DE202015102910U1 - Fixier- und Justiervorrichtung zur Fixierung und/oder Ausrichtung von Winkelelementen an Dämmplatten - Google Patents

Fixier- und Justiervorrichtung zur Fixierung und/oder Ausrichtung von Winkelelementen an Dämmplatten Download PDF

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Abstract

Fixier- und Justiervorrichtung (12) zur Fixierung und/oder Ausrichtung von miteinander zu verbauenden Elementen (9, 10), mit einem Grundelement (1) mit mindestens zwei Anlageflächen (2, 3), von welchen wenigstens eine mit wenigstens einem magnetischen und/oder magnetisierbaren Element (6) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Anlageflächen (2, 3) parallel oder zumindest annähernd parallel zueinander, auf einer Seite des Grundelements (1), angeordnet sind und die Anlageflächen einen Versatz, senkrecht zu den Anlageflächen (2, 3), zueinander aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fixier- und Justiervorrichtung zur Fixierung und/oder Ausrichtung von miteinander zu verbauenden Elementen, insbesondere zur Fixierung und/oder Justierung von Winkelelementen an Dämmplatten.
  • Stand der Technik
  • Vorrichtungen der einleitend bezeichneten Art sind beispielsweise für miteinander zu verbauende Flächenelemente ausgestaltet.
  • Vorrichtungen zur Fixierung bzw. Justierung sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Aus der DE 296 10 881 U1 ist eine Justiereinrichtung zur Fixierung von miteinander zu verbauenden Elementen, insbesondere Glasplatten, bekannt. Die Einrichtung weist im Winkel zueinander angeordnete Anlageflächen auf. Bei dieser Ausführungsform sind die Anlageflächen z.B. mit magnetischen Elementen versehen, welche jeweils mit einem magnetischen Gegenelement zusammenwirken.
  • Die zu verbauenden Elemente werden zwischen dem Grundelement und den Gegenelementen angeordnet und aufgrund der magnetischen Kräfte zwischen dem Grundelement und dem Gegenelement in ihrer Montageposition durch auftretende Reibungskräfte an den Kontaktflächen fixiert.
  • Derartige Vorrichtungen sind jedoch meistens aufwendig zu bedienen bzw. störanfällig und haben den Nachteil, dass vergleichsweise schwere Elemente nicht in der Montageposition gehalten werden können, da die auftretenden Reibungskräfte nicht ausreichend sind.
  • Aufgaben und Vorteile der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Fixier- und Justiervorrichtung zur Fixierung und/oder Ausrichtung von miteinander zu verbauenden Elementen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung geht von einer Fixier- und Justiervorrichtung zur insbesondere vorläufigen Fixierung und/oder Ausrichtung von miteinander zu verbauenden Elementen, mit einem Grundelement mit mindestens zwei Anlageflächen, von welchen wenigstens eine mit wenigstens einem magnetischen und/oder magnetisierbaren Element versehen ist, aus.
  • Der wesentliche Aspekt der Erfindung ist nun darin zu sehen, dass wenigstens zwei Anlageflächen parallel oder zumindest annähernd parallel zueinander, auf einer Seite des Grundelements, angeordnet sind und die Anlageflächen einen Versatz, senkrecht zu den Anlageflächen, zueinander aufweisen. Der Versatz beträgt vorzugsweise 1 bis 20 mm und ist vorteilhafterweise auf die Geometrie eines zusätzlichen Verbindungsmittels zur Verbindung von zu verbauenden Elementen abgestimmt.
  • Die Fixier- und Justiervorrichtung kann beispielsweise zur Fixierung und/oder Justierung von Winkelelementen an mit einem Winkelelement zu verbindende Dämmplatten verwendet werden. Hierbei kann z.B. eine Anlagefläche der Fixier- und Justiervorrichtung mittels magnetischer Kräfte an einer ersten Dämmplatte fixiert werden. Die zweite Anlagefläche der Fixier- und Justiervorrichtung kann dann zur Ausrichtung des Winkelelements gegenüber einer zweiten Dämmplatte dienen. Das Winkelelement wird beispielsweise über eine Anpresskraft, und somit über Reibungskräfte, die durch die zweite Anlagefläche der Fixier- und Justiervorrichtung, in Richtung der Dämmplatte auf das Winkelelement, ausgeübt wird, gehalten. Dazu ist z.B. die zweite Anlagefläche zur ersten Anlagefläche abgestimmt auf die Dicke eines Winkelschenkels, der geklemmt werden soll, zurückversetzt.
  • Die Anlageflächen der Fixier- und Justiervorrichtung sind parallel oder zumindest annähernd parallel, d.h. nicht mehr als 10° zueinander verkippt.
