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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Eckverbinder zum Verbinden von mindestens zwei Profilen, mit einem Gehäuse, in dem mindestens eine allseits von dem Gehäuse umgebene Kammer für ein Klebemittel ausgebildet und über eine Einfüllöffnung befüllbar ist, wobei an der mindestens einen Kammer ein Verdrängungskörper vorgesehen ist, mittels dem das Klebemittel aus der mindestens einen Kammer und dem Gehäuse zum Verkleben des Eckverbinders mit einem Profil pressbar ist, und ein Verfahren zur Herstellung einer Eckverbindung mit mindestens zwei Profilen.
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Die
DE 20 2013 103 624 U1 offenbart einen Eckverbinder zur Verbindung auf Gehrung geschnittener Hohlprofile, bei dem der Eckverbinder eine Hohlkammer aufweist, in die ein Verteilerelement zur Verteilung des Klebestoffes vorgesehen ist. Dadurch kann beim Befüllen des Eckverbinders eine Verteilung des Klebemittels erreicht werden. Das Einspritzen des Klebstoffes erfolgt über Kartuschen in der Montagewerk, was vergleichsweise mühsam ist, da der Monteur neben seinem Werkzeug auch Klebemittel griffbereit haben muss, um eine Montage durchführen zu können. Zudem dauert das Einbringen des Klebemittels vergleichsweise lange.
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Die
EP 722 034 A1 offenbart einen Rahmen aus Hohlprofilen, der über Eckwinkel aneinander gehalten ist. An dem Eckwinkel ist ein Auspressteil zur Überführung eines Klebers vom einem Vorratsraum in einen Spalt zwischen dem Hohlprofil und dem Verbindungsteil vorgesehen. Das Auspressteil steht über das Verbindungselement hervor und kann dadurch schon bei der Montage versehentlich bewegt werden. Zudem besteht das Problem, dass das Klebemittel aus der Vorratskammer ausströmen kann.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Eckverbinder zum Verbinden von mindestens zwei Profilen und ein Verfahren zur Herstellung einer Eckverbindung zu schaffen, die eine verbesserte Montage ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird mit einem Eckverbinder mit den Merkmalen des Anspruches 1 und einem Verfahren zur Herstellung einer Eckverbindung mit den Merkmalen des Anspruches 10 gelöst.
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Der erfindungsgemäße Eckverbinder umfasst ein Gehäuse, in dem mindestens eine allseits von dem Gehäuse umgebene Kammer für ein Klebemittel ausgebildet ist. Allseits umgeben bedeutet, dass auf jeder Seite das Klebemittel durch eine Wand geschützt angeordnet ist. Das Klebemittel ist dann über mindestens eine Ausgabeöffnung in mindestens einer Wand der Kammer pressbar. Dabei ist die Kammer über mindestens eine Einfüllöffnung und optional über eine oder mehrere Ausgabeöffnungen zugänglich. An jeder Seite der Kammer befindet sich zumindest eine Wand oder ein Wandabschnitt, der zwar eine Öffnung aufweisen kann, aber zumindest teilweise einen Schutz oder Strömungswiderstand für das Klebemittel ausbildet. Bei einer Kammer mit Quaderform ist somit an sechs Seiten jeweils eine Wand vorgesehen, wobei die Strömung des Klebemittels beim Auspressen durch mindestens eine Öffnung an mindestens einer Wand vorgegeben wird. Durch die Anordnung der Kammer innerhalb des Gehäuses kann eine Befüllung der Kammer schon in der Fertigung erfolgen, beispielsweise morgens, um dann eine Vielzahl von Eckverbindern an der Baustelle montieren zu können, je nachdem, wie lange die Aushärtzeit des Klebers ist. Das Klebemittel ist jedoch im Wesentlichen geschützt innerhalb der Kammer angeordnet. Ferner ist in der mindestens einen Kammer ein Verdrängungskörper vorgesehen, mittels dem das Klebemittel aus der mindestens einen Kammer und dem Gehäuse zum Verklebe des Eckverbinders mit dem Profil pressbar ist. Dadurch kann das Klebemittel nach der Montage des Eckverbinders gezielt zum Verkleben aus der Kammer verdrängt und zwischen Profil und Gehäuse eingefügt werden, wobei der Benutzer lediglich die Bewegung des Verdrängungskörpers auslösen oder durchführen muss und die Zeit zum Aushärten anderweitig verwenden kann.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Fläche einer Ausgabeöffnung oder die gesamte Fläche mehrere Ausgabeöffnungen an der Kammer für das Klebemittel kleiner als eine mit dem Klebemittel in Kontakt stehende Fläche der Wand des Verdrängungskörpers, vorzugsweise um mehr als 30 %, insbesondere mehr als 50 % kleiner. Dadurch ist gewährleistet, dass das Klebemittel in der Kammer weitgehend geschützt angeordnet ist und nur bei einer Bewegung des Verdrängungskörpers Klebemittel aus der Ausgabeöffnung oder den Ausgabeöffnungen aus dem Gehäuse herauskommt.
