DE102017205129B4 - Verfahren zum Betreiben einer Recheneinheit zum Koordinieren eines Fahrers eines Kraftwagens mit zumindest einer weiteren Person - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Recheneinheit zum Koordinieren eines Fahrers eines Kraftwagens mit zumindest einer weiteren Person Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben einer Recheneinheit (1) zum Koordinieren eines Fahrers (2) eines Kraftwagens (3) mit zumindest einer weiteren Person (4), die sich außerhalb des Kraftwagens (3) befindet, mit den folgenden Schritten:- vor oder während einer Fahrt des Kraftwagens (3) sendet die Recheneinheit (1) ein eine Position des Kraftwagens (3) charakterisierendes Positionssignal (9) an ein jeweiliges mobiles Endgerät (7) der zumindest einen weiteren Person (4);- die Recheneinheit (1) empfängt eine Eingabe (10) des Fahrers (2) des Kraftwagens (3) bezüglich eines Fahrtziels und sendet zumindest einmal ein jeweiliges Fahrtzustandssignal (12) des Kraftwagens (3) an das wenigstens eine mobile Endgerät (7); dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (1) Mitnahmedaten (13), welche wenigstens einen von dem Fahrer (2) mitzubringenden Gegenstand charakterisieren, von dem wenigstens einen mobilen Endgerät (7) empfängt, und dass die Recheneinheit (1) über die Ausgabeeinrichtung (5) den Fahrer (2) über den wenigstens einen mitzubringenden Gegenstand informiert und die Fahrtroute derart errechnet, dass sie einen für eine Besorgung des Gegenstands vorgesehenen vorbestimmten Ort umfasst, und in Abhängigkeit von den Mitnahmedaten (13) und/oder der Fahrtroute ein Informationssignal (11) an den Fahrer (2) des Kraftwagens (3) über eine Ausgabeeinrichtung (5) ausgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Recheneinheit zum Koordinieren eines Fahrers eines Kraftwagens mit zumindest einer weiteren Person. Die Erfindung betrifft auch eine Recheneinheit, ein System sowie ein Speichermedium mit einem Programmcode.
  • Ein Verfahren, bei welchem mittels einer Recheneinheit ein Gespräch zwischen einem Fahrer eines Kraftwagens und zumindest einer weiteren Person koordiniert wird, ist beispielsweise aus der Freisprechfunktion einer Freisprechanlage in dem Kraftwagen hinreichend bekannt. Über die Freisprechfunktion kann beispielsweise ein Telefonat zwischen dem Fahrer und der weiteren Person ermöglicht werden. Während dieses Telefonats kann der Fahrer der weiteren Person beispielsweise einen voraussichtlichen Ankunftspunkt sowie eine geplante Fahrtroute zu einem Ziel mitteilen. Um die weitere Person beispielsweise regelmäßig auf dem Laufenden zu halten bezüglich des Ankunftspunkts beziehungsweise der Fahrtroute wird bei diesem Verfahren entweder ein während der gesamten Fahrt des Kraftwagens andauerndes Telefonat oder mehrere Einzeltelefonate zur Gewährleistung einer regelmäßigen Information der weiteren Person benötigt. Dies nimmt sowohl vom Fahrer als auch von der weiteren Person viel Zeit und viel Aufmerksamkeit in Anspruch, was sich nachteilig auf deren Komfort sowie auf die Konzentration des Fahrers auf das Fahren des Kraftwagens auswirkt.
  • Aus der US 2013/0253996 A1 ist ein Passagierwarteverfahren bekannt, bei welchem mittels einer Transportanfrageeinrichtung eine Transportanfrageinformation in Abhängigkeit von einer derzeitigen Position der Transportanfrageeinrichtung, einem Fahrtziel und einer Transportinformation eines Benutzers generiert wird. Des Weiteren wird mittels einer Transportbereitstellungseinrichtung eine Transportbereitstellungsinformation zumindest in Abhängigkeit von einer geplanten Fahrtroute generiert. Mittels einer Servereinrichtung werden die Transportanfrageinformation und die Transportbereitstellungsinformation empfangen und miteinander verglichen. In Abhängigkeit von dem Vergleich wird eine direkte Kommunikation zwischen der Transportanfrageeinrichtung und der Transportbereitstellungseinrichtung für einen Transportvorgang hergestellt.
