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Gebiet der Technik
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Die Erfindung betrifft einen in einer Haushaltsküche in Form eines transportablen Handgerätes aufstellbaren Papierrollenhalter mit einer im Benutzungszustand senkrecht stehenden Halterungsstange und einer unter Belassung einer Öffnung sich um die Halterungsstange erstreckenden Umfangswand.
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Stand der Technik
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Papierrollenhalter der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese weisen bspw. eine auf einer Sockelplatte befestigte Halterungsstange auf. Über die Sockelplatte ist ein Abstellen des Papierrollenhalters auf einer Fläche, bspw. auf einer Küchenarbeitsplatte oder dergleichen möglich. In diesem Abstellzustand, der auch dem Benutzungszustand des Papierrollenhalters entsprechend kann, erstreckt sich die Halterungsstange senkrecht. Auf dieser Halterungsstange ist eine handelsübliche Papierrolle haltbar. Das Papier, insbesondere Küchenpapier, kann unter Nutzung der Halterungsstange als Abrollachse abgewickelt und mit Bezug zu der Halterungsstange im Wesentlichen nach radial außen abgezogen werden.
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In diesem Zusammenhang sind auch Ausgestaltungen bekannt, bei denen der Papierrollenhalter eine die Halterungsstange umfassende Umfangswand aufweist. Eine solche Umfangswand erstreckt sich relativ zu der Halterungsstange mit einem solchen radialen Abstand, dass auch eine handelsübliche neue Papierrolle auf der Halterungsstange gehaltert werden kann. Das Abwickeln von Papier erfolgt durch den Bereich einer Umfangswandöffnung. Entsprechend ist die Umfangswand in Umfangserstreckungsrichtung nicht durchgehend gestaltet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik ergibt sich die Aufgabe, einen insbesondere handhabungsgünstigen Papierrollenhalter anzugeben.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem Papierrollenhalter gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass in der Umfangswandung eine Grifföffnung ausgebildet ist.
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Unter Nutzung der Grifföffnung ist der Papierrollenhalter auch bei Bestückung mit einer Papierrolle in günstiger Weise zu transportieren. Die Grifföffnung kann, wie bevorzugt, bezüglich dessen Erstreckungsmaße so gewählt sein, dass der Benutzer mit zumindest zwei Fingern einer Hand, darüber hinaus bevorzugt mit drei oder sogar vier Fingern der Hand die Öffnung gleichzeitig durchgreifen kann. Dies weiter bevorzugt bei einer etwa horizontalen Nebeneinanderanordnung der Finger.
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Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein günstiges Transportieren des Papierrollenhalters ermöglicht.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
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So kann die Umfangswand über einen Teilbereich ihrer Umfangserstreckung eine erste Höhe aufweisen und in zwei weiteren Teilbereichen eine zweite Höhe, wobei die weiteren Teilbereiche gegenüber dem ersten Teilbereich stufenartig abgesetzt sind.
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Die zweiten Teilbereiche können eine zweite Höhe gemessen in Längserstreckungsrichtung der Halterungsstange aufweisen, die dem 0,1- bis 0,5-Fachen der ersten Höhe des ersten Teilbereiches entspricht, so weiter bspw. etwa dem 0,2- bis 0,3-Fachen.
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In einer möglichen Ausgestaltung sind die zwei weiteren Teilbereiche mit identischen zweiten Höhen versehen.
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Der höhenmäßige Übergang von dem die erste Höhe aufweisenden Teilbereich in den einen oder anderen Teilbereich mit zweiter Höhe kann stufenartig erfolgen. Mit Bezug auf eine Abwicklung der Mantelfläche der Umfangswand kann sich an eine ggf. annähernd senkrecht zu einer im Nutzungszustand der Sockelplatte zugeordneten Sockelkante ausgerichtete und in Abwicklungsrichtung den einen Teilbereich mit erster Höhe begrenzenden Randkante eine kurvenabschnittsförmige Kante anschließen, die die obere Begrenzung eines Teilbereichs mit zweiter Höhe bildet.
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Die in der Nutzungsstellung die Öffnung begrenzenden Randkanten der Umfangswand können sich mit Bezug zu der Abwicklung der Umfangswand wie auch in der Nutzungsstellung zumindest annähernd senkrecht zu der Sockelkante erstrecken.
