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Die Erfindung betrifft eine Verbundfolie, einen Installations-Satz für ein Gebäude, ein Verfahren zur Anbringung des Installations-Satzes auf einem als Untergrund dienenden Strukturteil eines Gebäudes und eine Verwendung der Verbundfolie.
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Installationsarbeiten in Gebäuden dienen dazu, Installationsgegenstände wie zum Beispiel Installationsleitungen (Strom, Wasser, Heizung, Lüftung, etc.) auf einem jeweiligen Untergrund anzubringen. Der Untergrund ist dabei ein Strukturteil des Gebäudes, zum Beispiel ein Rohfußboden, eine Rohwand oder ähnliches. Hierbei ist es oft wünschenswert die Installationsgegenstände, z.B. Schlangen einer Fußbodenheizung - z.B. bis zu einer endgültigen Befestigung zumindest vorläufig und ggf. leicht lösbar - zu fixieren. Weiterhin müssen die Installationsgegenstände mit anderen Baumaterialien, wie zum Beispiel Dämmungen (Trittschall, Wärme, Dampfsperre / Platten, Rollen, Schüttungen), Bodenbelägen (Estrich, Putz, ...) usw. harmonieren.
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Aus der Praxis ist es bekannt, auf einem Rohfußboden Rohrleitungen in Kanälen zu verlegen, die als Aussparung zwischen Dämmmaterial gebildet sind, und die fertig installierten Kanäle mit Trockenschüttungen zur verfüllen. Die Schüttung kann hierbei unter das Dämmmaterial wandern und so zu Unebenheiten im Fußboden führen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verbesserungen im Bereich der Gebäudeinstallation vorzuschlagen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verbundfolie gemäß Patentanspruch 1. Die Verbundfolie weist an ihrer ersten Flachseite eine Klettschicht zur Klett-Verbindung (zum Kletten) der Verbundfolie mit einem Gegenelement auf. Ein Gegenelement ist hierbei jedweder Gegenstand, der an der Verbundfolie durch Kletten befestigt werden soll. Das Gegenelement weist daher mindestens ein Klettelement zur Klett-Verbindung mit der Klettschicht auf. Die Verbundfolie weist mindestens eine Dichtschicht auf. Die Dichtschicht ist dicht gegenüber mindestens einem vorgebbaren Medium. Die Dichtschicht ist insbesondere als PE-Folie (Polyethylen) ausgeführt. Insbesondere ist die Dichtschicht eine Trägerschicht für ein aufkaschiertes Klettvlies als Klettschicht.
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„Vorgebbar“ bedeutet, dass ein passendes Material, Beschaffenheit etc. der Dichtschicht gewählt wird, um (ein angemessenes bzw. gewünschtes Maß an) Dichtheit gegenüber einem gewünschten Material zu erreichen. Unter „dicht“ ist hier insbesondere auch „dampfdicht“ zu verstehen. Ist das Medium zum Beispiel Wasser, ist die Dichtschicht also wasserdicht, insbesondere wasserdampfdicht. Jede der Dichtschichten ist hierbei jeweils dicht für ein oder mehrere Medien.
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Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sowie anderer Erfindungskategorien ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
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Die Verbundfolie kann insbesondere weitere Schichten enthalten. Beispiele für weitere Schichten sind: eine Trägerschicht, die insofern mechanisch stabil ist, um andere Schichten zu tragen und so eine mechanisch stabile Verbundfolie zu schaffen, zum Beispiel eine Vliesschicht bzw. ein Vliesträger; eine Dämmschicht, zum Beispiel zur Wärme oder Trittschalldämmung, eine brandhemmende Schicht, eine Verbindungs- bzw. Klebeschicht, um die Verbundfolie auf einem Untergrund zu fixieren, zum Beispiel Selbstklebestreifen, Bitumenstreifen. Die Streifen sind beispielsweise jeweils 4-6cm, insbesondere 5 cm, breit und befinden sich in einem Abstand von 25-35cm, insbesondere 30 cm, zueinander. Insbesondere weist eine Selbstklebeschicht an der zweiten Flachseite der Verbundfolie eine abziehbare Schutzfolie auf, um den Kleber bis zur Benutzung zu schützen.
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Ein oder mehrere Schichten, insbesondere die Dichtschicht, ist hierbei insbesondere unterbrechungsfrei als durchgängige Schicht in der Verbundfolie ausgeführt, um eine unterbrechungsfreie Abdichtung über die gesamte Fläche der Verbundfolie zu erreichen.
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Ein oder mehrere Schichten, insbesondere die o.g. Verbindungs- bzw. Klebeschicht, kann auch eine nicht durchgängige Teilschicht sein, die nicht vollflächig ausgeführt ist, z.B. kann die Klebeschicht an der zweiten Flachseite der Verbundfolie in Form eines oder mehrerer Klebe- oder Verbindungsstreifen (Bitumenstreifen) ausgeführt sein.
