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Die Erfindung betrifft eine Saureinigungsanordnung mit einer Staubsaugerdüse, welche für den Anschluss an einem herkömmlichen Staubsauger vorgesehen ist.
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Bei der Bodenreinigung mit einem Staubsauger ergibt sich häufig das Bedürfnis, unterschiedliche Arten von Bodenbelägen von unterschiedlichen Verschmutzungen zu reinigen.
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Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind verschiedene, gegeneinander austauschbare Staubsaugerdüsen bekannt. Beispielsweise sind für die Reinigung von Glattböden wie Parkett, Beton- und Kunststoffoberflächen einfache balkenförmige Staubsaugerdüsen bekannt, welche auf Glattböden eine zuverlässige Aufnahme von Schmutz ermöglichen, jedoch für textile Bodenbeläge wenig geeignet sind.
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Andererseits sind für eine intensive Reinigung textiler Bodenbeläge Staubsaugerdüsen mit einer rotierenden Walze bekannt, mit der auch Haare und andere Verschmutzungen effektiv aus dem textilen Bodenbelag entfernt werden können.
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Da ein häufiges Wechseln der Staubsaugerdüse unpraktisch ist, werden häufig auch universelle Staubsaugerdüsen eingesetzt, welche ausgewogene Saugeigenschaften auf unterschiedlichen Bodenbelägen aufweisen und gegebenenfalls auch durch Umschaltfunktionen wie ausfahrbare Bürstenstreifen oder Dichtlippen angepasst werden können, wozu solche universell einsetzbaren Staubsaugerdüsen häufig zumindest ein Fußschalter aufweisen.
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Bei solchen umschaltbaren Staubsaugerdüsen ergibt sich eine relativ komplexe Konstruktion und somit ein vergleichsweise hoher Preis. Darüber hinaus kann bei einer unachtsamen Handhabung auch eine Fehlbedienung nicht ausgeschlossen werden.
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Schließlich stellen herkömmliche universell einsetzbare Staubsaugerdüsen in der Regel ein Kompromiss zwischen den verschiedenen denkbaren Anforderungen dar. Beispielsweise befindet sich ein Fadenheberstreifen zur Aufnahme von einzelnen Fäden und Haaren von einem textilen Bodenbelag an einer Unterseite eines Gehäuses entlang einer Querrichtung nur in einem mittleren Bereich, an dem auch ein im Gehäuse gebildeter Luftführungskanal an einen in Querrichtung verlaufenden Saugmund angeschlossen ist.
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Dieser Anordnung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein Benutzer für die gezielte Entfernung von Haaren oder Fäden von einem textilen Bodenbelag die Staubsaugerdüse stets in etwa mittig über die zu entfernende Verschmutzung führen wird.
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Eine in ihrer Herstellung günstige, jedoch bezüglich ihrer Saugeigenschaften ausgewogene Staubsaugerdüse ist aus der
EP 0 611 544 B1 bekannt. Die Staubsaugerdüse weist ein Gehäuse auf, welches einstückig aus Kunststoff gefertigt ist. Fadenheberstreifen sind vor und hinter dem Saugmund in einer üblichen Anordnung an einem in Querrichtung gesehenen mittleren Abschnitt vorgesehen. Um eine besonders leichte Handhabung zu ermöglichen, sind an der Unterseite des Gehäuses sowie an einem Fahrwerk Laufrollen angeordnet, wodurch die Schiebekräfte erheblich reduziert sind. Vor und hinter dem Saugmund sind bewegliche Dichtlippen angeordnet, wobei jedoch im Sinne einer einfachen, kostengünstigen Ausgestaltung auf Umschaltfunktionen verzichtet wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Saugreinigungsanordnung anzugeben, welche auf unterschiedlichen Bodenbelägen bei einer einfachen Ausgestaltung eine verbesserte Saugreinigung ermöglicht. Insbesondere soll die Saugreinigungsanordnung optimal an unterschiedliche Bodenbeläge und/oder unterschiedliche Verschmutzungen anpassbar sein.
