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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Scheinwerfereinstellungen und, insbesondere, Scheinwerfereinstellungsaktivierung über einen Hebelschalter.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Im Allgemeinen beinhalten Fahrzeuge Scheinwerfer, die Bereiche vor den Fahrzeugen beleuchten. Typischerweise beinhaltet ein Fahrzeug Scheinwerfer, die verwendet werden, um einen Rand einer Straße, entlang der das Fahrzeug fährt, zu beleuchten. Zusätzlich beinhaltet ein Fahrzeug typischerweise Fernlichtscheinwerfer, die dazu verwendet werden, einen größeren Abschnitt der Straße zu beleuchten (z. B. Beleuchten des Rands der Straße, entlang derer das Fahrzeug fährt und einen Rand der Straße, entlang derer entgegenkommender Verkehr fährt). Einige Fahrzeuge verwenden die Scheinwerfer, um andere Lichteffekte zu erzeugen. Zum Beispiel verwenden einige Einsatzfahrzeuge (z. B. Polizeiautos, Krankenwagen, usw.) die Scheinwerfer um Springlicht zu erzeugen, um Fahrer und/oder Fußgänger in der Nähe zu warnen.
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KURZDARSTELLUNG
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Die beigefügten Patentansprüche definieren diese Anmeldung. Die vorliegende Offenbarung fasst Aspekte der Ausführungsformen zusammen und sollte nicht zum Einschränken der Patentansprüche verwendet werden. Andere Umsetzungen werden in Übereinstimmung mit den hier beschriebenen Techniken in Betracht gezogen, wie dem Durchschnittsfachmann bei der Durchsicht der folgenden Zeichnungen und detaillierten Beschreibung ersichtlich wird, und diese Umsetzungen sollen innerhalb des Umfangs dieser Anmeldung liegen.
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Ausführungsbeispiele werden für die Scheinwerfereinstellungsaktivierung über einen Scheinwerferhebel gezeigt. Ein beispielhaftes offenbartes Fahrzeug beinhaltet einen Hebelschalter und eine Scheinwerfersteuerung. Die beispielhafte Scheinwerfersteuerung dient zum Überwachen des Hebelschalters und Erfassen einer Anzahl von Vorkommnissen, in der der Hebelschalter während eines vorbestimmten Zeitraums an der Fernlichtposition eingestellt ist, als Reaktion auf das Identifizieren, dass der Hebelschalter in eine Fernlichtposition übergeht. Ebenso dient die beispielhafte Scheinwerfersteuerung zum Aktivieren einer ersten Scheinwerfereinstellung der Scheinwerfer als Reaktion auf Bestimmen, dass die Anzahl von Vorkommnissen zwei ist.
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Ein beispielhaftes offenbartes Verfahren zum Aktivieren einer Fernlichteinstellung eines Fahrzeugs beinhaltet Überwachen eines Hebelschalters über eine Scheinwerfersteuerung und Erfassen einer Anzahl von Vorkommnissen, in der der Hebelschalter während eines vorbestimmten Zeitraums auf die Fernlichtposition eingestellt ist, als Reaktion auf das Identifizieren, dass der Hebelschalter in eine Fernlichtposition übergeht. Das beispielhafte offenbarte Verfahren beinhaltet ebenfalls das Aktivieren einer ersten Scheinwerfereinstellung der Scheinwerfer als Reaktion auf Bestimmen, dass die Anzahl von Vorkommnissen zwei ist.
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Ein beispielhaftes offenbartes konkretes Computerspeichermedium beinhaltet Anweisungen, die bei Ausführen eine Maschine dazu veranlassen, einen Hebelschalter über eine Scheinwerfersteuerung zu überwachen und eine Anzahl von Vorkommnissen zu erfassen, in der der Hebelschalter während eines vorbestimmten Zeitraums auf die Fernlichtposition eingestellt ist, als Reaktion auf das Identifizieren, dass der Hebelschalter in eine Fernlichtposition übergeht. Die beispielhaften Anweisungen veranlassen die Maschine ebenfalls dazu, eine erste Einstellung von Scheinwerfern zu aktivieren, als Reaktion auf Bestimmen, dass die Anzahl von Vorkommnissen zwei ist.
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Figurenliste
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Zum besseren Verständnis der Erfindung kann auf Ausführungsformen Bezug genommen werden, die in den folgenden Zeichnungen gezeigt sind. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht zwingend maßstabsgetreu und zugehörige Elemente können weggelassen sein oder in einigen Fällen können Proportionen vergrößert dargestellt sein, um die hier beschriebenen neuartigen Merkmale hervorzuheben und eindeutig zu veranschaulichen. Außerdem können Systemkomponenten verschiedenartig angeordnet sein, wie auf dem Fachgebiet bekannt. Ferner sind in den Zeichnungen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
- 1 veranschaulicht ein Fahrzeug, einschließlich einer beispielhaften Scheinwerfersteuerung gemäß den hierin enthaltenen Lehren.