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Das Medium ist insbesondere ein Ausgasungsprodukt aus Materialien, die potentiell in der Umgebung der Verbundschicht verwendet werden, z.B. Polystyrol-Extruderschaumstoff (XPS) oder ein Ausgasungsprodukt aus Bodenschichten, zum Beispiel dem Erdboden. Das Medium ist insbesondere Feuchtigkeit und/oder Fließestrich.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dichtschicht diffusionsdicht gegenüber mindestens einem der Medien. Somit schützt die Verbundfolie auch vor einer diffundierenden Durchdringung durch das Medium und ist somit „besonders dicht“ ausgeführt. Zudem verhindert die diffusionsdichte Folie das Aufsteigen von zum Beispiel Radon über die Bodenplatte in den Lebensraum, zum anderen schützt sie Dämmung, Beton und auch Trockenbau vor Feuchteschäden. Die Erfindung liefert den Mehrwert eines geschlossenen Systems - auch gegen Gase und Dämpfe.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Medium Wasser und/oder Wasserdampf, insbesondere Wasser in allen Aggregatzuständen und/oder Radon, insbesondere Radon-Gas. Insbesondere gilt dies in Verbindung mit der Diffusionsdichtheit. In der Gebäudetechnik ist ein Schutz vor Durchdringung bzw. Diffusion dieser Medien in der Regel besonders wichtig. Die Verbundfolie kann damit diesen wichtigen Schutz leisten.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verbundfolie an mindestens einer Randseite als Verbindungselement ausgeführt, wobei das Verbindungselement insbesondere mit einem Verbindungsmittel zur Verbindung mit einem Objekt versehen ist. Das Objekt ist insbesondere eine weitere der Verbundfolien. Somit können mindestens zwei Verbundfolien zu einem entsprechenden Folienverbund zusammengesetzt werden. Die Verbindung kann jedoch auch zu weiteren anderen Folien oder sonstigen Elementen, z.B. einem Untergrund, einem Randabschlusselement, einer Wand usw. hergestellt werden. Die Randseite ist insbesondere bei rechteckigen Verbundfolien bzw. Verbundfolien in Form von Rollenware die jeweilige Längsseite und/oder Querseite der Verbundfolie. Das Verbindungselement weist insbesondere eine Breite von 4-6cm, insbesondere 5 cm auf. Insbesondere ist eine Randseite als Verbindungselement mit Verbindungsmittel und die andere als (dazu passendes) Verbindungselement ohne Verbindungsmittel ausgeführt. Insbesondere ergeben sich also „überlappende Klebe-/Streifen“.
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In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist das Verbindungsmittel ein Klebestreifen, insbesondere mit abziehbarer Schutzfolie. Die Verbindung mit einem Objekt gelingt so besonders einfach.
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In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist mindestens eine der Schichten der Verbundfolie nicht oder nicht vollständig, z.B. nicht in voller Höhe, auf das Verbindungselement fortgeführt. Somit weist das Verbindungselement eine geringere Dicke als die restliche Verbundfolie auf. Im verbundenen Zustand führt somit das Verbindungselement zu einer geringeren oder gar keinen Verdickung der verbundenen Struktur. Insbesondere weist die Verbundfolie auch ein Gegenstück zu einem derartigen Verbindungselement auf, zum Beispiel einen bezüglich des Verbindungselements gegenüberliegenden Verbindungsstreifen, bei dem ebenfalls mindestens eine der Schichten der Verbundfolie nicht auf das Gegenstück fortgeführt ist. Zwei Verbundfolien werden dann durch Aneinanderfügen von Verbindungselement (s.o., mit Klebestreifen) und Gegenstück (s.o., Verbindungselement ohne Klebestreifen) verbunden. Insbesondere ist die Gesamtdicke von Gegenstück und Verbindungselement so dimensioniert, dass diese der Dicke der Verbundfolie entspricht. Somit kann ein Verbund aus Verbundfolien mit durchgehend einheitlicher Dicke realisiert werden. Insbesondere bei Rollenware ist eine Längsseite als Verbindungselement und die andere Längsseite als Gegenstück ausgeführt, um die Rollenware bahnweise aneinander zu fügen und eine Fläche durchgängige Dicke zu schaffen.
