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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugvorderabschnittsaufbau, der mit einem Fußgängerkollisionserfassungssensor versehen ist.
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Stand der Technik
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Herkömmlich wird in einer Fußgängerschutzvorrichtung wie einer hochschnellenden Motorhaube, die im Fall einer Kollision zwischen einem Fahrzeug und einem Fußgänger auslöst, ein Fußgängerkollisionserfassungssystem (ein Sensor) verwendet, das (der) dazu fähig ist, zu bestimmen, ob ein Kollisionsobjekt, das mit dem Fahrzeug kollidiert ist, ein Fußgänger ist oder nicht. Ein Beispiel dafür ist in der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer (
JP-A) 2015-074422 offenbart. Dieses Fußgängerkollisionserfassungssystem wird durch ein flexibles röhrenförmiges Objekt gebildet und ist mit einer Druckröhre versehen, die in der Fahrzeuglängsrichtung gesehen U-förmig gebogen ist und so positioniert ist, dass das U in der Fahrzeugquerrichtung nach außen vorsteht. Ein Abschnitt auf einer Fahrzeugoberseite dieses Druckrohrs wird durch ein oberes Rohr gebildet und dieses obere Rohr ist an einer Vorderfläche einer Stoßfängerverstärkung angeordnet und ist entlang eines oberen Absorbers angeordnet, der sich in der Fahrzeugquerrichtung erstreckt.
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Dagegen ist ein unteres Rohr, das einen Abschnitt des Druckrohrs auf einer Fahrzeugunterseite bildet, auf einer Fahrzeugunterseite der Stoßfängerverstärkung und auf einer Vorderfläche eines Vorderteils angeordnet und ist entlang eines unteren Absorbers angeordnet, der sich in der Fahrzeugquerrichtung erstreckt. Ein Drucksensor, der Druckänderungen innerhalb des Druckrohrs erfasst und Signale auf der Grundlage dieser Druckänderungen ausgibt, ist an Endabschnitten des unteren Rohrs vorgesehen. Folglich ist es im Stand der Technik, der in der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer (
JP-A) 2015-074422 beschrieben ist, während einer Kollision zwischen einem Fahrzeug und einem Kollisionsobjekt aufgrund von Änderungen der vom Drucksensor ausgegebenen Signale möglich, zu bestimmen, ob dieses Kollisionsobjekt ein Fußgänger ist oder nicht.
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Im vorstehend erläuterten Stand der Technik wird jedoch unnötig bzw. falsch entschieden, wenn nur das untere Rohr während einer Kollision zusammengedrückt wird, wenn nämlich das Kollisionsobjekt ein kleines Tier oder dergleichen ist. Anders gesagt gibt es im Stand der Technik, der in der vorstehend genannten japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer (
JP-A) 2015-074422 beschrieben ist, Raum für eine Verbesserung der Fähigkeit, den durch das Kollisionsobjekt auf das Druckrohr ausgeübten Effekt zu unterdrücken, wenn das Kollisionsobjekt ein kleines Tier oder dergleichen ist.
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In Anbetracht der vorstehend erläuterten Umstände ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugvorderabschnittsaufbau zu schaffen, der mit einem Fußgängerkollisionserfassungssensor versehen ist, der dazu fähig ist, den Effekt zu unterdrücken, den ein Kollisionsobjekt auf ein Druckrohr ausübt, wenn das Kollisionsobjekt ein kleines Tier oder dergleichen ist.
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KURZE ERLÄUTERUNG
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Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrzeugvorderabschnittsaufbau, der mit einem Fußgängerkollisionserfassungssensor versehen ist, Folgendes: eine Stoßfängerverstärkung, die an einer Vorderseite eines Fahrzeugendabschnitts so vorgesehen ist, dass eine Längsrichtung der Stoßfängerverstärkung entlang einer Fahrzeugquerrichtung verläuft; einen Fußgängerkollisionserfassungssensor, der ein Druckrohr umfasst und Signale auf der Grundlage von Druckänderungen im Druckrohr ausgibt, wobei das Druckrohr Folgendes umfasst: ein Hauptrohr, das an einer Fahrzeugvorderseite der Stoßfängerverstärkung bzw. in Fahrzeuglängsrichtung vor der Stoßfängerverstärkung angeordnet ist und sich entlang der Stoßfängerverstärkung von einem Endabschnitt in der Längsrichtung der Stoßfängerverstärkung zu einem anderen Endabschnitt in der Längsrichtung derselben erstreckt; und ein Paar von Außenseitenröhren, die in das Hauptrohr übergehend vorgesehen sind und sich in einer Fahrzeuglängsrichtung gesehen jeweils von Positionen an dem einen Endabschnitt und dem anderen Endabschnitt des Hauptrohrs zu einer Fahrzeugunterseite hin erstrecken; und einen Absorber, der an der Fahrzeugvorderseite der Stoßfängerverstärkung derart angeordnet ist, dass eine Längsrichtung des Absorbers in der Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist, wobei der Absorber die Stoßfängerverstärkung und das Druckrohr von der Fahrzeugvorderseite abdeckt, und einen Haltenutabschnitt umfasst, der das Hauptrohr und Abschnitte der äußeren Seitenrohre an einer Fahrzeugoberseite hält, und im Absorber ein vorab festgelegter Bereich, der mit Abschnitten der Außenseitenröhren an der Fahrzeugunterseite von der Fahrzeuglängsrichtung gesehen überlappt, in der Fahrzeuglängsrichtung von den Abschnitten der Außenseitenröhren an der Fahrzeugunterseite getrennt ist.
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Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Druckrohr, das einen Teil eines Fußgängerkollisionserfassungssensors bildet, an einer Fahrzeugvorderseite einer Stoßfängerverstärkung angeordnet, die an einer Fahrzeugvorderendabschnittsseite derart angeordnet ist, dass die Längsrichtung der Stoßfängerverstärkung in der Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist. Dieses Druckrohr umfasst ein Hauptrohr und ein Paar von außenseitigen Röhren. Das Hauptrohr ist entlang der Stoßfängerverstärkung angeordnet und erstreckt sich von einem Endabschnitt in der Längsrichtung der Stoßfängerverstärkung zu einem anderen Endabschnitt in deren Längsrichtung. Zudem sind die außenseitigen Röhren in das Hauptrohr übergehend vorgesehen und erstrecken sich in der Fahrzeuglängsrichtung gesehen jeweils hin zur Fahrzeugunterseite von den Positionen am Hauptrohr am einen Endabschnitt in der Längsrichtung der Stoßfängerverstärkung und dem anderen Endabschnitt in dieser Längsrichtung. Zudem ist ein Absorber an einer Fahrzeugvorderseite der Stoßfängerverstärkung derart angeordnet, dass die Längsrichtung des Absorbers in der Fahrzeugquerrichtung verläuft, und die Fahrzeugvorderseite der Stoßfängerverstärkung und das Druckrohr sind durch diesen Absorber abgedeckt. Ein Haltenutabschnitt ist im Absorber vorgesehen, und Abschnitte an der Fahrzeugoberseite des Hauptrohrs und der außenseitigen Röhren werden durch diesen Haltenutabschnitt gehalten.
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Aus diesem Grund werden das Hauptrohr oder ein Abschnitt auf der Fahrzeugoberseite des außenseitigen Rohrs während einer Kollision zwischen einem Kollisionsobjekt wie einem Fußgänger oder dergleichen und einem Fahrzeug durch den Absorber zusammengedrückt. Die Fahrzeugrückseiten des Hauptrohrs und des Abschnitts auf der Fahrzeugoberseite des außenseitigen Rohrs werden durch die Stoßfängerverstärkung gelagert. Als ein Ergebnis empfängt das Druckrohr eine Reaktionskraft von der Stoßfängerverstärkung und wird verformt. Dann gibt der Fußgängerkollisionserfassungssensor aufgrund der Druckänderung im Druckrohr ein Signal aus.