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Gegenstand der Erfindung und Lösung der Aufgabe ist eine Saugreinigungsanordnung mit einer Staubsaugerdüse und einem Reinigungsaufsatz, wobei die Staubsaugerdüse ein Gehäuse mit einem in einer Arbeitsrichtung vorderen Rand und einem hinteren Rand, einen an einer Unterseite des Gehäuses zwischen dem vorderen Rand und dem hinteren Rand in einer Querrichtung verlaufenden Saugmund und entlang einer Längsrichtung dem vorderen Rand gegenüberliegend einen Saugrohranschluss aufweist und wobei der Reinigungsaufsatz als optionales Zubehör auf den vorderen Rand des Gehäuses aufsteckbar ist, an einem unterseitigen Schenkel einen Streifen aus einem Reinigungsmaterial trägt und mit einem an den unterseitigen Schenkel anschließenden vorderen Schenkel den vorderen Rand des Gehäuses zumindest bereichsweise abdeckt.
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Erfindungsgemäß wird eine Saugreinigungsanordnung bereitgestellt, welche aus zwei Komponenten besteht. Die Staubsaugerdüse kann eine herkömmliche Bauform aufweisen, wie sie insbesondere aus der
EP 0 611 544 B1 sowie der
DE 20 2013 105 095 U1 bekannt ist. Diese aus dem Stand der Technik bekannten Staubsaugerdüsen zeichnen sich durch gute Funktionseigenschaften bei geringen Herstellungskosten aus und haben sich in der Praxis bewährt.
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Um jedoch für spezielle Anforderungen eine Optimierung zu ermöglichen, ist im Rahmen der Erfindung als eine Art Zubehör der Reinigungsaufsatz vorgesehen, der auf den vorderen Rand des Gehäuses aufsteckbar ist. Durch den Reinigungsaufsatz als aufsteckbarem Element kann auf einfache Weise eine Anpassung an verschiedene Erfordernisse erfolgen. Auf eine spezielle Verstellmechanik innerhalb der Staubsaugerdüse oder andere aufwendige Maßnahmen kann verzichtet werden.
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Bei dem normalen Gebrauch ist es häufig ausreichend, wenn lediglich die Staubsaugerdüse eingesetzt wird, wobei dann der Reinigungsaufsatz nicht montiert ist. Für spezielle Reinigungszwecke wird dann von einem Benutzer der Reinigungsaufsatz von Hand - vorzugsweise ohne Werkzeug - aufgesteckt, um ein optimales Reinigungsergebnis zu erzielen.
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Der Reinigungsaufsatz weist üblicherweise eine Grundstruktur aus einem vergleichsweise steifen und formstabilen Material auf, wobei insbesondere übliche Kunststoffe wie Polyolefine, PA, ABS oder dergleichen geeignet sind. Die Grundstruktur wird vorzugsweise durch Spritzguss oder Strangguss gebildet.
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Die vorzugsweise aus Kunststoff gebildete Grundstruktur mit zumindest dem unterseitigen Schenkel und dem vorderen Schenkel trägt das Reinigungsmaterial. Dabei kann es sich insbesondere um einen Fadenheberstreifen handeln, der auch als Bürstenplüsch oder Schrägborstenvelours bezeichnet wird.
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Alternativ können auch andere Reinigungsmaterialien wie beispielsweise Bürsten oder textile Materialien für spezielle Reinigungszwecke vorgesehen sein. Grundsätzlich ist es auch möglich, für eine Staubsaugerdüse als eine Art Set unterschiedliche Reinigungsaufsätze für unterschiedliche Einsatzzwecke bereit zu halten.