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Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch einen Installations-Satz nach Anspruch 7 für ein Gebäude. Der Installations-Satz enthält eine Klettfolie und mindestens ein Gegenelement, das mindestens ein Klettelement (insbesondere Klettband) zur Klett-Verbindung (werkzeuglose Montage, Verklettung) mit der Klettfolie aufweist. Die Klettfolie ist eine erfindungsgemäße Verbundfolie, wobei mindestens eines der Gegenelemente eines der folgenden Elemente ist: eine Rohrleitung, ein Befestigungsmittel zur Befestigung der Folie an einem Untergrund, das auf seiner im Montagezustand von der Verbundfolie wegweisenden Seite die Klettschicht aufweist, eine Eckschiene, insbesondere zur Aufnahme von Rohrleitungen, ein Brückenelement mit einem Brückenteil und mindestens einem Brückenfuß, das an mindestens einem seiner Brückenfüße das Klettelement aufweist, eine Hülse zur Aufnahme mindestens einer Installationsleitung oder ein Kabel- und/oder Leitungsbinder.
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Der Installations-Satz und zumindest ein Teil dessen Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Verbundfolie erläutert.
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Die Klettfolie des Installations-Satzes wird so durch die Klettschicht der Verbundfolie gebildet. Der Installations-Satz dient zur Durchführung einer Gebäudeinstallation.
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Das Befestigungsmittel ist ein solches, welches auf der Klettschicht aufliegt, die Verbundfolie zur zweiten Flachseite hin durchdringt auf der zweiten Flachseite an einem Untergrund befestigt ist, insbesondere mithilfe von Wider- bzw. Spreizhaken in diesem verankert bzw. verdübelt ist. Das Befestigungsmittel weist dann an seiner auf der Klettschicht aufliegenden Seite an der, die Klettschicht fortsetzenden Oberseite ebenfalls eine Klettschicht auf, die diejenige der Verbundfolie fortsetzt. So steht auch im Bereich des Befestigungsmittels eine lückenlose Klett-Oberfläche zur Verfügung.
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Das Befestigungsmittel ist also insbesondere ein „Dübel“. Das Befestigungsmittel dient zur Befestigung der Verbundfolie bei Bedarf. Insbesondere ist die Oberseite mit Klettvlies versehen.
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Die Unterseite ist zur Verbindung mit der Verbundfolie mit dem Klettelement versehen. Alternativ kann das unterseitige Klettelement auch durch ein (doppelseitiges) Klebeband ersetzt sein. Das Befestigungsmittel kann somit per Klebeverbindung, alternativ zur Klett-Verbindung an der Verbundfolie halten. In dieser Variante ist das Befestigungsmittel kein Teil des Installationssatzes, sondern vielmehr ein Zubehör zu diesem, da ihm das Klettelement zur Klett-Verbindung mit der Klettfolie fehlt.
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Die Eckschiene dient insbesondere als Niederhalterung für Rohre in Radienbereichen mit definierten Rohrführungsabständen. Entsprechende Schienen bewirken jedoch durch die insbesondere vollflächige (Auflagefläche der Eckschiene) Verklettung mit der Verbundfolie auch ein Niederhalten der Verbundfolie selbst auf einem Untergrund. Der Kabel- und/oder Leitungsbinder ist zum Beispiel ein handelsüblicher flexibler Klettstreifen, dessen Halte-, Rast-, (eigenes) Klett-System usw. zur Umschließung bzw. Umgrenzung der Kabel/Leitungen dient. Dieser weist dann ein zusätzliches Klettelement, zum Beispiel ein zusätzliches Klebeband mit rückseitigen Klettgrip, auf, um das das (dank seines eigenen Klettsystems gebündelte) Rohr-/Kabel-/Leitungsbündel seinerseits wieder auf der Klettschicht der Verbundfolie zu fixieren.
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Das Brückenelement ist insbesondere mechanisch stabil, um insbesondere einen Teil eines Fußbodens zu bilden. Die Hülse ist insbesondere ein Hohlkanal bzw. Dämmkanal bzw. eine Dämmhülse zur Aufnahme bzw. Umschließung bzw. Dämmung der Installationsleitung, insbesondere einer zu dämmenden Leitung (z.B. (Warm-/Kalt-)Wasserleitung, Anbindeleitung, Stromleitung, Luftleitung, Heizungsrohr, oder für sonstige Medien etc.).
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Mithilfe des Installationssatzes lässt sich eine vollständige Gebäudeinstallation bzw. die entsprechenden Arbeitsabschnitte auf Klett-Basis und diesbezüglich werkzeuglos durchführen. Dabei ergeben sich synergetisch die oben genannten Vorteile bezüglich Dichtheit usw. aus dem Einsatz der Verbundfolie.
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Sowohl die Verbundfolie als auch die Gegenelemente sind insbesondere Baumaterialkom ponenten.
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In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Installations-Satz mindestens eines der Brückenelemente, wobei das Brückenelement ein im Montage-/Installationszustand bestimmungsgemäß zum Untergrund hin offenes U-Profil aufweist und/oder mindestens einer der Brückenfüße Durchbrechungen zur Durchführung von Installationsleitungen aufweist. Da die Brückenfüße im Installationszustand bestimmungsgemäß auf der Verbundfolie aufliegen (gegebenenfalls mit dem Klettelement) bilden die U-förmige Brücke und die Verbundfolie einen im Querschnitt geschlossenen Kanal. Durch die Durchbrechungen können Installationsleitungen in den Kanal hinein- bzw. aus diesem herausgeführt werden.
