DE102017124778A1 - Kraftfahrzeugschloss - Google Patents

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DE102017124778A1
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actuating
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Jörg Reinert
Mohamed Haji
Markus Kothe
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Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG
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Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss mit einer Schlossfalle (3) und einer die Schlossfalle (3) haltenden Sperrklinke (5),wobei eine Schlossmechanik (8) vorgesehen ist mit einem Funktionselement (9), durch dessen Einstellbewegung Funktionszustände wie „entriegelt“ und „verriegelt“ einstellbar sind, und mit einem Betätigungselement (10), durch dessen Betätigungsbewegung die Sperrklinke (5) aushebbar ist,wobei dem Funktionselement (9) zur Erzeugung einer motorischen Einstellbewegung eine Antriebsanordnung (11) zugeordnet ist,wobei das Betätigungselement (10) eine Führungsfläche (12) und das Funktionselement (9) eine Gegenführungsfläche (14) aufweisen und wobei im Zuge einer Betätigungsbewegung zumindest ein Teil des Betätigungselements (10) über einen Eingriff zwischen Führungsfläche (12) und Gegenführungsfläche (14) ablenkbar ist derart, dass die Betätigungsbewegung in Abhängigkeit vom Funktionszustand die Sperrklinke (5) aushebt oder nicht aushebt. Es wird vorgeschlagen, dass bei unbetätigtem Betätigungselement (10) die Führungsfläche (12) unabhängig vom Funktionszustand frei von der Gegenführungsfläche (14) ist und erst im Zuge einer Betätigungsbewegung in Abhängigkeit vom Funktionszustand in Eingriff mit der Gegenführungsfläche (14) bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Das in Rede stehende Kraftfahrzeugschloss findet Anwendung bei allen Arten von Verschlusselementen eines Kraftfahrzeugs. Dazu gehören insbesondere Seitentüren, Hecktüren, Heckklappen, Heckdeckel oder Motorhauben. Diese Verschlusselemente können grundsätzlich schwenkbar oder verschiebbar ausgestaltet sein.
  • Vor dem Hintergrund eines immer größer werdenden Kostendrucks kommt der Vereinfachung des Aufbaus eines Kraftfahrzeugschlosses zunehmende Bedeutung zu, ohne dass eine Reduzierung des Funktionsumfangs des Kraftfahrzeugschlosses in Kauf genommen werden kann.
  • Das bekannte Kraftfahrzeugschloss ( DE 196 31 869 A1 ), von dem die Erfindung ausgeht, weist die üblichen Schließelemente „Schlossfalle“ und „Sperrklinke“ auf. Es ist mit einer Schlossmechanik ausgestattet, die in verschiedene Funktionszustände wie „entriegelt“ und „verriegelt“ bringbar ist. Hierfür ist ein scheibenartiges Funktionselement vorgesehen, durch dessen Einstellbewegung die betreffenden Funktionszustände einstellbar sind.
  • Die Schlossmechanik des bekannten Kraftfahrzeugschlosses ist ferner mit einem Betätigungselement ausgestattet, durch dessen Betätigungsbewegung die Sperrklinke in Abhängigkeit von dem jeweiligen Funktionszustand aushebbar ist. Im Zuge einer Einstellbewegung des Funktionselements kommt eine Führungsfläche des Betätigungselements mit einer Gegenführungsfläche des Funktionselements in Eingriff, über welchen Eingriff das Betätigungselement ablenkbar ist. Damit wird erreicht, dass die Betätigungsbewegung in Abhängigkeit vom Funktionszustand die Sperrklinke aushebt oder eben nicht aushebt.
  • Während das bekannte Kraftfahrzeugschloss bei vergleichsweise großem Funktionsumfang mit einer geringen Bauteilanzahl auskommt, stellt die Realisierung der Einstellbewegung des Funktionselements eine Herausforderung dar. Bei dem bekannten Kraftfahrzeugschloss ist für die Realisierung der für die Einstellbewegung erforderlichen Kräfte ein Schneckenradgetriebe vorgesehen, was der Maßgabe einer geringen Bauteilanzahl und einem einfachen strukturellen Aufbau zuwider läuft.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Kraftfahrzeugschloss derart auszugestalten und weiterzubilden, dass sich der strukturelle Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses weiter vereinfachen lässt.
  • Vorschlagsgemäß wird zunächst einmal davon ausgegangen, dass das Betätigungselement eine Führungsfläche und das Funktionselement eine Gegenführungsfläche aufweisen, wobei im Zuge einer Betätigungsbewegung zumindest ein Teil des Betätigungselements über einen Eingriff zwischen Führungsfläche und Gegenführungsfläche ablenkbar ist derart, dass die Betätigungsbewegung in Abhängigkeit vom Funktionszustand die Sperrklinke aushebt oder nicht aushebt. Das Ablenken zumindest eines Teils des Betätigungselements bedeutet vorliegend also ganz allgemein, dass der Eingriff zwischen Führungsfläche und Gegenführungsfläche den geometrischen Verlauf der Betätigungsbewegung des Betätigungselements beeinflusst.
  • Um die Einstellbewegung frei von dem abzulenkenden Betätigungselement vornehmen zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass bei unbetätigtem Betätigungselement die Führungsfläche unabhängig vom Funktionszustand frei von der Gegenführungsfläche ist. Dies bedeutet, dass eine irgendwie geartete Wechselwirkung zwischen dem Funktionselement und dem Betätigungselement nicht stattfindet, sofern sich das Betätigungselement in seinem unbetätigten Zustand befindet. In der hier vorgesehenen Einbausituation, in der das Betätigungselement mit einem Türgriff gekoppelt ist, stellt sich der unbetätigte Zustand des Betätigungselements ein, wenn der Türgriff unbetätigt ist.
  • Mangels Wechselwirkung zwischen Funktionselement und Betätigungselement ist damit bei unbetätigtem Betätigungselement die Realisierung einer Einstellbewegung des Funktionselements möglich, für die im Extremfall nur noch die Massenträgheits- und Lagerkräfte des Funktionselements überwunden werden müssen. Je nach konstruktiver Auslegung bedeutet dies, dass die dem Funktionselement zugeordnete Antriebsanordnung außerordentlich schwach und damit kompakt und kostengünstig ausgestaltet sein kann.
