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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft Kraftfahrzeuge mit Sensoren.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge weisen eine Reihe von Sensoren auf, die fähig sind, Daten zu erfassen. Es besteht ein Bedarf an Sammeln und Organisieren dieser erfassten Daten.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Fahrzeug gemäß der Offenbarung weist auf: Sensoren, Prozessor(en), der/die konfiguriert ist/sind, um: eine Primärerfassung auszuführen; Objekte aufzulisten, die innerhalb eines berechneten Fokusbereich liegen; die aufgelisteten Objekte als teilweise identifiziert oder vollständig identifiziert zu kennzeichnen; Geschwindigkeiten der teilweise identifizierten Objekte zu schätzen; vernetzte Fahrzeuge basierend auf den geschätzten Geschwindigkeiten auszuwählen; die vernetzten Fahrzeuge anzuweisen: die teilweise identifizierten Objekte aufzuzeichnen, elektronisch die Aufzeichnungen zu einer Adresse zu liefern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum besseren Verstehen der Erfindung, kann auf Ausführungsformen, die in den folgenden Zeichnungen gezeigt sind, verwiesen werden. Die Bauteile in den Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabgerecht und dazugehörende Elemente können weggelassen werden, oder in einigen Fällen können Proportionen übertrieben sein, um neue Merkmale, die hier beschrieben sind, hervorzuheben und klar zu veranschaulichen. Zusätzlich können Systembauteile unterschiedlich, wie in auf dem Fachgebiet bekannt, eingerichtet sein. In den Zeichnungen bezeichnen ferner gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile in den mehreren Ansichten.
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1 ist ein Blockschaltbild eines Fahrzeugrechensystems.
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2 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs, das das Fahrzeugrechensystem aufweist.
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3 ist eine Draufsicht einer Stadt.
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4 veranschaulicht eine Geräuschidentifikation.
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5 ist ein Blockschaltbild eines Verfahrens, das Geräuschidentifikation entspricht.
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6 ist eine Draufsicht eines Eigenheims.
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7 ist ein Blockschaltbild eines ersten Teils eines Verfahrens zum Identifizieren von Objekten.
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8 ist ein Blockschaltbild eines zweiten Teils des Verfahrens zum Identifizieren von Objekten.
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9 ist eine Draufsicht eines Fahrzeugs und eines virtuellen Fokusbereichs.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Obwohl die Erfindung eventuell in diversen Formen verkörpert ist, sind in den Zeichnungen einige beispielhafte und nicht einschränkende Ausführungsformen gezeigt, die unten beschrieben werden, wobei davon ausgegangen wird, dass die vorliegende Offenbarung als eine Verdeutlichung der Erfindung zu betrachten ist, und nicht bezweckt, die Erfindung auf die spezifischen veranschaulichenden Ausführungsformen zu beschränken.
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Bei dieser Anmeldung beinhaltet die Verwendung der Disjunktion die Konjunktion. Der Gebrauch bestimmter oder unbestimmter Artikel bezweckt nicht, eine Kardinalität anzugeben. Insbesondere soll ein Verweis auf „das“ Objekt oder „ein“ Objekt auch eine einer möglichen Vielzahl solcher Objekte bezeichnen. Ferner kann die Konjunktion „oder“ verwendet werden, um Merkmale zu vermitteln, die als eine Option gleichzeitig gegenwärtig sind, und als eine andere Option gegenseitig ausschließende Alternativen sind. Mit anderen Worten sollte die Konjunktion „oder“ dahingehend ausgelegt werden, dass sie „und/oder“ als eine Option und „entweder/oder“ als eine andere Option beinhaltet.
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1 zeigt ein Rechensystem
100 eines beispielhaften Fahrzeugs
200. Das Fahrzeug
200 wird auch ein erstes Fahrzeug
200 genannt. Das Fahrzeug
200 weist einen Motor, eine Batterie, mindestens ein Rad, das von dem Motor angetrieben wird, und ein Lenksystem auf, das konfiguriert ist, um das mindestens ein Rad um eine Achse zu drehen. Geeignete Fahrzeuge sind zum Beispiel auch in der US-Patentanmeldung Nr. 14/991 496, ausgestellt auf Miller et al. („Miller“), und dem
US-Patent Nr. 8 180 547 , ausgestellt auf Prasad et al. („Prasad“), beschrieben, die beide hier durch Verweis vollständig aufgenommen werden. Das Rechensystem
100 ermöglicht automatische Steuerung mechanischer Systeme innerhalb der Vorrichtung. Es ermöglicht auch Kommunikation mit externen Vorrichtungen. Das Rechensystem
100 weist einen Datenbus
101, einen oder mehrere Prozessoren
108, flüchtigen Speicher
107, nichtflüchtigen Speicher
106, Benutzeroberflächen
105, eine Telematikeinheit
104, Aktuatoren und Motoren
103 sowie lokale Sensoren
102 auf.
