DE102017120968B3 - Verschlussmittel zum Verschließen einer Getränkedose - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verschlussmittel (1) zum Verschließen einer eine Dosenlasche aufweisenden Getränkedose, insbesondere einer Einweggetränkedose, mit einem Oberteil (2) und einem Unterteil (3), die über ein Verbindungsteil (4) miteinander verbunden und beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei in Verschlussstellung das Oberteil (2) zumindest teilweise oberhalb einer Dosenöffnung angeordnet ist und das Unterteil (3) in die Dosenöffnung eingeführt ist und zumindest teilweise eine Innenseite der Dosenwandung hintergreift, wobei das Unterteil (3) eine der Innenseite der Dosenwandung zugewandte Grundfläche (11) aufweist, die größer als eine Fläche der Dosenöffnung ist, und mit einer Laschenaufnahme (5) zur Aufnahme der Dosenlasche. ()

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verschlussmittel zum Verschließen einer eine Dosenlasche aufweisenden Getränkedose sowie eine Verwendung des Verschlussmittels. Insbesondere kann das Verschlussmittel zum Wiederverschließen einer Einweggetränkedose dienen.
  • Verschlussmittel zum Verschließen von Dosenlaschen aufweisenden Getränkedosen sind bereits bekannt. Nachteilig bei diesen vorbekannten Verschlussmitteln ist allerdings beispielsweise, dass durch diese Verschlussmittel nicht verhindert werden kann, dass Kohlensäure aus einem in einer Getränkedose bereitgestellten Getränk entweichen kann, da eine Dosenöffnung nicht luftdicht verschließbar ist. Diese Verschlussmittel dienen daher lediglich dazu, verhindern zu können, dass Schmutz oder Insekten, wie Wespen, ins Innere der Dose gelangen. Ein Auslaufen des Getränks, wenn die Dose gekippt wird, oder ein Entweichen von Kohlensäure aus dem Getränk, kann mit diesen vorbekannten Verschlussmitteln nicht verhindert werden.
  • Andere Verschlussmittel sind als eine Art Deckel ausgestaltet und erstrecken sich über die gesamte Dosenoberseite. Ein Nachteil dieser Verschlussmittel besteht jedoch darin, dass diese nur für ein bestimmtes Dosenmaß mit einem bestimmten Durchmesser, wie beispielsweise das derzeit weit verbreitete Dosenmaß einer 0,33 Literdose (Sleek Can), verwendbar sind. Daher besteht bei dieser Art von Verschlussmitteln besonders der Nachteil, dass für jedes Dosenmaß ein anderes Verschlussmittel mit anderen Abmessungen benötigt wird, um die Dose verschließen zu können. Aufgrund der weltweit mittlerweile relativ großen Vielfalt an unterschiedlichen Dosengrößen, die auch innerhalb Europas durch die Umsetzung des EU-Beschlusses zur kompletten Freigabe der Packungsgröße eingeführt wurde, ist es daher erstrebenswert, für verschiedene Dosengrößen, insbesondere mit unterschiedlichen Durchmessern, nur ein einziges Verschlussmittel zu benötigen.
  • Eine derartige Ausführung eines Verschlussmittels, das nur für eine ganz bestimmte Dosengröße verwendbar ist, ist bereits aus der WO 02/18 225 A1 bekannt. Das darin beschriebene Verschlussmittel ist zum Verschließen einer eine Dosenlasche aufweisenden Getränkedose einer bestimmten Größe eingerichtet. Das Verschlussmittel weist dabei ein Oberteil Top A und ein Unterteil Top B auf.
  • Eine dritte Art vorbekannter Verschlussmittel ist lediglich als Einwegprodukt ausgestaltet, das nach einmaliger Nutzung weggeworfen werden muss und somit nicht wiederverwendbar ist. Dadurch entsteht ein hoher Ressoürcenverbrauch, der grundsätzlich unerwünscht ist.
