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Die Erfindung betrifft ein strangförmiges Dichtungsprofil für ein Fahrzeugdach. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach mit einem solchen Dichtungsprofil.
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Aus dem Stand der Technik sind Dachausschnittsdichtungen für Fahrzeugschiebedächer in Form eines umlaufenden Dichtungsprofils bekannt, welche in einen meist verprägten Ausschnitt einer Dachaußenhaut eingesteckt und eingeklebt werden. Solche Dichtungsprofile dichten typischerweise jeweils zu einem verschiebbaren Dachelement und je zu einem Rahmen der Mechanik für das Dachelement ab. Diese beiden Dichtbereiche werden in der Regel durch ein schlauchförmiges Profil dargestellt, welches einfedern kann. Unterhalb des schlauchförmigen Profils zur Abdichtung gegen das verschiebbare Dachelement haben diese Profile eine Abtropflippe, um zu vermeiden, dass eindringendes Wasser zum Dichtbereich des Rahmens gelangt.
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Je nach Größenverhältnissen, Neigung des Fahrzeugs und anderen Faktoren ist ein Abtropfen des Wassers an dieser Abtropflippe nicht gewährleistet. In diesem Fall kann Wasser zum Dichtbereich des Rahmens gelangen. Da dieser Dichtbereich in der Regel einzelne Öffnungen aufweist, kann durch diese Öffnungen Wasser in den Trockenbereich des Fahrzeuginneren gelangen.
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Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, ein besonders wirksames Dichtkonzept für Fahrzeugdächer mit beweglichem Dachelement bereitzustellen.
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Gemäß einem Aspekt wird ein strangförmiges Dichtungsprofil für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung offenbart, die mittels eines beweglichen Dachelements wahlweise verschlossen oder zumindest teilweise freigebbar ist. Das Dichtungsprofil weist einen ersten Dichtungsschlauch und einen mit dem ersten Dichtungsschlauch über einen Steg verbundenen zweiten Dichtungsschlauch auf, wobei der erste Dichtungsschlauch zur Abdichtung gegenüber dem beweglichen Dachelement eingerichtet ist und der zweite Dichtungsschlauch zur Abdichtung gegenüber einem Rahmenelement eingerichtet ist. Der erste Dichtungsschlauch weist eine erste Abtropflippe und der Steg weist eine zweite Abtropflippe auf. Alternativ weist der Steg eine erste und zweite Abtropflippe auf.
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Die folgenden Ausführungen werden anhand eines Dichtungsprofils erläutert. Sie betreffen - soweit nicht anders angegeben - stets beide zuvor genannten alternativen Ausführungsformen des Dichtungsprofils.
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Das beschriebene Dichtungsprofil bietet die Vorteile, dass eindringendes Wasser oder Wassertropfen unmittelbar am Ort des Eindringens über zumindest eine oder beide der Abtropflippen abtropfen und weder parallel entlang der Abtropflippen geleitet werden, noch um diese herum kriechen und zu Bereichen gelangen, an denen Wasser nicht erwünscht ist. Insbesondere wird verhindert, dass eindringendes Wasser über den zweiten Dichtungsschlauch in den Trockenbereich gelangt. Abtropfende Wassertropfen werden typischerweise in einem vorbestimmten Bereich des Fahrzeugdaches oder Dachrahmenabschnitts aufgenommen, etwa in einer Art Wasserrinne, und sicher abgeführt. Insbesondere ist die zweite Abtropflippe eingerichtet, dass eingedrungenes Wasser wirksam abtropfen und beispielsweise über die beschriebene Rinne abgeführt werden kann. Es wird ermöglicht, dass in nahezu sämtlichen Neigungen eines Fahrzeugs Wasser in den vorgesehenen Bereich abtropfen kann. Auch wird mittels des zweiten Lippe verhindert, dass Wasser an einer Schnittstelle einer Führungsschiene zu einem angrenzenden Rahmenteil an ein Antriebskabel für die Mechanik des beweglichen Dachelements gelangt und dort in den Trockenbereich abtropfen kann.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich das Dichtungsprofil für eine Vielzahl von Dachanordnungen mit beweglichen Dachelementen eignet. Dachanordnungen unterscheiden sich beispielsweise durch die konkreten Ausgestaltungen der Dachhaut, des Schiebedachs etc. Weiterhin führen Wölbungsunterschiede zwischen Dachhaut und Führungsschiene sowie geringfügige Anpassungen zu sogenannten Carry-Over-Situationen, die speziell im Panorama-Schiebedachbereich bei der Anpassung eines Produktes an unterschiedliche Fahrzeuge vorkommen, zu unterschiedlichen Einbau- und damit Toleranzbedingungen. Dies führt zu den unterschiedlichen Abständen zwischen Dachhaut und Rahmenelement, die durch das beschriebene Dichtungsprofil und insbesondere die zweite Abtropflippe kompensiert werden. Diese Abstände können jedoch auch bei einer einzelnen Dachanordnung unterschiedlich bezüglich einer Länge von vorne nach hinten sein, etwa bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung.
