-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorformlingsfördervorrichtung, die unter einer Düse für eine Blasformmaschine positioniert ist, um einen blasgeformten Artikel, der aus einem thermoplastischen Kunstharz geformt ist, zu erhalten, und die einen aus der Düse extrudierten Vorformling fördert, nachdem der Vorformling in eine flache Plattenform expandiert wurde.
-
Beschreibung des verwandten Standes der Technik
-
In der betreffenden Technik werden Metallstrukturen und hohle formgeblasene Artikel als Strukturen für Kraftstofftanks für Fahrzeuge und dergleichen verwendet. Jene, die aus einem hohlen thermoplastischen Kunstharz geformt sind, werden zudem im Hinblick auf die Verminderung des Fahrzeuggewichts, die Rostverhinderung, die leichte Formbarkeit zu einer gewünschten Form und dergleichen verwendet.
-
Wenn es zur Herstellung eines hohlen Produktes kommt, das aus einem thermoplastischen Kunstharz geformt ist, wird ein Blasformverfahren verbreitet verwendet, weil es einfach ist, einen Hohlkörper zu formen. Durch das Blasformverfahren wird der Hohlkörper hergestellt, indem der Vorformling aus einem geschmolzenen thermoplastischen Kunstharzelement in eine zylindrische Form gebracht wird, der Vorformling von oben extrudiert wird, der Vorformling in einer Form eingeklemmt wird und Luft in den Vorformling geblasen wird.
-
In diesem Fall wird jedoch die Luft in den Vorformling geblasen, nachdem der Vorformling durch Vorblasen aufgeblasen ist und somit verlängert sich der Formgebungszyklus und die Produktivität nimmt ab. Zudem wird der Vorformling gereckt, wenn die Form geschlossen wird und dann hat die Dicke des Vorformlings eine Veränderung, welche bewirkt, dass die Wandstärke des Hohlkörpers in manchen Fällen variiert. In manchen Fällen müssen innere Komponenten, wie Schwallplatten zum Unterdrücken des Strömungsgeräusches eines Kraftstoffes und Ventile in dem formgeblasenen Artikel, wie dem Kraftstofftank, trotz des Blasformverfahrens angeordnet werden.
-
In diesem Fall wird das Blasformen mit einer inneren Komponente 110 ausgeführt, die in einem Vorformling 2 eingesetzt ist, der eine zylindrische Form hat. Wenn die innere Komponente 110 groß ist, kann eine Spitze der inneren Komponente 110 die Innenoberfläche des zylindrischen Vorformlings 2 während des Formens der inneren Komponente 110 berühren, die durch eine Haltestange 141 in einer Blasvorform 120 gehalten ist, wie in 7 gezeigt ist. Die Spitze der inneren Komponente 110 kann dann an der Innenoberfläche des Vorformlings 2 kleben bleiben oder diese verletzten.
-
Im Hinblick darauf wird der Vorformling 2, der aus einer Düse 210 extrudiert ist, in einer Links-Rechts-Richtung durch eine Schneidevorrichtung 211 geschnitten und die geschnittenen Vorformlinge 2 werden in Rechte und Linke aufgetrennt und durch ein Rollelement 213 blattförmig geformt, wie in
8 gezeigt ist. Dann werden die Vorformlinge 2 zu einer Blasformform (nicht gezeigt) transportiert und die geschnittenen Vorformlinge 2 werden an rechten und linken Hohlräumen der Blasformform durch Ansaugen oder dergleichen befestigt. Danach wird das Formen ausgeführt, wobei die innere Komponente 110 zwischen die rechten und linken Hohlräume gesetzt ist und die Blasformform blockiert ist (siehe beispielsweise
japanisches Patent Nr. 42955213 ).
-
In diesem Fall ist ein Separator 311 in einer Düse 310 als Mittel zum Schneiden des Vorformlings 2 angeordnet, wie in
9 gezeigt ist, wobei ein Vorformlingsflusspfad 312 in der Düse 310 teilweise durch den Separator 311 blockiert ist, der Vorformling 2 halbiert und zu einem Paar von Platten geformt wird und die Extrusion ausgeführt wird (siehe beispielsweise
japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2012-240361 (
JP 2012-240361 A )). In diesem Fall ist der Separator 311 durch ein Federelement 313 vorgespannt und somit kann der Separator 311 zunehmend verbraucht werden.
-
Der zylindrische Vorformling 2, der von einer Düse 410 extrudiert wird, wird durch eine Schneidklinge 411 halbiert und die Oberfläche eines kegelstumpfförmigen Entfaltungselementes 420 wird ausgebreitet, indem der bogenförmige Vorformling 2 gleitet und durch eine Führungsrolle 430 aufgenommen wird, wie in
10 gezeigt ist (siehe beispielsweise die
japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 6-218792 (
JP 6-218792 A )). In diesem Fall kann die Temperatur der Oberfläche des Entfaltungselementes 420, die gegen den Vorformling 2 stößt, nicht einfach kontrolliert werden. Wenn die Temperatur der Oberfläche des Entfaltungselementes 420 extrem hoch ist, nimmt die Lösbarkeit des Vorformlings 2 ab. Wenn die Temperatur der Oberfläche des Entfaltungselementes 420 extrem niedrig ist, fällt die Temperatur des Vorformlings 2 und die Formbarkeit nimmt ab.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die Erfindung schafft eine Vorformlingsfördervorrichtung, die einen Vorformling leicht und in einer flachen Plattenform von einer Düse zu einem Rahmen unterhalb der Düse einer Blasformmaschine transportiert, um einen blasgeformten Artikel zu erhalten, wobei der Vorformling die Form eines einfachen Blattes hat oder in eine Vielzahl von Blättern geschnitten ist und bogenförmig extrudiert ist.
