DE10202912C1 - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Deckelelementen und einer dazwischen angeordneten Dichtungsanordnung - Google Patents

Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Deckelelementen und einer dazwischen angeordneten Dichtungsanordnung

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Norbert Elbs
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    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/90Sealing arrangements specially adapted for non-fixed roofs, e.g. foldable roofs or removable hard-tops

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach, mit zwei verstellbaren Deckelelementen (10, 12), die in Dachlängsrichtung hintereinander angeordnet sind und in einer Schließstellung einen flächigen Verbund bilden, um eine Dachöffnung zu verschließen, wobei die Hinterkante (42) des vorderen Deckelelements (10) zum Öffnen bezüglich der Vorderkante des hinteren Deckelelements (12) ausstellbar ist, sowie einer Dichtungsanordnung (18), die an dem hinteren Deckelelement angebracht ist, um in der Schließstellung den Spalt (20) zwischen dem vorderen Deckelelement und dem hinteren Deckelelement gegen das Eindringen von Wasser abzudichten, wobei die Dichtungsanordnung einen ersten Bereich (24) mit einer durch Anlage des unteren Bereichs der Hinterkante des vorderen Deckelelements elastisch komprimierten Hohlkammer (40) zum Schutz vor dem Eindringen von drucklosem Spritzwasser sowie einen zweiten Bereich (26) mit einer sich an die Unterseite des vorderen Deckelelements legenden Dichtlippe (48, 50) aufweist, wobei zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich ein Abschnitt (58) zum Sammeln und seitlichen Ableiten von Wasser ausgebildet ist. An der Unterseite des vorderen Deckelelements (10) sind zwei sich nach unten erstreckende Rippen (54, 56) vorgesehen, zwischen welche sich die Dichtlippe (50) legt, um das Eindringen von unter Druck stehendem Wasser zu verhindern.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere ein Lamellendach oder ein Mehrdeckeldach.
Aus der DE 199 35 651 A1 ist ein gattungsgemäßes Lamellendach bekannt, wobei an der Unterseite jeder Lamelle ein Trägerprofil befestigt ist, welches die Dichtungsanordnung trägt. Die Unterseite jeder Lamelle ist dabei in dem Bereich, in welchem die Dichtlippe der Dichtungsanordnung anliegt, im wesentlichen flach ausgebildet. Ähnliche Lamellendächer sind aus der DE 197 08 369 C1 sowie der DE 199 27 654 C1 bekannt.
Nachteilig bei diesen bekannten Lamellendächern ist, dass die Dichtungsanordnung nicht dafür ausgelegt ist, um das Eindringen von unter Druck stehendem Wasser, z. B. bei einer Dampfstrahlbehandlung, zu verhindern, da sich in einem solchen Fall die Hohlkammer der Dichtung verformt, wodurch ein Spalt entsteht und Wasser eindringen kann und wobei ferner die Dichtlippe aufgrund der Anlage an der glatten Unterseite der vorderen Lamelle keine hinreichende Widerstandsfähigkeit besitzt, um das Eindringen von unter Druck stehendem Wasser zu verhindern.
Ferner ist bei diesen bekannten Lamellendächern nachteilig, dass die Schuppung der Lamellen hauptsächlich über die Kompression der Hohlkammer der Dichtung bestimmt wird, wobei die Hohlkammer der Dichtung komplett zusammengedrückt werden kann, wodurch das Rücksetzverhalten der Dichtung nicht mehr gewährleistet ist und eine Undichtigkeit auftreten kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Deckelelementen und einer dazwischen angeordneten Dichtungsanordnung zu schaffen, bei welchen die Dichtungsanordnung so ausgebildet ist, dass das Eindringen auch von unter Druck stehendem Wasser verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeugdach mit den in Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist vorteilhaft, dass eine Abdichtung auch gegen unter Druck stehende Flüssigkeiten erzielt wird.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der zweite Bereich zwei hintereinander angeordnete Dichtlippen, um Verwirbelungskammern zu erzeugen, welche ein weiteres Eindringen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten in den Fahrzeuginnenraum verhindern. Optional kann im zweiten Bereich zusätzlich eine weitere Hohlkammer vorgesehen sein, auf welcher eine der Rippen des vorderen Deckelelements aufliegt.