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Bei der Abtropflippe handelt es sich um ein von dem ersten Schlauch bzw. dem Steg abstehendes oder hervorragendes Element, welches dazu eingerichtet ist, dass ein daran haftender Tropfen, insbesondere ein Wassertropfen von dem Dichtungsprofil definiert abtropfen oder ablaufen kann. Beispielsweise handelt es sich um ein im Querschnitt zumindest teilweise keilförmiges oder sich verjüngendes Element. Optional hat eine Abtropflippe eine Abrisskante, Abtropfspitze oder dergleichen. Die beiden Abtropflippen weisen beispielsweise vom zweiten Dichtungsschlauch weg. Die zweite Abtropflippe, etwa die Spitze, weist beispielsweise in Richtung des beweglichen Dachelements, im montierten Zustand. Die zweite Abtropflippe ist beispielsweise aus Solid, Moosgummi oder einem Kombination aus beidem gebildet. Solid ist beispielsweise ungeschäumter Gummi oder Hartgummi.
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Das Dichtungsprofil kann auch als Dachausschnittsdichtung für ein Fahrzeug bezeichnet werden. Beispielsweise handelt es sich um ein einstückiges Dichtungsprofil. Das Dichtungsprofil ist beispielsweise im Extrusionsverfahren hergestellt und weist einen gleichbleibenden Querschnitt auf. Das Dichtungsprofil ist bevorzugt einstückig oder einteilig hergestellt. Unter einem Dichtungsschlauch wird ein Abschnitt des Dichtungsprofils verstanden, der einen Hohlraum ausbildet. Ein Dichtungsschlauch muss dabei nicht zwingend kreisrund sein, sondern kann auch andere, kanalartige oder schlauchartige Formgebungen haben.
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Beispielsweise weist das Dichtungsprofil zwei oder mehrere unterschiedliche Materialien auf. Beispielsweise sind zumindest Dichtabschnitte der Dichtungsschläuche aus geschäumtem und/oder weichem Gummi-, gummiartigem oder gummiähnlichem Material hergestellt, während andere Abschnitte des Dichtungsprofils aus härterem Material, insb. gummiähnlichem oder Gummi-Material, hergestellt sind. Bei den Dichtabschnitten handelt es sich um Bereiche der Dichtungsschläuche, die den abzudichtenden Flächen oder Elementen zugewandt sind und mit diesen zumindest in einem betriebsgemäßen Zustand in Berührung sind. Beispielsweise wird dadurch eine federnde Wirkung der Dichtungsschläuche erreicht. Beispielhafte Materialien sind EPDM, Moosgummi, NBR oder Silikonkautschuk. Die beiden Dichtungsschläuche sind über einen Steg verbunden. Der Steg hat beispielsweise ein im Vergleich zu den Dichtabschnitten der Dichtungsschläuche steiferes und/oder härteres Material. Der Steg kann auch Teil eines oder beider Dichtungsschläuche sein.
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Das Dichtungsprofil wird typischerweise an der die Dachöffnung begrenzenden Dachhaut eines Fahrzeugs angebracht, wobei der zweite Dichtungsschlauch zwischen der Dachhaut und dem Rahmenelement angeordnet ist. Insbesondere wird der zweite Dichtungsschlauch gequetscht und dichtet so zum Rahmenelement hin ab. Der zweite Dichtungsschlauch ist ausgebildet zu einem Trockenbereich des Fahrzeuginneren abzudichten.
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Bei dem Rahmenelement handelt es sich um ein solches einer Mechanik für das bewegliche Dachelement, etwa einer Schiebedachmechanik. Beispielsweise ist das Rahmenelement als Führungsschiene ausgebildet oder weist eine solche auf. Beispielsweise handelt es sich um einen Abschnitt oder eine obere, etwa horizontale Rippe einer Führungsschiene. Die Dichtfunktion kann auch gegenüber mehreren Rahmenelementen der Mechanik beziehungsweise Kinematik für das bewegliche Dachelement vorgesehen sein.
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Gemäß einer Ausgestaltung weist die zweite Abtropflippe in Richtung der ersten Abtropflippe. Beispielsweise ist die zweite Abtropflippe so angeordnet, dass diese in einem betriebsgemäß montierten Zustand des Dichtungsprofils in Richtung des beweglichen Dachelements zeigt. Dadurch kann die zweite Abtropflippe beispielsweise im betriebsgemäßen Zustand auf dem Rahmenelement angeordnet werden und zu diesem hin abdichten, etwa zu der oberen Rippe einer Führungsschiene.
