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HINTERGRUND
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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung bezieht sich auf ein wiederaufladbares elektrisches Kraftwerkzeug, wie beispielsweise einen Winkelbohrer, der ein Batteriepack als eine Leistungsquelle verwendet.
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STAND DER TECHNIK
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In der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2014-148021 (
JP 2014-148021 A ) ist ein wiederaufladbares elektrisches Kraftwerkzeug offenbart, das ein Batteriepack als eine Leistungsquelle an einem Batteriemontageteil aufweist, das an einem Gehäuse angeordnet ist.
JP 2014-148021 A offenbart einen Winkelbohrer, bei dem ein Motor in einem mittleren Teil des rohrförmigen Gehäuses angeordnet ist, das sich in einer Vorder-Rück-Richtung erstreckt, und eine Spindel, die ein Bohrfutter (Spannfutter) aufweist, ist an dessen vorderem Teil nach unten gerichtet angeordnet, so dass es möglich ist, dass eine Drehung einer Ausgabewelle des Motors an die Spindel über einen Untersetzungsmechanismus, wie beispielsweise ein Kegelzahnrad, übertragen wird. Eine Batteriebasis (ein Batteriemontageteil) ist an einem hinteren Ende des Gehäuses angeordnet und zwei Batteriepacks, deren Ausgabespannungen 18V sind, können an der Batteriebasis montiert werden. An der Vorderseite der Batteriebasis ist eine Steuerungsplatine angeordnet. An der Vorderseite der Steuerungsplatine ist ein Schalter angeordnet.
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Das oben beschriebene konventionelle wiederaufladbare elektrische Kraftwerkzeug ist im Gewicht schwer, da ein vorderer Teil, der das Bohrfutter, die Spindel, den Untersetzungsmechanismus und ähnliche Teile aufweist, und ein hinterer Teil, an welchem die zwei Batteriepacks montiert sind, kombiniert sind. Somit ist es schwierig, das konventionelle wiederaufladbare elektrische Kraftwerkzeug zu betätigen.
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Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein wiederaufladbares elektrisches Kraftwerkzeug vorzusehen, das exzellent in der Bedienbarkeit ist, auch wenn dessen Gewicht schwer ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die oben beschriebene Aufgabe wird durch ein Kraftwerkzeug nach Anspruch 1, 3, 6 oder 8 gelöst.
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Gemäß einem Aspekt der Offenbarung kann ein wiederaufladbares elektrisches Kraftwerkzeug einen Motor, der eine Drehwelle enthält, ein Motorgehäuse, das den Motor aufnimmt, ein Getriebegehäuse, das an der Vorderseite des Motors angeordnet ist, eine finale Ausgabewelle, die an dem Getriebegehäuse und senkrecht zu der Drehwelle gehalten ist, und ein schlaufenförmiges Handgriffgehäuse aufweisen, das an einer Rückseite des Motorgehäuses angeordnet ist. Bei dem wiederaufladbaren elektrischen Kraftwerkzeug kann ein Batteriemontageteil, das zum Halten von zwei Batteriepacks konfiguriert ist, an einem hinteren Teil des Handgriffgehäuses angeordnet sein.
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In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die zwei Batteriepacks in einer seitlichen Stellung seitlich gleiten, so dass sie an dem Batteriemontageteil montiert werden, und parallel in einer vertikalen Richtung gehalten werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung kann ein wiederaufladbares elektrisches Kraftwerkzeug einen Motor, der eine Drehwelle enthält, ein Motorgehäuse, das den Motor aufnimmt, ein Getriebegehäuse, das an der Vorderseite des Motors angeordnet ist, eine finale Ausgabewelle, die an dem Getriebegehäuse und senkrecht zu der Drehwelle gehalten ist, und ein schlaufenförmiges Handgriffgehäuse aufweisen, das an einer Rückseite des Motorgehäuses angeordnet ist. Bei dem wiederaufladbaren elektrischen Kraftwerkzeug kann das Handgriffgehäuse einen Batteriemontageteil, einen Griffteil und einen Steuerungsgehäuseteil enthalten. Der Batteriemontageteil kann sich in einer vertikalen Richtung erstrecken und kann zum Halten eines Batteriepacks konfiguriert sein. Der Griffteil kann sich in einer Vorder-Rück-Richtung erstrecken und ein Schalter kann an dem Griffteil angeordnet sein. Der Steuerungsgehäuseteil kann sich in der Vorder-Rück-Richtung unterhalb des Griffteils erstrecken und eine Steuerung kann an (in) dem Steuerungsgehäuseteil angeordnet sein.
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In diesem Fall ist es bevorzugt, dass eine Luftströmung, die durch Drehung eines Lüfterrads, das an der Drehwelle angeordnet ist, erzeugt wird, durch den Steuerungsgehäuseteil zum Kühlen der Steuerung passiert.
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Es ist bevorzugt, dass eine Luftansaugöffnung zum Erzeugen der Luftströmung an einer unteren Oberfläche des Steuerungsgehäuseteils ausgebildet ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein wiederaufladbares elektrisches Kraftwerkzeug einen Motor, der eine Drehwelle enthält, ein Motorgehäuse, das den Motor aufnimmt, ein Getriebegehäuse, das an der Vorderseite des Motors angeordnet ist, eine finale Ausgabewelle, die an dem Getriebegehäuse und senkrecht zu der Drehwelle gehalten ist, und ein schlaufenförmiges Handgriffgehäuse aufweisen, das an der Rückseite des Motorgehäuses angeordnet ist. Bei dem wiederaufladbaren elektrischen Kraftwerkzeug kann das Handgriffgehäuse einen Batteriemontageteil, einen Griffteil und einen Steuerungsgehäuseteil enthalten. Der Batteriemontageteil kann sich in einer vertikalen Richtung erstrecken und kann zum Halten eines Batteriepacks konfiguriert sein. Das Griffgehäuse kann sich in einer Vorder-Rück-Richtung erstrecken und ein Schalter kann an dem Griffteil angeordnet sein. Eine Steuerung kann an (in) dem Steuerungsgehäuseteil an der Vorderseite des Griffteils angeordnet sein.