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Vorzugsweise ist eine Feder vorgesehen, um den Verdrängungskörper in eine Entleerungsposition vorzuspannen. Dabei kann ein Verriegelungselement vorgesehen sein, um den Verdrängungskörper in der vorgespannten Position zu verriegeln. Bei der Montage muss dann der Monteur lediglich das Verriegelungselement betätigen, um den Verdrängungskörper zu entriegeln, damit dieser durch die Kraft der Feder das Klebemittel auspresst.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Verdrängungskörper über einen drehbaren Gewindeabschnitt bewegt werden. Hierfür kann beispielsweise eine Schraube an dem Gehäuse vorgesehen sein, so dass durch Drehen der Schraube und des Gewindeabschnittes ein Verdrängungskörper, der in dem Gehäuse drehfest, aber linear bewegbar gelagert ist, verschoben wird, um das Klebemittel aus der Kammer zu fördern. Dies ermöglicht auch den Einsatz besonders zähflüssigen Klebemittels, dass durch Drehen des Gewindeabschnittes effektiv aus der Kammer gepresst werden kann.
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Für eine stabile Verbindung des Eckverbinders ist das Gehäuse vorzugsweise zumindest teilweise aus Metall hergestellt. Der Formkörper mit der Kammer mit dem Klebemittel kann optional auch aus Kunststoff hergestellt sein, wobei zumindest eine metallische Schale vorgesehen ist, um eine stabile Verbindung zwischen Profilen und Eckverbinder zu gewährleisten.
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Erfindungsgemäß wird auch eine Eckverbindung mit mindestens zwei Profilen bereitgestellt, in die jeweils ein Abschnitt eines Eckverbinders eingesteckt und verklebt ist. An mindestens einem Profil kann dabei eine Montageöffnung vorgesehen sein, um ein Betätigungselement auszulösen oder den Verdrängungskörper über ein entsprechendes Werkzeug zu bewegen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst ein Gehäuse eines Eckverbinders mit Klebemittel befüllt, das in mindestens einer Kammer vorgesehen wird, die allseits von Wänden umgeben ist. Dies kann eine oder mehrere Stunden vor der eigentlichen Verarbeitung des Klebemittels erfolgen. Anschließend wird ein erster Abschnitt des befüllten Eckverbinders in eine Hohlkammer eines ersten Profils und ein zweiter Abschnitt des befüllten Eckverbinders in eine Hohlkammer eines zweiten Profils gesteckt. Um den Eckverbinder zu verkleben, wird ein Verdrängungskörper in der mindestens einen Kammer bewegt, um das Klebemittel aus der Kammer zu drücken. Der Verdrängungskörper kann dabei durch Drehen eines Gewindeabschnittes linear bewegt werden, wobei der Verdrängungskörper dann ein Innengewinde aufweist und linear verschiebbar in dem Gehäuse angeordnet ist. Alternativ kann der Verdrängungskörper auch durch eine Feder verschoben oder verschwenkt werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Eckverbinders in der Montageposition;
- 2 eine Ansicht des Eckverbinders der 1 mit entleerten Kammern;
- 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Eckverbinders der 1;
- 4A bis 4C mehrere Ansichten eines modifizierten Eckverbinders;
- 5A bis 5D mehrere Ansichten des Eckverbinders der 4 nach dem Verkleben;
- 6 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Eckverbinders, und
- 7 eine Schnittansicht des Eckverbinders der 6 nach dem Verkleben.