  • Es besteht daher die Aufgabe, ein Verschlussmittel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, durch welches die genannten Nachteile ausgeräumt sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Merkmalskombination nach Anspruch 1 erreicht. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß zur Lösung der Aufgabe ein Verschlussmittel der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, mit einem Oberteil und einem Unterteil, die über ein Verbindungsteil miteinander verbunden sind, wobei in Verschlussstellung das Oberteil zumindest teilweise über einer Dosenöffnung angeordnet ist und das Unterteil in die Dosenöffnung eingeführt ist und zumindest teilweise an einer Innenseite der Dosenwandung anliegt,
    wobei das Unterteil eine der Innenseite der Dosenwandung zugewandte Grundfläche aufweist, die größer als eine Fläche der Dosenöffnung ist, und mit einer Laschenaufnahme zur Aufnahme der Dosenlasche, wobei die Laschenaufnahme durch das Oberteil ausgebildet ist. Durch die Erfindung ist es daher möglich, eine geöffnete Getränkedose erneut zu verschließen. Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäße Verschlussmittel zum Wiederverschließen von Getränkedosen mit einem sogenannten „Stay-On-Tab“-Dosenöffner, bei welchem die Dosenlasche, über die eine Hebelwirkung auf eine zumeist ovale Dosenzunge erzeugbar ist, wodurch die Dosenzunge ins Doseninnere drückbar ist, nach dem Öffnen an der Dose verbleibt. Durch das Verschlussmittel ist es somit möglich, zu verhindern, dass Kohlensäure aus einem in der Dose bereitgehaltenen Getränk entweicht und das Getränk insbesondere nach einer längeren Lagerung in der Getränkedose abgestanden schmeckt. Zudem kann ein Auslaufen des Getränks beim Kippen der Dose verhindert werden. Weiter weist das erfindungsgemäße Verschlussmittel den Vorteil auf, dass es unabhängig vom Dosenmaß und daher zum Verschließen von nahezu sämtlichen derzeit handelsüblichen Getränkedosen verwendbar ist. Durch die Laschenaufnahme kann eine Führung ausgebildet sein, die es möglich macht, dass die Dosenlasche in eine gewünschte Verschlussstellungsposition, insbesondere in eine waagrechte Position, während des Einschiebens der Dosenlasche in die Laschenaufnahme überführbar ist. Vorzugsweise ist die Dosenöffnung in Verschlussstellung vollständig durch das Unterteil abgedichtet.
  • Um eine besonders gute, insbesondere axial wirkende, Abdichtung zu erreichen, kann es vorteilhaft sein, wenn das Unterteil als Verschlusskörper ausgebildet ist, der einen umlaufenden Vorsprung aufweist, wobei der Vorsprung in Verschlussstellung mit einer der Innenseite der Dosenwandung zugewandten, insbesondere umlaufenden, Anschlagsfläche einen Randbereich der Dosenwandung um die Dosenöffnung herum wenigstens teilweise beaufschlagt. Der Vorsprung des Unterteils hintergreift dabei somit die Dosenwandung.
  • Alternativ oder ergänzend dazu kann es vorteilhaft sein, wenn das Unterteil in Verschlussstellung vollständig in die Dosenöffnung eingeführt ist.
  • Eine besonders gute Abdichtung kann durch Erzeugen eines adäquat hohen Anpressdrucks erreicht werden. Daher kann es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen sein, dass zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ein Spalt ausgebildet ist. Besonders zweckmäßig kann es dabei sein, wenn der Spalt im Bereich des Verbindungsteils ausgebildet ist. Alternativ oder ergänzend dazu kann es vorteilhaft sein, wenn der Spalt als umlaufender Spalt ausgebildet ist, um eine gleichmäßige Druckverteilung auf die Dosenwandung erreichen zu können. In Verschlussstellung kann die die Dosenöffnung aufweisende Dosenwandung im Spalt zwischen dem Oberteil und dem Unterteil angeordnet sein. Somit lässt sich ein ausreichend hoher Anpressdruck zwischen dem Oberteil und einer Außenseite der Dosenwandung und/oder ein ausreichend hoher Anpressdruck zwischen dem Unterteil und der Innenseite der Dosenwandung erreichen. Um sicherzustellen, dass der Anpressdruck so hoch ist, dass eine luftdichte Abdichtung der Dosenöffnung insbesondere auch bei hohem Innendruck in der Dose erreichbar ist, kann es insbesondere zweckmäßig sein, wenn eine Spaltbreite des Spalts kleiner als die Stärke der Dosenwandung ausgebildet ist, so dass in Verschlussstellung zwischen dem Oberteil und der Außenseite der Dosenwandung und/oder zwischen dem Unterteil und der Innenseite der Dosenwandung ein Anpressdruck entsteht. Eine Abdichtung der Dosenöffnung kann somit durch das Unterteil und/oder durch das Oberteil erreicht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann es vorgesehen sein, dass die Form einer Grundfläche des Unterteils der Form der Dosenöffnung entspricht. Da die Grundfläche des Unterteils größer als die Dosenöffnung ausgebildet ist, kann durch die Anpassung der Form der Grundfläche an die Form der Dosenöffnung ein Verschlussmittel mit besonders geringen Abmessungen bereitgestellt werden. Somit können Material und daher auch Kosten bei der Herstellung des Verschlussmittels eingespart werden.
  • Um eine besonders gute Abdichtung der Dosenöffnung gewährleisten zu können, kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen sein, dass das Oberteil eine, insbesondere der Außenseite der Dosenwandung zugewandte, Grundfläche aufweist, wobei die Grundfläche größer als eine Fläche der Dosenöffnung und/oder die Grundfläche des Unterteils ist. Besonders bevorzugt kann es sein, wenn in Verschlussstellung das Oberteil zumindest teilweise, insbesondere über wenigstens eine Anschlagsfläche, an einer Außenseite einer Dosenwandung anliegt.
