DE202005015585U1 - Leiterplattenbefestigung - Google Patents

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Abstract

Leiterplattenbefestigung zur Montage einer mit einem Durchbruch (12) versehenen Leiterplatte (10, 110) an einer dünnen Wand (14, 114), wie Grundplatte oder Blechgehäuse, mit einer Einrichtung zur Sicherung eines Abstandes zwischen den zueinander gewandten Oberflächenebenen (18, 20) von Leiterplatte (10, 110) und dünner Wand (14, 114) dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplattenbefestigung ein Kopfteil (28, 128) und ein davon ausgehendes Rumpfteil (26, 126) mit rechteckigem Querschnitt aufweist, welches Rumpfteil (26, 126) durch einen passend geformten Durchbruch (30) in der dünnen Wand (14, 114) und in der Leiterplatte (10, 110) hindurchsteckbar ist und Zungen oder Schlitten (32, 132) bildet oder trägt, die zwei im wesentlichen zueinander senkrecht verlaufende Schrägflächen (34, 36; 134, 136) bilden, die von den Durchbruchkanten (38, 40, 138, 140) derart in Eingriff genommen werden, daß die Zungen oder Schlitten beim Hindurchstecken des Rumpfteils (26, 126) zunächst mit der einen, längeren und flacheren Schrägfläche, (Einlaufschrägfläche) (34, 134) zurückweichen, um bei Erreichen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leiterplattenbefestigung zur Montage einer mit einem Durchbruch versehenen Leiterplatte an einer dünnen Wand, wie Grundplatte oder Blechgehäuse, mit einer Einrichtung zur Sicherung eines Abstandes zwischen den zueinander gewandten Oberflächenebenen von Leiterplatte und dünner Wand.
  • Bisher werden Leiterplatten, z. B. die Motherboard eines Personalcomputers in dem Gehäuse mittels in Grundplatte eingepreßter Gewindebolzen befestigt, wobei eine Abstandsscheibe zwischen Gehäusewand und Leiterplatte mit einem ausreichenden Abstand sorgt, so daß die Grundplatte keine Kurzschlüsse auf der ihr zugewandten Lötseite der Leiterplatte erzeugen kann. Mit einer auf die in der Grundplatte eingepreßten Gewindestift aufgeschraubten Mutter kann das Motherboard, das an dieser Stelle ein Rundbohrloch hat, durch das der Gewindestift hindurch reicht, festgelegt werden. Der Gewindestift hat ggf. eine solche Länge, daß auch weitere Bauteile, wie z. B. eine Abdeckung aufgesetzt und mit einer weiteren Mutter festgelegt werden kann.
  • Nachteilig ist, daß das Einpressen eines Gewindestiftes in das Material der Grundplatte einen zusätzlichen Arbeitsgang bei der Herstellung des Gehäuses bedeutet, außerdem ist die Montage umständlich, da die bekannte Leiterplattenbefestigung mit mehreren losen Teilen arbeiten muß, so mit der Abstandsscheibe, die zwischen Grundplatte und Leiterplatte gelegt werden muß, des weiteren mit der Mutter, die dann die Leiterplatte auf dem eingepreßten Gewindestift festlegt, sowie ggf. eine weitere Mutter zur Befestigung von zusätzlichen Bauteilen, wie Abdeckwände. Der vorhandene vorspringende Gewindestift kann außerdem die empfindliche Oberfläche der Lötseite der Leiterplatte dadurch beschädigen, daß das runde Loch für den Gewindestift bei der Montage nicht gleich richtig gefunden wird. Bei engem Aufbau kann auch der vorstehende Stift anderweitig zu Behinderungen führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leiterplattenbefestigung zu schaffen, die die genannten Nachteile nicht aufweist und insbesondere keinen zusätzlichen Arbeitsgang bei Produktion von Gehäusen erfordert, die mit Leiterplatten zu bestücken sind und die weniger lose Teile aufweist, die verloren gehen können oder auch zu Störungen auf der Leiterplatte führen können, insbesondere durch Kurzschluß von aufmontierten Drähten und Teilen.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Leiterplattenbefestigung einen Kopfteil und einen davon ausgehenden Rumpfteil mit rechteckigem Querschnitt vorsieht, welcher Rumpfteil durch einen passend geformten Durchbruch in der dünnen Wand und in der Leiterplatte hindurchsteckbar ist und Zungen oder Schlitten bildet oder trägt, die zwei im wesentlichen zueinander senkrecht verlaufende Schrägflächen bilden, die von den Durchbruchkanten der Durchbrüche in der dünnen Wand und in der Leiterplatte hindurchsteckbar ist und Zungen oder Schlitten bildet oder trägt, die von den Druchbruchkanten derart in Eingriff genommen werden, daß die Zungen oder Schlitten beim Hindurchstecken des Rumpfteils zunächst mit der einen, längeren und flacheren Schrägfläche zurückweichen, um bei Erreichen der anderen, kürzeren und steileren Schrägfläche vorzuspringen, wobei die Leiterplatte und die dünne Wand zwischen dem Kopfteil und den steileren Schrägflächen der Zungen bzw. Schlitten spielfrei eingeklemmt werden.
