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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Befestigung von Lampen an Wänden oder Decken. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit.
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Hintergrund der Erfindung
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Wand- oder Deckenlampen werden heutzutage mittels Schraub- oder Klebverbindungen an Wänden oder Decken eines Gebäudes befestigt. Dabei werden sogenannte Baldachins, insbesondere Lampenbaldachins verwendet, um Befestigungselemente oder Kabel zu kaschieren. Der Baldachin weist dabei oft zwei Komponenten auf, wobei eine erste Komponente an der Wand bzw. Decke befestigt wird und eine zweite Komponente die Befestigungselemente sowie die Kabel kaschiert, um somit einem Betrachter einen ästhetischen Eindruck zu vermitteln. Jedoch kann sich die Montage der einzelnen Komponenten des Baldachins oft schwierig gestalten, insbesondere, wenn es an einer unterstützenden Person fehlt, da mehrere Teile gleichzeitig gehalten werden müssen, um den Baldachin zu richtig zu positionieren und anschließend zu montieren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Befestigung von Beleuchtungseinrichtungen an Wänden oder Decken zu erleichtern.
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Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Beispielhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit, beispielsweise einer Wandlampe oder einer Deckenlampe, angegeben. Die Vorrichtung ist beispielsweise dazu ausgeführt, die Beleuchtungseinheit an einer Wand oder einer Decke zu befestigen. Die Vorrichtung ist vorzugsweise ein Baldachin bzw. Lampenbaldachin. Die Vorrichtung weist eine Grundplatte mit einer Aussparung zur Durchführung eines Kabelanschlusses auf. Die Grundplatte weist zumindest ein Befestigungsmittel, z. B. eine Durchgangsbohrung, zur Befestigung der Grundplatte an einer Wand oder an einer Decke auf. Die Vorrichtung weist ferner eine Abdeckung mit einer Befestigungseinheit zum Befestigen der Abdeckung an der Grundplatte auf. Dabei weist die Befestigungseinheit der Abdeckung zumindest einen Magneten zur magnetischen Befestigung der Abdeckung an der Grundplatte auf. Die Befestigungseinheit kann somit ein magnetisches System bilden, bei welchem der Magnet der Abdeckung die metallische Grundplatte anzieht.
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Mit einer solchen Vorrichtung bzw. Befestigungsvorrichtung ist es möglich, Lampen, insbesondere Wandlampen oder Deckenlampen an Wänden bzw. Decken mit geringerem Aufwand zu montieren. Dabei wird lediglich die Grundplatte der Vorrichtung durch die Befestigungsmittel an der Wand oder an der Decke montiert, beispielsweise durch eine Schraubverbindung, und die Abdeckung anschließend auf die Grundplatte aufgesteckt oder aufgesetzt. Durch die magnetische Anziehung zwischen der Abdeckung und der Grundplatte ist eine separate Befestigung der Abdeckung an der Grundplatte durch Steck- oder Schraubverbindungen nicht mehr erforderlich. Die Abdeckung muss lediglich in die Nähe der Grundplatte gebracht werden, so dass sich die Abdeckung aufgrund der magnetischen Anziehungskraft an die an der Wand oder Decke befestigten Grundplatte quasi von selbst heranzieht und somit an der Grundplatte befestigt wird. Entsprechend einfach gestaltet sich auch die Demontage der Befestigungsvorrichtung. Es muss lediglich ausreichend Kraft aufgebracht werden, um die magnetische Anziehungskraft zu überwinden, so dass die Abdeckung von der Grundplatte entfernt werden kann. Anschließend kann die Grundplatte von der Wand bzw. der Decke entfernt werden.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Befestigung einer Lampe am Boden oder innerhalb eines Fahrzeugs ausgeführt sein. Somit ist die Vorrichtung nicht nur dazu geeignet, Wandlampen oder Deckenlampen zu befestigen.