  • Die US 2009/0287527 A1 offenbart ein Kommunikationssystem für Transportanfragen. Dieses Kommunikationssystem ist insbesondere für Transportanfragen zum Transportieren von Menschen oder Gütern eingerichtet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben einer Recheneinheit zum Koordinieren eines Fahrers eines Kraftwagens mit zumindest einer weiteren Person, sowie eine Recheneinheit, ein System und ein Speichermedium mit einem Programmcode zu schaffen, welche eine besonders komfortable und/oder zeitsparende Kommunikation zwischen dem Fahrer und der zumindest einen weiteren Person ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Betreiben einer Recheneinheit zum Koordinieren eines Fahrers eines Kraftwagens mit zumindest einer weiteren Person, eine Recheneinheit, ein System, sowie ein Speichermedium mit einem Programmcode mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Recheneinheit zum Koordinieren eines Fahrers eines Kraftwagens mit zumindest einer weiteren Person, die sich außerhalb des Kraftwagens befindet. Bei diesem Verfahren sendet die Recheneinheit vor oder während einer Fahrt des Kraftwagens ein eine Position des Kraftwagens charakterisierendes Positionssignal an ein jeweiliges mobiles Endgerät der zumindest einen weiteren Person. Darüber hinaus empfängt die Recheneinheit eine Eingabe des Fahrers des Kraftwagens bezüglich eines Fahrtziels und sendet zumindest einmal ein jeweiliges Fahrtzustandssignal des Kraftwagens an das wenigstens eine mobile Endgerät. Mit anderen Worten sendet die Recheneinheit das Positionssignal an das mobile Endgerät der weiteren Person, mit welcher der Fahrer des Kraftwagens koordiniert werden soll. Anschließend übermittelt der Fahrer mit der Eingabe das Fahrtziel, welches er zu erreichen wünscht, an die Recheneinheit. Die Recheneinheit sendet anschließend zumindest einmal, insbesondere mehrmals, das jeweilige Fahrtzustandssignal an das wenigstens eine mobile Endgerät. Dabei hängt die Anzahl und Regelmäßigkeit der Aussendungen des jeweiligen Fahrtzustandssignals beispielsweise von einer jeweils voraussichtlich verbleibenden Fahrtzeit der Fahrt des Kraftwagens bis zum mittels der Eingabe an die Recheneinheit empfangene Fahrtziel ab. Bei dem Fahrtzustandssignal kann es sich beispielsweise um die verbleibende Fahrtzeit bis zu dem Fahrtziel und/oder eine bereits zurückgelegte oder noch zurückzulegenden Fahrtstrecke und/oder Fahrtroute und gegebenenfalls zusätzlich die jeweilige aktuelle Zwischenposition und/oder eine Endposition des Kraftwagens handeln.
  • Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass die zumindest eine weitere Person mittels des jeweiligen mobilen Endgeräts beispielsweise über das Fahrtziel, die verbleibende Fahrtzeit und/oder die Fahrtroute und/oder die Position des Kraftwagens informiert werden kann. Darüber hinaus kann der Fahrer des Kraftwagens bei einem Starten des Kraftwagens das Verfahren aktiv starten und sich anschließend vorteilhafterweise auf das Fahren des Kraftwagens konzentrieren, da insbesondere keine weitere Eingabe des Fahrers benötigt wird. Es ist somit eine besonders komfortable Kommunikation zwischen dem Fahrer des Kraftwagens und der zumindest einen weiteren Person bezüglich des jeweiligen Fahrtzustandssignals möglich.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Recheneinheit Mitnahmedaten, welche einen mitzunehmenden Gegenstand charakterisieren, von dem wenigstens einen mobilen Endgerät empfängt. Darüber hinaus informiert die Recheneinheit den Fahrer über die Ausgabeeinrichtung über den wenigstens einen mitzubringenden Gegenstand und errechnet die Fahrtroute derart, dass sie einen für eine Besorgung des Gegenstands vorgesehenen vorbestimmten Ort umfasst. Des Weiteren gibt die Recheneinheit die Fahrtroute an den Fahrer aus. Mit anderen Worten charakterisieren die Mitnahmedaten den von dem Fahrer mitzubringenden Gegenstand, bei welchem es sich beispielsweise um Lebensmittel handeln kann. Über die Ausgabeeinrichtung gibt die Recheneinheit beispielsweise akustische oder visuelle Signale an den Fahrer aus, um diesen über den mitzubringenden Gegenstand zu informieren. Darüber hinaus errechnet die Recheneinheit die Fahrtroute derart, dass sie eine Besorgung des Gegenstands ermöglicht, indem in die Fahrtroute der für die Besorgung des Gegenstands vorgesehene vorbestimmte Ort eingeschlossen wird. Bei dem vorbestimmten Ort, der zur Besorgung des Gegenstands vorgesehen ist, kann es sich insbesondere um einen Supermarkt handeln, falls der wenigstens eine mitzubringende Gegenstand ein Lebensmittel ist. Vorteilhafterweise kann somit die wenigstens eine weitere Person besonders komfortabel eine Aufforderung, den Gegenstand mitzubringen, an den Fahrer des Kraftwagens auslösen.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass die Recheneinheit in Abhängigkeit von den Mitnahmedaten die Fahrtroute für die Fahrt errechnet und in Abhängigkeit von den Mitnahmedaten und/oder der Fahrtroute ein Informationssignal an den Fahrer des Kraftwagens über eine Ausgabeeinrichtung ausgibt. Mit anderen Worten sendet das wenigstens eine mobile Endgerät beispielsweise aufgrund einer Bedieneingabe der zumindest einen weiteren Person die Mitnahmedaten an die Recheneinheit. In diesen Mitnahmedaten kann beispielsweise eine Aufforderung enthalten sein, den Gegenstand und/oder eine Person mitzunehmen. Insbesondere kann die Aufforderung darin bestehen, den Gegenstand und/oder die Person mit zum Fahrtziel zu bringen. Die Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe des Informationssignals an den Fahrer kann beispielsweise fest im Kraftwagen verbaut sein. Alternativ kann es sich bei der Ausgabeeinrichtung um ein mobiles Endgerät des Fahrers des Kraftwagens handeln. Beispielsweise umfasst die Ausgabeeinrichtung wenigstens einen Bildschirm und/oder wenigstens einen Lautsprecher.