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Die weiteren Teilbereiche mit zweiter Höhe können, wie bevorzugt, gegenüberliegend zueinander unter Belassung der Öffnung ausgebildet sein. Entsprechend sind die beiden Teilbereiche mit zweiter Höhe in Umfangsrichtung zueinander distanziert einerseits durch die belassene Öffnung und andererseits durch den Umfangswand-Teilbereich mit erster Höhe.
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Die zwischen den Teilbereichen mit zweiter Höhe belassene, eine im Nutzungszustand im Wesentlichen vertikale Ausrichtung aufweisende Öffnung kann mit Bezug auf einen Grundriss des Papierrollenhalters, in welchem Grundriss sich die geometrische Längserstreckungsachse der Halterungsstange als Punkt darstellt, diametral gegenüberliegend angeordnet sein zu dem Umfangswand-Teilbereich mit erster Höhe.
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Die Grifföffnung kann einem oberen freien Endbereich der Halterungsstange zugeordnet sein. Weiter kann die Grifföffnung, wie auch bevorzugt, in dem Teilbereich mit erster Höhe, d.h. mit der die Gesamthöhe des Papierrollenhalters im Wesentlichen definierenden Höhe, ausgeformt sein. Die Ausbildung der Grifföffnung zugeordnet dem oberen freien Endbereich der Halterungsstange ist auch bevorzugt einem oberen Ende des Umfangswand-Teilbereichs erster Höhe zugeordnet. Hierdurch ist es möglich, bei einem Eingreifen in die Grifföffnung mit einem oder mehreren Fingern zugleich mit einem weiteren Finger, geeigneter Weise dem Daumen, eine Abstützung auf einem oberen freien Stirnende der Halterungsstange vorzunehmen. Hierdurch kann der Papierrollenhalter, insbesondere auch wenn noch keine Papierrolle eingelegt ist, günstig manipuliert werden, bspw. an einer gewünschten Stelle gezielt aufgestellt werden.
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Eine im Nutzungszustand nach oben weisende freie Stirnfläche der Halterungsstange kann sich in einer senkrecht zur Längsausrichtung der Halterungsstange betrachteten Ebene erstrecken, welche Ebene die Grifföffnung durchsetzen kann. Alternativ kann diese Ebene die Grifföffnung in einem untersten Bereich tangieren oder unterhalb dieses untersten Grifföffnungsbereiches die Umfangswand durchsetzen.
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Die Grifföffnung kann des Weiteren in einer Projektion entlang der Längsachse der Halterungsstange auf die Sockelplatte gegenüberliegend zu der in der Umfangswandung belassenen Öffnung angeordnet sein.
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Auch kann die Umfangswand mit einer in Umfangsrichtung gleichen geringen Dicke von 0,1 bis 3 mm ausgebildet sein, weiter bspw. 1 bis 1,5 mm. Die Umfangswandung kann bspw. als Blechbiegeteil oder auch als bspw. Kunststoffspritzteil ausgeformt sein.
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In einer möglichen Ausgestaltung kann die Grifföffnung an der Öffnungsrandkante einen Halterungswulst aufweisen. Die die Grifföffnung umlaufend begrenzende Öffnungsrandkante weist zunächst eine der Materialstärke der Umfassungswand entsprechende Dicke auf, so bspw. 1 bis 1,5 mm. Durch die Anordnung bzw. Ausbildung der Halterungswulst ist eine Vergrößerung der quer zur Höhenerstreckung der Umfangswand betrachteten Dicke im Bereich der Öffnungsrandkante erreicht, was zu einem verbesserten Tragkomfort führt.
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Die Halterungswulst kann in der Grifföffnung umlaufend ausgebildet sein.
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Zudem kann die Halterungswulst zufolge Umspritzen der Öffnungsrandkante mit einem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Hierbei kann es sich bezüglich der Halterungswulst um einen Hartkunststoff handeln, wie auch weiter um einen Weichkunststoff, bspw. Elastomer- oder Gummiwerkstoff. Auch kann ein ringförmiger Halterungswulst in die Grifföffnung eingesetzt sein, wobei der Halterungswulst eine umlaufende Nut aufweisen kann, zum Eintauchen der umlaufenden Öffnungsrandkante.
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Die Umfangswand, die Halterungsstange, wie auch die mögliche Sockelplatte können, wie bevorzugt, aus einem harten, biegesteifen Material hergestellt sein, so bspw. aus Metall und/oder Hartkunststoff.