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Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 9 zur Anbringung eines erfindungsgemäßen Installations-Satzes auf einem als Untergrund dienenden Strukturteil eines Gebäudes. Bei dem Verfahren wird die Verbundfolie auf dem Untergrund aufgebracht und mindestens eines der Gegenelemente auf der Verbundfolie angebracht.
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Das Verfahren und zumindest ein Teil dessen Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Verbundfolie und dem erfindungsgemäßen Installations-Satz erläutert.
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Der Untergrund ist insbesondere ein Rohfußboden oder eine Rohwand, Beton, Trockenbau, Dämmstoffe, Wärmedämmung, Trittschall usw.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Untergrund einen Abschnitt in Kanalform und/oder Wannenform auf. Bei dem Verfahren wird die Verbundfolie als Auskleidung des Abschnitts angebracht, und wird mindestens eines der Gegenelemente auf der Verbundfolie im Abschnitt, d.h. in der ausgekleideten Form (Kanal, Wanne, ...) angebracht. Insbesondere erfolgt also durch die Auskleidung die Bildung einer Folienwanne bzw. eines Folienkanals. Insbesondere liegt zumindest ein Teil der Installationsanordnung (Rohrleitungen, Sensoren, ...) dann in der Form ein. Die Wanne bzw. der Kanal sind insbesondere in Schwerkraftrichtung ausgebildet, d.h. der jeweilige Grund bzw. Boden der Wanne oder des Kanals bildet den (in Schwerkraftrichtung) tiefsten Punkt der Form. Dies bewirkt, dass eventuell in die Wanne bzw. den Kanal eindringende Flüssigkeit sich darin sammelt und nicht herauslaufen kann. Das restliche Gebäude wird somit vor der eindringenden Flüssigkeit geschützt. Wird zum Beispiel eine entsprechende Flüssigkeitssensorik zusätzlich am Kanal angebracht, kann ein Warnsystem bezüglich austretender Flüssigkeit etabliert werden.
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Ist der Kanal insbesondere ein Kanal in einer Dämmschicht, kann eine Wärme- oder Kälte-Anbindeleitung im Kanal und damit innerhalb der Dämmung verlegt und gedämmt werden, sodass keine unkontrollierte Wärmeabgabe durch die Anbindeleitung erfolgt. So kann insbesondere zum Beispiel die Energieeinsparverordnung (EnEV) der Bundesrepublik Deutschland, zum Beispiel bezüglich Warm-/Kaltwasserleitungen, eingehalten werden.
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Die Verbundfolie ist insbesondere dicht gegenüber einem bestimmten Medium ausgeführt, wenn der Untergrund ein vor diesem bestimmten Medium zu schützendes Element enthält oder ist.
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Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Verwendung gemäß Patentanspruch 11 einer erfindungsgemäßen Verbundfolie oder der Verbundfolie eines erfindungsgemäßen Installations-Satzes als Dichtschicht-Anordnung in einem Gebäude.
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Die Verwendung und zumindest ein Teil deren Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Verbundfolie, dem erfindungsgemäßen Installations-Satz und dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert.
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Insbesondere ergibt sich ein synergetischer Doppel-Vorteil der Dichtschicht und der Möglichkeit zur Klett- Verbindung bzw. -Fixierung von Objekten.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Verbundfolie als Dichtschicht-Anordnung bezüglich einer Abdichtung gegen das Medium, insbesondere Wasser und/oder Wasserdampf und/oder Radon, verwendet. Somit ergibt sich der synergetische (Wasser-/Dampf-Dichtheits- und mechanisch lösbare Klett-Fixier-) Vorteil insbesondere bei der Installation von Heizungs-, Fußbodenheizungs-, Wandheizungs-, Warm-/Kaltfrischwasser- und Abwasser-Installationen und/oder bei der Gebäudeabdichtung gegenüber Radon, insbesondere aus dem Erdreich.
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Die Erfindung beruht auf folgenden Erkenntnissen, Beobachtungen bzw. Überlegungen und weist noch die nachfolgenden Ausführungsformen auf. Die Ausführungsformen werden dabei teils vereinfachend auch „die Erfindung“ genannt. Die Ausführungsformen können hierbei auch Teile oder Kombinationen der oben genannten Ausführungsformen enthalten oder diesen entsprechen und/oder gegebenenfalls auch bisher nicht erwähnte Ausführungsformen einschließen.