- 2A-2C veranschaulichen eine Lichtsequenz einer von der Scheinwerfersteuerung aus 1 aktivierten Springlichteinstellung.
- 3 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten des Fahrzeugs aus 1.
- 4 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Aktivieren einer Scheinwerfereinstellung über einen Hebelschalter des Fahrzeugs aus 1.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Obwohl die Erfindung in verschiedenen Formen ausgeführt sein kann, werden in den Zeichnungen einige beispielhafte und nicht einschränkende Ausführungsformen gezeigt und nachfolgend beschrieben, wobei es sich versteht, dass die vorliegende Offenbarung als eine Erläuterung der Erfindung anhand von Beispielen anzusehen ist und damit nicht beabsichtigt wird, die Erfindung auf die konkreten veranschaulichten Ausführungsformen zu beschränken.
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Im Allgemeinen beinhalten Fahrzeuge Scheinwerfer, die Bereiche vor den Fahrzeugen beleuchten. Typischerweise beinhaltet ein Fahrzeug Abblendlichtscheinwerfer, die ausgerichtet sind, um einen Rand einer Straße, entlang der das Fahrzeug fährt, zu beleuchten, um Blendung von entgegenkommendem Verkehr zu vermieden. Des Weiteren beinhaltet ein Fahrzeug typischerweise Fernlichtscheinwerfer, die verwendet werden, wenn das Fahrzeug auf der Straße isoliert ist, um einen größeren Abschnitt der Straße zu beleuchten. Zum Beispiel können die Fernlichter den Rand der Straße, entlang der das Fahrzeug fährt, und einen Rand der Straße, die dem entgegenkommenden Verkehr zugeordnet ist, beleuchten. Manche Fahrzeuge verwenden die Scheinwerfer, um andere Lichteffekte zu erzeugen (z. B. Blaulicht-Blitzer, Springlichter, eine Blendschutzeinstellung). Zum Beispiel verwenden einige Einsatzfahrzeuge (z. B. Polizeiautos, Krankenwagen, usw.) die Scheinwerfer um Springlicht zu erzeugen, bei denen Scheinwerfer auf abwechselnde Weise leuchten, um Fahrer und/oder Fußgänger in der Nähe vor einer Notsituation zu warnen.
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Hierin offenbarte beispielhafte Anordnungen, Verfahren und Computer verwenden einen Hebelschalter um die Scheinwerfereinstellungen (z. B. eine Abblendlichteinstellung, eine Fernlichteinstellung, eine Springlichteinstellung, eine Blendschutzeinstellung usw.) eines Fahrzeugs zu aktivieren und zu deaktivieren. Das Fahrzeug beinhaltet eine Scheinwerfersteuerung eines Karosseriesteuerungsmoduls, das kommunikativ mit dem Hebelschalter gekoppelt ist (z. B. über Verdrahtung), der die Scheinwerfereinstellungen auf Grundlage einer Position und/oder Bewegung des Hebelschalters ohne Verwendung von zusätzlichen Steuerungen und/oder Verdrahtungen, die jeweiligen Scheinwerfereinstellungen zugeordnet sind, aktiviert und deaktiviert.
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Ein beispielhaftes hierin offenbartes Fahrzeug beinhaltet einen Hebelschalter mit einer Scheinwerfersteuerung, die den Hebelschalter überwacht. Als Reaktion auf das Identifizieren, dass der Hebelschalter aus einer Abblendlichtposition in eine Fernlichtposition übergeht, erfasst die Scheinwerfersteuerung eine Anzahl von Vorkommnissen, bei denen der Hebelschalter während eines vorbestimmten Zeitraums (z. B. 3 Sekunden) in einer Fernlichtposition eingestellt ist. Zum Beispiel beginnt der vorbestimmte Zeitraum, wenn die Scheinwerfersteuerung identifiziert, dass der Hebelschalter in eine Fernlichtposition übergeht.
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Als Reaktion auf das Bestimmen, dass die Anzahl der Vorkommnisse zwei ist, aktiviert die Scheinwerfersteuerung eine erste Scheinwerfereinstellung der Scheinwerfer. Das heißt, die Scheinwerfersteuerung aktiviert die erste Scheinwerfereinstellung (z. B. eine Springlichteinstellung), wenn ein Fahrer den Hebelschalter innerhalb des vorbestimmten Zeitraums in die Fernlichtposition, in die Abblendlichtposition und zurück in die Fernlichtposition bewegt. Im hier verwendeten Sinne ist eine Springlichteinstellung eine Scheinwerfereinstellung eines Fahrzeugs, bei der ein rechter Scheinwerfer und ein linker Scheinwerfer in einem vorbestimmten Muster (z. B. einem abwechselnden Muster) aktivieren und deaktivieren. Fernlichter und/oder Abblendlichter der Scheinwerfer sind während der Springlichteinstellung aktiviert.