  • Dadurch wird ermöglicht, mit einem zugehörigen Gehäuse bzw. entsprechenden Grundplatte ohne einen gepreßten Gewindestift auszukommen, statt dessen wird lediglich ein Durchbruch beim Stanzen des Gehäuses zusätzlich angebracht, in das die Leiterplattenbefestigung, die ein Teil darstellt, eingesteckt werden kann, wobei gleichzeitig das Rumpfteil auch einen entsprechenden Durchbruch in der Leiterplatte durchdringt und in Endstellung durch die federbelasteten Zungen oder Schieber spielfrei festgehalten wird. Die erfindungsgemäße Leiterplattenbefestigung kommt somit ohne Muttern aus, die umständlich zu montieren sind und bei ungeschickter Montage in das Gehäuse hineinfallen können, wo sie schlimmstenfalls zu Kurzschlüssen führen können.
  • Die Einrichtung zur Sicherung des Abstandes zwischen den zueinander gerichteten Oberflächenebenen von Leiterplatte und dünner, aus Blech bestehender Wand kann in herkömmlicher Weise durch eine Abstandsscheibe erfolgen, besser ist aber eine Lösung, bei der die Leiterplatte während des Stanzvorganges gleichzeitig Ausbeulungen des Bleches erhält, die verkröpfte Auflageflächen bilden, auf denen sich die Leiterplatte in geeignetem Abstand zur Grundplatte auflegt. Besonders günstig ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Ausbeulungen im Bereich der rechteckigen Durchbrüche angeordnet sind, weil dadurch eine besonders stabile Montage erreicht wird, wobei auf die Leiterplatte keine Scherungs- und Biegekräfte ausgeübt werden, wenn die Ausbeulungen koaxial zu der Leiterplattenbefestigung angeordnet sind.
  • Soll die Leiterplattenbefestigung zusätzlich andere Elemente tragen, wie beispielsweise eine Abdeckwand oder Abdeckplatte, kann das dadurch geschehen, daß der Rumpfteil eine axial ausgerichtete Gewindebohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube für eine Abdeckung der Leiterplatte und/oder für zusätzliche Bauelemente aufweist.
  • Beim Stand der Technik dient eine weitere Mutter zur Befestigung von Abdeckplatten und ähnlichen Elementen. Muttern erfordern jedoch meist eine größere Freifläche auf der Leiterplatte als es bei Kopfschrauben der Fall ist. Somit ist eine weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Leiterplattenbefestigung angesprochen.
  • Von Vorteil ist, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Ausbeulungen derart geformt sind, daß sie auf der der Leiterplatten abgewandten Seite der dünnen Wand zu Einbeulungen führen, die den Kopfteil zumindest bündig aufzunehmen in der Lage sind, so daß kein vorstehender Teil der Befestigung stört und insofern nicht nur das Aussehen verbessert wird, auch das Aufschieben von Gehäuseabdeckungen durch beispielsweise vorstehende Teile der Plattenbefestigung nicht behindert wird.
  • Die eingangs angesprochenen zwei Schrägflächen können von in dem Rumpfteil in Kanälen gegen Federkraft verschieblich gelagerten Scheiben gebildet sein.
