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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf variable Ventilmechanismen, die ein Ventil einer Brennkraftmaschine antreiben und den Antriebszustand des Ventils entsprechend der Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine ändern.
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Stand der Technik
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Ein variabler Ventilmechanismus 90A eines ersten herkömmlichen Beispiels, das in 13A gezeigt ist, und ein variabler Ventilmechanismus 90B eines zweiten herkömmlichen Beispiels, das in 13B gezeigt ist, schalten zwischen einem gekoppelten Zustand, in dem ein Eingangsarm 92 und ein Ausgangsarm 93 miteinander gekoppelt sind, und einem entkoppelten Zustand, in dem der Eingangsarm 92 und der Ausgangsarm 93 voneinander entkoppelt sind. Jeder variable Ventilmechanismus 90A, 90B umfasst Leerlauffedern 95, die den Eingangsarm 92 gegen eine Nocke vorspannen, wenn der variable Ventilmechanismus 90A, 90B in dem entkoppelten Zustand ist.
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Im Einzelnen hat bei dem variablen Ventilmechanismus 90A des ersten herkömmlichen Beispiels (Patentdokument 1), das in 13A gezeigt ist, der Ausgangsarm 93 (äußerer Arm) Langlöcher 93a. Ein Walzenstift 97 ist an dem Eingangsarm 92 (inneren Arm) befestigt, um eine Walze 98 axial zu stützen. Der Walzenstift 97 erstreckt sich von dem Eingangsarm 92 und durch die Langlöcher 93a und steht seitlich aus dem Ausgangsarm 93 vor. Der Walzenstift 97 hat Federhalteabschnitte 97a in seinen Vorsprungabschnitten, und Erstreckungsabschnitte 95a der Leerlauffedern 95 werden auf den Federhalteabschnitten 97a gehalten.
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Bei dem variablen Ventilmechanismus 90B des zweiten herkömmlichen Beispiels (Patentdokument 2), das in 13B gezeigt ist, sind Erstreckungsabschnitte 95b der Leerlauffedern 95 in den Zwischenarmfreiräumen g zwischen dem Eingangsarm 92 (inneren Arm) und dem Ausgangsarm 93 (äußeren Arm) angeordnet. Federhalteabschnitte 92b werden gehalten und sind in dem oberen Abschnitt des Eingangsarms 92 ausgebildet, um sich in die Zwischenarmfreiräume g zu erstrecken und nach oben aus den Zwischenarmfreiräumen g vorzustehen.
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Zitierliste
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Patentdokumente
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- [Patentdokument 1] US Patentoffenlegungsschrift Nummer 2014/ 0290608
- [Patentdokument 2] US Patentoffenlegungsschrift Nummer 2015/ 0275712
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Bei dem variablen Ventilmechanismus 90A des ersten herkömmlichen Beispiels, das in 13A gezeigt ist, hat der Ausgangsarm 93 die Langlöcher 93a. Der Ausgangsarm 93 hat daher eine komplizierte Form, die die Flexibilität der Gestaltung hinsichtlich der Form des Ausgangsarms 93 reduziert.
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Bei dem variablen Ventilmechanismus 90B des zweiten herkömmlichen Beispiels, das in 13B gezeigt ist, müssen die Langlöcher 93a nicht ausgebildet sein. Allerdings weist der variable Ventilmechanismus 90B die folgenden Probleme auf.
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Erstens sind in dem oberen Teil des Eingangsarms 92 die Federhalteabschnitte 92b ausgebildet, um sich in die Zwischenarmfreiräume g zu erstrecken. Entsprechend können keine Teile, die in die Zwischenarmfreiräume g vorstehen (wie etwa Gleitschuhe 93b, die in Gleitkontakt mit zweiten Nocken sind) in dem oberen Teil des Ausgangsarms 93 an Stellen ausgebildet werden, die die Federhalteabschnitte 92b überlappen. Solche Teile (wie etwa die Gleitschuhe 93b) müssen daher in Bereichen ausgebildet werden, die die Federhalteabschnitte 92b nicht überlappen, was die Flexibilität der Gestaltung bezüglich der Form des Ausgangsarms 93 reduziert.
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Zweitens hat der Eingangsarm 92 eine komplizierte Form, weil der Eingangsarm 92 die Federhalteabschnitte 92b hat, was die Flexibilität der Gestaltung bezüglich der Form des Eingangsarms 92 reduziert. Der Eingangsarm 92 mit solch einer komplizierten Form führt zu einer Erhöhung der Herstellungskosten.
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Drittens sind die Zwischenarmfreiräume g eng und die Enden eines Walzenstifts (nicht gezeigt), der die Walze 98 axial stützt, Strukturen, die den Walzenstift an dem Eingangsarm 92 fixieren, und so weiter, müssen in den Zwischenarmfreiräumen g angeordnet sein. Entsprechend ist nur ein begrenzter Raum in jedem der Zwischenarmfreiräume g für den Erstreckungsabschnitt 95b der Leerlauffeder und den Federhalteabschnitt 92b verfügbar, was die Flexibilität der Gestaltung bezüglich der Positionen, Formen, usw. der Leerlauffedern 95 und der Federhalteabschnitte 92b reduziert. Aufgrund einer solchen reduzierten Flexibilität der Gestaltung bezüglich der Formen, ist es schwierig, den variablen Ventilmechanismus 90B mit einer großen Kontaktfläche zwischen dem Erstreckungsabschnitt 95b der Leerlauffeder und dem Federhalteabschnitt 92b zu gestalten. Dies führt zu einem großen Flächendruck zwischen dem Erstreckungsabschnitt 95b der Leerlauffeder und dem Federhalteabschnitt 92b, wobei dadurch der Verschleiß dazwischen erhöht wird.