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In einigen Beispielen aktiviert die Scheinwerfersteuerung eine Fernlichteinstellung als Reaktion auf Bestimmen, dass die Anzahl von Vorkommnissen eins ist. Das heißt, die Scheinwerfersteuerung aktiviert die Fernlichteinstellung, wenn der Fahrer den Hebelschalter in die Fernlichtposition bewegt und den Hebelschalter während des vorbestimmten Zeitraums in der Fernlichtposition belässt. Im hier verwendeten Sinne ist ein Fernlicht eine Scheinwerfereinstellung eines Fahrzeugs, bei der Fernlichter aktiviert sind, um einen größeren Abschnitt einer Straße (z. B. einen Rand der Straße entlang derer entgegenkommender Verkehr fährt) relativ zu einer Abblendlichteinstellung zu beleuchten. Abblendlichter können in der Fernlichteinstellung aktiviert oder deaktiviert sein. Im hier verwendeten Sinne ist eine Abblendlichteinstellung eine Scheinwerfereinstellung eines Fahrzeugs, bei der Abblendlichter aktiviert sind und Fernlichter deaktiviert oder gedimmt sind, um einen Rand einer Straße, entlang der das Fahrzeug fährt, zu beleuchten.
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In einigen Beispielen aktiviert die Scheinwerfersteuerung eine zweite Scheinwerfereinstellung als Reaktion auf Bestimmen, dass die Anzahl von Vorkommnissen drei ist. Das heißt, die Scheinwerfersteuerung aktiviert die zweite Scheinwerfereinstellung (z. B. eine Blendschutzeinstellung), wenn der Fahrer den Hebelschalter innerhalb des vorbestimmten Zeitraums in die Fernlichtposition, danach in die Abblendlichtposition, zurück in die Fernlichtposition, zurück in die Abblendlichtposition und wieder zurück in die Fernlichtposition bewegt. Im hier verwendeten Sinne ist eine Blendschutzeinstellung eine Scheinwerfereinstellung für ein Fahrzeug, bei dem Fernlichter aktiviert sind und ein Abschnitt der Fernlichter gedimmt oder reduziert ist, wenn sich entgegenkommender Verkehr dem Fahrzeug nähert, um die zum entgegenkommenden Verkehr gerichtete Blendung zu reduzieren.
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In einigen Beispielen deaktiviert die Scheinwerfersteuerung die erste Scheinwerfereinstellung, die zweite Scheinwerfereinstellung und/oder die Fernlichteinstellung, als Reaktion auf Erfassen, dass der Hebelschalter aus der Fernlichtposition übergegangen ist, nachdem der vorbestimmte Zeitraum beendet wurde. In einigen solcher Beispielen aktiviert die Scheinwerfersteuerung die Abblendlichteinstellung, nach Erfassen, dass der Hebelschalter, nachdem der vorbestimmte Zeitraum beendet wurde, aus der Fernlichtposition in die Abblendlichtposition übergegangen ist.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren illustriert 1 ein Fahrzeug 100, das Scheinwerfereinstellungen gemäß den Lehren hierin aktiviert und deaktiviert. Das Fahrzeug 100 kann ein standardmäßiges benzinbetriebenes Fahrzeug, ein Hybridfahrzeug, ein Elektrofahrzeug, ein Brennstoffzellenfahrzeug und/oder ein Fahrzeugtyp mit beliebiger anderer Antriebsart sein. Das Fahrzeug 100 beinhaltet Teile, die mit Mobilität in Verbindung stehen, wie z. B. einen Antriebsstrang mit einem Motor, einem Getriebe, einer Aufhängung, einer Antriebswelle und/oder Rädern usw. Das Fahrzeug 100 kann nicht autonom, halbautonom (z. B. werden einige routinemäßige Fahrfunktionen durch das Fahrzeug 100 gesteuert) oder autonom (z. B. werden Fahrfunktionen durch das Fahrzeug 100 ohne direkte Fahrereingabe gesteuert) sein.
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Wie aus 1 ersichtlich, schließt das Fahrzeug 100 einen rechten Scheinwerfer 102 und einen linken Scheinwerfer 104 ein. Ferner beinhaltet jeder der Scheinwerfer 102, 104 ein Abblendlicht 106 und ein Fernlicht 108. In einigen Beispielen beinhalten die Abblendlichter 106 und die Fernlichter 108 des rechten Scheinwerfers 102 und des linken Scheinwerfers 104 jeweils eine Vielzahl von lichtemittierenden Dioden (LEDs). Die LEDs von jedem der Abblendlichter 106 und der Fernlichter 108 können vollständig leuchten, vollständig gedimmt sein und/oder teilweise leuchten. Zusätzlich ist das Leuchten der LEDs der Abblendlichter 106 und der Fernlichter 108 einstellbar, so dass die Scheinwerfer 102, 104 eine Vielzahl von Scheinwerfereinstellungen für das Fahrzeug 100 erzeugen können. Zum Beispiel können die Scheinwerfer 102, 104 eine Abblendlichteinstellung erzeugen, wenn die Abblendlichter 106 vollständig leuchten und die Fernlichter 108 vollständig gedimmt sind. Die Scheinwerfer 102, 104 können eine Fernlichteinstellung erzeugen, wenn die Fernlichter 108 vollständig leuchten. Zusätzlich kann sich mindestens ein Abschnitt der LEDs von einem oder mehreren Abblendlichtern 106 und der Fernlichter 108 dimmen, wenn sich ein anderes Fahrzeug dem Fahrzeug 100 nähert und leuchten, wenn sich das andere Fahrzeug vom Fahrzeug 100 entfernt.