  • Nach Erhalt der Mitnahmedaten kann die Recheneinheit die Fahrtroute für die Fahrt errechnen, beziehungsweise eine bereits errechnete Fahrtroute für die Fahrt in Abhängigkeit der Mitnahmedaten abändern. Beispielsweise wird die Fahrtroute derart errechnet oder abgewandelt, dass diese entlang einer Position verläuft, an welcher der Gegenstand und/oder die Person aufgesammelt werden soll. Dem Fahrer des Kraftwagens wird von der Recheneinheit das Informationssignal in Abhängigkeit von den Mitnahmedaten und/oder der Fahrtroute, insbesondere eine Änderung der Fahrtroute, ausgegeben. Dies kann mittels der Ausgabeeinrichtung der Recheneinheit, wie beispielsweise dem Bildschirm oder dem Lautsprecher, oder mittels eines mobilen Endgeräts des Fahrers erfolgen. Insbesondere wird eine Bestätigung des Fahrers benötigt, dass dieser der errechneten oder geänderten Fahrtroute zustimmt, und anschließend mittels der Recheneinheit die errechnete oder geänderte Fahrtroute in einem Navigationssystem hinterlegt. Dies ermöglicht eine besonders komfortable Kommunikation zwischen dem Fahrer des Kraftwagens und der zumindest einen weiteren Person bezüglich des Mitbringens des Gegenstands und/oder der Person zu dem vorgesehenen Fahrtziel. Auch die Mitnahme mehrerer Personen und/oder mehrerer Gegenstände kann mittels der Mitnahmedaten über die Recheneinheit von dem Fahrer des Kraftwagens erbeten und von diesem bestätigt werden, sodass die Recheneinheit die Fahrtroute dementsprechend errechnet oder abändert.
  • Es hat sich in einer Weiterbildung der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, wenn die Mitnahmedaten eine zusätzlich mitzunehmende Person charakterisieren.
  • Vorzugsweise wird der vorgesehene Ort mittels einer Zuordnungsvorschrift mehrerer Gegenstände zu jeweiligen Orten und/oder über eine Datenbank gewohnheitsmäßig besuchter Orte bestimmt. Mit anderen Worten ist beispielsweise in der Recheneinheit die Zuordnungsvorschrift hinterlegt, mittels welcher mehrere Gegenstände zu jeweiligen Orten, an welchen diese unter normalen Umständen besorgbar sind, zuordenbar sind. Darüber hinaus kann in der Recheneinheit beispielsweise die Datenbank hinterlegt sein, in welcher gewohnheitsmäßig besuchte Ort des Fahrers des Kraftwagens gespeichert sind, anhand derer die Recheneinheit des vorbestimmten Ort für die Besorgung des Gegenstands ermittelt. Unter gewohnheitsmäßig ist zu verstehen, dass der jeweilige Ort wenigstens zweimal von dem Kraftwagen besucht worden ist, insbesondere ist der Kraftwagen an dem jeweiligen Ort für einen definierten Zeitraum abgestellt worden. Alternativ oder zusätzlich kann die Recheneinheit beispielsweise mittels des Internets Orte für die Besorgung des jeweiligen Gegenstands ermitteln. Somit kann dem Fahrer vorteilhafterweise Arbeit und Zeit erspart werden, da der Fahrer den Ort zur Besorgung des Gegenstands beispielsweise nicht selber heraussuchen muss, sondern beispielsweise aus einer von der Recheneinheit dem Fahrer vorgeschlagenen Vorauswahl, welche insbesondere mehrere mögliche vorbestimmte Ort für die Besorgung des Gegenstands umfasst, wählen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mitnahmedaten eine Position des wenigstens einen mobilen Endgeräts charakterisieren und dass die von der Recheneinheit errechnete Fahrtroute die Position des jeweiligen mobilen Endgeräts umfasst. Insbesondere löst die zumindest eine weitere Person durch eine Aktion das Aussenden der Mitnahmedaten, welche die Position des wenigstens einen mobilen Endgeräts der jeweiligen Person charakterisieren, an die Recheneinheit aus. Hierdurch kann die zumindest eine weitere Person dem Fahrer des Kraftwagens kommunizieren, dass sie mitgenommen werden möchte. Zur Ermöglichung der Mitnahme der zumindest einen weiteren Person errechnet die Recheneinheit die Fahrtroute in Abhängigkeit von der Position des jeweiligen mobilen Endgeräts der zumindest einen weiteren Person. Insbesondere kann auch eine bereits errechnete Fahrtroute in Abhängigkeit von den Mitnahmedaten abgeändert werden.