  • Wesentlich für die vorschlagsgemäße Lösung ist weiter, dass die Führungsfläche des Betätigungselements erst im Zuge einer Betätigungsbewegung in Abhängigkeit vom Funktionszustand in Eingriff mit der Gegenführungsfläche bringbar ist. Dies bedeutet, dass der das Betätigungselement in obiger Weise ablenkende Eingriff zwischen Führungsfläche und Gegenführungsfläche erst im Zuge einer Betätigungsbewegung zustande kommt. In Abhängigkeit von der Stellung des Funktionselements und damit von der Stellung der Gegenführungsfläche wird das Betätigungselement im Zuge der Betätigungsbewegung unterschiedlich oder gar nicht abgelenkt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ist es so, dass die Betätigungsbewegung des Betätigungselements einen Schwenkbewegungsanteil, also eine Schwenkbewegungskomponente, um eine geometrische, innerhalb des Kraftfahrzeugschlosses verlaufende Betätigungselementachse umfasst. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache und gleichzeitig robuste Bewegungsführung des Betätigungselements.
  • Bei der weiter bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 ist es vorgesehen, dass an der Eingriffsstelle des Eingriffs zwischen Führungsfläche und Gegenführungsfläche die Betätigungsbewegung des Betätigungselements quer zu der Einstellbewegungsrichtung des Funktionselements ausgerichtet ist. Dies bedeutet, dass bei geeigneter Auslegung die Betätigungsbewegung über den Eingriff zwischen Führungsfläche und Gegenführungsfläche keine Einstellbewegung bewirken kann. Insoweit ist eine selbsthemmende Auslegung der dem Funktionselement zugeordneten Antriebsanordnung für ein sicheres Halten des jeweiligen Funktionszustands nicht notwendig.
  • Bei den weiter bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 7 und 8 wird die für die Umsetzung der Funktionszustände erforderliche, schaltbare Kupplung über die Wechselwirkung zwischen einer Betätigungsfläche am Betätigungselement und der Sperrklinke oder einem mit der Sperrklinke gekoppelten Hebel realisiert. Durch die vorschlagsgemäße Ablenkung des Betätigungselements liegt eine entsprechende Gegenbetätigungsfläche der Sperrklinke oder eines mit der Sperrklinke gekoppelten Hebels im Bewegungsbereich der Betätigungsfläche oder außerhalb des Bewegungsbereichs der Betätigungsfläche.
  • Dadurch lassen sich die Funktionszustände der Schlossmechanik konstruktiv leicht umsetzen.
  • Um sicherzustellen, dass bei unbetätigtem Betätigungselement die Führungsfläche frei von der Gegenführungsfläche ist, wird gemäß Anspruch 9 eine mechanische Steueranordnung vorgeschlagen, die in einer bevorzugten Variante gemäß Anspruch 10 als Kulissensteuerung und in einer bevorzugten Variante gemäß Anspruch 11 und 12 als eine Art Hebelsteuerung ausgestaltet ist. Mit der mechanischen Steueranordnung ergibt sich bei geeigneter Auslegung eine besonders hohe Betriebssicherheit insbesondere bei der Realisierung der Einstellbewegung des Funktionselements.
  • Die weiter bevorzugte Ausgestaltung gemäß Anspruch 13 betrifft eine dem Betätigungselement zugeordnete Federanordnung, die dafür sorgt, dass das Betätigungselement mit seiner Führungsfläche in Richtung der Gegenführungsfläche vorgespannt oder vorspannbar ist. Dadurch wird auf einfache Weise sichergestellt, dass die Führungsfläche des Betätigungselements einer Verstellung des Funktionselements, insbesondere einer Verstellung der Gegenführungsfläche des Funktionselements, folgt.
  • Die weiter bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 19 bis 21 betreffen die schwenkbare und gleichzeitig verschiebliche Ausgestaltung des Betätigungselements derart, dass eine Betätigungsbewegung nicht nur einen Schwenkbewegungsanteil, sondern auch einen Translationsbewegungsanteil aufweist. Dabei dient der Schwenkbewegungsanteil dem Ausheben der Sperrklinke, während der Translationsbewegungsanteil dem obigen Ablenken des Betätigungselements dient. Diese kombinierte Betätigungsbewegung erlaubt eine weitere Reduzierung der für die Realisierung des Kraftfahrzeugschlosses benötigten Bauteilanzahl.
  • Alternativ ist es gemäß Anspruch 22 so, dass das Betätigungselement zusätzlich zu dem Betätigungshebel einen Zusatzhebel aufweist, der vorzugsweise die Betätigungsfläche und/oder die Führungsfläche aufweist. Der Zusatzhebel ist vorzugsweise am Betätigungshebel angelenkt. Die vorschlagsgemäße Ablenkung des Betätigungselements geht damit mit einer entsprechenden Schwenkbewegung des Zusatzhebels gegenüber dem Betätigungshebel einher. Dadurch ergibt sich eine besonders betriebssichere Variante für die konstruktive Umsetzung der vorschlagsgemäßen Ablenkung des Betätigungselements.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1 ein vorschlagsgemäßes Kraftfahrzeugschloss im montierten Zustand,
    • 2 das Kraftfahrzeugschloss gemäß 1 im verriegelten Funktionszustand a) in einer perspektivischen Ansicht und b) in einer Explosionsansicht,
    • 3 das Kraftfahrzeugschloss gemäß 1 in einer Draufsicht im verriegelten Funktionszustand a) bei unbetätigtem Betätigungselement und b) bei betätigtem Betätigungselement,
    • 4 das Kraftfahrzeugschloss gemäß 1 in einer Draufsicht im entriegelten Funktionszustand a) bei unbetätigtem Betätigungselement und b) bei betätigtem Betätigungselement und
    • 5 eine weitere Ausführungsform eines vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses gemäß 1 in einer Draufsicht a) im verriegelten Funktionszustand und b) im entriegelten Funktionszustand, jeweils bei unbetätigtem Betätigungselement in strichpunktierter Linie und bei betätigtem Betätigungselement in durchgezogener Linie.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Kraftfahrzeugschloss 1 lässt sich auf alle Arten von Verschlusselementen eines Kraftfahrzeugs anwenden. Insoweit darf auf die beispielhafte Aufzählung im einleitenden Teil der Beschreibung verwiesen werden.
  • Das in 1 gezeigte Kraftfahrzeugschloss 1 ist einer Seitentür 2 eines Kraftfahrzeugs zugeordnet. Alle diesbezüglichen Ausführungen gelten für alle anderen Arten von Verschlusselementen entsprechend.
  • Das vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugschloss 1 weist eine Schlossfalle 3 auf, die mit einem Schließteil 4 in üblicher Weise in haltenden Eingriff bringbar ist. Bei dem Schließteil 4 kann es sich um einen Schließbolzen, einen Schließbügel o. dgl. handeln.