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Ein Eckverbinder dient zur Befestigung eines ersten Profils 1 mit einem zweiten Profil 2, die als Hohlprofile ausgebildet sind und an einer Gehrungsebene 3 aneinander anliegen. Der Eckverbinder umfasst ein Gehäuse 4, das mit einem ersten Abschnitt in eine Hohlkammer des ersten Profils 1 und mit einem zweiten Abschnitt in die Hohlkammer des zweiten Profils 2 eingreift. Es ist auch möglich, dass der Eckverbinder drei oder mehr Abschnitte aufweist, falls mehr als zwei Profile an einem Kreuzungspunkt miteinander verbunden werden sollen.
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Das Gehäuse 4 kann aus Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt sein und umfasst eine erste Kammer 5 innerhalb des Profils 1 zur Aufnahme von Klebemittel sowie eine zweite Kammer 6 innerhalb des Profils 2 zur Aufnahme von Klebemittel. Eine Wand der Kammer 5 ist durch einen verschwenkbaren Verdrängungskörper 7 gebildet, und eine Wand an der zweiten Kammer 6 ist durch einen weiteren Verdrängungskörper 9 gebildet, der verschwenkbar gelagert ist. Der Verdrängungskörper 7 weist ein Lagerelement 8 auf, das in einer Lageraufnahme des Gehäuses 4 gehalten ist. Der Verdrängungskörper 9 weist ebenfalls ein Lagerelement 10 auf, das in einer weiteren Lageraufnahme des Gehäuses 4 gehalten ist.
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Die Verdrängungskörper 7 und 9 sind jeweils durch eine Feder 13 in eine Entleerungsposition vorgespannt, wobei jede Feder 13 auf einer Seite an dem Verdrängungskörper 7 oder 9 und auf der gegenüberliegenden Seite an dem Gehäuse 4 abgestützt ist. Die Verdrängungskörper 7 und 9 sind dabei in der gespannten Position der Feder 13 verrastet und weisen hierfür ein Hakenelement 11 oder 12 auf, das an einem Vorsprung des Gehäuses verrastet ist.
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Im Bereich der Gehrungsebene 3 ist ein Entriegelungselement 15 vorgesehen, das mit einem Betätigungsabschnitt 17 von den beiden Profilen 1 und 2 hervorsteht. Das Entriegelungselement 15 weist auf der zum Betätigungsabschnitt 17 gegenüberliegenden Seite einen Entriegelungsabschnitt 16 auf, der bei Eindrücken des Entriegelungselement 15 die Haken 11 und 12 von dem Gehäuse 4 entriegelt, so dass dann die Federn 13 die Verdrängungskörper 7 und 9 in die Entleerungsposition drücken können.
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Zur Montage des Eckverbinders wird zunächst der Eckverbinder in der vormontierten Position mit Klebemittel in den Kammern 5 und 6 befüllt, wobei das Klebemittel ein Zweikomponentenkleber sein kann, der zumindest eine Stunde in den Kammern 5 oder 6 aufgenommen sein kann, ohne auszuhärten. Der Befüllvorgang kann somit zeitlich deutlich vor der Montage erfolgen, und es kann beispielsweise eine Dosiervorrichtung vorgesehen sein, um die Kammern 5 und 6 exakt zu befüllen. Für das Befüllen kann eine Einfüllöffnung an einer Oberseite des Gehäuses 4 einen Zugang zu den Kammern 5 und 6 schaffen.
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Der befüllte Eckverbinder kann anschließend in die auf Gehrung geschnittenen Profile 1 und 2 eingefügt werden. Wenn diese im Bereich der Gehrungsebene 3 ausgerichtet sind, kann der Monteur das Entriegelungselement 15 über den Betätigungsabschnitt 17 eindrücken und somit die Verrastung der Verdrängungskörper 7 und 9 lösen. Dadurch drücken die Federn 13 die Verdrängungskörper 7 und 9 in die Entleerungsposition, die um die Lagerelemente 8 und 10 verschwenken, wie dies in 2 gezeigt ist. Dadurch wird das in den Kammern 5 und 6 enthaltene Klebemittel zu einer Außenseite des Gehäuses 4 verdrängt und kann nun aushärten. Der Monteur kann nach dem Entriegeln der Verdrängungskörper 7 und 9 weitere Tätigkeiten ausführen, da das Fördern des Klebemittels selbsttätig erfolgt.
