DE102017124027B4 - Verfahren, Vorrichtung und Computerprogrammprodukt zum Einstellen der Biegung zumindest einer Richtwalze einer Walzenrichtmaschine - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und Computerprogrammprodukt zum Einstellen der Biegung zumindest einer Richtwalze einer Walzenrichtmaschine Download PDF

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    • B21D5/14Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers

Abstract

Verfahren zum Einstellen der Biegung zumindest einer Richtwalze (7) einer Walzenrichtmaschine,wobei die Richtwalze (7) mittels mehrerer in Axialrichtung (A) nebeneinander angeordneter Stützrolleneinrichtungen (4) abgestützt ist,wobei jede Stützrolleneinrichtung (4) mittels einer Stelleinrichtung (13) so zustellbar ist, dass Spannungen in der Richtwalze (7) erzeugt werden,wobei zum Steuern der Stelleinrichtung (13) eine Steuerung vorgesehen ist, mit der die Zustellung der Stützrolleneinrichtung (4) manuell einstellbar ist,wobei in der Steuerung Grenzwerte (vMA, vMI) bezüglich der in der Richtwalze (7) erzeugten Spannungen hinterlegt sind, undwobei bei einer Änderung der Zustellung einer der Stützrolleneinrichtungen (4) Maxima (MA) und Minima (MI) der in der Richtwalze (7) erzeugten Spannungen berechnet werden und geprüft wird, ob die Maxima (MA) und Minima (MI) innerhalb der Grenzwerte (vMA, vMI) liegen, und, falls das nicht der Fall ist, mittels der Steuerung nach einem vorgegebenen Algorithmus eine weitere Zustellung zumindest einer der weiteren Stützrolleneinrichtungen (4) automatisch so geändert wird, dass die in der Richtwalze (7) erzeugten Spannungen innerhalb der Grenzwerte (vMA, vMI) verbleiben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt zum Einstellen der Biegung zumindest einer Richtwalze einer Walzenrichtmaschine.
  • Die EP 0 035 009 B1 offenbart eine Vorrichtung zum Abstützen einer Arbeitswalze einer Blechbiege- oder -richtmaschine. Dabei ist eine Arbeits- bzw. Richtwalze mittels mehrerer in Axialrichtung nebeneinander angeordneter Stützrolleneinrichtungen abgestützt. Jede Stützrolleneinrichtung ist mittels einer Stelleinrichtung relativ zur Richtwalze zustellbar, so dass durch ein Verstellen der Stelleinrichtung über die Stützrollen eine Kraft auf die Richtwalze ausübbar ist. Mittels der Stelleinrichtungen wird eine Biegung der Richtwalze automatisch so eingestellt, dass sie einem vorgegebenen Sollwert entspricht. Damit wird eine Biegung der Richtwalze unabhängig von den auftretenden Belastungskräften stets konstant gehalten.
  • Die EP 1 673 181 B1 offenbart ein Verfahren zur Erhöhung der Steuergenauigkeit eines Wegs eines Produkts in einer Richtmaschine. Dabei wird ein Abstandswert der Richtwalzen am Eingang der Richtmaschine sowie am Ausgang der Richtmaschine gemessen und mit einem Referenzwert verglichen, welcher in einem Modell hinterlegt ist. Der Abstandswert wird automatisch im Bereich des hinterlegten Referenzwerts gehalten.
  • Die EP 0 570 770 B1 beschreibt ein Verfahren zum Richten von Blechen und Bändern. Dabei sind Stelleinrichtungen mittels Anstellzylindern hydraulisch verstellbar. Es werden die auf die Anstellzylinder wirkenden Kräfte beim Richten eines Blechs gemessen. In Abhängigkeit der gemessenen Werte können die Anstellzylinder so angesteuert werden, dass der Richtspalt parallel gehalten wird.
  • Die DE 696 12 225 T2 offenbart ein Verfahren zum Richten flacher metallischer Produkte, wobei das Produkt zwei Anordnungen von Richtwalzen durchläuft. Das Nachgeben der hinten am Ausgang der Richtmaschine angeordneten Walzen wird unabhängig für jede Walze kompensiert, um den Abstand zwischen zwei einander zugeordneten Walzen über die gesamte Länge des Produkts konstant zu halten.