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Der Begriff „geladenes Fahrzeug“, wenn er in den Ansprüchen verwendet wird, wird hiermit als Folgendes bedeutend definiert: „Ein Fahrzeug, aufweisend: einen Motor, eine Vielzahl von Rädern, eine Stromquelle und ein Lenksystem; wobei der Motor Drehmoment zu mindestens einer der Vielzahl von Rädern überträgt, wodurch die mindestens eine der Vielzahl von Rädern angetrieben wird; wobei die Stromquelle Energie zu dem Motor liefert; und wobei das Lenksystem konfiguriert ist, um mindestens eine der Vielzahl von Rädern zu lenken.“ Der Begriff „ausgestattetes Elektrofahrzeug“, wenn er in den Ansprüchen verwendet wird, wird hiermit als Folgendes bedeutend definiert: „Ein Fahrzeug, aufweisend: eine Batterie, eine Vielzahl von Rädern, einen Motor, ein Lenksystem; wobei der Motor Drehmoment zu mindestens einer der Vielzahl von Rädern überträgt, wodurch die mindestens eine der Vielzahl von Rädern angetrieben wird; wobei die Batterie aufladbar und konfiguriert ist, um elektrische Energie zu dem Motor zu liefern, wodurch der Motor angetrieben wird; und wobei das Lenksystem konfiguriert ist, um mindestens eine der Vielzahl von Rädern zu lenken.“
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Der Datenbus 101 übermittelt elektronische Signale oder Daten zwischen den elektronischen Bauteilen. Der Prozessor 108 führt Vorgänge auf den elektronischen Signalen oder Daten aus, um modifizierte elektronische Signale oder Daten zu erzeugen. Der flüchtige Speicher 107 speichert Daten zum unmittelbaren Abrufen durch den Prozessor 108. Der nichtflüchtige Speicher 106 speichert Daten zum Abrufen zu dem flüchtigen Speicher 107 und/oder dem Prozessor 108. Der nichtflüchtige Speicher 106 weist eine Reihe nichtflüchtiger Speicher auf, die Festplattenlaufwerke, SSDs, DVDs, Blu-Rays, etc. aufweisen. Die Benutzeroberfläche 105 weist Displays, Touchscreen-Displays, Tastaturen, Knöpfe und andere Vorrichtungen auf, die Benutzerwechselwirkung mit dem Rechensystem ermöglichen. Die Telematikeinheit 104 ermöglicht sowohl verdrahtete als auch drahtlose Kommunikation mit externen Prozessoren über Bluetooth, Mobilfunkdaten (zum Beispiel 3G, LTE), USB usw. Die Telematikeinheit 104 kann konfiguriert sein, um Signale mit einer bestimmten Frequenz auszustrahlen (zum Beispiel ein Typ von Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Übertragung mit 1 kHz oder 200 kHz in Abhängigkeit von Berechnungen, die unten beschrieben sind). Die Aktuatoren/Motoren 103 erzeugen physische Resultate. Beispiele für Aktuatoren/Motoren weisen Kraftstoffeinspritzdüsen, Scheibenwischer, Bremslichtschaltungen, Übersetzungsgetriebe, Airbags, haptische Motoren oder Maschinen usw. auf. Die lokalen Sensoren 102 übertragen digitale Ablesungen oder Messungen zu dem Prozessor 108.
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Beispiele geeigneter Sensoren weisen Temperatursensoren, Drehungssensoren, Sicherheitsgurtsensoren, Geschwindigkeitssensoren, Kameras, Lidar-Sensoren, Radar-Sensoren usw. auf. Man sollte zu schätzen wissen, dass die diversen vernetzten Bauteile der 1 separate oder dedizierte Prozessoren und Speicher aufweisen können. Weitere Einzelheiten der Struktur und Operationen des Rechensystems 100 sind zum Beispiel bei Miller und/oder Prasad beschrieben.
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2 zeigt im Allgemeinen und veranschaulicht das Fahrzeug 200, das das Rechensystem 100 aufweist. Obwohl es nicht gezeigt ist, ist das Fahrzeug 200 in betrieblicher drahtloser Kommunikation mit einer Mobilvorrichtung, wie zum Beispiel mit einem Mobiltelefon. Einige der lokalen Sensoren 102 sind auf der Außenseite des Fahrzeugs 200 installiert. Der lokale Sensor 102a kann ein Ultraschallsensor, ein Lidar-Sensor, eine Kamera, eine Videokamera und/ein Mikrofon usw. sein. Der lokale Sensor 102a kann konfiguriert sein, um Objekte zu erfassen, die vor dem Fahrzeug 200 sind, wie durch den Vordererfassungsbereich 104a angegeben. Der lokale Sensor 102b kann ein Ultraschallsensor, ein Lidar-Sensor, eine Kamera, eine Videokamera und/oder ein Mikrofon usw. sein. Der lokale Sensor 102b kann konfiguriert sein, um Objekte zu erfassen, die hinter dem Fahrzeug 200 sind, wie durch den Heckerfassungsbereich 104b angegeben. Der linke Sensor 102c und der rechte Sensor 102d können konfiguriert sein, um dieselben Funktionen für die linke und rechte Seite des Fahrzeugs 200 auszuführen. Das Fahrzeug 200 weist eine Vielfalt anderer Sensoren 102 auf, die im Inneren des Fahrzeugs oder auf der Außenseite des Fahrzeugs liegen. Die Sensoren können einen oder alle der Sensoren, die bei Prasad offenbart sind, aufweisen.
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Man sollte zu schätzen wissen, dass das Fahrzeug 200 konfiguriert ist, um die Verfahren und Vorgänge, die unten beschrieben sind, auszuführen. In einigen Fällen ist das Fahrzeug 200 konfiguriert, um diese Funktionen über Computerprogramme auszuführen, die auf dem flüchtigen und/oder nichtflüchtigen Speicher des Rechensystems 100 gespeichert sind. Ein Prozessor ist „konfiguriert, um“ einen offenbarten Vorgang auszuführen, wenn der Prozessor in betrieblicher Kommunikation mit einem Speicher, der ein Softwareprogramm mit Code oder Anweisungen, die den offenbarten Vorgang verkörpern, steht. Weitere Beschreibung dazu, wie der Prozessor, die Speicher und Programme zusammenwirken, stehen bei Prasad. Man muss zu schätzen wissen, dass die Mobilvorrichtung oder ein externer Server in betrieblicher Kommunikation mit dem Fahrzeug 200 einige oder alle der Verfahren und Vorgänge, die unten besprochen sind, ausführt.