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In 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Eckverbindung gezeigt. Die Profile 1 und 2 sind als Hohlkammerprofile ausgebildet und weisen im Bereich der Gehrungsebene eine Öffnung 37 auf, die jeweils als Halbkreis ausgebildet ist, so dass der zylinderförmige Betätigungsabschnitt 17 durch die Öffnung 37 durchgeführt werden kann.
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Das Gehäuse 4 umfasst ein erstes Gehäuseteil mit den Kammern 5 und 6 und eine Abdeckung 18, die die Kammern verdeckt. Die Abdeckung 18 kann aus Metall hergestellt sein und weist an äußeren Stirnflächen eine Öffnung 19, insbesondere in Form eines Langloches, auf, durch die das Klebemittel aus den Kammern 5 oder 6 austreten kann. Die Öffnung 19 ist dabei deutlich kleiner als die Fläche der Wand an der Kammer 5 oder 6, insbesondere mehr als 50 % kleiner, so dass nach dem Einfüllen, von Klebemittel der Eckverbinder im befüllten Zustand transportiert werden kann ohne dass das zähflüssige Klebemittel aus der Öffnung 19 herausläuft.
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In den 4A bis 4C ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Eckverbinders gezeigt, der ein Gehäuse 20 aufweist und zwei auf Gehrung geschnittene Profile 1 und 2 miteinander verbindet. Das Gehäuse 20 weist nur eine einzige Kammer mit Klebemittel 21 auf, die im Bereich der Gehrungsebene 3 ausgebildet ist. In dem Gehäuse 20 befindet sich ferner ein Verdrängungskörper 23, der durch eine Feder 26 in die Entleerungsposition vorgespannt ist. Die Feder 26 ist auf einer Seite an einem Endstück 28 und auf der gegenüberliegenden Seite an dem Verdrängungskörper 23 abgestützt. Der Verdrängungskörper 23 ist durch ein Verriegelungselement 25 arretiert, das zumindest teilweise in eine Öffnung 24 senkrecht zur Längsachse der Feder 26 eingreift.
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Um die beiden Profile 1 und 2 miteinander zu verkleben, wird der Eckverbinder zunächst mit Klebemittel 21 befüllt und dann in die Profile 1 und 2 montiert. Um das Klebemittel 21 zu verteilen, wird eine Stange 27, die mit dem Verriegelungselement 25 verbunden ist, gedreht, um das Verriegelungselement 25 auf der Öffnung 24 herauszubewegen und in einen in Längsrichtung verlaufenden Kanal zu bewegen, damit der Verdrängungskörper 23 sich durch die Kraft der Feder 26 in Längsrichtung bewegen kann. Durch Drehen der Stange 27 wird die Verriegelung, die nach Art eines Bajonettverschlusses gestaltet ist, entriegelt.
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Anschließend wird der Verdrängungskörper 23 in Längsrichtung bewegt und verteilt das Klebemittel, wie dies in den 5A bis 5D gezeigt ist. Der Verdrängungskörper 23 bewegt sich zur Außenseite im Eckbereich der Profile 1 und 2 und verdrängt somit das Klebemittel 21, das in den Spalt zwischen das Gehäuse 20 und dem Profil 1 strömt.
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In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Eckverbinders gezeigt, der in zwei Profile 1 und 2 eingefügt ist. Anders als bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen ist keine Feder vorgesehen, sondern in dem Gehäuse 30 ist eine Kammer mit Klebemittel 33 ausgebildet, die sich im Bereich der Gehrungsebene befindet. Um das Klebemittel 33 aus einem Innenraum des Gehäuses zu einer Innenwand an den Profilen 1 und 2 zu fördern, ist eine Mutter 34 als Verdrängungskörper vorgesehen, durch die einen Gewindeabschnitt 35, insbesondere einer Schraube, durchgeführt ist. Die Mutter 34 ist dabei drehfest in dem Gehäuse 30 gehalten. Wird der Gewindeabschnitt 35 durch einen Schraubenkopf 36 gedreht, bewegt sich die Mutter 34 nach Art einer Spindelmutter und verdrängt das Klebemittel 33 aus der Kammer.
