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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Feststellbremsensteuerungen und insbesondere leistungsbasierte elektrische Feststellbremsensteuerungen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Konventionelle mechanische Feststellbremssysteme sind so konfiguriert, dass, wenn der Fahrzeugführer den über einen Bowdenzug mit den hinteren Bremsen des Fahrzeugs gekoppelten Feststellbremshebel aktiviert (z. B. nach oben zieht), über die hinteren Bremsen eine Bremskraft auf die hinteren Räder aufgebracht wird. Bei derartigen konventionellen mechanischen Feststellbremssystemen basiert die Menge, der Grad und/oder der Umfang der aufgebrachten Bremskraft auf der Position, in welcher der Feststellbremshebel durch den Fahrer gehalten wird.
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Konventionelle elektrische Feststellbremssysteme sind so konfiguriert, dass, wenn der Fahrzeugführer einen Schalter der Feststellbremse beim Fahren aktiviert (z. B. nach oben zieht), das Fahrzeug unter Verwendung der Hydrauliksteuereinheit des Fahrzeugs konstant verlangsamt und/oder kontrolliert angehalten wird, mit welcher ein Hydraulikdruck auf alle vier Räder des Fahrzeugs aufgebracht wird. Derartige elektrische Feststellbremssysteme umfassen keine Eigenschaften und/oder Fertigkeiten, mit denen das System so funktioniert, dass es der Leistung eines konventionellen mechanischen Feststellbremssystems entspricht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften leistungsbasierten elektrischen Feststellbremssystems (performance electric parking brake – PEPB), welches in Übereinstimmung mit den Lehren dieser Offenbarung konstruiert ist.
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2 veranschaulicht ein beispielhaftes PEPB-System aus 1, welches in einem beispielhaften Fahrzeug umgesetzt ist.
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3 veranschaulicht den beispielhaften Feststellbremshebel aus den 1 und 2, welcher in jeweils einer ersten, zweiten, dritten und vierten beispielhaften Position angeordnet ist.
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4 veranschaulicht eine beispielhafte Fahrmoduskorrelationstabelle, eine beispielhafte Aktivierungspositionskorrelationstabelle und eine beispielhafte Lösepositionskorrelationstabelle, welche durch die beispielhafte PEPB-Steuerung aus den 1 und 2 angewendet werden.
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Die 5A und 5B sind ein Ablaufdiagramm, welches ein beispielhaftes Verfahren darstellt, welches an der beispielhaften PEPB-Steuerung aus den 1 und 2 durchgeführt werden kann, um dem beispielhaften PEPB-System aus den 1 und 2 und/oder dem beispielhaften Fahrzeug aus 2 Bremssteuerungssignale bereitzustellen.
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6 ist eine beispielhafte Prozessorplattform, welche in der Lage ist, Anweisungen zum Umsetzen des Verfahrens aus den 5A und 5B und des beispielhaften PEPB-Systems aus den 1 und 2 auszuführen.
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Bestimmte Beispiele werden in den vorstehend beschriebenen Figuren gezeigt und nachstehend ausführlich beschrieben. Bei der Beschreibung dieser Beispiele werden ähnliche oder identische Bezugsziffern verwendet, um die gleichen oder ähnliche Elemente zu kennzeichnen. Die Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu und bestimmte Merkmale und bestimmte Ansichten der Figuren können zum Zwecke der Eindeutigkeit und/oder Exaktheit vergrößert oder schematisch gezeigt werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Gegensatz zu konventionellen elektrischen Feststellbremssystemen bieten die in der vorliegenden Schrift offenbarten PEPB-Steuerungen und/oder PEPB-Systeme vorteilhafterweise leistungsbasierte Fahreigenschaften, welche traditionell mit mechanischen Feststellbremssystemen assoziiert sind. Beispielsweise bieten die offenbarten PEPB-Steuerungen und/oder PEPB-Systeme vorteilhafterweise einem Fahrzeugführer, welcher einen leistungsbasierten Fahrmodus für das Fahrzeug wählt, die Steuerung des Aufbringens variabler Bremskräfte auf die hinteren Räder des Fahrzeugs über einen durch den Fahrzeugführer positionierbaren Feststellbremshebel in Kommunikation mit der PEPB-Steuerung des PEPB-Systems.
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1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften PEPB-Systems 100, welches in Übereinstimmung mit den Lehren dieser Offenbarung konstruiert ist. 2 veranschaulicht das beispielhafte PEPB-System 100 aus 1, welches in einem beispielhaften Fahrzeug 200 umgesetzt ist. In den veranschaulichten Beispielen aus den 1 und 2 umfasst das PEPB-System 100 und/oder allgemeiner das Fahrzeug 200 beispielhafte Vorderräder 102, beispielhafte Hinterräder 104, eine beispielhafte Hydrauliksteuereinheit (HCU) 106, einen beispielhaften Hauptzylinder 108, einen beispielhaften Geschwindigkeitssensor 110, einen beispielhaften Fahrmodussensor 112, einen beispielhaften Feststellbremshebel 114, ein beispielhaftes PEPB-Steuermodul 116 und eine beispielhafte Benutzerschnittstelle 118. Andere beispielhafte Umsetzungen des PEPB-Systems 100 können jedoch weniger oder zusätzliche Strukturen in Übereinstimmung mit den Lehren dieser Offenbarung umfassen. Die Vorderräder 102, die Hinterräder 104, die HCU 106, der Hauptzylinder 108, der Geschwindigkeitssensor 110, der Fahrmodussensor 112, der Feststellbremshebel 114, das PEPB-Steuermodul 116 und die Benutzerschnittstelle 118 des PEPB-Systems 100 aus den 1 und 2 können (eine) beliebige Größe(n), Form(en) und/oder Konfiguration(en) aufweisen, durch welche das PEPB-System 100 in und/oder an einem Fahrzeug umgesetzt werden kann, wie beispielsweise das beispielhafte Fahrzeug 200 aus 2.
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Die beispielhaften Vorderräder 102 aus den 1 und 2 sind jeweils (entweder direkt oder indirekt) mit einer Karosserie und/oder einem Hilfsrahmen eines Fahrzeugs (z. B. das Fahrzeug 200 aus 2) gekoppelt, und zwar über eine oder mehrere Wellen, Stangen und/oder Achsen (nicht dargestellt) davon. Die Vorderräder 102 können eine beliebige Größe, Form und/oder Konfiguration aufweisen. Das PEPB-System 100 aus den 1 und 2 und/oder allgemeiner das Fahrzeug 200 aus 2 kann eine beliebige Anzahl an Vorderrädern 102 aufweisen, einschließlich ein einzelnes Vorderrad.
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Jeweilige der Vorderräder 102 aus den 1 und 2 umfassen entsprechende der beispielhaften Vorderradrotoren 120 und entsprechende der beispielhaften Vorderradbremssättel 122. Die Drehzahl, mit der sich die Vorderradrotoren 120 und/oder allgemeiner die Vorderräder 102 drehen, kann durch das Aufbringen von Bremskräften auf die Vorderradrotoren 120 über die Vorderradbremssättel 122 begrenzt und/oder verringert werden. Beispielsweise können die Vorderradbremssättel 122 über die HCU 106 aus den 1 und 2 hydraulisch betätigt sein, um die Bremsbeläge (nicht dargestellt) der Vorderradbremssättel 122 zu veranlassen, gegen die Vorderradrotoren 120 der Vorderräder 102 zu drücken. Dies führt zu einer Verlangsamung (d.h. Verzögerung) und/oder einem Anhalten der Rotation der Vorderradrotoren 120 und/oder allgemeiner der Vorderräder 102. Wie nachstehend beschrieben, richtet sich der Grad und/oder der Umfang der hydraulischen Betätigung der Vorderradbremssättel 122 nach einem Druck einer Hydraulikflüssigkeit, welche den Vorderradbremssätteln 122 über die HCU 106 zugeführt wird, welcher sich wiederum nach einem oder mehreren Bremssteuerungssignalen richtet, welche der HCU 106 über das PEPB-Steuermodul 116 bereitgestellt werden. In diesem Zusammenhang bezieht sich der Begriff „hydraulisch betätigt“ auf einen Betätigungsprozess, durch welchen ein elektronisches Signal (z. B. ein durch das PEPB-Steuermodul 116 bereitgestelltes Bremssteuerungssignal) einen entsprechenden Druck einer mit Druck beaufschlagten Hydraulikflüssigkeit erzeugt und/oder in diesen umgewandelt wird, wodurch die mit Druck beaufschlagte Hydraulikflüssigkeit eine mechanische Bewegung einer Zielstruktur verursacht (z. B. ein Bremssattel), der die mit Druck beaufschlagte Hydraulikflüssigkeit zugeführt wird.
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Die beispielhaften Hinterräder 104 aus den 1 und 2 sind jeweils (entweder direkt oder indirekt) mit einer Karosserie und/oder einem Hilfsrahmen eines Fahrzeugs (z. B. das Fahrzeug 200 aus 2) gekoppelt, und zwar über eine oder mehrere Wellen, Stangen und/oder Achsen (nicht dargestellt) davon. Die Hinterräder 104 können eine beliebige Größe, Form und/oder Konfiguration aufweisen. Das PEPB-System 100 aus den 1 und 2 und/oder allgemeiner das Fahrzeug 200 aus 2 kann eine beliebige Anzahl an Hinterrädern 104 aufweisen, einschließlich ein einzelnes Hinterrad.
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Jeweilige der Hinterräder 104 aus den 1 und 2 umfassen entsprechende der beispielhaften Hinterradrotoren 124, entsprechende der beispielhaften Hinterradbremssättel 126 und entsprechende der Hinterradbremssattelelektromotoren 128. Die Drehzahl, mit der sich die Hinterradrotoren 124 und/oder allgemeiner die Hinterräder 104 drehen, kann durch das Aufbringen von Bremskräften auf die Hinterradrotoren 124 über die Hinterradbremssättel 126 begrenzt und/oder verringert werden. Beispielsweise können die Hinterradbremssättel 126 über die HCU 106 aus den 1 und 2 hydraulisch betätigt sein, um die Bremsbeläge (nicht dargestellt) der Hinterradbremssättel 126 zu veranlassen, gegen die Hinterradrotoren 124 der Hinterräder 104 zu drücken. Dies führt zu einer Verlangsamung (d.h. Verzögerung) und/oder einem Anhalten der Rotation der Hinterradrotoren 124 und/oder allgemeiner der Hinterräder 104. Wie nachstehend beschrieben, richtet sich der Grad und/oder der Umfang der hydraulischen Betätigung der Hinterradbremssättel 126 nach einem Druck einer Hydraulikflüssigkeit, welche den Hinterradbremssätteln 126 über die HCU 106 zugeführt wird, welcher sich wiederum nach einem oder mehreren Bremssteuerungssignalen richtet, welche der HCU 106 über das PEPB-Steuermodul 116 bereitgestellt werden.
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In einigen Beispielen können die Hinterradbremssättel 126 zusätzlich und/oder alternativ über die Hinterradbremssattelelektromotoren 128 aus den 1 und 2 elektromechanisch betätigt sein, um die Bremsbeläge der Hinterradbremssättel 126 zu veranlassen, gegen die Hinterradrotoren 124 der Hinterräder 104 zu drücken. Dies kann zum Aufbringen einer Anpresskraft auf die Hinterradrotoren 124 und/oder allgemeiner auf die Hinterräder 104 führen. In einigen Beispielen kann die aufgebrachte Anpresskraft ausreichend stark sein, um die Hinterradrotoren 124 und/oder allgemeiner die Hinterräder 104 wirksam zu blockieren, so dass sich die Hinterradrotoren 124 und/oder die Hinterräder 104 nicht mehr drehen können, bis die Anpresskraft gelöst und/oder verringert wird. Wie nachstehend beschrieben, richtet sich der Grad und/oder der Umfang der elektromechanischen Betätigung der Hinterradbremssättel 126 nach einem oder mehreren Bremssteuerungssignalen, welche den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 über das PEPB-Steuermodul 116 bereitgestellt werden. In diesem Zusammenhang bezieht sich der Begriff „elektromechanisch betätigt“ auf einen Betätigungsprozess, durch welchen ein elektronisches Signal (z. B. ein durch das PEPB-Steuermodul 116 bereitgestelltes Bremssteuerungssignal) eine entsprechende durch eine massive (z. B. nicht flüssige) Struktur aufgebrachte Kraft erzeugt und/oder in diese umgewandelt wird, wodurch die Kraft eine mechanische Bewegung einer Zielstruktur verursacht (z. B. ein Bremssattel), auf welche die Kraft aufgebracht wird. Dementsprechend umfasst der Begriff „elektromechanisch betätigt“ nicht den Begriff „hydraulisch betätigt“.
