispielsweise parallel zum Bezahlen der Parkzeit oder dergleichen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kann ferner vorgesehen sein, dass die Benutzereingabe eine das automatisierte Kraftfahrzeug identifizierende Identifikationsinformation umfasst, der seitens der Servereinrichtung Kommunikationsdaten zur Übersendung der Ausparkanweisung zugeordnet werden. Bei einer derartigen Identifikationsinformation kann es sich beispielsweise um ein amtliches Kennzeichen und/oder eine eindeutige Beschreibung des Abstellplatzes, auf dem das automatisierte Kraftfahrzeug abgestellt ist, handeln. So ist es beispielsweise möglich, dass der Fahrer über das Eingabemittel das Kennzeichen und/oder, beispielsweise in einer Parkumgebung, eine Identifikationsnummer des Abstellplatzes eingibt, so dass die Servereinrichtung ermitteln kann, welches automatisierte Kraftfahrzeug angesprochen werden soll.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Eingabevorgang der Benutzereingabe eine protokollierte, den Fahrer identifizierende Authentifizierung des Fahrers umfasst. Auf diese Weise kann bei einem Missbrauch der bereitgestellten Funktionalität nachverfolgt werden, wer den Missbrauch betrieben hat. Eine Notwendigkeit zur Identifikation bzw. die Offensichtlichkeit der Möglichkeit zur Rückverfolgung einer Ausparkanweisung stellt ein abschreckendes Hindernis für viele mögliche Missbraucher solcher Funktionen dar. Bei Nutzung eines Mobilgeräts des Fahrers als Eingabemittel kann beispielsweise eine Nutzerkennung des Fahrers in einem Mobilfunknetz als Authentifizierungsinformation, die protokolliert wird, herangezogen werden, so dass keine weitere Eingabe des Fahrers diesbezüglich erforderlich ist. Auch kann, beispielsweise bei Benutzung einer Software-Applikation, ein entsprechend bestehendes Benutzerkonto des Fahrers hinsichtlich dieser Software-Applikation genutzt werden, um eine Authentifizierungsinformation bereitzustellen. Bei Nutzung einer Infrastruktureinrichtung als Eingabemittel hat es sich als nützlich erwiesen, wenn die Authentifizierung eine Aufzeichnung eines Lichtbildausweises umfasst. In diesem Kontext sieht eine zweckmäßige Weiterbildung vor, dass bei der Nutzung eines Lichtbildausweises zur Authentifizierung ein Vergleich des Lichtbildes des Lichtbildausweises mit einem von einer dem Eingabemittel zugeordneten Kamera aufgenommenen Live-Bild des Fahrers erfolgt. Auf diese Weise kann auch überprüft werden, ob die sich mit dem Lichtbildausweis ausweisende Person offensichtlich die ist, der der Lichtbildausweis gehört. Infrastruktureinrichtungen von Parkumgebungen, beispielsweise Kassenautomaten, weisen häufig ohnehin eine zugeordnete Kamera oder dergleichen auf, die ein entsprechendes Live-Bild liefern kann. Auf diese Weise wird die Sicherheit und das Abschreckungspotential gegen Missbrauch weiter erhöht.
  • Vorzugsweise kann, insbesondere bei von dem Abstellplatz entfernt angeordnetem Eingabemittel, die Ausparkanweisung eine Verzögerungszeitspanne umfassen, wobei der wenigstens eine Fahreingriff erst nach Ablauf der Verzögerungszeitspanne beginnt. Durch Tätigung der Benutzereingabe kann also beispielsweise eine Art „Countdown“ gestartet werden, während dem der Fahrer die Möglichkeit besitzt, sich in eine das Einsteigen bei freigegebenem Freiraum ermöglichende Position zu begeben. Die Verzögerungszeitspanne muss hierbei nicht vorbestimmt sein, sondern kann auch, beispielsweise bei einer einer Parkumgebung zugeordneten Servereinrichtung, anhand eines vorhergesagten Weges von dem Eingabemittel zu dem Abstellplatz bestimmt werden. Aufgrund des vorliegenden digitalen Kartenmaterials der Parkumgebung kann ein solcher Weg leicht bestimmt werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Einsteigemöglichkeit auch besteht, wenn sie benötigt wird.
  • Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren betrifft die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug, aufweisend ein zur vollständig automatischen Fahrzeugführung wenigstens während eines Parkvorgangs ausgebildetes Fahrzeugsystem, welches dazu ausgebildet ist, bei auf einem Abstellplatz benachbart zu einem weiteren Kraftfahrzeug abgestelltem eigenen Kraftfahrzeug und bei Empfang einer Ausparkanweisung durch Durchführung wenigstens eines Fahreingriffs einen zum Einsteigen geeigneten Freiraum an dem weiteren Kraftfahrzeug freizugeben, wobei das automatisierte Kraftfahrzeug mittels der Fahreingriffe entlang eines geschlossenen, wenigstens eine vorbestimmte Zeitdauer in Anspruch nehmenden Weges geführt wird, der mit dem erneuten Einparken in den verlassenen Abstellplatz endet. Sämtliche kraftfahrzeugbezogenen Ausführungen bezüglich des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich selbstverständlich analog auf das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug übertragen, welchem mithin eine weitere Komfort-Funktionalität hinzugefügt wird, nämlich die Freigabe von Einsteigefreiraum bei Bedarf.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine erste Parksituation in einer Parkumgebung, und
    • 2 eine zweite Parksituation in einer Parkumgebung.
  • 1 zeigt eine erste Parksituation zur Erläuterung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens. Gezeigt sind zwei beispielsweise am Rand einer Straße befindliche Abstellplätze 1, 2, auf denen jeweils ein Kraftfahrzeug 3, 4 abgestellt ist. Wenigstens das Kraftfahrzeug 3 weist dabei ein Fahrzeugsystem 5 auf, das zur vollständig automatischen Fahrzeugführung ausgebildet ist, insbesondere auch zum Durchführen von Ein- und Ausparkvorgängen. Das automatisierte Kraftfahrzeug 3 weist ferner eine Kommunikationseinrichtung 6 auf.
  • Ersichtlich sind das automatisierte Kraftfahrzeug 3 und das weitere Kraftfahrzeug 4 so eng beieinander geparkt, beispielsweise aufgrund von als Wände 7 ausgebildeten Begrenzungen der Abstellplätze 1, 2, dass ein Einsteigen für einen Fahrer 8 des weiteren Kraftfahrzeugs 4 nicht mehr möglich ist.
  • Wird nun angenommen, dass der Fahrer 8 das weitere Kraftfahrzeug 4 betreten möchte, beispielsweise um wegzufahren, kann er im Angesicht der Parksituation eine Benutzereingabe an einen mit sich geführten Mobilgerät 9, hier einem Smartphone, als Eingabevorrichtung tätigen, um das automatisierte Kraftfahrzeug 3 aufzufordern, temporär auszuparken und somit Freiraum zum Einsteigen zu schaffen.
  • Hierzu ist auf dem Mobilgerät 9 eine Software-Applikation installiert, über die eine Kommunikationsverbindung 10 zu einer hier entfernt vorgesehenen Servereinrichtung 11, die einer Fahrzeugflotte zugeordnet ist, aufgebaut werden kann. Der Fahrer 8 gibt als Benutzereingabe das amtliche Kennzeichen des automatisierten Kraftfahrzeugs 3 und gegebenenfalls eine Beschreibung des Abstellplatzes 1 ein. Er authentifiziert sich über seine Benutzerkennung im Mobilfunknetz. Diese wird entsprechend protokolliert. Die Servereinrichtung 11 ordnet dem amtlichen Kennzeichen Kommunikationsdaten zu, um eine Kommunikationsverbindung 12 zu der Kommunikationseinrichtung 6 des automatisierten Kraftfahrzeugs 3 aufzubauen. Nachdem es sich tatsächlich um ein automatisiertes Kraftfahrzeug 3, dessen Fahrer am hier beschriebenen Komfortsystem teilnimmt, handelt, wird die Servereinrichtung 11 bei Empfang und nach Auswertung der Benutzereingabe eine Ausparkanweisung über die Kommunikationsverbindung 12 an das automatisierte Kraftfahrzeug 3 senden. Bei Empfang der Ausparkanweisung ist das Fahrzeugsystem 5 ausgebildet, durch Durchführung geeigneter Fahreingriffe temporär aus dem Abstellplatz 1 auszuparken, um den Freiraum zu schaffen, den der Fahrer 8 benötigt, um in sein Kraftfahrzeug 4 einzusteigen. Das automatisierte Kraftfahrzeug 3 wird entlang einen geschlossenen, eine vorbestimmte Zeitdauer in Anspruch nehmenden Weges geführt, der mit dem erneuten Einparken in den verlassenen Abstellplatz 1 endet.