Der erste Bereich umfasst vorzugsweise eine von der Hinterkante des vorderen Deckelelements niedergedrückte Dichtlippe, um den Spalt zwischen den beiden Deckelelementen von oben zu kaschieren.
Ferner ist die Hohlkammer des ersten Bereichs vorzugsweise so ausgebildet, dass sie nicht als Lagerpunkt für das vordere Deckelelement dient. Dabei kann die Hohlkammer eine vordefinierte Knickstelle aufweisen, um die Kompression der Hohlkammer zu erleichtern.
Ferner weist die Dichtungsanordnung vorzugsweise einen dritten Bereich auf, der aus härterem Material als der erste und der zweite Bereich ausgebildet sein kann und als Befestigung für die Dichtungsanordnung an dem hinteren Deckelelement dienen kann. Der dritte Bereich bildet dabei vorzugsweise einen Lagerpunkt für das vordere Deckelelement, um die Hohlkammer des ersten Bereichs zu entlasten.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten einzigen Zeichnung beispielhaft näher erläutert, welche einen Schnitt in Dachlängsrichtung durch den Übergangsbereich zwischen zwei Deckelementen in Schließstellung zeigt.
Dabei ist ein Ausschnitt aus einem Lamellendach gezeigt, das aus einer Mehrzahl von verschiebbaren und ausstellbaren Lamellen besteht, welche in einer Schließstellung flächig hintereinander angeordnet sind und aneinanderliegen, um eine Dachöffnung in einem Fahrzeugdach zu verschließen. Mittels eines Antriebs können die Lamellen nach hinten oder nach vorne zu einem Lamellenpaket zusammengeschoben werden, wobei sich die Lamellen mit ihrer Hinterkante ausstellen und in dieser Stellung parallel zueinander zu liegen kommen, um die Dachöffnung mindestens teilweise freizulegen. Beispielhaft sind in der einzigen Figur zwei hintereinanderliegende Lamellen 10 und 12 gezeigt, welche im folgenden als vordere Lamelle 10 bzw. hintere Lamelle 12 bezeichnet werden. Die Lamellen 10 und 12 sind dabei in der Schließstellung dargestellt. Im gezeigten Beispiel sind die Lamellen 10 und 12 als Verbund aus einer Oberschale 14 und einer Unterschale 16 dargestellt, welche mittels Verschweißung miteinander verbunden werden. Alternativ können die Lamellen 10, 12 beispielsweise auch mit einem Oberteil und einem das Oberteil tragenden Verstärkungsprofil ausgebildet sein.
Statt um Lamellen (d. h. relativ schmale, sich in Dachquerrichtung erstreckende Elemente) kann es sich bei den Elementen 10, 12 auch um je einen Deckel eines Mehrdeckeldaches handeln (in diesem Fall sind die Elemente in Dachlängsrichtung wesentlich breiter ausgebildet).
Zwischen den beiden Lamellen 10, 12 ist eine Dichtungsanordnung 18 ausgebildet, welche dazu dient, in der Schließstellung das Eindringen von Wasser über den Spalt 20 zwischen den Lamellen 10 und 12 in den Fahrzeuginnenraum 22 zu verhindern. Die Dichtungsanordnung 18 ist im gezeigten Beispiel als einstückige Dichtung ausgebildet, welche einen ersten Bereich 24, einen zweiten Bereich 26 sowie einen dritten Bereich 28 umfasst und an der hinteren Lamelle 12 befestigt ist. Der dritte Bereich 28 besteht dabei aus einem Material, das eine größere Härte als das Material des ersten Bereichs 24 und des zweiten Bereichs 26 aufweist. Vorzugsweise beträgt die Shore A-Härte des dritten Bereichs 28 mehr als 85, während die Shore A-Härte des ersten und zweiten Bereichs 24 bzw. 26 vorzugsweise zwischen 55 und 65 liegt. Der dritte Bereich 28 weist einen ersten Befestigungsabschnitt 30 auf, der zwischen der Oberschale 14 und der Unterschale 16 der hinteren Lamelle 12 gehalten wird. Dabei kann die Dichtungsmontage erfolgen, indem die Dichtung 18 in der Unterschale 16 vormontiert wird, ehe diese mit der Oberschale 14 verbunden wird. Alternativ kann der Befestigungsabschnitt 30 des dritten Bereichs 28 als Steckfuß in Ankerform ausgebildet sein, welcher in einen definierten Spalt zwischen Oberschale 14 und Unterschale 16 gedrückt wird.