  • Der Schlossfalle 3 ist in ebenfalls üblicher Weise eine Sperrklinke 5 zugeordnet, die die Schlossfalle 3 in den Schließstellungen der Schlossfalle 3, hier in der Vorschließstellung und in der in 1 dargestellten Hauptschließstellung, hält. Das Öffnen des Kraftfahrzeugschlosses 1 entspricht einem Ausheben der Sperrklinke 5, so dass die Schlossfalle 3 frei von der Sperrklinke 5 in ihre Offenstellung schwenken kann.
  • Das Kraftfahrzeugschloss 1 lässt sich von außen über einen Türaußengriff 6 und von innen über einen Türinnengriff 7 öffnen. Für ein gesteuertes Öffnen des Kraftfahrzeugschlosses 1 von innen und von außen ist dem Kraftfahrzeugschloss 1 eine Schlossmechanik 8 zugeordnet. Die Schlossmechanik 8 weist ein Funktionselement 9 auf, durch dessen Einstellbewegung Funktionszustände wie „entriegelt“ und „verriegelt“ einstellbar sind. Im Funktionszustand „entriegelt“ lässt sich das Kraftfahrzeugschloss 1 von innen und von außen öffnen, während sich das Kraftfahrzeugschloss 1 im Funktionszustand „verriegelt“ allenfalls von innen öffnen lässt.
  • Im montierten Zustand ist einer der Türgriffe 6, 7, hier der Türaußengriff 6, mit einem Betätigungselement 10 gekoppelt, durch dessen Betätigungsbewegung die Sperrklinke 5 in Abhängigkeit vom Funktionszustand aushebbar ist. Der Türinnengriff 7 kann über einen anderen, hier nicht diskutierten Betätigungspfad zu der Sperrklinke 5 durchgeschaltet werden.
  • Zur Realisierung einer motorischen Zentralverriegelungsfunktion ist dem Funktionselement 9 eine Antriebsanordnung 11 zugeordnet, die im Einzelnen der Erzeugung einer motorischen Einstellbewegung des Funktionselements 9 dient. Der Begriff „motorisch“ ist vorliegend weit zu verstehen. Er umfasst jede Einstellbewegung, die durch einen Aktuator umgesetzt wird. Der Aktuator kann elektrisch, pneumatisch o. dgl. ausgestaltet sein. In besonders bevorzugter Ausgestaltung handelt es sich bei dem Aktuator um einen elektrischen Antriebsmotor, insbesondere um einen elektrischen Schrittmotor.
  • Angesichts der geringen für die Einstellbewegung erforderlichen Antriebskräfte ist zwischen dem Aktuator und dem Funktionselement 9 kein Übersetzungsgetriebe vorgesehen. Insoweit handelt es sich bei der Antriebsanordnung 11 vorzugsweise um eine Anordnung nach Art eines Direktantriebs.
  • Die 3a und 3b zeigen in der Abfolge eine Betätigungsbewegung im verriegelten Funktionszustand, während die 4a und 4b in ihrer Abfolge eine Betätigungsbewegung im entriegelten Funktionszustand zeigen. Eine Zusammenschau der 3 und 4 zeigt, dass das Betätigungselement 10 eine Führungsfläche 12 aufweist, die von einem Zapfen 13 bereitgestellt wird. Über die Führungsfläche 12 lässt sich das Betätigungselement 10 in den 3 und 4 in vertikaler Richtung ablenken. Grundsätzlich können hier auch mehrere Führungsflächen 12 vorgesehen sein.
  • Einer Zusammenschau der 3 und 4 lässt sich ferner entnehmen, dass das Funktionselement 9 eine Gegenführungsfläche 14 aufweist, die mit einer Einstellbewegung des Funktionselements 9 bewegbar ist. Auch hier können mehrere Gegenführungsflächen 14 vorgesehen sein.
  • Bei der in 4 dargestellten Betätigungsbewegung im entriegelten Funktionszustand ist die Führungsfläche 12 frei von der Gegenführungsfläche 14, so dass das Funktionselement 9 keine Ablenkung des Betätigungselements 10 verursacht. Der Darstellung gemäß 3 lässt sich dagegen entnehmen, dass im Zuge einer Betätigungsbewegung im verriegelten Funktionszustand zumindest ein Teil des Betätigungselements 10 über einen Eingriff zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14 (3b) ablenkbar ist. Diese Ablenkung erfolgt in noch zu erläuternder Weise ganz allgemein derart, dass die Betätigungsbewegung in Abhängigkeit vom Funktionszustand die Sperrklinke 5 aushebt oder nicht aushebt.
  • Der Begriff „ablenkt“ ist wie oben angesprochen so zu verstehen, dass das Funktionselement 9, insbesondere die Gegenführungsfläche 14 des Funktionselements 9, über den Eingriff mit der Führungsfläche 12 den geometrischen Verlauf der Betätigungsbewegung des Betätigungselements 10 beeinflusst. Dabei kann es vorgesehen sein, dass in einem ersten Funktionszustand eine Ablenkung stattfindet, während in einem zweiten Funktionszustand keine Ablenkung stattfindet. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass in einem ersten Funktionszustand und in einem zweiten Funktionszustand unterschiedliche Ablenkungen stattfinden.
  • Die 3a und 4a zeigen den verriegelten Funktionszustand und den entriegelten Funktionszustand, jeweils bei unbetätigtem Betätigungselement 10. Hier wird deutlich, dass bei unbetätigtem Betätigungselement 10 die Führungsfläche 12 unabhängig vom Funktionszustand frei von der Gegenführungsfläche 14 ist. Erst im Zuge einer Betätigungsbewegung, die jeweils in den 3b und 4b gezeigt ist, lässt sich die Führungsfläche 12 in Abhängigkeit vom Funktionszustand in Eingriff mit der Gegenführungsfläche 14 bringen. Dies ist vorliegend ausschließlich im verriegelten Funktionszustand der Fall, wie in 3b gezeigt ist.
  • Ein Blick auf die 3a und 4a zeigt, dass eine Einstellbewegung des Funktionselements 9 bei unbetätigtem Betätigungselement 10 ohne jede Wechselwirkung mit dem Betätigungselement 10 möglich ist. Dadurch kann die Antriebsanordnung 11, wie oben angesprochen, besonders schwach und damit kostengünstig aufgebaut sein.