  • Insbesondere werden die Mitnahmedaten, welche die Position des wenigstens einen mobilen Endgeräts charakterisieren, mehrmals an die Recheneinheit gesendet. Beispielsweise werden die Mitnahmedaten in regelmäßigen Zeitabständen und/oder in Abhängigkeit von einer Veränderung der Position des wenigstens einen mobilen Endgeräts mehrmals gesendet. Somit kann gewährleistet werden, dass die von der Recheneinheit errechnete Fahrtroute auch bei einer Änderung der Position des wenigstens einen mobilen Endgeräts eine aktuelle Position des wenigstens einen mobilen Endgeräts zumindest im Wesentlichen miteinschließt. Dies erleichtert vorteilhafterweise eine Kommunikation zwischen dem Fahrer und der zumindest einen weiteren Person insbesondere bei einem Abholvorgang der zumindest einen weiteren Person, da der Fahrer des Kraftwagens über eine zumindest im Wesentlichen aktuelle Position der zumindest einen weiteren Person anhand der Mitnahmedaten, welche die Position des wenigstens einen mobilen Endgeräts der zumindest einen weiteren Person charakterisieren, informiert ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Recheneinheit zum Koordinieren eines Fahrers eines Kraftwagens mit zumindest einer weiteren Person, die sich außerhalb des Kraftwagens befindet. Erfindungsgemäß umfasst die Recheneinheit eine Prozessoreinrichtung, die dazu eingerichtet ist, das oben beschriebene Verfahren durchzuführen. Vorteilhafterweise kann hierdurch eine besonders komfortable Kommunikation zwischen dem Fahrer des Kraftwagens und der zumindest einen weiteren Person ermöglicht werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Recheneinheit im Kraftwagen oder in einem mobilen Endgerät des Fahrers oder in einem stationären Server des Internets angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Recheneinheit besonders vorteilhaft mit dem jeweiligen mobilen Endgerät der zumindest einen weiteren Person sowie dem Fahrer des Kraftwagens kommunizieren kann.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein System aus einem Kraftwagen und wenigstens einem mobilen Endgerät, welches sich außerhalb des Kraftwagens befindet, sowie eine unbeschriebene Recheneinheit.
  • Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein Speichermedium mit einem Programmcode, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch eine Prozessoreinrichtung ein Verfahren wie oben beschrieben durchzuführen und/oder ein Verfahren zum Empfangen eines eine Position des Kraftwagens charakterisierenden Positionssignal und eines Fahrtzustandssignals und zum Aussenden von Mitnahmedaten, welche einen mitzunehmenden Gegenstand und/oder eine mitzunehmende Person charakterisieren, auszuführen.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Recheneinheit, des erfindungsgemäßen Systems und des erfindungsgemäßen Speichermediums, welche Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Recheneinheit, des erfindungsgemäßen Systems und des erfindungsgemäßen Speichermediums hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 ein Verfahrensschema zum Betreiben einer Recheneinheit zum Koordinieren eines Fahrers eines Kraftwagens mit zumindest einer weiteren Person über ein der weiteren Person zugeordnetes mobiles Endgerät;
    • 2 eine schematische Ansicht einer ersten Eingabeoberfläche der Recheneinheit oder des mobilen Endgeräts der weiteren Person zur Kommunikation mit dem Fahrer des Kraftwagens;
    • 3 eine schematische Ansicht einer zweiten Eingabeoberfläche der Recheneinheit, welche dem Fahrer des Kraftwagens eine Eingabe eines Fahrtziels ermöglicht;
    • 4 eine schematische Ansicht einer dritten Eingabeoberfläche des mobilen Endgeräts, welches eine Vorauswahl für die weitere Person bezüglich einer Durchführung eines Kommunikationsverfahrens zum Koordinieren des Fahrers mit der weiteren Person bereitstellt.
    • 5 eine schematische Ansicht einer vierten Eingabeoberfläche des mobilen Endgeräts, welche ein Generieren und Senden von Mitnahmedaten, welche eine mitzubringende Person charakterisieren, für die weitere Person ermöglicht;
    • 6 eine schematische Ansicht einer fünften Eingabeoberfläche des mobilen Endgeräts, mittels welcher Mitnahmedaten bezüglich eines mitzunehmenden Gegenstands von der weiteren Person generierbar und aussendbar sind; und
    • 7 ein Verfahrensschema zum Generieren der Mitnahmedaten mittels des mobilen Endgeräts.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer schematischen Ansicht ein Kommunikationsverfahren zum Betreiben einer Recheneinheit 1 zum Koordinieren eines Fahrers 2 eines Kraftwagens 3 mit zumindest einer weiteren Person 4, die sich außerhalb des Kraftwagens 3 befindet, dargestellt. Wie in der 1 gezeigt, umfasst der Kraftwagen 3 die Recheneinheit 1, welche wiederum eine Ausgabeeinrichtung 5 sowie eine Eingabeeinrichtung 6 aufweist. Zur Durchführung des Kommunikationsverfahrens besitzt die weitere Person 4 ein mobiles Endgerät 7. Sowohl die Eingabeeinrichtung 6 als auch das mobile Endgerät 7 weisen jeweils einen berührungsempfindlichen Bildschirm auf, welcher unterschiedliche Eingabeoberflächen aufweisen kann. Mittels des im Folgenden beschriebenen Kommunikationsverfahrens ist eine Kommunikation zwischen dem Fahrer 2 und der weiteren Person 4 besonders einfach und besonders komfortabel durchführbar. Dabei kann das Kommunikationsverfahren mittels eines Containmentsystems des Kraftwagens 3 sowie mittels jeweiliger mobiler Endgeräte 7 der wenigstens einen weiteren Person 4 durchgeführt werden.
