DE10202912C1 - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Deckelelementen und einer dazwischen angeordneten Dichtungsanordnung - Google Patents
Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Deckelelementen und einer dazwischen angeordneten DichtungsanordnungInfo
- Publication number
- DE10202912C1 DE10202912C1 DE10202912A DE10202912A DE10202912C1 DE 10202912 C1 DE10202912 C1 DE 10202912C1 DE 10202912 A DE10202912 A DE 10202912A DE 10202912 A DE10202912 A DE 10202912A DE 10202912 C1 DE10202912 C1 DE 10202912C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- region
- vehicle roof
- roof according
- cover element
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/90—Sealing arrangements specially adapted for non-fixed roofs, e.g. foldable roofs or removable hard-tops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach, mit zwei verstellbaren Deckelelementen (10, 12), die in Dachlängsrichtung hintereinander angeordnet sind und in einer Schließstellung einen flächigen Verbund bilden, um eine Dachöffnung zu verschließen, wobei die Hinterkante (42) des vorderen Deckelelements (10) zum Öffnen bezüglich der Vorderkante des hinteren Deckelelements (12) ausstellbar ist, sowie einer Dichtungsanordnung (18), die an dem hinteren Deckelelement angebracht ist, um in der Schließstellung den Spalt (20) zwischen dem vorderen Deckelelement und dem hinteren Deckelelement gegen das Eindringen von Wasser abzudichten, wobei die Dichtungsanordnung einen ersten Bereich (24) mit einer durch Anlage des unteren Bereichs der Hinterkante des vorderen Deckelelements elastisch komprimierten Hohlkammer (40) zum Schutz vor dem Eindringen von drucklosem Spritzwasser sowie einen zweiten Bereich (26) mit einer sich an die Unterseite des vorderen Deckelelements legenden Dichtlippe (48, 50) aufweist, wobei zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich ein Abschnitt (58) zum Sammeln und seitlichen Ableiten von Wasser ausgebildet ist. An der Unterseite des vorderen Deckelelements (10) sind zwei sich nach unten erstreckende Rippen (54, 56) vorgesehen, zwischen welche sich die Dichtlippe (50) legt, um das Eindringen von unter Druck stehendem Wasser zu verhindern.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, insbesondere ein Lamellendach oder ein Mehrdeckeldach.
Aus der DE 199 35 651 A1 ist ein gattungsgemäßes Lamellendach bekannt, wobei an der
Unterseite jeder Lamelle ein Trägerprofil befestigt ist, welches die Dichtungsanordnung trägt.
Die Unterseite jeder Lamelle ist dabei in dem Bereich, in welchem die Dichtlippe der
Dichtungsanordnung anliegt, im wesentlichen flach ausgebildet. Ähnliche Lamellendächer
sind aus der DE 197 08 369 C1 sowie der DE 199 27 654 C1 bekannt.
Nachteilig bei diesen bekannten Lamellendächern ist, dass die Dichtungsanordnung nicht
dafür ausgelegt ist, um das Eindringen von unter Druck stehendem Wasser, z. B. bei einer
Dampfstrahlbehandlung, zu verhindern, da sich in einem solchen Fall die Hohlkammer der
Dichtung verformt, wodurch ein Spalt entsteht und Wasser eindringen kann und wobei ferner
die Dichtlippe aufgrund der Anlage an der glatten Unterseite der vorderen Lamelle keine
hinreichende Widerstandsfähigkeit besitzt, um das Eindringen von unter Druck stehendem
Wasser zu verhindern.