  • Alternativ oder ergänzend dazu kann es gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen sein, dass die Form einer oder der bereits genannten Grundfläche des Oberteils der Form der Dosenöffnung entspricht. Somit können der Materialverbrauch und daher auch die Kosten bei der Herstellung des Verschlussmittels weiter reduziert werden.
  • Damit insbesondere ein Einführen des Unterteils in die Dosenöffnung einfach durchführbar ist, kann es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen sein, dass das Unterteil und/oder das Oberteil wenigstens teilweise, insbesondere in einem umlaufenden Randbereich, vorzugsweise in einem Mantelflächenbereich, flexibel ausgestaltet ist/sind. Dabei kann es besonders bevorzugt sein, dass das Unterteil und/oder das Oberteil wenigstens teilweise aus einem Elastomer, insbesondere einem thermoplastischen Elastomer, hergestellt ist/sind.
  • Um die Produktionskosten weiter senken zu können und um ein möglichst robustes und somit häufig wiederverwendbares Verschlussmittel bereitstellen zu können, kann es gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das Verschlussmittel einstückig und/oder flexibel, insbesondere aus einem Elastomer, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer, ausgebildet ist. Durch die einstückige Ausgestaltung wird bei der Herstellung lediglich ein Werkzeug gebraucht, weshalb die Herstellungskosten gegenüber einem aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzten Verschlussmittel deutlich reduzierbar sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass das Verschlussmittel ein Griffelement aufweist, womit eine bessere Kraftübertragung beim Herausziehen des Verschlussmittels aus der Dosenöffnung ermöglicht ist. Besonders zweckmäßig kann es dabei sein, wenn das Griffelement von einer Oberseite des Oberteils in einem schrägen oder rechten Winkel absteht. Alternativ oder ergänzend dazu kann das Griffelement eine Fingeröffnung zum Einführen von zumindest einem Finger aufweisen. Somit ist das Herausziehen des Verschlussmittels aus der Dosenöffnung noch bequemer möglich.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung kann es vorgesehen sein, dass die Laschenaufnahme ausschließlich durch das Oberteil ausgebildet ist. Dabei kann es insbesondere vorteilhaft sein, wenn die Laschenaufnahme nach unten zumindest teilweise offen und nach oben geschlossen ist. Somit lässt sich die Dosenlasche besonders einfach in die Laschenaufnahme einführen.
  • Alternativ oder ergänzend dazu kann es vorteilhaft sein, wenn die Laschenaufnahme zwei, insbesondere gegenüberliegende und/oder sich zugewandte, Seitenwände aufweist, die in Verschlussstellung seitlich an der Dosenlasche und/oder an der Außenseite der Bodenwandung anliegen. Dies ermöglicht eine besonders gute Abdichtung, insbesondere luftdichte Abdichtung, auch im Bereich der Dosenlasche.
  • Um die Dosenlasche möglichst einfach in die Laschenaufnahme einführen zu können und/oder um die Dosenlasche in die während der Verschlussstellung vorgesehene Position zu biegen und/oder um die Dosenlasche innerhalb der Laschenaufnahme fixieren zu können, kann es besonders vorteilhaft sein, wenn sich die Laschenaufnahme nach innen hin verjüngt, insbesondere wobei sich dabei wenigstens eine Laschenaufnahmehöhe nach innen hin verringert. Dies führt einerseits dazu, dass dadurch eine noch bessere Führung für die Dosenlasche ausgebildet ist, durch die die Dosenlasche in eine gewünschte Position, insbesondere in eine waagrechte Position, in Verschlussstellung überführbar ist. Andererseits ist die Dosenlasche innerhalb der Laschenaufnahme fixierbar, wodurch das gesamte Verschlussmittel noch besser an der Getränkedose fixierbar ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung kann es vorgesehen sein, dass das Oberteil einen Grundkörper und ein an den Grundkörper anschließendes Abdeckelement aufweist, wobei das Abdeckelement die Seitenwände der Laschenaufnahme und/oder einen oder den nach unten geöffneten Bereich der Laschenaufnahme wenigstens teilweise ausbildet. Alternativ oder ergänzend dazu kann es vorgesehen sein, dass der Grundkörper des Oberteils eine elliptische Grundfläche aufweist. Dabei kann es besonders bevorzugt sein, dass der Grundkörper als elliptischer Kegelstumpf mit einer elliptischen Grundfläche und/oder einer elliptischen Deckfläche ausgebildet ist. Die Laschenaufnahme reicht vorzugsweise in den Grundkörper hinein, so dass die Laschenaufnahme wenigstens teilweise durch den Grundkörper ausgebildet ist. Dadurch ist eine besonders kompakte Bauweise möglich.
  • Um das Unterteil möglichst einfach in die Dosenöffnung einführen zu können, kann es gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das Unterteil eine relativ zu einer Einführrichtung des Unterteils in die Dosenöffnung schräg angeordnete Einführfläche aufweist. Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Einführfläche umlaufend ausgestaltet ist und/oder einen Randbereich des Unterteils ausbildet.