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Gemäß diversen Ausführungsformen ist das Fahrzeug 200 das Fahrzeug 100a von Prasad. Bei diversen Ausführungsformen ist das Rechensystem 100 das VCCS 102 der 2 von Prasad. Bei diversen Ausführungsformen steht das Fahrzeug 200 in Kommunikation mit einigen oder allen der Vorrichtungen, die in 1 bei Prasad gezeigt sind, darunter die Mobilvorrichtung 110, der Kommunikationsturm 116, das Telekomnetzwerk 118, das Internet 120 und der Datenverarbeitungscenter 122.
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3 zeigt im Allgemeinen und veranschaulicht eine Stadt 300, die Nord-/Süd-Straßen 301a, 301b, 301c, Ost-/West-Straßen 302a, 302b, 302c und einen Parkplatz 304 aufweist. Die Straßen 301, 302 schneiden sich an Knoten (das heißt Kreuzungen) 303a, 303b, 303c, 303d, 303e, 303f, 303g, 303g und 303i. Das Fahrzeug 200 ist konfiguriert, um ein Ereignis (zum Beispiel einen Einbruch oder eine Fahrerflucht) zu erfassen und dann eine Suche basierend auf der Erfassung zu initiieren oder zu koordinieren. Die 7 und 8, die unten ausführlich besprochen sind, zeigen im Allgemeinen und veranschaulichen ein Verfahren 700 zum Ausführen einer solchen Suche. 8 zeigt im Allgemeinen und veranschaulicht zusätzliche Einzelheiten von Block 716 und des Verfahrens 700 der 7.
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Unter Bezugnahme auf 3 wird das Fahrzeug 200 auf dem Parkplatz 304 gestoppt. Das Fahrzeug 200 erfasst ein Ereignis, wie zum Beispiel den Einbruch oder die Fahrerflucht. Das Fahrzeug 200 erfasst ein solches Ereignis über die lokalen Fahrzeugsensoren 102. Beschleunigungsmesser können zum Beispiel eine plötzliche Beschleunigung des Fahrzeugs erfassen, die mit einem Aufprall übereinstimmt; Sensoren, die mit den Fahrzeugtüren und/oder Fenstern verbunden sind, können ein Brechen eines Fensters oder ein unerlaubtes Öffnen einer Tür erfassen. Diese Art von Erfassung nennt man eine Primärerfassung und sie wird im Allgemeinen über erste lokale Fahrzeugsensoren identifiziert, die ständig in Betrieb sind, wenn das Fahrzeug 200 geparkt und/oder ausgeschaltet ist. Das Fahrzeug 200 kann konfiguriert sein, um eine Benutzereingabe über die Benutzeroberfläche 105 zu akzeptieren, die das Fahrzeug 200 anweist, die Primärerfassung auszuführen.
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Unter Bezugnahme auf 7 fragt das Fahrzeug 200 periodisch die ersten lokalen Sensoren bei Block 702 ab. Das Fahrzeug beurteilt ferner die Befragungen bei Block 702, indem es den Inhalt der Befragungen mit vorbestimmten Werten vergleicht. Wenn eine oder mehrere der Befragungen einen dazugehörenden vorbestimmten Wert überschreitet/überschreiten, bestätigt das Fahrzeug bei Block 704 eine Primärerfassung.
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Sobald die Primärerfassung bei Block 704 auftritt, ist das Fahrzeug 200 konfiguriert, um Informationen anzuwenden, die aus zweiten lokalen Fahrzeugsensoren extrahiert werden, um eine Zusammensetzung des Ereignisses zu erzeugen. Viele Leute und/oder Fahrzeuge können das Fahrzeug 200 umgeben. Gemäß diversen Ausführungsformen schätzt das Fahrzeug 200 daher eine Anfangszeit des Ereignisses, verfolgt dann Leute und/oder Fahrzeuge innerhalb eines Radius des Fahrzeuges 200, wobei der Radius auf (a) der Anfangszeit des Ereignisses und (b) seit der Anfangszeit verstrichenen Zeit basiert.
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Zusätzlich, je nach den diversen Ausführungsformen, identifiziert das Fahrzeug 200 eine Seite des Fahrzeugs 200, die mit dem Ereignis verbunden ist, über die ersten lokalen Fahrzeugsensoren. Falls zum Beispiel ein Beschleunigungssensor auf der linken Seite des Fahrzeugs 200 Beschleunigung vorher auf der rechten Seite des Fahrzeugs gemessen hat, kann das Fahrzeug 200 annehmen, dass das Ereignis auf der linken Seite des Fahrzeugs 200 auftrat. Falls ein Fenster zerbrochen wird, kann das Fahrzeug 200 die Lage des zerbrochenen Fensters identifizieren und sich dann auf die Seite, die dem zerbrochenen Fenster entspricht, konzentrieren.