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Viertens wird die Vorspannkraft der Leerlauffedern 95 von den Federhalteabschnitten 92b auf den Walzenstift (nicht gezeigt) und die Walze 98 über den Eingangsarm 92 übertragen. Dies bewirkt einen Verschleiß zwischen dem Eingangsarm 92 und dem Walzenstift.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das vorstehende erste bis vierte Problem zu lösen, ohne Langlöcher in einem Ausgangsarm auszubilden.
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Lösung der Aufgabe
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Um die vorstehende Aufgabe zu lösen ist ein variabler Ventilmechanismus einer Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung wie folgt gestaltet. Der variable Ventilmechanismus einer Brennkraftmaschine umfasst einen Eingangsarm, der eine Walze, die durch eine Nocke gedrückt wird, über einen Walzenstift axial stützt, einen Ausgangsarm, der ein Ventil antreibt, wenn er schwingt, eine Schaltvorrichtung, die den variablen Ventilmechanismus zwischen einem gekoppelten Zustand, in dem der Eingangsarm und der Ausgangsarm gekoppelt sind, um miteinander zu schwingen, und einen entkoppelten Zustand schaltet, indem der Eingangsarm und der Ausgangsarm voneinander entkoppelt sind, sowie eine Leerlauffeder, die einen Federhalteabschnitt drückt, der mit dem Eingangsarm schwingt, um während des entkoppelten Zustands die Walze gegen die Nocke vorzuspannen.
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Ein variabler Ventilmechanismus hat die folgenden Eigenschaften während einer Grundkreisphase, während der ein Grundkreis der Nocke arbeitet. Es gibt einen Zwischenarmfreiraum zwischen dem Eingangsarm und dem Ausgangsarm. Die Leerlauffeder umfasst einen Erstreckungsabschnitt, der sich in den Zwischenarmfreiraum erstreckt, und der den Federhalteabschnitt drückt. Ein Ende des Walzenstifts steht aus dem Eingangsarm in den Zwischenarmfreiraum mit einer solchen Länge vor, dass das Ende in den Zwischenarmfreiraum aufgenommen ist, und dass es dem Federhalteabschnitt möglich ist, an dem Ende ausgebildet zu sein. Der Federhalteabschnitt ist an dem Ende ausgebildet.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Federhalteabschnitt in dem Zwischenarmfreiraum angeordnet und steht nicht seitlich aus dem Ausgangsarm vor. Entsprechend müssen solche Langlöcher, wie in dem ersten herkömmlichen Beispiel, nicht in dem Ausgangsarm ausgebildet sein.
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Der Federhalteabschnitt ist eher in dem Walzenstift ausgebildet als in dem oberen Teil des Eingangsarms. Entsprechend berührt, auch wenn ein Teil, der in den Zwischenarmfreiraum vorsteht (wie etwa ein Gleitschuh, der in Gleitkontakt mit einer zweiten Nocke ist), in dem oberen Teil des Ausgangsarms ausgebildet ist, ein solches Teil nicht den Federhalteabschnitt. Dies erhöht die Flexibilität der Gestaltung hinsichtlich der Form des Ausgangsarms und löst daher die erste Aufgabe.
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Der Federhalteabschnitt ist eher in dem Walzenstift als in dem Eingangsarm ausgebildet. Dies vereinfacht die Form des Eingangsarms und erhöht die Flexibilität der Gestaltung hinsichtlich der Form des Eingangsarms. Aufgrund der vereinfachten Form des Eingangsarms wird auch eine Reduzierung der Herstellungskosten erwartet. Dies löst die zweite Aufgabe.
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Der Federhalteabschnitt ist eher an dem Ende des Walzenstifts ausgebildet als in dem oberen Teil des Eingangsarms, wo nur ein begrenzter Raum zur Verfügung steht. Dies erhöht einen Raum, der für den Federhalteabschnitt zur Verfügung steht, und daher erhöht es die Flexibilität der Gestaltung hinsichtlich der Positionen, Formen, usw. des Federhalteabschnitts und der Leerlauffeder. Aufgrund der erhöhten Flexibilität der Gestaltung hinsichtlich der Form ist es einfacher, die Kontaktfläche zwischen der Leerlauffeder und dem Federhalteabschnitt zu erhöhen. Ein Flächendruck zwischen der Leerlauffeder und dem Federhalteabschnitt kann daher reduziert werden, wodurch ein Verschleiß dazwischen reduziert werden kann. Dies löst die dritte Aufgabe.