  • Hier und vorzugsweise ergibt sich im Zuge einer Betätigungsbewegung über den Eingriff zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14 eine Gleitreibung zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14 (3b). Alternativ oder zusätzlich kann sich bei entsprechender konstruktiver Auslegung auch Rollreibung zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14 ergeben.
  • Den Darstellungen gemäß den 3 und 4 lässt sich weiter entnehmen, dass die Betätigungsbewegung des Betätigungselements 10 hier und vorzugsweise einen Schwenkbewegungsanteil um eine geometrische, innerhalb des Kraftfahrzeugschlosses 1 verlaufende Betätigungselementachse 16 umfasst. Bei den dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispielen handelt es sich bei der Betätigungselementachse 16 um die Sperrklinkenachse 5a, um die die Sperrklinke 5 schwenkbar ist.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Vereinfachung der Antriebsanordnung 11 ergibt sich weiter vorzugsweise dadurch, dass an der Eingriffsstelle 17 des Eingriffs zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14 die Betätigungsbewegungsrichtung 15 des Betätigungselements 10 quer zu der Einstellbewegungsrichtung 18 des Funktionselements 9 ausgerichtet ist. Dies ist beispielhaft in 3b dargestellt. Hier ist die Betätigungsbewegungsrichtung 15 an der Eingriffsstelle 17 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet, während die Einstellbewegungsrichtung 18 quer zu der Zeichenebene ausgerichtet ist. Ein Blick auf 3b zeigt, dass die Betätigungsbewegung bei der dargestellten Ausgestaltung der Gegenführungsfläche 14 entsprechend kein Drehmoment auf das Funktionselement 9 um die Funktionselementachse 9a erzeugen kann. Damit kann auf eine selbsthemmende Auslegung der Antriebsanordnung 11 wie weiter oben angesprochen verzichtet werden, ohne dass die Sicherheit beim Halten des jeweiligen Funktionszustands beeinträchtigt ist.
  • Das hier und vorzugsweise um eine obige, geometrische Funktionselementachse 9a schwenkbare Funktionselement 9 ist weiter vorzugsweise als Steuerwelle 19 ausgestaltet. Die Steuerwelle 19 ist bei den dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispielen mit mindestens einem Steuernocken 20 ausgestattet, der die oben angesprochene Gegenführungsfläche 14 bereitstellt.
  • Die oben angesprochene Ausrichtung der Betätigungsbewegung zu der Einstellbewegungsrichtung an der Eingriffsstelle des Eingriffs zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14 lässt sich am einfachsten dadurch realisieren, dass, wie dargestellt, die Funktionselementachse 9a quer zu der Betätigungselementachse 16 ausgerichtet ist. Dies lässt sich besonders gut umsetzen, wenn das Funktionselement 9, wie ebenfalls dargestellt, als Steuerwelle 19 mit mindestens einem Steuernocken 20 ausgestaltet ist.
  • 2 zeigt ferner, dass hier und vorzugsweise die Betätigungselementachse 16 koaxial zu der Sperrklinkenachse 5a ausgerichtet ist, um die die Sperrklinke 5 schwenkbar ist. Im Einzelnen ist dies dadurch realisiert, dass ein Lagerzapfen 21 vorgesehen ist, der auf die Sperrklinkenachse 5a ausgerichtet ist und auf dem das Betätigungselement 10 in noch zu erläuternder Weise gelagert ist. Im Sinne einer reduzierten Bauteilanzahl ist es vorzugsweise so, dass der Lagerzapfen 21 auch der Lagerung der Sperrklinke 5 dient.
  • Wie weiter oben angesprochen ist es so, dass mit einer Einstellbewegung des Funktionselements 9 eine Verlagerung der Gegenführungsfläche 14 einhergeht, wobei es hier und vorzugsweise vorgesehen ist, dass mit der Einstellbewegung des Funktionselements 9 ein Schwenken der Gegenführungsfläche 14 um die Funktionselementachse 9a einhergeht. So lässt sich mit konstruktiv einfachen Mitteln die Gegenführungsfläche 14 aus dem Bewegungsbereich der Führungsfläche 12 herausbewegen oder in den Bewegungsbereich der Führungsfläche 12 hineinbewegen.
  • Wiederum aus einer Zusammenschau der 3 und 4 ergibt sich, dass das Betätigungselement 10 eine Betätigungsfläche 22 aufweist, die im Zuge einer Betätigungsbewegung in Abhängigkeit von dem jeweiligen Funktionszustand in Eingriff mit der Sperrklinke 5 oder einem mit der Sperrklinke 5 gekoppelten Hebel kommt und die Sperrklinke 5 aushebt (4b) oder im Hinblick auf die Sperrklinke 5 freiläuft (3b). Hier und vorzugsweise ist die Sperrklinke 5 in direkten Eingriff mit der Betätigungsfläche 22 bringbar, so dass ein weiterer, mit der Sperrklinke 5 gekoppelter Hebel eingespart werden kann.
  • 3b zeigt nun in Vergleich mit 4b, dass im Zuge einer Betätigungsbewegung die Ablenkung des Betätigungselements 10 über den Eingriff zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14 mit einer entsprechenden Ablenkung der Betätigungsfläche 22, in 3 und 4 mit einer entsprechenden vertikalen Ablenkung der Betätigungsfläche 22, einhergeht. Wie dies im Einzelnen realisiert ist, wird weiter unten erläutert.
  • Für den Eingriff der Betätigungsfläche 22 des Betätigungselements 10 ist eine Gegenbetätigungsfläche 23 vorgesehen, die vorzugsweise an der Sperrklinke 5 selbst angeordnet ist. Im Zuge einer Betätigungsbewegung kommt die Betätigungsfläche 22 in Abhängigkeit von dem Funktionszustand in Eingriff mit der Gegenbetätigungsfläche 23, wodurch die Betätigungsfläche 22 die Sperrklinke 5 aushebt oder im Hinblick auf die Sperrklinke 5 freiläuft. Die Anordnung der Gegenbetätigungsfläche 23 an der Sperrklinke 5 ist speziell bei der koaxialen Anordnung von Sperrklinke 5 und Betätigungselement 10 vorteilhaft. Grundsätzlich kann die Gegenbetätigungsfläche 23 aber auch an einem mit der Sperrklinke 5 gekoppelten Hebel angeordnet sein.