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Die beispielhafte HCU 106 aus den 1 und 2 verwaltet und/oder steuert die Zufuhr an Hydraulikflüssigkeit zu den Vorderradbremssätteln 122 der Vorderräder 102 und zu den Hinterradbremssätteln 126 der Hinterräder 104. Durch die HCU 106 den Vorderradbremssätteln 122 und/oder den Hinterradbremssätteln 126 zuzuführende Hydraulikflüssigkeit wird der HCU 106 über einen Hauptzylinder 108 zugeführt. In einigen Beispielen können eine oder mehrere Hydraulikpumpen (nicht dargestellt) dabei behilflich sein, Hydraulikflüssigkeit mit Druck zu beaufschlagen und/oder der HCU 106 Hydraulikflüssigkeit vom Hauptzylinder 108 zuzuführen, bzw. den Vorderradbremssätteln 122 und/oder den Hinterradbremssätteln 126 Hydraulikflüssigkeit von der HCU 106 zuzuführen. In den veranschaulichten Beispielen aus den 1 und 2 umfasst die HCU 106 eine beispielhafte HCU-Steuerung 130, einen beispielhaften HCU-Speicher 132 und beispielhafte Ventile 134.
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Die HCU-Steuerung 130 aus den 1 und 2 kann durch eine Halbleitervorrichtung umgesetzt sein, wie beispielsweise ein Mikroprozessor, ein Steuergerät oder ein Mikrocontroller. Auf der Grundlage eines oder mehrerer Bremssteuerungssignale, welche durch die HCU-Steuerung 130 und/oder allgemeiner durch die HCU 106 vom PEPB-Steuermodul 116 empfangen wurden, betätigt die HCU-Steuerung 130 ein oder mehrere Ventile 134 der HCU 106, um einen kontrollierten Druck der Hydraulikflüssigkeit herbeizuführen, welche jeweiligen der Vorderradbremssättel 122 und/oder jeweiligen der Hinterradbremssättel 126 zugeführt werden soll, entsprechend der Indikation durch die Bremssteuerungssignale. Als Reaktion auf das Betätigen des einen oder der mehreren Ventile 134 wird der ermittelte Druck der Hydraulikflüssigkeit den Vorderradbremssätteln 122 und/oder Hinterradbremssätteln 126 über eine oder mehrere entsprechende Hydraulikflüssigkeitszuleitungen 136 zugeführt.
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Beispielsweise kann die HCU-Steuerung 130 (entweder direkt vom PEPB-Steuermodul 116 oder durch Zugreifen auf den HCU-Speicher 132) ein Bremssteuerungssignal erhalten, welches anzeigt, dass den Vorderradbremssätteln 122 und den Hinterradbremssätteln 126 siebzig Prozent (70 %) des maximal verfügbaren Hydraulikdrucks im Zusammenhang mit der Hydraulikflüssigkeit über entsprechende der Hydraulikflüssigkeitszuleitungen 136 bereitgestellt werden sollten. Als Reaktion auf ein derartiges Bremssteuerungssignal betätigt die HCU-Steuerung 130 eines oder mehrere der Ventile 134, um zu veranlassen, dass die Hydraulikflüssigkeit den Vorderradbremssätteln 122 und den Hinterradbremssätteln 126 über entsprechende der Hydraulikflüssigkeitszuleitungen 136 mit einem Druck zugeführt wird, welcher der Anweisung durch das Bremssteuerungssignal entspricht.
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Beispielsweise kann die HCU-Steuerung 130 zudem (entweder direkt vom PEPB-Steuermodul 116 oder durch Zugreifen auf den HCU-Speicher 132) ein Bremssteuerungssignal erhalten, welches anzeigt, dass nur den Hinterradbremssätteln 126 fünfzehn Prozent (15 %) des maximal verfügbaren Hydraulikdrucks im Zusammenhang mit der Hydraulikflüssigkeit über entsprechende der Hydraulikflüssigkeitszuleitungen 136 bereitgestellt werden sollten. Als Reaktion auf ein derartiges Bremssteuerungssignal betätigt die HCU-Steuerung 130 eines oder mehrere der Ventile 134, um zu veranlassen, dass die Hydraulikflüssigkeit den Hinterradbremssätteln 126 über entsprechende der Hydraulikflüssigkeitszuleitungen 136 mit einem Druck zugeführt wird, welcher der Anweisung durch das Bremssteuerungssignal entspricht.
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Der HCU-Speicher 132 aus den 1 und 2 kann durch (eine) beliebige Art(en) und/oder eine beliebige Anzahl an Speichervorrichtungen umgesetzt sein, wie beispielsweise ein Speicherlaufwerk, ein Flash-Speicher, ein Nur-Lese-Speicher (read-only memory – ROM), ein Direktzugriffsspeicher (random access memory – RAM), ein Pufferspeicher und/oder ein beliebiges anderes Speichermedium, auf welchem Informationen über eine beliebige Dauer gespeichert werden (z. B. über längere Zeiträume, dauerhaft, über kurze Zeiträume, zum vorübergehenden Puffern und/oder zum Zwischenspeichern der Informationen). Die im HCU-Speicher 132 gespeicherten Informationen können in einem beliebigen Datei- und/oder Datenstrukturformat, Organisationsschema und/oder einer beliebigen Anordnung gespeichert sein. Von der HCU-Steuerung 130 und/oder allgemeiner von der HCU 106 empfangene Bremssteuerungssignale können im HCU-Speicher 132 abgelegt werden. Die HCU-Steuerung 130 aus den 1 und 2 und/oder allgemeiner die HCU 106 aus den 1 und 2 kann auf den HCU-Speicher 132 zugreifen.
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Die Ventile 134 der HCU 106 aus den 1 und 2 können als elektromechanisch betätigte Magnetventile umgesetzt sein. Die Ventile 134 fungieren als Schalter, welche über die HCU-Steuerung 130 der HCU 106 eingeschaltet, ausgeschaltet und/oder so gesteuert werden können, dass ein Strom an Hydraulikflüssigkeit anderweitig auf entsprechende der Vorderradbremssättel 122 der Vorderräder 102 und/oder entsprechende der Hinterradbremssättel 126 der Hinterräder 104 verteilt wird.
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Der beispielhafte Geschwindigkeitssensor 110 aus den 1 und 2 fühlt, misst und/oder erkennt eine Drehzahl, mit der sich eines oder mehrere der Vorderräder 102 und/oder Hinterräder 104 eines Fahrzeugs (z. B. das Fahrzeug 200 aus 2) gerade drehen. Der Geschwindigkeitssensor 110 korreliert und übersetzt die gefühlte, gemessene und/oder erkannte Drehzahl von einem oder mehreren der Vorderräder 102 und/oder Hinterräder 104 in eine Fahrzeuggeschwindigkeit, welche der Geschwindigkeit entspricht, mit welcher sich das Fahrzeug 200 fortbewegt. Das PEPB-System 100 kann eine beliebige Anzahl an Geschwindigkeitssensoren 110 enthalten, einschließlich ein einzelner Geschwindigkeitssensor. In einigen Beispielen kann der Geschwindigkeitssensor 110 als ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (vehicle speed sensor – VSS) umgesetzt sein, welcher mit dem Getriebe und/oder Transaxle (nicht dargestellt) des Fahrzeugs 200 gekoppelt ist. In anderen Beispielen kann der Geschwindigkeitssensor 110 als ein oder mehrere Raddrehzahlsensoren (wheel speed sensor – WSS) umgesetzt sein, welche an entsprechende der Vorderräder 102 und/oder Hinterräder 104 des Fahrzeugs 200 gekoppelt sind. In den veranschaulichten Beispielen aus den 1 und 2 wird die vom Geschwindigkeitssensor 110 gefühlte, gemessene und/oder erkannte Fahrzeuggeschwindigkeit dem PEPB-Steuermodul 116 bereitgestellt und/oder zugänglich gemacht.
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Der beispielhafte Fahrmodussensor 112 aus den 1 und 2 fühlt und/oder erkennt einen auswählbaren Fahrmodus eines Fahrzeugs (z. B. das Fahrzeug 200 aus 2). Beispielsweise kann der Fahrmodussensor 112 erkennen, dass für das Fahrzeug 200 einer der folgenden Modi ausgewählt wurde: ein normaler Fahrmodus, ein Komfort-Fahrmodus, ein Fahrmodus mit reduziertem Kraftstoffverbrauch, ein Sport-Fahrmodus oder ein Rennstrecken-Fahrmodus. In einigen Beispielen fühlt und/oder erkennt der Fahrmodussensor 112 den Fahrmodus des Fahrzeugs auf der Grundlage eines oder mehrerer Signale und/oder Befehle, welche durch die Benutzerschnittstelle 118 des PEPB-Systems 100 als Reaktion auf eine oder mehrere Benutzereingaben über die Benutzerschnittstelle 118 erzeugt wurden. In den veranschaulichten Beispielen aus den 1 und 2 wird der vom Fahrmodussensor 112 gefühlte, gemessene und/oder erkannte Fahrmodus des Fahrzeugs dem PEPB-Steuermodul 116 bereitgestellt und/oder zugänglich gemacht.
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Der beispielhafte Feststellbremshebel 114 aus den 1 und 2 ist in einem Fahrzeug (z. B. das Fahrzeug 200 aus 2) montiert und in einem Bereich mit verschiedenen Positionen beweglich. In einigen Beispielen ist der Feststellbremshebel 114 schwenkbar an einem festen Ende (nicht dargestellt) mit einem Rahmen und/oder der Karosserie (nicht dargestellt) des Fahrzeugs 200 gekoppelt, so dass ein freies Ende 202 des Feststellbremshebels 114 um einen Schwenkpunkt (nicht dargestellt) des festen Endes drehbar ist. In einigen Beispielen ist der Feststellbremshebel 114 mechanisch in einer neutralen Position vorgespannt (z. B. mit Hilfe einer Feder). In derartigen Beispielen bleibt der Feststellbremshebel 114 in der neutralen Position und/oder kehrt in die neutrale Position zurück, wenn durch einen Benutzer (z. B. einen Fahrzeugführer), welcher sich im Fahrzeug 200 befindet, keine Kraft (z. B. Drücken oder Ziehen) auf das freie Ende 202 des Feststellbremshebels 114 aufgebracht wird.
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Der Feststellbremshebel 114 aus den 1 und 2 umfasst einen beispielhaften Positionssensor 138, welcher eine Position (z. B. eine Winkelposition und/oder Winkelverschiebung) des Feststellbremshebels 114 fühlt, misst und/oder erkennt. Beispielsweise kann der Positionssensor 138 fühlen, messen und/oder erkennen, dass sich der Feststellbremshebel 114 in der neutralen Position, in einer oder mehreren Positionen, welche nach oben von der neutralen Position abweichen (z. B. eine Position, in welcher die Bremse aktiviert ist), oder in einer oder mehreren Positionen befindet, welche nach unten von der neutralen Position abweichen (z. B. eine Position, in welcher die Bremse gelöst ist). In den veranschaulichten Beispielen aus den 1 und 2 wird die vom Positionssensor 138 gefühlte, gemessene und/oder erkannte Position des Feststellbremshebels 114 dem PEPB-Steuermodul 116 bereitgestellt und/oder zugänglich gemacht.
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3 veranschaulicht den Feststellbremshebel 114 aus den 1 und 2, welcher sich in jeweiligen einer ersten beispielhaften Position 302, einer zweiten beispielhaften Position 304, einer dritten beispielhaften Position 306 und einer vierten beispielhaften Position 308 befindet. Im veranschaulichten Beispiel aus 3 ist das freie Ende 202 des Feststellbremshebels 114 in einem Bereich zwischen null Grad (0°) und fünfundsiebzig Grad (75°) um einen beispielhaften Schwenkpunkt 310 drehbar, an welchen ein beispielhaftes festes Ende 312 des Feststellbremshebels 114 schwenkbar gekoppelt ist. In anderen Beispielen kann das freie Ende 202 des Feststellbremshebels 114 in einem Bereich drehbar sein, welcher enger, breiter und/oder in Relation zu dem im Beispiel aus 3 beschriebenen Bereich verschoben ist. Im Beispiel aus 3 veranschaulicht die erste beispielhafte Position 302 den Feststellbremshebel 114, wenn dieser in einem Winkel von etwa fünfzehn Grad (15°) angeordnet ist. Die zweite beispielhafte Position 304 veranschaulicht den Feststellbremshebel 114, wenn dieser in einem Winkel von etwa dreißig Grad (30°) angeordnet ist. Die dritte beispielhafte Position 306 veranschaulicht den Feststellbremshebel 114, wenn dieser in einem Winkel von etwa sechzig Grad (60°) angeordnet ist. Die vierte beispielhafte Position 308 veranschaulicht den Feststellbremshebel 114, wenn dieser in einem Winkel von etwa null Grad (0°) angeordnet ist. Der Positionssensor 138 des Feststellbremshebels 114 fühlt, misst und/oder erkennt jeweilige der ersten, zweite, dritten und vierten beispielhaften Positionen 302, 304, 306, 308 des Feststellbremshebels 114 und stellt Daten bereit, welche den erkannten ersten, zweiten, dritten und vierten beispielhaften Positionen 302, 304, 306, 308 entsprechen, an das PEPB-Steuermodul 116.
