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Die Erfindung betrifft ein Set bestehend aus einer durch Füße oder Rahmenelemente frei oberhalb einer Bodenfläche angeordneten Trägerplatte und mindestens einem Schnellmontageträger nach Patentanspruch 1.
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Als sogenannte Pedal Boards ausgebildete Trägerplatten zur Befestigung von elektronischen Komponenten, insbesondere von Effektgeräten, zur Beeinflussung des Klangs eines über elektronische Verstärkung arbeitenden Musikinstruments, wie insbesondere einer Gitarre oder Bassgitarre, sind bereits seit längerem bekannt und erfreuen sich großer Beliebtheit. Solche Effektgeräte sind meist mit dem Fuß an- und ausschaltbar und können an der Oberseite eine Vielzahl von Bedienelementen aufweisen. Die als Pedal Boards ausgebildeten Trägerplatten werden von den jeweiligen Gitarristen bzw. Bassisten meist individuell mit unterschiedlichen Effektgeräten bestückt. Ein solches Pedal Board ist beispielsweise im Gemeinschaftsgeschmacksmuster RCD 002991752-0001 offenbart. Oftmals werden die Effektgeräte über Klett-Elemente auf den Trägerplatten lösbar befestigt. Der Einsatz von Klett-Elementen erlaubt insofern ein nahezu beliebiges Umkonfigurieren und hat zum Ziel, dass die Effektgeräte zumindest grundsätzlich auch im hektischen Bühnenbetrieb an der jeweils zugedachten Position verbleiben.
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Allerdings ist die Befestigung der Klett-Elemente bzw. die Befestigung der Effektgeräte über die Klettelemente an der Trägerplatte umständlich; darüber hinaus kann es vereinzelt auch vorkommen, dass sich Effektgeräte unbeabsichtigt lösen, was bei musikalischen Darbietungen zu ungewünschten Beeinträchtigungen führen kann.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, eine alternative Befestigungsmöglichkeit von Effektgeräten auf einer als Pedal Board ausgebildeten Trägerplatte vorzuschlagen. Weiterhin soll ein entsprechendes Verfahren zur Befestigung einer elektronischen Komponente, die insbesondere als Effektgerät ausgebildet sein kann, auf einer Trägerplatte vorgeschlagen werden. Diese Aufgabe wird durch ein Set nach den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren nach den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Nach einer Kernüberlegung der vorliegenden Erfindung wird demgemäß ein Set vorgeschlagen bestehend aus Trägerplatte und mindestens einem Schnellmontage-Träger, wobei durch seitliche Füße oder Rahmenelemente unterhalb der Trägerplatte ein Freiraum gebildet ist, der unter anderem für Verkabelungszwecke oder zur Unterbringung eines Netzteils genutzt werden kann, wobei der Schnellmontage-Träger zur Befestigung einer insbesondere elektronischen Komponente auf der Trägerplatte ausgebildet und bestimmt ist, wobei die Trägerplatte eine Mehrzahl von parallel in einem vorgegebenen Raster angeordneten Langlöchern aufweist, wobei Paare von Langlöchern mit einem ersten Langloch und einem zweiten Langloch in einem vorgegebenen Rastermaß A senkrecht zur Längserstreckung der beiden Langlöcher angeordnet sind, wobei die Langlöcher geradlinige und parallel zueinander verlaufende Längsränder aufweisen, und wobei der Schnellmontage-Träger ein erstes Befestigungselement sowie ein zweites Befestigungselement aufweist, die in einem auf das Rastermaß abgestimmten Abstand am Schnellmontage-Träger angeordnet sind, wobei das erste Befestigungselement zur Verrastung mit dem ersten Langloch und das zweite Befestigungselement zur Verrastung mit dem zweiten Langloch ausgebildet ist.
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Die hier angesprochene Trägerplatte wird oftmals auch als Pedal Board bezeichnet. Es handelt sich insofern um eine als Pedal Board ausgebildete Trägerplatte. Der Schnellmontage-Träger ist zur Befestigung einer insbesondere elektronischen Komponente ausgebildet und bestimmt. Bei den hier angesprochenen elektronischen Komponenten handelt es sich um sog. Effektgeräte, die zur Beeinflussung des Klangs eines über elektronische Verstärkung arbeitenden Musikinstruments ausgebildet und bestimmt sind.