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Auch eine Möglichkeit, bei der das Kollisionsobjekt auf einen Abschnitt auf der Fahrzeugunterseite des Absorbers drückt, wenn ein Kollisionsobjekt wie ein kleines Tier mit einem Fahrzeug zusammenstößt, kann in Betracht gezogen werden.
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Hier ist in der vorliegenden Erfindung ein vorab festgelegter Bereich des Absorbers, der mit dem Abschnitt auf der Fahrzeugunterseite des außenseitigen Rohrs von der Fahrzeuglängsrichtung gesehen überlappt, in der Fahrzeuglängsrichtung von diesem Abschnitt auf der Fahrzeugunterseite des außenseitigen Rohrs getrennt. Aufgrund dessen wird der Freiraum zwischen dem vorab festgelegten Bereich des Absorbers und dem Abschnitt auf der Fahrzeugunterseite des außenseitigen Rohrs sichergestellt. Folglich wird jeglicher Druck auf den Abschnitt auf der Fahrzeugunterseite des außenseitigen Rohrs durch den Absorber selbst dann unterdrückt, wenn ein Kollisionsobjekt wie ein kleines Tier oder dergleichen mit dem Fahrzeug zusammenstößt.
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Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrzeugfrontabschnittsaufbau, der einen Fußgängerkollisionserfassungssensor aufweist, weiterhin mit einem zurückgesetzten Abschnitt versehen, der zur Fahrzeugvorderseite hin zurückgesetzt und innerhalb des vorab festgelegten Bereichs gebildet ist.
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Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein zurückgesetzter Abschnitt, der zur Fahrzeugvorderseite hin zurückgesetzt ist, innerhalb des vorab festgelegten Bereichs des Absorbers geformt, der in der Fahrzeuglängsrichtung gesehen mit dem Abschnitt auf der Fahrzeugunterseite des außenseitigen Rohrs überlappt. Aufgrund dessen befindet sich der Abschnitt auf der Fahrzeugunterseite des außenseitigen Rohrs selbst dann innerhalb des zurückgesetzten Abschnitts, wenn ein Kollisionsobjekt wie ein kleines Tier mit dem Fahrzeug zusammenstößt und den Absorber dazu veranlasst, sich zur Fahrzeugrückseite hin zu verschieben, und jeglicher Kontakt zwischen dem Abschnitt auf der Fahrzeugunterseite des außenseitigen Rohrs und dem Absorber wird unterdrückt.
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Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Fahrzeugvorderabschnittsaufbau, der mit einem Fußgängerkollisionserfassungssensor versehen ist, weiterhin Ankerabschnitte auf, die an einer Vielzahl von Orten an Umfangskantenabschnitten des Haltenutabschnitts gebildet sind, wobei die Ankerabschnitte jegliche Verschiebungen des Druckrohrs in der Fahrzeuglängsrichtung einschränken, und das Druckrohr aus einem elastisch verformbaren Kunstharzmaterial hergestellt ist.
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Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Druckrohr aus einem elastisch verformbaren Kunstharzmaterial konstruiert, und das Druckrohr kann einfach in dem Haltenutabschnitt des Absorbers angeordnet sein.
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Weil es schwierig ist, zu verhindern, dass sich das Druckrohr ausdehnt oder zusammenzieht, wenn dies durch Änderungen in der Umgebungstemperatur um das Druckrohr verursacht wird, muss jedoch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass sich die Länge des Druckrohrs aufgrund derartiger Änderungen der Umgebungstemperatur um das Druckrohr ändert. Hier in der vorliegenden Erfindung wird jede Änderung der Länge des Druckrohrs in dem Abschnitt auf der Fahrzeugunterseite der außenseitigen Rohre konzentriert, weil jede Verschiebung des Hauptrohrs des Druckrohrs und der Abschnitte auf der Fahrzeugoberseite der außenseitigen Rohre des Druckrohrs in jeglicher Richtung außer der Längsrichtung derselben durch den Haltenutabschnitt und die Ankerabschnitte unterdrückt wird. Zudem ist in der vorliegenden Erfindung der vorab festgelegte Bereich des Absorbers, der mit dem Abschnitt auf der Fahrzeugunterseite der außenseitigen Rohre von der Fahrzeuglängsrichtung gesehen überlappt, in der Fahrzeuglängsrichtung von diesem Abschnitt auf der Fahrzeugunterseite der außenseitigen Rohre getrennt. Aufgrund dessen kann die Größe der Längenänderung des Druckrohrs, die durch Änderungen der Umgebungstemperatur und dergleichen um das Druckrohr verursacht wird, durch den Raum zwischen dem Absorber und dem Abschnitt auf der Fahrzeugunterseite der außenseitigen Rohre absorbiert werden.
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Wie vorstehend beschrieben hat der Fahrzeugvorderabschnittsaufbau, der einen Fußgängerkollisionserfassungssensor nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung aufweist, den hervorragenden Effekt, dass er dazu fähig ist, den Effekt zu unterdrücken, der auf ein Druckrohr durch ein Kollisionsobjekt ausgeübt wird, wenn das Kollisionsobjekt ein kleines Tier oder dergleichen ist.
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Der Fahrzeugvorderabschnittsaufbau, der mit einem Fußgängerkollisionserfassungssensor nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung versehen ist, weist zusätzlich zum vorstehend beschriebenen Effekt den hervorragenden Effekt auf, dass es möglich ist, einen Grad der Designfreiheit einer Stoßfängeroberfläche sicherzustellen, die an einem Fahrzeug vor einem Absorber angeordnet ist.
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Der Fahrzeugvorderabschnittsaufbau, der mit einem Fußgängerkollisionserfassungssensor nach dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, weist den hervorragenden Effekt auf, dass es möglich ist, sowohl den Effekt zu unterdrücken, der durch ein Kollisionsobjekt wie ein kleines Tier oder dergleichen auf ein Druckrohr ausgeübt wird, als auch den Effekt, der auf das Druckrohr durch die Temperatur der Umgebung um das Druckrohr ausgeübt wird.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden auf der Grundlage der nachstehenden Figuren genauer beschrieben, wobei:
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1 eine vergrößerte Vorderansicht von einer Fahrzeugrückseite gesehen ist, die wesentliche Abschnitte eines Fahrzeugvorderabschnittsaufbaus zeigt (d. h., eine vergrößerte Ansicht von Abschnitten, die von der Zwei-Punkt-Strich-Linie in 3 umgeben sind), der mit einem Fußgängerkollisionserfassungssensor nach den vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen ausgestattet ist;
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2 eine Schnittansicht ist, die wesentliche Abschnitte (d. h., einen vergrößerten Querschnitt, der einen Zustand entlang einer Schnittlinie 2-2 in 1 zeigt) des Fahrzeugvorderabschnittsaufbaus zeigt, der mit einem Fußgängerkollisionserfassungssensor nach den vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen versehen ist;
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3 eine Vorderansicht von einer Fahrzeugrückseite gesehen ist, die einen Aufbau eines Absorbers zeigt, der einen Teil des Fahrzeugvorderabschnittsaufbaus bildet, der mit dem Fußgängerkollisionserfassungssensor nach den vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen versehen ist;
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4 eine Schnittansicht aus einer Fahrzeugquerrichtung gesehen ist (d. h., eine vergrößerte Schnittansicht, die einen Zustand entlang einer Schnittlinie 4-4 in 5 zeigt), die den Aufbau des Fahrzeugvorderabschnittsaufbaus zeigt, der mit einem Fußgängerkollisionserfassungssensor nach den vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen versehen ist; und
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5 eine von einer Fahrzeugoberseite gesehene Draufsicht ist, die den Aufbau des Fahrzeugvorderabschnittsaufbaus zeigt, der mit einem Fußgängerkollisionserfassungssensor nach den vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen versehen ist.