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3 veranschaulicht zudem, in Relation zum veranschaulichten Feststellbremshebel 114 überlagert, Winkelmarkierungen, welche jeweils einer beispielhaften neutralen Position (N) 314 im Zusammenhang mit dem Feststellbremshebel 114, einem Grenzwert für die beispielhafte Aktivierungsposition (activation position threshold – AT) 316 im Zusammenhang mit dem Feststellbremshebel 114 und einem Grenzwert für die beispielhafte Löseposition (release position threshold – RT) 318 im Zusammenhang mit dem Feststellbremshebel 114 entsprechen. Im veranschaulichten Beispiel aus 3 liegt die neutrale Position 314 in einem Winkel von etwa fünfzehn Grad (15°) und zeigt die Position an, auf welche der Feststellbremshebel 114 vorgespannt ist, wenn durch einen Benutzer keine Kraft (z. B. Drücken oder Ziehen) auf das freie Ende 202 des Feststellbremshebels 114 aufgebracht wird. Bewegt ein Benutzer den Feststellbremshebel 114 beispielsweise von der ersten beispielhaften Position 302 (z. B. fünfzehn Grad (15°)) in die zweite beispielhafte Position 304 (z. B. dreißig Grad (30°)) und lässt der Benutzer den Feststellbremshebel 114 anschließend wieder los, kehrt der Feststellbremshebel 114 durch die auf den Feststellbremshebel 114 wirkenden Vorspannkräfte automatisch in die erste beispielhafte Position 302 (z. B. fünfzehn Grad (15°)) zurück.
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Im veranschaulichten Beispiel aus 3 liegt der Grenzwert für die Aktivierungsposition 316 bei einem Winkel von etwa zwanzig Grad (20°) und zeigt die Mindestwinkelposition in einer ersten Richtung in Relation zur neutralen Position 314 an, in welche der Feststellbremshebel 114 bewegt und/oder gedreht werden muss, damit das PEPB-Steuermodul 116 ein oder mehrere Bremssteuerungssignale im Zusammenhang mit dem Betätigen von einem oder mehreren der Vorderradbremssättel 122 und/oder Hinterradbremssättel 126 erzeugt. Der Grenzwert für die Löseposition 318 liegt bei einem Winkel von etwa zehn Grad (10°) und zeigt die Mindestwinkelposition in einer zweiten Richtung in Relation zur neutralen Position 314 entgegengesetzt zur ersten Richtung an, in welche der Feststellbremshebel 114 bewegt und/oder gedreht werden muss, damit das PEPB-Steuermodul 116 ein oder mehrere Bremssteuerungssignale im Zusammenhang mit dem Lösen von einem oder mehreren der Vorderradbremssättel 122 und/oder Hinterradbremssättel 126 erzeugt. Dementsprechend erfüllt die neutrale Position 314, in welche der Feststellbremshebel 114 vorgespannt ist, weder den Grenzwert für die Aktivierungsposition 316 noch den Grenzwert für die Löseposition 318.
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In anderen Beispielen können ein oder mehrere der folgenden in einem Winkel liegen, welcher von dem im Beispiel aus 3 veranschaulichten Winkel abweicht: die neutrale Position 314, der Grenzwert für die Aktivierungsposition 316 und/oder der Grenzwert für die Löseposition 318 des Feststellbremshebels 114. Wie nachstehend weiter beschrieben, können die jeweiligen Winkelpositionen des Feststellbremshebels 114, welche der neutralen Position 314, dem Grenzwert für die Aktivierungsposition 316 und/oder dem Grenzwert für die Löseposition 318 entsprechen, durch das PEPB-Steuermodul 116 aus den 1 und 2 gespeichert werden.
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Unter erneuter Bezugnahme auf die Beispiele aus den 1 und 2 umfasst das beispielhafte PEPB-Steuermodul 116 eine beispielhafte PEPB-Steuerung 140 und einen beispielhaften PEPB-Speicher 142. Die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 kann durch eine Halbleitervorrichtung umgesetzt sein, wie beispielsweise ein Mikroprozessor, ein Steuergerät oder ein Mikrocontroller. Die PEPB-Steuerung 140 und/oder allgemeiner das PEPB-Steuermodul 116 verwaltet und/oder steuert den Betrieb der HCU 106 und der Hinterradbremssattelelektromotoren 128 des PEPB-Systems 100 auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche die PEPB-Steuerung 140 und/oder das PEPB-Steuermodul 116 von einem oder mehreren der folgenden empfangen oder erhalten hat bzw. auf welche es/sie von einem oder mehreren der folgenden zugegriffen hat: Geschwindigkeitssensor 110, Fahrmodussensor 112, Benutzerschnittstelle 118 und/oder Positionssensor 138.
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Die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 ermittelt und/oder erkennt eine Geschwindigkeit eines Fahrzeugs (z. B. das Fahrzeug 200 aus 2) auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Geschwindigkeitssensor 110 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden. Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Geschwindigkeitssensor 110 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden, ermitteln, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200 dreißig Meilen pro Stunde (30 mph) beträgt. Die PEPB-Steuerung 140 vergleicht die ermittelte und/oder erkannte Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem Geschwindigkeitsgrenzwert, um zu ermitteln, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt (z. B. überschreitet). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 ermitteln, dass die vorstehend beschriebene beispielhafte Fahrzeuggeschwindigkeit von dreißig Meilen pro Stunde (30 mph) einen beispielhaften Geschwindigkeitsgrenzwert von einer Meile pro Stunde (1 mph) und darüber erfüllt. Der Geschwindigkeitsgrenzwert kann in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein, welches elektronisch lesbare Daten speichert, auf welche die PEPB-Steuerung 140 zugreifen kann, wie beispielsweise der nachstehend beschriebene PEPB-Speicher 142.
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Die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 ermittelt und/oder erkennt einen Fahrmodus eines Fahrzeugs (z. B. das Fahrzeug 200 aus 2) auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Fahrmodussensor 112 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden. Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Fahrmodussensor 112 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden, ermitteln, dass der Fahrmodus des Fahrzeugs 200 ein Sport-Modus ist. Die PEPB-Steuerung 140 ermittelt, ob der ermittelte und/oder erkannte Fahrzeugfahrmodus ein Leistungsmodus ist. Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 auf der Grundlage einer Fahrmoduskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix den ermittelten und/oder erkannten Fahrmodus (z. B. der Sportmodus) dahingehend anerkennen, dass dieser mit einem Leistungsfahrmodus assoziiert ist und/oder diesen anzeigt. Die durch die PEPB-Steuerung 140 verwendete Fahrmoduskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix kann ein beliebiges Format aufweisen und eine beliebige Anzahl an Faktoren und/oder Feldern enthalten. Die Fahrmoduskorrelationstabelle kann in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein, welches elektronisch lesbare Daten speichert, auf welche die PEPB-Steuerung 140 zugreifen kann, wie beispielsweise der nachstehend beschriebene PEPB-Speicher 142.
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4 veranschaulicht eine beispielhafte Fahrmoduskorrelationstabelle 402, welche durch die beispielhafte PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 verwendet wird. Im veranschaulichten Beispiel aus 4 assoziiert und/oder kennzeichnet die Fahrmoduskorrelationstabelle 402 jeweilige von Fahrzeugfahrmodi (z. B. ein Normalmodus, ein Komfortmodus, ein Modus mit reduziertem Kraftstoffverbrauch, ein Sportmodus und ein Rennstrecken-Modus) dahingehend, dass diese entweder ein Leistungsmodus oder ein Nichtleistungsmodus sind. Beispielsweise assoziiert und/oder kennzeichnet die Fahrmoduskorrelationstabelle 402 die Modi Normal, Komfort und/oder mit reduziertem Kraftstoffverbrauch als Nichtleistungsmodi und die Modi Sport und/oder Rennstrecke als Leistungsmodi. In diesem Beispiel, wenn die PEPB-Steuerung 140 ermittelt und/oder erkennt, dass der Fahrmodus des Fahrzeugs 200 der Sportmodus ist, ermittelt die PEPB-Steuerung 140 dementsprechend auf der Grundlage der Fahrmoduskorrelationstabelle 402, dass der Fahrmodus des Fahrzeugs 200 ein Leistungsmodus ist.
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Unter erneuter Bezugnahme auf die Beispiele aus den 1 und 2 ermittelt und/oder erkennt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 eine Position des Feststellbremshebels 114 eines Fahrzeugs (z. B. das Fahrzeug 200 aus 2) auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Positionssensor 138 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden. Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Positionssensor 138 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden, ermitteln, dass sich der Feststellbremshebel 114 in einer Position befindet, welche der zweiten beispielhaften Position 304 (z. B. dreißig Grad (30°)) entspricht, welche in 3 veranschaulicht ist. Die PEPB-Steuerung 140 vergleicht die ermittelte und/oder erkannte Position des Feststellbremshebels mit einem Grenzwert für die Aktivierungsposition, um zu ermitteln, ob die Position des Feststellbremshebels den Grenzwert für die Aktivierungsposition erfüllt (z. B. überschreitet). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 ermitteln, dass die zweite beispielhafte Position 304 (z. B. dreißig Grad (30°)) des Feststellbremshebels 114 den Grenzwert für die Aktivierungsposition 316 (z. B. zwanzig Grad (20°) oder darüber) erfüllt, welcher in 3 veranschaulicht ist. Der Grenzwert für die Aktivierungsposition kann in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein, welches elektronisch lesbare Daten speichert, auf welche die PEPB-Steuerung 140 zugreifen kann, wie beispielsweise der nachstehend beschriebene PEPB-Speicher 142.
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Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 zudem auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Positionssensor 138 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden, ermitteln, dass sich der Feststellbremshebel 114 in einer Position befindet, welche der vierten beispielhaften Position 308 (z. B. null Grad (0°)) entspricht, welche in 3 veranschaulicht ist. Die PEPB-Steuerung 140 vergleicht die ermittelte und/oder erkannte Position des Feststellbremshebels mit einem Grenzwert für die Löseposition, um zu ermitteln, ob die Position des Feststellbremshebels den Grenzwert für die Löseposition erfüllt (z. B. unterschreitet). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 ermitteln, dass die vierte beispielhafte Position 308 (z. B. null Grad (0°)) des Feststellbremshebels 114 den Grenzwert für die Löseposition 318 (z. B. zehn Grad (10°) oder darunter) erfüllt, welcher in 3 veranschaulicht ist. Der Grenzwert für die Löseposition kann in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein, welches elektronisch lesbare Daten speichert, auf welche die PEPB-Steuerung 140 zugreifen kann, wie beispielsweise der nachstehend beschriebene PEPB-Speicher 142.
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Auf der Grundlage der Feststellungen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, ob es sich bei dem Fahrzeugfahrmodus um einen Leistungsmodus handelt, ob die Position des Feststellbremshebels den Grenzwert für die Aktivierungsposition erfüllt und/oder ob die Position des Feststellbremshebels den Grenzwert für die Löseposition erfüllt, ermittelt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 ein oder mehrere Bremssteuerungssignale, welche der HCU 106 und/oder den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 aus den 1 und 2 bereitgestellt werden sollen.
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Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 die durch die PEPB-Steuerung 140 gemachten Feststellungen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, ob es sich bei dem Fahrzeugfahrmodus um einen Leistungsmodus handelt, ob die Position des Feststellbremshebels den Grenzwert für die Aktivierungsposition erfüllt, auf der Grundlage einer Aktivierungspositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix mit einem Bremssteuerungssignal assoziieren, welches der HCU 106 und/oder den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 bereitgestellt werden soll. Die durch die PEPB-Steuerung 140 verwendete Aktivierungspositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix kann ein beliebiges Format aufweisen und eine beliebige Anzahl an Faktoren und/oder Feldern enthalten. Die Aktivierungspositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix kann in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein, welches elektronisch lesbare Daten speichert, auf welche die PEPB-Steuerung 140 zugreifen kann, wie beispielsweise der nachstehend beschriebene PEPB-Speicher 142.
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4 veranschaulicht eine beispielhafte Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404, welche durch die beispielhafte PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 verwendet wird. Im veranschaulichten Beispiel aus 4 assoziiert und/oder kennzeichnet die Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 anhand dessen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt und ob der Fahrzeugfahrmodus ein Leistungsmodus ist, jeweilige Aktivierungspositionen des Feststellbremshebels 114, welche den Grenzwert für die Aktivierungsposition erfüllen, mit Bremssteuerungssignalen, welche der HCU 106 und/oder den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 bereitgestellt werden sollen.