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Das Fahrzeug 100 des veranschaulichten Beispiels beinhaltet einen Hebelschalter 110, der benachbart zu einem Lenkrad 112 liegt, um es einem Fahrer zu ermöglichen, eine Scheinwerfereinstellung der Scheinwerfer 102, 104 zu aktivieren, deaktivieren und/oder ändern. Zum Beispiel kann der Fahrer den Hebelschalter 110 zwischen einer Abblendlichtposition und einer Fernlichtposition bewegen. Im veranschaulichten Beispiel ist der Hebelschalter 110 kommunikativ mit einer Scheinwerfersteuerung 114 gekoppelt, die den Betrieb der Scheinwerfer 102, 104 steuert.
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Im Betrieb überwacht die Scheinwerfersteuerung 114 die Position des Hebelschalters 110. Wenn die Scheinwerfersteuerung 114 identifiziert, dass der Hebelschalter 110 zur Fernlichtposition übergeht (aus der Abblendlichtposition), startet oder löst die Fernlichtsteuerung 114 einen vorbestimmten Zeitraum (z. B. 1,5 Sekunden, 3 Sekunden, 5 Sekunden, usw.) aus, während dessen die Position des Hebelschalters 110 überwacht wird. In einigen Beispielen kann der vorbestimmte Zeitraum auf Grundlage einer Marke, Models und/oder Merkmalinhalt des Fahrzeugs 100 variieren. Zusätzlich oder alternativ kann ein Benutzer (z. B. der Fahrer) und/oder Techniker den vorbestimmten Zeitraum einstellen. Während des vorbestimmten Zeitraums erkennt die Scheinwerfersteuerung 114 eine Anzahl von Vorkommnissen, in denen der Hebelschalter 110 an die Fernlichtposition gesetzt ist. Die Scheinwerfersteuerung 114 aktiviert oder stellt eine Scheinwerferweinstellung des Fahrzeugs 100 ein auf Grundlage von Vorkommnissen, in denen der Hebelschalter 110 während des vorbestimmten Zeitraums in die Fernlichtposition gesetzt ist. Zum Beispiel aktiviert die Scheinwerfersteuerung 114 eine Fernlichteinstellung, wenn die Anzahl von erfassten Vorkommnissen eins ist, eine erste Scheinwerfereinstellung (z. B. eine Springlichteinstellung), wenn die Anzahl von erfassten Vorkommnissen zwei ist, eine zweite Scheinwerfereinstellung (z. B. die Blendschutzeinstellung), wenn die Anzahl von erfassten Vorkommnissen drei ist, usw. Alternativ kann die Scheinwerfersteuerung 114 eine Scheinwerfereinstellung des Fahrzeugs 100 aktivieren oder anpassen, auf Grundlage der Anzahl von Vorkommnissen, in denen der Hebelschalter 110 auf die Abblendlichtposition und/oder jegliche andere Position des Hebelschalters 110 gestellt wird. Ferner deaktiviert die Scheinwerfersteuerung 114 des veranschaulichten Beispiels die aktivierte Scheinwerfereinstellung, wenn der Hebelschalter 110 von der Fernlichtposition wegbewegt wird, nachdem der vorbestimmte Zeitraum beendet ist. Zum Beispiel aktiviert die Scheinwerfersteuerung 114 die Abblendlichteinstellung, wenn der Hebelschalter zu der Abblendlichtposition hinbewegt wird, nachdem der vorbestimmte Zeitraum beendet wurde.
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2A-2C veranschaulichen eine Lichtsequenz der von der Scheinwerfersteuerung 114 aktivierten Springlichteinstellung. Anfangs leuchtet das Abblendlicht 106 und/oder das Fernlicht 108 des linken Scheinwerfers 104 und das Abblendlicht 106 und/oder das Fernlicht 108 des rechten Scheinwerfers 102 ist gedimmt, wie in 2A veranschaulicht. Nachfolgend wird der linke Scheinwerfer 104 wie in 2B veranschaulicht gedimmt und der rechte Scheinwerfer 102 leuchtet. Wie in 2C illustriert wechselt das Leuchten des rechten Scheinwerfers 102 und des linken Scheinwerfers 104 erneut, so dass der linke Scheinwerfer 104 leuchtet und der rechte Scheinwerfer 102 gedimmt ist. Das wechselnde Leuchten des rechten Scheinwerfers 102 und des linken Scheinwerfers 104 fährt weiter, bis die Scheinwerfersteuerung 114 die Springlichteinstellung deaktiviert. Zum Beispiel deaktiviert die Scheinwerfersteuerung 114 die Springlichteinstellung als Reaktion darauf, dass der Fahrer den Hebelschalter 110 aus der Fernlichtposition in die Abblendlichtposition übersetzt.