  • Alternativ oder ergänzend zu den vorgenannten vorteilhaften Weiterbildungen kann es zweckmäßig sein, wenn das Unterteil eine elliptische Grundfläche aufweist. Insbesondere kann das Unterteil wenigstens teilweise als elliptischer Kegelstumpf mit einer elliptischen Grundfläche und/oder einer elliptischen Deckfläche ausgebildet sein. Besonders bevorzugt kann es dabei sein, wenn die Einführfläche durch eine Mantelfläche des Kegelstumpfs ausgebildet ist.
  • Um die Stabilität des Verschlussmittels derart zu erhöhen, dass ein ungewolltes Herausrutschen des Verschlussmittels aus der Dosenöffnung besser vermeidbar ist, kann es gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass eine Höhe des Oberteils größer als eine Höhe des Unterteils ausgebildet ist. Alternativ oder ergänzend dazu kann es weiter vorgesehen sein, dass der Umfang des Unterteils bezogen auf eine oder die Einführrichtung abnimmt, insbesondere linear abnimmt.
  • Damit ein Benutzer des Verschlussmittels aus der Getränkedose trinken kann, ohne dass das Verschlussmittel dabei vollständig aus der Dosenöffnung entfernt werden muss, kann es vorteilhaft sein, wenn das Verschlussmittel eine verschließbare Trinköffnung aufweist. Dabei kann es besonders zweckmäßig sein, wenn die Trinköffnung mit einem herausnehmbaren Stopfen verschließbar ist und/oder wenn die Trinköffnung als eine Strohhalmschleuse ausgebildet ist.
  • Die Erfindung betrifft also ein Verschlussmittel zum Verschließen einer eine Dosenlasche aufweisenden Getränkedose, insbesondere einer Einweggetränkedose, mit einem Oberteil und einem Unterteil, die über ein Verbindungsteil miteinander verbunden sind, wobei in Verschlussstellung das Oberteil zumindest teilweise oberhalb einer Dosenöffnung angeordnet ist und das Unterteil in die Dosenöffnung eingeführt ist und zumindest teilweise eine Innenseite der Dosenwandung anliegt, wobei das Unterteil eine der Innenseite der Dosenwandung zugewandte Grundfläche aufweist, die größer als eine Fläche der Dosenöffnung ist, und mit einer Laschenaufnahme zur Aufnahme der Dosenlasche, wobei die Laschenaufnahme durch das Oberteil ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand mehrerer, illustrierter Ausführungsbeispiele näher beschrieben, ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht auf eine spezifische Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verschlussmittels,
    • 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlussmittels aus 1,
    • 3 eine Frontansicht auf die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlussmittels aus den 1 und 2,
    • 4 eine Seitenansicht auf die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlussmittels aus den 1 bis 3.
  • In den 1 bis 4 ist eine mögliche Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verschlussmittels zum Verschließen einer Getränkedose gezeigt, wobei das Verschlussmittel im Ganzen als 1 bezeichnet ist. Das Verschlussmittel 1 ist insbesondere zum Wiederverschließen von Getränkedosen mit einem sogenannten „Stay-On-Tab“-Dosenöffner geeignet. Bei derartigen Getränkedosen mit einem „Stay-On-Tab“-Dosenöffner verbleibt eine zum Öffnen benötigte Dosenlasche nach dem Öffnen der Dosenöffnung an der Getränkedose.
  • Das Verschlussmittel 1 weist ein Oberteil 2, ein Unterteil 3 und ein Verbindungsteil 4 auf, wobei das Oberteil 2 und das Unterteil 3 über das Verbindungsteil 4 miteinander verbunden sind. Das Verbindungsteil 4 fungiert dabei als eine Art Platzhalter, so dass das Oberteil 2 und das Unterteil 3 beabstandet voneinander angeordnet sind.
  • In Verschlussstellung ist das Oberteil 2 zumindest teilweise über einer Dosenöffnung angeordnet. Das Unterteil 3 ist in Verschlussstellung hingegen in die Dosenöffnung eingeführt und liegt zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig umlaufseitig um die Dosenöffnung, an einer Innenseite der Dosenwandung an, so dass es die Dosenwandung hintergreift. Das Unterteil 3 ist als ein Verschlusskörper 6 ausgebildet, der eine Grundfläche 11 aufweist, die der Innenseite der Dosenwandung in Verschlussstellung zugewandt ist. Die Grundfläche 11 des Unterteils 3 ist dabei größer als eine Fläche der Dosenöffnung ausgebildet, so dass das Unterteil 3 mittels seiner Grundfläche 11 die Dosenöffnung von innen in Verschlussstellung vollständig abdeckt. Dadurch ist eine Abdichtung der Dosenöffnung mittels des Verschlussmittels 1 möglich.