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Weil der Federhalteabschnitt in dem Walzenstift ausgebildet ist, wird die Vorspannkraft der Leerlauffeder unmittelbar auf den Walzenstift über den Eingangsarm übertragen. Dies reduziert einen Verschleiß zwischen dem Eingangsarm und dem Walzenstift und löst somit die vierte Aufgabe.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Seitenansicht eines variablen Ventilmechanismus einer ersten Ausführungsform;
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2A ist eine Seitenschnittansicht (entlang der Linie IIa-IIa der 5A betrachtet) des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform, der in einen gekoppelten Zustand geschaltet ist, und 2B ist eine Seitenansicht des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform, der in einen entkoppelten Zustand geschaltet ist;
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3A ist eine Seitenschnittansicht (entlang der Linie IIIa-IIIa der 5A betrachtet), die eine Grundkreisphase des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform in dem gekoppelten Zustand zeigt, und wobei 3B eine Seitenschnittansicht ist, die eine Ansatzphase des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform in dem gekoppelten Zustand zeigt;
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4A ist eine Seitenschnittansicht, die eine Grundkreisphase des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform in dem entkoppelten Zustand zeigt, und 4B ist eine Seitenschnittansicht, die eine Ansatzphase des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform in dem entkoppelten Zustand zeigt;
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5A ist eine Draufsicht, die Arme des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform zeigt, und 5B ist eine Rückansicht, die die Arme des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform zeigt;
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6A ist eine geschnittene Draufsicht (entlang der Linie VIa-VIa der 6B betrachtet), die die Arme des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform zeigt, und 6B ist eine geschnittene Rückansicht (entlang der Linie VIb-VIb der 6A betrachtet), die die Arme des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform zeigt;
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7A ist eine Frontansicht eines Walzenstifts des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform, 7B ist eine perspektivische Ansicht des Walzenstifts des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform und 7C ist eine Seitenansicht des Walzenstifts des variablen Ventilmechanismus der ersten Ausführungsform;
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8A ist eine Seitenschnittansicht, die eine Grundkreisphase eines variablen Ventilmechanismus der zweiten Ausführungsform in einem entkoppelten Zustand zeigt, und 8B ist eine Seitenschnittansicht, die eine Ansatzphase des variablen Ventilmechanismus der zweiten Ausführungsform in dem entkoppelten Zustand zeigt;
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9A ist eine Frontansicht eines Walzenstifts des variablen Ventilmechanismus der zweiten Ausführungsform, 9B ist eine perspektivische Ansicht des Walzenstifts des variablen Ventilmechanismus der zweiten Ausführungsform und 9C ist eine Seitenansicht des Walzenstifts des variablen Ventilmechanismus der zweiten Ausführungsform;
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10A ist eine Seitenschnittansicht, die eine Grundkreisphase eines variablen Ventilmechanismus einer dritten Ausführungsform in einem entkoppelten Zustand zeigt, und 10B ist eine Seitenschnittansicht, die eine Ansatzphase des variablen Ventilmechanismus der dritten Ausführungsform in dem entkoppelten Zustand zeigt;
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11A ist eine Frontansicht eines Walzenstifts des variablen Ventilmechanismus der dritten Ausführungsform, 11B ist eine perspektivische Ansicht des Walzenstifts des variablen Ventilmechanismus der dritten Ausführungsform und 11C ist eine Seitenansicht des Walzenstifts des variablen Ventilmechanismus der dritten Ausführungsform;
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12A ist eine Seitenschnittansicht, die eine Grundkreisphase eines variablen Ventilmechanismus eines Vergleichsbeispiels in einem entkoppelten Zustand zeigt, und 12B ist eine Seitenschnittansicht, die eine Ansatzphase des variablen Ventilmechanismus des Vergleichsbeispiels in dem entkoppelten Zustand zeigt; und
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13A ist eine perspektivische Ansicht eines variablen Ventilmechanismus eines ersten herkömmlichen Beispiels und 13B ist eine perspektivische Ansicht eines variablen Ventilmechanismus eines zweiten herkömmlichen Beispiels.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Der Walzenstift kann an dem Eingangsarm feststehend sein. Allerdings ist es vorzuziehen, dass der Walzenstift an dem Eingangsarm befestigt ist, so dass der Walzenstift bezüglich des Eingangsarms drehen kann. Es ist vorzuziehen, dass während der Eingangsarm bezüglich des Ausgangsarms schwingt, der Walzenstift bezüglich des Eingangsarms entsprechend dreht. Weil der an dem Ende des Walzenstifts ausgebildete Federhalteabschnitt dreht, wird ein Verschleiß zwischen dem Erstreckungsabschnitt der Leerlauffeder und dem Federhalteabschnitt reduziert.
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Der Walzenstift kann bezüglich des Eingangsarms auf folgende Weise drehen, obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt ist.
- (i) Der Federhalteabschnitt ist lang in einer radialen Richtung des Walzenstifts. Während des entkoppelten Zustands, während der Eingangsarm bezüglich des Ausgangsarms schwingt, ist eine Längsrichtung des Federhalteabschnitts entsprechend geschaltet, um mit einer Längsrichtung des Erstreckungsabschnitts der Leerlauffeder zu fluchten, wodurch der Walzenstift bezüglich des Eingangsarms dreht.
- (ii) Der Federhalteabschnitt ist lang in einer Umfangsrichtung des Walzenstifts. Während des entkoppelten Zustands, während der Eingangsarm bezüglich des Ausgangsarms schwingt, rollt der Federhalteabschnitt entsprechend auf dem Erstreckungsabschnitt der Leerlauffeder, wobei der Walzenstift bezüglich des Eingangsarms dreht.
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Der Federhalteabschnitt kann die Form einer Nut, einer Vertiefung, eines Lochs, eines Vorsprungs und so weiter haben. Bestimmte Formen des Federhalteabschnitts sind unten gezeigt, obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt ist.