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Gemäß einer Ausgestaltung ist die zweite Abtropflippe derart ausgebildet, dass diese in einem betriebsgemäß montierten Zustand des Dichtungsprofils auf dem Rahmenelement, insbesondere auf einem Abschnitt einer Führungsschiene für das bewegliche Dachelement, aufliegt. Die zweite Lippe ist etwa hinsichtlich ihrer räumlichem Erstreckung oder Ausdehnung entsprechend ausgebildet. Beispielsweise ist die zweite Lippe im montierten Zustand gestaucht oder abgebogen. Beispielsweise liegt die zweite Lippe unter leichter Spannung auf dem Rahmenelement auf. Im nicht verbauten Zustand des Dichtungsprofils, etwa in einem entspannten Zustand, hat die zweite Lippe einen Überlappungsbereich mit dem Rahmenelement. Dadurch kann Wasser, welches beispielsweise in das Schiebedach eindringt und nicht sofort abtropft, nicht auf das Rahmenelement, etwa die Führungsschiene, und damit nicht in den Trockenbereich (Übergang von Führungsschiene zu einem Rahmenteil) gelangen.
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Gemäß einer Ausgestaltung ist die zweite Abtropflippe derart flexibel ausgebildet, dass diese einen vorbestimmten Lageausgleich ermöglicht. Mit anderen Worten ermöglicht die zweite Lippe einen flexiblen Arbeitsbereich, um eine Abdeckung des Rahmenelements, etwa ein Aufliegen auf der oberen Rippe der Führungsschiene, in verschiedenen Spaltmaßen (etwa Abständen zwischen Dachhaut und Führungsschiene) und in deren Toleranzlagen zu gewährleisten. Die verschiedenen Abstände und Toleranzlagen werden durch die Relativposition des Dichtungsprofils zu den relevanten Kontaktstellen der Dachanordnung wie Schiebedach, Rahmenelement, Führungsschiene, Deckeluntergriff, definiert. Die zweite Lippe ist beispielsweise elastisch ausgebildet.
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Die zuvor beiden beschriebenen Ausgestaltungen tragen dazu bei, dass ein Leckagerisiko bei verschiedenen Dachanordnungen bzw. über die Länge einer Dachanordnung besonders vermieden ist. Insbesondere der Fall, dass die zweite Abtropflippe nicht konstant über die Länge des Rahmenelements mit diesem in Kontakt steht, ist vermieden.
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Gemäß einer Ausgestaltung ist die zweite Abtropflippe gerade oder gekrümmt ausgebildet. Beispielsweise erstreckt sich die zweite Lippe zumindest im Bereich eines freien Endes der zweiten Lippe weg von dem zweiten Dichtungsschlauch. Mit anderen Worten bildet die zweite Abtropflippe zumindest mit dem freien Ende einen Winkel gegenüber dem Rahmenelement aus. Der Winkel ist beispielsweise im betriebsgemäß montierten Zustand des Dichtungsprofils ausgebildet. Der Winkel ist auf eine Haupterstreckungsrichtung der zweiten Lippe und eine im Wesentlichen horizontale Ebene, etwa einen Führungsschienenboden oder Fahrzeugboden, bezogen.
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Gemäß einer Ausgestaltung ist die zweite Abtropflippe näher am ersten Dichtungsschlauch als am zweiten Dichtungsschlauch angeordnet, insbesondere in unmittelbarer Nähe des ersten Dichtungsschlauchs. Dadurch können enge Bauraumbedingungen berücksichtigt werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung ist die zweite Abtropflippe an den Steg in einem Bereich dessen angebunden, der sich in einem betriebsgemäß montierten Zustand des Dichtungsprofils im Wesentlichen nicht verformt. Dadurch ist die zweite Lippe nicht mit einem Dichtungsschlauch des Dichtungsprofils gekoppelt, der sich beim Einbau zur Ausbildung der Dichtwirkung verformt. Dadurch wird verhindert, dass eine Lage und Position der zweiten Lippe durch den Einbau des Dichtungsprofils nicht ungewünscht oder undefiniert verändert wird. Die zweite Lippe kann damit definierbar und reproduzierbar positioniert werden. Weiterhin ist die zweite Lippe dadurch unabhängig von einem Material der Dichtungsschläuche, welches wesentlich die Kopplung und damit die Positionierung der zweiten Lippe beeinflussen würde.
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Gemäß einer Ausgestaltung weist die zweite Abtropflippe zwei Abtropfspitzen auf. Neben einer ersten Abtropfspitze, die beispielsweise in Richtung des beweglichen Dachelements im montierten Zustand zeigt, ist die zweite Abtropfspitze vorgesehen, die beispielsweise an eine Rückseite der Abtropflippe angeordnet ist, etwa auf einer gegenüberliegenden Seite der ersten Abtropfspitze. Dadurch wird zu einem besseren Abtropfverhalten beigetragen.