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Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche bzw. Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, ggf. als auch dimensionslos. Bspw. beinhaltet die Angabe 0,1 bis 3 mm auch die Offenbarung von 0,2 bis 3 mm, 0,1 bis 2,9 mm, 0,2 bis 2,9 mm etc., die Offenbarung von 0,1- bis 0,5-fach auch die Offenbarung von 0,2- bis 0,5-fach, 0,1- bis 0,4-fach, 0,2- bis 0,4-fach etc. Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen.
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Figurenliste
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
- 1 einen Papierrollenhalter in perspektivischer Darstellung;
- 2 die Vorderansicht gegen den Papierrollenhalter;
- 3 die Seitenansicht hierzu;
- 4 die Rückansicht gegen den Papierrollenhalter;
- 5 die Draufsicht auf den Papierrollenhalter;
- 6 den Querschnitt gemäß der Linie VI-VI in 2;
- 7 den Längsschnitt gemäß der Linie VII-VII in 2.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu 1, ein Papierrollenhalter 1, insbesondere zur Halterung einer Rolle Küchenpapier, weiter insbesondere zur Nutzung in einer Haushaltsküche.
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Der Papierrollenhalter 1 weist im Wesentlichen eine in dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Grundriss kreisrunde Sockelplatte 2, eine im Nutzungszustand des Papierrollenhalters 1 und zu einer Erstreckungsfläche der Sockelplatte 2 senkrecht stehende Halterungsstange 3, sowie eine sich um die Halterungsstange 3 mit Abstand teilweise erstreckende Umfangswand 4 auf.
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Die Sockelplatte 2 ist abgewandt ihrer Aufstellfläche mit einer zentrischen Einsenkung 5 versehen. Diese weist bevorzugt einen an den Außendurchmesser der Umfangswand 4 angepassten Durchmesser auf.
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Die Umfangswand 4 kann als Blechbiegeteil ausgebildet sein mit einer kreisabschnittförmigen Grundrisskontur. Der Grundriss bezieht sich hierbei auf eine Ansicht auf den Papierrollenhalter 1 von oben, in welcher Ansicht die geometrische Achse x der Halterungsstange 3 sich als Punkt darstellt (vgl. 5).
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Die Umfangswand 4 ist fußseitig, d.h. entsprechend der Sockelplatte 2 zugewandt, mit einem Boden 6 versehen. Der Boden 6 kann zunächst als gesondertes Teil gefertigt sein, mit einem kreisrunden Grundriss. Insgesamt kann der Boden 6, wie bspw. aus der Schnittdarstellung in 7 zu erkennen, topfförmig gestaltet sein, mit einer von dem Boden 6 im Nutzungszustand nach unten weisenden umlaufenden Topfwandung 7. Der Außendurchmesser der Topfwandung 7, der zugleich den Gesamtdurchmesser des Bodens 6 bestimmt, kann, wie bevorzugt, dem Innendurchmesser der Umfangswand 4 entsprechen.
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Die in Achsrichtung betrachtete Höhe der Topfwandung 7 des Bodens 6 kann, wie auch bevorzugt, der Tiefe der sockelplattenseitigen Einsenkung 5 entsprechend.
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Die Umfangswand 4 ist in einer möglichen Ausgestaltung vollständig umlaufend an der zugewandten Außenfläche der bodenseitigen Topfwandung 7 befestigt, bspw. zufolge Schweißung. Auch kann diesbezüglich über den Umfang betrachtet eine partielle Verhaftung vorgesehen sein.
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Die insgesamt langgestreckt kreiszylinderförmige Halterungsstange 3 stützt sich mit ihrer im Nutzungszustand nach unten weisenden Stirnfläche auf der Oberfläche des Bodens 6 ab.
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Der sich zwischen dem Boden der sockelplattenseitigen Einsenkung 5 und der Unterfläche des Bodens 6 einstellende Hohlraum kann, wie auch dargestellt, im zentralen Achsenbereich von einem Distanzelement 8 ausgefüllt sein.
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Die Festlegung der Halterungsstange 3 ist zufolge Verschraubung erreicht. Hierzu durchsetzt eine Festlegungsschraube 9 zentrisch die Sockelplatte 2 sowie das Distanzelement 8 und den Boden 6 zum Gewindeeingriff mit einer entsprechend stirnseitig zentral in die Halterungsstange 3 eingelassenen Gewindebohrung 10.
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Die in Achsrichtung betrachtete Länge l der Halterungsstange 3 kann, wie dargestellt, etwa dem 1,8- bis 2,5-Fachen, weiter etwa dem 2-Fachen des Außendurchmessers d der Umfangswand 4 entsprechen.