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GENAUE ERLÄUTERUNG
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Nachstehend wird ein Beispiel eines Fahrzeugvorderabschnittsaufbaus, der mit einem Fußgängerkollisionserfassungssensor nach den vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen versehen ist, unter Verwendung von 1 bis 5 beschrieben. Man bemerke, dass ein Pfeil FR bzw. VORN, ein Pfeil UP bzw. OBEN und ein Pfeil OUT bzw. AUSSEN, die in den Figuren gezeigt werden, wo es zweckmäßig erscheint, jeweils eine Fahrzeugkarosserievorderseite, eine Fahrzeugkarosserieoberseite und eine Außenseite in einer Fahrzeugkarosseriequerrichtung zeigen.
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Zunächst wird der schematische Aufbau eines Fahrzeugvorderabschnittsaufbaus 12, der einen Teil einer Fahrzeugvorderseite eines Fahrzeugs 10 bildet, an dem ein variabler Aufbau eines Fahrzeugvorderabschnitts nach der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform eingesetzt wird, unter Verwendung von 5 beschrieben. Man bemerke, dass sich in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die nachfolgende Beschreibung auf den Aufbau eines Abschnitts auf der linken Seite in der Fahrzeugquerrichtung des Fahrzeugvorderabschnitts 12 konzentriert, weil das Fahrzeug 10 eine grundsätzlich links-rechts-symmetrische Struktur aufweist.
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Der Fahrzeugvorderabschnitt 12 ist so aufgebaut, dass er ein paar linker und rechter Vorderseitenteile (die in den Figuren nicht gezeigt sind), an den Vorderseitenteilen angebrachte Crash-Boxen 16, und einen vorderen Stoßfänger 18 aufweist.
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Die Vorderseitenteile bilden den Rahmen einer Fahrzeugkarosserie 14, und erstrecken sich allgemein in der Fahrzeuglängsrichtung, und sind als im Querschnitt geschlossene Aufbauten geformt, die in der Fahrzeuglängsrichtung gesehen einen rechteckigen rahmenartigen geschlossenen Querschnitt aufweisen. Die Vorderseitenteile sind so aufgebaut, dass sie einen Vorderabschnitt aufweisen, der einen Abschnitt auf der Fahrzeugvorderseite derselben bildet und sich linear in der Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, und einen (nicht in den Figuren gezeigten) Stoßabschnitt, der in den vorstehend erläuterten Vorderabschnitt übergehend vorgesehen ist und so vorgesehen ist, dass er zur Fahrzeugrückseite und nach unten abfällt.
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Die Crash-Boxen 16 umfassen einen Stoßabsorptionsabschnitt 16A, der in einer zylindrischen Form gebildet ist, und einen (in den Figuren nicht gezeigten) plattenförmigen Montageabschnitt, der in der Fahrzeughöhenrichtung von einem Endabschnitt auf der Fahrzeugrückseite des Stoßabsorptionsabschnitts 16A wegführt. Die Crash-Boxen 16 sind als eine einzelne integrale Einheit aus einem extrudierten Aluminiumlegierungsmaterial gebildet. Der Montageabschnitt jeder Crash-Box 16 ist an einem Endabschnitt auf der Fahrzeugvorderseite des vorderseitigen Teils montiert und ist daran mittels Montagekomponenten wie Schrauben bzw. Bolzen und dergleichen befestigt. Man bemerke, dass die Stoßabsorptionsabschnitte 16A so angeordnet sind, dass ihre Axialrichtung entlang einer geraden Linie verläuft, die von einer Innenseite an der Fahrzeugrückseite hin zu einer Außenseite an der Fahrzeugvorderseite verläuft. Anders gesagt ist das Paar von Stoßabsorptionsabschnitten 16A von der Oberseite des Fahrzeugs gesehen V-formig angeordnet, wobei das V zur Fahrzeugvorderseite hin offen ist.
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Der vordere Stoßfänger 18 ist so aufgebaut, dass er eine Stoßfängeroberfläche 20, eine Stoßfängerverstärkung 22 (die nachstehend einfach als ”Stoßfänger RF22” bezeichnet wird), eine Halterung 24, einen Fußgängerkollisionserfassungssensor 26 und einen Absorber 28 aufweist.
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Die Stoßfängeroberfläche 20 ist aus einem Plattenmaterial gebildet, das aus Kunstharz hergestellt ist und sich in der Fahrzeugquerrichtung erstreckt, und ist an einem vorderen Endabschnitt des Fahrzeugs 10 so angeordnet, dass sie ein Teil einer Designoberfläche an der Fahrzeugvorderseite des Fahrzeugs 10 bildet. Man bemerke, dass die Stoßfängeroberfläche 20 am Absorber 28 (wie nachstehend beschrieben) mittels eines (nicht in den Figuren gezeigten) Verbindungsabschnitts befestigt ist, der eine Ankerkomponente oder einen Klebstoff oder dergleichen verwendet.
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Der Stoßfänger RF22 bildet den Rahmen des vorderen Stoßfängers 18 und erstreckt sich zwischen den zwei Crash-Boxen 16, wobei die Längsrichtung des Stoßfängers RF22 in der Fahrzeugquerrichtung verläuft. Wie in 4 gezeigt ist der Stoßfänger RF22 aus einem extrudierten Aluminiumlegierungsmaterial mit einem geschlossenen Querschnittsaufbau mit in einer Schnittansicht in seiner Längsrichtung gesehen rechteckigen Rahmenform gebildet. Zudem ist der Stoßfänger RF22 in der Draufsicht gesehen so gekrümmt, dass ein mittlerer Abschnitt in der Fahrzeugquerrichtung desselben zur Fahrzeugvorderseite hin vorsteht. Endabschnitte 22A in der Fahrzeugquerrichtung des Stoßfängers RF22 sind an einem Endabschnitt 16B auf der Fahrzeugvorderseite der Crash-Boxen 16 befestigt, indem sie daran mittels eines (nicht in den Figuren gezeigten) Montageabschnitts montiert sind, der eine Montagekomponente wie eine Schraube verwendet, oder durch Schweißen oder dergleichen.
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Der Halter 24 ist aus Kunstharz hergestellt und ist an der Fahrzeugvorderseite des Stoßfängers RF22 so angeordnet, dass sich seine Längsrichtung in der Fahrzeugquerrichtung erstreckt. Dieser Halter 24 ist so aufgebaut, dass er einen ersten Halter 30 aufweist, der einen Hauptabschnitt des Halters 24 bildet, und einen zweiten Halter 32, der einen mittleren Abschnitt in der Längsrichtung des Halters 24 bildet. Genauer gesagt ist der erste Halter 30 in einer Bogenform gebildet, in der ein mittlerer Abschnitt in der Fahrzeugquerrichtung aus der Fahrzeughöhenrichtung gesehen zur Fahrzeugvorderseite hin vorsteht. Wie in 4 gezeigt ist auch der erste Halter 30 so geformt, dass er einen oberen Wandabschnitt 30A aufweist, der seine Fahrzeugoberseite bildet, einen vorderen Wandabschnitt 30B, der seine Fahrzeugvorderseite bildet, und einen unteren Wandabschnitt 30C, der seine Fahrzeugunterseite bildet.