  • Es sei noch angemerkt, dass eine Ausgestaltung denkbar ist, in der bei Vorliegen einer Benutzereingabe für das automatisierte Kraftfahrzeug 3 zunächst eine Ausparkanfrage an eine Mobileinrichtung einer dem automatisierten Kraftfahrzeug 3 zugeordneten Person gesendet wird, wo dieser die Gabe der Ausparkanweisung an das automatisierte Kraftfahrzeug 3 erst noch bestätigen muss. Dies ist allerdings weniger bevorzugt; idealerweise gibt die dem automatisierten Kraftfahrzeug 3 zugeordnete Person bereits durch Teilnahme an dem Komfortsystem das Einverständnis, bei autorisierter Anfrage kurzzeitig Einstiegsfreiraum zu gewähren.
  • 2 zeigt eine weitere Parksituation zur Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Gezeigt sind Ausschnitte 24, 13 einer Parkumgebung, beispielsweise eines Parkhauses. Zur Koordination des Verkehrs innerhalb der Parkumgebung ist eine Servereinrichtung 14 vorgesehen, die mithin auch Kommunikationsverbindungen 15 insbesondere zu automatisiert betreibbaren Kraftfahrzeugen, wie dem automatisierten Kraftfahrzeug 16, innerhalb der Parkumgebung aufbauen kann. Vorliegend ist nun ein Fall gezeigt, in dem ein automatisiertes Kraftfahrzeug 16 eng neben einem weiteren Kraftfahrzeug 17 auf einem der vielen Abstellplätze 18 der Parkumgebung parkt. Der Fahrer 23 des weiteren Kraftfahrzeugs 17 möchte in dieses einsteigen und hat sich nun vor seinem Weg zum Kassenautomaten 19 als Infrastruktureinrichtung 20, der selbstverständlich auch gemäß dem Pfeil 21 mit der Servereinrichtung 14 kommuniziert, das amtliche Kennzeichen und die Abstellplatznummer des automatisierten Kraftfahrzeugs 16 gemerkt. Am Kassenautomaten 19 kann er nun nicht nur seine Parkzeit bezahlen, sondern auch eine Benutzereingabe tätigen, die eine Identifikationsinformation über das Kraftfahrzeug 16, hier das amtliche Kennzeichen und die Abstellplatznummer, umfasst. Diese Benutzereingabe wird an die Servereinrichtung 14 weitergeleitet, welche eine entsprechende Ausparkanweisung über die Kommunikationsverbindung 15 an das automatisierte Kraftfahrzeug 16 sendet, die in diesem Fall einen vorgeschlagenen geschlossenen Weg für das automatisierte Kraftfahrzeug 16 in der Parkumgebung genauso umfasst wie eine Verzögerungszeitspanne, die der abgeschätzten Zeit entspricht, die der Fahrer 23 benötigt, um vom Kassenautomaten 19 bis zu dem weiteren Kraftfahrzeug 17 zu gelangen. Nach Ablauf der Verzögerungszeitspanne steuert das Fahrzeugsystem 5 das automatisierte Kraftfahrzeug 16 zum Ausparken und entlang des übersandten Weges an. Während diese Zeit kann der Fahrer 18 in sein Kraftfahrzeug 17 einsteigen. Während das automatisierte Kraftfahrzeug 16 unterwegs ist, bleibt der verlassene Abstellplatz 18 für das Kraftfahrzeug 16 reserviert, was entsprechend in der Servereinrichtung 14 geschieht.