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Bei dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist optional zusätzlich eine mechanische Verklemmung der Profile 1 und 2 vorgesehen. Hierfür ist an dem Schaft der Schraube ein keilförmiger oder kegelstumpfförmiger Klemmkörper 38 vorgesehen, der auf zwei Klemmelemente 31 wirkt, die ebenfalls keilförmig ausgebildet sind. Beide Klemmelemente 31 sind entlang einer Führung 32 an dem Gehäuse 30 geführt, wobei durch das Eindrehen der Schraube der Klemmkörper 38 die Klemmelemente 31 nach außen weg von der Gehrungsebene drückt und dabei das Gehäuse klemmend innerhalb der Hohlkammer des Profils 1 oder 2 fixiert. Im Bereich der Gehrungsebene besitzen die Profile 1 und 2 eine Öffnung 37, um einen Zugang zu einem Schraubenkopf 36 zu schaffen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Eckverbinder vor der Montage mit Klebemittel befüllt werden und dann in eine Hohlkammer der Profile 1 und 2 eingefügt werden. Anschließend greift der Benutzer in die Öffnung 37 mit einem Werkzeug ein, um die Schraube zu drehen, wobei durch Drehen der Schraube sowohl die Mutter 34 linear verfahren wird, und wenn die Mutter 34 an eine Wand anschlägt, wird der Klemmkörper 38 nach innen in das Gehäuse 30 verfahren, was die Klemmelemente 31 nach außen drückt, um das Gehäuse 30 an den Profilen 1 und 2 zu verklemmen. Die montierte Position ist in 7 dargestellt.
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Die Verteilung des Klebemittels beim Auspressen kann über Öffnungen oder Kanäle erfolgen, die in dem Gehäuse 4 ausgebildet sind. Vorzugsweise werden die Profile 1, 2 an einer Außenseite bezogen auf den Gehrungsbereich mit dem Gehäuse 4 verklebt. Zusätzlich oder alternativ können auch die Profile 1, 2 an den Stirnseiten im Gehrungsbereich verklebt werden. Das Klebemittel kann somit über das Gehäuse 4 gezielt bestimmten Bereichen zugeführt werden.
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Um das Klebemittel zu einer gewünschten Klebefläche zu führen, können in dem Gehäuse 4 oder 4', einem daran fixierten Deckel und/oder den Klemmelementen 5 oder 5' Kanäle zur Verteilung des Klebemittels ausgebildet sein. Dadurch kann das Klebemittel zu den Klebeflächen transportiert werden. Solche Kanäle besitzen vorzusweise eine Querschnittsfläche, die kleiner ist als eine Querschnittsfläche einer Kammer für das Klebemittel, damit das in den Kanälen enthaltene Volumen an Klebmittel gering gehalten wird. Grundsätzlich können als Klebeflächen alle Kontaktflächen zwischen Eckverbinder und Hohlprofil in Betracht gezogen werden, sowohl einzeln als auch in Summe. Ein solcher Kanal kann zudem auch ein oder mehrere Verteilerkanäle aufweisen, um die Verteilung des Klebemittels zu unterschiedlichen Bereichen and em Eckeverbinder zu bewirken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Profil
- 2
- Profil
- 3
- Gehrungsebene
- 4
- Gehäuse
- 5
- Kammer
- 6
- Kammer
- 7
- Verdrängungskörper
- 8
- Lagerelement
- 9
- Verdrängungskörper
- 10
- Lagerelement
- 11
- Hakenelement
- 12
- Hakenelement
- 13
- Feder
- 15
- Entriegelungselement
- 16
- Entriegelungsabschnitt
- 17
- Betätigungsabschnitt
- 18
- Abdeckung
- 19
- Öffnung
- 20
- Gehäuse
- 21
- Klebemittel
- 23
- Verdrängungskörper
- 24
- Öffnung
- 25
- Verriegelungselement
- 26
- Feder
- 27
- Stange
- 28
- Endstück
- 30
- Gehäuse
- 31
- Klemmelement
- 32
- Führung
- 33
- Klebemittel
- 34
- Mutter
- 35
- Gewindeabschnitt
- 36
- Schraubenkopf
- 37
- Öffnung
- 38
- Klemmkörper
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202013103624 U1 [0002]
- EP 722034 A1 [0003]