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Der Durchmesser der Halterungsstange 3 ist angepasst an die üblichen Aufnahmedurchmesser von handelsüblichen Papierrollen. So ist etwa ein Durchmesser der Halterungsstange 3 von 15 bis 25 mm angegeben.
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Auch der Innendurchmesser der Umfangswand 4 - und hieraus entsprechend resultierend auch der Außendurchmesser d - sind angepasst an die Durchmesser handelsüblicher Papierrollen. So ist ein beispielhafter Außendurchmesser d von 150 bis 250 mm vorgesehen.
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Die Umfangswand 4 weist in Umfangsrichtung und bevorzugt auch über die Höhe betrachtet eine gleich geringe Dicke s von etwa 1 bis 1,5 mm auf.
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In Umfangsrichtung betrachtet ist die Umfangswandung 4 bei einstückiger und materialeinheitlicher Ausgestaltung in drei Teilbereiche unterteilt, wobei ein in Umfangsrichtung betrachteter mittiger Teilbereich 11 eine erste (maximale) Höhe h1 aufweist und die in Umfangsrichtung betrachtet vor und hinter dem Teilbereich 11 ausgebildeten Teilbereiche 12 und 13 jeweils eine zweite Höhe h2 . Die Höhen h2 der Teilbereiche 12 und 13 können gemäß der dargestellten Ausführungsform gleich sein.
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Der mittlere Teilbereich 11 kann sich gemäß der Grundrissdarstellung in 5 etwa über den halben Umfang erstrecken. Über diesen halben Umfangsbereich ergibt sich das größte Höhenerstreckungsmaß des Papierrollenhalters 1, insbesondere der Umfangswand 4. Die Höhe h1 ist hierbei größer gewählt als die Länge l der Halterungsstange 3. Die Umfangwand 4 erstreckt sich entsprechend im mittleren Teilbereich 11 über die freie, im Nutzungszustand nach oben weisende Stirnfläche der Halterungsstange 3 hinaus.
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Beidseitig endseitig der Umfangserstreckung des mittleren Teilbereiches 11 ergibt sich ausgehend von der nach oben weisenden Randkante, die in einer Projektion in eine Vertikalebene einer Kreislinie folgen kann, jeweils eine abfallende, in die benachbarten Teilbereiche 12 und 13 übergehende Randkante, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Nutzungszustand senkrecht und somit raumparallel verlaufend zu der geometrischen Achse x ausgerichtet sein können.
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Die im Vergleich zu der (maximalen) Höhe h1 des mittleren Teilbereiches 11 wesentlich geringere (maximale) Höhe h2 der Teilbereiche 12 und 13 kann etwa einem Viertel oder einem Drittel der Höhe h1 entsprechen, wobei die Höhe h2 abgegriffen ist im Übergang von der bspw. senkrecht verlaufenden Abschlussrandkante des mittleren Teilbereiches 11 in den anschließenden Teilbereich 12 bzw. 13. Der Maßbezug ist jeweils die nach oben weisende Auflagefläche des Bodens 6.
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Ausgehend von der Randkante in den Teilbereich 12 bzw. 13 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weiter in Umfangsrichtung betrachtet eine kontinuierliche oder stufenweise Abnahme der Höhe des Teilbereiches 12 oder 13 vorgesehen.
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Die Teilbereiche 12 und 13 sind zufolge der mittigen Anordnung des Teilbereiches 11 gegenüberliegend und aufeinander zugerichtet angeordnet, hierbei eine Öffnung 14 zwischen den zugewandten Randkanten belassend.
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Durch die bevorzugt spiegelgleiche Ausgestaltung der Teilbereiche 12 und 13 ergibt sich mit Bezug auf einen Querschnitt gemäß der Darstellung in 6 und mit Bezug zu der Achse x eine zumindest annähernd diametrale Gegenüberlage der Öffnung 14 zu einem mittleren Umfangsabschnitt des mittleren Teilbereiches 11.
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Im Bereich der Öffnung 14 bzw. diese in Umfangsrichtung begrenzend ergibt sich noch eine Höhe des jeweiligen Teilbereiches 12 und 13, die dem 0,5-bis 0,8-Fachen der Ausgangshöhe h2 entsprechend kann.
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Die Öffnung 14 ist in Nutzungsstellung nach unten durch die Bodenebene begrenzt.