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Insbesondere ergibt sich auch der Vorteil, dass der Reinigungsaufsatz als separates und leicht zu montierendes Bauteil ohne weiteres ausgewechselt und erneuert werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit, die Staubsaugerdüse nur optional gemeinsam mit dem Reinigungsaufsatz anzubieten, um dann die erfindungsgemäße Saugreinigungsanordnung zu bilden. Schließlich kann der Reinigungsaufsatz auch als separates Zubehör vertrieben werden.
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Erfindungsgemäß wird der Reinigungsaufsatz auf den vorderen Rand des Gehäuses aufgesteckt. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass der unterseitige Schenkel sich zwischen dem vorderen Rand des Gehäuses und dem Saugmund erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich der unterseitige Schenkel nur in diesem Bereich und ist damit in Bezug auf eine Längsrichtung des Gehäuses nur über einen begrenzten und kurzen Bereich angeordnet.
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Vorzugsweise erstreckt sich der Reinigungsaufsatz entlang einer senkrecht zu dem vorderen Rand und dem hinteren Rand verlaufende Längsrichtung über weniger als 30 % des Abstandes zwischen dem vorderen Rand und dem hinteren Rand.
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Dagegen ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass sich der Reinigungsaufsatz entlang der Querrichtung über zumindest 80 % der Breite des Gehäuses oder besonders bevorzugt über die gesamte oder zumindest nahezu die gesamte Breite des Gehäuses erstreckt.
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Wenn - wie zuvor beschrieben - der Reinigungsaufsatz einen Fadenheberstreifen als Reinigungsmaterial aufweist, so kann sich auch der Fadenheberstreifen über zumindest 80 % der Breite des Gehäuses oder vorzugsweise nahezu die gesamte Breite des Gehäuses erstrecken. Selbst wenn die Staubsaugerdüse an sich mit einem Fadenheberstreifen nur in einem mittleren Bereich ausgerüstet ist, kann durch den Reinigungsaufsatz eine erhebliche Verbesserung erreicht werden.
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Wenn beispielsweise auf einem Teppichboden oder einem anderen kurzflorigen textilen Bodenbelag Tierhaare entfernt werden sollen, so müssen diese nicht mehr von einem Benutzer mittig überfahren werden, um von dem Fadenheberstreifen der Staubsaugerdüse aufgenommen zu werden. Vielmehr ist es für eine Aufnahme von Haaren oder Fäden ausreichend, wenn diese von dem an dem vorderen Rand des Gehäuses aufgesteckten Reinigungsaufsatz überfahren werden.
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Durch das lösbare Aufstecken des Reinigungsaufsatzes ist zusätzlich zu den bereits zuvor beschriebenen Vorteilen auch auf besonders einfache Weise eine Säuberung des Reinigungsaufsatzes möglich. Der Reinigungsaufsatz kann leicht von der Staubsaugerdüse abgenommen und dann alleine gereinigt werden. Neben einer Reinigung per Hand kommen sogar auch ein Spülen oder Waschen in Betracht. Wenn eine solche Reinigung nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt, ist ein problemloses Auswechseln möglich. Es ist sogar möglich, den Reinigungsaufsatz als regelmäßig zu wechselndes Zubehör vorzusehen, wie es beispielsweise bei Staubsaugerbeuteln oder Luftfiltern üblich ist. Auch über einen sehr langen Zeitraum können so optimale Reinigungsergebnisse garantiert werden.
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Um auf den vorderen Rand des Gehäuses aufgesteckt werden zu können, kann der Reinigungsaufsatz bzw. die bevorzugt aus Kunststoff gebildete Grundstruktur des Reinigungsaufsatzes den vorderen Rand des Gehäuses mit dem unterseitigen Schenkel, dem vorderen Schenkel und einem oberseitigen Schenkel C-förmig umgreifen.