Ferner ist bei diesen bekannten Lamellendächern nachteilig, dass die Schuppung der
Lamellen hauptsächlich über die Kompression der Hohlkammer der Dichtung bestimmt wird,
wobei die Hohlkammer der Dichtung komplett zusammengedrückt werden kann, wodurch das
Rücksetzverhalten der Dichtung nicht mehr gewährleistet ist und eine Undichtigkeit auftreten
kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens
zwei verstellbaren Deckelelementen und einer dazwischen angeordneten Dichtungsanordnung
zu schaffen, bei welchen die Dichtungsanordnung so ausgebildet ist, dass das Eindringen auch
von unter Druck stehendem Wasser verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeugdach mit den in Anspruch 1
aufgeführten Merkmalen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist vorteilhaft, dass eine Abdichtung auch gegen unter
Druck stehende Flüssigkeiten erzielt wird.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der zweite Bereich zwei hintereinander
angeordnete Dichtlippen, um Verwirbelungskammern zu erzeugen, welche ein weiteres
Eindringen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten in den Fahrzeuginnenraum verhindern.
Optional kann im zweiten Bereich zusätzlich eine weitere Hohlkammer vorgesehen sein, auf
welcher eine der Rippen des vorderen Deckelelements aufliegt.
Der erste Bereich umfasst vorzugsweise eine von der Hinterkante des vorderen
Deckelelements niedergedrückte Dichtlippe, um den Spalt zwischen den beiden
Deckelelementen von oben zu kaschieren.
Ferner ist die Hohlkammer des ersten Bereichs vorzugsweise so ausgebildet, dass sie nicht als
Lagerpunkt für das vordere Deckelelement dient. Dabei kann die Hohlkammer eine
vordefinierte Knickstelle aufweisen, um die Kompression der Hohlkammer zu erleichtern.
Ferner weist die Dichtungsanordnung vorzugsweise einen dritten Bereich auf, der aus
härterem Material als der erste und der zweite Bereich ausgebildet sein kann und als
Befestigung für die Dichtungsanordnung an dem hinteren Deckelelement dienen kann. Der
dritte Bereich bildet dabei vorzugsweise einen Lagerpunkt für das vordere Deckelelement, um
die Hohlkammer des ersten Bereichs zu entlasten.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten einzigen Zeichnung beispielhaft
näher erläutert, welche einen Schnitt in Dachlängsrichtung durch den Übergangsbereich
zwischen zwei Deckelementen in Schließstellung zeigt.
Dabei ist ein Ausschnitt aus einem Lamellendach gezeigt, das aus einer Mehrzahl von
verschiebbaren und ausstellbaren Lamellen besteht, welche in einer Schließstellung flächig
hintereinander angeordnet sind und aneinanderliegen, um eine Dachöffnung in einem
Fahrzeugdach zu verschließen. Mittels eines Antriebs können die Lamellen nach hinten oder
nach vorne zu einem Lamellenpaket zusammengeschoben werden, wobei sich die Lamellen
mit ihrer Hinterkante ausstellen und in dieser Stellung parallel zueinander zu liegen kommen,
um die Dachöffnung mindestens teilweise freizulegen. Beispielhaft sind in der einzigen Figur
zwei hintereinanderliegende Lamellen 10 und 12 gezeigt, welche im folgenden als vordere
Lamelle 10 bzw. hintere Lamelle 12 bezeichnet werden. Die Lamellen 10 und 12 sind dabei in
der Schließstellung dargestellt. Im gezeigten Beispiel sind die Lamellen 10 und 12 als
Verbund aus einer Oberschale 14 und einer Unterschale 16 dargestellt, welche mittels
Verschweißung miteinander verbunden werden. Alternativ können die Lamellen 10, 12
beispielsweise auch mit einem Oberteil und einem das Oberteil tragenden Verstärkungsprofil
ausgebildet sein.
Statt um Lamellen (d. h. relativ schmale, sich in Dachquerrichtung erstreckende Elemente)
kann es sich bei den Elementen 10, 12 auch um je einen Deckel eines Mehrdeckeldaches
handeln (in diesem Fall sind die Elemente in Dachlängsrichtung wesentlich breiter
ausgebildet).