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Auf der Trägerplatte ist eine Mehrzahl von parallel in einem vorgegebenen Raster angeordneten Langlöchern vorgesehen. Die Langlöcher zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine Längserstreckung aufweisen, die einem Mehrfachen ihrer Breite entsprechen, vorzugsweise mindestens zweimal, weiter vorzugsweise mindestens dreimal so lang wie breit sind. Sie werden einerseits durch parallel zueinander verlaufende Längsränder und andererseits durch zwei gegenüberliegende, die Längsränder verbindende Seitenränder begrenzt. Die Seitenränder können wahlweise geradlinig, insbesondere im rechten Winkel zu den Längsrändern verlaufend ausgebildet sein oder eine konkave oder konvexe Kontur ausbilden. Vorzugsweise umfasst eine Trägerplatte mehrere auf einer gemeinsamen Achse L liegende Langlöcher, vorzugsweise sind mehrere Reihen von auf einer Achse beabstandet zueinander angeordneter Langlöcher vorgesehen.
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Bevorzugtermaßen weist der auf die Trägerplatte mit ihren im vorgegebenen Rastermaß A angeordneten Langlöchern abgestimmte Schnellmontageträger zwei zueinander beabstandet angeordnete, jeweils zur Verrastung mit entsprechend beabstandeten Langlöchern ausgebildete Befestigungselemente auf, so dass der Schnellmontage-Träger rasch an einer jeweils gewünschten Position auf der Trägerplatte fixiert bzw. von der Trägerplatte gelöst werden kann.
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Die Verrastung des Schnellmontage-Trägers kann über dessen erstes Befestigungselement und zweites Befestigungselement jeweils mit den Längsrändern des ersten Langlochs und zweiten Langlochs erfolgen, die einander zugewandt sind. Es ist aber auch möglich, die Verrastung des Schnellmontageträgers über dessen erstes Befestigungselement und zweites Befestigungselement jeweils mit den Längsrändern des ersten Langlochs und zweiten Langlochs vorzunehmen, die einander abgewandt sind. Weiterhin ist es möglich, eine Verrastung mit beiden gegenüberliegenden Längsrändern des ersten Langlochs und/oder des zweiten Langlochs vorzunehmen.
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In einer bevorzugten Weiterbildung sind mindestens eines der Befestigungselemente, vorzugsweise beide Befestigungselemente, federnd ausgebildet derart, dass die Befestigungselemente nur unter Überwindung einer vorgegebenen Federkraft in die zugeordneten Langlöcher einrastbar bzw. unter Überwindung einer vorbestimmten Federkraft aus den Langlöchern lösbar sind. Hierdurch wird eine besonders einfache Befestigungsmöglichkeit geschaffen, die ohne zusätzliche Verriegelungsmittel auskommt.
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In einer möglichen Ausgestaltung weist das erste und/oder das zweite Befestigungselement jeweils eine erste bzw. zweite Verrastungsfläche auf, die in verrasteter Position dem zugeordneten Längsrand des jeweiligen Langlochs zugewandt ist. Alternativ oder zusätzlich kann das erste Befestigungselement und/oder das zweite Befestigungselement auch jeweils einen Halteabschnitt umfassen, der den zugeordneten Längsrand der Trägerplatte umgreift bzw. zur Anlage an einer Unterseite der Trägerplatte vorgesehen ist.
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In einer konkret bevorzugten Ausgestaltung sind mindestens eines der Befestigungselemente, vorzugsweise beide Befestigungselemente als im Wesentlichen U-förmige Federbügel mit einem ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel ausgebildet. In dieser Ausgestaltung kann der Abstand der Schenkel der U-förmigen Federbügel im Wesentlichen der Breite der Langlöcher entsprechen, vorzugsweise das 1,0- bis 1,1-fache des Abstands der Längsränder der jeweiligen Langlöcher betragen. Es kann insofern vorgesehen sein, dass die Schenkel geringfügig gegeneinander komprimiert werden müssen, um eine Einführung in das jeweilige Langloch bewerkstelligen zu können.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung kann der Schnellmontage-Träger auf seiner den Befestigungselementen abgewandten Oberseite mit Befestigungsmitteln versehen sein, um eine insbesondere elektronische Komponente, wie beispielsweise ein Effektgerät darauf befestigen zu können. In einer konkreten Weiterbildung können diese Befestigungsmittel als selbstklebende Fläche ausgebildet sein, insbesondere ein auf dem Schnellmontage-Träger aufgebrachtes Klebepad umfassen. Das Klebepad kann beispielsweise auf dem Schnellmontage-Träger dauerhaft mit einer Versiegelungsfolie aufgebracht sein. Möchte der Benutzer ein Effektgerät auf dem Schnellmontage-Träger befestigen, so muss er lediglich die Versiegelungsfolie abziehen und kann dann unmittelbar das Effektgerät auf das dauerhaft am Schnellmontage-Träger befestigte Klebepad aufpressen und somit eine klebende Verbindung mit dem Schnellmontage-Träger bewirken.