-
Ein Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Vorformlingsfördervorrichtung mit einer Düse für eine Blasformmaschine zum Erhalten eines blasgeformten Artikels und mindestens zwei Vorformlingsexpansionswalzen, die unterhalb der Düse angeordnet sind. Die Düse ist konfiguriert, einen Vorformling, der die Form eines einzelnen Blattes hat oder in eine Vielzahl von Blättern geschnitten ist, in einer Bogenform in Richtung eines Raumes unterhalb der Düse zu extrudieren. Mindestens zwei Vorformlingsexpansionswalzen sind unterhalb der Düse angeordnet, wobei die Vorformlingsexpansionswalzen eine konische Form haben. Die Vorformlingsexpansionswalzen sind angeordnet, um in der Nähe zugehöriger Seitenendabschnitte des Vorformlings anzuliegen, welcher in der Bogenform geformt ist, und der die Form des einzelnen Blattes oder der Vielzahl von Blättern hat. Die Vorformlingsexpansionswalzen sind konfiguriert, in einer Richtung entgegengesetzt zu einer Abfließrichtung des Vorformlings zu drehen, um den Seitenendabschnitt des Vorformlings zu recken, so dass eine Breite des Seitenendabschnittes expandiert wird und sich eine Form des Vorformlings von der Bogenform in eine flache Plattenform ändert.
-
Gemäß diesem Aspekt der Erfindung sind die Vorformlingsexpansionswalzen, die die konische Form haben, unterhalb der Düse in der Vorformlingsfördervorrichtung angeordnet, die den Vorformling fördert, der die Form eines einzelnen Blattes oder der Vielzahl von Blättern als Ergebnis des Schneidens hat und in der Bogenform von der Düse in den Raum unterhalb der Düse der Blasformmaschine extrudiert ist, um den blasgeformten Artikel zu erhalten. Folglich kann der bogenförmige Vorformling unmittelbar nach der Extrusion des Vorformlings in die flache Plattenform expandiert werden.
-
Die mindestens zwei Vorformlingsexpansionswalzen sind angeordnet, in der Nähe der entsprechenden Seitenendabschnitte des bogenförmigen Vorformlings anzuliegen, der die Form des einzelnen Blattes oder der Vielzahl von Blättern hat. Folglich kann der Vorformling, der die Form des einzelnen Blattes oder der Vielzahl von Blättern hat, in die flache Plattenform expandiert werden, indem die entsprechenden Seitenendabschnitte des bogenförmigen Vorformlings, der die Form des einzelnen Blattes oder der Vielzahl von Blättern hat, durch die mindestens zwei Vorformlingsexpansionswalzen gereckt werden.
-
Die Vorformlingsexpansionswalzen werden in der Richtung entgegengesetzt zu der Abfließrichtung des Vorformlings gedreht, um den Seitenendabschnitt des Vorformlings zu recken, so dass die Breite des Seitenendabschnittes des Vorformlings expandiert wird und sich eine Form des Vorformlings von der Bogenform in die flache Plattenform ändert. Entsprechend kann der Seitenendabschnitt des Vorformlings gereckt werden, so dass die Breite des Seitenendabschnittes des Vorformlings expandiert und sich die Form des Vorformlings von der Bogenform in die flache Plattenform ändert, indem einfach die Vorformlingsexpansionswalze gegen den Vorformling anliegt und die Drehung der Vorformlingsexpansionswalze in der Richtung erfolgt, die gegengesetzt zu der Abfließrichtung des Vorformlings ist.
-
In der Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Aspekt der Erfindung können die Vorformlingsexpansionswalzen gegen Teile des Vorformlings mit einer Länge von 30 cm bis 50 cm von beiden Seitenenden des Vorformlings anstoßen.
-
Gemäß dem Aspekt der Erfindung stoßen die Vorformlingsexpansionswalzen gegen die Teile des Vorformlings mit einer Länge von 30 cm bis 50 cm von beiden Seitenenden des Vorformlings an. Folglich sind die Vorformlingsexpansionswalzen in der Lage, zuverlässig gegen die beiden Seitenenden des Vorformlings anzuliegen, wobei die Breite der Seitenendabschnitte des Vorformlings expandiert werden können, wobei der Seitenendabschnitt des Vorformlings gereckt werden kann und sich die Form des Vorformlings von einer Bogenform in eine flache Plattenform ändern kann. Die Teile des Vorformlings mit einer Länge von 30 cm bis 50 cm von beiden Seitenenden des Vorformlings entsprechen Gratteilen des formgeblasenen Artikels während des Formblasens, auch wenn die Teile des Vorformlings mit einer Länge von 30 cm bis 50 cm von den beiden Seitenenden des Vorformlings gereckt und expandiert werden und somit die Teile mit einer Länge von 30 cm bis 50 cm von beiden Seitenenden des Vorformlings die Dicke des formgeblasenen Artikels nicht reduzieren.
-
In der Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Aspekt der Erfindung sind die Vorformlingsexpansionswalzen derart vorgesehen, dass eine Achse jeder der Vorformlingsexpansionswalzen bezüglich der Abfließrichtung des Vorformlings geneigt ist.