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Die Grundplatte kann eine Wandmontageeinheit sein, welche direkt an der Wand oder Decke befestigt wird. Das heißt, die Grundplatte kann mittels einer Schraubverbindung oder einer Klebeverbindung an der Wand oder der Decke befestigt sein. Die Grundplatte weist beispielsweise zwei Seitenflächen auf, wobei eine erste Seitenfläche eben ausgeführt ist, um somit im montierten Zustand über die gesamte erste Seitenfläche direkt an der Wand oder Decke anzuliegen. Eine zweite Seitenfläche ist der Abdeckung zugewandt, wenn die Abdeckung an der Grundplatte befestigt ist.
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Die Grundplatte kann in Form einer dünnen Scheibe ausgebildet sein. Das bedeutet, dass die Grundplatte kreisförmig ausgebildet ist und die Dicke der Grundplatte wesentlich kleiner ist als eine laterale Ausdehnung der Grundplatte, wobei die laterale Ausdehnung durch eine radiale Richtung der Grundpatte definiert sein kann.
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Die Grundplatte und/oder die Abdeckung können aus einem metallischen Material gefertigt sein. Die Grundplatte weist eine Aussparung, insbesondere eine rechteckige Aussparung auf, durch welche ein elektrischer Kabelanschluss hindurchgeführt werden kann. Die Aussparung stellt damit Durchgangsloch durch die Grundplatte dar. Die Aussparung kann in Form eines rechteckigen Langlochs in der Grundplatte vorgesehen sein.
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Die Grundplatte weist zumindest ein Befestigungsmittel, vorzugsweise zwei oder mehr Befestigungsmittel zur Befestigung der Grundplatte an einer Wand oder an einer Decke auf. Die Befestigungsmittel sind beispielsweise Durchgangsbohrungen in der Grundplatte, welche zur Aufnahme einer Schraube geeignet sind, um somit eine Schraubbefestigung der Grundplatte an der Wand oder der Decke bereitzustellen. Die Befestigungsmittel der Grundplatte sind z. B. in einem Randbereich der Grundplatte vorgesehen.
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Die Abdeckung weist eine Befestigungseinheit in Form eines Magneten auf. Der Magnet kann ein Permanentmagnet bzw. ein Neodym-Magnet sein. Vorzugsweise ist der Magnet ein Neodym-Magnet. Der Neodym-Magnet kann eine Legierung aus den Elementen Neodym, Eisen und Bor aufweisen. Der Magnet der Befestigungseinheit ist ausgeführt, ein Magnetfeld zu erzeugen, um somit eine Anziehungskraft auf die Grundplatte auszuüben. Damit kann eine magnetische Befestigung der Abdeckung an der Grundplatte erreicht werden. Es ist auch möglich, dass der Magnet in Form eines Elektromagneten in der Abdeckung vorgesehen ist, um ein entsprechendes Magnetfeld zu erzeugen. Die Abdeckung kann eine Vielzahl von Magneten aufweisen, die räumlich getrennt voneinander in der Abdeckung angeordnet sind.
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Die Abdeckung ist derart ausgebildet, dass die Grundplatte durch die Abdeckung kaschiert wird, wenn die Abdeckung an der an der Wand montierten Grundplatte befestigt ist. Die Abdeckung kann einen Hohlraum, insbesondere einen einseitig geöffneten Hohlraum aufweisen, in dem der Kabelanschluss angeordnet und somit kaschiert ist, wenn die Abdeckung an der Grundplatte befestigt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Grundplatte ein metallisches Material auf, welches geeignet ist, eine magnetische Anziehungskraft zwischen der Grundplatte und dem zumindest einen Magneten der Abdeckung zu erzeugen, um somit eine Befestigung der Abdeckung an der Grundplatte zu bewirken.