  • Zum Starten des Kommunikationsverfahrens gibt der Fahrer 2 einen Startbefehl 8 über die Eingabeeinrichtung 6 an die Recheneinheit 1 ein. Daraufhin sendet die Recheneinheit 1 ein eine Fahrzeugposition des Kraftwagens 3 charakterisierendes Positionssignal 9 an das mobile Endgerät 7 der weiteren Person 4. Durch das Eingeben des Startbefehls 8 durch den Fahrer 2 löst dieser über die Recheneinheit 1 und über das durch die Recheneinheit 1 ausgesendete Positionssignal 9 eine Ausgabe von Positionsinformationen 14 durch das mobile Endgerät 7 an die weitere Person 4 aus. Vorliegend erfolgt die Ausgabe der Positionsinformationen 14 an die weitere Person 4 mittels einer Pushnachricht auf einem Bildschirm des mobilen Endgeräts 7.
  • Anschließend empfängt die Recheneinheit 1 über die Eingabeeinrichtung 6 eine Eingabe 10 vom Fahrer 2 des Kraftwagens 3. Anhand der Eingabe 10, welche vorliegend ein Fahrtziel umfasst, errechnet die Recheneinheit 1 eine Fahrtroute, welche die Recheneinheit 1 akustisch und/oder visuell als Informationssignal 11 über die Ausgabeeinrichtung 5 an den Fahrer 2 des Kraftwagens 3 ausgibt. Darüber hinaus sendet die Recheneinheit 1 zumindest einmal ein jeweiliges Fahrtzustandssignal 12 an das mobile Endgerät 7. Die Recheneinheit 1 ist mit einem Navigationssystem verbunden beziehungsweise umfasst das Navigationssystem, was zur Folge hat, dass nach Eingabe 10 des Fahrtziels die Fahrtroute anhand von Kartenmaterial des Navigationssystems errechnet wird und somit ein Aussenden des Positionssignals 9 an das wenigstens eine mobile Endgerät 7 ermöglicht wird. Das Fahrtzustandssignal 12 kann die Fahrzeugposition des Kraftwagens 3 und/oder das Fahrtziel und/oder die Fahrtroute umfassen. Das Fahrtzustandssignal 12 kann analog den Positionsinformationen 14 als Pushnachricht über den Bildschirm des mobilen Endgeräts 7 an die weitere Person 4 ausgegeben werden. Insbesondere beinhaltet diese Pushnachricht das Fahrtziel und die Fahrzeugposition des Kraftwagens 3 und beschreibt, dass sich der Fahrer 2 auf einem Nachhauseweg beziehungsweise auf einem Weg zu einem vereinbarten Treffpunkt befindet. Durch ein regelmäßiges Senden des Fahrtzustandssignals 12 wird eine dauerhafte Beobachtung der jeweiligen Fahrzeugposition des Kraftwagens 3 bei einer Fahrt, auch Echtzeittracking genannt, ermöglicht. Mittels der Positionsinformationen 14 kann die weitere Person 4 über eine Änderung einer Ankunftszeit des Fahrers 2 beziehungsweise des Kraftwagens 3 am Fahrtziel informiert werden. Dabei kann das Echtzeittracking mittels einer Karte erfolgen, welche mit dem mobilen Endgerät 7 der weiteren Person 4 über den Bildschirm angezeigt wird. Auf dieser Karte kann in Abhängigkeit des Fahrtzustandssignals 12 die jeweilige Fahrzeugposition des Kraftwagens 3 anzeigt werden.
  • Die weitere Person 4 kann über das mobile Endgerät 7 Mitnahmedaten 13, welche einen mitzubringenden Gegenstand und/oder eine mitzubringende Person charakterisieren, generieren. Mittels eines Mitnahmebefehls 15, welcher den mitzubringenden Gegenstand und/oder die mitzubringende Person umfasst und vom mobilen Endgerät 7 von der weiteren Person 4 empfangen wird, kann ein Aussenden der Mitnahmedaten 13 an die Recheneinheit 1 ausgelöst werden.
  • Das im Zusammenhang mit 1 beschriebene Kommunikationsverfahren dient einer besonders komfortablen Kommunikation zwischen dem Fahrer 2 und der weiteren Person 4. Beispielsweise kann hierdurch ein Familienalltag zwischen dem Fahrer 2 und der wenigstens einen weiteren Person 4, insbesondere mehrerer weiterer Personen 4, welche der Familie des Fahrers 2 angehören, organisiert werden. Darüber hinaus kann das Kommunikationsverfahren auch zwischen dem Fahrer 2 und weiteren Personen 4 angewandt werden, welche kein Teil der Familie des Fahrers 2 sind. Beispielsweise kann es sich bei der wenigstens einen weiteren Person 4 um einen Freund des Fahrers 2 oder beispielsweise einen Fußballtrainer eines Kindes des Fahrers 2 handeln.
  • Vorliegend ist in der Recheneinheit 1 wenigstens ein über das Internet abrufbares Profil der weiteren Person 4 und/oder eine Handynummer der wenigstens einen weiteren Person 4 hinterlegt, um die Kommunikation zwischen der Recheneinheit 1 und dem mobilen Endgerät 7 zu ermöglichen. Überdies sind die Profile und/oder die Handynummern mehrerer weiterer Personen 4, welche mittels jeweiliger mobiler Endgeräte 7 mit der Recheneinheit 1 kommunizieren, in thematisch geordneten Gruppen in der Recheneinheit 1 gespeichert. Insbesondere kann in der Recheneinheit 1 eine Familiengruppe hinterlegt sein, welche Profile und/oder Handynummer mehrerer weiterer Personen 4 der Familie des Fahrers 2 umfasst.