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In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Steuerung an dem Steuerungsgehäuseteil in einer geneigten Stellung angeordnet ist, so dass eine Vorderseite höher als eine Rückseite ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein wiederaufladbares elektrisches Kraftwerkzeug einen Motor, der eine Drehwelle enthält, ein Motorgehäuse, das den Motor aufnimmt, ein Getriebegehäuse, das an der Vorderseite des Motors angeordnet ist, eine finale Ausgabewelle, die an dem Getriebegehäuse und senkrecht zu der Drehwelle gehalten ist, und ein schlaufenförmiges Handgriffgehäuse aufweisen, das an einer Rückseite des Motorgehäuses angeordnet ist. Bei dem wiederaufladbaren elektrischen Kraftwerkzeug kann das Handgriffgehäuse einen Batteriemontageteil, einen Griffteil und einen Steuerungsgehäuseteil enthalten. Der Batteriemontageteil kann sich in einer vertikalen Richtung erstrecken und kann zum Halten eines Batteriepacks konfiguriert sein. Der Griffteil kann sich in einer Vorder-Rück-Richtung erstrecken, und ein Schalter kann an dem Griffteil angeordnet sein. Eine Steuerung kann an einer Rückseite des Griffteils an (in) dem Steuerungsgehäuseteil angeordnet sein.
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In diesem Fall ist bevorzugt, dass die Steuerung an (in) dem Steuerungsgehäuseteil so angeordnet ist, dass sie sich in der vertikalen Richtung erstreckt.
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Es ist bevorzugt, dass eine Luftströmung, die durch Drehung eines Lüfterrads, das an der Drehwelle angeordnet ist, erzeugt wird, durch den Steuerungsgehäuseteil zum Kühlen der Steuerung passiert.
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Weiter ist es bevorzugt, dass das Batteriepack eine Ausgabespannung von insgesamt 36 V aufweist.
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Es ist bevorzugt, dass in einem Zustand, in welchem das Batteriepack an dem Batteriemontageteil gehalten ist, die gesamte Schwerpunktsposition in einem Bereich von einer Vorderseite eines schlaufenförmigen Teils des Handgriffgehäuses zu dem Motorgehäuse liegt.
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Es ist bevorzugt, dass eine gitterähnliche Verstärkungsrippe aufrecht (hochstehend) an einer inneren Oberfläche des Handgriffgehäuses angeordnet ist.
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Es ist bevorzugt, dass der Motor ein bürstenloser Motor ist.
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In dieser Offenbarung bedeutet der Ausdruck „senkrecht zu“ in dem Ausdruck „die finale Ausgabewelle ist senkrecht zu der Drehwelle“, dass neben einer exakten Rechtwinkligkeit eine leichte Abweichung erlaubt ist.
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Gemäß dieser Offenbarung sind das Getriebegehäuse und das Batteriepack, welche im Gewicht schwer sind, an der Vorderseite bzw. der Rückseite so angeordnet, dass sie ausgewogen sind. Des Weiteren kann, da das Handgriffgehäuse in einer Schlaufenform ist, ein stabiler Griff erzielt werden. Dementsprechend ist die Bedienbarkeit exzellent, auch wenn das Gewicht schwer ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines wiederaufladbaren Winkelbohrers.
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2 ist eine rechte Seitenansicht des wiederaufladbaren Winkelbohrers.
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3 ist eine Draufsicht auf den wiederaufladbaren Winkelbohrer.
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4 ist eine Unteransicht des wiederaufladbaren Winkelbohrers.
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5 ist eine Vorderansicht des wiederaufladbaren Winkelbohrers.
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6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 5.
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7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 5.
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8 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie C-C in 6.
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9 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie D-D in 6.
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10 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 5, die ein Modifikationsbeispiel einer Anordnung einer Steuerung darstellt.
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11 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 5, die ein Modifikationsbeispiel einer Anordnung einer Steuerung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Offenbarung basierend auf den Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines wiederaufladbaren Winkelbohrers, welcher ein Beispiel für ein wiederaufladbares elektrisches Kraftwerkzeug ist, 2 ist dessen rechte Seitenansicht, 3 ist dessen Draufsicht, 4 ist dessen Unteransicht und 5 ist dessen Vorderansicht. 6 ist eine vertikale Querschnittsansicht entlang der Linie A-A. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B.
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Bei dem wiederaufladbaren Winkelbohrer 1 (nachfolgend einfach als ein „Winkelbohrer“ bezeichnet), der in 1 bis 7 gezeigt ist, ist eine Vorderseite eines Motorgehäuses 2 koaxial an ein Getriebegehäuse 4 gekoppelt. Das Getriebegehäuse 4 ist aus Metall hergestellt (z.B. Aluminium) und nimmt einen Untersetzungsmechanismus 5 auf, und das Motorgehäuse 2 ist aus Kunstharz hergestellt und nimmt einen bürstenlosen Motor 3 auf. In einem vorderen Teil des Getriebegehäuses 4 ist eine Spindel 6 nach unten gerichtet aufgenommen. Die Spindel 6 weist als eine finale Ausgabewelle ein Bohrfutter (Spannfutter) 7 an dessen unterem Ende auf. Andererseits ist eine Rückseite des Motorgehäuses 2 an ein Handgriffgehäuse 8 gekoppelt, welches aus Kunstharz hergestellt ist und eine Schlaufenform aufweist, die in einer Seitenansicht länglich in der Vorder-Rück-Richtung ist. An einem hinteren Ende des Handgriffgehäuses 8 ist ein Batteriemontageteil 9 so ausgebildet, dass es zum Anbringen und Entfernen zweier Batteriepacks 10, d.h. einem oberen und einem unteren Batteriepack 10, konfiguriert ist.