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Die Grundplatte ist vorzugwese aus einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt, die ferromagnetische Eigenschaften aufweist. Die Grundplatte kann Eisen oder Stahl aufweisen. Vorzugsweise ist die Grundplatte aus einem Stahl hergestellt. Es ist möglich, dass ein Teil der Grundplatte aus einem ferromagnetischen Werkstoff, insbesondere Stahl, hergestellt ist, wobei ein anderer Teil der Grundplatte aus einem nicht-ferromagnetischen Material wie beispielsweise Kunststoff hergestellt ist. Dadurch kann das Gewicht der gesamten Vorrichtung verringert werden, was bei der Montage von Vorteil ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Abdeckung drei räumlich voneinander getrennte Magneten auf, die in jeweils gleichen Abständen entlang einer Umfangsrichtung der Abdeckung angeordnet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Abdeckung vier räumlich voneinander getrennte Magneten auf, die in jeweils gleichen Abständen entlang einer Umfangsrichtung der Abdeckung angeordnet sind.
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Dadurch kann eine gleichmäßige Anziehung zwischen der Abdeckung und der Grundplatte erreicht werden. Die Abdeckung ist beispielsweise in Form eines Zylinders ausgebildet, in dessen zylindrischer Wand bzw. in dessen zylindrischem Wandabschnitt die vier Magneten gleichverteilt angeordnet sind. Das bedeutet, dass die Magneten entlang der Umfangsrichtung des zylindrischen Wandabschnitts gleichverteilt angeordnet sind.
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Beispielsweise sind sieben Magneten in der Abdeckung vorgesehen. In diesem Fall kann der Abstand zwischen einem Paar der Magneten doppelt so groß wie der jeweilige Abstand zwischen den verbleibenden Magneten.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Abdeckung einen auf die Grundplatte aufsetzbaren, zylinderförmigen Wandabschnitt auf, in dem der zumindest eine Magnet vorgesehen ist.
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Die Abdeckung kann eine Aufsetzfläche an einem ersten Ende des zylinderförmigen Wandabschnitts aufweisen. Die Abdeckung ist derart auf die Grundplatte aufsetzbar, dass die Aufsetzfläche des zylinderförmigen Wandabschnitts mit der Grundplatte in Kontakt steht, wenn die Abdeckung an der Grundplatte montiert ist. Die Abdeckung ist beispielsweise in Form eines Zylinders ausgebildet, in dessen zylindrischem Wandabschnitt der zumindest eine Magnet angeordnet ist. Der Magnet kann dabei z. B. in eine Aussparung, insbesondere eine Vertiefung in den zylindrischen Wandabschnitt eingelassen sein. Dabei kann der Magnet so in den zylindrischen Wandabschnitt eingelassen sein, dass der Magnet fluchtend zu der genannten Aufsetzfläche des zylindrischen Wandabschnitts angeordnet ist. Dies wird in der Figurenbeschreibung noch genauer erläutert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der zylinderförmige Wandabschnitt an einem ersten Ende ein stufenförmiges Zentrierelement zum Zentrieren der Abdeckung bezüglich der Grundplatte auf.
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Dabei kann lediglich eine einzige Stufe vorgesehen sein, mittels welcher die Abdeckung bezüglich der Grundplatte ausgerichtet bzw. zentriert werden kann. Die Stufe des Zentrierelements kann kreisförmig, d. h. entlang des zylinderförmigen Wandabschnitts verlaufend, ausgebildet sein. Das stufenförmige Zentrierelement kann in unmittelbarer Nähe zu dem zumindest einen Magneten angeordnet sein. Der zylinderförmige Wandabschnitt kann ein zweites Ende aufweisen, an dem sich eine ebene Stirnfläche der Abdeckung erstreckt. Diese ebene Stirnfläche bildet somit die Stirnfläche der zylindrischen Abdeckung.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der zylinderförmige Wandabschnitt ein Durchgangsloch, insbesondere eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme bzw. Führung eines stabförmigen Haltelements auf. Eine Rotationsachse des Durchgangslochs ist dabei gegenüber einer Rotationsachse des zylinderförmigen Wandabschnitts in einem Winkel zwischen 80° und 90°, vorzugsweise 86°, geneigt angeordnet.