  • Alternativ oder ergänzend dazu kann es auch vorgesehen sein, dass die Abdichtung der Dosenöffnung, insbesondere neben der axial wirkenden Abdichtung durch das Unterteil 3, über eine radial wirkende, durch das Verbindungsteil 4 erzeugbare Abdichtung erfolgt. Die Größe des Umfangs des Verbindungsteils 4 kann dabei zumindest der Größe des Umfangs der Dosenöffnung entsprechen, so dass in Verschlussstellung der Rand des Verbindungsteils 4 an den durch die Dosenwandung gebildeten Kanten der Dosenöffnung teilweise oder umlaufend vollständig anliegt und dadurch eine radial wirkende Dichtung ausgebildet ist. Es ist weiter denkbar, dass der Umfang des Verbindungsteils 4 größer als der Umfang der Dosenöffnung ausgestaltet ist, um eine noch bessere radiale Abdichtung erreichen zu können. In diesem Fall muss das Verbindungsteil 4 aus einem flexiblen, zumindest teilweise komprimierbaren Material hergestellt sein. Das Verbindungsteil 4 kann insbesondere als ein Zylinder ausgestaltet sein, vorzugsweise wobei eine Grundfläche des Zylinders der Form der Trinköffnung entspricht. Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Verbindungsteil 4 als ein Ovalzylinder mit einer elliptischen oder ovalen Grundfläche ausgestaltet ist.
  • Das Verschlussmittel weist weiter eine Laschenaufnahme 5 zur Aufnahme der an der Getränkedose angeordneten Dosenlasche auf. In Verschlussstellung ist die Dosenlasche dabei in die Laschenaufnahme 5 eingeführt. Somit ist eine bessere Abdichtung im Laschenbereich möglich.
  • Das Unterteil 3 weist einen umlaufenden Vorsprung 7 auf, der in Verschlussstellung mit einer der Innenseite der Dosenwandung zugewandten, ebenfalls umlaufenden Anschlagsfläche 8 einen Randbereich der Dosenwandung um die Dosenöffnung herum beaufschlagt. Dabei ist das Unterteil 3 in Verschlussstellung vollständig in die Dosenöffnung eingeführt und daher im Doseninneren angeordnet.
  • Das Oberteil 2 weist einen teilweise umlaufenden Vorsprung 27 auf, der im Bereich der Laschenaufnahme 5 unterbrochen ist. Durch den Vorsprung 27 ist eine der Dosenwandung in Verschlussstellung zugewandte Anschlagsfläche 28 ausgebildet.
  • Zwischen dem Oberteil 2 und dem Unterteil 3 ist im Bereich des Verbindungsteils 4 ein umlaufender Spalt 9 ausgebildet. Die Spaltbreite 10 des Spalts 9 ist dabei kleiner als die Wandungsstärke der Dosenwandung ausgebildet. In Verschlussstellung ist die Dosenwandung in den Spalt 9 eingeführt, so dass zwischen dem Oberteil 2, welches an der Außenseite der Dosenwandung anliegt und der Außenseite der Dosenwandung sowie zwischen dem Unterteil 3 und der Innenseite der Dosenwandung ein Anpressdruck erzeugbar. Dadurch ist eine axial und vorzugsweise beidseitig an der Dosenwandung wirkende Dichtung ausgebildet, wodurch die Dosenöffnung auslaufsicher und luftdicht abgedichtet ist.
  • Beim Einführen des Unterteils 3 in die Dosenöffnung kann die mittels der Dosenlasche nach innen gebogene Dosenzunge durch das Unterteil 3 weiter verdrängt werden. Dabei kann es besonders zweckmäßig sein, wenn die Form der Grundfläche 11 des Unterteils 3 der Form der Dosenöffnung entspricht. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Grundfläche 11 des Unterteils 3 eine ovale Form oder Ellipsenform auf.
  • Das Oberteil 2 weist eine der Außenseite der Dosenwandung in Verschlussstellung zugewandte Grundfläche 12 auf, die größer als eine Fläche der Dosenöffnung und als die Grundfläche 11 des Unterteils 3 ausgestaltet ist, wodurch ein besonders hoher Anpressdruck erreichbar ist. Das Oberteil 2 liegt in Verschlussstellung über die Anschlagsflächen 28 und 29 an einer Außenseite der Dosenwandung an, so dass damit eine zusätzliche Abdichtung der Dosenöffnung erreichbar ist. Die Form der Grundfläche 12 des Oberteils 2 entspricht ebenfalls der Form der Dosenöffnung. Entsprechend ist die Grundfläche 12 des Oberteils 2 auch bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen oval oder elliptisch ausgebildet.
  • Die in den 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform ist einstückig aus einem flexiblen Material, insbesondere aus einem Elastomer hergestellt. Besonders zweckmäßig kann es dabei sein, wenn es sich dabei um einen thermoplastischen Elastomer handelt. Durch die flexible Ausgestaltung des Verschlussmittels 1, ist es insbesondere möglich, dass das Unterteil 3 einfacher in die Dosenöffnung einführbar ist. Dabei ist das Unterteil 3 während der Einführung in die Dosenöffnung teilweise zusammenpressbar, bis es vollständig in die Dosenöffnung eingesetzt ist und sich der Vorsprung 7 am Unterteil 3 im Doseninneren erneut ausdehnt.