  • Am Kassenautomaten 19 muss sich der Fahrer 23 zunächst noch authentifizieren. Dies erfolgt vorliegend dadurch, dass der Fahrer 23 einen Lichtbildausweis scannen oder aufnehmen lässt. Das Lichtbild des Lichtbildausweises wird mit einem von einer Kamera 22 des Kassenautomaten 19 aufgenommenen Live-Bild des Fahrers 23 verglichen, um sicherzustellen, dass der Lichtbildausweis auch zu dem Fahrer 18 gehört. Die Authentifizierung wird auch hier entsprechend gespeichert, um bei Missbrauch den Vorgang nachvollziehen zu können.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Betrieb eines ein zur vollständig automatischen Fahrzeugführung wenigstens während eines Parkvorgangs ausgebildetes Fahrzeugsystem (5) aufweisenden, auf einem Abstellplatz (1, 18) benachbart zu einem weiteren Kraftfahrzeug (4, 17) abgestellten automatisierten Kraftfahrzeugs (3, 16), wobei bei Vorliegen einer einen Einsteigewillen in das weitere Kraftfahrzeug (4, 17) anzeigenden Benutzereingabe eines Fahrers (8, 23) des weiteren Kraftfahrzeugs (4, 17) an einem Eingabemittel eine Ausparkanweisung an das automatisierte Kraftfahrzeug (3, 16) gesendet wird, wobei das Fahrzeugsystem (5) bei Empfang der Ausparkanweisung durch Durchführung wenigstens eines Fahreingriffs einen zum Einsteigen geeigneten Freiraum an dem weiteren Kraftfahrzeug (4, 17) freigibt, wobei das automatisierte Kraftfahrzeug (3, 16) mittels der Fahreingriffe entlang eines geschlossenen, wenigstens eine vorbestimmte Zeitdauer in Anspruch nehmenden Weges geführt wird, der mit dem erneuten Einparken in den verlassenen Abstellplatz (1, 18) endet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wenigstens eine Ausparkanweisung auf ein temporäres Ausparken des automatisierten Kraftfahrzeugs (3, 16) bezieht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer insbesondere mittels einer kraftfahrzeugexternen Servereinrichtung (11, 14) verwalteten Parkumgebung der temporär durch das automatisierte Kraftfahrzeug (3, 16) verlassene Abstellplatz (1, 18) für die Abwesenheitszeit für das automatisierte Kraftfahrzeug (3, 16) reserviert markiert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen einer Ausparkanweisung für das automatisierte Kraftfahrzeug (3, 16) eine Ausparkanfrage an eine einer dem automatisierten Kraftfahrzeug (3, 16) zugeordneten Person zugeordnete Mobileinrichtung gesendet wird, wobei die Ausparkanweisung an das automatisierte Kraftfahrzeug (3, 16) nur nach einer Bestätigung der Person und/oder einer Nichtreaktion der Person für eine vorbestimmte Zeitspanne erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung der Benutzereingabe und die Versendung der Ausparkanweisung an das automatisierte Kraftfahrzeug (3, 16) mittels einer mit dem Eingabemittel kommunizierenden Servereinrichtung (11, 14) erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Servereinrichtung (11, 14) einer das automatisierte Kraftfahrzeug (3, 16) umfassenden Fahrzeugflotte und/oder einer den Abstellplatz (1, 18) umfassenden Parkumgebung zugeordnet ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Eingabemittel ein dem Fahrer (8, 23) zugeordnetes Mobilgerät (9) mit einer zur Kommunikation mit der Servereinrichtung (11, 14) ausgebildeten Softwareapplikation und/oder eine der den Abstellplatz (1, 18) umfassenden Parkumgebung zugeordnete Infrastruktureinrichtung (20) verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzereingabe eine das automatisierte Kraftfahrzeug (3, 16) identifizierende Identifikationsinformation umfasst, der seitens der Servereinrichtung (11, 14) Kommunikationsdaten zur Übersendung der Ausparkanweisung zugeordnet werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Identifikationsinformation ein amtliches Kennzeichen und/oder eine eindeutige Beschreibung des Abstellplatzes (1, 18) verwendet werden.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingabevorgang der Benutzereingabe eine protokollierte, den Fahrer (8, 23) identifizierende Authentifizierung des Fahrers (8, 23) umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Authentifizierung eine Nutzung eines Benutzerkontos und/oder die Aufzeichnung eines Lichtbildausweises umfasst.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere bei von dem Abstellplatz (1, 18) entferntem Eingabemittel, die Ausparkanweisung eine Verzögerungszeitspanne umfasst, wobei der wenigstens eine Fahreingriff erst nach Ablauf der Verzögerungszeitspanne beginnt.
  13. Kraftfahrzeug (3, 16), aufweisend ein zur vollständig automatischen Fahrzeugführung wenigstens während eines Parkvorgangs ausgebildetes Fahrzeugsystem (5), welches dazu ausgebildet ist, bei auf einem Abstellplatz (1, 18) benachbart zu einem weiteren Kraftfahrzeug (4, 17) abgestelltem eigenen Kraftfahrzeug (3, 16) und bei Empfang einer Ausparkanweisung durch Durchführung wenigstens eines Fahreingriffs einen zum Einsteigen geeigneten Freiraum an dem weiteren Kraftfahrzeug (4, 17) freizugeben, wobei das automatisierte Kraftfahrzeug (3, 16) mittels der Fahreingriffe entlang eines geschlossenen, wenigstens eine vorbestimmte Zeitdauer in Anspruch nehmenden Weges geführt wird, der mit dem erneuten Einparken in den verlassenen Abstellplatz (1, 18) endet.
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