  • Nach der vorschlagsgemäßen Lösung ist die Führungsfläche 12 bei unbetätigtem Betätigungselement 10 stets frei von der Gegenführungsfläche 23. Hierfür ist vorzugsweise eine mechanische Steueranordnung 24 vorgesehen, die die Führungsfläche 12 des Betätigungselements 10 bei unbetätigtem Betätigungselement 10 außer Eingriff von der Gegenführungsfläche 14 hält und im Zuge einer Betätigungsbewegung in Richtung der Gegenführungsfläche 14 freigibt. Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist es so, dass die Steueranordnung 24 eine Steuerkulisse 25 und einen Kulissenfolger 26 aufweist, wobei weiter vorzugsweise der Kulissenfolger 26 am Betätigungselement 10 und die Steuerkulisse 25 am Kraftfahrzeugschloss 1 im Übrigen angeordnet sind. Dies kann auch umgekehrt vorgesehen sein.
  • Die Funktionsweise der obigen Steueranordnung 24 ergibt sich aus einer Zusammenschau der 3a und 3b sowie aus einer Zusammenschau der 4a und 4b. In den 3a und 4a ist das Betätigungselement 10 unbetätigt, so dass eine Verstellung des Betätigungselements 10 mit seiner Führungsfläche 12 in Richtung der Gegenführungsfläche 14 durch den Eingriff zwischen Steuerkulisse 25 und Kulissenfolger 26 verhindert wird. Erst nach einer geringfügigen Betätigung des Betätigungselements 10 kommt der Kulissenfolger 26 frei von der Steuerkulisse 25, so dass eine Verstellung des Betätigungselements 10 mit seiner Führungsfläche 12 in Richtung der Gegenführungsfläche 14 möglich ist.
  • Eine alternative Ausgestaltung für die Steueranordnung 24 zeigt die Darstellung gemäß 5. Mit Ausnahme der Steueranordnung 24 entspricht der dortige grundsätzliche Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses 1 dem in den 1 bis 4 gezeigten grundsätzlichem Aufbau. Dies betrifft beispielsweise die Realisierung einer Schwenklageranordnung 29 einerseits und einer Translationslageranordnung 30 andererseits, die weiter unten noch erläutert werden. Insbesondere betrifft dies das ebenfalls noch zu erläuternde Zusammenwirken des Lagerzapfens 21 und des Langlochs 31, das in 5 nicht dargestellt, jedoch grundsätzlich in der Darstellung gemäß 2 realisiert ist. Ferner ist in 5 auf die Darstellung der Schlossfalle 3 im Sinne einer übersichtlichen Darstellung verzichtet worden. Zusammenfassend gelten alle Ausführungen zu dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel für das in 5 dargestellte Ausführungsbeispiel entsprechend.
  • Die Steueranordnung 24 weist in 5 eine Zusatz-Schwenklageranordnung 32 für das Betätigungselement 10 auf, in der das Betätigungselement 10 um eine geometrische Zusatz-Schwenkachse 32a zumindest über einen ersten Betätigungsbewegungsabschnitt zwangsgeführt ist derart, dass die Führungsfläche 12 des Betätigungselements 10 jedenfalls bei unbetätigtem Betätigungselement 10 außer Eingriff von der Gegenführungsfläche 14 gehalten wird. Dies ist in gestrichelter Linie in 5a für den verriegelten Zustand und in 5b für den entriegelten Zustand gezeigt. Die Zwangsführung ergibt sich dadurch, dass ein hier und vorzugsweise nasenförmiger Lagerabschnitt 33 des Betätigungselements 10 in die Zusatz-Schwenklageranordnung 32 federvorgespannt ist. Bei den dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die Zusatz-Schwenklageranordnung 32 einseitig offen, hier und vorzugsweise als einseitig offene Lagerausformung, ausgestaltet, so dass der Lagerabschnitt 33 in noch zu erläuternder Weise von der Zusatz-Schwenklageranordnung 32 abheben kann.
  • Im Zuge einer Betätigungsbewegung wird die Führungsfläche 12 des Betätigungselements 10 in Richtung der Gegenführungsfläche 14 freigegeben, was sich in den 5a und 5b jeweils aus dem Übergang von dem in strichpunktierter Linie dargestellten Betätigungselement 10 auf das in durchgezogener Linie dargestellte Betätigungselement 10 ergibt. Diese Abfolge ergibt sich vorzugsweise dadurch, dass die Zusatz-Schwenkachse 32a beabstandet von der Betätigungselementachse 16 ist.
  • Jeweils aus dem Übergang in 5a und 5b von dem in strichpunktierter Linie dargestellten Betätigungselement 10 auf das in durchgezogener Linie dargestellte Betätigungselement 10 ergibt sich ferner, dass das Betätigungselement 10 im Zuge der Betätigungsbewegung im ersten Betätigungsbewegungsabschnitt um die Zusatz-Schwenkachse 32a schwenkt und anschließend, in einem zweiten Betätigungselementabschnitt, um die Betätigungselementachse 16 schwenkt. Im ersten Betätigungselementabschnitt durchläuft der Lagerzapfen 21 also das Langloch 31, wobei sich das Langloch 31 hier kreisbogenförmig um die Zusatz-Schwenkachse 32a erstreckt. Der Begriff „Betätigungsbewegungsabschnitt“ ist hier so zu verstehen, dass die Betätigungsbewegung mindestens zwei solcher Betätigungsbewegungsabschnitte aufweist, die nacheinander, ggf. unmittelbar nacheinander, ablaufen.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung hebt im Zuge des zweiten Betätigungsbewegungsabschnitts, insbesondere nach dem Eingriff zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14, das Betätigungselement 10 von der Zusatz-Schwenklageranordnung 32 ab. Der funktionszustandsabhängige Eingriff zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14 sorgt wiederum für das vorschlagsgemäße Ablenken des Betätigungselements 10, so dass in Abhängigkeit vom Funktionszustand das Ausheben der Sperrklinke 5 durch die Betätigungsfläche 22 oder das Freilaufen der Betätigungsfläche 22 im Hinblick auf die Sperrklinke 5 stattfindet. Mit der in 5 gezeigten Ausführungsform ergibt sich die oben angesprochene Funktion der Steueranordnung 24 auf mechanisch robuste und gleichzeitig kostengünstige Weise.