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Wenn das Gehäuse an seiner Oberseite eine Vertiefung aufweist, kann der oberseitige Schenkel leicht mit einer Formschlussausformung gebildet sein, welche in die Vertiefung eingreift. Eine Vertiefung kann beispielsweise die Form einer Rille oder Sicke aufweisen, die sich über die Breite des Gehäuses erstreckt. Insbesondere weist die aus der
EP 0 611 544 B1 bekannte Staubsaugerdüse bereits an der Oberseite des Gehäuses eine geeignete Kontur auf, um dort einen in seiner Form angepassten Reinigungsaufsatz befestigen zu können. Die an dem oberseitigen Schenkel vorgesehene Formschlussausformung befindet sich vorzugsweise an dem freien Ende dieses Schenkels und kann als Verdickung oder Abwinklung ausgeführt sein.
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Wie bereits zuvor erläutert, ist der Reinigungsaufsatz vorzugsweise in einem Formschluss an dem vorderen Rand des Gehäuses gehalten. Zu diesem Zweck kann der Reinigungsaufsatz dazu eingerichtet sein, durch eine Drehbewegung und/oder ein Aufschieben entlang der Querrichtung auf den vorderen Rand des Gehäuses aufgesteckt zu werden. Bei einem entlang der Querrichtung gleichbleibenden Querschnittsprofil ist in der Regel ein seitliches Aufschieben leicht möglich.
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Um die Befestigung durch eine Drehbewegung zu ermöglichen, weist der Reinigungsaufsatz und/oder der vordere Rand des Gehäuses üblicherweise eine gewisse Elastizität und Verformbarkeit auf. Der vordere Rand des Gehäuses kann beispielsweise von einer weichen Lippe aus elastischem Kunststoff gebildet sein, welche bei der Benutzung der Staubsaugerdüse ohne den Reinigungsaufsatz auch als Anprallschutz dient.
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Wenn zusätzlich oder alternativ die Grundstruktur des Reinigungsaufsatzes C-förmig ausgebildet ist, können in der Regel auch der unterseitige Schenkel sowie der oberseitige Schenkel so weit auseinander gespreizt werden, dass der Reinigungsaufsatz von vorne - gegebenenfalls mit einer leichten Drehbewegung - aufgesteckt werden kann. Vorzugsweise ist eine Montage und Demontage des Reinigungsaufsatzes an dem vorderen Rand der Staubsaugerdüse leicht und ohne Werkzeug möglich.
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Hinsichtlich der Staubsaugerdüse kann auf bekannte Ausgestaltungen zurückgegriffen werden, wobei die Erfindungen nicht auf einfache Staubsaugerdüsen beschränkt ist, wie sie beispielsweise in der
EP 0 611 544 B1 sowie der
DE 20 2013 105 095 U1 beschrieben sind. Grundsätzlich kann ein Reinigungsaufsatz auch bei kompliziert ausgestalteten Staubsaugerdüsen zu einer Verbesserung der Saugreinigung bei bestimmten Anforderungen führen, selbst wenn die Staubsaugerdüse bereits durch ausfahrbare Borstenleisten, Dichtlippen oder dergleichen umschaltbar ist.
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Die Staubsaugerdüse kann an der Unterseite des Gehäuses und/oder an einem im Bereich des Saugrohranschlusses vorgesehenen Fahrwerk zumindest eine Laufrolle aufweisen. Laufrollen sind in der Regel paarweise und bezüglich einer in Längsrichtung verlaufenden Mittelachse symmetrisch angeordnet. Wenn eine Laufrolle bzw. wenn Laufrollen an der Unterseite des Gehäuses vorgesehen sind, werden diese zweckmäßigerweise nicht von dem Reinigungsaufsatz beeinträchtigt.