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3 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten 300 des Fahrzeugs 100. Wie in 3 veranschaulicht beinhalten die elektronischen Komponenten 300 ein Karosseriesteuerungsmodul 302, den Hebelschalter 110, eine Infotainment-Haupteinheit 304, Sensoren 306, elektronische Steuereinheiten (ECUs) 308 und einen Fahrzeugdatenbus 310.
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Das Karosseriesteuerungsmodul 302 steuert ein oder mehrere Untersysteme im gesamten Fahrzeug 100, wie etwa externe Beleuchtung, Fensterhebevorrichtungen, elektrische Verriegelungen, eine Wegfahrsperre, elektrisch verstellbare Spiegel usw. Zum Beispiel beinhaltet das Karosseriesteuerungsmodul 302 Schaltungen, die einen oder mehrere von Relais (z. B. zur Steuerung von Wischwasser usw.), gebürsteten Gleichstrom(DC)-Motoren (z. B. zur Steuerung von elektrisch verstellbaren Sitzen, elektrischen Verriegelungen, Fensterhebevorrichtungen, Scheibenwischern usw.), Schrittmotoren, LEDs (z. B. damit das Abblendlicht 106 und/oder das Fernlicht 108 des rechten Scheinwerfers 102 und/oder linken Scheinwerfers 104 leuchtet) usw. antreiben.
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Das Karosseriesteuerungsmodul 302 beinhaltet eine Mikrocontroller-Einheit, eine Steuerung oder einen Prozessor 312 und einen Speicher 314. In einigen Beispielen ist das Karosseriesteuerungsmodul 302 derart strukturiert, dass es die Scheinwerfersteuerung 114 beinhaltet. Alternativ ist die Scheinwerfersteuerung 114 in einigen Beispielen in eine andere elektronische Steuereinheit (ECU) mit ihrem eigenen Prozessor 312 und Speicher 314 integriert. Bei dem Prozessor 312 kann es sich um jede geeignete Verarbeitungsvorrichtung oder einen Satz von Verarbeitungsvorrichtungen handeln, wie etwa, unter anderem, einen Mikroprozessor, eine mikrocontrollerbasierte Plattform, eine integrierte Schaltung, ein oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs) und/oder eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs). Der Speicher 314 kann flüchtiger Speicher (z. B. RAM, einschließlich nichtflüchtiger RAM, magnetischer RAM, ferroelektrischer RAM usw.); nichtflüchtiger Speicher (z. B. Plattenspeicher, FLASH-Speicher, EPROMs, EEPROMs, memristorbasierter nichtflüchtiger Festkörperspeicher etc.); unveränderbarer Speicher (z. B. EPROMs), Festwertspeicher und/oder Speichervorrichtungen mit hoher Kapazität (z. B. Festplatten, Festkörperlaufwerke usw.) sein. In einigen Beispielen beinhaltet der Speicher 314 mehrere Speicherarten, insbesondere flüchtigen Speicher und nichtflüchtigen Speicher.
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Bei dem Speicher 314 handelt es sich um computerlesbare Medien, auf denen ein oder mehrere Sätze von Anweisungen, wie etwa die Software zum Ausführen der Verfahren der vorliegenden Offenbarung, eingebettet sein können. Die Anweisungen können eines oder mehrere der Verfahren oder eine Logik, wie hier beschrieben, verkörpern. Zum Beispiel können sich die Anweisungen während der Ausführung der Anweisungen vollständig oder zumindest teilweise innerhalb eines beliebigen oder mehreren von dem Speicher 314, dem computerlesbaren Medium und/oder innerhalb des Prozessors 312 befinden.
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Die Ausdrücke „nichttransitorisches computerlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ sind so zu verstehen, dass sie ein einzelnes Medium oder mehrere Medien beinhalten, wie etwa eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder damit assoziierte Zwischenspeicher und Server, auf denen ein oder mehrere Sätze von Anweisungen gespeichert sind. Ferner beinhalten die Ausdrücke „nichttransitorisches computerlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ jedes beliebige physische Medium, das zum Speichern, Verschlüsseln oder Tragen eines Satzes von Anweisungen zur Ausführung durch einen Prozessor in der Lage ist oder das ein System dazu veranlasst, ein beliebiges oder mehrere der hier offenbarten Verfahren oder Vorgänge durchzuführen. Im hier verwendeten Sinne ist der Ausdruck „computerlesbares Medium“ ausdrücklich so definiert, dass er jeden beliebigen Typ von computerlesbarer Speichervorrichtung und/oder Speicherplatte beinhaltet und das Verbreiten von Signalen ausschließt.