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Der obere Wandabschnitt 30A und der untere Wandabschnitt 30C sind in einer Trapezplattenform aufgebaut, deren Breite von der Fahrzeugvorderseite hin zur Fahrzeugrückseite von der Fahrzeughöhenrichtung aus gesehen breiter wird, und ihre Plattendickenrichtung erstreckt sich in der Fahrzeughöhenrichtung. Ankerabschnitte 30A1 sind an mehreren Orten in der Längsrichtung des Halters 24 an einem Umfangskantenabschnitt auf der Fahrzeugrückseite des oberen Wandabschnitts 30A vorgesehen. Ein vorstehender Abschnitt 22C, der durch einen Gewebeabschnitt 22B an der Fahrzeugvorderseite des Stoßfängers RF22 gebildet ist, der weiter zur Fahrzeugoberseite hin nach oben vorsteht, ist durch die Ankerabschnitte 30A1 verankert. Dagegen sind Ankerabschnitte 30C1 ebenfalls an mehreren Orten in der Längsrichtung des Halters 24 an einem Umfangskantenabschnitt an der Fahrzeugrückseite des unteren Wandabschnitts 30C vorgesehen. Ein vorstehender Abschnitt 22D, der durch einen Gewebeabschnitt 22B auf der Fahrzeugvorderseite des Stoßfängers RF22 gebildet ist, der weiter zur Fahrzeugunterseite hin nach unten vorsteht, ist durch die Ankerabschnitte 30C1 verankert. Der Halter 24 ist nämlich über die Ankerabschnitte 30A1 und die Ankerabschnitte 30C1 am Stoßfänger RF22 angebracht. Man bemerke, dass ein Abschnitt der Ankerabschnitte 30A1 und der Ankerabschnitte 30C1 grundsätzlich so angeordnet sind, dass sie einander in der Längsrichtung des Halters 24 abwechseln, obwohl sie einander in der Fahrzeughöhenrichtung gesehen überlappen.
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Der Vorderwandabschnitt 30B ist in einer rechteckigen Plattenform aufgebaut, die sich aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen in der Fahrzeugquerrichtung erstreckt, und ihre Plattendickenrichtung erstreckt sich in der Fahrzeuglängsrichtung. Der Vorderwandabschnitt 30B ist integriert mit dem oberen Wandabschnitt 30A und dem unteren Wandabschnitt 30C vorgesehen. Abschnitte des Vorderwandabschnitts 30B, die weiter als Endabschnitte auf der Außenseite in der Fahrzeugquerrichtung des oberen Wandabschnitts 30A und des unteren Wandabschnitts 30C zur Außenseite in der Fahrzeugquerrichtung hin angeordnet sind, bilden verlängerte Abschnitte 24A, die sich individuell an den Außenseiten in der Fahrzeugquerrichtung des Halters 24 erstrecken. Zudem sind (nicht in den Figuren gezeigte) Bodenabschnitte, die sich vom vorderen Wandabschnitt 30B zur Fahrzeugrückseite hin erstrecken und in einem Gittermuster aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen angeordnet sind, auf einer fahrzeugrückseitigen Oberfläche des Vorderwandabschnitts 30B angeordnet. Man bemerke, dass mehrere Eingriffsabschnitte (die in den Figuren nicht gezeigt sind) an dem Vorderwandabschnitt 30B vorgesehen sind, und wie nachstehend beschrieben vorstehende Abschnitte 28A des Absorbers 28 in die Eingriffsabschnitte eingreifen.
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Wie ebenfalls in 4 gezeigt ist der zweite Halter 32 insgesamt in einer Schachtelform aufgebaut, deren Längsrichtung sich in der Fahrzeugquerrichtung erstreckt, und die zur Fahrzeugrückseite hin offen gelassen wird. Rippenabschnitte 32A, die aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen in einem Gittermuster gebildet sind, sind auf der Innenseite des zweiten Halters 32 gebildet. Der zweite Halter 32 ist in einem in der Fahrzeugquerrichtung mittleren Abschnitt enthalten, der der Abschnitt ist, in dem keine Rippenabschnitte außerhalb des Bereichs vorgesehen sind, der durch den oberen Wandabschnitt 30A, den unteren Wandabschnitt 30C und den Vorderwandabschnitt 30B des ersten Halters unterteilt ist. Ein Durchgangslochabschnitt 34 ist in einem mittleren Abschnitt eines Vorderwandabschnitts 32B gebildet, der die Fahrzeugvorderseite des zweiten Halters 32 bildet, und Ankerabschnitte 30B1, die am Vorderwandabschnitt 30B des ersten Halters 30 vorgesehen sind, sind an einem Umfangskantenabschnitt des Durchgangslochabschnitts 34 verankert.
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Der Fußgängerkollisionserfassungssensor 26 ist so aufgebaut, dass er ein Druckrohr 36 aufweist, und ein Paar linker und rechter Drucksensoren 38 (allgemein gesagt sind diese nötige Komponenten, die als Druckerfassung betrachtet werden), die erfassen, dass das Druckrohr 36 einen Druck erfährt und ein Signal ausgeben.
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Das Druckrohr 36 ist aus einem elastisch verformbaren Kunstharzmaterial geformt und genauer gesagt durch ein Silikonrohr oder dergleichen. Wie in 3 und 4 gezeigt bildet ein Querschnitt des Druckrohrs 36 einer Richtung senkrecht zu seiner Längsrichtung einen hohlen Toruskörper. Man bemerke, dass der Querschnittsaufbau des Querschnitts des Druckrohrs 36 in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung desselben über die gesamte Längsrichtung des Druckrohrs 36 gleich ist.
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Das Druckrohr 36 ist so geformt, dass es ein Hauptrohr 36A umfasst, das einen Hauptabschnitt desselben bildet, und ein Paar von äußeren Seitenrohren 36B, die kontinuierlich zum Hauptrohr 36A vorgesehen sind, und die Abschnitte auf der Außenseite in der Fahrzeugquerrichtung des Druckrohrs 36 bilden. Genauer gesagt ist das Hauptrohr 36A so angeordnet, dass es benachbart zum Halter 24 an der Oberfläche auf der Fahrzeugvorderseite des Umfangskantenabschnitts auf der Fahrzeugoberseite des vorderen Wandabschnitts 30B des Halters 24 ist, und das Hauptrohr 36A erstreckt sich ebenfalls entlang dieses Umfangskantenabschnitts. Anders gesagt ist das Hauptrohr 36A aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen entlang des Stoßfängers RF22 so angeordnet, dass es sich vom Endabschnitt 22A auf einer Seite in der Längsrichtung des Stoßfängers RF22 zum Endabschnitt 22A auf der anderen Seite in dieser Längsrichtung erstreckt. Wie nachstehend beschrieben ist das Hauptrohr 36A in einem Haltenutabschnitt 48 gehalten, der im Absorber 28 vorgesehen ist.