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Das Durchgangsloch ist beispielsweise mittels Bohren in den zylinderförmigen Wandabschnitt eingebracht, wobei die Bohrachse nicht senkrecht, sondern leicht geneigt zur Außenfläche des zylinderförmigen Wandabschnitts ausgerichtet ist. Die Außenfläche des zylinderförmigen Wandabschnitts der Abdeckung stellt zum Beispiel die Zylindermantelfläche der Abdeckung dar. Die Rotationsachse des zylinderförmigen Wandabschnitts bzw. der Abdeckung ergibt sich aus der zylinderförmigen Geometrie der Abdeckung, wobei die Rotationsachse des zylinderförmigen Wandabschnitts auch eine Mittelachse des zylinderförmigen Wandabschnitts oder der Abdeckung sein kann, welche insbesondere im montieren Zustand senkrecht zur radialen Richtung der Grundplatte verlaufen kann. Der montierte Zustand bedeutet dabei, dass die Grundplatte auf der Aufsetzfläche der Abdeckung aufliegt und die Abdeckung gegenüber der Grundplatte zentriert ist. Durch die magnetische Anziehungskraft wird die Abdeckung an der Grundplatte befestigt.
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Durch die geneigte Anordnung der Rotationsachse des zylinderförmigen Wandabschnitts gegenüber der Rotationsachse der Durchgangsbohrung in dem zylinderförmigen Wandabschnitt in einem Winkel zwischen 80° und 90° kann erreicht werden, dass das stabförmige Haltelement mit zunehmender Erstreckung von der Wand wegragt. Mit anderen Worten wird dadurch erreicht, dass eine an dem stabförmigen Halteelement befestigte Beleuchtungseinrichtung bzw. Lampe ausreichend Abstand zur Wand aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Abdeckung ferner eine ebene Stirnfläche mit einer Öffnung auf, wobei zwischen der ebenen Stirnfläche und der Öffnung ein abgerundeter Übergang vorgesehen ist.
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Die ebene Stirnfläche kann dabei beispielsweise an einem zweiten, dem ersten Ende gegenüberliegenden Ende des zylinderförmigen Wandabschnitts vorgesehen sein. Die ebene Stirnfläche der Abdeckung kann geschliffen oder poliert sein. Ebenso kann der abgerundete Übergang zwischen der Stirnfläche und der Öffnung geschliffen oder poliert sein. Dadurch kann unter anderem vermieden werden, dass Kabel, welche durch die Öffnung hindurchgeführt werden, beschädigt werden. Der abgerundete Übergang ist zum Beispiel trichterförmig ausgebildet. Insbesondere kann der abgerundete Übergang als trichterförmige Vertiefung in der ebenen Stirnfläche der Abdeckung vorgesehen sein. Dabei geht die trichterförmige Vertiefung kontinuierlich in die Öffnung über.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Abdeckung aus Aluminium gefertigt. Dabei kann die Abdeckung durch ein Fräsverfahren oder ein Drehverfahren hergestellt sein.
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Die Grundplatte hingegen kann zum Beispiel mittels sog. Metalstamping (Metallstempeln) hergestellt. Ferner kann die Grundplatte mittels Laserschneiden hergestellt werden. Die Herstellung der Grundplatte kann auch einen Biegevorgang aufweisen.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Grundplatte einen aus der Grundplatte herausragenden Vorsprung mit einer Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Haltelements auf. Der Vorsprung ist gegenüber der Grundplatte in einem Winkel zwischen 80° und 90°, vorzugsweise 86°, geneigt angeordnet. Das bedeutet, dass die Vorrichtung ferner ein Halteelement aufweisen kann.
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Das Halteelement kann das bereits zuvor beschriebene stabförmige Halteelement sein, welches auch durch das Durchgangsloch in dem zylinderförmigen Wandabschnitt aufgenommen bzw. geführt ist. Das Haltelement wird beispielsweise an dem aus der Grundplatte herausragenden Vorsprung befestigt und durch das Durchgangsloch in dem zylinderförmigen Wandabschnitt geführt. Somit kann eine stabile Befestigung des Halteelements und somit einer an dem Haltelement befestigten Beleuchtungseinheit oder Lampe erreicht werden.