  • Auch ist es von Vorteil, dass der senkrechte Abstand der beiden Anlageflächen in einem Bereich von 1 bis 20 mm liegt. Bevorzugt wird beispielsweise ein Abstand von 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 15, 20 mm. Insbesondere weisen die Anlageflächen einen Abstand von 5 mm zueinander auf.
  • Vorzugsweise ist das Grundelement der Fixier- und Justiervorrichtung quaderförmig ausgestaltet.
  • Durch die quaderförmige Ausgestaltung lässt sich das Grundelement zum Beispiel massiv und damit sehr robust bzw. stabil ausbilden.
  • Des Weiteren ist es von Vorteil, dass die erste und die zweite Anlagefläche eine Aussparung zwischen sich aufweisen. Diese Aussparung dient beispielsweise dazu, zwischen den beiden Anlageflächen einen Freiraum für Abschnitte eines zu fixierenden Bauteils, insbesondere Winkelstücks, zu schaffen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Variante ist das Grundelement aus einem unmagnetischen Material ausgebildet. Das Grundelement kann beispielsweise insbesondere Holz und/oder unmagnetisches Kunststoffmaterial umfassen.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die erste und die zweite Anlagefläche des Grundelements mit wenigstens einem magnetischen und/oder magnetisierbaren Element versehen sind. Als magnetisches Element dient beispielsweise ein Elektromagnet und/oder ein Permanentmagnet. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die erste Anlagefläche mit mindestens zwei magnetischen und/oder magnetisierbaren Elementen versehen ist.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn die magnetischen und/oder magnetisierbaren Elemente über Schraubverbindungen mit dem Grundelement verbunden sind. Hierdurch kann ein flexibler Austausch bei einem Defekt eines magnetischen und/oder magnetisierbaren Elementes möglich sein. Außerdem kann eine einfache Justage des magnetischen und/oder magnetisierbaren Elements realisiert werden.
  • Des Weiteren ist es vorstellbar, dass die magnetischen und/oder magnetisierbaren Elemente über die Schraubverbindungen so mit dem Grundelement verbunden sind, dass sie beweglich bzw. schwimmend gelagert sind. Eine hierfür notwendige nachgiebige Basis ist beispielsweise über ein Gummidämpferelement und/oder ein sonstiges Dämpferelement zwischen Grundelement und magnetischem Element denkbar. Hierdurch lässt sich außerdem eine Ausrichtung der magnetischen und/oder magnetisierbaren Elemente im Montagezustand erreichen.
  • Vorteilhafterweise sind die magnetischen und/oder magnetisierbaren Elemente eben und/oder leicht hervorstehend in die Anlagefläche eingesetzt. Durch das ebene, flächige Einsetzen der Elemente kann eine erhöhte mechanische Beanspruchung dieser, bei Justier- und/oder Fixiervorgängen der Vorrichtung auf Grund von Kontakt der Oberflächen, verringert oder gänzlich vermieden werden.
  • In einer weiteren vorstellbaren Modifikation sind die Anlageflächen und/oder die magnetisierbaren Elemente durch eine Schutzschicht bedeckt.
  • Dies ermöglicht beispielsweise ein vergleichsweise einfaches Reinigen der Anlageflächen von Spänen, Farbe oder anderen Verunreinigungen. Weiterhin ist denkbar, dass die Schutzschicht auf der Rückseite beispielsweise selbstklebend ausgebildet ist und mit dieser Seite auf die Anlageflächen der Justier- und/oder Fixiervorrichtung aufgebracht werden kann.
  • Vorteilhaft erweist sich auch, dass die Schutzschicht eine Gleitfolie ist.
  • Durch eine Gleitfolie, kann die Reibungskraft der Anlageflächen vermindert werden. Hierdurch kann zum Beispiel ein einfaches Verschieben bzw. Gleiten der Anlageflächen auf einer Dämmplatten- oder Winkelelementoberflächen ermöglicht werden und somit eine präzisere Feinjustierung der Dämmplatten und Winkelelemente zueinander. Außerdem kann hierdurch die Oberfläche der zu verbauenden Elemente gegen Abrieb und/oder Verkratzen geschützt werden.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die Schutzschicht zum Beispiel als Gummifolie oder als Filzschicht ausgebildet sein. Hierdurch ist vorstellbar, dass die Reibungskräfte zwischen den Anlageflächen erhöht werden können.