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Unter Bezugnahme auf 9, gemäß diversen Ausführungsformen, kombiniert das Fahrzeug 200 den Radius mit der identifizierten Seite, um einen Abschnitt der Kreisfläche, die von dem Radius definiert wird, auszuwählen. Wie in 9 gezeigt, hat das Fahrzeug 200 einen Radius 903 basierend auf (a) der Anfangszeit des Ereignisses und (b) der seit der Anfangszeit verstrichenen Zeit bestimmt und einen Kreis 900 angesichts des Radius definiert. Wie in 9 gezeigt, hat das Fahrzeug 200 bestimmt, dass das Ereignis auf der linken Seite des Fahrzeugs auftrat. Das Fahrzeug lässt daher den Abschnitt 902 des Kreises 900 beiseite, und stellt den Abschnitt 901a des Kreises 900 als den Fokusbereich ein. Der Abschnitt 901a des Kreises 900 weist Grenzen 901b, 901c und 901d auf. Die Grenzen 901b und 901c können radial sein. Die Grenze 901d kann die Oberfläche der linken Seite des Fahrzeugs verfolgen. Man sollte daher zu schätzen wissen, dass der Fokusbereich einem Trapezoid mit einer gebogenen Basis ähneln kann. Falls keine Seite identifiziert werden kann, ist der gesamte Kreis 900, der durch den Radius 903 definiert wird, der Fokusbereich.
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Unter Rückkehr zu Block 708 der 7 zählt das Fahrzeug 200 jede Person und jedes externe Fahrzeug (gemeinsam „Objekte“ genannt) innerhalb des Fokusbereichs. Genauer genommen baut das Fahrzeug 200 eine aktive Verfolgungsliste auf und weist jedem Objekt auf der Verfolgungsliste einen eindeutigen Code zu. Der eindeutige Code organisiert Informationen, die von mehreren Quellen beigetragen werden. Block 708 ist unten ausführlicher erklärt.
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Unter Bezugnahme auf Block 708 tastet das Fahrzeug 200 zum Bilden der aktiven Verfolgungsliste die Umgebung mit zweiten lokalen Fahrzeugsensoren ab. Die zweiten lokalen Fahrzeugsensoren können Kameras sein. Gemäß diversen Ausführungsformen schalten sich die zweiten lokalen Fahrzeugsensoren automatisch aus oder deaktivieren sich, wenn das Fahrzeug geparkt und/oder abgestellt wird, und werden daher von dem Fahrzeug 200 bei Block 708 wieder aktiviert.
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Unter Bezugnahme auf Block 708 wendet das Fahrzeug 200 bekannte Bildfiltersoftware an, um Personen und externe Fahrzeuge (gemeinsam „Objekte“ genannt) innerhalb des Fokusbereichs zu identifizieren. Das Fahrzeug 200 identifiziert externe Fahrzeuge anhand ihres Herstellers, Modells, ihrer Farbe und/oder ihres Nummernschilds. Das Fahrzeug 200 identifizierte Personen mit Gesichtserkennungstechnologie und/oder Technologie, die Bilderkennungssoftware anwendet, um Größe, Gewicht, Hauttönung, Haarfarbe usw. zu approximieren.
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Unter Bezugnahme auf Block 708 wird jedem identifizierten Fahrzeug oder jeder identifizierten Person ein getrennter Eintrag in der aktiven Verfolgungsliste zugewiesen. Nach Block 708 hat das Fahrzeug 200 eine aktive Verfolgungsliste erzeugt, die für jedes gezählte Objekt in dem Fokusbereich Folgendes hat: eine eindeutige und willkürlich erzeugte ID, einen Objekttyp (zum Beispiel Fahrzeug oder Person) und erfasste Charakteristiken des Objekts (zum Beispiel Hersteller, Modell, Haarfarbe, Augenfarbe, Größe usw.).
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Bei Block 710 überarbeitet das Fahrzeug 200 die Informationen (das heißt die erfassten Charakteristiken), die mit jedem Objekt verbunden sind, und weist ein Vertrauen einer Identität des Objekts basierend auf den überarbeiteten Informationen zu. Das Vertrauen basiert auf einer Qualität der Identifikation. Für externe Fahrzeuge kann das Fahrzeug 200 volles Vertrauen nur zuweisen, wenn es ein geeignetes (zum Beispiel nicht verschwommenes) Bild des Nummernschilds aufgenommen hat, so dass das Fahrzeug 200 (über OCR-Technologie) jedes einzelne Zeichen des Nummernschilds lesen kann. Für Personen kann das Fahrzeug 200 volles Vertrauen nur dann zuweisen, wenn ein vorbestimmtes Niveau an Gesichtserkennung erzielt wurde.
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Das Fahrzeug 200 kennzeichnet dann bei Block 710 jedes Objekt in der aktiven Verfolgungsliste als eine Vollvertrauensidentität (das heißt vollständig identifiziert) oder Identität mit teilweisem oder unvollständigem Vertrauen (das heißt teilweise identifiziert) habend. Wenn ein Objekt mit vollem Vertrauen identifiziert wurde, verfolgt das Fahrzeug 200 das Objekt nicht mehr. Bei Block 712 speichert das Fahrzeug 200 folglich die Identität des Objekts und entfernt das Objekt aus der aktiven Verfolgungsliste. Wenn ein Objekt nicht mit vollem Vertrauen identifiziert wurde, ist das 200 Fahrzeug konfiguriert, um zusätzliche Informationen über das Objekt zu sammeln.