Ferner weist der dritte Bereich 28 einen zweiten Befestigungsabschnitt 32 in der Nähe des zweiten Bereichs 26 auf, welcher von einer Nut gebildet wird, welche auf einen an der Unterschale 16 ausgebildeten Steg 34 aufgesteckt wird. Optional kann der Steg 34 mit einer Hinterschneidung versehen sein, um den Befestigungsabschnitt 32 gegen ein Abziehen zu schützen. Der Steg 34 ist als vordere Begrenzung einer Wasserrinne 36 ausgebildet, die an der Unterschale 16 ausgebildet ist und die Dichtung 18 trägt.
Der Befestigungsabschnitt 32 des dritten Bereichs 28 dient ferner als Lagerpunkt für die Vertikalposition der Hinterkante der vorderen Lamelle 10 bezüglich der Vorderkante der hinteren Lamelle 12, d. h. der Befestigungsabschnitt 32 dient als Anschlag für die vordere Lamelle 10 in vertikaler Richtung, wodurch die Schuppung der. Lamellen 10 und 12 zueinander definiert wird.
Der erste Bereich 24 umfasst eine Dichtlippe 38 sowie eine Hohlkammer 40. Die Dichtlippe 38 erstreckt sich dabei im wesentlichen in horizontaler Richtung und wird von der Hinterkante 42 der vorderen Lamelle 10 niedergedrückt und dient dazu, den Spalt 20 zwischen den Lamellen 10 und 12 von oben zu kaschieren. Die Hohlkammer 40 wird durch Anlage der Unterseite der Hinterkante der vorderen Lamelle 10 leicht zusammengedrückt, wobei eine vordefinierte Knickstelle 44 vorgesehen ist, um dies zu erleichtern. Durch das Vorsehen der Knickstelle 44 wird verhindert, dass eine zu große Kraft von der Hohlkammer 40 auf die vordere Lamelle 10 übertragen wird und so die Schuppung beeinträchtigt wird. In ihrem oberen Bereich weist die Hohlkammer 40 eine Dichtlippe 46 auf, welche an der Unterseite der vorderen Lamelle 10 anliegt.
Der zweite Bereich 26 umfasst zwei hintereinander angeordnete Dichtlippen 48 und 50 sowie eine unterhalb der hinteren Dichtlippe 50 angeordnete Hohlkammer 52. Die Unterseite der vorderen Lamelle 10 weist in diesem Bereich zwei hintereinander angeordnete, sich senkrecht nach unten erstreckende Rippen 54 und 56 auf, zwischen welchen die hintere Dichtlippe 50 liegt, wobei die Dichtlippe 50 zum Teil von der hinteren Rippe 56 niedergedrückt wird.. Die vordere Rippe 54 drückt von oben auf die Hohlkammer 52. Die vordere Dichtlippe 48 liegt vor der vorderen Rippe 54 an der Unterseite der vorderen Lamelle 10 an.
Der zweite Bereich 26 hat die Funktion, Wasser, welches den ersten Bereich 24 passieren konnte, z. B. weil es sich um unter Druck stehendes Wasser, beispielsweise bei einer Dampfstrahlbehandlung, handelt, am Eindringen in den Fahrzeuginnenraum 22 zu hindern. Dabei bilden die Rippen 54, 56 im Zusammenspiel mit den Dichtlippen 48, 50 Verwirbelungskammern, welche unter Druck stehendes Wasser am Eindringen in den Fahrzeuginnenraum 22 hindern. Insbesondere die hintere Dichtlippe 50 ist durch ihre Lage zwischen den beiden Rippen 54 und 56 besonders stabil und widerstandsfähig gegen das Eindringen von unter Druck stehendem Wasser.