  • Die Schutzschicht kann vorteilhaft beispielsweise eine Dicke von ≤ 5 mm aufweisen. Die Dicke der Schutzschicht kann insbesondere 0,1 mm, 0,2 mm, 0,3 mm, 0,4 mm, 0,5 mm, 0,6 mm, 0,7 mm, 0,8 mm, 0,9 mm, 1 mm, 1,1 mm, 1,2 mm, 1,3 mm, 1,5 mm, 1,6 mm, 1,7 mm, 1,8 mm, 1,9 mm, 2 mm, 2,5 mm, 3 mm, 3,5 mm, 4 mm, 4,5 mm, 5 mm betragen. Vorteilhaft ist eine Dicke von 0,1 bis 0,8 mm, insbesondere eine Dicke von 0,1 mm.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die zweite Anlagefläche eine Länge von ≤ 100 mm auf. Sie kann insbesondere eine Länge von 5, 10, 15, 20, 30, 40, 45, 50, 60, 70, 80, 90, 100 mm aufweisen. Bevorzugt ist eine Länge von ungefähr 50 mm für die zweite Anlagefläche.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, dass die Breite der ersten und zweiten Anlagefläche, als auch die Aussparung einen Bereich von 30 bis 100 mm aufweist. Die Anlageflächen können vorzugsweise eine Breite von 30, 35, 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70, 80, 90, 100 mm aufweisen. Insbesondere ist die Breite ungefähr 50 mm.
  • Auch ist es vorteilhaft, dass die Aussparung in einem Bereich von 5 bis 50 mm liegt, und beispielsweise eine Länge von 5, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 50 mm aufweist. Die Länge der Aussparung kann vorzugsweise 30 mm betragen.
  • Ebenfalls ist es von Vorteil, dass die Tiefe der Aussparung insbesondere größer ist als der senkrechte Abstand der ersten Anlagefläche zur zweiten Anlagefläche und in einem Bereich von 2 bis 30 mm liegt. Bevorzugt wird hierbei beispielsweise eine Tiefe der Aussparung von 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 15, 20, 30 mm. Insbesondere weist die Aussparung eine Tiefe von 10 mm auf.
  • In einer überdies vorteilhaften Modifikation der Fixier- und Justiervorrichtung umfasst das Grundelement einen Griff. Durch die Verwendung eines Griffs am Grundelement ist eine einfache Handhabung der Fixier- und Justiervorrichtung im Gebrauch möglich. Insbesondere kann über den Griff eine ausreichend große Kraft aufgebracht werden, um die magnetisch fixierte Vorrichtung nach einer Positionierung wieder von einer Oberfläche abheben zu können.
  • Überdies von Vorteil ist, dass der Griff auf der entgegengesetzten Seite der Anlageflächen angeordnet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Variante ist der Griff der Justagevorrichtung aus Kunststoff ausgebildet.
  • Des Weiteren von Vorteil ist, dass der Griff über eine Schraubverbindung mit dem Grundkörper verbunden ist. Dadurch lassen sich Griff und Grundkörper zunächst unabhängig voneinander herstellen.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Mehrere Ausführungsbeispiele werden anhand der nachstehenden Zeichnungen unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine seitliche perspektivische Darstellung einer Fixier- und Justiervorrichtung,
  • 2 eine perspektivische Draufsicht auf die Fixier- und Justiervorrichtung nach 1,
  • 3 eine perspektivische Unteransicht auf Anlagenflächen der Justier- und Fixiervorrichtung nach 1,
  • 4 eine schematische Darstellung zu verbauender Elemente mit einer schematisch dargestellten Fixier- und Justiervorrichtung,
  • 5 eine perspektivische Teilansicht auf eine Fixier- und Justiervorrichtung mit einer Gleitfolie an den Anlageflächen und
  • 6 eine weitere perspektivische Teilansicht auf die Fixier- und Justiervorrichtung nach 5.
  • In der 1 bis 3 ist eine Fixier- und Justiervorrichtung 12 mit einem Grundelement 1 dargestellt, das eine erste Anlagefläche 2 und zweite Anlagefläche 3, die über eine Aussparung 4 voneinander getrennt sind, aufweist. Weiterhin ist ein Griff 5 vorgesehen, der auf einer den Anlageflächen 2, 3 gegenüberliegenden Seite 1a angebracht ist. Die erste Anlagefläche 2 ist beispielhaft um mindestens einen Faktor vier länger, als die zweite Anlagefläche 3. Die beiden Anlageflächen 2, 3 sind zumindest annähernd parallel zueinander ausgerichtet, sie können aber auch einen Winkel von bis zu 10° zueinander aufweisen. Der Grundkörper 1 der Fixier- und Justiervorrichtung 12 kann beispielsweise aus Holz oder auch Kunststoff oder einem anderen unmagnetischen Material oder einer Kombination bestehen. Weiterhin ist der senkrechte Abstand a1 der ersten Anlagefläche 2 zur zweiten Anlagefläche 3 und die Tiefe der Aussparung a2, gemessen zur ersten Anlagefläche 2, zu erkennen.