- (A) Der Federhalteabschnitt ist eine Stirnflächennut, die in einer Stirnfläche des Walzenstifts ausgebildet ist, um sich in der Radialrichtung zu erstrecken.
- (B) Der Federhalteabschnitt ist ein Durchgangsloch, das an dem Ende des Walzenstifts ausgebildet ist, um sich durch den Walzenstift in der Radialrichtung zu erstrecken.
- (C) Der Federhalteabschnitt ist eine Außenumfangsnut, die in einer Außenumfangsfläche des Endes des Walzenstifts ausgebildet ist, um sich in der Umfangsrichtung zu erstrecken.
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Der Ausgangsarm muss keinen Gleitschuh haben, der in Gleitkontakt mit einer Nockenwelle usw. ist. Allerdings ist es vorzuziehen, dass der Ausgangsarm einen Gleitschuh hat, um den Vorteil der Wirkung der Lösung der ersten Aufgabe weiter auszunutzen. Insbesondere ist es vorzuziehen, dass die Nocke auf einer Nockenwelle angeordnet ist, um aus dieser vorzustehen, und der Ausgangsarm einen Gleitschuh hat, der in Gleitkontakt mit der Nockenwelle oder einer zweiten Nocke ist, die auf der Nockenwelle angeordnet ist, um aus dieser vorzustehen.
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Die Form des Ausgangsarms ist nicht besonders beschränkt. Allerdings ist es vorzuziehen, dass ein Einsetzloch, das sich von einer Position außerhalb des Zwischenarmfreiraums zu einer Position in dem Zwischenarmfreiraum erstreckt, ausgebildet ist, um sich durch einen Zwischenabschnitt in einer vertikalen Richtung des Ausgangsarms zu erstrecken, wobei ein Verbindungsabschnitt auf beiden Seiten in der vertikalen Richtung des Einsetzlochs verbleibt, und wobei der Erstreckungsabschnitt der Leerlauffeder durch das Einsetzloch eingesetzt ist. Weil das Einsetzloch so ausgebildet ist, dass der Verbindungsabschnitt auf beiden Seiten in der vertikalen Richtung des Einsetzlochs verbleibt, wird eine größere Festigkeit erreicht, verglichen mit dem Fall, in dem nur eine Seite in der vertikalen Richtung verbunden ist (wie in dem zweiten herkömmlichen Beispiel usw.).
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[Erste Ausführungsform]
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend beschrieben. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und die Konfiguration und Form jedes Teils kann bei Bedarf abgewandelt werden, ohne von der Idee und dem Bereich der Erfindung abzuweichen.
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Ein variabler Ventilmechanismus 1 einer ersten Ausführungsform, die in den 1 bis 7C gezeigt ist, drückt periodisch ein Einlass- oder Auslassventil 7, das mit einer Ventilfeder 8 versehen ist, um das Ventil 7 zu öffnen und zu schließen. Der variable Ventilmechanismus 1 umfasst eine Nocke 10, einen Eingangsarm 20, einen Ausgangsarm 30, eine Schaltvorrichtung 40 und Leerlauffedern 50.
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[Nocke 10]
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Die Nocke 10, die in 1 usw. gezeigt ist, ist auf einer Nockenwelle 9 angeordnet. Die Nockenwelle 9 macht eine volle Drehung für je zwei volle Drehungen einer Brennkraftmaschine und die Nocke 10 dreht mit der Nockenwelle 9. Nachstehend wird die Längsrichtung der Nockenwelle 9 als die Querrichtung bezeichnet und die horizontale Richtung, die senkrecht zu der Längsrichtung der Nockenwelle 9 ist, wird als eine Front-/Heckrichtung bezeichnet. Die Nocke 10 umfasst einen Grundkreis 11 mit einem kreisförmigen Querschnitt und einen Ansatz, der aus dem Grundkreis 11 vorsteht. In dem obigen Abschnitt „Kurzbeschreibung der Zeichnungen“ und der folgenden Beschreibung bezieht sich die „Grundkreisphase“ auf einen Zeitraum, während dem der Grundkreis 11 der Nocke 10 arbeitet, und die „Ansatzphase“ bezieht sich auf einen Zeitraum, während dem der Ansatz 12 der Nocke 10 arbeitet. Zweite Nocken 15 (Nicht-Hub-Nocken) mit einem kreisförmigen Querschnitt sind auf der rechten und linken Seite der Nocke 10 auf der Nockenwelle 9 angeordnet.
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[Eingangsarm 20]
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Wie in 5A usw. gezeigt ist, ist der Eingangsarm 20 ein innerer Arm, der innerhalb des Ausgangsarms 30 in der Querrichtung angeordnet ist. Ein vorderes Ende des Eingangsarms 20 ist an einem vorderen Ende des Ausgangsarms 30 durch Wellenelemente 21 relativ schwenkbar gekoppelt. Während einer Grundkreisphase, die in den 5A, 5B, usw. gezeigt ist, gibt es einen Zwischenarmfreiraum G zwischen jeder der rechten und linken Seitenflächen des Eingangsarms 20 (innerer Arm) und jeder der inneren Seitenflächen des Ausgangsarms 30 (äußerer Arm), die den linken und rechten Seitenflächen des Eingangsarms 20 (innerer Arm) in der Querrichtung gegenüberliegen. Ein Walzenbefestigungsabschnitt 22 ist in einem Zwischenabschnitt in der Querrichtung des Eingangsarms 20 ausgebildet. Der Walzenbefestigungsabschnitt 22 hat die Form einer Vertiefung, die nach vorne, nach oben, und nach unten offen ist. Wie in 6A usw. gezeigt ist, hat der Eingangsarm 20 Stützlöcher 23. Die Stützlöcher 23 erstrecken sich durch die Seitenflächen des Eingangsarms 20 zu dem Walzenbefestigungsabschnitt 22. Eine Walze 28 ist in dem Walzenbefestigungsabschnitt 22 über einen Walzenstift 25 und ein Lager 27 drehbar und axial gestützt. Wie in 1 usw. gezeigt ist, ist die Walze 28 in Berührung mit der Nocke 10 und wird durch die Nocke 10 gedrückt.