-
Gemäß dem Aspekt der Erfindung stoßen die Vorformlingsexpansionswalzen an die Seitenendabschnitte des Vorformlings mit einem Winkel an, der bezüglich der Abfließrichtung des Vorformlings geneigt ist. Folglich kann die Breite des Seitenendabschnittes des Vorformlings expandiert werden und der Seitenendabschnitt des Vorformlings kann auf kontinuierliche und sanfte Weise gereckt werden, ohne dass der Abfluss des Vorformlings behindert wird, wenn die konischen Vorformlingsexpansionswalzen drehen.
-
In der Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Aspekt der Erfindung können die Vorformlingsexpansionswalzen derart vorgesehen sein, dass die Achse jeder der Vorformlingsexpansionswalzen in einem Winkel von 30 Grad bis 40 Grad bezüglich der Abfließrichtung des Vorformlings steht.
-
Die Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Aspekt der Erfindung kann ferner mindestens zwei Führungsrollen haben, die gegen entsprechende Innenflächen der Vorformlinge anliegen, die von den Vorformlingsexpansionswalzen gefördert werden, wobei die mindestens zwei Führungswalzen die Vorformlinge fördern, wobei die Führungswalze eine Säulenform und ein Führungswalzenhalteelement haben, das an jeder der Führungswalzen angebracht ist. Die Führungswalzen können eine Säulenform haben und die Führungswalzen können konfiguriert sein, in Richtungen weg voneinander bewegt zu werden, indem die Führungswalzenhalteelemente derart umlaufen, dass sich die Vielzahl von Vorformlingen in den Richtungen weg voneinander bewegen in einem frühen Stadium, in welchem der Vorformling extrudiert wird.
-
Gemäß dem Aspekt der Erfindung wird der von den Vorformlingsexpansionswalzen geförderte Vorformling durch jede der säulenförmigen Führungswalzen gefördert und die mindestens zwei Führungswalzen liegen gegen die entsprechenden Innenflächen des Vorformlings an. Folglich können die Vorformlinge, die von den Vorformlingsexpansionswalzen gefördert werden, in den Richtungen weg voneinander geführt werden, um zu verhindern, dass die Vorformlinge miteinander in Kontakt sind.
-
Jede der Führungswalzen ist an dem Führungswalzenhalteelement angebracht. Die Führungswalzen sind derart angebracht, dass die Führungswalzen in den Richtungen weg voneinander bewegt werden können, indem die Führungswalzenhalteelemente umlaufen und die Vorformlinge können in den Richtungen weg voneinander bewegt werden, in dem frühen Stadium, in welchem der Vorformling extrudiert ist.
-
Entsprechend kann jeder der Vorformlinge automatisch in eine Position bewegt werden, wo der Vorformling durch die Führungswalzen gefördert werden kann, indem einfach das Führungswalzenhalteelement in dem frühen Stadium umläuft, in welchem der Vorformling extrudiert ist. Folglich kann die Extrusion des Vorformlings beschleunigt werden, ohne dass der erhitzte Vorformling in dem frühen Stadium berührt wird, in welchem der Vorformling extrudiert ist.
-
In der Vorformlingsfördervorrichtung nach dem Aspekt der Erfindung können die Führungswalzen eine erste Führungswalze, die gegen die Innenfläche des Vorformlings anliegt und eine zweite Führungswalze aufweisen, die gegen eine Außenfläche des Vorformlings anliegt.
-
Gemäß dem Aspekt der Erfindung umfassen die Führungswalzen die erste Führungswalze, die gegen die Innenfläche des Vorformlings anliegt und die zweite Führungswalze, die gegen die Außenfläche des Vorformlings anliegt. Folglich kann der Vorformling durch die erste Führungswalze, die gegen die Innenfläche des Vorformlings anliegt und die zweite Führungswalze, die gegen die Außenfläche des Vorformlings anliegt, eingeklemmt werden und die Fördergeschwindigkeit des Vorformlings kann gesteuert werden.
-
In der Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Aspekt der Erfindung können die erste Führungswalze und die zweite Führungswalze in entgegengesetzten Richtungen drehen.
-
In der Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Aspekt der Erfindung können die Führungswalzen feine Unebenheiten auf Oberflächen haben und können mit einem nichtklebenden Material beschichtet sein.
-
Gemäß dem Aspekt der Erfindung haben die Führungswalzen die feinen Unebenheiten auf den Oberflächen und sind mit dem nichtklebenden Material beschichtet. Folglich wird die Ablösbarkeit bezüglich der Führungswalzen verbessert und die Kraft der Führungswalzen zum Ergreifen des Vorformlings wird erhöht, auch wenn der Vorformling eine hohe Temperatur hat. Im Ergebnis sind die Führungswalzen in der Lage, die Vorformlingsfördergeschwindigkeit über einen breiten Bereich zu steuern.
-
Die Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Aspekt der Erfindung kann ferner einen Vorformlingsgeschwindigkeitssensor haben, der konfiguriert ist, eine Bewegungsgeschwindigkeit des Vorformlings zu erfassen und die Drehung der Führungswalze kann auf der Basis der Bewegung des Vorformlings gesteuert werden, die durch den Vorformlingsgeschwindigkeitssensor erfasst ist.