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Die Infotainment-Kopfeinheit 304 stellt eine Schnittstelle zwischen dem Fahrzeug 100 und einem Benutzer bereit. Zum Beispiel zeigt die Infotainment-Haupteinheit 304 die Scheinwerfereinstellung des Scheinwerfers 102, 104 des Fahrzeugs 100 an. Im Allgemeinen beinhaltet die Infotainment-Kopfeinheit 304 digitale und/oder analoge Schnittstellen (z. B. Eingabevorrichtungen und Ausgabevorrichtungen), um eine Eingabe von dem/den Benutzer(n) zu empfangen und Informationen anzuzeigen. Die Eingabevorrichtungen beinhalten beispielsweise einen Steuerknopf, ein Armaturenbrett, eine Digitalkamera zur Bilderfassung und/oder visuellen Befehlserkennung, einen Touch-Screen, eine Audioeingabevorrichtung (z. B. ein Kabinenmikrofon), Tasten oder ein Berührungsfeld. Die Ausgabevorrichtungen können Kombiinstrumentenausgaben (z. B. Drehscheiben, Beleuchtungsvorrichtungen), Betätigungselemente, eine Frontanzeige, eine Mittelkonsolenanzeige (z. B. eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine organische Leuchtdioden(OLED)-Anzeige, eine Flachbildschirmanzeige, eine Festkörperanzeige usw.) und/oder Lautsprecher beinhalten. In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet die Infotainment-Kopfeinheit 304 Hardware (z. B. einen Prozessor oder eine Steuerung, einen Speicher, einen Datenspeicher usw.) und Software (z. B. ein Betriebssystem usw.) für ein Infotainment-System (wie etwa SYNC® und MyFord Touch® von Ford®, Entune® von Toyota®, IntelliLink® von GMC® usw.). Des Weiteren zeigt die Infotainment-Kopfeinheit 304 das Infotainment-System beispielsweise auf der Mittelkonsolenanzeige an.
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Die Sensoren 306 sind in dem und um das Fahrzeug 100 angeordnet, um Eigenschaften des Fahrzeugs 100 und/oder einer Umgebung, in der sich das Fahrzeug 100 befindet, zu überwachen. Einer oder mehrere der Sensoren 306 können montiert sein, um Eigenschaften um eine Außenseite des Fahrzeugs 100 zu messen. Zusätzlich oder alternativ kann/können einer oder mehrere der Sensoren 306 innerhalb einer Kabine des Fahrzeugs 100 oder in einer Karosserie des Fahrzeugs 100 montiert sein (z. B. einem Motorraum, Radkästen usw.), um Eigenschaften in einem Inneren des Fahrzeugs 100 zu messen. Zum Beispiel beinhalten die Sensoren 306 Beschleunigungsmesser, Wegstreckenzähler, Geschwindigkeitsmesser, Nick- und Gierwinkelsensoren, Radgeschwindigkeitssensoren, Mikrofone, Reifendrucksensoren, biometrische Sensoren und/oder Sensoren jedes beliebigen anderen geeigneten Typs. Im veranschaulichten Beispiel beinhalten die Sensoren 306 eine Kamera 316 und einen Umgebungslichtsensor 318, der das Umgebungslicht des Fahrzeugs 100 messen kann. Die Scheinwerfersteuerung 114 kann die von der Kamera 316 und/oder dem Umgebungslichtsensor 318 gesammelten Umgebungslichtdaten verwenden um eine Helligkeit des Abblendlichts 106 und/oder des Fernlichts 108 des rechten Scheinwerfers 102 und/oder des linken Scheinwerfers 104 einzustellen. Zusätzlich oder alternativ können die Kamera 316 und andere Sensoren andere Fahrzeug, die sich dem Fahrzeug 100 nähern, erfassen, um das Leuchten von einem oder mehreren Abblendlichtern 106 und den Fernlichtern 108 einzustellen, wenn die Scheinwerfersteuerung 114 die Blendschutzeinstellung aktiviert hat.
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Die ECUs 308 überwachen und steuern die Teilsysteme des Fahrzeugs 100. Zum Beispiel sind die ECUs 308 diskrete Sätze elektronischer Bauteile, die ihre eigene(n) Schaltung(en) (z. B. integrierte Schaltungen, Mikroprozessoren, Speicher, Datenspeicher usw.) und Firmware, Sensoren, Aktoren und/oder Montageelemente beinhalten. Die ECUs 308 kommunizieren über einen Fahrzeugdatenbus (z. B. den Fahrzeugdatenbus 310) und tauschen darüber Informationen aus. Überdies können die ECUs 308 Eigenschaften (z. B. Status der ECUs 308, Sensormesswerte, Steuerzustand, Fehler- und Diagnosecodes usw.) einander kommunizieren und/oder Anforderungen voneinander empfangen. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 100 siebzig oder mehr der ECUs 308 aufweisen, die an verschiedenen Stellen um das Fahrzeug 100 positioniert sind und kommunikativ durch den ersten Fahrzeugdatenbus 310 gekoppelt sind. Im veranschaulichten Beispiel beinhalten die ECUs 308 ein Getriebesteuerungsmodul 320, ein Bremssteuerungsmodul 322, ein Zusatzrückhaltesystem 324 und ein Scheinwerfersteuerungsmodul 326. Zum Beispiel überwacht und steuert das Getriebesteuerungsmodul ein Getriebe des Fahrzeugs 100, das Bremssteuerungsmodul 322 steuert die Bremsen des Fahrzeugs 100 auf Grundlage von Daten, di von den Sensoren 306 gesammelt wurden, und das Zusatzrückhaltesystem 324 (ebenfalls bekannt als ein passives Rückhaltesystem oder ein Airbagsystem) steuert das Entfalten der Airbags des Fahrzeugs 100. Ferner aktiviert und/oder deaktiviert das Scheinwerfersteuerungsmodul 326 Scheinwerfer des Fahrzeugs (z. B. den rechten Scheinwerfer 102, den linken Scheinwerfer 104, die Abblendlichter 106 und/oder die Fernlichter 108) auf Grundlage von Signalen und/oder Anweisungen, die von der Scheinwerfersteuerung 114 des Karosseriesteuerungsmodul 302 empfangen wurden. In anderen Beispielen beinhaltet das Scheinwerfersteuerungsmodul 326 die Scheinwerfersteuerung 114, die bestimmt, wann die Scheinwerfer des Fahrzeugs 100 aktiviert und/oder deaktiviert werden.