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Der aus der Grundplatte herausragende Vorsprung kann gegenüber der zweiten Seitenfläche der Grundplatte in einem Winkel zwischen 80° und 90° geneigt angeordnet sein. Die in dem Vorsprung vorgesehene Durchgangsbohrung kann ein Befestigungsmittel zur Befestigung des Halteelements sein, insbesondere ein Befestigungsmittel für eine Schraubverbindung zur Befestigung des Halteelements an der Grundplatte.
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Die Grundplatte kann weitere Vorsprünge aufweisen, welche aus der Grundplatte herausragen bzw. aus der Grundplatte herausgebogen sind. Ein Teil der Vorsprünge kann auch selbst eine gebogene Form aufweisen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit angegeben. Die Vorrichtung weist eine Grundplatte mit einer Aussparung zur Durchführung eines Kabelanschlusses auf, wobei die Grundplatte zumindest ein Befestigungsmittel zur Befestigung der Grundplatte an einer Wand oder einer Decke aufweist. Die Vorrichtung weist eine Abdeckung zum Befestigen an der Grundplatte auf, wobei die Grundplatte eine Befestigungseinheit mit zumindest einem Magneten zur magnetischen Befestigung der Abdeckung an der Grundplatte aufweist. Mit anderen Worten weist diese Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit sämtliche zuvor beschriebenen Merkmale auf, nur dass diese Vorrichtung im Gegensatz zu der oben beschriebenen Vorrichtung die Befestigungseinheit, d. h. den Magneten in der Grundplatte aufweist. Ferner kann dafür die Abdeckung aus einem Stahl gefertigt sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Lampe, insbesondere eine Wandlampe oder eine Deckenlampe, mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit angegeben. Dabei ist die Lampe an der Vorrichtung zur Befestigung der Beleuchtungseinheit befestigt.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 2 zeigt eine Grundplatte für eine Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung für eine Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 4 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht einer Abdeckung für eine Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 5 zeigt eine Grundplatte für eine Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 6 zeigt eine Grundplatte für eine Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 7 zeigt eine Unteransicht einer Abdeckung für eine Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 8 zeigt eine Schnittansicht einer Abdeckung für eine Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
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Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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Werden in der folgenden Figurenbeschreibung in verschiedenen Figuren die gleichen Bezugszeichen verwendet, so bezeichnen diese gleiche oder ähnliche Elemente. Gleiche oder ähnliche Elemente können aber auch durch unterschiedliche Bezugszeichen bezeichnet sein.
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1 zeigt eine Vorrichtung 10 zur Befestigung einer nicht dargestellten Beleuchtungseinheit. Die Vorrichtung 10 weist eine Abdeckung 30 mit einer Befestigungseinheit zum Befestigen der Abdeckung 30 an einer ebenfalls nicht dargestellten Grundplatte 20 auf. Die Abdeckung 30 ist in dem in 1 dargestellten Fall an der Grundplatte 20 befestigt, wobei die Grundplatte 20 derart an einer Unterseite der Abdeckung 30 befestigt ist, dass die Grundplatte 20 in 1 durch die Abdeckung 30 verdeckt wird. Die Abdeckung 30 weist eine Zylinderform auf. Die Abdeckung 30 weist insbesondere einen zylinderförmigen Wandabschnitt 35 mit einer Außenfläche bzw. Mantelfläche auf.