  • Um eine besonders komfortable Kommunikation zwischen dem Fahrer 2 und der weiteren Person 4 zu ermöglichen, können sowohl die Eingabeeinrichtung 6 als auch das mobile Endgerät 7 mehrere Eingabeoberflächen aufweisen. In 2 ist eine erste Eingabeoberfläche 16 dargestellt, welche mehrere Bedienelemente 17 umfasst (hier beispielhaft bezeichnet mit „Connected Family“ - Verbundene Familie). Bei einem der Bedienelemente 17, handelt es sich um ein Startelement 18. Durch Betätigen des Startelements 18 kann durch den Fahrer 2 und/oder die weitere Person 4 das Kommunikationsverfahren gestartet werden. Insbesondere wird hierdurch das Aussenden des Positionssignals 9 von der Recheneinheit 1 an das mobile Endgerät 7 sowie eine Ausgabe der Positionsinformation 14 an die weitere Person 4 ausgelöst.
  • In 3 ist eine zweite Eingabeoberfläche 19 gezeigt, mittels welcher vom Fahrer 2 des Kraftwagens 3 das Fahrtziel über die Eingabeeinrichtung 6 an die Recheneinheit 1 eingegeben werden kann. Hierfür weist die zweite Eingabeoberfläche 19 mehrere Bedienelemente 17 auf, welche vorliegend eine Berechnung der Fahrtroute durch die Recheneinheit 1 zu jeweiligen in der Recheneinheit 1 gespeicherten Fahrtzielen durch Betätigen auslösen (Bedienelemente 17 der zweiten Eingabeoberfläche 17 beispielhaft bezeichnet mit: „Home“ - Heimadresse, „Oma“ - Adresse Großmutter, „Tante Erna“ - Adresse Tante Erna, „Fußball“ - Adresse Sporthalle). Darüber hinaus umfasst die Eingabeoberfläche 19 ein Eingabefeld 20, über welches der Fahrer 2 das Fahrtziel mittels Koordinaten und/oder mittels einer Adresse eingeben kann, um die Berechnung der Fahrtroute durch die Recheneinheit 1 zu dem manuell eingegebenen Fahrtziel auszulösen (Eingabefeld 20 hier beispielhaft bezeichnet mit „Ziel“ - manuelle Fahrtzieleingabe).
  • In den 4 bis 6 sind weitere Eingabeoberflächen gezeigt, mittels derer die Mitnahmedaten 13 generiert und ein Senden der Mitnahmedaten 13 an die Recheneinheit 1 ausgelöst werden können. In 7 ist hierzu ein Verfahrensschema zum Generieren der Mitnahmedaten 13 gezeigt. In einem ersten Schritt wird ein Starten 21 einer Teilnahme des mobilen Endgeräts 7 an dem Kommunikationsverfahren durch ein Betätigen des Startelements 18 auf der ersten Eingabeoberfläche 16 des mobilen Endgeräts 7 durch die weitere Person 4 ausgelöst. Daraufhin erfolgt eine Auswahl 22 der weiteren Person 4, ob ein Beobachtungsverfahren des Kraftwagens 3 durch das mobile Endgerät 7 und/oder eine Generierung von den Mitnahmedaten 13 erfolgen soll. Für das Beobachtungsverfahren, welches im Folgenden auch Echtzeittracking genannt wird, wird der weiteren Person 4 mittels des Bildschirms des mobilen Endgeräts 7 die jeweilige Fahrzeugposition des Kraftwagens 3 ausgegeben. Bei der Generierung der Mitnahmedaten 13 kann die weitere Person 4 wählen, ob die Mitnahmedaten 13 einen Mitnahmebefehl 23 zur Mitnahme eines Gegenstands oder einen Abholbefehl 24 zum Abholen der weiteren Person 4 durch den Fahrer 2 enthalten sollen. Hat sich die weitere Person 4 für den Mitnahmebefehl 23 des Gegenstands entschieden, kann die weitere Person 4 anschließend entscheiden, ob die Mitnahmedaten 13 zusätzlich den Abholbefehl 24 enthalten sollen und anschließend erstellt werden sollen, oder ob diese ohne den Abholbefehl 24 erstellt werden sollen. Hat die weitere Person 4 sich bei der Auswahl 22 entschieden, dass die Mitnahmedaten 13 den Abholbefehl 24 enthalten sollen, so kann sie sich anschließend entscheiden, ob die Mitnahmedaten 13 zusätzlich den Mitnahmebefehl 23 zur Mitnahme des Gegenstands enthalten sollen oder nicht enthalten sollen.