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Gemäß einer Ausgestaltung weist die zweite Abtropflippe zwei Schenkel auf, wobei der erste Schenkel an dem Steg angebunden und über ein Faltscharnier mit dem zweiten Schenkel verbunden ist. Dadurch wird besonders effektiv zu den zuvor beschriebenen Vorteilen und Funktionen beigetragen. Mittels des Faltscharniers können große und kleine Spaltmaße zwischen Dachhaut und Rahmenelement (auch in Toleranzlagen) abgedeckt werden. Insbesondere, wenn die Lippe nahe am ersten Dichtungsschlauch aus Bauraumgründen angebunden ist, können mittels des Faltscharniers besonders große Spaltmaße (Abstände) und deren Toleranzbereiche abgedeckt werden. Aufgrund der Ausgestaltung der zweiten Lippe ist eine Kollision mit einer Mechanik für das bewegliche Dachelement, welche sich unterhalb des Rahmenelements wie der oberen Rippe befindet, ausgeschlossen. Ein Einklemmen/Einzwicken der Lippe bzw. eine Beschädigung durch Reibung wird verhindert.
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Optional ist der erste Schenkel aus einem härteren Material, etwa Solid, als der zweite Schenkel, etwa Moosgummi, ausgebildet. Die Schenkel können aber auch aus einem gleichen Material hergestellt sein.
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Es sei an dieser Stelle auch ein alternatives Dichtungsprofil offenbart, bei welchem die zweite Abtropflippe ebenfalls am ersten Dichtschlauch angeordnet ist und im betriebsgemäß montierten Zustand des Dichtungsprofils auf dem Rahmenelement aufliegt. Eine derartige zweite Abtropflippe kann entsprechend den obigen Ausführungen weitergebildet sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung offenbart, die mittels eines beweglichen Dachelements wahlweise verschlossen oder zumindest teilweise freigebbar ist. Die Dachanordnung weist ein Dichtungsprofil nach einer der vorbeschriebenen Ausgestaltungen auf. Das Dichtungsprofil weist einen ersten Dichtungsschlauch und einen zweiten Dichtungsschlauch auf. Das Dichtungsprofil ist so an einem Dachrahmenabschnitt des Fahrzeugdaches angeordnet, dass der erste Dichtungsschlauch zur Abdichtung gegenüber dem beweglichen Dachelement eingerichtet ist und der zweite Dichtungsschlauch zur Abdichtung gegenüber einem Rahmenelement eingerichtet ist. Der erste Dichtungsschlauch weist die erste und der Steg die zweite Abtropflippe auf.
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Es gilt im Wesentlichen das zuvor Beschriebene analog. Die Dachanordnung ermöglicht im Wesentlichen die vorgenannten Vorteile und Funktionen.
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Der Dachrahmenabschnitt begrenzt beispielsweise die Dachöffnung und umfasst Teile der Dachhaut und des Rahmenelements, etwa der Mechanik für das bewegliche Dachelement.
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Gemäß einer Ausgestaltung liegt die zweite Abtropflippe auf dem Rahmenelement, insbesondere auf einem Abschnitt einer Führungsschiene für das bewegliche Dachelement, auf. Dadurch wird besonders wirksam dazu beigetragen, dass eingedrungenes Wasser abtropfen kann und nicht zu einem Dichtbereich des zweiten Dichtungsschlauches gelangen kann.
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Gemäß einer Ausgestaltung weist die Dachanordnung ein weiteres Dachelement auf, welches die Dachöffnung zusammen mit dem Dachelement in einem Funktionszustand vollständig verschließen kann, wobei das Dichtungsprofil das bewegliche Dachelement und das weitere Dachelement zumindest in dem Funktionszustand umgibt.
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Der Funktionszustand kann auch als geschlossener Zustand bezeichnet werden, in dem beide Dachelemente bündig zueinander und mit der Dachhaut abschließen. Mit anderen Worten handelt es sich bei der Dachanordnung um eine Panoramadachanordnung mit zwei transparenten Dachelementen, etwa Glasdeckeln, die innerhalb des Dichtungsprofils, die beispielsweise eine Art Ring bildet, liegen. Das auf eine Fahrzeuglängsachse vordere bewegliche Dachelement fährt während eines Öffnungsvorgangs außen über das weitere, beispielsweise unbewegliche Dachelement. Dabei kann sich die Mechanik, die das bewegliche Dachelement trägt, im Spalt zwischen dem Dichtungsprofil und einem weiteren Dichtungsprofil bewegen, welches außen am hinteren Dachelement angebracht ist. Das hintere Dachelement kann alternativ ebenfalls mittels einer Mechanik bewegbar sein.
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Weitere Vorteile und Funktionen sind in der nachfolgenden, ausführlichen Beschreibung von Ausführungsbeispielen offenbart.