  • Dem Betätigungselement 10 ist eine Federanordnung 27 zugeordnet, durch die das Betätigungselement 10 mit seiner Führungsfläche 12 in Richtung der Gegenführungsfläche 14 vorgespannt oder vorspannbar ist. In den 3 bis 5 übt die Federanordnung 27 eine gewisse Federkraft nach unten aus, so dass das Betätigungselement 10 mit seiner Führungsfläche 12 in Richtung der Gegenführungsfläche 14 vorgespannt ist. Zusätzlich ist es hier und vorzugsweise so, dass die Federanordnung 27 zumindest einen Teil des Betätigungselements 10 in seine unbetätigte Stellung vorspannt. In den 3 bis 5 ist dies eine Vorspannung auf das Betätigungselement 10 im Gegenuhrzeigersinn. Hier handelt es sich bei der Federanordnung 27 um eine Schraubenfederanordnung, die nicht nur entlang der Schraubenfederachse, sondern auch quer zu der Schraubenfederachse belastet wird. Grundsätzlich kann die Federanordnung 27, wie hier dargestellt, ein einzelnes Federelement umfassen. Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Federanordnung 27 zwei oder mehr als zwei Federelemente aufweist, die vorzugsweise in unterschiedlichen Richtungen wirken.
  • Bei beiden dargestellten Ausführungsformen ist es so, dass die Federanordnung 27 das Betätigungselement 10 in Eingriff mit der Steueranordnung 24 vorspannt. Dies ist zumindest bei unbetätigtem Betätigungselement 10 so vorgesehen. Bei der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform spannt die Federanordnung 27 den Kulissenfolger 26 gegen die Steuerkulisse 25 vor. Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform spannt die Federanordnung 27 den Lagerabschnitt 33 des Betätigungselements 10 gegen die Zusatz-Schwenklageranordnung 32 vor.
  • Die Betätigungsbewegung des Betätigungselements 10 setzt sich vorzugsweise aus mindestens zwei aufeinander folgenden Betätigungsbewegungsabschnitten zusammen, wie weiter oben bereits angesprochen. Dabei umfasst ein erster Betätigungsbewegungsabschnitt der Betätigungsbewegung in Abhängigkeit vom Funktionszustand eine auf die Wechselwirkung zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14 zurückgehende Ablenkung des Betätigungselements 10, während ein anschließender, zweiter Betätigungsabschnitt der Betätigungsbewegung in Abhängigkeit vom Funktionszustand das Ausheben der Sperrklinke 5 durch die Betätigungsfläche 22 oder das Freilaufen der Betätigungsfläche 22 im Hinblick auf die Sperrklinke 5 umfasst.
  • Für die Ausgestaltung des Betätigungselements 10 sind verschiedene vorteilhafte Varianten denkbar. Bei der dargestellten und insoweit bevorzugten Variante weist das Betätigungselement 10 einen um die Betätigungselementachse 16 schwenkbaren, hier und vorzugsweise einstückigen, Betätigungshebel 28 auf, der im montierten Zustand mit einem Türgriff 6, 7, hier mit dem Türaußengriff 6, gekoppelt ist. Bei den dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispielen ist es ferner so, dass das Betätigungselement 10 aus dem Betätigungshebel 24 besteht, so dass der Maßgabe reduzierter Bauteilanzahl Rechnung getragen ist.
  • Die Kopplung des Betätigungselements 10 mit dem betreffenden Türgriff 6, 7 ist hier und vorzugsweise über einen Bowdenzug vorgesehen, dessen Bowdenzugseele B in den 2 bis 4 dargestellt ist.
  • 3 zeigt, dass an dem Betätigungshebel 28 nicht nur die Betätigungsfläche 22, sondern auch die Führungsfläche 12 angeordnet ist. Dabei sind die Betätigungsfläche 22 und die Führungsfläche 12 an voneinander beabstandeten Stellen am Betätigungshebel 28 angeordnet. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass die Betätigungsfläche 22 zumindest einen Teil der Führungsfläche 12 bereitstellt.
  • Wie oben angesprochen, umfasst die Betätigungsbewegung einen Schwenkbewegungsanteil, bei dem es sich hier und vorzugsweise um einen Aushebebewegungsanteil handelt, der in Abhängigkeit vom Funktionszustand in eine Aushebebewegung der Sperrklinke 5 (4b) umgesetzt wird.
  • Zusätzlich ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Betätigungsbewegung, hier und vorzugsweise in Abhängigkeit vom Funktionszustand, einen Kopplungsbewegungsanteil umfasst, der quer zu der Betätigungselementachse 16 ausgerichtet ist und durch den eine Kopplung zwischen der Betätigungsfläche 22 und der Sperrklinke 5 herstellbar oder aufhebbar ist. In besonders bevorzugter Ausgestaltung handelt es sich bei dem Kopplungsbewegungsanteil um einen Translationsbewegungsanteil.
  • Um den oben angesprochenen Aushebebewegungsanteil einerseits und den Kopplungsbewegungsanteil andererseits zu realisieren, sind vorzugsweise eine Schwenklageranordnung 29 einerseits und eine Translationslageranordnung 30 andererseits vorgesehen. Dabei ist die Schwenklageranordnung 29 für die Realisierung des Aushebebewegungsanteils der Betätigungsbewegung und die Translationslageranordnung 30 für die Realisierung des Kopplungsbewegungsanteils ausgelegt. Hier und vorzugsweise sind sowohl die Schwenklageranordnung 29 als auch die Translationslageranordnung 30 durch das Zusammenwirken des oben angesprochenen Lagerzapfens 21 mit einem Langloch 31, in dem der Lagerzapfen 21 läuft, realisiert. Dies ergibt sich aus der Darstellung gemäß 2. Dadurch lässt sich das Betätigungselement 10 um den Lagerzapfen 21, der auf die Sperrklinkenachse 5a ausgerichtet ist, schwenken, während das Betätigungselement 10 zusätzlich verschieblich ist, indem das Langloch 31 von dem Lagerzapfen 21 durchlaufen wird. Der die Führungsfläche 12 bereitstellende Zapfen 13 ist dabei im Bereich des Langlochs 31 positioniert. Grundsätzlich ist auch eine andere Positionierung des die Führungsfläche 12 bereitstellenden Zapfens 13 denkbar. In dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Translationslageranordnung 30 linear ausgelegt, während in dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel die Translationslageranordnung 30 wie oben angedeutet kreisbogenförmig um die Zusatz-Schwenkachse 32a ausgelegt ist.
  • Zusammengefasst stellt sich die Funktionsweise des in den 1 bis 4 dargestellten Kraftfahrzeugschlosses 1 wie folgt dar:
  • Im verriegelten Funktionszustand und bei unbetätigtem Betätigungselement 10 wird das Betätigungselement 10 durch die Federanordnung 27 mit seiner Führungsfläche 12 in Richtung der Gegenführungsfläche 14 vorgespannt. Allerdings wird die Führungsfläche 12 durch den Eingriff zwischen Steuerkulisse 25 und Kulissenfolger 26 noch außer Eingriff von der Gegenführungsfläche 14 gehalten. Eine erste Betätigung des Betätigungselements 10 bewirkt, dass die Steuerkulisse 25 und Kulissenfolger 26 außer Eingriff voneinander kommen, so dass das Betätigungselement 10 mit seiner Führungsfläche 12 auf die Gegenführungsfläche 14 trifft (3b). In der Folge wird das Betätigungselement 10 über den Eingriff zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14 derart abgelenkt, dass die Gegenbetätigungsfläche 23 außerhalb der Bewegungsbahn der Betätigungsfläche 22 liegt, so dass die Betätigungsfläche 22 freiläuft.