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Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 ermitteln, dass die Position des Feststellbremshebels 114 der zweiten beispielhaften Position 304 (z. B. dreißig Grad (30°)) aus 3 entspricht, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit null Meilen pro Stunde (0 mph) beträgt, wodurch ein Geschwindigkeitsgrenzwert von einer Meile pro Stunde (1 mph) nicht erfüllt wird, und dass der Fahrzeugfahrmodus ein Leistungsmodus ist (z. B. ein Sportmodus). Die Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 aus 4 assoziiert und/oder kennzeichnet derartige Feststellungen mit einem Bremssteuerungssignal, welches den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 bereitgestellt werden soll und dem Aufbringen von einhundert Prozent (100 %) einer maximalen Anpresskraft auf die Hinterradbremssättel 126 entspricht. In diesem Beispiel stellt die PEPB-Steuerung 140 auf der Grundlage der Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 ein Bremssteuerungssignal bereit, damit die Hinterradbremssattelelektromotoren 128 einhundert Prozent (100 %) der maximalen Anpresskraft auf die Hinterradbremssättel 126 aufbringen. In Szenarios, in welchen die Fahrzeuggeschwindigkeit den Geschwindigkeitsgrenzwert nicht erfüllt und die Position des Feststellbremshebels den Grenzwert für die Aktivierungsposition erfüllt, sieht die Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 aus 4 denselben Prozentwert (z. B. einhundert Prozent (100 %)) der maximalen Anpresskraft zum Aufbringen auf die Hinterradbremssättel 126 über die Hinterradbremssattelelektromotoren 128 vor, ungeachtet der konkreten Aktivierungsposition des Feststellbremshebels 114.
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Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 zudem ermitteln, dass die Position des Feststellbremshebels 114 der zweiten beispielhaften Position 304 (z. B. dreißig Grad (30°)) aus 3 entspricht, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit dreißig Meilen pro Stunde (30 mph) beträgt, wodurch ein Geschwindigkeitsgrenzwert von einer Meile pro Stunde (1 mph) erfüllt wird, und dass der Fahrzeugfahrmodus ein Nichtleistungsmodus ist (z. B. ein Normalmodus). Die Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 aus 4 assoziiert und/oder kennzeichnet derartige Feststellungen mit einem Bremssteuerungssignal, welches der HCU 106 bereitgestellt werden soll und einem Aufbringen und/oder Zuführen von siebzig Prozent (70 %) eines maximalen Hydraulikdrucks auf die und/oder zu den Vorderradbremssättel/n 122 und Hinterradbremssättel/n 126 entspricht. In diesem Beispiel stellt die PEPB-Steuerung 140 auf der Grundlage der Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 der HCU 106 ein Bremssteuerungssignal bereit, damit die HCU 106 siebzig Prozent (70 %) eines maximalen Hydraulikdrucks auf die Vorderradbremssättel 122 und die Hinterradbremssättel 126 aufbringt und/oder diesen zuführt. In Szenarios, in welchen die Fahrzeuggeschwindigkeit den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, der Fahrmodus ein Nichtleistungsmodus ist und die Position des Feststellbremshebels den Grenzwert für die Aktivierungsposition erfüllt, sieht die Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 aus 4 denselben Prozentwert (z. B. siebzig Prozent (70 %)) des maximalen Hydraulikdrucks zum Aufbringen auf die und/oder Zuführen zu den Vorderradbremssättel/n 122 und Hinterradbremssättel/n 126 über die HCU 106 vor, ungeachtet der konkreten Aktivierungsposition des Feststellbremshebels 114.
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In anderen Beispielen, welche Szenarios einschließen, in welchen die Fahrzeuggeschwindigkeit den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, der Fahrmodus ein Nichtleistungsmodus ist und die Position des Feststellbremshebels den Grenzwert für die Aktivierungsposition erfüllt, sieht die Aktivierungspositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix unter Umständen verschiedene Prozentwerte des maximalen Hydraulikdrucks zum Aufbringen auf die und/oder Zuführen zu den Vorderradbremssättel/n 122 und Hinterradbremssättel/n 126 über die HCU 106 vor, auf der Grundlage der konkreten Aktivierungsposition des Feststellbremshebels 114. In anderen Beispielen, welche Szenarios einschließen, in welchen die Fahrzeuggeschwindigkeit den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, der Fahrmodus ein Nichtleistungsmodus ist und die Position des Feststellbremshebels den Grenzwert für die Aktivierungsposition erfüllt, sieht die Aktivierungspositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix unter Umständen verschiedene Prozentwerte des maximalen Hydraulikdrucks zum Aufbringen auf die und/oder Zuführen zu den Vorderradbremssättel/n 122 und Hinterradbremssättel/n 126 über die HCU 106 vor, auf der Grundlage der konkreten Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Dementsprechend sind die in der beispielhaften Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 aus 4 gezeigten konkreten Datenwerte und/oder Datentrends lediglich beispielhaften Charakters.
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Beispielsweise kann die PEPB 140 zudem ermitteln, dass die Position des Feststellbremshebels 114 der zweiten beispielhaften Position 304 (z. B. dreißig Grad (30°)) aus 3 entspricht, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit dreißig Meilen pro Stunde (30 mph) beträgt, wodurch ein Geschwindigkeitsgrenzwert von einer Meile pro Stunde (1 mph) erfüllt wird, und dass der Fahrzeugfahrmodus ein Leistungsmodus ist (z. B. ein Sportmodus). Die Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 aus 4 assoziiert und/oder kennzeichnet derartige Feststellungen mit einem Bremssteuerungssignal, welches der HCU 106 bereitgestellt werden soll und einem Aufbringen und/oder Zuführen von fünfzehn Prozent (15 %) eines maximalen Hydraulikdrucks nur auf die und/oder zu den Hinterradbremssättel/n 126 entspricht. In diesem Beispiel stellt die PEPB-Steuerung 140 auf der Grundlage der Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 der HCU 106 ein Bremssteuerungssignal bereit, damit die HCU 106 fünfzehn Prozent (15 %) eines maximalen Hydraulikdrucks auf die Hinterradbremssättel 126 aufbringt und/oder diesen zuführt. In Szenarios, in welchen die Fahrzeuggeschwindigkeit den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, der Fahrmodus ein Leistungsmodus ist und die Position des Feststellbremshebels den Grenzwert für die Aktivierungsposition erfüllt, sieht die Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 aus 4 verschiedene Prozentwerte des maximalen Hydraulikdrucks zum Aufbringen auf die und/oder Zuführen zu den Hinterradbremssättel/n 126 über die HCU 106 vor, auf der Grundlage der konkreten Aktivierungsposition des Feststellbremshebels 114. Beispielsweise sieht die Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 in derartigen Szenarien fünfzehn Prozent (15 %) des maximalen Hydraulikdrucks zum Aufbringen auf die und/oder Zuführen zu den Hinterradbremssättel/n 126, wenn die Aktivierungsposition des Feststellbremshebels dreißig Grad (30°) beträgt, und siebzig Prozent (70 %) des maximalen Hydraulikdrucks zum Aufbringen auf die und/oder Zuführen zu den Hinterradbremssättel/n 126 vor, wenn die Aktivierungsposition des Feststellbremshebels sechzig Grad (60°) beträgt. Dementsprechend ist in derartigen Szenarios der auf die Hinterradbremssättel 126 aufzubringende und/oder diesen zuzuführende Hydraulikdruck auf der Grundlage der (z. B. proportional zur) konkreten Aktivierungsposition des Feststellbremshebels 114 variabel. Wie vorstehend erwähnt, sind die in der beispielhaften Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 aus 4 gezeigten konkreten Datenwerte und/oder Datentrends lediglich beispielhaften Charakters.
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Unter erneuter Bezugnahme auf die Beispiele aus den 1 und 2 assoziiert die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 auf der Grundlage einer Lösepositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix zudem die Feststellung durch die PEPB-Steuerung 140, ob die Position des Feststellbremshebels den Grenzwert für die Löseposition erfüllt, mit einem Bremssteuerungssignal, welches den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 bereitgestellt werden soll. Die durch die PEPB-Steuerung 140 verwendete Lösepositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix kann ein beliebiges Format aufweisen und eine beliebige Anzahl an Faktoren und/oder Feldern enthalten. Die Lösepositionskorrelationstabelle kann in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein, welches elektronisch lesbare Daten speichert, auf welche die PEPB-Steuerung 140 zugreifen kann, wie beispielsweise der nachstehend beschriebene PEPB-Speicher 142.
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4 veranschaulicht eine beispielhafte Lösepositionskorrelationstabelle 406, welche durch die beispielhafte PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 verwendet wird. Im veranschaulichten Beispiel aus 4 assoziiert und/oder kennzeichnet die Lösepositionskorrelationstabelle 406 jeweilige Lösepositionen des Feststellbremshebels 114, welche den Grenzwert für die Löseposition erfüllen, mit Bremssteuerungssignalen, welche den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 bereitgestellt werden sollen. Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 ermitteln, dass die Position des Feststellbremshebels 114 der vierten beispielhaften Position 308 (z. B. null Grad (0°)) aus 3 entspricht. Die Lösepositionskorrelationstabelle 406 aus 4 assoziiert und/oder kennzeichnet eine derartige Feststellung mit einem Bremssteuerungssignal, welches den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 bereitgestellt werden soll und dem Aufbringen von null Prozent (0 %) einer maximalen Anpresskraft auf die Hinterradbremssättel 126 entspricht. In diesem Beispiel stellt die PEPB-Steuerung 140 auf der Grundlage der Lösepositionskorrelationstabelle 406 der den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 ein Bremssteuerungssignal bereit, damit die Hinterradbremssattelelektromotoren 128 null Prozent (0 %) der maximalen Anpresskraft auf die Hinterradbremssättel 126 aufbringen (z. B. um die Hinterradbremssättel zu lösen). In Szenarios, in welchen die Position des Feststellbremshebels den Grenzwert für die Löseposition erfüllt, sieht die Lösepositionskorrelationstabelle 406 aus 4 denselben Prozentwert (z. B. null Prozent (0 %)) der maximalen Anpresskraft zum Aufbringen auf die Hinterradbremssättel 126 über die Hinterradbremssattelelektromotoren 128 vor, ungeachtet der konkreten Löseposition des Feststellbremshebels 114. Die in der beispielhaften Lösepositionskorrelationstabelle 406 aus 4 gezeigten konkreten Datenwerte und/oder Datentrends sind lediglich beispielhaften Charakters.
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Unter erneuter Bezugnahme auf die Beispiele aus den 1 und 2 ermittelt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2, ob Anfahrbedingungen für das Fahrzeug 200 aus 2 erkannt wurden. Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 ermitteln, dass Anfahrbedingungen (z. B. Zündung des Fahrzeugs 200 eingeschaltet, Bremspedal des Fahrzeugs 200 betätigt, Getriebe des Fahrzeugs 200 auf D usw.) von einem oder mehreren Sensoren (nicht dargestellt) und/oder elektrischen Steuermodulen (nicht dargestellt) des Fahrzeugs 200 aus 2 in Kommunikation mit der PEPB-Steuerung 140 und/oder dem PEPB-Steuermodul 116 erkannt wurden. In einigen Beispielen stellt die PEPB-Steuerung 140 den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 aus den 1 und 2 ein oder mehrere Steuerungssignale bereit, damit die Hinterradbremssattelelektromotoren 128 die Hinterradbremssättel 126 des PEPB-Systems 100 aus den 1 und 2 und/oder des Fahrzeugs 200 aus 2 als Reaktion darauf lösen, dass ermittelt wird, dass Anfahrbedingungen für das Fahrzeug 200 erkannt wurden.
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Der PEPB-Speicher 142 aus den 1 und 2 kann durch (eine) beliebige Art(en) und/oder eine beliebige Anzahl an Speichervorrichtungen umgesetzt sein, wie beispielsweise ein Speicherlaufwerk, ein Flash-Speicher, ein Nur-Lese-Speicher (read-only memory – ROM), ein Direktzugriffsspeicher (random access memory – RAM), ein Pufferspeicher und/oder ein beliebiges anderes Speichermedium, auf welchem Informationen über eine beliebige Dauer gespeichert werden (z. B. über längere Zeiträume, dauerhaft, über kurze Zeiträume, zum vorübergehenden Puffern und/oder zum Zwischenspeichern der Informationen). Die im PEPB-Speicher 142 gespeicherten Informationen können in einem beliebigen Datei- und/oder Datenstrukturformat, Organisationsschema und/oder einer beliebigen Anordnung gespeichert sein.
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Von der PEPB-Steuerung 140 und/oder allgemeiner vom PEPB-Steuermodul 116 von beliebigen der folgenden empfangene Daten und/oder Informationen können im PEPB-Speicher 142 gespeichert werden: vom Geschwindigkeitssensor 110, vom Fahrmodussensor 112, von der Benutzerschnittstelle 118 und/oder vom Positionssensor 138. Im PEPB-Speicher 142 können zudem Daten und/oder Informationen gespeichert werden, welche beliebigen der folgenden entsprechen: dem Geschwindigkeitsgrenzwert, der Fahrmoduskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix, dem Grenzwert für die Aktivierungsposition, dem Grenzwert für die Löseposition, der Aktivierungspositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix und/oder der Lösepositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix. Die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 und/oder allgemeiner das PEPB-Steuermodul 116 aus den 1 und 2 kann auf im PEPB-Speicher 142 gespeicherte Daten und/oder Informationen zugreifen.