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Der bürstenlose Motor 3 ist ein Motor des Innerrotortyps und weist einen rohrförmigen Stator 11 und einen Rotor 12 im Inneren des Stators 11 auf. Zunächst weist der Stator 11 einen Statorkern 13, ein vorderes Isolierbauteil 14 und ein hinteres Isolierbauteil 15, eine Mehrzahl an Spulen 16 und eine Sensorschaltplatine 17 auf. Der Statorkern 13 ist so hergestellt, dass eine Mehrzahl von Stahlblechen laminiert ist. Das vordere Isolierbauteil 14 und das hintere Isolierbauteil 15 sind an einer Vorderseite bzw. einer Rückseite des Statorkerns 13 angeordnet. Die Spulen 16 sind um den Statorkern 13 über das vordere Isolierbauteil 14 und das hintere Isolierbauteil 15 gewickelt. Die Sensorschaltplatine 17 ist auf das hintere Isolierbauteil 15 montiert und Drehungserfassungselemente 18 sind auf einer vorderen Oberfläche der Sensorschaltplatine 17 montiert. Ein Kurzschlussbauteil 19 schließt Schmelzkontakte kurz und verbindet diese miteinander. Die Schmelzkontakte sind auf dem hinteren Isolierbauteil 15 gehalten und sind mit einem Draht zwischen den Spulen 16 verschmolzen (verlötet).
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Der Rotor 12 weist eine Drehwelle 20, die in einem Wellenzentrum positioniert ist, einen rohrförmigen Rotorkern 21, der um die Drehwelle 20 angeordnet ist, und Permanentmagnete 22 auf, die im Inneren des Rotorkerns 21 gehalten sind. Ein vorderer Teil der Drehwelle 20 wird durch ein Lager 24 einer Motorhalterung 23, die zwischen dem Motorgehäuse 2 und dem Getriebegehäuse 4 gehalten ist, gelagert, und steht in das Innere des Getriebegehäuses 4 vor. Ein Antriebsritzel 25 ist an einem vorderen Ende des vorderen Teils der Drehwelle 20 ausgebildet. An der Drehwelle 20 ist ein Zentrifugallüfterrad 26 an einer Rückseite des Lagers 24 montiert. Eine Mehrzahl von Auslassöffnungen 27 ist an einer rechten und einer linken Seitenoberfläche und einer unteren Oberfläche des Motorgehäuses 2 an einer Außenumfangsseite des Zentrifugallüfterrades 26 ausgebildet. Eine Ablenkplatte 28 ist zum Leiten der Luftströmung von einem Zentrum zu einem Außenumfang an einer Rückseite des Zentrifugallüfterrades 26 vorgesehen. Ein hinteres Ende der Drehwelle 20 wird durch ein Lager 29 gelagert, das an einem hinteren Teil des Motorgehäuses 2 gehalten ist. Wie in 8 dargestellt, ist das Lager 29 im Inneren eines Aufnahmeteils 30 gehalten, der in einer Mitte durch eine Mehrzahl von Lagerungsrippen 31 gelagert wird, welche sich in einer vertikalen und radialen Richtung von einem inneren Umfang des Motorgehäuses 2 erstrecken.
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Das Getriebegehäuse 4 ist in zwei Teile unterteilt, einem hinteren rohrförmigen Teil 32 und einem vorderen rohrförmigen Teil 33. Das Getriebegehäuse 4 ist mit dem Motorgehäuse 2 mittels vier Schrauben 35 integriert, welche durch einen Flansch 34, der an einem Außenumfang eines hinteren Endes des vorderen rohrförmigen Teils 33 angeordnet ist, den hinteren rohrförmigen Teil 32 und die Motorhalterung 23 von der Vorderseite aus passieren.
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Der Untersetzungsmechanismus 5 enthält einen rückseitigen Träger 36, der jedes einer Mehrzahl von Planetenzahnrädern 37 mittels eines Lagerungsstiftes 38 lagert, und einen vorderseitigen Träger 39, der jedes einer Mehrzahl von Planetenzahnrädern 40 mittels eines Lagerungsstiftes 41 lagert. Der rückseitige Träger 36 und der vorderseitige Träger 39 sind axial angeordnet. Der rückseitige Träger 36 ist im Inneren des hinteren rohrförmigen Teils 32 für einen Eingriff der Planetenzahnräder 37 einer ersten Stufe mit dem Antriebsritzel 25 der Drehwelle 20 angeordnet. Der vorderseitige Träger 39 ist im Inneren des vorderen rohrförmigen Teils 33 für einen Eingriff der Planetenzahnräder 40 einer zweiten Stufe mit einer Zwischenwelle 42, die mit dem Zentrum des rückseitigen Trägers 36 in einer axialen Richtung gekoppelt ist. Im Inneren des vorderen rohrförmigen Teils 33 ist eine Ausgabewelle 43, welche integral mit dem vorderseitigen Träger 39 dreht und ein Kegelzahnrad 44 an einem vorderen Ende aufweist, durch ein Lager 45 koaxial mit der Zwischenwelle 42 gelagert. Mit Innenzahnrädern 46 führen die Planetenzahnräder 37, 40 in den jeweiligen Stufen eine Planetenbewegung aus.
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Der Lagerungsstift 38 des Planetenzahnrads 37 der ersten Stufe passiert durch den rückseitigen Träger 36 und steht nach vorne vor. Ein ringförmiges Schaltbauteil 47 ist an dem Lagerungsstift 38 angeordnet, so dass das Schaltbauteil 47 nach hinten und nach vorne zwischen einer Rückzugsposition und einer Vorrückposition gleitet. Die Rückzugsposition ist eine Position, bei welcher das Schaltbauteil 47 mit dem rückseitigen Träger 36 und der Zwischenwelle 42 zum integralen Drehen in Eingriff steht, und die Vorrückposition ist eine Position, bei welcher das Schaltbauteil 47 von diesen beiden getrennt ist. Die vordere und die hintere Position des Schaltbauteils 47 sind durch eine Drehbetätigung eines Drehzahlschalthebels 48 schaltbar, der an einer unteren Oberfläche des hinteren rohrförmigen Teils 32 angeordnet ist. Andererseits passiert der Lagerungsstift 41 des Planetenzahnrades 40 der zweiten Stufe durch das Planetenzahnrad 40 und steht nach hinten vor. An einem hinteren Ende des Lagerungsstiftes 41 ist ein Eingriffsbauteil 49 so angeordnet, dass es mit dem Schaltbauteil 47 in der Vorrückposition in einer Drehrichtung in Eingriff steht.