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Die Ausführungsbeispiele werden unter Zuhilfenahme der angehängten Figuren nachfolgend beschrieben. Gleichartige oder gleichwirkende Elemente sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In den Figuren zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs,
- 2 eine schematische Querschnittsansicht einer Dachanordnung mit einem Dichtungsprofil gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 3 und 4 weitere, vergrößerte schematische Querschnittsansichten der Dachanordnung mit unterschiedlichen Spaltmaßen;
- 5 eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht der Dachanordnung mit einem Dichtungsprofil gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
- 6 eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht der Dachanordnung mit einem Dichtungsprofil gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
- 7 eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht der Dachanordnung mit einem Dichtungsprofil gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; und
- 8 eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht der Dachanordnung mit einem Dichtungsprofil gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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In 1 ist ein Fahrzeug 30 mit einem Fahrzeugdach 31 dargestellt, das eine fahrzeugfeste Dachschale 15, die auch Dachhaut genannt wird, hat. Die fahrzeugfeste Dachschale 15 ist mit einer Dachöffnung 32 versehen, die mittels eines verschiebbaren beweglichen Dachelements 17 wahlweise verschlossen oder zumindest teilweise freigebbar ist.
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Die Dachöffnung 32 wird von einem am Fahrzeugdach 31 ausgebildeten Dachrahmenabschnitt 33 begrenzt. Der Dachrahmenabschnitt 33 umfasst vorzugsweise beidseitig angeordnete Führungsschienen 34. In den Führungsschienen 34 ist das bewegliche Dachelement 17 verschiebbar gelagert.
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Das bewegliche Dachelement 17 hat vorzugsweise einen Glasdeckel 35 und Gleitelemente, mittels denen das bewegliche Dachelement 17 mit dem Glasdeckel 35 in den Führungsschienen 34 gleitend gelagert ist.
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Verwendete Ortsangaben oder Richtungsangaben wie „hinten“ oder „vorne“ sind auf eine Fahrzeuglängsachse und eine übliche Fahrtrichtung eines betriebsbereiten Kraftfahrzeugs bezogen. Die Fahrzeuglängsachse kann auch als horizontale oder x-Achse in zugehöriger x-Richtung bezeichnet werden (siehe eingezeichnetes Koordinatensystems in den Figuren).
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Die 2 zeigt im Detail eine Dachanordnung 25 des Fahrzeugs 30 gemäß einer beispielhaften Schnittebene S1 (siehe 1). Die Dachanordnung 25 hat den fahrzeugfesten, die Dachöffnung 32 begrenzenden Dachrahmenabschnitt 33. Der Dachrahmenabschnitt 33 wird durch die Dachhaut 15, einen verprägten Abschnitt 37 der Dachhaut 15 und ein Rahmenelement 16 gebildet. Das Rahmenelement 16 weist eine Führungsschiene 34 für das bewegliche Dachelement 17 auf. Die Führungsschiene 34 hat eine obere, horizontale Rippe 19 (Steg). Weiter ist in 2 ein Teil des beweglichen Dachelements 17 gezeigt.
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Die Dachanordnung 25 umfasst ferner ein strangförmiges Dichtungsprofil 20 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches zwei Dichtungsschläuche 1 und 2 hat. Das Dichtungsprofil 20 kann auch als Dachausschnittsdichtung bezeichnet werden. Die beiden Dichtungsschläuche 1, 2 sind elastisch nachgiebig, federnd. Das Dichtungsprofil 20 ist in einem montierten, betriebsgemäßen Zustand gezeigt, wobei die beiden Dichtungsschläuche 1, 2 zu den abzudichtenden Elementen hin eingequetscht sind. Der erste Dichtungsschlauch 1 dient der Abdichtung des beweglichen Dachelements 17 und der zweite Dichtungsschlauch 2 dient der Abdichtung des Rahmenelements 16 und ist zwischen der Verprägung 37 der Dachhaut 15 und dem Rahmenelement 16 angeordnet. Im betriebsgemäß montierten Zustand bildet der erste Dichtungsschlauch 1 einen ersten Dichtbereich 38 zu dem Dachelement 17 aus. Im betriebsgemäßen Zustand bildet der zweite Dichtungsschlauch 2 einen zweiten Dichtbereich 39 zu dem Rahmenelement 16 aus. Das Dichtungsprofil 20 hat eine erste Abtropflippe 3 und eine zweite Abtropflippe 4.
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Das Dichtungsprofil 20 wird anhand von 3 und 4 detailliert beschrieben. Bezogen auf die X-Richtung (Fahrzeuglängsrichtung) zeigen 3 einen vorderen Bereich der Dachanordnung 25 und 4 einen hinteren Bereich der Dachanordnung 25 (siehe exemplarische Schnittebenen S1 und S2 in 1). 3 und 4 stellen jeweils überlagerte, schematische Querschnittsansichten mit schraffierten und nicht schraffierten Bereichen dar. Die nicht schraffierten Bereiche kennzeichnen eine nominale Bauraumsituation. Schraffiert sind mögliche Toleranzlagen der Führungsschiene 34 sowie Verformungen der zweiten Abtropflippe 4 gezeigt. In 3 sind ein größtes Spaltmaß, etwa ein erster lichter Abstand A1 zwischen der Dachhaut 15 und der oberen Rippe 19 und 4 ein kleinstes Spaltmaß, etwa ein zweiter, kleinerer lichter Abstand A2 zwischen der Dachhaut 15 und der oberen Rippe 19 der Dachanordnung 25 dargestellt. Es sei erwähnt, dass das Dichtungsprofil 20 jeweils nicht im gequetschten Zustand gezeigt ist und sich daher Dichtungsprofil 20 und abzudichtende Elemente überlappen.