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Die beispielhafte Benutzerschnittstelle 118 aus den 1 und 2 erleichtert Interaktionen und/oder die Kommunikation zwischen einem Benutzer (z. B. ein Fahrzeugführer) eines Fahrzeugs (z. B. das Fahrzeug 200 aus 2) und der PEPB-Steuerung 140 und/oder allgemeiner dem PEPB-Steuermodul 116. Daten und/oder Informationen, welche über die Benutzerschnittstelle 118 angezeigt und/oder empfangen werden, können eines beliebigen Typs, einer beliebigen Form und/oder eines beliebigen Formats sein und in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden, wie beispielsweise der vorstehend beschriebene beispielhafte PEPB-Speicher 142 des PEPB-Steuermoduls 116.
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Die Benutzerschnittstelle 118 aus den 1 und 2 umfasst eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 144, über welche der Benutzer Informationen und/oder Daten in die PEPB-Steuerung 140 und/oder allgemeiner das PEPB-Steuermodul 116 eingeben kann. Beispielsweise kann die Benutzerschnittstelle 118 eine Taste, ein Mikrofon und/oder einen Touchscreen umfassen, wodurch der Benutzer Daten und/oder Befehle an die PEPB-Steuerung 140 und/oder allgemeiner an das PEPB-Steuermodul 116 übermitteln kann. Im veranschaulichten Beispiel aus 2 ist die Eingabevorrichtung 144 der Benutzerschnittstelle 118 als eine beispielhafte Taste zur Auswahl des Fahrmodus 204 umgesetzt, welche an einem beispielhaften Lenkrad 206 des Fahrzeugs 200 angeordnet ist.
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Die Benutzerschnittstelle 118 aus den 1 und 2 umfasst zudem eine oder mehrere Ausgabevorrichtungen 146, über welche die PEPB-Steuerung 140 und/oder allgemeiner das PEPB-Steuermodul 116 dem Benutzer des Fahrzeugs Informationen und/oder Daten in visueller und/oder hörbarer Form darstellt. Beispielsweise kann die Benutzerschnittstelle 118 eine lichtemittierende Diode, einen Touchscreen und/oder eine Flüssigkristallanzeige zum Darstellen der visuellen Informationen und/oder einen Lautsprecher zur Ausgabe der hörbaren Informationen umfassen. Im veranschaulichten Beispiel aus 2 ist die Ausgabevorrichtung 146 der Benutzerschnittstelle 118 als eine beispielhafte Armaturentafel 208 umgesetzt, welche für den Benutzer des Fahrzeugs 200 sichtbar ist. Die Armaturentafel 208 enthält Informationen und/oder Daten, welche eine beispielhafte Geschwindigkeit 210 des Fahrzeugs 200, einen beispielhaften Fahrmodus 212 des Fahrzeugs 200 und einen beispielhaften Grad und/oder Umfang einer Bremskraft 214 anzeigen, welche durch das PEPB-System 100 des Fahrzeugs 200 aufgebracht wird.
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Während in den 1 und 2 beispielhafte Umsetzungsmöglichkeiten für das beispielhafte PEPB-System 100 veranschaulicht sind, können ein oder mehrere der in den 1 und 2 veranschaulichten Elemente und Prozesse und/oder eine oder mehrere der in den 1 und 2 veranschaulichten Vorrichtungen miteinander kombiniert, unterteilt, neu angeordnet, weggelassen, beseitigt und/oder anders umgesetzt sein. Zudem können der beispielhafte Geschwindigkeitssensor 110, der beispielhafte Fahrmodussensor 112, die beispielhafte Benutzerschnittstelle 118, die beispielhafte HCU-Steuerung 130, der beispielhafte HCU-Speicher 132, der beispielhafte Positionssensor 138, die beispielhafte PEPB-Steuerung 140 und/oder der beispielhafte PEPB-Speicher 142 aus den 1 und 2 durch Hardware, Software, Firmware und/oder eine beliebige Kombination aus Hardware, Software und/oder Firmware umgesetzt sein. Dementsprechend könnten beliebige der folgenden durch eine oder mehrere analoge oder digitale Schaltungen, eine oder mehrere logische Schaltungen, einen oder mehrere programmierbare Prozessoren, eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASIC), eine oder mehrere programmierbare Logikvorrichtungen (PLD)) und/oder eine oder mehrere feldprogrammierbare Logikvorrichtungen (FPLD) umgesetzt sein: der beispielhafte Geschwindigkeitssensor 110, der beispielhafte Fahrmodussensor 112, die beispielhafte Benutzerschnittstelle 118, die beispielhafte HCU-Steuerung 130, der beispielhafte HCU-Speicher 132, der beispielhafte Positionssensor 138, die beispielhafte PEPB-Steuerung 140 und/oder der beispielhafte PEPB-Speicher 142. Wenn beliebige der Vorrichtungs- oder Systemansprüche dieses Patentes so gelesen werden, dass sie eine reine Software- und/oder Firmwareumsetzung abdecken, wird mindestens eines der folgenden hiermit ausdrücklich so definiert, dass es eine greifbare computerlesbare Speichervorrichtung oder Speicherplatte, wie etwa einen Speicher, eine Digital Versatile Disk (DVD), eine Compact Disk (CD), eine Blu-Ray Disk usw. einschließt, worauf die Software und/oder Firmware gespeichert ist bzw. sind: der beispielhafte Geschwindigkeitssensor 110, der beispielhafte Fahrmodussensor 112, die beispielhafte Benutzerschnittstelle 118, die beispielhafte HCU-Steuerung 130, der beispielhafte HCU-Speicher 132, der beispielhafte Positionssensor 138, die beispielhafte PEPB-Steuerung 140 und/oder der beispielhafte PEPB-Speicher 142. Darüber hinaus kann das beispielhafte PEPB-System 100 aus den 1 und 2 ein oder mehrere Elemente und/oder Prozesse und/oder eine oder mehrere Vorrichtungen zusätzlich zu denjenigen oder anstelle derjenigen, welche in den 1 und 2 veranschaulicht sind, und/oder mehr als eines/einen/eine von beliebigen oder allen der veranschaulichten Elemente, Prozesse und Vorrichtungen umfassen.
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Ein Ablaufdiagramm, welches ein beispielhaftes Verfahren zum Bereitstellen von Bremssteuerungssignalen von der beispielhaften PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 für das beispielhafte PEPB-System 100 aus den 1 und 2 und/oder das beispielhafte Fahrzeug 200 aus 2 darstellt, ist in den 5A und 5B veranschaulicht. In diesem Beispiel kann das Verfahren unter Verwendung maschinenlesbarer Anweisungen umgesetzt sein, welche ein oder mehrere Programme zur Ausführung durch eine Steuerung oder einen Prozessor umfasst, wie etwa die vorstehend beschriebene beispielhafte PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2, welche in der beispielhaften Prozessorplattform 600 gezeigt ist, welche nachfolgend in Verbindung mit 6 erörtert wird. Das eine oder die mehreren Programme können in Software ausgeführt werden, welche auf einem materiellen computerlesbaren Speichermedium, wie etwa einer CD-ROM, einer Diskette, einer Festplatte, einer Digital Versatile Disk (DVD), einer Blu-Ray Disk oder einem mit der PEPB-Steuerung 140 verknüpften Speicher gespeichert ist; das gesamte Programm/die gesamten Programme und/oder Teile davon könnten jedoch alternativ von einer Vorrichtung ausgeführt werden, bei welcher es sich nicht um die PEPB-Steuerung 140 handelt, und/oder in Firmware oder dedizierter Hardware. Ferner können, obwohl das bzw. die beispielhafte(n) Programm(e) in Bezug auf das in den 5A und 5B veranschaulichte Ablaufdiagramm beschrieben ist bzw. sind, viele anderen Verfahren zum Bereitstellen von Bremssteuerungssignalen von der beispielhaften PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 für das beispielhafte PEPB-System 100 aus den 1 und 2 und/oder das beispielhafte Fahrzeug 200 aus 2 alternativ zur Anwendung kommen. Zum Beispiel kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke geändert werden und/oder einige der beschriebenen Blöcke können verändert, beseitigt oder kombiniert werden.
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Wie vorstehend erwähnt, kann das beispielhafte Verfahren aus den 5A und 5B unter Verwendung codierter Anweisungen (z. B. computer- und/oder maschinenlesbarer Anweisungen) umgesetzt werden, welche auf einem greifbaren computerlesbaren Speichermedium, wie etwa einem Festplattenlaufwerk, einem Flash-Speicher, einem Nur-Lese-Speicher (ROM), einer Compact Disk (CD), einer Digital Versatile Disk (DVD), einem Pufferspeicher, einem Direktzugriffsspeicher (RAM) und/oder einer beliebigen anderen Speichervorrichtung oder Speicherplatte gespeichert sind, auf welcher Informationen für eine beliebige Dauer (z. B. über längere Zeiträume, dauerhaft, über kurze Zeiträume, zum vorübergehenden Puffern und/oder zum Zwischenspeichern der Informationen) gespeichert sind. Wie in der vorliegenden Schrift verwendet, ist der Begriff „materielles computerlesbares Speichermedium“ ausdrücklich so definiert, dass er einen beliebigen Typ einer computerlesbaren Speichervorrichtung und/oder Speicherplatte einschließt und das Verbreiten von Signalen und Übertragungsmedien ausschließt. In diesem Zusammenhang werden „materielles computerlesbares Speichermedium“ und „materielles maschinenlesbares Speichermedium“ synonym verwendet. Zusätzlich oder alternativ kann das Verfahren aus den 5A und 5B unter Verwendung codierter Anweisungen (z. B. computer- und/oder maschinenlesbarer Anweisungen) umgesetzt werden, die auf einem nicht-flüchtigen computer- und/oder maschinenlesbaren Medium, wie etwa einem Festplattenlaufwerk, einem Flash-Speicher, einem Nur-Lese-Speicher, einer Compact Disk, einer Digital Versatile Disk, einem Pufferspeicher, einem Direktzugriffsspeicher und/oder einer beliebigen anderen Speichervorrichtung oder Speicherplatte gespeichert sind, auf welcher Informationen für eine beliebige Dauer (z. B. über längere Zeiträume, dauerhaft, über kurze Zeiträume, zum vorübergehenden Puffern und/oder zum Zwischenspeichern der Informationen) gespeichert sind. In diesem Zusammenhang ist der Begriff „nicht-flüchtiges computerlesbares Medium“ ausdrücklich so definiert, dass er einen beliebigen Typ einer computerlesbaren Speichervorrichtung und/oder Speicherplatte einschließt und das Verbreiten von Signalen und Übertragungsmedien ausschließt. In diesem Zusammenhang ist der Begriff „mindestens/zumindest“, wenn er in der Einleitung eines Patentanspruchs als Überleitungsbegriff verwendet wird, auf die gleiche Weise offen wie der Begriff „umfassend“ offen ist.
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Die 5A und 5B sind ein Ablaufdiagramm, welches ein beispielhaftes Verfahren 500 darstellt, welches an der beispielhaften PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 durchgeführt werden kann, um dem beispielhaften PEPB-System 100 aus den 1 und 2 und/oder dem beispielhaften Fahrzeug 200 aus 2 Bremssteuerungssignale bereitzustellen. Das beispielhafte Verfahren 500 aus den 5A und 5B beginnt, wenn die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 eine Position des Feststellbremshebels 114 aus den 1–3 ermittelt (Block 502). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 bei Block 502 auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Positionssensor 138 aus den 1–3 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden, ermitteln, dass sich der Feststellbremshebel 114 in einer Position befindet, welche der zweiten beispielhaften Position 304 (z. B. dreißig Grad (30°)) entspricht, welche in 3 veranschaulicht ist.
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Die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 ermittelt, ob die Position des Feststellbremshebels 114, welche bei Block 502 ermittelt wurde, einen Grenzwert für die Aktivierungsposition erfüllt (z. B. überschreitet) (Block 504). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 bei Block 504 ermitteln, dass die zweite beispielhafte Position 304 (z. B. dreißig Grad (30°)) des Feststellbremshebels 114, welche bei Block 502 ermittelt wurde, den Grenzwert für die Aktivierungsposition 316 (z. B. zwanzig Grad (20°) oder darüber) erfüllt, welcher in 3 veranschaulicht ist. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 504, dass die Position des Feststellbremshebels 114, welche bei Block 502 ermittelt wurde, den Grenzwert für die Aktivierungsposition 316 nicht erfüllt, kehrt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 zu Block 502 zurück. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 504 anstelle dessen, dass die Position des Feststellbremshebels 114, welche bei Block 502 ermittelt wurde, den Grenzwert für die Aktivierungsposition 316 erfüllt, fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 506 fort.