-
Gemäß dem Aspekt der Erfindung ist der Vorformlingsgeschwindigkeitssensor, der konfiguriert ist, die Bewegungsgeschwindigkeit des Vorformlings zu erfassen, zusätzlich angeordnet und die Drehung der Führungswalzen wird auf der Basis der Bewegungsgeschwindigkeit des Vorformlings gesteuert, die durch den Vorformlingsgeschwindigkeitssensor erfasst ist. Folglich kann eine gleichmäßige Dicke durch die Falten und das Recken des Vorformlings erreicht werden oder seine Ablenkung gegenüber dem Üblichen vermindert werden, auf der Basis der Steuerung der Drehung der Führungswalzen in Übereinstimmung mit der Extrusionsgeschwindigkeit des Vorformlings.
-
Die Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Aspekt der Erfindung kann ferner einen Lasersensor haben, der konfiguriert ist, eine Spannung oder eine Ablenkung des Vorformlings zu erfassen und die Drehung der Führungswalzen kann auf der Basis eines Grades der Spannung oder der Ablenkung des Vorformlings gesteuert werden, die durch den Lasersensor erfasst sind.
-
Gemäß dem Aspekt der Erfindung ist der Lasersensor, der konfiguriert ist, eine Spannung oder eine Ablenkung des Vorformlings zu erfassen, zusätzlich angeordnet und die Drehung der Führungswalzen ist auf der Basis eines Grades der Spannung oder der Ablenkung des Vorformlings gesteuert, die durch den Lasersensor erfasst sind. Folglich kann die Spannung oder Ablenkung des Vorformlings innerhalb eines vorbestimmten Bereiches sein, wobei die Spannung des Vorformlings eliminiert werden kann und die einheitliche Dicke erhalten werden kann, indem die Abweichung zwischen dem Betrag der Ablenkung des Vorformlings und einem Bezugspunkt erfasst wird und die Drehung der Führungswalzen gesteuert wird.
-
Die Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Aspekt der Erfindung kann ferner einen Vorformlingsgeschwindigkeitssensor haben, der konfiguriert ist, eine Bewegungsgeschwindigkeit des Vorformlings zu erfassen, und einen Lasersensor haben, der konfiguriert ist, eine Ablenkung des Vorformlings zu erfassen, wobei die Drehung der Führungswalzen auf der Basis der Bewegungsgeschwindigkeit, die durch den Vorformlingsgeschwindigkeitssensor erfasst ist, und der Ablenkung des Vorformlings gesteuert werden kann, die durch den Lasersensor erfasst ist.
-
Gemäß dem Aspekt der Erfindung ist der Vorformlingsgeschwindigkeitssensor konfiguriert, die Bewegungsgeschwindigkeit des Vorformlings zu erfassen und der Lasersensor ist konfiguriert, die Ablenkung des Vorformlings zu erfassen, und sind zudem angeordnet und die Drehung der Führungswalzen wird auf der Basis der Bewegungsgeschwindigkeit, die durch den Vorformlingsgeschwindigkeitssensor und der Ablenkung des Vorformlings, die durch den Lasersensor erfasst ist, gesteuert. Folglich kann eine einheitliche Dicke durch die Falten und das Recken des Vorformlings oder indem seine Ablenkung gegenüber den üblichen reduziert wird, auf der Basis der Steuerung der Drehung der Führungswalzen in Übereinstimmung mit der Extrusionsgeschwindigkeit des Vorformlings und der Ablenkung des Vorformlings erreicht werden.
-
Gemäß dem Aspekt der Erfindung sind die mindestens zwei Vorformlingsexpansionswalzen angeordnet, um gegen die Nähe der entsprechenden Seitenendabschnitte des bogenförmigen Vorformlings anzustoßen, der die Form des einzelnen Blattes oder der Vielzahl von Blättern hat. Folglich kann der bogenförmige Vorformling in die flache Plattenform expandiert werden, indem die entsprechenden Seitenendabschnitte des Vorformlings, der die Form des einzelnen Blattes oder der Vielzahl von Blättern hat, durch die mindestens zwei Vorformlingsexpansionswalzen gereckt wird. Die Vorformlingsexpansionswalzen werden in der Richtung entgegengesetzt zu der Abfließrichtung des Vorformlings gedreht, um den Seitenendabschnitt des Vorformlings zu recken, derart, dass die Breite des Seitenendabschnittes des Vorformlings expandiert wird und sich die Form des Vorformlings von der Bogenform in die flache Plattenform ändert. Folglich kann der Seitenendabschnitt des Vorformlings derart gereckt werden, dass sich die Breite des Seitenendabschnittes des Vorformlings ausdehnt und sich die Form des Vorformlings in die flache Plattenform ändert, indem einfach die Vorformlingsexpansionswalzen gegen den Vorformling anliegen.