  • Alternativ können die zwei Schrägflächen aber auch von auf dem Rumpfteil aufgesteckten Flachfedern oder Paketen von Flachfedern gebildet werden. Zur besseren Halterung und Führung der beiden Flachfedern kann es günstig sein, daß das Rumpfteil zwei Kanäle zur Aufnahme von gegenläufigen Scheiben oder zwei nach außen weisende Schlitze zur Aufnahme von Flachfedern aufweist. Die Scheiben mit den zugehörigen Federkraft erzeugenden Spiralfedern bzw. die Federkraft der Flachfeder können den Anwendungsforderungen angepaßt werden, indem die entsprechende Federkonstante durch Materialwahl oder entsprechende Zahl von Flachfedern geändert werden kann.
  • Als besonders günstig hat sich erwiesen, wenn das Rumpfteil Kanäle zur Aufnahme von gegenläufigen Scheiben aufweist, oder zwei nach außen weisende Schlitze zur Aufnahme von einzelnen Flachfedern oder von Pakten von Flachfedern. Der Vorteil liegt darin, daß in diesen Fällen zwischen den zwei Kanälen oder Schlitzen eine Gewindesackbohrung oder Durchgangsbohrung für eine Schraube oder ein sonstiges Befestigungsmittel zur Montage weiterer Bauelemente vorgesehen werden können, wobei diese weiteren Bauelemente entweder auf der Seite der Leiterplatte oder auf der Seite der Grundplatte angeordnet werden können.
  • Es könnte bei Bedarf sogar beide Seiten genutzt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Leiterplatte, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie rechteckige Durchbrüche zur Aufnahme der Leiterplattenbefestigungen gemäß einem der vorhergehend Ausführungsbeispiele aufweist.
  • Es ist günstig, wenn die Leiterplatte auf der Lötfläche im Bereich des Randes der Durchbrüche von Leiterbahnen freigehalten wird, weil dadurch vermieden wird, daß die Ausbeulungen oder die Befestigungsscheiben oder Befestigungsflachfedern durch Kontaktieren von Leiterbahnen Störungen verursachen.
  • Andererseits kann die Leiterplatte auf der Lötfläche im Bereich des Randes der Durchbrüche geerdete oder zu erdende Leiterbahnen aufweisen, in welchem Fall die Ausbeulungen oder Befestigungszungen oder die Federn gleichzeitig Befestigungs- und Erdungsfunktionen ausführen können.
  • Die Erfindung ist besonders nützlich einsetzbar bei einem Gehäuse für die Aufnahme von Leiterplatten, wie Computergehäuse, wobei im Bereich der Anbringung von Leiterplatten, wie Motherboard bei einem Computer, die zugehörige Gehäusewand oder Grundplatte mit Durchbrüchen und Ausbeulungen (Kröpfungen) zur Aufnahme von Leiterplattenbefestigungen oder Leiterplatten gemäß einem der vorgehenden Ausführungsformen aufweist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
  • Es zeigt:
  • 1A eine axiale Schnittansicht durch eine erfindungsgemäß ausgestaltete Leiterplattenbefestigung mit in Kanälen gegen Federkraft verschieblich gelagerten Platten und zusätzlicher Befestigungsmöglichkeit für eine Abdeckplatte;
  • 1B eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 1A;
  • 2A den in 1A dargestellten Gehäuseteil mit Ausbeulung und im Bereich der Ausbeulung angebrachtem Durchbruch;
  • 2B eine um 90° gedrehte Ansicht der Ausbeulung gemäß 2A;
  • 3A und 3B perspektivische Ansichten der in 1A dargestellten Ausführungsform in auseinandergezogener Darstellung;
  • 4A in einer ähnlichen Ansicht wie 1A eine andere Ausführungsform der Leiterplattenbefestigung gemäß der Erfindung, bei der eine Flachfeder zum Einsatz kommt, die sich einerseits im Rumpfteil über Rücksprünge abstützt, andererseits mit ihren Enden sich auf den Rand des Durchbruchs in der Leiterplatte abstützen;
  • 4B eine Ansicht von oben auf die Anordnung gemäß 4A;
  • 5 die zugehörige U-förmige Flachfeder in Alleinstellung; und
  • 6 in einer Schnittansicht einen Anwendungsfall, bei dem in einem Blechgehäuse mit Hilfe von zwei erfindungsgemäß ausgestalteten Leiterplattenbefestigungen eine Leiterplatte im Abstand zur Oberfläche des Gehäuses montiert ist.