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Wie bereits zuvor erläutert, kann an der Unterseite des Gehäuses zumindest einen Fadenheberstreifen angeordnet sein. Wenn auch der Reinigungsaufsatz einen Fadenheberstreifen als Reinigungsmaterial aufweist, können Fäden, Fasern und Haare sowohl von der Staubsaugerdüse selbst als auch von dem daran befestigten Reinigungsaufsatz aufgenommen werden, wenn der Reinigungsaufsatz an dem vorderen Rand des Gehäuses montiert ist. Es ergibt sich aber der Vorteil, dass der Reinigungsaufsatz ohne eine Beeinträchtigung der Funktionen der Staubsaugerdüse sich über die gesamte Breite des Gehäuses erstrecken kann, wodurch auch über die gesamte Breite des Gehäuses eine zuverlässige Aufnahme von Haaren, Fasern und Fäden gewährleistet ist.
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Insbesondere kann der Reinigungsaufsatz auch so ausgestaltet sein, dass nur unter bestimmten Voraussetzungen gute Reinigungseigenschaften erreicht werden können. Wenn der Reinigungsaufsatz beispielsweise für die Entfernung von Tierhaaren von Teppichböden optimiert ist, kann der Reinigungsaufsatz für die Reinigung von Glattböden oder langflorigen Teppichen schnell entfernt werden.
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Schließlich kann das Gehäuse an seiner Unterseite auch aus dem Stand der Technik bekannte leistenförmige Funktionselemente wie Lippen, Bürsten oder dergleichen aufweisen, welche auch ausfahrbar sein können. Zweckmäßigerweise ist der Reinigungsaufsatz so zu montieren, dass solche Funktionselemente nicht blockiert werden.
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Die Erfindung wird anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert.
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Es zeigen:
- 1a Eine Bodenreinigungsanordnung mit einer Staubsaugerdüse und einem nicht montierten Reinigungsaufsatz,
- 1b die Saugreinigungsanordnung gemäß der 1a mit dem Reinigungsaufsatz im montierten Zustand,
- 2 die Saugreinigungsanordnung gemäß der 1b in einer Ansicht von unten,
- 3 eine Detailansicht der Saugreinigungsanordnung in einem vorderen Bereich,
- 4 die Anordnung gemäß der 3 in einer Seitenansicht.
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Die 1a zeigt eine Saugreinigungsanordnung mit einer Staubsaugerdüse 1 und einem Reinigungsaufsatz 2, der als separates Zubehör an der Staubsaugerdüse 1 befestigt werden kann.
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Die Staubsaugerdüse 1 umfasst ein Gehäuse 3 mit einem vorderen Rand 4 und einem hinteren Rand 5.
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Gemäß der 1b ist der Reinigungsaufsatz 2 auf den vorderen Rand 4 des Gehäuses 3 der Staubsaugerdüse 1 aufgesteckt. Bereits in der 1b ist zu erkennen, dass der Reinigungsaufsatz 2 eine Grundstruktur 6 aus Kunststoff aufweist und an dem vorderen Rand 4 formschlüssig gehalten ist.
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Die 2 zeigt die Saugreinigungsanordnung gemäß der 1b in einer Ansicht von unten, wobei der Reinigungsaufsatz 2 an dem vorderen Rand 4 der Staubsaugerdüse 1 aufgesteckt ist. Es ist zu erkennen, dass an einem unterseitigen Schenkel 7 der Grundstruktur 6 des Reinigungsaufsatzes 2 ein Reinigungsmaterial 8 in Form eines langen Fadenheberstreifens angeordnet ist, während der vordere Rand des Gehäuses 3 von einem an dem unterseitigen Schenkel 7 anschließenden vorderen Schenkel 9 abgedeckt ist.
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Ohne den Reinigungsaufsatz 2 ergibt sich hinsichtlich der Staubsaugerdüse 1 eine übliche Funktion mit ausgeglichenen Saugreinigungseigenschaften auf unterschiedlichen Böden.
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Zwischen dem vorderen Rand 4 und dem hinteren Rand 5 ist an der Unterseite des Gehäuses 3 ein in einer Querrichtung q verlaufender Saugmund 10 vorgesehen, an den ein in dem Gehäuse 3 gebildeter Luftführungskanal 11 zur Abfuhr der Saugluft angeschlossen ist.