-
Figurenliste
-
Merkmale, Vorteile und technische und industrielle Bedeutung beispielhafter Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und in denen:
- 1 eine Vorderansicht einer Vorformlingsfördervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, an der Vorformlingsexpansionswalzen und Führungswalzen angebracht sind;
- 2 eine Vorderansicht von Teilen der Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, an der die Vorformlingsexpansionswalzen angebracht sind;
- 3 eine Draufsicht der Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, an der die Vorformlingsexpansionswalzen und die Führungswalzen angebracht sind;
- 4 eine schematische Darstellung ist, die eine Bewegung der Vorformlingsexpansionswalzen in der Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Recken und Expandieren eines Vorformlings zeigt;
- 5 eine schematische Darstellung ist, die eine Bewegung der Vorformlingsexpansionswalzen in der Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, um den Vorformling zu recken und zu expandieren, wobei die Vorformlingsexpansionswalzen gegen Seitenendabschnitte des Vorformlings anliegen;
- 6 eine schematische Darstellung ist, die eine Bewegung der beiden Führungswalzen zeigt, die in der Vorformlingsfördervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet werden;
- 7 eine Schnittansicht eines Vorgangs zur Herstellung eines blasgeformten Artikels mit einer Blasformvorrichtung gemäß dem verwandten Stand der Technik ist, die einen Zustand zeigt, in welchem ein Vorformling innerhalb einer Blasformform ist;
- 8 eine Perspektivansicht eines Vorformlingsschneideklingenteiles einer Vorformlingsfördervorrichtung in einem Zustand ist, in welchem eine andere Vorformlingsschneideeinheit gemäß dem verwandten Stand der Technik den Vorformling in einer Rechts-Links-Richtung schneidet;
- 9 eine Schnittansicht eines geschnittenen Teils des Vorformlings in einer anderen Düse gemäß dem verwandten Stand der Technik ist; und
- 10 eine Perspektivansicht eines Teils ist, das den aus einer anderen Düse gemäß der verwandten Technik extrudierten Vorformling schneidet und den Vorformling in einer flachen Plattenform ausbreitet.
-
GENAUE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Eine Vorformlingsfördervorrichtung 1 für eine Blasformmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird auf der Basis von 1 bis 6 beschrieben. Wie in 1 gezeigt ist, hat die Vorformlingsfördervorrichtung 1 eine Düse 10, Vorformlingsexpansionswalzen 20 und Vorformlingsführungselemente 30. Zunächst wird die Herstellung von jedem von der Düse 10, der Expansionswalze 20 und des Vorformlingsführungselements 30 zunächst beschrieben und dann wird eine Bewegung bezüglich einer Förderung eines Vorformlings 2 beschrieben.
-
Wie in 1 und 2 gezeigt ist, hat die Düse 10 einen Düsenhauptkörper 13, der säulenförmig geformt ist und ein Düsenaußenrohr 14, das den Düsenhauptkörper 13 umgibt. Ein Vorformlingsflusspfad 11 ist zwischen dem Düsenhauptkörper 13 und dem Düsenaußenrohr 14 gebildet und der Vorformling 2 fließt durch den Vorformlingsflusspfad 11 nachdem der Vorformling 2 aus einem Extruder extrudiert ist. Ein Vorformlingsauslass 12 ist an einem Auslass des Vorformlingsflusspfads 11 gebildet. Der Vorformling 12 fließt aus dem Vorformlingsauslass 12 herab.
-
Auslassblockierte Vorformlingsschneideeinheiten 15 sind an zwei Stellen des Vorformlingsauslasses 12 ausgebildet. Die Vorformlingsschneideeinheiten 15 sind um 180 Grad voneinander getrennt ausgebildet. Folglich wird der Vorformling 2, der aus dem Vorformlingsauslass 12 herauskommt, durch die Vorformlingsschneideeinheit 15 geschnitten und dann kommt der Vorformling 2 aus der Düse 10, nachdem er in der Form von zwei Blättern extrudiert ist, die eine halbzylindrische Form haben. Die Vorformlingsschneideeinheiten 15 sind in der Lage, den Vorformling 2 in der Düse 10 zu schneiden und die zwei Vorformlinge 2 haben eine zylindrische Form durch ein Vorformlingsblockadeelement, das an dem Vorformlingsauslass 12 angebracht ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Vorformling 2 in der Form von zwei Blättern extrudiert. Jedoch kann der Vorformling 2 auch in einer zylindrischen Form extrudiert und an einer Stelle geschnitten werden, so dass die Anzahl von Blättern eins ist oder um den Vorformling 2 in eine Vielzahl von insbesondere drei Blätter zu verwandeln.
-
Die Vorformlingsexpansionswalze 20 wird nachfolgend beschrieben. Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist die Vorformlingsexpansionswalze 20 in einer konischen Form geformt und ihre konische Oberfläche bildet eine vorformlingsexpansionswalzenkonische Fläche 21. Ein Vorformlingsexpansionswalzenservomotor 22 ist an einem Bodenabschnitt der Vorformlingsexpansionswalze 20 angebracht und dreht die Vorformlingsexpansionswalze 20.
-
Die vier Vorformlingsexpansionswalzen 20 sind derart angeordnet, dass die Vorformlingsexpansionswalze 20 gegen die Nähe eines vorformlingsseitigen Endabschnittes 2a von jedem der zwei bogenförmigen Vorformlinge 2 anliegt, die aus der Extrusion von der Düse 10 und dem Schneiden resultieren. Mit anderen Worten, die vier Vorformlingsexpansionswalzen 20 sind derart angeordnet, dass die vier Vorformlingsexpansionswalzen 20 gegen die vier vorformlingsseitigen Endabschnitte 2a der beiden bogenförmigen Vorformlinge 2 anliegen, wie in 4 und 5 gezeigt ist. In einem Fall, in welchem der Vorformling 2 ein einzelnes Blatt ist, ist die Anzahl der verwendeten Vorformlingsexpansionswalzen 20 zwei. In einem Fall, wo der Vorformling 2 die Form von mindestens drei Blättern hat, ist die Anzahl der Vorformlingsexpansionswalzen 20, die verwendet werden, gleich dem zweifachen der Anzahl der Blätter.