  • 1A zeigt eine mit einem Durchbruch 12 versehene Leiterplatte 10, die auf einer dünnen Wand 14, wie Grundplatte oder Teil eines Blechgehäuses, befestigt ist, mit einer Einrichtung zur Sicherung eines Abstandes zwischen den zueinander gewandten Oberflächenebenen 18, 20 von Grundplatte 14 und Leiterplatte 10, wobei dieser Abstand mit 22 bezeichnet ist.
  • Die Leiterplattenbefestigung 24 gemäß 1A weist einen Kopfteil 28 und einen von dem Kopfteil 28 ausgehenden Rumpfteil 26 mit rechteckigem Querschnitt auf, wie die perspektivische auseinandergezogene Darstellung der 3A zeigt. Der Rumpfteil 26 ist durch einen passend geformten Durchbruch 30 in der dünnen Wand und durch den Durchbruch 12 in der Leiterplatte 10 hindurchsteckbar und bildet oder trägt Zungen oder Schlitten 32, die zwei im wesentlichen zueinander senkrecht verlaufende Schrägflächen 34, 36 bilden, die von den Durchbruchkanten 38, 138 (siehe auch 4A) der Leiterplatte 10, 110 bzw. 40, 140 der dünnen Wand 14, 114 derart in Eingriff genommen werden, daß die Zungen oder Schlitten 32, 132 beim Hindurchstecken des Rumpfteils 26 bzw. 126 zunächst mit der einen, längeren und flacheren Schrägfläche, der Einlaufschrägfläche 34, 134 in den Rumpfteil 26, 126 zurückweichen, um bei Erreichen der anderen, kürzeren und steileren Schrägfläche, der Halteschrägfläche 36 bzw. 136 wieder vorzuspringen, wobei die Leiterplatte 10, 110 und die dünne Wand 14, 114 zwischen dem Kopfteil 28, 128, der als Flansch geformt sein kann, und den steileren Schrägflächen oder Haltschrägflächen 36, 136 der Zunge bzw. Schlitten spielfrei eingeklemmt werden können, wodurch die beiden Platten 10, 14 bzw. 110, 114 fest miteinander verbunden werden.
  • Man kann, wie beim Stand der Technik, zwischen die beiden Platten 14, 10 bzw. 114, 110 einen Abstandshalter z. B. in Form eines rechteckigen Ringes anbringen, einfacher ist aber, wenn statt dessen zur Sicherung des Abstandes zwischen den zueinander gerichteten Oberflächenebenen 18, 20 von Leiterplatte 10, 110 und dünner, aus Blech bestehender Wand 14, 114 durch zur Leiterplatte gerichteten Ausbeulungen oder Verkröpfungen 42, 142 des Bleches der dünnen Wand 14, 114 gebildet werden, weil die Herstellung einer solchen Verkröpfung während des Ausstanzens der zugehörigen Durchbruchöffnung erfolgen kann und daher keinen zusätzlichen Arbeitsgang erfordert, während die Herstellung und die Montage eines getrennten Abstandshalters viel umständlicher ist.
  • Die Ausbeulungen müssen nicht unbedingt im Bereich der Durchbrüche sein, hier sind sie jedoch besonders zweckmäßig, weil dadurch das Blech weniger auf Biegung oder Scherung belastet wird, wenn die Abstandseinrichtung koaxial zu den Durchbrüchen und zu den Verkröpfungen wirkt.
  • Ein weiterer Vorteil der Ausbeulungen ist, daß sie derart geformt werden können, daß sie auf der der Leiterplatte 10, 110 abgewandten Seite der dünnen Wand 14, 114 zu Einbeulungen führt, die den Kopfteil 128, 28 zumindest bündig aufzunehmen in der Lage ist, wie die 1A, 4A und 6 zeigen.