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Das Dichtungsprofil 20 ist aus Gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen hergestellt. Das Profil 20 hat ein oder mehrere ungeschäumte beziehungsweise festere und steifere Teilprofile und ein oder mehrere geschäumte Teilprofile, die leichter und weicher sind.
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Wie beschrieben hat das Dichtungsprofil 20 den ersten Dichtungsschlauch 1, der zum beweglichen Dachelement 17 hin abdichtet und den sekundären Dichtungsschlauch 2, der zu dem Rahmenelement 16 des Schiebedachmoduls hin abdichtet.
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Der erste Dichtungsschlauch 1 hat ein erstes Teilprofil 7 und ein zweites Teilprofil 8. Das erste Teilprofil 7 hat ein ungeschäumtes, steifes Material, während das zweite Teilprofil 8 ein geschäumtes, weiches Material hat. Beide Dichtungsschläuche 1, 2 sind über einen Steg 6 miteinander verbunden. Dieser Steg 6 ist Bestandteil des ungeschäumten ersten Teilprofils 7, um eine steife Verbindung zwischen den beiden Dichtungsschläuchen 1, 2 zu erhalten.
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Der erste Dichtungsschlauch 1 hat an seiner dem verprägten Abschnitt 37 der Dachhaut 15 zugewandten Seite ein mit diesem verklebtes doppelseitiges Klebeband 14, welches auf der anderen Seite mit der Dachhaut 15, etwa dem vorprägten Abschnitt, verklebt wird. Dieses Klebeband 14 dichtet zugleich das Dichtungsprofil 20 gegen die Dachhaut 15 ab. Die Fläche des ersten Dichtungsschlauchs 1, auf der das Klebeband 14 verklebt ist, ist Bestandteil des ungeschäumten Teilprofils 7. In diesem ungeschäumten Teilprofil 7 verläuft ungefähr hinter der Mitte der Klebefläche zum Klebeband 14 ein optionaler Glasfaserfaden 11, welcher gewährleistet, dass bei der Montage das Band nicht übermäßig gelängt wird und somit seinen Querschnitt durch Längung nicht merklich verändert. Die Festlegung an die Dachhaut 15 kann auch anderweitig erfolgen.
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Der erste Dichtungsschlauch 1 hat ferner an seiner dem Dachrahmenabschnitt 33 zugewandten Seite eine Aussparung 10, die der Kontur des verprägten Abschnitts 37 der Dachhaut 15 so entspricht, dass bei der Montage und danach eine eindeutige Positionierung des Dichtungsprofils 1 zur Dachhaut 15 gewährleistet ist. Insbesondere wird ein Formschluss mit dem verprägten Abschnitt 37 erzielt. Der Steg 6, der die beiden Dichtungsschläuche 1, 2 verbindet, begrenzt diese Aussparung 10 von der Unterseite.
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Der erste Dichtungsschlauch 1 hat auf seiner zu der ersten Dichtfläche 38 hin weisenden Seite eine bauchige Auswölbung, die gegenüber dem beweglichen Dachelement 17 eine federnde Wirkung zeigen kann, um Toleranzen in der Distanz von Dachhaut 15 und beweglichen Dachelement 17 mit einer geeigneten und ausreichenden Dichtkraft ausgleichen zu können. Die dem beweglichen Dachelement 17 zugewandte Seite des primären Dichtungsschlauchs 1 ist Bestandteil des geschäumten, zweiten Teilprofils 8.
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Der zweite Dichtungsschlauch 2 wird von dem Rahmenelement 16 und dem verprägten Abschnitt 37 der Dachhaut 15 gequetscht und baut durch die Gegenkraft die Dichtkraft zu dem Rahmenelement 16 auf (in 3 und 4 nicht gezeigt). Hierbei stützt sich der zweite Dichtungsschlauch 2 beispielsweise über eine Randkontur der Aussparung 10 gegen die Verprägung 37 der Dachhaut 15 ab. Der zweite Dichtungsschlauch 2 umfasst als größten Teil ein drittes Teilprofil 9, welches dem Rahmenelement 16 zugewandt und aus geschäumten Material hergestellt ist. Der zweite Dichtungsschlauch 2 ist im Wesentlichen rund ausgeprägt.