  • In 2 zu erkennen ist der Grundkörper 1 und der Griff 5, welcher über die Schraubverbindungen 7 am Grundkörper 1 befestigt ist. Ein bevorzugtes Verhältnis von Länge L zu Breite b des Grundelementes 1 ist beispielsweise mindestens 4:1 (Länge L: Breite b). Vorzugsweise ist das Verhältnis mindestens 7:1, insbesondere 10:1.
  • 3 zeigt eine Sicht auf die Anlageflächen 2, 3. Zwischen den Anlageflächen 2, 3 liegt die Aussparung 4. In den Anlageflächen 2, 3 sind außerdem magnetische Elemente 6, 6a, 6b über Schraubverbindungen 7a, 7b am Grundkörper 1 befestigt. In Aussparungen 8 befinden sich vertieft in die Anlagefläche 2 eingelassen die Schraubverbindungen 7, mit denen der Griff 5 am Grundkörper 1 befestigt ist. In einer bevorzugten Variante sind die magnetischen Elemente 6, 6a, 6b und die Schraubverbindungen 7, 7a, 7b bündig, in den Anlageflächen 2, 3 angeordnet. Denkbar ist jedoch auch, dass die magnetischen Elemente einen kleinen Überstand von z.B. 0,5 mm bis mehrere Millimeter über die Anlageflächen 2, 3 besitzen. Außerdem vorstellbar ist, dass sie vertieft in die Anlageflächen 2, 3 angeordnet werden.
  • 4 zeigt beispielhaft, wie die Fixier- und Justiervorrichtung 12 im installierten Zustand an zu verbauenden Elementen 9, 10, 10a, 11 zu verwenden ist. Dargestellt ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 12 mit Grundelement 1 und Griff 5, die zu verbauenden Elemente 10, 10a und das zur Verbindung der Elemente 10 und 10a vorgesehene Winkelelement 9. Weiterhin ist ein Winkelelement 11 dargestellt, mit welchem eine Verrundung einer inneren Ecke vorgenommen wird. Die Rundung des Winkelelements 11 geht in parallel oder zumindest annähernd parallel zu den zu verbauenden Elementen 10, 10a angeordnete Montageflügel 11a, 11b über. Über die Montageflügel 11a, 11b kann das Winkelelement 11 mit Hilfe der Fixier- und Justiervorrichtung 12 in der gewünschten Montageposition an den Elementen 10, 10a justiert und für eine endgültige Befestigung gehalten werden.
  • In der Montagestellung wird die Vorrichtung 12 über magnetische Kräfte an der Dämmplatte 10 mittels der ersten Anlagefläche 2 fixiert. Weiterhin wird über die zweite Anlagefläche 3 und gegebenenfalls einer magnetischen Kraft durch ein magnetisches Element 6 das Winkelelement 9, 11 zur Vorfixierung und Justage festgehalten. Die Fixierung des Winkelelementes 9, 11 kann hierbei über einen Anpressdruck, ausgehend von der Anlagefläche 3, auf das Winkelelement 9, 11 und hierdurch auch auf die Anlageflächen des Grundelementes 10 bzw. 10a erfolgen, oder aber auch durch magnetische Kräfte, z.B. des magnetischen Elements 6, die das Winkelelement 9, 11 an der zweiten Anlagefläche 3 anhaften lassen, geschehen. Hierbei ist vorteilhaft, dass sowohl die Dämmplatten 10, 10a, als auch die Winkelelemente 9, 11 magnetische und/oder magnetisierbare Materialien an ihren Oberflächen aufweisen.
  • Damit wird ermöglicht, dass der Monteur beide Hände bei der Verbindung der zu verbauenden Elemente 9, 10, 10a bzw. 10, 10a, 11 frei zur Verfügung hat. Nachdem der Monteur die Elemente 9, 10, 10a bzw. 10, 10a, 11 fest verbunden hat, beispielsweise durch Schraubverbindungen, kann der Monteur über einen einfachen Krafthub der senkrecht zu den Anlageflächen 2, 3 weg von den zu verbauenden Elementen 9, 10, 10a bzw. 10, 10a, 11 gerichtet ist, die Fixier- und Justiervorrichtung 12 aus der Montagestellung entfernen.