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Insbesondere ist, wie in den 7A bis 7C usw. gezeigt ist, der Walzenstift 25 ein säulenförmiges Element, das sich in der Querrichtung erstreckt. Wie in 6A usw. gezeigt ist, erstrecken sich die Teile des Walzenstifts 25, die innerhalb seiner rechten und linken Enden 25e angeordnet sind, durch die Stützlöcher 23. Der Walzenstift 25 ist somit durch den Eingangsarm 20 relativ drehbar gestützt. Während der Grundkreisphase, die in 6A usw. gezeigt ist, steht jedes der rechten und linken Enden 25e des Walzenstifts 25 aus dem Eingangsarm 20 in einen entsprechenden Zwischenarmfreiraum G mit einer solchen Länge vor, dass das Ende 25e in den Zwischenarmfreiraum G aufgenommen ist und dass es einem Federhalteabschnitt 26 möglich ist, in dem Ende 25e ausgebildet zu sein. Die Federhalteabschnitte 26 sind in den Enden 25e ausgebildet. Wie in den 7A bis 7C usw. gezeigt ist, sind in der ersten Ausführungsform die Federhalteabschnitte 26 Stirnflächennuten 26A, die in Stirnflächen des Walzenstifts 25 ausgebildet sind, um sich in der Radialrichtung zu erstrecken.
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[Ausgangsarm 30]
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Wie in 5A usw. gezeigt ist, ist der Ausgangsarm 30 ein äußerer Arm, der außerhalb des Eingangsarms 20 in der Querrichtung angeordnet ist. Insbesondere ist der Ausgangsarm 30 durch Seitenplattenabschnitte 31, die auf der rechten und linken Seite bezüglich des Eingangsarms 20 angeordnet sind, sodass ein Seitenplattenabschnitt 31 auf jeder Seite bezüglich des Eingangsarms 20 angeordnet ist, sowie einen Basisabschnitt 34 ausgebildet, der hintere Enden der rechten und linken Seitenplattenabschnitte 31 verbindet. Der Ausgangsarm 30 hat somit eine U-Form, die sich nach vorne öffnet, und der Eingangsarm 20 ist innerhalb der U-Form angeordnet. Wie in den 2A, 2B usw. gezeigt ist, ist der Ausgangsarm 30 durch einen halbkugelförmigen Abschnitt 63 schwenkbar gestützt, der das obere Ende eines Zapfens 60 und einer halbkreisförmigen Vertiefung 35 ist, die eine Vertiefung ist, die in der unteren Fläche des Basisabschnitts 34 vorgesehen ist. Untere Enden vorderer Enden der rechten und linken Seitenplattenabschnitte 31 sind mit einem Brückenabschnitt 33 verbunden. Der Brückenabschnitt 33 ist mit einem Schaftende des Ventils 7 in Berührung. Wie in den 3A, 3B usw. gezeigt ist, haben die rechten und linken Seitenplattenabschnitte 31 an ihren oberen Enden Gleitschuhe 32, die in Gleitkontakt mit den zweiten Nocken 15 sind. Wie in 5A usw. gezeigt ist, stehen die Gleitschuhe 32 in die Zwischenarmfreiräume G vor.
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Wie in den 6A, 6B usw. gezeigt ist, ist ein linker Aufnahmeabschnitt 36 ausgebildet, um sich sowohl in den linken Seitenplattenabschnitt 31 als auch den Basisabschnitt 34 zu erstrecken, und ein rechter Aufnahmeabschnitt 36 ist ausgebildet, um sich sowohl in den rechten Seitenplattenabschnitt 31 und den Basisabschnitt 34 zu erstrecken. Insbesondere ist der rechte Aufnahmeabschnitt 36 sowohl nach rechts als auch nach hinten offen und der linke Aufnahmeabschnitt 36 ist sowohl nach links als auch nach hinten außen offen. Ein Teil der Vorderseite jedes der Aufnahmeabschnitte 36 erstreckt sich durch den Ausgangsarm 30 zu einem der entsprechenden Zwischenarmfreiräume G. Dieser Teil, der sich durch den Ausgangsarm 30 erstreckt, bildet ein Einsetzloch 37 aus. Jedes Einsetzloch 37 ist daher ausgebildet, um sich durch einen Zwischenabschnitt in der vertikalen Richtung des Ausgangsarms 30 zu erstrecken, wobei ein Verbindungsabschnitt 37a auf beiden Seiten in der vertikalen Richtung des Einsetzlochs 37 verbleibt. Jedes Einsetzloch 37 ist ein Loch, durch das ein Erstreckungsabschnitt 52 einer entsprechenden der Leerlauffedern 50 eingesetzt ist, um es dem Erstreckungsabschnitt 52 zu ermöglichen zu schwingen. Ein Vorsprung 38 ist in jedem der rechten und linken Aufnahmeabschnitte 36 ausgebildet, und ein Wicklungsabschnitt 51 einer entsprechenden der Leerlauffedern 50 ist an jedem Vorsprung 38 montiert. Der Vorsprung 38 in dem rechten Aufnahmeabschnitt 36 steht nach außen nach rechts von der linken Innenwand des rechten Aufnahmeabschnitts 36 vor, und der Vorsprung 38 in dem linken Aufnahmeabschnitt 36 steht nach außen nach links aus der rechten Innenwand des linken Aufnahmeabschnitts 36 vor.