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Das Verfahren 700 geht zu Block 714, wenn das Fahrzeug 200 bei einer der Identitäten teilweises oder unvollständiges Vertrauen hat. Bei Block 714 weist das Fahrzeug 200 dem Objekt eine Geschwindigkeit zu (die eine Geschwindigkeit und einen Kurs aufweist). Das Fahrzeug 200 führt Block 714 in Erwartung des Verlassens des Objekts des Erfassungsbereichs der lokalen Sensoren 102 aus. Bei Block 716 gibt das Fahrzeug 200 die Verfolgung des Objekts zu anderen vernetzten Fahrzeugen weiter. Gemäß diversen Ausführungsformen läuft das Fahrzeug 200 für ein teilweise identifiziertes Objekt fortwährend durch die Schritte 708, 710 und 714, bis das Objekt (a) mit vollem Vertrauen identifiziert ist (das heißt voll identifiziert ist) oder (b) den Erfassungsbereich der lokalen Fahrzeugsensoren 102 verlassen hat (das heißt, bis die lokalen Sensoren 102 des Fahrzeugs 200 das Objekt nicht mehr auflösen können).
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8 zeigt im Allgemeinen und veranschaulicht den Weitergabeprozess 716. Das Fahrzeug 200 greift bei Block 802 auf eine Straßenkarte, eine Karte, die aktuelle Lagen vernetzter Fahrzeuge zeigt (das heißt Fahrzeuge, die konfiguriert sind, um zum Verfolgen von Informationen beizutragen) bei Block 804, und die Geschwindigkeits- und Kursinformationen für jedes teilweise identifizierte Objekt bei Block 806 zu. Die Karten der Blöcke 802 und 804 können dieselbe Karte sein. Bei Block 808 paart oder assoziiert das Fahrzeug 200 jedes teilweise identifizierte Objekt mit mindestens einem vernetzten Fahrzeug basierend auf Informationen, auf die in den Blöcken 802, 804 und 806 zugegriffen wurde.
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Genauer genommen und unter Bezugnahme auf 3 baut das Fahrzeug 200 für jedes teilweise identifizierte Objekt eine zusätzliche Suchzone 305 auf. 3 weist vier beispielhafte zusätzliche Suchzonen 305a, 305b, 305c und 305d auf. Das Fahrzeug 200 bildet jede zusätzliche Suchzone 305 basierend auf der Straßenkarte, der Karte der vernetzten Fahrzeuge und der Geschwindigkeit und dem Kurs jedes teilweise identifizierten Objekts aus.
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Genauer genommen beurteilt das Fahrzeug 200 die Geschwindigkeits- und Kursinformationen für jedes teilweise identifizierte Objekt und, basierend auf Geschwindigkeit und Kurs, sagt den nächsten Knoten vorher, in den das Objekt eintreten wird. Ein teilweise identifiziertes Objekt kann zum Beispiel zuletzt von dem Parkplatz 304 in Richtung des Knotens 303h fahrend beobachtet worden sein. Das Fahrzeug 200 erzeugt ein Zeitfenster, in dem das Objekt an dem vorhergesagten Knoten (zum Beispiel dem Knoten 303h) ankommen wird. Das Fahrzeug 200 findet unter Bezugnahme auf die Karte vernetzter Fahrzeuge vernetzte Fahrzeuge 200, von welchen erwartet wird, dass sie den Knoten (zum Beispiel den Knoten 303h) während des Zeitfensters gleichzeitig belegen werden.
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Falls keine vernetzten Fahrzeuge als gleichzeitig den vorhergesagten Knoten mit dem Objekt belegend projiziert werden, erweitert das Fahrzeug 200 die zusätzliche Suchzone, um Knoten benachbart zu dem vorhergesagten Knoten einzuschließen. Falls die zusätzliche Suchzone 305d anfänglich nur den Knoten 303h einschloss, könnte sie erweitert werden, um die Knoten 303g und 303i, wie in 3 gezeigt, einzuschließen. Das Fahrzeug 200 rekrutiert vernetzte Fahrzeuge für jeden Knoten innerhalb der erweiterten Suchzone, indem es die oben beschriebenen Prozesse wiederholt. Gemäß diversen Ausführungsformen können neu eingeschlossene Knoten mit einer Formel ausgewählt werden, die davon ausgeht, dass das teilweise identifizierte Fahrzeug nicht kehrtwenden wird (das heißt, dass die erweiterte Suchzone 305d den Knoten 303e nicht decken würde).
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Unter Rückkehr zu 8 suchen die ausgewählten vernetzten Fahrzeuge bei Block 810 nach jedem teilweise identifizierten Objekt. Die ausgewählten vernetzten Fahrzeuge suchen nach Objekten, die der Beschreibung entsprechen, die in der aktiven Verfolgungsliste existiert. Falls vernetzte Fahrzeuge ein Objekt lokalisieren, das der existierenden Beschreibung entspricht, ergänzen die vernetzten Fahrzeuge die aktive Verfolgungsliste bei Block 812 mit neu aufgezeichneten Informationen.
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Das Fahrzeug 200 überarbeitet die zusätzlichen Informationen und bestimmt, ob das Objekt vollständig identifiziert wurde. Falls die zusätzlichen Informationen in einer vollständigen Identifikation resultiert haben, entfernt das Fahrzeug 200 das Objekt bei Block 814 aus der aktiven Verfolgungsliste. Falls die zusätzlichen Informationen nicht in einer Identifikation mit vollständigem Vertrauen resultiert haben, bestimmt das Fahrzeug 200 Geschwindigkeit und Kurs des teilweise identifizierten Objekts basierend auf Informationen, die von den vernetzten Fahrzeugen bei Block 816a geliefert wurden, und gibt die Verfolgung des teilweise identifizierten Objekts bei Block 816b weiter. Eine Weitergabe bei Block 816b veranlasst das Fahrzeug 200, den Prozess der 8 zu wiederholen.