-
Wie in 4 und 5 gezeigt ist, ist die Vorformlingsexpansionswalze 20 derart angebracht, dass die Richtung ihrer Drehung der Abfließrichtung des Vorformlings 2 entgegengesetzt ist. Im Ergebnis wird ein Recken für die Breite des vorformlingsseitigen Endabschnitts 2a des Vorformlings 2 ausgeführt, der zu expandieren ist und die Expansion wird ausgeführt, um die Form des Vorformlings 2 von der Bogenform in eine flache Plattenform zu verwandeln. Entsprechend kann das Recken für die Breite des vorformlingsseitigen Endabschnitts 2a, der zu expandieren ist, ausgeführt werden und die Expansion kann ausgeführt werden, um die Form des Vorformlings 2 von der Bogenform in die flache Plattenform auf kontinuierliche Weise zu ändern, indem die Vorformlingsexpansionswalze 20 gegen den Vorformling 2 angelegt wird und die Drehung in der Richtung erfolgt, die der Abfließrichtung des Vorformlings 2 entgegengesetzt ist.
-
Vorzugsweise ist die Breite des vorformlingsseitigen Endabschnitts 2a, gegen den die Vorformlingsexpansionswalze 20 anliegt (durch X in 5 gezeigt), äquivalent zu dem Teil, der eine Länge von 30 cm bis 50 cm von seinem Endabschnitt hat. Wenn einmal die Vorformlingsexpansionswalze 20 gegen den Teil des vorformlingsseitigen Endabschnittes 2a anliegt, der eine Länge von 30 cm bis 50 cm hat, kann die Vorformlingsexpansionswalze 20 zuverlässig gegen den Vorformling 2 anliegen, wobei die Breite des vorformlingsseitigen Endabschnittes 2a expandiert werden kann, das Recken ausgeführt werden kann und die Form des Vorformlings 2 sich von der Bogenform in die flache Plattenform wandeln kann. Der Teil des vorformlingsseitigen Endabschnitts 2a, der eine Länge von 30 cm bis 50 cm hat, entspricht einem Gratteil eines blasgeformten Artikels, auch wenn seine Dicke abnimmt, und vermindert somit nicht die Dicke des blasgeformten Artikels.
-
Vorzugsweise liegt die Vorformlingsexpansionswalze 20 mit einem Winkel zur Abfließrichtung des Vorformlings 2 an, wie in 4 gezeigt ist. In diesem Fall kann die Breite des vorformlingsseitigen Endabschnittes 2a expandiert werden und das Recken kann bezüglich des Vorformlings 2, der herabfließt, durch Drehen der konischen Vorformlingsexpansionswalze 20 ausgeführt werden. Die Vorformlingsexpansionswalze 20 ist in einem Winkel von etwa 30 Grad bis 40 Grad zur Abfließrichtung des Vorformlings 2 (wie durch Y in 4 gezeigt ist).
-
Wie in 1 bis 3 gezeigt ist, sind die Vorformlingsführungselemente 30 unterhalb der Vorformlingsexpansionswalzen 20 angeordnet. Die zwei Vorformlingsführungselemente 30 sind quer zu den Vorformlingsexpansionswalzen 20 angeordnet. Jedes der Vorformlingsführungselemente 30 hat eine erste Führungswalze 31, die gegen die Innenfläche des Vorformlings 2 anliegt und eine zweite Führungswalze 32, die gegen die Außenfläche des Vorformlings 2 anliegt. Jedes der Vorformlingsführungselemente 30 hat zudem ein erstes Führungswalzenhalteelement 33 und ein erstes Führungswalzenhalteelementumlaufzahnrad 34. Das erste Führungswalzenhalteelement 33 ist winkelförmig gekrümmt, wobei die erste Führungswalze 31 an einem ersten Ende des ersten Führungswalzenhalteelements 33 angebracht ist. Das erste Führungswalzenhalteelementumlaufzahnrad 34 ist an einem zweiten Ende des ersten Führungswalzenhalteelements 33 angebracht.
-
Wie in 1 gezeigt ist, ist das erste Führungswalzenhalteelementumlaufzahnrad 34 in der Nähe des Vorformlingsauslasses 12 der Düse 10 angebracht, um horizontal umlaufen zu können. Wenn die ersten Führungswalzenhalteelementumlaufzahnräder 34 umlaufen, laufen die Enden der ersten Führungswalzenhaltelemente 33 und die ersten Führungswalzen 31 in Richtung der Außenseite in Richtungen weg voneinander um.
-
Dann läuft die erste Führungswalze 31, die an dem ersten Führungswalzenhalteelement 33 angebracht ist, um, während die Anlage der ersten Führungswalze 31 gegen die Innenfläche des Vorformlings 2 aufrechterhalten wird. Der Umlauf der ersten Führungswalze 31 hält an einer Position an, wo die Außenfläche des Vorformlings 2 an die zweite Führungswalze 32 anschlägt oder an einer Position, wo der Vorformling 2 S-förmig zwischen der ersten Führungswalze 31 und der zweiten Führungswalze 32 gehalten ist. In diesem Zustand kann die Extrusion des Vorformlings 2 fortgesetzt werden und der Vorformling 2 kann gefördert werden, wie nachfolgend beschrieben ist.
-
Mit anderen Worten wird der Vorformling 2 in einen Raum unterhalb der ersten Führungswalze 31 in dem frühen Stadium der Extrusion des Vorformlings 2 extrudiert. Dann läuft das erste Führungswalzenhalteelement 33 um, indem die erste Führungswalze 31 gegen die Innenfläche des Vorformlings 2 anliegt, der von der Düse 10 extrudiert wird und die ersten Führungswalzen 31 werden in den Richtungen weg voneinander bewegt, während der Vorformling 2 gehalten wird. Die ersten Führungswalzen 31 sind derart angebracht, dass die zwei Vorformlinge 2, die aus dem Schneiden resultieren, in Richtungen weg voneinander bewegt werden können.