Zwischen den beiden Lamellen 10, 12 ist eine Dichtungsanordnung 18 ausgebildet, welche
dazu dient, in der Schließstellung das Eindringen von Wasser über den Spalt 20 zwischen den
Lamellen 10 und 12 in den Fahrzeuginnenraum 22 zu verhindern. Die Dichtungsanordnung
18 ist im gezeigten Beispiel als einstückige Dichtung ausgebildet, welche einen ersten Bereich
24, einen zweiten Bereich 26 sowie einen dritten Bereich 28 umfasst und an der hinteren
Lamelle 12 befestigt ist. Der dritte Bereich 28 besteht dabei aus einem Material, das eine
größere Härte als das Material des ersten Bereichs 24 und des zweiten Bereichs 26 aufweist.
Vorzugsweise beträgt die Shore A-Härte des dritten Bereichs 28 mehr als 85, während die
Shore A-Härte des ersten und zweiten Bereichs 24 bzw. 26 vorzugsweise zwischen 55 und 65
liegt. Der dritte Bereich 28 weist einen ersten Befestigungsabschnitt 30 auf, der zwischen der
Oberschale 14 und der Unterschale 16 der hinteren Lamelle 12 gehalten wird. Dabei kann die
Dichtungsmontage erfolgen, indem die Dichtung 18 in der Unterschale 16 vormontiert wird,
ehe diese mit der Oberschale 14 verbunden wird. Alternativ kann der Befestigungsabschnitt
30 des dritten Bereichs 28 als Steckfuß in Ankerform ausgebildet sein, welcher in einen
definierten Spalt zwischen Oberschale 14 und Unterschale 16 gedrückt wird.
Ferner weist der dritte Bereich 28 einen zweiten Befestigungsabschnitt 32 in der Nähe des
zweiten Bereichs 26 auf, welcher von einer Nut gebildet wird, welche auf einen an der
Unterschale 16 ausgebildeten Steg 34 aufgesteckt wird. Optional kann der Steg 34 mit einer
Hinterschneidung versehen sein, um den Befestigungsabschnitt 32 gegen ein Abziehen zu
schützen. Der Steg 34 ist als vordere Begrenzung einer Wasserrinne 36 ausgebildet, die an der
Unterschale 16 ausgebildet ist und die Dichtung 18 trägt.
Der Befestigungsabschnitt 32 des dritten Bereichs 28 dient ferner als Lagerpunkt für die
Vertikalposition der Hinterkante der vorderen Lamelle 10 bezüglich der Vorderkante der
hinteren Lamelle 12, d. h. der Befestigungsabschnitt 32 dient als Anschlag für die vordere
Lamelle 10 in vertikaler Richtung, wodurch die Schuppung der. Lamellen 10 und 12
zueinander definiert wird.
Der erste Bereich 24 umfasst eine Dichtlippe 38 sowie eine Hohlkammer 40. Die Dichtlippe
38 erstreckt sich dabei im wesentlichen in horizontaler Richtung und wird von der
Hinterkante 42 der vorderen Lamelle 10 niedergedrückt und dient dazu, den Spalt 20
zwischen den Lamellen 10 und 12 von oben zu kaschieren. Die Hohlkammer 40 wird durch
Anlage der Unterseite der Hinterkante der vorderen Lamelle 10 leicht zusammengedrückt,
wobei eine vordefinierte Knickstelle 44 vorgesehen ist, um dies zu erleichtern. Durch das
Vorsehen der Knickstelle 44 wird verhindert, dass eine zu große Kraft von der Hohlkammer
40 auf die vordere Lamelle 10 übertragen wird und so die Schuppung beeinträchtigt wird. In
ihrem oberen Bereich weist die Hohlkammer 40 eine Dichtlippe 46 auf, welche an der
Unterseite der vorderen Lamelle 10 anliegt.