  • Um das in Verschlussstellung vorliegende Verschlussmittel 1 einfacher aus der Dosenöffnung ziehen zu können, weist das Verschlussmittel 1 ein Griffelement 15 auf. Das Griffelement 15 ist hier als eine senkrecht auf eine Oberseite 16 des Oberteils 2 aufgesetzte Wandung ausgebildet. Es kann weiter vorgesehen sein, dass das Griffelement 15 eine Öffnung, insbesondere eine Fingeröffnung zum Einführen eines Fingers, aufweist (hier nicht dargestellt).
  • Die Laschenaufnahme 5 ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ausschließlich durch das Oberteil 2 ausgebildet. Das Oberteil 2 besteht aus einem Grundkörper 19 und einem an den Grundkörper direkt angesetzten Abdeckelement 20, so dass der Grundkörper 19 und das Abdeckelement 20 einen Gesamtkörper des Oberteils 2 ausbilden. Die Laschenaufnahme 5 ist dabei nach unten offen und nach oben geschlossen ausgebildet. Die Laschenaufnahme 5 weist zwei sich gegenüberliegende und sich zugewandte Seitenwände 17 auf, die in Verschlussstellung seitlich an der Dosenlasche und an der Dosenoberfläche anliegen, wodurch auch eine bessere Abdichtung im Laschenbereich der Dose ermöglicht ist. Wie insbesondere in 4 gut zu erkennen ist, verjüngt sich die Laschenaufnahme 5 nach innen hin. Die Verjüngung wird hierbei insbesondere dadurch erreicht, dass sich eine Laschenaufnahmehöhe 18 nach innen hin verringert. Die Seitenwände 17 liegen über jeweils eine der Dosenwandung in Verschlussstellung zugewandten Anschlagsfläche 29 an der Dosenwandung an.
  • Die Seitenwände 17 der Laschenaufnahme 5 sind bei den gezeigten Ausführungsformen durch das Abdeckelement 20 ausgebildet. Gleiches gilt für den nach unten geöffneten Bereich der Laschenaufnahme 5.
  • Der Grundkörper 19 des Oberteils 2 ist als ein elliptischer Kegelstumpf mit einer elliptischen Grundfläche 12 und einer elliptischen Deckfläche 21 ausgebildet. Dabei ist die Deckfläche 21 auf der der Dose abgewandten Seite des Verschlussmittels 1 angeordnet. Das Oberteil kann jedoch auch eine andere geometrische Form aufweisen.
  • Das Unterteil 3 weist eine relativ zur Einführrichtung 22 des Unterteils 3 in die Dosenöffnung schräg angeordnete, umlaufende und einen Randbereich 13 des Unterteils 3 ausbildende Einführfläche 23 auf. Somit ist es möglich, dass das Unterteil 3 durch Ansetzen der Einführfläche 23 am Randbereich der Dosenöffnung einfacher ins Doseninnere eindrückbar ist.
  • Das Unterteil ist dabei als ein elliptischer Kegelstumpf mit einer elliptischen Grundfläche 11 und einer elliptischen Deckfläche 24 ausgebildet. Die Deckfläche 24 ist dabei auf einer der Dosenöffnung in Verschlussstellung abgewandten Seite des Verschlussmittels 1, insbesondere des Unterteils 3, angeordnet.
  • Die Einführfläche 23 ist daher durch eine Mantelfläche des als Kegelstumpfs ausgebildeten Unterteils ausgebildet.
  • Es sind jedoch auch andere geometrische Formen des Unterteils 3 denkbar. Dabei ist lediglich darauf zu achten, dass eine der Dosenwandung zugewandte Grundfläche 11 größer als die Dosenöffnung ist und/oder diese vollständig abdeckt.
  • Eine Höhe 25 des Oberteils 2 ist bei dem gezeigten Verschlussmittel 1 größer als eine Höhe 26 des Unterteils 3 ausgebildet. Ferner nimmt der Umfang des Unterteils 3 bezogen auf die Einführrichtung 22 linear nach außen hin ab.
  • Nicht gezeigt ist in den Figuren eine mögliche vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verschlussmittels, bei welcher eine verschließbare Trinköffnung vorgesehen ist. Dabei kann die Trinköffnung beispielsweise einen in die Trinköffnung einsetzbaren Stopfen aufweisen. Alternativ oder ergänzend dazu kann die Trinköffnung auch als eine Strohhalmschleuse ausgebildet sein. Die Strohhalmschleuse kann dabei aus mehreren Dichtlappen ausgebildet sein, die in Verschlussstellung aneinander anliegen. Besonders bevorzugt kann es dabei sein, wenn die Dichtlappen in Tortenstückform, also als Kreissektoren ausgebildet sind, deren Ränder in Verschlussstellung aneinander anliegen und die Trinköffnung verschließen. Eine dem Radius entsprechende Linie zwischen den einzelnen Kreissektoren ist dabei geschnitten, so dass ein Strohhalm durch die Schleuse einführbar ist, wobei die einzelnen Dichtlappen, die umfangseitig fest mit dem Oberteil 2 verbunden sind, nach innen gebogen werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Verschlussmittels 1 weist ein Unterteil 3 auf, dessen ovale Grundfläche 11 einen maximalen Durchmesser von 25,52 Millimetern und einen minimalen Durchmesser von 18,96 Millimetern aufweist. Die Deckfläche 24 des Unterteils 3 weist dabei einen maximalen Durchmesser von 19,17 Millimetern und einen minimalen Durchmesser von 12,17 Millimetern auf. Die Höhe 26 des Unterteils 3 beträgt 3 Millimeter.