-
Die erste Führungswalze 31 kann durch einen ersten Führungswalzenservomotor 31a drehend angetrieben werden. Ein Zustand, in dem die erste Führungswalze 31 und die zweite Führungswalze 32 in großer Nähe zueinander sind, ist in 6 gezeigt. Wie in 6 gezeigt ist, drehen die erste Führungswalze 31 und die zweite Führungswalze 32 in entgegengesetzten Richtungen. Folglich kann der Vorformling 2 gefördert werden, indem der Vorformling 2 zwischen der ersten Führungswalze 31 und der zweiten Führungswalze 32 hindurchläuft, wie in 1 gezeigt ist.
-
Ein Vorformlingsgeschwindigkeitssensor 35 kann angeordnet sein, um die Bewegungsgeschwindigkeit des Vorformlings 2 zu messen. In diesem Fall werden die Extrusionsgeschwindigkeit des Vorformlings 2 und die Fördergeschwindigkeit des Vorformlings 2 gemessen, indem der Vorformlingsgeschwindigkeitssensor 35 gegen den Vorformling 2 anliegt, oder der Vorformlingsgeschwindigkeitssensor 35 und der Vorformling 2 nicht in Kontakt miteinander sind. Wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Vorformlings 2, die durch die vorbeschriebene Messung erfasst wird, höher ist als eine vorbestimmte Geschwindigkeit, bedeutet dies, dass der Vorformling 2 abgelenkt ist. Die Drehung der ersten Führungswalze 31 wird auf der Basis der Spannung und den Ablenkungsbedingungen des Vorformlings 2 gesteuert, die durch den Vorformlingsgeschwindigkeitssensor 35 gemessen sind. Folglich kann eine einheitliche Dicke durch die Falten und das Recken des Vorformlings 2 erreicht werden oder indem seine Ablenkung gegenüber dem Üblichen reduziert wird, auf der Basis der Steuerung der Drehung der ersten Führungswalze 31 in Übereinstimmung mit der Extrusionsgeschwindigkeit des Vorformlings 2 und der Spannung und den Ablenkungsbedingungen des Vorformlings 2.
-
Die Spannung und Ablenkungsbedingungen des Vorformlings 2 können auch durch einen Entfernungslasersensor gemessen werden, der in der Nähe der Vorformlingsexpansionswalze 20 angeordnet ist. Die Drehung der ersten Führungswalze 31 wird auf der Basis des Ablenkungsbetrages des Vorformlings 2, der durch den Entfernungslasersensor gemessen ist, und der gemessenen Abweichung zwischen dem Ablenkungsbetrag und einem Referenzpunkt gesteuert. Der Vorformlingsgeschwindigkeitssensor 35 und der Entfernungslasersensor können in Kombination miteinander verwendet werden. Alternativ kann lediglich einer von dem Vorformlingsgeschwindigkeitssensor 35 und dem Entfernungslasersensor auch verwendet werden.
-
Die erste Führungswalze 31 und die zweite Führungswalze 32 können feine Unebenheiten auf ihren Oberflächen haben und können mit einem nichtklebenden Material beschichtet sein. In diesem Fall ist die Lösbarkeit bezüglich der ersten Führungswalze 31 und der zweiten Führungswalze 32 verbessert und die Kraft der ersten Führungswalze 31 und der zweiten Führungswalze 32 zum Greifen des Vorformlings 2 ist erhöht, auch wenn der Vorformling 2 mit hoher Temperatur in Kontakt mit der ersten Führungswalze 31 oder der zweiten Führungswalze 32 kommt. Im Ergebnis kann die erste Führungswalze 31 die Vorformlingsfördergeschwindigkeit über einen breiten Bereich steuern.
-
Die Bewegung der Vorformlingsfördervorrichtung 1 wird nachfolgend beschrieben. Zunächst wird der Vorformling 2 aus dem Vorformlingsauslass 12 der Düse 10 extrudiert. Zu dieser Zeit wird der Vorformling 2 durch die Vorformlingsschneideeinheiten 15 der Düse 10 in der Form der zwei geschnittenen Blätter extrudiert, die die halbzylindrische Form haben. Zu dieser Zeit liegen die Vorformlingsexpansionswalzen 20 gegen die vorformlingsseitigen Endabschnitte 2a der zwei Vorformlinge 2 an, die aus dem Schneiden resultieren, wie in 5 gezeigt ist. Die zwei Vorformlinge 2, die aus dem Schneiden resultieren, haben die vier vorformlingsseitigen Endabschnitte 2a. Die vier Vorformlingsexpansionswalzen 20 liegen jeweils gegen die vier vorformlingsseitigen Endabschnitte 2a an.
-
Die Vorformlingsexpansionswalze 20 dreht mit einer hohen Geschwindigkeit in der Richtung, die der Abfließrichtung des Vorformlings 2 entgegengesetzt ist. Entsprechend wird der vorformlingsseitige Endabschnitt 2a gereckt und erstreckt, wobei die vorformlingsexpansionswalzenkonische Oberfläche 2a anliegt und der halbzylindrische Vorformling 2 in die flache Plattenform entfaltet wird. Nach der Entfaltung fließt der Vorformling 2 mit den beiden Blättern parallel zueinander quer über die zwei ersten Führungswalzenhalteelemente 33 ab, wie in 1 gezeigt ist.