  • Die in 4a gezeigte Situation bei unbetätigtem Betätigungselement 10 und im entriegelten Funktionszustand entspricht im Wesentlichen der in 3a gezeigten Situation mit dem Unterschied, dass das Funktionselement 9 und damit die Gegenführungsfläche 14 unterschiedliche Stellungen einnehmen. Bei einer ersten Betätigung des Betätigungselements 10 kommen die Steuerkulisse 25 und der Kulissenfolger 26 wiederum außer Eingriff voneinander, so dass das Betätigungselement 10 mit seiner Führungsfläche 12, getrieben durch die Federanordnung 27, in 4 nach unten getrieben wird. In diesem entriegelten Funktionszustand ist es also so, dass im Zuge einer Betätigungsbewegung der Kopplungsbewegungsanteil nicht, wie in 3 gezeigt, blockiert, sondern freigegeben wird. Dadurch, dass sich die Gegenführungsfläche 14 nunmehr außerhalb der Bewegungsbahn der Führungsfläche 12 befindet, findet eine obige Ablenkung des Betätigungselements 10 nicht statt, so dass, wie in 4b gezeigt, die Gegenbetätigungsfläche 23 nunmehr auf der Bewegungsbahn der Betätigungsfläche 22 liegt, so dass die Betätigungsfläche 22 bei weiterer Betätigung des Betätigungselements 10 die Sperrklinke 5 aushebt.
  • Die vorschlagsgemäße Lösung geht auf die grundsätzliche Überlegung zurück, den Eingriff zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14 erst im Zuge der Betätigungsbewegung des Betätigungselements 10 zu erlauben. Hierfür ist vorzugweise eine oben erläuterte, kombinierte Schwenk-Schiebebewegung des Betätigungselements 10 vorgesehen.
  • Bei der alternativen Ausgestaltung gemäß 5 ergibt sich die gleiche grundsätzliche Funktionsweise. Allerdings wird die Führungsfläche 12 hier bei unbetätigtem Betätigungselement 10 durch den Eingriff zwischen der Zusatz-Schwenklageranordnung 32 und dem Lagerabschnitt 33 außer Eingriff von der Gegenführungsfläche 14 gehalten.
  • Es darf schließlich auf eine nicht dargestellte, bevorzugte Ausführungsform hingewiesen werden, bei der das Betätigungselement 10 zusätzlich zu dem Betätigungshebel 28 einen nicht dargestellten Zusatzhebel aufweist, der hier und vorzugsweise an dem Betätigungshebel 28 angelenkt ist. Dabei weist der Zusatzhebel nunmehr die Betätigungsfläche 22 und die Führungsfläche 12 auf. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist es dann so, dass im Zuge einer Betätigungsbewegung die Ablenkung des Betätigungselements 10 über den Eingriff zwischen Führungsfläche 12 und Gegenführungsfläche 14 mit einer entsprechenden Schwenkbewegung des Zusatzhebels gegenüber dem Betätigungshebel 28 einhergeht. Damit kann auf eine oben angesprochene Schiebebewegung des Betätigungshebels 10 verzichtet werden, was die mechanische Robustheit der Anordnung weiter erhöht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19631869 A1 [0004]

Claims (22)

  1. Kraftfahrzeugschloss mit einer Schlossfalle (3) und einer die Schlossfalle (3) haltenden Sperrklinke (5), wobei eine Schlossmechanik (8) vorgesehen ist mit einem Funktionselement (9), durch dessen Einstellbewegung Funktionszustände wie „entriegelt“ und „verriegelt“ einstellbar sind, und mit einem Betätigungselement (10), durch dessen Betätigungsbewegung die Sperrklinke (5) aushebbar ist, wobei dem Funktionselement (9) zur Erzeugung einer motorischen Einstellbewegung eine Antriebsanordnung (11) zugeordnet ist, wobei das Betätigungselement (10) eine Führungsfläche (12) und das Funktionselement (9) eine Gegenführungsfläche (14) aufweisen und wobei im Zuge einer Betätigungsbewegung zumindest ein Teil des Betätigungselements (10) über einen Eingriff zwischen Führungsfläche (12) und Gegenführungsfläche (14) ablenkbar ist derart, dass die Betätigungsbewegung in Abhängigkeit vom Funktionszustand die Sperrklinke (5) aushebt oder nicht aushebt, dadurch gekennzeichnet, dass bei unbetätigtem Betätigungselement (10) die Führungsfläche (12) unabhängig vom Funktionszustand frei von der Gegenführungsfläche (14) ist und erst im Zuge einer Betätigungsbewegung in Abhängigkeit vom Funktionszustand in Eingriff mit der Gegenführungsfläche (14) bringbar ist.
  2. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsbewegung des Betätigungselements (10) einen Schwenkbewegungsanteil um eine geometrische, innerhalb des Kraftfahrzeugschlosses (1) verlaufende Betätigungselementachse (16) umfasst.
  3. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Eingriffsstelle (17) des Eingriffs zwischen Führungsfläche (12) und Gegenführungsfläche (14) die Betätigungsbewegungsrichtung (15) des Betätigungselements (10) quer zu der Einstellbewegungsrichtung (18) des Funktionselements (9) ausgerichtet ist.
  4. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (9) um eine geometrische Funktionselementachse (9a) schwenkbar ist, vorzugsweise, dass das Funktionselement (9) als Steuerwelle (19) ausgestaltet ist.
  5. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionselementachse (9a) quer zu der Betätigungselementachse (16) ausgerichtet ist, und/oder, dass die Betätigungselementachse (16) parallel, insbesondere koaxial, zu einer geometrischen Sperrklinkenachse (5a) ausgerichtet ist, um die die Sperrklinke (5) schwenkbar ist.
  6. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Einstellbewegung des Funktionselements (9) eine Verlagerung der Gegenführungsfläche (14) einhergeht, vorzugsweise, dass mit der Einstellbewegung des Funktionselements (9) ein Schwenken der Gegenführungsfläche (14) um die Funktionselementachse (9a) einhergeht.