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Bevorzugtermaßen weisen die Befestigungsmittel eine vorbestimmte Breite B parallel zur Längserstreckung der Langlöcher auf, derart, dass ein seitliches Verschieben bei gleichzeitiger axialer Führung innerhalb des bzw. der Langlöcher ermöglicht wird. Wenn die Befestigungsmittel unter gewisser Federkraft mit einem der Längsränder des Langlochs bzw. beiden Längsrändern des Langlochs zusammenwirken, ist eine Verschiebung auch nur unter Überwindung einer vorbestimmten Haltekraft möglich. Dies ermöglicht einerseits, den Schnellmontage-Träger mit darauf befestigtem Effektgerät in seiner Position zu justieren, stellt andererseits aber auch sicher, dass ein unerwünschtes Verrutschen nicht erfolgt.
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Es wird schließlich noch ein Schnellmontage-Träger ausgebildet und bestimmt zur Verbindung mit einer Trägerplatte als Bestandteil eines Sets gemäß der vorliegenden Erfindung auch unabhängig beansprucht. Ein solcher Schnellmontage-Träger kann auch einzeln zur Deckung eines Ergänzungsbedarfs durch einen Benutzer nachgefragt werden.
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Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
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Eine Ausführungsform einer Trägerplatte mit zwei darauf mittels jeweils eines Schnellmontage-Trägers befestigter Effektgeräte gemäß einer möglichen Ausführungsform.
- 2a, b
Eine Veranschaulichung des Prozesses zur Befestigung eines Effektgerätes über einen Schnellmontage-Träger auf der Trägerplatte.
- 3a, b
Eine Ausführungsform eines Schnellmontage-Trägers sowie eines Klebepads in Explosionsdarstellung aus zwei unterschiedlichen Perspektiven.
- 4
Eine Ausführungsform einer Trägerplatte mit daran über einen Schnellmontage-Träger befestigten Effektgerät in einer Ansicht von unten.
- 5a und b
Darstellungen zur Illustration der Längsverschiebbarkeit der Schnellmontage-Träger auf einer Trägerplatte, um die Abstände zwischen benachbarten Effektgeräten bequem einjustieren zu können.
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In 1 ist eine Ausführungsform einer Trägerplatte 12 mit zwei darauf mittels jeweils eines Schnellmontageträgers 11 befestigter Effektgeräte 36, 37 gemäß einer möglichen Ausführungsform veranschaulicht. Die Trägerplatte 12 weist eine Mehrzahl von an einem bestimmten Raster angeordneter Langlöcher 13, 14 auf. Bei der in 1 veranschaulichten Ausführungsform sind konkret drei Reihen von Langlöchern vorgesehen, die jeweils auf einer gemeinsamen Achse liegen. Die äußersten beiden Reihen weisen in der konkreten Ausführungsform jeweils sechs Langlöcher, die mittlere Reihe fünf Langlöcher auf. Die Langlöcher der äußeren Reihen sind einander gegenüberliegend angeordnet. Es versteht sich von selbst, dass beliebige Abwandlungen des hier dargestellten Rasters an Langlöchern denkbar sind, insbesondere Trägerplatten mit nur zwei Reihen von Langlöchern oder Trägerplatte mit vier, fünf, sechs, sieben oder einer höheren Anzahl von Langlöchern ausgebildet sein können. Auch ist die Zahl der Langlöcher innerhalb einer Reihe des Rasters A in gewissen Grenzen frei wählbar, abhängig von der Breite der Trägerplatte 12.
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Die Trägerplatte 12 ist, um ausreichend Raum zu Verkabelungszwecken und/oder zur Unterbringung eines Netzteils und/oder um die hier vorgeschlagene Befestigungslösung zu bieten, mit einem Freiraum 35 unterhalb der Trägerplatte 12 ausgebildet. Zu diesem Zweck weist die Trägerplatte 12 seitliche Rahmenelemente 23, 24 auf. Es können Rahmenelemente lediglich an zwei Seiten der Trägerplatte, aber auch an drei oder vier Seiten der Trägerplatte vorgesehen sein. Alternativ kann die Trägerplatte 12 auch mit Füßen ausgebildet sein, um den erwähnten Freiraum 35 zu gewährleisten. Die Langlöcher der hier vorliegenden Ausführungsform weisen alle die gleiche geometrische Kontur auf und umfassen zwei gegenüberliegende Längsränder 15, 16; 17, 18 sowie dazwischen angeordnete Seitenränder 33, 34. Die Langlöcher der hier dargestellten Ausführungsform sind rechteckförmig mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Insofern weisen sie jeweils zwei gegenüberliegende, parallel zueinander verlaufende Längsränder 15, 16; 17, 18 sowie dazwischen angeordnete Seitenränder 33, 34 auf. Bei der hier veranschaulichten Ausführungsform sind die Längsränder etwa viermal so lang wie die Seitenränder 33, 34.