-
Wenn der Vorformling 2 in der Form von zwei Blättern abfließt, laufen die ersten Führungswalzenhalteelementumlaufzahnräder 34 der Vorformlingsführungselemente 30 um und die Enden der ersten Führungswalzenhalteelemente 33 werden zum Öffnen zur Außenseite bewegt, wie in 1 gezeigt ist. Dann bewegen die beiden ersten Führungswalzen 31 die zwei Vorformlinge 2, die aus dem Schneiden resultieren, in den Richtungen weg voneinander, während die Anlage der beiden ersten Führungswalzen 31 gegen die Innenflächen der Vorformlinge 2 aufrechterhalten wird. Folglich können die zwei Vorformlinge 2 abfließen, ohne miteinander in Kontakt zu gelangen.
-
Die ersten Führungswalzenhalteelemente 33 laufen um, während sie die ersten Führungswalzen 31 veranlassen, gegen die inneren Oberflächen der Vorformlinge 2 anzuliegen und der Umlauf stoppt an der Position, wo die Außenfläche des Vorformlings 2 gegen die zweite Führungswalze 32 anliegt. Dann läuft der Vorformling 2 S-förmig zwischen der ersten Führungswalze 31 und der zweiten Führungswalze 32 hindurch, wie in 1 gezeigt ist.
-
Folglich kann der Vorformling 2 automatisch bewegt werden, wobei jeder der beiden Vorformlinge 2 positioniert ist, um zwischen der ersten Führungswalze 31 und der zweiten Führungswalze 32 zwischengeordnet zu sein, einfach durch den Umlauf des ersten Führungswalzenhalteelementes 33 in dem frühen Stadium der Extrusion des Vorformlings 2. Folglich kann die Extrusion beschleunigt werden, ohne dass der erhitzte Vorformling 2 in dem frühen Stadium der Extrusion des Vorformlings 2 berührt wird.
-
Mit der sich weiter fortsetzenden Extrusion des Vorformlings 2 liegt die Vorformlingsexpansionswalze 20 fortgesetzt gegen den vorformlingsseitigen Endabschnitt 2a an, die Form des Vorformlings 2 ändert sich von der zylindrischen Form in die flache Plattenform und das Abfließen geht weiter. Dann kann der Vorformling 2 gefördert werden, indem die erste Führungswalze 31 und die zweite Führungswalze 32 weiterdrehen. Zu dieser Zeit erfasst der Vorformlingsgeschwindigkeitssensor 35 die Fördergeschwindigkeit des Vorformlings 2 und die Drehung der ersten Führungswalze 31 wird auf der Basis der Messung durch den Vorformlingsgeschwindigkeitssensor 35 gesteuert. Folglich kann die gleichmäßige Dicke erreicht werden, indem die Falten und das Recken des Vorformlings 2 gegenüber dem Üblichen vermindert werden, auf der Basis der Steuerung der ersten Führungswalze 31, die durch den ersten Führungswalzenservomotor 31a in Übereinstimmung mit der Extrusionsgeschwindigkeit des Vorformlings 2 ausgeführt wird.
-
Wenn das Abfließen des Vorformlings 2 eine vorbestimmte Länge erreicht, wird der obere Abschnitt des Vorformlings 2 durch ein Schneidwerkzeug (nicht gezeigt) eingeklemmt und abgeschnitten. Nach dem Schneiden auf eine vorbestimmte Länge wird der Vorformling 2 durch einen Roboterarm in eine Position transportiert, wo eine Blasformform (nicht gezeigt) ist. Während des Schneidens des Vorformlings 2 kann der Vorformling 2 durch die erste Führungswalze 31 und die zweite Führungswalze 32 eingeklemmt werden. Nach dem Schneiden in einer Rechts-Links-Richtung werden die Vorformlinge 2 zu rechten und linken offenen Hohlraumteilen der Blasformform gefördert und in die entsprechenden Hohlräume eingesaugt und daran befestigt. Dann wird eine Innenkomponente zwischen die Hohlräume gesetzt, die Hohlräume werden blockiert und das Blasformen wird ausgeführt, um den blasgeformten Artikel zu erhalten.
-
Eine Vorformlingsfördervorrichtung hat eine Düse (10) und mindestens zwei Vorformlingsexpansionswalzen (20), die unter der Düse angeordnet sind und eine konische Form haben. Die Düse extrudiert einen Vorformling (2) mit der Form eines einzelnen Blattes oder einer Vielzahl von Blättern in einer Bogenform in Richtung eines Raumes unterhalb der Düse. Die Vorformlingsexpansionswalzen sind angeordnet, gegen die Nähe von entsprechenden Seitenendabschnitten des bogenförmigen Vorformlings, in der Form eines einzelnen Blattes oder der Vielzahl von Blättern als Ergebnis des Schneidens, anzuliegen. Die Vorformlingsexpansionswalzen sind konfiguriert, in einer Richtung entgegengesetzt zu einer Abfließrichtung des Vorformlings gedreht zu werden, um den Seitenendabschnitt des Vorformlings zu recken, so dass sich eine Breite des Seitenendabschnittes ausdehnt und sich eine Form des Vorformlings von der Bogenform in eine flache Plattenform ändert.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 42955213 [0006]
- JP 2012240361 [0007]
- JP 2012240361 A [0007]
- JP 6218792 [0008]
- JP 6218792 A [0008]