  • Selbstverständlich kann man den Kopfteil 126 so formen, daß die von der Ausbeulung gebildete Einsenkung an der Außenfläche des Gehäuses 114 vollständig ausgefüllt wird und damit unsichtbar wird.
  • Die zwei Schrägflächen 34, 36, also die Einlaufschrägfläche und die Halteschrägfläche, können von in dem Rumpfteil 26 in Kanälen 44 gegen Federkraft 46 verschieblich gelagerten Scheiben 48 gebildet werden. Eine derartige Ausführungsform ist in den 1A bis 3B und in 6 dargestellt.
  • Eine andere Alternative ist, die zwei Schrägflächen 134, 136 durch auf dem Rumpfteil 126 aufsteckbare Flachfedern 146 zu bilden, von denen eine in 5 dargestellt ist und die von dem Rumpfteil 126 mittels eines von diesem gebildeten Rücksprungs 50 gehalten wird, in die ein Vorsprung 52 der Flachfeder eingreift. Insbesondere weist das Rumpfteil 26, 126 entweder zwei Kanäle 44 zur Aufnahme von gegenläufigen Scheiben 48 auf oder zwei nach außen weisende Schlitze 54 zur Aufnahme von Flachfedern auf, die einzeln oder mehrfach als Paket darin untergebracht sein können.
  • Besonders günstig ist es, wenn zwischen den zwei Kanälen 44 oder zwischen den zwei Schlitzen 54 eine Gewindesackbohrung oder Durchgangsbohrung 56, 156 für eine Schraube 58 oder ein sonstiges Befestigungsmittel zur Montage weiterer Bauelemente, wie beispielsweise eine Abdeckplatte 60 vorgesehen ist.
  • Es ist für die Befestigung mittels der erfindungsgemäßen Anordnung günstig, wenn die Leiterplatte 10 auf der Anlagefläche 20 im Bereich des Randes des Durchbruches keine Leiterbahnen enthält, was Kurzschlüsse verhindert.
  • Alternativ kann aber die Leiterplatte auf der Lötfläche im Bereich des Randes der Durchbrüche geerdete oder zu erdende Leiterbahnen aufweisen, um so eine Kontaktverbindung zwischen der Erdung des Gehäuses und Erdung der Schaltung herzustellen.
  • 10, 110
    Leiterplatte
    12
    Durchbruch der Leiterplatte
    14, 114
    dünne Wand, Grundplatte, Blechgehäuse
    16
    Abstandseinrichtung
    18
    Oberflächenebene der Grundplatte
    20
    Oberflächenebene der Leiterplatte
    22
    Abstand
    24
    Leiterplattenbefestigung
    26, 126
    Rumpfteil
    28, 128
    Kopfteil
    30
    Durchbruch der dünnen Wand
    32, 132
    Zungen, Schlitten
    34, 134
    flachere Schrägfläche, Einlaufschrägfläche
    36, 136
    steilere Schrägfläche, Halteschrägfläche
    38, 138
    Durchbruchkante der Leiterplatte
    40, 140
    Durchbruchkante der dünnen Wand
    42, 142
    Ausbeulung, Verkröpfung
    44
    Kanal
    46, 146
    Federkraft, Flachfeder
    48
    Scheiben, Schlitten
    50
    Rücksprung
    52
    Vorsprung
    54
    Schlitz
    56, 156
    Sackbohrung, Durchgangsbohrung
    58
    Schraube
    60
    Abdeckplatte

Claims (13)

  1. Leiterplattenbefestigung zur Montage einer mit einem Durchbruch (12) versehenen Leiterplatte (10, 110) an einer dünnen Wand (14, 114), wie Grundplatte oder Blechgehäuse, mit einer Einrichtung zur Sicherung eines Abstandes zwischen den zueinander gewandten Oberflächenebenen (18, 20) von Leiterplatte (10, 110) und dünner Wand (14, 114) dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplattenbefestigung ein Kopfteil (28, 128) und ein davon ausgehendes Rumpfteil (26, 126) mit rechteckigem Querschnitt aufweist, welches Rumpfteil (26, 126) durch einen passend geformten Durchbruch (30) in der dünnen Wand (14, 114) und in der Leiterplatte (10, 110) hindurchsteckbar ist und Zungen oder Schlitten (32, 132) bildet oder trägt, die zwei im wesentlichen zueinander senkrecht verlaufende Schrägflächen (34, 36; 134, 136) bilden, die von den Durchbruchkanten (38, 40, 138, 140) derart in Eingriff genommen werden, daß die Zungen oder Schlitten beim Hindurchstecken des Rumpfteils (26, 126) zunächst mit der einen, längeren und flacheren Schrägfläche, (Einlaufschrägfläche) (34, 134) zurückweichen, um bei Erreichen der anderen, kürzeren und steileren Schrägfläche (Halteschrägfläche) (36, 136) wieder vorzuspringen, wobei die Leiterplatte (10, 110) und die dünne Wand (14, 114) zwischen dem Kopfteil (28, 128) und den steileren Schrägflächen (36, 136) der Zungen bzw. der Schlitten spielfrei eingeklemmt werden.