  • Die EP 2 666 560 A1 offenbart eine Richtmaschine, bei der Richtwalzen auf Stützrollen abgestützt und durchgebogen werden. Die Richtwalzen sind in einer Weise durchbiegbar, so dass die Größe der Durchbiegung der Richtwalzen in der Förderrichtung des metallischen Guts abnimmt.
  • Ziel der Verfahren nach dem Stand der Technik ist es stets, unabhängig von der auf die Richtwalzen wirkenden Last eine vorgegebene Weite eines Richtspalts konstant zu halten. Gleichwohl werden in der Praxis beim Richten von Blechbändern mitunter nicht alle Planheitsfehler beseitigt. Man unterscheidet dabei „geometrisch abwickelbare Planheitsfehler“ und „geometrisch nicht abwickelbare Planheitsfehler“. Ein geometrisch abwickelbarer Planheitsfehler ist beispielsweise die sogenannte „Coil-Krümmung“, bei welcher das Blechband in Folge eines einachsigen Spannungszustands eine Krümmung aufweist. Zu den geometrisch nicht abwickelbaren Planheitsfehlern zählen beispielsweise ausschließlich in der Blechmitte auftretende Mittelwellen oder ausschließlich am Blechrand auftretende Randwellen. Derartige Planheitsfehler werden durch mehrachsige Spannungszustände hervorgerufen. Zur Verminderung derartiger Planheitsfehler ist es mitunter erforderlich, den zwischen den Richtwalzen gebildeten Richtspalt manuell einzustellen. Eine solche Einstellung des Richtspalts erfordert Erfahrung und ist zeitaufwändig.
  • Die EP 0 812 062 A2 offenbart eine Stützwalzenverstellung für Richtmaschinen. Zur Verbesserung des Richtergebnisses wird nach der Verstellung einer Stützwalze geprüft, ob benachbarte Stützwalzen dann noch an der Richtwalze anliegen. Sofern das nicht der Fall ist, werden die benachbarten Stützwalzen so nachgestellt, dass sie an der Richtwalze anliegen. Mit dem bekannten Verfahren kann zwar ein verbessertes Richtergebnis erreicht werden. Es kann bei der Anwendung des bekannten Verfahrens allerdings zu einer Beschädigung der Richtwalzen kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt anzugeben, mit denen der Zeitaufwand beim manuellen Nachjustieren des Richtspalts bei einer Walzenrichtmaschine vermindert wird. Abgesehen davon sollen unzulässig hohe Spannungszustände in den Richtwalzen sicher und zuverlässig vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 7 und 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 6 und 8 bis 12.
  • Nach Maßgabe der Erfindung wird ein Verfahren zum Einstellen der Biegung zumindest einer Richtwalze einer Walzenrichtmaschine vorgeschlagen,
    wobei die Richtwalze mittels mehrerer in Axialrichtung nebeneinander angeordneter Stützrolleneinrichtungen abgestützt ist,
    wobei jede Stützrolleneinrichtung mittels einer Stelleinrichtung so zustellbar ist, dass Spannungen in der Richtwalze erzeugt werden,
    wobei zum Steuern der Stelleinrichtung eine Steuerung vorgesehen ist, mit der die Zustellung der Stützrolleneinrichtung manuell einstellbar ist,
    wobei in der Steuerung Grenzwerte bezüglich der in der Richtwalze erzeugten Spannungen hinterlegt sind, und
    wobei bei einer Änderung der Zustellung einer der Stützrolleneinrichtung Maxima und Minima der in der Richtwalze erzeugten Spannungen berechnet werden und geprüft wird, ob die Maxima und Minima innerhalb der Grenzwerte liegen, und,
    falls das nicht der Fall ist, mittels der Steuerung nach einem vorgegebenen Algorithmus eine weitere Zustellung zumindest einer der weiteren Stützrolleneinrichtungen automatisch so geändert wird, dass die in der Richtwalze erzeugten Spannungen innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte liegen.