Der zweite Bereich 26 umfasst zwei hintereinander angeordnete Dichtlippen 48 und 50 sowie
eine unterhalb der hinteren Dichtlippe 50 angeordnete Hohlkammer 52. Die Unterseite der
vorderen Lamelle 10 weist in diesem Bereich zwei hintereinander angeordnete, sich senkrecht
nach unten erstreckende Rippen 54 und 56 auf, zwischen welchen die hintere Dichtlippe 50
liegt, wobei die Dichtlippe 50 zum Teil von der hinteren Rippe 56 niedergedrückt wird.. Die
vordere Rippe 54 drückt von oben auf die Hohlkammer 52. Die vordere Dichtlippe 48 liegt
vor der vorderen Rippe 54 an der Unterseite der vorderen Lamelle 10 an.
Der zweite Bereich 26 hat die Funktion, Wasser, welches den ersten Bereich 24 passieren
konnte, z. B. weil es sich um unter Druck stehendes Wasser, beispielsweise bei einer
Dampfstrahlbehandlung, handelt, am Eindringen in den Fahrzeuginnenraum 22 zu hindern.
Dabei bilden die Rippen 54, 56 im Zusammenspiel mit den Dichtlippen 48, 50
Verwirbelungskammern, welche unter Druck stehendes Wasser am Eindringen in den
Fahrzeuginnenraum 22 hindern. Insbesondere die hintere Dichtlippe 50 ist durch ihre Lage
zwischen den beiden Rippen 54 und 56 besonders stabil und widerstandsfähig gegen das
Eindringen von unter Druck stehendem Wasser.
Der Abschnitt 58 zwischen dem ersten Bereich 24 und dem zweiten Bereich 26 ist als
Wasserrinne ausgebildet, um durch den ersten Bereich 24 eindringendes und von dem zweiten
Bereich 26 am weiteren Eindringen gehindertes Wasser zu sammeln und in Dachquerrichtung
abzuleiten.
Die Dichtlippen 38, 46, 48 und 50 sind an ihrer Oberseite mit einem Gleitlackbereich 60
versehen.
Statt der bisher beschriebenen einteiligen Ausgestaltung kann die Dichtungsanordnung 18
auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei der erste Bereich 24 und der zweite Bereich 26 dann
als separate Elemente ausgebildet sind und wobei die beiden Bereiche jeweils separat an der
hinteren Lamelle 12 montiert sind oder wobei der zweite Bereich an der hinteren Lamelle 12
angespritzt ist, während der erste Bereich an der hinteren Lamelle 12 montiert ist.
Die beschriebene Dichtungsanordnung ist insofern vorteilhaft, als nur eine Dichtung für
mehrere Abdichtungszonen im Gesamtsystem bereitgestellt werden muss, eine Abdichtung
gegen unter Druck auf die Dichtung wirkenden Flüssigkeiten realisiert ist, eine
Höhenpositionsfixierung der Lamellen zueinander gewährleistet ist und ferner eine einfache,
zeitreduzierte Montage ermöglicht wird, welche im Montageablauf der Lamellen integriert ist.