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Dagegen erstrecken sich aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen die Außenrohre 36B jeweils von den Positionen am Hauptrohr 36A der Endabschnitte 22A des Stoßfängers RF22 zur Fahrzeugunterseite hin. Genauer gesagt wird das außenseitige Rohr 36B, das in der Fahrzeugquerrichtung auf der linken Seite angeordnet ist, wie in 3 gezeigt von der Fahrzeugheckseite her gesehen in eine S-Form gebogen. Anders gesagt wird das außenseitige Rohr aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen so gebogen, dass es in der Fahrzeugquerrichtung nach außen vorsteht, und nachdem es sich für eine vorab festgelegte Länge zur Mitte des Fahrzeugs hin erstreckt, wird es erneut so gebogen, dass es in der Fahrzeugquerrichtung nach innen vorsteht. Wie in 1 gezeigt, ist der Drucksensor 38 mit einem Endabschnitt 36B1 des Außenseitenrohrs 36B, nämlich mit einem Endabschnitt des Druckrohrs 36 verbunden. Man bemerke, dass ein Abschnitt auf der Fahrzeugoberseite eines mittleren Abschnitts in der Fahrzeughöhenrichtung des außenseitigen Rohrs 36B (nachstehend wird dieser Abschnitt als ein Oberrohrabschnitt 36B2 bezeichnet) in dem Haltenutabschnitt 48 gehalten ist, der im Absorber 28 auf gleiche Weise wie das Hauptrohr 36A vorgesehen ist.
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Der Drucksensor 38 ist so aufgebaut, dass er einen Verbinderabschnitt 40 umfasst, der verwendet wird, um mit Verdrahtung auf der Seite der Fahrzeugkarosserie 14 zu verbinden, und einen Gehäuseabschnitt 42, der eine Membran und dergleichen aufnimmt. Wie ebenfalls in 2 gezeigt sind ein plattenförmiger Montageabschnitt 42A, der sich in der Fahrzeugquerrichtung nach innen erstreckt, und ein kreiszylinderförmiger Positionierabschnitt 42B, der sich in der Fahrzeughöhenrichtung erstreckt, im Gehäuseabschnitt 42 vorgesehen. Der Montageabschnitt 42A stößt gegen die Unterfläche des Unterwandabschnitts 30C des Halters 24, und in diesem Zustand wird eine Schraube (das heißt, eine nicht in den Figuren gezeigte Befestigungskomponente) durch einen Einfügeabschnitt 44 eingeführt, der im Montageabschnitt 42A vorgesehen ist, und dann wird eine Mutter auf diese Schraube aufgeschraubt. Dadurch ist der Drucksensor 38 im unteren Wandabschnitt 30C montiert. Dagegen wird der Positionierabschnitt 42B durch einen (in den Figuren nicht gezeigten) Einfügeabschnitt oder dergleichen eingeführt, der im unteren Wandabschnitt 30C des Halters 24 so vorgesehen ist, dass jegliche Drehung des Drucksensors 38 um eine Achse in der Fahrzeughöhenrichtung unterdrückt wird. Man bemerke, dass der Drucksensor 38 so angeordnet ist, dass nach der Montage eine Axialrichtung des Verbinderabschnitts 40 aus der Fahrzeughöhenrichtung gesehen entlang einer geraden Linie verläuft, die von der Innenseite auf der Fahrzeugvorderseite zur Außenseite auf der Fahrzeugrückseite verläuft. Zudem ist eine Axialrichtung eines Verbindungsabschnitts des mit dem Drucksensor 38 verbundenen außenseitigen Rohrs 36B mit dem Drucksensor 38 dieselbe Richtung wie die Axialrichtung des Verbinderabschnitts 40.
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Der Drucksensor 38 ist elektrisch mit einer ECU 46 verbunden (allgemein gesprochen ist dies eine wesentliche Komponente, die als Kollisionsbestimmungsabschnitt betrachtet werden kann), und gibt Signale an die ECU 46 auf der Grundlage von Druckänderungen im Druckrohr 36 ab. Genauer gesagt ist der Drucksensor 38 so aufgebaut, dass er auf der Grundlage von Druckänderungen Innerhalb des Druckrohrs 36 erfasst, dass das Druckrohr 36 einen Druck aufgenommen hat (das heißt, er erfasst Verformungen im Druckrohr 36), und gibt ein Signal an die ECU 46 aus.
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Ein (nicht in den Figuren gezeigter) Geschwindigkeitssensor ist elektrisch mit der ECU 46 verbunden, und es ist möglich, dass die ECU 46 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 berechnet. Zudem wird in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ein Aufbau verwendet, in dem beispielsweise falls das Fahrzeug 10 mit einer bestimmten Geschwindigkeit oder schneller fährt, eine (nicht in den Figuren gezeigte) Hochschnellvorrichtung betätigt wird, wenn irgendein Druck (das bedeutet, eine Verformung) des Druckrohrs 36 erfasst wird, und eine (nicht in den Figuren gezeigte) Motorhaube hochschnellt.
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Man bemerke, dass es auch für einen Aufbau wie dem nachstehend beschriebenen möglich ist, in dem Fußgängerkollisionserfassungssensor eingesetzt zu werden. Es ist nämlich auch möglich, einen Aufbau zu verwenden, in dem der Drucksensor 38 ein Signal an die ECU 46 ausgibt, das zu den Druckänderungen innerhalb des Druckrohrs 36 passt, wenn das Druckrohr 36 verformt wird. Zudem kann ein Aufbau eingesetzt werden, in dem ein Kollisionsgeschwindigkeitssensor (der in den Figuren nicht gezeigt ist) elektrisch mit der ECU 46 verbunden ist, und ein Signal, das zur Geschwindigkeit einer Kollision mit einem Kollisionsobjekt passt, von diesem Kollisionsgeschwindigkeitssensor an die ECU 46 ausgegeben wird. Nach dieser Art von Aufbau berechnet die ECU 46 eine Kollisionslast auf der Grundlage von Ausgabesignalen vom Drucksensor 38, und ist dazu fähig, die Kollisionsgeschwindigkeit auf der Grundlage von Ausgabesignalen vom Kollisionsgeschwindigkeitssensor zu berechnen. Als ein Ergebnis wird in der ECU 46 die effektive Masse des Kollisionsobjekts aus der berechneten Kollisionslast und Kollisionsgeschwindigkeit bestimmt, und es wird auch eine Bestimmung durchgeführt, ob diese effektive Masse einen Schwellenwert übersteigt oder nicht. Es ist dadurch möglich, zu bestimmen, ob das Kollisionsobjekt ein Fußgänger ist oder ob es ein anderes Objekt als ein Fußgänger ist (beispielsweise ein Hindernis auf der Straße wie ein Verkehrshütchen oder dergleichen).
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Hier liegt das kennzeichnende Merkmal der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform im Aufbau des Absorbers 28, der zwischen der Stoßfängeroberfläche 20 und dem Halter 24 angeordnet ist. Nachstehend wird der Aufbau des Absorbers 28, der einen wesentlichen Abschnitt der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform bildet, genauer beschrieben.
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Wie in 5 gezeigt ist der Absorber 28 auf der Fahrzeugrückseite der Stoßfängeroberfläche 20 und auf der Fahrzeugvorderseite des Halters 24 angeordnet, und ist so ausgerichtet, dass sich seine Längsrichtung in der Fahrzeugquerrichtung erstreckt. Der Absorber 28 ist in einer Bogenform konstruiert, in der ein mittlerer Abschnitt in der Fahrzeugquerrichtung aus der Fahrzeughöhenrichtung gesehen zur Fahrzeugvorderseite hin vorsteht. Dieser Absorber 28 ist aus einem geschäumten Kunstharzmaterial wie Urethanschaum oder dergleichen gebildet. Wie in 3 gezeigt, ist die Form des Absorbers 28 aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen in einer M-Form gebildet, und der Absorber 28 deckt das Druckrohr 36, den Halter 24 und folglich den Stoßfänger RF22 von der Fahrzeugvorderseite her ab.