  • Eine in Richtung die Richtwalze gerichtete Zustellung der Stützrolleneinrichtung bewirkt eine Erhöhung von Druck- und/oder Zugspannungen in der Richtwalze und umgekehrt. Eine „Breite“ der Richtwalze erstreckt sich über deren Axialrichtung. Eine „Biegung“ der Richtwalze kann durch die in der Axialrichtung der Richtwalze nebeneinander angeordneten Stützrolleneinrichtungen individuell eingestellt werden.
  • Mittels der Stützrolleneinrichtungen kann die Richtwalze bogen- oder auch wellenförmig gebogen werden. Dabei werden in der Richtwalze durch die Stützrolleneinrichtungen und/oder das zwischen den Richtwalzen hindurchgeführte Blech Druck- und/oder Zugspannungen erzeugt. Die vorgegebenen Grenzwerte beschreiben für die Druck- und Zugspannungen betragsmäßig Maximalwerte, welche sich u. a. aus Materialkenngrößen des zur Herstellung der Richtwalze verwendeten Materials ergeben.
  • Zur Abstützung der Richtwalze können je nach deren Breite mehrere, z. B. drei bis zwölf, Stützrolleneinrichtungen nebeneinander angeordnet sein. Üblicherweise umfasst die Walzenrichtmaschine mehrere in Transportrichtung hintereinander angeordnete Richtwalzen. In diesem Fall erstrecken sich die benachbart angeordneten Stützrolleneinrichtungen entlang der Transportrichtung über sämtliche Richtwalzen.
  • Am Auslauf der Walzenrichtmaschine sind vorteilhafterweise Markierungen angebracht, welche die Lage und die Bezeichnung der Stützrolleneinrichtungen angeben. Sofern am Auslauf der Walzenrichtmaschine ein Planheitsfehler im Blechband beobachtet wird, kann eine Bedienungsperson mittels der Steuerung manuell zunächst die Zustellung einer Stützrolleneinrichtung ändern. Bei der Änderung der Zustellung einer Stützrolleneinrichtung werden sodann die sich ergebenden Maxima und Minima der in der Richtwalze erzeugten Spannung berechnet. Es wird geprüft, ob die Maxima und Minima innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte sich befinden. Sofern das nicht der Fall ist, wird mittels der Steuerung nach einem vorgegebenen Algorithmus eine weitere Zustellung zumindest einer der weiteren Stützrolleneinrichtungen automatisch so geändert, dass die in der Richtwalze erzeugten Spannungen innerhalb der Grenzwerte verbleiben. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es also für die Bedienungsperson nicht mehr erforderlich, zur Beseitigung eines Planheitsfehlers mehrere Stelleinrichtungen manuell zuzustellen. Damit kann die Zeit zur Beseitigung eines Planheitsfehlers erheblich vermindert werden. Abgesehen davon werden sicher und zuverlässig unzulässig hohe Spannungen innerhalb der Richtwalzen vermieden. Gleichwohl ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren neue Freiheiten hinsichtlich der Einstellung der Biegelinien von Richtwalzen. Es ergeben sich erweiterte Einstellmöglichkeiten, wodurch Planheitsfehler im Blechband noch effektiver beseitigt werden können.
  • Eine Walzenrichtmaschine umfasst einen oberen und einen unteren Walzenstuhl. Der obere Walzenstuhl umfasst obere Richtwalzen. Der untere Walzenstuhl umfasst untere Richtwalzen. Die oberen und die unteren Richtwalzen sind in Transportrichtung versetzt zueinander angeordnet, so dass ein durch einen zwischen den oberen und den unteren Richtwalzen gebildeten Richtspalt geführtes Blechband entlang einer Wellenlinie bewegt wird.
  • Bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird davon ausgegangen, dass die oberen Richtwalzen eine konstante Lage einnehmen, d. h. nicht mittels Stelleinrichtungen verbieg- bzw. bombierbar sind. Der untere Walzenstuhl umfasst dagegen untere Richtwalzen, welche bombierbar sind. Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff „Richtwalze“ eine bombierbare Richtwalze verstanden. - Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, dass der obere Walzenstuhl bombierbare Richtwalzen aufweist und die unteren Richtwalzen des unteren Walzenstuhls nicht bombierbar sind.
  • Vorteilhafterweise wird mittels des Algorithmus ausgehend von der Position der Stützrolleneinrichtung zuerst die Zustellung einer benachbarten weiteren Stützrolleneinrichtung geändert. Sofern damit die Grenzwerte nicht eingehalten werden können, wird vorteilhafterweise mittels des Algorithmus iterativ die Zustellung jeweils weiterer benachbarter Stützrolleneinrichtungen solange geändert, bis die in der Richtwalze erzeugten Spannungen innerhalb der Grenzwerte liegen. Sofern das nicht der Fall ist, werden iterativ weitere jeweils benachbarte Stützrolleneinrichtungen zugestellt. Dieser schrittweise Vorgang erfolgt solange, bis die in der Richtwalze erzeugten Spannungen innerhalb der Grenzwerte liegen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens umfasst der Algorithmus einen Einstellmodus „Neigen“, bei dem eine Zustellung der Stelleinrichtung so änderbar ist, dass die Richtwalze abschnittsweise um eine parallel zu einer Transportrichtung verlaufende Achse „geneigt“ wird. Im Einstellmodus „Neigen“ werden mittels des Algorithmus bei manueller Betätigung einer Stelleinrichtung die weiteren Stelleinrichtungen automatisch so eingestellt, dass sich eine abschnittsweise „Neigung“ der Richtwalze bezüglich einer gegenüberliegenden oberen Richtwalze ergibt. D. h. im Einstellmodus „Neigen“ kann eine Weite des Richtspalts über die Breite der Richtwalze abschnittsweise geändert werden. - Damit kann beispielsweise eine Randwelligkeit im Blechband beseitigt werden.
  • Die Stelleinrichtung umfasst vorteilhafterweise zwei gegeneinander verschiebbare Keile, auf welchen eine die Stützrollen aufnehmende Halteeinrichtung abgestützt ist. Eine Änderung der Zustellung kann durch ein Verschieben zumindest einer der Keile relativ zur Halteeinrichtung bewirkt werden. Die Keile können gegeneinander beispielsweise mittels eines elektromotorisch angetriebenen Spindelantriebs verstellt werden. Die Stelleinrichtung kann aber auch anders ausgestaltet sein. Es kann sich beispielsweise auch um eine hydraulische Einrichtung mit einem oder mehreren Arbeitszylindern handeln.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kann es auch sein, dass die Richtwalze unter Zwischenschaltung zweier Zwischenwalzen auf die Stützrolleneinrichtungen abgestützt ist. Damit kann ein Einprägen von durch die Stützrollen hervorgerufenen rillenförmigen Vertiefungen in die Richtwalzen sowie eine dadurch hervorgerufene Verformung an der Blechaußenseite vermieden werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Einstellung der Biegung zumindest einer Richtwalze einer Walzenrichtmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 7 vorgeschlagen. Hinsichtlich der Vorrichtung und den in den Merkmalen der Ansprüche 8 bis 12 zum Ausdruck kommenden Ausgestaltungen wird auf die vorangegangenen Ausführungen zum Verfahren verwiesen, welche sinngemäß auch auf die Vorrichtung anwendbar sind.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird schließlich ein Computerprogrammprodukt zum Einstellen der Biegung zumindest einer Richtwalze einer Walzenrichtmaschine vorgeschlagen, umfassend Computeranweisungen auf einem computerlesbaren Speichermedium, welche die Steuerung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens veranlassen, wenn die Anweisungen von der Steuerung gelesen und ausgeführt werden.