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Bei Block 506 ermittelt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200 aus 2 (Block 506). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 bei Block 506 auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Geschwindigkeitssensor 110 in den 1 und 2 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden, ermitteln, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200 dreißig Meilen pro Stunde (30 mph) beträgt.
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Die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 ermittelt, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200, welche bei Block 506 ermittelt wurde, einen Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt (z. B. überschreitet) (Block 508). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 ermitteln, dass die vorstehend in Verbindung mit Block 506 beschriebene beispielhafte Fahrzeuggeschwindigkeit von dreißig Meilen pro Stunde (30 mph) einen beispielhaften Geschwindigkeitsgrenzwert von einer Meile pro Stunde (1 mph) und darüber erfüllt. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 508, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200, welche bei Block 506 ermittelt wurde, den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 510 fort. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 508 anstelle dessen, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200, welche bei Block 506 ermittelt wurde, den Geschwindigkeitsgrenzwert nicht erfüllt, fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 532 fort.
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Bei Block 510 ermittelt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 einen Fahrmodus des Fahrzeugs 200 aus 2 (Block 510). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 bei Block 510 auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Fahrmodussensor 112 und/oder die Benutzerschnittstelle 118 aus den 1 und 2 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden, ermitteln, dass der Fahrmodus des Fahrzeugs 200 ein Sport-Modus ist.
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Die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 ermittelt, ob der Fahrmodus des Fahrzeugs 200, welcher bei Block 510 ermittelt wurde, ein Leistungsmodus ist (Block 512). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 bei Block 512 auf der Grundlage einer Fahrmoduskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix (z. B. die Fahrmoduskorrelationstabelle 402 aus 4) ermitteln, dass der vorstehend in Verbindung mit Block 510 beschriebene beispielhafte Sportmodus des Fahrzeugs 200 ein Leistungsfahrmodus ist. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 512, dass der Fahrmodus des Fahrzeugs 200, welcher bei Block 510 ermittelt wurde, ein Nichtleistungsmodus ist, fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 514 fort. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 512 anstelle dessen, dass der Fahrmodus des Fahrzeugs 200, welcher bei Block 510 ermittelt wurde, ein Leistungsmodus ist, fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 522 fort.
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Bei Block 514 stellt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 der HCU 106 aus den 1 und 2 ein oder mehrere Steuerungssignale bereit, damit die HCU 106 die Vorderradbremssättel 122 und die Hinterradbremssättel 126 des PEPB-Systems 100 aus den 1 und 2 und/oder des Fahrzeugs 200 aus 2 betätigt (Block 514). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 der HCU 106 ein oder mehrere Steuerungssignale bereitstellen, durch welche die HCU 106 auf der Grundlage einer Aktivierungspositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix (z. B. die Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 aus 4) einen ersten hydraulischen Druck (z. B. zum Aufbringen von siebzig Prozent (70 %) des maximalen Hydraulikdrucks) für die Vorderradbremssättel 122 und die Hinterradbremssättel 126 des Fahrzeugs 200 bereitstellt.
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Im Anschluss an Block 514 ermittelt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200 aus 2 (Block 516). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 bei Block 516 auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Geschwindigkeitssensor 110 in den 1 und 2 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden, ermitteln, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200 null Meilen pro Stunde (0 mph) beträgt.
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Die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 ermittelt, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200, welche bei Block 516 ermittelt wurde, einen Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt (z. B. überschreitet) (Block 518). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 ermitteln, dass die vorstehend in Verbindung mit Block 516 beschriebene beispielhafte Fahrzeuggeschwindigkeit von null Meilen pro Stunde (0 mph) den beispielhaften Geschwindigkeitsgrenzwert von einer Meile pro Stunde (1 mph) und darüber nicht erfüllt. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 518, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200, welche bei Block 516 ermittelt wurde, den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, kehrt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 zu Block 516 zurück. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 518 anstelle dessen, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200, welche bei Block 516 ermittelt wurde, den Geschwindigkeitsgrenzwert nicht erfüllt, fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 520 fort.
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Bei Block 520 stellt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 der HCU 106 aus den 1 und 2 ein oder mehrere Steuerungssignale bereit, damit die HCU 106 die Vorderradbremssättel 122 und die Hinterradbremssättel 126 des PEPB-Systems 100 aus den 1 und 2 und/oder des Fahrzeugs 200 aus 2 löst (Block 520). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 der HCU 106 ein oder mehrere Steuerungssignale bereitstellen, durch welche die HCU 106 den ersten hydraulischen Druck (z. B. zum Aufbringen von null Prozent (0 %) des maximalen Hydraulikdrucks) von den Vorderradbremssätteln 122 und den Hinterradbremssätteln 126 löst. Im Anschluss an Block 520 fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 532 fort.
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Bei Block 522 stellt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 auf der Grundlage der Position des Feststellbremshebels 114, welche bei Block 502 ermittelt wurde, der HCU 106 aus den 1 und 2 ein oder mehrere Steuerungssignale bereit, damit die HCU 106 die Hinterradbremssättel 126 des PEPB-Systems 100 aus den 1 und 2 und/oder des Fahrzeugs 200 aus 2 (Block 522). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 der HCU 106 ein oder mehrere Steuerungssignale bereitstellen, durch welche die HCU 106 einen zweiten hydraulischen Druck (z. B. zum Aufbringen von fünfzehn Prozent (15 %) des maximalen Hydraulikdrucks) für die Hinterradbremssättel 126 bereitstellt, wobei der zweite hydraulische Druck ein variabler Druck ist, welcher durch die PEPB-Steuerung 140 auf der Grundlage der Position (z. B. dreißig Grad (30°)) des Feststellbremshebels 114 und einer Aktivierungspositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix (z. B. die Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 aus 4) ermittelt wurde.
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Im Anschluss an Block 522 ermittelt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200 aus 2 (Block 524). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 bei Block 524 auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Geschwindigkeitssensor 110 in den 1 und 2 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden, ermitteln, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200 zwanzig Meilen pro Stunde (20 mph) beträgt
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Die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 ermittelt, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200, welche bei Block 524 ermittelt wurde, einen Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt (z. B. überschreitet) (Block 526). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 ermitteln, dass die vorstehend in Verbindung mit Block 524 beschriebene beispielhafte Fahrzeuggeschwindigkeit von zwanzig Meilen pro Stunde (20 mph) den beispielhaften Geschwindigkeitsgrenzwert von einer Meile pro Stunde (1 mph) und darüber erfüllt. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 526, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200, welche bei Block 524 ermittelt wurde, den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 528 fort. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 526 anstelle dessen, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 200, welche bei Block 524 ermittelt wurde, den Geschwindigkeitsgrenzwert nicht erfüllt, fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 530 fort.
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Bei Block 528 ermittelt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 eine Position des Feststellbremshebels 114 aus den 1–3 (Block 528). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 bei Block 528 auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Positionssensor 138 aus den 1–3 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden, ermitteln, dass sich der Feststellbremshebel 114 in einer Position befindet, welche der dritten beispielhaften Position 306 (z. B. sechzig Grad (60°)) entspricht, welche in 3 veranschaulicht ist. Im Anschluss an Block 528 kehrt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 zu Block 522 zurück. Dementsprechend wiederholt die PEPB-Steuerung 140 den Vorgang des Bereitstellens eines oder mehrerer Steuerungssignale für die HCU 106, damit die HCU 106 die Hinterradbremssättel 126 des PEPB-Systems 100 aus den 1 und 2 und/oder des Fahrzeugs 200 aus 2 auf der Grundlage der Position(en) des Feststellbremshebels 114, welche bei Block 528 ermittelt wurden, und der Aktivierungspositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix (z. B. die Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 aus 4) betätigt.
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Bei Block 530 stellt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 der HCU 106 aus den 1 und 2 ein oder mehrere Steuerungssignale bereit, damit die HCU 106 die Hinterradbremssättel 126 des PEPB-Systems 100 aus den 1 und 2 und/oder des Fahrzeugs 200 aus 2 löst (Block 530). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 der HCU 106 ein oder mehrere Steuerungssignale bereitstellen, durch welche die HCU 106 den zweiten hydraulischen Druck (z. B. zum Aufbringen von null Prozent (0 %) des maximalen Hydraulikdrucks) von den Hinterradbremssätteln 126 löst. Im Anschluss an Block 530 fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 532 fort.
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Bei Block 532 stellt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 aus den 1 und 2 ein oder mehrere Steuerungssignale bereit, damit die Hinterradbremssattelelektromotoren 128 die Hinterradbremssättel 126 des PEPB-Systems 100 aus den 1 und 2 und/oder des Fahrzeugs 200 aus 2 betätigen (Block 532). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 auf der Grundlage einer Aktivierungspositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix (z. B. die Aktivierungspositionskorrelationstabelle 404 aus 4) ein oder mehrere Steuerungssignale bereitstellen, wodurch die Hinterradbremssattelelektromotoren 128 eine Anpresskraft (z. B. zum Aufbringen von einhundert Prozent (100 %) der maximalen Anpresskraft) auf die Hinterradbremssättel 126 aufbringen.
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Im Anschluss an Block 532 ermittelt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 eine Position des Feststellbremshebels 114 aus den 1–3 (Block 534). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 bei Block 534 auf der Grundlage von Daten und/oder Informationen, welche durch den Positionssensor 138 aus den 1–3 gefühlt, gemessen und/oder erkannt wurden, ermitteln, dass sich der Feststellbremshebel 114 in einer Position befindet, welche der vierten beispielhaften Position 308 (z. B. null Grad (0°)) entspricht, welche in 3 veranschaulicht ist.
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Die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 ermittelt, ob die Position des Feststellbremshebels 114, welche bei Block 534 ermittelt wurde, einen Grenzwert für die Löseposition erfüllt (z. B. unterschreitet) (Block 536). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 bei Block 536 ermitteln, dass die vierte beispielhafte Position 308 (z. B. null Grad (0°)) des Feststellbremshebels 114, welche bei Block 534 ermittelt wurde, den Grenzwert für die Löseposition 318 (z. B. zehn Grad (10°) oder darunter) erfüllt, welcher in 3 veranschaulicht ist. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 536, dass die Position des Feststellbremshebels 114, welche bei Block 534 ermittelt wurde, den Grenzwert für die Löseposition 318 nicht erfüllt, fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 538 fort. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 536 anstelle dessen, dass die Position des Feststellbremshebels 114, welche bei Block 534 ermittelt wurde, den Grenzwert für die Löseposition 318 erfüllt, fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 540 fort.
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Bei Block 538 ermittelt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2, ob Anfahrbedingungen erkannt wurden (Block 538). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 ermitteln, dass Anfahrbedingungen (z. B. Zündung des Fahrzeugs eingeschaltet, Bremspedal des Fahrzeugs betätigt, Getriebe des Fahrzeugs auf D usw.) von einem oder mehreren Sensoren und/oder elektrischen Steuermodulen des Fahrzeugs 200 aus 2 in Kommunikation mit der PEPB-Steuerung 140 und/oder dem PEPB-Steuermodul 116 erkannt wurden. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 538, dass keine Anfahrbedingungen erkannt wurden, kehrt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 zu Block 534 zurück. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 538 anstelle dessen, dass Anfahrbedingungen erkannt wurden, fährt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 mit Block 540 fort.
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Bei Block 540 stellt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2 den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 aus den 1 und 2 ein oder mehrere Steuerungssignale bereit, damit die Hinterradbremssattelelektromotoren 128 die Hinterradbremssättel 126 des PEPB-Systems 100 aus den 1 und 2 und/oder des Fahrzeugs 200 aus 2 lösen (Block 540). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 den Hinterradbremssattelelektromotoren 128 auf der Grundlage einer Lösepositionskorrelationstabelle, -liste und/oder -matrix (z. B. die Lösepositionskorrelationstabelle 406 aus 4) ein oder mehrere Steuerungssignale bereitstellen, wodurch die Hinterradbremssattelelektromotoren 128 die Anpresskraft (z. B. zum Aufbringen von null Prozent (0 %) der maximalen Anpresskraft) von den Hinterradbremssätteln 126 lösen.
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Im Anschluss an Block 540 ermittelt die PEPB-Steuerung 140 aus den 1 und 2, ob sie den Prozess abbricht, mit dessen Hilfe die PEPB-Steuerung 140 das PEPB-System 100 aus den 1 und 2 verwaltet und/oder umsetzt (Block 542). Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 Daten, Informationen und/oder Signale von einem oder mehreren Sensoren und/oder elektrischen Steuermodulen des Fahrzeugs 200 aus 2 erhalten und/oder empfangen, die anzeigen, dass der Prozess, mit dessen Hilfe die PEPB-Steuerung 140 das PEPB-System 100 des Fahrzeugs 200 verwaltet und/oder umsetzt, abgebrochen werden soll. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 542, dass der Prozess, mit dessen Hilfe die PEPB-Steuerung 140 das PEPB-System 100 verwaltet und/oder umsetzt, nicht abgebrochen werden soll, kehrt die Steuerung des beispielhaften Verfahrens 500 zu Block 502 zurück. Ermittelt die PEPB-Steuerung 140 bei Block 542 anstelle dessen, dass der Prozess, mit dessen Hilfe die PEPB-Steuerung 140 das PEPB-System 100 verwaltet und/oder umsetzt, abgebrochen werden soll, endet das beispielhafte Verfahren 500.