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Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass sich die aktuelle Baustellensituation in der Praxis wie folgt darstellt: Rohrleitungen werden auf dem Rohboden verlegt. Ein Problem hierbei ist, dass eine lose Schüttung unter eine Dämmung wandern und Unebenheiten verursachen kann. Eine Verbesserung ergibt sich hier dank der Ausbildung einer Folienwanne mit dem erfindungsgemäßen Klettsystem (diffusionsdichte Folie mit Klettvlies-Oberbelag und selbstklebende Rückseite zur dichten Verbindung zwischen der Klettfolie und der Dämmung).
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Die Erfindung beruht auch auf der Beobachtung, dass sich durch die Verwendung von Dämmplatten und einer Trockenschüttung ein nicht normengerechter Höhenausgleich von Rohrleitungen ergeben kann. Denn die Schüttung könnte hierbei nicht fachgerecht verdichtet werden und sich unter die Dämmplatten schieben.
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Gemäß der Erfindung ergibt sich insbesondere eine Klettfolie als diffusionsdichte Trägerfolie mit aufkaschiertem Klettvlies.
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Insbesondere wird in Flurbereichen die Verbundfolie in die Dämmebene gelegt. Anbinde- und wasserführende Leitungen können in der Dämmung befestigt werden. So ergibt sich der Vorteil, dass eine unkontrollierte Wärmeabgabe verhindert ist. Die Verbundfolie mit selbstklebendem Untergrund wird dabei an die Gebäudewand angebracht, um ein geschlossenes System zu realisieren. So ergibt sich Schutz vor Ausgasungen aus zum Beispiel XPS und auch Radon. Zudem schützt das geschlossene System die Dämmung und Bauteile vor Feuchtschäden im Falle einer Leckage.
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Ziele der Erfindung sind:
- - In einem Gebäude die geschossweise Bildung einer wasserundurchlässigen „Wanne“ zur Vermeidung von Feuchteschäden mit folgender Schimmelbildung bzw. Schädigung der Wärme-und Trittschalldämmung.
- - Eine schnelle Verlegung unabhängig der bauseitigen Dämmung. Die Klettfolie dient hierbei als Rohrhalter / Systemelement zur Verlegung auf Wärme- und/oder Trittschalldämmung.
- - Ein vollständiger Systemgedanke „Klett“ zur nahezu werkzeuglosen Montage von Fußbodenheizungsrohren, Anbindeleitungen und Wasserleitungen innerhalb der Dämmung.
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Der Vorteil der Erfindung liegt in einer nahezu werkzeuglosen und zeitsparenden Montage sowie in der Dichtheit gegen aufsteigende Gase und Dämpfe und der Schutz der Bauteile wie Wand, Boden inklusive Dämmung, vor Feuchteschäden im Falle einer Leckage oder ähnlichem.
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Gemäß der Erfindung ergibt sich für die Verbundfolie insbesondere folgender Schichtaufbau: an einer Unterseite (im Montagezustand zum Beispiel dem Rohfußboden zugewandt) befindet sich eine Schutzfolie über einem Klebestreifen. Diese wird vor dem Aufkleben auf den Boden oder die Dämmung entfernt. Es folgt ein Klebestreifen, eine diffusionsdichte PE-Folie, und ein Klettvlies. Auf das Klettvlies können dann beispielsweise Heizungsrohre aufgeklettet werden.
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Dank der Erfindung ist die Verlegung auf allen üblichen Dämmplatten mittels selbstklebender Rückseite z.B. in Form von Bitumenstreifen, möglich.
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Dank der Erfindung ergibt sich folgender Mehrwert:
- - Durch die Erfindung gelingt es, ein geschlossenes System praxisgerecht umzusetzen. Wesentlicher Vorteil ist die diffusionsdichte Eigenschaft zum Bauteilschutz (Beton, Trockenbau, Dämmstoffe) gegen Feuchtigkeit und im Falle einer Leckage. Zudem bietet es Schutz gegen mögliche Ausgasungen der verbauten Materialien, sowie Radon aus Bodenschichten.
- - Die Verbundfolie kann auf jeder Art von bauseitiger Wärme- und/oder Trittschalldämmung gelegt und mittels der Bitumenstreifen (Klebestreifen) auf dem Untergrund fixiert werden.
- - Es gelingt eine wannenförmige Montage zur Positionierung der Anbindeleitung (Vermeidung unkontrollierte Wärmeabgabe / EnEV) und Führung der gedämmten Wasserleitungen für Kalt- und Warmwasser. Eine Längenausdehnung erfolgt gegebenenfalls innerhalb von Dämmhülsen, die ebenfalls mittels Klettband auf dem Klettvlies (Klettschicht der Verbundfolie) befestigt sind.
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Gemäß der Erfindung ergibt sich also ein Diffusionsstop- und Wasserstop-Effekt in den durch die Diffusionsfolie ausgelegten Bereichen eines Fußbodens, insbesondere einer gesamten Etage („Diffu- + Aquastop Installationsfolien-System“.