  • Die Steuerung umfasst zweckmäßigerweise einen Prozessrechner bzw. Computer, mit dem das erfindungsgemäße Verfahren ausführbar ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Walzenrichtmaschine,
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines unteren Walzenstuhls,
    • 3 eine schematische, teilweise Schichtansicht der Walzenrichtmaschine gemäß 1,
    • 4 eine perspektivische Ansicht einer Stelleinrichtung,
    • 5 der Spannungsverlauf einer Ist-Spannungskurve sowie einer Biegelinie über einer Breite einer Richtwalze,
    • 6 ein schematisches Flussdiagramm eines Computerprogrammprodukts, und
    • 7 ein Display zur Bedienung des Computerprogrammprodukts gemäß 6.
  • Die in 1 gezeigte Walzenrichtmaschine weist einen unteren Walzenstuhl 1 und einen oberen Walzenstuhl 2 auf. Mit dem Bezugszeichen 3 sind Stellantriebe bezeichnet, mit denen (hier nicht sichtbare) untere Richtwalzen bzw. Richtwalzen des unteren Walzenstuhl 1 zustellbar sind. Der Pfeil T bezeichnet eine Transportrichtung eines (hier nicht gezeigten) Blechbands durch einen zwischen dem unteren 1 und dem oberen Walzenstuhl 2 gebildeten Richtspalt. Der Pfeil A bezeichnet eine Axialrichtung, welche parallel zu den Achsen der (hier nicht gezeigten) Richtwalzen verläuft. Der Pfeil V bezeichnet eine senkrecht zur Transportrichtung T und zur Axialrichtung A verlaufende Vertikalrichtung.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht des unteren Walzenstuhls 1. Mit dem Bezugszeichen 4 sind Stützrolleneinrichtungen bezeichnet, welche sich in die Transportrichtung T erstrecken. Jede der Stützrolleneinrichtungen 4 weist eine Halteeinrichtung 5 auf, auf der in Transportrichtung T hintereinander paarweise eine Vielzahl von Stützrollen 6 aufgenommen sind. Mit dem Bezugszeichen 7 ist eine untere Richtwalze bzw. Richtwalze bezeichnet. Der Klarheit halber ist hier lediglich eine Richtwalze 7 gezeigt. Ferner sind Zwischenwalzen, welche zwischen die Stützrollen 6 und die Richtwalze 7 eingeschaltet sind, weggelassen.
  • 3 zeigt eine schematische Schnittansicht durch den unteren 1 und den oberen Walzenstuhl 2. Im unteren Walzenstuhl 1 sind die an der Halteeinrichtung 5 aufgenommenen Stützrollen 6 in Vertikalrichtung V mittels einer (hier nicht erkennbaren) Stelleinrichtung bewegbar. Mit dem Bezugszeichen 8 sind Zwischenwalzen bezeichnet, welche auf den Stützrollen 6 abgestützt sind. Auf den Zwischenwalzen 8 sind wiederum die unteren Richtwalzen 7 abgestützt.
  • Der obere Walzenstuhl 2 umfasst obere Richtwalzen 9, welche in der Transportrichtung T versetzt zu den unteren Richtwalzen 7 angeordnet sind. Die oberen Richtwalzen 9 sind über weitere Zwischenwalzen 10 auf weitere Stützrollen 11 abgestützt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die weiteren Stützrollen 11 nicht zustellbar. Mit dem Bezugszeichen 12 ist ein zwischen den unteren 7 und den oberen Richtwalzen 9 gebildeter Richtspalt bezeichnet.
  • 4 zeigt eine schematische Ansicht von Stelleinrichtungen 13 zum Bewegen darauf abgestützter Halteeinrichtungen 5 (hier nicht gezeigt) in der Vertikalrichtung V. Jede der Stelleinrichtungen 13 umfasst einen Stellantrieb 3, mit dem zwei untere Keile 14 gegeneinander verschiebbar sind. Auf den unteren Keilen 14 lagert ein oberer Doppelkeil 15, welcher bei einer Änderung des Abstands der unteren Keile 14 eine Vertikalbewegung ausführt.