10
vordere Lamelle
12
hintere Lamelle
14
Oberschale
16
Unterschale
18
Dichtungsanordnung
20
Spalt zwischen
10
und
12
22
Fahrzeuginnenraum
24
erster Bereich von
18
26
zweiter Bereich von
18
28
dritter Bereich von
18
30
,
32
Befestigungsabschnitte von
18
34
Steg
36
Wasserrinne
38
Dichtlippe von
24
40
Hohlkammer von
24
42
Hinterkante von
10
44
Knickstelle von
40
46
Dichtlippe an
40
48
,
50
Dichtlippen von
26
52
Hohlkammer von
26
54
,
56
Rippen an
10
58
Wasserrinnenbereich von
18
60
Gleitlackbereiche
Claims (26)
1. Öffnungsfähiges Fahrzeugdach, mit mindestens zwei verstellbaren Deckelelementen
(10, 12), die in Dachlängsrichtung hintereinander angeordnet sind und in einer
Schließstellung einen flächigen Verbund bilden, um eine Dachöffnung zu verschließen,
wobei die Hinterkante (42) des vorderen Deckelelements (10) zum Öffnen bezüglich
der Vorderkante des hinteren Deckelelements (12) ausstellbar ist, sowie einer
Dichtungsanordnung (18), die an dem hinteren Deckelelement angebracht ist, um in der
Schließstellung den Spalt (20) zwischen dem vorderen Deckelelement und dem hinteren
Deckelelement gegen das Eindringen von Wasser abzudichten, wobei die
Dichtungsanordnung einen ersten Bereich (24) mit einer durch Anlage des unteren
Bereichs der Hinterkante des vorderen Deckelelements elastisch komprimierten
Hohlkammer (40) zum Schutz vor dem Eindringen von drucklosem Spritzwasser sowie
einen zweiten Bereich (26) mit einer sich an die Unterseite des vorderen
Deckelelements legenden Dichtlippe (48, 50) aufweist, wobei zwischen dem ersten
Bereich und dem zweiten Bereich ein Abschnitt (58) zum Sammeln und seitlichen
Ableiten von Wasser ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite
des vorderen Deckelelements (10) zwei sich nach unten erstreckende Rippen (54, 56)
vorgesehen sind, zwischen welche sich die Dichtlippe (50) legt, um das Eindringen von
unter Druck stehendem Wasser zu verhindern.
2. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich
(24) eine von der Hinterkante (42) des vorderen Deckelelements (10) niedergedrückte
Dichtlippe (38) zum Kaschieren des Spalts (20) zwischen den beiden Deckelelementen
(10, 12) aufweist.
3. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dichtungsanordnung (18) einen dritten Bereich (28) aufweist, mittels welchem die
Dichtungsanordnung an der hinteren Lamelle (12) befestigt ist.
4. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Bereich
(28) aus einem Material gefertigt ist, das eine größere Härte als das Material aufweist,
aus welchem der erste (24) bzw. der zweite Bereich (26) gefertigt sind.
5. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hohlkammer (40) so ausgebildet und das vordere Deckelelement (10) so
gelagert ist, dass die Höhenposition der Hinterkante (42) des vorderen Deckelelements
nicht von der Höhenposition der Hohlkammer bestimmt ist.
6. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammer
(40) eine vordefinierte Knickstelle (44) aufweist, um die Kompression der Hohlkammer
zu erleichtern.
7. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dichtlippe
(38) des ersten Bereichs (24) im wesentlichen horizontal erstreckt.
8. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hohlkammer (40) eine sich schräg nach vorn oben erstreckende elastische
Lippe (46) zur Anlage an der Unterseite des vorderen Deckelelements (10) aufweist.
9. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste (24) und der zweite Bereich (26) aus einem Material gefertigt sind,
welches eine Shore A Härte von 55 bis 65 aufweist.
10. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem zweiten Bereich (26) zwei hintereinander angeordnete Dichtlippen (48, 50)
vorgesehen sind, welche durch die Rippe (54) voneinander getrennt sind,
wodurch eine Verwirbelungskammer zwischen der ersten und der zweiten Dichtlippe
gebildet wird.
11. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden
Dichtlippen (48, 50) des zweiten Bereichs (26) schräg nach hinten oben erstrecken.
12. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Bereich (26) eine Hohlkammer (52) aufweist, welche durch Anlage
einer sich von der Unterseite des vorderen Deckelelements (10) nach unten
erstreckenden Rippe (54) elastisch komprimiert ist.
13. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Bereich
(28) aus einem Material gefertigt sind, welches eine Shore A Härte von mindestens 85
aufweist.
14. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Bereich
(28) einen Lagerpunkt (32) für das vordere Deckelelement (10) bildet.
15. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Bereich
(28) in einem Abschnitt (30) nahe des ersten Bereichs (24) und in einem Abschnitt (32)
nahe des zweiten Bereichs (26) jeweils an dem hinteren Deckelelement (12) befestigt
ist.
16. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des
dritten Bereichs (28) in dem Abschnitt (32) nahe des zweiten Bereichs (26) als
Lagerpunkt für das vordere Deckelelement (10) dient.
17. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die hintere Deckelanordnung (12) im Bereich ihrer Vorderkante eine Wasserrinne
(36) aufweist, welche die Dichtungsanordnung (18) trägt.
18. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des
dritten Bereichs (28) in dem Abschnitt (32) nahe des zweiten Bereichs (26) dadurch
erfolgt, dass eine Ausnehmung des dritten Bereichs auf einen vom vorderen Ende der
Wasserrinne (36) gebildeten Steg (34) aufgesteckt wird.
19. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der
Wasserrinnensteg (34) mit einer Hinterschneidung versehen ist, um ein Abziehen der
aufgesteckten Dichtungsanordnung (18) zu verhindern.
20. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere
Deckelelement (10) aus einer Unterschale (16) und einer Oberschale (14) besteht, wobei
die Befestigung des dritten Bereichs (28) in dem Abschnitt (30) nahe des ersten
Bereichs (24) durch einen Steckfuß in Ankerform realisiert ist, der in einem Spalt
zwischen der Unterschale und der Oberschale gehalten wird.
21. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere
Deckelelement (12) aus einer Unterschale (16) und einer Oberschale (14) besteht, wobei
die Befestigung des dritten Bereichs (28) in dem Abschnitt (30) nahe des ersten
Bereichs (24) dadurch realisiert ist, dass die Dichtungsanordnung an der Unterschale
vormontiert ist.
22. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtungsanordnung (18) einstückig ausgebildet ist.
23. Fahrzeugdach gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtungsanordnung (18) zwischen dem ersten Bereich (24) und dem zweiten
Bereich (26) einen wasserrinnenartigen Abschnitt (58) aufweist.
24. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dichtungsanordnung zweistückig ausgebildet ist, wobei der erste Bereich und der
zweite Bereich als separate Elemente ausgebildet sind, die jeweils mittels eines eigenen
dritten Bereichs an dem hinteren Deckelelement montiert sind.
25. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dichtungsanordnung zweistückig ausgebildet ist, wobei der erste Bereich und der
zweite Bereich als separate Elemente ausgebildet sind und wobei der zweite Bereich
mittels eines dritten Bereichs an dem hinteren Deckelelement angespritzt ist.
26. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelelemente
(10, 12) in Schließstellung einen Lamellenverbund bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10202912A DE10202912C1 (de) | 2002-01-25 | 2002-01-25 | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Deckelelementen und einer dazwischen angeordneten Dichtungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10202912A DE10202912C1 (de) | 2002-01-25 | 2002-01-25 | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Deckelelementen und einer dazwischen angeordneten Dichtungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10202912C1 true DE10202912C1 (de) | 2003-06-18 |
Family
ID=7713072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10202912A Expired - Fee Related DE10202912C1 (de) | 2002-01-25 | 2002-01-25 | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Deckelelementen und einer dazwischen angeordneten Dichtungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10202912C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004014404A1 (de) * | 2004-03-24 | 2005-10-13 | Valeo Klimasysteme Gmbh | Dichtung für einen in einem Karosserieblech ausgebildeten Hohlraum |
DE102004022012A1 (de) * | 2004-05-03 | 2005-12-01 | Volkswagen Ag | Dachanordnung |