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Ferner weist die Abdeckung 30 eine ebene Stirnfläche 39 auf. Die Abdeckung 30 weist einen abgerundeten Übergang 41 auf, welcher die ebene Stirnfläche 39 mit einer in der Abdeckung 30 vorgesehenen Öffnung 40 verbindet. Die Öffnung 40 stellt dabei eine Verbindung zwischen einem Inneren und einem Äußeren der Abdeckung 30 dar. Insbesondere ist die Öffnung 40 eine Durchgangsöffnung oder ein Durchgangsloch durch die Stirnwand der Abdeckung 30. Der abgerundete Übergang 41 ist trichterförmig ausgebildet. Insbesondere ist der abgerundete Übergang 41 eine trichterförmige Vertiefung oder Aussparung in der ebenen Stirnfläche 39 der Abdeckung 30. Die Abdeckung und/oder der zylinderförmige Wandabschnitt 35 weisen eine Rotationsachse 35a auf. Diese Rotationsachse 35a bildet gleichzeitig auch die Bohrungsachse der Öffnung 40.
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2 zeigt eine Grundplatte 20 mit einer Aussparung 21, welche zur Durchführung eines Kabelanschlusses, insbesondere von Stromkabeln geeignet ist. Der Kabelanschluss, welcher in 2 nicht dargestellt ist, dient dabei der Stromversorgung der zu befestigenden Beleuchtungseinheit. Die Grundplatte 20 weist eine zweite Aussparung 22 auf.
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Ferner weist die Grundplatte 20 einen Vorsprung 26 auf, der aus der Grundplatte 20 hervorsteht. Der Vorsprung 26 ist zur Befestigung eines stabförmigen Halteelements 25 ausgeführt. Dabei ist das stabförmige Halteelement 25 durch eine Schraubverbindung an dem Vorsprung befestigt. Der Vorsprung 26 weist dazu ein in 2 nicht dargestelltes Befestigungsmittel in Form einer Durchgangsbohrung auf. Der aus der Grundplatte 20 herausragende Vorsprung 26, insbesondere eine Erstreckungsrichtung des flachen Vorsprungs 26, ist gegenüber einer Seitenfläche 29 in einem Winkel β angeordnet, wobei der Winkel β zwischen 80° und 90° beträgt.
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Die Grundplatte 20 weist weiterhin Befestigungsmittel 23a, 23b auf, die in dem in 2 dargestellten Beispiel in Form von Durchgangslöchern für Schraubverbindungen vorgesehen sind. Die Pfeile 34 deuten die Wirkungsrichtung der auf die Grundplatte 20 wirkenden magnetischen Anziehungskraft an, wenn die Grundplatte 20 wie in der in 1 dargestellten Konfiguration an der Abdeckung 30 befestigt ist. Insbesondere weist die Abdeckung 30 zumindest einen Magneten auf, welcher eine entsprechende Anziehungskraft auf die metallische Grundplatte 20 ausübt um die Abdeckung 30 magnetisch an der Grundplatte 20 zu befestigen.
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3 zeigt eine perspektivische Unteransicht Ansicht der Abdeckung 30 für eine Vorrichtung 10 zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit. Die Abdeckung 30 weist eine Rotationsachse 35a auf. In dem zylinderförmigen Wandabschnitt 35 kann ein Durchgangloch 38 zur Aufnahme des in 2 dargestellten stabförmigen Haltelements 25 vorgesehen sein. Eine Rotationsachse 38a des Durchgangslochs 38 kann gegenüber der Rotationsachse 35a des zylinderförmigen Wandabschnitts 35 in einem Winkel zwischen 80° und 90° geneigt angeordnet sein. Dies wird mit Bezug zu 8 noch genauer erläutert werden.
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Der zylinderförmige Wandabschnitt 35 weist ein erstes Ende 36a mit einem stufenförmigen Zentrierelement 37 auf. Das Zentrierelement 37 ist zum Zentrieren der Abdeckung 30 auf der Grundplatte 20 ausgeführt. Das erste Ende 36a und/oder das stufenförmige Zentrierelement 37 der Abdeckung 30 weist eine Aufsetzfläche 37a auf, wobei die Abdeckung 30 derart auf die Grundplatte 20 aufsetzbar, dass die Aufsetzfläche 37a mit der Grundplatte 20 in Kontakt steht, wenn die Abdeckung 30 an der Grundplatte 20 montiert ist. Ferner ist in 3 die Öffnung 40 in der nicht dargestellten, ebenen Stirnfläche 39 der Abdeckung 30 zu erkennen. Die ebene Stirnfläche 39 befindet sich dabei an einem zweiten Ende 36b des zylinderförmigen Wandabschnitts 35 oder der Abdeckung 30. Die Öffnung 40 kann als Durchgangsloch bzw. Durchgangsbohrung ausgeführt sein, so dass die Abdeckung 30 neben dem Durchgangsloch 38 noch ein zweites Durchgangsloch 40 aufweist.