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Falls das teilweise identifizierte Objekt in der zusätzlichen Suchzone nicht gefunden wurde, geht das Verfahren zu 818 über, wo das Fahrzeug 200 das teilweise identifizierte Objekt mit neuen vernetzten Fahrzeugen durch Rückkehr zu Block 808 paart. Wie oben besprochen, wenn das Fahrzeug 200 zu Block 808 zurückkehrt, erweitert das Fahrzeug 200 die zusätzliche Suchzone, um zusätzliche Knoten einzuschließen.
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Man sollte zu schätzen wissen, dass, obwohl die oben stehenden Schritte als von dem Fahrzeug 200 koordiniert beschrieben wurden, einige oder alle der Schritte von einem unterschiedlichen Computer, wie zum Beispiel einem externen Server in Kommunikation mit dem Fahrzeug 200 koordiniert werden können. Genauer genommen kann ein zentraler Server konfiguriert sein, um einige oder alle der Schritte auszuführen oder zu koordinieren. Das Fahrzeug 200 und die vernetzten Fahrzeuge können in betrieblicher Kommunikation mit dem zentralen Server stehen und den zentralen Server mit Sensorablesungen usw. versorgen.
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4 zeigt im Allgemeinen und veranschaulicht einen Gebrauchsfall einer Geräuschidentifikationsstrategie, die von dem Fahrzeug 200 ausgeführt werden kann. Das Fahrzeug 200 kann konfiguriert sein, um die Geräuschidentifikationsstrategie zusätzlich zu den Verfahren der 7 und 8 auszuführen. 200 wendet die Geräuschidentifikationsstrategie an, um einen Ursprung eines eindeutigen Geräuschs, wie zum Beispiel eines Schusses, zu identifizieren. In 4 weisen lokale Sensoren 102a und 102b Mikrofone auf, die konfiguriert sind, um Schall aufzuzeichnen.
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Das Fahrzeug 200 führt die Geräuschidentifikationsstrategie aus. Jeder der lokalen Sensoren 102a und 102b überträgt Signale, die für aufgezeichneten Schall repräsentativ sind, zu dem Rechensystem 100. Das Rechensystem 100 identifiziert diskrete Geräusche innerhalb des aufgezeichneten Schalls. Das Rechensystem 100 kann eine solche Identifikation zum Beispiel mit einer Fourier-Transformierten ausführen, die Schall in Frequenzbestandteile zerlegt. Schall kann in diskrete Geräusche basierend auf den Frequenzbestandteilen des Schalls getrennt werden (zum Beispiel ist Schall mit hohen Frequenzen ein erstes Geräusch, während Schall mit niedrigen Frequenzen ein zweites Geräusch ist).
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Die Identifikation kann eine Lautstärke des Schalls oder Amplitude der Frequenzen beim Trennen des Schalls in diskrete Geräusche berücksichtigen. Man muss zu schätzen wissen, dass eine Lautstärke eines Schalls oder Geräuschs auf Amplitude der Frequenzbestandteile des Schalls oder des Geräuschs basiert. Man muss daher zu schätzen wissen, dass, wenn diese Offenbarung auf Lautstärke verweist, die Offenbarung auch auf Amplituden der Frequenzbestandteile verweist.
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Das Rechensystem 100 vergleicht diskrete Geräusche, die an dem lokalen Sensor 102a aufgezeichnet werden, mit diskreten Geräuschen, die an dem lokalen Sensor 102b aufgezeichnet werden. Genauer genommen, weil der lokale Sensor 102a von dem lokalen Sensor 102b beabstandet ist, erreichen Geräusche einen der lokalen Sensoren zuerst und den anderen der lokalen Sensoren später. Gemäß diversen Ausführungsformen vergleicht das Rechensystem 100 nur diskrete Geräusche, die vorbestimmte Kriterien erfüllen. Die vorbestimmten Kriterien können eine oder mehrere Frequenzen und eine oder mehrere Amplituden oder Lautstärken aufweisen (zum Beispiel werden nur Geräusche mit einer Frequenz innerhalb eines spezifischen Bereichs und mit einer Lautstärke oberhalb eines spezifischen Pegels verglichen). Gemäß diversen Ausführungsformen werden die vorbestimmten Kriterien basierend auf Informationen aktualisiert, die über die Telematik 104 empfangen werden. Die empfangenen Informationen können Wetterinformationen aufweisen, die Informationen über Zeiten und Lagen von Blitzeinschlägen aufweisen. Beim Empfangen von Informationen über einen Blitzeinschlag, kann das Rechensystem 100 zum Beispiel die vorbestimmten Kriterien einstellen, um Geräusche mit Profilen (Frequenzen und/oder Amplituden), die mit Blitzeinschlägen verbunden sind, auszuschließen.
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Das Rechensystem 100 stuft ein verglichenes diskretes Geräusch basierend auf den Frequenzbestandteilen des diskreten Geräusches ein. Ein Schuss erzeugt zum Beispiel ein diskretes Geräusch mit eindeutigen Frequenzbestandteilen. Gemäß diversen Ausführungsformen, basierend auf der Einstufung, schätzt das Rechensystem 100 eine Entstehungslautstärke des Geräuschs. Ein Schuss kann zum Beispiel Schall mit einer Entstehungslautstärke von 163 bis 166 dB erzeugt haben. Man muss zu schätzen wissen, dass das Rechensystem 100 andere Verfahren anwenden kann, um eine Entstehungslautstärke des Geräuschs zu bestimmen. Das Rechensystem 100 kann zum Beispiel mehr als zwei Mikrofone aufweisen und eine Entstehungslautstärke des Schalls basierend auf (a) den bekannten Abständen zwischen den Mikrofonen, (b) den Frequenzbestandteilen und (c) der Dämpfung der Lautstärke oder Amplitude des Geräuschs zwischen den Mikrofonen schätzen.