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Der Fahrzeugdatenbus 310 koppelt den Hebelschalter 110, das Karosseriesteuerungsmodul 302, die Infotainment-Kopfeinheit 304, die Sensoren 306 und die ECUs 308 des Fahrzeugs 100 kommunikativ. In einigen Beispielen beinhaltet der Fahrzeugdatenbus 310 einen oder mehrere Datenbusse. Der Fahrzeugdatenbus 310 kann in Übereinstimmung mit einem Controller-Area-Network-(CAN-)Bus-Protokoll laut der Definition durch International Standards Organization (ISO) 11898-1, einem Media-Oriented-Systems-Transport-(MOST-)Bus-Protokoll, einem CAN-Flexible-Data-(CAN-FD-)Bus-Protokoll (ISO 11898-7) und/einem K-Leitungs-Bus-Protokoll (ISO 9141 und ISO 14230-1) und/oder einem Ethernet™-Bus-Protokoll IEEE 802.3 (ab 2002) etc. umgesetzt sein.
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4 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 400 zum Aktivieren und Deaktivieren einer Scheinwerfereinstellung der Fahrzeugscheinwerfer. Das Ablaufdiagramm aus 4 ist repräsentativ für maschinenlesbare Anweisungen, die im Speicher (wie etwa dem Speicher 314 aus 3) gespeichert sind und ein oder mehrere Programme beinhalten, die bei Ausführung durch einen Prozessor (wie etwa den Prozessor 312 aus 3) das Fahrzeug 100 dazu veranlassen, die beispielhafte Scheinwerfersteuerung 114 aus den 1 und 3 zu implementieren. Während das/die beispielhafte/n Programm(e) in Bezug auf das in 4 veranschaulichte Ablaufdiagramm beschrieben ist/sind, können alternativ viele andere Verfahren zum Implementieren der beispielhaften Scheinwerfersteuerung 114 verwendet werden. Zum Beispiel kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke neu angeordnet, verändert, entfernt und/oder kombiniert werden, um das Verfahren 400 durchzuführen. Da das Verfahren 400 in Verbindung mit den Komponenten aus den 1-3 offenbart wird, werden ferner einige Funktionen dieser Komponenten nachfolgend nicht ausführlich beschrieben.
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Anfangs überwacht die Scheinwerfersteuerung 114 den Hebelschalter 110 bei Block 402. Bei Block 404 bestimmt die Scheinwerfersteuerung 114, ob der Hebelschalter 110 in die Fernlichtposition übergeht. Falls die Scheinwerfersteuerung 114 nicht identifiziert, dass der Hebelschalter 110 in eine Fernlichtposition übergeht, kehrt das Verfahren 400 zu Block 404 zurück. Andernfalls fährt das Verfahren 400 nach dem Identifizieren, dass der Hebelschalter 110 in eine Fernlichtposition übergeht zu einem Block 406 fort, bei dem die Scheinwerfersteuerung 114 eine Fernlichteinstellung aktiviert.
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Bei Block 408 startet oder löst die Scheinwerfersteuerung 114 nachdem die Scheinwerfersteuerung 114 bestimmt, dass der Hebelschalter 110 zur Fernlichtposition übergegangen ist einen vorbestimmten Zeitraum aus, während dessen eine Position des Hebelschalters 110 überwacht wird. In einigen Beispielen ist der vorbestimmte Zeitraum von einem Benutzer und/oder Techniker einstellbar. Zusätzlich oder alternativ kann der vorbestimmte Zeitraum auf Grundlage einer Marke und/oder eines Models des Fahrzeugs 100 variieren. In anderen Beispielen startet oder löst die Scheinwerfersteuerung 114 den vorbestimmten Zeitraum aus, während dessen die Position des Hebelschalters 110 überwacht wird, nach Bestimmen, dass der Hebelschalter 110 aus der Fernlichtposition übergegangen ist.