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Genauer gesagt ist der Absorber 28 so aufgebaut, dass er einen Basisabschnitt 28B umfasst, der einen Hauptabschnitt des Absorbers 28 bildet, und ein Paar von Seitenabschnitten 28C, die in der Fahrzeugquerrichtung an den Außenseiten des Basisabschnitts 28B vorgesehen sind. Der Basisabschnitt 28B ist in einer rechteckigen Form gebildet, deren Längsrichtung sich in der Fahrzeugquerrichtung von der Fahrzeuglängsrichtung gesehen erstreckt, und der Querschnittsaufbau derselben in der Fahrzeugquerrichtung gesehen ist, wie in 4 gezeigt, in einer Trapezform gebildet, die allmählich im Verlauf von der Fahrzeugvorderseite hin zur Fahrzeugrückseite breiter wird. Vierecksäulenförmig vorstehende Abschnitte 28A, die auf der Fahrzeugrückseite an mehreren Orten in der Längsrichtung des Absorbers 28 vorstehen, sind auf einer Oberfläche an der Fahrzeugrückseite des Basisabschnitts 28B vorgesehen. Der Absorber 28 ist relativ zum Halter 24 als ein Ergebnis dessen positioniert, dass diese vorstehenden Abschnitte 28A in entsprechende Eingriffsabschnitte des Halters 24 eingreifen, und der Absorber 28 ist am Halter 24 dadurch befestigt, das (nicht in den Figuren gezeigte) am Halter 24 vorgesehene Ankerabschnitte am Absorber 28 verankert sind.
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Dagegen ist die Form der Seitenabschnitte 28C aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen eine Rechteckform, deren Längsrichtung in der Fahrzeughöhenrichtung verläuft. Aus der Fahrzeughöhenrichtung gesehen ist die Form der Seitenabschnitte 28C eine Dreiecksform, deren Breite im Verlauf von der Innenseite in der Fahrzeugquerrichtung zur Außenseite in der Fahrzeugquerrichtung hin allmählich kleiner wird.
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Der Haltenutabschnitt 48, der das Druckrohr 36 hält, ist im Absorber 28 vorgesehen, und dieser Haltenutabschnitt 48 ist so aufgebaut, dass er einen Horizontalnutabschnitt 48A umfasst, der seinen Hauptteil bildet, und ein Paar geneigter Nutabschnitte 48B, die an den Außenseiten in der Fahrzeugquerrichtung des Horizontalnutabschnitts 48A vorgesehen sind. Genauer gesagt ist der Horizontalnutabschnitt 48A in einer Oberfläche an der Fahrzeugrückseite eines Umfangskantenabschnitts 28D auf der Fahrzeugoberseite des Absorbers 28 so geformt, dass er sich von einem Endabschnitt 28E auf einer Seite in der Längsrichtung des Absorbers 28 zu einem Endabschnitt 28E auf einer anderen Seite in der Längsrichtung des Absorbers 28 erstreckt. Dagegen sind die geneigten Nutabschnitte 48B so geformt, dass sie sich von den Außenseiten in der Fahrzeugquerrichtung des Horizontalnutabschnitts 48A fortsetzen, und sind so geformt, dass sie aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen so gebogen sind, dass sie vom Horizontalnutabschnitt 48A zur Außenseite in der Fahrzeugquerrichtung hin vorstehen, und sich dann für eine vorab festgelegte Länge nach innen und zur Fahrzeugunterseite hin erstrecken. Das Hauptrohr 36A des Druckrohrs 36 und der obere Rohrabschnitt 36B2 des außenseitigen Rohrs 36B sind in den Haltenutabschnitt 48 eingeführt. Man bemerke, dass der Querschnittsaufbau des Haltenutabschnitts 48 in einer Richtung, die senkrecht zu seiner Längsrichtung ist, wie in 4 gezeigt, in einer Rechteckform gebildet ist, die zur Fahrzeugrückseite hin offen ist, und eine Breite H desselben in der Fahrzeughöhenrichtung und eine Breite W desselben in der Fahrzeuglängsrichtung werden auf Abmessungen festgelegt, die verhindern, dass das Druckrohr 36 zu stark gegen die Wandabschnitte des Haltenutabschnitts 48 gedrückt wird.
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Ankerabschnitte 50 sind integriert mit dem Absorber 28 an mehreren Orten an Umfangskantenabschnitten 48C des Haltenutabschnitts 48 vorgesehen. Diese Ankerabschnitte 50 sind in vorab festgelegten Abständen in der Längsrichtung des Haltenutabschnitts 48 angeordnet, und sind in einer Richtung paarweise angeordnet, die senkrecht zu dieser Längsrichtung ist. Genauer gesagt sind die Ankerabschnitte 50 wie in 1 und 4 gezeigt in einer Rechteckform entlang der Längsrichtung des Haltenutabschnitts 48 aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen gebildet, und werden in dieser Längsrichtung gesehen in der Form eines rechtwinkligen Dreiecks gebildet, das im Verlauf von der Fahrzeugvorderseite hin zur Fahrzeugrückseite breiter wird. Man bemerke, dass in der in 4 gezeigten vergrößerten Ansicht (das heißt, dem Abschnitt, der von der Ein-Punkt-Strich-Linie umgeben ist) des Querschnitts des Haltenutabschnitts 48 ein Abschnitt des Querschnitts des Haltenutabschnitts 48 in einem Zustand, in dem die Ankerabschnitte 50 nicht vorgesehen sind, durch eine Ein-Punkt-Strich-Linie gezeigt ist. Durch Vorsehen der Ankerabschnitte 50 in der vorstehend beschriebenen Weise wird jede Verschiebung des Haltenutabschnitts 48 durch das Hauptrohr 36A des Druckrohrs 36 und dem oberen Rohrabschnitt 36B2 der Außenseitenrohre 36B in der Fahrzeuglängsrichtung beschränkt, während deren Verschiebung in der Längsrichtung des Haltenutabschnitts 48 zugelassen wird. Zudem ist ein zurückgesetzter Abschnitt 52, der in den Haltenutabschnitt 48 übergeht, in den Seitenabschnitten 28C des Absorbers 28 vorgesehen.
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Wie in 1 gezeigt sind die zurückgesetzten Abschnitte 52 aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen in einer Rechteckform in einem Abschnitt auf der Innenseite in der Fahrzeugquerrichtung eines Abschnitts auf der Fahrzeugunterseite der Seitenabschnitte 28C des Absorbers 28 gebildet. Genauer gesagt ist jeder zurückgesetzte Abschnitt 52 aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen so angeordnet, dass ein vorab festgelegter Bereich des Seitenabschnitts 28C, der mit einem Abschnitt überlappt, der weiter hin zur Fahrzeugunterseite als ein mittlerer Abschnitt in der Fahrzeughöhenrichtung des außenseitigen Rohrs 36B (der nachstehend als unterer Rohrabschnitt 36B3 bezeichnet wird) liegt, auf der Innenseite des zurückgesetzten Abschnitts 52 enthalten ist. Hier wird dieser vorab festgelegte Bereich beschrieben. Wenn die Umgebungstemperatur um das Druckrohr 36 steigt, steigt die Gesamtlänge des Druckrohrs 36, und wenn es seine angenommene Maximallänge erreicht, ändert sich der äußere Aufbau des unteren Rohrabschnitts 36B3 in die Form des unteren Rohraufbaus 36B4, der durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie in 1 gezeigt ist. Wenn dagegen die Umgebungstemperatur um das Druckrohr 36 fällt, sinkt die Gesamtlänge des Druckrohrs 36, und wenn es seine angenommene Minimallänge erreicht, ändert sich der äußere Aufbau des unteren Rohrabschnitts 36B3 in die Form des unteren Rohrabschnitts 36B5, der durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie in 1 gezeigt ist. Aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen ist der vorab festgelegte Bereich nämlich ein Bereich, der nicht nur die mit dem unteren Rohrabschnitt 36B3 überlappenden Abschnitte des Absorbers 28 umfasst, wenn dieser montiert ist, sondern auch Abschnitte, die mit dem unteren Rohrabschnitt 36B3 überlappen, wenn dieser durch Temperaturänderungen ausgedehnt oder zusammengezogen wird (also Abschnitte, die mit einem Bereich überlappen, den der untere Rohrabschnitt 36B4 und der untere Rohrabschnitt 36B5 umschließen).