  • Die Auswahl 22 kann die weitere Person 4 mittels der in 4 dargestellten dritten Eingabeoberfläche 25, welche der weiteren Person 4 von dem mobilen Endgerät 7 mittels des Bildschirms anzeigbar ist, eingeben. Die dritte Eingabeoberfläche 25 weist, wie in 4 zu sehen ist, wenigstens drei Bedienelemente 17 auf. Das Echtzeittracking kann durch Betätigen des Bedienelements 17 erfolgen, welches mit dem Bezugszeichen 26 versehen ist und im Folgenden als Beobachtungselement 26 bezeichnet wird (Beobachtungselement 26 hier beispielhaft bezeichnet mit „Tracking“ - Verfolgung). Mittels dieses Beobachtungselements 26 kann die weitere Person 4 auslösen, dass die jeweilige Fahrzeugposition des Kraftwagens 3 sowie die durch die Recheneinheit 1 geplante Fahrtroute mittels des mobilen Endgeräts 7 in einer Karte ausgegeben wird.
  • Vorliegend kann das Echtzeittracking entweder durch eine aktive Bestätigung des Fahrers 2 des Kraftwagens 3 oder automatisch beim einem Starten des Kraftwagens 3 ermöglicht werden. Eine Deaktivierung des Echtzeittrackings durch den Fahrer 2 des Kraftwagens 3 ist ebenfalls möglich.
  • Wie in 4 zu sehen ist, weist die dritte Eingabeoberfläche 25 überdies ein Abholelement 27 auf (hier beispielhaft bezeichnet mit „Pick me up“ - Abholbitte). Mittels Betätigung dieses Abholelements 27 kann die weitere Person 4 den Abholbefehl 24 an das mobile Endgerät 7 eingeben. Daraufhin wird dem Fahrer 2 des Kraftwagens 3 über die Ausgabeeinrichtung 5 eine Position des jeweiligen mobilen Endgeräts 7 ausgegeben. Bestätigt der Fahrer 2 eine Abholung der weiteren Person 4, so kann die Position des mobilen Endgeräts 7 von der Recheneinheit 1 durch Veränderung der Fahrtroute in die Fahrtroute mit aufgenommen werden. Insbesondere wird von dem mobilen Endgerät 7 eine Positionsänderung desselben an die Recheneinheit 1 übertragen, sodass die Recheneinheit 1 die Fahrtroute entsprechend der jeweiligen Position des mobilen Endgeräts 7 anpasst.
  • Vorliegend wird der weiteren Person 4 nach Betätigung des Abholelements 27 eine vierte Eingabeoberfläche 28 mittels des mobilen Endgeräts 7 angezeigt, welche ebenfalls wenigstens zwei Bedienelemente 17 aufweist. Mittels eines Standortelements 29 kann das Senden der Position des mobilen Endgeräts 7 als Teil der Mitnahmedaten 13 an die Recheneinheit 1 ausgelöst werden (Standortelement 29 hier beispielhaft bezeichnet mit „Standort schicken“ - Senden des Standorts). Darüber hinaus ist eines der Bedienelemente 17 als Zeitelement 30 ausgebildet, mittels welchem die weitere Person 4 einen Zeitpunkt für die Abholung an die Recheneinheit 1 beziehungsweise an den Fahrer 2 des Kraftwagens 3 als ein weiterer Teil der Mitnahmedaten 13 übertragen kann (Zeitelement 30 hier beispielhaft bezeichnet mit „Zeit“ - Zeitangabe). Nach Bestätigung durch den Fahrer 2 kann die Recheneinheit 1 die Fahrtroute in Abhängigkeit von den Mitnahmedaten 13 errechnen.
  • Bei einem weiteren in 4 gezeigten Bedienelement 17 der dritten Eingabeoberfläche 25 handelt es sich um ein Mitbringelement 31 (hier beispielhaft bezeichnet mit „Bring along“ - Mitbringbitte). Durch Betätigen des Mitbringelements 31 wird ein Anzeigen einer fünften Eingabeoberfläche 32 auf dem mobilen Endgerät 7 ausgelöst. Die fünfte Eingabeoberfläche 32 enthält ebenfalls mehrere Bedienelemente 17, welche vorliegend einzelne Gegenstände charakterisieren, die von dem Fahrer 2 mitzubringen sind (Bedienelemente 17 der fünften Eingabeoberfläche 32 beispielhaft bezeichnet mit: „Eis“ - Eiscreme, „Kartoffeln“ - Kartoffeln, „Zucker“ - Zucker). Darüber hinaus kann die fünfte Eingabeoberfläche 32 ein Eingabefeld 33 umfassen, in welches die weitere Person 4 eine manuelle Texteingabe eingeben kann, welche in Textform an den Fahrer 2 ausgegeben wird. Vorliegend kann die Texteingabe als eine Sprachausgabe und/oder als eine visuelle Anzeige des Textes mittels der Ausgabeeinrichtung 5 ausgegeben werden. Insbesondere umfasst der wenigstens eine mitzubringende Gegenstand ein Lebensmittel.