  • Das Verbindungsteil 4 weist einen maximalen Durchmesser von 24 Millimetern und einen minimalen Durchmesser von 16 Millimetern auf. Die Spaltbreite 10 beträgt 0,4 Millimeter.
  • Die Laschenaufnahme 5 weist eine minimale Breite von 13,74 Millimetern und/oder eine maximale Breite von 16 Millimetern auf. Vorzugsweise ist ein Endbereich der Laschenaufnahme 5 als Rundbogen ausgestaltet. Die Laschenaufnahme 5 verjüngt sich in der Laschenaufnahmehöhe 18 in einem Winkel von drei Grad.
  • Die Höhe des Oberteils beträgt 4,5 Millimeter.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die zuvor genannten Maße beschränkt ist. Vielmehr sind auch solche Ausführungsformen mit davon abweichenden, vorzugsweise um bis zu 10% erhöhten und/oder um bis zu 5% reduzierten, Maßen mitabgedeckt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verschlussmittel
    2
    Oberteil
    3
    Unterteil
    4
    Verbindungsteil
    5
    Laschenaufnahme
    6
    Verschlusskörper
    7
    Vorsprung am Unterteil 3
    8
    Anschlagsfläche des Vorsprungs 7
    9
    Spalt
    10
    Spaltbreite
    11
    Grundfläche des Unterteils 3
    12
    Grundfläche des Oberteils 2
    13
    Randbereich des Unterteils 3
    14
    Randbereich des Oberteils 2
    15
    Griffelement
    16
    Oberseite des Oberteils 2
    17
    Seitenwand der Laschenaufnahme 5
    18
    Laschenaufnahmehöhe
    19
    Grundkörper des Oberteils 2
    20
    Abdeckelement des Oberteils 2
    21
    Deckfläche des Oberteils 2
    22
    Einführrichtung
    23
    Einführfläche
    24
    Deckfläche des Unterteils 3
    25
    Höhe des Oberteils 2
    26
    Höhe des Unterteils 3
    27
    Vorsprung am Oberteil 2
    28
    Anschlagsfläche des Vorsprungs 27
    29
    Anschlagsfläche am Abdeckelement 20

Claims (12)

  1. Verschlussmittel (1) zum Verschließen einer eine Dosenlasche aufweisenden Getränkedose, insbesondere einer Einweggetränkedose, mit einem Oberteil (2) und einem Unterteil (3), die über ein Verbindungsteil (4) miteinander verbunden sind, wobei in Verschlussstellung das Oberteil (2) zumindest teilweise über einer Dosenöffnung angeordnet ist und das Unterteil (3) in die Dosenöffnung eingeführt ist und zumindest teilweise an einer Innenseite der Dosenwandung anliegt, wobei das Unterteil (3) eine der Innenseite der Dosenwandung zugewandte Grundfläche (11) aufweist, die größer als eine Fläche der Dosenöffnung ist, und mit einer Laschenaufnahme (5) zur Aufnahme der Dosenlasche, wobei die Laschenaufnahme (5) durch das Oberteil (2) ausgebildet ist.
  2. Verschlussmittel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (3) als Verschlusskörper (6) ausgebildet ist, der einen umlaufenden Vorsprung (7) aufweist, wobei der Vorsprung (7) in Verschlussstellung mit einer der Innenseite der Dosenwandung zugewandten, insbesondere umlaufenden, Anschlagsfläche (8) einen Randbereich der Dosenwandung um die Dosenöffnung herum wenigstens teilweise beaufschlagt und/oder dass das Unterteil (3) in Verschlussstellung vollständig in die Dosenöffnung eingeführt ist.
  3. Verschlussmittel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Oberteil (2) und dem Unterteil (3), insbesondere im Bereich des Verbindungsteils (4), ein, vorzugsweise umlaufender, Spalt (9) ausgebildet ist, vorzugsweise wobei eine Spaltbreite (10) des Spalts (9) kleiner als die Stärke der Dosenwandung ausgebildet ist, so dass in Verschlussstellung zwischen dem Oberteil (2) und der Außenseite der Dosenwandung und/oder zwischen dem Unterteil (3) und der Innenseite der Dosenwandung ein Anpressdruck entsteht und/oder dass in Verschlussstellung das Oberteil (2) zumindest teilweise, insbesondere über wenigstens eine Anschlagsfläche (28, 29), an einer Außenseite einer Dosenwandung anliegt, und/oder dass die Form einer Grundfläche (12) des Oberteils (2) der Form der Dosenöffnung entspricht.