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6 ist eine beispielhafte Prozessorplattform 600, welche in der Lage ist, Anweisungen zum Umsetzen des Verfahrens aus den 5A und 5B und des beispielhaften PEPB-Systems 100 aus den 1 und 2 auszuführen. Die Prozessorplattform 600 des veranschaulichten Beispiels schließt die PEPB-Steuerung 140 ein. Die PEPB-Steuerung 140 des veranschaulichten Beispiels ist Hardware. Beispielsweise kann die PEPB-Steuerung 140 von einer oder mehreren integrierten Schaltungen, einer oder mehreren logischen Schaltungen, einem oder mehreren Mikroprozessoren oder einer oder mehreren Steuerungen von einer beliebigen gewünschten Familie oder einem beliebigen gewünschten Hersteller umgesetzt sein. Die PEPB-Steuerung 140 des veranschaulichten Beispiels schließt einen lokalen Speicher 602 ein (z. B. ein Pufferspeicher).
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Die PEPB-Steuerung 140 des veranschaulichten Beispiels steht über einen Bus 606 (z. B. ein Controller-Area-Network-Bus (CAN-Bus)) in Kommunikation mit einem oder mehreren beispielhaften Steuermodulen 604. Die beispielhaften Steuermodule 604 schließen die beispielhafte HCU 106 aus den 1 und 2 ein. Die PEPB-Steuerung 140 des veranschaulichten Beispiels steht zudem über den Bus 606 in Kommunikation mit einem oder mehreren beispielhaften Sensoren 608. Die beispielhaften Sensoren 608 schließen den beispielhaften Geschwindigkeitssensor 110, den beispielhaften Fahrmodussensor 112 und den beispielhaften Positionssensor 138 aus den 1 und 2 ein. Die PEPB-Steuerung 140 des veranschaulichten Beispiels steht zudem über den Bus 606 in Kommunikation mit einem oder mehreren Elektromotoren 610. Die beispielhaften Elektromotoren 610 schließen die beispielhaften Hinterradbremssattelelektromotoren 128 aus den 1 und 2 ein.
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Die PEPB-Steuerung 140 des veranschaulichten Beispiels steht zudem über den Bus 606 in Kommunikation mit einem Hauptspeicher, einschließlich eines flüchtigen Speichers 612 und eines nicht-flüchtigen Speichers 614. Der flüchtige Speicher 612 kann durch einen Schreib-Lese-Speicher (Synchronous Dynamic Random Access Memory – SDRAM), einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (Dynamic Random Access Memory – DRAM), einen RAMBUS-dynamischen Direktzugriffsspeicher (RAMBUS Dynamic Random Access Memory – RDRAM) und/oder eine beliebige andere Art einer Direktzugriffsspeichervorrichtung umgesetzt sein. Der nicht-flüchtige Speicher 614 kann durch einen Flash-Speicher und/oder eine beliebige andere gewünschte Art einer Speichervorrichtung umgesetzt werden. Der Zugriff auf den flüchtigen Speicher 612 und den nicht-flüchtigen Speicher 614 wird durch eine Speichersteuerung gesteuert.
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Die PEPB-Steuerung 140 des veranschaulichten Beispiels ist zudem in Kommunikation mit einem oder mehreren Massenspeichern 616 zum Speichern von Software und/oder Daten. Beispielhafte Massenspeicher 616 schließen Diskettenlaufwerke, Festplattenlaufwerke, Compact-Disk-Laufwerke, Blu-Ray-Disk-Laufwerke, RAID-Systeme und Digital-Versatile-Disk-Laufwerke (DVD) ein. Im veranschaulichten Beispiel schließt der Massenspeicher 616 die beispielhafte PEPB-Steuerung 142 aus den 1 und 2 ein.
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Die Prozessorplattform 600 des veranschaulichten Beispiels schließt zudem eine Schnittstellenschaltung 618 ein. Die Schnittstellenschaltung 618 kann durch eine beliebige Art eines Schnittstellenstandards, wie etwa eine Ethernetschnittstelle, einen Universal-Serial-Bus (USB) und/oder eine PCI-Express-Schnittstelle umgesetzt sein. In dem veranschaulichten Beispiel sind eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 144 mit der Schnittstellenschaltung 618 verbunden. Die Eingabevorrichtung(en) 144 ermöglicht/ermöglichen es einem Benutzer, Daten und Befehle in die PEPB-Steuerung 140 einzugeben. Die Eingabevorrichtung(en) 144 kann/können beispielsweise durch einen Audiosensor, eine Kamera (Foto oder Video), eine Tastatur, einen Touchscreen, ein Touchpad, eine Rollkugel, Isopoint, ein Spracherkennungssystem, eine Taste, ein Mikrofon und/oder eine Flüssigkristallanzeige umgesetzt sein. Eine oder mehrere Ausgabevorrichtungen 146 sind ebenso mit der Schnittstellenschaltung 618 des veranschaulichten Beispiels verbunden. Ausgabevorrichtung(en) 146 können beispielsweise durch eine lichtemittierende Diode, eine organische lichtemittierende Diode, eine Flüssigkristallanzeige, einen Touchscreen und/oder einen Lautsprecher umgesetzt sein. Die Schnittstellenschaltung 618 des veranschaulichten Beispiels kann demnach einen Grafiktreiber einschließen, wie beispielsweise einen Grafiktreiberchip und/oder -prozessor. Im veranschaulichten Beispiel bilden die Eingabevorrichtung(en) 144, die Ausgabevorrichtung(en) 146 und die Schnittstellenschaltung 618 gemeinsam die beispielhafte Benutzerschnittstelle 118 aus den 1 und 2.
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Codierte Anweisungen 620 zum Umsetzen des Verfahrens aus den 5A und 5B können im lokalen Speicher 602, im flüchtigen Speicher 612, im nicht-flüchtigen Speicher 614, im Massenspeicher 616 und/oder auf einem entfernbaren materiellen computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden, wie etwa eine CD oder DVD.
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Aus den vorstehenden Informationen geht hervor, dass die offenbarten PEPB-Steuerungen und/oder PEPB-Systeme vorteilhafterweise leistungsbasierte Fahreigenschaften bieten, welche traditionell mit mechanischen Feststellbremssystemen assoziiert sind. Beispielsweise bieten die offenbarten PEPB-Steuerungen und/oder PEPB-Systeme vorteilhafterweise einem Fahrzeugführer, welcher einen leistungsbasierten Fahrmodus für das Fahrzeug wählt, die Steuerung des Aufbringens variabler Bremskräfte auf die hinteren Räder des Fahrzeugs über einen durch den Fahrzeugführer positionierbaren Feststellbremshebel in Kommunikation mit der PEPB-Steuerung des PEPB-Systems.
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In einigen offenbarten Beispielen umfasst ein Gerät eine Steuerung, welche so konfiguriert ist, dass sie hintere Bremssättel eines Fahrzeugs als Reaktion auf einen ersten Satz Betriebsbedingungen des Fahrzeugs elektromechanisch betätigt, vordere Bremssättel und die hinteren Bremssättel des Fahrzeugs als Reaktion auf einen zweiten Satz Betriebsbedingungen des Fahrzeugs hydraulisch betätigt und nur die hinteren Bremssättel als Reaktion auf einen dritten Satz Betriebsbedingungen des Fahrzeugs hydraulisch betätigt. In einigen offenbarten Beispielen umfasst der erste Satz Betriebsbedingungen eine Position des Feststellbremshebels des Fahrzeugs, welche einen Positionsgrenzwert erfüllt, und eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, welche einen Geschwindigkeitsgrenzwert nicht erfüllt. In einigen offenbarten Beispielen umfasst der zweite Satz Betriebsbedingungen die Position, welche den Positionsgrenzwert erfüllt, die Geschwindigkeit, welche den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, und einen Fahrmodus des Fahrzeugs, bei welchem es sich um einen Nichtleistungsmodus handelt. In einigen offenbarten Beispielen umfasst der dritte Satz Betriebsbedingungen die Position, welche den Positionsgrenzwert erfüllt, die Geschwindigkeit, welche den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, und den Fahrmodus, bei welchem es sich um einen Leistungsmodus handelt. In einigen offenbarten Beispielen ist der Leistungsmodus einer der folgenden: ein Sportmodus oder ein Rennstrecken-Modus; und ist der Nichtleistungsmodus einer der folgenden: ein Normalmodus, ein Komfortmodus oder ein Modus mit reduziertem Kraftstoffverbrauch.
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In einigen offenbarten Beispielen ist die Steuerung so konfiguriert, dass sie die hinteren Bremssättel als Reaktion auf einen ersten Satz Betriebsbedingungen elektromechanisch betätigt, indem Sie den Elektromotoren ein erstes Steuerungssignal bereitstellt, welche funktionsfähig mit den hinteren Bremssätteln gekoppelt sind, wobei das erste Steuerungssignal dazu dient, dass die Elektromotoren den Hinterrädern des Fahrzeugs über die hinteren Bremssättel eine Anpresskraft bereitstellen. In einigen offenbarten Beispielen ist die Steuerung so konfiguriert, dass sie die vorderen und hinteren Bremssättel als Reaktion auf den zweiten Satz Betriebsbedingungen hydraulisch betätigt, indem sie einer Hydrauliksteuereinheit ein zweites Steuerungssignal bereitstellt, welche funktionsfähig mit den vorderen und hinteren Bremssätteln gekoppelt ist, wobei das zweite Steuerungssignal dazu dient, dass die Hydrauliksteuereinheit den Vorderrädern des Fahrzeugs und den Hinterrädern des Fahrzeugs über die vorderen und hinteren Bremssättel einen ersten Hydraulikdruck bereitstellt. In einigen offenbarten Beispielen ist die Steuerung so konfiguriert, dass sie nur die hinteren Bremssättel als Reaktion auf den dritten Satz Betriebsbedingungen hydraulisch betätigt, indem sie der Hydrauliksteuereinheit ein drittes Steuerungssignal bereitstellt, wobei das dritte Steuerungssignal dazu dient, dass die Hydrauliksteuereinheit den Hinterrädern über die hinteren Bremssättel einen zweiten Hydraulikdruck bereitstellt, wobei es sich bei dem zweiten Hydraulikdruck um einen variablen Druck handelt, welcher durch die Steuerung auf der Grundlage der Position des Feststellbremshebels ermittelt wird.
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In einigen offenbarten Beispielen ist die Steuerung so konfiguriert, dass sie der Hydrauliksteuereinheit als Reaktion auf das Ermitteln, dass das zweite Steuerungssignal das Fahrzeug dazu veranlasst hat, auf eine niedrigere Geschwindigkeit zu verlangsamen, welche den Geschwindigkeitsgrenzwert nicht erfüllt, ein viertes Steuerungssignal bereitstellt, wobei das vierte Steuerungssignal dazu dient, dass die Hydrauliksteuereinheit den ersten Hydraulikdruck über die vorderen und hinteren Bremssättel von den Vorder- und Hinterrädern des Fahrzeugs löst. In einigen offenbarten Beispielen ist die Steuerung so konfiguriert, dass sie den Elektromotoren ein fünftes Steuerungssignal bereitstellt, wobei das fünfte Steuerungssignal dazu dient, dass die Elektromotoren die Anpresskraft über die hinteren Bremssättel den Hinterrädern des Fahrzeugs bereitstellen.
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In einigen offenbarten Beispielen ist die Position des Feststellbremshebels eine erste Position des Feststellbremshebels, ist der Positionsgrenzwert ein Grenzwert für die Aktivierungsposition und ist die Steuerung so konfiguriert, dass sie den Elektromotoren als Reaktion auf das Ermitteln, dass sich im Anschluss an das erste Steuerungssignal der Feststellbremshebel in einer zweiten Position befindet, welche einen Grenzwert für die Löseposition erfüllt, ein sechstes Steuerungssignal bereitstellt, wobei das sechste Steuerungssignal dazu dient, dass die Elektromotoren die Anpresskraft über die hinteren Bremssättel von den Hinterrädern lösen. In einigen offenbarten Beispielen ist der Feststellbremshebel auf eine neutrale Position vorgespannt, welche den Grenzwert für die Aktivierungsposition nicht erfüllt und den Grenzwert für die Löseposition nicht erfüllt, wobei der Feststellbremshebel aus der neutralen Position in eine erste Richtung in Richtung des Grenzwertes für die Aktivierungsposition bewegt werden kann und von der neutralen Position in eine zweite Richtung, welche der ersten Richtung entgegengesetzt ist, in Richtung des Grenzwertes für die Löseposition bewegt werden kann.