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Weitere Merkmale, Wirkungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen in einer schematischen Prinzipskizze:
- 1 einen erfindungsgemäßen Installationssatz mit Verbundfolie im Querschnitt im Montagezustand,
- 2 ein Befestigungsmittel in Schrägansicht a) von oben und b) von unten,
- 3 eine Eckschiene a) in Schrägansicht von oben und b) in Seitenansicht,
- 4 ein Brückenelement a) in Vorderansicht, b) Ansicht von unten und c) im Längsschnitt,
- 5 eine Hülse in Schrägansicht,
- 6 einen Kabel-/Leitungsbinder in Schrägansicht im Montagezustand,
- 7 einen Leitungskanal mit der Verbundfolie aus 1 als Auskleidung,
- 8 einen Querschnitt durch ein Gebäude mit Installationsatz.
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1 zeigt einen Installationssatz 2 für ein nicht näher dargestelltes Gebäude 30 mit einer Klettfolie in Form einer erfindungsgemäßen Verbundfolie 4 und mit drei Gegenelementen 6 in Form von Rohrleitungen 10, hier Fußboden-Heizungsrohren. Jedes der Gegenelementes 6 enthält ein Klettelement 8 bzw. trägt ein solches. Das Klettelement 8 ist hier eine nicht näher erläuterte spiralige Umwicklung des eigentlichen Rohres bzw. der eigentlichen Rohrleitung 10. Das Klettelement 8 dient dazu, dass Gegenelement 6 in einem hier gezeigten Montagezustand M mit der Klettfolie vermittels einer Klett-Verbindung werkzeuglos zu verbinden und so (lösbar bzw. umplatzierbar) zu ortszufixieren.
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Die Verbundfolie 4 weist an ihrer ersten (oberen) Flachseite 12a eine Klettschicht 14 auf, die zur oben genannten Klett-Verbindung der Verbundfolie 4 mit dem Klettelement 8 und damit dem Gegenelement 6 dient. Die Klettschicht 14 ist hier ein Klettvlies der Schichtdicke 1,0 mm. Die Verbundfolie 4 enthält außerdem eine Dichtschicht 16, die dicht, hier auch diffusionsdicht, gegenüber zwei Medien 18, hier Wasser bzw. Wasserdampf, überhaupt Wasser in allen Aggregatzuständen, und Radon bzw. Radon-Gas, ist. Die Dichtschicht 16 ist hier eine diffusionsdichte PE-Folie (Polyethylen) der Schichtdicke 0,6 mm. Die Dichtheit ist durch abgewiesene Pfeile angedeutet.
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An ihrer zweiten Flachseite 12b weist die Verbundfolie 4 eine Klebeschicht 26 auf (Schichtdicke 0,2 mm), die mit einer abziehbaren Schutzfolie 28 (Schichtdicke 0,2 mm) bedeckt ist. Zur Montage im Montagezustand M wird die Schutzfolie 28 entfernt (in 1 angedeutet) und die Verbundfolie 4 mit der Klebeschicht 26 auf einem Untergrund in Form eines Strukturteils 30 des Gebäudes 32 verklebt.
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An einer Randseite 20a ist die Verbundfolie 4 als Verbindungselement 22 ausgeführt. Hierzu weist das Verbindungselement 22 ein Verbindungsmittel 24, hier einen Klebestreifen, zur Verbindung mit einem Objekt 25 auf. Das Objekt 25 ist hierbei eine weitere Verbundfolie 4.
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Um im Montagezustand M eine möglichst versatzfreie Aneinanderreihung von Verbundfolien 4 zu erreichen, ist das Verbindungselement 22 verdünnt ausgeführt. Dies wird erreicht, indem drei Schichten der Verbundfolie 4, nämlich die Dichtschicht 16, die Klebeschicht 26 und die Schutzfolie 28 nicht auf das Verbindungselement 22 fortgeführt sind. Außerdem ist an der Randseite 20b ein zum Verbindungselement 22 passender Seitenabschnitt ebenfalls verdünnt als Verbindungselement 22, hier jedoch ohne Verbindungsmittel 24, ausgeführt (die gleiche angesetzte Verbundfolie 4 ist gestrichelt symbolisch etwas beabstandet dargestellt).
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Bei einem Verfahren zur Anbringung des Installationssatzes 2 auf dem als Untergrund dienenden Strukturteil 30, hier einem Rohfußboden, des Gebäudes 32 wird die Verbundfolie 4 auf dem Strukturteil 30 aufgebracht, hier vermittels der Klebeschicht 26 aufgeklebt, und die Gegenelemente 6 auf der Verbundfolie 4, vermittels der Klett-Verbindung von Klettschicht 14 und Klettelement 8 angebracht.