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Bei einer Erstreckung des mittleren Teilbereiches 11 über etwa den halben Umfang addieren sich die Umfangslängen der Teilbereiche 12 und 13 sowie die Weite der Öffnung 14 in Umfangsrichtung zu der weiteren Umfangshälfte. Hierbei können sich die Teilbereiche 12, 13 und die Öffnung 14 über jeweils zumindest annähernd gleiche Bereiche erstrecken. So kann sich in einem Grundriss die Öffnung 14 in Umfangsrichtung mit Bezug auf die Achse x über einen Bereich von etwa 45 bis 60 Grad erstrecken.
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In der Umfangswand 4 ist eine Grifföffnung 15 ausgebildet. Diese ist zugeordnet dem oberen freien Endbereich der Halterungsstange 3 im mittleren Teilbereich 11 der Umfangswand 4 ausgebildet und erstreckt sich in Umfangsrichtung der Umfangswand 4 bzw. des Teilbereiches 11 etwa über ein Fünftel bis ein Drittel des Gesamtumfangsmaßes. Die Grifföffnung 15 kann, wie dargestellt, umlaufend geschlossen sein.
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Die Grifföffnung 15 weist in Erstreckungsrichtung der Achse x betrachtet eine Öffnungshöhe auf, die etwa dem 0,3- bis 0,5-Fachen des in Umfangsrichtung betrachteten Öffnungserstreckungsmaßes entspricht.
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Darüber hinaus ist die Grifföffnung 15 höhenmäßig in dem Teilbereich 11 der Umfangswandung 4 so positioniert, dass eine die freie obere Stirnfläche der Halterungsstange 3 berührende, senkrecht zu der Achse x ausgerichtete Ebene E die Umfangswand 4 im Bereich der Grifföffnung 15 durchsetzt, bspw. in einem unteren Drittel der freien Erstreckungshöhe der Grifföffnung 15.
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Die umlaufende Öffnungsrandkante der Grifföffnung 15 kann mit einer Halterungswulst 16 versehen sein. Diese Halterungswulst 16 ist umlaufend der Grifföffnung 15 ausgebildet, hierbei die entsprechende Öffnungsrandkante in einem Querschnitt bspw. im Wesentlichen U-förmig umfassend. Durch die Halterungswulst 16 ist unmittelbar im Bereich der Öffnungsrandkante der Grifföffnung 15 die Dicke um ein Mehrfaches, bspw. um das 5- bis 10-Fache, gegenüber der Dicke s der Umfangswand 4 erhöht. Hierdurch ist der Papierrollenhalter 1 günstig transportierbar.
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
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Einen Papierrollenhalter 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Umfangswand 4 eine Grifföffnung 15 ausgebildet ist;
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Einen Papierrollenhalter 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Umfangswand 4 über einen Teilbereich 11 ihrer Umfangserstreckung eine erste Höhe h1 aufweist und in zwei weiteren Teilbereichen 12, 13 eine zweite Höhe h2 , wobei die weiteren Teilbereiche 12, 13 gegenüber dem ersten Teilbereich 11 stufenartig abgesetzt sind;
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Einen Papierrollenhalter 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die weiteren Teilbereiche 12, 13 gegenüberliegend zueinander unter Belassung der Öffnung 14 ausgebildet sind;
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Einen Papierrollenhalter 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Grifföffnung 15 einem oberen freien Endbereich der Halterungsstange 3 zugeordnet ist;
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Einen Papierrollenhalter 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Umfassungswand 4 mit einer in Umfangsrichtung gleichen geringen Dicke s von 0,1 bis 3 mm ausgebildet ist;
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Einen Papierrollenhalter 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Grifföffnung 15 an der Öffnungsrandkante einen Halterungswulst 16 aufweist;
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Einen Papierrollenhalter 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Halterungswulst 16 in der Grifföffnung 15 umlaufend ausgebildet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Papierrollenhalter
- 2
- Sockelplatte
- 3
- Halterungsstange
- 4
- Umfangswand
- 5
- Einsenkung
- 6
- Boden
- 7
- Topfwandung
- 8
- Distanzelement
- 9
- Festlegungsschraube
- 10
- Gewindebohrung
- 11
- Teilbereich
- 12
- Teilbereich
- 13
- Teilbereich
- 14
- Öffnung
- 15
- Grifföffnung
- 16
- Halterungswulst
- d
- Durchmesser
- h1
- Höhe
- h2
- Höhe
- l
- Länge
- s
- Dicke
- x
- Achse
- E
- Ebene