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In einigen offenbarten Beispielen umfasst ein Verfahren zum Steuern eines elektrischen Feststellbremssystems eines Fahrzeugs das elektromechanische Betätigen, durch Ausführen einer oder mehrerer Anweisungen mit einer Steuerung, von hinteren Bremssätteln des Fahrzeugs als Reaktion auf einen ersten Satz Betriebsbedingungen des Fahrzeugs, das hydraulische Betätigen, durch Ausführen einer oder mehrerer Anweisungen mit einer Steuerung, von vorderen Bremssätteln und der hinteren Bremssättel des Fahrzeugs als Reaktion auf einen zweiten Satz Betriebsbedingungen des Fahrzeugs, und das hydraulische Betätigen, durch Ausführen einer oder mehrerer Anweisungen mit einer Steuerung, nur der hinteren Bremssättel als Reaktion auf einen dritten Satz Betriebsbedingungen des Fahrzeugs. In einigen offenbarten Beispielen umfasst der erste Satz Betriebsbedingungen eine Position des Feststellbremshebels des Fahrzeugs, welche einen Positionsgrenzwert erfüllt, und eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, welche einen Geschwindigkeitsgrenzwert nicht erfüllt. In einigen offenbarten Beispielen umfasst der zweite Satz Betriebsbedingungen die Position, welche den Positionsgrenzwert erfüllt, die Geschwindigkeit, welche den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, und einen Fahrmodus des Fahrzeugs, bei welchem es sich um einen Nichtleistungsmodus handelt. In einigen offenbarten Beispielen umfasst der dritte Satz Betriebsbedingungen die Position, welche den Positionsgrenzwert erfüllt, die Geschwindigkeit, welche den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, und den Fahrmodus, bei welchem es sich um einen Leistungsmodus handelt. In einigen offenbarten Beispielen ist der Leistungsmodus einer der folgenden: ein Sportmodus oder ein Rennstrecken-Modus; und ist der Nichtleistungsmodus einer der folgenden: ein Normalmodus, ein Komfortmodus oder ein Modus mit reduziertem Kraftstoffverbrauch.
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In einigen offenbarten Beispielen umfasst das Verfahren das elektromechanische Betätigen der hinteren Bremssättel als Reaktion auf einen ersten Satz Betriebsbedingungen durch Bereitstellen eines ersten Steuerungssignals für Elektromotoren, welche funktionsfähig mit den hinteren Bremssätteln gekoppelt sind, wobei das erste Steuerungssignal dazu dient, dass die Elektromotoren den Hinterrädern des Fahrzeugs über die hinteren Bremssättel eine Anpresskraft bereitstellen. In einigen offenbarten Beispielen umfasst das Verfahren das hydraulische Betätigen der vorderen und hinteren Bremssättel als Reaktion auf den zweiten Satz Betriebsbedingungen durch Bereitstellen eines zweiten Steuerungssignals für eine Hydrauliksteuereinheit, welche funktionsfähig mit den vorderen und hinteren Bremssätteln gekoppelt ist, wobei das zweite Steuerungssignal dazu dient, dass die Hydrauliksteuereinheit den Vorderrädern des Fahrzeugs und den Hinterrädern des Fahrzeugs über die vorderen und hinteren Bremssättel einen ersten Hydraulikdruck bereitstellt. In einigen offenbarten Beispielen umfasst das Verfahren das hydraulische Betätigen nur der hinteren Bremssättel als Reaktion auf den dritten Satz Betriebsbedingungen durch Bereitstellen eines dritten Steuerungssignals für die Hydrauliksteuereinheit, wobei das dritte Steuerungssignal dazu dient, dass die Hydrauliksteuereinheit den Hinterrädern über die hinteren Bremssättel einen zweiten Hydraulikdruck bereitstellt, wobei es sich bei dem zweiten Hydraulikdruck um einen variablen Druck handelt, welcher durch die Steuerung auf der Grundlage der Position des Feststellbremshebels ermittelt wird.
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In einigen offenbarten Beispielen umfasst das Verfahren zudem das Bereitstellen, durch Ausführen einer oder mehrerer Anweisungen mit der Steuerung, eines vierten Steuerungssignals für die Hydrauliksteuereinheit als Reaktion auf das Ermitteln, dass das zweite Steuerungssignal das Fahrzeug dazu veranlasst hat, auf eine niedrigere Geschwindigkeit zu verlangsamen, welche den Geschwindigkeitsgrenzwert nicht erfüllt, wobei das vierte Steuerungssignal dazu dient, dass die Hydrauliksteuereinheit den ersten Hydraulikdruck über die vorderen und hinteren Bremssättel von den Vorder- und Hinterrädern des Fahrzeugs löst. In einigen offenbarten Beispielen umfasst das Verfahren zudem das Bereitstellen, durch Ausführen einer oder mehrerer Anweisungen mit der Steuerung, eines fünften Steuerungssignals für die Elektromotoren, wobei das fünfte Steuerungssignal dazu dient, dass die Elektromotoren die Anpresskraft über die hinteren Bremssättel den Hinterrädern des Fahrzeugs bereitstellen.
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In einigen offenbarten Beispielen ist die Position eine erste Position des Feststellbremshebels, ist der Positionsgrenzwert ein Grenzwert für die Aktivierungsposition und umfasst das Verfahren zudem das Bereitstellen, durch Ausführen einer oder mehrerer Anweisungen mit der Steuerung, eines sechsten Steuerungssignals für die Elektromotoren als Reaktion auf das Ermitteln, dass sich im Anschluss an das erste Steuerungssignal der Feststellbremshebel in einer zweiten Position befindet, welche einen Grenzwert für die Löseposition erfüllt, wobei das sechste Steuerungssignal dazu dient, dass die Elektromotoren die Anpresskraft über die hinteren Bremssättel von den Hinterrädern lösen. In einigen offenbarten Beispielen ist der Feststellbremshebel auf eine neutrale Position vorgespannt, welche den Grenzwert für die Aktivierungsposition nicht erfüllt und den Grenzwert für die Löseposition nicht erfüllt, wobei der Feststellbremshebel aus der neutralen Position in eine erste Richtung in Richtung des Grenzwertes für die Aktivierungsposition bewegt werden kann und von der neutralen Position in eine zweite Richtung, welche der ersten Richtung entgegengesetzt ist, in Richtung des Grenzwertes für die Löseposition bewegt werden kann.
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In einigen offenbarten Beispielen umfasst das materielle maschinenlesbare Speichermedium Anweisungen, welche bei Ausführung eine Steuerung veranlassen, dass sie hintere Bremssättel eines Fahrzeugs als Reaktion auf einen ersten Satz Betriebsbedingungen des Fahrzeugs elektromechanisch betätigt, vordere Bremssättel und die hinteren Bremssättel des Fahrzeugs als Reaktion auf einen zweiten Satz Betriebsbedingungen des Fahrzeugs hydraulisch betätigt und nur die hinteren Bremssättel als Reaktion auf einen dritten Satz Betriebsbedingungen des Fahrzeugs hydraulisch betätigt. In einigen offenbarten Beispielen umfasst der erste Satz Betriebsbedingungen eine Position des Feststellbremshebels des Fahrzeugs, welche einen Positionsgrenzwert erfüllt, und eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, welche einen Geschwindigkeitsgrenzwert nicht erfüllt. In einigen offenbarten Beispielen umfasst der zweite Satz Betriebsbedingungen die Position, welche den Positionsgrenzwert erfüllt, die Geschwindigkeit, welche den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, und einen Fahrmodus des Fahrzeugs, bei welchem es sich um einen Nichtleistungsmodus handelt. In einigen offenbarten Beispielen umfasst der dritte Satz Betriebsbedingungen die Position, welche den Positionsgrenzwert erfüllt, die Geschwindigkeit, welche den Geschwindigkeitsgrenzwert erfüllt, und den Fahrmodus, bei welchem es sich um einen Leistungsmodus handelt. In einigen offenbarten Beispielen ist der Leistungsmodus einer der folgenden: ein Sportmodus oder ein Rennstrecken-Modus; und ist der Nichtleistungsmodus einer der folgenden: ein Normalmodus, ein Komfortmodus oder ein Modus mit reduziertem Kraftstoffverbrauch.
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In einigen offenbarten Beispielen veranlassen die Anweisungen bei Ausführung die Steuerung dazu, dass sie die hinteren Bremssättel als Reaktion auf einen ersten Satz Betriebsbedingungen elektromechanisch betätigt, indem Sie den Elektromotoren ein erstes Steuerungssignal bereitstellt, welche funktionsfähig mit den hinteren Bremssätteln gekoppelt sind, wobei das erste Steuerungssignal dazu dient, dass die Elektromotoren den Hinterrädern des Fahrzeugs über die hinteren Bremssättel eine Anpresskraft bereitstellen. In einigen offenbarten Beispielen veranlassen die Anweisungen bei Ausführung die Steuerung dazu, dass sie die vorderen und hinteren Bremssättel als Reaktion auf den zweiten Satz Betriebsbedingungen hydraulisch betätigt, indem sie einer Hydrauliksteuereinheit ein zweites Steuerungssignal bereitstellt, welche funktionsfähig mit den vorderen und hinteren Bremssätteln gekoppelt ist, wobei das zweite Steuerungssignal dazu dient, dass die Hydrauliksteuereinheit den Vorderrädern des Fahrzeugs und den Hinterrädern des Fahrzeugs über die vorderen und hinteren Bremssättel einen ersten Hydraulikdruck bereitstellt. In einigen offenbarten Beispielen veranlassen die Anweisungen bei Ausführung die Steuerung dazu, dass sie nur die hinteren Bremssättel als Reaktion auf den dritten Satz Betriebsbedingungen hydraulisch betätigt, indem sie der Hydrauliksteuereinheit ein drittes Steuerungssignal bereitstellt, wobei das dritte Steuerungssignal dazu dient, dass die Hydrauliksteuereinheit den Hinterrädern über die hinteren Bremssättel einen zweiten Hydraulikdruck bereitstellt, wobei es sich bei dem zweiten Hydraulikdruck um einen variablen Druck handelt, welcher durch die Steuerung auf der Grundlage der Position des Feststellbremshebels ermittelt wird.
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In einigen offenbarten Beispielen veranlassen die Anweisungen bei Ausführung die Steuerung dazu, dass sie der Hydrauliksteuereinheit als Reaktion auf das Ermitteln, dass das zweite Steuerungssignal das Fahrzeug dazu veranlasst hat, auf eine niedrigere Geschwindigkeit zu verlangsamen, welche den Geschwindigkeitsgrenzwert nicht erfüllt, ein viertes Steuerungssignal bereitstellt, wobei das vierte Steuerungssignal dazu dient, dass die Hydrauliksteuereinheit den ersten Hydraulikdruck über die vorderen und hinteren Bremssättel von den Vorder- und Hinterrädern des Fahrzeugs löst. In einigen offenbarten Beispielen veranlassen die Anweisungen bei Ausführung die Steuerung dazu, dass sie den Elektromotoren ein fünftes Steuerungssignal bereitstellt, wobei das fünfte Steuerungssignal dazu dient, dass die Elektromotoren die Anpresskraft über die hinteren Bremssättel den Hinterrädern des Fahrzeugs bereitstellen.
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In einigen offenbarten Beispielen ist die Position des Feststellbremshebels eine erste Position des Feststellbremshebels, ist der Positionsgrenzwert ein Grenzwert für die Aktivierungsposition und veranlassen die Anweisungen bei Ausführung die Steuerung dazu, dass sie den Elektromotoren als Reaktion auf das Ermitteln, dass sich im Anschluss an das erste Steuerungssignal der Feststellbremshebel in einer zweiten Position befindet, welche einen Grenzwert für die Löseposition erfüllt, ein sechstes Steuerungssignal bereitstellt, wobei das sechste Steuerungssignal dazu dient, dass die Elektromotoren die Anpresskraft über die hinteren Bremssättel von den Hinterrädern lösen. In einigen offenbarten Beispielen ist der Feststellbremshebel auf eine neutrale Position vorgespannt, welche den Grenzwert für die Aktivierungsposition nicht erfüllt und den Grenzwert für die Löseposition nicht erfüllt, wobei der Feststellbremshebel aus der neutralen Position in eine erste Richtung in Richtung des Grenzwertes für die Aktivierungsposition bewegt werden kann und von der neutralen Position in eine zweite Richtung, welche der ersten Richtung entgegengesetzt ist, in Richtung des Grenzwertes für die Löseposition bewegt werden kann.
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Wenngleich in der vorliegenden Schrift bestimmte beispielhafte Verfahren, Vorrichtungen und Erzeugnisse offenbart sind, ist der Geltungsbereich dieses Patentes nicht auf diese beschränkt. Ganz im Gegenteil deckt dieses Patent alle Verfahren, Vorrichtungen und Erzeugnisse ab, welche verhältnismäßig in den Geltungsbereich der Patentansprüche dieses Patentes fallen.