  7. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) eine Betätigungsfläche (22) aufweist, die im Zuge einer Betätigungsbewegung in Abhängigkeit von dem Funktionszustand in Eingriff mit der Sperrklinke (5) oder einem mit der Sperrklinke (5) gekoppelten Hebel kommt und die Sperrklinke (5) aushebt oder im Hinblick auf die Sperrklinke (5) freiläuft, vorzugsweise, dass im Zuge einer Betätigungsbewegung die Ablenkung des Betätigungselements (10) über den Eingriff zwischen Führungsfläche (12) und Gegenführungsfläche (14) mit einer entsprechenden Ablenkung der Betätigungsfläche (22) einhergeht.
  8. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (5) oder ein mit der Sperrklinke (5) gekoppelter Hebel eine Gegenbetätigungsfläche (23) aufweist und dass im Zuge einer Betätigungsbewegung in Abhängigkeit von dem Funktionszustand die Betätigungsfläche (22) in Eingriff mit der Gegenbetätigungsfläche (23) kommt und die Sperrklinke (5) aushebt oder im Hinblick auf die Sperrklinke (5) freiläuft.
  9. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische Steueranordnung (24) vorgesehen ist, die die Führungsfläche (12) des Betätigungselements (10) bei unbetätigtem Betätigungselement (10) außer Eingriff von der Gegenführungsfläche (14) hält und im Zuge einer Betätigungsbewegung in Richtung der Gegenführungsfläche (14) freigibt.
  10. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steueranordnung (24) eine Steuerkulisse (25) und einen Kulissenfolger (26) aufweist, vorzugsweise, dass der Kulissenfolger (26) am Betätigungselement (10) und die Steuerkulisse (25) am Kraftfahrzeugschloss (1) im Übrigen oder umgekehrt angeordnet sind.
  11. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steueranordnung (24) eine Zusatz-Schwenklageranordnung (32) für das Betätigungselement (10) aufweist, in der das Betätigungselement (10) um eine geometrische Zusatz-Schwenkachse (32a) zumindest über einen ersten Betätigungsbewegungsabschnitt zwangsgeführt ist derart, dass die Führungsfläche (12) des Betätigungselements (10) bei unbetätigtem Betätigungselement (10) außer Eingriff von der Gegenführungsfläche (14) gehalten wird und im Zuge einer Betätigungsbewegung in Richtung der Gegenführungsfläche (14) freigegeben wird, vorzugsweise, dass die Zusatz-Schwenkachse (32a) beabstandet von der Betätigungselementachse (16) ist.
  12. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) im Zuge der Betätigungsbewegung zunächst um die Zusatz-Schwenkachse (32a) schwenkt und nach dem Eingriff zwischen Führungsfläche (12) und Gegenführungsfläche (14) um die Betätigungselementachse (16) schwenkt, vorzugsweise, dass im Zuge der Betätigungsbewegung nach dem Eingriff zwischen Führungsfläche (12) und Gegenführungsfläche (14) das Betätigungselement (10) von der Zusatz-Schwenklageranordnung (32) abhebt.
  13. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Betätigungselement (10) eine Federanordnung (27) zugeordnet ist, durch die das Betätigungselement (10) mit seiner Führungsfläche (12) in Richtung der Gegenführungsfläche (14) vorgespannt oder vorspannbar ist, vorzugsweise, dass die Federanordnung (27) zumindest einen Teil des Betätigungselements (10) in seine unbetätigte Stellung vorspannt.
  14. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (27) das Betätigungselement (10) zumindest bei unbetätigtem Betätigungselement (10) in Eingriff mit der Steueranordnung (24) vorspannt.
  15. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Betätigungsbewegungsabschnitt der Betätigungsbewegung in Abhängigkeit vom Funktionszustand eine auf die Wechselwirkung zwischen Führungsfläche (12) und Gegenführungsfläche (14) zurückgehende Ablenkung des Betätigungselements (10) umfasst und dass ein anschließender, zweiter Betätigungsbewegungsabschnitt der Betätigungsbewegung in Abhängigkeit vom Funktionszustand das Ausheben der Sperrklinke (5) durch die Betätigungsfläche (22) oder das Freilaufen der Betätigungsfläche (22) im Hinblick auf die Sperrklinke (5) umfasst.
  16. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) einen um die Betätigungselementachse (16) schwenkbaren, vorzugsweise einstückigen, Betätigungshebel (28) aufweist, der im montierten Zustand mit einem Türgriff (6) gekoppelt ist, vorzugsweise, dass das Betätigungselement (10) aus dem Betätigungshebel (28) besteht.
  17. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Betätigungshebel (28) die Betätigungsfläche (22) und die Führungsfläche (12) angeordnet sind.
  18. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsbewegung einen Aushebebewegungsanteil umfasst, der in Abhängigkeit vom Funktionszustand in eine Aushebebewegung der Sperrklinke (5) umgesetzt wird.
  19. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsbewegung, ggf. in Abhängigkeit vom Funktionszustand, einen Kopplungsbewegungsanteil umfasst, der quer zu der Betätigungselementachse (16) ausgerichtet ist und durch den eine Kopplung zwischen der Betätigungsfläche (22) und der Sperrklinke (5) herstellbar oder aufhebbar ist, vorzugsweise, dass der Kopplungsbewegungsanteil ein Translationsbewegungsanteil ist.
  20. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenklageranordnung (29) vorgesehen ist, die den Aushebebewegungsanteil der Betätigungsbewegung realisiert und dass eine Translationslageranordnung (30) vorgesehen ist, die den Kopplungsbewegungsanteil realisiert.
  21. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge einer Betätigungsbewegung der Kopplungsbewegungsanteil in Abhängigkeit vom Funktionszustand über einen Eingriff zwischen Führungsfläche (12) und Gegenführungsfläche (14) blockiert oder freigegeben wird.
  22. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) zusätzlich zu dem Betätigungshebel (28) einen Zusatzhebel aufweist, der vorzugsweise an dem Betätigungshebel (28) angelenkt ist, und dass der Zusatzhebel die Betätigungsfläche (22) und/oder die Führungsfläche (12) aufweist, vorzugsweise, dass im Zuge einer Betätigungsbewegung die Ablenkung des Betätigungselements (10) über den Eingriff zwischen Führungsfläche (12) und Gegenführungsfläche (14) mit einer entsprechenden Schwenkbewegung des Zusatzhebels gegenüber dem Betätigungshebel (28) einhergeht.
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