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[Schaltvorrichtung 40]
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Die Schaltvorrichtung 40, die in den 2A, 2B usw. gezeigt ist, umfasst einen Schaltstift, einen Öldruckpfad 42 und eine Feder 43. Der Ausgangsarm 30 hat ein Stiftloch 48, das in der Mitte in der Querrichtung des Basisabschnitts 34 angeordnet ist, um sich durch den Basisabschnitt 34 in der Front-/Heckrichtung zu erstrecken. Der Schaltstift 41 ist in das Stiftloch 48 eingesetzt und kann zwischen einer vorderen Position und einer hinteren Position, nämlich zwischen einer gekoppelten Position p1 und einer entkoppelten Position p2 geschaltet werden. Wie in 2A usw. gezeigt ist, ist die vordere Position, nämlich die gekoppelte Position p1 eine solche Position, dass ein vorderes Ende des Schaltstifts 41 nach vorne aus dem Basisabschnitt 34 vorsteht und unter einem hinteren Ende 24 des Eingangsarms 20 angeordnet ist. Wie in den 3A und 3B gezeigt ist, schwingen der Eingangsarm 20 und der Ausgangsarm 30 zusammen um den halbkugelförmigen Abschnitt 63 des Zapfens 60, um das Ventil 7 anzutreiben, wenn der Schaltstift 41 zu der gekoppelten Position p1 geschaltet ist. Wie in 2B usw. gezeigt ist, ist die hintere Position, nämlich die entkoppelte Position p2 eine solche Position, dass das vordere Ende des Schaltstifts 41 in den Basisabschnitt 34 zurückgezogen ist und nicht unter dem hinteren Ende 24 des Eingangsarms 20 angeordnet ist. Wie in den 4A und 4B gezeigt ist, schwingt der Eingangsarm 20 (schwingt in einer freien Weise) bezüglich des Ausgangsarms 30 um die Wellenelemente 21, wodurch das Antreiben des Ventils 7 angehalten ist, wenn der Schaltstift 41 zu der entkoppelten Position p2 geschaltet ist.
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Der Öldruckpfad 42, der in den 2A, 2B usw. gezeigt ist, ist ein Pfad, durch den ein Öldruck zugeführt wird, der den Schaltstift 41 zu der hinteren Position, nämlich der entkoppelten Position p2 schaltet. Dieser Öldruckpfad 42 erstreckt sich von einem Zylinderkopf 6 durch den Zapfen 60 in das Stiftloch 48 des Ausgangsarms 30. Wie in 2B gezeigt ist, wird während des entkoppelten Zustands ein Öldruck hinten auf den Schaltstift 41 ausgeübt. Die Feder 43 ist ein Element, das den Schaltstift 41 zu der vorderen Position, nämlich der gekoppelten Position p1 schaltet, wie in 2A usw. gezeigt ist, wenn der Öldruck in dem Öldruckpfad 42 abfällt. Die Feder 43 ist hinter dem Schaltstift 41 in dem Stiftloch 48 angeordnet. Ein Halter 44 ist in das Stiftloch 48 an einer Position in der Nähe eines hinteren Endes des Stiftlochs 48 eingesetzt und hält ein hinteres Ende der Feder 43.
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[Leerlauffedern 50]
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Die Leerlauffedern 50, die in den 6A, 6B usw. gezeigt sind, sind Elemente, die den Eingangsarm 20 gegen die Nocke 10 während des entkoppelten Zustands vorspannen. Die Leerlauffedern 50 bestehen aus der rechten Leerlauffeder 50 und der linken Leerlauffeder 50. Wie in den 5A, 5B usw. gezeigt ist, umfasst jede Leerlauffeder 50 den Wicklungsabschnitt 51, den Erstreckungsabschnitt 52 und einen zweiten Erstreckungsabschnitt 53.
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Der Wicklungsabschnitt 51 jeder Leerlauffeder 50 ist ein Abschnitt in der Form einer Spule und ist auf einen entsprechenden der Vorsprünge 38 in den Aufnahmeabschnitten 36 montiert. Wie in 1 usw. gezeigt ist, erstreckt sich der Erstreckungsabschnitt 52 jeder der Leerlauffedern von dem Wicklungsabschnitt 53 durch ein entsprechendes der Einsetzlöcher 37 in einen entsprechenden der Zwischenarmfreiräume G während der Grundkreisphase. Ein vorderes Ende des Erstreckungsabschnitts 52 jeder der Leerlauffedern 50 ist durch einen entsprechenden der Federhalteabschnitte 26 (Stirnflächennuten 26A) in den Stirnflächen der Walzenstifte 25 eingesetzt und mit diesen in Eingriff. Der zweite Erstreckungsabschnitt 53 jeder der Leerlauffedern 50 erstreckt sich schräg nach oben nach hinten aus dem Wicklungsabschnitt 51, und wobei ein hinteres Ende des zweiten Erstreckungsabschnitts 53 durch einen Halteabschnitt 36a gehalten wird, der in der oberen Fläche eines entsprechenden der Aufnahmeabschnitte 36 ausgebildet ist.