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Wie in 2 gezeigt steigt die Breite des zurückgesetzten Abschnitts 52 aus der Fahrzeughöhenrichtung gesehen, wenn sie sich von der Außenseite in der Fahrzeugquerrichtung hin zur Innenseite in der Fahrzeugquerrichtung bewegt, und wird in einer dreieckigen oder Trapezform gebildet, die hin zur Fahrzeugrückseite offen ist. Der zurückgesetzte Abschnitt 52 ist nämlich von einer Oberfläche der Fahrzeugrückseite des Seitenabschnitts 28C zur Fahrzeugvorderseite hin zurückgesetzt. Zudem ist eine Tiefe D des zurückgesetzten Abschnitts 52 in der Axialrichtung des Verbinders 40 des Drucksensors 38 auf eine Abmessung festgelegt, die groß genug ist, um dazu fähig zu sein, die unteren Rohrabschnitte 36B4 und 36B5 aufzunehmen. Man bemerke, dass die unteren Rohrabschnitte 36B3, 36B4 und 36B5 in der Fahrzeuglängsrichtung alle von einem Bodenflächenabschnitt 52A des zurückgesetzten Abschnitts 52 getrennt sind. Anders gesagt ist der vorab festgelegte Bereich des Absorbers 28 in der Fahrzeuglängsrichtung von den unteren Rohrabschnitten 36B3, 36B4 und 36B5 getrennt.
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(Wirkung und Effekte der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform) Als Nächstes werden die Wirkungen und Effekte der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform beschrieben.
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Wie in 5 gezeigt ist in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform das Druckrohr 36, das einen Teil des Fußgängerkollisionserfassungssensors 26 bildet, auf einer Fahrzeugvorderseite des Stoßfängers RF22 angeordnet, der so angeordnet ist, dass seine Längsrichtung in der Fahrzeugquerrichtung verläuft. Wie in 1 gezeigt ist das Druckrohr 36 mit dem Hauptrohr 36A und dem Paar äußerer Seitenrohre 36B versehen. Das Hauptrohr 36A ist entlang des Stoßfängers RF22 vom Endabschnitt 22A auf der einen Seite in der Längsrichtung des Stoßfängers RF22 bis zum Endabschnitt 22A auf der anderen Seite in dieser Längsrichtung angeordnet. Dagegen sind die Außenseitenrohre 36B in das Hauptrohr 36A übergehend vorgesehen und erstrecken sich in der Fahrzeuglängsrichtung gesehen jeweils von Positionen am Hauptrohr 36A des Endabschnitts 22A, der auf der einen Seite in Längsrichtung des Stoßfängers RF22 angeordnet ist, und des Endabschnitts 22A, der auf der anderen Seite in dieser Längsrichtung angeordnet ist. Der Absorber 28 ist an der Fahrzeugvorderseite des Stoßfängers RF22 so angeordnet, dass seine Längsrichtung in der Fahrzeugquerrichtung verläuft, und die Fahrzeugvorderseiten des Stoßfängers RF22 und des Druckrohrs 36 sind durch diesen Absorber 28 abgedeckt. Zudem ist der Haltenutabschnitt 48 im Absorber 28 vorgesehen, und das Hauptrohr 36A und die oberen Rohrabschnitte 36B2 der Außenseitenrohre 36B werden durch den Haltenutabschnitt 48 gehalten.
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Aufgrund dessen werden das Hauptrohr 36A oder der obere Rohrabschnitt 36B2 durch den Absorber 28 während einer Kollision zwischen einem Kollisionsobjekt wie einem Fußgänger oder dergleichen mit dem Fahrzeug 10 zusammengedrückt, wenn die Kollisionslast von diesem Kollisionsobjekt in den Absorber 28 eingeleitet wird. Zu dieser Zeit werden die Fahrzeugrückseite des Hauptrohrs 36A und der obere Rohrabschnitt 36B2 vom Stoßfänger RF22 gelagert. Dadurch empfängt das Druckrohr 36 eine Reaktionskraft vom Stoßfänger RF22 und wird verformt. Auf der Grundlage der Druckänderungen im Druckrohr 36 wird ein Signal vom Fußgängerkollisionserfassungssensor 26 an die ECU 46 ausgegeben.
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Es kann auch eine Möglichkeit in Betracht gezogen werden, bei der, falls ein Kollisionsobjekt wie ein kleines Tier mit einem Fahrzeug zusammenstößt, der untere Rohrabschnitt 36B3 vom Absorber 28 gedrückt wird und ein Signal vom Fußgängerkollisionserfassungssensor 26 an die ECU 46 ausgegeben wird, wenn der Absorber 28 mit dem unteren Rohrabschnitt 36B3 des außenseitigen Rohrs 36B in Kontakt kommt.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der vorab festgelegte Bereich des Absorbers 28, der mit dem unteren Rohrabschnitt 36B3 in der Fahrzeuglängsrichtung gesehen überlappt, in der Fahrzeuglängsrichtung vom unteren Rohrabschnitt 36B3 getrennt. Aufgrund dessen ist der freie Abstand vom vorab festgelegten Bereich des Absorbers 28 zum unteren Rohrabschnitt 36B3 zwischen dem vorab festgelegten Bereich des Absorbers 28 und dem unteren Rohrabschnitt 36B3 sichergestellt. Demnach ist es selbst dann, wenn ein Kollisionsobjekt wie ein kleines Tier oder dergleichen mit dem Fahrzeug 10 kollidiert, möglich, irgendeinen Druck des Absorbers 28 auf den unteren Rohrabschnitt 36B3 zu unterdrücken. Demgemäß ist es in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform in Fällen, in denen das Kollisionsobjekt ein kleines Tier oder dergleichen ist, möglich, jeglichen Effekt zu unterdrücken, der durch das Kollisionsobjekt auf das Druckrohr 36 ausgeübt wird.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der zurücksetzte Abschnitt 52, der zur Fahrzeugvorderseite hin zurückgesetzt ist, innerhalb des vorab festgelegten Bereich des Absorbers 28 gebildet, der mit dem unteren Rohrabschnitt 36B3 aus der Fahrzeuglängsrichtung gesehen überlappt. Aufgrund dessen ist selbst dann, wenn ein Kollisionsobjekt wie ein kleines Tier mit dem Fahrzeug 10 kollidiert und den Absorber 28 dazu veranlasst, zur Fahrzeugrückseite hin verschoben zu werden, der untere Rohrabschnitt 36B3 innerhalb des zurückgesetzten Abschnitts 52 enthalten und jeglicher Kontakt zwischen dem unteren Rohrabschnitt 36B3 und dem Absorber 28 wird unterdrückt. Demgemäß wird in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform jeglicher durch das Kollisionsobjekt auf das Druckrohr 36 ausgeübte Effekt unterdrückt, ohne dass die Form des Absorbers 28 in irgendeiner wesentlichen Weise geändert wird, und ein Freiheitsgrad beim Design der Stoßfängerabdeckung 20, die auf der Fahrzeugvorderseite des Absorbers 28 angeordnet ist, kann sichergestellt sein.