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Dementsprechend wird in der Rückzugsposition des Schaltbauteils 47 die Drehung des rückseitigen Trägers 36 an dem Planetenzahnrad 37 der ersten Stufe verlangsamt (untersetzt) und dem Planetenzahnrad 40 über die Zwischenwelle 42 übertragen, so dass das Planetenzahnrad 40 veranlasst wird, die Planetenbewegung auszuführen, und dann dreht der vorderseitige Träger 39 mit untersetzter Drehzahl. Deshalb wird die Ausgabewelle 43 in den zwei Stufen zum Drehen mit einer geringen Drehzahl verlangsamt.
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Andererseits wird in der Vorrückposition des Schaltbauteils 47 die Drehung des rückseitigen Trägers 36, die an dem Planetenzahnrad 37 der ersten Stufe heruntergesetzt (verlangsamt) wird, dem Eingriffsbauteil 49 über den Lagerungsstift 38 und dem Schaltbauteil 47 übertragen, so dass es direkt den vorderseitigen Träger 39 über den Lagerungsstift 41 dreht. Dementsprechend wird die Untersetzung in der zweiten Stufe der Ausgabewelle 43 zum Drehen der Ausgabewelle 43 mit einer hohen Drehzahl aufgehoben.
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Ein Aufnahmerohr 50, welches in der vertikalen Richtung offen ist, ist an dem vorderen rohrförmigen Teil 33 an der Vorderseite der Ausgabewelle 43 ausgebildet. Die Spindel 6 ist in dem Aufnahmerohr 50 an einer Achsenlinie der Ausgabewelle 43 aufgenommen. Die Spindel 6 wird durch ein Lager 52 (ein Nadellager), das in einer Kappe 51 angeordnet ist, die eine obere Seite des Aufnahmerohrs 50 schließt, und ein Lager 53, das an einem unteren Ende des Aufnahmerohrs 50 angeordnet ist, drehbar gelagert. Oberhalb der Ausgabewelle 43 ist ein Kegelzahnrad 54, dessen Durchmesser und die Anzahl dessen Zähne größer als die des Kegelzahnrades 44 der Ausgabewelle 43 sind, integral mit der Spindel 6 gekoppelt und steht mit dem Kegelzahlrad 44 in Eingriff.
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Ein vorderer Griff 55 ist ein vorderer Griff mit umgekehrter U-Form, dessen beide Enden mit der rechten bzw. der linken Seitenoberfläche des Aufnahmerohrs 50 mittels Bolzen gekoppelt sind. Ein Seitengriff 56 ist an dem vorderen rohrförmigen Teil 33 in einem eingeschraubten Zustand durch Auswählen eines von Schraubenlöchern, die an der rechten bzw. linken Seitenoberfläche des vorderen rohrförmigen Teils 33 an einer Rückseite des vorderen Griffs 55 angeordnet sind, gekoppelt. Ein Bithalter 57 ist an einer linken Seitenoberfläche des vorderen Griffs 55 angeordnet.
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Andererseits enthält das Handgriffgehäuse 8 einen rohrförmigen Teil 61, einen Griffteil 62 und einen Steuerungsgehäuseteil 63, und einen hinteren Endteil 64. Der rohrförmige Teil 61 ist so ausgebildet, dass eine rechte und eine linke Gehäusehälfte 8a, 8b durch Schrauben 60 zusammengebaut sind, die in einer Links-Rechtsrichtung vorgesehen sind, so dass sie mit einem hinteren Ende des Motorgehäuses 2 gekoppelt werden. Der Griffteil 62 und der Steuerungsgehäuseteil 63 verzweigen sich in der vertikalen Richtung von dem rohrförmigen Teil 61 zu der Rückseite und jeder weist eine Rohrform auf. Der hintere Endteil 64 ist ein Teil, an welchem der Griffteil 62 mit dem Steuerungsgehäuseteil 63 wieder gekoppelt (verbunden) ist. Der Batteriemontageteil 9 ist integral an einem hinteren Teil des hinteren Endteils 64 ausgebildet. An Innenumfängen von beiden Gehäusehälften 8a, 8b ist an Teilen, die den rohrförmigen Teil 61, den Steuerungsgehäuseteil 63 und den hinteren Endteil 64 berühren, eine gitterartige Verstärkungsrippe 65 aufrecht (hochstehend) angeordnet.
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Wie in 9 dargestellt, ist an einer rechten Seitenoberfläche des rohrförmigen Teils 61 ein Gehäuseteil 67 mit Boden in Richtung einer Zentrumsseite vertieft, und ein (Bohr-)Futterschlüssel 66 ist so eingeführt, dass er in dem Gehäuseteil 67 aufgenommen ist. Mit dem Bohrfutterschlüssel 66 wird der Klemm-/Entriegelungsvorgang des Bohrfutters 7 ausgeführt. Oberhalb und unterhalb des Gehäuseteils 67 und an einer rechten Seitenoberfläche des Handgriffgehäuses 8 ist ein Paar von Klauenteilen 69 zum elastischen Greifen eines Hebels 68, der an dem Bohrfutterschlüssel 66 angeordnet ist, vorstehend angeordnet.
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Der Griffteil 62 weist eine Rohrform auf, dessen seitliche Querschnittsfläche annähernd einer Kreisform entspricht. An einer vorderen Seite des Griffteils 62 ist ein Schalter 70 aufgenommen, von welchem ein Drücker 71 nach unten vorsteht. An einer hinteren Seite des Griffteils 62 ist ein Kondensator 72 aufgenommen. Ein Vorwärts-Rückwärts-Schalthebel 73 ist ein Vorwärts-Rückwärts-Schalthebel des bürstenlosen Motors 3.