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Entsprechend wird während des entkoppelten Zustands eine von den Federhalteabschnitten 26 auf die vorderen Enden der Erstreckungsabschnitte 52 aufgebrachte Kraft auf die Halteabschnitte 36a durch die Wicklungsabschnitte 51 und die zweiten Erstreckungsabschnitte 53 übertragen. Zu dieser Zeit werden die Wicklungsabschnitte 51 verformt und erzeugen eine elastische Kraft. Aufgrund dieser elastischen Kraft drücken die Erstreckungsabschnitte 52 die oberen Innenseitenflächen der Federhalteabschnitte 26 (Stirnflächennuten 26A) nach oben, wobei dadurch die Walze 28 gegen die Nocke 10 über den Walzenstift 25 vorgespannt wird. Wie in 4B gezeigt ist, schwingen während des entkoppelten Zustands, während der Eingangsarm 20 bezüglich des Ausgangsarms 30 um die Wellenelemente 21 schwingt, die an der vorderen Seite angeordnet sind, die Erstreckungsabschnitte 52 der Leerlauffedern 50 entsprechend relativ zu dem Ausgangsarm 30 um die Wicklungsabschnitte 51, die auf der hinteren Seite angeordnet sind. Die Längsrichtungen der Federhalteabschnitte 26 (Stirnflächennuten 26A) werden dadurch geschaltet, um mit den Längsrichtungen der Erstreckungsabschnitte 52 der Leerlauffedern 50 zu fluchten. Der Walzenstift 25 dreht somit relativ zu dem Eingangsarm 20.
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Die erste Ausführungsform hat die folgenden vorteilhaften Wirkungen.
- (A) Bei einem variablen Ventilmechanismus 100 eines Vergleichsbeispiels, das in den 12A und 12B gezeigt ist, sind Federhalteabschnitte 26' in einem oberen Teil des Eingangsarms 20 ausgebildet. Anders als bei dem variablen Ventilmechanismus 100 des Vergleichsbeispiels sind die Federhalteabschnitt 26 in den Walzenstiften 25 ausgebildet, wie in den 4a, 4B usw. gezeigt ist. Entsprechend, auch wenn die Gleitschuhe 32 im oberen Teil des Ausgangsarms 30 ausgebildet sind, um in die Zwischenarmfreiräume G vorzustehen, berühren die Gleitschuhe 32 die Federhalteabschnitte 26 nicht. Dies erhöht die Flexibilität der Gestaltung des Ausgangsarms 30.
- (B) Die Federhalteabschnitte 26 sind eher in dem Walzenstift 25 als in dem Eingangsarm 20 ausgebildet. Dies vereinfacht die Form des Eingangsarms 20 und erhöht eine Flexibilität der Gestaltung hinsichtlich der Form des Eingangsarms 20. Aufgrund der vereinfachten Form des Eingangsarms 20 wird auch eine Reduzierung der Herstellungskosten erwartet.
- (C) Die Federhalteabschnitte 26 sind eher in den Enden 25e der Walzenstifte 25 ausgebildet als in dem oberen Teil des Eingangsarms 20, wo nur ein begrenzter Raum verfügbar ist. Dies vergrößert den Raum, der für die Federhalteabschnitte 26 zur Verfügung steht, und erhöht dadurch die Flexibilität der Gestaltung hinsichtlich der Positionen, Formen, usw. der Federhalteabschnitte 26 und der Leerlauffedern 50. Aufgrund der erhöhten Flexibilität der Gestaltung hinsichtlich der Formen können die Federhalteabschnitte 26 die Stirnflächennuten 26A sein, wie in der ersten Ausführungsform gezeigt ist. Tatsächlich erhöht die Verwendung der Stirnflächennuten 26A als Federhalteabschnitte 26 die Kontaktfläche zwischen den Leerlauffedern 50 und dem Federhalteabschnitt 26 (Stirnflächennut 26A). Dies reduziert den Flächendruck zwischen der Leerlauffeder 50 und dem Federhalteabschnitt 26, wobei dadurch ein Verschleiß dazwischen reduziert werden kann.
- (D) Weil die Federhalteabschnitte 26 in den Walzenstiften 25 ausgebildet sind, wird die Vorspannkraft der Leerlauffedern 50 unmittelbar auf den Walzenstift 25 übertragen, ohne über den Eingangsarm 20 übertragen zu werden. Dies reduziert einen Verschleiß zwischen dem Eingangsarm 20 und dem Walzenstift 25.
- (E) Während des entkoppelten Zustands sind die Längsrichtungen der Federhalteabschnitte 26 (Stirnflächennuten 26A) geschaltet, um mit den Längsrichtungen der Erstreckungsabschnitte 52 der Leerlauffedern 50 zu fluchten, und daher dreht der Walzenstift 25 bezüglich des Eingangsarms 20. Während die Erstreckungsabschnitte 52 schwingen, werden die Federhalteabschnitte 26 (Stirnflächennuten 26A) somit entsprechend umgedreht, um sich in einer angemessenen Richtung zu erstrecken, wobei ein Verschleiß zwischen dem Erstreckungsabschnitt 52 und dem Federhalteabschnitt 26 reduziert wird. Wie oben beschrieben wurde, wird die Vorspannkraft der Leerlauffeder 50 nicht zwischen dem Eingangsarm 20 und dem Walzenstift 25 aufgebracht. Entsprechend wird, auch wenn der Walzenstift 25 bezüglich des Eingangsarms 20 dreht, nicht viel Reibung zwischen dem Eingangsarm 20 und dem Walzenstift 25 erzeugt.
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[Zweite Ausführungsform]
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Ein variabler Ventilmechanismus 2 einer zweiten Ausführungsform, die in den 8A bis 9C gezeigt ist, unterscheidet sich von dem variablen Ventilmechanismus 1 der ersten Ausführungsform in den folgenden Punkten und ist anderweitig ähnlich dem variablen Ventilmechanismus 1 der ersten Ausführungsform. Wie in den 9A bis 9C usw. gezeigt ist, sind die Federhalteabschnitte 26 Durchgangslöcher 26B, die in den Enden 25e des Walzenstifts 25 ausgebildet sind, um sich durch den Walzenstift 25 in der Radialrichtung zu erstrecken. Die Durchgangslöcher 26B haben einen kreisförmigen Querschnitt.
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Die zweite Ausführungsform hat vorteilhafte Wirkungen ähnlich denen der ersten Ausführungsform. Insbesondere berühren in dem Fall, in dem die Erstreckungsabschnitte 52 der Leerlauffedern 50 eine kreisförmige Querschnittsform haben, die gekrümmten Flächen der Erstreckungsabschnitte 52 die gekrümmten Flächen der Federhalteabschnitte 26 (Durchgangslöcher 26B). Entsprechend wird die Kontaktfläche zwischen der Leerlauffeder 50 und dem Federhalteabschnitt 26 (Durchgangsloch 26B) erhöht und der Flächendruck dazwischen wird, verglichen mit der ersten Ausführungsform (den Stirnflächennuten 26A), reduziert. Die obige Wirkung (C) wird somit verbessert.
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[Dritte Ausführungsform]
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Ein variabler Ventilmechanismus 3 einer dritten Ausführungsform, die in den 10A bis 11C gezeigt ist, unterscheidet sich von dem variablen Ventilmechanismus 1 der ersten Ausführungsform in den folgenden Punkten und ist anderweitig ähnlich zu dem variablen Ventilmechanismus 1 der ersten Ausführungsform. Die Federhalteabschnitte 26 sind Außenumfangsnuten 26C, die in einer Außenumfangsfläche der Walzenstifte 25 ausgebildet sind, um sich in der Umfangsrichtung zu erstrecken. Während des entkoppelten Zustands, während der Eingangsarm 20 schwingt, rollen die Federhalteabschnitte 26 entsprechend auf den Erstreckungsabschnitten 52 der Leerlauffedern 50, wodurch der Walzenstift 25 bezüglich des Eingangsarms 20 dreht.
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Die dritte Ausführungsform hat die oben genannten Wirkungen (A) bis (D) und die folgende Wirkung (E').
- (E') Während des entkoppelten Zustands rollen die Federhalteabschnitte 26 auf den Erstreckungsabschnitten 52 der Leerlauffedern 50. Dies reduziert einen Verschleiß zwischen dem Erstreckungsabschnitt 52 und dem Federhalteabschnitt 26.
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Beispielsweise können die vorstehenden Ausführungsformen wie folgt abgewandelt werden.
[Erste Abwandlung] Die zweiten Nocken 15 (Nicht-Hub-Nocken) können Nocken eines niedrigen Gangs sein, mit einem zweiten Ansatz, der niedriger ist als der Ansatz 12 der Nocke 10.
[Zweite Abwandlung] Die zweiten Nocken 15 können weggelassen werden, sodass die Gleitschuhe 32 in Gleitkontakt mit der Nockenwelle 9 sind.
[Dritte Abwandlung] Die Federhalteabschnitte 26 können die Form von Vorsprüngen haben.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Variabler Ventilmechanismus (erste Ausführungsform)
- 2
- Variabler Ventilmechanismus (zweite Ausführungsform)
- 3
- Variabler Ventilmechanismus (dritte Ausführungsform)
- 7
- Ventil
- 9
- Nockenwelle
- 10
- Nocke
- 11
- Grundkreis einer Nocke
- 15
- Zweite Nocke
- 20
- Eingangsarm
- 25
- Walzenstift
- 25e
- Ende eines Walzenstifts
- 26
- Federhalteabschnitt
- 26A
- Stirnseitennut
- 26B
- Durchgangsloch
- 26C
- Außenumfangsnut
- 28
- Walze
- 30
- Ausgangsarm
- 32
- Gleitschuh
- 37
- Einsetzloch
- 37a
- Verbindungsabschnitt
- 40
- Schaltvorrichtung
- 50
- Leerlauffeder
- 52
- Erstreckungsabschnitt einer Leerlauffeder
- G
- Zwischenarmfreiraum
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2014/0290608 [0005]
- US 2015/0275712 [0005]