  • In 5 ist mit dem Bezugszeichen IS eine berechnete Ist-Spannungskurve gezeigt, welche den Verlauf der in einer Richtwalze 7, 9 erzeugten Spannungen zeigt. Im vorliegenden Beispiel betragen die in der Steuerung hinterlegten vorgegebenen Grenzwerte vMA +1,5 * 108 PA und vMI -1,5 * 108 Pa. Die Maxima MA und Minima MI der Ist-Spannungskurve IS werden durch die Einstellung einer Stelleinrichtung und/oder das zwischen den Richtwalzen 7, 9 hindurchgeführte Blech bewirkt. Unter Berücksichtigung eines elastischen Formänderungswiderstands der unteren Richtwalze 7 ergibt sich durch Berechnung aus der Ist-Spannungskurve IS die in 5 gezeigte Biegelinie B. Bei einer Änderung der Ist-Spannungskurve IS, welche beispielsweise durch Zustellung einer der Stelleinrichtungen 13 bewirkt wird, ändert sich die Biegelinie B.
  • Im Computerprogramm der Steuerung ist ein oberer vMA und ein unterer Grenzwert vMI hinterlegt. Sofern ein Minimum MI oder ein Maximum MA der Ist-Spannungskurve außerhalb der Grenzwerte vMA, vMI liegt, wird eine Zustellung weiterer Stelleinrichtungen 13 iterativ solange geändert, bis die vorgegebenen Grenzwerte vMA, vMI eingehalten werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nunmehr anhand des Flussdiagramms in 6 näher erläutert:
    • Am Anfang des Verfahrens steht eine manuelle Änderung einer Zustellung einer der Stützrolleneinrichtungen 4. Eine solche manuelle Zustellung wird durch eine Bedienperson durchgeführt, beispielsweise wenn ein Planheitsfehler im aus der Walzenrichtmaschine auslaufenden Blechband beobachtet wird. Infolge der Änderung der Zustellung nj wird die aktuelle Ist-Spannungskurve über der Breite der Richtwalze berechnet. Nachfolgend werden die Maxima MA und die Minima MI der aktuellen Ist-Spannungskurve IS berechnet. Sofern sich sämtliche Maxima MA und Minima MI innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte vMA, vMI befinden, ist die Routine beendet.
  • Sofern sich ein Maximum MA oder ein Minimum MI nicht innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte vMA, vMI befindet, wird nach dem Algorithmus zunächst bei einer unmittelbar benachbarten Stelleinrichtung schrittweise die Zustellung verändert und dann der aktuelle Ist-Spannungsverlauf über der Richtwalze berechnet. Anschließend werden wiederum die Maxima MA und Minima MI der Ist-Spannungskurve berechnet und durch Wiederholung der Routine geprüft, ob der obere vMA und der untere Grenzwert vMI eingehalten werden. Sofern das nicht der Fall ist, wird die Routine solange für alle weiteren benachbarten Stelleinrichtungen wiederholt, bis der vorgegebene obere vMA und der untere Grenzwert vMI eingehalten werden.
  • Obgleich beim obigen Ausführungsbeispiel das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung einer berechneten Ist-Spannungskurve erläutert worden ist, ist es auch möglich, die Berechnung einer solchen Ist-Spannungskurve wegzulassen. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens genügt auch eine Berechnung der jeweils aktuellen Maxima MA und Minima MI sowie eines Vergleichs der aktuellen Maxima MA und Minima MI mit dem vorgegebenen oberen vMA und unteren Grenzwert vMI.
  • 7 zeigt ein Display zur Bedienung des Computerprogramms gemäß 6. Jeder Stützrolleneinrichtung 4 sind jeweils 2 erste Tasten 16 zugeordnet. Durch Betätigen einer der ersten Tasten 16 kann eine Zustellung der jeweiligen Stützrolleneinrichtung 4 erhöht werden. Die sich dadurch ergebenden Soll- und Ist-Werte der Zustellung können einem darüber befindlichen Anzeigefeld 17 entnommen werden. Die Soll- und Ist-Werte sind grafisch nochmals unterhalb der ersten Tasten 16 dargestellt. Neben der grafischen Darstellung der Soll- und Ist-Werte befinden sich zweite Tasten 18 „Neigen“. Durch Betätigen der zweiten Tasten 18 können nach einem im Algorithmus vorgesehenen Einstellmodus „Neigen“ Stelleinrichtungen 4 so zugestellt werden, dass eine Weite des Richtspalts 12 über die Axialrichtung A abschnittsweise geändert wird. Auch beim Einstellmodus „Neigen“ wird grundsätzlich das in 6 erläuterte Verfahren durchgeführt, d. h. auch in diesem Fall erfolgt eine iterative Zustellung der Stelleinrichtungen 4 derart, dass die sich ergebenden Maxima MA und Minima MI innerhalb der vorgegebenen oberen vMA und unteren Grenzwerte vMI gehalten werden.
  • Obwohl es in 7 nicht gezeigt ist, sind im Display unterhalb der grafischen Anzeige der Soll- und Ist-Positionen weitere erste Tasten vorgesehen, mit denen eine Zustellung der Stelleinrichtungen 4 verminderbar ist. Die weiteren ersten Tasten sind der Übersichtlichkeit halber hier weggelassen worden. Sie entsprechen in ihrer Ausgestaltung den ersten Tasten 16, wobei die Pfeilrichtungen umgekehrt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    unterer Walzenstuhl
    2
    oberer Walzenstuhl
    3
    Stellantrieb
    4
    Stelleinrichtung
    5
    Halteeinrichtung
    6
    Stützrolle
    7
    (untere) Richtwalze
    8
    Zwischenwalze
    9
    obere Richtwalze
    10
    weitere Zwischenwalze
    11
    weitere Stützrolle
    12
    Richtspalt
    13
    Stelleinrichtung
    14
    unterer Keil
    15
    oberer Doppelkeil
    16
    erste Taste
    17
    Anzeigefeld
    18
    zweite Taste
    A
    Axialrichtung
    B
    Biegelinie
    IS
    Ist-Spannungskurve
    MA
    Maximum
    MI
    Minimum
    T
    Transportrichtung
    V
    Vertikalrichtung
    vMA
    oberer Grenzwert
    vMI
    unterer Grenzwert

Claims (13)

  1. Verfahren zum Einstellen der Biegung zumindest einer Richtwalze (7) einer Walzenrichtmaschine, wobei die Richtwalze (7) mittels mehrerer in Axialrichtung (A) nebeneinander angeordneter Stützrolleneinrichtungen (4) abgestützt ist, wobei jede Stützrolleneinrichtung (4) mittels einer Stelleinrichtung (13) so zustellbar ist, dass Spannungen in der Richtwalze (7) erzeugt werden, wobei zum Steuern der Stelleinrichtung (13) eine Steuerung vorgesehen ist, mit der die Zustellung der Stützrolleneinrichtung (4) manuell einstellbar ist, wobei in der Steuerung Grenzwerte (vMA, vMI) bezüglich der in der Richtwalze (7) erzeugten Spannungen hinterlegt sind, und wobei bei einer Änderung der Zustellung einer der Stützrolleneinrichtungen (4) Maxima (MA) und Minima (MI) der in der Richtwalze (7) erzeugten Spannungen berechnet werden und geprüft wird, ob die Maxima (MA) und Minima (MI) innerhalb der Grenzwerte (vMA, vMI) liegen, und, falls das nicht der Fall ist, mittels der Steuerung nach einem vorgegebenen Algorithmus eine weitere Zustellung zumindest einer der weiteren Stützrolleneinrichtungen (4) automatisch so geändert wird, dass die in der Richtwalze (7) erzeugten Spannungen innerhalb der Grenzwerte (vMA, vMI) verbleiben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mittels des Algorithmus ausgehend von der Position der Stützrolleneinrichtung (4) zuerst die Zustellung einer benachbarten weiteren Stützrolleneinrichtung (4) geändert wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mittels des Algorithmus iterativ die Zustellung jeweils weiterer benachbarter Stützrolleneinrichtungen (4) so lange geändert werden, bis die in der Richtwalze (7) wirkenden Spannungen innerhalb der Grenzwerte (vMA, vMI) sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Algorithmus einen Einstellmodus „Neigen“ umfasst, bei dem eine Zustellung der Stelleinrichtungen (13) so änderbar ist, dass die Richtwalze (7) abschnittsweise um eine parallel zu einer Transportrichtung (T) verlaufende Achse geneigt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stelleinrichtung (13) zwei gegeneinander verschiebbare Keile (14, 15) umfasst, auf welchen eine die Stützrollen (6) aufnehmende Halteeinrichtung (5) abgestützt ist, und wobei eine Änderung der Zustellung durch ein Verschieben zumindest einer der Keile (14, 15) relativ zur Halteeinrichtung (5) bewirkt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Richtwalze (7) unter Zwischenschaltung zweier Zwischenwalzen (8) auf die Stützrolleneinrichtungen (4) abgestützt ist.