DE102004016031C5 (de) * | 2004-03-30 | 2008-01-24 | Magna Car Top Systems Gmbh | Dichtungsanordnung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708369C1 (de) * | 1997-03-01 | 1998-04-23 | Webasto Karosseriesysteme | Deckel eines öffnungsfähigen Fahrzeugdachs |
DE19927654C1 (de) * | 1999-06-17 | 2000-07-20 | Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh | Lamellendach für eine Dachöffnung eines Kraftfahrzeugs |
DE19935651A1 (de) * | 1999-07-29 | 2001-02-08 | Webasto Vehicle Sys Int Gmbh | Fahrzeugdach mit mehreren starren Deckelelementen |
-
2002
- 2002-01-25 DE DE10202912A patent/DE10202912C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708369C1 (de) * | 1997-03-01 | 1998-04-23 | Webasto Karosseriesysteme | Deckel eines öffnungsfähigen Fahrzeugdachs |
DE19927654C1 (de) * | 1999-06-17 | 2000-07-20 | Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh | Lamellendach für eine Dachöffnung eines Kraftfahrzeugs |
DE19935651A1 (de) * | 1999-07-29 | 2001-02-08 | Webasto Vehicle Sys Int Gmbh | Fahrzeugdach mit mehreren starren Deckelelementen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004014404A1 (de) * | 2004-03-24 | 2005-10-13 | Valeo Klimasysteme Gmbh | Dichtung für einen in einem Karosserieblech ausgebildeten Hohlraum |
DE102004016031C5 (de) * | 2004-03-30 | 2008-01-24 | Magna Car Top Systems Gmbh | Dichtungsanordnung |
DE102004022012A1 (de) * | 2004-05-03 | 2005-12-01 | Volkswagen Ag | Dachanordnung |
DE102004022012B4 (de) * | 2004-05-03 | 2015-10-22 | Volkswagen Ag | Dachanordnung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4318719C2 (de) | Dichtungsgummi eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zu dessen Befestigung | |
EP0716946B1 (de) | Windabweiser für Schiebedächer an Kraftfahrzeugen | |
DE602005000037T2 (de) | Befestigungsvorrichtung für ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges | |
DE3227885C2 (de) | ||
DE2031803A1 (de) | Scheibenwischer fur Fahrzeuge | |
DE10130486A1 (de) | Glasführung | |
WO2007009437A2 (de) | Dachaufbau mit einem dachausschnitt und dichtung hierfür | |
EP1250241B1 (de) | Verbindung zwischen der unterkante einer windschutzscheibe eines kraftfahrzeuges und einem wasserabweiser | |
DE102017116940B4 (de) | Strangförmiges Dichtungsprofil und Dachanordnung | |
DE3146908A1 (de) | Randspaltabdichtung an einem kraftfahrzeugschiebedach | |
DE19703818C1 (de) | Fahrzeug-Schiebedach | |
DE19540413C1 (de) | Rahmen eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches | |
DE10202912C1 (de) | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit mindestens zwei verstellbaren Deckelelementen und einer dazwischen angeordneten Dichtungsanordnung | |
EP3230146A1 (de) | Kabelkanal für schienenfahrzeug und schienenfahrzeug mit kabelkanal | |
DE10116456A1 (de) | Dachmodul für ein Fahrzeug | |
DE102019114304A1 (de) | Fahrzeug mit einer Dichtungsanordnung | |
DE102019124844B3 (de) | Fahrzeugdach und Dachanordnung | |
EP4025443B1 (de) | Profilleiste mit einem wasserableitenden element | |
DE60304734T2 (de) | Kehlblechvorrichtung und verfahren zur installierung einer ein dach durchdringenden konstruktion mittels der kehlblechvorrichtung | |
DE19832379C2 (de) | Schiebedach für ein Kraftfahrzeug | |
DE60008263T2 (de) | Kraftfahrzeugtür und Verfahren zu deren Zusammenbau | |
DE19712847B4 (de) | Vorrichtung zum Abdichten einer von einer Lenkspindel durchsetzten Öffnung | |
DE10038498B4 (de) | Dichtungsanordnung für ein bewegliches Dachelement in einem Kraftfahrzeug | |
DE102004019995B4 (de) | Dachmodul für ein Fahrzeugdach | |
DE19841524B4 (de) | Kraftfahrzeug-Dichtungsprofil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WEBASTO AG, 82131 GAUTING, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |