DE102022112770A1 - Dachanordnung für ein Fahrzeugdach und Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung - Google Patents

Dachanordnung für ein Fahrzeugdach und Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung Download PDF

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Andreas Zunzer
Enrico Müntel
Michael Böhm
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    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
    • B60J10/82Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors for movable panels in roofs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dachanordnung (100) für ein Fahrzeugdach (101) mit einer Dachöffnung (102), aufweisend
- ein bewegliches Dachelement (103) zum wahlweisen Verschließen und zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung (102),
- einen Rahmen (104), an welchem das Dachelement (103) gehalten ist,
- ein erstes strangförmiges Dichtungsprofil (108),
- ein zweites strangförmiges Dichtungsprofil (109), das separat zu dem ersten Dichtungsprofil (108) ausgebildet ist, wobei
- das erste Dichtungsprofil (108) zur Abdichtung gegenüber dem beweglichen Dachelement (103) eingerichtet ist und an dem Fahrzeugdach (101) befestigbar ist,
- das zweite Dichtungsprofil (109) mittels einer Steckverbindung (116) an dem Rahmen (104) befestigt ist und zur Abdichtung zwischen dem Rahmen (104) und dem Fahrzeugdach (101) eingerichtet ist, und
- das zweite Dichtungsprofil (109) für die Steckverbindung (116) einen Steckkörper (117) aufweist, der aus einem thermoplastischen Material gebildet ist.

Description

  • Es wird eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung angegeben, insbesondere für ein Fahrzeugdach mit einem beweglichen Dachelement. Es wird weiterhin ein Fahrzeugdach mit einer solchen Dachanordnung angegeben.
  • Ein Fahrzeugdach eines Kraftfahrzeugs kann eine Dachöffnung aufweisen, die von einem beweglichen Dachelement verschlossen wird und wahlweise zumindest teilweise freigegeben wird. Zum Abdichten des Fahrzeugdachs mit dem beweglichen Dachelement ist beispielsweise eine Dichtung vorgesehen. Diese Dichtung soll vermeiden, dass eindringendes Wasser in einen Trockenbereich des Fahrzeugdachs beziehungsweise des Kraftfahrzeugs gelangt. Eine Dichtung für ein Fahrzeugdach ist beispielsweise in der DE 10 2017 116 940 A1 beschrieben.
  • Es ist wünschenswert, eine Dachanordnung anzugeben, die ein verlässliches Abdichten ermöglicht. Es ist zudem wünschenswert, ein Fahrzeugdach mit einer solchen Dachanordnung anzugeben, das verlässlich abdichtbar ist.
  • Es wird eine Dachanordnung für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung offenbart. Die Dachanordnung weist ein bewegliches Dachelement zum wahlweisen Verschließen und zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung auf. Die Dachanordnung weist einen Rahmen auf, an welchem das Dachelement gehalten ist. Die Dachanordnung weist ein erstes strangförmiges Dichtungsprofil und ein zweites strangförmiges Dichtungsprofil auf, das separat zu dem ersten Dichtungsprofil ausgebildet ist. Das erste Dichtungsprofil ist zur Abdichtung gegenüber dem beweglichen Dachelement eingerichtet und an dem Fahrzeugdach befestigbar. Das zweite Dichtungsprofil ist mittels einer Steckverbindung an dem Rahmen befestigt und zur Abdichtung zwischen dem Rahmen und dem Fahrzeugdach eingerichtet. Das zweite Dichtungsprofil weist für die Steckverbindung einen Steckkörper auf, der aus einem thermoplastischen Material gebildet ist.
  • Insbesondere sind das erste Dichtungsprofil und das zweite Dichtungsprofil, bevor sie montiert sind, relativ zueinander beweglich und insbesondere getrennt voneinander hergestellt. Beispielsweise weisen das erste Dichtungsprofil und das zweite Dichtungsprofil unterschiedliche Materialien bzw. Materialkombinationen auf. Es kann auch das gleiche Material bzw. die gleiche Materialkombination für das erste Dichtungsprofil und das zweite Dichtungsprofil verwendet werden, wobei unterschiedliche Herstellungswerkzeuge für die beiden Dichtungsprofile verwendet werden. Insbesondere sind das erste Dichtungsprofil und das zweite Dichtungsprofil jeweils eigenständige Bauteile, die unabhängig voneinander montierbar sind.
  • Das erste Dichtungsprofil ist zur Abdichtung gegenüber dem beweglichen Dachelement eingerichtet und an dem Fahrzeugdach befestigbar. Das zweite Dichtungsprofil ist an dem Rahmen befestigt und zur Abdichtung gegenüber dem Fahrzeugdach beziehungsweise dem Fahrzeugrohbau eingerichtet.
  • Die Dachöffnung mit den zwei separaten Dichtungsprofilen ermöglicht, dass unterschiedliche Dichtungsfunktionen von den separaten Dichtungsprofilen realisiert werden. Insbesondere ist das erste Dichtungsprofil für ein Abdichten zwischen dem Fahrzeugdach und dem beweglichen Dachelement vorgesehen und im betriebsfertigen Zustand an dem Fahrzeugdach befestigt. Das zweite Dichtungsprofil ist für ein Abdichten zwischen dem Rahmen und dem Fahrzeugdach vorgesehen und im betriebsfertigen Zustand an dem Rahmen fixiert.
  • Im betriebsfertigen Zustand ist das erste Dichtungsprofil an dem Fahrzeugdach befestigt und dichtet bei geschlossenem Dachelement den Übergang zwischen dem Dachelement und dem Fahrzeugdach ab. Wasser, das dennoch zwischen dem ersten Dichtungsprofil und dem Dachelement nach innen gelangt, wird in einen Wasserführungskanal des Rahmens geleitet. Damit eindringendes Wasser möglichst vollständig in diesen Wasserführungskanal geleitet wird und kontrolliert abgeführt werden kann und nicht in einen Trockenbereich gelangt, ist das zweite Dichtungsprofil vorgesehen. Das zweite Dichtungsprofil dichtet mit dem Rahmen so ab, dass Wasser nicht entlang des Rahmens ins Innere des Kraftfahrzeugs in einen Trockenbereich gelangen kann. Insbesondere wird verhindert, dass eindringendes Wasser über das zweite Dichtungsprofil in den Trockenbereich gelangt.
  • Mittels der Ausführung in zwei separaten Dichtungsprofilen wird ermöglicht, dass die Abdichtung gegenüber dem Rahmen verlässlich erfolgt. Um das zweite Dichtungsprofil besonders verlässlich am Rahmen zu befestigen ist eine Steckverbindung vorgesehen. Das zweite Dichtungsprofil ist mittels der Steckverbindung an dem Rahmen befestigt.
  • Vorteilhafterweise weist das zweite Dichtungsprofil einen Steckkörper auf, der aus einem thermoplastischen Material hergestellt ist. Der Steckkörper kann auch als Steckfuß bezeichnet werden und ist ausgebildet, die Steckverbindung mit dem Rahmen einzugehen. Durch die besondere Wahl des Materials ist eine besonders stabile Steckverbindung zu bewerkstelligen. Insbesondere ist der Steckkörper aus Thermoplast steifer als herkömmliche Dichtungen und die dabei verwendeten Materialien wie EPDM. Dadurch ist das zweite Dichtungsprofil besonders gut zu handhaben und zu montieren. Sonst gängige Lösungen mittels EPDM-Profil inklusive (mitextrudiertem) Metallcarrier brauchen mehr Bauraum, sind teurer, lassen sich nicht um enge Radien verlegen. EPDM Profile ohne Carrier würden in den üblichen Bauräumen sehr schlecht auf einem einzelnen Steg halten, da das EPDM unzureichend steif ist
  • Weiterhin ist durch die Wahl des Materials ermöglicht, das zweite Dichtungsprofil auf einen (geometrisch, konstruktiv) besonders einfach ausgeführten Steg des Rahmens aufzustecken. Mit anderen Worten kann der Steckkörper auf den Steg aufsteckt werden und muss beispielsweise nicht in eine Einsteckaufnahme des Rahmens, d.h. zwischen zwei Wandungen des Rahmens, eingesteckt bzw. eingeklemmt werden. Mit wieder anderen Worten erzeugt der Steckkörper selbst eine ausreichende Klemmkraft, um an einem Steg zu halten. Mit wieder anderen Worten ist der Steckkörper aufgrund des Materials in der Lage, eine kraftschlüssige Verbindung mit einem einfachen Steg des Rahmens einzugehen.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass auch bei kleinen Klemmabmaßen, d.h. beispielsweise einer geringen Steglänge, eine sichere Befestigung ermöglicht ist. Die beschriebene Lösung ermöglicht somit auch bei geringen Bauraumbedingungen, insb. in Z-Richtung (vertikale Richtung bzw. Hochrichtung im eingebauten Zustand), eine sichere Befestigung. Gerade in letzterem Fall wäre bei einer herkömmlichen Dichtung ein Einstecken in die oben erwähnte Einsteckaufnahme platzbedingt besonders schwierig oder sogar nahezu unmöglich, da übliche Befestigungskonzepte viel Bauraum in einer oder sämtlichen Raumrichtungen benötigen und keine nötigen Haltekräfte aufbringen können.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es nicht nötig auf vergleichsweise teure und aufwendig zu montierende Klebebandlösungen zurückzugreifen. Ebenso wird dazu beigetragen, Dichtungsprofile mit Metallträgern (sogenannte Metallcarrier) zu verwenden, die vergleichsweise teuer sind und insbesondere nicht für kleine Verlegeradien geeignet sind. Mittels der erfindungsgemäßen Lösungen sind solche Radien darstellbar.
  • Im Unterschied zu einer Klebeverbindung des zweiten Dichtungsprofils ist keine Vorbereitungszeit am Rahmen notwendig, da beispielsweise keine Grundierungen oder ähnliches aufgebracht werden müssen. Auch sonst sind keine besonderen Vorbereitungen oder Voraussetzungen für das Ausbilden der Steckverbindung erforderlich, beispielsweise ist keine Reinigung oder ähnliches notwendig. Ein Ablösen des zweiten Dichtungsprofils vom Rahmen nach der Montage kann weitestgehend vermieden werden.
  • Die Montage und Fixierung mittels der Steckverbindung ermöglicht eine einfache und zuverlässige Montage, die insbesondere auch von einer einzigen Person durchgeführt werden kann. Die Steckverbindung gibt verlässlich die Position des zweiten Dichtungsprofils relativ zum Rahmen vor, so dass beispielsweise keine Montagelehre notwendig ist.
  • Der Rahmen ist beispielsweise eine Führungsschiene oder ein Teil einer Führungsschiene für eine Dachmechanik, etwa für eine Mechanik für die Bewegung des beweglichen Dachelements, etwa ein Glasdeckel, und/oder für eine Verdunklungsvorrichtung.
  • Das erste Dichtungsprofil und/oder das zweite Dichtungsprofil können teilweise entlang der Dachöffnung umlaufend ausgebildet sein, z.B. U-förmig. Beispielsweise sind vorne und hinten jeweils U-förmig verlaufend das erste und/oder zweite Dichtungsprofil verlegt. Alternativ sind das erste Dichtungsprofil und/oder das zweite Dichtungsprofil vollständig umlaufend ausgebildet. Beispielsweise sind das erste Dichtungsprofil und/oder das zweite Dichtungsprofil als ein Ring ausgebildet. Stoßstellen des Rings können verklebt oder verschweißt sein.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der Steckkörper aus einem talkumverstärkten Thermoplast gebildet. Der Steckkörper (auch als sogenannter Carrier bezeichnet) ist dadurch besonders steif ausbildbar. Etwaige Kontaktpunkte des Steckkörpers zum Rahmen für die Steckverbindung (s. unten), auch Anlagenocken genannt, und/oder Dichtlippen (s. unten) können aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE bzw. konkret bevorzugt TPV) ausgeführt sein und damit weniger steif als der Steckkörper selbst. Derartige Anlagenocken verhindern ein Klappern verhindern. Derartige Dichtlippen ermöglichen dadurch ein flexibles Anliegen zum jeweiligen Gegenstück. Dies ermöglicht besonders die oben genannten Vorteile und Funktionen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der Steckkörper aus Polypropylen oder talkumverstärktem Polypropylen, PP-TV, gebildet. Insbesondere talkumverstärktes Polypropylen eignet sich besonders bevorzugt für die oben genannten Vorteile und Funktionen, wie die Erfinder festgestellt haben.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind an dem Steckkörper zwei Dichtlippen angeordnet, die aus einem im Vergleich zu dem Steckkörper weicheren Material gebildet sind. Beispielsweise wird EPDM oder TPE oder TPV (s. oben) als Material verwendet.
  • Die Herstellung des zweiten Dichtungsprofils erfolgt beispielsweise im einem Extrusionsverfahren.
  • In einer oder beiden Dichtlippen können Einkerbungen für ein lokales Schwächen der jeweiligen Dichtlippe eingebracht sein, wodurch ein Abknicken der jeweiligen Dichtlippe bei der Montage erleichtert und dadurch eine besonders zuverlässige Dichtfunktion bewirkt wird.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Steckverbindung schnapphakenartig ausgebildet. Mit anderen Worten ist eine Schnapphakengeometrie vorgesehen. Dadurch ist eine besonders sichere und zuverlässige Steckverbindung gewährleistet. Insbesondere wird dadurch zu einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Steckkörper und dem Rahmen beigetragen. Weiterer Vorteil: Ein Werker weiß mit dem Einrasten beim Eindrücken, dass er 100% richtig eingesteckt hat
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist der Rahmen einen vorspringenden Steg auf und der Steckkörper weist ein U-förmiges Profil auf, so dass der Steckkörper auf den Steg aufsteckbar ist. Mit anderen Worten ist der Steckkörper so ausgebildet, dass er auf einer dem Steg zugewandten Seite geöffnet ist, so dass er auf den Steg aufgeschoben werden kann. Mit wieder anderen Worten weist der Steckkörper einen Aufsteckbereich auf. Mit wieder anderen Worten umgibt der Steckkörper den Steg von drei Seiten. Wie oben erwähnt ist aufgrund des besonders steifen Materials eine sichere Steckverbindung ermöglicht, wobei der Steckkörper den Steg klemmend aufnimmt und nicht zwischen zwei Rahmenwandungen geklemmt werden muss.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist der Steg ein oder mehrere Rastnasen auf. Dies trägt zu einer Verrastung und damit formschlüssigen Steckverbindung bei. Dies ermöglicht sogar eine noch stabilere Steckverbindung.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der Steg oberhalb des Antriebkabelkanals angeordnet. Gerade im Bereich des Antriebkabelkanals hat die separate Ausbildung von zwei Dichtungsprofilen den Nachteil, dass gerade das zweite Dichtungsprofil ein Bauraumproblem hat, weil sie bei den typischerweise vorgesehenen Dachanordnungen in einer vorbestimmten spezifischen Position über dem Antriebskabelkanal(-bereich) liegen muss. Den Antriebskabelkanal, der typischerweise in dem Rahmen ausgebildet ist, möchte man in der Regel so hoch wie möglich positionieren (bezüglich der Z-Richtung, also nah an die Dachaußenseite), um ihn weit von möglichen realen Aufstauwasserspiegeln zu platzieren. Gerade hier ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Steckkörpers aus Thermoplast bzw. den spezifischeren Materialien wie oben angegeben ermöglicht, dass dennoch eine sichere Steckverbindung ermöglicht ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist der Steckkörper für die Steckverbindung ein oder mehrere Rastelemente auf. Diese wirken beispielsweise mit den oben genannten Rastnasen zusammen. Die Rastelemente ermöglichen analog zu oben die genannten Vorteile und Funktionen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Rasthaken aus einem im Vergleich zum Steckkörper rutschfesteren und/oder weicheren Material gebildet. Dadurch wird eine noch besser haltende Steckverbindung ermöglicht.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das zweite Dichtungsprofil zumindest teilweise eine Gleitschicht auf, insbesondere in Bereichen, in denen das zweite Dichtungsprofil ein weiteres Element kontaktiert. Beispielsweise in Funktionsbereichen, etwa den Dichtlippen, kann eine Gleitschicht, etwa ein Gleitlack oder ein Film aus gleitoptimierten Material, aufgebracht sein. Eine derartige Gleitschicht ist beispielsweise mitextrudiert (auch als 3K Profil bezeichnet). Dies vermindert unerwünschte Geräusche, etwa Knarzgeräusche.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist das zweite Dichtungsprofil ein oder mehrere Einschnitte auf. Dadurch werden besonders einfach Verlegeradien, d.h. bogenförmige oder kurvenartige Verläufe des zweiten Dichtungsprofils ermöglicht. Hierzu ist beispielsweise von Vorteil (optionale, vorteilhafte Ausführungsform), dass die erste Dichtlippe, etwa die obere Dichtlippe (weist in Richtung Außenseite des Fahrzeugdaches im bestimmungsgemäßen Betrieb) mittig bis außermittig (zur Radiusinnenseite) angeordnet ist, damit der oder die Einschnitte ohne Beschädigung der wirksamen Dichtung (auch Dichtheitslinie genannt) vorgenommen werden können, insbesondere beim Stanzen keine Schäden entstehen.
  • Es wird weiterhin ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung offenbart. Dieses weist eine Dachanordnung gemäß zumindest einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen auf. Das Fahrzeugdach weist das bewegliche Dachelement zum wahlweisen Verschließen oder zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung auf. Der Rahmen, der das bewegliche Dachelement hält, ist mit dem Fahrzeugdach gekoppelt, beispielsweise verschraubt. Das erste strangförmige Dichtungsprofil ist an dem Fahrzeugdach befestigt, beispielsweise mittels einer Klebeverbindung. Das zweite strangförmige Dichtungsprofil ist separat zu dem ersten Dichtungsprofil ausgebildet.
  • Das Fahrzeugdach ermöglicht im Wesentlichen die oben genannten Vorteile und Funktionen. Die obigen zum ersten Aspekt beschriebenen Ausführungen und Weiterbildungen gelten analog.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden, in Verbindung mit den Figuren erläuterten Beispielen. Gleiche, gleichartige und gleichwirkende Elemente können in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugdachs gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 2 und 3 jeweils eine schematische Querschnittsansicht einer Dachanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel, und
    • 4 bis 6 schematische, perspektivische Ansichten der Dachanordnung.
  • 1 zeigt ein Fahrzeugdach 101 eines Kraftfahrzeugs 200. Das Fahrzeugdach 101 ist insbesondere das fahrzeugfeste Dach, das auch Dachhaut genannt wird. Das Fahrzeugdach 101 umgibt eine Dachöffnung 102. Die Dachöffnung 102 ist mittels eines entlang einer Richtung X, auch Öffnungsrichtung genannt, verschiebbaren, beweglichen Dachelements 103 wahlweise verschlossen oder zumindest teilweise freigebbar.
  • Das bewegliche Dachelement 103, auch Deckel genannt, wird von einem Rahmen 104 gehalten. Der Rahmen 104 erstreckt sich entlang von Längsseiten 105 auf und einer Querseite 106. Der Rahmen 104 weist beispielsweise Führungsschienen auf, die beidseitig der Dachöffnung 102 entlang der Längsseite 105 am Fahrzeugdach 101 befestigt sind. Der Rahmen 104 weist beispielsweise weitere Elemente auf, die beispielsweise quer zur X-Richtung entlang einer Y-Richtung an der Querseite 106 angeordnet sind. Entlang der Querseite 106 sind am Rahmen 104 beispielsweise ein Motor und Antriebskabel oder andere Elemente zum Verschieben des Dachelements 103 angeordnet. Ein oder mehrere Antriebskabelkanäle sind im Rahmen 104 ausgebildet und erstrecken sich entlang der Längsseiten 105 und der Querseite 106. Der Rahmen 104 und/oder der oder die Antriebskabelkanäle verlaufen in Übergangsbereich 107 von der Längsseite 105 zur Querseite 106 kurvenartig oder bogenförmig.
  • Der Rahmen 104 dient insbesondere zum Führen der Bewegung des Dachelements 103 sowie zum Halten der weiteren Elemente wie Antriebsmotoren und/oder Kabel. Das Dachelement 103 und der Rahmen 104 sind insbesondere Teil einer Dachanordnung 100, die als eigenständige Baugruppe mit dem Fahrzeugdach 101 verwendbar ist.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittansicht entlang einer beispielhaften Schnittebene S1 (1).
  • Die Dachanordnung 100 weist zusätzlich zum Dachelement 103 und dem Rahmen 104 ein erstes strangförmiges Dichtungsprofil 108 und ein zweites strangförmiges Dichtungsprofil 109 auf.
  • Das erste Dichtungsprofil 108 kann als Dachausschnittsdichtung bezeichnet werden. Das zweite Dichtungsprofil 109 kann als Sekundärdichtung bezeichnet werden. Die beiden Dichtungsprofile 108, 109 sind elastisch nachgiebig und federnd ausgestaltet. Beispielsweise sind zumindest die Dichtabschnitte (etwa Dichtlippen) der Dichtungsprofile 108, 109 jeweils aus geschäumtem und/oder weichem Gummi, gummiartigem oder gummiähnlichem Material hergestellt, während andere Abschnitte des Dichtungsprofils aus härterem Material, insbesondere gummiähnlichem oder Gummimaterial hergestellt sind. Beispielhafte Materialien sind EPDM, Moosgummi, NBR oder Silikonkautschuk.
  • Das erste Dichtungsprofil 108 dient zum Abdichten des beweglichen Dachelements 103. Das erste Dichtungsprofil 108 ist in der Horizontalen zwischen dem Fahrzeugdach 101 und dem Dachelement 103 angeordnet. Das zweite Dichtungsprofil 109 ist entlang der Vertikalen zwischen dem Fahrzeugdach 101 und dem Rahmen 104 angeordnet.
  • Bei geschlossenem Fahrzeugdach 101, also wenn das Dachelement 103 vollständig in der Dachöffnung 102 angeordnet ist, dichtet das erste Dichtungsprofil 108 den Übergang zwischen dem Fahrzeugdach 101 und dem Dachelement 103 weitestgehend ab. Dennoch kann Wasser 110 zwischen dem Dachelement 103 und dem ersten Dichtungsprofil 108 entgegen der Z-Richtung in Richtung des Fahrzeuginneren gelangen. Dieses Wasser wird in einem Nassbereich 111 in einem Wasserführungskanal des Rahmens 104 gesammelt und von dort kontrolliert abgeleitet. Somit kann verhindert werden oder zumindest weitestgehend vermieden werden, dass Wasser 110 in einen Trockenbereich 112 des Fahrzeugs 200 gelangt. Ähnliches gilt auch für eintretenden Schmutz oder Staub.
  • Das erste Dichtungsprofil 108 weist einen Dichtungsschlauch 113 auf. Der Dichtungsschlauch 113 ist beispielsweise mittels einer Klebeverbindung 114 an dem Fahrzeugdach 101 befestigt. An dem Dichtungsschlauch 113 ist eine Abtropflippe 115 vorgesehen. Die Abtropflippe 115 des Dichtungsschlauchs 113 weist nach unten, so dass im Betrieb Wasser 110 an der Abtropflippe 115 abtropft, das zwischen dem ersten Dichtungsprofil 108 und dem Dachelement 103 in Richtung des Fahrzeuginneren gelangt.
  • Beispielsweise, wenn das Kraftfahrzeug 200 geneigt ist, ist es möglich, dass Wasser 110 in Richtung des Rahmens 104 abtropft. Um zu vermeiden, dass dieses Wasser 110 in den Trockenbereich 112 gelangt, ist das zweite Dichtungsprofil 109 vorgesehen, das separat und getrennt von dem ersten Dichtungsprofil 108 ausgebildet ist.
  • Das zweite Dichtungsprofil 109 ist als eine Steckdichtung ausgebildet, d.h. sie wird mittels einer Steckverbindung 116 mit dem Rahmen 104 verbunden.
  • Das zweite Dichtungsprofil 109 hat einen Steckkörper 117. Der Steckkörper 117 kann auch als Dichtungsträger bezeichnet werden. Der Steckkörper 117 ist ausgebildet, die Steckverbindung 116 mit dem Rahmen 104 einzugehen. Der Steckkörper 117 ist hierzu aus einem besonderen Material, nämlich PP-TV, ausgebildet (s. Erläuterungen oben im allgemeinen Teil dieser Offenbarung). Der Steckkörper 117 ist U-förmig ausgebildet und zum Rahmen 104 hin geöffnet.
  • Der Steckkörper 117 ist auf einen Steg 119 des Rahmens aufgesteckt, wobei er den Steg 119 von drei Seiten umgibt oder umgreift. Insbesondere hält der Steckkörper 117 dank eines Kraftschlusses. Aufgrund des besonderen Materials PP-TV hält der Steckkörper 117 besonders gut an dem Steg 119, da dieser besonders steif ist und dadurch einen besonders wirksame Klemmkraft aufbringen kann. Optional sind an dem Steckkörper 117 innenliegend ein oder mehrere Rastelemente bzw. Rastvorsprünge 118 angeordnet oder angebracht. Die Rastvorsprünge 118 dienen einem besonderen Halt am Steg 119, wobei die Rastvorsprünge 118 aus einem im Vergleich zum Steckkörper 117 rutschfesteren und weicheren Material, etwa gummiartigem Material wie TPE oder TPV, ausgebildet sind. Die Rastvorsprünge 118 können auch als Klemmelemente bezeichnet werden.
  • Der Steg 119 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel vertikal (in Z-Richtung) nach oben, kann aber alternativ auch schräg zur Vertikalen verlaufen. Der Steg 119 kann für einen besseren Steckhalt ein oder mehrere Rastnasen 120 aufweisen.
  • Die Rastvorsprünge 118 und/oder die Rastnasen 120, insbesondere deren Zusammenwirken, stellen eine Art Schnapphakengeometrie dar, so dass ein besonders guter Halt des Steckkörpers 117 am Steg 119 gewährleistet ist.
  • An dem Steckkörper 117 sind eine erste Dichtlippe 122 und eine zweite Dichtlippe 123 angeordnet. Die erste Dichtlippe 122 erstreckt sich nach oben und dichtet gegenüber dem Fahrzeugdach 101 ab, während die zweite Dichtlippe 123 sich seitlich in Richtung des Dachelements 103 erstreckt und auf dem Rahmen 104, etwa einem seitlichen Steg, aufliegt. Die erste Dichtlippe 122 ist im betriebsfertigen Zustand insbesondere mit dem Fahrzeugdach 101 verpresst und dichtet hauptsächlich gegenüber Staub und Schall ab, der somit nicht oder nur verringert ins Fahrzeuginnere gelangt. Die beiden Dichtlippen 122 und 123 sind in 2 in einem ursprünglichen, nicht montierten Zustand dargestellt. 3 zeigt einen Teil der 2 und insbesondere die beiden Dichtlippen 122 und 123 im eingebauten, d.h. montierten Zustand, in welchem diese in dichtender Funktion entsprechend abgebogen sind, d.h. sie bilden jeweils Dichtkontaktflächen zu dem Fahrzeugdach 101 bzw. Rahmen 104 aus. In 3 sind im Vergleich zu 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht sämtliche Merkmale mit Bezugszeichen versehen. Die beiden Dichtlippen 122 und 123 sind im Beispiel aus einem Vergleich zum Steckkörper 117 weicheren Material gebildet, insbesondere TPE oder TPV. Die beiden Dichtlippen 122 und 123 können jeweils ein oder mehrere optionale Einkerbungen aufweisen, um eine lokale Schwächung der jeweiligen Dichtlippen 122, 123 zum besseren Abknicken zu bewirken. Damit wird eine optimale Positionierung der Dichtlippen 122, 123 im finalen Einbauzustand ermöglicht.
  • Das zweite Dichtungsprofil 109 ist somit mittels der Steckverbindung 116 durch Aufstecken mit dem Rahmen 104 verbunden. Die Steckverbindung 116 des zweiten Dichtungsprofils 109 ermöglicht eine günstige, schnelle und sichere Montage. Der Steckkörper 117 ermöglicht insbesondere die eingangs genannten Vorteile und Funktionen, insbesondere einen besonders stabilen Halt sowie eine gute und sichere Montagemöglichkeit an lediglich einem Steg 119 und in besonders beengten Bauraumverhältnissen. Im Ausführungsbeispiel ist der Steg 119 oberhalb eines Antriebskabelkanals 121 angeordnet, der typischerweise besonders hoch bzgl. der Z-Richtung positioniert ist, wie eingangs erwähnt.
  • Das zweite Dichtungsprofil 109 kann zumindest teilweise eine Gleitschicht oder einen Gleitlack aufweisen, insbesondere in Funktionsbereichen, d.h. Dichtkontaktflächen oder dergleichen.
  • 4 bis 6 zeigen weitere, optionale Merkmale der Dachanordnung 100.
  • 4 zeigt eine Aufsicht auf den Rahmen 104 im Übergangsbereich 107. Der Antriebskabelkanal 121 ist von oben dargestellt und verläuft bogenartig ausgehend von der Längsseite 105 zur Querseite 106. 5 zeigt den Übergangsbereich 107 perspektivisch. 6 zeigt den Übergangsbereich 107 perspektivisch mit dabei installiertem zweitem Dichtungsprofil 109 (welches in 4 und 5 nicht dargestellt ist).
  • Wie in 4 und 5 zu erkennen ist, wandert der Steg 119 im Übergangsbereich 107 ausgehend von der Längsseite 105 von der Position oberhalb des Antriebskabelkanals 121 nach innen und entfernt sich insbesondere vom Antriebskabelkanal 121. Der Steg 119 ist zumindest im Übergangsbereich 107 nur abschnittsweise ausgebildet, analog zum Antriebskabelkanal 121, der schlitzartig oben aufgebrochen ist. Damit das zweite Dichtungsprofil 109 entsprechend den Verlauf weg vom Antriebskabelkanal 121 mitmachen kann, ist der Steckkörper 117 entsprechend teilweise eingekerbt oder ausgenommen, da ansonsten der in 2 und 3 außenliegende Schenkel 124 sonst mit dem Antriebskabelkanal 121 kollidieren würde. Eine Ausnehmung 125 (Einkerbung, Ausschnitt, Einschnitt) ist exemplarisch in 6 dargestellt. Ein Teil des Steckkörpers 117 ist entfernt, damit die zweite Dichtung über den Antriebskabelkanal 121 hinweg nach innen verlaufen kann. Die Einschnitte können bereichsweise vorgesehen sein. Es kann sich beispielsweise um eine Art Ziehharmonika-Profil handeln.
  • Damit soll grundsätzlich die Idee verdeutlicht werden, dass bei Bedarf vorteilhafte Einkerbungen oder Einschnitte gemacht werden können, insbesondere im Außenbereich der zweiten Dichtung 109, um verschiedene Verlegeradien zu ermöglichen. Um dies besonders sicher zu ermöglichen, ist die erste Dichtlippe 122 mittig auf dem Steckkörper 117 angeordnet. Alternativ, ist diese außermittig, d.h. nach innen versetzt oben am Steckkörper 117 angeordnet, damit beim Einschneiden keine Beschädigungen an der Dichtlinie entstehen, die die Funktion der zweiten Dichtung 109 beeinträchtigen können.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Dachanordnung
    101
    Fahrzeugdach
    102
    Dachöffnung
    103
    Dachelement
    104
    Rahmen
    105
    Längsseite
    106
    Querseite
    107
    Übergangsbereich
    108
    erstes strangförmiges Dichtungsprofil
    109
    zweites strangförmiges Dichtungsprofil
    110
    Wasser
    111
    Nassbereich
    112
    Trockenbereich
    113
    Dichtungsschlauch
    114
    Klebeverbindung
    115
    Abtropflippe
    116
    Steckverbindung
    117
    Steckkörper
    118
    Rastvorsprung
    119
    Steg
    120
    Rastnase
    121
    Antriebskabelkanal
    122
    erste Dichtlippe
    123
    zweite Dichtlippe
    124
    außenliegender Schenkel
    125
    Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017116940 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Dachanordnung (100) für ein Fahrzeugdach (101) mit einer Dachöffnung (102), aufweisend - ein bewegliches Dachelement (103) zum wahlweisen Verschließen und zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung (102), - einen Rahmen (104), an welchem das Dachelement (103) gehalten ist, - ein erstes strangförmiges Dichtungsprofil (108), - ein zweites strangförmiges Dichtungsprofil (109), das separat zu dem ersten Dichtungsprofil (108) ausgebildet ist, wobei - das erste Dichtungsprofil (108) zur Abdichtung gegenüber dem beweglichen Dachelement (103) eingerichtet ist und an dem Fahrzeugdach (101) befestigbar ist, - das zweite Dichtungsprofil (109) mittels einer Steckverbindung (116) an dem Rahmen (104) befestigt ist und zur Abdichtung zwischen dem Rahmen (104) und dem Fahrzeugdach (101) eingerichtet ist, und - das zweite Dichtungsprofil (109) für die Steckverbindung (116) einen Steckkörper (117) aufweist, der aus einem thermoplastischen Material gebildet ist.
  2. Dachanordnung (100) nach Anspruch 1, wobei der Steckkörper (117) aus einem talkumverstärkten Thermoplast gebildet ist.
  3. Dachanordnung (100) nach Anspruch 2, wobei der Steckkörper (117) aus talkumverstärktem Polypropylen, PP-TV, gebildet ist.
  4. Dachanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Steckkörper (117) zwei Dichtlippen angeordnet sind, die aus einem im Vergleich zu dem Steckkörper (117) weicheren Material gebildet sind.
  5. Dachanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steckverbindung (116) schnapphakenartig ausgebildet ist.
  6. Dachanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmen (104) einen vorspringen Steg (119) aufweist und der Steckkörper (117) ein U-förmiges Profil aufweist, so dass der Steckkörper (117) auf den Steg (119) aufsteckbar ist.
  7. Dachanordnung (100) nach Anspruch 6, wobei der Steg (119) ein oder mehrere Rastnasen (120) aufweist.
  8. Dachanordnung (100) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei der Steg (119) oberhalb des Antriebkabelkanals (112) angeordnet ist.
  9. Dachanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Steckkörper (117) für die Steckverbindung (116) ein oder mehrere Rastelemente (118) aufweist.
  10. Dachanordnung (100) nach Anspruch 9, wobei die Rasthaken aus einem im Vergleich zum Steckkörper (117) rutschfesteren oder weicheren Material gebildet sind.
  11. Dachanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Dichtungsprofil (109) zumindest teilweise eine Gleitschicht aufweist, insbesondere in Bereichen, in denen das zweite Dichtungsprofil ein weiteres Element kontaktiert.
  12. Dachanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Dichtungsprofil (109) ein oder mehrere Einschnitte (125) aufweist.
  13. Fahrzeugdach (101) mit einer Dachöffnung (102), aufweisend: - eine Dachanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei - der Rahmen (104), der das bewegliche Dachelement (103) hält, mit dem Fahrzeugdach (101) gekoppelt ist, und - das erste strangförmige Dichtungsprofil (110) an dem Fahrzeugdach (101) befestigt ist.
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