  7. Vorrichtung zum Einstellen der Biegung zumindest einer Richtwalze (7) einer Walzenrichtmaschine, wobei die Richtwalze (7) mittels mehrerer in Axialrichtung (A) nebeneinander angeordneter Stützrolleneinrichtungen (4) abgestützt sind, wobei jede Stützrolleneinrichtung (4) mittels einer Stelleinrichtung (13) so zustellbar ist, dass Spannungen in der Richtwalze (7) erzeugt werden, wobei zum Steuern der Stelleinrichtung (13) eine Steuerung vorgesehen ist, mit der die Zustellung der Stützrolleneinrichtung (4) manuell einstellbar ist, wobei in der Steuerung Grenzwerte (vMA, vMI) bezüglich der in der Richtwalze (7) erzeugten Spannungen hinterlegt sind, und wobei die Steuerung so hergerichtet ist, dass bei einer manuellen Änderung der Zustellung einer der Stützrolleneinrichtungen (4) Maxima (MA) und Minima (MI) der in der Richtwalze (7) erzeugten Spannungen berechnet werden, dass geprüft wird, ob die Maxima (MA) und Minima (MI) innerhalb der Grenzwerte (vMA, vMI) liegen, und dass mittels der Steuerung nach einem vorgegebenen Algorithmus eine weitere Zustellung zumindest einer der weiteren Stützrolleneinrichtungen (4) automatisch so geändert wird, dass die in der Richtwalze (7) erzeugten Spannungen innerhalb der Grenzwerte (vMA, vMI) verbleiben.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Algorithmus so ausgestaltet ist, dass ausgehend von der Position der Stützrolleneinrichtung (4) zuerst die Zustellung einer benachbarten weiteren Stützrolleneinrichtung (4) geändert wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Algorithmus so ausgestaltet ist, dass iterativ die Zustellung jeweils weiterer benachbarter Stützrolleneinrichtungen (4) so lange geändert werden, bis die in der Richtwalze (7) erzeugten Spannungen innerhalb der Grenzwerte (vMA, vMI) Abweichungen sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der Algorithmus einen Einstellmodus „Neigen“ umfasst, bei dem eine Zustellung des Stelleinrichtungen (13) so änderbar ist, dass die Richtwalze (7) abschnittsweise um eine parallel zu einer Transportrichtung (T) verlaufende Achse geneigt wird.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Stelleinrichtung (13) zwei gegeneinander verschiebbare Keile (14, 15) umfasst, auf welchen eine die Stützrollen (6) aufnehmende Halteinrichtung (5) abgestützt ist, und wobei eine Änderung der Zustellung durch ein Verschieben zumindest einer der Keile (14, 15) relativ zur Halteeinrichtung (5) bewirkt wird.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Richtwalze (7) unter Zwischenschaltung zweier Zwischenwalzen (8) auf die Stützrolleneinrichtungen (4) abgestützt ist.
  13. Computerprogrammprodukt zum Einstellen der Biegung zumindest einer Richtwalze (7) einer Walzenrichtmaschine, umfassend Computeranweisungen auf einem computerlesbaren Speichermedium, welche die Steuerung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-6 veranlassen, wenn die Anweisungen von der Steuerung gelesen und ausgeführt werden.
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