  4. Verschlussmittel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form einer Grundfläche (11) des Unterteils (3) der Form der Dosenöffnung entspricht und/oder dass das Oberteil (2) eine, insbesondere der Außenseite der Dosenwandung zugewandte, Grundfläche (12) aufweist, die größer als eine Fläche der Dosenöffnung und/oder die Grundfläche (11) des Unterteils (3) ist.
  5. Verschlussmittel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (3) und/oder das Oberteil (2) wenigstens teilweise, insbesondere in einem umlaufenden Randbereich (13, 14), vorzugsweise in einem Mantelflächenbereich, flexibel ausgestaltet ist/sind, insbesondere dass das Unterteil (3) und/oder das Oberteil (2) wenigstens teilweise aus einem Elastomer, insbesondere einem thermoplastischen Elastomer, hergestellt ist/sind, und/oder dass das Verschlussmittel (1) einstückig und/oder flexibel, insbesondere aus einem Elastomer, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer, ausgebildet ist.
  6. Verschlussmittel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel (1) ein Griffelement (15) aufweist, womit eine bessere Kraftübertragung beim Herausziehen des Verschlussmittels (1) aus der Dosenöffnung ermöglicht ist, insbesondere dass das Griffelement (15) von einer Oberseite (16) des Oberteils (2) in einem schrägen oder rechten Winkel absteht, vorzugsweise wobei das Griffelement (15) eine Fingeröffnung zum Einführen von zumindest einem Finger aufweist.
  7. Verschlussmittel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschenaufnahme (5) ausschließlich durch das Oberteil (2) ausgebildet ist, insbesondere wobei die Laschenaufnahme (5) nach unten zumindest teilweise offen und nach oben geschlossen ist und/oder wobei die Laschenaufnahme (5) zwei, insbesondere gegenüberliegende und/oder sich zugewandte, Seitenwände (17) aufweist, die in Verschlussstellung seitlich an der Dosenlasche und/oder an der Außenseite der Bodenwandung anliegen, und/oder dass sich die Laschenaufnahme (5) nach innen hin verjüngt, insbesondere wobei sich dabei wenigstens eine Laschenaufnahmehöhe (18) nach innen hin verringert.
  8. Verschlussmittel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) einen Grundkörper (19) und ein an den Grundkörper (19) anschließendes Abdeckelement (20) aufweist, wobei das Abdeckelement (20) die Seitenwände (17) der Laschenaufnahme (5) und/oder einen oder den nach unten geöffneten Bereich der Laschenaufnahme (5) wenigstens teilweise ausbildet und/oder wobei der Grundkörper (19) eine elliptische Grundfläche (12) aufweist, insbesondere wobei der Grundkörper (19) als elliptischer Kegelstumpf mit einer elliptischen Grundfläche (12) und/oder einer elliptischen Deckfläche (21) ausgebildet ist.
  9. Verschlussmittel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (3) eine relativ zu einer Einführrichtung (22) des Unterteils (3) in die Dosenöffnung schräg angeordnete, insbesondere umlaufende und/oder einen oder den Randbereich (13) des Unterteils (3) ausbildende, Einführfläche (23) aufweist und/oder dass das Unterteil (3) eine elliptische Grundfläche (11) aufweist, insbesondere wobei das Unterteil (11) wenigstens teilweise als elliptischer Kegelstumpf mit einer elliptischen Grundfläche (11) und/oder einer elliptischen Deckfläche (24) ausgebildet ist, vorzugsweise wobei eine oder die Einführfläche (23) durch eine Mantelfläche des Kegelstumpfs ausgebildet ist.
  10. Verschlussmittel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (25) des Oberteils (2) größer als eine Höhe (26) des Unterteils (3) ausgebildet ist und/oder dass der Umfang des Unterteils (3) bezogen auf eine oder die Einführrichtung (22) abnimmt, insbesondere linear abnimmt.
  11. Verschlussmittel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel (1) eine verschließbare Trinköffnung aufweist, vorzugsweise wobei die Trinköffnung mit einem herausnehmbaren Stopfen verschließbar ist und/oder wobei die Trinköffnung als eine Strohhalmschleuse ausgebildet ist.
  12. Verwendung des Verschlussmittels (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche zum Verschließen einer Getränkedose, insbesondere zum Verschließen einer eine Dosenlasche aufweisenden Einweggetränkedose, vorzugsweise mehrmalige Verwendung des Verschlussmittels zum Verschließen einer Getränkedose, insbesondere zum mehrmaligen Verschließen einer eine Dosenlasche aufweisenden Einweggetränkedose.
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WO2002018225A1 (en) 2000-08-31 2002-03-07 Christina Pladsbjerg Top for mounting on a container

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