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In gegenüberliegende Langlöcher 13, 14 der äußeren Reihen der Langlöcher kann an gewünschter Position über einen jeweils daran befestigten Schnellmontageträger 11 ein Effektgerät 36, 37 lösbar befestigt werden.
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In den 2a und 2b ist der Prozess zur Befestigung der Effektgeräte 36, 37 über einen jeweils zugeordneten Schnellmontage-Träger 11 näher veranschaulicht: Zunächst wird das Effektgerät 36 über ein Befestigungsmittel 31, das als Klebepad ausgebildet ist, auf einer Grundplatte 38 des Schnellmontageträgers 11 befestigt. Auf der dem Klebepad 31 abgewandten Seite der Grundplatte 38 sind am Schnellmontageträger 11 ein erstes Befestigungselement 19 sowie ein zweites Befestigungselement 20 angeordnet. Erstes Befestigungselement 19 und zweites Befestigungselement 20 sind bei der vorliegenden Ausführungsform als im Wesentlichen U-förmig gebogene Metallbänder ausgebildet und bilden so jeweils Federbügel mit einem ersten Schenkel 28 sowie einem zweiten Schenkel 29. Auf einer oder auf beiden Außenseiten der Schenkel 28, 29, hier an der dem jeweils gegenüberliegenden Befestigungselement abgewandten Seite der Federbügel ist eine Rastnase 39 ausgebildet.
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Die Rastnase 39 dient der Verrastung mit den jeweils zugeordneten Längsrändern 15, 16; 17, 18 der Langlöcher 13, 14, wobei durch die Rastnase 39 jeweils einen Halteabschnitt 25, 26 ausbilden, die an einer Unterseite der Trägerplatte, den zugeordneten Längsrand 15, 16; 17, 18 umgreifend, anliegt. Die Federbügel mit den Schenkeln 28, 29 des ersten Befestigungselements 19 und/oder des zweiten Befestigungselements 20 können eine Breite aufweisen, die geringfügig größer als die Breite des zugeordneten Langlochs 13, 14 ist, so dass die Befestigungselemente 19, 20, die hier als Federbügel ausgebildet sind, mit einer gewissen Feder-Vorspannung an den Längsrändern 15, 16; 17, 18 mit einer zugeordneten ersten Verrastungsfläche 21 bzw. einer zugeordneten zweiten Verrastungsfläche 22 anliegen. Dadurch werden die Schnellmontage-Träger mit dem jeweils darauf angeordneten Effektgerät 36, 37 in einer Richtung quer zur Längserstreckung der Langlöcher spielfrei gehalten.
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2a und 2b veranschaulichen - wie bereits erwähnt - den Prozess der Befestigung eines Effektgeräts 36, 37 auf der Trägerplatte 12. Es wird zunächst das Effektgerät 36, 37 auf dem Schnellmontage-Träger 11 befestigt. Bevorzugterweise erfolgt dies über ein Klebepad 31, das bereits auf dem Schnellmontage-Träger auf seiner dem ersten Befestigungselement 19 sowie dem zweiten Befestigungselement 20 abgewandten Seite angeordnet ist. Das Klebepad kann mit einer Versiegelungsfolie versiegelt sein, die vor Befestigung des Effektgeräts 36, 37 entfernt wird, um dann das Effektgerät 36, 37 auf dem Schnellmontage-Träger 11 zu befestigen (2a).
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Die aus Effektgerät 36, 37 und Schnellmontage-Träger 11 gebildete Einheit wird dann in die Trägerplatte über das erste Befestigungselement 19 und das zweite Befestigungselement 20, die in der vorliegenden Ausführungsform jeweils als Federbügel ausgebildet sind, in den jeweils gewünschten Langlöchern 13, 14 verrastet. An einer Unterseite des Schnellmontage-Trägers können noch Federmittel (nicht gezeigt), wie beispielsweise eine Moosgummischicht angeordnet sein, so dass der Schnellmontage-Träger unter geringfügiger Kompression dieser Federmittel, die beispielsweise als eine Moosgummischicht ausgebildet sein können, auf der Trägerplatte 12 verrastet wird. Insofern erfolgt die Verrastung in dieser möglichen Ausgestaltung unter einer vorgegebenen Vorspannung, so dass der Schnellmontage-Träger auch in der Montagerichtung senkrecht zur Ebene der Trägerplatte 12 spielfrei befestigt ist.
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In den 3a und 3b ist der Schnellmontage-Träger 11 sowie das Klebepad 31 aus zwei unterschiedlichen Perspektiven in Explosionsansicht dargestellt. An der Grundplatte 38 seitlich angeordnete Überstände 40 dienen als Grifflaschen, um bei der Befestigung, vor allem beim Lösen des Schnellmontage-Trägers 11 von der Trägerplatte 12 den Schnellmontage-Träger selbst fassen zu können und nicht die Kräfte zum Lösen über das Effektgerät 36, 37 und das Klebepad 31 auf die Grundplatte 38 übertragen zu müssen.
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In 4 ist eine Ausführungsform einer Trägerplatte mit daran über einen Schnellmontage-Träger befestigten Effektgerät in einer Ansicht von unten dargestellt, um die Verrastung über das erste Befestigungselement 19 bzw. das zweite Befestigungselement 20 an der Unterseite 27 der Trägerplatte 12 zu veranschaulichen. Die als Federbügel ausgebildeten Befestigungselemente 19, 20 sind in das zugeordnete Langloch 13, 14 unter Überwindung der Rastnase 39 eingeführt derart, dass der an der Rastnase 39 ausgebildete Halteabschnitt 25, 26 einem Herausziehen dadurch entgegenwirkt, dass er an der Unterseite 27 der Trägerplatte 12 den zugeordneten Längsrand 15, 16; 17, 18 umgreifend anliegt.
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Gleichzeitig liegt auch die erste Verrastungsfläche 21 bzw. die zweite Verrastungsfläche 22 an den Längsrändern 15, 16; 17, 18 an, so dass eine seitliche Fixierung quer zur Längserstreckung der Langlöcher erreicht wird.
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Wie aus den 5a und 5b erkennbar, kann in bevorzugter Weise aber vorgesehen sein, dass die Schnellmontage-Träger über das erste Befestigungselement 19 bzw. das zweite Befestigungselement 20 in Längsrichtung der Langlöcher 13, 14 verschiebbar angeordnet sind, um die Abstände der Effektgeräte 36, 37 justieren zu können. Durch die Breite der als erstes bzw. zweites Befestigungselement 19, 20 ausgebildeten Federbügel wird eine Führung innerhalb des Langlochs 13, 14 erreicht. Dadurch, dass bevorzugtermaßen die als Federbügel ausgebildeten Befestigungselemente 19, 20 im Langloch geringfügig zusammengedrückt sind derart, dass über eine vorbestimmte Federkraft die erste Verrastungsfläche 21 sowie die zweite Verrastungsfläche 22 an den zugeordneten Längsrändern 15, 16; 17, 18 anliegt, wird eine Verschiebung allerdings erst unter Überwindung einer definierten Reibkraft möglich bzw. erst dann, wenn von der Unterseite her die Federbügel leicht zusammengedrückt werden.
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Es versteht sich von selbst, dass zahlreiche Abwandlungen zur Ausbildung der Befestigungselemente 19, 20 denkbar sind, um eine rastende Verbindung mit den zugeordneten Langlöchern 13, 14 zu schaffen. Anstelle eines Effektgeräts können auch andere Komponenten auf dem erfindungsgemäßen Schnellmontage-Träger befestigt werden, die für einen Künstler bei einer Musikdarbietung sinnvoll sind, wie beispielsweise ein akustisches oder optisches Metronom oder ähnliches.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Schnellmontage-Träger
- 12
- Trägerplatte
- 13, 14
- Langlöcher
- 15-18
- Längsränder (Langlöcher)
- 19
- erstes Befestigungselement
- 20
- zweites Befestigungselement
- 21
- erste Verrastungsfläche
- 22
- zweite Verrastungsfläche
- 23, 24
- Rahmenelemente
- 25, 26
- Halteabschnitt
- 27
- Unterseite
- 28, 29
- Schenkel (Federbügel)
- 30
- Oberseite (Schnellmontage-Träger)
- 31
- Befestigungsmittel (Schnellmontage-Träger), Klebepad
- 33, 34
- Seitenränder
- 35
- Freiraum
- 36, 37
- Effektgeräte
- 38
- Grundplatte
- 39
- Rastnase
- 40
- Überstände
- L
- Achse
- A
- Rastermaß