Der Abschnitt 58 zwischen dem ersten Bereich 24 und dem zweiten Bereich 26 ist als Wasserrinne ausgebildet, um durch den ersten Bereich 24 eindringendes und von dem zweiten Bereich 26 am weiteren Eindringen gehindertes Wasser zu sammeln und in Dachquerrichtung abzuleiten.
Die Dichtlippen 38, 46, 48 und 50 sind an ihrer Oberseite mit einem Gleitlackbereich 60 versehen.
Statt der bisher beschriebenen einteiligen Ausgestaltung kann die Dichtungsanordnung 18 auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei der erste Bereich 24 und der zweite Bereich 26 dann als separate Elemente ausgebildet sind und wobei die beiden Bereiche jeweils separat an der hinteren Lamelle 12 montiert sind oder wobei der zweite Bereich an der hinteren Lamelle 12 angespritzt ist, während der erste Bereich an der hinteren Lamelle 12 montiert ist.
Die beschriebene Dichtungsanordnung ist insofern vorteilhaft, als nur eine Dichtung für mehrere Abdichtungszonen im Gesamtsystem bereitgestellt werden muss, eine Abdichtung gegen unter Druck auf die Dichtung wirkenden Flüssigkeiten realisiert ist, eine Höhenpositionsfixierung der Lamellen zueinander gewährleistet ist und ferner eine einfache, zeitreduzierte Montage ermöglicht wird, welche im Montageablauf der Lamellen integriert ist.
Bezugszeichenliste
10
vordere Lamelle
12
hintere Lamelle
14
Oberschale
16
Unterschale
18
Dichtungsanordnung
20
Spalt zwischen
10
und
12
22
Fahrzeuginnenraum
24
erster Bereich von
18
26
zweiter Bereich von
18
28
dritter Bereich von
18
30
,
32
Befestigungsabschnitte von
18
34
Steg
36
Wasserrinne
38
Dichtlippe von
24
40
Hohlkammer von
24
42
Hinterkante von
10
44
Knickstelle von
40
46
Dichtlippe an
40
48
,
50
Dichtlippen von
26
52
Hohlkammer von
26
54
,
56
Rippen an
10
58
Wasserrinnenbereich von
18
60
Gleitlackbereiche

Claims (26)

1. Öffnungsfähiges Fahrzeugdach, mit mindestens zwei verstellbaren Deckelelementen (10, 12), die in Dachlängsrichtung hintereinander angeordnet sind und in einer Schließstellung einen flächigen Verbund bilden, um eine Dachöffnung zu verschließen, wobei die Hinterkante (42) des vorderen Deckelelements (10) zum Öffnen bezüglich der Vorderkante des hinteren Deckelelements (12) ausstellbar ist, sowie einer Dichtungsanordnung (18), die an dem hinteren Deckelelement angebracht ist, um in der Schließstellung den Spalt (20) zwischen dem vorderen Deckelelement und dem hinteren Deckelelement gegen das Eindringen von Wasser abzudichten, wobei die Dichtungsanordnung einen ersten Bereich (24) mit einer durch Anlage des unteren Bereichs der Hinterkante des vorderen Deckelelements elastisch komprimierten Hohlkammer (40) zum Schutz vor dem Eindringen von drucklosem Spritzwasser sowie einen zweiten Bereich (26) mit einer sich an die Unterseite des vorderen Deckelelements legenden Dichtlippe (48, 50) aufweist, wobei zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich ein Abschnitt (58) zum Sammeln und seitlichen Ableiten von Wasser ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des vorderen Deckelelements (10) zwei sich nach unten erstreckende Rippen (54, 56) vorgesehen sind, zwischen welche sich die Dichtlippe (50) legt, um das Eindringen von unter Druck stehendem Wasser zu verhindern.
2. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (24) eine von der Hinterkante (42) des vorderen Deckelelements (10) niedergedrückte Dichtlippe (38) zum Kaschieren des Spalts (20) zwischen den beiden Deckelelementen (10, 12) aufweist.
3. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung (18) einen dritten Bereich (28) aufweist, mittels welchem die Dichtungsanordnung an der hinteren Lamelle (12) befestigt ist.
4. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Bereich (28) aus einem Material gefertigt ist, das eine größere Härte als das Material aufweist, aus welchem der erste (24) bzw. der zweite Bereich (26) gefertigt sind.
5. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammer (40) so ausgebildet und das vordere Deckelelement (10) so gelagert ist, dass die Höhenposition der Hinterkante (42) des vorderen Deckelelements nicht von der Höhenposition der Hohlkammer bestimmt ist.
6. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammer (40) eine vordefinierte Knickstelle (44) aufweist, um die Kompression der Hohlkammer zu erleichtern.
7. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dichtlippe (38) des ersten Bereichs (24) im wesentlichen horizontal erstreckt.
8. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammer (40) eine sich schräg nach vorn oben erstreckende elastische Lippe (46) zur Anlage an der Unterseite des vorderen Deckelelements (10) aufweist.
9. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (24) und der zweite Bereich (26) aus einem Material gefertigt sind, welches eine Shore A Härte von 55 bis 65 aufweist.
10. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Bereich (26) zwei hintereinander angeordnete Dichtlippen (48, 50) vorgesehen sind, welche durch die Rippe (54) voneinander getrennt sind, wodurch eine Verwirbelungskammer zwischen der ersten und der zweiten Dichtlippe gebildet wird.
11. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Dichtlippen (48, 50) des zweiten Bereichs (26) schräg nach hinten oben erstrecken.
12. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (26) eine Hohlkammer (52) aufweist, welche durch Anlage einer sich von der Unterseite des vorderen Deckelelements (10) nach unten erstreckenden Rippe (54) elastisch komprimiert ist.
13. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Bereich (28) aus einem Material gefertigt sind, welches eine Shore A Härte von mindestens 85 aufweist.
14. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Bereich (28) einen Lagerpunkt (32) für das vordere Deckelelement (10) bildet.
15. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Bereich (28) in einem Abschnitt (30) nahe des ersten Bereichs (24) und in einem Abschnitt (32) nahe des zweiten Bereichs (26) jeweils an dem hinteren Deckelelement (12) befestigt ist.
16. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des dritten Bereichs (28) in dem Abschnitt (32) nahe des zweiten Bereichs (26) als Lagerpunkt für das vordere Deckelelement (10) dient.
17. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Deckelanordnung (12) im Bereich ihrer Vorderkante eine Wasserrinne (36) aufweist, welche die Dichtungsanordnung (18) trägt.
18. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des dritten Bereichs (28) in dem Abschnitt (32) nahe des zweiten Bereichs (26) dadurch erfolgt, dass eine Ausnehmung des dritten Bereichs auf einen vom vorderen Ende der Wasserrinne (36) gebildeten Steg (34) aufgesteckt wird.
19. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserrinnensteg (34) mit einer Hinterschneidung versehen ist, um ein Abziehen der aufgesteckten Dichtungsanordnung (18) zu verhindern.
20. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Deckelelement (10) aus einer Unterschale (16) und einer Oberschale (14) besteht, wobei die Befestigung des dritten Bereichs (28) in dem Abschnitt (30) nahe des ersten Bereichs (24) durch einen Steckfuß in Ankerform realisiert ist, der in einem Spalt zwischen der Unterschale und der Oberschale gehalten wird.
21. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Deckelelement (12) aus einer Unterschale (16) und einer Oberschale (14) besteht, wobei die Befestigung des dritten Bereichs (28) in dem Abschnitt (30) nahe des ersten Bereichs (24) dadurch realisiert ist, dass die Dichtungsanordnung an der Unterschale vormontiert ist.
22. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung (18) einstückig ausgebildet ist.
23. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung (18) zwischen dem ersten Bereich (24) und dem zweiten Bereich (26) einen wasserrinnenartigen Abschnitt (58) aufweist.
24. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung zweistückig ausgebildet ist, wobei der erste Bereich und der zweite Bereich als separate Elemente ausgebildet sind, die jeweils mittels eines eigenen dritten Bereichs an dem hinteren Deckelelement montiert sind.
25. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung zweistückig ausgebildet ist, wobei der erste Bereich und der zweite Bereich als separate Elemente ausgebildet sind und wobei der zweite Bereich mittels eines dritten Bereichs an dem hinteren Deckelelement angespritzt ist.
26. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelelemente (10, 12) in Schließstellung einen Lamellenverbund bilden.
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