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Somit wird die Verbundfolie 4 als Dichtschichtanordnung bezüglich einer Abdichtung gegen die Medien 18 Wasser und Wasserdampf und Radon im Gebäude 32 verwendet.
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2 zeigt ein weiteres Gegenelement 6 des Installationssatzes 2 in Form eines Befestigungsmittels 40 (Klettdübel) zur Befestigung der Verbundfolie 4 am Untergrund 30. 2a zeigt den Montagezustand M. Das Befestigungsmittel 40 weist nach Art eines Nagels einen Flachkopf, hier kreisrund, und einen sich vom Flachkopfweg erstreckenden Dübel-Zapfen auf. Nicht näher erläuterte Widerhaken am Zapfen dienen dem Halt des Befestigungsmittels 40 im Untergrund 30.
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Auf der von der Verbundfolie 4 wegweisenden Seite 42a weist das Befestigungsmittel 40 eine Klettschicht 14 auf. Diese setzt somit die Klettschicht 14 der Verbundfolie 4 im Montagezustand M lückenlos fort, sodass auch im Bereich des Befestigungsmittels 40 weitere Gegenelemente 6, insbesondere Rohrleitungen 10, per Klett-Verbindung fixierbar sind. An der zur Verbundfolie 4 hinweisen Seite 42b weist das Befestigungsmittel 40 ein Klettelement 8 auf, um das Befestigungsmittel 40 zusätzlich an der Verbundfolie 4 zu befestigen. Alternativ ist das Klettelement 8 durch ein Klebemittel, zum Beispiel ein doppelseitiges Klebeband, ersetzt. Dann bildet der Dübel kein Gegenelement 6, sondern ein Zubehörteil zur Verbundfolie 4.
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3 zeigt ein weiteres Gegenelement 6 in Form einer Eckschiene 44. Die Eckschiene 44 weist an ihrer Unterseite (vollflächig) das Klettelement 8 (hier ein Klettband) zur Verbindung mit der Verbundfolie 4 auf. An ihrer Oberseite enthält die Eckschiene 44 Aufnahmeöffnungen 46, in die Rohrleitungen 10 (gegebenenfalls auch mit Klettelement 8 ummantelt, siehe 1) einlegbar bzw. einrastbar sind. Die Größe ist dabei an die Größe bestimmungsgemäßer Leitungen angepasst. Somit dient die Eckschiene 44 als Niederhalter für die Rohrleitungen 10 auf der Verbundfolie 4.
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4 zeigt ein weiteres Gegenelement 6 in Form eines Brückenelements 48 (nur ein Längsabschnitt ist dargestellt). Das Brückenelement 48 weist ein hier ebenes plattenförmiges Brückenteil 50 auf, das randseitig durch zwei Brückenfüße 52 zu einem nach unten offenen U-Profil ergänzt ist. Beide Brückenfüße 52 weisen an ihren Unterseiten (vom Brückenteil 50 abgewandt) jeweils ein Klettelement 8 zur Befestigung an der Verbundfolie 4 auf. 4b zeigt die Ansicht von unten in Richtung des Pfeils IVb. Zu erkennen ist in dieser Ansicht von unten die Unterseite der Brückenfüße 52, die mit dem Klettelement 8 in Form eines Klettbandes bzw. Klettvlieses versehen sind. 4c zeigt den Schnitt durch 4a entlang der Linie IVc-IVc, d.h. eine Seitenansicht im Schnitt. Die Brückenfüße 52 enthalten Durchbrechungen 54 zur Durchführung von Installationsleitungen, z.B. Rohrleitungen, elektrischen Kabeln etc.
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5 zeigt ein weiteres Gegenelement 6 in Form einer Hülse 56, diese dient der Aufnahme einer Rohrleitung 10 etc. in ihrem Hohlraum 57. Auch die Hülse 56 enthält ein Klettelement 8 und damit auch der mittelbaren Befestigung der geführten Rohrleitung etc. an der Verbundfolie.
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6 zeigt ein weiteres Gegenelement 6 in Form eines Kabel- bzw. Leitungsbinders 58. Dieser enthält ein eigentliches Bündelmittel 59 in Form eines herkömmlichen Klettbandes zum Umfassen einer oder eines Bündels von nicht dargestellten Leitungen oder Kabeln entlang einer Achse 60. Am Bündelmittel 59 ist ein Klettelement 8 angebracht. Die damit verbundene Verbundfolie 4 ist nur durch die erste Flachseite 12a bzw. die Klettschicht 14 angedeutet.