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Bei Block 412 erkennt die Scheinwerfersteuerung 114 eine Anzahl von Vorkommnissen, in denen der Hebelschalter 110 während des vorbestimmten Zeitraums an die Fernlichtposition gesetzt ist. Nachdem der vorbestimmte Zeitraum beendet ist, fährt das Verfahren 400 zu Block 412 weiter, bei dem die Scheinwerfersteuerung 114 bestimmt, ob der Hebelschalter 110 während des vorbestimmten Zeitraums zusätzlich am Fernlicht gesetzt war.
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Als Reaktion auf Erfassen, dass es ein zusätzliches Vorkommnis, in dem der Hebelschalter 110 während des vorbestimmten Zeitraums in die Fernlichtposition gesetzt war, fährt das Verfahren 400 mit einem Block 414 fort, in dem die Scheinwerfersteuerung 114 eine Lichteinstellung identifiziert, die mit der erkannten Anzahl von Vorkommnissen, in denen der Hebelschalter 110 während des vorbestimmten Zeitraums an die Fernlichtposition gesetzt wurde, übereinstimmt. Bei Block 416 aktiviert die Scheinwerfersteuerung 114 die Lichteinstellung. Zum Beispiel identifiziert die Scheinwerfersteuerung 114 eine erste Scheinwerfereinstellung (z. B. eine Springlichteinstellung) bei Block 414, wenn die Scheinwerfersteuerung 114 bei Block 410 erfasst, dass der Hebelschalter 110 zwei Mal während des vorbestimmten Zeitraums in die Fernlichtposition gesetzt wurde, und aktiviert die erste Scheinwerfereinstellung bei Block 416. Alternativ identifiziert die Scheinwerfersteuerung 114 eine zweite Scheinwerfereinstellung (z. B. eine Blendschutzeinstellung) bei Block 414, wenn die Scheinwerfersteuerung 114 bei Block 408 erfasst, dass der Hebelschalter 110 drei Mal während des vorbestimmten Zeitraums in die Fernlichtposition gesetzt wurde, und aktiviert die zweite Scheinwerfereinstellung bei Block 416.
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Bei Aktivieren der Einstellung an Block 416 oder bei Erfassen bei Block 412, dass es kein zusätzliches Vorkommnis gab, in dem der Hebelschalter 110 zur Fernlichtposition gesetzt wurde, fährt das Verfahren 400 mit Block 418 fort, an dem die Scheinwerfersteuerung 114 bestimmt, ob der Hebelschalter 110 in der Fernlichtposition bleibt. Das Verfahren 400 bleibt bei Block 418, falls die Scheinwerfersteuerung 114 bestimmt, dass der Hebelschalter 110 in der Fernlichtposition geblieben ist. Andernfalls fährt das Verfahren 400 zu Block 420 fort, bei dem die Scheinwerfersteuerung 114 die Einstellung, die bei Block 408 oder 416 aktiviert wurde (z. B. die Fernlichteinstellung, die erste Lichteinstellung, die zweite Lichteinstellung, usw.) deaktiviert, falls die Scheinwerfersteuerung 114 bestimmt, dass der Hebelschalter 110 aus der Fernlichtposition übergegangen ist. In einigen Beispielen aktiviert die Scheinwerfersteuerung 114 eine Abblendlichteinstellung, nach Erfassen, dass der Hebelschalter 110 aus der Fernlichtposition in eine Abblendlichtposition übergegangen ist.
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In dieser Anmeldung soll die Verwendung der Disjunktion die Konjunktion beinhalten. Die Verwendung von bestimmten oder unbestimmten Artikeln soll keine Kardinalität anzeigen. Insbesondere soll ein Verweis auf „das“ Objekt oder „ein“ Objekt auch eines aus einer möglichen Vielzahl derartiger Objekte bezeichnen. Ferner kann die Konjunktion „oder“ dazu verwendet werden, Merkmale wiederzugeben, die gleichzeitig vorhanden sind, anstelle von sich gegenseitig ausschließenden Alternativen. Anders ausgedrückt, sollte die Konjunktion „oder“ so verstanden werden, dass sie „und/oder“ beinhaltet. Die Ausdrücke „beinhaltet“, „beinhaltend“ und „beinhalten“ sind einschließend und verfügen über denselben Umfang wie „umfasst“, „umfassend“ bzw. „umfassen“.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und insbesondere etwaige „bevorzugte“ Ausführungsformen sind mögliche Beispiele für Umsetzungen und sind lediglich für ein eindeutiges Verständnis der Grundsätze der Erfindung dargelegt. Viele Variationen und Modifikationen können an der/den vorstehend beschriebenen Ausführungsform(en) vorgenommen werden, ohne wesentlich von dem Geist und den Grundsätzen der hier beschriebenen Techniken abzuweichen. Sämtliche Modifikationen sollen hier im Umfang dieser Offenbarung eingeschlossen und durch die folgenden Ansprüche geschützt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- (ISO) 11898-1 [0029]
- ISO 11898-7 [0029]
- ISO 9141 [0029]
- ISO 14230-1 [0029]