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Bei beiden Dichtungsschläuchen 1, 2 sind somit die Abschnitte, über die die Dichtbereiche 38, 39 zu dem Rahmenelement 16 bzw. zum beweglichen Dachelement 17 ausgebildet werden, Teile der geschäumten Teilprofile 8, 9.
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Der erste Dichtungsschlauch 1 hat auf seiner unteren Seite die erste Abtropflippe 3, welche Bestandteil des geschäumten Teilprofils 8 ist und welche auf der dem beweglichen Dachelement 17 zugewandten Seite des Steges 6 im Wesentlichen nach unten, etwa in negative Z-Richtung weist. Das geschäumte zweite Teilprofil 8 endet stumpf in einem Stoßbereich 40 auf dem Steg 6 bzw. der zweiten Abtropflippe 4.
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Die zweite Abtropflippe 4 ist in einem Anbindungspunkt 21 in unmittelbarer Nähe zu der ersten Abtropflippe 3 am Steg 6 angebunden und erstreckt sich in Z-Richtung nach unten. Die zweite Abtropflippe 4 ist durch zwei Schenkel 22 und 23 gebildet, die über ein Faltscharnier 24 verbunden sind. In der nicht schraffierten nominalen Bauraumsituation schließen die beiden Schenkel 22 und 23 einen Winkel von beispielsweise mehr als 90° ein. Die beiden Schenkel 22 und 23 sind in Richtung des beweglichen Dachelements 17 V-förmig oder U-förmig geöffnet. Ein freies Ende 27 der zweiten Abtropflippe 4 weist von dem zweiten Dichtschlauch 2 weg. Am freien Ende ist eine Abtropfspitze 27 vorgesehen. Die zweite Abtropflippe 4 ist ausgebildet, gegen ein Eindringen des Wassers in Richtung des zweiten Dichtschlauchs 2, insbesondere hin zum zweiten Dichtbereich 39, abzudichten.
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Die zweite Abtropflippe 4 ist derart flexibel und über das Faltscharnier 24 einklappbar ausgebildet, so dass für den Verbau des Dichtungsprofils 20 ein flexibler Arbeitsbereich entsprechend den verschiedenen Spaltmaßen gegeben ist, wie in 3 und 4 beispielhalft dargestellt. Der flexible Arbeitsbereich ermöglicht einen Lageausgleich, so dass in verschiedenen Einbausituation die zweite Abtropflippe 4 auf der oberen Rippe 19 der Führungsschiene 34 dichtend aufliegt, wobei die zweite Abtropflippe 4 mehr oder weniger stark eingeklappt und/oder gegen den Steg 6 verschwenkt ist. Dadurch werden verschiedene Spaltmaße kompensiert. Der aus bevorzugt Solid bestehende erste Schenkel 22 ist vorzugsweise recht steif ausgestaltet, was im Wesentlichen für eine definierte Lage des zweiten, unteren Schenkels 23 dient und verhindert, dass der zweite Schenkel 23 in den Bereich der Mechanik (unterhalb der oberen Rippe 19) gelangt. Der untere Schenkel 23 ist ebenfalls aus Solid ausgeführt.
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Das Faltscharnier 24 ermöglicht eine definierte Rotation des zweiten Schenkels 23, sobald dieser bei der Montage des Dichtungsprofils 20 zum Ausweichen gezwungen wird (siehe schraffierten zweiten Schenkel 23 in 3). Der erste obere Schenkel 22 verharrt so lange wie möglich in seiner Position, bis der Arbeitsbereich des unteren Schenkels 23 aufgebraucht ist. In diesem Fall kann das gesamte Paket aus unterem und oberen Schenkel 22, 23 zusätzlich noch um den Anbindungspunkt 21 des oberen Schenkels 22 rotieren und somit einen zusätzlichen Arbeitsbereich schaffen (siehe 4, schraffierte zweie Abtropflippe 4). Dadurch können die verschiedenen Spaltmaße (Abstände A1 und A2) und etwaige Toleranzlagen der einen Dachanordnung 25 kompensiert werden.
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Dadurch, dass die zweite Abtropflippe 4 am Steg 6 angebunden ist, ist diese in einem Bereich des Dichtungsprofils 20 angebunden, welcher sich beim Einbau nicht oder nahezu nicht verformt. Dies gewährleistet, dass die Position der zweiten Abtropflippe 4 nach Einbau des Dichtungsprofils 20 im Fahrzeug definier- und reproduzierbar ist.
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Mittels des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels werden die eingangs genannten Vorteile und Funktionen erreicht. Eingedrungenes Wasser kann über die vorteilhafte Anordnung der beiden Abtropflippen 3, 4 am ersten Dichtungsschlauch 1 bzw. des Stegs 6 direkt abtropfen und es wird nahezu oder vollständig verhindert, dass Wasser zu dem zweiten Dichtungsschlauch 2 gelangen kann. Das abgetropfte Wasser wird beispielsweise in einer dafür vorgesehen Abflussrinne 26 (s. 2) aus dem Fahrzeug geleitet.