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7 veranschaulicht ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren. Der Untergrund 30, auf welchem die Verbundfolie 4 aufzubringen ist, ist hier in einem Abschnitt 68 in Form eines Kanals bzw. einer Wanne ausgeführt. Hierzu ist der auf einem Rohfußboden 62 aufgebrachte Bodenaufbau in Form einer Dämmebene, hier eine Wärmedämmung 64 und eine Trittschalldämmung 66, am entsprechenden Ort ausgespart bzw. ausgeschachtet, um den Abschnitt 68 zu bilden. Die Verbundfolie 4 in Form einer diffusionsdichten Klettfolie wird als Auskleidung 70 des Abschnitts 68 eingebracht. Gegenelemente 6 werden in Form von drei Rohrleitungen 10 und einem Brückenelement 48 eingebracht und jeweils an der Verbundfolie 4 per Klett-Verbindung befestigt. Das Brückenelement 48 bildet hierbei eine mechanisch stabile Abdeckung für die Rohrleitungen 10, um den Fußboden auch im Bereich des Abschnitts 68 begehbar bzw. belastbar auszugestalten. Die Auskleidung 70 wird lediglich mit einem vergleichsweise kleinen Überlappungsbereich 72 über den Abschnitt 68 hinausgeführt. Eine vollständige Abdeckung des Untergrunds erfolgt dann durch eine weitere, hier gestrichelt dargestellte Verbundfolie 4, um eine lückenlose Bodenbedeckung des Untergrunds 30 (bis zu einer Gebäudewand 74) zu erreichen.
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8 zeigt einen Schnitt durch ein Gebäude 32. Ein erster unterer Rohfußboden 62 einer unteren Etage ist durch eine Betonsohle über Erdreich 76 gebildet. Aus dem Erdreich gast ein erstes Medium 18 in Form von Radon aus. Der Rohfußboden ist mit einer Dämmschicht 78 belegt. In der Dämmschicht 78 ist gemäß 7 ein Kanal im Abschitt 68 gebildet. Die gesamte Etage des Gebäudes ist gemäß 1 bahnweise mit der Verbundfolie 4 belegt. Die jeweiligen Randeiten 20a,b benachbarter Folien sind diffusionsdicht verbunden. Auch der Kanal ist - hier fortlaufend bzw. unterbrechungsfrei - mit der Verbundfolie 4 ausgekleidet. An den Gebäudewänden 74 ist die Verbundfolie wannenartig nach oben gezogen.
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Im Kanal sind Rohrleitungen 10 in Hohlräumen 57 von Hülsen 56 gemäß 5 verlegt. Die Hülsen 56 sind dabei mit ihren Klettelementen 8 auf der Klettschicht 14 der Verbundfolie 4 fixiert. Auf der Etage ist eine hier nur symbolisch angedeutete Fußbodenheizung 80 verlegt.
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Die Gesamtheit der Verbundfolien 4 ergibt eine diffusionsdichte „Wanne“ auf der gesamten Etage, die die Etage vor den Ausdünstungen (Medium 18: Radon) des Erdreichs 76 und vor Feuchteschäden schützt. Auch wird die Dämmschicht 78 vor Feuchteschäden, z.b. durch Leckagen in den Rohrleitungen 10 oder der Fußbodenheizung 80 geschützt.
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Die obere Etage des Gebäudes 32 ist entsprechend der unteren Etage ausgeführt, nur dass hier der Rohfußboden 62 durch eine Rohbetondecke gebildet ist. Es ergeben sich auch hier sinngemäß die entsprechenden Schutzeffekte.
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Ergänzend ist hier der Einsatz einer auf der Klettschicht 14 verkletteten Eckschiene 44 angedeutet. Diese dient zum Führen der Schlangen der Fußbodenheizung 80, aber auch zum Niederhalten der Verbundfolie 4.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Installationssatz
- 4
- Verbundfolie
- 6
- Gegenelement
- 8
- Klettelement
- 10
- Rohrleitung
- 12a,b
- erste, zweite Flachseite
- 14
- Klettschicht
- 16
- Dichtschicht
- 18
- Medium
- 20a,b
- Randseite
- 22
- Verbindungselement
- 24
- Verbindungsmittel
- 25
- Objekt
- 26
- Klebeschicht
- 28
- Schutzfolie
- 30
- Untergrund
- 32
- Gebäude
- 40
- Befestigungsmittel
- 42a,b
- wegweisende, hinweisende Seite
- 44
- Eckschiene
- 46
- Aufnahmeöffnung
- 48
- Brückenelement
- 50
- Brückenteil
- 52
- Brückenfuß
- 54
- Durchbrechung
- 56
- Hülse
- 57
- Hohlraum
- 58
- Kabel-/Leitungsbinder
- 59
- Bündelmittel
- 60
- Achse
- 62
- Rohfußboden
- 64
- Wärmedämmung
- 66
- Trittschalldämmung
- 68
- Abschnitt
- 70
- Auskleidung
- 72
- Überlappungsbereich
- 74
- Gebäudewand
- 76
- Erdreich
- 78
- Dämmschicht
- 80
- Fußbodenheizung
- M
- Montagezustand