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Die Abdeckung 30 weist zudem eine Befestigungseinheit 31 auf. Die Befestigungseinheit ist zum Befestigen der Abdeckung 30 an der Grundplatte 20 ausgeführt. Dazu weist die Befestigungseinheit 31 die Magneten 32a, 32b, 32c zur magnetischen Befestigung der Abdeckung 30 an der Grundplatte 20 auf. Die Magneten 32a, 32b, 32c sind in entsprechenden Vertiefungen 33a, 33b, 33c in dem zylinderförmigen Wandabschnitt 35 eingelassen, so dass die Magneten 32a, 32b, 32c fluchtend, d. h. bündig zur Aufsetzfläche 37a angeordnet sind. Durch die Magneten 32a, 32b, 32c wird eine magnetische Anziehungskraft 34 zwischen der in 2 dargestellten Grundplatte 20 und den Magneten 32a, 32b, 32c der Abdeckung 30 erzeugt, um somit eine Befestigung der Abdeckung 30 an der Grundplatte 20 zu bewirken.
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4 zeigt eine perspektivische Draufsicht der Abdeckung 30 für eine Vorrichtung 10 zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit. Hier ist deutlich der abgerundete Übergang 41 zwischen der ebenen Stirnfläche 39 der Abdeckung 30 und der Öffnung 40 der Abdeckung 30 zu erkennen. Dabei ist der abgerundete Übergang 41 derart ausgestaltet, dass er in Form einer Vertiefung oder Ausnehmung in der ebenen Stirnfläche 39 in die Öffnung 40 übergeht. Ferner ist auch der zylinderförmige Wandabschnitt 35 zu erkennen, dessen Außenfläche geschliffen oder poliert sein kann.
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5 zeigt eine Grundplatte mit drei Befestigungsmitteln 23a, 23b, 23c. Die Befestigungsmittel. 23a, 23b, 23c sind in Form von Löchern, insbesondere Durchgangsbohrungen in der Grundplatte 20 vorgesehen. Sie dienen der Befestigung der Grundplatte an einer in 5 nicht dargestellten Wand oder Decke. Dabei können Schraubverbindungen an den Befestigungsmitteln 23a, 23b, 23c vorgesehen werden, um die Grundplatte 20 an der Wand zu befestigen. 5 zeigt ferner eine Aussparung 21, welche in Form eines im Wesentlichen rechteckigen Langlochs in der Grundplatte 20 vorgesehen ist. Ein Vorsprung 27 ist unmittelbar angrenzend an die Aussparung 21 vorgesehen. Dieser Vorsprung 27 ist durch Metallstempeln aus dem Durchgangsloch 21 hergestellt worden. Der Vorsprung 27 ist selbst gebogen ausgeführt und damit hakenförmig ausgestaltet. Der Vorsprung 27 weist ein gabelförmiges Element auf, welches beispielsweise der Aufnahme bzw. Führung eines Kabels dient. Eine weitere Aussparung 22 ist in Form eines seitlichen Ausschnitts in der Grundplatte 21 vorgesehen.