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Zudem ist das Druckrohr 36 in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform aus einem elastisch verformbaren Kunstharzmaterial aufgebaut, und das Druckrohr 36 kann einfach im Haltenutabschnitt 48 des Absorbers 28 angeordnet sein.
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Es kann auch eine Möglichkeit betrachtet werden, in der eine Änderung der Umgebungstemperatur des Druckrohrs 36 das Druckrohr 36 beeinflussen und es dazu veranlassen kann, sich auszudehnen oder zusammenzuziehen, was verursachen kann, dass das Halten des Druckrohrs 36 durch den Haltenutabschnitt 48 gelöst wird.
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Aus diesem Grund werden in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Ankerabschnitte 50, die eine Verschiebung des Druckrohrs 36 in der Fahrzeuglängsrichtung einschränken, an mehreren Orten an den Umfangskantenabschnitten 48C des Haltenutabschnitts 48 so gebildet, dass das Druckrohr 36 selbst dann, wenn sich das Druckrohr 36 ausdehnt oder zusammenzieht, in einem Zustand verbleibt, in dem es durch den Haltenutabschnitt 48 gehalten wird.
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Weil es jedoch schwierig ist, das Druckrohr 36 daran zu hindern, sich auszudehnen oder zusammenzuziehen, wenn dies durch Änderungen in der Umgebungstemperatur verursacht wird, die das Druckrohr 36 umgibt, muss die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass sich die Länge des Druckrohrs aufgrund derartiger Änderungen der Umgebungstemperatur des Druckrohrs 36 ändert.
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Hier konzentriert sich in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform jegliche Änderung der Länge des Druckrohrs 36 im unteren Rohrabschnitt 36B3, weil jegliche Verschiebung des Hauptrohrs 36A und des unteren Rohrabschnitts 36B3 des Druckrohrs 36 in jeglicher Richtung außer der Längsrichtung derselben durch den Haltenutabschnitt 48 und die Ankerabschnitte 50 unterdrückt wird. Genauer gesagt steigt wie in 1 gezeigt die Gesamtlänge des Druckrohrs 36 mit an, wenn die Umgebungstemperatur um das Druckrohr 36 steigt. Dadurch bewegt sich der untere Rohrabschnitt 36B3 in eine Position näher zur Innenseite in der Fahrzeugquerrichtung als die Position desselben bei der Erstmontage, wie durch den unteren Rohrabschnitt 36B4 gezeigt. Wenn dagegen die Umgebungstemperatur um das Druckrohr 36 sinkt, sinkt auch die Gesamtlänge des Druckrohrs 36. Demnach bewegt sich der untere Rohrabschnitt 36B3 in eine Position näher der Außenseite in der Fahrzeugquerrichtung als seine Position bei der Erstmontage, wie durch den unteren Rohrabschnitt 36B5 gezeigt.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wie vorstehend beschrieben ist der vorab festgelegte Bereich des Absorbers 28 in der Fahrzeuglängsrichtung vom unteren Rohrabschnitt 36B3 getrennt. Aufgrund dessen kann die Größe der Längenänderung des Druckrohrs 36, die durch Änderungen der Umgebungstemperatur und dergleichen um das Druckrohr 36 verursacht wird, durch den Raum zwischen dem Absorber 28 und dem unteren Rohrabschnitt 36B3 aufgenommen werden. Demgemäß ist es in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform möglich, sowohl die Effekte, die durch ein Kollisionsobjekt wie ein kleines Tier oder dergleichen auf das Druckrohr 36 ausgeübt werden, als auch die Effekte zu unterdrücken, die auf das Druckrohr 36 durch die Umgebungstemperatur des Druckrohrs 36 einwirken.
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[Ergänzende Beschreibung zur vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform]
- (1) In der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform ist der Halter 24 zwischen dem Absorber 28 und dem Stoßfänger RF22 angeordnet, es ist aber auch möglich, einen Aufbau zu verwenden, in dem abhängig vom Aufbau des Stoßfängers RF22, des Absorbers 28 und dergleichen kein Halter 24 vorgesehen ist.
- (2) Zudem ist in der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform der Drucksensor 38 am Halter 24 montiert, es ist jedoch auch möglich, einen Aufbau zu verwenden, in dem der Drucksensor 38 geeignet an einer anderen Komponente montiert ist. Es ist auch möglich, dass die Form des zurückgesetzten Abschnitts 52 passend zur Orientierung des Verbinderabschnitts 40 des Drucksensors 38 geändert wird.
- (3) Zudem werden in der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform die außenseitigen Rohre 36B des Druckrohrs 36 in einer S-Form gelegt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel ist auch möglich, einen Aufbau zu verwenden, in dem die außenseitigen Rohre 36B jeweils so verlegt werden, dass sie sich in einer geraden Linie auf der Fahrzeugunterseite von den Positionen am Hauptrohr 36A der Endabschnitte 22A des Stoßfängers RF22 erstrecken. In diesem Fall kann der zurückgesetzte Abschnitt 52 in einer Zylindersäulenform gebildet sein, die sich in der Fahrzeughöhenrichtung erstreckt und zur Fahrzeugrückseite hin offen ist.
- (4) Zudem wird in der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform ein Aufbau verwendet, in dem der zurückgesetzte Abschnitt 52 im Absorber 28 so vorgesehen ist, dass jegliche Übertragung einer Kollisionslast von einem Kollisionsobjekt wie einem kleinen Tier oder dergleichen an das Druckrohr 36 unterdrückt wird, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel ist es auch möglich, einen Aufbau einzusetzen, in dem es keinen zurückgesetzten Abschnitt 52 im Seitenabschnitt 28C des Absorbers 28 gibt, und die Seitenabschnitte 28C in der Fahrzeuglängsrichtung vom unteren Rohrabschnitt 36B3 des Druckrohrs 36 durch Ändern der Form der Seitenabschnitte 28C getrennt sind.
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Zusammenfassend leistet die Erfindung Folgendes:
Ein Fahrzeugvorderabschnittsaufbau umfasst eine Stoßfängerverstärkung, die an einer vorderen Endabschnittsseite eines Fahrzeugs derart angeordnet ist, dass eine Längsrichtung der Stoßfängerverstärkung in einer Fahrzeugquerrichtung verläuft; einen Fußgängerkollisionserfassungssensor, der ein Druckrohr umfasst und Signale auf der Grundlage von Druckänderungen im Druckrohr ausgibt. Das Druckrohr umfasst: ein Hauptrohr, das an einer Fahrzeugvorderseite der Stoßfängerverstärkung angeordnet ist und sich entlang der Stoßfängerverstärkung von einem Endabschnitt in der Längsrichtung der Stoßfängerverstärkung zu einem anderen Endabschnitt in deren Längsrichtung erstreckt; und ein Paar außenseitiger Rohre, die kontinuierlich mit dem Hauptrohr vorgesehen sind und sich aus einer Fahrzeuglängsrichtung gesehen jeweils hin zu einer Fahrzeugunterseite von Positionen an dem einen Endabschnitt und dem anderen Endabschnitt des Hauptrohrs erstrecken; und einen Absorber.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015-074422 A [0002, 0003, 0004]