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Das Rechensystem 100 bildet einen kreisförmigen virtuellen Zaun, der um jedes Mikrofon zentriert ist, basierend auf (a) der geschätzten Entstehungslautstärke des Geräuschs, (b) der geschätzten Lautstärke des Geräuschs und (c) den Frequenzbestandteilen des Geräuschs. Schall- oder Geräuschfrequenzen werden in einem Medium, wie zum Beispiel Luft, mit bekannten Raten über Distanz gedämpft. Falls die ursprünglichen Amplituden der Frequenzen daher bekannt sind, sind die gemessenen Amplituden der Frequenzen bekannt, und die Dämpfungsrate ist bekannt, so dass der Abstand geschätzt werden kann.
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4 zeigt einen ersten virtuellen Zaun 401a, der um den lokalen Sensor 102a zentriert ist, und einen zweiten virtuellen Zaun 401b, der um den lokalen Sensor 102b zentriert ist. Der erste virtuelle Zaun 401a hat einen ersten Radius 402a. Der zweite virtuelle Zaun 401b hat einen zweiten Radius 102b. Bei diesem Beispiel hat der lokale Sensor 102a Geräusch mit einer höheren Lautstärke (das heißt größeren Amplituden) als der lokale Sensor 102b aufgezeichnet. Der lokale Sensor 102a liegt daher näher an der Quelle des Geräuschs als der lokale Sensor 102b. Daraus resultiert, dass der erste Radius 402a kleiner ist als der zweite Radius 402b.
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Das Rechensystem 100 bestimmt Schnittstellen der virtuellen Zäune. In 4 schneidet der erste virtuelle Zaun 401a den zweiten virtuellen Zaun 401b an den Schnittstellen 403 und 404. Man muss zu schätzen wissen, dass zusätzliche Mikrofone und zusätzliche virtuelle Zäune (zum Beispiel ein Dritter virtueller Zaun) in einer einzigen Schnittstelle resultieren können.
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Die Schnittstellen 403 und 404 stellen wahrscheinliche Entstehungspunkte des Geräuschs dar. Das Rechensystem 100 referenziert die Karte vernetzter Fahrzeuge (siehe Block 804 von 8 und die dazugehörende Offenbarung). Das Rechensystem 100 wählt vernetzte Fahrzeuge innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der wahrscheinlichen Entstehungspunkte aus. Das Rechensystem 100 weist die ausgewählten Fahrzeuge an, Bilder ihrer Umgebungen aufzuzeichnen, zu speichern und/oder zu einer zentralen Datenbank hochzuladen. Das Rechensystem 100 weist die ausgewählten Fahrzeuge an, die aufgezeichneten, gespeicherten und/oder hochgeladenen Bilder mit einem eindeutigen Identifikator zu versehen. Die zentrale Datenbank sammelt Bilder mit demselben eindeutigen Identifikator und speichert die gesammelten Bilder an einer spezifischen Stelle. Ein Benutzer, wie zum Beispiel Strafverfolgungsbehörden, können die gesammelten Bilder herunterladen und ansehen.
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5 zeigt im Allgemeinen und veranschaulicht ein Verfahren 500 zum Ausführen der Gebrauchsfallidentifikationsstrategie, die mit der oben stehenden Offenbarung übereinstimmt. Gemäß diversen Ausführungsformen ermöglicht das Rechensystem 100 Benutzerunterbrechung einiger oder aller dieser Schritte während einer vom Benutzer bestimmten Zeitspanne über die Benutzeroberfläche 105. Zusätzlich, gemäß diversen Ausführungsformen, ist das Rechensystem 100 konfiguriert, um einen Befehl von Dritten (zum Beispiel von einem entfernten Benutzer) zu empfangen, der das Rechensystem anweist, einige oder alle dieser Schritte zu unterbrechen. Ein solches Merkmal würde es zum Beispiel Strafverfolgungsbehörden ermöglichen zu vermeiden, mit einer Flut von Erfassungen überschwemmt zu werden.
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Bei Block 502 empfängt das Rechensystem 100 aufgezeichneten Schall von den lokalen Sensoren 102 (das heißt den Mikrofonen). Bei Block 504 segmentiert das Rechensystem 100 oder zerteilt den aufgezeichneten Schall in diskrete Geräusche. Bei Block 506 vergleicht das Rechensystem 100 Merkmale (zum Beispiel Frequenzen und/oder dazugehörende Amplituden) jedes diskreten Geräuschs mit vorbestimmten Kriterien (zum Beispiel Frequenz- und/oder Amplitudenkriterien). Bei Block 508 vergleicht das Rechensystem 100 diskrete Geräusche, die an einem der lokalen Sensoren 102 aufgezeichnet werden, mit diskreten Geräuschen, die an den anderen lokalen Sensoren 102 aufgezeichnet werden. Gemäß diversen Ausführungsformen geht das Rechensystem 100 nur zu Block 508 über, wenn ein diskretes Geräusch von mindestens einem der lokalen Sensoren 102 die vorbestimmten Kriterien erfüllt.