  • 5 und 6 zeigen eine Teilansicht der Fixier- und Justiervorrichtung 12 mit dem Grundkörper 1 und den Anlageflächen 2, 3. An den Anlageflächen 2, 3 ist über eine Klebeverbindung 14, beispielsweise einem doppelseitigen Klebeband, eine Schutzschicht 13 über den Anlageflächen 2, 3 angeordnet. Außerdem vorstellbar ist, dass an der Anlagefläche 15 der Aussparung 4 über eine Klebeverbindung 14 eine Schutzschicht 13 angeordnet ist.
  • Die Schutzschicht 13 besteht zum Beispiel aus einer Gleitfolie und deckt die Anlageflächen 2, 3, bzw. die Kontaktflächen der magnetischen Element 6, 6a, 6b vollflächig ab (6). Dies ermöglicht es, die Oberfläche der Schutzschicht 13 durch einfaches Abwischen von Spänen, Farben und anderen Verunreinigungen zu reinigen. Außerdem kann ein Verschmutzen oder Verkratzen der Dämmplatten 10, 10a bzw. der Winkelelemente 9, 11 beim Montagevorgang verhindert werden. Zusätzlich ist es vergleichsweise einfach möglich die Winkelelemente 9, 11 und die Dämmplatten 10, 10a in der Montagestellung derart zueinander zu verschieben, dass eine Feinjustage der Winkelelemente 9, 11 und der Dämmplatten 10, 10a durchgeführt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundkörper
    1a
    Oberseite des Grundkörpers
    2
    Anlagefläche
    3
    Anlagefläche
    4
    Aussparung
    5
    Griff
    6
    Magnetisches Element
    6a
    Magnetisches Element
    6b
    Magnetisches Element
    7
    Schraubverbindung
    7a
    Schraubverbindung
    7b
    Schraubverbindung
    8
    Schrauböffnung
    9
    Winkelelement
    10
    Dämmplatte
    10a
    Dämmplatte
    11
    Winkelelement
    11a
    Montageflügel
    11b
    Montageflügel
    12
    Fixier- und Justiervorrichtung
    13
    Schutzschicht
    14
    Klebeverbindung
    15
    Anlagefläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29610881 U1 [0003]

Claims (17)

  1. Fixier- und Justiervorrichtung (12) zur Fixierung und/oder Ausrichtung von miteinander zu verbauenden Elementen (9, 10), mit einem Grundelement (1) mit mindestens zwei Anlageflächen (2, 3), von welchen wenigstens eine mit wenigstens einem magnetischen und/oder magnetisierbaren Element (6) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Anlageflächen (2, 3) parallel oder zumindest annähernd parallel zueinander, auf einer Seite des Grundelements (1), angeordnet sind und die Anlageflächen einen Versatz, senkrecht zu den Anlageflächen (2, 3), zueinander aufweisen.
  2. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (1) quaderförmig ist.
  3. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste und eine zweite Anlagefläche (2, 3) eine Aussparung (4) zwischen sich aufweisen.
  4. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Grundelement (1) aus einem unmagnetischen Material ausgebildet ist.
  5. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Anlagefläche (2, 3) mit wenigstens einem magnetischen und/oder magnetisierbaren Element (6) versehen sind.
  6. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen und/oder magnetisierbaren Elemente (6) über Schraubverbindungen (7) mit dem Grundelement (1) verbunden sind.
  7. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen und/oder magnetisierbaren Elemente (6) eben und/oder leicht hervorstehend in die Anlageflächen (2, 3) eingesetzt sind.
  8. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (2, 3) und/oder die magnetisierbaren Elemente (6) mit einer Schutzschicht (13) bedeckt sind.
  9. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (13) eine Gleitfolie ist.
  10. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Element (6) ein Permanentmagnet ist.
  11. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anlagefläche (3) eine Länge von ≤ 100 mm aufweist.
  12. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (4) eine Länge von wenigstens 5 mm aufweist.
  13. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Aussparung (4) größer ist, als der senkrechte Versatz der ersten Anlagefläche (2) zur zweiten Anlagefläche (3).
  14. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (1) einen Griff (5) aufweist.
  15. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5) auf der entgegengesetzten Seite der Anlageflächen (2, 3) angeordnet ist.
  16. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5) aus Kunststoff ausgebildet ist.
  17. Fixier- und Justiervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5) über eine Schraubverbindung mit dem Grundkörper (1) verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN105544949A (zh) * 2016-02-03 2016-05-04 朱光 一种新型磁性定位器

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29610881U1 (de) 1996-06-21 1996-08-29 Josef Bohle Stiftung & Co KG, 42781 Haan Justier- und Positionierhilfe

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