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Im folgenden werden Dichtungsprofile 20 weiterer Ausführungsbeispiele gezeigt. Es sei wiederum erwähnt, dass die Dichtungsprofile 20 jeweils nicht im gequetschten Zustand gezeigt sind und sich daher mit abzudichtenden Elementen überlappen.
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5 zeigt ein Dichtungsprofil 20, welches analog zu oben ausgebildet ist. Im Unterschied ist jedoch der untere Schenkel 23 aus Moosgummi ausgeführt (siehe Kreuzschraffur). Damit wird mit geringerem Krafteintrag erreicht, dass zuerst der untere Schenkel 23 einklappt. Dadurch können geringere Montagekräfte erreicht werden.
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6 zeigt ein Dichtungsprofil 20, welches analog zu der Ausführung gemäß 3 und 4 ausgebildet ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nicht alle zuvor beschriebenen Merkmale in 6 erneut mit Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zu der obigen Ausführung hat die zweite Abtropflippe 4 (die schraffiert analog zu oben in einer möglichen Verfomungslage dargestellt ist) an freien Enden zwei Abtropfspitzen 27 und 28. Die weitere zweite Abtropfspitze 28 ist beispielsweise auf einer Rückseite der zweite Abtropflippe 4 angeordnet. Die Rückseite ist dem zweiten Dichtschlauch 2 im Beispiel zugewandt. Die zweite Abtropfspitze 28 sorgt für ein besonderes sicheres Abtropfen von eingedrungenem Wasser.
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Je nach Stauchung der zweiten Lippe 4 umgreift die zweite Abtropfspitze 28 optional die obere Rippe 19 des Rahmenelements 16 an einer dem beweglichen Dachelement 17 zugewandten Seite, wodurch eine Art Formschluss erreicht ist. Die zweite Abtropfspitze 28 trägt besonders zu den obigen Vorteilen und Funktionen bei.
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7 zeigt ein Dichtungsprofil 20, welches wiederem analog zu der Ausführung gemäß 3 und 4 ausgebildet ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nicht alle zuvor beschriebenen Merkmale in 6 erneut mit Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zu der obigen Ausführung sind beide, die erste und zweite Abtropflippe 3, 4, an dem Steg 6 angeordnet.
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8 zeigt ein Dichtungsprofil 20, welches wiederem analog zu der Ausführung gemäß 3 und 4 ausgebildet ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nicht alle zuvor beschriebenen Merkmale in 6 erneut mit Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zu der obigen Ausführung ist die zweite Abtropflippe 4 gekrümmt ausgebildet und liegt auf der oberen Rippe 19 auf.
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In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen können sowohl die Dachanordnung 25 insgesamt sowie auch das Dichtungsprofil 20 andersartig ausgestaltet sein. Beispielsweise kann das Dichtungsprofil 20 in seiner Formgebung an andere räumliche Gegebenheiten eines Dachrahmenabschnitts angepasst sein. Zumindest sollte das Dichtungsprofil 20 am ersten Dichtungsschlauch 1 eine erste Abtropflippe 3 und am Steg 6 eine zweite Abtropflippe 4 bzw. am Steg 6 beide Abtropflippen 3 und 4 haben. Die zweite Abtropflippe 4 kann auch andersartig, wie eingangs erwähnt, ausgebildet sind. Weiter sei erwähnt, dass das Rahmenelement 16 auch mehrere Rahmenelemente umfassen kann und nicht zwingend einteilig zu verstehen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erster Dichtungsschlauch
- 2
- zweiter Dichtungsschlauch
- 3
- erste Abtropflippe
- 4
- zweite Abtropflippe
- 6
- Steg
- 7
- erstes Teilprofil
- 8
- zweites Teilprofil
- 9
- drittes Teilprofil
- 10
- Aussparung
- 11
- Glasfaserfaden
- 14
- Klebeband
- 15
- Dachschale
- 16
- Rahmenelement
- 17
- Dachelement
- 18
- freies Ende
- 19
- obere Rippe
- 20
- Dichtungsprofil
- 21
- Anbindungspunkt
- 22
- erster Schenkel
- 23
- zweiter Schenkel
- 24
- Faltscharnier
- 25
- Dachanordnung
- 26
- Abflussrinne
- 27
- Abtropfspitze
- 30
- Fahrzeug
- 31
- Fahrzeugdach
- 32
- Dachöffnung
- 33
- Dachrahmenabschnitt
- 34
- Führungsschiene
- 35
- Glasdeckel
- 37
- verprägter Abschnitt
- 38
- erster Dichtbereich
- 39
- zweiter Dichtbereich
- 40
- Stoßbereich
- A1
- erster Abstand
- A2
- zweiter Abstand
- S
- Schnittebene
- S1, S2
- Schnittebenen