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Bei Block 510 schätzt das Rechensystem 100 eine Entstehungslautstärke des Geräuschs gemäß einigen oder allen der oben besprochenen Verfahren. Bei Block 512 bildet das Rechensystem 100 virtuelle Zäune (zum Beispiel die virtuellen Zäune 401a und 401b). Bei Block 514 findet das Rechensystem 100 eine oder mehrere Schnittstellen der virtuellen Zäune (zum Beispiel Schnittstellen 403 und 404). Bei Block 516 referenziert das Rechensystem 100 eine Karte der vernetzten Fahrzeuge und wählt vernetzte Fahrzeuge mit einer vorbestimmten Nähe der Schnittstellen aus. Bei Block 518 sendet das Rechensystem 100 Anweisungen zu (das heißt rekrutiert) den ausgewählten vernetzten Fahrzeugen, wie zum Beispiel die Anweisungen zum Speichern, Aufzeichnen und/oder Hochladen von Bildern. Man sollte zu schätzen wissen, dass ein externer Server einige oder alle der Blöcke der 5 an Stelle des Rechensystems 100 ausführen kann.
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Gemäß diversen Ausführungsformen führt das Rechensystem 100 oder der externe Server den oben stehenden Prozess in Bezug auf Schalle, die zwischen einzelnen vernetzten Fahrzeugen verglichen werden, aus. Genauer genommen vergleicht das Rechensystem 100 oder der externe Server Geräusch, das an einem lokalen Sensor des ersten vernetzten Fahrzeugs aufgezeichnet wird, mit Geräusch, das an einem lokalen Sensor eines zweiten vernetzten Fahrzeugs aufgezeichnet wird. Der externe Server oder das Rechensystem 100 führt dann ähnliche Verfahrensschritte in Zusammenhang mit der bekannten/gemessenen/empfangenen Distanz zwischen den einzelnen vernetzten Fahrzeugen aus. Mit anderen Worten funktioniert das Verfahren gemäß den oben stehenden Schritten, wenn der lokale Sensor 102a an ein erstes Fahrzeug montiert ist, und der lokale Sensor 102b an ein zweites Fahrzeug montiert ist.
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6 zeigt im Allgemeinen und veranschaulicht ein Grundstück 600 mit einem Haus 601, einer Garage 602, einem vorderen Rasen 605 und einer Auffahrt 603. Die Auffahrt 603 verbindet mit einer Straße 604. Das Fahrzeug 200 ist in der Auffahrt geparkt. Das Grundstück 600 ist mit einem Hausalarm oder Sicherheitssystem (nicht gezeigt) ausgestattet. Wenn es aktiv ist, ist das Sicherheitssystem konfiguriert, um das Öffnen von Türen, Fenstern und/oder der Garage 602 zu erfassen. Das Sicherheitssystem führt solche Erfassungen über bekannte Sicherheitstechnologie aus. Wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, warnt das Sicherheitssystem eine vorbestimmte Menge an Zeit nach einer Erfassung. Beim Warnen strahlt das Sicherheitssystem Geräusche aus, aktiviert Lichter und/oder strahlt einen Notruf an einen Dritten aus.
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Das Sicherheitssystem ist konfiguriert, um mit dem Fahrzeug 200 über die Telematik 104 zu kommunizieren. Beim Erfassen und/oder beim Warnen weist das Sicherheitssystem zusätzlich zum Ausführen der oben stehenden Operationen das Fahrzeug 200 an, (a) das Aufzeichnen mit den lokalen Fahrzeugsensoren 102 zu beginnen, (b) eine Fahrzeugalarmsirene zu aktivieren, (c) eine Hupe zu aktivieren und/oder (d) einige oder alle Lichter blinken zu lassen. Gemäß diversen Ausführungsformen lädt das Fahrzeug 200 automatisch Messungen oder Aufzeichnungen der lokalen Fahrzeugsensoren zu einer zentralen Datenbank und/oder den Dritten hoch.
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6 zeigt den lokalen Sensor 102a, der Ereignisse innerhalb des Erfassungsbereichs 104a aufzeichnet. Gemäß diversen Ausführungsformen ist das Sicherheitssystem konfiguriert, um die aufgezeichneten Ereignisse auf einem Bildschirm, der innerhalb des Hauses 601 ist, zu empfangen und anzuzeigen. Gemäß diversen Ausführungsformen ist das Sicherheitssystem konfiguriert, um automatisch und/oder über Benutzerbefehl den lokalen Sensor 102a zu betätigen, um den Erfassungsbereich 104a zu bewegen oder einzustellen. Gemäß diversen Ausführungsformen weist das Sicherheitssystem beim Erfassen und/oder beim Warnen das Fahrzeug 200 an, eine 360-Grad-Sicht um das Fahrzeug 200 mit den lokalen Sensoren 102 aufzunehmen und hochzuladen.
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Die oben stehende Offenbarung referenziert eine Karte vernetzter Fahrzeuge. Man muss zu schätzen wissen, dass die Karte vernetzter Fahrzeuge statische Objekte mit geeigneten Sensoren (zum Beispiel eine Kamera oben auf einer Ampel) aufweisen kann. Man muss auch zu schätzen wissen, dass die oben beschriebenen Verfahren das Zuweisen besonderer Verfolgungs- oder Identifikationsaufgaben zu den statischen Objekten zusätzlich zu den vernetzten Fahrzeugen aufweisen können (das heißt, dass die statischen Objekte einfach wie vernetzte Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit gleich null behandelt werden).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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