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Der Steuerungsgehäuseteil 63 weist eine rohrförmige Form auf, dessen seitliche Querschnittsfläche annähernd einem Rechteck entspricht und weist eine Rechts-Links-Breite auf, die breiter als die des Griffteils 62 ausgebildet ist, so dass er eine Steuerung 74 aufnimmt. Die Steuerung 74 ist dazu konfiguriert, dass eine Steuerungsschaltplatine 75, welche eine in einer Draufsicht rechteckige Form aufweist, in einem schalenförmigen Gehäuse 76 aufgenommen ist, das eine Form aufweist, die identisch zu der der Steuerungsschaltplatine 75 ist. Auf der Steuerungsschaltplatine 75 sind ein Mikrocomputer, ein Schaltelement und ähnliche Teile zum Antreiben des bürstenlosen Motors 3 montiert. Die Steuerung 74 ist in einer seitlichen Stellung vorgesehen, bei welcher deren Längsrichtung entlang der Vorder-Rück-Richtung liegt, so dass beide Enden, d.h. das vordere und das hintere Ende, des Gehäuses 76 auf Halterippen 8c gehalten sind, die so angeordnet sind, dass sie an einer Innenoberfläche des Handgriffgehäuses 8 vorstehen.
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Auf einer flachen unteren Oberfläche des Steuerungsgehäuseteils 63 ist eine Mehrzahl von Luftansaugöffnungen 77 ausgebildet. Jede Luftansaugöffnung 77 ist so ausgebildet, dass sie schräg nach oben öffnet und ist dazu konfiguriert, dass eine Innenseite (die Steuerung 74) nicht direkt nach unten freigelegt ist, wie in 4 dargestellt.
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Eine LED 82 ist an einer geneigten unteren Oberfläche des rohrförmigen Teils 61 an der Vorderseite der Steuerung 74 angeordnet. Die LED 82 ist mit der Steuerung 74 mittels eines Leitungsdrahtes (nicht dargestellt) gekoppelt, und leuchtet durch Einschalten des Schalters 70 mit dem Drücker 71 auf, so dass sie nach vorne und schräg zu der unteren Seite, welche unterhalb des Bohrfutters 7 ist, leuchtet. Wie oben beschrieben, ist die LED 82 an der geneigten unteren Oberfläche des rohrförmigen Teils 61 angeordnet, der an einer unteren Seite zu dem Steuerungsgehäuseteil 63 führt. Deshalb kann ein Arbeitsbereich bevorzugt beleuchtet werden. Die LED 82 ist an einer Position angeordnet, die nach oben von einer unteren Oberfläche des Steuerungsgehäuseteils 63 aus vertieft ist, der nach unten vorsteht. Deshalb kann die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung reduziert werden.
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Weiter weist die Steuerung 74 eine bekannte Konfiguration auf, die eine Gate-Antriebsschaltung, welche ein Schaltelement antreibt, und eine Pulsweitenmodulationssignalerzeugungseinheit (PWM-Signal-Erzeugungseinheit) enthält, welche ein PWM-Signal entsprechend einer Stellgröße (eines Drückausmaßes) des Drückers 71 erzeugt, und die Gate-Antriebsschaltung führt eine PWM-Steuerung für das Schaltelement entsprechend dem PWM-Signal von der PWM-Signal-Erzeugungseinheit aus. Die Steuerung 74 enthält ferner eine elektrische Getriebefunktion, die einen Stromleitungswinkel einer Rechteckwelle, die den bürstenlosen Motor 3 antreibt, entsprechend einer Last auf die Spindel 6 so steuert, dass sich eine Drehgeschwindigkeit (Drehzahl) ändert.
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Zunächst ist eine Stromerfassungsschaltung zum Erfassen eines Motorstromes, welcher ein Lastindex ist, angeordnet. Die Steuerung 74 enthält eine Stromleitungswinkelbestimmungseinheit, welche den Stromleitungswinkel basierend auf einem erfassten Wert durch die Stromerfassungseinheit bestimmt, und eine Speichereinheit, welche einen Schwellenwert und ähnliche Werte des Motorstromes speichert.
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Die Stromleitungswinkelbestimmungseinheit vergleicht den erfassten Wert des Motorstromes mit dem Schwellenwert, der im Vorfeld in der Speichereinheit (z.B. 40 A) festgelegt wird. Dann, falls der erfasste Wert kleiner als dieser Schwellenwert ist, bestimmt die Stromleitungswinkelbestimmungseinheit den Stromleitungswinkel zum Beispiel als 150°. Falls der erfasste Wert größer als dieser Schwellenwert ist, stimmt die Stromleitungswinkelbestimmungsvorrichtung den Stromleitungswinkel zum Beispiel als 120°. Die Gate-Antriebsschaltung führt eine AN/AUS-Steuerung für das Schaltelement gemäß dem Stromleitungswinkel aus, der durch die Stromleitungswinkelbestimmungseinheit bestimmt wird, und treibt den bürstenlosen Motor 3 mit einer Rechteckwelle an. Dementsprechend, wenn die Last gering ist, steigt die Anzahl der Drehungen des bürstenlosen Motors 3 (zum Beispiel 30000 Drehungen) durch einen großen Stromleitungswinkel an, und ein Drehmoment nimmt ab. Umgekehrt, wenn die Last groß ist, verringert sich die Anzahl der Drehungen (zum Beispiel 25000 Drehungen) durch einen kleinen Stromleitungswinkel und das Drehmoment steigt an.