  2. Leiterplattenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Sicherung des Abstandes zwischen den zueinander gerichteten Oberflächenebenen (18, 20) von Leiterplatte (10, 110) und dünner, aus Blech bestehender Wand (14, 114) durch zur Leiterplatte (10, 110) gerichteten Ausbeulungen (42, 142) des Bleches gebildet werden.
  3. Leiterplattenbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbeulungen (42, 142) im Bereich der rechteckigen Durchbrüche (12, 30) angeordnet sind.
  4. Leiterplattenbefestigung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpfteil (26, 126) eine axial ausgerichtete Gewindebohrung (56, 156) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (58) für eine Abdeckung (60) der Leiterplatte (10, 110) und/oder für zusätzliche Bauelemente aufweist.
  5. Leiterplattenbefestigung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbeulungen (42, 142) derart geformt sind, daß sie auf der der Leiterplatten abgewandten Seite der dünnen Wand zu Einbeulungen führen, die den Kopfteil (28, 128) zumindest bündig aufzunehmden in der Lage sind
  6. Leiterplattenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schrägflächen (34, 36) von in dem Rumpfteil (26) in Kanälen gegen Federkraft (46) verschieblich gelagerten Scheiben (48) oder Scheibenpaketen gebildet werden.
  7. Leiterplattenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schrägflächen (134, 136) von auf dem Rumpfteil (126) aufgesteckten Flachfedern (146) oder Flachfederpaketen gebildet werden.
  8. Leiterplattenbefestigung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil (26, 126) zwei Kanäle (44) zur Aufnahme von gegenläufigen Scheiben (48) oder zwei nach außen weisende Schlitze (54) zur Aufnahme von Flachfedern (146) oder Pakete von Flachfedern aufweist.
  9. Leiterplattenbefestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei Kanälen oder Schlitzen (44, 54) eine Gewindesackbohrung oder Durchgangsbohrung (56, 156) für eine Schraube zur Montage weiterer Bauelemente, ggf. beidseitig der Leiterplattenbefestigung, vorgesehen ist.
  10. Leiterplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie rechteckige Durchbrüche (12, 112) geeignet zur Aufnahme der Leiterplattenbefestigungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.
  11. Leiterplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte auf der Lötfläche im Bereich des Randes der Durchbrüche (12, 112) von Leiterbahnen freigehalten ist.
  12. Leiterplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte auf der Lötfläche im Bereich des Randes der Durchbrüche (12, 112) geerdete oder zu erdende Leiterbahnen aufweist.
  13. Gehäuse geeignet für die Aufnahme von Leiterplatten, wie Computergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anbringung von Leiterplatten (10, 110), wie das Motherboard für einen Computer, die zugehörige Gehäusewand (14, 114) oder Grundplatte Durchbrüche (30) und Ausbeulungen (42, 142) (Kröpfungen) zur Aufnahme von Leiterplattenbefestigungen oder Leiterplatten gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN106785986A (zh) * 2017-01-22 2017-05-31 长葛市和合电气有限公司 安装螺母防丢失配电柜
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