  • Nach einer Bestätigung durch den Fahrer 2 kann dem Fahrer 2 von der Recheneinheit 1 eine Vorauswahl wenigstens zweier Orte, insbesondere Supermärkte, zur Besorgung des wenigstens einen Gegenstands unterbreitet werden. Nach Festlegung des anzufahrenden Ortes zur Besorgung des wenigstens einen Gegenstands durch den Fahrer 2 wird dieser Ort durch die Recheneinheit 1 in die Errechnung der Fahrtroute miteinbezogen. Möglichkeiten zur Erstellung der Vorauswahl der für die Besorgung des wenigstens einen Gegenstands möglichen Orte für den Fahrer 2 durch die Recheneinheit 1 sind eine Erstellung auf Basis von Einkaufsgewohnheiten des Fahrers 2, welche in der Recheneinheit 1 hinterlegt sind. Alternativ kann die Vorauswahl auf Basis einer in der Recheneinheit 1 hinterlegten Zuordnungsvorschrift von Gegenständen zu jeweiligen vorbestimmten Orten erstellt werden. Darüber hinaus kann die Recheneinheit 1 Informationen aus dem Internet bezüglich Besorgungsmöglichkeiten des wenigstens einen jeweiligen Gegenstands an unterschiedlichen Orten in einem definierten Umkreis von dem Kraftwagen 3 beziehungsweise von der Fahrtroute ermitteln.
  • Wird das Abholelement 27 betätigt, bevor der Fahrer 2 den Startbefehl 8 an die Recheneinheit 1 ausgegeben hat, so kann der Abholbefehl 24 gespeichert werden und nach der Eingabe des Startbefehls 8 des Fahrers 2 an die Recheneinheit 1 das Echtzeittracking auslösen. Das Echtzeittracking kann durch Betätigen des Beobachtungselements 26 oder des Abholelements 27 oder des Mitbringelements 31 ausgelöst werden.
  • Das im Zusammenhang mit den 1 bis 7 beschriebene Kommunikationsverfahren ermöglicht eine besonders schnelle und besonders einfache Kommunikation zwischen dem Fahrer 2 und der wenigstens einen weiteren Person 4. Darüber hinaus ist eine besonders einfache Koordination mehrerer Tätigkeiten, wie Abholvorgängen oder Mitnahmevorgängen, möglich. Auch werden transparente Abfahrzeiten und Ankunftszeiten des Fahrers 2 für die weitere Person 4 ermöglicht. Somit kann vorteilhafterweise Alltagsstress besonders gering gehalten werden und eine Freizeitorganisation optimiert werden.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Recheneinheit (1) zum Koordinieren eines Fahrers (2) eines Kraftwagens (3) mit zumindest einer weiteren Person (4), die sich außerhalb des Kraftwagens (3) befindet, mit den folgenden Schritten: - vor oder während einer Fahrt des Kraftwagens (3) sendet die Recheneinheit (1) ein eine Position des Kraftwagens (3) charakterisierendes Positionssignal (9) an ein jeweiliges mobiles Endgerät (7) der zumindest einen weiteren Person (4); - die Recheneinheit (1) empfängt eine Eingabe (10) des Fahrers (2) des Kraftwagens (3) bezüglich eines Fahrtziels und sendet zumindest einmal ein jeweiliges Fahrtzustandssignal (12) des Kraftwagens (3) an das wenigstens eine mobile Endgerät (7); dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (1) Mitnahmedaten (13), welche wenigstens einen von dem Fahrer (2) mitzubringenden Gegenstand charakterisieren, von dem wenigstens einen mobilen Endgerät (7) empfängt, und dass die Recheneinheit (1) über die Ausgabeeinrichtung (5) den Fahrer (2) über den wenigstens einen mitzubringenden Gegenstand informiert und die Fahrtroute derart errechnet, dass sie einen für eine Besorgung des Gegenstands vorgesehenen vorbestimmten Ort umfasst, und in Abhängigkeit von den Mitnahmedaten (13) und/oder der Fahrtroute ein Informationssignal (11) an den Fahrer (2) des Kraftwagens (3) über eine Ausgabeeinrichtung (5) ausgibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmedaten (13) zusätzlich eine mitzunehmende Person charakterisieren.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgesehene Ort mittels einer Zuordnungsvorschrift mehrerer Gegenstände zu jeweiligen Orten und/oder über eine Datenbank gewohnheitsmäßig besuchter Orte bestimmt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmedaten (13) eine Position des wenigstens einen mobilen Endgeräts (7) charakterisieren, und dass die von der Recheneinheit (1) errechnete Fahrtroute die Position des jeweiligen mobilen Endgeräts (7) umfasst.
  5. Recheneinheit (1) zum Koordinieren eines Fahrers (2) eines Kraftwagens (3) mit zumindest einer weiteren Person (4), die sich außerhalb des Kraftwagens (3) befindet, gekennzeichnet durch eine Prozessoreinrichtung, die dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche durchführen.
  6. Recheneinheit (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (1) im Kraftwagen (3) oder in einem mobilen Endgerät des Fahrers (2) oder in einem stationären Server des Internets angeordnet ist.
  7. System aus einem Kraftwagen (3) und wenigstens einem mobilen Endgerät (7), welches sich außerhalb des Kraftwagens (3) befindet, sowie einer Recheneinheit (1) nach Anspruch 5 oder 6.
  8. Speichermedium mit einem Programmcode, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch eine Prozessoreinrichtung ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 durchzuführen und/oder ein Verfahren zum Empfangen eines eine Position des Kraftwagens (3) charakterisierenden Positionssignal (9) und eines Fahrzustandssignals (12) und zum Aussenden von Mitnahmedaten (13), welche einen mitzunehmenden Gegenstand und/oder eine mitzunehmende Person charakterisieren, auszuführen.
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