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Bei dem oben beschriebenen Untersetzungsmechanismus
5, der ein mechanisches Schalten enthält, kann die Drehung der Spindel
6 zwischen einer hohen und einer niedrigen Stufe (d.h. zwei Stufen) (zum Beispiel 1500 Drehungen bei der hohen Drehzahl und 400 Drehungen bei geringer Drehzahl) durch Betätigung des Drehzahlschalthebels
48 geschaltet werden. Des Weiteren wird die Anzahl der Drehungen des bürstenlosen Motors
3 automatisch zu der hohen und der niedrigen Stufe (d.h. zwei Stufen) entsprechend der Last durch Anwenden der elektrischen Getriebefunktion geschaltet. Deshalb wird die Geschwindigkeit (Drehzahl) im Wesentlichen in vier Stufen gemäß der folgenden Tabelle 1 geschaltet. Dementsprechend kann eine detaillierte Antwort (Reaktion) gemäß dem Arbeitsvorgang ausgeführt werden. Tabelle 1 zeigt ein Arbeitsdrehmoment in jeder Stufe. Ein Verriegelungsdrehmoment ist ein maximales Drehmoment, wenn die Last exzessiv wird, und ist nur für den Fall bestimmt, bei welchem das elektrische Getriebe bei geringer Drehzahl betrieben wird. Tabelle 1
Mechanisches Schalten | Spindel bei hoher Drehzahl | Spindel bei geringer Drehzahl |
Elektrisches Getriebe | Motor bei hoher Drehzahl | Motor bei geringer Drehzahl | Motor bei hoher Drehzahl | Motor bei geringer Drehzahl |
Arbeitsdrehmoment (N·m) | 5 | 15 | 30 | 65 |
Verriegelungsdrehmoment (N·m) | - | 35 | - | 130 |
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An einer oberen Oberfläche des rohrförmigen Teils 61 des Handgriffgehäuses 8 ist eine Anzeigeleuchte 83, welche bei Betrieb des elektrischen Getriebes leuchtet, angeordnet, so dass es einem Benutzer ermöglicht ist, auf einfache Weise visuell zu erfassen, ob das elektrische Getriebe betrieben wird oder nicht.
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Die Anzahl der Drehungen der Spindel bei dem mechanischen Schalten, die Anzahl der Drehungen des bürstenlosen Motors bei dem elektrischen Getriebe und der Schwellenwert des Motorstromes sind nicht auf die oben beschriebenen Beispiele begrenzt und können, sofern notwendig, geändert werden. Der Lastindex des elektrischen Getriebes ist nicht auf den Motorstrom begrenzt und es können zum Beispiel die Anzahl der Drehungen des Motors, der Batteriestrom und die Batteriespannung berücksichtigt werden. Somit kann der Lastindex des elektrischen Getriebes durch einen von diesen ausgetauscht werden und eine Mehrzahl von einigen von diesen kann als der Index angewendet werden. Es ist ebenso angedacht, dass eine vorbestimmte Breite (Bereich) zum Festlegen des Schwellenwertes vorgesehen ist und der Stromleitungswinkel wird zum Beispiel geschaltet, wenn eine Zeitdauer, während welcher der Motorstrom innerhalb des vorbestimmten Schwellenwertbereichs ist, eine vorbestimmte Zeitdauer erreicht.
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Des Weiteren sind für den Stromleitungswinkel andere numerische Werte, wie beispielsweise 130° und 180° anders als 120° und 150° wählbar und drei oder mehr numerische Werte können festgelegt werden, dass sie gemäß der jeweiligen entsprechenden Schwellenwerte ausgewählt werden.
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Darüber hinaus kann ein Voreilwinkel entsprechend dem Stromleitungswinkel im Vorfeld festgelegt werden und die Stromleitungswinkelbestimmungseinheit kann den entsprechenden Voreilwinkel zusammen bestimmen, wenn der Stromleitungswinkel ausgewählt wird.
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Weiter kann eine solche Kombinationsanwendung des mechanischen Schalten und des elektrischen Getriebes bei anderen elektrischen Kraftwerkzeugen wie beispielsweise einem Schraubbohrer, einem Vibrationsschraubbohrer (Schlagschraubbohrer), einem (Akku-)Schrauber und einer Kreissäge, angewendet werden und ist nicht auf den Winkelbohrer beschränkt. Das mechanische Schalten ist nicht auf das manuelle Schalten beschränkt und kann ein automatisches Schalten anwenden, ähnlich zu dem elektrischen Getriebe. Umgekehrt kann das elektrische Getriebe das manuelle Schalten ähnlich zu dem mechanischen Schalten anwenden. Allerdings ist es auch in dem Fall des manuellen Schaltens des elektrischen Getriebes möglich, halbautomatisches Schalten anzuwenden, so dass das elektrische Getriebe während der Anwendung der hohen Drehzahl automatisch, wenn die Last ansteigt, zu der geringen Drehzahl schaltet, und das elektrische Getriebe automatisch zu der hohen Drehzahl zurückkehrt, wenn die Last abnimmt (ein umgekehrter Fall ist ebenso möglich).
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Der Batteriemontageteil 9 ist so ausgebildet, dass er nach hinten offen ist. Im Inneren (einer Seite eines Bodenteils) des Batteriemontageteils 9 sind ein oberer und ein unterer (d.h. zwei) Anschlussblock(-blöcke) 78 in einer seitlichen Stellung parallel angeordnet. Jeder der Anschlussblöcke 78 enthält Anschlussplatten 79. An einem oberen und einem unteren Teil von jedem Anschlussblock 78 ist ein Paar von Schienenteilen 80, an welchem das Batteriepack 10 seitlich in einer seitlichen Stellung für eine Montage von einer linken Seite gleiten kann, ausgebildet. Das Batteriepack 10 verwendet eine Lithium-Ionen-Batterie, dessen Ausgabespannung 18 V ist. In einem an dem Batteriemontageteil 9 montierten Zustand, ist das Batteriepack 10 in einer Position gesichert, bei welchem ein linkes Ende des Montageteils, das an einer vorderen Oberfläche von jedem Batteriepack 10 angeordnet ist, an ein linkes Ende des Schienenteils 80 stößt, so dass das Batteriepack 10 elektrisch gekoppelt ist. In diesem Zustand ist das Batteriepack 10 so konfiguriert, dass es nicht von einer rechten Seitenoberfläche des Batteriemontageteils 9 vorsteht. Ein Haken 81 ist ein Aufhängehaken, der an die rechte Seitenoberfläche des Batteriemontageteils 9 geschraubt ist.