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Zwischen dem vorderen Rand 4 sowie einer vorderen Saugmundkante des Saugmundes 10 und zwischen dem hinteren Rand 5 und einer hinteren Saugmundkante des Saugmundes 10 ist jeweils ein Fadenheberstreifen 12 im Bereich des Luftführungskanals 11, also im Bereich einer in einer Längsrichtung I verlaufenden Mittelachse M angeordnet. Mit der Staubsaugerdüse 1 alleine können also mit den Fadenheberstreifen 12 von Teppichböden oder vergleichbaren Bodenbelägen Fäden, Haare und Fasern gezielt aufgenommen werden, wenn die Staubsaugerdüse 1 von einem Benutzer mittig über eine solche Verschmutzung gefahren wird.
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Bei einem montierten Reinigungsaufsatz 2 können dagegen entsprechende Verschmutzungen über nahezu die gesamte Breite der Staubsaugerdüse 1 aufgenommen werden.
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Der Reinigungsaufsatz 2 sowie das Reinigungsmaterial 8 erstrecken sich vorzugsweise über zumindest 80 % der Breite entlang der Querrichtung q, vorzugsweise über nahezu über die gesamte Breite des Gehäuses 3.
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Der Reinigungsaufsatz 2 befindet sich entlang der Längsrichtung I jedoch im Wesentlichen nur an dem vorderen Rand 4. Bezogen auf den Abstand zwischen dem vorderen Rand 4 und dem hinteren Rand 5 erstreckt sich der Reinigungsaufsatz 2 entlang der Längsrichtung I lediglich über eine Länge von deutlich weniger als 30 %.
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In der 2 ist auch ersichtlich, dass sowohl an der Unterseite des Gehäuses 3 als auch an einem zurückverlagerten Fahrwerk 13 mit einem Saugrohranschluss 14 Laufrollen 15, 15' vorgesehen sind. Auch die an der Unterseite des Gehäuses 3 angeordneten Laufrollen 15 werden von dem Reinigungsaufsatz 2 nicht beeinträchtigt.
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Weitere Details der erfindungsgemäßen Saugreinigungsanordnung ergeben sich aus den 3 und 4.
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So ist zu erkennen, dass der vordere Rand 4 des Gehäuses 3 von dem Reinigungsaufsatz 2, d. h. der Grundstruktur 6 des Reinigungsaufsatzes 2 C-förmig umgriffen wird. Neben dem unterseitigen Schenkel 7 und dem vorderen Schenkel 9 weist der Reinigungsaufsatz 2 auch einen oberseitigen Schenkel 16 auf.
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Damit der Reinigungsaufsatz 2 formschlüssig an dem vorderen Rand 4 gehalten wird, weist das Gehäuse 3 an seiner Oberseite eine Vertiefung 17 auf, welche sich entlang der Querrichtung q über die gesamte Breite erstreckt. Entsprechend weist der oberseitige Schenkel 16 an seinem freien Ende eine Formschlussausformung 18 in Form einer Abwinklung auf, welche in die Vertiefung 17 eingreift.
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Aus den 3 und 4 ist ersichtlich, dass der vordere Rand 4 des Gehäuses 3 von einem angespritzten elastischen Kunststoff 19 gebildet ist, wodurch auch das Aufsetzen des Reinigungsaufsatzes 2 an dem vorderen Rand 4 erleichtert wird. Der Reinigungsaufsatz 2 kann wahlweise mit einer leichten Drehbewegung oder durch ein Aufschieben entlang der Querrichtung q auf den vorderen Rand 4 des Gehäuses aufgesteckt werden.
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Insbesondere aus der 4 ist ersichtlich, dass der Reinigungsaufsatz 2 so kompakt geformt ist, dass eine an der Unterseite des Gehäuses 4 vorgesehene Dichtlippe 20 nicht blockiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0611544 B1 [0009, 0012, 0026, 0030]
- DE 202013105095 U1 [0012, 0030]