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6 zeigt eine Grundplatte 20 mit zwei Befestigungsmitteln 23a, 23b welche im Randbereich der Grundplatte 20 angeordnet sind und in Form von Durchgangsbohrungen in der Grundplatte 20 vorgesehen sind, um somit zusammen mit einer Schraube eine Schraubverbindung zur Befestigung der Grundplatte 20 an einer Wand oder Decke zu bilden. 6 zeigt eine Konfiguration der Grundplatte 20, bei welcher die Aussparung 22 im Gegensatz zu der in 5 dargestellten Konfiguration als Durchgangsloch ausgebildet ist. Somit ist sowohl die Aussparung 21 als auch die Aussparung 22 als Durchgangsloch in der Grundplatte 20 vorgesehen. Neben dem Vorsprung 26 ragen noch zwei weitere Vorsprünge 27, 28 aus der Grundplatte 20 heraus. Dabei ist der Vorsprung 26, welcher der Befestigung des nicht dargestellten Halteelements 25 dient, unmittelbar angrenzend an einem seitlichen Ausschnitt der Grundplatte vorgesehen. Der zweite Vorsprung 27, welcher im Wesentlichen mittig aus der Grundplatte 20 herausragt, ist unmittelbar angrenzend an das Durchgangsloch 21 angeordnet. Der dritte Vorsprung 28 ist unmittelbar angrenzend zu einem weiteren Durchgangsloch 22 angeordnet.
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7 zeigt eine Unteransicht einer Abdeckung 30 für eine Vorrichtung zur Befestigung einer Beleuchtungseinheit. Die Abdeckung 30 weist in zentraler Anordnung eine Öffnung 40 auf. Die Rotationsachse der Öffnung 40 liegt dabei in der Rotationsachse des zylinderförmigen Wandabschnitts 35 bzw. der Abdeckung 30 und steht senkrecht zur Bildebene. Der zylinderförmige Wandabschnitt 35 weist am ersten Ende 36a die Befestigungseinheit 31 mit Magneten 32a, 32b, 32c, 32d auf. In dem in 7 dargestellten Beispiel weist die Abdeckung 30 insgesamt vier Magneten 32a, 32b, 32c, 32d auf, die entlang einer Umfangsrichtung 30a der Abdeckung 30 angeordnet sind. Der zylinderförmige Wandabschnitt 35 weist ein stufenförmiges Zentrierelement 37 auf. Das stufenförmige Zentrierelement 37 ist dazu ausgeführt, die Abdeckung 30 bezüglich der Grundplatte 20 zu zentrieren. Dabei wird die Grundplatte 20 auf die Aufsetzfläche 37a aufgesetzt.
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8 zeigt eine Schnittansicht des Schnittes A-A aus 7. In 8 ist deutlich zu erkennen, dass die Magneten 32a, 32b, 32c, 32d bündig zur Aufsetzfläche 37a angeordnet sind. Ferner ist zu erkennen, dass die Magneten 32a, 32b, 32c, 32d in Aussparungen im zylinderförmigen Wandabschnitt 35 vorgesehen bzw. eingelassen sind. Auch wenn diese Zusammenhänge nur für die Magneten 32a, 32c gezeigt sind, gilt dies selbstverständlich auch für die nicht dargestellten Magneten 32b, 32d. Die Befestigungseinheit 31 ist im Bereich des stufenförmigen Zentrierelements 37 angeordnet.
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Der abgerundete Übergang 41 bildet einen kontinuierlichen Übergang zwischen der ebenen Stirnfläche 39 der Abdeckung 30 und der Öffnung 40 der Abdeckung 30. Der zylinderförmige Wandabschnitt 35 weist ein Durchgangsloch 38 auf. Eine Rotationsachse 38a, welche auch als Bohrungsachse bezeichnet werden kann, ist bezüglich einer Rotationsachse 35a der Öffnung 40 in einem Winkel α geneigt angeordnet. Der Winkel α ist kleiner als 90°. Insbesondere beträgt der Winkel α zwischen 80° und 90°. Der Winkel α kann gleich dem Winkel β sein. Vorzugsweise beträgt der Winkel α gleich 86°. Vorzugsweise beträgt auch der Winkel β gleich 86°. Die Befestigungseinheit 31 ist an einem ersten Ende 36a und die ebene Stirnfläche 39 ist an einem zweiten Ende 36b der Abdeckung 30 angeordnet.
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Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.