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Bei dem Winkelbohrer 1, der wie oben beschrieben ist, wenn der Drücker 71 zum Einschalten des Schalters 70 gedrückt wird, wird die Leistung (Energie) dem bürstenlosen Motor 3 zugeführt und die Drehwelle 20 dreht. Das heißt, die Steuerungsschaltplatine 75 der Steuerung 74 erhält ein Drehungserfassungssignal, das eine Position des Permanentmagneten 22 des Rotors 12 anzeigt, welches von dem Drehungserfassungselement 18 der Sensorschaltplatine 17 ausgegeben wird, und erhält einen Drehzustand des Rotors 12. Weiter steuert die Steuerungsschaltplatine 75 der Steuerung 74 das EIN-/AUS-Schalten eines jeden Schaltelements entsprechend dem erhaltenen Drehzustand, so dass Strom der Reihe nach zu den Spulen 16 des Stators 11 fließt. Somit dreht der Rotor 12 die Drehwelle 20.
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Wenn die Drehwelle 20 dreht, wird die Drehung, die mittels des Untersetzungsmechanismus 5 reduziert wird, der Ausgabewelle 43 übertragen und dann dreht die Spindel 6 mit verringerter Geschwindigkeit mittels der Kegelzahnräder 44, 54 und dreht somit integral das Bohrfutter 7. Dementsprechend ist ein Bohrvorgang oder eine ähnliche Arbeit durch ein Bit ermöglicht, das an dem Bohrfutter 7 montiert ist.
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Eine Gesamtschwerpunktsposition G ist in einem Zustand, in welchem die Batteriepacks 10 montiert sind, wie in 6 gezeigt, an einer leicht rückwärtigen Position an einer axialen Mitte des Motorgehäuses 2 und somit wird ein Ausgleich (Gleichgewicht) in der Vorder-Rück-Richtung gebildet. Dementsprechend ist die Bedienbarkeit exzellent, wenn der Benutzer den vorderen Griff 55 mit einer Hand greift und den Griffteil 62 des Handgriffgehäuses 8 mit der anderen Hand greift.
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Bei dieser Ausführungsform ist der Haken 81 an der rechten Seitenoberfläche des Batteriemontageteils 9 montiert. Wenn der Winkelbohrer 1 in einem Zustand verwendet wird, bei welchem der Haken 81 entfernt ist, falls eine Arbeit ausgeführt wird, bei der die rechte Seitenoberfläche, von welcher das Batteriepack 10 nicht vorsteht, gegen eine Wand oder ein ähnliches Objekt gedrückt wird, kann der Winkelbohrer 1 stabil gehalten werden, auch wenn ein Reaktionsdrehmoment entsteht.
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Wie in 2 und 6 dargestellt, ist in einer Seitenansicht und dessen Querschnittsansicht des Winkelbohrers 1 eine untere Oberfläche des Handgriffgehäuses 8 unterhalb der unteren Oberflächen des Motorgehäuses 2 und des hinteren rohrförmigen Teils 32 des Getriebegehäuses 4 positioniert. Dementsprechend wird die Möglichkeit einer Beschädigung, welche auf Grund des Kontakts des Drehzahlschalthebels 48 mit dem Boden oder ähnlichen Oberflächen auftreten kann, reduziert.
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Andererseits wird, wenn die Drehwelle 20 dreht und das Zentrifugallüfterrad 26 integral dreht, Luft in die Luftansaugöffnung 77 angesaugt, die an der unteren Oberfläche des Handgriffgehäuses 8 angeordnet ist, und erreicht das Motorgehäuse 2 von dem Steuerungsgehäuseteil 63 durch den rohrförmigen Teil 61. Weiter wird die Luft nach Passieren des bürstenlosen Motors 3 von der Auslassöffnung 27 abgeleitet. Durch die Luftströmung wird die Steuerung 74 in dem Steuerungsgehäuseteil 63 gekühlt, und wird der bürstenlose Motor 3 in dem Motorgehäuse 2 gekühlt.
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Der Winkelbohrer 1 der oben beschriebenen Ausführungsform enthält das schlaufenförmige Handgriffgehäuse 8, das an der Rückseite des Motorgehäuses 2 angeordnet ist, und den Batteriemontageteil 9, der zum Halten der zwei Batteriepacks 10 konfiguriert ist, an dem hinteren Teil des Handgriffgehäuses 8. Somit sind das Getriebegehäuse 4 und die Batteriepacks 10, welche im Gewicht schwer sind, an der Vorderseite bzw. der Rückseite angeordnet, so dass sie exzellent ausgewogen sind, und ein stabiles Greifen wird durch das schlaufenförmige Handgriffgehäuse 8 erzielt. Dementsprechend ist die Bedienbarkeit exzellent, auch wenn das Gewicht schwer ist.
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Im Speziellen ist die Gesamtschwerpunktsposition G im Inneren des Motorgehäuses 2 in einem Zustand positioniert, in welchem die Batteriepacks 10 an dem Batteriemontageteil 9 gehalten sind, und somit wird eine geeignete Schwerpunktsausgewogenheit erzielt.
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Allerdings ist die Schwerpunktsposition G nicht auf das Innere des Motorgehäuses 2 beschränkt und kann abhängig von dem vorderen und dem hinteren Gewicht im Inneren des rohrförmigen Teils 61 in dem Handgriffgehäuse 8 liegen (an der Vorderseite eines schlaufenförmigen Teils an dem Handgriffgehäuse 8).
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Das Handgriffgehäuse 8 weist eine Struktur auf, die den Batteriemontageteil 9, welcher sich in der vertikalen Richtung erstreckt, so dass er zum Halten der Batteriepacks 10 konfiguriert ist, den Griffteil 62, welcher sich in der Vorder-Rück-Richtung erstreckt und an welchem der Schalter 70 angeordnet ist, und den Steuerungsgehäuseteil 63 enthält, welcher sich in der Vorder-Rück-Richtung unterhalb des Griffteiles 62 erstreckt und in welchem die Steuerung 74 angeordnet ist. Bei dem Handgriffgehäuse 8 passiert Kühlungsluft durch eine andere Position als dem Griffteil 62. Deshalb werden die Steuerung 74 und der bürstenlose Motor 3 effizient gekühlt.
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Darüber hinaus sind die zwei Batteriepacks 10 in einer seitlichen Stellung in der vertikalen Richtung montiert. Deshalb kann die Struktur kompakt ausgebildet werden, auch wenn die zwei Batteriepacks 10 montiert sind. Im Speziellen ist die Summe der Ausgabespannungen der Batteriepacks 10 36 V und deshalb wird eine kontinuierliche Verwendung mit hoher Drehausgabeleistung ermöglicht.
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Des Weiteren ist die gitterartige Verstärkungsrippe 65 hochstehend an der inneren Oberfläche des Handgriffgehäuses 8 angeordnet, und deshalb kann die Steifigkeit des Handgriffgehäuses 8 gewährleistet werden, auch wenn das Handgriffgehäuse 8 aus Kunstharz hergestellt ist.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist ein Steuerungsgehäuseteil an einer unteren Seite eines schlaufenförmigen Handgriffgehäuses ausgebildet. Allerdings ist die Konfiguration nicht darauf beschränkt. Bei einem Winkelbohrer 1A, der in 10 dargestellt ist, kann die Steuerung 74 in dem rohrförmigen Teil 61 in einer geneigten Stellung aufgenommen sein, so dass die vordere Seite höher als die hintere Seite ist, so dass die Steuerung 74 an der Vorderseite des Griffteils 62 unter Verwendung des rohrförmigen Teils 61 als dem Steuerungsgehäuseteil 63 angeordnet ist. In diesem Fall kann ein Gehäuseteil des Bohrfutterschlüssels 66 an einer unteren Seite des Handgriffgehäuses 8 angeordnet werden, welcher durch das Versetzen der Steuerung 74 leer ist. Die Luftansaugöffnung 77 kann an Seitenoberflächen und an einer unteren Oberfläche des rohrförmigen Teils 61 angeordnet sein.
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Bei einem Winkelbohrer 1B, der in 11 dargestellt ist, kann die Steuerung in dem hinteren Endteil 64 aufgenommen sein, während sie sich in der vertikalen Richtung erstreckt, so dass die Steuerung 74 an einer hinteren Seite des Griffteils 62 unter Verwendung des hinteren Endteils 64 als dem Steuerungsgehäuseteil 63 angeordnet ist. In diesem Fall kann die Steuerung 74 ebenso integral mit den Anschlussblöcken 78 angeordnet sein. Die Luftansaugöffnung 77 kann an Seitenoberflächen des hinteren Endteils 64 angeordnet sein. Falls die Luftansaugöffnung 77 zwischen der Steuerung 74 und dem Anschlussblock 78 positioniert ist, kann der Anschlussblock 78 ebenso gekühlt werden. Falls es nicht notwendig ist, den Anschlussblock 78 zu kühlen, kann die Luftansaugöffnung 77 an der rechten und der linken Außenseite der Steuerung 74 angeordnet sein.
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Darüber hinaus kann ein Batteriepack, dessen Ausgabespannung anders als 18 V ist, verwendet werden, und ein Batteriepack, dessen Ausgabespannung 36 V ist, kann verwendet werden. Wenn das eine Batteriepack, dessen Ausgabespannung 36 V ist, verwendet wird, und falls das Batteriepack so montiert wird, dass es in dem montierten Zustand vertikal lang (länglich) ist, verlängert sich ein Batteriemontageteil ebenso in der vertikalen Richtung. Deshalb kann die Last bevorzugt aufgenommen werden.
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Darüber hinaus ist das wiederaufladbare elektrische Kraftwerkzeug nicht auf den Winkelbohrer beschränkt und jede andere Art, wie zum Beispiel ein Schleifgerät, bereitet keine Probleme. Abhängig von der Art des wiederaufladbaren elektrischen Kraftwerkzeuges kann das Batteriepack für eine Montage (für ein Anbringen) von der rechten Seite oder von der oberen Seite aus verschoben werden.
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Andererseits ist es für ein Gehäuse einer Steuerung bevorzugt, dass deren Öffnung in der Ausführungsform in 6 nach oben gerichtet ist. Hierbei passiert die Luftströmung nicht durch einen Vergussteil einer Steuerungsschaltplatine, so dass eine Möglichkeit einer Beschädigung eines elektrischen Leitungsdrahts, der elektrische Leistung von einem Batteriepack der Steuerung zuführt, eines Leitungsdrahts, der elektrische Leistung an einen bürstenlosen Motor zuführt, und eines Signalübertragungsleitungsdrahts, der ein Drehungserfassungssignal von einer Sensorschaltplatine überträgt, reduziert wird. Da die Luftströmung eine untere Oberfläche des Gehäuses berührt, wird eine effektive Kühlung gewährleistet. Falls die Öffnung schräg nach hinten liegt, wie in 10, oder nach vorne, wie in 11, können ähnliche Vorteile erzielt werden.
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Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass das Gehäuse der Steuerung aus Metall hergestellt ist. Wenn das Gehäuse aus Metall hergestellt ist, erhöhen sich die Kühlungseffekte, und der Steuerungsgehäuseteil ist von der Innenseite aus verstärkt. Deshalb steigt die Festigkeit, was zu einer erhöhten Stabilität des Handgriffgehäuses führt.
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Die Steuerung kann eine Struktur aufweisen, so dass die Steuerungsschaltplatine in dem Gehäuse aufgenommen ist, das mit einem Schalter an einer Griffteilseite integral angeordnet ist, und vergossen ist. In diesem Fall passiert, wenn ein Schaltelement an der Steuerungsschaltplatine angeordnet ist, die Luftströmung nicht durch den Griffteil. Somit kann sich ein Wärmeableiter (Kühlkörper, Wärmesenke), der mit dem Schaltelement gekoppelt ist, zu einem Strömungsweg der Luftströmung im Inneren des rohrförmigen Teils erstrecken, oder kann sich zu einem Strömungsweg der Luftströmung erstrecken, während er zum Beispiel von einer hinteren Seite zu einer gegenüberliegenden Seite des Griffes verläuft, so dass er Wärme ableitet.
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Darüber hinaus kann das Schaltelement auf der Sensorschaltplatine montiert sein, so dass es der Luftströmung ermöglicht ist, direkt das Schaltelement zu kühlen und deshalb wird eine Wärmeerzeugung des Schaltelementes bevorzugt reduziert.
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Es wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von den Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppe von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer Bereichsangabe.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014-148021 A [0002, 0002]